Schlagwort: lebensmittel

  • Saisonkalender Juni

    Saisonkalender Juni

    Wie jeden Monat erfährst du hier, welches Obst und Gemüse gerade Saison hat. Nutze diesen Saisonkalender bei deinem Lebensmittel-Einkauf. Achte auf Regional und Unverpackt.

    Im Juni schmecken Erdbeeren am besten, wenn man sie direkt von der Pflanze pflückt und den süßen Saft auf der Zunge spürt.

    Was gibt es im Juni?

    Frisch gibt es im Juni

    • Brokkoli, Blumenkohl, Champignons, Frühlingszwiebeln, Chinakohl, Erbsen, Fenchel, Gurken, Karotten, Kartoffeln, Kohlrabi, Mangold, Rotkohl, Radieschen, Spargel, Spitzkohl, Staudensellerie, Spinat, Wirsing, Zucchini, Zuckerschoten, Zwiebeln, Eichblattsalat, Eisbergsalat, Endiviensalat, Kopfsalat, Lollo Rosso, Pflücksalat, Romasalat und Rucula. Bei den Früchten Rhabarber, Blaubeeren, Erdbeeren, Johannisbeeren, Kirschen und Stachelbeeren.

    Aus Lagerbestand gibt es

    • Knollensellerie.

  • Saisonkalender Mai

    Saisonkalender Mai

    Hier findest du Überblick über das saisonale Obst und Gemüse, das im Mai verfügbar ist.

    Frisch gibt es:

    Bärlauch, Blumenkohl, Frühlingszwiebeln, Champingions, Kohlrabi, Mangold, Rettich, Radieschen, Spargel, Staudensellerie, Spinat, Batavia, Eichblattsalat, Eisbergsalat, Endiviensalat, Kopfsalat, Lollo Rosso, Pflücksalat, Rucola, Rhabarber…

    Als Lagerung:

    Chinakohl, Karotten, Kartoffel, Knollensellerie, Zwiebel…


  • Wochenplan und Einkaufsliste gegen Lebensmittelverschwendung

    Wochenplan und Einkaufsliste gegen Lebensmittelverschwendung

    Mit einem Wochenplan sorgt man für Struktur im Alltag und hilft dabei, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. Laut WWF werden Lebensmittel für rund 12 Milliarden Menschen produziert, viele davon gehen aber schon vor dem Verzehr verloren. Viele landen einfach in der Tonne. Um den unnötigen Müll zu vermeiden, ist es sinnvoll, nicht nur einen Essensplan für die Woche zu erstellen, sondern auch eine Einkaufsliste mit den notwendigen Lebensmitteln.

    Jährlich landen in Deutschland rund 12 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll. Pro Kopf sind dies umgerechnet etwa 78 kg. Private Haushalte sind für ca. 59 % der Lebensmittelabfälle verantwortlich.

    Eine richtige Planung ist das A und O

    Wochenplaner / Essplaner helfen, somit kauft man auch nur das ein, was auf dem Einkaufszettel steht. Desto weniger kauft man unnötiges und stattdessen nur, was man auch wirklich braucht.

    Es ist doch einfach ermüdend, wenn man von einem stressigen Tag nach Hause kommt und beim Blick in den Kühlschrank merkt, dass man nicht die Zutaten hat, die man für seine Mahlzeit bräuchte. Wenn man erst einmal überlegen muss, was man den überhaupt kochen soll, während die Kinder schon hungrig auf ein Essen warten. Dabei gerät man manchmal schon ganz schön ins Schwitzen.

    Mit einem Wochenplaner kann man sich diesen Ärger ersparen. Nicht nur das, sondern auch jede Menge Zeit. Anstatt dass man ewig im Einkaufladen überlegt, was man denn eigentlich benötigt, kann man mit einem Einkaufszettel diese Zeit verkürzen, indem man von vorne genau weiß, was genau für die Gerichte gebraucht wird.

    Suche dir einen Tag aus, an dem du deine Woche planst. Sonntage eignen sich gut. Zusammen mit Mitbewohnern, Partner oder Familienmitgliedern macht das ganz noch mehr Spaß. Gerade bei Kindern sorgt die gemeinsame Planung, dass diese öfter bereit sind auch nicht so beliebte Gerichte zu essen.

    Schau dir dabei auch deinen Alltag an, damit dann schnelle Gerichte gekocht werden, wenn man weniger Zeit hat, oder an freien Wochenenden auch mal ein aufwendigeres Gericht gekocht werden kann.

    Doch eine Zutat vergessen zu kaufen?

    Vielleicht lässt sich diese Zutat auch ersetzen. Wer zum Beispiel vergessen hat Eier zu kaufen, kann diese durch Bananen, Apfelmus oder Essig ersetzten. Schaue einfach im Internet, was es für Alternativen gibt. Ist es eine unersetzbare Zutat, kann man auch schauen, ob man das Gericht nicht mit einem anderen Tag tauscht.

    Was sollte man beachten?

    Damit man sich gesund und ausgewogen ernährt, sollte man seinen Wochenplan so gestalten, dass der Nährstoffbedarf gedeckt ist.

    Doch was heißt ausgewogen?

    Ausgewogen heißt abwechslungsreiche Lebensmittel zu essen, die vor allem unseren Nährstoffbedarf (Kohlenhydrat, Fette und Eiweiß) abdecken und uns wichtige Vitamine und Mineralstoffe liefern.

    Essen wir einseitig oder immer dasselbe, gewöhnt sich unsere Zunge daran und schaltet unwichtige Geschmackszellen aus. Auch kann es zu verschiedenen Krankheiten führen. Übergewicht, Gelenk- und viele andere gesundheitliche Probleme sind häufig die Folge.

    Dabei bedeutet ausgewogene Ernährung nicht, auf etwas verzichten zu müssen – ganz im Gegenteil: Sich ausgewogen zu ernähren bedeutet Genuss und Vielfalt und kann einfach in den Alltag integriert werden.

    Dazu gehört reichlich trinken, mindestens 1,5 Liter am Tag.

    „An Apple a day keeps the doctor away“ oder „5 a day“ – fünf am Tag. 5 Portionen Obst und Gemüse am Tag (2 Obst und 3 Gemüse etwa 600 – 800 g).

    Kohlenhydrate sind unsere Energieboten, sie versorgen unseren Körper mit der Power, die wir für den Tag und sogar für den Schlaf brauchen. Diese finden wir vorwiegend in Getreide, Getreideprodukte, Kartoffel, Reis und Hülsenfrüchte. Am besten sind Vollkornprodukte, diese sind zusätzlich reich an Ballaststoffe. 

    Ballaststoffe sind kein Ballast, sondern helfen, die Verdauung anzuregen. Man fühlt sich auch länger satt und beugt somit auch Übergewicht vor. Auch für die Darmflora sind sie sehr gut.

    Eiweißprodukte (Proteine) liefern wichtige Bausteine, sogenannte Aminosäuren. Sie sind für Aufbau und Erhalt von Muskel, Knochen, Organen, Knorpel, Haut, Haaren und Nägel verantwortlich. Zu den Proteinen gehören:

    Tierische Eiweiße:

    • Fleisch und Fisch
    • Milchprodukte und Eier

    Pflanzliche Eiweiße:

    • Getrocknetet Weizenkeime, Hanf- und Chiasamen
    • Bohnen, Erbsen und Linsen
    • Champions, Kresse, Spinat und Brokkoli

    Fette und Öle: Das kleinste Segment des Ernährungskreises gehört den Ölen und Fetten. Sie sind Träger der Vitamine A, D, E und K sowie Lieferanten für lebensnotwendige Fettsäuren. Neben der Menge kommt es hier besonders auf die Qualität an.

    Tipps für die Gestaltung eines Essensplans:

    • 1 x Auflauf
    • 1 x Eintopf
    • 1 x Suppe
    • 1 x Wunschessen
    • Wer nicht Vegetarier oder Veganer ist: Eine Malzeit mit Fleisch und eine mit Fisch

    Ideen gerade für Familien, aber auch für Alleinstehende:

    Wie wäre es mit einer Mottowoche – zum Beispiel italienische Woche, mit verschieden italienischen Gerichten, oder asiatisch. So könnt ihr neue Rezepte ausprobieren und sorgt somit für Abwechslung.

    Wochenplaner – Frühstück, Mittag, Abendessen
    Quellen:
    1. wwf.de
    2. bmel.de
  • Saisonkalender Februar

    Saisonkalender Februar

    Jeden Monat teilen wir hier mit, welche Obst- und Gemüsesorten gerade Saison haben und somit besonders frisch und geschmackvoll sind. Ein Saisonkalender kann dabei helfen, die Landwirtschaft zu unterstützen und Transportkosten zu reduzieren.

    Was gibt es im Februar?

    Frisch gibt es im Februar

    • Champignons, Grünkohl, Lauch / Porree, Pastinake, Rosenkohl, Chicorée, Feldsalat.

    Aus Lagerung gibt es

    • Chinakohl, Karotten, Kartoffel, Knollensellerie, Kürbis, Rettich, Rote Bete, Rotkohl, Schwarzwurzel, Spitzkohl, Steckrüben, Weißkohl, Wirsing, Zwiebel, Äpfel.
  • Warum Bio?

    Warum Bio?

    Bio-Lebensmittel werden aus biologisch angebauten Zutaten hergestellt. Dies bedeutet, dass sie ohne den Einsatz von synthetischen Pestiziden, Düngemitteln und Gentechnik produziert werden. Bio-Lebensmittel werden oft als gesünder angesehen und umweltfreundlicher. Obwohl diese Lebensmittel nicht automatisch nachhaltig sind, tragen sie dennoch durch die Verwendung von hohen Standards in der Herstellung von pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln zur Nachhaltigkeit bei. Auch weil sie nicht mit Chemikalien belastet sind und die Böden und Ökosysteme, in denen sie angebaut werden, geschont werden.

    Unser tägliches Handeln, wie zum Beispiel der Kauf von Bio-Lebensmitteln, trägt dazu bei die Umwelt zu schützen

    Gründe, warum Bio-Produkte bevorzugt werden:

    • Verwendung von natürlichen Düngemitteln anstelle von chemischen oder synthetischen Dünger
    • Förderung der Bodenfruchtbarkeit durch den Einsatz von organischem Dünger
    • Produkte sind Nährstoffreicher und schmecken oft besser
    • Transparenz durch die Verwendung von Kontrollnummern, um die Herkunft der Produkte zu verfolgen
    • Verzicht auf Gentechnik
    • Weniger Verpackungsmüll, manchmal sogar verpackungsfrei
    • Keine Zusatzstoffe
    • Verbesserung der Lebensbedingungen für Tiere durch mehr Platz im Stall, natürliches Licht und ökologisches Futter
    • Fairness in Bezug auf die Bezahlung der Bauer
    • Garantie für Bio-Qualität durch das Bio-Siegel und dessen Kontrollen

    Warum sollte man Bio-Produkte kaufen?

    Bio Produkte kaufen ist nicht nur gut für uns selbst, sondern auch für unsere Umwelt. Sie haben einen geringeren CO2-Fußabdruck, da weniger energieintensive Zusatzstoffe enthalten und meist regional angebaut werden. Denn auch bei dem Anbau wird streng darauf geachtet, dass nur organische Dünger verwendet werden. Diese Dünger sorgen dafür, dass die Treibhausgase wie Kohlendioxide gut in den Böden gebunden werden. Es werden keine chemische oder synthetischen Dünger und Pestizide verwendet. Dies sorgt dafür, dass die Böden fruchtbarer bleiben. Damit sie uns auch noch in der Zukunft viel Ernte bringen.

    Außerdem können giftige Dünger und Pestizide sich in den Böden anlagern und auch in Gewässer gelangen.

    Jedes Lebensmittel in Bio Qualität ist ohne Gentechnik und mit einer Kontrollnummer versehen, so kann man auf einen Blick sehen, woher die Lebensmittel stammen.

    Bei den Vorschriften für Bio-Produkte ist auch festgelegt, dass so wenig Verpackung wie möglich gebraucht werden soll oder wenn möglich sogar überhaupt nicht verpackt werden muss. Um Müll so gut wie möglich zu vermeiden.

    Doch nicht nur für die Umwelt ist Bio super

    Im Supermarkt gibt es eine große Auswahl an Lebensmittel, doch bei diesem Lebensmittel verstecken sich Inhaltsstoffe, die man gar nicht weiß, was sie überhaupt bedeuten. Aromen und verschiedene Zusatzstoffe. Diese dürfen bei den Bio-Lebensmitteln nicht enthalten sein.

    Und das schmeckt man auch. Dazu sind sie viel gesünder und nährstoffreicher.

    Ein weiterer wichtiger Aspekt im Zusammenhang mit der Landwirtschaft ist die Gewährleistung fairer Löhne und bessere Arbeitsbedingungen für Bauern.

    Bio-Bauernhöfe schauen auch mehr nach dem Tierschutz, diese Tiere haben mehr Platz im Stall, es muss natürliches Licht vorhanden sein und das Futter der Tiere muss den Voraussetzungen entsprechen.

    Auf was muss man achten?

    Wichtig ist immer beim Einkauf auf das Bio-Siegel zu achten. Wo das Bio-Siegel drauf ist, ist auch Bio drin.

    BIO nach EG-Öko-Verordnung

    Dieses Siegel ist seit dem 1. Juli 2010 verpflichtend. Die Hersteller werden regelmäßig kontrolliert, ob sie die vorgegebenen Standards einhalten.

  • Richtig einkaufen gehen

    Richtig einkaufen gehen

    Jeder von uns hat es schon mal öfters erlebt: Man geht in den Laden, weil man drei Dinge braucht, aber am Ende kommt man mit einer vollen Tasche nach Hause. Auf Dauer führt dies nicht nur dazu, dass man mehr Geld ausgibt als geplant, sondern auch, dass viele Lebensmittel ungenutzt im Müll landen. In diesem Artikel werden wir dir Tipps geben, wie du richtig einkaufen gehen kannst, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden und dabei gleichzeitig Zeit und Geld sparst.

    10 Tipps um richtig einzukaufen:

    1. Vorbereitung: Schaue, was du kochen möchtest, was du noch an Vorräten zu Hause hast.
    2. Einkaufszettel schreiben: Nur wer weiß, was er braucht, kauft nicht Dinge, die man gar nicht braucht. Außerdem ist man viel schneller mit dem Einkaufen fertig, als wenn man planlos durch den Laden läuft.
    3. Nicht mit leerem Magen einkaufen gehen: Wenn man hungrig zum Einkaufen geht, kauft man viel mehr als man eigentlich kaufen wollte. Dies bedeutet nicht nur mehr Müll, sondern auch, dass man mehr Geld ausgibt. Schön satt zum Einkaufen gehen spart Müll und Geld.
    4. Kaufe frische Lebensmittel statt Fertigprodukte, so kannst du diese schonend zubereiten und weißt genau, was du isst. Nebenbei sparst du auch hier nicht nur Verpackungsmüll, sondern auch wieder Geld.
    5. Schaue dir die Produkte genau an: Gerade bei frischen Lebensmittel wie Obst und Gemüse ist es wichtig, dass diese nicht schon im Laden Schimmel haben.
    6. MHD-Mindesthaltbarkeitsdatum: achte auch, für wann du welche Mahlzeit geplant hast. Lebensmittel sind auch nach Ablauf des MHD noch genießbar. Oft findet man im Laden Produkte, deren Mindesthaltbarkeitsdatum die nächsten Tage abläuft, diese sind oft sogar reduziert. Auch hier kann man wieder Geld sparen und Lebensmittel vor der Entsorgung retten.
    7. Kaufe nur so viel, wie du auch brauchst: Auch wenn die Großverpackung etwas günstiger ist, wenn die Hälfte im Müll landet, hat man nicht wirklich daran gespart und die Lebensmittel verschwendet.
    8. Fleisch und Fisch frisch kaufen: Kaufe diese Lebensmittel am besten in der Metzgerei oder Fischmarkt deines Vertrauens. Dort weißt du, dass diese frisch sind. Willst du auf Nummer sicher gehen, sehe dir das Fleisch oder den Fisch genauer an. Farbe und Konsistenz sollten richtig sein und keine Druckstellen haben. Um die Massentierhaltungen nicht zu unterstützen, kaufe kein „billig Fleisch“. Esse weniger Fleisch, maximal 1-mal pro Woche. Oder versuche es mal mit vegetarischer oder veganer Ernährung.
    9. Versuche die Unterbrechung der Kühlkette so gering wie möglich zu halten. Am besten Kühlakkus in die Tasche packen. Nehme den direkten Weg nach Hause und versorge die zu kühlenden Produkte in Kühlschrank oder Gefrierfach.
    10. Bio-Produkte: Bei Bio-Produkten wird bestimmte Düngemittel und synthetischen Pestiziden verzichten. Diese Dünger und Pestizide sorgen dafür, dass die Böden nicht mehr so fruchtbar sind. Natürlich sind diese Produkte etwas teurer, aber man tut der Umwelt etwas Gutes und sich selber auch.
  • Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD)

    Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD)

    Kennst du den Unterschied zwischen Mindesthaltbarkeitsdatum und Verbrauchsdatum? Nicht wirklich? Kein Problem, wir erklären es dir. Fast die Hälfte aller Deutschen weiß nicht, dass viele Produkte auch nach Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums (MHD) oft noch länger gut sind. So kommt es zur Lebensmittelverschwendung.

    Mindesthaltbar heißt nicht ab dem nächsten Tag tödlich.

    Das MHD – Mindesthaltbarkeitsdatum

    Nach den EU-Richtlinien ist das Mindesthaltbarkeitsdatum vom Hersteller anzugeben und dient als Absicherung der Produzenten. Es gibt lediglich an, wie lange das Produkt ungeöffnet und nach sachgerechter Aufbewahrung eine Haltbarkeit, damit die Qualität der Lebensmittel garantiert. Dies bedeutet aber nicht, dass nach diesem Datum die Lebensmittel schlecht sind. Beim Mindesthaltbarkeitsdatum handelt es sich nicht um ein Verfallsdatum, denn viele Lebensmittel sind selbst noch Monate danach verzehrbar. Oft selbst dann, wenn sich die Konsistenz oder Aussehen verändert haben.

    Auf den Verpackungen muss das MHD gekennzeichnet werden (Mindestens haltbar bis XX.XX.XXXX). Doch nicht alle Lebensmittel brauchen eine Kennzeichnung des MHDs.

    Produkte ohne MHD-Pflicht:

    • Frisches Obst, frisches Gemüse und Kartoffeln
    • Alkoholische Getränke ab 10 vol. %
    • Backwaren 
    • Speisesalz (außer jodiertes Speisesalz)
    • Zucker
    • Zuckerwaren und Kaugummi

    Das wichtigste: Auf die Sinne verlassen

    Bevor du vorhast deine Lebensmittel zu entsorgen, weil das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist, schaue sie dir erst einmal genau an. Sollte das Lebensmittel beginnen zu Schimmeln oder Verfärbungen zu haben, kann es nicht mehr verzehrt werden und deswegen lieber entsorgt werde. Ist das nicht der Fall, rieche daran, gerade bei Milchprodukten merkst du gleich, ob diese säuerlich riechen und nicht mehr zu verwenden sind. Wenn dabei alles passt, genieß dein Lebensmittel, spätestens beim ersten Biss merkt man, ob es noch genießbar ist oder nicht.

    Tipps dazu gibt es auf der Webseite von Tafel. **

    Wie Lange kannst du Lebensmittel nach MHD verzehren?

    Das Verbrauchsdatum

    MHD ist nicht das Gleiche wie Verbrauchsdatum. Das Verbrauchsdatum gibt an, bis zu welchem Datum verbraucht werden müssen. Dieses finden wir auf leicht verderblichen Lebensmitteln wie Fleisch oder Fisch. Nach Ablauf dieses Datums dürfen diese auch nicht mehr verkauft werden. Vom Verzehr der Lebensmittel nach diesem Datum wird dringend abgeraten, da diese wegen hoher Keimbelastung zu einer Lebensmittelvergiftung führen können.

    Lebensmittel vor der Tonne retten

    Es gibt gute Möglichkeiten zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung.

    Wenn wir den Teller nicht leer bekommen oder doch einfach mal zu viel eingekauft haben, kommen oftmals so Sätze wie „Andere Menschen müssen hungern und du lässt noch was übrig“. Der Satz ist ja nicht ganz falsch, aber es bringt nun mal niemanden etwas, wenn man es sinnlos in sich reinstopft, obwohl man schon satt ist, davon haben die Menschen, die hungern müssen auch nichts. Wichtig ist es eher darauf zu achten, dass die Lebensmittel nicht in der Tonne lande. Du schaffst nicht alle, pack es ein und esse es, wenn du wieder hungrig bist. Zu viel gekaufte Lebensmittel kannst du mit deiner Familie oder Freunden teilen. Eine weitere Möglichkeit bietet Foodsharing.de. **

    Zu den großartigen Möglichkeiten, wie man Lebensmittel retten kann, gehören die Unternehmen ToGoodToGo **, Rettergut ** oder Sirplus. **

    Es handelt sich um Apps, Portale und Verkaufsstellen, bei welchen Essen und Lebensmittel angeboten werden, die in einem Supermarkt oder Gastronomie aussortiert und unverkäuflich wären, da die Lebensmittel zum Beispiel optisch nicht mehr einwandfrei und ansprechend sind, bei welchen das MHD bald erreicht wird oder bereits überschritten wurde, sie aber dennoch genießbar und in Ordnung sind.


  • Saisonkalender Januar

    Saisonkalender Januar

    Ein neues Jahr – ein neuer Kalender! Jeden Monat gibt es wieder neue, saisonale Obst- und Gemüsesorten. Frisch und aus Lagerbestand. Es lohnt sich auf saisonale Lebensmittel zurückzugreifen auch weil man dadurch lokale Landwirtschaft unterstützen kann.

    Was gibt es im Januar?

    Saisonkalender Januar (Seite 1 / 2)
    Saisonkalender Januar (Seite 2 / 2)

    Frisch gibt es im Januar:

    • Champingions, Grünkohl, Lauch / Poree, Pastinake, Rosenkohl, Chicoree, Feldsalat

    Aus Lagerung gibt es:

    • Aubergine, Chinakohl, Karotten, Kartoffel, Knollensellerie, Kürbis, Rettich, Rote Bete, Rotkohl, Schwarzwurzel, Spitzkohl, Steckrüben, Weißkohl, Wirsing, Zwiebel, Äpfel, Birnen
  • Welternährungstag

    Welternährungstag

    Der Welternährungstag findet seit 1979 jährlich am 16. Oktober statt. Auch ist am selben Tag der Welttag des Brotes. Diese Tage sollen aufmerksam machen, dass weltweit über Millionen Menschen an Hunger leiden. Was kann man dagegen tun?

    2021 mussten bis zu 828 Millionen Menschen hungern.

    Welthungerhilfe

    Der Welthunger-Index ist laut der Welthungerhilfe steigend. So haben sich durch den Ukraine-Krieg, Konflikte, Corona-Pandemie und der Klimakrise die Zahl der Hungernden verschärft. Ebenfalls durch die anhaltende Dürre in Afrika.

    Das Recht auf Nahrung muss bei der Transformation der Ernährungssysteme im Mittelpunkt stehen. Dabei ist es von zentraler Bedeutung, dass die Zivilgesellschaft vor Ort Möglichkeiten hat, die jeweiligen staatlichen Strukturen zu überprüfen und Verbesserungen einklagen zu können. Nur wenn die Gemeinschaften und Bäuerinnen und Bauern mit ihrem lokalen Wissen und ihren konkreten Bedürfnissen mitbestimmen, können nachhaltige Lösungen für die Beseitigung des Hungers gefunden werden.

    Mathias Mogge, Generalsekretär der Welthungerhilfe.

    Doch es sind nur die Konflikte, Krisen oder Preissteigerungen alleine, die hierfür verantwortlich sind, auch jeder Einzelne kann etwas dagegen tun.

    Die Weltlandwirtschaft könnte problemlos 12 Milliarden Menschen ernähren. Das heißt, ein Kind, das heute an Hunger stirbt, wird ermordet.

    Jean Ziegler

    Laut WWF werden Lebensmittel für rund 12 Milliarden Menschen produziert, davon aber landen in Deutschland schon rund 18 Millionen Tonnen an Lebensmittel einfach im Müll.

    Es ist wichtig mehr Bewusstsein im Umgang mit den uns hier, reichhaltig, zur Verfügung stehenden Lebensmitteln zu schaffen. Auch eine vegetarische oder sogar vegan Ernährung würde gegen den Welthunger helfen, denn etwa 70 Prozent des angebauten Getreides wird z.B. an Tiere verfüttert.

    Was kann man selber gegen den Welthunger tun:

    Mehr zum Thema Welthunger:


  • Was ist Regrowing?

    Was ist Regrowing?

    Regrowing kommt aus dem englischen und heißt nachwachsen. Dafür muss man nicht mal ein Gartenprofi sein, eigentlich ist Regrowing leichter als man denkt.

    Beim Regrowing geht es nicht darum, Selbstversorger zu werden, sondern eher auch den Leuten, die keinen großen Garten oder einen Balkon haben, zu ermöglichen, ohne viel Aufwand, auch ihr eigenes Gemüse zu ziehen. Du vermeidest damit unnötigen Müll, gibst den Lebensmitteln ein zweites Leben und kannst ein paar Euros sparen.

    Wenn wir unser Gemüse zu Hause zubereiten, schneiden wir die Sachen ab, die wir nicht mit essen möchten, wie zum Beispiel die Strunk vom Salat oder Wurzeln unten. Doch für den Müll sind diese eigentlich viel zu schade. Daraus kannst du nochmal dein Gemüse neu wachsen lassen. Ihnen ein zweites Leben schenken. Das, was du schon verspeist hast, einfach noch mal nachwachsen lassen.

    Doch wie geht das?

    Wähle dein Gemüse, welches du nochmal nachwachsen lassen möchtest. Am besten fängst du am Anfang mit etwas Leichtem an. Dazu empfiehlt sich zum Beispiel der Lauch sehr gut, Frühlingszwiebeln natürlich auch.

    Schneide dein Gemüse mit einem sauberen Messer sorgfältig ab, es sollte genug Material zur Verfügung stehen, damit die Pflanze neu treiben kann. Also mindestens so 2-3 cm.

    Nehme jetzt am besten ein leeres Glas. Vielleicht hast du sowieso noch Gläser übrig, die du nicht geschafft hast zum Altglas zu bringen, diese kannst du super dafür verwenden.

    Fülle das Glas nun mit lauwarmem Wasser auf. Nicht zu viel, es sollte nur der untere Teil mit der Wurzel bedeckt sein und nicht die Pflanze damit ertränkt werden.

    Lauch in Glas mit Wasser

    Nun stelle sie an einem geeigneten Ort. Am besten dafür eignet sich die Fensterbank, aber es gehen auch andere Plätze, an denen es genügend Licht bekommt.

    Wichtig ist, dass man spätestens alle 2 Tage das Wasser wechselt, noch besser wäre jeden Tag.

    In nur wenigen Tagen fangen sie schon an zu sprießen. Etwa nach 2-3 Wochen empfiehlt es sich, das Glas durch einen Topf und Erde auszutauschen, damit die Wurzeln mehr Platz haben.

    Lauch nach 1 Woche

    Schon wenig später kann man sie, wenn sie groß genug sind, ernten. Auch da wieder darauf achten, dass man dies mit einem sauberen und scharfen Messer tut. Lasse auch wieder 2-3 cm Abstand und es kann wieder eine neue Pflanze wachsen. Dann geht das Spiel wieder von vorne los. Dies funktioniert leider nicht immer, denn wenn die Pflanze erschöpft ist, hat sie keine Kraft mehr dafür.

    Lauch nach 3 Wochen

    Doch warum funktioniert Regrowing?

    Regrowing funktioniert nur, wenn das Gemüse und Obst sich vegetativ vermehren können. Das heißt aus sich selbst heraus.

    Anderes als bei der generativen Vermehrung (also die geschlechtliche) bestehen die Pflanzen bei der vegetativen, also ungeschlechtlichen Vermehrung, nicht aus Erbgut zwei verschieden Individuen, sondern Klonen das Erbgut der Mutterpflanze. Die Tochterpflanzen erhalten also das genetisch identische Erbgut wie ihre Mütter. Das nennt man Mitose. Durch die Mitose können die Pflanzen sich aber nicht in ihrem Erbgut weiterentwickeln und sind so nicht anpassungsfähig. Viele Pflanzen können sich auch auf beide Weisen vermehren, sowohl mit der Mitose als auch mit Meiose (der generativen) bei den Erdbeeren zum Beispiel. Sie vermehren sich hauptsächlich über die kleinen gelben Pünktchen, den Nüsschen. Bei schlechten Bedingungen oder anderen Umständen können die Nüsschen nicht zum Keimen, dann kann die Vermehrung anhand der Ableger gesichert werden. Ein weiteres Beispiel ist die Kartoffel, lässt man die zu lange stehen, bilden sich an ihr Knollen, wenn man die einpflanzt bekommen wir neue Kartoffeln. Aber sie kann sich auch generativ über die Blüten und Früchte vermehren. Möchte man eine neue Sorte daraus entstehen lassen, geht dies nur über eine generative Vermehrung. Das kann man sich so merken, wie bei den Menschen auch, aus zwei verschiedenen Erbsubstanzen. Diese werden dann zu einem ganz neuen eigenen Erbgut.

    Welches Gemüse und Obst kann sich vegetativ vermehren?

    Hier haben wir euch ein paar Beispiele:

    Kartoffel, Knoblauch, Zwiebeln, Schalotten, Lauch/Poree, Fenchel, Meerrettich, Karotten, Kohlrabi, Spargel, Gurken, Tomaten und verschiedene Salate…

    Verschieden Kräuter: wie z. B. Rosmarin, Minze und Schnittlauch…

    Früchte wie z. B. Erdbeeren, Himbeeren und Ananas…

    Buchtipp:

    Regrow your veggies – Gemüsereste endlos nachwachsen lassen von Melissa Raupach und Felix Lill (ISBN: 9783818614621) *