Schlagwort: lebensmittel

  • Tag der Lebensmittelverschwendung

    29. September ist der internationale Tag der Lebensmittelverschwendung.

    Dieser Tag soll die Bevölkerung auf das Thema Lebensmittelverschwendung aufmerksam machen, die Probleme, die dadurch entstehen und welche Auswirkungen Lebensmittelverschwendung hat.

    Sprüche wie „In Afrika müssen die Kinder hungern“ hat jeder sicher schon einmal gehört. Gerade diesen Satz benutzen Eltern oft, damit Kinder den Teller leer essen. Doch dieser Satz ist etwas kritisch, denn Essen nur damit der Teller leer ist müssen wir nicht, aber jeder sollte sich and er eigenen Nasenspitze fassen.

    Während die meisten Menschen in den reicheren Ländern im Überfluss leben müssen sehr viele Menschen auf dieser Erde hungern, nicht nur in Afrika sondern auch bei uns im Land gibt es genügend Leute die täglich hungern müssen.

    Dabei landen viel zu viele Lebensmittel einfach im Müll.

    Laut WWF landen über 18 Millionen Tonnen an Lebensmitteln pro Jahr in Deutschland in der Tonne.

    52% der Lebensmittelabfälle entstehen in privaten Haushalten. (Quelle: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft)

    Warum werden so viele Lebensmittel weggeschmissen?

    Das liegt einmal daran, dass viele bei Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatum die Lebensmittel gleich entsorgen, dabei sind die meisten noch Wochen bis Monate lange genießbar. Vorsichtig muss man nur bei Lebensmittel sein, die leicht verderblich sind. Bei ihnen gibt es kein MHD sondern ein Verfallsdatum, an diesem Tag muss es spätestens verbraucht werden, dazu gehört z.B. Fleischprodukte. Damit diese Lebensmittel aber trotzdem nicht im Abfall landen ist wie bei allen anderen Lebensmittel auch eine richtige Planung das A & O. Auch Einkaufen und die Lagerung der Lebensmittel gehört dazu.

    Hat man mal zu viel eingekauft oder etwas ist noch liegen geblieben packe es ein, mache es haltbar, schenke es weiter oder share es z.B. bei foodsharing.de **

    Es ist wichtig, dass wir lernen die Lebensmittel wieder wertzuschätzen.

    Dieser Tag soll uns mehr Bewusstsein für Lebensmittel verschaffen, denn nur ein guter Umgang mit Lebensmittel rettet diese vor der Mülltonne, auf jeden Fall bei uns im Privaten Haushalt. Denn jeder einzelne keine seinen Beitrag gegen Lebensmittelverschwendung beitragen.

    Siehe auch verwandte Artikel:

  • Sind Erdbeeren nachhaltig?

    Sind Erdbeeren nachhaltig?

    Zwischen Ende April und Anfang September haben Erdbeeren bei uns Saison. Erdbeeren sind nicht nur besonders lecker und beliebt, sondern auch reich an Vitamin C, Folsäure und Mineralien wie Magnesium, Kalzium, Kalium und Eisen. Der Vitamin C Gehalt ist in Erdbeeren sogar höher als in Orangen oder anderen Zitrusfrüchten. Doch nicht nur im Thema Gesundheit und Geschmack können sie punkten, auch haben sie durch ihren hohen Wassergehalt kaum Kalorien. Wer also besonders auf seine Linie achtet, kann mit Erdbeeren nichts falsch machen.

    Doch sind die kleinen roten Früchtchen denn auch nachhaltig?

    Wir haben das mal genauer unter die Lupe genommen und geschaut, wie sie den dabei abschneiden und vor allem was man unbedingt bei Kauf beachten sollte.

    Ab Ende April oder Anfang Mai gibt es auf unseren heimischen Böden wieder die leckeren Erdbeeren. In den Supermärkten aber gibt es diese wie alle anderen Obst- und Gemüsesorten auch über das ganze Jahr zu haben. Gerade im Winter, an kalten und düsteren Tagen, sehnt man sich besonders nach dem Sommer. Da würde man sich doch liebend gerne mit den Früchten ein Stück Sommer nach Hause holen, auch der hohe Vitamingehalt wäre perfekt um das Immunsystem zu pushen.

    Doch vorsichtig! Saison hier in Deutschland haben diese Früchte nicht, deswegen werden sie aus verschieden Ländern hierher gebracht und verkauft. Weite Transportwege, einhalten der Kühlketten und so weiter machen diese Erdbeeren ganz und gar nicht nachhaltig.

    Nicht nur das, die Pflanzen selbst sind sehr empfindlich. Sie benötigen ein leicht säuerliches Milieu mit einem pH-Wert von 5,5 – 6,5 um gut wachsen zu können. Außerdem sind sie gerne anfällig für Pilze und andere Schädlinge. Um diese Schädlinge loszuwerden, werden häufig Pflanzenschutzmittel und andere Pestizide verwendet. Gerade in den Ländern, in denen es sehr warm ist, ist der Anbau ein großes Problem. Bei den heißen Temperatur wird viel Wasser benötigt, welches in diesen Ländern meist sowieso schon knapp ist.

    Im Jahr 2021 wurden 129.595 Tonnen Erdbeeren nach Deutschland importiert. Sie werden aus Ländern wie Mexiko, Marokko, Ägypten, Neuseeland oder Spanien ins Land gebracht.
    
    Gerade Erdbeeren aus Spanien überfluten auch im Winter den Markt. Man kann sie günstig kaufen, aber nicht nur, dass sie häufig gar nicht schmecken, gut für die Umwelt sind sie auch nicht. Neben der schlechten Ökobilanz ist auch das Spritzen ein großes Problem, denn in Spanien sind die Pestizide erlaubt.

    Auch die Züchtung in Gewächshäusern ist alles andere als nachhaltig, denn diese werden beheizt und benötigen viel Energie.

    Worauf solltest du also beim Kauf achten?

    • Kaufe Erdbeeren am besten saisonal und regional.
    • Verzichte in Wintermonaten auf die leckeren Früchtchen, umso mehr kannst du sie im Sommer genießen.
    • Achte auf die Herkunft; Kommen sie von weit weg? Sind diese nicht nachhaltig.
    • Am besten in Bioqualität.
    • Nicht aus Gewächshäusern, sondern vom Feld.

    Du möchtest eigene Erdbeeren in deinem Garten oder auf dem Balkon pflanzen? Ein paar Tipps auf was du achten solltest:

    1. Erdbeeren lieben sonnige Standorte und wachsen besonders gerne auf lockerer humus- und nährstoffreicher Erde.
    2. Windgeschützt, aber nicht still, damit es nach Regen schnell wieder trocknet.
    3. Kaufe beim qualifizierten Gärtner und achte besonders auf gute Wurzeln, nicht auf das Aussehen der Pflanze selber.
    4. Wähle eine geeignete Erdbeerart.
    5. Achte auf genügend Abstand zu nächsten Pflanze.
    6. Nicht zu tief in die Erde pflanzen.
    7. Lege Stroh unter die Pflanze, dieses schützt vor Fruchtfäule.
    8. Am besten morgens gießen.
    9. Biologische Dünger und Pflanzenschutzmittel nutzen.
    10. Entferne Unkraut bei der Pflanze.
    Quellen:

    1) de.statista.com
    2) utopia.de

  • Lebensmittelverschwendung vermeiden – Was tun mit Resten?

    Lebensmittelverschwendung vermeiden – Was tun mit Resten?

    Zu viel eingekauft? Oder waren die Augen doch größer als der Hunger? Im Restaurant war die Portion doch größer als gedacht? Oder ist das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten? Oft bleibt reichlich was übrig und so schnell landen Lebensmittel in der Tonne!

    Lebensmittelverschwendung ist ein großes Problem für Mensch und Umwelt. Durch dass wir mehr kaufen als wir essen, steigen auch die Preise der Lebensmittel. Da Preise sich immer nach Angebot und Nachfrage richten, steigen diese bei hoher Nachfrage nach den Lebensmitteln an. Darunter leiden dann gerade die Menschen besonders, die sowieso schon wenig Geld zur Verfügung haben. Die Umwelt wird dadurch auch stark belastet. Jeder kann etwas gegen Lebensmittelverschwendung tun.

    Lebensmittel teilen – Foodsharing

    Wenn man zu viel gekauft hat und man merkt, dass man es doch nicht schafft alle Lebensmittel zu essen hat man die Möglichkeit diese zu teilen. Das kann man zum Beispiel mit Familie, Freunden oder den Nachbarn tun; oder ganz einfach auf foodsharing.de ** spenden.

    Zum Thema Foodsharing haben wir einen Beitrag geschrieben.

    Reste einpacken

    Bei jeden Restaurantbesuch sollte man am besten seine Vesperdose in der Tasche dabei haben. So kann man super praktisch die Reste die man nicht mehr schafft einfach mit nachhause nehmen. So spart man schon dass nächste kochen oder hat doch noch etwas falls der kleine Hunger doch zurückkommt oder man merkt, dass man noch nicht ganz satt geworden ist.

    Auch zuhause ist dass nicht anders, viel zu schade wäre es die Reste in die Tonne zu werfen.

    Was sollte man beachten:

    • Lasse die Reste deines Essen immer vollständig abkühlen.
    • Gebe sie in einen geschlossenes und sauberes Behältnis.
    • Kühle sie im Kühlschrank, manche Dinge kann man auch gut einfrieren um sie noch länger haltbar zu machen.
    • Beim aufwärmen darauf achten, dass sie mindesten auf eine Temperatur von 70 Grad erhitzt werden, um evtl. Keime abzutöten.

    Manchmal sehen die übrig gebliebene Gerichte am Tag danach einfach nicht mehr so appetitlich aus oder sind schon etwas trocken.

    Zum Beispiel Reis oder Nudeln, da kann man eine tolle Soße dazu zaubern oder diese dann mit den übergebliebenen Reis oder Nudeln zusammen geben. Schon sehen sie wieder aus wie frisch gekocht.

    Zu trockenen Brot kann man mit etwas Wasser und ein paar Minuten im Backofen wieder zum Leben bringen, so schmeckt es wieder wie frisch vom Bäcker.

    Das Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und deren Initiative > Zu gut für die Tonne < hat tolle Ideen, was du noch so alles tolles aus deinen Resten zaubern kannst. Unter dem #restereloaded auf der Webseite ** oder der Zu gut für die Tonne! App ** findest du tolle Rezepte.

    Was tun, wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist?

    Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist kein Verfallsdatum. Daher sind fast alle Lebensmittel auch noch viel länger haltbar.


  • Nachhaltige Brotdosen

    Nachhaltige Brotdosen

    Lunchboxen und Brotdosen aus Edelstahl sind voll in Mode. Sie sind umweltfreundlicher als Plastikdosen, Plastiktüten, Papier-Brottüten oder Alufolie. Essen müssen wir alle jeden Tag, damit wir fit und gesund bleiben. Egal ob Vesper im Kindergarten oder Schule oder unser Mittagessen bei der Arbeit. Doch dabei ist es nicht nur wichtig darauf zu achten, dass diese Dinge besonders lecker und gesund sind. Die Snacks und Mahlzeiten können wir schlecht mitten in unsere Tasche werfen, sie müssen Transportgerecht verpackt werden. Dafür eignet sich am besten eine Vesperdose.

    Beim Kauf der Pausenbrotdose sind natürlich einige Dinge sehr entscheidend:

    • Die Box soll keine Einwegverpackung, sondern eine langlebige Mehrwegverpackung sein
    • Die Dose sollte ordentlich verarbeitet sein, keine Ecken und Kanten an denen man sich schneiden könnte
    • Qualität
    • Optik
    • Praktisch
    • Modele für verschiede Verwendungen: Abteilung, luftdicht, auslaufsicher, klein oder groß
    • Leichte Reinigung und Pflege; Spülmaschinengeeignet
    • Frei von Schadstoffen

    Solche Vesperdosen gibt es natürlich in unterschiedlichsten Ausführungen und Arten. Aber können alle das Gleiche?

    Oft stehen wir im Supermarkt und entscheiden uns für ein sehr schönes oder ein sehr günstiges Model. Doch schön und günstig ist nicht immer das beste. Schon gar nicht für unsere Umwelt, auch nicht für uns selbst, denn Plastikdosen gibt es oft preislich schon recht günstig zu erwerben. Doch sind diese auch so gut?

    NEIN, SIND SIE NICHT!

    Entscheide dich für eine Edelstahl-Dose

    5 Vorteile in denen einer Edelstahl-Dose punkten kann.

    Man spart Geld

    Ja richtig gelesen. In der Anschaffung selbst kann die Edelstahl-Dose vielleicht nicht im Konkurrenzkampf gegen die Plastik-Dose gewinnen, da man bei dieser schon etwas mehr in den Geldbeutel fassen muss. Dafür kann die Edelstahldose uns viel länger dienen, denn wenn man schaut wie lange solche aus Plastik verwendet werden kann, merkt man schnell, dass es das Geld nicht wert ist.

    Nachhaltigkeit

    Plastik hat einen schlechten Ruf, immer größer wird der Begriff Nachhaltigkeit in der Bevölkerung. Verschmutzung der Meere und negative Auswirkung auf unsere Umwelt durch Plastik ist längst kein Geheimnis mehr. Die bessere Alternative ist eindeutig Edelstahl: Es ist sehr langlebig und vor allem 100% recyclebar. Obwohl Edelstahl viel Energie für Herstellung und Verarbeitung benötig, ist es trotzdem sehr umweltfreundlich.

    Doch nicht nur Plastik ist ein No-Go im Thema Nachhaltigkeit, auch muss es ja nicht sein, Einweg Produkte für eine einmalige Verwendung zu verbrauchen.

    Die Edelstahldosen sind ein Mehrweg Produkt, sie sind plastikfrei und ganz ohne Müll zu verursachen.

    Robustheit und lange Lebensdauer

    Im Gegensatz zu anderen Materialien hat Edelstahl die Eigenschaft sehr robust und korrosionsbeständig zu sein. So bekommt man diese Dose nicht so schnell zerstört. Sie eignet sich somit auch super zum transportieren, Mitnahme zu Ausflügen oder sonstigen Aktivitäten.

    Hygienisch

    Im Punkt Hygiene schneidet die Edelstahldose einfach am besten ab. Denn die Oberfläche des Edelstahl ist sehr hygienisch und lebensmittelfreundlich. Viele Kochgegenstände oder auch Flächen in Großküchen bestehen daraus. Denn durch die glatte Oberfläche haben Keime keine Chance einen geeigneten Nährboden zu bilden. Verhindert somit also eine Keimbildung.

    Dazu ist Edelstahl geruchs- und geschmacksneutral. Ebenfalls ist es nicht eingefärbt, somit kann es nicht zu Verfärbungen oder Ablösungen der Farbe kommen.

    Pflege und Reinigung

    Edelstahldosen sind leicht zu reinigen. Man kann sie entweder leicht mit etwas Wasser und Seife von Hand reinigen, aber sie sind auch Spülmaschine geeignet. Da sie sehr hygienisch sind gibt es da auch keinen besondere Pflegehinweise, da es nicht wie bei anderen Materialien zur Schimmelbildung neigt.

    Die Dose ist sehr Temperaturbeständig. Es hält sowohl Hitze wie auch Kälte aus, es eignet sich also für warme sowie kalte Speisen. Du kannst auch dein Essen darin im Kühlschrank aufbewahren. Es bleibt dadurch sehr frisch und kühlt es.

    Einen kleinen Nachteil gibt es, den möchte ich euch nicht verschweigen: Die Edelstahldose ist leider nicht Mikrowellen geeignet. Eine der Eigenschaften des Edelstahls ist leider in diesem Fall die Leitfähigkeit. Aber man kann sich das Essen auch einfach auf einen Teller geben und so in die Mikrowelle stellen. Nicht ganz so einfach aber machbar.

    Produktempfehlungen

    Werbung, Affiliate-Links

    Praktische Lunchbox, oder Brotdosen für Schulkinder kannst du hier kaufen:

    Tiffin Swing Edelstahldose dicht von ECO Brotbox


  • Saisonkalender Dezember

    Saisonkalender Dezember

    Du möchtest gerne wissen welches Gemüse und Obst diesen Monat Saison hat? Das erfährst du hier.

    Was gibt es im Dezember?

    Der Dezember ist ein kalter Monat, oftmals haben wir in diesem Monat sogar Schnee. Dementsprechend fällt auch die Erne aus. Die Auswahl an frischen Gemüse beschränkt sich auch sieben Gemüsesorten. Obst gibt es frisch keines mehr, nur noch aus Lager finden wir Äpfel und Birnen.

    Was du alles in diesem Monat regional kaufen kannst, siehst du in der Auflistung.

    Frisch gibt es im Dezember:

    Champignons, Grünkohl, Lauch / Poree, Pastinake, Rosenkohl. Salate gibt es Chicorée und Feldsalat. Früchte haben wir Frisch keine mehr dabei.

    Neu dazugekommen in diesem Monat: keins

    Auf Lager gibt es:

    Chinakohl, Karotten, Kartoffeln, Knollensellerie, Kürbis, Rettich, Rote Bete, Rotkohl, Schwarzwurzel, Spitzkohl, Weißkohl, Wirsing und Zwiebeln. Früchte gibt es diesen Monat nur noch auf Lager, davon gibt es Äpfel und Birnen.

    Nicht mehr dabei ist: Fenchel, Frühlingszwiebeln, Kohlrabi, Staudensellerie und Steckrüben. Diese Salate gibt esnicht mehr: Eisbergsalat und Endiviensalat.

  • Lebensmittel haltbar machen

    Lebensmittel haltbar machen

    Manchmal ist es nicht so einfach abzuschätzen, wie viele Lebensmittel in den nächsten Tagen verbraucht werden. Vor allem, wenn man für die ganze Familie einkauft. Dann landet schnell etwas in der Mülltonne. Wir haben ein paar Tipps für dich am Lager damit das nicht passiert. Es handelt sich um Möglichkeiten, um die Haltbarkeit bestimmter Lebensmittel zu verlängern, sie vor schnellen Verderben zu bewahren und somit Lebensmittelverschwendung zu vermeiden.

    Wie kannst du deine Lebensmittel haltbarer machen?

    1. Lebensmittel richtig lagern

    Dazu haben wir einen extra Beitrag erstellt, den findest du hier:

    2. Lebensmittel konservieren

    Da es früher oft nicht so einfach war immer an frische Lebensmittel zu kommen und man nicht mal so schnell etwas im Laden holen konnte, wussten unsere Großeltern genau, wie man Lebensmittel länger haltbar machen kann. Viele Methoden waren bereits im Mittelalter weit verbreitet.

    Dazu gibt es verschiedene Methoden – zu den ältesten Konservierungsmethoden gehören:

    Trocknen

    Damit sich Mikroorganismen nicht weiter im Lebensmittel vermehren können, hat man ihnen durch Wärme und Luftzirkulation das Wasser entzogen. So dass am Schluss nur noch eine Rest-Feuchtigkeit von etwa 8-20 Prozent. Damit bleibt das Lebensmittel länger haltbar und wird viel Nährstoffreicher, da durch den Wasserentzug die Nährstoffe konzentriert.

    Diese Lebensmittel eignen sich am besten zum Trocknen:

    • Gemüse, Obst, Kräuter und Pilze

    Salzen

    Beim Salzen wird wie beim Trocknen den Lebensmitteln das Wasser entzogen um sie haltbarer zu machen.

    Diese Lebensmittel werden oft gesalzen:

    • Speck, Fisch, Gurken aber auch Eier.

    Es gibt auch die Methode Pökeln, dabei wird Kochsalz und Salze der Salpetersäure vermischt, diese sorgen dafür, dass Fleisch seine färbe behält. Wegen dem erhöhten Salzgehalt sollte es eher weniger Verzehrt werden.

    Räuchern

    Auch mit Räuchern kann man Lebensmittel haltbarer machen. Dies geschieht durch ein bestimmtes Räucherverfahren, es sorgt ebenfalls dafür, dass beim räuchern die Feuchtigkeit entzogen wird. Ebenfalls gelten die chemischen Verbindungen die dabei anstehen als antibakteriell, sowie Verhärtung der Außenschicht des Lebensmittel sorgen, dafür dass Mikroorganismen und Insekten ins Lebensmittel gelangen.

    Lebensmittel die oft geräuchert werden:

    • Fisch, Fleisch, Wurst, Gemüse, Käse und Tofu.

    Einlegen in Säure

    Dabei werden die Lebensmittel in Säure eingelegt, wie Essig. Durch die Senkung des pH-Werts können sich die Mikroorganismen gar nicht oder nur sehr langsam vermehren und dadurch wird das Lebensmittel länger haltbar. Nachteil daran ist, dass der Geschmack sich dadurch oft stark verändert.

    Lebensmittel die oft in säure eingelegt werden:

    • Gurken, Bohnen, Mais, Rote Bete oder andere Gemüsesorten.

    Zuckern

    Diese Variante eignet sich besonders gut bei frischem Obst.

    Zum Beispiel in der Erdbeer-Zeit, damit die ein paar Tage länger frisch bleiben einfach gut mit Zucker bestreuen. Das Zucker entzieht den Früchten genau wie beim Salzen die Feuchtigkeit.

    Möchte man die Früchte jedoch länger aufbewahren, gerade wenn man sehr viel übrig hat sollte man diese mit dem Zucker einkochen, dabei werden durch erhitzen Bakterien abgetötet. Gelee, Kompott, Konfitüre oder Marmelade kann man daraus super herstellen.

    Seit der Industrialisierung gab es dann auch weitere Methoden wie Einmachen, Einkochen, Fermentieren und Einfrieren.

    Einmachen

    Beim Einmachen werden die Lebensmittel vor gegart und anschließend in Keimfreie Gläser umgefüllt und luftfest verschlossen, durch das abkühlen ansteht im Behältnis ein Vakuum, es verhindert dass Keime eindringen können und macht das Lebensmittel so ein paar Monate haltbar.

    Einlegen

    Eingelegt werden Lebensmittel in Öl oder Alkohol um ihnen den Sauerstoff zu entziehen.

    Einkochen

    Anders als beim Einmachen, werden beim Einkochen die Lebensmittel roh in das Behältnis gegeben und Flüssigkeit hinzugefügt. Anschließend wird es auf dem Herd, im Backofen oder im Wasserbad aufgekocht. Die Dauer und Temperatur hängt vom Lebensmittel ab. Lieg aber meistens zwischen 60 und 100 Grad. Die Haltbarkeit beträgt bis zu einem Jahr.

    Fermentieren

    Fermentieren kommt aus dem Latein (fermentum) und bedeutet Gärung. Mit Hilfe der Milchsäure-Bakterien, die sich auf der Oberfläche der Lebensmittel befinden, kann man diese gären lassen um sie dadurch länger haltbar zu machen. Beinahe jedes Obst und Gemüse ist dafür geeignet.

    Einfrieren

    Durch die Kälte werden die Vermehrungsprozesse von Mikroorganismen sehr stark reduziert, somit werden die Lebensmittel auch länger haltbar.


    Wie lassen sich sonst noch Lebensmittel haltbarer machen? Schreib es uns in die Kommentare…

  • Lebensmittelverschwendung vermeiden

    Lebensmittelverschwendung vermeiden

    Verschwendung von Lebensmitteln gehört zu einem ernstem Problem, denn weltweit müssen viele Menschen hungern, während die anderen im Überfluss haben und dabei viele Lebensmittel unnötig im Müll landen. Mit dem immer populärer werdenden Zero-Waste-Trend kommt auch das Thema Lebensmittelverschwendung an die Oberfläche. Was tun mit Resten? Was kann man gegen die Lebensmittelverschwendung tun?

    52% der Lebensmittelabfälle entstehen in privaten Haushalten. (Quelle: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft)

    Vorhandenes checken und aufbrauchen

    Schaue was sich noch in den Vorratsschränken befindet und beginne erstmal damit diese Vorräte aufzubrauchen, viele Sachen liegen dort ewig und würden irgendwann im Müll landen.

    Auch bei der Umstellung auf Plasikfrei ist es sinnvoll erst einmal die Lebensmittel zu prüfen und nach Möglichkeit zu verbrauchen, als das diese unbenutzt oder halb leer in den Müll wandern.

    Verschenke, was du nicht mehr verwenden möchtet.

    Richtig einkaufen

    Mit dem richtigem Einkaufen lässt sich die Lebensmittelverschwendung minimieren. Dazu findest du mehr in diesem Beitrag:

    Vorrat im Blick behalten

    Wichtig dabei ist die Vorratsschränke so gut es geht nach Kategorien zu ordnen (wie Backen, Getränke, Snacks, Frühstück, und so weiter). Produkte die viel genutzt werden sollten in Griffnähe gelagert werden. Andere Lebensmittel wie zum Beispiel Nudeln oder Backsachen kann man separieren. Gib deinen Vorräten einen festen Platz.

    Sortiere immer nach dem Verfallsdatum. Neues kommt nach hinten und Älteres nach vorne. Regelmäßige Kontrolle des Vorrats ist sehr wichtig. Auch der Lagerort der Lebensmittel spielt eine wichtige Rolle.

    Trockene Lebensmittel wie zum Beispiel Mehl, Gewürze, Nudeln, Reis, Getreide, Nüsse,… gehören in geschlossene Schränke und sollten nach der Öffnung auch in geschlossene Vorratsbehältnisse gefüllt werden oder luftdicht verschlossen werden, damit sie vor Feuchtigkeit und Schädlingen oder aber auch intensiven Lichteinfall geschützt sind.

    Kaffee sollte, damit er schön aromatisch bleibt luftdicht, trocken, kühl und möglichst dunkel gelagert werden. Dasselbe gilt auch bei Gewürzen.

    Damit frische Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Backwaren und Milch- oder Fleischprodukte auch lange frisch bleiben ist eine gute und richtige Lagerung sehr wichtig.

    Schnell verderbliche Lebensmittel wie Fleisch, Fisch und Milchprodukte gehören auf jeden Fall sofort in den Kühlschrank. Eine lange Unterbrechung der Kühlkette sollte vermieden werden.

    Eier müssen nicht zwingend in den Kühlschrank. Oft steht auf den Packungen drauf, ab wann diese eine Kühlung benötigen. Um eine Kontamination (zum Beispiel von Salmonellen) anderer Lebensmittel zu vermeiden ist es wichtig die Eier nicht neben anderen Lebensmittel zu lagern. Im Kühlschrank sollten sie vorzugsweise in einem Eierfach gelagert werden.

    Nicht jedes Gemüse und Obst gehört in den Kühlschrank

    Es gilt die einfache Regel: Ist’s hier daheim? Kommt’s in den Kühlschrank rein!

    Beispiel der Lagerung von Obst und Gemüse im Kühlschrank

    Obst und Gemüse aus der Region sollte im Kühlschrank gelagert werden. Damit es lange frisch bleibt, sollte es im Gemüsefach, in einer Frischhaltebox oder am besten in einem Stofftuch umwickelt gelagert sein – dies schütz vor dem Austrocknen.

    Südfrüchte wie Zitronen oder Orangen oder Tropenfrüche kommen nicht in den Kühlschrank. Die mögen diese kalten Temperaturen nicht. Das gleiche gilt auch für Gemüse aus den wärmeren Regionen wie zum Beispiel Zucchini, Paprika oder Tomaten.

    Es gibt Sorten die Ethylen absondern. Dieser Stoff sorgt dafür, dass der Reifeprozess schneller fortschreitet. Zu diesen Sorten gehören unter anderem Tomaten und Bananen aber auch anderes Obst und Gemüse. Bei diesen Sorten sollte man schauen, dass diese nicht neben anderen Sorten lagern, da diese sonst schneller kaputt gehen.

    Grundsätzlich gilt natürlich Lebensmittel nicht in der prallen Sonne stehen lassen.

    Kartoffeln und Zwiebeln lagert man ab besten im Keller.

    Öl nicht im Kühlschrank, es reicht dunkler Ort.

    Brot luftdurchlässig verpacken am besten in ein Geschirrtuch, damit es nicht schimmelt.

    MHD – Das Mindesthaltbarkeitsdatum

    Mindesthaltbar heißt nicht ab dem nächsten Tag tödlich.

    Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist nach EU-Richtlinien vom Hersteller anzugeben. Es dient zur Absicherung bei den Produzenten. Das MHD gibt an, wie lange ein Produkt ungeöffnet und nach sachgerechter Aufbewahrung haltbar ist und garantiert damit die Qualität des Lebensmittels. Dieses Datum ist kein Verfallsdatum. Nach dem Ablauf sind viele Lebensmittel häufig noch weiterhin lange haltbar und verzehrbar, oft selbst dann, wenn sich die Konsistenz oder Aussehen verändert haben.

    Das Mindesthaltbarkeitsdatum muss gekennzeichnet werden (Mindestens haltbar bis XX.XX.XXXX)

    Dann gibt es noch ein Verbrauchsdatum. Dieses finden wir auf leicht verderblichen Lebensmitteln wie Fleisch oder Fisch. Auf diesen steht, dass die Lebensmittel bis zu einem gewissen Datum verbraucht werden müssen. Diese dürfen nach Ablauf dieses Datums auch nicht mehr verkauft werden. Vom Verzehr wird dringend abgeraten, da diese wegen hoher Keimbelastung zu einer Lebensmittelvergiftung führen können.

    Produkte ohne MHD-Pflicht:

    • Frischem Obst, frischem Gemüse und Kartoffeln
    • Alkoholische Getränke ab 10 vol. %
    • Backwaren
    • Speisesalz (außer jodiertes Speisesalz)
    • Zucker
    • Zuckerwaren und Kaugummi

    Auf die Sinne verlassen

    Ist das Mindesthaltbarkeitsdatumüberschritten, verlassen sie sich auf Ihre Sinne. Bevor Lebensmittel im Müll landen sollte man sie erst einmal anschauen. Ist Schimmel oder Verfärbungen zu sehen sollte das Lebensmittel entsorgt werden. Ist dies nicht der Fall einfach mal daran riechen. Bei Milchprodukten riecht man sofort ob diese säuerlicher riechen. Und zu guter letzt die Geschmacksprobe. Schon beim ersten Biss merkt man ob etwas gut ist oder nicht.

    Gerettete Lebensmittel kaufen

    Nicht immer befinden sich Lebensmittel, die man retten kann in eigenem Vorratsschrank.

    Unbezahlte Werbung, wegen Erwähnungen und Verlinkungen

    Zu den großartigen Möglichkeiten, wie man Lebensmittel retten kann, gehören die Unternehmen ToGoodToGo oder Sirplus.

    Es handelt sich um Apps, Portale und Verkaufsstellen, bei welchen Essen und Lebensmittel angeboten werden, die in einem Supermarkt oder Gastronomie aussortiert und unverkäuflich wären, da die Lebensmittel zum Beispiel optisch nicht mehr einwandfrei und ansprechend sind, bei welchen das MHD bald erreicht wird oder bereits überschritten wurde, sie aber dennoch genießbar und in Ordnung sind.

  • Die richtige Lagerung der Lebensmittel

    Die richtige Lagerung der Lebensmittel

    Oft landen Lebensmittel im Müll, weil sie verdorben sind, bevor man sie gegessen hat.

    Lebensmittelverschwendung vermeiden

    Doch warum verderben Lebenmittel?

    Durch die im Lebensmittel enthaltenen Enzyme wird der Zerstezungsprozess ausgelößt. Es können auch andere Ursachen sein wie Bakterien oder Pilze, physikalische Ursache wie Temperaturen oder Feuchtigkeit aber auch der Befall von Schädlingen kann die Ursache sein, dass ein Lebensmittel verdirbt.

    Gerade der Lagerort der Lebensmittel spielt dabei eine wichtige Rolle

    Trockene Lebensmittel wie zum Beispiel Mehl, Gewürze, Nudeln, Reis, Getreide, Nüsse,… gehören in geschlossene Schränke und sollten nach der Öffnung auch in geschlossene Vorratsbehältnisse gefüllt werden oder luftdicht verschlossen werden, damit sie vor Feuchtigkeit und Schädlingen oder aber auch intensiven Lichteinfall geschützt sind.

    Kaffee sollte damit er schön aromatisch bleibt luftdicht, trocken, kühl und möglichst dunkel gelagert werden, dasselbe auch bei Gewürzen.

    Damit frische Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Backwaren und Milch- oder Fleischprodukte auch lange frisch bleiben ist dabei eine gute und richtige Lagerung sehr wichtig.

    Schnell verderbliche Lebensmittel wie Fleisch, Fisch und Milchprodukte gehören auf jedenfalls sofort in den Kühlschrank. Eine lange Unterbrechung der Kühlkette sollte vermieden werden.

    Die Temperaturen in den Kühlschränken betragen etwas 4- 8 °C und sorgen dafür, dass der Stoffwechsel und das Wachstum der Mikroorganismen verlangsamt wird und somit der Zersetzungsprozess verzögert wird.

    Kühlschrank ist nicht gleich Kühlschrank

    Was gehört wohin?

    Oberste Fach:

    • Das oberste Fach ist das wärmste, dort kommen Lebensmittel hin die schnell verzehrt werden oder übrig gebliebenes. Super eignet sich dieses Fach auch für Schokostreichcreme, Butter oder Marmelade.

    Mittleres Fach:

    • Das mittlere Fach ist nochmal etwas kühlen und eignet sich super für die Lagerung der Milchprodukte wie Joghurt aber auch Wurst und Streichcremen.

    Unteres Fach:

    • In dem untersten Fach ist die Temperatur meist nicht mehr als 4 °C und somit perfekt für leicht verderbliche Lebensmittel wie zum Beispiel Fleisch, Wurst oder Fisch.

    Gemüsefach:

    • Wie schon der Name verrät lagert man dort das Gemüse. Für eine längere frische wickle das Gemüse oder den Salat in ein fettes Geschirrtuch oder lege es in eine Frischhaltedose.

    Kühlschranktür:

    • In den Kühlschranktüren ist es am wärmsten, hier kann man Getränke, Soßen, Eingelegtes oder im Eierfach auch die Eier lagern.

    Eier müssen nicht zwingend in den Kühlschrank. Oft steht auf den Packungen drauf ab wann diese eine Kühlung benötigen. Um eine Kontamination (zum Beispiel von Salmonellen) anderer Lebensmittel zu vermeiden ist es wichtig die Eier nicht neben anderen Lebensmittel zu lagern. Im Kühlschrank sollten sie am besten in einem Eierfach gelagert werden.

    Nicht jedes Gemüse und Obst gehört in den Kühlschrank:

    Ist’s hier daheim? Kommt’s in den Kühlschrank rein!

    Obst und Gemüse aus der Region sollte im Kühlschrank gelagert werden. Damit es lange frisch bleibt am besten im Gemüsefach, in einer Frischhaltebox oder am besten in einem Stofftuch umwickelt lagern, dies schütz vor dem Austrocknen.

    Südfrüchte wie Zitronen oder Orangen oder Tropenfrüche kommen nicht in den Kühlschrank, die mögen diese kalten Temperaturen nicht. Das gleiche gilt auch für Gemüse aus den wärmeren Regionen wie zum Beispiel Zucchini, Paprika oder Tomaten.

    Es gibt Sorten die Ethylen absondern. Dieser Stoff sorgt dafür dass der Reifeprozess schneller fortschreitet. Zu diesen Sorten gehören unter anderem Tomaten und Bananen aber auch anderes Obst und Gemüse. Bei diesen Sorten sollte man schauen, dass diese nicht neben anderen Sorten Lagern, da diese sonst schneller kaputt gehen.

    Grundsätzlich gilt natürlich Lebensmittel nicht in die pralle Sonne.

    Kartoffeln und Zwiebeln lagert man ab besten im Keller, dunkel und trocken.

    Öl: nicht im Kühlschrank, es reicht dunkler Ort.

    Brot: Luftdurchlässig verpacken am besten in ein Geschirrtuch, damit es nicht schimmelt, auf keinen Fall im Kühlschrank. Um Brot länger haltbar zu machen kann dieses eingefroren werden und später bei Zimmertemperatur langsam auftauen lassen.

    Hartes Brot vom Vortag einfach mit etwas Wasser bestreichen und kurz nochmal in den Backofen geben. Hilft auch dass nicht mehr, kann man daraus Paniermehl, Croûtons für einen Salat oder Knödel herstellen.