Schlagwort: klimaschutz

Wir wollen ein gesundes Klima, daher müssen wir es schützen. Wir müssen umweltbewusster leben, für eine bessere Welt von morgen.

Eine Möglichkeit, umweltbewusster zu leben, ist der Einsatz von nachhaltigen und umweltfreundlichen Produkten. Diese haben in der Regel weniger negative Auswirkungen auf die Umwelt und tragen dazu bei, die Belastung der Ressourcen zu verringern. Jede kleine Veränderung zählt und kann dazu beitragen, unseren Planet Erde gesund und lebenswert für uns und künftige Generationen zu erhalten.

  • Lebensmittelverschwendung vermeiden

    Lebensmittelverschwendung vermeiden

    Verschwendung von Lebensmitteln gehört zu einem ernstem Problem, denn weltweit müssen viele Menschen hungern, während die anderen im Überfluss haben und dabei viele Lebensmittel unnötig im Müll landen. Mit dem immer populärer werdenden Zero-Waste-Trend kommt auch das Thema Lebensmittelverschwendung an die Oberfläche. Was tun mit Resten? Was kann man gegen die Lebensmittelverschwendung tun?

    52% der Lebensmittelabfälle entstehen in privaten Haushalten. (Quelle: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft)

    Vorhandenes checken und aufbrauchen

    Schaue was sich noch in den Vorratsschränken befindet und beginne erstmal damit diese Vorräte aufzubrauchen, viele Sachen liegen dort ewig und würden irgendwann im Müll landen.

    Auch bei der Umstellung auf Plasikfrei ist es sinnvoll erst einmal die Lebensmittel zu prüfen und nach Möglichkeit zu verbrauchen, als das diese unbenutzt oder halb leer in den Müll wandern.

    Verschenke, was du nicht mehr verwenden möchtet.

    Richtig einkaufen

    Mit dem richtigem Einkaufen lässt sich die Lebensmittelverschwendung minimieren. Dazu findest du mehr in diesem Beitrag:

    Vorrat im Blick behalten

    Wichtig dabei ist die Vorratsschränke so gut es geht nach Kategorien zu ordnen (wie Backen, Getränke, Snacks, Frühstück, und so weiter). Produkte die viel genutzt werden sollten in Griffnähe gelagert werden. Andere Lebensmittel wie zum Beispiel Nudeln oder Backsachen kann man separieren. Gib deinen Vorräten einen festen Platz.

    Sortiere immer nach dem Verfallsdatum. Neues kommt nach hinten und Älteres nach vorne. Regelmäßige Kontrolle des Vorrats ist sehr wichtig. Auch der Lagerort der Lebensmittel spielt eine wichtige Rolle.

    Trockene Lebensmittel wie zum Beispiel Mehl, Gewürze, Nudeln, Reis, Getreide, Nüsse,… gehören in geschlossene Schränke und sollten nach der Öffnung auch in geschlossene Vorratsbehältnisse gefüllt werden oder luftdicht verschlossen werden, damit sie vor Feuchtigkeit und Schädlingen oder aber auch intensiven Lichteinfall geschützt sind.

    Kaffee sollte, damit er schön aromatisch bleibt luftdicht, trocken, kühl und möglichst dunkel gelagert werden. Dasselbe gilt auch bei Gewürzen.

    Damit frische Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Backwaren und Milch- oder Fleischprodukte auch lange frisch bleiben ist eine gute und richtige Lagerung sehr wichtig.

    Schnell verderbliche Lebensmittel wie Fleisch, Fisch und Milchprodukte gehören auf jeden Fall sofort in den Kühlschrank. Eine lange Unterbrechung der Kühlkette sollte vermieden werden.

    Eier müssen nicht zwingend in den Kühlschrank. Oft steht auf den Packungen drauf, ab wann diese eine Kühlung benötigen. Um eine Kontamination (zum Beispiel von Salmonellen) anderer Lebensmittel zu vermeiden ist es wichtig die Eier nicht neben anderen Lebensmittel zu lagern. Im Kühlschrank sollten sie vorzugsweise in einem Eierfach gelagert werden.

    Nicht jedes Gemüse und Obst gehört in den Kühlschrank

    Es gilt die einfache Regel: Ist’s hier daheim? Kommt’s in den Kühlschrank rein!

    Beispiel der Lagerung von Obst und Gemüse im Kühlschrank

    Obst und Gemüse aus der Region sollte im Kühlschrank gelagert werden. Damit es lange frisch bleibt, sollte es im Gemüsefach, in einer Frischhaltebox oder am besten in einem Stofftuch umwickelt gelagert sein – dies schütz vor dem Austrocknen.

    Südfrüchte wie Zitronen oder Orangen oder Tropenfrüche kommen nicht in den Kühlschrank. Die mögen diese kalten Temperaturen nicht. Das gleiche gilt auch für Gemüse aus den wärmeren Regionen wie zum Beispiel Zucchini, Paprika oder Tomaten.

    Es gibt Sorten die Ethylen absondern. Dieser Stoff sorgt dafür, dass der Reifeprozess schneller fortschreitet. Zu diesen Sorten gehören unter anderem Tomaten und Bananen aber auch anderes Obst und Gemüse. Bei diesen Sorten sollte man schauen, dass diese nicht neben anderen Sorten lagern, da diese sonst schneller kaputt gehen.

    Grundsätzlich gilt natürlich Lebensmittel nicht in der prallen Sonne stehen lassen.

    Kartoffeln und Zwiebeln lagert man ab besten im Keller.

    Öl nicht im Kühlschrank, es reicht dunkler Ort.

    Brot luftdurchlässig verpacken am besten in ein Geschirrtuch, damit es nicht schimmelt.

    MHD – Das Mindesthaltbarkeitsdatum

    Mindesthaltbar heißt nicht ab dem nächsten Tag tödlich.

    Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist nach EU-Richtlinien vom Hersteller anzugeben. Es dient zur Absicherung bei den Produzenten. Das MHD gibt an, wie lange ein Produkt ungeöffnet und nach sachgerechter Aufbewahrung haltbar ist und garantiert damit die Qualität des Lebensmittels. Dieses Datum ist kein Verfallsdatum. Nach dem Ablauf sind viele Lebensmittel häufig noch weiterhin lange haltbar und verzehrbar, oft selbst dann, wenn sich die Konsistenz oder Aussehen verändert haben.

    Das Mindesthaltbarkeitsdatum muss gekennzeichnet werden (Mindestens haltbar bis XX.XX.XXXX)

    Dann gibt es noch ein Verbrauchsdatum. Dieses finden wir auf leicht verderblichen Lebensmitteln wie Fleisch oder Fisch. Auf diesen steht, dass die Lebensmittel bis zu einem gewissen Datum verbraucht werden müssen. Diese dürfen nach Ablauf dieses Datums auch nicht mehr verkauft werden. Vom Verzehr wird dringend abgeraten, da diese wegen hoher Keimbelastung zu einer Lebensmittelvergiftung führen können.

    Produkte ohne MHD-Pflicht:

    • Frischem Obst, frischem Gemüse und Kartoffeln
    • Alkoholische Getränke ab 10 vol. %
    • Backwaren
    • Speisesalz (außer jodiertes Speisesalz)
    • Zucker
    • Zuckerwaren und Kaugummi

    Auf die Sinne verlassen

    Ist das Mindesthaltbarkeitsdatumüberschritten, verlassen sie sich auf Ihre Sinne. Bevor Lebensmittel im Müll landen sollte man sie erst einmal anschauen. Ist Schimmel oder Verfärbungen zu sehen sollte das Lebensmittel entsorgt werden. Ist dies nicht der Fall einfach mal daran riechen. Bei Milchprodukten riecht man sofort ob diese säuerlicher riechen. Und zu guter letzt die Geschmacksprobe. Schon beim ersten Biss merkt man ob etwas gut ist oder nicht.

    Gerettete Lebensmittel kaufen

    Nicht immer befinden sich Lebensmittel, die man retten kann in eigenem Vorratsschrank.

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    Zu den großartigen Möglichkeiten, wie man Lebensmittel retten kann, gehören die Unternehmen ToGoodToGo oder Sirplus.

    Es handelt sich um Apps, Portale und Verkaufsstellen, bei welchen Essen und Lebensmittel angeboten werden, die in einem Supermarkt oder Gastronomie aussortiert und unverkäuflich wären, da die Lebensmittel zum Beispiel optisch nicht mehr einwandfrei und ansprechend sind, bei welchen das MHD bald erreicht wird oder bereits überschritten wurde, sie aber dennoch genießbar und in Ordnung sind.

  • Online Kurse zum Thema Nachhaltigkeit

    Online Kurse zum Thema Nachhaltigkeit

    Wissen ist Macht. Hier findest du eine Auswahl an empfehlenswerten Weiterbildungskursen zum Thema Nachhaltigkeit, bei welchen du bequem online von zuhause oder jedem anderem Ort der Welt teilnehmen kannst.

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    30 DAYS TO ZERO WASTE

    In diesem Zero Waste Online-Kurs von Christoph Schulz (CareElite) lernst du in 4 Wochen alles, was du für dein müllfreies und plastikfreies Leben brauchst. Mehr Infos


    Weitere Kurse folgen bald…

  • Nachhaltig auf Reisen

    Nachhaltig auf Reisen

    Nachhaltig reisen – Urlaub machen, Auszeit nehmen und Abenteuer erleben und das fair und umweltfreundlich? Wenn uns mal wieder die Reiselust packt und wir einfach nur unserem Alltag entfliehen möchten, gibt es nichts Schöneres als zu Reisen und unsere wunderschöne Welt zu entdecken. Berge, Meer, schöne Städte oder einfach nur Natur pur. Leider ist Reisen gleichzeitig mit dem Ausstoß der CO2-Emissionen verbunden. Man kann beim Reisen auf Nachhaltigkeit achten, aber du fragst dich wie? Dazu findest du hier ein paar hilfreiche Tipps, wie du ökologisch und sozial nachhaltiger Reisen kannst.

    Was kannst du auf tun um nachhaltig zu reisen?

    • Entdecke dein Land und deine Region
    • Wandern, zu Fuß gehen oder Fahrrad fahren
    • Nutze für deine Reise öffentliche Verkehrsmittel
    • Auf Flüge solltest du verzichten
    • Nachhaltig fliegen
    • Schaue dir dein Reiseziel genauer an
    • Buche eine nachhaltige Unterkunft
    • Reise mit leichtem Gepäck
    • Bewusst mit Natur und Ressourcen umgehen

    Entdecke dein Land und deine Region

    Wie reist man nachhaltig? Je näher, desto nachhaltiger. In deiner Umgebung gibt es viele schöne und geheimnisvolle Orte, die du vielleicht noch nicht gesehen hast, oder oder von denen du sogar noch nicht mal gehört hast.

    Nicht immer muss das Reiseziel tausende Kilometer von eigenem Zuhause entfernt sein. Manchmal ist es die Hütte mitten in der Natur, die nur wenige Kilometer vom Haus entfernt ist. Oder eine benachbarte Stadt, die man noch nie besucht hat. Manchmal befindet sich das traumhafte Reiseziel nur wenige Stunden von dir. Nordsee oder Ostsee sind zwar kein Karibik, aber es ist auch wunderschön dort und man bekommt direkt den Urlaubsfeeling.

    Recherchier und informiere dich, was in deiner Nähe sehenswert ist. Bei Google Maps findest du viele Bilder zu den Orten und auch Instagram kann dich Inspirieren und bei der Suche helfen. Wenn man die eigene Gegend bereist, spart man nicht nur wertvolle Zeit, sondern auch Geld, dass man sonst für eine exotische Reise ausgeben würde.

    Die schönsten Reiseziel in Deutschland findest du z.B. hier:

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    https://utopia.de/ratgeber/reiseziele-in-deutschland-die-schoensten-nachhaltigen-urlaubsorte/

    Wandern, zu Fuß gehen oder Fahrrad fahren

    Die Natur zu entdecken lässt nicht nur die Seele entspannen, auch ist es umweltfreundlicher als ein Städte-Trip. Man entflieht dem Alltag und dem Lärm der Stadt und genießt man stressfreie Zeit in der natürlichen Umgebung zu Fuß oder mit dem Rad. Solltest du dich doch für die Stadt entscheiden, plane deine Wege bewusst und versuche auf öffentliche Verkehrsmittel zu verzichten.

    Nutze für deine Reise öffentliche Verkehrsmittel

    Mit Bus und Bahn kommt man zu jedem beliebigen Ziel. Oft gibt es gerade zur Urlaubszeit gute Angebote. Im Gegensatz zum PKW kann man die Zeit sinnvoll nutzen um ein tolles Buch zu lesen, einen tollen Film zu schauen oder sich die Umgebung anzusehen. Bus gehört auch zu einem der nachhaltigstem Verkehrsmittel, wenn er voll besetzt und ausgelastet wird. Bahn reisen in Deutschland muss definitiv noch attraktiver gemacht werden, denn da gibt es leider noch einiges, was gegen die Nutzung spricht, aber das wird sich sicher die nächste Jahre verbessern.

    Auf Flüge solltest du verzichten

    Dass Flugzeuge einen sehr hohen CO2-Ausstoß haben weiß eigentlich jeder, dennoch gehört Deutschland zu den Vorreitern in Sachen Fliegen.

    Aber trotzdem, wer nachhaltiger leben will heißt nicht gleich, dass man nicht mehr fliegen darf. Man sollte sich aber bewusst machen welche Auswirkungen der Luftverkehr auf die Umwelt hat und dementsprechend auch handeln. Zum Bespiel muss es nicht sein, dass man innerhalb von Deutschland mit dem Flieger fliegt. Den auch Kurzstreckenflüge haben einen hohen Ausstoß von Kohlenstoffdioxid. Je weiter natürlich das Ziel entfernt ist desto weniger Möglichkeiten hat man diese Orte mit Bus oder Bahn zu erreichen, auch aus zeittechnischen Gründen.

    Nachhaltig fliegen

    Was kannst du dennoch tun, wenn du auf Fliegen nicht verzichten möchtest?

    Reduziere deine Flüge – man muss nicht 3 mal im Jahr in den Urlaub fliegen, 1 x reicht auch. Wenn fliegen, dann Langstrecken statt Kurzstrecken.

    Du kannst deine Emissionen auch kompensieren – dabei wird berechnet wie viel CO2 dein Flug verursacht und diese werden durch eine freiwillige Zahlung an Organisationen gezahlt, die sich für Klimaschutzprojekte einsetzten, also um den Schaden den man durch das Fliegen verursacht auf der anderen Seite etwas Gutes zu tun.

    Flüge Kompensieren kannst du z.B. bei atmosfair, myClimate oder wer mit Lufthansa fliegt direkt dort. (Unbezahlte Werbung, wegen Verlinkung)

    Wie sich das Fliegen auch noch nachhaltiger gestalten lässt, weitere Infos, sowie Tipps über das umweltfreundliche Fliegen findest du in diesem Beitrag:

    Schaue dir dein Reiseziel genauer an

    Wie ist dort die Kultur, welche Sprache spricht man dort. Lerne ein paar Worte um den Menschen dort mit Respekt und Höflichkeit zu begegnen. Schaue dir die Umweltprobleme und Lösungen an und bereite dich darauf vor. Eine nachhaltige Lebensweise ist an vielen Orten der Erde leider noch ein Neuland und mit vielen Schwierigkeiten verbunden auf die man sich vorbereiten kann. Andere Orte sind wiederum sehr gut Aufgestellt und Vorreiter im Bereich Zero Wate und Nachhaltigkeit und können dich sogar inspirieren.

    Buche eine nachhaltige Unterkunft

    Anstelle von konventionellen, konsumorientierten Hotels und Reiseveranstaltern kannst du alternative Reiseportale und bio Hotels wählen, die sich auf Nachhaltigkeit spezialisiert haben.

    bookitgreen **

    Auf der Webseite bookitgreen.de ** kannst du tolle nachhaltige Unterkünfte (Ferienwohnung, Hotels, Bauernhöfe) finden und einen tollen Urlaub für die ganze Familie buchen. Dabei kann jede Unterkunft bis zu 15 Nachhaltigkeitskriterien erfüllen und somit zum Umweltschutz beitragen.

    Bio Hotels **

    Auf biohotels.info ** kannst du über 80 zertifizierte BIO HOTELS in 6 Ländern Europas weltweit zum fairen Preis buchen und einen unbeschwerten, nachhaltigen Urlaub genießen.

    Good Travel **

    goodtravel.de ** bietet ausgewählte Nachhaltige Unterkünfte wie Hotels, B&Bs und Ferienhäusern in Europa. Neben der naturnahen Bauweise der Unterbringungen wird hier auch Wert zum Beispiel auf eine Bio-Küche, Entschleunigung vom Alltagsstress und soziales Miteinander gelegt.

    booking.com **

    Die Buchungsplatform booking.com ** ist jedem bekannt, aber dass man auch nachhaltige Unterkünfte filtern kann wissen nicht viele. Das Unternehmen hat die Kennzeichnung für nachhaltiges Reisen eingeführt. Damit ermöglicht die Reiseplattform das Angebot einer größeren Vielfalt an nachhaltigen Aufenthalten.

    sustainbnb

    Das ist unser neues Kanal für Empfehlungen von nachhaltigen Unterkünften in Deutschland, Österreich und Schweiz. Es befindet sich gerade noch am Anfang und die Aufbauphase wird etwas dauern, aber du kannst uns damit unterstützen, indem du sustainbnb auf Instagram folgen wirst.


    Reise mit leichtem Gepäck

    Meisten nimmt man auf die Reise mehr mit, als man überhaupt braucht, deshalb solltest du dein Reisegepäck minimalistisch und umweltfreundlich packen. Was du aufjedenfall mitnehmen solltest ist eine Trinkflasche, To-go Becher, Brotdose, Sonnencreme und – dein Handy, denn in deinem Smartphone hast du sicher viele Apps, Notizen oder Bilder mit nachhaltigen Lifehacks, die dir auf der Reise helfen.

    Bewusst mit Natur und Ressourcen umgehen

    Müll vermeiden: Wir sind Gäste und so sollten wir uns auch benehmen, den verursachten Müll nicht einfach liegen lassen sondern nach Vorschriften entsorgen.

    Wasser sparen: Gerade in wärmeren Länder ist Wasser oft sehr knapp, darum verbrauche nicht unnötig davon. Verursache so wenig Müll wie möglich, lasse nicht unnötig Licht an oder Geräte laufen. Denke auch an deine Mitmenschen.

    Das Thema Nachhaltiger Tourismus

    Der Tourismus spielt in unserer Gesellschaft eine bedeutende Rolle. Der Umweltschutz ebenso. Nachhaltiger Tourismus, auch Sanfter Tourismus genannt bedeutet nicht nur darauf zu achten mit nachhaltigen Verkehrsmittel zum Ziel zu gelangen, sondern auch einen verantwortungsbewusster Umgang mit Natur, Kultur und vor allem schonen der Ressourcen. Wie nachhaltig sind welche Fortbewegungsmöglichkeiten?

    In diesem Beitrag erfährst du mehr über den nachhaltigen / sanften Tourismus:

    Lesenswerte und lehrreiche Literatur

    Das sind interessante Bücher zum Thema Nachhaltiges Reisen:

  • Fridays for Future – eine internationale Klimabewegung

    Fridays for Future – eine internationale Klimabewegung

    Klimawandel, Erderwärmung, Klimaschutz – diese Themen gehen uns alle etwas an. Die Erde erwärmt sich und Menschen sowie Tiere sterben bereits an den Folgen. Deshalb geht es Freitags auf die Straße – Dort wird für die Zukunft und das Leben auf der Erde unter dem Motto „Gemeinsam gegen den Klimawandel“ gekämpft.

    Was ist Fridays for Future

    Fridays for Future ist eine Bewegung die von Schülerinnen und Schülern hervorgeht. Sie sind Teil einer weltweiten Studentenbewegung, die eine globale Lösung für die Klimakrise fordert. Finanziert wird die Organisation durch Spenden.

    Wie und wann entstand Fridays for Future?

    Die Schülerin Greta Thunberg aus Schweden rief am 20. August 2018 unter dem Hashtag #fridaysforfuture dazu auf, jeden Freitag die Schule zu bestreiken, um die Regierung zu mehr Klimaschutz zu bewegen. Daraus entstand die FFF Bewegung (Fridays for Future) welcher sich weltweit viele vor allem junge Menschen angeschlossen haben.

    Ziele der Fridays for Future Bewegung

    Die Studentenbewegung appelliert an Politiker, Bürger, Unternehmen und die gesamte Gesellschaft sich angemessen an der Lösung der weltweiten Klima-Problemen zu beteiligen. Deren Ziel ist es, die Erwärmung des Planeten unter 1,5 Grad Celsius zu halten um die biologische Vielfalt zu schützen und lebenswerte Bedingungen für alle Individuen auf der Erde zu erhalten. Sie wollen die Klimakrise überwinden und einen Beitrag zur Schaffung einer nachhaltigen Gesellschaft leisten.

    Was hat Fridays for Future erreicht?

    Die Bewegung konnte einige Ziele erreichen und das Wichtigste – sie hat den Stein ins Rollen gebracht. Sie konnte Rekordzahlen bei den Teilnehmern der globalen Klimastreiks verzeichnen. Gleichzeitig haben die Schulstreiks für das Klima im vergangenen Jahren leider nicht so viel verändern können, weil die Treibhausgasemissionen weiter gestiegen sind.


    Wann ist die nächste Fridays for Future Demo?

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    Am 25.03. ist Globaler Klimastreik

    Klimastreik am 25. März 2022 – #AlleFürsKlima

    Im ganzen Land und auf der ganzen Welt geht die Jugendbewegungung am 25. März 2022 auf die Straßen – für den Wandel, für Klimagerechtigkeit.

    Mehr Infos zu dem Streik gibt es hier: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/#streiks

    Auf der deutschen Webseite von fridaysforfuture.de findest du auch weitere nützliche Infos, wie zum Beispiel Ortsgruppen, Material, Flyer, Termine und weiteres.


    So soll die Klimakrise gelöst werden

    Auch Lesenswert:

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    https://utopia.de/ratgeber/agenda-2030-das-sind-die-17-ziele-fuer-nachhaltige-entwicklung/

  • Zero Waste Grundausstattung

    Zero Waste Grundausstattung

    Zero Waste ist ein Lebensstil bei dem der Fokus darauf gerichtet ist, den Abfall im Alltag so gut es geht zu minimieren oder am besten sogar komplett zu vermeiden. Es ist ein umweltfreundlicher Weg, der zu einer saubereren Umwelt und einem grüneren Planeten führt.

    Zero Waste für Anfänger – Welche Dinge benötigst du, um dein Leben nachhaltiger und plastikfreier zu gestallten? Was benötigst du dann überhaupt gar nicht mehr?

    Dinge, die jeder besitzen sollte um unnötigen Müll zu vermeiden

    Wenn du dich zuhause mal umschaust, findest du sicher einige Sachen, die du sehr selten oder sogar gar nie benutzt. Diese sind oft unnötiger Ballast – verkaufe oder verschenke sie.

    Beim Einkauf solltest du dir immer überlegen ob du die Dinge, die du kaufen möchtest auch wirklich brauchst. Viele Sachen kann man sich auch einfach bei Freunden oder Nachbarn ausleihen. Das kann nicht nur gut für die Umwelt sein, sondern spart auch Geld.

    Was solltest du aber kaufen oder besitzen, um gut nachhaltig zu leben?

    Zu der Grundausstattung in deinem Zuhause gehören auf jeden Fall ein paar Dinge:

    Beginnen wir mal mit dem Raum, den die Meisten morgens nach dem Schlafen als erstes aufsuchen – das Badezimmer. Nach jedem Toilettengang waschen wir unsere Hände. Dafür brauchen wir aber gar keinen Müll oder Plastik. Als Müllfreie Alternative gibt es tolle feste Seifen. Auch für die restliche Körperpflege kann man statt Shampoo und Duschgels feste Seife / Shampoo nutzen oder auf andere Alternativen wie Haarewaschen mit Roggenmehl zurückgreifen.

    Als Ersatz für feuchtes Toilettenpapier oder Feuchtücher kann man auch einfach Waschlappen verwenden. Sie lassen sich waschen und jahrelang verwenden und werden nicht schon nach einmaliger Benutzung in den Müll geworfen.

    Zahnpflege ist besonders wichtig. Um dabei Müll zu sparen, kaufe bei dem nächsten Zahnbürstenwechsel einfach eine Bambuszahnbürste, diese ist nicht wie die herkömmlichen Zahnbürsten aus Plastik, sondern aus dem nachhaltigen Rohrstoff Bambus und ist ebenfalls nicht in einer Kunststoffverpackung verpackt, sondern meistens nur in einer Papierverpackung. Zahnpaste kannst du dir selber herstellen oder es gibt solche Zahnputztabletten. Für saubere Zwischenräume sorgt eine Zahnseide, auch hierfür gibt es eine umweltfreundliche Möglichkeit die Zahnseide aus Natur-Materialien ist zudem oft noch im Glas und Papierverpackung zu kaufen. Da es aus natürlichen Materialien besteht ist diese zusätzlich noch vegan und schütz somit auch unsere Tiere.

    Einmalrasierer sind Plastik und Müll pur. Wie der Name schon verrät, sind diese nur für den einmaligen Gebrauch gedacht. Ganz ohne Plastik und viel Müll kannst du dich mit dem Rasierhobel rasieren.

    Für die Ladys zum Abschminken oder aber auch für die Gesichtsreinigung allgemein braucht man nicht die Wattebäuschen sondern kann wiederverwendbare Abschminkpads oder Gesichtsreinigungstücher aus Stoff verwenden, diese kann man waschen und immer wieder verwenden.

    Wie reinige ich nachhaltig die Flächen, den Boden oder sonstiges im Bad aber auch Küche oder im ganzen Haushalt?

    Badreiniger, Bodenreiniger oder sonstige Reinigungsmittel. Die Auswahl an Putzmittel im Supermarkt ist sehr groß aber eigentlich brauchen wir nur 4 Zutaten um deinen ganzen Haushalt im nu sauber zu machen.

    • Natron
    • Waschsoda
    • Zitronen oder Zitronensäure
    • Essigessenz

    Wie du tolle Reiniger ganz einfach selbst herstellen kannst findest du hier:

    Abfluss reinigen mit Natron und Essigessenz

    Orangenreiniger

    Nachhaltige Grundausstattung in der Küche:

    Kaum ist das Essen fertig stehen die Teller schon zum spülen bereit. Um nachhaltig zu spülen sollten Plastik Schwämme der Vergangenheit angehören. Eine tolle Möglichkeit ganz einfach zu spülen bietet eine Spülbürste aus Holz, sie ist schön handlich, aus natürlichen Material und man kann den Kopf durch einen neuen ersetzten ohne gleich die komplette Bürste in den Müll werfen zu müssen. Eine andere Möglichkeit ist einfach waschbarere Spüllappen aus Stoff zu verwenden.

    Spülmittel kannst du ganz einfach selber herstellen oder auch dafür kannst du eine feste Spülseife verwenden um unnötiges Plastik zu vermeiden.

    Das unnötigste überhaupt ist unser Küchenpapier. Braucht eigentlich kein Mensch. Wenn du mal deine Großeltern fragst werden sie dir sagen, wie sie ganz einfach etwas aufgewischt haben – und zwar mit konventionellen Geschirrtüchern aus Stoff, kaufe einfach ein paar mehr davon und du sparst dir damit das ständige kaufen von neunen Küchenrollen.

    Nachhaltig Einkaufen und unterwegs sein:

    Das Einkaufen gehen lässt sich auch nachhaltig gestalten.

    Unverpackt einkaufen ist eine gute Möglichkeit viel Müll zu sparen. Dies kannst du auf dem Wochenmarkt, im Unverpackt laden, Hofladen oder Online. Auch wenn du lieber im Supermarkt einkaufen gehst, kannst du trotzdem auf einige Dinge achten damit auch da dein Einkauf möglichst nachhaltig ist.

    Achte dabei auf regionale und saisonale Produkte. Am Besten ist es auch auf Bio oder Fair-Trade Siegel zu achten.

    Nehme dir immer eine Stofftasche / Stoffbeutel oder Rucksack mit um deine Einkaufssachen zu transportieren. Schaue dass die Dinge möglichst unverpackt oder in nachhaltigen Verpackungen sind. Gerade bei Gemüse und Obst ist es oft schlauer das unverpackte zu wählen, da dort die Menge frei wählbar ist und man dann auch nur so viel nehmen kann, wie man auch wirklich benötigt. Diese kannst du dann in deinen Stoffbeutel machen oder auch ein wiederverwertbares Gemüsenetz verwenden.

    Was auf keinen Fall unterwegs fehlen sollte ist eine Trinkflasche (am besten aus Edelstahl). Gerade an warmen Tagen bekommt man häufig Durst. Um da nicht extra noch ein Getränk im Laden zu kaufen, bietet sich an immer eine gefüllte Flasche dabei zu haben. Notfalls kann man darin auch Leitungswasser auffüllen. Wenn es draussen kalt ist, kann man sich mit einem warmen Tee schön aufwärmen.

    Heißgetränke sind in Deutschland sehr beliebt, gerne werden diese unterwegs in Einweg Bechern konsumiert. Das macht viele Tonnen Müll aus. Ein absolutes muss für jede Tasche ist also der To Go Becher.

    Nicht immer kann man frisch zuhause kochen, bei der Arbeit hat man oft nicht viel Zeit. Dafür bietet sich ein Meal-Prep an dafür eignen sich super Dosen aus Edelstahl, darin kann man wunderbar sein Essen vorrichten und mitbringen. Auch wenn man sich mal etwas holen möchte, kann man dies in die Dose füllen lassen um so unnötige Einmalprodukte zu vermeiden.

    Ist übrigens auch ganz praktisch, bei Essen-Gehen seine Dose dabei zu haben, falls man mal nicht alles schafft kann man sich die Reste ebenfalls in diese Dose einpacken lassen.

    Also noch mal zusammengefasst welche 15 Produkte du unbedingt in der Grundausstattung besitzen solltest um ganz leicht nachhaltig zu leben:

    • Feste Seife / Shampoo
    • Waschlappen aus Stoff
    • Bambuszahnbürste
    • Nachhaltige Zahnseide
    • nachhaltige Zahnpaste / Zahnputztabletten
    • Rasierhobel
    • Wiederverwendbare Abschminkpads
    • Eigene Putzmittel aus Natron, Soda, Essigessenz und Zitronensäure
    • Spülbürste aus Holz, Waschbarer Spüllappen
    • Geschirrtücher aus Stoff
    • Einkaufstasche aus Stoff
    • Trinkflasche aus Edelstahl
    • Versperdose
    • To Go Becher
    • Einmachgläser / leere Glasbehälter um unverpackt einzukaufen, aufbewahren oder befüllen von selbsthergestellten Lebensmitteln / Kosmetik / Sonstiges
  • Welttag der Ozeane

    Welttag der Ozeane

    Fast drei Viertel der Erdoberfläche besteht aus Meeren. Mit dem internationalem Tag der Ozeanen wird jährlich am 8. Juni auf die Bedeutung unserer Meere und Ozeane gedacht.

    Der Welttag der Ozeane wurde 1992 von Kanada auf der Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro vorgeschlagen, um die Menschen an die Wichtigkeit und lebensspendende Rolle der Ozeane zu erinnern.

    Nicht nur die Meeresluft ist ein wichtiges Element für die Umwelt, sondern die Ozeane und Meere beeinflussen unseren gesamten Planeten, seine Biosphäre und das gesamte Klima der Erde. Sie produzieren etwa die Hälfte des gesamten Sauerstoffs auf der Erde und sichern den Lebensunterhalt der Menschen und vieler Lebewesen.

    „Die Nachhaltigkeit der Weltmeere ist bedroht“ – so lautet die eindringliche Warnung der UNO.


    Der 8. Juni ist Welttag der Ozeane

    „Plastikmüll, Überfischung, Klimawandel lauten unter anderem die großen Herausforderungen.“ Quelle: euronews (deutsch) auf YouTube

    Am 8. Juni ist der UN- Welttag der Ozeane. Es gibt ihn seit 2009. Seinen Ursprung hatte dieser bei einer Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung namens Erdgipfel, er fand am 8. Juni 1992 statt.

    Mehr als zwei Drittel der ganzen Erde sind mit den Weltmeeren bedeckt. 

    Sie versorgen uns nicht nur mit Nahrung sondern auch Sauerstoff und regulieren unser Klima. Sie verteilen die Wärme gleichmäßig und nehmen z.B. durch Algen die durch uns verursachten Co2 Emissionen auf und wandeln diese in Sauerstoff um.

    Durch die ansteigenden Emissionen gerät das Ökosystem Meer aber ganz schön aus dem Gleichgewicht. Dies sorgt für eine immer mehr Versauerung der Ozeane und somit für Probleme der dort Lebenden Lebewesen. Korallen, Krebse aber auch Muscheln haben so weniger Baustoff für ihre Hüllen und Skelette. Andere Lebewesen können sich dadurch schlechter entwickeln. Fisch können sch zwar an die sauren Wasserverhältnisse anpassen es fehlt ihnen aber dadurch an Energie für Fortpflanzung und Wachtum.

    Eines der Klimaziele 2030 lautet:

    OZEANE, MEERE UND MEERES­RES­SOURCEN IM SINNE NACHHALTIGER ENTWICKLUNG ERHALTEN UND NACHALTIG NUTZEN.

    Weitere Probleme:

    Überfischung der Meere: Zu viele Fische werden gefischt und  somit sterben viele Arten einfach aus. Auch werden viele Pflanzen durch das zu tiefe eintauchen der Fischernetze beschädigt.

    Verschmutzung des Meeres: durch Öl und Müll

    Es ist an der Zeit zu erkennen, dass wir zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung und der Ziele des Pariser Abkommens zum Klimawandel dringend kollektive Maßnahmen zur Wiederbelebung der Meere benötigen. Das bedeutet, dass wir ein neues Gleichgewicht in unserer Beziehung zur Meeresumwelt finden müssen.

    UN Secretary-General António Guterres

    Was kannst du tun?

    • Räume deinen Müll auf, wenn du in der Natur bist oder Urlaub am Strand machst nimm deinen mitgebrachten verpackungen einfach wieder mit oder entsorge sie beim nächsten Mülleimer
    • Versuche Plastik zu meiden oder zu reduzieren oder ganz darauf zu verzichten #plastikfrei
    • Versuche weniger Co2 zu verursachen, lasse dazu öfter mal dein Auto stehen, verzichte auf unnötige Flugreisen, schalte Stand-by Geräte ab, nutze erneuerbare Energien,…
    • Verzichte auf Fisch und Fleisch
    • Kaufe am besten Bio-Produkte, da diese ganz ohne chemische oder synthestischen Dünger und Pestizide auskommen und somit den Boden und somit auch unsere Gewässer schützen 

  • Der ökologische Fußabdruck

    Der ökologische Fußabdruck

    Wir hinterlassen alle eine unterschiedliche ökologische Fußspur auf der Erde

    An ihr wird gemessen, wie viele Ressourcen wir durch unseren Lebensstil verbrauchen.

    Der ökologischer Fußabdruck ist ein Nachhaltigkeitsindikator und er wird anhand der Fläche des Landes bemessen in dem wir Leben, denn die Flächen sind unterschiedlich und haben auch unterschiedliche Erträge und Flächen. Berücksichtigt wird das Konsumverhalten und Verbrauch von CO2, Wasser und Strom, aber auch von Ernährung und Müllentstehung. 

    Hier kannst du sehen, wie groß dein Fußabdruck ist:


    (Unbezahlte Werbung durch Verlinkung)

    https://www.fussabdruck.de/fussabdrucktest


    Würden alle Menschen leben wie die Deutschen, würden wir 3 Erden brauchen!

    Bei dem Test wird nicht auf Genauigkeit geschaut, dennoch ist es spannend zu sehen, wie viel wir einfach benötigen bzw. auch überhaupt nicht benötigen. Er soll uns dazu anregen über diese Themen nachzudenken und gibt auch Anregungen für eigene Handlungsmöglichkeiten. Darin soll man Fragen beantworten zu den Themen Ernährung, Wohnen, Mobilität und Konsum.

    Jeder kann etwas tun und nach und nach seinen ökologischen Fußabdruck verkleinern.

    Schaut doch auch mal bei diesem Beitrag vorbei:

    Earth Overshoot Day

    Der Tag, an dem die natürlichen Ressourcen für dieses Jahr aufgebraucht sind, welche die Erde innerhalb eines Jahres wiederherstellen kann…


    Mehr Tipps, Ideen und Inspiration zum Thema Nachhaltigkeit im Alltag findest du in unserer Facebook-Gruppe

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  • Milchalternativen im Nachhaltigkeitsvergleich

    Milchalternativen im Nachhaltigkeitsvergleich

    Tierschützer und Veganer setzten sich für das wohl der Tiere ein. Was viele nicht wissen ist, dass die Milch nicht einfach freiwillig den Tieren entnommen wird. Damit Kühe Milch geben, müssen sie genauso wie bei den Menschen auch ein Kalb zur Welt bringen. Dieses wird dann mit einer Ersatznahrung gefüttert, damit wir die Kuhmilch trinken können.

    Nicht nur wegen dem Tierwohl sollten wir keine Kuhmilch trinken, sondern auch von der Umweltbilanz ist diese nicht das gelbe vom Ei:

    Laut Albert-Schweizer-Stiftung benötigt die Herstellung von 1 Liter Kuhmilch rund 2,4 kg CO2 - das ist genauso viel, wie beim Verbrennen von 1 Liter Benzin.

    Doch was gibt es denn als Alternative?

    Welche pflanzliche Milchalternativen sind besonders umweltfreundlich und welche sind es eher weniger?

    Sojamilch

    Im Vergleich zur Kuhmilch werden für die Produktion 4 mal weniger CO2 ausgestoßen und rund 60% weniger Bodenfläche beansprucht. Dies gilt aber nur für Produkte, die in Europa angebaut werden, da viel Soja in Südamerika angebaut wird und dafür Flächen des Regenwalds abgeholzt werden.

    Mandelmilch

    Bei ca. 80 % der Mandeln handelt es sich um kalifornischen Mandeln. Da es dort sehr heiß ist, wird für den Anbau der Mandeln viel Wasser benötigt. Der Wasserverbrauch ist somit 17 mal höher als bei der Kuhmilch. Somit ist die Mandelmilch nicht sehr nachhaltig.

    Reismilch und Kokosmilch

    Durch hohen Wasserverbrauch und lange Transportwege sind auch diese Alternativen keine gute Wahl.

    Lupinenmilch

    Sie sehen aus wie gelbe Bohnen und sind sehr eiweißreich. Außerdem sind sie hier heimisch und müssen deswegen keine langen Transportwege auf sich nehmen. Eine Besonderheit, die Lupinen an sich haben, sie können den Stickstoff aus der Luft binden und reichern somit die Ackerböden an und verbessern sie damit.

    Hafermilch

    Hafermilch benötigt nur 40 % der Energie und 80% weniger Bodenfläche. Da Hafer auch hier in Deutschland produziert wird, hat es keine lange Transportwege. Zur Herstellung wird zudem wenig Wasser benötigt. Ein weiteres Vorteil von Hafer ist, dass es Unkrautresistent ist, somit kaum bis gar nicht gespritzt werden muss.

    Nachteil bei der Hafermilch:

    Der Hafermilch fehlen im Gegensatz zur Kuhmilch wichtige Proteine und vor allem Vitamin B12, deswegen sollte diese nicht von Säuglingen und Kleinkindern verwendet werden, da dies für deren Entwicklung notwenig ist. Genauso sollten auch Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit diese Alternative eher meiden.

    Hafermilch einfach selbst machen

  • Start in ein nachhaltiges Leben

    Start in ein nachhaltiges Leben

    Bevor du startest – Was ist dein Grund bzw. deine Motivation für ein nachhaltigeres Leben? Was möchtest du erreichen?

    Wenn du dir überlegt hast, welche Ziele du verfolgen möchtest, oder welche Motivation du hast, kannst du mit dem ändern deiner Gewohnheiten ganz langsam starten.

    Nachhaltigkeit und die Weltrettung beginnt im Kleinem

    Was kann man überhaupt tun um nachhaltiger zu leben?

    Starte mit ein paar einfachen Dingen, die du gut in den Alltag integrieren kannst und die gar nichts kosten bzw. mit welchen du sogar noch Geld sparst.

    10 Dinge um mit der Nachhaltigkeit zu beginnen und dabei sogar Geld zu sparen

    • Ausmisten: Miste Sachen aus, die bei dir zuhause nur rumliegen und nie gebraucht werden. Sie nehmen nur zusätzlich Platz weg. Verkaufe sie auf dem Flohmarkt oder auf Plattformen ** wie „Kleinanzeigen“ oder „Mama-Kleiderkreisel“. Außerdem gibt es noch „Shpock die Flohmarkt App“, „Letgo“, „Quoka App“ und sicher noch viele mehr. (Unbezahlte Werbung, wegen Namennennung)
    • Überlege dir beim Kauf ob du die Sachen auch wirklich brauchst. Oft kaufen wir durch unsere Emotionen viele Sachen, die wir eigentlich nie brauchen, sondern nur haben wollen. 
    • Koche frisch. Es spart dir nicht nur unnötige Verpackungen, sondern auch Geld und tut deiner Gesundheit etwas gutes. Verzichte dabei auch öfter auf Fleisch und Milchprodukte.
    • Gehe für kurze Strecken zu Fuß oder fahre mit dem Fahrrad. So sparst du teueren Sprit und schonst die Umwelt.
    • Leihen statt kaufen. Viele Dinge wie z. B. einen Bohrer braucht man nicht oft und man kann sich diesen lieber von Nachbarn oder Freunden ausleihen.
    • Keine Lebensmittel verschwenden. Ein paar Tricks gibt es in diesem Blog Beitrag (Lebensmittelverschwendung vermeiden)
    • Biomülltüten aus Zeitungspapier (Bio – Mülltüten selber mache aus alten Zeitungen).
    • Putzmittel selbst herstellen. Wie zum Beispiel auch den Orangenreiniger (Selbstgerechter Orangenreiniger).
    • Kaufe unverpackt. Achte darauf immer einen Stoffbeutel dabei zu haben um deinen Einkauf einzupacken. Produkte und Lebensmittel unverpackt kaufen, gerade bei Obst und Gemüse kann man die Menge genau anpassen und verschwendet somit keine Lebensmittel. 
    • Kleidung aus „Second Hand“ kaufen oder tauschen. Vorteile von Second Hand sind vor allem, dass diese öfter gewaschen wurden und somit giftige Chemikalien reduziert wurden. Man kann ohne schlechtes Gewissen die Kleidung auswaschen, wenn sie einem nicht mehr passt oder nicht mehr gefällt.
  • Was ist Foodsharing?

    Was ist Foodsharing?

    Lebensmittelverschwendung vermeiden durch Foodsharing

    Es kommt manchmal vor, dass man mehr kauft, als man überhaupt benötigt. Egal ob man die Familienpackung gekauft hat, weil die mal wieder günstiger war. Man vielleicht Gäste zum essen erwartet hat, die spontan dann doch abgesagt haben oder man selbst zum essen eingeladen wurde. All das sind Gründe wieso Lebensmittel manchmal einfach übrig bleiben, sodass sie am Schluss einfach in der Mülltonne landen.

    Diese Lebensmittel sind aber noch viel zu gut um sie einfach liegen zu lassen um anschließend in der Tonne zu landen.

    Eine tolle Option ist sie zum Beispiel mit Familie, Freunden oder den Nachbarn zu teilen.

    Für die Leute, für die das keine Option ist, gibt es auch die Möglichkeit online diese Lebensmittel zu teilen und so vor dem Abfall zu retten.

    Auf www.foodsharing.de können ganau diese Lebensmittel geteilt werden.