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  • Tag der Erde (Earth Day)

    Tag der Erde (Earth Day)

    Jedes Jahr am 22. April feiern Menschen auf der ganzen Welt den Tag der Erde, international bekannt als Earth Day. 🌱

    An diesem Tag kommen Millionen zusammen, um unseren wundervollen Planeten zu würdigen und aktiv seinen Schutz zu unterstützen.

    Was 1970 als Studentenbewegung in den USA begann, hat sich zu einer globalen Umweltbewegung entwickelt: Heute beteiligen sich über eine Milliarde Menschen in fast 200 Ländern am Earth Day​. Dieser Tag soll die Wertschätzung für die natürliche Umwelt stärken und uns alle dazu anregen, unser eigenes Konsumverhalten zu überdenken​.

    Der Earth Day vereint die Welt in dem Ziel, unseren Planeten für zukünftige Generationen lebenswert zu erhalten.

    Der Tag der Erde lädt uns dazu ein, uns über Umwelt und Klima zu informieren und unser Konsumverhalten zu überdenken.

    Es liegt an jedem von uns, unsere Erde wiederherzustellen, nicht nur, weil uns die Welt am Herzen liegt, sondern weil wir darauf leben. Wir alle brauchen eine gesunde Erde um hier weiterhin leben zu können. Dieser Tag soll uns auf die Umweltprobleme aufmerksam machen und zum Nachdenken anregen.

    Ursprung und Geschichte des Earth Day

    Der Earth Day entstand 1970 in den Vereinigten Staaten aus einer spontanen Studentenbewegung​. Auslöser war die zunehmende Umweltverschmutzung – etwa ein schweres Öl-Unglück vor der kalifornischen Küste 1969 – und das wachsende Bewusstsein, dass der Schutz unserer Umwelt dringend auf die politische Agenda musste. Der US-Senator Gaylord Nelson rief damals den ersten Earth Day am 22. April 1970 aus, unterstützt vom jungen Aktivisten Denis Hayes, der als Koordinator Millionen von Menschen mobilisierte​. Am ersten Earth Day nahmen rund 20 Millionen Amerikaner an Demonstrationen, Bildungsaktionen und Protesten teil​ – ein gewaltiges Zeichen für den Umweltschutz, das in dieser Form noch nie dagewesen war.

    Der Erfolg war durchschlagend: Die Rufe nach Veränderung konnten nicht länger ignoriert werden. Noch im selben Jahr 1970 reagierte die Politik – die US-Umweltbehörde (EPA) wurde gegründet und erste umfassende Umweltgesetze wie der Clean Air Act und Clean Water Act wurden auf den Weg gebracht​. Damit hat der erste Earth Day bewiesen, dass Bürgerengagement direkten Einfluss haben kann. Seitdem wird der Tag der Erde jährlich am 22. April begangen, zuerst in den USA und seit den 1990er Jahren weltweit. Denis Hayes, der Organisator von 1970, trug dazu bei, den Earth Day ab 1990 international auszuweiten – über 140 Länder machten damals bereits mit​. Im Jahr 2009 erkannte auch die UNO den Earth Day offiziell an: Die UN-Generalversammlung erklärte den 22. April zum „Internationalen Tag der Mutter Erde“, um die globale Bedeutung des Umweltschutzes hervorzuheben​

    Heute, über 50 Jahre später, ist der Earth Day so wichtig wie eh und je. Er hat im Lauf der Jahrzehnte immer wieder entscheidende Impulse für Umweltgesetze und Initiativen gegeben und weltweit Millionen Menschen inspiriert, aktiv zu werden. So wurden am Earth Day 2016 in New York feierlich die Pariser Klima-Verträge von 175 Staaten unterzeichnet – ein Symbol dafür, dass dieser Tag weiterhin ein Katalysator für Veränderungen ist​. Die Botschaft der Earth-Day-Bewegung hat an Aktualität nichts verloren: Umweltschutz ist eine globale Aufgabe, zu der jeder von uns beitragen kann – nicht nur am Tag der Erde, sondern an jedem Tag.

    Earth Day heute: Globale Bewegung für Umweltbewusstsein

    Aus dem ersten Protesttag ist eine globale Bewegung geworden. Der Earth Day wird heute auf allen Kontinenten begangen – in Großstädten ebenso wie in kleinen Gemeinden. Über 190 Länder nehmen offiziell teil​ von A für Argentinien bis Z für Zypern. Damit ist der Earth Day der größte säkulare Aktionstag der Welt​. Ob jung oder alt, Schüler oder Wissenschaftler, Unternehmen oder NGO – alle sind eingeladen mitzumachen.

    Weltweit finden an diesem Tag Tausende von Veranstaltungen und Aktionen statt. In vielen Städten organisieren Umweltgruppen Clean-Ups, bei denen Freiwillige Müll in Parks, Wäldern oder an Stränden aufsammeln. Museen und Schulen bieten Workshops und Vorträge an, um über Klima- und Umweltschutz zu informieren. Gemeinschaftsgärten und Naturschutzvereine laden zum Bäume pflanzen ein. Große Umweltorganisationen nutzen den Earth Day, um neue Kampagnen zu starten oder wichtige Petitionen zu lancieren. Selbst Regierungen verkünden anlässlich des Earth Day verstärkte Klimaschutz-Maßnahmen. So dient der 22. April als globale Plattform, um auf drängende Umweltprobleme aufmerksam zu machen und Lösungen voranzutreiben​.

    Die zentrale Idee dahinter: Jeder Beitrag zählt, und gebündelt kann daraus weltweit eine mächtige Stimme für unseren Planeten werden!

    Jedes Jahr ein neues Motto

    Jeder Earth Day steht unter einem besonderen Schwerpunktthema, das aktuelle Umweltprobleme ins Zentrum rückt. Diese Mottos sollen zum Nachdenken anregen und konkrete Handlungsfelder aufzeigen.

    Hier eine kleine Auswahl der letzten Jahre:

    • 2025 – „Our Power, Our Planet“ („Unsere Kraft, unser Planet“): Das Motto des kommenden Earth Day 2025 stellt die Energiewende in den Mittelpunkt. Es ruft dazu auf, unsere kollektive Kraft zu nutzen, um den Umstieg auf erneuerbare Energien drastisch zu beschleunigen​. Ziel ist es, die globale Produktion sauberer Energie bis 2030 zu verdreifachen​. Unter dem Schlagwort „Our Power, Our Planet“ soll jeder ermutigt werden, Teil dieser Energie-Revolution zu sein – ob durch politischen Einsatz für Klimaschutz, durch Energiewende im eigenen Haus oder durch Druck auf Unternehmen, in grüne Energie zu investieren.
    • 2024 – „Planet vs. Plastics“ („Planet gegen Plastik“): Der Earth Day 2024 drehte sich um die globale Plastikverschmutzung. EarthDay.org forderte einen mutigen Schritt: eine 60 % Reduktion der Plastikproduktion bis 2040, um die Gesundheit von Mensch und Natur zu schützen​. Weltweit stand dieser Tag im Zeichen des Kampfes gegen die Plastikflut – von Strandreinigungen bis hin zu Initiativen für weniger Einwegplastik.
    • 2022 & 2023 – „Invest in Our Planet“ („Investiere in unseren Planeten“): Diese beiden Jahre betonten, wie wichtig Investitionen in nachhaltige Technologien und Klimaschutz sind. Regierungen, Unternehmen und jeder Einzelne wurden aufgerufen, Zeit und Ressourcen in eine grüne Zukunft zu stecken – sei es durch erneuerbare Energien, nachhaltige Produkte oder Bildung.
    • 2021 – „Restore Our Earth“ („Stellt unsere Erde wieder her“): Im Fokus standen Maßnahmen zur Wiederherstellung von Ökosystemen – von Aufforstung bis Renaturierung – mit dem Appell, dass wir die Umwelt nicht nur weniger belasten, sondern aktiv verbessern können​.

    Diese wechselnden Jahresmottos zeigen die Bandbreite der Herausforderungen – von Klima über Artenvielfalt bis Plastikmüll – und machen deutlich, dass Umweltschutz viele Gesichter hat. Zugleich vermitteln sie eine gemeinsame Botschaft: Wir dürfen den Planeten nicht aufgeben, sondern müssen aktiv in seine Zukunft investieren.

    Earth Day in Deutschland: Global denken, lokal handeln

    Auch in Deutschland wird der Tag der Erde seit den 1990ern begangen und vom gemeinnützigen Earth Day Deutschland e.V. koordiniert. Hierzulande schließen sich jedes Jahr zahlreiche lokale Gruppen, Schulen, Vereine und Städte den Earth-Day-Aktivitäten an. Für 2025 hat Earth Day Deutschland das Motto „Du machst den Unterschied – Veränderung beginnt mit Engagement“ ausgerufen​.

    Diese deutsche Kampagne betont, wie wichtig der Beitrag jedes Einzelnen ist: 

    Jeder Schritt, jede Geste pro unserem Planeten zählt! Mit kleinen Änderungen in unseren täglichen Routinen können wir gemeinsam Großes bewirken – jeder Schritt zählt​.

    In vielen deutschen Städten und Gemeinden gibt es rund um den 22. April Aktionen zum Mitmachen. Von Müllsammel-Aktionen in Parks, über Fahrraddemos und Pflanz-Aktionen, bis hin zu Umweltbildungs-Projekten an Schulen ist alles dabei. Umweltinitiativen und Bürgergruppen laden Freiwillige ein, sich zu beteiligen​. So finden regelmäßig Clean-Up-Events statt, bei denen Nachbarschaften gemeinsam ihre Umgebung von Müll befreien. Städte veranstalten Infostände oder sogar autofreie Tage, um nachhaltige Mobilität erlebbar zu machen. Unternehmen motivieren ihre Mitarbeiter, am Earth Day etwas für die Umwelt zu tun – sei es Bäume zu pflanzen oder gemeinsam Ideen für mehr Nachhaltigkeit im Betrieb zu entwickeln​.

    Die Devise lautet überall: „Sei du Teil der Veränderung!“ – Denn nur wenn viele mitmachen, wird aus lokalen Aktionen eine bundesweite Bewegung.

    Buch zum Thema

    Finde das perfekte Buch zum Earth Day.

    WAS IST WAS – Die Erde. Unser einzigartiger Planet

    Ein spannendes, gut aufbereitetes Wissensbuch für Kinder, das Naturwissenschaft mit Umweltbewusstsein verbindet – perfekt für kleine Forscherinnen und Forscher.

    Ein informatives Kindersachbuch aus der bekannten WAS-IST-WAS-Reihe des Tessloff Verlags. Es richtet sich an neugierige Kinder ab etwa 8 Jahren, die mehr über unseren Heimatplaneten erfahren möchten.

    Das Buch vermittelt auf verständliche und spannende Weise Wissen über den Aufbau der Erde, ihre Entstehung, Naturphänomene und Ökosysteme. Themen wie Vulkane, Erdbeben, Klima, Wetter, Weltmeere, Kontinente, Tier- und Pflanzenwelt werden anschaulich erklärt – oft unterstützt durch zahlreiche Illustrationen, Fotos und Infoboxen.

    Ein zentrales Anliegen des Buches ist es auch, auf die Einzigartigkeit und Verletzlichkeit unseres Planeten aufmerksam zu machen. Daher werden auch Umweltschutz, Nachhaltigkeit und der Einfluss des Menschen auf die Erde thematisiert.


    Gemeinsam aktiv werden – jeder kann mitmachen!

    Der Earth Day soll nicht nur informieren, sondern vor allem motivieren und aktivieren. Er erinnert uns daran, dass Veränderung möglich ist, wenn wir gemeinsam handeln. Dabei müssen es nicht immer die ganz großen Taten sein – auch kleine Schritte im Alltag machen einen Unterschied. Genau hier setzt der Earth Day an und ruft uns alle auf: Mach mit! Hier sind einige Ideen, wie du den Earth Day (und jeden weiteren Tag) nutzen kannst, um nachhaltiger zu leben und Teil der Bewegung zu werden:

    • Nimm an einer Aufräumaktion teil: Schnapp dir Handschuhe und Müllbeutel und mach mit beim nächsten Cleanup! Ob am Flussufer, im Park oder in der Stadt – gemeinsam Müll sammeln schafft unmittelbare Verbesserungen und ein tolles Gemeinschaftsgefühl.
    • Starte eine Plastikfrei-Woche: Versuche, für eine Woche (oder länger) auf Einwegplastik zu verzichten. Starte deine plastikfreie Woche zum Earth Day und inspiriere Freunde oder Familie, mitzumachen. Entdeckt zusammen Alternativen wie Stoffbeutel, Trinkflaschen und verpackungsfreie Läden.
    • Pflanze etwas Grün: Beteilige dich an Baumpflanzaktionen oder gärtnere auf dem Balkon. Jeder neu gepflanzte Baum und jede Blühwiese hilft der Artenvielfalt und dem Klima. Wie wäre es, am Earth Day einen Baum in deinem Viertel zu pflanzen oder eine Patenschaft für einen Hektar Wald zu übernehmen?
    • Reduziere deinen CO₂-Fußabdruck: Hinterfrage persönliche Gewohnheiten. Könntest du häufiger das Fahrrad statt Auto nehmen? Oder deinen Fleischkonsum weiter reduzieren? Jede eingesparte Emission ist ein Gewinn für die Erde. Vielleicht startest du einen autofreien Tag pro Woche oder probierst ein neues veganes Rezept aus. Kaufe bewusst und setze auf Fair & Slow Fashion. Vermeide Lebensmittelverschwendung und kaufe regionale, saisonale und Bio-Produkte, um CO₂ zu sparen und frischere, vitaminreichere Lebensmittel zu genießen.
    • Werde kreativ und laut: Gestalte Plakate, teile Posts in sozialen Medien, oder organisiere selbst eine kleine Aktion in deiner Schule, Uni oder Nachbarschaft. Zum Earth Day sind viele Menschen offen für das Thema – nutze deine Stimme, um Aufmerksamkeit zu schaffen! Wie heißt es so schön: “Sei du selbst die Veränderung, die du dir für die Welt wünschst.”

    „Niemand ist zu klein, um einen Unterschied zu machen.“ 

    – Greta Thunberg, Klimaaktivistin

    Der Earth Day kann ein Startpunkt sein – für neue Gewohnheiten, für ehrenamtliches Engagement oder einfach, um mit Freunden ins Gespräch über Umweltfragen zu kommen. Wichtig ist: Jeder kann etwas beitragen. Gerade junge Menschen zeigen mit Fridays for Future & Co., welch enorme Wirkung Engagement entfalten kann. Der Earth Day verbindet diese Kräfte weltweit und zeigt uns, dass wir gemeinsam an einem Strang ziehen.

    Ausblick: Jeder Tag kann ein Earth Day sein

    Auch wenn der Earth Day nur einmal im Jahr offiziell stattfindet, trägt er eine Vision in sich, die 365 Tage gilt: Eine Welt, in der wir im Einklang mit der Natur leben, verantwortungsvoll mit Ressourcen umgehen und uns gegenseitig unterstützen, nachhaltig zu handeln. Der 22. April ist eine Erinnerung daran, dass die Erde unsere gemeinsame Heimat ist – zerbrechlich und kostbar zugleich.

    Die Herausforderungen – vom Klimawandel über Plastikmüll bis zum Artensterben – mögen groß erscheinen. Doch der Earth Day macht Mut, dass Veränderung möglich ist, wenn wir zusammenhalten. Jeder von uns kann im Kleinen beginnen: Energie sparen, regional einkaufen, andere motivieren. Und viele kleine Taten ergeben zusammen eine globale Bewegung.

    In diesem Sinne: Lass uns den Spirit des Earth Day in den Alltag tragen. Jeder Tag kann ein Earth Day sein, wenn wir ihn dazu machen. Ob am 22. April oder an jedem anderen Datum – die Erde braucht Schützer und Mitmacher. Packen wir es an, denn du machst den Unterschied!

    Mach mit und sei Teil der Veränderung – unserer Erde zuliebe! 🌍✨

    Lebe bewusst und nachhaltig damit sich unsere Erde und das Klima erholen kann.

    Earth Day Aktivisten


  • Weltwassertag

    Weltwassertag

    Am 22. März ist Weltwassertag.

    Seit 1993 wird jedes Jahr an diesem Tag auf die Kostbarkeit unseres Wassers aufmerksam gemacht. Der Weltwassertag wurde von der UN-Generalversammlung ins Leben gerufen, um die Bedeutung von Wasser als lebenswichtiges Gut zu betonen und um auf die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Wasserversorgung aufmerksam zu machen. Jedes Jahr steht der Weltwassertag unter einem bestimmten Thema, das sich mit verschiedenen Aspekten der Wasserproblematik befasst, wie beispielsweise der Wasserqualität, der nachhaltigen Nutzung von Wasserressourcen oder der Bekämpfung von Wasserknappheit. Der Weltwassertag soll dazu beitragen, das Bewusstsein für die Bedeutung von Wasser zu stärken und zu einem verantwortungsvollen Umgang mit dieser lebenswichtigen Ressource beizutragen.

    Der Schatz, den man nicht sieht – Unser Grundwasser

    Was ist Grundwasser?

    Grundwasser ist Wasser unterhalb der Erdoberfläche.

    Was ist Grundwasser?

    Grundwasser ist Wasser unterhalb der Erdoberfläche.

    Unter Grundwasser wird das Wasser verstanden, das unter der Erdoberfläche liegt, hauptsächlich durch das Versickern der Niederschläge des Regenwassers. Regen, Hagel oder Schnee – Diese Wasserspeicher in der Erde werden Aquifere genannt, kommt aus dem lateinischen und heißt so viel wie Aqua (Wasser) fern (tragen). Diese Wasserspeicher können gigantische Ausmaße annehmen.

    Von dem ganzen Wasser verdampfen im Durchschnitt 620 ml, 220 ml gehen in Flüsse, Bäche und Seen, nur 160 ml gelangen ins Grundwasser.

    Nachdem der Niederschlag am Boden ist, arbeitet sich das Wasser durch unterschiedlichsten Gesteinsschichten in winzige Hohlräume nach unten, hierbei wird es wie durch einen Filter geeinigt. Früher oder später trifft es auf undurchlässige Schoten, wie z.B. aus Ton und Lehm. Hier sammelt sich das Grundwasser, von hier kann das Rohwasser entnommen werden. Dieses kann dann zu Trinkwasser aufbereitet werden.

    Warum ist Grundwasser so wichtig?Grundwasser ist unsere wichtigste Trinkwasserquelle.

    Grundwasser ist besonders als Trinkwasser für uns von großer Bedeutung. Mehr als 70 % werden aus dem Trinkwasser entnommen.

    Bedroht wird das Grundwasser von mehreren Seiten. Wird mehr Wasser entnommen als sich wieder neu bilden kann, singt der Grundwasserspiegel. Ein weiterer Faktor ist der Klimawandel. Dadurch steigen die globalen Temperaturen, was dann logischerweise zu mehr Verdunstung führt, dadurch versickert weniger Wasser zu Grundwasserbildung. Durch den Meeresspiegelanstieg kann das Salzwasser in Aquifere eindringen und so das Grundwasser versalzen. Das alles führt in der Summe zu weniger Grundwasser. Auch intensive Landwirtschaft kann zu Belastung des Grundwassers führen, durch Düngen mit Gülle. Durch starke Niederschläge Galeonen Teilte der Gülle in Form von Nitrat ins Grundwasser, wodurch vielerorts die Grundwerte überschritten werden. Auch Mülldeponien und Industrien können zu Verunreinigung des Wassers führen, deshalb gibt es dabei strenge Vorlagen.

    Trinkwasser ist unser Lebensmittel Nummer 1

    Unser Körper besteht bis zu 70% aus Wasser.

    Ohne Wasser können wir nicht lange überleben, während wir mehrere Tage ohne Nahrung auskommen, dehydriert der Körper ohne Flüssigkeitszufuhr sehr schnell. Bemerkbar macht sich der Wassermangel durch Kopfschmerzen, bis hin zu Kreislaufproblemen, erhöhter Temperatur und sogar Verwirrtheitszuständen.

    Täglich sollte man ca. 2 Liter Wasser trinken.

    Als Trinkwasser bezeichnen wir das Wasser, dass der Qualität für den menschlichen Gebrauch entspricht. Dazu gehört das verwendete Wasser für die Körperpflege, Zubereitung von Speisen, Trinken sowie Haushaltshygiene (Wäsche, Geschirr und Wohnung).

    Trinkwasser muss rein und genusstauglich sein und darf weder Krankheitserreger noch andere Stoffe in Konzentrationen enthalten, die gesundheitsschädigend sein könnten. 

    TrinkwV – TrinkwasserVerordnung

    Aber noch immer haben rund 2,2 Milliarden Menschen weltweit haben keinen regelmäßigen Zugang zu sauberem Wasser. In vielen Orten auf der Welt herrscht Wasserknappheit.

    Gerade in ärmeren oder aber auch ländlichen Gebieten gibt es oft keinen Zugang zu sauberen Trinkwasser.

    Dadurch können sich Krankheiten schnell verbreiten. Gerade durch die Coronapandemie haben wir gemerkt, wie wichtig es ist eine gute Händehygiene zu haben.

    Mangelnde Hygiene ist auch bei anderen Erregern ein großes Problem. Bereits 1892 entdeckte Robert Koch nach der verheerenden Choleraepidemie in Hamburg, dass die Krankheitserreger (hier: Choleravibrionen) über fäkal kontaminierte Abwässer ins Elbwasser gelangt waren, welches auch unmittelbar zur Trinkwassergewinnung genutzt wurde. 

    Ein weiterer Aspekt ist natürlich der Klimawandel. Durch die Veränderungen des Klimas verschärft sich die Wasserknappheit weiter. Es entstehen Dürren. Weltweit.

    70 % unserer Erdoberfläche ist mit Wasser bedeckt, davon 2,5 % Salzwasser.

    In Deutschland verbrauchen wir etwa 120-123 Liter pro Person täglich (Quelle: UBA)

    Dazu kommt noch der Verbrauch, den wir gar nicht sehen; denn für Produkte die wir kaufen wird für die Herstellung oft viel Wasser benötigt. 

    1 kg Rindfleisch benötigt etwa 15.000 Liter Wasser.
    Für ein Kleidungsstück aus Baumwolle etwa 8.000 Liter.

    Kleine Taten, große Wirkung – Ein paar Tipps zum Wasser sparen:

    Wasser ist kostbar, lebensnotwendig – und keineswegs selbstverständlich. Zum Weltwassertag kannst du ganz einfach aktiv werden und dabei helfen, wertvolles Wasser im Alltag einzusparen. Mit diesen Tipps schützt du nicht nur die Umwelt, sondern sparst gleichzeitig Geld und Energie.

    Beim Händewaschen während des Einseifens das Wasser ausstellen

    Beim gründlichen Händewaschen ist es nicht notwendig, das Wasser die ganze Zeit laufen zu lassen. Einfach zwischendurch den Hahn abdrehen – so sparst du täglich mehrere Liter Wasser ein.

    Duschen statt baden – oder gleich ganz minimalistisch

    Ein Vollbad benötigt im Schnitt etwa 150 bis 200 Liter Wasser, während beim Duschen nur etwa 40 bis 60 Liter verbraucht werden. Noch besser: Für die schnelle Reinigung zwischendurch reichen oft ein Waschlappen und etwas Seife – minimaler Wasserverbrauch und maximale Erfrischung!

    Waschmaschine und Spülmaschine voll beladen, Ökoprogramm nutzen

    Waschmaschine und Geschirrspüler sollten immer vollständig beladen sein. Das Ökoprogramm dauert zwar etwas länger, spart aber deutlich Wasser und Energie. So wird dein Haushalt effizienter und umweltfreundlicher.

    Spar-Duschkopf verwenden

    Ein sparsamer Duschkopf reduziert deinen Wasserverbrauch erheblich, ohne dass du auf Komfort verzichten musst. Solche Duschköpfe kannst du unkompliziert und preiswert montieren – und sparst so bis zu 50 % Wasser bei jeder Dusche!

    Alle Dichtungen überprüfen und reparieren

    Undichte Wasserhähne und Toilettenspülungen können unbemerkt enorme Wassermengen verschwenden. Kontrolliere regelmäßig alle Dichtungen im Haushalt.

    Sparspültaste bei der Toilettenspülung verwenden

    Eine moderne Toilettenspülung mit Sparfunktion verbraucht nur etwa halb so viel Wasser wie die volle Spülung. Nutze konsequent die Sparspültaste und spare so täglich viele Liter Trinkwasser.

    Trinken aus dem Wasserhahn statt aus den Mehrwegflaschen

    Leitungswasser hat in Deutschland höchste Qualität, schmeckt gut und spart nicht nur Wasser, sondern auch Verpackungsmüll. Verzichte auf unnötige Plastik- oder Glasflaschen und fülle deine Trinkflasche einfach direkt aus dem Hahn auf.

    Noch mehr Tipps findest du in unserem Beitrag: Wasser sparen im Alltag

  • Welttag des Artenschutzes

    Welttag des Artenschutzes

    Der internationale Tag des Artenschutzes (World Wildlife Day) findet jedes Jahr am 3. März statt.

    Grund dafür ist die Unterzeichnung des Washingtoner Artenschutzübereinkommens zum Schutz von gefährdeten und bedrohten Tier- und Pflanzenarten. Dieses wurde am 3. März 1973 ausgehandelt. Der 3. März soll uns jährlich daran erinnern, dass es dringend notwendig ist, den Kampf gegen Wildtierkriminalität und den vom Menschen verursachten Artenschwund zu verstärken, der weitreichende wirtschaftliche, ökologische und soziale Auswirkungen hat.

    Bedrohung und Aussterben

    Nach Angaben der Roten Liste der bedrohten Tier- und Pflanzenarten der International Union for Conservation of Nature (IUCN) sind über 8.400 Arten wild lebender Tiere und Pflanzen stark gefährdet. Während fast 30.000 weitere als gefährdet gelten.

    Täglich sterben 150 Tier- und Pflanzenarten aus!

    Quelle: NABU

    Basierend auf diesen Schätzungen wird vermutet, dass über eine Million Arten vom Aussterben bedroht sind. Der anhaltende Verlust von Arten und die Verschlechterung von Lebensräumen und Ökosystemen bedroht auch die Menschheit, da die Menschen überall auf Wildtiere und auf Biodiversität basierende Ressourcen angewiesen sind. Ohne die Artenvielfalt ständen uns viele Lebensmittel, Medikamente und vieles andere nicht zur Verfügung. Also hängt auch unser Leben von der Artenvielfalt ab.

    Um Widerstandsfähigkeit innerhalb von Ökosystemen zu schaffen, muss es Biodiversität geben, deshalb ist es so wichtig, Schlüsselarten wiederherzustellen, die in jedem Ökosystem eine zentrale Rolle spielen. Ich freue mich sehr, dass sich der diesjährige World Wildlife Day auf die Wiederherstellung wichtiger Arten in Ökosystemen konzentriert.

    Bonnie Wright (Schauspielerin und Autorin von Go Gently)

    Ein Sonderprogramm, welches vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz und Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft und dem Verkehrsministerium vor 4 Jahren gemeinsam in Leben gerufen wurde, setzt sich für zahlreiche Maßnahmen und zur Stärkung der biologischen Vielfalt ein.

    Wie kannst du zum Artenschutz beitragen?

    Du kannst auch deinen Beitrag dazu leisten, um weiteres Artensterben zu verhindern. Das kannst du tun:

    1. Insektenhotel auf dem Balkon oder im Garten aufstellen

    Indem du ein Insektenhotel aufstellst, bietest du heimischen Insekten – wie Solitärbienen und Wespen – einen geschützten Rückzugsort für ihre Brut. Diese Insekten sind wichtige Bestäuber und tragen zur natürlichen Schädlingsbekämpfung bei. Achte darauf, dass das Insektenhotel aus natürlichen Materialien besteht und in einem sonnigen, windgeschützten Bereich platziert wird. So schaffst du eine kleine Oase für die Artenvielfalt direkt vor deiner Tür.

    2. Insekten und Spinnen nicht töten

    Auch wenn manche Menschen vor Spinnen und Insekten manchmal einen kleinen Schreck bekommen, spielen diese Tiere eine entscheidende Rolle im Ökosystem. Sie helfen, Schädlinge in Schach zu halten, und dienen als Nahrung für andere Tiere. Indem du sie ungestört lässt, unterstützt du das natürliche Gleichgewicht in deinem Garten und förderst eine gesunde Artenvielfalt.

    3. Bio-Produkte kaufen

    Beim Kauf von Bio-Produkten unterstützt du eine Landwirtschaft, die ohne den Einsatz schädlicher Chemikalien wie synthetischer Pestizide und Düngemittel auskommt. Diese umweltfreundlichen Anbaumethoden fördern nicht nur gesündere Böden, sondern auch die lokale Artenvielfalt, da sie Lebensräume für zahlreiche Mikroorganismen, Insekten und andere Tiere erhalten und fördern.

    4. Auf Palmöl verzichten

    Der Anbau von Palmöl ist oft mit großflächiger Abholzung und der Zerstörung tropischer Regenwälder verbunden, was viele bedrohte Tierarten in ihrem natürlichen Lebensraum gefährdet. Indem du auf Produkte verzichtest, die Palmöl enthalten – oder auf zertifiziert nachhaltiges Palmöl achtest – trägst du dazu bei, den Druck auf diese empfindlichen Ökosysteme zu verringern und den Artenschutz zu unterstützen.

    5. Konsum überdenken

    Ein bewusster Konsum bedeutet, weniger unnötige Produkte zu kaufen und vor allem auf solche zu achten, die unter fairen und ökologischen Bedingungen hergestellt wurden. Das schließt auch den Verzicht auf kurzlebige Wegwerfartikel und einen verstärkten Einsatz von Second-Hand-Produkten ein. Jeder bewusste Kauf kann dazu beitragen, Ressourcen zu schonen und Produktionsprozesse zu unterstützen, die die Biodiversität fördern.

    6. Klimafreundlicher leben

    Da der Klimawandel viele Arten und Lebensräume direkt bedroht, ist ein klimafreundlicher Lebensstil ein wichtiger Beitrag zum Artenschutz. Nutze öffentliche Verkehrsmittel, Fahrrad oder gehe zu Fuß, reduziere deinen Energieverbrauch zu Hause und setze auf erneuerbare Energien. Diese Maßnahmen helfen, Treibhausgasemissionen zu senken und den ökologischen Fußabdruck zu verkleinern, was wiederum den Lebensraum vieler Arten schützt.

    7. Auf Fleisch verzichten

    Die industrielle Fleischproduktion ist einer der größten Treiber von Abholzung, Treibhausgasemissionen und Flächenversiegelung. Indem du deinen Fleischkonsum reduzierst oder ganz auf pflanzliche Ernährung umsteigst, unterstützt du eine nachhaltigere Landwirtschaft, die weniger natürliche Ressourcen verbraucht und die Biodiversität in den landwirtschaftlichen Flächen fördert.

    8. Naturschutz- und Tierschutzorganisationen unterstützen

    Egal, ob durch Spenden, ehrenamtliche Mitarbeit oder das Teilen von Informationen – die Unterstützung von Organisationen, die sich für den Erhalt von Lebensräumen und Artenvielfalt einsetzen, ist eine weitere Möglichkeit, aktiv zum Artenschutz beizutragen. Diese Organisationen engagieren sich vor Ort, organisieren Schutzprojekte und sensibilisieren die Öffentlichkeit für wichtige Umweltfragen.

    Sehenswertes Video zum Thema Artensterben

    Diese Video zeigt, dass die Menschheit den Klimawandel überleben könnte, aber nicht das aktuelle Massenaussterben von Tier- und Pflanzenarten. Der Weltbiodiversitätsrat zeigt, dass der Mensch die Natur so stark zerstört, dass er selbst gefährdet ist. Das Aussterben von Arten könnte zu einem Dominoeffekt führen, der die gesamte Menschheit gefährdet. Es gibt aber auch Tipps, wie man den Artenreichtum erhalten kann.

    Darum überleben wir das Artensterben nicht



  • Welternährungstag

    Welternährungstag

    Der Welternährungstag findet seit 1979 jährlich am 16. Oktober statt. Auch ist am selben Tag der Welttag des Brotes. Diese Tage sollen aufmerksam machen, dass weltweit über Millionen Menschen an Hunger leiden. Was kann man dagegen tun?

    2021 mussten bis zu 828 Millionen Menschen hungern.

    Welthungerhilfe

    Der Welthunger-Index ist laut der Welthungerhilfe steigend. So haben sich durch den Ukraine-Krieg, Konflikte, Corona-Pandemie und der Klimakrise die Zahl der Hungernden verschärft. Ebenfalls durch die anhaltende Dürre in Afrika.

    Das Recht auf Nahrung muss bei der Transformation der Ernährungssysteme im Mittelpunkt stehen. Dabei ist es von zentraler Bedeutung, dass die Zivilgesellschaft vor Ort Möglichkeiten hat, die jeweiligen staatlichen Strukturen zu überprüfen und Verbesserungen einklagen zu können. Nur wenn die Gemeinschaften und Bäuerinnen und Bauern mit ihrem lokalen Wissen und ihren konkreten Bedürfnissen mitbestimmen, können nachhaltige Lösungen für die Beseitigung des Hungers gefunden werden.

    Mathias Mogge, Generalsekretär der Welthungerhilfe.

    Doch es sind nur die Konflikte, Krisen oder Preissteigerungen alleine, die hierfür verantwortlich sind, auch jeder Einzelne kann etwas dagegen tun.

    Die Weltlandwirtschaft könnte problemlos 12 Milliarden Menschen ernähren. Das heißt, ein Kind, das heute an Hunger stirbt, wird ermordet.

    Jean Ziegler

    Laut WWF werden Lebensmittel für rund 12 Milliarden Menschen produziert, davon aber landen in Deutschland schon rund 18 Millionen Tonnen an Lebensmittel einfach im Müll.

    Es ist wichtig mehr Bewusstsein im Umgang mit den uns hier, reichhaltig, zur Verfügung stehenden Lebensmitteln zu schaffen. Auch eine vegetarische oder sogar vegan Ernährung würde gegen den Welthunger helfen, denn etwa 70 Prozent des angebauten Getreides wird z.B. an Tiere verfüttert.

    Was kann man selber gegen den Welthunger tun:

    Mehr zum Thema Welthunger:


  • Weltumwelttag

    Weltumwelttag

    Ein Aufruf zum Handeln für eine nachhaltigere Zukunft 5. Juni ist Weltumwelttag.

    Am 5. Juni ist Weltumwelttag. Seit 1972 findet dieser Tag, auch World Environment Day genannt, jährlich statt. Er wurde ins Leben gerufen, um auf das Thema Umweltschutz aufmerksam zu machen. An diesem Tag finden weltweit verschiedene Aktionen und Veranstaltungen statt, die zum Bewusstsein und Handeln auffordern. Über 150 Länder nehmen daran teil. Jedes Jahr wechselt das Gastgeberland. Aber auch in jedem einzelnen Land gibt es Einzelaktionen.

    Warum ist der Tag der Umwelt wichtig?

    Der Weltumwelttag erinnert uns daran, wie wichtig es ist, unsere Umwelt zu schützen und nachhaltiger zu leben. Es ist eine Gelegenheit, innezuhalten und darüber nachzudenken, was wir alle tun können, um unseren Planeten zu bewahren. Es soll uns bewusst machen, dass wir nur diese eine Erde haben und nicht mit ihr so weiter umgehen können wie bisher. Denn damit zerstören wir unseren eigenen Lebensraum.

    Es ist im Alltag ganz schön schwierig, aber viele kleine Dinge haben große Wirkung auf unsere Umwelt – Gute wie Schlechte. Lasst uns diesen Tag etwas gutes für die Mutter Erde tun.

    Weltumwelttag Mottos

    Das Motto 2022 heißt
    „Nur eine Welt“

    #OnlyOneEarth

    Es soll uns bewusst machen, dass wir nur diese eine Erde haben und nicht mit ihr so weiter umgehen können wie bisher. Denn somit zerstören wir unseren eigenen Lebensraum.

    Der Erdüberlastungstag in Deutschland war am 04 Mai 2022. Schon da haben wir alle natürlichen Ressourcen aufgebraucht, die innerhalb eines Jahres wieder hergestellt werden können.

    Würden alle Menschen leben wie wir in Deutschland würden wir 2,9 Erden brauchen.

    Siehe Beitrag Earth-Overshoot-Day

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    Der Weltumwelttag 2024 steht in Deutschland unter dem Motto „Natürlich vorsorgen: Sicherheit und Schutz in der Klimakrise“

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    Was kannst du dazu beitragen?

    Umweltschutz geht uns alle an. 

    Durch die chaotischen Zeiten momentan ist Umweltbewusstsein bei vielen in letzten Zeit oft in Vergesslichkeit geraten. Andere wiederum haben sich Gedanken über ihren Lebensstil gemacht. Denn gerade auch diese Dinge wie Pandemien sind Ursachen der Klimaerwärmung.

    Mach auch du mit und verkleinere deinen ökologischen Fußabdruck. Es ist gar nicht schwer.

    1. Reduziere deinen Plastikverbrauch:
      • Verwende wiederverwendbare Taschen, Flaschen und Behälter.
      • Meide Einwegplastik und achte auf recycelbare Materialien.
      • Organisiere oder nimm an Müllsammelaktionen teil, um die Umwelt von Plastikmüll zu befreien.
    2. Energie sparen:
      • Schalte elektronische Geräte aus, wenn du sie nicht benutzt.
      • Nutze Energiesparlampen und energiesparende Haushaltsgeräte.
      • Ziehe in Erwägung, auf erneuerbare Energien umzusteigen, wenn möglich.
    3. Nachhaltiger Konsum:
      • Kaufe regionale und saisonale Lebensmittel, um Transportwege zu minimieren.
      • Unterstütze nachhaltige Marken und achte auf faire Produktionsbedingungen.
      • Repariere und recycle Kleidung und Elektronik, anstatt sie wegzuwerfen.
    4. Mobilität überdenken:
      • Nutze öffentliche Verkehrsmittel, fahre Fahrrad oder gehe zu Fuß, wann immer es möglich ist.
      • Bildet Fahrgemeinschaften, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren.
      • Überlege, ob du wirklich jedes Jahr eine Flugreise machen musst oder ob es Alternativen gibt.

    Engagiere dich in deiner Gemeinschaft

    Umweltbewusstsein endet nicht an der eigenen Haustür. Engagiere dich in deiner Gemeinde und unterstütze lokale Umweltprojekte. Das kann die Pflanzung von Bäumen, die Pflege von Grünflächen oder die Förderung von Umweltbildung in Schulen umfassen. Je mehr Menschen sich aktiv für den Umweltschutz einsetzen, desto größer wird die positive Wirkung.

    Verbreite das Wort

    Teile dein Wissen und deine Erfahrungen mit Freunden und Familie. Nutze soziale Medien, um über nachhaltige Praktiken zu informieren und andere zu motivieren, sich ebenfalls für den Umweltschutz zu engagieren. Jeder Beitrag zählt und gemeinsam können wir viel bewegen.

    Weitere Tipps um deinen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern findest du hier auf unseren Beitrag:

    Wie du in nachhaltiges Leben starten kannst:

    Start in ein nachhaltiges Leben

    Mach auch du mit und feiere den Tag der Umwelt mit uns.


  • Weltfahrradtag

    Weltfahrradtag

    Am 3. Juni ist Weltfahrradtag.

    Seit 2018 ist der Weltfahrradtag ein offizieller UN-Tag. Er steht für mehr Bewusstsein und Vorteile von Radfahren. An diesem Tag steht das Zweirad im Mittelpunkt und soll vor allem dazu bewegen, dass mehr Menschen von Auto auf Fahrrad umsteigen.

    Dann Fahrrad fahren sorgt für Bewegung im Alltag, fordert die Gesundheit und dazu noch hat es den Vorteil, dass es umweltschonende Fortbewegungsmöglichkeit darstellt, bei der keine schädlichen Abgase ausgepustet werden. Es gilt als umweltfreundlichstes Verkehrsmittel.

    Erfreulich ist natürlich, dass seit beginn der Pandemie das Interesse an Fahrrädern großer geworden ist. Auch an den E-Bikes, sie sind gerade für ältere Menschen eine große Unterstützung und so trauen auch diese sich wieder Touren mit damit zu unternehmen und lassen stattdessen lieber mal das Auto stehen. Nicht nur für ältere Menschen ist das E-Bike geeignet, denn auch wer nicht verschwitzt bei der Arbeit ankommen möchte, nutzt lieber die kleine Hilfe.

    Doch leider hat das Radfahren nicht immer nur seine Vorteile. Die Zahl der Fahrradunfälle ist gestiegen, denn je mehr Leute Fahrrad fahren, desto mehr Unfälle. Denn auf manchen Straßen stellt es leider immer noch eine große Gefahr dar. Schuld daran sind die viel zu wenig ausgebaute Fahrradwege. Viele davon hören mitten auf der Strecke einfach auf, man muss dann plötzlich auf die vielbefahrene Straße wechseln. Oft gar nicht so einfach und wirklich gefährlich. Mit einem Tag wie diesen kann man auch auf diese Probleme aufmerksam machen und zeigen dass es hier noch viel zu tun gibt in Sachen Sicherheit.

    Mehr Fahrradfahrer bedeutet leider aber auch mehr Kriminalität, sind mehr Fahrräder unterwegs werden auch mehr geklaut.

    Trotz den wenigen Nachteilen, ist das fahren mit dem Fahrrad nur zu empfehlen. Den es schont nicht nur die Umwelt sondern auch ganz schön unseren Geldbeutel. Bei den hohen Spritpreisen kann man da schon eine große Menge an Geld sparen. Nicht nur das, man spart sich den Besuchs des Fitnessstudios und hat viel Bewegung an der frischen Luft.

    In Baden-Würrtemberg gab es die Aktionswoche in der jeder der mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt eine gratis Brezel in den mitwirkenden Bäckereien abholen konnten. #pendlerBrezel


  • Weltbienentag

    Weltbienentag

    Ein ganz großer Feiertag für unsere ganz kleine Nutztiere – Die Bienen – ein kleines, aber eben auch ein großes Wunder der Natur. In diesem Beitrag erfährst du alles was wichtig ist über den internationalen Bienentag. In Deutschland sind viele unterschiedliche Bestäuber unterwegs. Es gibt insgesamt ca. 600 Arten der Wildbienen und einige wenige Arten der Honigbienen.

    Wann ist der Weltbienentag?

    Der Weltbeienentag wird immer am 20. Mai gefeiert.

    Warum gerade am 20. Mai? Dieser Tag wird zu Ehre von Anton Janša gefeiert, der am 20. Mai 1734 geboren wurde. Anton Janša war ein berühmter Bienenwissenschaftler- Züchter und Imker, er hat die erste Zargenbetriebsweise erfunden. Schon in frühen Jahren hat er damit begonnen sich für die Imkerei zu begeistern. Außerdem gilt er als Erfinder des Krainer Bauernstock, damit konnte man zum ersten Mal in einen Bienenstock reinschauen ohne die Waben zu beschädigen.

    Eine Welt ohne Bienen? Warum sind Bienen so wichtig?

    Eine Welt ohne Bienen, dass wäre furchtbar. Unsere Bienen sind sehr wichtig. Ohne sie gäbe es viel Pflanzen und Obst- und Gemüsesorten nicht mehr.

    Die fleißigen Bienchen sorgen dafür, dass Pflanzen bestäubt werden und sich weiter vermehren können.

    Nicht nur für uns Menschenkunde die Natur sind die Bienen sehr wichtig sondern auch für unser Tiere, die haben ohne Bestäubung der Pflanzen oft keine Futter.

    Auch erzeugen unsere Bienen einen leckeren Honig.

    Die Bestäubung der Pflanzen

    Um zu den weiblichen Blüten zu gelangen, brauchen die männlichen Pflanzenpollen normalerweise Hilfe von außen. Die eifrigsten Helfer hierbei sind neben dem Wind, Vögeln und anderen Insekten gerade auch die Bienen. Die Biene sammelt auf einer Blüte Nahrung und verteilt dabei mit ihren Beinen den Pollen.

    Warum immer mehr Bienen sterben

    Ursachen:

    • Zerstörung der Lebensräume
    • Umwelteinflüsse
    • Pestizide
    • Krankheiten und Parasiten

    Bienen retten

    Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr.

    Albert Einstein

    Etwa die Hälfte der heimischen Wildbienenarten ist bedroht. Einige Bienenarten sind sogar schon ausgestorben. Was können wir tun um die Bienen zu schützen?

    • Pflanze Bienenfreundlichen Pflanzen im Garten oder auf dem Balkon
    • Verzichte auf chemisch-synthetische Pestizide
    • Hänge ein Bienenhäuschen auf, oder schaffe ein Insektenhotel damit die Bienen einen Platz zum Nisten finden
    • Kaufe Honig aus deiner Region und spüle leere Honiggläser gründlich aus
    • Werde Bienen-Pate

    Weitere Infos oder Pate werden auf bienenretter.de (Unbezahlte Werbung, wegen Verlinkung)

    Bienen füttern

    Um sich und ihren Nachwuchs zu ernähren fliegen Bienen auf Blüten und sammeln Nektar und Pollen, welche sie als Futter und um Honig als Nahrungsvorrat für den Winter zu produzieren brauchen.

    Mit Bienenfreundlichen Pflanzen können wir ihnen helfen. Zu den Bienenlieblingen zählen verschiedene:

    • Obstbäume
    • Wildobst
    • Gemüse
    • Gewürzkräuter
    • Heilkräuter
    • Wildkräuter
    • Beerensträucher

  • Earth Overshoot Day

    Earth Overshoot Day

    Deutschland hat heute seinen Anteil an ökologischen Ressourcen für dieses Jahr aufgebraucht.

    Earth Overshoot Day kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie Erdüberlastungstag bzw. Erderschöpfungstag. Der Earth Overshoot Day ist der Tag, an dem die natürlichen Ressourcen für dieses Jahr aufgebraucht sind, welche die Erde innerhalb eines Jahres wiederherstellen kann. Ab diesem Tag leben wir dann sozusagen auf Pump und somit auf Kosten unseres Planeten und der zukünftigen Generationen. Dieser Welterschöpfungstag ist einer dieser Tage, an welchen wir wieder einmal daran erinnert werden, dass wir nur einen Planeten haben, um den wir uns dringend kümmern sollten…

    Wann ist der Earth Overshoot Day?

    Generell kann man es nicht bestimmen, denn das Datum wird jährlich individuell für jedes Land von der Global Footprint Network neu berechnet.

    Dieses Jahr fällt der Tag in Deutschland bereits auf den 4. Mai 2022.

    Ein Jahr zuvor fiel der Tag in Deutschland auf den 5. Mai 2021 und weltweit auf den 29. Juli 2021. Der Verbrauch der natürlichen Ressourcen steigt jährlich an – das verlagert den Overshoot-Day immer weiter nach vorne.

    Würden alle Menschen auf der Erden so leben wie in Deutschland, würden wir natürliche Ressourcen von insgesamt drei Erden benötigen.

    Schon nach vier Monaten lebt Deutschland auf Pump. Der frühe deutsche Erdüberlastungstag ist ein Alarmsignal und Armutszeugnis für die verfehlte Umwelt- und Naturschutzpolitik der vergangenen Jahre.

    Olaf Bandt, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)

    Zum Glück leben nicht alle, wie in Deutschland, einem hoch-industrialisiertem Land und somit fällt der internationaler Erdüberlastungstag mehrere Monate später aus. Es ist dennoch erschreckend, dass die Welt nach etwas mehr als einem halben Jahr in einer Verschuldung lebt.

    Das Thema Ressourcenschonung und Umweltschutz wird global immer präsenter und es wird immer wichtiger zu handeln. So kannst auch du dabei helfen, dass der Over-Shoot-Day nächstes Jahr weiter nach hinten verschoben wird: Start in ein nachhaltiges Leben

    oder hier: Nachhaltiger im Alltag – 3 einfache Tipps


    Quellen:
    1) overshootday.org
    2) footprintnetwork.org
  • Internationaler Tag der Sonne

    Internationaler Tag der Sonne

    Wann ist der internationale Tag der Sonne?

    Am 3. Mai findet der Tag statt. Der Tag der Sonne, oder im Englischen World Sun Day oder International Day of Sun, kommt ursprünglich aus den USA.

    Das erst Mal wurde er 1978 als internationaler Tag der Sonne gefeiert.

    Gerade Anfang Mai beginnen die Tage wieder länger zu werden und die Sonne ihre Strahlen besonders gerne zu zeigen. Außerdem ist der Tag nicht mehr lange entfernt von der Sommersonnenwende. Also genau richtig für einen Tag zu ehren unserer Sonne.

    Dieser Aktions-Tag wurde 1978 vom ehemaligen US-Präsident Jimmy Carter ins Leben gerufen. Die Idee dazu hatte aber der amerikanische Befürworter von Solarenergie und Umweltschützer Denis Hayes. Dieser hat auch schon den ersten Earth Day ins Leben gerufen.

    Was genau soll an diesem Tag gefeiert werden?

    Es geht darum die Menschen darauf aufmerksam zu machen, dass man sich die große Energie, die von unserer Sonne aus geht, zu nutzen.

    Andere Ressourcen wie Erdgas, Erdöl, Atomkraft oder Kohle sind begrenzt und überhaupt gar nicht gut für unsere Umwelt. Regenerativen Energiequellen wie Sonne, Wind oder Wasser lassen die natürlichen Kräfte unserer Erde optimal in erneuerbare Energie umzuwandeln.

    Solarenergie

    • Sonnenkollektoren oder Photovoltaikanlagen
    • Klimaschonend, keine Treibhausgase, frei von Luftschadstoffe

  • Welttag der Umweltbildung

    Welttag der Umweltbildung

    Am 26. Januar ist Welttag der Umweltbildung (World
    Environmental Education Day). Dieser Tag geht auf die erste Stockholmer Umweltkonferenz der UN (Vereinte Nationen) im Jahr 1972 zurück, die heute als Beginn einer globalen Umweltpolitik gilt. Der 26.01. steht ganz im Zeichen der pädagogischen Arbeit. Mit Bildung gegen den Klimawandel, so lautet die globale Aufgabe zur Bewältigung der Umweltkatastrophe.