Kohlenstoffdioxid (CO₂) ist ein farb- und geruchloses Gas, das aus einem Kohlenstoffatom und zwei Sauerstoffatomen besteht. Es ist ein natürlicher Bestandteil der Atmosphäre und spielt eine zentrale Rolle im Kohlenstoffkreislauf der Erde. Pflanzen nehmen CO₂ während der Photosynthese auf und produzieren Sauerstoff, während Menschen und Tiere beim Ausatmen CO₂ abgeben.
CO₂ ist jedoch mehr als nur ein Bestandteil der Luft; es ist ein Hauptverursacher des Treibhauseffekts und des Klimawandels. Durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Kohle, Öl und Erdgas hat die menschliche Aktivität die CO₂-Konzentration in der Atmosphäre dramatisch erhöht. Dies führt dazu, dass mehr Wärmestrahlung zurückgehalten wird, was zur globalen Erwärmung beiträgt.
Die Reduktion von CO₂-Emissionen ist daher ein zentrales Ziel vieler Klimaschutzstrategien. Lösungsansätze umfassen den Umstieg auf erneuerbare Energien, Energieeffizienzmaßnahmen, nachhaltige Landwirtschaft und die Entwicklung von CO₂-Speichertechnologien. Unser persönlicher CO₂-Fußabdruck wird durch Faktoren wie Energieverbrauch, Transportmittel, Ernährung und Konsumverhalten bestimmt.
Was macht CO₂ so gefährlich?
Es gibt zwei Arten von CO2: natürliches CO2 und vom Menschen erzeugtes CO2. Natürliches CO2 entsteht durch natürliche Prozesse wie Vulkanausbrüche, Verwesung organischer Materialien und die Atmung von Lebewesen. Vom Menschen erzeugtes CO2 stammt hauptsächlich aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas, sowie aus industriellen Prozessen und der Landwirtschaft.
Eine hohe Konzentration von CO2 kann den Sauerstoff in der Luft verdrängen, was für Menschen gefährlich sein kann. Die größte Bedrohung durch die Zunahme von CO2 ist jedoch der Treibhauseffekt auf unserer Erde. CO2 absorbiert Wärmestrahlung und trägt zur Erwärmung der Erdatmosphäre bei, was zu einem Anstieg der globalen Temperaturen führt. Dies hat weitreichende Folgen wie das Schmelzen der Polkappen, den Anstieg des Meeresspiegels und extreme Wetterereignisse.
CO2-Ausstoß
Jährlich werden etwa 34 Milliarden Tonnen CO2 ausgestoßen. Diese enorme Menge an CO2 stammt hauptsächlich aus menschlichen Aktivitäten wie der Verbrennung fossiler Brennstoffe, der Abholzung von Wäldern und der industriellen Produktion.
CO2-Bindung
Unsere Bäume und Pflanzen sind sehr effektiv in der Bekämpfung von CO2. Sie speichern Kohlenstoffdioxid durch den Prozess der Photosynthese und wirken dem Treibhauseffekt entgegen. Ein Baum ist in der Lage, etwa 10 kg CO2 pro Jahr aus der Atmosphäre aufzunehmen und zu binden. Wälder und andere natürliche Ökosysteme spielen daher eine entscheidende Rolle bei der Reduktion des CO2-Gehalts in der Atmosphäre.
CO2-Rechner
Klimaneutral leben ist das Ziel. Der Weg dorthin führt über die Minimierung unseres ökologischen Fußabdrucks. Das Umweltbundesamt stellt hierfür einen speziellen CO2-Rechner bereit, mit dem in wenigen Schritten die persönlichen CO2-Emissionen ausgerechnet werden können. Dieser Rechner hilft dabei, den eigenen CO2-Ausstoß zu verstehen und Maßnahmen zu ergreifen, um ihn zu reduzieren.
Der CO2-Rechner des Umweltbundesamtes ermöglicht es, eine persönliche CO2-Bilanz zu erstellen. Durch die Eingabe von Daten zu Mobilität, Wohnen, Ernährung und Konsumverhalten kann jeder Einzelne seinen CO2-Fußabdruck berechnen und gezielte Maßnahmen zur Reduktion ergreifen. Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem klimaneutralen Leben.
Fazit
CO2 ist ein zentrales Thema im Kampf gegen den Klimawandel. Durch das Verständnis der Quellen und Auswirkungen von CO2 können wir gezielte Maßnahmen ergreifen, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren und die natürlichen CO2-Speicher wie Wälder und Moore zu schützen. Der Einsatz von CO2-Rechnern und die Förderung nachhaltiger Lebensweisen sind entscheidende Schritte auf dem Weg zu einer klimaneutralen Zukunft.
Bäume sind wichtig für unsere Umwelt. Sie spenden uns Schatten, reinigen die Luft und sind Lebensraum für Tiere. Doch Bäume sind auch wichtig für den Klimaschutz. Sie nehmen das klimaschädliche Kohlendioxid (CO2) aus der Atmosphäre auf und speichern es in ihren Blättern, Stämmen und Wurzeln. In den letzten Jahrzehnten sind weltweit große Flächen an Wald verloren gegangen. Das ist ein großes Problem, denn Bäume sind unsere wichtigsten Verbündeten im Kampf gegen den Klimawandel.
Die Welt braucht mehr Bäume!
Um den Klimawandel abzumildern, müssen wir also mehr Bäume pflanzen. Das ist eine Aufgabe für uns alle. Jeder kann etwas dazu beitragen, indem er einen Baum pflanzt, zum Beispiel in seinem Garten, in seiner Nachbarschaft oder an einem öffentlichen Ort.
Was genau machen Bäume?
Bäume bieten zahlreiche Vorteile für unsere Umwelt.
Luftreinigung: Bäume filtern Schadstoffe aus der Luft, wie zum Beispiel Stickoxide, Schwefeldioxid und Feinstaub. Dadurch verbessern sie die Luftqualität in unseren Städten. Die Bäume binden Kohlendioxid aus der Atmosphäre. Sie nehmen es über ihre Blätter auf und speichern es in ihren Ästen, Stämmen und Wurzeln. Bäume produzieren außerdem Sauerstoff, der für die Atmung von Menschen und Tieren lebenswichtig ist.
Lebensraum für Tiere: Sie bieten Lebensraum und Nahrung für viele Tierarten und Pflanzen und tragen zur Biodiversität bei. Sie sind daher wichtig für den Erhalt der Artenvielfalt.
Bodenschutz: Die Wurzeln der Bäume verhindern Erosion und tragen zur Stabilisierung des Bodens bei. Sie halten den Boden fest und verhindern, dass er durch Regen oder Wind weggespült wird.
Schattenspender: Bäume spenden Schatten, was nicht nur angenehm ist, sondern auch zur Reduzierung des Energieverbrauchs in Gebäuden beiträgt sowie Erhitzung des Bodens.
Ästhetik und Entspannung: Bäume verschönern unsere Umgebung und tragen zur psychischen Gesundheit der Menschen bei.
Was können wir also tun?
Mehr Bäume auf der Welt würden uns helfen, den Klimawandel zu bekämpfen und unsere Umwelt zu schützen. Es ist also an uns allen, einen Beitrag zu leisten. Das kannst du machen:
Deinen eigenen Baum pflanzen: Wenn du Platz und die Möglichkeit dazu hast, pflanze deinen eigenen Baum im Garten oder auf deinem Grundstück. So trägst du zur lokalen Umweltverbesserung bei.
Baumpflanzaktionen unterstützen: Viele Umweltschutzorganisationen und Gemeinden organisieren Baumpflanzaktionen. Beteilige dich daran oder spende für solche Projekte, wenn du kannst.
Werde Baumpate: Baumpatenschaften sind Programme, bei denen du die Möglichkeit hast, dich persönlich um einen oder mehrere Bäume zu kümmern, die in deiner Region gepflanzt wurden.
Nachhaltige Lebensweise: Reduziere deinen eigenen CO2-Fußabdruck, indem du bewusster konsumierst, weniger Plastik verwendest und auf erneuerbare Energien setzt.
Umweltbildung: Teile dein Wissen über die Bedeutung von Bäumen und Umweltschutz mit anderen, um das Bewusstsein für diese wichtigen Themen zu fördern.
Was ist der Tag der Feuchtgebiete und warum ist es wichtig, Feuchtgebiete zu schützen? Feuchtgebiete sind wichtig für Naturschutz und Artenschutz.
Jährlich wird am 2. Februar der Tag der Feuchtgebiete weltweit begangen. Auf Englisch nennt man ihn The World Wetlands Day, und er besteht weltweit seit 1997. Dieses Datum wurde von der UNESCO vorgeschlagen, da an diesem Tag 1971 das älteste Abkommen zum Naturschutz in Ramsar (Iran) geschlossen wurde. Deshalb nennt man dieses Abkommen auch Ramsar-Konvention.
Feuchtgebiete sind wichtige CO2-Speicher und tragen dazu bei, den Klimawandel zu bekämpfen.
Feuchtgebieten sind beispielsweise Seen, Quellen, Sümpfe, Auen oder Moore. Sie schaffen Lebensräume, für die dort lebenden Tiere und Pflanzenarten. Doch sie sind auch für die ganze Erde und die Klimaregulierung von großer Bedeutung, denn sie sind Speicher von CO2.
Leider sind viele Feuchtgebiete in Deutschland durch menschliche Aktivitäten wie Entwässerung, Landwirtschaft, Bebauung und Abholzung bedroht und intakt. Trockenes Klima und Dürren sorgen zusätzlich dafür, dass die Moore und Seen austrocknen. Das Austrocknen sorgt dann dafür, dass das dort gespeicherte CO2 wieder freigesetzt wird und ebenso vernichtet es den Lebensraum der dort lebenden Tierarten.
Aus diesem Grund wird jedes Jahr aufs Neue an diesem Tag besonders darauf aufmerksam gemacht, dass wir die Feuchtgebiete schützen müssen. Wiedervernässung als eine effektive Maßnahme spielt dabei ebenso eine bedeutende Rolle. Auf diese Weise können wir dazu beitragen, die Feuchtgebiete in Deutschland für die Zukunft zu erhalten und ihre wichtige Funktion für die Natur und die menschliche Gesellschaft zu bewahren.
Das Tempolimit auf deutschen Autobahnen? Die Politik streut sich davor. Es gäbe derzeit angeblich nicht genügend Schilder um so ein Verbot umzusetzen. Ein anderes Argument lautet: Es sollen nicht durch Zwang und Verbote die Verantwortung von den Fahrern genommen werden, das könnte den Zusammenhalt der Gesellschaft schwächen.
In Deutschland kann man heute noch mit Vollgas auf der Autobahn fahren. Alle Nachbarländer haben allerdings längst einen Tempolimit eingeführt.
Laut Umweltbundesamtes (UBA) könnten durch eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 130 km/h insgesamt 1,9 Mio. Tonnen CO2 im Jahr eingespart werden.
Eine aktuellere Studie des Umweltbundesamtes zeigt sogar, dass ein Tempolimit von 120 km/h auf Autobahnen jährlich rund 6,7 Millionen Tonnen Kohlendioxid einsparen könnte. Dies ist mehr als doppelt so viel wie bisher gedacht.
Damit wäre ein allgemeines Tempolimit ganz klar eine einfache und effektive Lösung für den Klimaschutz.
Das Tempo gehört in die Eigenverantwortung der Bürger, solange andere nicht gefährdet werden. Der Staat sollte sich hier zurückhalten.
FDP-Bundesverkehrsminister Volker Wissing
Dagegen oder dafür? Die Meinungen zur Einführung des allgemeinen Tempolimits wird derzeit auf Social Media heiß diskutiert. Auf Twitter z.B. unter dem Hashtag #Tempolimit findet ein reger Austausch statt. Die Ansichten sind unterschiedlich. Es bleibt also abzuwarten, ob und inwieweit sich hier was tut.
Die Klimazertifikate, die von Unternehmen verwendet werden, um ihre Klimaneutralität zu behaupten, werden immer stärker in Frage gestellt. Die Umwelthilfe geht gegen sieben Unternehmen vor, die sie beschuldigt, Verbraucher durch falsche Versprechungen von Klimaneutralität zu täuschen.
Eine breit angelegte Medienrecherche hat zudem ergeben, dass ein großer Teil dieser Zertifikate wertlos sind, da sie ihre Versprechen zum Waldschutz und andere nicht einhalten. Dies kann sogar dazu führen, dass sich die Klimaprobleme verschärfen, da Unternehmen dadurch mehr Treibhausgas emittieren und sich dann freikaufen können, ohne dass eine tatsächliche Kompensation stattfindet. Insgesamt rechnet die Recherche mit 89 Millionen Tonnen CO2, für die Zertifikate gekauft wurden, die aber nicht eingespart wurden.
Fast Fashion zerstört die Umwelt – Die Schattenseite der Textilindustrie.
Kleider machen Leute, heißt es. Da steck viel Wahrheit mit drin. Die Klamotten die wir tragen, sagen viel über einen Menschen aus. Über seinen persönlichen Geschmack, Zugehörigkeiten, den Beruf (Uniformen, weißer Kittel beim Arzt usw.) und in manchen Gebieten auf der Erde auch noch welchen Rang man in der sozialen Gesellschaft hat.
Die Geschichte unserer Kleidung beginnt schon vor sehr langer Zeit. In der Bibelgeschichte werden Adam und Eva aus dem Paradies geworfen, sie empfanden Schamgefühl und kleideten sich mit einem Feigenblatt. Auch wenn man mit der Bibel nichts anfangen kann, sind schon erste Kleidungsstücke aus der Steinzeit bekannt, dort kleideten sich die Menschen mit Fellen der erlegten Tieren, dies sollte sie vor der Kälte, Schmutz und Verletzungen schützen.
Doch ab wann hat die Kleidung angefangen zu einen Statussymbol zu werden?
Naja man nimmt an, dass es schon immer so etwas wie Zeichen, die für einen gewissen Status standen, gab. Auch nehmen Wissenschaftler an, dass auch schon die Steinzeitmenschen in Laufe der Zeit lernten mit Werkzeugen die Felle zu bearbeiten und zurechtzuschneiden und aus Steinen Schmuck herzustellen. Auch damit teilten sie ihren Status in der Gesellschaft. Der beste Jäger hatte die schönsten und besten Felle.
Als man nicht mehr jagen ging waren Klamotten ein Zeichen von Luxus, erst in der Antike und dem Römischen Reich gab es mehr Vorschriften wie Kleidung auszusehen hat. Die Stoffe bestanden da meistens aus Leinen oder aber auch aus Hanf.
Die Art des Materials, der Farben und der Verarbeitung zeigte, ob man zu den Reichen oder den Armen gehörte. So war es im Mittelalter auch so, dass nur reiche Leute Farben wie Rot tragen durften, die Armen mussten meist Beige / Brauntöne tragen, die für Schutz und Minderwertigkeit standen.
Erst ab der Industriellen Revolution ab Mitte des 18. Jahrhunderts ändertet sich die Mode. So entwickelten sie Maschinen und hatten mehr Möglichkeiten die Stoffe zu verarbeiten. Es öffneten den Menschen neue Türen und erschaffte neue Arbeitsplätze.
Die Mode wandelte sich. Schneller, günstiger und besser ließ sich Kleidung herstellen, somit wollte man nicht nur die Leute mit großem Reichtum erreichen, sondern auch die Leute, die nicht so viel Geld zu verfügung hatten.
Die 60er Jahre waren dann die modische und kulturelle Revolution. Vor allem die Jugend fing an Dinge zu hinterfragen und sich selbst zu verwirklichen. Dabei wollte man sich auch mit der Mode frei entfalten. Dies war der Beginn der Fast Fashion.
Was ist Fast Fashion überhaupt?
Schnelllebige Kleidung nennt man Fast-Fashion. Diese Kleidung wird in Drittstaaten produziert und wird hier zu Billigpreisen angeboten. Somit können sich auch Menschen mit wenig Geld diese Teile leisten.
Nach den Amerikanern sind die Deutschen auf Platz 2 was Kleidung kaufen angeht.
Im Jahr kauft jede/r Deutsche/r ca. 40 – 70 Kleidungstücke im Jahr.
Über 100 Teile haben die meisten in ihrem Kleiderschrank und doch haben die meisten das Gefühl nie was passendes dabei zu haben. Deswegen bleiben fast die Hälfte der Kleidung ungetragen im Schrank liegen.
Heutzutage versuchen viele, aber gerade die Modebewussten Menschen, immer den neusten Mode-Trends aus Paris, Mailand oder New-York zu folgen.
Wo es anfangs noch 1-2 neue Kollektionen im Jahr gab, gibt es heute schon bis zu 52 Micro-Kollektionen, also fast wöchentlich eine Neue.
Dementsprechend hat man auch das Gefühl, um „IN“ zu sein sollte man sich immer den Trends anpassen und neue Teile zu shoppen.
Statistisch gesehen wirft jeder Deutsche etwa 4,7 kg weg, davon werden lediglich etwa 10 % recycelt.
Durch niedrige Preise hat sich die Produktion und der Konsum verdoppelt, die Tragezeit aber leider halbiert.
Der Konsum hat sich innerhalb von Jahrzehnten so stark verändert. Die Leute legen immer mehr Wert auf materielle Dinge, umso wichtiger ist für sie das Geld, der Besitz oder das Image. Dies macht aber, auch wenn es viele denken, nicht viel glücklicher. Sogar eher das Gegenteil, es lässt einen deprimierter und ängstlicher sein.
Die Werbung aber vermittelte einem aber das Gegenteil: Durch jeden Konsum werden deine Probleme gelöst.
Wer sich die Werbungen anschaut, merkt welches Ansehen die Menschen mit dem Produkt in der Werbung von den anderen bekommen. Genau dieses Ansehen möchte man auch.
Dazu kommt, dass man sich mit den Konsum Gütern aufmuntern lässt. Jeder Konsum löst Glücksgefühle in uns aus. Die Mittelschicht verschwindet immer mehr. Leute die sich kaum etwas leisten können können sich aber durch die günstige Mode immer noch genug davon kaufen.
Hinzukommt die neue Art zu werben in unseren Social-Media- Netzwerken. Influenzer präsentieren uns täglich ihren neuen Klamotten, Schmuck und Zubehör in einem Haul oder einfach in ihrem ganz normalen Alltag. Zu jeden Teil gibt es einen Rabatcode.
Ein weiteres Problem ist, dass die Werbung immer mehr macht um immer mehr zu verkaufen, aus Gebrauchsgütern werden Verbrauchsgüter, so dass man die Dinge, die man kauft, schnell wieder wechselt.
Die Schattenseiten
Für nur weniger Euro bekommen wir heute schon eine große Auswahl an Kleidung hinterhergeworfen. Aber für welchen Preis?
Bevor ein Kleidungsstück in unserem Schrank landet, hat es oft schon einen langen Weg hinter sich. Den die meisten Billigtextilien werden nicht hier hergestellt, sondern werden in die Länder, in dem die Menschen für wenig Geld arbeiten outgesourct. Früher war China der größte Textilproduzent, heute aber beträgt deren Mindestlohn 150 Euro im Monat, deswegen werden nun die meisten Klamotten in Bangladesch, Vietnam oder Kambodscha hergestellt. Unsere Billigteile bekommen wir also auf Kosten der Billigarbeiter in diesen Ländern.
Immer mehr und mehr versuchen die großen Firmen die Kosten der Produktion auf ein Minimum zu drücken. Damit sie ihre Ware hier für so günstig, wie möglich anbieten können.
In Ländern wie Bangladesch sind die Textilfabriken sind einer der größten Industriezweige. Dort werden unsere Klamotten durch harte Arbeit verdient. Unter schlechten Bedingungen arbeiten die Menschen dort im Akkord. Teilweise sogar durch Kinderarbeit. Der Großteil davon sind Frauen, um arbeiten gehen zu können müssen diese ihre Kinder oft abgeben.
Gewerkschaften gibt es dort oftmals nicht, wenn doch haben diese leider nur begrenzt Einfluss. Protestieren die Leute, gehen auf die Straße für bessere Arbeitsbedingungen und faire Löhne, werden diese durch die Polizei zurückgedrängt und teilweise angegriffen. Gezwungen zur Arbeit wie Sklaven.
Es ist den Firmen oft auch nicht möglich diese Bedingungen zu ermöglichen, denn auch wenn sie es gerne würden, sind da die großen Konzerne die ihre Ware so günstig wie möglich produziert haben möchten. Ist man zu teuer, bekommt man den Auftrag eben nicht und sucht sich die nächsten, die es dann für einen niedrigeren Preis machen.
Doch nicht nur die unwürdigen Bedingungen der Fabrikarbeiter sind es, was die Fast Fashion so schlecht macht. Es beginnt schon bei der Gewinnung der Rohstoffe.
So wird Baumwolle oft in warmen Ländern angebaut. Eins der größten Baumwollproduzenten sind China und Indien, gefolgt von den USA. Wo früher noch die Bauern und saisonale Arbeiter bei der Ernte und dem Unkraut jäten beschäftigt wurden, werden die Felder heute großflächig mit Pestiziden gespritzt.
In Ländern wie Indien müssen die Menschen ohne besondere Schutzkleidung diese Pestizide auf die Felder sprühen. Denn um den immer wachsenden Bedarf abzudecken muss immer mehr produziert werden.
Auch wird immer mehr BT-Baumwolle angebaut, diese modernisierte Nutzpflanze ist genmanipuliert und produziert ein Gift vom Bakterium Bacillus thuringiensis. Dieses Hilft zum Beispiel gegen den Befall des Baumwollkapselbohrers.
Die Unternehmen die das gen-manipulierte Saatgut herstellen, sind die gleichen wie die, die auch die Chemiekalien herstellen. Die wiederum sind die gleichen die Medikamente dann bei Erkrankungen teuer verkaufen. Es ist für sie eine immer weitergehende Aufwärtsspirale, sie bekommen immer mehr und mehr und können die Bauern unter Druck setzten. Immer mehr Gewinne generieren. Für die Bauern und für die Natur ist es immer mehr eine Abwärtsspirale. Immer wieder findet man einen Bauern im Feld liegen, weil er es einfach nicht mehr ertragen hat. Sie nehmen sich das Leben, weil man ihnen alles nimmt. Hier gibt es die größte Selbstmordrate.
Erzählte eine Bauern-Witwe in der Doku „The True Cost“
Trotz des Anbaus der BT-Wolle werden immer mehr Pestizide gebraucht.
Die giftigen Schadstoffe gelangen ins Abwasser, Flüsse und Seen. Darüber natürlich auch ins Trinkwasser und somit auch in die Lebensmittel, die man damit zubereitet.
Die Auswirkungen führen immer wieder zu Geburtsfehlern, Hautirritationen und Krebserkrankungen. In Pujab, einem Gebiet in Indien, leiden 70 – 80% der Kinder an den Folgen und kämpfen dort mit körperlichen und geistigen Erkrankungen.
Weitere Probleme der Fast-Fashion – Online Handel und Greenwashing
Der Online-Handel boomt. Influenzer werben mit Rabatt-Codes, präsentieren jeden Tag die neuste Kleidung. Bestellen ohne Grenzen. So viel Auswahl, dass man sich nur schwer entscheiden kann. Zuhause bequem anprobieren und zurückschicken, was nicht passt oder gefällt.
Ein großes Problem dabei sind die Transportwege. Immer schneller muss es gehen. Diese schnelle Lieferzeiten sind noch aufwändiger und haben einen hohen logistischen Aufwand, dies wirkt sich besonders schlecht auf die Umweltbilanz aus. Zudem kommen noch, dass die Personen bei Zustellung nicht zu Hause angetroffen werden und es dann an Paketboxen oder in die Sammelstelle zurück geht und am nächsten Tag nochmal befahren werden muss.
Auch Retouren sind ein großes Problem.
Die vielen Rücksendungen und die ausufernden Transportwege wirken sich natürlich auf die Umwelt aus. Rund 238.000 Tonnen CO2-Äquivalente (CO2e) hat die Forschungsstelle in Bamberg für das Jahr 2018 herausgerechnet: „Dies entspricht in etwa der Umweltwirkung von täglich 2.200 Autofahrten von Hamburg nach Moskau.
Quelle: BR (Ökobilanz Online Shopping)
Gerade in der Pandemie hat sich die Zahl durch den Lockdown noch vergrößert.
Zurück geschickte Waren werden auch öfter mal einfach vernichtet. Denn für viele Händler ist es nicht profitabel die Ware nach Funktionsfähigkeiten zu prüfen und wieder neu zu verpacken, es ist leichter das Produkt einfach abzuschreiben und anschließend zu entsorgen.
Greenwashing
Grüne Mode – viele Firmen versprechen eine nachhaltige Mode. Doch oft steckt darin meist wenig grün drin.
Bei den Produkten wird mit ökologischen Vorteil geworben, leider bekommt man nicht das, was man sich dadurch erhofft. Nachhaltig und Umweltfreundlich einkaufen ist gerade bei den Konsumenten ein Thema, da es gerade in aller Munde ist. Darum achtet man dabei auf Schlagwörter wie nachhaltig, fair, umweltfreundlich oder vegan. Oft einfach nur leere Werbeversprechen. Bio-Baumwolle und Recycltes Material sind darin nur in geringen Anteilen enthalten.
Auf diese Siegel solltest du beim Kauf achten:
Unbezahlte Werbung, wegen Erwähnung
Global Organic Textile Standard (GOTS.)
Internationalen Verband der Naturtextilwirtschaft
Bluesign-Zertifikat
Grüner Knopf
Fairtrade Cotton
Was passiert mit unserer Kleidung, wenn sie ausgedient hat?
Altkleiderboxen, Rotes Kreuz-Container und co. Was passiert mit unserer Kleidung, die wir entsorgen? Wandeln die Hersteller unsere alte Kleidung wirklich in Neue um?
Was tun gegen Fast-Fashion?
Es liegt auch Verantwortung in uns, den Verbrauchern. Den die Konsumenten sind ebenfalls ein Teil des Problems.
Denn wenn die Nachfrage nach diesen Produkten nicht sinkt, werden immer noch mehr produziert.
Denn wenn wir wir möchten das sich die Landwirtschaft und das Leben der Arbeiter nachhaltig verändert müssen auch wir uns verändern.
Slow Fashion bedeutet, wie der Name schon sagt langsam. Einfach eine Entschleunigung für die Textilindustrie. Auch bedeutet es seine Klamotten wertzuschätzen und sie so langlebig wir möglich zu machen.
Interessante Beiträge aus dem Internet
Dokumentationen
Ein rührende Dokumentation, die jeder sehen muss ist „The True Cost“ **. Dort wird beschrieben was genau unsere Kleidung eigentlich kostet. Hier kannst du es in voller Länge anschauen:
https://www.youtube.com/watch?v=y2h9C6zKNX4
Ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2015 unter der Regie von Andrew Morgan
Bäume sind unsere Lungen der Erde. Denn genau wie unsere Lunge im Körper wandeln sie das verbrauchte Kohlenstoffdioxid in das lebenswichtige Sauerstoff um.
Mehr Bäume braucht die Welt um mehr CO2 in Sauerstoff umzuwandeln.
Je mehr Pflanzen und Bäume es gibt, desto besser funktionieren diese grüne Lungen auf unserem Planeten.
Wie wir schon in der Schule gelernt haben, sorgen Zimmerpflanzen für eine bessere Luft in unserem Wohnraum. Das Wort Photosynthese ist vielen noch ein Begriff.
Die Photosynthese ist eine Reaktion. Dabei nimmt die Pflanze verbrauchte Luft, wie zum Beispiel das Treibhausgas Co2 auf und bildet mit Hilfe von Sonne und Wasser daraus Glukose. Diese ist für die Pflanze wichtig. Den Zucker speichert die Pflanze zuerst in den Wurzeln, von dort aus versorgt er alle Teile der Pflanze bei den es benötigt wird. Zum Beispiel für die neue Blätter oder für Früchte die diese Pflanze trägt. Als sozusagen Abfallprodukt gibt die Pflanze einen Stoff ab den sie nicht benötigt – nämlich den Sauerstoff O2, welchen für die Menschen überlebenswichtig ist.
Das was mit einer Zimmerpflanze hervorragend funktioniert, geht bei unseren Bäumen und Wäldern noch viel besser.
Nicht umsonst wird der Regenwald die Lunge der Erde genannt.
Jährlich werden etwa 158.000 Quadratkilometer des kostbaren Regenwald abgeholzt. Am meisten in Brasilien, diese holzten die Wälder massiv ab.
Es nicht einfach auf den Meter genau zu sagen, wie viel Regenwald noch steht, da Regenwälder (tropische und gemäßigte) in den verschiedensten Regionen vorkommen. Man schätzt jedoch, dass es weltweit noch etwas mehr als 1,2 Milliarden Hektar Regenwald gibt. Also etwas mehr als die 30-fache Fläche Deutschlands.“
Zitat von Ineke Naendrup von OroVerde (Gemeinnützige Organisation)
Jeden Tag aufs neue wird wertvoller Wald abgeholzt. Machen die Menschen so weiter wie bisher, müssen wir damit rechnen, dass es in 200 – 300 Jahre keinen Regenwald mehr gibt.
Damit sind auch die Tierarten, deren Lebensraum dieser besondere Ort bietet, vom Aussterben bedroht.
Doch warum werden diese Wälder abgeholzt?
Die Abholzung hat mehrere Gründe.
Das Holz, dass daraus gewonnen wird, wird für verschiedenes genutzt. Unteranderem auch für die Gewinnung von Papier und Möbel.
Viel Menschen zerstören den Regenwald aber auch, um daraus Flächen zu gewinnen. Diese werden für Landwirtschaft genutzt, für den Anbau von Soja, Palmöl aber auch für Tierweiden.
Auch für den Abbau von Rohstoffe aus dem Boden wie zum Beispiel Gold, Öl, Gas oder Eisenerz rodet man diese Wälder.
Was kannst du gegen die Abholzung tun?
Unser Konsum ist natürlich auch einer der Gründe dafür, dass die Leute die Flächen roden. Was wir also mit unserem Konsumverhalten bewirken können, diese Ressourcen zu meiden.
Esse weniger bzw. kein Fleisch: Den die Flächen werden oft für Viehweiden verwendet. Nicht nur das, sondern auch wenn die Tiere dort nicht in Massen gehalten werden. Für unsere Massentierhaltungen zur Gewinnung von Billigfleisch, werden Kraftfutter wie z.B. Soja aus Brasilien verwendet. Hier findest du unsere vegane Rezepte
Meide Produkte mit Palmöl: Bei vielen Produkten, gerade bei den Fertigprodukten, ist Palmöl enthalten. Auch in Kosmetik ist dieses oft enthalten. Um diesen Anbauen zu können werden Wälder abgeholzt.
Achte beim Kauf auf regionale Produkte. Bei Produkten aus den Gebieten wie Kakao oder Kaffee achte besonders auf FairTrade-Siegel.
Für unsere Grillkohle wird oft genau dieses Holz genutzt, deshalb achte da genau auf die FSC- oder Naturland-Siegel. Mehr dazu unter Nachhaltig grillen.
Beim Möbelkaufen solltest du darauf achten, dass sie aus einheimischen Holz bestehen oder aus schnellnachwachsende Rohstoffe wie z.B. Bambus. Außerdem solltest du mit diesen Möbeln gut umgehen, sodass sie lange in Benutzung bleiben können.
Dein Smartphone muss du nicht jedes Jahr wechseln – die kostbaren Rohstoffe sind viel zu schade um nach einem Jahr einfach im Müll zu landen.
Gehe sparsam mit Papier um. Überlege gut ob du etwas wirklich ausdrucken muss. Beschreibe Vorder- und Rückseite und nutze ungeschriebene Lücken als Notizen. Memos, Einkaufszettel und co lassen sich auch super auf dem Smartphone speichern und können dich auch super an etwas erinnern. Genauso kannst du Briefe genauso gut als Email senden, ganz digital. Achte beim kauf vor allem auf das Siegel mit dem blauen Engel.
Reduziere Plastik: kaufe möglichst unverpackt ein, nutze Stoffbeutel für deinen Einkauf, denn Plastik wird aus Erdöl gewonnen.
Nachhaltig reisen – Urlaub machen, Auszeit nehmen und Abenteuer erleben und das fair und umweltfreundlich? Wenn uns mal wieder die Reiselust packt und wir einfach nur unserem Alltag entfliehen möchten, gibt es nichts Schöneres als zu Reisen und unsere wunderschöne Welt zu entdecken. Berge, Meer, schöne Städte oder einfach nur Natur pur. Leider ist Reisen gleichzeitig mit dem Ausstoß der CO2-Emissionen verbunden. Man kann beim Reisen auf Nachhaltigkeit achten, aber du fragst dich wie? Dazu findest du hier ein paar hilfreiche Tipps, wie du ökologisch und sozial nachhaltiger Reisen kannst.
Was kannst du auf tun um nachhaltig zu reisen?
Entdecke dein Land und deine Region
Wandern, zu Fuß gehen oder Fahrrad fahren
Nutze für deine Reise öffentliche Verkehrsmittel
Auf Flüge solltest du verzichten
Nachhaltig fliegen
Schaue dir dein Reiseziel genauer an
Buche eine nachhaltige Unterkunft
Reise mit leichtem Gepäck
Bewusst mit Natur und Ressourcen umgehen
Entdecke dein Land und deine Region
Wie reist man nachhaltig? Je näher, desto nachhaltiger. In deiner Umgebung gibt es viele schöne und geheimnisvolle Orte, die du vielleicht noch nicht gesehen hast, oder oder von denen du sogar noch nicht mal gehört hast.
Nicht immer muss das Reiseziel tausende Kilometer von eigenem Zuhause entfernt sein. Manchmal ist es die Hütte mitten in der Natur, die nur wenige Kilometer vom Haus entfernt ist. Oder eine benachbarte Stadt, die man noch nie besucht hat. Manchmal befindet sich das traumhafte Reiseziel nur wenige Stunden von dir. Nordsee oder Ostsee sind zwar kein Karibik, aber es ist auch wunderschön dort und man bekommt direkt den Urlaubsfeeling.
Recherchier und informiere dich, was in deiner Nähe sehenswert ist. Bei Google Maps findest du viele Bilder zu den Orten und auch Instagram kann dich Inspirieren und bei der Suche helfen. Wenn man die eigene Gegend bereist, spart man nicht nur wertvolle Zeit, sondern auch Geld, dass man sonst für eine exotische Reise ausgeben würde.
Die schönsten Reiseziel in Deutschland findest du z.B. hier:
Die Natur zu entdecken lässt nicht nur die Seele entspannen, auch ist es umweltfreundlicher als ein Städte-Trip. Man entflieht dem Alltag und dem Lärm der Stadt und genießt man stressfreie Zeit in der natürlichen Umgebung zu Fuß oder mit dem Rad. Solltest du dich doch für die Stadt entscheiden, plane deine Wege bewusst und versuche auf öffentliche Verkehrsmittel zu verzichten.
Nutze für deine Reise öffentliche Verkehrsmittel
Mit Bus und Bahn kommt man zu jedem beliebigen Ziel. Oft gibt es gerade zur Urlaubszeit gute Angebote. Im Gegensatz zum PKW kann man die Zeit sinnvoll nutzen um ein tolles Buch zu lesen, einen tollen Film zu schauen oder sich die Umgebung anzusehen. Bus gehört auch zu einem der nachhaltigstem Verkehrsmittel, wenn er voll besetzt und ausgelastet wird. Bahn reisen in Deutschland muss definitiv noch attraktiver gemacht werden, denn da gibt es leider noch einiges, was gegen die Nutzung spricht, aber das wird sich sicher die nächste Jahre verbessern.
Auf Flüge solltest du verzichten
Dass Flugzeuge einen sehr hohen CO2-Ausstoß haben weiß eigentlich jeder, dennoch gehört Deutschland zu den Vorreitern in Sachen Fliegen.
Aber trotzdem, wer nachhaltiger leben will heißt nicht gleich, dass man nicht mehr fliegen darf. Man sollte sich aber bewusst machen welche Auswirkungen der Luftverkehr auf die Umwelt hat und dementsprechend auch handeln. Zum Bespiel muss es nicht sein, dass man innerhalb von Deutschland mit dem Flieger fliegt. Den auch Kurzstreckenflüge haben einen hohen Ausstoß von Kohlenstoffdioxid. Je weiter natürlich das Ziel entfernt ist desto weniger Möglichkeiten hat man diese Orte mit Bus oder Bahn zu erreichen, auch aus zeittechnischen Gründen.
Nachhaltig fliegen
Was kannst du dennoch tun, wenn du auf Fliegen nicht verzichten möchtest?
Reduziere deine Flüge – man muss nicht 3 mal im Jahr in den Urlaub fliegen, 1 x reicht auch. Wenn fliegen, dann Langstrecken statt Kurzstrecken.
Du kannst deine Emissionen auch kompensieren – dabei wird berechnet wie viel CO2 dein Flug verursacht und diese werden durch eine freiwillige Zahlung an Organisationen gezahlt, die sich für Klimaschutzprojekte einsetzten, also um den Schaden den man durch das Fliegen verursacht auf der anderen Seite etwas Gutes zu tun.
Flüge Kompensieren kannst du z.B. bei atmosfair, myClimate oder wer mit Lufthansa fliegt direkt dort. (Unbezahlte Werbung, wegen Verlinkung)
Wie sich das Fliegen auch noch nachhaltiger gestalten lässt, weitere Infos, sowie Tipps über das umweltfreundliche Fliegen findest du in diesem Beitrag:
Wie ist dort die Kultur, welche Sprache spricht man dort. Lerne ein paar Worte um den Menschen dort mit Respekt und Höflichkeit zu begegnen. Schaue dir die Umweltprobleme und Lösungen an und bereite dich darauf vor. Eine nachhaltige Lebensweise ist an vielen Orten der Erde leider noch ein Neuland und mit vielen Schwierigkeiten verbunden auf die man sich vorbereiten kann. Andere Orte sind wiederum sehr gut Aufgestellt und Vorreiter im Bereich Zero Wate und Nachhaltigkeit und können dich sogar inspirieren.
Buche eine nachhaltige Unterkunft
Anstelle von konventionellen, konsumorientierten Hotels und Reiseveranstaltern kannst du alternative Reiseportale und bio Hotels wählen, die sich auf Nachhaltigkeit spezialisiert haben.
bookitgreen **
Auf der Webseite bookitgreen.de ** kannst du tolle nachhaltige Unterkünfte (Ferienwohnung, Hotels, Bauernhöfe) finden und einen tollen Urlaub für die ganze Familie buchen. Dabei kann jede Unterkunft bis zu 15 Nachhaltigkeitskriterien erfüllen und somit zum Umweltschutz beitragen.
Bio Hotels **
Auf biohotels.info ** kannst du über 80 zertifizierte BIO HOTELS in 6 Ländern Europas weltweit zum fairen Preis buchen und einen unbeschwerten, nachhaltigen Urlaub genießen.
Good Travel **
goodtravel.de ** bietet ausgewählte Nachhaltige Unterkünfte wie Hotels, B&Bs und Ferienhäusern in Europa. Neben der naturnahen Bauweise der Unterbringungen wird hier auch Wert zum Beispiel auf eine Bio-Küche, Entschleunigung vom Alltagsstress und soziales Miteinander gelegt.
booking.com **
Die Buchungsplatform booking.com ** ist jedem bekannt, aber dass man auch nachhaltige Unterkünfte filtern kann wissen nicht viele. Das Unternehmen hat die Kennzeichnung für nachhaltiges Reisen eingeführt. Damit ermöglicht die Reiseplattform das Angebot einer größeren Vielfalt an nachhaltigen Aufenthalten.
sustainbnb
Das ist unser neues Kanal für Empfehlungen von nachhaltigen Unterkünften in Deutschland, Österreich und Schweiz. Es befindet sich gerade noch am Anfang und die Aufbauphase wird etwas dauern, aber du kannst uns damit unterstützen, indem du sustainbnb auf Instagram folgen wirst.
Reise mit leichtem Gepäck
Meisten nimmt man auf die Reise mehr mit, als man überhaupt braucht, deshalb solltest du dein Reisegepäck minimalistisch und umweltfreundlich packen. Was du aufjedenfall mitnehmen solltest ist eine Trinkflasche, To-go Becher, Brotdose, Sonnencreme und – dein Handy, denn in deinem Smartphone hast du sicher viele Apps, Notizen oder Bilder mit nachhaltigen Lifehacks, die dir auf der Reise helfen.
Bewusst mit Natur und Ressourcen umgehen
Müll vermeiden: Wir sind Gäste und so sollten wir uns auch benehmen, den verursachten Müll nicht einfach liegen lassen sondern nach Vorschriften entsorgen.
Wasser sparen: Gerade in wärmeren Länder ist Wasser oft sehr knapp, darum verbrauche nicht unnötig davon. Verursache so wenig Müll wie möglich, lasse nicht unnötig Licht an oder Geräte laufen. Denke auch an deine Mitmenschen.
Das Thema Nachhaltiger Tourismus
Der Tourismus spielt in unserer Gesellschaft eine bedeutende Rolle. Der Umweltschutz ebenso. Nachhaltiger Tourismus, auch Sanfter Tourismus genannt bedeutet nicht nur darauf zu achten mit nachhaltigen Verkehrsmittel zum Ziel zu gelangen, sondern auch einen verantwortungsbewusster Umgang mit Natur, Kultur und vor allem schonen der Ressourcen. Wie nachhaltig sind welche Fortbewegungsmöglichkeiten?
In diesem Beitrag erfährst du mehr über den nachhaltigen / sanften Tourismus:
Klimawandel, Erderwärmung, Klimaschutz – diese Themen gehen uns alle etwas an. Die Erde erwärmt sich und Menschen sowie Tiere sterben bereits an den Folgen. Deshalb geht es Freitags auf die Straße – Dort wird für die Zukunft und das Leben auf der Erde unter dem Motto „Gemeinsam gegen den Klimawandel“ gekämpft.
Was ist Fridays for Future
Fridays for Future ist eine Bewegung die von Schülerinnen und Schülern hervorgeht. Sie sind Teil einer weltweiten Studentenbewegung, die eine globale Lösung für die Klimakrise fordert. Finanziert wird die Organisation durch Spenden.
Wie und wann entstand Fridays for Future?
Die Schülerin Greta Thunberg aus Schweden rief am 20. August 2018 unter dem Hashtag #fridaysforfuture dazu auf, jeden Freitag die Schule zu bestreiken, um die Regierung zu mehr Klimaschutz zu bewegen. Daraus entstand die FFF Bewegung(Fridays for Future) welcher sich weltweit viele vor allem junge Menschen angeschlossen haben.
Ziele der Fridays for Future Bewegung
Die Studentenbewegung appelliert an Politiker, Bürger, Unternehmen und die gesamte Gesellschaft sich angemessen an der Lösung der weltweiten Klima-Problemen zu beteiligen. Deren Ziel ist es, die Erwärmung des Planeten unter 1,5 Grad Celsius zu halten um die biologische Vielfalt zu schützen und lebenswerte Bedingungen für alle Individuen auf der Erde zu erhalten. Sie wollen die Klimakrise überwinden und einen Beitrag zur Schaffung einer nachhaltigen Gesellschaft leisten.
Was hat Fridays for Future erreicht?
Die Bewegung konnte einige Ziele erreichen und das Wichtigste – sie hat den Stein ins Rollen gebracht. Sie konnte Rekordzahlen bei den Teilnehmern der globalen Klimastreiks verzeichnen. Gleichzeitig haben die Schulstreiks für das Klima im vergangenen Jahren leider nicht so viel verändern können, weil die Treibhausgasemissionen weiter gestiegen sind.
Wann ist die nächste Fridays for Future Demo?
Unbezahlte Werbung, wegen Erwähnung und Verlinkungen
Am 25.03. ist Globaler Klimastreik
Klimastreik am 25. März 2022 – #AlleFürsKlima
Im ganzen Land und auf der ganzen Welt geht die Jugendbewegungung am 25. März 2022 auf die Straßen – für den Wandel, für Klimagerechtigkeit.
Auf der deutschen Webseite von fridaysforfuture.de findest du auch weitere nützliche Infos, wie zum Beispiel Ortsgruppen, Material, Flyer, Termine und weiteres.
Wir hinterlassen alle eine unterschiedliche ökologische Fußspur auf der Erde
An ihr wird gemessen, wie viele Ressourcen wir durch unseren Lebensstil verbrauchen.
Der ökologischer Fußabdruck ist ein Nachhaltigkeitsindikator und er wird anhand der Fläche des Landes bemessen in dem wir Leben, denn die Flächen sind unterschiedlich und haben auch unterschiedliche Erträge und Flächen. Berücksichtigt wird das Konsumverhalten und Verbrauch von CO2, Wasser und Strom, aber auch von Ernährung und Müllentstehung.
Hier kannst du sehen, wie groß dein Fußabdruck ist:
Würden alle Menschen leben wie die Deutschen, würden wir 3 Erden brauchen!
Bei dem Test wird nicht auf Genauigkeit geschaut, dennoch ist es spannend zu sehen, wie viel wir einfach benötigen bzw. auch überhaupt nicht benötigen. Er soll uns dazu anregen über diese Themen nachzudenken und gibt auch Anregungen für eigene Handlungsmöglichkeiten. Darin soll man Fragen beantworten zu den Themen Ernährung, Wohnen, Mobilität und Konsum.
Jeder kann etwas tun und nach und nach seinen ökologischen Fußabdruck verkleinern.