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  • Warum werden Textilien kaum recycelt?

    Warum werden Textilien kaum recycelt?

    Die Modeindustrie boomt, und mit ihr wächst der Berg an Textilabfällen. Doch während wir fleißig Altkleider sammeln, stellt sich die Frage: Warum wird so wenig davon tatsächlich recycelt?​

    Erschreckende Zahlen: Ein Blick auf die Statistik

    Weltweit wird nur ein Prozent der Alttextilien zu neuen Kleidungsstücken recycelt. In Europa fallen jährlich etwa 15 Kilogramm Textilabfall pro Person an, wobei 85 Prozent davon aus ausrangierter Kleidung und Heimtextilien bestehen. Ein Großteil dieser Abfälle landet auf Deponien oder wird verbrannt, was erhebliche Umweltprobleme verursacht.

    Die geringe Recyclingquote von Textilien ist ein ernstzunehmendes Problem in der Modeindustrie. Laut dem Umweltbundesamt liegt die Recyclingquote für Textilien in der EU derzeit bei unter 1 %. Dieser niedrige Wert verdeutlicht die Notwendigkeit, innovative Lösungen zu entwickeln und umzusetzen.​


    Herausforderungen beim Textilrecycling

    Das Recycling von Textilien steht vor mehreren Hürden:​

    • Materialvielfalt und Mischgewebe: Viele Kleidungsstücke bestehen aus verschiedenen Fasern wie Baumwolle, Polyester oder Elastan. Diese Mischungen erschweren das Recycling, da die Materialien vor der Wiederverwertung getrennt werden müssen.
    • Fehlende Infrastruktur: Es mangelt an ausreichenden Sortier- und Recyclinganlagen, um Altkleider effizient zu verarbeiten. Bestehende Technologien befinden sich oft noch im Versuchsstadium und sind nicht für den großflächigen Einsatz bereit.
    • Qualitätsverlust: Bei mechanischen Recyclingverfahren verkürzen sich die Fasern, was die Qualität des recycelten Materials mindert und dessen Wiederverwendung in neuen Textilien einschränkt.

    Fast Fashion: Ein Teufelskreis

    Die steigende Nachfrage nach günstiger, schnelllebiger Mode führt zu einer erhöhten Produktion und damit zu mehr Abfall. Zwischen 2000 und 2015 hat sich die globale Textilproduktion verdoppelt. Diese Massenproduktion fördert eine Wegwerfmentalität, bei der Kleidung nur kurz getragen und dann entsorgt wird.


    Lösungsansätze: Was kann man tun?

    Um die Recyclingquote von Textilien zu erhöhen, sind verschiedene Maßnahmen erforderlich:​

    • Bewusster Konsum: Der Kauf langlebiger, qualitativ hochwertiger Kleidung reduziert den Bedarf an Neuproduktionen und verringert Abfälle.​
    • Förderung von Recyclingtechnologien: Investitionen in Forschung und Entwicklung neuer Recyclingverfahren können die Effizienz und Qualität der Wiederverwertung steigern.​
    • Verbesserung der Infrastruktur: Der Ausbau von Sammel-, Sortier- und Recyclinganlagen ist essenziell, um größere Mengen an Alttextilien verarbeiten zu können.​
    • Kreislaufwirtschaft etablieren: Hersteller sollten bereits beim Design ihrer Produkte auf Recyclingfähigkeit achten und Materialien verwenden, die leichter wiederverwertet werden können.​

    (Dieses Zitat hebt hervor, dass jeder Einzelne durch sein Handeln einen Beitrag leisten kann.)


  • Second Hand Kleidung

    Second Hand Kleidung

    Second-Hand-Kleidung ist gebrauchte Kleidung, die weiterverkauft oder verschenkt wird, statt im Müll zu landen. Anstatt neue Kleidung zu kaufen, die oft unter fragwürdigen Bedingungen produziert wird, gibt man den Lieblingsstücken ein zweites Leben.

    Second-Hand-Kleidung: Nachhaltig, stylisch und kostengünstig

    Second-Hand-Kleidung ist alles andere als Abfall oder ekelhaft, weil es zuvor eine andere Person getragen hat – sie ist eine großartige Möglichkeit, hochwertigen Kleidungsstücken ein zweites Leben zu schenken. Statt unüberlegt neue Mode zu kaufen, kannst du durch den Kauf gebrauchter Kleidung die Umwelt schonen, deinen individuellen Stil betonen und sogar Geld sparen.

    Warum Second-Hand-Kleidung die bessere Wahl ist

    Jedes Kleidungsstück aus zweiter Hand bedeutet eines weniger, das neu produziert werden muss. Das spart nicht nur Ressourcen wie Wasser und Energie, sondern reduziert auch den enormen Textilmüll, der durch die Modeindustrie entsteht. Besonders Fast Fashion trägt massiv zur Umweltverschmutzung bei – mit schockierenden Folgen.

    Fast Fashion: Ein wachsendes Problem

    Modehäuser in Paris, Mailand oder New York brachten früher nur ein bis zwei neue Kollektionen pro Jahr auf den Markt. Heute veröffentlichen Fast-Fashion-Marken bis zu 52 Mikro-Kollektionen jährlich – also fast jede Woche eine neue. Anbieter wie Shein und andere produzieren in riesigen Mengen zu niedrigen Preisen, oft unter fragwürdigen Arbeitsbedingungen. Die Qualität bleibt dabei meist auf der Strecke, sodass viele Kleidungsstücke nach kurzer Zeit entsorgt werden. Das verstärkt eine Wegwerfmentalität mit drastischen Konsequenzen für Umwelt und Arbeiter und Arbeiterinnen.

    Mit dem Kauf von Second-Hand-Kleidung setzt du ein Zeichen gegen diese Entwicklung und unterstützt eine nachhaltigere Modeindustrie.

    Was ist Fast Fashion?

    Immer mehr kommt über die Umstände von Fast-Fashion ans Licht und das Bewusstsein für Nachhaltigkeit wächst. Second-Hand-Kleidung ist eine fantastische Möglichkeit, stilvoll und umweltbewusst zugleich zu sein.

    Warum Second Hand Kleindung?

    Durch den Kauf von Second-Hand-Kleidung reduzierst du deinen ökologischen Fußabdruck erheblich, da weniger Ressourcen verbraucht und weniger Abfall produziert wird. Jedes Kleidungsstück, das wir aus zweiter Hand kaufen, bedeutet ein Kleidungsstück weniger, das neu produziert werden muss. Zudem sind Second-Hand-Läden wahre Schatztruhen voller einzigartiger Stücke. Während die Fast-Fashion-Industrie massenhaft identische Kleidungsstücke produziert, bietet Second-Hand-Kleidung die Möglichkeit, deinen individuellen Stil auszudrücken. Du kannst Vintage-Schätze und Designerstücke finden, die es sonst nirgendwo gibt.

    Ein weiterer Vorteil von Second-Hand-Kleidung ist die Kostenersparnis. Second-Hand-Kleidung ist oft viel günstiger als neue Kleidung. Du kannst hochwertige Marken und Designerstücke zu einem Bruchteil des ursprünglichen Preises bekommen. Das bedeutet, dass du nicht nur Geld sparst, sondern auch Zugang zu höherwertigen Materialien und besserer Verarbeitung hast. Darüber hinaus unterstützen viele Second-Hand-Läden wohltätige Zwecke. Durch den Kauf in diesen Läden unterstützt du gemeinnützige Organisationen und hilfst Menschen in Not. Es ist eine wunderbare Möglichkeit, modisch zu sein und gleichzeitig Gutes zu tun.

    Die Vorteile von Second-Hand-Kleidung

    1. Nachhaltigkeit: Second-Hand-Mode schont Ressourcen und reduziert Abfall.
    2. Einzigartigkeit: Finde besondere Vintage-Stücke und exklusive Designerware, die in regulären Läden nicht mehr erhältlich sind.
    3. Kostenersparnis: Hochwertige Mode gibt es oft zu einem Bruchteil des Neupreises.
    4. Unterstützung gemeinnütziger Zwecke: Viele Second-Hand-Läden spenden ihre Einnahmen an soziale Projekte.
    5. Besserer Stil: Kombiniere verschiedene Epochen und Trends zu deinem individuellen Look.

    Erfolgreiches Second-Hand-Shopping erfordert ein wenig Geduld und Offenheit. Nimm dir Zeit, durch die Regale zu stöbern und probiere verschiedene Stücke an. Sei offen für Stile und Marken, die du normalerweise nicht wählen würdest. Du könntest überrascht sein, was dir alles gefällt. Es ist auch hilfreich, deine Maße zu kennen und ein Maßband mitzunehmen, da die Größenangaben variieren können, besonders bei älterer Kleidung. Überprüfe die Qualität der Stoffe und die Verarbeitung. Achte auf Nähte, Knöpfe und Reißverschlüsse, um sicherzustellen, dass die Kleidung in gutem Zustand ist. Kleinere Mängel können oft leicht repariert werden, aber größere Schäden könnten die Lebensdauer des Kleidungsstücks verkürzen.

    Erfolgreiches Second-Hand-Shopping – 5 Tipps

    1. Nimm dir Zeit – Geduld ist der Schlüssel, um echte Schätze zu entdecken.
    2. Sei offen für Neues – Probiere Stile und Marken aus, die du sonst nicht tragen würdest.
    3. Überprüfe die Qualität – Achte auf Nähte, Knöpfe und Reißverschlüsse, um langlebige Kleidung zu kaufen.
    4. Kombiniere geschickt – Mixe Second-Hand-Stücke mit deiner bestehenden Garderobe für einzigartige Outfits.
    5. Nutze Online-Plattformen – Seiten wie Vinted oder Kleinanzeigen bieten eine große Auswahl an gebrauchter Kleidung.

    Kombiniere Second-Hand-Kleidung mit neuen Stücken aus deinem Kleiderschrank, um einzigartige Outfits zu kreieren. Ein Vintage-Top kann fantastisch mit einer modernen Jeans aussehen, und ein klassischer Blazer aus zweiter Hand kann deinem Alltagslook einen Hauch von Eleganz verleihen. Nutze die Gelegenheit, kreativ zu werden. Second-Hand-Kleidung bietet die perfekte Gelegenheit, Kleidungsstücke umzugestalten, zu färben oder anders zu kombinieren, um deinen eigenen, individuellen Look zu kreieren. Lass deiner Fantasie freien Lauf und experimentiere.

    Neben physischen Second-Hand-Läden gibt es viele Online-Plattformen, die eine große Auswahl an gebrauchter Kleidung bieten. Websites wie Kleinanzeigen, Vinted und andere tolle Plattformen machen es einfach, nach bestimmten Marken, Größen und Stilen zu suchen. Achte darauf, die Verkäuferbewertungen und Produktbeschreibungen sorgfältig zu lesen, um sicherzustellen, dass du hochwertige Artikel erhältst.

    Second-Hand-Kleidung ist eine wunderbare Möglichkeit, modisch zu sein und gleichzeitig die Umwelt zu schonen. Mit ein wenig Geduld und Kreativität kannst du einzigartige, hochwertige Stücke finden, die deinen individuellen Stil unterstreichen und deinen Geldbeutel schonen. Also, warum nicht den nächsten Shopping-Trip in einen Second-Hand-Laden machen? Die Umwelt, dein Stil und dein Geldbeutel werden es dir danken.

    Hier erhält du 5 Tipps für ein erfolgreiches Second Hand Shopping


  • Capsule Wardrobe

    Capsule Wardrobe

    Was ist eine Capsule Wardrobe und woher stammt der Begriff? Sind 30-40 Teile ausreichend und was sind die Vorteile einer Capsule Wardrobe?

    Capsule Wardrobe (auf deutsch Kapsel-Garderobe) ist ein Begriff, welches für einen minimalistischen Kleiderschrank steht. Wenn wir uns ehrlich darüber Gedanken machen, wie viel Teile wir eigentlich überhaupt brauchen, merken wir oft, dass es gar nicht so viele sind, wie man besitzt oder denkt zu brauchen. Diese Art des Kleiderschranks beschränkt sich auf maximal 40 Kleidungsstücke, einschließlich Schuhen und Accessoires.

    Capsule Wardrobe ein beliebtes Konzept für Menschen, die ihren Kleiderschrank vereinfachen möchten.

    Natürlich ist der Kleiderschrank, der aus wenigen zeitlosen und gut kombinierbaren Kleidungsstücken besteht, auch auf die Jahreszeiten abgestimmt. Im Sommer kann man die Wintersachen dann auf dem Dachboden oder Keller, vakuumiert, im Aufbewahrungsbox oder auf eine andere Weise aufbewahren.

    Die Idee einer Capsule Wardrobe geht zurück auf die Designerin Susie Faux, die den Begriff in den 1970er Jahren prägte.

    Die Vorteile einer Capsule Wardrobe sind zahlreich. Nicht nur beim Thema Nachhaltigkeit kann Capsule Wardrobe punkten, sondern es ist auch viel leichter Ordnung zu halten. Durch weniger Sachen im Schrank können wir einen viel besseren Überblick bekommen.

    Man gibt auch weniger Geld für viele Teile aus und kann mehr Wert auf gute Qualität und faire Verarbeitung legen.

    Übrigens ist so ein Kleiderschrank auch echt zeitsparend. Die meisten Leute, vor allem aber Frauen, stehen oft vor einem riesigen Kleiderschrank und finden erst nichts zum Anziehen. Bei der Capsule Wardrope brauch man sich nicht so lange beschäftigen mit dem, was man anziehen kann. Denn die wenigen Teile, die man hat, sollten sich gut untereinander kombinieren lassen, so passt viel zusammen und man hat leichte Auswahl. Auch beim Waschen und Bügeln erspart es uns Arbeit. Wir haben gefühlt weniger Wäsche und beim Einräumen in unserem Kleiderschrank mehr Stauraum und dadurch einen genauen Platz, an dem das gewisse Kleidungsstück platziert wird. Da man die Klamotten kombinieren kann, reicht es oft, wenn man gegebenenfalls ein Teil auswechselt und man erhält einen anderen Look.

    Man muss weniger Zeit und Energie in die Auswahl von Outfits investieren und hat dennoch eine gute Auswahl an Kleidungsstücken für verschiedene Anlässe.

    Mache dir erst einmal Gedanken, was überhaupt dein Stil ist. Oft ist es so, dass wir Dinge kaufen, die uns gefallen, aber eigentlich gar nicht richtig zu unserem Stil und schon gar nicht zu den Klamotten passen, die wir schon haben. Manches lässt sich mit nichts weiteren kombinieren und wird so auch kaum bis nie getragen. Liegt also nur im Schrank und nimmt Platz weg.

    Was passt am besten zu dir? Bist du eher lässig, sportlich, elegant gekleidet? Welche Styles gefallen dir? Habe ich beruflich einen Dresscode einzuhalten?

    Was passt zu deiner Figur? Welche Schnitte liegen dir? Welche Farben passen zu dir und lassen dich richtig gut aussehen?

    Was passt wann? Auch bei den unterschiedlichen Jahreszeiten gibt es verschiedene Kombinationen, die man tragen möchte. Im Herbst z.B. sind es eher gelb, Brauntöne und zu anderen Jahreszeiten lieber bunter. Erstelle dir da am besten verschiedene Farbschemen.

    Wie erstellt man eine Capsule Wardrobe? Es gibt jede Menge Tipps, wie man eine Capsule Wardrobe erfolgreich zusammenstellen kann. Inspirationen bekommst du zum Beispiel auf Plattformen wie Pinterest.

    Screenshot: Pinterest (uselesswardrobe.dk)

    Dieser Kleiderschrank beweist mal wieder, dass weniger doch mehr wert ist. Insgesamt ist die Capsule Wardrobe ein einfaches und effektives Konzept, um den Kleiderschrank zu vereinfachen und nachhaltiger zu leben. Indem man sich auf zeitlose, gut kombinierbare und qualitativ hochwertige Kleidungsstücke beschränkt, kann man mehr Platz, Zeit und Geld sparen und dennoch eine stilvolle und vielseitige Garderobe haben.

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    findest du eine riesige Auswahl an nachhaltiger Mode.

    Der Online-Marktplatz bietet viele nachhaltige Marken und Produkte in verschiedenen Kategorien wie Damen- und Herrenbekleidung, Schuhe, Accessoires, aber auch mehr als nur Kleidung…

    Nachhaltige Mode: T-Shirts, Blusen, Pullover, Hemden, Hosen, Röcke, Kleider, Jacken / Mäntel, Schuhe, Taschen und mehr.

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  • Nachhaltige Modemarken

    Eine nachhaltige Modemarke zeichnet sich dadurch aus, dass sie umweltfreundliche Materialien verwendet, faire Arbeitsbedingungen sicherstellt und auf Transparenz in ihrer Lieferkette setzt. Du erkennst echte Nachhaltigkeit daran, dass die Marke beispielsweise Zertifizierungen wie GOTS, Öko-Tex oder Fair Wear Foundation vorweisen kann, die belegen, dass die Stoffe aus biologischem Anbau oder recycelten Materialien stammen und die Produktion unter ethisch vertretbaren Bedingungen erfolgt. Achte auch darauf, ob die Marke offen kommuniziert, wo und wie ihre Produkte hergestellt werden – denn echte Nachhaltigkeit bedeutet, dass der gesamte Produktionsprozess nachvollziehbar ist. Was die Kosten betrifft, so sind nachhaltige Modemarken oft teurer als herkömmliche Marken, weil umweltfreundliche Materialien und faire Löhne in der Regel höhere Produktionskosten verursachen. Allerdings zahlst du hier nicht nur für ein Kleidungsstück, sondern investierst in eine bessere Qualität und in eine verantwortungsvolle Produktion, die langfristig nicht nur der Umwelt, sondern auch den Menschen zugutekommt. Dabei gibt es auch erschwingliche Optionen, und mit wachsendem Bewusstsein für Nachhaltigkeit sinken die Preise in vielen Bereichen.

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    Unsere Empfehlung: Top 10 Modemarken

    • Armedangels *
      Armedangels steht für nachhaltige und faire Mode. Die Marke, gegründet in Köln, setzt auf ökologische Materialien wie Bio-Baumwolle und recycelte Stoffe. Besonders hervorzuheben ist die DetoxDenim-Linie, die ohne giftige Chemikalien auskommt. Armedangels arbeitet eng mit Produzenten in Portugal und der Türkei zusammen, um hohe Sozialstandards zu gewährleisten. Das Unternehmen ist transparent und strebt eine Kreislaufwirtschaft an, in der alte Produkte recycelt werden. Mit jedem Kleidungsstück von Armedangels unterstützt du eine Bewegung hin zu mehr Fairness und Nachhaltigkeit in der Modewelt. [Mehr über Armedangels lesen…]


    • hessnatur *
      hessnatur ist eine Pioniermarke in der nachhaltigen Modebranche, die seit 1976 ökologische und faire Kleidung anbietet. Das Unternehmen aus Butzbach, Deutschland, setzt auf Naturfasern wie Bio-Baumwolle und Leinen und arbeitet eng mit der Fair Wear Foundation und dem GOTS-Standard zusammen. hessnatur engagiert sich in verschiedenen sozialen und ökologischen Projekten und bietet ein breites Sortiment an Mode für die ganze Familie. Die Produkte sind online und in Ladengeschäften erhältlich. Mit ihrem ganzheitlichen Ansatz setzt hessnatur Maßstäbe für nachhaltige Mode. [Mehr über hessnatur lesen…]

    Fair-Fashion Marken von A-Z

    • A‑dam **
    • Aevor **
    • Afends **
    • Albero Natur **
    • Alma & Lovis **
    • Amov Apparel **
    • Aunts & Uncles **
    • Beans **
    • Be My Friend **
    • Bask in the Sun **
    • Besonnen **
    • Bleed Clothing **
    • Blutsgeschwister **
    • Brava **
    • Chills & Fever **
    • Clae **
    • Cariuma **
    • Dawn **
    • Dedicated **
    • Derbe **
    • Ecoalf **
    • Einhorn **
    • EKN Footwear **
    • Ekyog **
    • Elements of Freedom **
    • Erdbär **
    • Ethletic **
    • eyd **
    • Feuervogl **
    • Flamingos Life **
    • Froy & Dind **
    • Funktion Schnitt **
    • Genesis **
    • Givn **
    • Grand Step Shoes **
    • Greenality **
    • Greenbomb **
    • Indosole **
    • Jan ’n June **
    • Jewelberry **
    • John W Shoes **
    • King Louie **
    • Kings of Indigo **
    • Klitmøller Collective **
    • Knowledge Cotton Apparel **
    • Komodo **
    • Kuyichi **
    • Lakor **
    • Lana **
    • LangerChen **
    • Lanius **
    • Leela Cotton **
    • Lovjoi **
    • Mademoiselle Yéyé **
    • Mandala **
    • Marie Sixtine **
    • Miss Green **
    • Nudie Jeans **
    • Olow **
    • O My Bag **
    • Organic Basics **
    • Organication **
    • Outerknown **
    • Patagonia **
    • People Tree **
    • People Wear Organic **
    • Picture **
    • Pinqponq **
    • Recolution **
    • Sasstie **
    • Seasalt Cornwall **
    • SKFK **
    • Soft Rebels **
    • Sonnenglas **
    • Soulbottles **
    • Stoffbruch **
    • Studio Jux **
    • Suite 13 **
    • Swedish Stockings **
    • Tentree **
    • Tranquillo **
    • Treches **
    • Twothirds **
    • UVR Berlin **
    • Vaude **
    • Veja **
    • Vresh Clothing **
    • Wild Fawn **
    • Wunderwerk **
    • Youmans **
    • Zerum **
    • Zündstoff **
    • dariadéh **
    • NIX **
    • Cossac **
    • CELI **
    • Freitag **
    • Y.A.S **

    Weitere Beiträge zum Thema

  • Nachhaltige Hoodies

    Nachhaltige Hoodies sind echte Trendsetter. Diese Kapuzenpullover vereinen lässigen Style, hohen Tragekomfort und Umweltbewusstsein. Sie sind der ideale Begleiter für alle, die auch im Alltag Wert auf einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen legen, ohne dabei auf modische Akzente zu verzichten.

    Was sind nachhaltige Hoodies?

    Nachhaltige Hoodies werden aus ökologisch verträglichen Materialien wie Bio-Baumwolle, recycelten Stoffen oder innovativen Textilfasern hergestellt. Sie entstehen unter fairen Arbeitsbedingungen und werden in ressourcenschonenden Produktionsprozessen gefertigt. Dadurch reduzieren sie den ökologischen Fußabdruck, ohne dass du auf Komfort oder Style verzichten musst.

    Warum nachhaltige Hoodies?

    • Durch den Einsatz von Bio-Baumwolle und recycelten Materialien wird der Verbrauch von Chemikalien und Wasser minimiert – ein wichtiger Schritt im Kampf gegen den Klimawandel.
    • Nachhaltige Hoodies entstehen unter fairen Arbeitsbedingungen, was sicherstellt, dass alle Beteiligten fair entlohnt werden und in sicheren Arbeitsumgebungen tätig sind.
    • Hochwertige Materialien und eine sorgfältige Verarbeitung garantieren, dass diese Hoodies lange Freude bereiten – ein Gewinn für deinen Geldbeutel und die Umwelt.
    • Ob für den sportlichen Look, gemütliche Wochenenden oder den urbanen Alltag – nachhaltige Hoodies lassen sich vielseitig kombinieren und setzen modische Akzente, die zeitlos sind.

    Nachhaltige Hoodies kaufen

    Möchtest du deinen Kleiderschrank umweltfreundlich erweitern? Folgende Online-Shops bieten eine große Auswahl an nachhaltigen Hoodies:

    • Avocadostore.de *
      Hier findest du zahlreiche Modelle, die nicht nur stilvoll sind, sondern auch unter ökologisch und sozial fairen Bedingungen hergestellt werden.

    Tipps zum Styling und zur Pflege

    • Kombinieren: Trage deinen nachhaltigen Hoodie zu Jeans oder Jogginghosen für einen entspannten Casual-Look. Lasse ihn auch unter einer Lederjacke hervorblitzen, um deinem Outfit eine lässige Note zu verleihen.
    • Pflege: Beachte die Pflegehinweise auf dem Etikett, um die Langlebigkeit deines Hoodies zu sichern. Schonende Maschinenwäsche bei niedrigen Temperaturen und das Trocknen an der Luft schonen die Fasern und erhalten die Farben.
    • Investiere in Qualität: Ein hochwertiger Hoodie ist nicht nur langlebig, sondern auch ein Statement gegen Fast Fashion. Weniger, aber besser zu kaufen, unterstützt nachhaltige Produktionsprozesse und schont Ressourcen.
  • Nachhaltige Accessoires

    Nachhaltige Accessoires sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden – und das aus gutem Grund. Sie verbinden Stil mit Umweltbewusstsein, indem sie modische Akzente setzen und gleichzeitig unter fairen und ökologisch verträglichen Bedingungen hergestellt werden. Mit jedem bewussten Kauf trägst du dazu bei, Ressourcen zu schonen und faire Arbeitsbedingungen zu unterstützen.

    Warum nachhaltige Accessoires?

    Wenn du dich für nachhaltige Accessoires entscheidest, setzt du ein Zeichen für einen verantwortungsvollen Lebensstil. Viele Produkte werden aus recycelten Materialien oder natürlichen Stoffen gefertigt und verzichten auf schädliche Chemikalien. So profitierst du nicht nur von einzigartigen, zeitlosen Designs, sondern auch von einer höheren Langlebigkeit – ein Gewinn für dich und unseren Planeten.

    Nachhaltige Accessoires kaufen – Tipps für deinen Einkauf

    • Achte auf die Materialqualität: Natürliche oder recycelte Materialien wie Bio-Baumwolle, recyceltes Metall oder nachhaltige Kunststoffe sind umweltfreundlicher als viele synthetische Alternativen.
    • Informiere dich über die Herstellungsbedingungen: Transparente Produktionsprozesse und Zertifizierungen geben dir Sicherheit, dass bei der Herstellung nicht nur die Umwelt, sondern auch die Menschen fair behandelt werden.
    • Setze auf zeitlose Stücke: Investiere in Accessoires, die nicht nur modisch, sondern auch robust und vielseitig kombinierbar sind. So vermeidest du häufige Neuanschaffungen und reduzierst deinen ökologischen Fußabdruck.

    Nachhaltige Accessoires entdecken

    Ob Mützen, Uhren, Schals, Sonnenbrillen oder Schmuck wie Ohrringe und Halsketten – das Angebot an nachhaltigen Accessoires ist heute vielfältiger denn je. In folgenden Online-Shops kannst du eine breite Auswahl entdecken:

    • Avocadostore.de *
      Ein vielseitiger Marktplatz für nachhaltige und fair produzierte Modeaccessoires.
    • Hessnatur.de *
      Ein traditionsreicher Anbieter, der seit Jahrzehnten für ökologisch und sozial verträgliche Produkte steht.
  • Upcycling-Ideen für alte Kleidung: Kreative DIY-Projekte

    Upcycling-Ideen für alte Kleidung: Kreative DIY-Projekte

    Hast du alte Klamotten im Schrank, die du nicht mehr trägst? Anstatt sie wegzuwerfen, kannst du ihnen mit Upcycling ein zweites Leben schenken. Mit ein bisschen Kreativität und einfachen DIY-Techniken verwandelst du langweilige oder kaputte Teile in echte Hingucker. Hier sind einige Ideen, wie du alte Kleidung nachhaltig und kreativ wiederverwenden kannst.

    T-Shirts in coole Taschen verwandeln

    Alte T-Shirts lassen sich ganz einfach in stylische Stoffbeutel umwandeln. Schneide die Ärmel ab, kürze den unteren Saum und nähe oder knote die Unterseite zusammen – fertig ist dein individueller Einkaufsbeutel! Perfekt für nachhaltige Shopping-Trips.

    Materialien:

    • Ein altes T-Shirt
    • Eine Schere
    • Nadel und Faden oder eine Nähmaschine

    Anleitung:

    1. T-Shirt vorbereiten: Lege das T-Shirt flach auf eine ebene Fläche.
    2. Ärmel abschneiden: Schneide die Ärmel entlang der Naht ab, um die Tragegriffe der Tasche zu formen.
    3. Halsausschnitt vergrößern: Schneide den Halsausschnitt weiter aus, damit die Tasche eine großzügige Öffnung hat.
    4. Unterseite verschließen:
      • Option 1 (Nähen): Drehe das T-Shirt auf links und nähe die untere Öffnung mit einem festen Stich zusammen. Danach wieder umdrehen.
      • Option 2 (Knoten): Schneide am unteren Rand mehrere ca. 2 cm breite Streifen (10-15 cm lang) ein und verknote sie paarweise fest miteinander.
    5. Feinschliff: Falls gewünscht, kannst du die Tasche mit Stofffarben oder Patches personalisieren.

    Fertig ist dein individueller Einkaufsbeutel. Perfekt für nachhaltige Shopping-Trips.

    Jeans-Upcycling: Vom Denim zur Trend-Deko

    Alte Jeans sind ein echter DIY-Klassiker! Hier ein paar Upcycling-Ideen:

    • Jeans-Shorts: Schneide eine alte Jeans auf die gewünschte Länge, franse den Saum aus oder füge coole Patches hinzu.
    • Jeans-Kissen: Nutze den robusten Stoff für ein einzigartiges Kissen.
    • Organizer aus Gesäßtaschen: Nähe die Taschen einer Jeans auf eine Leinwand oder einen Stoff und nutze sie zur Aufbewahrung von Krimskrams.

    Weitere Jeans-Ideen:

     Tasche/Rucksack – Robuste Stofftaschen oder kleine Beutel für unterwegs.
    Buch- oder Notizbuchhülle – Schützt dein Lieblingsbuch oder Tagebuch.
    Laptop- oder Tablet-Hülle – Eine gepolsterte Hülle für deine Technik.
    Federmäppchen – Perfekt für Stifte, Kosmetik oder kleine Dinge.

    Haarbänder & Scrunchies – Nachhaltige Haar-Accessoires selbst machen.
    Handytasche – Mit einer kleinen Jeans-Tasche bleibt dein Handy geschützt.

    Kissenbezüge – Patchwork-Kissen aus verschiedenen Jeansstoffen.
    Decke – Eine coole Patchwork-Decke für gemütliche Abende.
    Stoffkörbchen – Ideal für Aufbewahrung von Kleinkram.
    Türstopper – Einfach mit Sand oder Reis füllen.

    Patchwork-Decke aus alten Klamotten

    Falls du viele ausgediente Kleidungsstücke hast, kannst du sie in kleine Quadrate schneiden und eine einzigartige Patchwork-Decke daraus nähen. Ein tolles Erinnerungsstück mit viel persönlichem Wert.

    Neues Leben für Pullis und Strickjacken

    Deine alten Wollpullover können ebenfalls upgecycelt werden:

    • Mützen und Stirnbänder: Schneide und nähe aus dem Stoff wärmende Accessoires.
    • Handschuhe oder Socken: Ein kuscheliger DIY-Tipp für den Winter!
    • Hundepullover: Perfekt, wenn dein Vierbeiner an kalten Tagen friert.

    Trendige Accessoires aus alten Klamotten

    Manchmal braucht es nur kleine Veränderungen, um aus alter Kleidung stylische Hingucker zu machen:

    • Scrunchies aus Stoffresten: Einfach Gummiband und Stoff zusammenbringen – fertig!
    • Haarbänder oder Stirnbänder: Einfache Nähprojekte mit großer Wirkung.
    • Schmuck aus alten Stoffen: Schneide Stoff in schmale Streifen und flechte ihn zu Armbändern oder Halsketten.

    Warum Upcycling?

    • Nachhaltigkeit: Du reduzierst Abfall und schonst Ressourcen.
    • Kreativer Ausdruck: Jedes Teil wird einzigartig.
    • Geld sparen: Statt Neues zu kaufen, nutzt du, was du bereits hast.

    Dein Kleiderschrank ist eine Schatzkammer.

    Beim Upcycling gibt es keine Grenzen. Schau dich in deinem Kleiderschrank um und probiere es aus. Mit ein wenig Fantasie kannst du aus alten Teilen stylische Unikate zaubern. Viel Spaß beim Kreativwerden! 😊

  • Nachhaltige Bademode

    Umweltfreundliche Bademode für den Sommer und die Badezeit. Badeanzüge und Bikinis aus nachhaltige Materialien und Stoffe.

    Umweltfreundliche Bademode kaufen

    In diesen Online Shops kannst du nachhaltige Bademode online kaufen:

    ***Marken: Oceanchild
    ***Werbung, zum Teil Affiliate-Links bzw. Markennennung
  • Was ist Upcycling?

    Was ist Upcycling?

    Jeder spricht darüber, aber was heißt Upcycling? Upcycling ist eine Art und Weise des nachhaltigen Handelns und konkret bedeutet es die Wiederverwendung und Verarbeitung von ausgemisteten Gegenständen oder Materialien, wodurch ein Produkt von höherer Qualität oder höherem Wert als das Original entsteht. Dadurch wird bewusst Müll vermieden und der upgecyclete Produkt erhält ein neues Nutzen. Ein bekanntes Beispiel dafür: Alte Euro-Paletten werden zum Sitzmöbel, oder müllreife Schuhe zum Blumentopf umgebaut.

    Upcycling Definition: eine Form der Wiederverwertung von scheinbar nutzlosen Abfallprodukten

    Beim Upcycling handelt es sich um eine Form der Wiederverwendung durch Aufwertung. So erhalten alte Dinge eine neues Nutzen und Wert.

    Aber was ist der Unterschied zwischen Upcycling und Recycling?

    Beim Recycling werden Gegenstände in ihre ursprünglichen Bestandteile zerlegt. Beim Upcycling werden die Dinge so eingesetzt und verarbeitet so wie sie sind. Beim Upcycling gilt: Nicht verschwenden, wieder verwenden statt wegwerfen. Dabei kann man dem Handwerk und der Kreativität freien Lauf lassen. Oft werden danach die daraus entstandene Unikate verkauft, verschenkt, ausgestellt, oder doch für eigenes Nutzen zum Beispiel im Haushalt eingesetzt.

    Wie ist Upcycling entstanden?

    Die Menschen hatten schon immer den Drang, aus Altem Neues zu machen. Es spart nicht nur materielle Ressourcen, sondern auch Geld. Somit konnte vermeintlicher Abfall wiederverwertet werden. Der Trend der Nachhaltigkeit und der DIY trägt sicher dazu bei weg von Konsum zu kommen und immer alles neu kaufen zu müssen. Der Begriff Upcycling wurde in den 90ern von dem Ingenieur Reiner Pilz geprägt. 

    Was wird am häufigstem upgecycelt?

    Zum Upcyceln eignen sich so ziemlich alle ausgemistete Dinge, die man findet und welchen man zu einem zweiten Leben verhelfen möchte. Meistens entsteht daraus Deko, Schmuck, Modeaccessoires oder nützliche Alltagsgegenstände.

    Wo kann man upgecycelte Produkte kaufen?

    Grundsätzlich werden Upcycling Produkten bei den darauf spezialisierten Fachhändlern erwerben, aber auch auf Märkten und Messen werden einzigartige Dinge verkauft, die ein neues Leben erhalten haben. Aber auch online kann man Upcycling Produkte finden. Die Handelsplattform Etsy** hat sich global für alle Art handwerkliche Kreationen etabliert. So kann man auch hier eine Menge Upcycling Produkte kaufen. In Deutschland gibt es auch Marktplätze wie Palundu**, auf welcher Produkte angeboten werden, die aus mit liebevoller Handarbeit entstanden sind.


    Inspiration und Upcycling Ideen

    Artikel aus dem Web

    Hier findest du die besten Upcycling Ideen zum Nachmachen:

    Bücher zum Thema Upcycling

    Facebook Gruppe

    Für weitere tolle Ideen und Inspirationen, kannst du unserer Facebook-Gruppe „Upcycling DIY“ beitreten:

    UPCYCLING IDEEN – INSPIRATION FÜR MEHR NACHHALTIGKEIT

  • Was ist Fast Fashion?

    Was ist Fast Fashion?

    Fast Fashion zerstört die Umwelt – Die Schattenseite der Textilindustrie.

    Kleider machen Leute, heißt es. Da steck viel Wahrheit mit drin. Die Klamotten die wir tragen, sagen viel über einen Menschen aus. Über seinen persönlichen Geschmack, Zugehörigkeiten, den Beruf (Uniformen, weißer Kittel beim Arzt usw.) und in manchen Gebieten auf der Erde auch noch welchen Rang man in der sozialen Gesellschaft hat.

    Die Geschichte unserer Kleidung beginnt schon vor sehr langer Zeit. In der Bibelgeschichte werden Adam und Eva aus dem Paradies geworfen, sie empfanden Schamgefühl und kleideten sich mit einem Feigenblatt. Auch wenn man mit der Bibel nichts anfangen kann, sind schon erste Kleidungsstücke aus der Steinzeit bekannt, dort kleideten sich die Menschen mit Fellen der erlegten Tieren, dies sollte sie vor der Kälte, Schmutz und Verletzungen schützen.

    Doch ab wann hat die Kleidung angefangen zu einen Statussymbol zu werden?

    Naja man nimmt an, dass es schon immer so etwas wie Zeichen, die für einen gewissen Status standen, gab. Auch nehmen Wissenschaftler an, dass auch schon die Steinzeitmenschen in Laufe der Zeit lernten mit Werkzeugen die Felle zu bearbeiten und zurechtzuschneiden und aus Steinen Schmuck herzustellen. Auch damit teilten sie ihren Status in der Gesellschaft. Der beste Jäger hatte die schönsten und besten Felle.

    Als man nicht mehr jagen ging waren Klamotten ein Zeichen von Luxus, erst in der Antike und dem Römischen Reich gab es mehr Vorschriften wie Kleidung auszusehen hat. Die Stoffe bestanden da meistens aus Leinen oder aber auch aus Hanf.

    Die Art des Materials, der Farben und der Verarbeitung zeigte, ob man zu den Reichen oder den Armen gehörte. So war es im Mittelalter auch so, dass nur reiche Leute Farben wie Rot tragen durften, die Armen mussten meist Beige / Brauntöne tragen, die für Schutz und Minderwertigkeit standen.

    Erst ab der Industriellen Revolution ab Mitte des 18. Jahrhunderts ändertet sich die Mode. So entwickelten sie Maschinen und hatten mehr Möglichkeiten die Stoffe zu verarbeiten. Es öffneten den Menschen neue Türen und erschaffte neue Arbeitsplätze.

    Die Mode wandelte sich. Schneller, günstiger und besser ließ sich Kleidung herstellen, somit wollte man nicht nur die Leute mit großem Reichtum erreichen, sondern auch die Leute, die nicht so viel Geld zu verfügung hatten.

    Die 60er Jahre waren dann die modische und kulturelle Revolution. Vor allem die Jugend fing an Dinge zu hinterfragen und sich selbst zu verwirklichen. Dabei wollte man sich auch mit der Mode frei entfalten. Dies war der Beginn der Fast Fashion.

    Was ist Fast Fashion überhaupt?

    Schnelllebige Kleidung nennt man Fast-Fashion. Diese Kleidung wird in Drittstaaten produziert und wird hier zu Billigpreisen angeboten. Somit können sich auch Menschen mit wenig Geld diese Teile leisten.

    Nach den Amerikanern sind die Deutschen auf Platz 2 was Kleidung kaufen angeht.

    Im Jahr kauft jede/r Deutsche/r ca. 40 – 70 Kleidungstücke im Jahr.

    Über 100 Teile haben die meisten in ihrem Kleiderschrank und doch haben die meisten das Gefühl nie was passendes dabei zu haben. Deswegen bleiben fast die Hälfte der Kleidung ungetragen im Schrank liegen.

    Heutzutage versuchen viele, aber gerade die Modebewussten Menschen, immer den neusten Mode-Trends aus Paris, Mailand oder New-York zu folgen.

    Wo es anfangs noch 1-2 neue Kollektionen im Jahr gab, gibt es heute schon bis zu 52 Micro-Kollektionen, also fast wöchentlich eine Neue.

    Dementsprechend hat man auch das Gefühl, um „IN“ zu sein sollte man sich immer den Trends anpassen und neue Teile zu shoppen.

    Statistisch gesehen wirft jeder Deutsche etwa 4,7 kg weg, davon werden lediglich etwa 10 % recycelt.

    Durch niedrige Preise hat sich die Produktion und der Konsum verdoppelt, die Tragezeit aber leider halbiert.

    Der Konsum hat sich innerhalb von Jahrzehnten so stark verändert. Die Leute legen immer mehr Wert auf materielle Dinge, umso wichtiger ist für sie das Geld, der Besitz oder das Image. Dies macht aber, auch wenn es viele denken, nicht viel glücklicher. Sogar eher das Gegenteil, es lässt einen deprimierter und ängstlicher sein.

    Die Werbung aber vermittelte einem aber das Gegenteil: Durch jeden Konsum werden deine Probleme gelöst.

    Wer sich die Werbungen anschaut, merkt welches Ansehen die Menschen mit dem Produkt in der Werbung von den anderen bekommen. Genau dieses Ansehen möchte man auch.

    Dazu kommt, dass man sich mit den Konsum Gütern aufmuntern lässt. Jeder Konsum löst Glücksgefühle in uns aus. Die Mittelschicht verschwindet immer mehr. Leute die sich kaum etwas leisten können können sich aber durch die günstige Mode immer noch genug davon kaufen.

    Hinzukommt die neue Art zu werben in unseren Social-Media- Netzwerken. Influenzer präsentieren uns täglich ihren neuen Klamotten, Schmuck und Zubehör in einem Haul oder einfach in ihrem ganz normalen Alltag. Zu jeden Teil gibt es einen Rabatcode.

    Ein weiteres Problem ist, dass die Werbung immer mehr macht um immer mehr zu verkaufen, aus Gebrauchsgütern werden Verbrauchsgüter, so dass man die Dinge, die man kauft, schnell wieder wechselt.

    Die Schattenseiten

    Für nur weniger Euro bekommen wir heute schon eine große Auswahl an Kleidung hinterhergeworfen. Aber für welchen Preis?

    Bevor ein Kleidungsstück in unserem Schrank landet, hat es oft schon einen langen Weg hinter sich. Den die meisten Billigtextilien werden nicht hier hergestellt, sondern werden in die Länder, in dem die Menschen für wenig Geld arbeiten outgesourct. Früher war China der größte Textilproduzent, heute aber beträgt deren Mindestlohn 150 Euro im Monat, deswegen werden nun die meisten Klamotten in Bangladesch, Vietnam oder Kambodscha hergestellt. Unsere Billigteile bekommen wir also auf Kosten der Billigarbeiter in diesen Ländern.

    Immer mehr und mehr versuchen die großen Firmen die Kosten der Produktion auf ein Minimum zu drücken. Damit sie ihre Ware hier für so günstig, wie möglich anbieten können.

    In Ländern wie Bangladesch sind die Textilfabriken sind einer der größten Industriezweige. Dort werden unsere Klamotten durch harte Arbeit verdient. Unter schlechten Bedingungen arbeiten die Menschen dort im Akkord. Teilweise sogar durch Kinderarbeit. Der Großteil davon sind Frauen, um arbeiten gehen zu können müssen diese ihre Kinder oft abgeben.

    Gewerkschaften gibt es dort oftmals nicht, wenn doch haben diese leider nur begrenzt Einfluss. Protestieren die Leute, gehen auf die Straße für bessere Arbeitsbedingungen und faire Löhne, werden diese durch die Polizei zurückgedrängt und teilweise angegriffen. Gezwungen zur Arbeit wie Sklaven.

    Es ist den Firmen oft auch nicht möglich diese Bedingungen zu ermöglichen, denn auch wenn sie es gerne würden, sind da die großen Konzerne die ihre Ware so günstig wie möglich produziert haben möchten. Ist man zu teuer, bekommt man den Auftrag eben nicht und sucht sich die nächsten, die es dann für einen niedrigeren Preis machen.

    Doch nicht nur die unwürdigen Bedingungen der Fabrikarbeiter sind es, was die Fast Fashion so schlecht macht. Es beginnt schon bei der Gewinnung der Rohstoffe.

    So wird Baumwolle oft in warmen Ländern angebaut. Eins der größten Baumwollproduzenten sind China und Indien, gefolgt von den USA. Wo früher noch die Bauern und saisonale Arbeiter bei der Ernte und dem Unkraut jäten beschäftigt wurden, werden die Felder heute großflächig mit Pestiziden gespritzt.

    In Ländern wie Indien müssen die Menschen ohne besondere Schutzkleidung diese Pestizide auf die Felder sprühen. Denn um den immer wachsenden Bedarf abzudecken muss immer mehr produziert werden.

    Auch wird immer mehr BT-Baumwolle angebaut, diese modernisierte Nutzpflanze ist genmanipuliert und produziert ein Gift vom Bakterium Bacillus thuringiensis. Dieses Hilft zum Beispiel gegen den Befall des Baumwollkapselbohrers.

    Die Unternehmen die das gen-manipulierte Saatgut herstellen, sind die gleichen wie die, die auch die Chemiekalien herstellen. Die wiederum sind die gleichen die Medikamente dann bei Erkrankungen teuer verkaufen. Es ist für sie eine immer weitergehende Aufwärtsspirale, sie bekommen immer mehr und mehr und können die Bauern unter Druck setzten. Immer mehr Gewinne generieren. Für die Bauern und für die Natur ist es immer mehr eine Abwärtsspirale. Immer wieder findet man einen Bauern im Feld liegen, weil er es einfach nicht mehr ertragen hat. Sie nehmen sich das Leben, weil man ihnen alles nimmt. Hier gibt es die größte Selbstmordrate.

    Erzählte eine Bauern-Witwe in der Doku „The True Cost“

    Trotz des Anbaus der BT-Wolle werden immer mehr Pestizide gebraucht.

    Die giftigen Schadstoffe gelangen ins Abwasser, Flüsse und Seen. Darüber natürlich auch ins Trinkwasser und somit auch in die Lebensmittel, die man damit zubereitet.

    Die Auswirkungen führen immer wieder zu Geburtsfehlern, Hautirritationen und Krebserkrankungen. In Pujab, einem Gebiet in Indien, leiden 70 – 80% der Kinder an den Folgen und kämpfen dort mit körperlichen und geistigen Erkrankungen.

    Weitere Probleme der Fast-Fashion – Online Handel und Greenwashing

    Der Online-Handel boomt. Influenzer werben mit Rabatt-Codes, präsentieren jeden Tag die neuste Kleidung. Bestellen ohne Grenzen. So viel Auswahl, dass man sich nur schwer entscheiden kann. Zuhause bequem anprobieren und zurückschicken, was nicht passt oder gefällt.

    Ein großes Problem dabei sind die Transportwege. Immer schneller muss es gehen. Diese schnelle Lieferzeiten sind noch aufwändiger und haben einen hohen logistischen Aufwand, dies wirkt sich besonders schlecht auf die Umweltbilanz aus. Zudem kommen noch, dass die Personen bei Zustellung nicht zu Hause angetroffen werden und es dann an Paketboxen oder in die Sammelstelle zurück geht und am nächsten Tag nochmal befahren werden muss.

    Auch Retouren sind ein großes Problem.

    Die vielen Rücksendungen und die ausufernden Transportwege wirken sich natürlich auf die Umwelt aus. Rund 238.000 Tonnen CO2-Äquivalente (CO2e) hat die Forschungsstelle in Bamberg für das Jahr 2018 herausgerechnet: „Dies entspricht in etwa der Umweltwirkung von täglich 2.200 Autofahrten von Hamburg nach Moskau.

    Quelle: BR (Ökobilanz Online Shopping)

    Gerade in der Pandemie hat sich die Zahl durch den Lockdown noch vergrößert.

    Zurück geschickte Waren werden auch öfter mal einfach vernichtet. Denn für viele Händler ist es nicht profitabel die Ware nach Funktionsfähigkeiten zu prüfen und wieder neu zu verpacken, es ist leichter das Produkt einfach abzuschreiben und anschließend zu entsorgen.

    Greenwashing

    Grüne Mode – viele Firmen versprechen eine nachhaltige Mode. Doch oft steckt darin meist wenig grün drin.

    Siehe auch: Was ist Greenwashing?

    Bei den Produkten wird mit ökologischen Vorteil geworben, leider bekommt man nicht das, was man sich dadurch erhofft. Nachhaltig und Umweltfreundlich einkaufen ist gerade bei den Konsumenten ein Thema, da es gerade in aller Munde ist. Darum achtet man dabei auf Schlagwörter wie nachhaltig, fair, umweltfreundlich oder vegan. Oft einfach nur leere Werbeversprechen. Bio-Baumwolle und Recycltes Material sind darin nur in geringen Anteilen enthalten.

    Auf diese Siegel solltest du beim Kauf achten:

    Unbezahlte Werbung, wegen Erwähnung

    • Global Organic Textile Standard (GOTS.)
    • Internationalen Verband der Naturtextilwirtschaft
    • Bluesign-Zertifikat
    • Grüner Knopf
    • Fairtrade Cotton

    Was passiert mit unserer Kleidung, wenn sie ausgedient hat?

    Altkleiderboxen, Rotes Kreuz-Container und co. Was passiert mit unserer Kleidung, die wir entsorgen? Wandeln die Hersteller unsere alte Kleidung wirklich in Neue um?

    Was tun gegen Fast-Fashion?

    Es liegt auch Verantwortung in uns, den Verbrauchern. Den die Konsumenten sind ebenfalls ein Teil des Problems.

    Denn wenn die Nachfrage nach diesen Produkten nicht sinkt, werden immer noch mehr produziert.

    Denn wenn wir wir möchten das sich die Landwirtschaft und das Leben der Arbeiter nachhaltig verändert müssen auch wir uns verändern.

    Man muss nicht jedem Trend hinterher jagen.

    Es ist wichtig bewusster einzukaufen, die dinge länger Leben zu lassen und reparieren statt wegwerfen.

    Aus Fast Fashion, Slow Fashion zu machen.

    Slow Fashion bedeutet, wie der Name schon sagt langsam. Einfach eine Entschleunigung für die Textilindustrie. Auch bedeutet es seine Klamotten wertzuschätzen und sie so langlebig wir möglich zu machen.

    Interessante Beiträge aus dem Internet

    Dokumentationen

    Ein rührende Dokumentation, die jeder sehen muss ist „The True Cost“ **. Dort wird beschrieben was genau unsere Kleidung eigentlich kostet. Hier kannst du es in voller Länge anschauen:

    https://www.youtube.com/watch?v=y2h9C6zKNX4
    Ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2015 unter der Regie von Andrew Morgan

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