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  • Nachhaltige Banken

    Nachhaltige Banken

    Fast jeder hat ein Konto bei der Bank. Doch wie wäre es, wenn dein Geld nicht nur für dich, sondern auch für die Umwelt und die Gesellschaft arbeiten könnte? Nachhaltige Banken bieten genau das – eine Möglichkeit, dein Geld ethisch und nachhaltig anzulegen. In diesem Artikel werden wir beleuchten, wie nachhaltige Banken funktionieren und welche Optionen sie bieten, um mehr Nachhaltigkeit in deine Finanzen zu bringen.

    Nachhaltig Geld anlegen: Ein einfacher Schritt für mehr Nachhaltigkeit

    Die Art und Weise, wie wir unser Geld anlegen, kann einen erheblichen Einfluss darauf haben, wie die Welt sich entwickelt. Nachhaltiges Geldanlegen geht über reine Renditen hinaus – es berücksichtigt Umwelt- und Sozialaspekte. Indem du dein Geld in nachhaltige Banken investierst, unterstützt du Unternehmen und Projekte, die sich für Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit und ethische Praktiken einsetzen.

    Nachhaltige Banken: Ethik und Transparenz im Fokus

    Nachhaltige Banken zeichnen sich durch ihre ethische Ausrichtung und transparente Geschäftspraktiken aus. Sie legen Wert darauf, wie das von ihnen verwaltete Geld verwendet wird. Statt in umweltschädliche oder ethisch fragwürdige Projekte zu investieren, wählen sie Unternehmen aus, die soziale Verantwortung übernehmen und ökologische Nachhaltigkeit fördern.

    Das Umweltfreundliche Konto: Nachhaltige Banken im Überblick

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    Es gibt verschiedene nachhaltige Banken, die sich in ihrem Ansatz und ihren Angeboten unterscheiden. Diese Banken haben sich zum Ziel gesetzt, ihre Geschäftstätigkeit an ökologischen und sozialen Kriterien auszurichten. Sie investieren ihr Geld in nachhaltige Projekte und Unternehmen und unterstützen Projekte, die einen positiven Beitrag für Umwelt und Gesellschaft leisten.

    • Umweltbank
    • EthiBank
    • Triodos Bank
    • GLS Bank
    • Tomorrow Bank

    Umweltbank

    Die Umweltbank, mit Sitz in Augsburg und gegründet im Jahr 1986, spezialisiert sich auf nachhaltige Geldanlagen und Energiedienstleistungen. Ihr Hauptziel ist es, einen positiven Beitrag zur Umwelt und Gesellschaft zu leisten, indem sie ausschließlich in nachhaltige Projekte und Unternehmen investiert, die ökologische und soziale Kriterien erfüllen. Die Bank orientiert sich an den Grundsätzen des Umweltschutzes, der sozialen Gerechtigkeit und der Nachhaltigkeit. Neben einem kostenlosen Girokonto mit nachhaltigen Vorteilen bietet sie attraktive Tages- und Festgeldkonten, Kredite für nachhaltige Projekte sowie eine Auswahl an nachhaltigen Investmentfonds an.

    EthiBank

    Die EthikBank, mit Sitz in Frankfurt am Main und gegründet im Jahr 1995, konzentriert sich auf nachhaltige Geldanlagen. Ihr Hauptziel ist es, einen positiven Beitrag zur Umwelt und Gesellschaft zu leisten, indem sie ausschließlich in nachhaltige Projekte und Unternehmen investiert, die ökologische und soziale Kriterien erfüllen. Die Bank orientiert sich an den Grundsätzen der Nachhaltigkeit, Transparenz und Partizipation, da sie als Genossenschaftsbank von ihren Kunden mitbestimmt wird. Ihre Produkte und Dienstleistungen umfassen Tagesgeld- und Festgeldkonten sowie nachhaltige Investmentfonds. Darüber hinaus bietet die EthikBank nachhaltige Beratung und Vermögensmanagement für Privat- und Geschäftskunden an.

    Triodos Bank

    Die Triodos Bank hat das Ziel, eine gerechtere und nachhaltigere Welt zu fördern, indem sie ausschließlich Projekte und Unternehmen finanziert, die einen positiven Beitrag für Umwelt und Gesellschaft leisten. Die Bank richtet ihre Geschäftstätigkeit nach den Grundsätzen der Nachhaltigkeit, Transparenz und Partizipation aus, da sie als Genossenschaftsbank von ihren Kunden gesteuert wird. Ihre Produktpalette umfasst ein kostenloses Girokonto mit nachhaltigen Vorteilen wie der Möglichkeit, Strom und Gas zu beziehen, sowie attraktive Tages- und Festgeldkonten. Darüber hinaus bietet die Triodos Bank Kredite für nachhaltige Projekte und eine Auswahl an nachhaltigen Investmentfonds an.

    GLS Bank

    Die GLS Bank, mit Sitz in Bochum und gegründet im Jahr 1974, ist die älteste nachhaltige Bank in Deutschland und eine Genossenschaftsbank. Ihr vorrangiges Ziel ist es, einen positiven Beitrag für Umwelt und Gesellschaft zu leisten, indem sie ausschließlich in nachhaltige Projekte und Unternehmen investiert, die ökologische und soziale Kriterien erfüllen. Die Geschäftstätigkeit der GLS Bank basiert auf den Grundsätzen der Nachhaltigkeit, Transparenz und Partizipation, da ihre Kunden gleichzeitig Eigentümer sind und Einfluss auf die Geschäftspolitik haben. Die Bank bietet eine Palette nachhaltiger Finanzdienstleistungen an, darunter ein kostenloses Girokonto mit nachhaltigen Vorteilen wie der Möglichkeit, Strom und Gas zu beziehen, sowie attraktive Tages- und Festgeldkonten. Außerdem vergibt die GLS Bank Kredite für nachhaltige Projekte und bietet eine Auswahl an nachhaltigen Investmentfonds an.

    Tomorrow Bank

    Die Tomorrow Bank, gegründet im Jahr 2018, ist eine deutsche Neobank, die sich auf nachhaltiges Banking spezialisiert hat. Sie bietet ein nachhaltiges Girokonto und nachhaltige Geldanlagen an, wobei Kunden die Möglichkeit haben, nachhaltige Projekte zu unterstützen. Die Bank zeichnet sich durch transparentes und ethisches Banking aus, veröffentlicht einen jährlichen Nachhaltigkeitsbericht und bietet eine benutzerfreundliche mobile App mit innovativen Funktionen wie der Verfolgung des CO2-Fußabdrucks und Investitionen in nachhaltige Fonds. Die Tomorrow Bank genießt einen guten Ruf im Kundenservice, allerdings bietet sie nicht alle Funktionen einer traditionellen Bank und erhebt Gebühren, darunter eine monatliche Kontogebühr und Auslandsentgelte. Die hohe Nachfrage hat zu einer Warteliste geführt. Insgesamt ist die Tomorrow Bank eine attraktive Option für diejenigen, die nachhaltiges und ethisches Banking suchen, jedoch sollten die begrenzten Funktionen und Gebühren berücksichtigt werden.

    Dein Beitrag für eine nachhaltige Zukunft

    Nachhaltige Banken bieten eine einzigartige Möglichkeit, dein Geld für eine bessere Welt arbeiten zu lassen. Indem du dich für eine nachhaltige Bank entscheidest, trägst du dazu bei, Unternehmen und Projekte zu unterstützen, die sich für Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit und ethische Geschäftspraktiken einsetzen. Dein Geld kann eine positive Veränderung bewirken – nicht nur für dich, sondern für die gesamte Gesellschaft und die Zukunft unseres Planeten. Erkunde die Optionen, die nachhaltige Banken bieten, und gestalte so eine nachhaltige und ethische finanzielle Zukunft.




  • Nachhaltig sparen: Wie man Geld spart und gleichzeitig die Umwelt schützt

    Nachhaltig sparen: Wie man Geld spart und gleichzeitig die Umwelt schützt

    Umweltschutz wird immer wichtiger, du fragst dich vielleicht, wie du sowohl die Umwelt als auch dein Konto schonen kannst. Die gute Nachricht: Nachhaltig leben und dabei sparen, das geht! Mit ein paar einfachen Anpassungen in deinem Alltag kannst du langfristig Geld sparen und gleichzeitig einen positiven Beitrag zur Umwelt leisten. In diesem Blogbeitrag erfährst du, wie das geht.

    Energiesparen im Haushalt – doppelt clever

    Energie ist teuer, und der Verbrauch belastet die Umwelt. Indem du bewusst mit Strom und Heizung umgehst, kannst du beides reduzieren.

    • Nutze LED-Lampen – Sie verbrauchen bis zu 80 % weniger Strom als herkömmliche Glühbirnen und halten länger.
    • Schalte Geräte komplett aus – Standby kostet unnötig Geld. Nutze schaltbare Steckerleisten.
    • Heize bewusst – Schon ein Grad weniger spart bis zu 6 % Heizkosten. Zieh dir lieber einen Pulli mehr an!
    • Wechsle zu Ökostrom – Nachhaltiger Strom ist oft günstiger als du denkst und reduziert deinen CO₂-Fußabdruck.

    Second-Hand und Upcycling – günstiger und umweltfreundlicher shoppen

    Du musst nicht alles neu kaufen. Second-Hand ist nicht nur günstiger, sondern auch nachhaltiger.

    • Kleidung: In Second-Hand-Läden oder auf Plattformen wie Vinted oder eBay findest du hochwertige Mode zum kleinen Preis.
    • Möbel & Haushaltswaren: Flohmärkte, Tauschbörsen oder Kleinanzeigen bieten oft echte Schätze.
    • Upcycling statt Wegwerfen: Alte Dinge kreativ wiederverwenden – aus alten Paletten ein Bett bauen oder aus Einmachgläsern stilvolle Aufbewahrung machen.

    Nachhaltig essen – gesund für dich und den Geldbeutel

    Lebensmittelverschwendung vermeiden und nachhaltiger essen bedeutet auch, weniger Geld auszugeben.

    • Plane deine Mahlzeiten – So kaufst du nur das, was du wirklich brauchst.
    • Kaufe saisonale & regionale Produkte – Sie sind frischer, günstiger und haben eine bessere Umweltbilanz.
    • Nutze Apps wie „Too Good To Go“ – So bekommst du überschüssige Lebensmittel aus Restaurants und Supermärkten für wenig Geld.
    • Mehr pflanzliche Ernährung – Fleisch ist teuer und ressourcenintensiv. Ein paar vegane oder vegetarische Tage pro Woche sparen Geld und schützen das Klima.

    Nachhaltige Mobilität – günstig und umweltfreundlich unterwegs

    Auto fahren kostet viel – Sprit, Versicherung, Reparaturen. Es gibt clevere Alternativen:

    • Fahrrad statt Auto – Spart Benzin, Parkplatzkosten und hält dich fit.
    • ÖPNV & Carsharing nutzen – Oft günstiger als ein eigenes Auto, besonders in der Stadt.
    • Mitfahrgelegenheiten finden – Plattformen wie BlaBlaCar helfen, Fahrkosten zu teilen.

    Minimalismus – weniger besitzen, mehr sparen

    Weniger Konsum bedeutet weniger Ausgaben und weniger Ressourcenverschwendung.

    • Überlege vor jedem Kauf: Brauche ich das wirklich?
    • Setze auf Qualität statt Quantität – Hochwertige Produkte halten länger.
    • Nutze Bibliotheken, Leih-Plattformen und Repair-Cafés – Dinge teilen oder reparieren statt neu kaufen.

    Nachhaltig investieren – grün und profitabel

    Sparen geht auch nachhaltig:

    • Bank wechseln – Nachhaltige Banken investieren nicht in fossile Brennstoffe oder Waffen.
    • Grüne ETFs & Aktien – Investiere in nachhaltige Unternehmen und Fonds.
    • Selber machen statt kaufen – DIY-Produkte wie Putzmittel oder Kosmetik sind oft günstiger und umweltfreundlicher.

    Nachhaltig sparen macht doppelt Sinn.

    Nachhaltigkeit und Sparen schließen sich nicht aus – im Gegenteil! Mit einfachen Tricks kannst du deinen Geldbeutel schonen und gleichzeitig der Umwelt etwas Gutes tun. Es geht darum, bewusster zu konsumieren, weniger Ressourcen zu verschwenden und langfristig nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Probier es aus – dein Konto und die Natur werden es dir danken!

    Hast du noch weitere Tipps, wie man nachhaltig sparen kann? Teile sie in den Kommentaren

  • Regrowing: Diese Lebensmittel wachsen nach

    Statt Lebensmittelreste einfach wegzuwerfen, kannst du viele von ihnen ganz einfach nachwachsen lassen. Das sogenannte Regrowing ist nicht nur nachhaltig, sondern macht auch Spaß und ermöglicht es dir, frische Kräuter, Gemüse und sogar Obst direkt in deiner Küche oder auf dem Balkon anzubauen. In diesem Artikel zeigen wir dir, welche Lebensmittel nachwachsen, wie du sie richtig einpflanzt und pflegst, und warum Regrowing eine großartige Möglichkeit ist, Müll zu vermeiden und Zero Waste zu praktizieren.

    Was ist Regrowing?

    Regrowing bedeutet, Lebensmittelreste wie Wurzeln, Stängel oder Kerne wieder zu verwenden, um daraus neue Pflanzen zu ziehen. Viele Gemüse- und Kräutersorten sind erstaunlich regenerationsfähig und können aus kleinen Resten erneut wachsen. So kannst du ganz einfach frische Lebensmittel nachziehen, ohne ständig Neues kaufen zu müssen. Regrowing ist also eine tolle Möglichkeit, Reste zu verwerten und gleichzeitig die Umwelt zu schonen.

    Diese Lebensmittel kannst du nachwachsen lassen

    Frühlingszwiebeln

    Schneide die Frühlingszwiebeln etwa 2-3 cm über den Wurzeln ab und stelle diese in ein Glas mit Wasser. Nach ein paar Tagen beginnen sie, neue grüne Triebe zu entwickeln. Wenn sie ausreichend gewachsen sind, kannst du sie in Erde umpflanzen oder weiterhin im Wasser lassen.

    Wechsel regelmäßig das Wasser und schneide die grünen Triebe bei Bedarf ab, um sie in der Küche zu verwenden.

    Salat

    Schneide den Strunk eines Kopfsalats ab und stelle ihn in ein flaches Gefäß mit etwas Wasser. Nach etwa einer Woche bildet der Strunk neue Blätter. Sobald sie stark genug sind, kannst du den Strunk in Erde einpflanzen.

    Halte die Erde feucht, aber nicht zu nass. Stelle den Salat an einen hellen Ort, aber nicht in die direkte Sonne.

    Sellerie

      Schneide den unteren Teil des Selleries ab und stelle ihn in ein flaches Gefäß mit Wasser. Nach einigen Tagen beginnen neue Blätter aus der Mitte zu sprießen. Sobald die Wurzeln sichtbar sind, kannst du den Sellerie in Erde einpflanzen.

      Achte darauf, dass die Erde stets leicht feucht ist und stelle die Pflanze an einen sonnigen Platz.

      Knoblauch

        Wenn du eine Knoblauchzehe übrig hast, kannst du sie in Erde einpflanzen, wobei die Spitze nach oben zeigt. Nach einiger Zeit wächst ein neuer Knoblauchstängel, den du wie Frühlingszwiebeln verwenden kannst.

        Gieße die Pflanze regelmäßig und stelle sie an einen sonnigen Ort.

        Karotten

          Schneide das obere Ende der Karotte ab und lege es in ein flaches Gefäß mit Wasser. Nach ein paar Tagen beginnen grüne Blätter zu wachsen. Diese kannst du entweder als frisches Karottengrün verwenden oder die Pflanze in Erde einpflanzen.

          Halte das Wasser frisch und pflanze die Karotte in Erde, sobald sie ausreichend gewachsen ist.

          Kräuter (wie Basilikum oder Minze)

            Schneide einen Stängel des Krauts ab und stelle ihn in ein Glas mit Wasser. Nach ein paar Tagen bilden sich Wurzeln. Sobald die Wurzeln stark genug sind, kannst du den Stängel in Erde pflanzen.

            Achte darauf, dass die Erde feucht bleibt und stelle die Kräuter an einen hellen, sonnigen Ort.

            Kartoffeln

            Schneide eine Kartoffel mit „Augen“ (kleine Triebe) in Stücke, sodass jedes Stück mindestens ein Auge hat. Pflanze die Stücke in Erde, mit den Augen nach oben. Nach einiger Zeit beginnen die Kartoffeln zu keimen und neue Pflanzen zu bilden.

            Gieße die Erde regelmäßig und achte darauf, dass die Kartoffeln ausreichend Platz haben, um zu wachsen.

            Vorteile des Regrowings

            Das Regrowing bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die sowohl die Umwelt als auch deinen Geldbeutel schonen.

            Nachhaltigkeit:

            Einer der herausragendsten Vorteile ist die Nachhaltigkeit. Durch das Regrowing reduzierst du Lebensmittelabfälle erheblich und trägst somit zu einem nachhaltigeren Lebensstil bei. Indem du Pflanzenreste wie Wurzeln, Kerne oder Stängel wiederverwendest, verringerst du den Bedarf an neuen Ressourcen und schützt die Umwelt.

            Frische Lebensmittel:

            Ein weiterer bedeutender Vorteil ist die Frische der Lebensmittel. Durch das Regrowing hast du immer frische Kräuter, Gemüse und Obst zur Hand, ohne extra einkaufen zu müssen. Dies bedeutet, dass du stets Zugang zu nährstoffreichen und geschmackvollen Produkten hast, die direkt aus deinem eigenen Garten oder von deiner Fensterbank kommen. Frische Lebensmittel sind nicht nur gesünder, sondern auch aromatischer und schmackhafter.

            Kostenersparnis:

            Darüber hinaus bietet das Regrowing eine erhebliche Kostenersparnis. Durch das Nachziehen von Lebensmitteln sparst du Geld, da du weniger frische Produkte nachkaufen musst. Anstatt regelmäßig neue Kräuter, Gemüse oder Obst zu kaufen, kannst du deine eigenen Pflanzen aus Resten ziehen und so deine Ausgaben reduzieren. Dies ist besonders vorteilhaft für Haushalte, die Wert auf eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung legen.

            Zero Waste:

            Schließlich ist das Regrowing eine einfache Möglichkeit, den Zero-Waste-Gedanken umzusetzen. Indem du Lebensmittelreste sinnvoll nutzt und Müll vermeidest, leistest du einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von Abfall. Regrowing ist eine praktische und umweltfreundliche Methode, um Ressourcen effizient zu nutzen und die Umwelt zu schonen.

            Tipps für erfolgreiches Regrowing

            • Geduld haben: Nicht alle Pflanzen wachsen gleich schnell nach. Gib den Pflanzen Zeit und beobachte ihre Entwicklung.
            • Die richtigen Bedingungen schaffen: Achte auf ausreichend Licht, Wasser und die richtige Temperatur für jede Pflanze. Manche Pflanzen bevorzugen direkte Sonne, andere eher Schatten.
            • Experimentieren: Probiere verschiedene Lebensmittel aus und finde heraus, welche bei dir am besten wachsen.

            Fazit: Regrowing – Ein grüner Daumen für zu Hause

            Regrowing ist eine wunderbare Möglichkeit, Reste sinnvoll zu verwerten und dabei frische Lebensmittel direkt zu Hause nachwachsen zu lassen. Es ist nicht nur nachhaltig, sondern auch eine bereichernde Erfahrung, die dir zeigt, wie einfach und lohnend es sein kann, einen kleinen Teil deiner Nahrung selbst anzubauen. Mit ein wenig Geduld und den richtigen Tipps kannst du in kürzester Zeit deine Küche in einen Mini-Garten verwandeln und so einen wertvollen Beitrag zur Müllvermeidung leisten.

          1. Mini-Solaranlagen

            Mini-Solaranlagen

            Solaranlagen, insbesondere Mini-Anlagen wie die Balkonsolaranlagen, werden immer beliebter, da sie sowohl dem Klima als auch dem Geldbeutel zugutekommen können, da sie eine saubere und erneuerbare Energiequelle darstellen, die zur Reduktion von CO2-Emissionen beitragen kann, während gleichzeitig Stromkosten gespart werden können.

            Was bringt Balkonsolar?

            Mit Balkon-Solaranlage eigenen Strom erzeugen

            Dadurch kann man nicht nur Kosten sparen. Man kann den eigenen Strombedarf zumindest teilweise selbst abdecken und unabhängiger von fossilen Energieträgern werden.

            Die Nachfrage nach erneuerbarer Energie steigt. Mit einer Solar-Energieanlage für den Balkon können etwa 10 % des Stromverbrauchs pro Jahr reduziert werden, wobei diese Zahl individuell je nach Modulgröße, Anbringung und Sonnenstunden variiert. Obwohl der Wirkungsgrad einer solchen Anlage nicht sehr groß ist, da sie nicht den Stromverbrauch eines gesamten Haushalts decken kann, kann sie trotzdem einen Beitrag zur Energiewende leisten.

            Es gibt einige technische Voraussetzungen, die für die Installation einer Balkonsolaranlage erfüllt werden müssen. Dazu gehört, dass das Modul auf oder an dem Balkon, der Terrasse oder der Hausfassade befestigt wird und möglicherweise ein passender Unterbau benötigt wird. Auch ein Wechselrichter, der zwischen das Modul und die Steckdose geschaltet wird, ist erforderlich. Es gibt jedoch gesetzliche Grenzen für die Leistung von Balkonsolaranlagen, die aktuell bei 600 Watt liegen. Diese Grenze bezieht sich auf die Leistung des Wechselrichters, es ist jedoch möglich, mehrere Module zu betreiben, die zusammen mehr als 600 Watt Nennleistung haben, solange sie nicht über den Wechselrichter ins Stromnetz gelangen.

            Die Installation einer Balkonsolaranlage muss mit dem Hauseigentümer / Vermieter abgesprochen und beim Netzbetreiber angemeldet werden. In Mehrfamilienhäusern kann es schwieriger sein, eine Solaranlage zu installieren, wenn es mehrere Eigentümer gibt, die über eine optische Veränderung am Gebäude, die durch die Solaranlage verursacht wird, mehrheitlich abstimmen müssen. Es muss auch sichergestellt werden, dass die Stromkreise im Haus für den Anschluss geeignet sind. Es gibt auch Förderungen und Steuererleichterungen, die für die Installation von Solaranlagen verfügbar sind. Es lohnt sich also, sich über die verschiedenen Möglichkeiten und Optionen zu informieren, um festzustellen, ob ein Mini-Solarkraftwerk für den Balkon für einen selbst die beste Wahl ist.

            Checkliste für ein Balkonkraftwerk:

            • Einverständnis Hauseigentümer / Vermieter
            • Wieland Steckdose oder Gerät mit DSG-Standard
            • FI-Schalter
            • Anmeldung beim Netzbetreiber
            • Eintrag im Markstammdatenregister
            • Stromzähler mit Rücklaufsperre

            Wann lohnt sich eine Mini-Solaranlage?

            Das hängt von individuellen Bedürfnissen und Gegebenheiten ab

            Es gibt einige Faktoren, die bei der Entscheidung, ob sich eine Mini-Solaranlage lohnt, berücksichtigt werden sollten:

            • Standort: Mini-Photovoltaikanlage funktionieren am besten in Gebieten mit viel Sonneneinstrahlung. Wenn dein Standort wenig Sonnenlicht erhält, könnte die Leistung deiner Anlage eingeschränkt sein.
            • Strombedarf: Mini-Solaranlagen sind in der Regel für den Einsatz in kleineren Haushalten oder für den Einsatz in bestimmten Bereichen wie zum Beispiel im Garten oder auf einem Boot gedacht. Wenn du einen höheren Strombedarf hast, könnte eine größere Solaranlage besser geeignet sein.
            • Kosten: Die Mini-Solar-Energieanlagen sind in der Regel günstiger als größere Solaranlagen, aber es lohnt sich, die Kosten im Vergleich zu anderen Energiequellen zu berücksichtigen.
            • Einsparungen: Mini-Solaranlagen können dazu beitragen, deine Stromkosten zu senken, indem sie einen Teil deines Strombedarfs durch Solarenergie decken. Es lohnt sich, die Einsparungen im Vergleich zu den Kosten für ein Solar-Modul zu berücksichtigen.

            Insgesamt hängt die Entscheidung, ob sich ein Balkonkraftwerk für dich lohnen würde, von deinen individuellen Bedürfnissen und Gegebenheiten ab. Es kann hilfreich sein, dich von einem Fachmann beraten zu lassen, um die beste Option für deine Situation zu finden.


            Quellen:
            1. SWR Marktcheck auf YouTube
            2. @oekochecker auf Instagram
          2. Fahrrad fahren

            Fahrradfahren ist eine großartige Möglichkeit, um sich fit zu halten, die Umwelt zu schonen und sogar Geld zu sparen. Es gibt verschiedene Arten von Fahrrädern, die für unterschiedliche Zwecke und Einsatzbereiche geeignet sind. Einige Beispiele sind Rennräder, Mountainbikes, Cityräder, Falträder, Lastenräder und E-Bikes.

            Tankst du noch oder radelst du schon?

            Fahrrad ist eine umweltfreundlichere Fortbewegungsart.

            Fahrradfahren an sich ist in der Regel kostengünstig, da kein Treibstoff benötigt wird. Allerdings ist es nicht kostenlos, man muss natürlich auch die Anschaffungskosten für das Fahrrad berücksichtigen, aber zusätzlich auch die Kosten für Reparaturen und Wartung, Kosten für Zubehör wie Helm, Fahrradschloss und Beleuchtung, Kosten für Transport mit öffentlichen Verkehrsmitteln, oder die für den Transport mit eigenem PKW. Dennoch bietet Fahrrad eine Menge Vorteile

            Gründe fürs Fahrrad fahren

            1. Es ist gut fürs Klima und Umwelt: Das Fahrradfahren ist eine nachhaltige Alternative zum Autofahren. Es produziert keine schädlichen Emissionen und trägt somit zur Reduzierung der Luftverschmutzung bei. Auch der CO2-Ausstoß wird reduziert, was zu einer Verringerung des Treibhauseffekts beiträgt. Fahrradfahren ist eine leise Art der Fortbewegung. Dadurch trägt es zur Verbesserung der Lärmsituation bei.
            2. Schnell von A nach B: In vielen Städten sind die Straßen oft verstopft und es dauert lange, um von einem Ort zum anderen zu gelangen. Mit dem Fahrrad kann man jedoch problemlos durch die Straßen navigieren und ist oft schneller unterwegs als mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln. Man kann Stau schnell hinter sich lassen.
            3. Gut für Immunsystem, Herz-Kreislauf und hilft gegen Stress: Regelmäßiges Fahrradfahren kann das Immunsystem stärken, den Herz-Kreislauf verbessern und Stress abbauen. Es regt die Durchblutung an und fördert die Sauerstoffversorgung des Körpers, was zu einer verbesserten Gesundheit beitragen kann.
            4. Gelenkschonendes Training: Das Fahrradfahren ist eine gelenkschonende Sportart, die besonders für Menschen geeignet ist, die Probleme mit den Gelenken haben. Es ist eine gute Möglichkeit, um Ausdauer und Kraft aufzubauen, ohne die Gelenke zu belasten.
            5. Schont den Geldbeutel: Das Fahrradfahren ist eine kosteneffiziente Art, um von einem Ort zum anderen zu gelangen. Es gibt keine Kosten für Benzin oder Parkgebühren und die Wartungskosten sind im Vergleich zu Autos geringer. Auf lange Sicht kann das Fahrradfahren somit eine erhebliche Ersparnis bringen.

            Welche Fahrräder gibt es?

            Es gibt verschiedene Arten von Fahrrädern, die für unterschiedliche Zwecke und Einsatzbereiche geeignet sind. Einige Beispiele sind:

            • Rennräder sind für den sportlichen Einsatz auf der Straße oder der Bahnradtrasse gedacht. Sie sind leicht und aerodynamisch, haben eine schmale Bereifung und eine aufrechte Sitzposition.
            • Mountainbikes sind für den Einsatz im Gelände gedacht. Sie haben breite Reifen, eine Federung und eine aufrechte Sitzposition.
            • Cityräder sind für den Alltag in der Stadt gedacht. Sie sind robust und unkompliziert, haben eine aufrechte Sitzposition und bieten Platz für Gepäck.
            • Falträder sind für den Transport im öffentlichen Nahverkehr oder im Auto gedacht. Sie sind klein und leicht zusammenlegbar.
            • Lastenräder sind für den Transport von Lasten oder Personen gedacht. Sie sind stabil und haben ein großes Transportvolumen.
            • E-Bikes sind Fahrräder mit Elektromotor. Sie erleichtern das Fahren und sind daher auch für Menschen geeignet, die nicht so fit sind.
          3. Richtig einkaufen gehen

            Richtig einkaufen gehen

            Jeder von uns hat es schon mal öfters erlebt: Man geht in den Laden, weil man drei Dinge braucht, aber am Ende kommt man mit einer vollen Tasche nach Hause. Auf Dauer führt dies nicht nur dazu, dass man mehr Geld ausgibt als geplant, sondern auch, dass viele Lebensmittel ungenutzt im Müll landen. In diesem Artikel werden wir dir Tipps geben, wie du richtig einkaufen gehen kannst, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden und dabei gleichzeitig Zeit und Geld sparst.

            10 Tipps um richtig einzukaufen:

            1. Vorbereitung: Schaue, was du kochen möchtest, was du noch an Vorräten zu Hause hast.
            2. Einkaufszettel schreiben: Nur wer weiß, was er braucht, kauft nicht Dinge, die man gar nicht braucht. Außerdem ist man viel schneller mit dem Einkaufen fertig, als wenn man planlos durch den Laden läuft.
            3. Nicht mit leerem Magen einkaufen gehen: Wenn man hungrig zum Einkaufen geht, kauft man viel mehr als man eigentlich kaufen wollte. Dies bedeutet nicht nur mehr Müll, sondern auch, dass man mehr Geld ausgibt. Schön satt zum Einkaufen gehen spart Müll und Geld.
            4. Kaufe frische Lebensmittel statt Fertigprodukte, so kannst du diese schonend zubereiten und weißt genau, was du isst. Nebenbei sparst du auch hier nicht nur Verpackungsmüll, sondern auch wieder Geld.
            5. Schaue dir die Produkte genau an: Gerade bei frischen Lebensmittel wie Obst und Gemüse ist es wichtig, dass diese nicht schon im Laden Schimmel haben.
            6. MHD-Mindesthaltbarkeitsdatum: achte auch, für wann du welche Mahlzeit geplant hast. Lebensmittel sind auch nach Ablauf des MHD noch genießbar. Oft findet man im Laden Produkte, deren Mindesthaltbarkeitsdatum die nächsten Tage abläuft, diese sind oft sogar reduziert. Auch hier kann man wieder Geld sparen und Lebensmittel vor der Entsorgung retten.
            7. Kaufe nur so viel, wie du auch brauchst: Auch wenn die Großverpackung etwas günstiger ist, wenn die Hälfte im Müll landet, hat man nicht wirklich daran gespart und die Lebensmittel verschwendet.
            8. Fleisch und Fisch frisch kaufen: Kaufe diese Lebensmittel am besten in der Metzgerei oder Fischmarkt deines Vertrauens. Dort weißt du, dass diese frisch sind. Willst du auf Nummer sicher gehen, sehe dir das Fleisch oder den Fisch genauer an. Farbe und Konsistenz sollten richtig sein und keine Druckstellen haben. Um die Massentierhaltungen nicht zu unterstützen, kaufe kein „billig Fleisch“. Esse weniger Fleisch, maximal 1-mal pro Woche. Oder versuche es mal mit vegetarischer oder veganer Ernährung.
            9. Versuche die Unterbrechung der Kühlkette so gering wie möglich zu halten. Am besten Kühlakkus in die Tasche packen. Nehme den direkten Weg nach Hause und versorge die zu kühlenden Produkte in Kühlschrank oder Gefrierfach.
            10. Bio-Produkte: Bei Bio-Produkten wird bestimmte Düngemittel und synthetischen Pestiziden verzichten. Diese Dünger und Pestizide sorgen dafür, dass die Böden nicht mehr so fruchtbar sind. Natürlich sind diese Produkte etwas teurer, aber man tut der Umwelt etwas Gutes und sich selber auch.
          4. Weltfahrradtag

            Weltfahrradtag

            Am 3. Juni ist Weltfahrradtag.

            Seit 2018 ist der Weltfahrradtag ein offizieller UN-Tag. Er steht für mehr Bewusstsein und Vorteile von Radfahren. An diesem Tag steht das Zweirad im Mittelpunkt und soll vor allem dazu bewegen, dass mehr Menschen von Auto auf Fahrrad umsteigen.

            Dann Fahrrad fahren sorgt für Bewegung im Alltag, fordert die Gesundheit und dazu noch hat es den Vorteil, dass es umweltschonende Fortbewegungsmöglichkeit darstellt, bei der keine schädlichen Abgase ausgepustet werden. Es gilt als umweltfreundlichstes Verkehrsmittel.

            Erfreulich ist natürlich, dass seit beginn der Pandemie das Interesse an Fahrrädern großer geworden ist. Auch an den E-Bikes, sie sind gerade für ältere Menschen eine große Unterstützung und so trauen auch diese sich wieder Touren mit damit zu unternehmen und lassen stattdessen lieber mal das Auto stehen. Nicht nur für ältere Menschen ist das E-Bike geeignet, denn auch wer nicht verschwitzt bei der Arbeit ankommen möchte, nutzt lieber die kleine Hilfe.

            Doch leider hat das Radfahren nicht immer nur seine Vorteile. Die Zahl der Fahrradunfälle ist gestiegen, denn je mehr Leute Fahrrad fahren, desto mehr Unfälle. Denn auf manchen Straßen stellt es leider immer noch eine große Gefahr dar. Schuld daran sind die viel zu wenig ausgebaute Fahrradwege. Viele davon hören mitten auf der Strecke einfach auf, man muss dann plötzlich auf die vielbefahrene Straße wechseln. Oft gar nicht so einfach und wirklich gefährlich. Mit einem Tag wie diesen kann man auch auf diese Probleme aufmerksam machen und zeigen dass es hier noch viel zu tun gibt in Sachen Sicherheit.

            Mehr Fahrradfahrer bedeutet leider aber auch mehr Kriminalität, sind mehr Fahrräder unterwegs werden auch mehr geklaut.

            Trotz den wenigen Nachteilen, ist das fahren mit dem Fahrrad nur zu empfehlen. Den es schont nicht nur die Umwelt sondern auch ganz schön unseren Geldbeutel. Bei den hohen Spritpreisen kann man da schon eine große Menge an Geld sparen. Nicht nur das, man spart sich den Besuchs des Fitnessstudios und hat viel Bewegung an der frischen Luft.

            In Baden-Würrtemberg gab es die Aktionswoche in der jeder der mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt eine gratis Brezel in den mitwirkenden Bäckereien abholen konnten. #pendlerBrezel


          5. Verschwendung in Alltagssituationen vermeiden

            Verschwendung in Alltagssituationen vermeiden

            [Geschrieben von Sarah Ann Rosa]

            Uns geht es gut! Mangel spüren wir in der ersten Welt selten und auch wenn das Wetter in letzter Zeit ein bisschen verrücktspielt, und der Krieg in der Ukraine die Nahrungsmittel- und Benzinpreise steigen lässt, kann von Mangel in Deutschland keine Rede sein.

            In Deutschland!

            Würde jedes Land der Welt Deutschlands Konsumverhalten an den Tag legen, bräuchten wir drei Erden, weltweit betrachtet wären es 1,7.

            Der Erdüberlastungstag, oder Earth Overshoot Day, der jährlich von der Organisation Global Footprint Network errechnet wird, ist der Tag, an dem der ökologische Fußabdruck des Menschen die Bio-Kapazitäten der Erde überschreitet. In diesem Jahr war es der vierte Mai. Welthunger und Klimakrise, sterbende Ozeane und tauender Permafrost sind jedoch kein Grund sich tot zu stellen, denn jeder kann seinen Beitrag leisten.

            Wasser

            127 Liter Wasser verbraucht jeder Deutsche täglich im Durchschnitt; ein Drittel davon entfällt auf die Körperhygiene. Doch in vielen Ländern ist das nicht die tägliche Realität. Laut Unicef haben 2,2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser, und jeder einzelne von uns, verschwendet täglich gedankenlos mehrere Liter. Um das zu ändern, müssen wir Bewusstsein schaffen; dies soll die Aufgabe dieses Artikels sein.

            Dusche: Die meisten Menschen sind sich dessen nicht bewusst, aber aus einem herkömmlichen Duschkopf kommen 12-15 Liter Wasser…in der Minute! Diese unglaubliche Menge kann man problemlos mit einem wassersparenden Duschkopf reduzieren, der minütlich nicht mehr als 7-8 Liter durchlässt, und schon für einen schmalen Taler zu haben ist.

            Wärmflasche: Wer auf seine Wärmflasche im Winter nicht verzichten kann, ist vielleicht auch schon einmal auf die Idee gekommen, dass er täglich bis zu zwei Liter Trinkwasser wegschüttet. Das Wasser jedoch tatsächlich als Trinkwasser wiederzuverwerten, ist nicht ratsam, da viele Wärmflaschen Weichmacher enthalten, die in das Wasser abgegeben werden können. Man kann das Wasser allerdings einfach sammeln und immer wiederverwenden, oder seine Blumen damit gießen, falls sie derart durstig sind. Die nachhaltigere Methode wäre hier ein Kirschkernkissen, wobei es allerdings unnötigen Müll verursachen würde, die intakte Wärmflasche zu ersetzen.

            Waschen: Auch beim Wäsche waschen übertreiben wir es in vielen Hinsichten. Dass bei Neuanschaffung eine energiesparende Maschine mit drei + hersollte, ist selbstverständlich, aber auch an anderen Knöpfen kann man drehen. Meist sind hohe Temperaturen beim Waschen beispielsweise unnötig, und eine Schnellwäsche bei 30 Grad ist vollkommen ausreichend. Außerdem sind die Dosierungsangaben auf den meisten Waschmitteln offenbar nicht an der real benötigten Menge orientiert, sondern eher am Absatz. Was schneller leer ist, wird schneller nachgekauft, doch erfahrungsgemäß ist die Hälfte der angegebenen Waschmittelmenge ausreichend. Weichspüler ist eigentlich völlig überflüssig, reizt die Haut und die Nase, und schwächt das Gewebe eurer Textilien – von der Umwelt ganz zu schweigen. Wer möchte, dass die Wäsche duftet, kann es hier einmal mit Lavendelkissen oder Zedernholz im Kleiderschrank versuchen. Die Düfte halten Motten fern, sind unaufdringlich und beruhigend, und vor allem schaden sie weder Kleidung noch Umwelt. Wer ganz auf Waschmittel verzichten möchte, dem seien Waschnüsse wärmstens empfohlen.

            Abwasch: Prinzipiell gilt: Hahn aus! Unter fließendem Wasser abzuwaschen ist schlichtweg eine schlechte Angewohnheit, denn die Stöpselhersteller haben sich schon was bei ihrem Produkt gedacht. Und beim Spülmittel gilt dasselbe wie beim Waschmittel – weniger ist mehr. Konzentrate sind unnötig, da schon unkonzentriertes Spülmittel schlecht niedrig genug dosiert werden kann.

            Abwasser: Es wird sich wohl kaum jemand dazu durchringen, sein Kartoffelwasser aufzuheben, um damit seine Toilette zu spülen…obwohl es eine gute Idee wäre. Es gibt allerdings schon lange eine Erfindung, die dieses Prinzip im weitesten Sinne aufgreifen. Es ist, angesichts der Weltwasserkrise, ein Glanzstück der Ignoranz, seine Toilette mit Trinkwasser zu spülen. Fachleute nennen das Wasser aus Dusche, Waschbecken und Waschmaschine Grauwasser, aus der Toilette Schwarzwasser. Hier ist schön visualisiert – das Wasser kann wiederverwendet, oder besser weiterverwendet werden. Rudolf Hortsch beispielsweise, Besitzer einer kleinen Pension mit hohem Wasserverbrauch, hat bereits vor 10 Jahren eine Badewanne so umgebaut, dass das Badewasser zur Toilettenspülung verwendet werden konnte. Der Rest des Wassers wurde unter der Wanne gespeichert, und nach und nach in den Spülkasten gepumpt. Er hatte diese geniale Idee auch zum Patent angemeldet, doch bis heute ist leider kein Produkt von ihm auf dem Markt. Dass Kunden mehr Geld ausgeben, nur um die Umwelt zu schützen, war wohl leider kein rentables Konzept. Und falls ihr nicht vorhabt euer Bad umzubauen – auch ein Waschbecken, dass in das Wasserreservoir der Toilette mündet, oder einfach ein Eimer unter dem Waschbecken, und eine Spülung der anderen Art sind mögliche Lösungen, dieses, und auch das Abwaschwasser wiederzuverwenden.

            Energie

            Licht: Beim Thema Licht hat inzwischen zum Glück eine Wende von Glühbirnen, die hauptsächlich kleine Heizkraftwerke sind, zu Birnen, die hauptsächlich Licht erzeugen stattgefunden. LED-Birnen sind ein guter Anfang, und auch die beliebten Lichterketten bestehen inzwischen aus nichts anderem mehr. Allerdings werden noch viele von ihnen unnötig mit Batterien betrieben, obwohl es zum selben Preis Alternativen mit Stecker, oder sogar Solarpanel gibt. Außenbeleuchtung sollte generell reduziert werden, da Flora und Fauna ohnehin unter der starken Lichtverschmutzung der Städte leiden, und auch hier viel Überfluss besteht. Außenbeleuchtung, die nicht dauerhaft gebraucht wird, sollte mit Bewegungsmeldern versehen werden; Außenbeleuchtung, die einen geselligen Abend beleuchtet, könnte aus Kerzen oder Lampions bestehen, und beim Fernsehen ist zusätzliches Licht eigentlich auch überflüssig. Stellt man sich abends eine Kerze vor einen Spiegel, hat man mehr von ihrem Licht, und ist man draußen im Wald, sind Taschenlampen, die man mit einer Kurbel auflädt, ein absolutes must-have.

            Strom: Dass wir aufgrund der Ukraine-Krise darauf angewiesen sind, mit unserem Strom zu haushalten, ist eine gute Übung, denn eigentlich müssten wir das schon lange. Wer zum Beispiel noch immer keinen Wasserkocher besitzt, sollte sich schleunigst einen zulegen, und dass man mit einem Deckel auf dem Topf den Energieaufwand um die Hälfte reduzieren kann, fällt bei 11%, die von der Gesamtenergie auf das Kochen entfallen, überraschend ins Gewicht. Wer sich ohnehin einen neuen Herd zulegen muss, und das nötige Kleingeld besitzt, dem sei zu einem Induktionsherd geraten; mit ihm spart man noch einmal 20-30% Energie. Auch sinnvoll ist es, seine elektrischen Geräte über eine Steckerleiste mit Kippschalter zu betreiben, da so im Standby kein Strom gezogen wird, und wer nichts hat, was bei Abschaltung eine Programmierung verlieren kann, der kann sogar die Hauptsicherung ziehen. Heutzutage ist das nur noch ein Kippschalter in einem kleinen Kasten in eurer Wohnung – kein Hexenwerk also. Abschließend solltet ihr noch einen Blick auf euren Staubsauger werfen – ja, es ist toll, wenn er dir die Fliesen von der Wand holt, aber brauchst du das wirklich? Es gibt tolle Staubsauger, mit stufenlos verstellbarer Saugkraft; so muss man nicht auf die Leistung verzichten, wo sie nötig ist, und kann ansonsten eine Menge Energie sparen. Eine Wollmaus braucht keine 3000 Watt!

            Lüften/Heizen:  Die effektivsten Methoden zu Lüften sind die Schock- und die Querlüftung. Wer das Glück hat, in einer Wohnung zu wohnen, die gegenüberliegende Fenster hat, der kann einen Austausch der gesamten Luft in wenigen Minuten durchführen, indem er beide Fenster öffnet. Die Wände behalten dabei ihre Wärme, und erwärmen die eingeströmte Luft schnell wieder. Wenn ein kräftiger Wind geht, könnt ihr euch sogar das Staubwischen sparen 😊. Die Schocklüftung funktioniert genauso, nur dauert der Austausch der Luft etwas länger, wenn die Fenster nebeneinander liegen. Von angekippten Fenstern, vor allem mit parallel aufgedrehter Heizung ist abzuraten, da so nicht die Luft, sondern primär die Wärme ausgetauscht wird. Das Zimmer bleibt stickig, wird kalt, und die Stromrechnung steigt.

            Ernährung

            Einkauf: Einkauf ist ein großes Thema, gerade jetzt, wo die Lebensmittelpreise steigen. Bewusstes einkaufen ist allerdings für viele Bereiche vorteilhaft – Gesundheit, Nachhaltigkeit, Tierwohl, Wasserverbrauch, Müll und Pestizide sind nur einige. Wir bestimmen mit unserem Konsumverhalten, wie der Markt sich verhält. Vermeiden wir konsequent umweltschädliche Dinge, werden sich Anbieter früher oder später danach richten müssen – die Nachfrage bestimmt in dem Fall das Angebot. Eingekauft werden sollte allgemein lieber öfter, und bedarfsorientiert, denn so wird weniger weggeschmissen. Natürlich ist auch ein großer Einkauf sinnvoll, und zwar, wenn man groß kocht…

            Essen: …Denn für einen großen Topf wendet man nur einmal Energie auf, und wenn man anschließend den Überschuss einfriert, und in der Mikrowelle wieder erwärmt, hat man weder Lebensmittel noch Energie verschwendet. Eine großartige Lösung, sollte doch einmal etwas übrigbleiben, ist das Foodsharing. Auch wenn man nicht die Zeit hat die Lebensmittel zum Foodsharing-Standort zu bringen, gibt es Möglichkeiten. Facebookgruppen, Nachbarschaftsportale und sogar Menschen, die die Güter abholen, lassen sich problemlos im Netz finden.

            Verpackung: Wie schön wäre es, würden verpackungsfreie Supermärkte vom Staat subventioniert, denn dann könnte es sich jeder leisten, in den doch noch sehr teuren und raren Geschäften einkaufen zu gehen. Naturschutz und Nachhaltigkeit sollten generell finanziell vergütet werden, denn die meisten Landwirte zum Beispiel, können sie sich schlichtweg nicht leisten, wenn sie überleben wollen. Aber das ist ein anderes Thema. Auch im herkömmlichen Supermarkt kann man auf Grundlegendes achten, wie zum Beispiel, seinen eigenen Jutebeutel oder Rucksack mitzunehmen, statt eine Tüte zu kaufen. Für den Alltag bietet sich eine Trinkflasche an, die sich wiederverwenden lässt – sie spart Verpackungsmüll, und unglaublich viel Geld. Ähnlich verhält es sich mit Tupperdosen und Brotboxen – Abwaschen geht vor Wegwerfen! Auch das Recycling eine sinnvolle Sache ist, sei hier noch einmal hervorgehoben. Nachdem es in den neunziger Jahren viele Kampagnen für das Recycling gab, wurden in den Folgejahren viele Stimmen laut, wie absurd es sei. Ja, Upcycling ist sinnvoller als Downcycling, aber wer seinen Müll nicht trennt, führt überhaupt nichts in den Kreislauf zurück. So what are we talking about?

            Leben

            Kleidung: Mode ist einer der größten Umweltverschmutzer überhaupt. Diese schnelllebige Wegwerfindustrie kennt scheinbar keinen Ressourcenschutz, und man tut gut daran, das Spiel der ewigen Aktualisierung nicht mitzuspielen. Wer stilsicher ist, der findet auch in Second Hand-Läden, auf Flohmärkten und Tauschbörsen seine Lieblingsstücke. Vor allem auch für Eltern mit kleinen Kindern, welche gefühlt schon nach dem dritten Tragen aus ihren Sachen gewachsen sind, sind diese Neukauf-Alternativen eine große Kostenersparnis. Und wer gerne immer wieder neue Dinge trägt, oder gerne shoppt, braucht ebenfalls kein schlechtes Gewissen mehr zu haben, wenn die Kleidung immer wieder in den Kreislauf zurückgeführt wird. Wer seine Sachen verschenken möchte, der ist ebenfalls gut damit beraten, dies privat zu organisieren, da die Kleidercontainer und das damit verbundene System in vielerlei Hinsicht problematisch sind. Zu guter Letzt sei noch die gute alte Nadel gepriesen; es ist nämlich, auch wenn wir es schon fast vergessen haben, nur eine Sache von Minuten, ein Loch zu stopfen, oder einen Knopf anzunähen. Und wer sich das nicht zutraut, kann immer noch für einen schmalen Taler den Schneider um die Ecke beehren, und somit seinen Einzelhandel unterstützen.

            Gebrauchsgegenstände: In den meisten größeren Städten (auf Dörfern wird sowas noch mit dem Kumpel in der Garage gemacht) gibt es inzwischen Reparaturcafes, in denen Werkzeug und Kaffee, nette Leute und heiße Tipps zusammenkommen. Selbiges existiert inzwischen auch für Fahrräder, Elektronik und alles was man sich in Haus und Hof so vorstellen kann. Neukauf? Laaaangweilig! Sollten es kleinere Dinge sein, für die man mal eine Lösung braucht, findet man im Netz ein großes Angebot an digitalen Reparaturcafes, sprich Blogs, Foren und Portale, die in (fast) jeder Lage eine Lösung (zumindest) anbieten. Wer scheitert, der hat es wenigstens probiert, und ein gutes Gewissen.

            Einrichtung: Beim Einrichten ist Kreativität gefragt, doch auch hier kann man sich natürlich vom Internet helfen lassen. Braucht man einen Tapetenwechsel, reicht es manchmal, diesen auch durchzuführen, oder einfach ein-zwei Wände zu streichen, statt gleich neue Möbel zu kaufen. Wem das nicht reicht, der kann auch die Möbel streichen, verzieren, bekleben, oder ihnen neue Griffe verpassen. Besonders beliebt war in den letzten Jahren das Upcycling von alten Europaletten zu Sitzmöbeln und Tischen, von ausrangierten Obstkisten als Bücher- oder Küchenregale, und ich selber schreibe diesen Artikel gerade an einem alten Dürkopp Nähmaschinentisch, dem ich nur eine Tischplatte verpasst habe. Er stand verlassen im Prenzlauer Berg, und nun werden wir zusammen alt.

            Fazit

            Wenn man sich bewusst im Alltag selbst beobachtet, stellt man schnell selber fest, wo man Ressourcen unnötig verschwendet, und wenn das Bedürfnis die Natur zu schützen, und nicht mehr Teil der Krise zu sein, von einer Meinung, zu einer Haltung geworden ist, geschieht Naturschutz intuitiv. Ein Zustand, den wir alle anstreben sollten.


          6. Strom sparen im Haushalt

            Strom sparen im Haushalt

            Die Strompreise schießen in die Höhe. Dafür gibt es mehrere Gründe. Letztes Jahr sind aufgrund wenig Wind die Kohle- und Gaswerke für die Stromproduktion eingesprungen. Da dies allerdings teuere Brennstoffe sind, sowie die Erhebung der CO2-Steuer auf fossile Kraftwerke, hat es die Stromproduktion verteuert und für höhere Preise bei den Verbrauchern gesorgt. Ein weitere Grund ist der steigende Strombedarf im Haushalt.

            Damit du deinen Geldbeutel und die Umwelt schonst haben wir dir hier ein paar Tipps, auf was du bei dir zuhause achten kannst.

            10 Tipps wie du zu hause ganz leicht Strom sparen kannst:

            1. Achte schon beim Kauf deiner Haushaltsgeräte auf eine gute Effizienzklasse; den je besser diese ist um so geringer ist der Stromverbrauch dabei.
            2. Schalte Stand-by-Geräte aus. Denn auch wenn diese im Moment nicht benötigt werden verbrauchen sie unnötig Strom.
            3. Lasse dein Waschmaschine und Geschirrspüle nicht mit halber Beladung laufen, sondern warte bis du genug zusammen hast. Nutze dabei auch die Eco-Programme. 40 °C reicht auch bei verschmutzer Wäsche völlig aus. Damit kannst du nicht nur Strom sondern auch Wasser sparen.
            4. Lass die Wäsche an der Luft trocknen statt im Trockner, dadurch riecht sie auch viel frischer.
            5. Schön aufhängen und falten statt Bügeln.
            6. Fernseher nur anschalten, wenn man auch schaut. Da diese Gerät sehr viel Strom benötigt sollte man nicht zu lange schauen. Auch wenn die Klotze aus ist, lasse sie nicht Stand-by laufen.
            7. Wasser im Wasserkocher vorkochen statt das kalte Wasser im Topf zu erwärmen, geht außerdem viel schneller. Beim Kochen am besten auch den Deckel drauf machen, damit nicht unnötige Wärme verloren geht.
            8. Ohne Vorheizen backen.
            9. Licht abschalten wenn man es nicht braucht, lieber Tageslicht nutzen, Beleuchtung LED-Lampen. Bewegungsmelder im Flur verhindern, dass nachts das Licht an bleibt, wenn man es vergisst.
            10. Kühlschrank: Temperatur beachten, 7 Grad reicht vollkommen aus, die Größe des Gerätes auch an Bedarf anpassen (1 Person braucht keinen riesen Kühlschrank der immer fast leer ist). Die Türe des Kühlschrankes nur öffnen um etwas rein oder raus zu nehmen. Überlege dir am besten im voraus schon was du möchtest, damit die Türe nicht zu oft geöffnet werden muss und nicht zu lange offen bleibt.

          7. Wasser sparen im Alltag

            Wasser sparen im Alltag

            Wie kann man Wasser sparen im Alltag und warum ist Wasser sparen so wichtig? Wasser gehört zu den wichtigsten Lieferketten überhaupt. Das Wasser ist ein wertvolles Gut, welches wir zum Leben brauchen. Nicht nur für uns ist Wasser essenziell wichtig, sondern auch für die Natur, Tiere und Umwelt – deshalb sollten wir es nicht verschwenden. Im Haushalt benötigen wir täglich eine große Menge Wasser, aber wenn man umweltbewusster leben will, kann man mit ein paar Tipps monatlich einige Liter der kostbaren Ressource und dabei sogar noch etwas Geld sparen.

            Ohne Wasser können wir nicht lange überleben

            Während wir mehrere Tage ohne Nahrung auskommen dehydriert der Körper ohne Flüssigkeitszufuhr sehr schnell. Unser Körper besteht zu 70 % aus Wasser. (Quelle: Wissen.de)

            Obwohl wir ohne Wasser nicht lange überleben können herrscht in vielen Orten der Welt Wasserknappheit. Bis 2030 will die UN im Rahmen ihrer Ziele für nachhaltige Entwicklung erreichen, dass jeder Mensch Zugang zu sauberem Trinkwasser erhält.

            Rund 2,2 Milliarden Menschen weltweit haben keinen regelmäßigen Zugang zu sauberem Wasser. (Quelle: Unicef) Dies begünstigt auch die Ausbreitung von Krankheiten. Denn nicht nur um unseren Durst zu löschen ist Wasser essenziell wichtig, sondern auch für den täglichen Gebrauch wie z.B. für die Körperpflege, Zubereitung von Speisen sowie Haushaltshygiene (Wäsche, Geschirr und Wohnung).

            Durch den Klimawandel verschärft sich die Wasserknappheit weiter.

            Der Klimawandel ist keine ferne Zukunft mehr, seine Auswirkungen sind bereits heute vielerorts spürbar. Die Sommer werden trockener, die Winter feuchter und milder. Zunehmende Extremwetterereignisse wie Hochwasser und Hitzewellen stellen die Wasserversorgung vor große Herausforderungen.

            Zitat von dvgw.de

            Unser Trinkwasser

            Das Wasser, dass aus unseren Leitungen kommt, muss Trinkwasserqualität haben. Dies heißt, es muss rein und genusstauglich sein und darf weder Krankheitserreger noch andere Stoffe in Konzentrationen enthalten, die gesundheitsschädigend sein können. Dies wird in der Trinkwasserverordnung festgelegt und von den Gesundheitsamt überwacht. Regelmäßig werden Proben genommen und das Wasser durch Probennehmer kontrolliert.  

            Oft machen wir uns beim Öffnen des Wasserhahns keine Gedanken darüber, woher unser Wasser eigentlich kommt. Woher dein Wasser kommt, wie es aufbereitet wurde und wie es zu deinem Hahn kommt, kannst du bei deinem Wasserversorger erfragen.

            Neben den öffentlichen Wasserversorger gibt es gerade im ländlichen Raum auch etwa 180.000 Eigenwasserversorgungen. Diesen ist es meistens nicht möglich an die öffentliche Wasserversorgung anzuschließen, deshalb haben sie eine eigene Quelle oder Brunnen.

            Die Wasserversorgung endet am Hauseingang, bis dahin muss das Wasser in einwandfreien Zustand geliefert werden. Alles danach ist Sache der Hausinstallation und des Inhabers.

            In Deutschland verbrauchen wir etwa 129 Liter pro Person täglich (Quelle: Statista)

            Jeweils eine große Menge des im Haushalt verwendeten Wassers nutzen wir für die Körperpflege (persönliche Hygiene). Genauso auch für die Reinigung des Haushalts (Wäsche, Geschirr, Wohnung aber auch die Reinigung des Autos).

            Für die Speisen Zubereitung und zum Trinken werden täglich nur etwa 5 Liter verbraucht.

            Dazu kommt noch der Wasserverbrauch, den wir gar nicht sehen; Denn für Produkte die wir kaufen wird für die Herstellung oft viel Wasser benötigt. 

            1 kg Rindfleisch benötigt etwa 15.000 Liter Wasser
            Für ein Kleidungsstück aus Baumwolle etwa 8.000 Liter (Quelle: WWF)

            Wir können weniger Kleidung kaufen, auf Fleisch verzichten aber nicht alles lässt sich vermeiden oder können wir selbst beeinflussen.

            Gründe fürs Wasser sparen

            Ein Großteil unseren Planeten ist mit Wasser bedeckt, aber nur 2,5 % des vorhandenen Wassers auf der Erde ist Süßwasser. (Quelle: Quarks)

            Bisher haben wir in Deutschland noch das Glück, ausreichend Wasser zur Verfügung zu haben. Selbst im Sommer, bei längerer Trockenheit. Doch damit dass auch so bleibt sollten wir sorgsam mit dieser Ressource umzugehen. Eines der Gründe Wasser zu sparen.

            Damit sparst du natürlich auch Energiekosten und schonst dabei nicht nur das Klima, die Umwelt sondern schonst damit dazu noch deinen Geldbeutel. Somit erschreckst du dich nicht bei deiner nächsten Wasserrechnung und senkst deine Kosten.

            So kannst du Wasser sparen:

            • Beim Händewaschen während des einseifen das Wasser ausstellen
            • Duschen statt baden, für zwischendurch reicht auch mal mit Waschlappen und Seife sich zu waschen
            • Spar-Duschkopf verwenden, Durchflussbegrenzer einbauen
            • Dichtungen überprüfen
            • Sparspültaste bei der Toilettenspülung verwenden
            • Beim Zähneputzen einen Zahnbecher benutzen
            • Wäsche und Geschirrspüler auf Ökoprogramm laufen lassen, dies in der Regel voll beladen
            • Nur so viel Wasser aufkochen, wie viel man auch braucht
            • Trinken aus dem Wasserhahn statt aus den Mehrwegflaschen
            • Beim abspülen mit der Hand, Geschirr nicht unter laufenden Wasser abspülen
            • Regenwasser sammeln um den Garten zu bewässern
            • Warmes Wasser nur dann benutzen wenn man es wirklich braucht, wenn es geht lieber kaltes
            • Bewusste Konsumverhalten: weniger Kleidung kaufen, auf (Rind)-Fleisch verzichten, Obst-/Gemüsesorten mit hohem Wasserverbrauch meiden oder reduzieren

            Hygiene

            Wie oben schon geschrieben wird der größte Teil des Wassers im Haushalt für die Körperhygiene genutzt. Und natürlich muss bzw. sollte man darauf auf keinen Fall verzichten. Aber da dies unseren größten Teil der Wasserverwendung entspricht, kannst du hier mit ein paar einfachen Tricks eine riesen Menge Wasser einsparen.

            Händewaschen

            Einer der wichtigsten Hygienemaßnahmen ist das Händewaschen, denn mit unseren Händen fassen wir den ganzen Tag über die verschiedensten Sachen an, um da keine Krankheitserreger zu verschleppen ist regelmäßiges Händewaschen notwendig.

            Dreißig Sekunden benötigt sorgfältiges Waschen der Hände. Da läuft währenddessen ein Haufen Wasser durch unseren Hahn.

            Stelle das Wasser während du deine Hände einseifst ab!

            Feuchte deine Hände zuerst kurz an und stelle das Wasser sofort wieder ab. Gib dann eine gute Menge Seife in deine Hand und benetze sorgfältig alle Stellen. Erst wenn deine Hände fertig eingeseift sind, stellst du den Wasserhahn wieder ein und spülst die Seife gründlich wieder ab. Dazu muss der Strahl auch nicht allzu stark sein. Zum Händewaschen nütze es auch wenn man kaltes statt warmes nimmt, dazu muss das Wasser nicht erwärmt werden und es ist sogar besser für unsere Haut.

            Ein weiterer Trick ist einen Wassermengenregler anstelle des herkömmlichen Perlators einzusetzen. Dieser sorgt dafür, dass automatisch weniger Wasser aus dem Hahn strömen kann. Dies hilft mehrere Liter Wasser einzusparen.

            Duschen statt Baden

            Baden ist Wellness und somit natürlich auch purer Luxus, denn für ein Vollbad werden rund 150 Liter Wasser benötigt. Duschen ist da die bessere Alternative, denn pro Minute werden lange nicht so viel Wasser verbraucht wie beim Baden, denn man muss dabei ja keine Wanne füllen. Bei 5 minütigen Duschen werden ca. 75 Liter verbraucht. Auch hier ist es wichtig beim Einschäumen und Shampoonieren solltest du das Wasser kurz abstellen.

            Es kommt bei der Dusche auch auf die Größe des Duschkopfs an. Regenduschen haben einen großen Duschkopf und verbrauchen automatisch mehr. Ein kleiner Duschkopf, am besten auch hier mit einem eingebauten Wassermengen-Strahlregler sorgt hier für viel Ersparnis. Dieser Durchflussbegrenzer hilft dir bei den Mengen extrem Wasser sparen und schon somit auch deinen Geldbeutel.

            Viele Menschen verbinden das Wort Hygiene mit Sauberkeit. Hygiene kommt aus dem griechischen und bedeutet so viel wie die Maßnahmen zur Gesund-Erhaltung. Sauberkeit muss nicht immer hygienisch sein. Denn ein zu häufiges Duschen oder Waschen kann sich z.B. schlecht auf unsere Haut auswirken und sogar unsere Hautbarriere zerstören. Um Krankheiten zu vermeiden reicht es auch schon aus jeden 2ten oder 3ten Tag zu duschen (kommt natürlich auch auf die Begebenheiten an z.B. sportliche Tätigkeiten, schmutzige Arbeiten oder aber auch starkes schwitzen). Manchmal reicht es aber auch nur, wenn man sich zwischendurch mit einem Waschlappen und etwas Seife unter den Achseln und dem Intimbereich wäscht.

            Dichtungen überprüfen

            Tropft der Wasserhahn, dabei werden über den Tag verteilt eine Menge an Wasser unnötig verbraucht. Deswegen schaue darauf dass Lecks beseitigt werden und Dichtungen abgedichtet sind.

            Sparspültaste bei der Toilettenspülung verwenden

            Viel Trinken ist wichtig, dies wiederum bedeutet auch wir müssen häufiger auf die Toilette. Dabei ist es nicht immer das „Große Geschäft“ das wir verrichten. Bei einem bisschen „Pipi“ die volle Ladung Wasser zu spülen ist also total übertrieben. Pro Spülgang sind es in etwa 7 Liter die dabei den Abfluss runter gespült werden. Früher gab es nur einen Spülknopf, heutzutage sind die Spülungen hauptsächlich mit zwei Knöpfen ausgestattet, einen großen und einen kleinen. Mit dieser kleine Spülspartaste kann die Menge reduziert werden.

            Beim Zähneputzen einen Zahnbecher benutzen

            Beim Zähneputzen geht auch viel Wasser flöten, denn dabei lassen wir oft das Wasser laufen. Zum Anfeuchten der Bürste, den Mund ausspülen und schließlich noch am Schluss die Bürste zu reinigen. Fülle dir dafür am besten in einen Zahnbecher etwas Wasser, dieses kannst du dann für alle diese Dinge benutzen.

            Auf die selbe Art bietet es sich auch zum Beispiel beim Waschen von Obst und Gemüse an, gebe dafür einfach etwas Wasser in eine Schüssel.

            Waschen in der Waschmaschine

            Unsere Wäsche von Hand zu waschen kommt heutzutage nur noch bei den Kleidungsstücken vor, die nicht in die Maschine dürfen. Auf die Menge gesehen ist das Waschen der Wäsche in der Maschine auch Wassertechnisch sparsamer als alles mit den Händen zu waschen. Worauf du aber achten solltest ist, dass die Waschmaschine nicht nur mit wenig Teilen beladen ist. Denn bei eine Vollbeladenen Maschine verteilt sich die Wassermenge auch auf die Kleidungstücke. Die richtigen Einstellung können ebenfalls dabei helfen Wasser einzusparen. Eco- oder Schnellwaschprogramme sind da ganz nützlich. Neuere Geräte mit besseren Effizienzklassen sorgen ebenfalls für Wasserersparnis.

            Geschirrspülen

            Essen ist ja lecker, danach geht es aber erst mal ans Abspülen von unserem Geschirr. Für die meisten eine lästige Sache, die durch Geschirrspüler abgenommen werden kann. Dabei ist das Gleiche wie auch bei der Waschmaschine zu beachten. Vollbeladen und mit Sparprogramm eingestellt, verbraucht diese viel weniger als das Spülen mit der Hand.

            Entsorge zu allen erst die, am Teller haftende Essenreste. Sind diese im Müll müssen die Teller auch nicht vorgespült werden.

            Wenn du von Hand spülst, achte auf die richtige Reihenfolge beim Spülen. Zu erst kommen die kleinen und saubersten Dinge wie Gläser, Becher und Tassen gefolgt von Tellern, Besteck, dann Schüsseln oder Backutensilien und am Schluss Töpfe, Pfannen und Backbleche. Sortier dies vor solange du etwas Wasser ins Spülbecken gibst. Spüle die Dinge dann in dieser Reihenfolge. Das Wasser muss nur dann gewechselt werden wenn es nicht mehr schaumig ist und verdreckt. Unter fließenden Wasser abzuspülen sollte vermieden werden, auch da bietet es sich eher an, das Geschirr in einem Becken mit etwas frische Wasser zu geben.

            Nur so viel Wasser aufkochen, wie viel man auch braucht

            Du möchtest dir einen leckeren Tee machen oder etwas anderes zubereiten, entnehme auch nur so viel Wasser wie du auch brauchst. Es erhitzt dadurch schneller und verbraucht somit nicht unnötig an Energie und Wasser.

            Trinken aus dem Wasserhahn statt aus den Mehrwegflaschen

            Unser Wasser aus der Leitung entspricht der Trinkwasserqualität, also der ideale Durstlöscher. Viele halten das Leitungswasser für ungesünder als die gekauften Mineralwasser, doch das stimmt nicht, denn auch unsere Leitungswasser enthält Vitamine und Mineralstoffe. Mit einem unterschied es spart sehr viel CO2 und Wasser ein. Die Herstellung des Wassers, die Befüllung in Flaschen, den Transport und die Verpackung benötigen viele Ressourcen und verursachen einen hohen CO2. Ebenfalls wird für die Herstellung und Reinigung der Mehrwegflaschen sehr viel Wasser benötigt.

            Regenwasser sammeln um den Garten zu bewässern

            Regenwasser gesammelt eignet sich super um unseren Garten zu bewässern. Denn dieses Wasser muss nicht zuvor erst Aufbereitet werden und spart so noch zusätzlich Energie wie Strom oder Gas ein.

            Tipp: Mähe deinen Rasen nicht zu schnell, denn durch etwas höheres Gras schützt du deinen Boden mehr vor dem Austrocknen an heißen Sommertagen.

            Wasser sparen im Urlaub

            Auch unterwegs ist es wichtig mir dem verfügbaren Wasserquellen schonend umzugehen.

            • Vermeide Urlaub in Orten mit Wasserknappheit
            • Muss man ein Hotel / eine Anlage mit Pool buchen wenn in der nähe ein Strand zur verfügung steht?
            • Luxusaktivitäten wie Golf vermeiden, die Felder müssen bewässert werden
            • Wasser-Freizeitparks meiden
            • Bettwäsche und Handtücher können auch mehrmals benutzt werden