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  • Tag der Erde (Earth Day)

    Tag der Erde (Earth Day)

    Jedes Jahr am 22. April feiern Menschen auf der ganzen Welt den Tag der Erde, international bekannt als Earth Day. 🌱

    An diesem Tag kommen Millionen zusammen, um unseren wundervollen Planeten zu würdigen und aktiv seinen Schutz zu unterstützen.

    Was 1970 als Studentenbewegung in den USA begann, hat sich zu einer globalen Umweltbewegung entwickelt: Heute beteiligen sich über eine Milliarde Menschen in fast 200 Ländern am Earth Day​. Dieser Tag soll die Wertschätzung für die natürliche Umwelt stärken und uns alle dazu anregen, unser eigenes Konsumverhalten zu überdenken​.

    Der Earth Day vereint die Welt in dem Ziel, unseren Planeten für zukünftige Generationen lebenswert zu erhalten.

    Der Tag der Erde lädt uns dazu ein, uns über Umwelt und Klima zu informieren und unser Konsumverhalten zu überdenken.

    Es liegt an jedem von uns, unsere Erde wiederherzustellen, nicht nur, weil uns die Welt am Herzen liegt, sondern weil wir darauf leben. Wir alle brauchen eine gesunde Erde um hier weiterhin leben zu können. Dieser Tag soll uns auf die Umweltprobleme aufmerksam machen und zum Nachdenken anregen.

    Ursprung und Geschichte des Earth Day

    Der Earth Day entstand 1970 in den Vereinigten Staaten aus einer spontanen Studentenbewegung​. Auslöser war die zunehmende Umweltverschmutzung – etwa ein schweres Öl-Unglück vor der kalifornischen Küste 1969 – und das wachsende Bewusstsein, dass der Schutz unserer Umwelt dringend auf die politische Agenda musste. Der US-Senator Gaylord Nelson rief damals den ersten Earth Day am 22. April 1970 aus, unterstützt vom jungen Aktivisten Denis Hayes, der als Koordinator Millionen von Menschen mobilisierte​. Am ersten Earth Day nahmen rund 20 Millionen Amerikaner an Demonstrationen, Bildungsaktionen und Protesten teil​ – ein gewaltiges Zeichen für den Umweltschutz, das in dieser Form noch nie dagewesen war.

    Der Erfolg war durchschlagend: Die Rufe nach Veränderung konnten nicht länger ignoriert werden. Noch im selben Jahr 1970 reagierte die Politik – die US-Umweltbehörde (EPA) wurde gegründet und erste umfassende Umweltgesetze wie der Clean Air Act und Clean Water Act wurden auf den Weg gebracht​. Damit hat der erste Earth Day bewiesen, dass Bürgerengagement direkten Einfluss haben kann. Seitdem wird der Tag der Erde jährlich am 22. April begangen, zuerst in den USA und seit den 1990er Jahren weltweit. Denis Hayes, der Organisator von 1970, trug dazu bei, den Earth Day ab 1990 international auszuweiten – über 140 Länder machten damals bereits mit​. Im Jahr 2009 erkannte auch die UNO den Earth Day offiziell an: Die UN-Generalversammlung erklärte den 22. April zum „Internationalen Tag der Mutter Erde“, um die globale Bedeutung des Umweltschutzes hervorzuheben​

    Heute, über 50 Jahre später, ist der Earth Day so wichtig wie eh und je. Er hat im Lauf der Jahrzehnte immer wieder entscheidende Impulse für Umweltgesetze und Initiativen gegeben und weltweit Millionen Menschen inspiriert, aktiv zu werden. So wurden am Earth Day 2016 in New York feierlich die Pariser Klima-Verträge von 175 Staaten unterzeichnet – ein Symbol dafür, dass dieser Tag weiterhin ein Katalysator für Veränderungen ist​. Die Botschaft der Earth-Day-Bewegung hat an Aktualität nichts verloren: Umweltschutz ist eine globale Aufgabe, zu der jeder von uns beitragen kann – nicht nur am Tag der Erde, sondern an jedem Tag.

    Earth Day heute: Globale Bewegung für Umweltbewusstsein

    Aus dem ersten Protesttag ist eine globale Bewegung geworden. Der Earth Day wird heute auf allen Kontinenten begangen – in Großstädten ebenso wie in kleinen Gemeinden. Über 190 Länder nehmen offiziell teil​ von A für Argentinien bis Z für Zypern. Damit ist der Earth Day der größte säkulare Aktionstag der Welt​. Ob jung oder alt, Schüler oder Wissenschaftler, Unternehmen oder NGO – alle sind eingeladen mitzumachen.

    Weltweit finden an diesem Tag Tausende von Veranstaltungen und Aktionen statt. In vielen Städten organisieren Umweltgruppen Clean-Ups, bei denen Freiwillige Müll in Parks, Wäldern oder an Stränden aufsammeln. Museen und Schulen bieten Workshops und Vorträge an, um über Klima- und Umweltschutz zu informieren. Gemeinschaftsgärten und Naturschutzvereine laden zum Bäume pflanzen ein. Große Umweltorganisationen nutzen den Earth Day, um neue Kampagnen zu starten oder wichtige Petitionen zu lancieren. Selbst Regierungen verkünden anlässlich des Earth Day verstärkte Klimaschutz-Maßnahmen. So dient der 22. April als globale Plattform, um auf drängende Umweltprobleme aufmerksam zu machen und Lösungen voranzutreiben​.

    Die zentrale Idee dahinter: Jeder Beitrag zählt, und gebündelt kann daraus weltweit eine mächtige Stimme für unseren Planeten werden!

    Jedes Jahr ein neues Motto

    Jeder Earth Day steht unter einem besonderen Schwerpunktthema, das aktuelle Umweltprobleme ins Zentrum rückt. Diese Mottos sollen zum Nachdenken anregen und konkrete Handlungsfelder aufzeigen.

    Hier eine kleine Auswahl der letzten Jahre:

    • 2025 – „Our Power, Our Planet“ („Unsere Kraft, unser Planet“): Das Motto des kommenden Earth Day 2025 stellt die Energiewende in den Mittelpunkt. Es ruft dazu auf, unsere kollektive Kraft zu nutzen, um den Umstieg auf erneuerbare Energien drastisch zu beschleunigen​. Ziel ist es, die globale Produktion sauberer Energie bis 2030 zu verdreifachen​. Unter dem Schlagwort „Our Power, Our Planet“ soll jeder ermutigt werden, Teil dieser Energie-Revolution zu sein – ob durch politischen Einsatz für Klimaschutz, durch Energiewende im eigenen Haus oder durch Druck auf Unternehmen, in grüne Energie zu investieren.
    • 2024 – „Planet vs. Plastics“ („Planet gegen Plastik“): Der Earth Day 2024 drehte sich um die globale Plastikverschmutzung. EarthDay.org forderte einen mutigen Schritt: eine 60 % Reduktion der Plastikproduktion bis 2040, um die Gesundheit von Mensch und Natur zu schützen​. Weltweit stand dieser Tag im Zeichen des Kampfes gegen die Plastikflut – von Strandreinigungen bis hin zu Initiativen für weniger Einwegplastik.
    • 2022 & 2023 – „Invest in Our Planet“ („Investiere in unseren Planeten“): Diese beiden Jahre betonten, wie wichtig Investitionen in nachhaltige Technologien und Klimaschutz sind. Regierungen, Unternehmen und jeder Einzelne wurden aufgerufen, Zeit und Ressourcen in eine grüne Zukunft zu stecken – sei es durch erneuerbare Energien, nachhaltige Produkte oder Bildung.
    • 2021 – „Restore Our Earth“ („Stellt unsere Erde wieder her“): Im Fokus standen Maßnahmen zur Wiederherstellung von Ökosystemen – von Aufforstung bis Renaturierung – mit dem Appell, dass wir die Umwelt nicht nur weniger belasten, sondern aktiv verbessern können​.

    Diese wechselnden Jahresmottos zeigen die Bandbreite der Herausforderungen – von Klima über Artenvielfalt bis Plastikmüll – und machen deutlich, dass Umweltschutz viele Gesichter hat. Zugleich vermitteln sie eine gemeinsame Botschaft: Wir dürfen den Planeten nicht aufgeben, sondern müssen aktiv in seine Zukunft investieren.

    Earth Day in Deutschland: Global denken, lokal handeln

    Auch in Deutschland wird der Tag der Erde seit den 1990ern begangen und vom gemeinnützigen Earth Day Deutschland e.V. koordiniert. Hierzulande schließen sich jedes Jahr zahlreiche lokale Gruppen, Schulen, Vereine und Städte den Earth-Day-Aktivitäten an. Für 2025 hat Earth Day Deutschland das Motto „Du machst den Unterschied – Veränderung beginnt mit Engagement“ ausgerufen​.

    Diese deutsche Kampagne betont, wie wichtig der Beitrag jedes Einzelnen ist: 

    Jeder Schritt, jede Geste pro unserem Planeten zählt! Mit kleinen Änderungen in unseren täglichen Routinen können wir gemeinsam Großes bewirken – jeder Schritt zählt​.

    In vielen deutschen Städten und Gemeinden gibt es rund um den 22. April Aktionen zum Mitmachen. Von Müllsammel-Aktionen in Parks, über Fahrraddemos und Pflanz-Aktionen, bis hin zu Umweltbildungs-Projekten an Schulen ist alles dabei. Umweltinitiativen und Bürgergruppen laden Freiwillige ein, sich zu beteiligen​. So finden regelmäßig Clean-Up-Events statt, bei denen Nachbarschaften gemeinsam ihre Umgebung von Müll befreien. Städte veranstalten Infostände oder sogar autofreie Tage, um nachhaltige Mobilität erlebbar zu machen. Unternehmen motivieren ihre Mitarbeiter, am Earth Day etwas für die Umwelt zu tun – sei es Bäume zu pflanzen oder gemeinsam Ideen für mehr Nachhaltigkeit im Betrieb zu entwickeln​.

    Die Devise lautet überall: „Sei du Teil der Veränderung!“ – Denn nur wenn viele mitmachen, wird aus lokalen Aktionen eine bundesweite Bewegung.

    Buch zum Thema

    Finde das perfekte Buch zum Earth Day.

    WAS IST WAS – Die Erde. Unser einzigartiger Planet

    Ein spannendes, gut aufbereitetes Wissensbuch für Kinder, das Naturwissenschaft mit Umweltbewusstsein verbindet – perfekt für kleine Forscherinnen und Forscher.

    Ein informatives Kindersachbuch aus der bekannten WAS-IST-WAS-Reihe des Tessloff Verlags. Es richtet sich an neugierige Kinder ab etwa 8 Jahren, die mehr über unseren Heimatplaneten erfahren möchten.

    Das Buch vermittelt auf verständliche und spannende Weise Wissen über den Aufbau der Erde, ihre Entstehung, Naturphänomene und Ökosysteme. Themen wie Vulkane, Erdbeben, Klima, Wetter, Weltmeere, Kontinente, Tier- und Pflanzenwelt werden anschaulich erklärt – oft unterstützt durch zahlreiche Illustrationen, Fotos und Infoboxen.

    Ein zentrales Anliegen des Buches ist es auch, auf die Einzigartigkeit und Verletzlichkeit unseres Planeten aufmerksam zu machen. Daher werden auch Umweltschutz, Nachhaltigkeit und der Einfluss des Menschen auf die Erde thematisiert.


    Gemeinsam aktiv werden – jeder kann mitmachen!

    Der Earth Day soll nicht nur informieren, sondern vor allem motivieren und aktivieren. Er erinnert uns daran, dass Veränderung möglich ist, wenn wir gemeinsam handeln. Dabei müssen es nicht immer die ganz großen Taten sein – auch kleine Schritte im Alltag machen einen Unterschied. Genau hier setzt der Earth Day an und ruft uns alle auf: Mach mit! Hier sind einige Ideen, wie du den Earth Day (und jeden weiteren Tag) nutzen kannst, um nachhaltiger zu leben und Teil der Bewegung zu werden:

    • Nimm an einer Aufräumaktion teil: Schnapp dir Handschuhe und Müllbeutel und mach mit beim nächsten Cleanup! Ob am Flussufer, im Park oder in der Stadt – gemeinsam Müll sammeln schafft unmittelbare Verbesserungen und ein tolles Gemeinschaftsgefühl.
    • Starte eine Plastikfrei-Woche: Versuche, für eine Woche (oder länger) auf Einwegplastik zu verzichten. Starte deine plastikfreie Woche zum Earth Day und inspiriere Freunde oder Familie, mitzumachen. Entdeckt zusammen Alternativen wie Stoffbeutel, Trinkflaschen und verpackungsfreie Läden.
    • Pflanze etwas Grün: Beteilige dich an Baumpflanzaktionen oder gärtnere auf dem Balkon. Jeder neu gepflanzte Baum und jede Blühwiese hilft der Artenvielfalt und dem Klima. Wie wäre es, am Earth Day einen Baum in deinem Viertel zu pflanzen oder eine Patenschaft für einen Hektar Wald zu übernehmen?
    • Reduziere deinen CO₂-Fußabdruck: Hinterfrage persönliche Gewohnheiten. Könntest du häufiger das Fahrrad statt Auto nehmen? Oder deinen Fleischkonsum weiter reduzieren? Jede eingesparte Emission ist ein Gewinn für die Erde. Vielleicht startest du einen autofreien Tag pro Woche oder probierst ein neues veganes Rezept aus. Kaufe bewusst und setze auf Fair & Slow Fashion. Vermeide Lebensmittelverschwendung und kaufe regionale, saisonale und Bio-Produkte, um CO₂ zu sparen und frischere, vitaminreichere Lebensmittel zu genießen.
    • Werde kreativ und laut: Gestalte Plakate, teile Posts in sozialen Medien, oder organisiere selbst eine kleine Aktion in deiner Schule, Uni oder Nachbarschaft. Zum Earth Day sind viele Menschen offen für das Thema – nutze deine Stimme, um Aufmerksamkeit zu schaffen! Wie heißt es so schön: “Sei du selbst die Veränderung, die du dir für die Welt wünschst.”

    „Niemand ist zu klein, um einen Unterschied zu machen.“ 

    – Greta Thunberg, Klimaaktivistin

    Der Earth Day kann ein Startpunkt sein – für neue Gewohnheiten, für ehrenamtliches Engagement oder einfach, um mit Freunden ins Gespräch über Umweltfragen zu kommen. Wichtig ist: Jeder kann etwas beitragen. Gerade junge Menschen zeigen mit Fridays for Future & Co., welch enorme Wirkung Engagement entfalten kann. Der Earth Day verbindet diese Kräfte weltweit und zeigt uns, dass wir gemeinsam an einem Strang ziehen.

    Ausblick: Jeder Tag kann ein Earth Day sein

    Auch wenn der Earth Day nur einmal im Jahr offiziell stattfindet, trägt er eine Vision in sich, die 365 Tage gilt: Eine Welt, in der wir im Einklang mit der Natur leben, verantwortungsvoll mit Ressourcen umgehen und uns gegenseitig unterstützen, nachhaltig zu handeln. Der 22. April ist eine Erinnerung daran, dass die Erde unsere gemeinsame Heimat ist – zerbrechlich und kostbar zugleich.

    Die Herausforderungen – vom Klimawandel über Plastikmüll bis zum Artensterben – mögen groß erscheinen. Doch der Earth Day macht Mut, dass Veränderung möglich ist, wenn wir zusammenhalten. Jeder von uns kann im Kleinen beginnen: Energie sparen, regional einkaufen, andere motivieren. Und viele kleine Taten ergeben zusammen eine globale Bewegung.

    In diesem Sinne: Lass uns den Spirit des Earth Day in den Alltag tragen. Jeder Tag kann ein Earth Day sein, wenn wir ihn dazu machen. Ob am 22. April oder an jedem anderen Datum – die Erde braucht Schützer und Mitmacher. Packen wir es an, denn du machst den Unterschied!

    Mach mit und sei Teil der Veränderung – unserer Erde zuliebe! 🌍✨

    Lebe bewusst und nachhaltig damit sich unsere Erde und das Klima erholen kann.

    Earth Day Aktivisten


  • Earth Overshoot Day

    Earth Overshoot Day

    Deutschland hat heute seinen Anteil an ökologischen Ressourcen für dieses Jahr aufgebraucht.

    Earth Overshoot Day kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie Erdüberlastungstag bzw. Erderschöpfungstag. Der Earth Overshoot Day ist der Tag, an dem die natürlichen Ressourcen für dieses Jahr aufgebraucht sind, welche die Erde innerhalb eines Jahres wiederherstellen kann. Ab diesem Tag leben wir dann sozusagen auf Pump und somit auf Kosten unseres Planeten und der zukünftigen Generationen. Dieser Welterschöpfungstag ist einer dieser Tage, an welchen wir wieder einmal daran erinnert werden, dass wir nur einen Planeten haben, um den wir uns dringend kümmern sollten…

    Wann ist der Earth Overshoot Day?

    Generell kann man es nicht bestimmen, denn das Datum wird jährlich individuell für jedes Land von der Global Footprint Network neu berechnet.

    Dieses Jahr fällt der Tag in Deutschland bereits auf den 4. Mai 2022.

    Ein Jahr zuvor fiel der Tag in Deutschland auf den 5. Mai 2021 und weltweit auf den 29. Juli 2021. Der Verbrauch der natürlichen Ressourcen steigt jährlich an – das verlagert den Overshoot-Day immer weiter nach vorne.

    Würden alle Menschen auf der Erden so leben wie in Deutschland, würden wir natürliche Ressourcen von insgesamt drei Erden benötigen.

    Schon nach vier Monaten lebt Deutschland auf Pump. Der frühe deutsche Erdüberlastungstag ist ein Alarmsignal und Armutszeugnis für die verfehlte Umwelt- und Naturschutzpolitik der vergangenen Jahre.

    Olaf Bandt, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)

    Zum Glück leben nicht alle, wie in Deutschland, einem hoch-industrialisiertem Land und somit fällt der internationaler Erdüberlastungstag mehrere Monate später aus. Es ist dennoch erschreckend, dass die Welt nach etwas mehr als einem halben Jahr in einer Verschuldung lebt.

    Das Thema Ressourcenschonung und Umweltschutz wird global immer präsenter und es wird immer wichtiger zu handeln. So kannst auch du dabei helfen, dass der Over-Shoot-Day nächstes Jahr weiter nach hinten verschoben wird: Start in ein nachhaltiges Leben

    oder hier: Nachhaltiger im Alltag – 3 einfache Tipps


    Quellen:
    1) overshootday.org
    2) footprintnetwork.org
  • Hafermilch selber machen

    Hafermilch selber machen

    Die Kuhmilch durch eine pflanzliche Milchalternative ersetzen? Gar kein Problem! Nicht nur für Veganer und Milchallergiker ist die Hafermilch eine gute alternative Option zur tierischen Milch. Sie schmeckt lecker und ist einfach in der Herstellung. Statt sie im Laden zu kaufen, kannst du die Getreidemilch mit wenigen Zutaten selbst und ohne großen Aufwand zu Hause herstellen. Haferflocken sind ein Grundnahrungsmittel. Sie enthalten viele Vitamine, Ballaststoffe und Mineralstoffe und sind sehr günstig zu bekommen. Aber du Fragst dich, wie mache ich Hafermilch selbst? Hier bekommst du eine Anleitung für einfache und schnelle Zubereitung.

    Wenn du auf Pflanzenmilch umsteigst, kommst du an Hafermilch nicht vorbei.

    Einfach und günstig selbst machen statt kaufen

    Wie mache ich Hafermilch selbst?

    Wenn man etwas selber machen kann, dann ist das Hafermilch. Das Getränk, welches für das Wort Milch im Namen kritisiert wird. Ist Pflanzenmilch etwa keine Milch? Nein? Und Sonnenmilch auch nicht? Das kann man so oder so sehen und es nennen wie wer will. Zum Beispiel Haferdrink, Hafergetränk oder Getränk aus Hafer. Wir bleiben bei dem Begriff Hafermilch.

    Nun kommen wir zum Hafermilch Rezept: milchfrei – vegan – glutenfrei – nachhaltig. Das alles ist die mit viel Liebe selbst hergestellte Hafermilch.

    Rezept: Hafermilch aus Haferflocken selbstgemacht

    Für etwa einen halben Liter selbstgemachter Hafermilch benötigst du folgende Zutaten.

    • 500 ml Wasser
    • 45 g glutenfreie Haferflocken
    • 1-2 TL Agavendicksaft oder 1-2 Datteln
    • 25 g Cashewnüsse
    • 1-2 Prisen Salz

    Einen Mixer z.B. Thermomix ** (falls dieser nicht so leistungsstark ist, dann kannst du Cashews vorher in Wasser für einige Stunden einweichen), einen Nussmilchbeutel, Sieb oder Geschirrtuch. Ein Auffanggefäß und für die Aufbewahrung eine leere saubere oder am Besten sogar sterile verschließbare Flasche.

    HAFERMILCH SELBER MACHEN

    Und so einfach geht’s:

    Gebe die Haferflocken, Cashewnüsse zusammen mit dem Wasser, Agavendiksaft oder Datteln und dem Salz in den Mixer. Das ganze auf höchster Stufe für 30 Sekunden mixen, nicht länger, da es sonst sehr schleimig wird.

    Anschließend gebe die gemixten Zutaten in den Nussmilchbeutel. Solltest du da keinen besitzen, musst du nicht extra einen dafür kaufen. Du kannst dafür einfach einen Sieb oder ein Geschirrtuch verwenden. Damit drückst du die Flüssigkeit in ein Auffangbehälter bis nur noch die festen Bestandteile übrig bleiben.

    Die Flüssigkeit wird dann in die verschließbare, ab besten plastikfreie Glasflasche umgefüllt. Dann ist dein Milchersatz auch schon fertig und kann getrunken oder für weitere Verwendung genutzt werden. Die Hafermilch ist im Kühlschrank und gut verschlossen bis zu 5 Tage haltbar.

    Tipp: Die festen Bestandteile, die übrig geblieben sind, kannst du noch gut zum Backen, Kochen oder fürs Müsli verwenden.

    Hafermilch selber machen – in unserem Video zeigen wir dir eine Anleitung im Schnelldurchlauf:

    @nachhaltig4future

    Hafermilch selber machen 🌿 ##nachhaltig ##hafermilch ##hafermilchselbermachen ##nachhaltigkeit ##veganerezepte ##veganemilch ##nachhaltigkeitscheck ##öko ##🌿

    ♬ Pieces (Solo Piano Version) – Danilo Stankovic

    Viel Spaß beim Nachmachen!

    Wie findest du die selbstgemachte Hafermilch? Würdest du noch gerne eine andere Pflanzenmilch selber machen?


  • Nachhaltiger leben

    Nachhaltiger leben

    Du möchtest nachhaltiger leben, aber weißt nicht wie? Wir helfen dir mit dem Start.

    Nachhaltigkeit hat viele Gesichter und setzt sich aus 3 Säulen zusammen: Ökologie, Ökonomie und Soziales. In allen diesen Bereichen kannst du etwas mit deinem Handeln beeinflussen. Zuallererst solltest du dir Gedanken machen und dir klar werden, was dein Ziel, Grund und Motivation ist. In welchen Bereichen möchtest du gerne nachhaltiger werden?

    Was ist dein Grund – Deine Motivation?

    Wenn man einen Grund oder Motivation hat, geht so manches viel leichter und man hat etwas an dem man sich festhalten kann. Definiere für dich dein Warum, wieso und weshalb. Zum Beispiel beim Veganismus ist der Grund, dass man nicht möchte, dass ein Tier für eine Mahlzeit sterben muss und man diesen Grund als Motivation sieht und es fällt einem viel leichter darauf zu verzichten.

    Was möchtest du erreichen?

    Nicht nur was möchtest du erreichen, sondern auch was kannst du erreichen? Bei einem nachhaltigem Leben geht es nicht darum auf etwas zu verzichten, sondern darum, wie kann man Dinge umstellen oder Gewohnheiten ändern, sodass diese sich nachhaltiger gestallten und in den Alltag integrieren lassen.

    Möchtest du Plastik reduzieren? Oder sogar minimalistisch leben?

    Setzte dich hin und überlege dir genau was deine kurzfristigen und langfristigen Ziele sind und was du davon auch umsetzen kannst.

    Es muss dir auch bewusst sein, dass du mit deinem Tun nicht die Welt retten wirst, aber auf alle Fälle du mit deiner Entscheidung etwas Gutes dazu beitragen kannst.

    Die Welt braucht nicht 10.000

    die Zero-Waste perfekt leben, sondern möglichst viele die ihr Bestes dafür tun.

    Wir Menschen sind auch Gewohnheitstiere, deswegen brauchen wir auch Zeit Dinge umzugewöhnen. Seine Gewohnheiten zu ändern dauert im Durchschnitt etwa 60 Tage, also sei nicht enttäuscht, wenn nicht alles auf Anhieb klappt.

    Einiges davon können wir nur schwer oder gar nicht wirklich beeinflussen. Tue das, was für dich umsetzbar ist.

    Tipps um mit der Nachhaltigkeit zu beginnen

    In dem nächsten Beitrag findest du einfache Tipps für den perfekten Start in ein nachhaltiges Leben.

    Hier die Tipps für dich zusammengefasst:

    • Miste aus
    • Überlege dir beim Kauf ob du die Sachen auch wirklich brauchst
    • Koche frisch
    • Gehe für kurze Strecken zu Fuß oder fahre mit dem Fahrrad
    • Leihe dir etwas, statt es zu kaufen
    • Verschwende keine Lebensmittel
    • Stelle Biomülltüten aus Zeitungspapier her
    • Stelle Putzmittel selbst her
    • Kaufe unverpackt
    • Kaufe oder tausche Kleidung aus Second Hand

    P.S. Schaue dir alle unsere Themen an. Auf unserem Blog geht es sehr viel um Nachhaltigkeit im Alltag. Vielleicht ist ja etwas für dich dabei.


  • Orangenreiniger selber machen

    Orangenreiniger selber machen

    Im Haushalt benötigt man jede Menge Putzmittel. Die Meisten gekauften Reiniger beinhalten unnatürliche Stoffe, die zum Teil giftig oder ätzend sein können. Es gibt aber auch umweltfreundliche Alternativen. Man kann sie kaufen, oder ganz einfach auch selbst machen. In diesem Beitrag stellen wir dir vor, wie du einen Orangenreiniger selbst herstellen kannst. Selfmade – DIY – umweltfreundlich – biologisch abbaubar.

    Was gibt es Besseres als einen selbst gepressten Orangensaft? Die Orangenschale ist sehr gesund und eigentlich wirklich super für die Verdauung und das Herz-Kreislaufsystem, doch nicht jeder mag sie gerne essen und für den Saft ist sie auch ungeeignet. Dies bedeutet oft, dass sie im Abfall landen muss.

    Damit auch die Schale nicht einfach in den Müll landen muss, haben wir eine super Idee, was man aus ihr machen kann.

    Einen selbstgemachten Orangenreiniger

    Die Schalen wirken super gegen Kalk. Mit der darin enthaltenen Zitronensäure kann man die Kalkflecken wunderbar bekämpfen, indem man einfach mit den Scheiben die betroffenen Stellen abreibt.

    Auch beinhalten die Schalen antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen und eignen sich perfekt als Allzweckreiniger.

    Somit spart man Verpackungsmüll anstatt Geld für teure Putzmittel auszugeben.

    Was braucht man dafür:

    • Tafelessig, weiß
    • Orangenschalen
    • Einen Topfen Spülmittel oder etwas Naturseife
    • Säurebeständiges Glasgefäß
    • Sieb
    • Wasser
    • Ätherische Öle
    • Sprühflasche aus Glas oder Sprühflasche früherer Putzmittel

    So einfach kannst du den Reiniger herstellen:

    • Fülle ein Glas voll mit den Schalen (es sollte ein säurebeständiges Gefäß sein)
    • Fülle Tafelessig, am besten den weißen, bis das Glas gefüllt ist und alle schalen bedeckt sind. 
    • Glas gut verschließen
    • Mindesten 14 Tage ziehen lassen

    Wenn der Essig sich verfärbt hat und schön nach Orangen duftet, kann man mit dem Reiniger beginnen.

    Das Gemisch abgießen durch einen Sieb um die Schalen vom Essiggemisch zu trennen.

    Je nach Menge des Orangenessig das Wasser hinzufügen im Verhältnis 80:20. Ein Spritzer Spülmittel oder Naturseife hinzufügen. Damit der Duft noch etwas Intensiver wird 15 Tropfen von ätherischen Ölen wie z.b. Orangenöl hinzufügen.

    Es können aber auch andere Öle verwendet werden.

    Zu beachten:

    Essig sollte besser nicht auf Parkett, Granit, Marmor und Stein benutzen, da er die Oberfläche dieser Materialien angreift und die Mineralien und den dort vorhandenen Kalk löst. Am besten immer an einer kleinen unauffälligen Stelle ausprobieren.

    Alternativ kann man einen Reiniger auch aus Vodka herstellen. Das ist auch die geruchsneutralere Variante.


    Mehr Tipps, Ideen und Inspiration zum Thema Nachhaltigkeit im Alltag findest du in unserer Facebook-Gruppe

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  • Peeling aus Kaffeesatz

    Peeling aus Kaffeesatz

    DIY – UPCYCLING – BEAUTY

    Es wäre viel zu schade, wenn der Kaffeesatz einfach im Abfall landen müsste.

    Ist der Kaffee erst mal ausgetrunken bleibt der Kaffeesatz übrig. Egal wie man seinen Kaffee zubereitet hat (French Press, Espressokocher, Kaffeemaschine oder Filter) übrig bleibt immer der Satz. Was damit tun? Was viele nicht wissen, er ist vielseitig wiederverwendbar. Wie wäre es zum Beispiel mit einem pflegendem Beauty-Peeling?

    Nutze den übrig gebliebenen Kaffeesatz für selbstgemachte Naturkosmetik – Ein DIY Peeling, welches dir weiche und reine Haut verleiht.

    Wichtig ist, dass wenn der Kaffesatz nicht gleich verwendet wird vorher getrocknet werden sollte, sonst kann es zur Schimmelbildung kommen.

    Herstellung des Peelings:

    • Gebe den Kaffeesatz in eine Schüssel 
    • Füge etwas Olivenöl dazu
    • Weiteres kann man Kokosöl, Zucker oder Honig hinzugeben

    Alles zusammen mischen. Auf der Haut verteilen und mit sanften, kreisenden Bewegungen auf der Haut verteilen. Danach mit klarem Wasser abspülen.

    Dieses Peeling kannst du 1 – 2 Mal die Woche anwenden.

    Es sorgt mit den fein gemahlenen Kaffeekörnchen dafür, dass die alte Hautschüppchen sanft entfernt werden.

    Das Koffein regt die Durchblutung an und wirkt hautstraffend. Es hilft sogar gegen Cellulite.

    Olivenöl: macht die Haut weich wie ein Babypopo, es spendet Feuchtigkeit und unterstützt die gesunde Zellfunktion.

    (Statt Olivenöl kann natürlich auch andere Öle verwenden. Diese Öle eignen sich am besten für die Körperpflege : Kokosöl, Mandelöl, Leinöl, Hanfsamenöl, Jojobaöl oder Kakaobutter)

    Honig: wirkt beruhigend, entzündungshemmend und  antibakteriell. 

    Zucker: Zucker ist schlecht, aber nicht bei der Gesichtspflege; Es enthält Glykolsäure, diese sorgt dafür, dass die Haut geschmeidig wird und hilft mit, dass abgestorbene Hautzellen besser entfernt werden können.

    Kokosöl: Sorgt für glatte Haut, zieht schnell ein und ist dadurch die perfekte Feuchtigkeitspflege.

    Kurze Vorstellung der Anwendung im Video:

    @nachhaltig4future

    Peeling aus Kaffeesatz ☕️✨ ##naturkosmetik ##nachhaltig ##nachhaltigkeit ##nachhaltigleben ##nachhaltigerleben ##plastikfrei ##natürlichemaske ##EcoHacks ##☕️

    ♬ Lazy Sunday – Official Sound Studio
  • Milchalternativen im Nachhaltigkeitsvergleich

    Milchalternativen im Nachhaltigkeitsvergleich

    Tierschützer und Veganer setzten sich für das wohl der Tiere ein. Was viele nicht wissen ist, dass die Milch nicht einfach freiwillig den Tieren entnommen wird. Damit Kühe Milch geben, müssen sie genauso wie bei den Menschen auch ein Kalb zur Welt bringen. Dieses wird dann mit einer Ersatznahrung gefüttert, damit wir die Kuhmilch trinken können.

    Nicht nur wegen dem Tierwohl sollten wir keine Kuhmilch trinken, sondern auch von der Umweltbilanz ist diese nicht das gelbe vom Ei:

    Laut Albert-Schweizer-Stiftung benötigt die Herstellung von 1 Liter Kuhmilch rund 2,4 kg CO2 - das ist genauso viel, wie beim Verbrennen von 1 Liter Benzin.

    Doch was gibt es denn als Alternative?

    Welche pflanzliche Milchalternativen sind besonders umweltfreundlich und welche sind es eher weniger?

    Sojamilch

    Im Vergleich zur Kuhmilch werden für die Produktion 4 mal weniger CO2 ausgestoßen und rund 60% weniger Bodenfläche beansprucht. Dies gilt aber nur für Produkte, die in Europa angebaut werden, da viel Soja in Südamerika angebaut wird und dafür Flächen des Regenwalds abgeholzt werden.

    Mandelmilch

    Bei ca. 80 % der Mandeln handelt es sich um kalifornischen Mandeln. Da es dort sehr heiß ist, wird für den Anbau der Mandeln viel Wasser benötigt. Der Wasserverbrauch ist somit 17 mal höher als bei der Kuhmilch. Somit ist die Mandelmilch nicht sehr nachhaltig.

    Reismilch und Kokosmilch

    Durch hohen Wasserverbrauch und lange Transportwege sind auch diese Alternativen keine gute Wahl.

    Lupinenmilch

    Sie sehen aus wie gelbe Bohnen und sind sehr eiweißreich. Außerdem sind sie hier heimisch und müssen deswegen keine langen Transportwege auf sich nehmen. Eine Besonderheit, die Lupinen an sich haben, sie können den Stickstoff aus der Luft binden und reichern somit die Ackerböden an und verbessern sie damit.

    Hafermilch

    Hafermilch benötigt nur 40 % der Energie und 80% weniger Bodenfläche. Da Hafer auch hier in Deutschland produziert wird, hat es keine lange Transportwege. Zur Herstellung wird zudem wenig Wasser benötigt. Ein weiteres Vorteil von Hafer ist, dass es Unkrautresistent ist, somit kaum bis gar nicht gespritzt werden muss.

    Nachteil bei der Hafermilch:

    Der Hafermilch fehlen im Gegensatz zur Kuhmilch wichtige Proteine und vor allem Vitamin B12, deswegen sollte diese nicht von Säuglingen und Kleinkindern verwendet werden, da dies für deren Entwicklung notwenig ist. Genauso sollten auch Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit diese Alternative eher meiden.

    Hafermilch einfach selbst machen

  • Tipps für weniger Abfall

    Tipps für weniger Abfall


    Alles was wir nicht mehr brauchen können, landet bei uns im Abfall.

    2018 wurden in Deutschland 417,2 Mio. Tonnen Abfall produziert.
    

    Die Menge der Dinge die in der Tonne nimmt jährlich zu.

    ca. 13,5 Mio. Tonnen machten dabei die Hausabfälle aus, dazu gehört unser Restmüll aber auch Sperr- und Verpackungsmüll sowie Gartenabfälle.

    Es gibt immer mehr Verpackungsmüll. Morgens mal schnell einen Kaffee To- Go, zum Mittagessen den fertigen Salat aus dem Discounter, gerade wenn es mal schnell gehen muss, kommen das genau richtig. Service-Abfall ist schon zwischen den Jahren 2000 und 2017 um 275% gestiegen. In der Corona – Pandemie durch geschlossene Gastronomie und mehr Take-away sind die Zahlen im Jahr 2020 und 2021 bestimmt noch höher.

    Doch nicht nur da finden wir viel zu viel Verpackung.

    Immer mehr Lebensmittel aber auch andere Dinge werden oft doppelt und dreifach verpackt.

    10 Tipps für weniger Abfall:

    • unverpackt einkaufen
    • Lebensmittel Verschwendung vermeiden
    • genau überlegen, was man auch wirklich braucht
    • Selber machen- statt kaufen
    • To-Go Kaffebecher / Mealprep
    • reparieren statt wegwerfen
    • Upcycling – aus alt mach neu
    • Mehrweg statt Einweg
    • >Keine Werbung< – Schild, um keine Werbeblättchen zu bekommen
    • Leihen statt selber kaufen

    Quellen: https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/deutschland-abfall-in-zahlen-100.html

  • Die richtige Lagerung der Lebensmittel

    Die richtige Lagerung der Lebensmittel

    Oft landen Lebensmittel im Müll, weil sie verdorben sind, bevor man sie gegessen hat.

    Lebensmittelverschwendung vermeiden

    Doch warum verderben Lebenmittel?

    Durch die im Lebensmittel enthaltenen Enzyme wird der Zerstezungsprozess ausgelößt. Es können auch andere Ursachen sein wie Bakterien oder Pilze, physikalische Ursache wie Temperaturen oder Feuchtigkeit aber auch der Befall von Schädlingen kann die Ursache sein, dass ein Lebensmittel verdirbt.

    Gerade der Lagerort der Lebensmittel spielt dabei eine wichtige Rolle

    Trockene Lebensmittel wie zum Beispiel Mehl, Gewürze, Nudeln, Reis, Getreide, Nüsse,… gehören in geschlossene Schränke und sollten nach der Öffnung auch in geschlossene Vorratsbehältnisse gefüllt werden oder luftdicht verschlossen werden, damit sie vor Feuchtigkeit und Schädlingen oder aber auch intensiven Lichteinfall geschützt sind.

    Kaffee sollte damit er schön aromatisch bleibt luftdicht, trocken, kühl und möglichst dunkel gelagert werden, dasselbe auch bei Gewürzen.

    Damit frische Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Backwaren und Milch- oder Fleischprodukte auch lange frisch bleiben ist dabei eine gute und richtige Lagerung sehr wichtig.

    Schnell verderbliche Lebensmittel wie Fleisch, Fisch und Milchprodukte gehören auf jedenfalls sofort in den Kühlschrank. Eine lange Unterbrechung der Kühlkette sollte vermieden werden.

    Die Temperaturen in den Kühlschränken betragen etwas 4- 8 °C und sorgen dafür, dass der Stoffwechsel und das Wachstum der Mikroorganismen verlangsamt wird und somit der Zersetzungsprozess verzögert wird.

    Kühlschrank ist nicht gleich Kühlschrank

    Was gehört wohin?

    Oberste Fach:

    • Das oberste Fach ist das wärmste, dort kommen Lebensmittel hin die schnell verzehrt werden oder übrig gebliebenes. Super eignet sich dieses Fach auch für Schokostreichcreme, Butter oder Marmelade.

    Mittleres Fach:

    • Das mittlere Fach ist nochmal etwas kühlen und eignet sich super für die Lagerung der Milchprodukte wie Joghurt aber auch Wurst und Streichcremen.

    Unteres Fach:

    • In dem untersten Fach ist die Temperatur meist nicht mehr als 4 °C und somit perfekt für leicht verderbliche Lebensmittel wie zum Beispiel Fleisch, Wurst oder Fisch.

    Gemüsefach:

    • Wie schon der Name verrät lagert man dort das Gemüse. Für eine längere frische wickle das Gemüse oder den Salat in ein fettes Geschirrtuch oder lege es in eine Frischhaltedose.

    Kühlschranktür:

    • In den Kühlschranktüren ist es am wärmsten, hier kann man Getränke, Soßen, Eingelegtes oder im Eierfach auch die Eier lagern.

    Eier müssen nicht zwingend in den Kühlschrank. Oft steht auf den Packungen drauf ab wann diese eine Kühlung benötigen. Um eine Kontamination (zum Beispiel von Salmonellen) anderer Lebensmittel zu vermeiden ist es wichtig die Eier nicht neben anderen Lebensmittel zu lagern. Im Kühlschrank sollten sie am besten in einem Eierfach gelagert werden.

    Nicht jedes Gemüse und Obst gehört in den Kühlschrank:

    Ist’s hier daheim? Kommt’s in den Kühlschrank rein!

    Obst und Gemüse aus der Region sollte im Kühlschrank gelagert werden. Damit es lange frisch bleibt am besten im Gemüsefach, in einer Frischhaltebox oder am besten in einem Stofftuch umwickelt lagern, dies schütz vor dem Austrocknen.

    Südfrüchte wie Zitronen oder Orangen oder Tropenfrüche kommen nicht in den Kühlschrank, die mögen diese kalten Temperaturen nicht. Das gleiche gilt auch für Gemüse aus den wärmeren Regionen wie zum Beispiel Zucchini, Paprika oder Tomaten.

    Es gibt Sorten die Ethylen absondern. Dieser Stoff sorgt dafür dass der Reifeprozess schneller fortschreitet. Zu diesen Sorten gehören unter anderem Tomaten und Bananen aber auch anderes Obst und Gemüse. Bei diesen Sorten sollte man schauen, dass diese nicht neben anderen Sorten Lagern, da diese sonst schneller kaputt gehen.

    Grundsätzlich gilt natürlich Lebensmittel nicht in die pralle Sonne.

    Kartoffeln und Zwiebeln lagert man ab besten im Keller, dunkel und trocken.

    Öl: nicht im Kühlschrank, es reicht dunkler Ort.

    Brot: Luftdurchlässig verpacken am besten in ein Geschirrtuch, damit es nicht schimmelt, auf keinen Fall im Kühlschrank. Um Brot länger haltbar zu machen kann dieses eingefroren werden und später bei Zimmertemperatur langsam auftauen lassen.

    Hartes Brot vom Vortag einfach mit etwas Wasser bestreichen und kurz nochmal in den Backofen geben. Hilft auch dass nicht mehr, kann man daraus Paniermehl, Croûtons für einen Salat oder Knödel herstellen.

  • 7 Wochen Less-Waste-Challenge für die Fastenzeit

    7 Wochen Less-Waste-Challenge für die Fastenzeit

    7 Wochen #Less-Waste-Challenge

    gegen Lebensmittelverschwendung

    Müll- und Plastik-Fasten


    Viele Menschen Fasten in der Zeit zwischen Aschermittwoch unf Ostern und verzichten dabei auf ganz unterschiedliche Dinge.

    Jeder kann für sich selbst entscheiden auf was man in dieser Zeit verzichten möchte.

    Beim Fasten geht es darum, diese Zeit zu nutzen um sich seinen Lebensstil und die Gewohnheiten genauer anzuschauen und zu überdenken. Neue Perspektiven zu finden. Schlechte Gewohnheiten abzulegen.

    Viele verzichten da zum Beispiel auf Alkohol, Süßigkeiten, Fernsehen oder Fleisch.

    Wie wäre es denn mit Fasten auf Müll und Plastik?

    7 Wochen lang bis Ostern

    Wir möchten diese Zeit nutzen für eine Challenge

    • 7 Wochen Less-Waste
    • 7 Wochen lang Müll reduzieren und Plastikfasten
    • 7 Wochen etwas Gutes tun für unsere Erde

    7 Wochen Müll und Plastik – Fasten

    Wer möchte bei dieser Challenge dabei sein?

    Okay, lass uns anfangen! Ab heute heißt es 7 Wochen so wenig Müll wie es nur geht zu machen und so gut es geht auf Plastik zu verzichten.

    Auf Plastik zu verzichten heißt nicht vorhandene Plastiksachen nicht mehr zu benutzen oder sogar die Plastik- Versperdosen weg zu werfen und nachhaltigere Sachen zu kaufen. Nein, die Sachen die ihr habt solltet ihr bis zu deren Ende verwenden. Wichtig ist nur, dass bei Neuanschaffungen darauf geachtet werden sollte ob das Material langlebig ist und nachhaltig Produziert wurde.

    Möchtet ihr euer Leben aber generell auf Plastikfrei umstellen Aufgrund der Tatsache von Mikroplastik und Schadstoffen verschenkt die Sachen lieber als sie in die Tonne zu werfen, andere freuen sich sicher darüber.

    In den nächsten Wochen zeigen wir euch wie ihr Müll vermeiden könnt.

    Vorab ein paar Tipps auf was man die nächsten Wochen achten oder verzichten kann:

    Tipps:

    • Überlege dir beim Kauf ob du die Sachen auch wirklich brauchst, oft kaufen wir durch unsere Emotionen viele Sachen die wir eigentlich nie brauchen
    • Lebensmittel vor allem Gemüse unverpackt kaufen, man kann die Menge genau anpassen und verschwendet somit keine Lebensmittel 
    • Koche frisch, es spart dir nicht nur unnötige Verpackungen sondern ihr spart auch Geld und tut eurer Gesundheit etwas gutes
    • Nehm einen Stoffbeutel oder Rucksack zum einkaufen mit
    • To Go: Hab immer deine Trinkflasche dabei, so musst du bei Durst nicht extra kaufen, To-Go Kaffee-Becher und Mealprep retten dich vor unnötigen Plastik und Verpackungsmüll
    • Kaffeekapseln oder Pads sind Müll pur
    • Feste Seife, festes Shampoo
    • Putzmittel selber herstellen
    • Reparieren statt kaufen

    Schau dir genau an wo und wann bei dir Müll entsteht und überlege dann was man machen kann diesen Müll zu vermeiden oder minimieren.