Manchmal fühlt sich Nachhaltigkeit wie ein Tropfen auf den heißen Stein an. Manchmal fühlt man sich entmutigt. Man trennt gewissenhaft seinen Müll, verzichtet auf Plastikverpackungen und kauft fair gehandelte Produkte – und fragt sich dann: Macht das wirklich einen Unterschied angesichts der globalen Herausforderungen?
Die klare Antwort lautet: Ja. Jede einzelne nachhaltige Entscheidung zählt. Was auf individueller Ebene beginnt, kann sich zu einer mächtigen Bewegung entwickeln. Wenn Millionen Menschen ihre Gewohnheiten ändern, entstehen neue Märkte, Unternehmen reagieren und politische Rahmenbedingungen verschieben sich.
Nachhaltigkeit ist längst kein Randthema mehr. Sie steht im Zentrum dessen, wie wir die Welt von morgen gestalten. Von der Wirtschaft über die Stadtentwicklung bis hin zur internationalen Politik – überall fließen Nachhaltigkeitsprinzipien ein und verändern unser Zusammenleben grundlegend. Jeder kleine Schritt ist Teil eines größeren Wandels, der bereits in vollem Gange ist.
Warum Nachhaltigkeit die Welt bewegt
Von den Vereinten Nationen über internationale Klimagipfel bis hin zu Start-ups und Nachbarschaftsprojekten: Nachhaltigkeit ist das Thema, das überall mitschwingt – in der Politik, in der Wirtschaft, in unserer Gesellschaft. Und das aus gutem Grund: Die Art, wie wir heute leben, wirtschaften und konsumieren, hat direkte Auswirkungen auf das Leben von morgen.
Extreme Wetterlagen, steigende Meeresspiegel, Artensterben, Wassermangel – all das ist kein Zukunftsszenario, sondern Realität. Nachhaltigkeit ist also nicht mehr die Option, sondern die Notwendigkeit, um das Leben auf diesem Planeten für alle – Menschen, Tiere, Pflanzen – lebenswert zu erhalten.
Eine globale Aufgabe – mit lokalem Start
Es ist leicht zu denken: Was kann ich schon tun, wenn Konzerne und Staaten die großen Entscheidungen treffen? Doch das ist ein Trugschluss. Jeder Wandel beginnt im Kleinen, bei dir zu Hause, in deinem Einkaufswagen, auf deinem Teller, in deinem Alltag.
Denn auch Unternehmen und Politik reagieren auf Nachfrage, auf Druck, auf das, was wir – die Verbraucher, die Bürger – fordern und leben. Wenn du dich für nachhaltige Alternativen entscheidest, für faire Mode, pflanzliche Ernährung, grüne Energie oder weniger Konsum, dann bewegst du etwas. Und du bist nicht allein.
Weltweit engagieren sich Menschen – junge Aktivisten, Bauer, Lehrer, Schüler, Rentner, Unternehmer – für eine Zukunft, in der das Leben im Einklang mit der Natur steht. Nachhaltigkeit ist global – aber sie beginnt immer persönlich.
Nachhaltigkeit als Lebenshaltung
Es geht nicht um Perfektion, sondern um Bewusstsein und Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen.
Nachhaltigkeit bedeutet nicht, perfekt zu sein. Es geht nicht darum, auf alles zu verzichten oder sich selbst unter Druck zu setzen. Es geht darum, achtsam zu leben. Zu fragen: Was brauche ich wirklich? Woher kommt das Produkt? Wer leidet – oder profitiert – davon?
Es ist eine Haltung, die das Leben entschleunigt und bereichert. Wenn du statt ständig neu zu kaufen lieber Dinge tauschst, reparierst oder weitergibst. Wenn du dich mit regionaler, saisonaler Küche beschäftigst. Oder wenn du lernst, was hinter deinen Produkten steckt.
Nachhaltig zu leben bedeutet auch, Mitgefühl zu zeigen. Für die Umwelt, für Tiere, für Menschen – egal, ob sie auf der anderen Seite der Welt oder in deiner Straße wohnen. Du begreifst, dass dein Handeln nicht isoliert ist, sondern Teil eines großen Ganzen.
Ob du Produkte aus fairem Handel kaufst, Organisationen unterstützt oder dich für mehr Klimaschutz stark machst: Du setzt Zeichen. Und jedes Zeichen stärkt eine Bewegung, die immer lauter, sichtbarer und kraftvoller wird.
Du bist Teil des Wandels
Stell dir eine Welt vor, in der Nachhaltigkeit kein Sonderfall ist, sondern Standard. In der saubere Energie, faire Produkte und bewusster Konsum selbstverständlich sind. In der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gemeinsam an Lösungen arbeiten.
Diese Welt ist möglich. Und sie beginnt mit dir.
Denn Nachhaltigkeit ist kein Trend. Sie ist der Mittelpunkt der Welt, wenn wir wollen, dass diese Welt eine Zukunft hat.
Alle Jahre wieder! Die Weihnachtszeit ist eine Zeit der Liebe, Freude und Frieden. Wir freuen uns jährlich auf das Fest, die leckeren Plätzchen, Lebkuchen und Glühwein. Die ganze Welt versinkt in einer feierlichen Stimmung. Überall leuchtet es und duftet es nach Advent und Weihnachten. Vorfreude ist die schönste Freude, das bestätigen sogar die Forscher. Deshalb tut es auch gut sich früh mit dem Thema Weihnachten zu beschäftigen und was dabei gut oder auch schlecht fürs Klima ist.
Bevor du Geschenke, Dekoration oder Essen für die Weihnachtsfeier kaufst, solltest du unbedingt darüber nachdenken, ob du wirklich alles kaufen musst. Kann man auch auf einiges verzichten, oder sogar selber machen?
Hier bekommst du von uns einige Tipps und Infos, wie du Weihnachten und alles was dazu gehört möglichst umweltfreundlich gestalten kannst.
Zeit für Besinnung und Ruhe
Die Weihnachtszeit ist Zeit der Ruhe, Besinnlichkeit und Achtsamkeit
Nur kein Stress – denn davon haben wir das ganze Jahr mehr als genug. Gerade die Weihnachtszeit lädt uns dazu ein, die Zeit zu nutzen um sich zu besinnen und zu entschleunigen. Einfach mal Innehalten und die Ruhe genießen. Nehme dir Zeit für dich! Genieße die dunklen Abende, gemütlich eingekuschelt unter der Decke bei Kerzenlicht. Höre dir schöne Musik an – vielleicht sogar Weihnachtslieder. Mach einen entspannten Spaziergang durch die friedliche, weihnachtlich beleuchtete Stadt. Nehme ein entspannendes, heißes Bad. Gönne dir eine Massage, schaue einen Film, trinke Tee, Glühwein oder warmes Kakao… Egal was, konzentriere dich einfach auf die Dinge, die dir selbst gut tun.
Besinnung ist für viele in der Weihnachtszeit ein Fremdwort. Denn es gibt auch viel zu erledigen und bis zum bevorstehenden Jahresende möchte man viel erledigt haben. Von Termin zu Termin gehetzt, Weihnachtsgeschenke besorgen und und und…
Doch müssen, musst man nichts. Nutze also genau diese besondere Zeit zur Entspannung und um deine Akkus für das neue Jahr aufzuladen und Kraft zu tanken, damit du gestärkt mit voller Energie ins neue Jahr starten kannst.
Wie du mehr Ruhe und Besinnung in deinen Alltag bekommst, dazu hier ein paar Tipps für dich:
Mache dir schon frühzeitig Gedanken, was du deinen Liebsten schenken möchtest. Weihnachten ist immer am 24. Dezember und dass jedes Jahr, du kannst, wenn du früh genug anfängst ganz ohne Stress Geschenke besorgen. Oder wie wäre es denn auch mit der Idee Zeit zu schenken? Dafür musst du nicht mal etwas besorgen. (Ideen findest du im Beitrag unter nachhaltige Geschenke)
Mache dir nicht so viele Termine aus. „Was du heute kannst besorgen, verschieb es ruhig auf morgen“, nicht alle Termine sind wichtig, alles was nicht unbedingt sein muss kann man immer noch umlegen oder gleich auf einen anderen Tag verschieben.
Nimm dir Zeit für dich oder zusammen mit der Familie. Tut dies was euch gut tut.
Tief einatmen bei einem schönen Winterspaziergang, dies stärkt unser Immunsystem und sorgt für Vitamin D. Man bekommt seinen Kopf frei und kann sich dabei die Natur anschauen und den Geräuschen der Tiere lauschen.
Rituale wie jeden Tag eine Kerze anzünden, eine Geschichte lesen oder aber einfach nur zusammen sitzen, holt dich aus dem Alltag raus und sorgt für Ruhe und Entspannung.
Entspannende Backzeit: Plätzchen backen, nicht unter Stress sonder dann wenn du Lust dazu hast oder zusammen mit Freunden macht es umso mehr Spaß, man kann dabei zusammen singen, lachen und Freude haben.
Es gibt nichts schöneres als über einen schönen Weihnachtsmarkt zu bummeln, die glänzenden Lichter anzuschauen und ganz entspannt eine Tasse warmen Punsch zu trinken.
Schaumbad, Kerzenschein, warm eingekuschelt vor dem warmen Ofen, ein schönes Buch lesen oder einen tollen Film schauen. Gerade in der kalten Jahreszeit hat man doch genug Zeit für diese Sachen, dabei muss man auch keine Angst haben etwas zu verpassen.
Nachhaltige Dekoration Weihnachten
Nachhaltigste Deko
Die umweltfreundlichsten Weihnachtsdekorationen sind Familienerbstücke, die Jahr für Jahr wieder auftauchen und über weitere Jahrzehnte überdauern. Sie sind meistens aus Keramik, Glas, Holz und Naturteilen hergestellt. Trotzt manche deutliche Abnutzungspuren tragen sie einen Zauber der Weihnacht in sich, was man über die Plastikteile, die man heutzutage so kaufen kann nicht unbedingt behaupten kann. Idealerweise wurde die Deko selbst hergestellt und nicht gekauft.
Super für die Weihnachtsdeko eignen sich natürlich auch Materialien die man beim Waldspaziergang finden kann. Baumrinde, Tannenzapfen, schöne Tannenzweige vom Boden (bitte nicht abschneiden oder abreißen), am Boden liegende Äste.
Aber auch getrocknete Früchte, wie z.B. Zitronen-, Orangenscheiben oder auch Stoffbänder eignen sich hervorragend um nicht nur den Baum so richtig weihnachtlich zu schmücken.
Duftkerzen zum Beispiel aus Sojawachs oder Weihrauch Räucherkerzen gibt es auch ohne viel Schnick Schnack und sorgen für angenehmen Raumduft. Am besten sind die handgefertigten Produkte die kann man auch selbst herstellen.
Nachhaltiger Adventskranz
Was im Advent ganz klar nicht fehlen darf ist der Adventskranz oder Adventsgesteck. Jeden Sonntag zündet man eine Kerze mehr an. So steig die Vorfreude auf das Weihnachtsfest von Woche zu Woche.
Um diesen so nachhaltig wie möglich zu gestalten braucht es eigentlich nicht viel. Am besten ist es wenn du bei deinem Spaziergang auf dem Boden liegende Tannenzweige und Zapfen, sowie Äste oder Beeren sammelst. Schön sind auch alte Baumrinde oder getrocknete Äpfel- oder Orangenscheiben.
Es muss nicht immer der gewöhnliche Adventskranz sein, rund mit 4 Kerzen in der Mitte, wer es lieber minimalistischer möchte kann auch einfach 4 Einmachgläser nehmen, diese mit ein paar zweigen dekorieren und mit Kerzen füllen. Das Gleiche geht auch mit alten Flaschen, in die man oben in die Öffnung die Stabwerken reinstellt.
Oder nimm eine Holzscheibe und stelle deine Gläser da drauf. Lass deine Fantasie freien lauf.
Dekorierte Glaskerzen auf der HolzscheibeBaumrinde mit Einmachgläser und NaturmaterialHolzscheibe mit 4 Kerzen und Naturmaterial
Wo man jedoch darauf achten sollte sind die Kerzen. Was wäre die Adventszeit nur ohne sie.
Leider bestehen die meisten Kerzen die wir im Laden kaufen können aus Paraffine, also Erdöl oder aus Stearin, Palmöl. Diese sind meist besonders günstig, aber leider überhaupt nicht nachhaltig.
Nachhaltige Alternativen sind Kerzen und Teelichter aus nachwachsender Bio-Masse, Soja-, Raps- oder Bienenwachs (Letzteres ist aber nicht vegan). Achte beim Bienenwachs darauf, dass diese aus Bio-Bienenwachs sind, kaufe es am besten im Biomarkt oder bei Imker deines Vertrauens.
Kleiner Tipp: Werfe Kerzenreste nicht einfach in den Abfall. Nimm die Reste und schmelze das Wachs ein und forme es zu einer neuen Kerze.
Nachhaltige Bastelideen Weihnachten
Hier kommen die Weihnachtsbasteleien. Lass dich ein wenig inspirieren und do it yourself! Von Adventskalendern, über Weihnachtsdeko bis hinzu Christbaumschmuck.
Rund 30 Millionen Weihnachtsbäume werden jedes Jahr in Deutschland gekauft. Ein großes Problem ist, dass die meisten Weihnachtsbäume die uns zum Kauf angeboten werden, nicht besonders nachhaltig produziert werden. Diese werden extra gezüchtet für unser Weihnachtsfest. Damit diese auf engsten Raum gut wachsen und nicht kaputt gehen, werden sie mit Pestiziden gedüngt und gespritzt. Für unsere Umwelt also ein absolutes No-Go, wenn man bedenkt, dass diese Bäume meist nur für wenige Tage oder maximal 4-5 Wochen in unserem Wohnraum zur Deko stehen und dann im Müll landen. Deshalb kann man darüber nachdenken, ob man überhaupt einen Weihnachtsbaum braucht oder wirklich haben will.
Wenn du dich für einen Baum entscheidest, gibt es da ein paar Dinge auf die man achten kann.
Beim Kauf solltest du deshalb unbedingt auf das Biosigel achten. Diese Bäume bekommst du meistens bei Ökologischen-Landwirtschaftsbetrieben oder aber auch in Eine-Welt- oder Bioläden.
Außerdem solltest du auf heimische Nadelbäume statt auf Nordmanntannen, die lange Transportwege aus dem Ausland und oft eine bedenkliche Züchtung hinter sich haben. Besser ist es, eine Tanne, Fichte, oder Kiefer bei heimischen Förstern zu kaufen.
Alternativen zum typischen Christbaum
Alternativ zu einem großem Baum gibt es kleine Bio-Bäume im Topf, oder nachhaltige Alternativen aus Holz und Pappe.
Dieser Weihnachtsbaum nadelt nicht, denn er besteht zu mindestens zu 70 % aus recyceltem Papier.Er lässt sich einfach mit Kugeln, Lichterketten und anderem Baumschmuck schmücken und sogar anmalen.
Der echte Weihnachtsbaum, der keiner ist – Ein modularer Ständer für Tannengrün, in den echte Tannenzweige gesteckt werden können…
Für manche Leute muss es einfach ein echter Weihnachtsbaum sein, der am Heiligen Abend schön geschmückt wird und den guten Geruch von Nadelbaum ins Haus bringt, erst das macht den Tannenbaum ja auch so besonders. Da können Kunstbäume oder andere Alternativen einfach nicht mithalten.
Was aber unterscheidet den KEINACHTSBAUM® vom herkömmlichen Weihnachtsbaum?
Beim KEINACHTSBAUM® handelt es sich um eine nachhaltige Alternative, bei der nicht extra ein Baum gefällt werden muss. Außerdem kann man diesen Baum Jahr für Jahr wiederverwenden, naja zumindest den Baumstamm. Dieser wird aus Handarbeit und mit viel Herz in einer kleinen Manufaktur in Deutschland hergestellt. In einer kleinen Box kommt er geliefert, leicht zu transportieren und verstauen. Man kann ihn in verschiedenen Größen aufbauen, los geht es bei einer Höhe von einem Meter bis hinzu 255 cm. Jährlich werden dann nur die Zweige an dem Baumstamm befestigt, diese halten genauso lange wie die herkömmlichen Tannen auch. Dieses Schnittgrün kann dort im online Shop bestellen oder aber auch beim lokalen Erzeuger holen. Der Vorteil hierbei ist, es muss kein Baum dafür sterben, sondern es werden nur die Zweige entfernt. So kann der Baum einfach weiter wachsen und liefert immer wieder neue Zweige.
Hier stellt sich die Frage, wie soll der Baum stehen und am Boden fest halten. Es werden Weihnachtsbaumständer aus recyceltem Kunstoff angeboten, Ständer und Standfüße aus Metall oder Holz.
Nachhaltiger Christbaumschmuck
Der Weihnachtsbaum strahlt nur deshalb eine besondere Schönheit aus, weil er bunt geschmückt ist. Plastikschmuck solltest du ganz klar vermeiden, auch wenn er überall preisgünstig angeboten wird und durch die Ausstrahlung sehr verführerisch sein kann. Das ist aber absolut nicht nachhaltig. Da gibt es umweltfreundlichere Alternativen für einen Weihnachtsbaumschmuck:
Baumschmuck aus Naturmaterialien wie Nüssen, Tannenzapfen oder Ästen, getrockneten Obst, Rinde oder aber auch Stoffbändern und Garn.
Schmuck aus Papier, Stroh, Holz oder Filz
Schmuck aus Modelliermasse
Tannenzapfengirlande
Hochwertige Christbaumkugeln aus Stoff
Hochwertige und Stromsparende Lichterketten, die viele Jahre überdauern.
Salzgebäck-Anhänger
Oder einfach nur Plätzchen oder Lebkuchen-Schmuck
Und auf die Spitze gehört ein Stern…
Nachhaltige Adventskalender
Ab 1. Dezember werden die ersten Türchen am Adventskalender geöffnet. Bis zum Weihnachtsabend gibt es täglich eine nette Überraschung. Dieser Brauch ist nicht nur bei Kindern beliebt, sondern auch zum Beispiel bei Paaren, Freunden oder Familienmitgliedern.
Zu dem Thema Adevntskalender haben wir einen extra Beitrag geschrieben, in dem wir dir verraten, worauf du beim Kauf achten kannst, wie du einfach selbst einen Kalender machen kannst. Diesen Beitrag kannst du hier besuchen.
Naschen gehört zur Weihnachtszeit einfach dazu. Ob zum Nachtisch oder für Zwischendurch. Ohne süße Leckereien kann man es sich nicht vorstellen. Aber worauf sollte man hierbei achten?
Die besten Snacks sind die, die ohne viel Verpackung auskommen. Das ist beim Einkaufen leider nicht immer möglich. Jedoch sind manche Süßigkeiten übertrieben viel und sogar mehrfach eingepackt. Man hat zwar die Qual der Wahl, trotzdem kann man bewusst darauf achten, was man kauft damit hinterher nicht all zu viel Verpackungsmüll entsteht. Dabei hilft der Einkauf im Unverpacktladen.
Nachhaltige Schokolade
Weihnachtsmänner, Schoki für den Adventskalender oder aber auch zum Backen, Schokolade ist in der Weihnachtszeit oft nicht wegzudenken. Doch sollte man beim Kauf vor allem auf eines achten: Dass sie nachhaltig und fair produziert wurde. Denn diese kommt meistens aus Ländern in denen es Kinderarbeit gibt und die Bauern unter schlechten Arbeitsbedingungen mit miserablen Löhnen dafür arbeiten müssen. Deswegen achte beim Kauf auf die Siegel. Außerdem ist eine dunkle Schokolade ohne Nüsse die bessere Wahl.
Nüsse
Nüsse gehören zu einem beliebten Snack für zwischendurch. Auch fürs Backen werden sie des öfteren gebraucht. Achte darauf, dass es sich um regionale Nüsse (Wallnüsse, Haselnüsse…) handelt.
Obst
Obst ist nicht nur gesund, sondern auch süß und lecker. Wähle am besten saisonale Produkte aus deiner Region.
Weihnachtsplätzchen
Zu den beliebtesten Weihnachtsplätzchen gehören laut unserer Umfrage:
Auch vegane Plätzchen passen thematisch auf unseren Veganer Blog, dazu haben wir dort einen Beitrag erstellt. Um dorthin zu gelangen, klicke einfach hier.
Entspannt bummeln auf dem Weihnachtsmarkt, alleine oder aber auch mit Freunden oder der Familie. Weihnachtsmusik wird gespielt und überall riecht es nach gebrannten Mandeln und warmen Punsch. Was für eine harmonische Atmosphäre. Doch wie kann man seinen Besuch auf dem Weihnachtsmarkt so nachhaltig wie möglich gestallten?
Kaufe dort nicht unnötige Dinge die du nicht brauchst, überlege dir immer ob du diese Sache auch wirklich nutzen möchtest.
Bring deinen eigenen To-Go-Becher mit, damit musst du nicht deinen Punsch aus unnötigen Einmalbechern trinken.
Dose zum einpacken von Resten.
Ein weitere Tipp: In verschieden Orten in Deutschland gibt es ganz besondere Weihnachtsmärkte. Unteranderem gibt es Bio-, Nachhaltige- und sogar Vegane Weihnachtsmärkte.
Nachhaltige Weihnachtsgeschenke
Ideen für nachhaltige Weihnachtsgeschenke
Alle Gegenstände, die man im Laden oder online kaufen kann, müssen erstmal produziert und transportiert werden. Nach der Bescherung kommt oftmals die Erkenntnis, dass wir diese Dinge gar nicht brauchen. Das solltest du dir bewusst werden um den Konsumwahn und der daran hängende Ressourcenverbrauch nicht unnötig anzufeuern. Dies kannst du dagegen tun:
Nur gewünschte Dinge schenken.
Statt neue lieber auf gebrauchte Second Hand Geschenke setzen.
Plastikfreie Zero Waste Geschenkartikel.
Selbstgemachte Geschenke oder Gutscheine.
Zeit schenken, denn was im Leben zählt sind Momente.
Rund 20 Prozent mehr Abfall fallen in Deutschland zur Weihnachtszeit an. Mitverantwortlich dafür sind Geschenkverpackungen. Mit ein bisschen Kreativität und unseren Tipps kann man einiges am Müll reduzieren.
Um deine Geschenke nachhaltig zu Verpacken kannst du statt teurem bunt gedrucktem Geschenkpapier auch natürliches, nicht bedrucktes meist braunes Packpapier nutzen.
Wiederverwendbare Verpackungen, wie Kartons, Dosen, Gläser oder traditionelle Weihnachtstüten.
Einfach alte Papiertüten oder Zeitungen, Tapetenreste, Landkarten oder Stadtpläne nutzten, so bekommen diese nochmal ein zweites Leben.
Auch Stoffreste und dekorative Tücher (japanische Furoshiki Methode) eignen sich hervorragend zum Einpacken. Genähte Säckchen können ebenfalls jedes Jahr aufs neue verwendet werden. Geschirrtücher sind als Geschenkpapier auch ein echter Hingucker, damit hat man gleich 2 Geschenke auf einmal.
Fals du Geschenke im konventionellem Geschenkpapier erhalten hast, kannst du diese vorsichtig aufmachen und das Papier nächstes Jahr zum Geschenke einpacken nutzen.
Nachhaltige Verpackungsideen – Alternative Verpackung der Weihnachtsgeschenke
Nachhaltiges Weihnachtsessen
Am Heiligabend steigt die Freude auf das Anstoßen zum leckerem Festessen. Das Zaubern vom Festschmaus, aber auch was auf den Esstisch kommt, kann ebenso nachhaltig sein.
Regionale Bio Lebensmittel und Getränke
Energie- und Ressourcenschonende Zubereitung
Möglichst vegan oder vegetarisch
Keine Einwegprodukte (z.B. Stoff statt Servietten oder Tischdecken)
Wiederverwendbares Geschirr (Keine Plastikteller oder -Becher)
Selbstgemachte Deko und Kerzen auf den Tisch
Vegetarische und vegane Weihnachten
Weihnachten befreit vom Tierleid soweit wie möglich. Während es bei vielen Würstchen oder Braten gibt, setzen wir lieber auf pflanzliche oder vegetarische Gerichte. Fleisch ist nicht nur aus ethische Sicht eine Sünde, sondern ist ein starker CO2-Treiber und somit verantwortlich für eine katastrophale Klimabilanz. Wer nicht komplett auf tierische Produkte verzichten kann oder will, der kann zu mindestens auf ein vegetarisches Weihnachtsgericht setzen. Dazu gehören zum Beispiel Eier, Sahne, Milch, Käse.
Vegan dagegen wird viel Gemüse enthalten und Fleischalternativen, Milchalternativen und Käseersatz.
In diesem Artikel findest du neben wertvollen Tipps rund um vegane Ernährung und auch unsere vegane Rezepte. Nicht nur für Plätzchen sondern auch für das Festmenü:
Zusammen kommen. Seine Familie und Liebsten zu besuchen ist über die Weihnachtstage für viele das absolute MUSS. Doch nicht gerade selten wohnt man etwas weiter von einander weg. Wenn es nicht möglich ist zu Fuß zu kommen, dann bieten sich hier diese Optionen um möglichst CO2 zu sparen und gleichzeitig auf das eigene Auto zu verzichten.
Bahnfahren – Mit dem Zug kommt man von Stadt zu Stadt, ein kleiner Spaziergang von Bahnhof ist auch drin.
Busreisen – Gilt das selbe wie bei der Eisenbahn; je voller der Bus ist desto umweltfreundlicher.
Mitfahrgelegenheiten – Viele fahren einzeln, daher ist die Bildung von Fahrgemeinschaften eine gute und Idee, mit der man sogar Geld sparen kann.
Merry Christmas!
Der Weihnachtsmann am 24.12. kann kommen, denn wie du sehen kannst, lassen sich viele Traditionen rund um den Weihnachtszauber umwelt- und klimafreundlicher und mit einem besonderem Wert auf die Reduktion vom ökologischen Fußabdruck gestalten.
Wir wünschen Dir und allen unseren Lesern ein gesegnetes Weihnachtsfest! Danke fürs Lesen von unserem Blog. Über Kritik, Verbesserungsvorschläge und Tipps würden wir uns wie immer freuen.
Frohe Weihnachten, schöne Festtage… and a happy new year!
Bedingungsloses Grundeinkommen: Eine Vision der finanziellen Sicherheit für alle. Die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens hat in den letzten Jahren verstärkt die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Sie schlägt eine wegweisende Veränderung in der Art und Weise vor, wie wir soziale Sicherheit und wirtschaftliche Stabilität betrachten. Die Grundidee dieses Konzepts besteht darin, dass jeder Bürger eines Landes, unabhängig von seiner wirtschaftlichen Lage, regelmäßig einen finanziellen Zuschuss vom Staat erhält, ohne hierfür eine Gegenleistung erbringen zu müssen.
Ursprung und Prinzipien des Bedingungslosen Grundeinkommens
Die Idee des Grundeinkommens ist nicht neu und wurde über die Jahre hinweg diskutiert und analysiert. Sie zielt darauf ab, jedem Menschen von Geburt an ein gewisses Maß an finanzieller Sicherheit zu gewährleisten. Egal ob reich oder arm, jeder Bürger erhält einen festgelegten Geldbetrag vom Staat, der ausreichen soll, um die Grundbedürfnisse wie Nahrung, Kleidung und Unterkunft zu decken. Dieser finanzielle Zuschuss ist bedingungslos, was bedeutet, dass keine Verpflichtungen oder Einschränkungen für den Empfänger damit verbunden sind.
Chancen und Herausforderungen
Die Befürworter des bedingungslosen Grundeinkommens verweisen auf mehrere potenzielle Vorteile dieser Idee. Ein zentraler Punkt ist die Verringerung der Armut und die Schaffung eines stabilen sozialen Netzes, das Menschen in schwierigen Lebensphasen unterstützt. Dies könnte insbesondere in Zeiten von wirtschaftlichen Krisen oder technologischem Wandel von großem Nutzen sein.
Eine der kontroversen Fragen im Zusammenhang mit dem Grundeinkommen ist jedoch die Finanzierbarkeit. Kritiker argumentieren, dass die Umsetzung eines solchen Systems erhebliche finanzielle Belastungen mit sich bringen würde. Doch Befürworter weisen darauf hin, dass durch eine geschickte Steuerpolitik und Umverteilung von Ressourcen die Finanzierung durchaus realistisch sein kann.
Studien zur Machbarkeit
In jüngster Zeit hat das Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) eine umfangreiche Studie durchgeführt, um die Machbarkeit und Auswirkungen eines bedingungslosen Grundeinkommens zu untersuchen. Diese Studie hat gezeigt, dass ein solches Konzept tatsächlich finanzierbar sein kann, wenn geeignete Steuerstrategien und Finanzierungsmechanismen angewendet werden.
Eine Vision für die Zukunft
Das bedingungslose Grundeinkommen bleibt eine visionäre Idee, die das Potenzial hat, die soziale Landschaft grundlegend zu verändern. Während die Diskussion über die praktische Umsetzbarkeit weiterhin fortbesteht, kann nicht geleugnet werden, dass die Debatte über das Grundeinkommen wichtige Fragen zur sozialen Gerechtigkeit, wirtschaftlichen Chancen und der Verantwortung des Staates gegenüber seinen Bürgern aufwirft. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Idee in den kommenden Jahren weiterentwickeln wird und welche Auswirkungen sie letztendlich auf unsere Gesellschaft haben könnte.
Das EU-Parlament hat beschlossen, dass ab dem Jahr 2035 nur noch Neuwagen ohne Treibhausgasemissionen in der EU zugelassen werden dürfen. Der Verkauf von Neufahrzeugen mit Verbrennungsmotoren wird damit in zwölf Jahren faktisch beendet. Vor diesem Schritt soll jedoch bis 2030 die CO2-Emission von Neuwagen um etwa die Hälfte reduziert werden. Die EU plant auch, den CO2-Ausstoß von schweren Nutzfahrzeugen zu reduzieren. Die Entscheidung wird als umstritten angesehen, da damit die Schlüsselindustrie für viele Arbeitsplätze in Gefahr geraten könnte. Europäische Hersteller müssen schnell Elektroautos produzieren, um mit den Wettbewerbern aus dem Rest der Welt Schritt zu halten.
Am 14. Februar wird jedes Jahr der Valentinstag, auch bekannt als Tag der Liebe, gefeiert.
Der Name bekam dieser Tag vom Sankt Valentin, dem Heiligen der Zärtlichkeit. Schon in der Poesie wird dieser Tag bereits im 15. Jahrhundert erwähnt (Karl von Orléans: „Rondeau VI“, Zeilen 1–2), aber auch Shakespeare zitiert den Valentinstag in seinem Stück „Hamlet„. Doch leider konnten viele Leute nichts selbst dichten und mit schönen Worten ihre Liebe in einen Brief verfassen und so begann man in den frühen 19. Jahrhundert Karten drucken zu lassen. Daraus entwickelte sich eine tolle Geschäftsidee. Hinzu kamen dann Pralinen, Blumen bis hin zu den ausgefallensten Ideen, die wir heute kennen.
Im Allgemeinen ist dieser Tag der Liebe, also oft alles andere als nachhaltig. Den hauptsächlich dient dieser heutzutage zur Anregung des Konsums und sorgt dafür, dass die Leute mehr und mehr kaufen.
Sollten wir deshalb auf den Valentinstag verzichten?
Nein, natürlich nicht! Nur weil die Wirtschaft durch diesen Tag zum Konsum anregt, heißt nicht, dass man an diesem Tag nicht auch ganz ohne Konsumgüter auskommen kann oder diesen nachhaltig gestalten kann.
Wie kannst du den Valentinstag feiern, aber trotzdem auf Nachhaltigkeit achten?
Mit diesen Tipps machst du dein Valentinstag besonders nachhaltig
Umweltfreundliche Gedanken rund um die Liebe am Valentinstag.
Nummer Eins der Geschenke zum Valentinstags überhaupt sind Rosen oder einen Blumenstrauß. Ja ja, man sagt: „Blumen sagen mehr als tausend Worte“. Aber woher kommen die Blumen für unseren Strauß? Hier in Deutschland stecken wir im Februar mitten im Winter. Von Blumen ist hier keine Spur, die meisten diese Schnittblumen kommen aus Gewächshäusern in den Niederlanden. Die Rosen werden von weit her, größtenteils aus Afrika, mit Schiffs-Containern eingeschifft.
Saisonale und regionale Blumen schenken
Wie wäre es stattdessen mit Blumen der Saison, Krokus, Narzissen, Schneeflöckchen oder andere Topfpflanzen. An denen hat man nämlich viele Jahre Freude. Die Winterblümchen blühen jährlich wieder aufs Neue auf und die Topfpflanze bereitet einem über lange Zeit große Begeisterung. Da die Blumen als Ausdruck der Liebe dienen sollen, ist es doch schade, wenn man Blumen schenkt, die schon nach kurzer Zeit verwelken. Nach nicht mal 1-2 Wochen landen die dann im Müll, viel zu schade. Nicht nur die Liebe sollte alles andere als kurzlebig sein, sondern auch die Blumen. Eine weitere blumige Alternative bieten auch Sträuße aus Trockenblumen. Wichtig dabei ist, dass sie aus der Region kommen.
Auch eine coole Idee und Alternative zu Blumen: Essbare Sträuße
Oder wie wäre es gleich mit einem Bäumchen. Bäume, die Lunge der Erde, es gibt doch nichts Besseres, als seine Liebsten mit einem neu gepflanzten Baum zu beschenken und dabei noch etwas Gutes zu tun. Du kannst dir dort einfach einen Baum deiner Wahl aussuchen und diesen mit Namen der beschenkten Person benennen und eine persönliche Widmung hinterlassen.
treedom **
Was steckt hinter treedom? Es ist eine Organisation, die sich zur Aufgabe gemacht, den Planeten wortwörtlich grüner zu machen. Sie wurde in Florenz, Italien gegründet und hat bis heute über 1 Million Bäume gepflanzt. Im Gegensatz zu vielen Scheinorganisationen ist treedom seriös und wurde sogar mit dem Siegel „sehr gut“ von der Stiftung Warentest ausgezeichnet.
Alles ganz ohne Schnickschnack
Die Valentinskarte mit extra Glitzer und was es sonst noch so gibt, muss das wirklich sein? Ich denke, jede Person freut sich eher über einen handgeschriebenen Liebesbrief. In dem kann man den Gefühlen für die Person, die man begehrt, freien Lauf lassen. So eine Karte landet eher schnell im Müll, aber so ein selbst geschriebener Brief erwärmt das Herz und diesen bewahrt man sich auf, um ihn immer und immer wieder durchzulesen.
Schokolade – Der Glücklichmacher
Pralinen und Schokolade sind einer der Verkaufsschlager. Doch viele Schokoladen sind überhaupt nicht fair produziert. Achte da beim Kauf auf die Bio- und Fair Trade-Siegeln. Diese sorgen dafür, dass deine Schokolade zu fairen Bedingungen produziert wurde und die Bauern faire Löhne erhalten und nicht ausgebeutet werden.
Romantischer Kurztrip
Fällt der Valentinstag auf einen geschickten Wochentag, kann man gut ein verlängertes Wochenende daraus machen. Dieses lässt sich dann auch bestens nutzen, um einen romantischen Ausflug mit der Herzensperson zu machen. Einfach mal kurz nach Mailand zum Shoppen, frühstücken in Paris, die Stadt der Liebe oder eng umschlungen in einer Gondel in Venedig die Kanäle entlang fahren. Durch Niedrig-Preise sind Flugreise für ein paar Tage eigentlich kein Problem mehr für unseren Geldbeutel, aber für unsere Umwelt schon! Wie wäre es stattdessen zusammen lieber wandern zu gehen? Es gibt sicher tolle Orte in eurer Region, die ihr noch nicht erkundet habt. Spazieren bei Sonnenuntergang, romantisches Picknick bei toller Aussicht von einem Hügel in der Nähe. Auch eine einsame Hütte gibt es sicher in der näheren Umgebung, da kann man ganz in Ruhe die Natur und die Zweisamkeit genießen.
Selbstgemachtes
Egal ob gebastelt, gebacken oder gekocht. Mit Mühe selbstgemacht kommt immer vom Herzen. Nicht nur das, man weiß auch genau, was darin enthalten ist. So kann man sich sicher sein, dass die Liebsten nichts mit schädlichen Stoffen bekommen.
Für kreative Köpfe: Wie wäre es mit einem schönen Gedicht oder einem selbst erstellen Song?
Wer lieber mit den Händen statt dem Köpfchen kreativ ist, kann ein tolles Peeling, eine Handcreme, Badesalz oder ein Massageöl selbst herstellen (Letzteres bietet sich auch gleich zur entspannenden Massage an).
Liebe geht durch den Magen, wie wäre es mit einem Kuchen oder Brot in Herzform gebacken?
Zum Schluß: Diese DIY Last-Minute-Geschenke passen nicht nur zu Weihnachten super gut, sondern eignen sich ebenfalls hervorragend für den Valentinstag.
Nicht nur für Pärchen
Du bist aktuell Single, dir gefällt Valentinstag eigentlich gut aber ohne Partner oder Partnerin ist das ganze nicht das Gleiche?
Die wichtigste Person in deinem Leben bist Du!
Du selbst, genauso wie jeder andere im ganzen Universum, verdienst deine Liebe und Zuneigung.
Buddha
Mach dir ein Tag für deine Ehrenperson – dich selbst. Erstelle dir dein Selfcare-Wohlfühlprogramm. Tue, was dir guttut, vielleicht etwas Sport, Yoga oder Meditation. Treffe dich, wenn es dir danach ist, mit guten Freunden. Lass den Stress des Alltags von dir fallen.
Was kann man noch zum Valentinstag machen?
Liebe schenken mit diesen Ideen für ein Less-Waste-Valentinstag-Geschenk:
Frühstück vorbereiten und ans Bett bringen.
Romantisches Abendessen zu Hause kochen – am besten bio, regional und saisonal und evtl. noch vegan.
Kuchen oder Brot in Herzform backen.
Fotoalbum mit Bilder von gemeinsamen Momenten erstellen.
Selbstgemachtes Badesalz, Seife oder Duschgel.
Zeit schenken. Egal ob gemeinsamer Ausflug, Filmabend, Massage oder einfach einen gemütlichen Tag im Bett oder auf dem Sofa, oder aber auch zusammen Ausgehen.
Topfpflanze statt Blumenstrauß.
Liebesbrief statt Karte.
Romantischer Ausflug in der Region.
Pralinen oder Schokolade (bio und fair)
Wer es dann aber dennoch nicht lassen kann und doch etwas kaufen möchte, für den gibt es hier ein paar Tipps für nachhaltige Geschenke.
Nachhaltige Geschenke zum Valentinstag – Kauftipps
Am 14.2. ist es wieder so weit – der romantische Tag der Liebe. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, den Valentinstag nachhaltig zu gestalten und deinen Lieblingsmenschen zu beschenken.
Doch wer es dann doch nicht lassen kann und für die große Liebe doch etwas Materielles kaufen möchte, für den stellen wir hier ein paar Empfehlungen für nachhaltige, hochwertige und umweltbewusste Valentinstag-Geschenke vor, die wir für dich gesammelt haben. Nachhaltige Valentinstag Geschenke zum Kaufen:
Das neue Lieferkettengesetz verpflichtet Unternehmen ab 3000 Beschäftigten im Inland, die Risiken in ihren Lieferketten zu analysieren, Menschenrechtsbeauftragte zu benennen und ihre Sorgfaltspflichten umfangreich zu dokumentieren und zu veröffentlichen, um Verantwortung für ihre Lieferketten zu übernehmen. Es wird allerdings als überfordernd für große Unternehmen und zu bürokratisch angesehen und sollte mehr den Mittelstand berücksichtigen. Das Gesetz könnte auch dazu führen, dass Unternehmen ihre Lieferanten aussortieren müssen, was zu Wettbewerbsverzerrungen führen könnte.
Das Lieferkettengesetz, welches seit dem 1. Januar 2023 in Kraft getreten ist, wird auch von manchen als zu schwach angesehen, da es Risikobranchen wie die Textilindustrie und kleinere Unternehmen nicht berücksichtigt.
29. September ist der internationale Tag der Lebensmittelverschwendung.
Dieser Tag soll die Bevölkerung auf das Thema Lebensmittelverschwendung aufmerksam machen, die Probleme, die dadurch entstehen und welche Auswirkungen Lebensmittelverschwendung hat.
Sprüche wie „In Afrika müssen die Kinder hungern“ hat jeder sicher schon einmal gehört. Gerade diesen Satz benutzen Eltern oft, damit Kinder den Teller leer essen. Doch dieser Satz ist etwas kritisch, denn Essen nur damit der Teller leer ist müssen wir nicht, aber jeder sollte sich and er eigenen Nasenspitze fassen.
Während die meisten Menschen in den reicheren Ländern im Überfluss leben müssen sehr viele Menschen auf dieser Erde hungern, nicht nur in Afrika sondern auch bei uns im Land gibt es genügend Leute die täglich hungern müssen.
Dabei landen viel zu viele Lebensmittel einfach im Müll.
Laut WWF landen über 18 Millionen Tonnen an Lebensmitteln pro Jahr in Deutschland in der Tonne.
52% der Lebensmittelabfälle entstehen in privaten Haushalten. (Quelle: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft)
Warum werden so viele Lebensmittel weggeschmissen?
Das liegt einmal daran, dass viele bei Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatum die Lebensmittel gleich entsorgen, dabei sind die meisten noch Wochen bis Monate lange genießbar. Vorsichtig muss man nur bei Lebensmittel sein, die leicht verderblich sind. Bei ihnen gibt es kein MHD sondern ein Verfallsdatum, an diesem Tag muss es spätestens verbraucht werden, dazu gehört z.B. Fleischprodukte. Damit diese Lebensmittel aber trotzdem nicht im Abfall landen ist wie bei allen anderen Lebensmittel auch eine richtige Planung das A & O. Auch Einkaufen und die Lagerung der Lebensmittel gehört dazu.
Hat man mal zu viel eingekauft oder etwas ist noch liegen geblieben packe es ein, mache es haltbar, schenke es weiter oder share es z.B. bei foodsharing.de **
Es ist wichtig, dass wir lernen die Lebensmittel wieder wertzuschätzen.
Dieser Tag soll uns mehr Bewusstsein für Lebensmittel verschaffen, denn nur ein guter Umgang mit Lebensmittel rettet diese vor der Mülltonne, auf jeden Fall bei uns im Privaten Haushalt. Denn jeder einzelne keine seinen Beitrag gegen Lebensmittelverschwendung beitragen.
Wer an den Klimawandel denkt, hat meistens Dinge wie Müll, Autos oder Flugzeuge im Kopf. Aber auch Fleisch ist schlecht für die Umwelt und hat katastrophale Auswirkungen auf unser Klima. Nach Angaben von WWF verzehren die Deutschen im Durchschnitt 817 Gramm tierische Lebensmittel wie Fleisch und Wurst pro Woche.
Doch warum ist Fleisch schlecht für unser Klima?
Infos und Fakten:
Laut Umweltbundesamt und Water Footprint Network werden zur Herstellung von 1 kg Rindfleisch mehr als 15.000 Liter Wasser verbraucht.
1 kg Rindfleisch verursacht 13,3 CO2
60 kg Fleisch werden jährlich pro Kopf in Deutschland verzehrt.
Mehr Müll durch Tierabfälle, Gülle und Methan.
4.500.00 t Sojaschrot / Jahr werden in Deutschland verfüttert, das entspricht 2.500.00 CO2 / Jahr.
Massentierhaltung – Billigfleisch.
Antibiotika im Futter sorgt für Antibiotika-Resistenzen.
Abbau der Wälder / des Regenwaldes für Anbau- oder Weideflächen.
Transporte der Tiere / Transport des Fleisches unter Einhaltung der Kühlkette.
Eigentlich müsste auf der Welt kein Mensch hungern, denn Essen gäbe es genug. Daran ist natürlich nicht nur Fleisch schuld, aber ganz unschuldig ist es nicht. Denn etwa 70 Prozent des angebauten Getreide wird z.B. an Tiere verfüttert.
Die weltweite Produktion von Fleisch ist laut Statistik von den Jahren 1961 bis 2021 um das 5-fache gestiegen. Während der Fleischkonsum pro Kopf in den letzten Jahren in Industrieländern konstant geblieben ist, hat sich der Verbrauch in den Entwicklungsländern seit den 80er Jahren sogar verdoppelt.
Etwa 60 kg Fleisch pro Kopf essen wir Deutsche im Durchschnitt jährlich – in der Rechnung sind auch die Vegetarier und Kinder mit eingerechnet.
Fleisch war früher ein Luxusgut. Bei unseren Großeltern war es oft etwas besonderes, es gab meistens nur einmal in der Woche, den Sonntagsbraten.
Heutzutage steht bei vielen täglich Fleisch auf dem Speiseplan. Grund dafür ist unteranderem die Produktion von Billigfleisch. Trotz höheren Steuern ist Fleisch immer noch gut bezahlbar.
Des Weiteren ist es reich an Proteinen, Aminosäuren, Mineralstoffen, Fetten, Fettsäuren, Vitaminen und anderen bioaktiven Bestandteilen sowie geringen Mengen an Kohlenhydraten. Gerade in der Fitnessbranche gehören tierische Eiweise immer noch als perfekte Nahrung für den Muskelaufbau. Doch nicht nur da, sondern auch in den Entwicklungsländer greifen die Menschen auf diese Proteinquelle zurück um genügend Nährstoffe zu bekommen.
Wenn wir essen gehen oder Rezeptbücher anschauen, sind oft wenige Malzeiten zu finden die vegetarische oder sogar vegan sind. Für viele sind diese Gerichte keine vollwertige Mahlzeit, sondern Gemüse eher als Beilage genutzt.
Mehr Fleisch essen bedeute auch mehr produzieren
Dabei ist es nicht nur eine ethische Frage wie mit Tieren umgegangen wird, den auf diese Frage antworten viele Fleischesser so, dass auch in der Natur „fressen und gefressen werden“ ganz normal sei.
„Ich kaufe mein Fleisch nur von glücklichen Kühen, beim Metzger meines Vertrauens.“ solche Sätze hört man öfters.
Doch stimmt das auch?
Grasen der Tiere ist fürs Klima natürlich mehr von Vorteil, den die Grasflächen nehmen das CO2 auf und speichern es. Aber auch wenn die Tiere genug Platz zum Weiden haben, muss es nicht zwingend auf eine bessere Umweltbilanz hinweisen.
Denn würde jeder sein Fleisch nur von den glücklichen Tieren auf der Weide kaufen, bräuchten wir sehr viele Weideflächen dafür. In der Massentierhaltung werden jedoch viele Tiere auf engem Raum gehalten, diese benötigen weniger Fläche und dafür auch weniger Land. Wer natürlich regional auf einem kleinen Hof sein Fleisch kauft, tut mehr für die Umwelt als die, die das nicht tun. Dann stände aber nicht genügend Fleisch zur Verfügung um den jetzigen Standards gerecht zu werden.
Ökobilanz – Rindfleisch scheidet am schlechtesten ab
Warum Fleisch und gerade Rindfleisch eine so schlechte Bilanz haben liegt an mehreren Faktoren.
Ein weiterer Faktor warum gerade Rumpsteak, Rinderfilet oder andere Speisen vom Rind so schlecht für unsere Umwelt sind, ist die Bildung von Methan. Denn dieses Edelgas wird durch die Verdauung verursacht. Auch bei uns Menschen, aber besonders viel durch die Wiederkäuer. Denn damit die Kühe viel Milch geben und schnell an Gewicht zulegen, müssen sie viel Fressen. Je mehr ein Tier frisst, umso mehr Methan stoßt es aus.
Ebenfalls landet dieses Methan auch in der Gülle, die als Dünger auf die Felder gesprüht wird.
Von den verschiedenen Fleischsorten hat das Rind die schlechteste Umweltbilanz, doch auch die anderen Tiere liegen im Vergleich zu pflanzlichen Lebensmitteln immer noch weit hinten. Klar hat selbst jedes Lebensmittel eine andere Umweltbilanz. Wir können unser Hähnchen vom kleinen Hof nebenan kaufen statt dem Billighähnchen aus dem Discounter. Dieses kann jedoch trotzdem nicht mit etwas pflanzlichen mithalten.
Massentierhaltung
Unser Billigfleisch aus dem Discounter sind natürlich ein großes Problem, den so können sich auch die Menschen viel Fleisch leisten, die es sich eigentlich nicht leisten könnten. Auch verführt es dazu mehr davon einzukaufen. Dadurch kommt es auch häufiger vor, dass schlechtes, etwa abgelaufenes oder verdorbenes Fleisch einfach im Müll landet. Die Lebensmittelverschwendung (Lebensmittelverschwendung vermeiden) ist da ein sehr großes Problem, da diese Lebensmittel leicht verderblich sind und auf keinen Fall nach Verbrauchsdatum gegessen werden sollten. Wäre dieses Fleisch aber nicht so günstig gewesen, hätte man es sich wahrscheinlich gründlicher überlegt es sich zu kaufen bzw. es vor Ablauf zuzubereiten.
Das solch ein Fleisch nur unter Bedingungen der Massentierhaltung produziert werden kann ist den meisten eigentlich schon klar.
Viele Tiere benötigen viel Futter, Wasser, Strom und verursachen auch einen häufen Abfall. Ein weiterer Faktor sind die Gabe von Antibiotika. Um die Tiere vor Krankheiten zu schützen werden ihnen im Futter das Antibiotika verabreicht. Durch die Ausscheidungen gelangt dieses anschließend ins Grundwasser und auch wieder zu uns Menschen, es sorgt wiederum für Antibiotika-Resistenzen.
Tierfutter
Etwa 4.500.00 t Sojaschrot Jahr werden pro Jahr in Deutschland verfüttert, dies entspricht 2.500.00 CO2 / Jahr
Quelle: WWF
Rund 80 Prozent des Soja’s wird zur Tierfütterung genutzt.
Das meiste Soja kommt nicht hier aus Deutschland sondern wird importiert. Da es laut EU für die Einfuhr und die Ausfuhr von landwirtschaftlichen Erzeugnissen keine Zoll erhebt wird, ist Soja somit besonders günstig. Außerdem ist es durch seinen hohen Eiweißgehalt ein sehr begehrtes Futtermittel für die Tierproduktion.
Der Größte Teil weltweit wird aus den USA, Argentinien sowie Brasilien importiert.
Für den Anbau der Felder aber auch die Haltung der Tiere, werden oft viele Wälder abgeholzt, unteranderem auch der Regenwald. Dies ist nicht nur für die Umwelt eine sehr große Belastung, sondern auch ein großes Problem für die dort lebenden Lebewesen. Die Zerstörung der Lebensräume sorgen ebenfalls für Artensterben.
Transport
Selten finden die Schlachtungen dort statt, wo die Tiere vorher aufgezogen werden. Teilweise legen sie oft weite Strecken zurück, innerhalb von Deutschland, der EU oder weltweit. Die meisten Tiere werden in ihrem Leben mehr als nur einmal transportiert. Bei den Schweinen z.B. kommen die Ferkel nach der Geburt erst mal von dem Betrieb in dem sie geboren wurden in die Ferkelaufzucht. Anschließend in den Mastbetrieb und von dort aus kommen sie weiter ins Schlachthaus. Grund dafür ist, dass es günstiger ist die Tiere zu fahren als das fertige Fleisch zu transportieren. Denn für den Fleischtransport würden extra Kühllaster gebraucht werden und dies wäre teuerer.
Dazu kommen noch die Exporte, denn Deutschland beliefert auch die Staaten außerhalb von Europa. Viel Schweinefleisch wird z.B. nach China exportiert. Grund dafür ist die dort herrschende afrikanische Schweinepest. Dieses Fleisch reist also mehrer Tausend Kilometer.
Doch auch nach dem Schlachten geht der Weg weiter. Vom von da aus werden die Waren dann in Supermärkte, Metzgereien oder Endverbraucher wie Restaurants geliefert.
Was den Import des Fleisches angeht, könnte dieser in den nächsten Jahren evtl. sogar steigern. Das liegt an dem geplanten EU-Mercosur Freihandelsabkommen. Mercosur ist die Abkürzung für“Mercado Común del Sur” der gemeinsame Markt des Südens, also Südamerikas. Würde es zu diesem geplanten Abkommen kommen, würde dies laut einer Studie von Greenpeace verheerend für Klima und Mensch sein. Denn dadurch würde noch mehr Regenwald gerodet werden und noch mehr auf die Kosten des Klimas gehen.
Ressourcenverschwendung
In so einem Fleisch steckt also nicht nur viel Leid der Tiere, sondern auch viel Verschwendung unserer wertvollen Ressourcen. Denn jeder kg Fleisch beinhaltet viele Ressourcen; Fläche zum Weiden, durch die extra unsere Lunge der Erde – Der Regenwald aber auch andere Wälder weichen müssen. Getreide, dass zum verfüttern der Tiere genutzt wird, statt damit Leute zu sättigen. Ein großer Verbrauch an Wasser (Bewässern der Felder, Trinken für die Tiere, Reinigung der Ställe, Produktion von Fleisch). Anstehen von Abfällen wie Gülle, Antibiotika, Methan. Hoher CO2 Verbrauch bei Transport der Tiere und Fleisch. Sowie Strom, Benzin und sonstiges für Landwirtschaft, Transport, Haltung und Kühlketten von Fleisch.
Was also tun?
Es muss nicht sein, dass alle sich von heute ab nur noch vegetarisch oder sogar vegan ernähren. Es reicht schon wenn wir etwas umdenken und uns Einges bewusst machen. Jeden Tag ein Gericht mit Fleisch zu essen, treibt den Klimawandel weiter voran.
Es gibt auch viele tolle Gerichte ganz ohne Fleisch oder aber auch leckere Fleisch-Ersatzprodukte.
Lass Fleisch wieder etwas besonderes werden. Kaufe und esse es mit Bedacht. Es reicht auch einfach für ein paar Tage in der Woche darauf zu verzichten. Achtet beim Kauf eures Fleisches darauf, dass es von einem Hof am besten regional kommt.
Ihr tut damit nicht nur der Umwelt etwas Gutes, sondern auch euch selbst und vor allem den Tieren.
Wer sich dafür entscheidet vegan zu leben kann gerne unsere Seite besuchen:
Fast Fashion zerstört die Umwelt – Die Schattenseite der Textilindustrie.
Kleider machen Leute, heißt es. Da steck viel Wahrheit mit drin. Die Klamotten die wir tragen, sagen viel über einen Menschen aus. Über seinen persönlichen Geschmack, Zugehörigkeiten, den Beruf (Uniformen, weißer Kittel beim Arzt usw.) und in manchen Gebieten auf der Erde auch noch welchen Rang man in der sozialen Gesellschaft hat.
Die Geschichte unserer Kleidung beginnt schon vor sehr langer Zeit. In der Bibelgeschichte werden Adam und Eva aus dem Paradies geworfen, sie empfanden Schamgefühl und kleideten sich mit einem Feigenblatt. Auch wenn man mit der Bibel nichts anfangen kann, sind schon erste Kleidungsstücke aus der Steinzeit bekannt, dort kleideten sich die Menschen mit Fellen der erlegten Tieren, dies sollte sie vor der Kälte, Schmutz und Verletzungen schützen.
Doch ab wann hat die Kleidung angefangen zu einen Statussymbol zu werden?
Naja man nimmt an, dass es schon immer so etwas wie Zeichen, die für einen gewissen Status standen, gab. Auch nehmen Wissenschaftler an, dass auch schon die Steinzeitmenschen in Laufe der Zeit lernten mit Werkzeugen die Felle zu bearbeiten und zurechtzuschneiden und aus Steinen Schmuck herzustellen. Auch damit teilten sie ihren Status in der Gesellschaft. Der beste Jäger hatte die schönsten und besten Felle.
Als man nicht mehr jagen ging waren Klamotten ein Zeichen von Luxus, erst in der Antike und dem Römischen Reich gab es mehr Vorschriften wie Kleidung auszusehen hat. Die Stoffe bestanden da meistens aus Leinen oder aber auch aus Hanf.
Die Art des Materials, der Farben und der Verarbeitung zeigte, ob man zu den Reichen oder den Armen gehörte. So war es im Mittelalter auch so, dass nur reiche Leute Farben wie Rot tragen durften, die Armen mussten meist Beige / Brauntöne tragen, die für Schutz und Minderwertigkeit standen.
Erst ab der Industriellen Revolution ab Mitte des 18. Jahrhunderts ändertet sich die Mode. So entwickelten sie Maschinen und hatten mehr Möglichkeiten die Stoffe zu verarbeiten. Es öffneten den Menschen neue Türen und erschaffte neue Arbeitsplätze.
Die Mode wandelte sich. Schneller, günstiger und besser ließ sich Kleidung herstellen, somit wollte man nicht nur die Leute mit großem Reichtum erreichen, sondern auch die Leute, die nicht so viel Geld zu verfügung hatten.
Die 60er Jahre waren dann die modische und kulturelle Revolution. Vor allem die Jugend fing an Dinge zu hinterfragen und sich selbst zu verwirklichen. Dabei wollte man sich auch mit der Mode frei entfalten. Dies war der Beginn der Fast Fashion.
Was ist Fast Fashion überhaupt?
Schnelllebige Kleidung nennt man Fast-Fashion. Diese Kleidung wird in Drittstaaten produziert und wird hier zu Billigpreisen angeboten. Somit können sich auch Menschen mit wenig Geld diese Teile leisten.
Nach den Amerikanern sind die Deutschen auf Platz 2 was Kleidung kaufen angeht.
Im Jahr kauft jede/r Deutsche/r ca. 40 – 70 Kleidungstücke im Jahr.
Über 100 Teile haben die meisten in ihrem Kleiderschrank und doch haben die meisten das Gefühl nie was passendes dabei zu haben. Deswegen bleiben fast die Hälfte der Kleidung ungetragen im Schrank liegen.
Heutzutage versuchen viele, aber gerade die Modebewussten Menschen, immer den neusten Mode-Trends aus Paris, Mailand oder New-York zu folgen.
Wo es anfangs noch 1-2 neue Kollektionen im Jahr gab, gibt es heute schon bis zu 52 Micro-Kollektionen, also fast wöchentlich eine Neue.
Dementsprechend hat man auch das Gefühl, um „IN“ zu sein sollte man sich immer den Trends anpassen und neue Teile zu shoppen.
Statistisch gesehen wirft jeder Deutsche etwa 4,7 kg weg, davon werden lediglich etwa 10 % recycelt.
Durch niedrige Preise hat sich die Produktion und der Konsum verdoppelt, die Tragezeit aber leider halbiert.
Der Konsum hat sich innerhalb von Jahrzehnten so stark verändert. Die Leute legen immer mehr Wert auf materielle Dinge, umso wichtiger ist für sie das Geld, der Besitz oder das Image. Dies macht aber, auch wenn es viele denken, nicht viel glücklicher. Sogar eher das Gegenteil, es lässt einen deprimierter und ängstlicher sein.
Die Werbung aber vermittelte einem aber das Gegenteil: Durch jeden Konsum werden deine Probleme gelöst.
Wer sich die Werbungen anschaut, merkt welches Ansehen die Menschen mit dem Produkt in der Werbung von den anderen bekommen. Genau dieses Ansehen möchte man auch.
Dazu kommt, dass man sich mit den Konsum Gütern aufmuntern lässt. Jeder Konsum löst Glücksgefühle in uns aus. Die Mittelschicht verschwindet immer mehr. Leute die sich kaum etwas leisten können können sich aber durch die günstige Mode immer noch genug davon kaufen.
Hinzukommt die neue Art zu werben in unseren Social-Media- Netzwerken. Influenzer präsentieren uns täglich ihren neuen Klamotten, Schmuck und Zubehör in einem Haul oder einfach in ihrem ganz normalen Alltag. Zu jeden Teil gibt es einen Rabatcode.
Ein weiteres Problem ist, dass die Werbung immer mehr macht um immer mehr zu verkaufen, aus Gebrauchsgütern werden Verbrauchsgüter, so dass man die Dinge, die man kauft, schnell wieder wechselt.
Die Schattenseiten
Für nur weniger Euro bekommen wir heute schon eine große Auswahl an Kleidung hinterhergeworfen. Aber für welchen Preis?
Bevor ein Kleidungsstück in unserem Schrank landet, hat es oft schon einen langen Weg hinter sich. Den die meisten Billigtextilien werden nicht hier hergestellt, sondern werden in die Länder, in dem die Menschen für wenig Geld arbeiten outgesourct. Früher war China der größte Textilproduzent, heute aber beträgt deren Mindestlohn 150 Euro im Monat, deswegen werden nun die meisten Klamotten in Bangladesch, Vietnam oder Kambodscha hergestellt. Unsere Billigteile bekommen wir also auf Kosten der Billigarbeiter in diesen Ländern.
Immer mehr und mehr versuchen die großen Firmen die Kosten der Produktion auf ein Minimum zu drücken. Damit sie ihre Ware hier für so günstig, wie möglich anbieten können.
In Ländern wie Bangladesch sind die Textilfabriken sind einer der größten Industriezweige. Dort werden unsere Klamotten durch harte Arbeit verdient. Unter schlechten Bedingungen arbeiten die Menschen dort im Akkord. Teilweise sogar durch Kinderarbeit. Der Großteil davon sind Frauen, um arbeiten gehen zu können müssen diese ihre Kinder oft abgeben.
Gewerkschaften gibt es dort oftmals nicht, wenn doch haben diese leider nur begrenzt Einfluss. Protestieren die Leute, gehen auf die Straße für bessere Arbeitsbedingungen und faire Löhne, werden diese durch die Polizei zurückgedrängt und teilweise angegriffen. Gezwungen zur Arbeit wie Sklaven.
Es ist den Firmen oft auch nicht möglich diese Bedingungen zu ermöglichen, denn auch wenn sie es gerne würden, sind da die großen Konzerne die ihre Ware so günstig wie möglich produziert haben möchten. Ist man zu teuer, bekommt man den Auftrag eben nicht und sucht sich die nächsten, die es dann für einen niedrigeren Preis machen.
Doch nicht nur die unwürdigen Bedingungen der Fabrikarbeiter sind es, was die Fast Fashion so schlecht macht. Es beginnt schon bei der Gewinnung der Rohstoffe.
So wird Baumwolle oft in warmen Ländern angebaut. Eins der größten Baumwollproduzenten sind China und Indien, gefolgt von den USA. Wo früher noch die Bauern und saisonale Arbeiter bei der Ernte und dem Unkraut jäten beschäftigt wurden, werden die Felder heute großflächig mit Pestiziden gespritzt.
In Ländern wie Indien müssen die Menschen ohne besondere Schutzkleidung diese Pestizide auf die Felder sprühen. Denn um den immer wachsenden Bedarf abzudecken muss immer mehr produziert werden.
Auch wird immer mehr BT-Baumwolle angebaut, diese modernisierte Nutzpflanze ist genmanipuliert und produziert ein Gift vom Bakterium Bacillus thuringiensis. Dieses Hilft zum Beispiel gegen den Befall des Baumwollkapselbohrers.
Die Unternehmen die das gen-manipulierte Saatgut herstellen, sind die gleichen wie die, die auch die Chemiekalien herstellen. Die wiederum sind die gleichen die Medikamente dann bei Erkrankungen teuer verkaufen. Es ist für sie eine immer weitergehende Aufwärtsspirale, sie bekommen immer mehr und mehr und können die Bauern unter Druck setzten. Immer mehr Gewinne generieren. Für die Bauern und für die Natur ist es immer mehr eine Abwärtsspirale. Immer wieder findet man einen Bauern im Feld liegen, weil er es einfach nicht mehr ertragen hat. Sie nehmen sich das Leben, weil man ihnen alles nimmt. Hier gibt es die größte Selbstmordrate.
Erzählte eine Bauern-Witwe in der Doku „The True Cost“
Trotz des Anbaus der BT-Wolle werden immer mehr Pestizide gebraucht.
Die giftigen Schadstoffe gelangen ins Abwasser, Flüsse und Seen. Darüber natürlich auch ins Trinkwasser und somit auch in die Lebensmittel, die man damit zubereitet.
Die Auswirkungen führen immer wieder zu Geburtsfehlern, Hautirritationen und Krebserkrankungen. In Pujab, einem Gebiet in Indien, leiden 70 – 80% der Kinder an den Folgen und kämpfen dort mit körperlichen und geistigen Erkrankungen.
Weitere Probleme der Fast-Fashion – Online Handel und Greenwashing
Der Online-Handel boomt. Influenzer werben mit Rabatt-Codes, präsentieren jeden Tag die neuste Kleidung. Bestellen ohne Grenzen. So viel Auswahl, dass man sich nur schwer entscheiden kann. Zuhause bequem anprobieren und zurückschicken, was nicht passt oder gefällt.
Ein großes Problem dabei sind die Transportwege. Immer schneller muss es gehen. Diese schnelle Lieferzeiten sind noch aufwändiger und haben einen hohen logistischen Aufwand, dies wirkt sich besonders schlecht auf die Umweltbilanz aus. Zudem kommen noch, dass die Personen bei Zustellung nicht zu Hause angetroffen werden und es dann an Paketboxen oder in die Sammelstelle zurück geht und am nächsten Tag nochmal befahren werden muss.
Auch Retouren sind ein großes Problem.
Die vielen Rücksendungen und die ausufernden Transportwege wirken sich natürlich auf die Umwelt aus. Rund 238.000 Tonnen CO2-Äquivalente (CO2e) hat die Forschungsstelle in Bamberg für das Jahr 2018 herausgerechnet: „Dies entspricht in etwa der Umweltwirkung von täglich 2.200 Autofahrten von Hamburg nach Moskau.
Quelle: BR (Ökobilanz Online Shopping)
Gerade in der Pandemie hat sich die Zahl durch den Lockdown noch vergrößert.
Zurück geschickte Waren werden auch öfter mal einfach vernichtet. Denn für viele Händler ist es nicht profitabel die Ware nach Funktionsfähigkeiten zu prüfen und wieder neu zu verpacken, es ist leichter das Produkt einfach abzuschreiben und anschließend zu entsorgen.
Greenwashing
Grüne Mode – viele Firmen versprechen eine nachhaltige Mode. Doch oft steckt darin meist wenig grün drin.
Bei den Produkten wird mit ökologischen Vorteil geworben, leider bekommt man nicht das, was man sich dadurch erhofft. Nachhaltig und Umweltfreundlich einkaufen ist gerade bei den Konsumenten ein Thema, da es gerade in aller Munde ist. Darum achtet man dabei auf Schlagwörter wie nachhaltig, fair, umweltfreundlich oder vegan. Oft einfach nur leere Werbeversprechen. Bio-Baumwolle und Recycltes Material sind darin nur in geringen Anteilen enthalten.
Auf diese Siegel solltest du beim Kauf achten:
Unbezahlte Werbung, wegen Erwähnung
Global Organic Textile Standard (GOTS.)
Internationalen Verband der Naturtextilwirtschaft
Bluesign-Zertifikat
Grüner Knopf
Fairtrade Cotton
Was passiert mit unserer Kleidung, wenn sie ausgedient hat?
Altkleiderboxen, Rotes Kreuz-Container und co. Was passiert mit unserer Kleidung, die wir entsorgen? Wandeln die Hersteller unsere alte Kleidung wirklich in Neue um?
Was tun gegen Fast-Fashion?
Es liegt auch Verantwortung in uns, den Verbrauchern. Den die Konsumenten sind ebenfalls ein Teil des Problems.
Denn wenn die Nachfrage nach diesen Produkten nicht sinkt, werden immer noch mehr produziert.
Denn wenn wir wir möchten das sich die Landwirtschaft und das Leben der Arbeiter nachhaltig verändert müssen auch wir uns verändern.
Slow Fashion bedeutet, wie der Name schon sagt langsam. Einfach eine Entschleunigung für die Textilindustrie. Auch bedeutet es seine Klamotten wertzuschätzen und sie so langlebig wir möglich zu machen.
Interessante Beiträge aus dem Internet
Dokumentationen
Ein rührende Dokumentation, die jeder sehen muss ist „The True Cost“ **. Dort wird beschrieben was genau unsere Kleidung eigentlich kostet. Hier kannst du es in voller Länge anschauen:
https://www.youtube.com/watch?v=y2h9C6zKNX4
Ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2015 unter der Regie von Andrew Morgan
Bäume sind unsere Lungen der Erde. Denn genau wie unsere Lunge im Körper wandeln sie das verbrauchte Kohlenstoffdioxid in das lebenswichtige Sauerstoff um.
Mehr Bäume braucht die Welt um mehr CO2 in Sauerstoff umzuwandeln.
Je mehr Pflanzen und Bäume es gibt, desto besser funktionieren diese grüne Lungen auf unserem Planeten.
Wie wir schon in der Schule gelernt haben, sorgen Zimmerpflanzen für eine bessere Luft in unserem Wohnraum. Das Wort Photosynthese ist vielen noch ein Begriff.
Die Photosynthese ist eine Reaktion. Dabei nimmt die Pflanze verbrauchte Luft, wie zum Beispiel das Treibhausgas Co2 auf und bildet mit Hilfe von Sonne und Wasser daraus Glukose. Diese ist für die Pflanze wichtig. Den Zucker speichert die Pflanze zuerst in den Wurzeln, von dort aus versorgt er alle Teile der Pflanze bei den es benötigt wird. Zum Beispiel für die neue Blätter oder für Früchte die diese Pflanze trägt. Als sozusagen Abfallprodukt gibt die Pflanze einen Stoff ab den sie nicht benötigt – nämlich den Sauerstoff O2, welchen für die Menschen überlebenswichtig ist.
Das was mit einer Zimmerpflanze hervorragend funktioniert, geht bei unseren Bäumen und Wäldern noch viel besser.
Nicht umsonst wird der Regenwald die Lunge der Erde genannt.
Jährlich werden etwa 158.000 Quadratkilometer des kostbaren Regenwald abgeholzt. Am meisten in Brasilien, diese holzten die Wälder massiv ab.
Es nicht einfach auf den Meter genau zu sagen, wie viel Regenwald noch steht, da Regenwälder (tropische und gemäßigte) in den verschiedensten Regionen vorkommen. Man schätzt jedoch, dass es weltweit noch etwas mehr als 1,2 Milliarden Hektar Regenwald gibt. Also etwas mehr als die 30-fache Fläche Deutschlands.“
Zitat von Ineke Naendrup von OroVerde (Gemeinnützige Organisation)
Jeden Tag aufs neue wird wertvoller Wald abgeholzt. Machen die Menschen so weiter wie bisher, müssen wir damit rechnen, dass es in 200 – 300 Jahre keinen Regenwald mehr gibt.
Damit sind auch die Tierarten, deren Lebensraum dieser besondere Ort bietet, vom Aussterben bedroht.
Doch warum werden diese Wälder abgeholzt?
Die Abholzung hat mehrere Gründe.
Das Holz, dass daraus gewonnen wird, wird für verschiedenes genutzt. Unteranderem auch für die Gewinnung von Papier und Möbel.
Viel Menschen zerstören den Regenwald aber auch, um daraus Flächen zu gewinnen. Diese werden für Landwirtschaft genutzt, für den Anbau von Soja, Palmöl aber auch für Tierweiden.
Auch für den Abbau von Rohstoffe aus dem Boden wie zum Beispiel Gold, Öl, Gas oder Eisenerz rodet man diese Wälder.
Was kannst du gegen die Abholzung tun?
Unser Konsum ist natürlich auch einer der Gründe dafür, dass die Leute die Flächen roden. Was wir also mit unserem Konsumverhalten bewirken können, diese Ressourcen zu meiden.
Esse weniger bzw. kein Fleisch: Den die Flächen werden oft für Viehweiden verwendet. Nicht nur das, sondern auch wenn die Tiere dort nicht in Massen gehalten werden. Für unsere Massentierhaltungen zur Gewinnung von Billigfleisch, werden Kraftfutter wie z.B. Soja aus Brasilien verwendet. Hier findest du unsere vegane Rezepte
Meide Produkte mit Palmöl: Bei vielen Produkten, gerade bei den Fertigprodukten, ist Palmöl enthalten. Auch in Kosmetik ist dieses oft enthalten. Um diesen Anbauen zu können werden Wälder abgeholzt.
Achte beim Kauf auf regionale Produkte. Bei Produkten aus den Gebieten wie Kakao oder Kaffee achte besonders auf FairTrade-Siegel.
Für unsere Grillkohle wird oft genau dieses Holz genutzt, deshalb achte da genau auf die FSC- oder Naturland-Siegel. Mehr dazu unter Nachhaltig grillen.
Beim Möbelkaufen solltest du darauf achten, dass sie aus einheimischen Holz bestehen oder aus schnellnachwachsende Rohstoffe wie z.B. Bambus. Außerdem solltest du mit diesen Möbeln gut umgehen, sodass sie lange in Benutzung bleiben können.
Dein Smartphone muss du nicht jedes Jahr wechseln – die kostbaren Rohstoffe sind viel zu schade um nach einem Jahr einfach im Müll zu landen.
Gehe sparsam mit Papier um. Überlege gut ob du etwas wirklich ausdrucken muss. Beschreibe Vorder- und Rückseite und nutze ungeschriebene Lücken als Notizen. Memos, Einkaufszettel und co lassen sich auch super auf dem Smartphone speichern und können dich auch super an etwas erinnern. Genauso kannst du Briefe genauso gut als Email senden, ganz digital. Achte beim kauf vor allem auf das Siegel mit dem blauen Engel.
Reduziere Plastik: kaufe möglichst unverpackt ein, nutze Stoffbeutel für deinen Einkauf, denn Plastik wird aus Erdöl gewonnen.