Schlagwort: nachhaltig essen

  • Hafermilch selber machen

    Hafermilch selber machen

    Die Kuhmilch durch eine pflanzliche Milchalternative ersetzen? Gar kein Problem! Nicht nur für Veganer und Milchallergiker ist die Hafermilch eine gute alternative Option zur tierischen Milch. Sie schmeckt lecker und ist einfach in der Herstellung. Statt sie im Laden zu kaufen, kannst du die Getreidemilch mit wenigen Zutaten selbst und ohne großen Aufwand zu Hause herstellen. Haferflocken sind ein Grundnahrungsmittel. Sie enthalten viele Vitamine, Ballaststoffe und Mineralstoffe und sind sehr günstig zu bekommen. Aber du Fragst dich, wie mache ich Hafermilch selbst? Hier bekommst du eine Anleitung für einfache und schnelle Zubereitung.

    Wenn du auf Pflanzenmilch umsteigst, kommst du an Hafermilch nicht vorbei.

    Einfach und günstig selbst machen statt kaufen

    Wie mache ich Hafermilch selbst?

    Wenn man etwas selber machen kann, dann ist das Hafermilch. Das Getränk, welches für das Wort Milch im Namen kritisiert wird. Ist Pflanzenmilch etwa keine Milch? Nein? Und Sonnenmilch auch nicht? Das kann man so oder so sehen und es nennen wie wer will. Zum Beispiel Haferdrink, Hafergetränk oder Getränk aus Hafer. Wir bleiben bei dem Begriff Hafermilch.

    Nun kommen wir zum Hafermilch Rezept: milchfrei – vegan – glutenfrei – nachhaltig. Das alles ist die mit viel Liebe selbst hergestellte Hafermilch.

    Rezept: Hafermilch aus Haferflocken selbstgemacht

    Für etwa einen halben Liter selbstgemachter Hafermilch benötigst du folgende Zutaten.

    • 500 ml Wasser
    • 45 g glutenfreie Haferflocken
    • 1-2 TL Agavendicksaft oder 1-2 Datteln
    • 25 g Cashewnüsse
    • 1-2 Prisen Salz

    Einen Mixer z.B. Thermomix ** (falls dieser nicht so leistungsstark ist, dann kannst du Cashews vorher in Wasser für einige Stunden einweichen), einen Nussmilchbeutel, Sieb oder Geschirrtuch. Ein Auffanggefäß und für die Aufbewahrung eine leere saubere oder am Besten sogar sterile verschließbare Flasche.

    HAFERMILCH SELBER MACHEN

    Und so einfach geht’s:

    Gebe die Haferflocken, Cashewnüsse zusammen mit dem Wasser, Agavendiksaft oder Datteln und dem Salz in den Mixer. Das ganze auf höchster Stufe für 30 Sekunden mixen, nicht länger, da es sonst sehr schleimig wird.

    Anschließend gebe die gemixten Zutaten in den Nussmilchbeutel. Solltest du da keinen besitzen, musst du nicht extra einen dafür kaufen. Du kannst dafür einfach einen Sieb oder ein Geschirrtuch verwenden. Damit drückst du die Flüssigkeit in ein Auffangbehälter bis nur noch die festen Bestandteile übrig bleiben.

    Die Flüssigkeit wird dann in die verschließbare, ab besten plastikfreie Glasflasche umgefüllt. Dann ist dein Milchersatz auch schon fertig und kann getrunken oder für weitere Verwendung genutzt werden. Die Hafermilch ist im Kühlschrank und gut verschlossen bis zu 5 Tage haltbar.

    Tipp: Die festen Bestandteile, die übrig geblieben sind, kannst du noch gut zum Backen, Kochen oder fürs Müsli verwenden.

    Hafermilch selber machen – in unserem Video zeigen wir dir eine Anleitung im Schnelldurchlauf:

    @nachhaltig4future

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    ♬ Pieces (Solo Piano Version) – Danilo Stankovic

    Viel Spaß beim Nachmachen!

    Wie findest du die selbstgemachte Hafermilch? Würdest du noch gerne eine andere Pflanzenmilch selber machen?


  • Lebensmittelverschwendung vermeiden

    Lebensmittelverschwendung vermeiden

    Verschwendung von Lebensmitteln gehört zu einem ernstem Problem, denn weltweit müssen viele Menschen hungern, während die anderen im Überfluss haben und dabei viele Lebensmittel unnötig im Müll landen. Mit dem immer populärer werdenden Zero-Waste-Trend kommt auch das Thema Lebensmittelverschwendung an die Oberfläche. Was tun mit Resten? Was kann man gegen die Lebensmittelverschwendung tun?

    52% der Lebensmittelabfälle entstehen in privaten Haushalten. (Quelle: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft)

    Vorhandenes checken und aufbrauchen

    Schaue was sich noch in den Vorratsschränken befindet und beginne erstmal damit diese Vorräte aufzubrauchen, viele Sachen liegen dort ewig und würden irgendwann im Müll landen.

    Auch bei der Umstellung auf Plasikfrei ist es sinnvoll erst einmal die Lebensmittel zu prüfen und nach Möglichkeit zu verbrauchen, als das diese unbenutzt oder halb leer in den Müll wandern.

    Verschenke, was du nicht mehr verwenden möchtet.

    Richtig einkaufen

    Mit dem richtigem Einkaufen lässt sich die Lebensmittelverschwendung minimieren. Dazu findest du mehr in diesem Beitrag:

    Vorrat im Blick behalten

    Wichtig dabei ist die Vorratsschränke so gut es geht nach Kategorien zu ordnen (wie Backen, Getränke, Snacks, Frühstück, und so weiter). Produkte die viel genutzt werden sollten in Griffnähe gelagert werden. Andere Lebensmittel wie zum Beispiel Nudeln oder Backsachen kann man separieren. Gib deinen Vorräten einen festen Platz.

    Sortiere immer nach dem Verfallsdatum. Neues kommt nach hinten und Älteres nach vorne. Regelmäßige Kontrolle des Vorrats ist sehr wichtig. Auch der Lagerort der Lebensmittel spielt eine wichtige Rolle.

    Trockene Lebensmittel wie zum Beispiel Mehl, Gewürze, Nudeln, Reis, Getreide, Nüsse,… gehören in geschlossene Schränke und sollten nach der Öffnung auch in geschlossene Vorratsbehältnisse gefüllt werden oder luftdicht verschlossen werden, damit sie vor Feuchtigkeit und Schädlingen oder aber auch intensiven Lichteinfall geschützt sind.

    Kaffee sollte, damit er schön aromatisch bleibt luftdicht, trocken, kühl und möglichst dunkel gelagert werden. Dasselbe gilt auch bei Gewürzen.

    Damit frische Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Backwaren und Milch- oder Fleischprodukte auch lange frisch bleiben ist eine gute und richtige Lagerung sehr wichtig.

    Schnell verderbliche Lebensmittel wie Fleisch, Fisch und Milchprodukte gehören auf jeden Fall sofort in den Kühlschrank. Eine lange Unterbrechung der Kühlkette sollte vermieden werden.

    Eier müssen nicht zwingend in den Kühlschrank. Oft steht auf den Packungen drauf, ab wann diese eine Kühlung benötigen. Um eine Kontamination (zum Beispiel von Salmonellen) anderer Lebensmittel zu vermeiden ist es wichtig die Eier nicht neben anderen Lebensmittel zu lagern. Im Kühlschrank sollten sie vorzugsweise in einem Eierfach gelagert werden.

    Nicht jedes Gemüse und Obst gehört in den Kühlschrank

    Es gilt die einfache Regel: Ist’s hier daheim? Kommt’s in den Kühlschrank rein!

    Beispiel der Lagerung von Obst und Gemüse im Kühlschrank

    Obst und Gemüse aus der Region sollte im Kühlschrank gelagert werden. Damit es lange frisch bleibt, sollte es im Gemüsefach, in einer Frischhaltebox oder am besten in einem Stofftuch umwickelt gelagert sein – dies schütz vor dem Austrocknen.

    Südfrüchte wie Zitronen oder Orangen oder Tropenfrüche kommen nicht in den Kühlschrank. Die mögen diese kalten Temperaturen nicht. Das gleiche gilt auch für Gemüse aus den wärmeren Regionen wie zum Beispiel Zucchini, Paprika oder Tomaten.

    Es gibt Sorten die Ethylen absondern. Dieser Stoff sorgt dafür, dass der Reifeprozess schneller fortschreitet. Zu diesen Sorten gehören unter anderem Tomaten und Bananen aber auch anderes Obst und Gemüse. Bei diesen Sorten sollte man schauen, dass diese nicht neben anderen Sorten lagern, da diese sonst schneller kaputt gehen.

    Grundsätzlich gilt natürlich Lebensmittel nicht in der prallen Sonne stehen lassen.

    Kartoffeln und Zwiebeln lagert man ab besten im Keller.

    Öl nicht im Kühlschrank, es reicht dunkler Ort.

    Brot luftdurchlässig verpacken am besten in ein Geschirrtuch, damit es nicht schimmelt.

    MHD – Das Mindesthaltbarkeitsdatum

    Mindesthaltbar heißt nicht ab dem nächsten Tag tödlich.

    Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist nach EU-Richtlinien vom Hersteller anzugeben. Es dient zur Absicherung bei den Produzenten. Das MHD gibt an, wie lange ein Produkt ungeöffnet und nach sachgerechter Aufbewahrung haltbar ist und garantiert damit die Qualität des Lebensmittels. Dieses Datum ist kein Verfallsdatum. Nach dem Ablauf sind viele Lebensmittel häufig noch weiterhin lange haltbar und verzehrbar, oft selbst dann, wenn sich die Konsistenz oder Aussehen verändert haben.

    Das Mindesthaltbarkeitsdatum muss gekennzeichnet werden (Mindestens haltbar bis XX.XX.XXXX)

    Dann gibt es noch ein Verbrauchsdatum. Dieses finden wir auf leicht verderblichen Lebensmitteln wie Fleisch oder Fisch. Auf diesen steht, dass die Lebensmittel bis zu einem gewissen Datum verbraucht werden müssen. Diese dürfen nach Ablauf dieses Datums auch nicht mehr verkauft werden. Vom Verzehr wird dringend abgeraten, da diese wegen hoher Keimbelastung zu einer Lebensmittelvergiftung führen können.

    Produkte ohne MHD-Pflicht:

    • Frischem Obst, frischem Gemüse und Kartoffeln
    • Alkoholische Getränke ab 10 vol. %
    • Backwaren
    • Speisesalz (außer jodiertes Speisesalz)
    • Zucker
    • Zuckerwaren und Kaugummi

    Auf die Sinne verlassen

    Ist das Mindesthaltbarkeitsdatumüberschritten, verlassen sie sich auf Ihre Sinne. Bevor Lebensmittel im Müll landen sollte man sie erst einmal anschauen. Ist Schimmel oder Verfärbungen zu sehen sollte das Lebensmittel entsorgt werden. Ist dies nicht der Fall einfach mal daran riechen. Bei Milchprodukten riecht man sofort ob diese säuerlicher riechen. Und zu guter letzt die Geschmacksprobe. Schon beim ersten Biss merkt man ob etwas gut ist oder nicht.

    Gerettete Lebensmittel kaufen

    Nicht immer befinden sich Lebensmittel, die man retten kann in eigenem Vorratsschrank.

    Unbezahlte Werbung, wegen Erwähnungen und Verlinkungen

    Zu den großartigen Möglichkeiten, wie man Lebensmittel retten kann, gehören die Unternehmen ToGoodToGo oder Sirplus.

    Es handelt sich um Apps, Portale und Verkaufsstellen, bei welchen Essen und Lebensmittel angeboten werden, die in einem Supermarkt oder Gastronomie aussortiert und unverkäuflich wären, da die Lebensmittel zum Beispiel optisch nicht mehr einwandfrei und ansprechend sind, bei welchen das MHD bald erreicht wird oder bereits überschritten wurde, sie aber dennoch genießbar und in Ordnung sind.