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  • Tag der Erde (Earth Day)

    Tag der Erde (Earth Day)

    Jedes Jahr am 22. April feiern Menschen auf der ganzen Welt den Tag der Erde, international bekannt als Earth Day. 🌱

    An diesem Tag kommen Millionen zusammen, um unseren wundervollen Planeten zu würdigen und aktiv seinen Schutz zu unterstützen.

    Was 1970 als Studentenbewegung in den USA begann, hat sich zu einer globalen Umweltbewegung entwickelt: Heute beteiligen sich über eine Milliarde Menschen in fast 200 Ländern am Earth Day​. Dieser Tag soll die Wertschätzung für die natürliche Umwelt stärken und uns alle dazu anregen, unser eigenes Konsumverhalten zu überdenken​.

    Der Earth Day vereint die Welt in dem Ziel, unseren Planeten für zukünftige Generationen lebenswert zu erhalten.

    Der Tag der Erde lädt uns dazu ein, uns über Umwelt und Klima zu informieren und unser Konsumverhalten zu überdenken.

    Es liegt an jedem von uns, unsere Erde wiederherzustellen, nicht nur, weil uns die Welt am Herzen liegt, sondern weil wir darauf leben. Wir alle brauchen eine gesunde Erde um hier weiterhin leben zu können. Dieser Tag soll uns auf die Umweltprobleme aufmerksam machen und zum Nachdenken anregen.

    Ursprung und Geschichte des Earth Day

    Der Earth Day entstand 1970 in den Vereinigten Staaten aus einer spontanen Studentenbewegung​. Auslöser war die zunehmende Umweltverschmutzung – etwa ein schweres Öl-Unglück vor der kalifornischen Küste 1969 – und das wachsende Bewusstsein, dass der Schutz unserer Umwelt dringend auf die politische Agenda musste. Der US-Senator Gaylord Nelson rief damals den ersten Earth Day am 22. April 1970 aus, unterstützt vom jungen Aktivisten Denis Hayes, der als Koordinator Millionen von Menschen mobilisierte​. Am ersten Earth Day nahmen rund 20 Millionen Amerikaner an Demonstrationen, Bildungsaktionen und Protesten teil​ – ein gewaltiges Zeichen für den Umweltschutz, das in dieser Form noch nie dagewesen war.

    Der Erfolg war durchschlagend: Die Rufe nach Veränderung konnten nicht länger ignoriert werden. Noch im selben Jahr 1970 reagierte die Politik – die US-Umweltbehörde (EPA) wurde gegründet und erste umfassende Umweltgesetze wie der Clean Air Act und Clean Water Act wurden auf den Weg gebracht​. Damit hat der erste Earth Day bewiesen, dass Bürgerengagement direkten Einfluss haben kann. Seitdem wird der Tag der Erde jährlich am 22. April begangen, zuerst in den USA und seit den 1990er Jahren weltweit. Denis Hayes, der Organisator von 1970, trug dazu bei, den Earth Day ab 1990 international auszuweiten – über 140 Länder machten damals bereits mit​. Im Jahr 2009 erkannte auch die UNO den Earth Day offiziell an: Die UN-Generalversammlung erklärte den 22. April zum „Internationalen Tag der Mutter Erde“, um die globale Bedeutung des Umweltschutzes hervorzuheben​

    Heute, über 50 Jahre später, ist der Earth Day so wichtig wie eh und je. Er hat im Lauf der Jahrzehnte immer wieder entscheidende Impulse für Umweltgesetze und Initiativen gegeben und weltweit Millionen Menschen inspiriert, aktiv zu werden. So wurden am Earth Day 2016 in New York feierlich die Pariser Klima-Verträge von 175 Staaten unterzeichnet – ein Symbol dafür, dass dieser Tag weiterhin ein Katalysator für Veränderungen ist​. Die Botschaft der Earth-Day-Bewegung hat an Aktualität nichts verloren: Umweltschutz ist eine globale Aufgabe, zu der jeder von uns beitragen kann – nicht nur am Tag der Erde, sondern an jedem Tag.

    Earth Day heute: Globale Bewegung für Umweltbewusstsein

    Aus dem ersten Protesttag ist eine globale Bewegung geworden. Der Earth Day wird heute auf allen Kontinenten begangen – in Großstädten ebenso wie in kleinen Gemeinden. Über 190 Länder nehmen offiziell teil​ von A für Argentinien bis Z für Zypern. Damit ist der Earth Day der größte säkulare Aktionstag der Welt​. Ob jung oder alt, Schüler oder Wissenschaftler, Unternehmen oder NGO – alle sind eingeladen mitzumachen.

    Weltweit finden an diesem Tag Tausende von Veranstaltungen und Aktionen statt. In vielen Städten organisieren Umweltgruppen Clean-Ups, bei denen Freiwillige Müll in Parks, Wäldern oder an Stränden aufsammeln. Museen und Schulen bieten Workshops und Vorträge an, um über Klima- und Umweltschutz zu informieren. Gemeinschaftsgärten und Naturschutzvereine laden zum Bäume pflanzen ein. Große Umweltorganisationen nutzen den Earth Day, um neue Kampagnen zu starten oder wichtige Petitionen zu lancieren. Selbst Regierungen verkünden anlässlich des Earth Day verstärkte Klimaschutz-Maßnahmen. So dient der 22. April als globale Plattform, um auf drängende Umweltprobleme aufmerksam zu machen und Lösungen voranzutreiben​.

    Die zentrale Idee dahinter: Jeder Beitrag zählt, und gebündelt kann daraus weltweit eine mächtige Stimme für unseren Planeten werden!

    Jedes Jahr ein neues Motto

    Jeder Earth Day steht unter einem besonderen Schwerpunktthema, das aktuelle Umweltprobleme ins Zentrum rückt. Diese Mottos sollen zum Nachdenken anregen und konkrete Handlungsfelder aufzeigen.

    Hier eine kleine Auswahl der letzten Jahre:

    • 2025 – „Our Power, Our Planet“ („Unsere Kraft, unser Planet“): Das Motto des kommenden Earth Day 2025 stellt die Energiewende in den Mittelpunkt. Es ruft dazu auf, unsere kollektive Kraft zu nutzen, um den Umstieg auf erneuerbare Energien drastisch zu beschleunigen​. Ziel ist es, die globale Produktion sauberer Energie bis 2030 zu verdreifachen​. Unter dem Schlagwort „Our Power, Our Planet“ soll jeder ermutigt werden, Teil dieser Energie-Revolution zu sein – ob durch politischen Einsatz für Klimaschutz, durch Energiewende im eigenen Haus oder durch Druck auf Unternehmen, in grüne Energie zu investieren.
    • 2024 – „Planet vs. Plastics“ („Planet gegen Plastik“): Der Earth Day 2024 drehte sich um die globale Plastikverschmutzung. EarthDay.org forderte einen mutigen Schritt: eine 60 % Reduktion der Plastikproduktion bis 2040, um die Gesundheit von Mensch und Natur zu schützen​. Weltweit stand dieser Tag im Zeichen des Kampfes gegen die Plastikflut – von Strandreinigungen bis hin zu Initiativen für weniger Einwegplastik.
    • 2022 & 2023 – „Invest in Our Planet“ („Investiere in unseren Planeten“): Diese beiden Jahre betonten, wie wichtig Investitionen in nachhaltige Technologien und Klimaschutz sind. Regierungen, Unternehmen und jeder Einzelne wurden aufgerufen, Zeit und Ressourcen in eine grüne Zukunft zu stecken – sei es durch erneuerbare Energien, nachhaltige Produkte oder Bildung.
    • 2021 – „Restore Our Earth“ („Stellt unsere Erde wieder her“): Im Fokus standen Maßnahmen zur Wiederherstellung von Ökosystemen – von Aufforstung bis Renaturierung – mit dem Appell, dass wir die Umwelt nicht nur weniger belasten, sondern aktiv verbessern können​.

    Diese wechselnden Jahresmottos zeigen die Bandbreite der Herausforderungen – von Klima über Artenvielfalt bis Plastikmüll – und machen deutlich, dass Umweltschutz viele Gesichter hat. Zugleich vermitteln sie eine gemeinsame Botschaft: Wir dürfen den Planeten nicht aufgeben, sondern müssen aktiv in seine Zukunft investieren.

    Earth Day in Deutschland: Global denken, lokal handeln

    Auch in Deutschland wird der Tag der Erde seit den 1990ern begangen und vom gemeinnützigen Earth Day Deutschland e.V. koordiniert. Hierzulande schließen sich jedes Jahr zahlreiche lokale Gruppen, Schulen, Vereine und Städte den Earth-Day-Aktivitäten an. Für 2025 hat Earth Day Deutschland das Motto „Du machst den Unterschied – Veränderung beginnt mit Engagement“ ausgerufen​.

    Diese deutsche Kampagne betont, wie wichtig der Beitrag jedes Einzelnen ist: 

    Jeder Schritt, jede Geste pro unserem Planeten zählt! Mit kleinen Änderungen in unseren täglichen Routinen können wir gemeinsam Großes bewirken – jeder Schritt zählt​.

    In vielen deutschen Städten und Gemeinden gibt es rund um den 22. April Aktionen zum Mitmachen. Von Müllsammel-Aktionen in Parks, über Fahrraddemos und Pflanz-Aktionen, bis hin zu Umweltbildungs-Projekten an Schulen ist alles dabei. Umweltinitiativen und Bürgergruppen laden Freiwillige ein, sich zu beteiligen​. So finden regelmäßig Clean-Up-Events statt, bei denen Nachbarschaften gemeinsam ihre Umgebung von Müll befreien. Städte veranstalten Infostände oder sogar autofreie Tage, um nachhaltige Mobilität erlebbar zu machen. Unternehmen motivieren ihre Mitarbeiter, am Earth Day etwas für die Umwelt zu tun – sei es Bäume zu pflanzen oder gemeinsam Ideen für mehr Nachhaltigkeit im Betrieb zu entwickeln​.

    Die Devise lautet überall: „Sei du Teil der Veränderung!“ – Denn nur wenn viele mitmachen, wird aus lokalen Aktionen eine bundesweite Bewegung.

    Buch zum Thema

    Finde das perfekte Buch zum Earth Day.

    WAS IST WAS – Die Erde. Unser einzigartiger Planet

    Ein spannendes, gut aufbereitetes Wissensbuch für Kinder, das Naturwissenschaft mit Umweltbewusstsein verbindet – perfekt für kleine Forscherinnen und Forscher.

    Ein informatives Kindersachbuch aus der bekannten WAS-IST-WAS-Reihe des Tessloff Verlags. Es richtet sich an neugierige Kinder ab etwa 8 Jahren, die mehr über unseren Heimatplaneten erfahren möchten.

    Das Buch vermittelt auf verständliche und spannende Weise Wissen über den Aufbau der Erde, ihre Entstehung, Naturphänomene und Ökosysteme. Themen wie Vulkane, Erdbeben, Klima, Wetter, Weltmeere, Kontinente, Tier- und Pflanzenwelt werden anschaulich erklärt – oft unterstützt durch zahlreiche Illustrationen, Fotos und Infoboxen.

    Ein zentrales Anliegen des Buches ist es auch, auf die Einzigartigkeit und Verletzlichkeit unseres Planeten aufmerksam zu machen. Daher werden auch Umweltschutz, Nachhaltigkeit und der Einfluss des Menschen auf die Erde thematisiert.


    Gemeinsam aktiv werden – jeder kann mitmachen!

    Der Earth Day soll nicht nur informieren, sondern vor allem motivieren und aktivieren. Er erinnert uns daran, dass Veränderung möglich ist, wenn wir gemeinsam handeln. Dabei müssen es nicht immer die ganz großen Taten sein – auch kleine Schritte im Alltag machen einen Unterschied. Genau hier setzt der Earth Day an und ruft uns alle auf: Mach mit! Hier sind einige Ideen, wie du den Earth Day (und jeden weiteren Tag) nutzen kannst, um nachhaltiger zu leben und Teil der Bewegung zu werden:

    • Nimm an einer Aufräumaktion teil: Schnapp dir Handschuhe und Müllbeutel und mach mit beim nächsten Cleanup! Ob am Flussufer, im Park oder in der Stadt – gemeinsam Müll sammeln schafft unmittelbare Verbesserungen und ein tolles Gemeinschaftsgefühl.
    • Starte eine Plastikfrei-Woche: Versuche, für eine Woche (oder länger) auf Einwegplastik zu verzichten. Starte deine plastikfreie Woche zum Earth Day und inspiriere Freunde oder Familie, mitzumachen. Entdeckt zusammen Alternativen wie Stoffbeutel, Trinkflaschen und verpackungsfreie Läden.
    • Pflanze etwas Grün: Beteilige dich an Baumpflanzaktionen oder gärtnere auf dem Balkon. Jeder neu gepflanzte Baum und jede Blühwiese hilft der Artenvielfalt und dem Klima. Wie wäre es, am Earth Day einen Baum in deinem Viertel zu pflanzen oder eine Patenschaft für einen Hektar Wald zu übernehmen?
    • Reduziere deinen CO₂-Fußabdruck: Hinterfrage persönliche Gewohnheiten. Könntest du häufiger das Fahrrad statt Auto nehmen? Oder deinen Fleischkonsum weiter reduzieren? Jede eingesparte Emission ist ein Gewinn für die Erde. Vielleicht startest du einen autofreien Tag pro Woche oder probierst ein neues veganes Rezept aus. Kaufe bewusst und setze auf Fair & Slow Fashion. Vermeide Lebensmittelverschwendung und kaufe regionale, saisonale und Bio-Produkte, um CO₂ zu sparen und frischere, vitaminreichere Lebensmittel zu genießen.
    • Werde kreativ und laut: Gestalte Plakate, teile Posts in sozialen Medien, oder organisiere selbst eine kleine Aktion in deiner Schule, Uni oder Nachbarschaft. Zum Earth Day sind viele Menschen offen für das Thema – nutze deine Stimme, um Aufmerksamkeit zu schaffen! Wie heißt es so schön: “Sei du selbst die Veränderung, die du dir für die Welt wünschst.”

    „Niemand ist zu klein, um einen Unterschied zu machen.“ 

    – Greta Thunberg, Klimaaktivistin

    Der Earth Day kann ein Startpunkt sein – für neue Gewohnheiten, für ehrenamtliches Engagement oder einfach, um mit Freunden ins Gespräch über Umweltfragen zu kommen. Wichtig ist: Jeder kann etwas beitragen. Gerade junge Menschen zeigen mit Fridays for Future & Co., welch enorme Wirkung Engagement entfalten kann. Der Earth Day verbindet diese Kräfte weltweit und zeigt uns, dass wir gemeinsam an einem Strang ziehen.

    Ausblick: Jeder Tag kann ein Earth Day sein

    Auch wenn der Earth Day nur einmal im Jahr offiziell stattfindet, trägt er eine Vision in sich, die 365 Tage gilt: Eine Welt, in der wir im Einklang mit der Natur leben, verantwortungsvoll mit Ressourcen umgehen und uns gegenseitig unterstützen, nachhaltig zu handeln. Der 22. April ist eine Erinnerung daran, dass die Erde unsere gemeinsame Heimat ist – zerbrechlich und kostbar zugleich.

    Die Herausforderungen – vom Klimawandel über Plastikmüll bis zum Artensterben – mögen groß erscheinen. Doch der Earth Day macht Mut, dass Veränderung möglich ist, wenn wir zusammenhalten. Jeder von uns kann im Kleinen beginnen: Energie sparen, regional einkaufen, andere motivieren. Und viele kleine Taten ergeben zusammen eine globale Bewegung.

    In diesem Sinne: Lass uns den Spirit des Earth Day in den Alltag tragen. Jeder Tag kann ein Earth Day sein, wenn wir ihn dazu machen. Ob am 22. April oder an jedem anderen Datum – die Erde braucht Schützer und Mitmacher. Packen wir es an, denn du machst den Unterschied!

    Mach mit und sei Teil der Veränderung – unserer Erde zuliebe! 🌍✨

    Lebe bewusst und nachhaltig damit sich unsere Erde und das Klima erholen kann.

    Earth Day Aktivisten


  • Saisonkalender April

    Saisonkalender April

    Wie jeden Monat erfährst du hier, welche saisonalen Obst- und Gemüsesorten es gibt.

    Frischer Genuss aus regionalem Anbau

    Endlich ist es soweit – der April bringt die lang ersehnte Frühlingszeit mit sich! Die Natur erwacht aus ihrem Winterschlaf und zeigt sich von ihrer schönsten Seite. Überall beginnt es zu blühen, die Tage werden länger, und die Welt erstrahlt in den buntesten Farben. Doch der April kann uns mit seinem launischen Wetter immer wieder überraschen – von wärmenden Sonnenstrahlen bis hin zu plötzlichen Regenschauern oder sogar einem verspäteten Schneefall ist alles möglich.

    Trotzdem gibt es allen Grund zur Freude: Die ersten frischen Obst- und Gemüsesorten aus heimischem Anbau finden ihren Weg auf unsere Teller!

    Was gibt es im April? Saisonale Vielfalt im Frühling

    Mit dem April beginnt die Zeit des frischen, regionalen Genusses. Wer saisonal einkauft, profitiert nicht nur von intensiven Aromen, sondern unterstützt auch die heimische Landwirtschaft und reduziert den ökologischen Fußabdruck.

    Frisch aus heimischem Anbau gibt es jetzt:

    Frisches Obst und Gemüse im April:

    • Bärlauch – Perfekt für Pesto, Suppen oder als würzige Zutat in Salaten.
    • Champignons – Ideal für Pfannengerichte, Soßen oder als Fleischersatz in vegetarischen Gerichten.
    • Lauch / Porree – Eine vielseitige Basis für Suppen, Eintöpfe oder als Beilage.
    • Radieschen – Knackig, scharf und voller Vitamine – perfekt für Salate und Brote.
    • Spargel – Das Frühlingsgemüse schlechthin! Ob klassisch mit Sauce Hollandaise, als Suppe oder im Ofen gebacken.
    • Spinat – Ein echtes Superfood, das sich roh im Salat oder gekocht in vielen Gerichten genießen lässt.
    • Endiviensalat – Mit seinem leicht bitteren Geschmack ein tolles Frühlingsgemüse für knackige Salate.
    • Feldsalat – Reich an Vitaminen und perfekt für frische Frühlingssalate.
    • Rhabarber – Die erste fruchtige Erfrischung des Jahres – ideal für Kuchen, Kompott oder Marmelade.

    Lagerware – Noch verfügbar aus dem Winter:

    • Chinakohl
    • Karotten
    • Kartoffeln
    • Knollensellerie
    • Kürbis
    • Pastinaken
    • Rettich
    • Rote Bete
    • Rotkohl
    • Spitzkohl
    • Weißkohl
    • Wirsing
    • Zwiebeln
    • Äpfel

    Diese Gemüsesorten aus der Lagerung sind perfekt, um den Speiseplan zu ergänzen und bieten tolle Möglichkeiten für kreative Frühlingsgerichte.

    Warum saisonales und regionales Obst und Gemüse?

    Wer sich für saisonale und regionale Lebensmittel entscheidet, profitiert gleich mehrfach:

    • Bessere Qualität: Frisches Obst und Gemüse enthält mehr Vitamine und Nährstoffe, da es nicht lange gelagert oder über weite Strecken transportiert werden muss.
    • Nachhaltigkeit: Kurze Transportwege bedeuten eine bessere CO₂-Bilanz und unterstützen die Umwelt.
    • Unterstützung der heimischen Landwirtschaft: Regionale Bauern profitieren von bewussten Kaufentscheidungen.
    • Mehr Geschmack: Saisonale Produkte reifen unter optimalen Bedingungen und schmecken dadurch aromatischer.

    Frühlingsgefühle und kulinarische Inspirationen

    Der April ist eine Zeit des Aufbruchs und des Neuanfangs. Die ersten warmen Tage locken uns nach draußen, die Vögel zwitschern, und die Natur erwacht zu neuem Leben. Vielleicht verspürst du ja auch schon die ersten Frühlingsgefühle und hast Lust, deine Küche mit frischen, saisonalen Zutaten zu bereichern?

    Wie wäre es mit einem köstlichen Bärlauch-Pesto, einem cremigen Spargelrisotto oder einem frischen Spinatsalat mit Radieschen? Oder vielleicht einem leckeren Rhabarberkuchen, der den Frühling perfekt einläutet?

    Welche saisonalen Obst- und Gemüsesorten gehören für dich im April unbedingt auf den Speiseplan?

    Teile deine Lieblingsrezepte und Ideen gerne in den Kommentaren!

    Lass uns gemeinsam den Frühling genießen und mit frischen, regionalen Zutaten gesunde und leckere Gerichte zaubern.

  • Wochenplan und Einkaufsliste gegen Lebensmittelverschwendung

    Wochenplan und Einkaufsliste gegen Lebensmittelverschwendung

    Mit einem Wochenplan sorgt man für Struktur im Alltag und hilft dabei, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. Laut WWF werden Lebensmittel für rund 12 Milliarden Menschen produziert, viele davon gehen aber schon vor dem Verzehr verloren. Viele landen einfach in der Tonne. Um den unnötigen Müll zu vermeiden, ist es sinnvoll, nicht nur einen Essensplan für die Woche zu erstellen, sondern auch eine Einkaufsliste mit den notwendigen Lebensmitteln.

    Jährlich landen in Deutschland rund 12 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll. Pro Kopf sind dies umgerechnet etwa 78 kg. Private Haushalte sind für ca. 59 % der Lebensmittelabfälle verantwortlich.

    Eine richtige Planung ist das A und O

    Wochenplaner / Essplaner helfen, somit kauft man auch nur das ein, was auf dem Einkaufszettel steht. Desto weniger kauft man unnötiges und stattdessen nur, was man auch wirklich braucht.

    Es ist doch einfach ermüdend, wenn man von einem stressigen Tag nach Hause kommt und beim Blick in den Kühlschrank merkt, dass man nicht die Zutaten hat, die man für seine Mahlzeit bräuchte. Wenn man erst einmal überlegen muss, was man den überhaupt kochen soll, während die Kinder schon hungrig auf ein Essen warten. Dabei gerät man manchmal schon ganz schön ins Schwitzen.

    Mit einem Wochenplaner kann man sich diesen Ärger ersparen. Nicht nur das, sondern auch jede Menge Zeit. Anstatt dass man ewig im Einkaufladen überlegt, was man denn eigentlich benötigt, kann man mit einem Einkaufszettel diese Zeit verkürzen, indem man von vorne genau weiß, was genau für die Gerichte gebraucht wird.

    Suche dir einen Tag aus, an dem du deine Woche planst. Sonntage eignen sich gut. Zusammen mit Mitbewohnern, Partner oder Familienmitgliedern macht das ganz noch mehr Spaß. Gerade bei Kindern sorgt die gemeinsame Planung, dass diese öfter bereit sind auch nicht so beliebte Gerichte zu essen.

    Schau dir dabei auch deinen Alltag an, damit dann schnelle Gerichte gekocht werden, wenn man weniger Zeit hat, oder an freien Wochenenden auch mal ein aufwendigeres Gericht gekocht werden kann.

    Doch eine Zutat vergessen zu kaufen?

    Vielleicht lässt sich diese Zutat auch ersetzen. Wer zum Beispiel vergessen hat Eier zu kaufen, kann diese durch Bananen, Apfelmus oder Essig ersetzten. Schaue einfach im Internet, was es für Alternativen gibt. Ist es eine unersetzbare Zutat, kann man auch schauen, ob man das Gericht nicht mit einem anderen Tag tauscht.

    Was sollte man beachten?

    Damit man sich gesund und ausgewogen ernährt, sollte man seinen Wochenplan so gestalten, dass der Nährstoffbedarf gedeckt ist.

    Doch was heißt ausgewogen?

    Ausgewogen heißt abwechslungsreiche Lebensmittel zu essen, die vor allem unseren Nährstoffbedarf (Kohlenhydrat, Fette und Eiweiß) abdecken und uns wichtige Vitamine und Mineralstoffe liefern.

    Essen wir einseitig oder immer dasselbe, gewöhnt sich unsere Zunge daran und schaltet unwichtige Geschmackszellen aus. Auch kann es zu verschiedenen Krankheiten führen. Übergewicht, Gelenk- und viele andere gesundheitliche Probleme sind häufig die Folge.

    Dabei bedeutet ausgewogene Ernährung nicht, auf etwas verzichten zu müssen – ganz im Gegenteil: Sich ausgewogen zu ernähren bedeutet Genuss und Vielfalt und kann einfach in den Alltag integriert werden.

    Dazu gehört reichlich trinken, mindestens 1,5 Liter am Tag.

    „An Apple a day keeps the doctor away“ oder „5 a day“ – fünf am Tag. 5 Portionen Obst und Gemüse am Tag (2 Obst und 3 Gemüse etwa 600 – 800 g).

    Kohlenhydrate sind unsere Energieboten, sie versorgen unseren Körper mit der Power, die wir für den Tag und sogar für den Schlaf brauchen. Diese finden wir vorwiegend in Getreide, Getreideprodukte, Kartoffel, Reis und Hülsenfrüchte. Am besten sind Vollkornprodukte, diese sind zusätzlich reich an Ballaststoffe. 

    Ballaststoffe sind kein Ballast, sondern helfen, die Verdauung anzuregen. Man fühlt sich auch länger satt und beugt somit auch Übergewicht vor. Auch für die Darmflora sind sie sehr gut.

    Eiweißprodukte (Proteine) liefern wichtige Bausteine, sogenannte Aminosäuren. Sie sind für Aufbau und Erhalt von Muskel, Knochen, Organen, Knorpel, Haut, Haaren und Nägel verantwortlich. Zu den Proteinen gehören:

    Tierische Eiweiße:

    • Fleisch und Fisch
    • Milchprodukte und Eier

    Pflanzliche Eiweiße:

    • Getrocknetet Weizenkeime, Hanf- und Chiasamen
    • Bohnen, Erbsen und Linsen
    • Champions, Kresse, Spinat und Brokkoli

    Fette und Öle: Das kleinste Segment des Ernährungskreises gehört den Ölen und Fetten. Sie sind Träger der Vitamine A, D, E und K sowie Lieferanten für lebensnotwendige Fettsäuren. Neben der Menge kommt es hier besonders auf die Qualität an.

    Tipps für die Gestaltung eines Essensplans:

    • 1 x Auflauf
    • 1 x Eintopf
    • 1 x Suppe
    • 1 x Wunschessen
    • Wer nicht Vegetarier oder Veganer ist: Eine Malzeit mit Fleisch und eine mit Fisch

    Ideen gerade für Familien, aber auch für Alleinstehende:

    Wie wäre es mit einer Mottowoche – zum Beispiel italienische Woche, mit verschieden italienischen Gerichten, oder asiatisch. So könnt ihr neue Rezepte ausprobieren und sorgt somit für Abwechslung.

    Wochenplaner – Frühstück, Mittag, Abendessen
    Quellen:
    1. wwf.de
    2. bmel.de
  • Welthunger

    Welthunger

    Welthunger ist ein schwerwiegendes globales Problem, das die Lebensqualität von Milliarden von Menschen beeinträchtigt, indem sie nicht genügend Nahrung zur Verfügung haben, um ihren täglichen Bedarf zu decken. Dies kann aufgrund von Armut, mangelnder Zugänglichkeit zu Nahrungsmitteln, katastrophalen Umweltbedingungen oder anderen Faktoren auftreten.

    Was ist eigentlich Hunger?

    Sobald man eine Weile nichts gegessen hat, macht sich der Magen oft schnell bemerkbar. Er beginnt zu knurren und man verspürt Hunger. Dies liegt an Vorgängen in unserem Körper. Je leerer der Magen wird, desto mehr kontrahiert er. Diese Kontraktionen spüren wir als Magenknurren. Aber es spielen noch ganz andere Faktoren eine Rolle, unter anderem Insulinspiegel oder Hormone. Die Verdauung des Menschen ist ein sehr komplexer Vorgang.

    Hunger in seinen verschiedenen Formen

    Fachleute teilen Hunger in verschiedene Kategorien ein:

    • Akuter Hunger (Naturkatastrophen, Krisen, Kriege, Dürre und Ernteausfall)
    • Chronischer Hunger (länger anhaltender Zustand, Aufnahme von zu wenig Nährstoffen durch z.B. schlechte Einkommensverhältnisse)
    • Verborgener Hunger (Nährstoffmangel von einseitiger Ernährung wie z. B. Reis)

    Mehr als 800 Millionen Menschen hungern. Jeden Tag sterben etwa 24.000 an den Folgen von Hunger. Alle 10 Sekunden stirbt ein Kind unter 5 Jahren an Hunger.

    Was sind die Gründe für Hungerleiden?

    Welthunger – Tendenz steigend! Es ist unvorstellbar, dass Tausende von Menschen jeden Tag an Hunger sterben

    Zum einen ist es natürlich das Wachstum der Bevölkerung. Rund 7,77 Milliarden Menschen leben hier zusammen auf der Erde, laut Prognosen sollte sich die Weltbevölkerung bis 2050 auf 9,74 Milliarden erhöhen.

    • Ungleiche Verteilung – Vermögen und Armut
    • Korruption und illegaler Landraub
    • Hoher Standard der Industrieländer
    • Krisen, Konflikte und Kriege
    • Naturkatastrophen und Ernteausfälle
    • Klimawandel (auch durch z.B. Abholzung des Regenwaldes)
    • Hoher Fleischkonsum

    Ein weiterer Grund ist die Verschwendung von Lebensmitteln:

    Laut WWF werden Lebensmittel für rund 12 Milliarden Menschen produziert.

    Viele davon gehen aber schon vor dem Verzehr verloren und viele davon landen einfach in der Tonne.

    Welthunger-Index

    Der Welthunger-Index ist ein jährlich veröffentlichter Index, der die Hungersituation in Regionen und Ländern weltweit misst.

    Der Index dient als wichtiges Instrument zur Bewertung der Fortschritte bei der Bekämpfung des Welthungers und zur Identifizierung von Ländern, in denen besondere Anstrengungen unternommen werden müssen.

    Welthungerhilfe (WHH): Fakten über Hunger

    Was kann man gegen Welthunger tun?

    Welthunger stoppen! Wir müssen handeln, um den Hunger zu beenden!

    Viel muss von Politik und Wirtschaft gesteuert werden. Aber auch jeder Einzelne kann seinen Beitrag dazu leisten:


    Quellen:
    1. welthungerhilfe.de
    2. unicef.de
    3. careelite.de

  • Veganuary – Den ganzen Januar vegan leben

    Veganuary – Den ganzen Januar vegan leben

    Veganismus ist eine Lebensweise, bei der man auf alle tierischen Produkte verzichtet. Die Produktion von tierischen Produkten, insbesondere von Fleisch und Milchprodukten, verbraucht viel Ressourcen und trägt zur Umweltverschmutzung bei. Vegane Ernährung kann dazu beitragen, den Ressourcenverbrauch und den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren.

    Hier kommt Veganuary ins Spiel!

    Aber was ist das eigentlich? Die Initiative „Veganuary“ wurde im Jahr 2014 von Privatpersonen aus Großbritanien ins Leben gerufen.

    Vegan + January = Veganuary

    Es ist eine Kampagne, die jedes Jahr im Januar stattfindet und Menschen dazu ermutigt, für den ganzen Monat vegan zu leben. Die Idee hinter Veganuary ist es, sie dazu zu bringen, ihre Ernährung und ihren Lebensstil zu überdenken und sich für eine pflanzliche Lebensweise zu entscheiden.

    Viele Menschen nutzen den Januar, um einen Monat vegan zu leben

    Die Kampagne hat sich mittlerweile zu einer weltweiten Bewegung entwickelt und zieht jedes Jahr Tausende von Teilnehmern aus allen Altersgruppen und Ländern an. Um an der Kampagne teilzunehmen, müssen die Teilnehmer den ganzen Januar auf alle tierischen Produkte verzichten und sich ausschließlich vegan ernähren.

    Auf der Webseite veganuary.com ** werden von den Organisatoren Unterstützung und Ressourcen bereitgestellt. Zum Beispiel wertvolle Tipps und Tricks für den Übergang zu einer veganen Ernährung, Rezepte und Informationen über pflanzliche Lebensmittel. Die Kampagne organisiert auch Veranstaltungen und Aktivitäten, um das Bewusstsein für die Vorteile einer veganen Lebensweise zu schärfen.

    Viele Menschen, die an der Kampagne teilgenommen haben, berichten nicht nur von positiven Auswirkungen auf ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden, sondern konnten die Teilnehmer damit auch aktiv einen Beitrag zum Schutz der Tiere und der Umwelt leisten.

    „Wenn du jemals daran gedacht hast, deine Ernährung zu verändern, um die Welt zu verändern, dann ist jetzt der Zeitpunkt gekommen. Veganismus ist nicht nur die Antwort auf den Klimawandel, sondern auch auf die sozialen Ungerechtigkeiten, die damit verbunden sind. Veganismus ist eine Möglichkeit, die Welt zu einem besseren Ort zu machen, für uns alle, Menschen und Tiere.“

    Das Zitat stammt von Moby, einem US-amerikanischen Musiker und Aktivisten. Moby ist seit vielen Jahren ein Verfechter des Veganismus und setzt sich für Tierschutz und Nachhaltigkeit ein.

    Vegan leben ist nicht nur nachhaltig

    Es gibt viele Gründe, warum Menschen sich dafür entscheiden, vegan zu leben. Ein Hauptgrund ist der Tierschutz. Viele sind der Meinung, dass es moralisch inkorrekt ist, Tiere zu essen oder zu nutzen, da sie ebenso wie wir Gefühle haben und eine eigene Persönlichkeit besitzen. Vegane Ernährung kann dazu beitragen, dass weniger Tiere gezüchtet und getötet werden, was für viele ein wichtiger Faktor ist.

    Ein weiterer wichtiger Faktor ist der Schutz der Umwelt. Die Produktion von tierischen Produkten, insbesondere von Fleisch und Milchprodukten, verbraucht viel Ressourcen und trägt zur Umweltverschmutzung bei. Pflanzenbasierte Ernährung kann dazu beitragen, den CO2-Fußabdruck zu verringern und den Wasserverbrauch zu reduzieren.

    Ein weiterer Grund, warum viele vegan leben, ist die Auswirkung auf die Gesundheit. Eine pflanzenbasierte Ernährung kann dazu beitragen, das Risiko für bestimmte Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Übergewicht und Diabetes zu reduzieren. Vegane Ernährung kann auch dazu beitragen, den Cholesterinspiegel zu senken und den Blutdruck zu regulieren.

    Es gibt also viele Gründe und es gibt kein „richtig“ oder „falsch“, wenn es darum geht, sich für eine bestimmte Lebensweise zu entscheiden. Wichtig ist, dass jeder die Entscheidung trifft, die für ihn oder sie am besten geeignet ist.

    Es gibt mittlerweile viele Möglichkeiten, vegan einzukaufen. Du kannst in fast jedem Supermarkt eine Auswahl an pflanzlichen Lebensmitteln finden, wie zum Beispiel Tofu, Sojamilch, vegane Margarine und pflanzliche Süßstoffe. Auch in vielen Biomärkten und Online-Shops gibt es eine größere Auswahl an veganen Lebensmitteln.

    Wenn du in einem Supermarkt einkaufst, solltest du darauf achten, dass du ausschließlich vegane Lebensmittel auswählst.

    Vegane Produkte
    erleben derzeit einen Boom

    Wer sich an Veganuary beteiligt, wird in den ersten vier Wochen des Jahres nur pflanzliche Lebensmittel einkaufen.

    Aufpassen musst du bei einigen Lebensmittel dennoch, denn auch wenn sie auf den ersten Blick vegan erscheinen, können trotzdem tierische Zusätze enthalten, wie zum Beispiel Gelatine in Süßigkeiten oder Honig in Brotaufstrichen. Um sicherzustellen, dass ein Produkt wirklich vegan ist, solltest du immer das Etikett sorgfältig lesen und nach speziellen veganen Siegeln oder Aufschriften wie „vegan“ oder „ohne tierische Zusätze“ Ausschau halten.

    Nimmst du an der Veganuary-Challenge teil?

  • Welternährungstag

    Welternährungstag

    Der Welternährungstag findet seit 1979 jährlich am 16. Oktober statt. Auch ist am selben Tag der Welttag des Brotes. Diese Tage sollen aufmerksam machen, dass weltweit über Millionen Menschen an Hunger leiden. Was kann man dagegen tun?

    2021 mussten bis zu 828 Millionen Menschen hungern.

    Welthungerhilfe

    Der Welthunger-Index ist laut der Welthungerhilfe steigend. So haben sich durch den Ukraine-Krieg, Konflikte, Corona-Pandemie und der Klimakrise die Zahl der Hungernden verschärft. Ebenfalls durch die anhaltende Dürre in Afrika.

    Das Recht auf Nahrung muss bei der Transformation der Ernährungssysteme im Mittelpunkt stehen. Dabei ist es von zentraler Bedeutung, dass die Zivilgesellschaft vor Ort Möglichkeiten hat, die jeweiligen staatlichen Strukturen zu überprüfen und Verbesserungen einklagen zu können. Nur wenn die Gemeinschaften und Bäuerinnen und Bauern mit ihrem lokalen Wissen und ihren konkreten Bedürfnissen mitbestimmen, können nachhaltige Lösungen für die Beseitigung des Hungers gefunden werden.

    Mathias Mogge, Generalsekretär der Welthungerhilfe.

    Doch es sind nur die Konflikte, Krisen oder Preissteigerungen alleine, die hierfür verantwortlich sind, auch jeder Einzelne kann etwas dagegen tun.

    Die Weltlandwirtschaft könnte problemlos 12 Milliarden Menschen ernähren. Das heißt, ein Kind, das heute an Hunger stirbt, wird ermordet.

    Jean Ziegler

    Laut WWF werden Lebensmittel für rund 12 Milliarden Menschen produziert, davon aber landen in Deutschland schon rund 18 Millionen Tonnen an Lebensmittel einfach im Müll.

    Es ist wichtig mehr Bewusstsein im Umgang mit den uns hier, reichhaltig, zur Verfügung stehenden Lebensmitteln zu schaffen. Auch eine vegetarische oder sogar vegan Ernährung würde gegen den Welthunger helfen, denn etwa 70 Prozent des angebauten Getreides wird z.B. an Tiere verfüttert.

    Was kann man selber gegen den Welthunger tun:

    Mehr zum Thema Welthunger:


  • Stillen oder die Flasche geben?

    Stillen oder die Flasche geben?

    Bei einem Neugeborenem ist das natürlichste auf der Welt das Stillen. Es gibt für ein Baby nichts besseres als die Muttermilch. Sie ist gesund und stärkt nebenbei noch das Immunsystem des Babys.

    Für die Mutter-Kind-Bindung gibt es nichts schöneres als sein Kind selbst zu stillen. Auch ist Stillen sehr praktisch, man hat die Milch immer dabei, ohne daran denken oder einpacken zu müssen. Und die Milch besitzt immer die perfekte Temperatur.

    Wer viel Milch hat, kann etwas ausstreichen oder abpumpen und diese in Eiswürfelform ins Gefrierfach legen. Von dort kann man sie bei bedarf rausholen und kann sie in die Badewanne ins Badewasser hinzugeben. Es pflegt nicht nur die Haut des Babys gut, sondern natürlich auch die der Mama. Muttermilch ist übrigens auch wunderbar geeignet bei rauen und wunden Stellen, oder bei Babyakne.

    Wer nicht stillt, oder zu wenig Milch hat, kann stattdessen auch einen paar tropfen Olivenöl ins Wasser hinzugeben.

    Leider klappt es nicht immer mit dem Stillen, egal ob entzündete Brust oder einfach zu wenig Milch. Ist das Stillen für Mama und Kind einfach nur eine Qual, sollte man es dann lieber lassen.

    Es gibt natürlich auch andere Familien-Konstellationen. Dazu gehören alleinerziehende Väter, Adoption oder Pflegeelternschaft. Dort gibt es keine andere Möglichkeit als zur Flasche zu greifen.

    Nachhaltig das Fläschen geben:

    • Fläschchen aus Glas 
    • Stilleinlagen aus Stoff kaufen oder selber nähen DIY
    • Stillkissen
    • Nachhaltige Still-BHs
  • Milchalternativen im Nachhaltigkeitsvergleich

    Milchalternativen im Nachhaltigkeitsvergleich

    Tierschützer und Veganer setzten sich für das wohl der Tiere ein. Was viele nicht wissen ist, dass die Milch nicht einfach freiwillig den Tieren entnommen wird. Damit Kühe Milch geben, müssen sie genauso wie bei den Menschen auch ein Kalb zur Welt bringen. Dieses wird dann mit einer Ersatznahrung gefüttert, damit wir die Kuhmilch trinken können.

    Nicht nur wegen dem Tierwohl sollten wir keine Kuhmilch trinken, sondern auch von der Umweltbilanz ist diese nicht das gelbe vom Ei:

    Laut Albert-Schweizer-Stiftung benötigt die Herstellung von 1 Liter Kuhmilch rund 2,4 kg CO2 - das ist genauso viel, wie beim Verbrennen von 1 Liter Benzin.

    Doch was gibt es denn als Alternative?

    Welche pflanzliche Milchalternativen sind besonders umweltfreundlich und welche sind es eher weniger?

    Sojamilch

    Im Vergleich zur Kuhmilch werden für die Produktion 4 mal weniger CO2 ausgestoßen und rund 60% weniger Bodenfläche beansprucht. Dies gilt aber nur für Produkte, die in Europa angebaut werden, da viel Soja in Südamerika angebaut wird und dafür Flächen des Regenwalds abgeholzt werden.

    Mandelmilch

    Bei ca. 80 % der Mandeln handelt es sich um kalifornischen Mandeln. Da es dort sehr heiß ist, wird für den Anbau der Mandeln viel Wasser benötigt. Der Wasserverbrauch ist somit 17 mal höher als bei der Kuhmilch. Somit ist die Mandelmilch nicht sehr nachhaltig.

    Reismilch und Kokosmilch

    Durch hohen Wasserverbrauch und lange Transportwege sind auch diese Alternativen keine gute Wahl.

    Lupinenmilch

    Sie sehen aus wie gelbe Bohnen und sind sehr eiweißreich. Außerdem sind sie hier heimisch und müssen deswegen keine langen Transportwege auf sich nehmen. Eine Besonderheit, die Lupinen an sich haben, sie können den Stickstoff aus der Luft binden und reichern somit die Ackerböden an und verbessern sie damit.

    Hafermilch

    Hafermilch benötigt nur 40 % der Energie und 80% weniger Bodenfläche. Da Hafer auch hier in Deutschland produziert wird, hat es keine lange Transportwege. Zur Herstellung wird zudem wenig Wasser benötigt. Ein weiteres Vorteil von Hafer ist, dass es Unkrautresistent ist, somit kaum bis gar nicht gespritzt werden muss.

    Nachteil bei der Hafermilch:

    Der Hafermilch fehlen im Gegensatz zur Kuhmilch wichtige Proteine und vor allem Vitamin B12, deswegen sollte diese nicht von Säuglingen und Kleinkindern verwendet werden, da dies für deren Entwicklung notwenig ist. Genauso sollten auch Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit diese Alternative eher meiden.

    Hafermilch einfach selbst machen