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  • Waschmittel aus Kastanien selber machen

    Waschmittel aus Kastanien selber machen

    Der Herbst beginnt und die Kastanien sind langsam aber sicher reif und fallen von den Bäumen. Gerade für Kinder sind sie heißbegehrt, sie sammeln oft ganze Körbe voll.

    Wäsche waschen mit Kastanien

    Video Anleitung: Kastanienwaschmittel DIY

    Nicht nur zum Basteln sind die Rosskastanien gut geeignet, sondern sie eignen sich auch super zum Waschen der Wäsche. Selber machen klingt für die meisten erst einmal aufwändig, aber eigentlich ist es wirklich kinderleicht und dazu noch sehr umweltfreundlich, da dieses rein aus Naturmaterial bestehen und somit 100 % biologisch abbaubar ist.

    Kastanien können sogar bei Hämorrhoiden, Krampfadern und Thrombosen helfen. Sollten aber wegen dem hohen Saponingehalt nur vorsichtig eingenommen werden. Auch Cremen zur äußeren Anwendung kann man daraus machen.

    Doch wie genau kann man damit Wäsche waschen?

    Durch den hohe Saponingehalt wird die Oberflächenspannung des Wassers herabgesetzt, so wie bei der Seife. Somit können sich die Schutz- und Fettpartikel von der Wäsche lösen.

    So funktioniert’s

    Für eine bis zwei Wäscheladungen:

    Nehme 4-5 Rosskastanien und schneide diese jeweils in die Hälfte oder sogar in 1/4. Gebe diese in 300 ml lauwarmes Wasser und lasse sie dort mindestens 2 Stunden, aber besser noch über Nacht einwirken. Das Wasser nimmt dadurch eine milchige Farbe an.

    Siebe nun die festen Bestandteile heraus und fertig ist dein Waschmittel. Dieses kannst du wie jedes andere Waschmittel in deine Waschmaschine ins Fach geben.

    Schon bei 30 Grad wird die Wäsche schön sauber.

    Die Wäsche hat einen neutralen Duft. Wer da etwas Besonderes haben möchte, kann ein paar Tropfen ätherische Öle hinzugeben.

    Auf Vorrat:

    Um dir dein Waschmittel auf Vorrat zu machen, benötigt man schon etwas mehr Kastanien. Sammle dafür so viel du kannst und möchtest.

    Gebe diese in einen Mixer (aber Vorsicht, nicht jeder Mixer ist dafür geeignet). Am besten ist es, wenn man die Kastanien gleich nach dem Sammeln zerkleinert, da sie dann noch nicht so hart sind.

    Die zerkleinerten Kastanienteile sollten nun, am besten auf einem Geschirrtuch, an einem trockenen Ort ausgebreitet werden. Dafür eignet sich am besten die Fensterbank, da die Sonne sie noch schön trocknet. Man kann sie auch für 1-2 Stunden bei leichter Hitze in den Backofen geben.

    Sobald sie vollständig getrocknet sind (ganz wichtig, da es sonst zur Schimmelbildung kommen kann) kann man sie in ein Aufbewahrungsfrist-Gefäß geben und dort lagern.

    Dazu geben wir 2-3 TL des Granulats in 300 ml lauwarmes Wasser.

    Wie auch bei den frischen Kastanien muss man dieses Granulat vorher mindestens 2 Stunden einwirken lassen.

    Nach der Einwirkung läuft es genau so ab, wie auch bei den frischen Kastanien. Du siebst die festen Bestandteile aus und gibst es wie gewohnt in dein Waschmittelfach.


  • Nachhaltig Wäsche waschen

    Nachhaltig Wäsche waschen

    So schützt du Umwelt und Textilien

    Hey, schön dass du hier bist. Wäsche waschen gehört zum Alltag – aber hast du schon mal darüber nachgedacht, wie du dabei die Umwelt schonen und gleichzeitig deine Lieblingsstücke länger in Schuss halten kannst? In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du nachhaltig Wäsche wäscht, Energie und Ressourcen sparst und dabei auf umweltschädliche Chemikalien verzichtest.

    Weniger waschen – einfach auslüften statt Maschine

    Kennst du das? Du hängst dein frisch getragenes Shirt einfach an die Leine und es riecht dank frischer Luft fast wie neu. Oft musst du deine Kleidung gar nicht direkt in die Waschmaschine stecken, wenn sie keine Flecken oder muffigen Gerüche aufweist. So reduzierst du nicht nur den Energie- und Wasserverbrauch, sondern schonst auch die Fasern deiner Textilien.

    Maschine clever nutzen: Volle Ladungen und Eco-Programme

    Ein wichtiger Tipp für nachhaltiges Wäsche waschen: Lass deine Waschmaschine nur laufen, wenn sie voll beladen ist. So sparst du Strom und Wasser, denn eine leere Maschine verbraucht trotzdem die gleiche Energie wie eine volle. Nutze außerdem das Eco-Programm und wähle niedrigere Temperaturen (max. 40 °C) sowie eine geringere Schleuderzahl. Deine Wäsche wird trotzdem sauber, und du schonst gleichzeitig die Umwelt und deine Maschine.

    Auf Vorwäsche und Überdosierung verzichten

    Viele von uns greifen instinktiv zum Vorwaschprogramm, um hartnäckige Flecken zu entfernen. Doch moderne Waschmittel und einfache Hausmittel können diesen Schritt oft ersetzen. Verzichte bewusst auf die Vorwäsche und behandle Flecken direkt – so sparst du Waschmittel und reduzierst den Verbrauch.

    Schnelle Hilfe bei Flecken

    Wenn doch mal ein Fleck deinen Alltag stört, probiere diese Tricks:

    • Gallseife: Ideal gegen Fett, Eiweiß und sogar Blutflecken.
    • Natron: Wirkt gegen hartnäckige Verschmutzungen wie Lippenstift oder Rotwein.
    • Zitronensäure oder Essigessenz: Perfekt für Kalkflecken und Schweiß. Achtung: Teste immer zuerst an einer unauffälligen Stelle, vor allem bei bunter Kleidung.

    Achtung: Natron und Gallseife nicht bei tierischen Fasern verwenden, wie Wolle oder Seide.

    Tipp: Teste bei bunter Kleidung erst an einer unauffälligen Stelle

    Richtige Dosierung des Waschmittels

    Eine Überdosierung des Waschmittels schadet der Umwelt, deshalb ist es besonders wichtig darauf zu achten, dieses genau nach Herstellerhinweis zu dosieren. Ebenfalls hängt die Menge von verschiedene Faktoren ab:

    • Härtegrad des Wassers
    • Grad der Verschmutzung
    • Beladung

    Wer härteres Wasser hat benötigt etwas mehr Mittel als bei weichem Wasser. Konzepte wie z.B. Everdrop** haben ein extra Waschmittel für die jeweilige Wasserhärte entwickelt. So wird die Waschkraft im jeweiligen Mittel erhöht und es muss nicht extra höher dosiert werden.

    Hast du stark verschmutze Wäsche, solltest du vorher am besten die Flecken behandeln, so musst du nicht extra die ganze Wäsche mit mehr Waschmittel reinigen. Denn mehr Mittel bedeutet immer mehr Belastung der Umwelt und auch höherer Wasser- und Energieverbrauch.

    Tipps um nachhaltig Wäsche zu waschen

    • Weniger waschen – auch mal auslüften lassen
    • Nur voll beladene Maschine laufen lassen, um Strom und Wasser zu sparen
    • Aufs Vorwaschen verzichten
    • Waschen im Eco-Programm bei niedrigen Temperaturen und Schleuderzahl
    • Richtige Dosierung an Waschpulver anpassen
    • Waschen umweltfreundlich mit selbst gemachten Waschmittel-Alternativen
    • Ökologisches Waschmittel nutzen
    • Auf Weichspüler verzichten
    • Waschen ohne Mikroplastik
    • Die Wäsche nicht im Trockner lassen, sondern auf der frischen Luft trocknen

    Nachhaltige Waschmittel – DIY und alternative Marken

    Möchtest du noch einen Schritt weiter gehen? Selbstgemachte Waschmittel sind eine tolle Alternative zu chemischen Produkten. Hier ein paar Ideen:

    Waschmittel selber machen mit natürlichen Zutaten

    • Rosskastanien: Im Herbst gesammelt und zu einem natürlichen Waschmittel verarbeitet, reinigen sie deine Wäsche sanft und umweltfreundlich.
    • Waschnüsse: 100 Prozent naturbelassen, biologisch abbaubar und frei von Chemikalien. Gib einfach ein paar Waschnüsse in ein Baumwollsäckchen zur Wäsche – so wird sie nicht nur sauber, sondern bleibt auch geruchsneutral. (Kleiner Hinweis: Obwohl Waschnüsse super sind, ist der Transport aus tropischen Regionen nicht ganz so nachhaltig.). Waschnüsse von CARE BY ME *

    Weitere DIY-Alternativen: Efeublätter

    Sammle im Herbst etwa 10 alte Efeublätter und lasse sie über Nacht in Wasser einweichen. Das gewonnene Wasser kannst du dann als Waschmittelzusatz im Waschmittelfach verwenden – eine umweltfreundliche Lösung, die es wert ist, ausprobiert zu werden.

    Nachhaltige Waschmittel-Marken

    Wenn du lieber auf bewährte Produkte zurückgreifen möchtest, gibt es auch viele nachhaltige Marken im Handel:

    • Everdrop**
    • Sonett**
    • Sodasan**
    • Almawin**
    • Klar**
    • Ecover**

    Zudem lohnt sich ein Besuch im Unverpackt-Laden deiner Nähe. Dort kannst du dein Waschmittel in deinem eigenen Behälter kaufen – ohne unnötigen Plastikmüll.

    Waschen mit selbst gemachten Waschmittel

    Waschmittel selber machen

    Die Wäsche ist Geruchsneutral, somit auch gut für Allergiker geeignet. Wer einen netten Duft möchte, kann seiner Wäsche ein paar Tropfen ätherische Öle hinzugeben.

    Weichspüler ade – So bleibt deine Wäsche weich

    Du möchtest weiche, duftende Wäsche, aber ohne den Einsatz von herkömmlichem Weichspüler? Probier stattdessen:

    Einige Tropfen ätherischer Öle (z. B. Lavendel, Eukalyptus oder Teebaumöl) direkt ins Waschmittelfach oder in ein kleines Duftsäckchen in der Trommel. Diese natürlichen Zusätze wirken antibakteriell und hinterlassen einen angenehmen Duft.

    Ein wenig Natron zur Wasserenthärtung und für extra Weichheit.

    Warum ihr darauf lieber verzichten solltet! Der Umwelt und der Tiere zuliebe. Ein Beitrag dazu gibt es auf unserem veganem Blog.

    Was steckt in den Weichspülern?

    Mikroplastik vermeiden: Der Guppyfriend-Beutel

    Am besten gelingt dies mit Guppyfriend **

    Dies ist ein Beutel, der dabei hilft, dass kein unnötiger Schmutz wie Fussel und Haare, aber auch Mikroplastik, welches sich aus den Klamotten löst in das Abwasser und anschließend in die Umwelt gelangen kann.

    Du packst deine ganze Wäsche in diesen Beutel und gibst ihn in deine Waschmaschine. Nach dem Waschen kannst du die Ablagerungen aus der Ecke nehmen und im Restmüll entsorgen.

    Wie das funktioniert wird hier im Video genauer erklärt: https://www.youtube.com/embed/-P0nz4hA5es

    Lufttrocknen – Die natürliche Alternative zum Trockner

    Anstatt deine Wäsche im Trockner zu trocknen – was zusätzlich Energie verbraucht – hängst du sie am besten an der frischen Luft auf. Die Sonne und der Wind übernehmen die Trocknungsarbeit, deine Textilien bleiben länger form- und farbecht, und du sparst bares Geld und Energie.


    Nachhaltig Wäsche waschen ist nicht nur ein Beitrag zum Umweltschutz, sondern auch eine Möglichkeit, deine Kleidung zu pflegen und ihre Lebensdauer zu verlängern. Probier doch mal einige der Tipps aus und finde heraus, welche Methoden am besten zu deinem Alltag passen. Gemeinsam können wir kleine Schritte in Richtung eines nachhaltigeren Lebens machen.
  • Lebensmittelverschwendung vermeiden – Was tun mit Resten?

    Lebensmittelverschwendung vermeiden – Was tun mit Resten?

    Zu viel eingekauft? Oder waren die Augen doch größer als der Hunger? Im Restaurant war die Portion doch größer als gedacht? Oder ist das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten? Oft bleibt reichlich was übrig und so schnell landen Lebensmittel in der Tonne!

    Lebensmittelverschwendung ist ein großes Problem für Mensch und Umwelt. Durch dass wir mehr kaufen als wir essen, steigen auch die Preise der Lebensmittel. Da Preise sich immer nach Angebot und Nachfrage richten, steigen diese bei hoher Nachfrage nach den Lebensmitteln an. Darunter leiden dann gerade die Menschen besonders, die sowieso schon wenig Geld zur Verfügung haben. Die Umwelt wird dadurch auch stark belastet. Jeder kann etwas gegen Lebensmittelverschwendung tun.

    Lebensmittel teilen – Foodsharing

    Wenn man zu viel gekauft hat und man merkt, dass man es doch nicht schafft alle Lebensmittel zu essen hat man die Möglichkeit diese zu teilen. Das kann man zum Beispiel mit Familie, Freunden oder den Nachbarn tun; oder ganz einfach auf foodsharing.de ** spenden.

    Zum Thema Foodsharing haben wir einen Beitrag geschrieben.

    Reste einpacken

    Bei jeden Restaurantbesuch sollte man am besten seine Vesperdose in der Tasche dabei haben. So kann man super praktisch die Reste die man nicht mehr schafft einfach mit nachhause nehmen. So spart man schon dass nächste kochen oder hat doch noch etwas falls der kleine Hunger doch zurückkommt oder man merkt, dass man noch nicht ganz satt geworden ist.

    Auch zuhause ist dass nicht anders, viel zu schade wäre es die Reste in die Tonne zu werfen.

    Was sollte man beachten:

    • Lasse die Reste deines Essen immer vollständig abkühlen.
    • Gebe sie in einen geschlossenes und sauberes Behältnis.
    • Kühle sie im Kühlschrank, manche Dinge kann man auch gut einfrieren um sie noch länger haltbar zu machen.
    • Beim aufwärmen darauf achten, dass sie mindesten auf eine Temperatur von 70 Grad erhitzt werden, um evtl. Keime abzutöten.

    Manchmal sehen die übrig gebliebene Gerichte am Tag danach einfach nicht mehr so appetitlich aus oder sind schon etwas trocken.

    Zum Beispiel Reis oder Nudeln, da kann man eine tolle Soße dazu zaubern oder diese dann mit den übergebliebenen Reis oder Nudeln zusammen geben. Schon sehen sie wieder aus wie frisch gekocht.

    Zu trockenen Brot kann man mit etwas Wasser und ein paar Minuten im Backofen wieder zum Leben bringen, so schmeckt es wieder wie frisch vom Bäcker.

    Das Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und deren Initiative > Zu gut für die Tonne < hat tolle Ideen, was du noch so alles tolles aus deinen Resten zaubern kannst. Unter dem #restereloaded auf der Webseite ** oder der Zu gut für die Tonne! App ** findest du tolle Rezepte.

    Was tun, wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist?

    Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist kein Verfallsdatum. Daher sind fast alle Lebensmittel auch noch viel länger haltbar.


  • Nachhaltig Wäsche waschen

    Nachhaltig Wäsche waschen

    Kleidung muss immer wieder gewaschen werden. Oft nutzt man chemische und umweltunfreundliche Waschmittel. Um Wäsche nachhaltig zu waschen, haben wir hier ein paar Tipps für dich zusammengestellt.

    Waschen mit selbst gemachten Waschmittel

    Waschmittel selber machen

    Wäsche waschen mit Rosskastanien

    Im Herbst fallen Kastanien von den Bäumen. Ab September kann man sie sammeln und zum Waschmittel verarbeiten.

    Wäsche Waschen mit Rosskastanien

    Wäsche Waschen mit Waschnüssen

    Waschnüsse sind 100 Prozent Naturmaterialen und somit auch biologisch abbaubar und frei von Chemikalien. Bei einer Wäsche gelangen keine Schadstoff in die Umwelt.

    Man gibt einfach ein paar Waschnüsse in eine Socke oder oft beigelegten Baumwollsäckchen. Diese gibt man mit der Wäsche in die Trommel und kann dann auch schon mit einer Temperatur von 30 Grad waschen.

    Werbung, Affiliate-Link

    Waschnüsse von CARE BY ME

    Die Wäsche ist Geruchsnertral, somit auch gut für Allergiker geeignet. Wer einen netten Duft möchte kann seiner Wäsche ein paar tropfen ätherische Öle hinzu geben.

    Nachteil: da die Waschnüsse nicht hier angebaut werden sonder eher in tropischen Regionen haben sie einen weiten Weg zu uns. Dies macht das ganze leider nicht ganz so nachhaltig.

    Weitere Alternativen:

    Efeublätter

    Genau wie beim waschen mit den Kastanien, kann man dies auch mit Efeu tun.

    Man sammelt etwa 10 Efeublätter, am besten sind da die älteren dafür geeignet. Diese gibt man ins Wasser und lässt sie über nacht einweichen. Das Wasser verfärbt sich dunkler. Die Blätter werden entfernt und das Wasser gibt man in Waschmittelfach.

    Oder aber man kann auch die Efeublätter nehmen und in eine alte Socke oder ein Wäschenetz geben und sie direkt in die Trommel zu geben.

    Waschmittel kaufen – Nachhaltige Marken:

    Du bist nicht so der DIY-Mensch und möchtest lieber wie bisher dein Waschmittel kaufen, möchtest dafür aber nicht auf Nachhaltigkeit verzichten. Hier ein paar nachhaltige Marken:

    Everdrop, Sonett, Sodasan, Almawin, Klar oder Ecover (Unbezahlte Werbung, wegen Markennennungen)

    Ein weiterer Tipp, schaue ob es in deiner Nähe einen Unverpackt laden gibt und fülle da dein Waschmittel ganz ohne unnütze Verpackung in dein selbst mitgebrachtes Gefäß ein. In manchen Drogerien wird dies sogar auch schon angeboten.

    Thema Weichspüler!

    Warum ihr darauf lieber verzichten solltet! Der Umwelt und der Tiere zuliebe. Ein Beitrag dazu gibt es auf unserem veganem Blog:

    Was steckt in den Weichspülern?

    Verzichten auf Weichspüler – natürliche und nachhaltige Tipps wie du trotzdem weiche und duftende Wäsche erzählst ohne Weichspüler zu benutzen:

    • Gebe etwas Essig zur Wäsche hinzu, dies enthärtet das Wasser macht es somit weicher und sorgt dafür dass auch die Wäsche sich weicher und kuscheliger anfühlt.
    • Ätherische Öle ein paar Tropfen ins Waschmittelfach oder in ein Duftsäcken in die Trommel geben – Tolle Öle sind z.B. Lavendel, Eukalyptus, Orangen oder Teebaumöl sie wirken antibakteriell.

    Waschen ohne Mikroplastik:

    Am besten gling dies mit Guppyfriend (Unbezahlte Werbung, wegen Markennennung).

    Dies ist ein Beutel der dabei hilft, dass keine unnötige schmutz wie Fussel und Haare aber auch Mikroplastik, welches sich aus den Klamotten löst in das Abwasser und anschließend in die Umwelt gelangen kann.

    Du packst deine ganze Wäsche in diesen Beutel und gibst ihn in deine Waschmaschine. Nach dem Waschen kannst du die Ablagerungen aus der Ecke nehmen und im Restmüll entsorgen.

    Wie das funktioniert wird hier im Video genauer erklärt:

  • Natürliche Mittel gegen Stechmücken

    Natürliche Mittel gegen Stechmücken

    Schöne Sommerabende laden dazu ein um lange draußen zu sitzen. Wären da nur nicht diese lästige Stechmücken. Auch in Innenräume und besonders beim Schlafen können uns diese Plagegeister wirklich auf die Nerven gehen. Wenn man die Mücken los werden möchte, greift man häufig zu chemischen Sprays mit bedenklichen Inhaltsstoffen. Das geht auch anders mit natürlichen Mitteln.

    Hier in Europa sind die meisten Stechmückenarten bis auf juckende Stiche für Menschen ungefährlich. Doch durch Veränderungen des Klimas und übers Reisen und Transportwege werden auch hierher Mücken importiert die auf anderen Kontinenten beheimatet sind und gefährliche Krankheiten wie Malaria, Gelbfieber, Zika oder andere Krankheiten übertragen können.

    Deswegen gilt: Wenn man aus diesen Gebieten herreist, sollte man seinen Koffer erst einmal für etwa 2 Wochen ungeöffnet stehen lassen, damit die Mücken versterben.

    Was hilft gegen Mücken ohne Chemie?

    Bis heute hat sich der Myhtos gehalten, dass die Stechmücken besonders das Licht mögen und deswegen ins Haus kommen, wenn man vergisst das Licht auszuschalten. Aber stimmt leider nur bedingt, denn sie sind eben gerade dann aktiv, wenn die Dämmerung einsetzt und zu diesen Zeiten fangen wir an unsere Lichter einzuschalten. Sie orientieren sich hauptsächlich am Geruch. Sie riechen den Körpergeruch und das ausgeatmete Kohlendioxid und so finden sie den Weg zu uns. Gerade in der Nähe von Wasser (Seen, Meere, Moore aber auch Regenwasser oder Regenrinnen) sind sie besonders aktiv, da sie dort ihre Eier legen.

    Wie wird man die Stechmücken los ohne auf chemische Produkte zurückgreifen zu müssen?

    Mit diesen Hausmitteln vertreibst du Stechmücken ganz einfach und verhinderst von ihnen gestochen zu werden:

    • Duschen, am besten kalt damit der Schweißgeruch sie nicht so schnell anzieht.
    • Verwende neutralen Duschgel / Seife / Deo und am besten kein Parfüm.
    • Ventilator einschalten bei starker Hitze, verhindert starkes Schwitzen, verteilt den Geruch und verwirrt die Stechmücken.
    • Geschlossene und helle Kleidung tragen.
    • Mückengitter vor Fenster und Türen.
    • Zitronen oder Orangen mit Nelken besticken und in den Räumen aufstellen.
    • Gemahlener Kaffe aus feuerfesten Unterlage anzünden.
    • Räuchern
    • Ätherische Öle (Citronella, Minze, Eukalyptus, Lavendel, Zitrusöl) Tropfe diese auf Kleidung oder Bettwäsche oder verteile diese mit einem Diffuser im ganzen Raum.
    • Bestimme Pflanzen im Garten oder in der Wohnung mögen die Stechmücken auch überhaupt nicht: Rosmarin, Lavendel, Basilikum, Thymian, Zitrionenmelisse, Lorbeer, Minze und Eukalyptus.

    Was tun beim Mückenstich:

    Hat die Mücke schon zugestochen, fängt die Haut schnell an anzuschwellen und zu jucken. Auf keine Fall sollte man dann über diese Stelle kratzen. Am besten ist es wie schon früher ein bisschen Spucke drauf zu machen, dies kühlt die Haut etwas und wirkt desinfizierend.

    Was kann man außerdem noch tun?

    • Kühlen
    • Natron mit etwas Wasser anrühren und auf den Stich geben
    • Apfelessig
    • Halbe Zwiebel
    • Zitronenscheibe oder Saft
    • Quarkkompresse, wirkt entzündungshemmend und kühlt
    • Aloevera

    Sollte man eine allergische Reaktion auf einen Stich haben und der Stich trotz Maßnahmen sehr stark anschwellen, man Schwindel oder Atemnot bekommt, dann sollte man nicht lange zögern und sofort den Rettungswagen oder Arzt anrufen, hierbei kann es sich um einen allergischen Schock handeln.

    Mückenspray selber machen

    Statt einen Spray zu kaufen, kannst du einfach selbst einen chemiefreien Spray herstellen um die Mücken zu vertreiben.

    Mische diese Zutaten in eine kleine Sprühflasche zusammen:

    • 50 ml abgekochtes Wasser
    • 5 ml Wodka (oder anderer hochprozentiger Alkohol ohne Geruch)
    • 10 Tropfen Geranienöl (wirkt auch gegen Zecken)
    • 10 Tropfen Teebaumöl
    • 10 Tropfen Pfefferminzöl
    • 10 Tropfen Lavendelöl
    • 10 Tropfen Eukalyptusöl
    • 10 Tropfen Zitronenmilisseöl
    • 10 Tropfen Thymianöl

    Vorsicht: Bei Kindern unter 2 Jahren sollte dieses Spray nicht verwendet werden, da es zu Verkrampfungen des Kehlkopfs kommen kann. Auch bei Schwangeren oder Stillenden wird von der Verwendung abgeraten.

  • Lebensmittel haltbar machen

    Lebensmittel haltbar machen

    Manchmal ist es nicht so einfach abzuschätzen, wie viele Lebensmittel in den nächsten Tagen verbraucht werden. Vor allem, wenn man für die ganze Familie einkauft. Dann landet schnell etwas in der Mülltonne. Wir haben ein paar Tipps für dich am Lager damit das nicht passiert. Es handelt sich um Möglichkeiten, um die Haltbarkeit bestimmter Lebensmittel zu verlängern, sie vor schnellen Verderben zu bewahren und somit Lebensmittelverschwendung zu vermeiden.

    Wie kannst du deine Lebensmittel haltbarer machen?

    1. Lebensmittel richtig lagern

    Dazu haben wir einen extra Beitrag erstellt, den findest du hier:

    2. Lebensmittel konservieren

    Da es früher oft nicht so einfach war immer an frische Lebensmittel zu kommen und man nicht mal so schnell etwas im Laden holen konnte, wussten unsere Großeltern genau, wie man Lebensmittel länger haltbar machen kann. Viele Methoden waren bereits im Mittelalter weit verbreitet.

    Dazu gibt es verschiedene Methoden – zu den ältesten Konservierungsmethoden gehören:

    Trocknen

    Damit sich Mikroorganismen nicht weiter im Lebensmittel vermehren können, hat man ihnen durch Wärme und Luftzirkulation das Wasser entzogen. So dass am Schluss nur noch eine Rest-Feuchtigkeit von etwa 8-20 Prozent. Damit bleibt das Lebensmittel länger haltbar und wird viel Nährstoffreicher, da durch den Wasserentzug die Nährstoffe konzentriert.

    Diese Lebensmittel eignen sich am besten zum Trocknen:

    • Gemüse, Obst, Kräuter und Pilze

    Salzen

    Beim Salzen wird wie beim Trocknen den Lebensmitteln das Wasser entzogen um sie haltbarer zu machen.

    Diese Lebensmittel werden oft gesalzen:

    • Speck, Fisch, Gurken aber auch Eier.

    Es gibt auch die Methode Pökeln, dabei wird Kochsalz und Salze der Salpetersäure vermischt, diese sorgen dafür, dass Fleisch seine färbe behält. Wegen dem erhöhten Salzgehalt sollte es eher weniger Verzehrt werden.

    Räuchern

    Auch mit Räuchern kann man Lebensmittel haltbarer machen. Dies geschieht durch ein bestimmtes Räucherverfahren, es sorgt ebenfalls dafür, dass beim räuchern die Feuchtigkeit entzogen wird. Ebenfalls gelten die chemischen Verbindungen die dabei anstehen als antibakteriell, sowie Verhärtung der Außenschicht des Lebensmittel sorgen, dafür dass Mikroorganismen und Insekten ins Lebensmittel gelangen.

    Lebensmittel die oft geräuchert werden:

    • Fisch, Fleisch, Wurst, Gemüse, Käse und Tofu.

    Einlegen in Säure

    Dabei werden die Lebensmittel in Säure eingelegt, wie Essig. Durch die Senkung des pH-Werts können sich die Mikroorganismen gar nicht oder nur sehr langsam vermehren und dadurch wird das Lebensmittel länger haltbar. Nachteil daran ist, dass der Geschmack sich dadurch oft stark verändert.

    Lebensmittel die oft in säure eingelegt werden:

    • Gurken, Bohnen, Mais, Rote Bete oder andere Gemüsesorten.

    Zuckern

    Diese Variante eignet sich besonders gut bei frischem Obst.

    Zum Beispiel in der Erdbeer-Zeit, damit die ein paar Tage länger frisch bleiben einfach gut mit Zucker bestreuen. Das Zucker entzieht den Früchten genau wie beim Salzen die Feuchtigkeit.

    Möchte man die Früchte jedoch länger aufbewahren, gerade wenn man sehr viel übrig hat sollte man diese mit dem Zucker einkochen, dabei werden durch erhitzen Bakterien abgetötet. Gelee, Kompott, Konfitüre oder Marmelade kann man daraus super herstellen.

    Seit der Industrialisierung gab es dann auch weitere Methoden wie Einmachen, Einkochen, Fermentieren und Einfrieren.

    Einmachen

    Beim Einmachen werden die Lebensmittel vor gegart und anschließend in Keimfreie Gläser umgefüllt und luftfest verschlossen, durch das abkühlen ansteht im Behältnis ein Vakuum, es verhindert dass Keime eindringen können und macht das Lebensmittel so ein paar Monate haltbar.

    Einlegen

    Eingelegt werden Lebensmittel in Öl oder Alkohol um ihnen den Sauerstoff zu entziehen.

    Einkochen

    Anders als beim Einmachen, werden beim Einkochen die Lebensmittel roh in das Behältnis gegeben und Flüssigkeit hinzugefügt. Anschließend wird es auf dem Herd, im Backofen oder im Wasserbad aufgekocht. Die Dauer und Temperatur hängt vom Lebensmittel ab. Lieg aber meistens zwischen 60 und 100 Grad. Die Haltbarkeit beträgt bis zu einem Jahr.

    Fermentieren

    Fermentieren kommt aus dem Latein (fermentum) und bedeutet Gärung. Mit Hilfe der Milchsäure-Bakterien, die sich auf der Oberfläche der Lebensmittel befinden, kann man diese gären lassen um sie dadurch länger haltbar zu machen. Beinahe jedes Obst und Gemüse ist dafür geeignet.

    Einfrieren

    Durch die Kälte werden die Vermehrungsprozesse von Mikroorganismen sehr stark reduziert, somit werden die Lebensmittel auch länger haltbar.


    Wie lassen sich sonst noch Lebensmittel haltbarer machen? Schreib es uns in die Kommentare…