Kategorie: Anlässe, Feiertage & Events

Es gibt viele nationale und internationale Feiertage und Events, die in Verbindung mit Nachhaltigkeit stehen und die als Gelegenheit genutzt werden können, um über nachhaltige Themen zu informieren und zu sensibilisieren. Es gibt auch viele nachhaltige Anlässe, wie Gemeinschaftsgärten, Müllsammlungen und Baumpflanzaktionen, die dazu beitragen können, das Bewusstsein für nachhaltige Themen zu schärfen und Lösungen für ein nachhaltigeres Leben zu teilen. Es ist wichtig, dass wir uns bewusst machen, wie wichtig es ist, nachhaltig zu denken und zu handeln, um die Zukunft der Erde für künftige Generationen zu sichern.

  • Fair-Trade-Schokohasen

    Fair-Trade-Schokohasen

    Ostern ohne Schokohasen? Kaum vorstellbar! Doch hinter den süßen Hasen steckt oft eine bittere Realität: Viele Schokoprodukte werden unter unfairen Bedingungen hergestellt. Das muss nicht sein! Entscheide dich bewusst für Fair-Trade-Schokohasen – so machst du nicht nur deine Liebsten glücklich, sondern unterstützt auch faire Arbeitsbedingungen im Kakaoanbau.

    Genuss mit gutem Gewissen!

    Nachhaltige Schokoladenhasen

    Hier erfährst du alles, was du dazu wissen musst.

    Tradition trifft Nachhaltigkeit

    Schokohasen gehören seit Jahrzehnten fest zur Ostertradition. Doch Tradition heißt nicht, dass man auf Nachhaltigkeit verzichten muss. Immer mehr Hersteller setzen auf fair gehandelten Kakao, um Ostern noch schöner und gerechter zu gestalten.

    Dein Kauf trägt dazu bei, diese positive Tradition nachhaltig fortzuführen und gleichzeitig Verantwortung für Mensch und Umwelt zu übernehmen.

    Kakaoanbau und Fair-Trade – warum ist das wichtig?

    Viele Kakaobauern leben unter schwierigen Bedingungen und erhalten für ihre Arbeit oft nur geringe Löhne. Fair-Trade-Schokolade ändert das:

    • Bauern erhalten faire Preise, mit denen sie ihre Familien ernähren und in ihre Gemeinden investieren können.
    • Kinderarbeit und Umweltzerstörung werden konsequent bekämpft.
    • Durch nachhaltigen Kakaoanbau wird der Schutz der Umwelt gefördert, und die Qualität der Schokolade verbessert sich.

    Fair-Trade-Siegel – darauf kannst du achten

    Um sicherzustellen, dass deine Schokohasen tatsächlich fair produziert sind, achte beim Kauf auf anerkannte Fair-Trade-Siegel:

    • Fairtrade-Siegel (Fairtrade International): Garantiert faire Mindestpreise, langfristige Handelsbeziehungen und nachhaltigen Anbau.
    • GEPA fair+: Setzt besonders hohe Standards in Sachen Nachhaltigkeit und fairen Handel.
    • Rainforest Alliance: Verbindet Umweltstandards mit fairen Bedingungen.
    • UTZ: Setzt sich für nachhaltigen Kakaoanbau und soziale Standards ein.

    Indem du auf diese Siegel achtest, unterstützt du aktiv den fairen Handel.

    Fair-Trade-Schokohasen online kaufen – bequem und bewusst

    Du findest Fair-Trade-Schokolade inzwischen in vielen Supermärkten, aber gerade online gibt es eine tolle Auswahl nachhaltiger Anbieter. Hier sind einige Empfehlungen:

    • GEPA **
      Der Pionier des fairen Handels bietet hochwertige Schokohasen aus bio-fairem Kakao.
    • Contigo **
      Neben Schokolade findest du hier viele faire Produkte, oft handwerklich hergestellt.
    • Zotter **
      Berühmt für kreative und fair gehandelte Bio-Schokolade, auch mit veganen Optionen.
    • Alnatura **
      Bietet hochwertige Bio- und Fair-Trade-Schokoprodukte zu einem guten Preis.
    • Contigo **
      Ein Onlineshop, der gezielt auf fair gehandelte Produkte setzt.


  • Weltwassertag

    Weltwassertag

    Am 22. März ist Weltwassertag.

    Seit 1993 wird jedes Jahr an diesem Tag auf die Kostbarkeit unseres Wassers aufmerksam gemacht. Der Weltwassertag wurde von der UN-Generalversammlung ins Leben gerufen, um die Bedeutung von Wasser als lebenswichtiges Gut zu betonen und um auf die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Wasserversorgung aufmerksam zu machen. Jedes Jahr steht der Weltwassertag unter einem bestimmten Thema, das sich mit verschiedenen Aspekten der Wasserproblematik befasst, wie beispielsweise der Wasserqualität, der nachhaltigen Nutzung von Wasserressourcen oder der Bekämpfung von Wasserknappheit. Der Weltwassertag soll dazu beitragen, das Bewusstsein für die Bedeutung von Wasser zu stärken und zu einem verantwortungsvollen Umgang mit dieser lebenswichtigen Ressource beizutragen.

    Der Schatz, den man nicht sieht – Unser Grundwasser

    Was ist Grundwasser?

    Grundwasser ist Wasser unterhalb der Erdoberfläche.

    Was ist Grundwasser?

    Grundwasser ist Wasser unterhalb der Erdoberfläche.

    Unter Grundwasser wird das Wasser verstanden, das unter der Erdoberfläche liegt, hauptsächlich durch das Versickern der Niederschläge des Regenwassers. Regen, Hagel oder Schnee – Diese Wasserspeicher in der Erde werden Aquifere genannt, kommt aus dem lateinischen und heißt so viel wie Aqua (Wasser) fern (tragen). Diese Wasserspeicher können gigantische Ausmaße annehmen.

    Von dem ganzen Wasser verdampfen im Durchschnitt 620 ml, 220 ml gehen in Flüsse, Bäche und Seen, nur 160 ml gelangen ins Grundwasser.

    Nachdem der Niederschlag am Boden ist, arbeitet sich das Wasser durch unterschiedlichsten Gesteinsschichten in winzige Hohlräume nach unten, hierbei wird es wie durch einen Filter geeinigt. Früher oder später trifft es auf undurchlässige Schoten, wie z.B. aus Ton und Lehm. Hier sammelt sich das Grundwasser, von hier kann das Rohwasser entnommen werden. Dieses kann dann zu Trinkwasser aufbereitet werden.

    Warum ist Grundwasser so wichtig?Grundwasser ist unsere wichtigste Trinkwasserquelle.

    Grundwasser ist besonders als Trinkwasser für uns von großer Bedeutung. Mehr als 70 % werden aus dem Trinkwasser entnommen.

    Bedroht wird das Grundwasser von mehreren Seiten. Wird mehr Wasser entnommen als sich wieder neu bilden kann, singt der Grundwasserspiegel. Ein weiterer Faktor ist der Klimawandel. Dadurch steigen die globalen Temperaturen, was dann logischerweise zu mehr Verdunstung führt, dadurch versickert weniger Wasser zu Grundwasserbildung. Durch den Meeresspiegelanstieg kann das Salzwasser in Aquifere eindringen und so das Grundwasser versalzen. Das alles führt in der Summe zu weniger Grundwasser. Auch intensive Landwirtschaft kann zu Belastung des Grundwassers führen, durch Düngen mit Gülle. Durch starke Niederschläge Galeonen Teilte der Gülle in Form von Nitrat ins Grundwasser, wodurch vielerorts die Grundwerte überschritten werden. Auch Mülldeponien und Industrien können zu Verunreinigung des Wassers führen, deshalb gibt es dabei strenge Vorlagen.

    Trinkwasser ist unser Lebensmittel Nummer 1

    Unser Körper besteht bis zu 70% aus Wasser.

    Ohne Wasser können wir nicht lange überleben, während wir mehrere Tage ohne Nahrung auskommen, dehydriert der Körper ohne Flüssigkeitszufuhr sehr schnell. Bemerkbar macht sich der Wassermangel durch Kopfschmerzen, bis hin zu Kreislaufproblemen, erhöhter Temperatur und sogar Verwirrtheitszuständen.

    Täglich sollte man ca. 2 Liter Wasser trinken.

    Als Trinkwasser bezeichnen wir das Wasser, dass der Qualität für den menschlichen Gebrauch entspricht. Dazu gehört das verwendete Wasser für die Körperpflege, Zubereitung von Speisen, Trinken sowie Haushaltshygiene (Wäsche, Geschirr und Wohnung).

    Trinkwasser muss rein und genusstauglich sein und darf weder Krankheitserreger noch andere Stoffe in Konzentrationen enthalten, die gesundheitsschädigend sein könnten. 

    TrinkwV – TrinkwasserVerordnung

    Aber noch immer haben rund 2,2 Milliarden Menschen weltweit haben keinen regelmäßigen Zugang zu sauberem Wasser. In vielen Orten auf der Welt herrscht Wasserknappheit.

    Gerade in ärmeren oder aber auch ländlichen Gebieten gibt es oft keinen Zugang zu sauberen Trinkwasser.

    Dadurch können sich Krankheiten schnell verbreiten. Gerade durch die Coronapandemie haben wir gemerkt, wie wichtig es ist eine gute Händehygiene zu haben.

    Mangelnde Hygiene ist auch bei anderen Erregern ein großes Problem. Bereits 1892 entdeckte Robert Koch nach der verheerenden Choleraepidemie in Hamburg, dass die Krankheitserreger (hier: Choleravibrionen) über fäkal kontaminierte Abwässer ins Elbwasser gelangt waren, welches auch unmittelbar zur Trinkwassergewinnung genutzt wurde. 

    Ein weiterer Aspekt ist natürlich der Klimawandel. Durch die Veränderungen des Klimas verschärft sich die Wasserknappheit weiter. Es entstehen Dürren. Weltweit.

    70 % unserer Erdoberfläche ist mit Wasser bedeckt, davon 2,5 % Salzwasser.

    In Deutschland verbrauchen wir etwa 120-123 Liter pro Person täglich (Quelle: UBA)

    Dazu kommt noch der Verbrauch, den wir gar nicht sehen; denn für Produkte die wir kaufen wird für die Herstellung oft viel Wasser benötigt. 

    1 kg Rindfleisch benötigt etwa 15.000 Liter Wasser.
    Für ein Kleidungsstück aus Baumwolle etwa 8.000 Liter.

    Kleine Taten, große Wirkung – Ein paar Tipps zum Wasser sparen:

    Wasser ist kostbar, lebensnotwendig – und keineswegs selbstverständlich. Zum Weltwassertag kannst du ganz einfach aktiv werden und dabei helfen, wertvolles Wasser im Alltag einzusparen. Mit diesen Tipps schützt du nicht nur die Umwelt, sondern sparst gleichzeitig Geld und Energie.

    Beim Händewaschen während des Einseifens das Wasser ausstellen

    Beim gründlichen Händewaschen ist es nicht notwendig, das Wasser die ganze Zeit laufen zu lassen. Einfach zwischendurch den Hahn abdrehen – so sparst du täglich mehrere Liter Wasser ein.

    Duschen statt baden – oder gleich ganz minimalistisch

    Ein Vollbad benötigt im Schnitt etwa 150 bis 200 Liter Wasser, während beim Duschen nur etwa 40 bis 60 Liter verbraucht werden. Noch besser: Für die schnelle Reinigung zwischendurch reichen oft ein Waschlappen und etwas Seife – minimaler Wasserverbrauch und maximale Erfrischung!

    Waschmaschine und Spülmaschine voll beladen, Ökoprogramm nutzen

    Waschmaschine und Geschirrspüler sollten immer vollständig beladen sein. Das Ökoprogramm dauert zwar etwas länger, spart aber deutlich Wasser und Energie. So wird dein Haushalt effizienter und umweltfreundlicher.

    Spar-Duschkopf verwenden

    Ein sparsamer Duschkopf reduziert deinen Wasserverbrauch erheblich, ohne dass du auf Komfort verzichten musst. Solche Duschköpfe kannst du unkompliziert und preiswert montieren – und sparst so bis zu 50 % Wasser bei jeder Dusche!

    Alle Dichtungen überprüfen und reparieren

    Undichte Wasserhähne und Toilettenspülungen können unbemerkt enorme Wassermengen verschwenden. Kontrolliere regelmäßig alle Dichtungen im Haushalt.

    Sparspültaste bei der Toilettenspülung verwenden

    Eine moderne Toilettenspülung mit Sparfunktion verbraucht nur etwa halb so viel Wasser wie die volle Spülung. Nutze konsequent die Sparspültaste und spare so täglich viele Liter Trinkwasser.

    Trinken aus dem Wasserhahn statt aus den Mehrwegflaschen

    Leitungswasser hat in Deutschland höchste Qualität, schmeckt gut und spart nicht nur Wasser, sondern auch Verpackungsmüll. Verzichte auf unnötige Plastik- oder Glasflaschen und fülle deine Trinkflasche einfach direkt aus dem Hahn auf.

    Noch mehr Tipps findest du in unserem Beitrag: Wasser sparen im Alltag

  • Earth Hour

    Earth Hour

    Jedes Jahr gehen in dieser Stunde auf der ganzen Welt die Lichter aus, ganz im Zeichen des Klimaschutzes.

    Die Earth Hour (Stunde der Erde) findet am Samstag, 22. März 2025 statt. An diesem Tag gehen von 20:30 bis 21:30 Uhr weltweit die Lichter aus. Während der „Earth Hour“, au Deutsch auch Stunde der Erde, setzen Millionen Menschen rund um den Globus ein deutliches Zeichen für mehr Klimaschutz. Doch welche tiefere Bedeutung steckt hinter dieser weltweiten Aktion und warum solltest auch du bei der Earth Hour dabei sein?

    Doch warum wird dabei das Licht ausgeschaltet?

    Die Earth Hour ist eine globale Aktion, ins Leben gerufen im Jahr 2007 von der Umwelt- und Tierschutzorganisation WWF. Sie symbolisiert die Dringlichkeit, gemeinsam und sofort für unseren Planeten zu handeln. Durch das Abschalten der Lichter bei öffentlichen Gebäuden, berühmten Sehenswürdigkeiten, Unternehmen und privaten Haushalten wird deutlich sichtbar, wie wichtig der Klimaschutz für unsere Zukunft ist.

    Mache auch mit!

    Millionen Menschen auf der ganzen Welt setzen zur Earth Hour gemeinsam ein eindrucksvolles Zeichen für den Schutz unseres Planeten. Unter den Hashtags #EarthHour oder #LichtAus teilen engagierte Teilnehmende ihre ganz persönlichen Momente auf den sozialen Netzwerken, um noch mehr Menschen für den Klimaschutz zu begeistern.

    Sei dabei und unterstütze diese globale Bewegung:

    Gemeinsam für einen lebendigen Planeten!

    Eine Weltweite Aktion

    Schalte für eine Stunde das elektrische Licht aus. Genieße die besondere Atmosphäre bei gemütlichem Kerzenschein. Nutze die Gelegenheit, um innezuhalten, gemeinsam mit Familie oder Freunden Zeit zu verbringen oder einfach nur zu entspannen und die Ruhe zu genießen.

    Zeige dein Engagement, poste ein Bild oder Video mit den Hashtags und hilf dabei, noch mehr Aufmerksamkeit auf die Bedeutung des Umweltschutzes und nachhaltiger Lebensweise zu lenken.

    Pro und Contra – Wie sinnvoll ist die Earth Hour?

    Wie bei jeder globalen Bewegung gibt es auch zur Earth Hour unterschiedliche Meinungen. Sie hat sowohl positive Effekte als auch Kritiker, die ihren Nutzen hinterfragen.

    Pro:

    • Erhöhtes Bewusstsein für den Klimaschutz weltweit
    • Symbolkraft: Zeigt Zusammenhalt und globale Solidarität
    • Einfache Teilnahme: Jeder kann mitmachen und ein Zeichen setzen

    Contra:

    • Kritiker halten es lediglich für eine symbolische Geste ohne langfristige Wirkung
    • Einige bemängeln, dass eine Stunde im Jahr zu wenig sei und stattdessen dauerhaft Veränderungen nötig wären

    Doch genau darin liegt die Chance: Nutze diese symbolische Stunde, um nachhaltige Entscheidungen auch langfristig in deinen Alltag zu integrieren!

    Weltweite Aktionen und Events

    Die Earth Hour ist eine Gelegenheit für Städte weltweit, gemeinsam ein Zeichen für den Schutz unseres Planeten zu setzen. Auch Deutschland beteiligt sich aktiv an dieser globalen Aktion. Um herauszufinden, ob auch deine Stadt an der Earth Hour teilnimmt oder welche Veranstaltungen geplant sind, besuche die offizielle Webseite des WWF.

    Berlin

    In der Hauptstadt wird das Brandenburger Tor, eines der bekanntesten Wahrzeichen Deutschlands, für eine Stunde in Dunkelheit gehüllt. Zusätzlich findet dort ein gemeinsames Singen unter dem Motto „Earth Hour Voices“ statt, bei dem verschiedene Chöre und Bands auftreten. Die Texte werden auf Bildschirmen angezeigt, und der benötigte Strom wird umweltfreundlich durch Fahrräder erzeugt.

    Aber nicht nur in Deutschland, sondern rund um die Erde entstehen zahlreiche kreative Aktionen:

    Sydney

    Als Geburtsort der Earth Hour wird Sydney erneut teilnehmen, indem das Opernhaus und die Harbour Bridge ihre Lichter ausschalten.

    London

    Das London Eye wird seine Beleuchtung abschalten, um die Earth Hour zu unterstützen. In der Vergangenheit haben auch andere ikonische Gebäude wie der Buckingham Palace und die Tower Bridge an der Aktion teilgenommen.

    Paris

    Der Eiffelturm, das berühmteste Wahrzeichen von Paris, wird für eine Stunde in Dunkelheit gehüllt.

    New York

    Die berühmten Leuchtreklamen auf dem Times Square werden für eine Stunde ausgeschaltet. Auch andere Wahrzeichen wie das Empire State Building beteiligen sich an der Earth Hour.

  • Internationaler Tag des Waldes

    Internationaler Tag des Waldes

    Der Internationale Tag des Waldes (International Forest Day) wird jährlich am 21. März gefeiert und soll auf die Bedeutung und den Wert der Wälder für die Umwelt, die Gesellschaft und die Wirtschaft aufmerksam machen. Dieser Tag wurde in den 70er Jahren von der FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations) als Reaktion auf die globale Waldvernichtung ins Leben gerufen.

    Schutz und die Erhaltung der Wälder

    Wälder sind wichtige Ökosysteme, die eine Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten beherbergen und eine wichtige Rolle bei der Luftreinigung, Bodenerhaltung und Klimaregulierung spielen.

    Wälder sind das Rückgrat unserer Erde!

    Deshalb müssen wir sie schützen!

    An dem Tag des Waldes finden weltweit Aktivitäten und Veranstaltungen statt, um das Bewusstsein für die Notwendigkeit des Schutzes und der nachhaltigen Nutzung der Wälder aufzubauen. Er soll auch auf die Rodungen des Regenwaldes und auch anderer Wälder aufmerksam machen.

    Laut dem Bundesamt für Naturschutz beträgt die Waldfläche in Deutschland etwa 11,4 Millionen Hektar. Doch sie sind ständiger Bedrohung ausgesetzt. Einer der größten Gründe, warum Wälder bedroht sind, ist die fortschreitende Urbanisierung, die dazu führt, dass Wälder für die Entwicklung von Wohngebieten und Straßen gerodet werden. Auch die fortschreitende Intensivierung der Landwirtschaft führt zu einer Zerstörung von Waldflächen. Ein weiterer Grund ist der Klimawandel, der dazu führt, dass bestimmte Baumarten in ihrem natürlichen Lebensraum nicht mehr wachsen können. Aber auch Brände, Dürren und Borkenkäfer bedrohen die heimischen Wälder.

    Aber es gibt auch Positives!

    Neben all den Herausforderungen gibt es auch gute Nachrichten rund um den Wald: Wusstest du, dass allein ein Hektar Wald jährlich bis zu 13 Tonnen CO₂ speichern kann? Wälder sind also echte Klimaretter! Außerdem wächst das Bewusstsein für Waldschutz und nachhaltige Nutzung kontinuierlich – weltweit entstehen zahlreiche Initiativen, die erfolgreich zur Aufforstung beitragen. So konnten beispielsweise in Deutschland in den letzten Jahren vermehrt Mischwälder gepflanzt werden, die robuster gegen den Klimawandel und Schädlinge wie den Borkenkäfer sind. Das FSC®-Siegel, welches nachhaltige Forstwirtschaft garantiert, ist inzwischen in vielen Supermärkten zu finden und erleichtert es Verbrauchern, nachhaltig produzierte Holzprodukte zu erkennen.

    Was kannst du an diesem Tag machen?

    Bewusst im Wald spazieren

    Wann hast du das letzte Mal ganz bewusst die Magie des Waldes gespürt? Geh hinaus, atme tief ein und erlebe den Wald mit allen Sinnen: Höre das Zwitschern der Vögel, rieche den Duft von Moos und Erde und spüre die Ruhe, die ein Waldspaziergang mit sich bringt. Nutze diesen Tag, um die Bedeutung des Waldes neu zu entdecken und seine Schönheit bewusster wahrzunehmen.

    Sich über den Wald(schutz) informieren und aktiv werden

    Wusstest du, dass täglich Wälder in der Größe von mehreren Fußballfeldern verschwinden? Nutze diesen Tag, um dich gezielt über die Herausforderungen, aber auch über Chancen des Waldschutzes zu informieren. Ob Bücher, Podcasts oder Dokumentationen – je mehr du weißt, desto besser kannst du andere motivieren, gemeinsam für unsere Wälder aktiv zu werden!

    An einer organisierten Waldreinigungsaktion teilnehmen

    Mach mit und werde aktiv! In vielen Städten und Gemeinden finden regelmäßig organisierte Waldreinigungsaktionen statt. Dabei kannst du ganz praktisch etwas Gutes für die Natur tun, nette Menschen kennenlernen und am Ende stolz auf einen saubereren und gesünderen Wald blicken. Jede Flasche, jede Verpackung, die du aufhebst, ist ein wertvoller Beitrag für die Umwelt.

    Eine Spende an eine Organisation tätigen

    Du möchtest etwas bewegen, aber dir fehlt die Zeit? Kein Problem! Mit einer Spende unterstützt du Organisationen, die jeden Tag aktiv für die Erhaltung und Aufforstung der Wälder kämpfen. Bereits kleine Beiträge helfen, neue Bäume zu pflanzen, Waldflächen nachhaltig zu schützen und den Lebensraum zahlreicher Tiere zu sichern. Jede Spende ist ein klares Zeichen für eine grünere Zukunft!

    Pflanze selbst einen Baum

    Wie wäre es, heute einen Baum zu pflanzen – ein Geschenk an die Natur und kommende Generationen? Ein Baum steht symbolisch für Leben, Wachstum und Hoffnung. Egal, ob im eigenen Garten, bei einer öffentlichen Pflanzaktion oder in Form einer Baumpatenschaft – ein einziger gepflanzter Baum kann im Laufe seines Lebens Tausende Kilogramm CO₂ speichern und schenkt der Umwelt neuen Lebensraum.

    Kaufe nur Holzprodukte mit einem FSC®-Siegel

    Mit jedem Einkauf hast du die Macht, etwas zu verändern! Achte beim Kauf von Holzprodukten auf das FSC®-Siegel. Es garantiert, dass das Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt. So schützt du den Wald direkt, indem du bewusst Unternehmen unterstützt, die sich für Umwelt- und Naturschutz einsetzen. Dein Konsum kann zum Waldretter werden – nutze diese Chance!

  • Welt-Recycling-Tag

    Welt-Recycling-Tag

    Am 18. März ist Weltrecyclingtag! Dieser Tag wurde ins Leben gerufen, um auf die Bedeutung des Recyclings für die Erhaltung unserer wertvollen Ressourcen und die Sicherung der Zukunft unseres Planeten aufmerksam zu machen. Dabei geht es darum, Recycling und Rohstoffwiederverwertung noch breiter im öffentlichen Bewusstsein zu verankern.

    Global Recycling Day am 18. März – der internationale Welt-Recycling-Tag

    Seit 2018 findet der Global Recycling Day (auf deutsch. Weltrecyclingtag) immer am 18. März statt. Der Global Recycling Day geht auf eine Initiative des Weltrecyclingverbands, dem „Bureau of International Recycling“ zurück.

    Recycling ist wichtig, um unsere natürliche Ressourcen zu sparen und die Umwelt zu schützen. Fast alles, was wir verwenden, kann wiederverwendet werden und wird daher nicht unnötig verschwendet. Durch Recycling können wir unsere wertvollen Rohstoffe schonen, Abfälle reduzieren, den CO2-Ausstoß senken und Energie sparen.

    Recycling ist eine Investition in die Zukunft.

    Um den Recyclingprozess zu fördern, ist es wichtig, dass jeder Einzelne seinen Teil dazu beiträgt z.B durch das richtige Sortieren von Abfall in die entsprechenden Müllcontainer. Für Elektronik-Produkte, Glas oder Alt-Metall gibt es die Möglichkeit, sie an entsprechenden Recycling-Stellen abzugeben. Upcycling ist ebenfalls eine Option: Du kannst selbst aktiv werden, indem du alte Gegenstände in etwas Neues umwandelst.

    Recycling ist auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, da es viele Arbeitsplätze in der Recyclingindustrie schafft und die Nachfrage nach recycelten Materialien wächst ungebremst.

    Einfache Recycling Tipps

    Hier sind 5 einfache Recycling-Tipps, die du direkt im Alltag umsetzen kannst:

    1. Müll richtig trennen

    Trenne deinen Müll konsequent – Papier, Glas, Kunststoff und Bioabfälle getrennt sammeln. So stellst du sicher, dass möglichst viele Materialien recycelt werden können.

    2. Mehrweg statt Einweg

    Nutze Mehrwegflaschen, wiederverwendbare Einkaufstaschen und verzichte so gut wie möglich auf Einwegprodukte aus Plastik. Das spart Ressourcen und verringert Müll.

    3. Upcycling ausprobieren

    Bevor du etwas wegwirfst, überlege dir, ob du daraus nicht etwas Neues machen kannst. Alte Gläser können zu Vorratsbehältern oder Kerzenhaltern werden, aus alten T-Shirts entstehen praktische Putzlappen.

    4. Kompostieren leicht gemacht

    Nutze einen kleinen Komposteimer in der Küche für Bioabfälle wie Obstschalen, Gemüsereste oder Kaffeesatz. Dein Garten oder Balkon freut sich später über frischen Dünger.

    5. Elektroschrott richtig entsorgen

    Gib kaputte Elektrogeräte bei Sammelstellen oder Elektronikmärkten ab, statt sie in den Hausmüll zu werfen. So ermöglichst du das Recycling wertvoller Rohstoffe wie Gold, Silber oder Kupfer.

    Weitere Tipps findest du hier:

    Menge des recycelten Mülls pro Jahr

    Deutschland erzeugt jährlich enorme Abfallmengen, recycelt aber auch einen Großteil davon. Im Jahr 2022 fielen insgesamt rund 399 Millionen Tonnen Abfall in Deutschland an​. Davon wurden knapp 70 % stofflich recycelt (wiederverwertet) – das entspricht etwa 280 Mio. Tonnen – und weitere ca. 12 % energetisch verwertet (z.B. in Müllheizkraftwerken). Insgesamt wurden somit rund 82 % aller Abfälle verwertet​. Nur ein kleiner Rest wird deponiert oder anderweitig beseitigt.

    Betrachtet man speziell den Haus- und Gewerbemüll (Siedlungsabfälle), liegt die Recyclingquote ebenfalls auf sehr hohem Niveau. 2022 wurden pro Kopf etwa 606 kg Siedlungsabfall erzeugt (insgesamt ca. 50 Mio. Tonnen), wovon rund 68–69 % durch Recycling und Kompostierung verwertet wurden​.

    Deutschland hat damit sein nationales Ziel von 65 % Recyclingquote für Siedlungsabfälle übertroffen​. Zum Vergleich: Mitte der 1990er lag die Recyclingquote noch unter 40 % – sie hat sich also deutlich gesteigert​.

    Mehr in diesem Beitrag:

  • Schoko-Osterhasen: Millionen-Absatz, Verpackungsmüll und nachhaltige Trends

    Schoko-Osterhasen: Millionen-Absatz, Verpackungsmüll und nachhaltige Trends

    Ostern ist ohne den Schoko-Osterhasen kaum vorstellbar – ob im Osternest der Kinder oder als süße Nascherei für Erwachsene. Jedes Jahr produzieren deutsche Süßwarenhersteller Hunderte Millionen der schokoladigen Hasenfiguren, und auch der Ressourcenverbrauch durch Verpackungen ist beträchtlich. Gleichzeitig wächst langsam das Bewusstsein für nachhaltige Alternativen wie Fair-Trade-Schokolade.

    Schokohasen in Folie eingepackt stehen jedes Jahr millionenfach in den Supermarktregalen.

    OSTERN UND SCHOKOLADE

    Wir liefern dir hier einen Überblick über Verkaufszahlen, den entstehenden Verpackungsmüll und neue Trends zu mehr Nachhaltigkeit.

    Millionen Schoko-Osterhasen pro Jahr

    Die Nachfrage nach Schokoladen-Osterhasen ist in Deutschland ungebrochen hoch. Jährlich werden mehr als 200 Millionen Schoko-Hasen hergestellt.

    Etwa die Hälfte davon geht in den Export, doch der Rest bleibt im Land. Das bedeutet, allein in Deutschland werden jedes Jahr über 100 Millionen Schoko-Hasen gekauft und verzehrt. Bei rund 84 Millionen Einwohnern entspricht das statistisch mehr als einem Schoko-Hasen pro Person.

    Zum Vergleich: Von den Weihnachtsmännern aus Schokolade werden etwas weniger produziert (2023 waren es ca. 167 Mio.) – der Osterhase hat seinem saisonalen Schokoladen-Konkurrenten also den Rang abgelaufen. Gründe dafür liegen unter anderem darin, dass Ostern inzwischen weltweit gefeiert und als Anlass für Süßigkeiten genutzt wird.

    Verpackungsmüll durch Schoko-Hasen

    Mit den Millionen Schokohasen geht auch Verpackungsmüll einher. Typischerweise ist jeder Schoko-Hase einzeln in bunte Alufolie eingewickelt.

    Für einen 100-Gramm-Osterhasen wird etwa ein 20×20 cm großes Stück hauchdünne Folie benötigt – das entspricht nur rund 1 Gramm Aluminiumfolie pro Hase. Hochgerechnet auf den jährlichen Konsum ergibt das jedoch eine beträchtliche Menge: Werden z.B. 100 Millionen Hasen verkauft, fallen allein durch ihre Folienverpackung rund 100 Tonnen Aluminium an.

    Diese bunt bedruckten Folien sorgen dafür, dass die Schokolade vor Licht, Keimen und Austrocknen geschützt ist. Allerdings landen die Verpackungen nach dem Fest oft direkt im Müll. Wichtig ist die richtige Entsorgung: Alufolie ist sehr gut recycelbar, sofern sie im Gelben Sack oder der Wertstofftonne gesammelt wird. Wird sie dem Recycling zugeführt, kann das Aluminium wieder aufbereitet und für neue Verpackungen genutzt werden – so lässt sich die Umweltbelastung reduzieren. Du solltest also daran denken, die leeren Folien nicht im Restmüll, sondern im Gelben Sack zu entsorgen.

    Neben der Aluminiumfolie gibt es weitere Verpackungsmaterialien: Manche größere Schokohasen stehen zusätzlich auf Papp-Aufstellern oder sind in Plastikhüllen verpackt. Umweltverbände kritisieren seit Jahren diese Verpackungsflut zu Ostern. Einzelne Hersteller reagieren bereits: So haben manche Hersteller die Plastik-Blisterverpackung ihrer beliebten Schokohasen durch zum Beispiel eine recyclierbare Faserguss-Hülle aus Kartoffelstärke ersetzt. Auch Unverpackt-Läden bieten Schoko-Osterhasen teils ohne Folienverpackung an, um Müll zu vermeiden. Diese Entwicklungen zeigen, dass beim Osterfest zunehmend Wert auf Abfallreduzierung gelegt wird.

    Nachhaltige Alternativen: Fair-Trade-Schokolade im Trend

    Trotz der großen Beliebtheit der traditionellen Schokohasen achten immer mehr Verbraucher auf die Herkunft und Nachhaltigkeit der Schokolade. Fair-Trade-Schokohasen sowie Bio-Schokolade sind im Kommen – bisher jedoch noch ein Nischenprodukt. Der Marktanteil fair gehandelter Schokolade liegt in Deutschland aktuell erst bei etwa 3,2 %. Das bedeutet: Von 100 verkauften Figuren sind nur gut 3 fair zertifiziert. Immerhin steigt dieser Anteil stetig an, was auf ein wachsendes Bewusstsein der Konsumenten hindeutet. In den Supermarktregalen finden sich heute sichtbar mehr Produkte mit Fairtrade- oder Bio-Siegel als noch vor einigen Jahren.

    Die meisten großen Hersteller setzen nach wie vor überwiegend auf konventionell gehandelten Kakao. Doch Initiativen wie das Forum Fairer Handel, Fairtrade Deutschland und NGOs fordern höhere Standards, um Umwelt- und Arbeitsbedingungen im Kakaoanbau zu verbessern.

    Für Verbraucher gibt es inzwischen eine wachsende Auswahl an nachhaltigen Schoko-Osterhasen. Spezialisierte Anbieter wie Zotter * oder GEPA ** verkaufen Osterhasen aus Bio-Schokolade und fair gehandeltem Kakao. Zwar muss man für Fair-Trade- und Bio-Schokolade etwas tiefer in die Tasche greifen, doch viele Käufer sind bereit, für ein gutes Gewissen und bessere Bedingungen im Kakaoanbau mehr zu bezahlen.

    Mehr zu den Fair-Trade-Schokohasen:

    Fazit

    Der Schoko-Osterhase ist und bleibt ein fester Bestandteil der deutschen Ostertradition – jährlich werden weit über 100 Millionen Stück davon verspeist. Damit gehen jedoch hundert Tonnen Verpackungsmüll einher, vor allem in Form von Aluminiumfolie. Durch korrektes Recycling lässt sich diese Belastung mindern, und erste Hersteller erproben sogar plastikfreie Verpackungen. Im Bereich der Schokolade selbst zeichnet sich ein Trend zu Nachhaltigkeit ab: Fair gehandelte und Bio-Schokohasen gewinnen an Präsenz, wenn auch bislang in kleinem Maßstab. Offizielle Marktzahlen und Initiativen zeigen jedoch einen positiven Trend – hin zu einem Osterfest, das süßen Genuss mit mehr Verantwortungsbewusstsein verbindet.


  • Ostern ohne Konsumwahn

    Ostern ist für viele von uns ein buntes Familienfest – voller Leckereien, Geschenke und reichlich Deko. Doch jedes Jahr artet das Fest immer mehr zu einem echten Konsumrausch aus. Plastikspielzeug, billige Dekorationen und Unmengen an Schokolade belasten nicht nur dein Konto, sondern auch die Umwelt. Dabei geht es an Ostern doch um viel mehr als ums Kaufen!

    Nachhaltig feiern, bewusst genießen

    OSTERN NACHHALTIG GESTALTEN

    Hier bekommst du Ideen, wie du Ostern ohne Konsumstress feiern kannst und dabei noch richtig viel Freude hast.

    1. DIY statt Kaufen – kreativ, persönlich und nachhaltig!

    Selbstgemachte Osterdeko sieht toll aus, spart Geld und vermeidet unnötigen Plastikmüll. Starte kreative Bastelaktionen – alleine oder mit Freunden und Familie:

    • Natürliche Eierfarben: Färbe Ostereier ganz ohne Chemie mit Zwiebelschalen, Rote Bete oder Kurkuma.
    • Osterkranz selber machen: Verwende Zweige, Moos, Federn oder getrocknete Blumen – wunderschön, natürlich und wiederverwendbar!

    2. Ostergeschenke? Lieber Zeit schenken!

    Statt jedes Jahr wieder Spielzeug und Kleinigkeiten zu kaufen, die kurz danach ohnehin in der Ecke landen, kannst du deinen Liebsten wertvolle Zeit schenken:

    • Plane einen gemeinsamen Ausflug in den Wald oder an den See.
    • Gestalte persönliche Gutscheine für gemeinsame Erlebnisse, wie einen Spieleabend, eine Radtour oder ein leckeres Osterpicknick.

    3. Bewusst genießen statt Schoko-Berge anhäufen

    Natürlich gehören Süßigkeiten irgendwie zu Ostern dazu – aber muss es jedes Jahr eine Riesenmenge sein? Setze lieber auf Qualität als auf Quantität:

    • Entscheide dich bewusst für wenige, hochwertige, fair produzierte Naschereien.
    • Backe Osterkekse, Kuchen oder Hefezöpfe selbst. Das schmeckt viel besser und ist nachhaltiger als massenproduzierte Süßigkeiten!

    4. Natur statt Plastik – Weniger Müll an Ostern

    Jedes Jahr landen Unmengen an Verpackungen und Plastik im Müll. Mit kleinen Schritten kannst du hier Großes bewirken:

    • Verzichte bewusst auf billige Plastikdeko und verwende natürliche Materialien wie Holz, Eierkartons, Zweige oder Blumen.
    • Osternester kannst du leicht aus Körben, Holzkisten oder alten Tüchern gestalten, statt fertige Plastiknester zu kaufen.

    5. Neue Traditionen entwickeln – ohne Konsumstress

    Ostern muss nicht zwangsläufig ein Konsumfest sein. Entdecke neue Traditionen und Rituale, die ganz ohne Geschenke und Einkaufsstress funktionieren:

    • Veranstalte eine Ostereiersuche mit selbstbemalten Steinen, die du im Garten versteckst – kreativ, nachhaltig und garantiert plastikfrei.
    • Wie wäre es mit einer gemeinsamen Pflanzaktion im Garten oder Balkon statt Geschenkewahnsinn? Das verbindet, macht Freude und tut der Natur gut.

    Weniger Konsum, mehr Lebensfreude!

    Ein Osterfest ohne Konsumwahn ist nicht nur gut für unsere Umwelt, sondern reduziert auch Stress und bringt viel mehr Raum für gemeinsame Erlebnisse. Mach dieses Jahr Ostern zum Anlass, bewusster zu feiern – mit mehr Kreativität, mehr Nachhaltigkeit und vor allem mehr gemeinsamer Zeit.

    Frohe nachhaltige Ostern!

  • Minimalismus und Ostern: Weniger ist mehr!

    Ostern steht vor der Tür, und die Geschäfte platzen wieder aus allen Nähten. Schoko-Eier, Osterdekorationen, Geschenke – alles scheint größer, bunter und mehr zu sein. Aber warum eigentlich? Dieses Jahr kannst du Ostern bewusster feiern und dabei auch noch die Umwelt schonen. Denn das Motto lautet: Weniger ist mehr!

    Hier erfährst du, wie du ein minimalistisches Osterfest gestalten kannst, das dennoch wunderschön und voller Freude ist.

    1. Weniger Dekoration, mehr Natürlichkeit

    Statt unzählige Plastikeier, Osterhasen und blinkende Lichterketten kannst du mit natürlichen Materialien wie Zweigen, Blumen und Moos deine Osterdeko nachhaltig gestalten:

    • Stelle frische Frühlingsblumen wie Tulpen oder Narzissen auf den Tisch – minimalistisch, natürlich und trotzdem fröhlich.
    • Verzichte bewusst auf Kunststoffdeko und entscheide dich stattdessen für nachhaltige und wiederverwendbare Materialien wie Holz oder Glas.

    2. Weniger Süßigkeiten, mehr Genuss

    Natürlich gehört Schokolade zu Ostern dazu. Doch anstatt unzählige Eier und Hasen aus industrieller Massenproduktion zu kaufen, kannst du bewusster und nachhaltiger genießen:

    • Entscheide dich für wenige, hochwertige Schoko-Eier aus fairer Herstellung.
    • Besser noch: Mach gemeinsam mit deiner Familie oder deinen Freunden eigene Pralinen oder Schokoladenfiguren. Das macht Spaß, schmeckt besser, und es entsteht weniger Müll.

    3. Weniger Geschenke, mehr gemeinsame Zeit

    Ein minimalistisches Osterfest bedeutet auch, bewusst auf unnötigen Konsum zu verzichten. Setze auf gemeinsame Erlebnisse statt teurer Geschenke:

    • Plane einen gemeinsamen Ausflug ins Grüne, ein gemütliches Osterfrühstück oder bastle Osterdeko zusammen mit Freunden oder Familie.
    • Verschenke Gutscheine für gemeinsame Zeit, etwa für ein Picknick, einen Spieleabend oder eine Fahrradtour.

    4. Weniger Verpackung, mehr Kreativität

    Wenn du doch ein Geschenk machen möchtest, verzichte auf unnötige Verpackungen und wähle stattdessen nachhaltige Alternativen:

    • Nutze wiederverwendbare Stofftücher (wie beim japanischen „Furoshiki“), Zeitungspapier oder leere Einmachgläser, um Geschenke kreativ und minimalistisch einzupacken.
    • Verziere deine Geschenke mit natürlichen Materialien wie Gräsern, kleinen Zweigen oder frischen Blüten.

    5. Weniger Stress, mehr Achtsamkeit

    Ostern ist nicht nur ein Fest des Konsums, sondern vor allem auch eine Zeit der Ruhe und Erneuerung. Nutze diese Tage, um dich bewusst zurückzunehmen und den Moment zu genießen:

    • Verbringe Zeit in der Natur, beobachte das Erwachen des Frühlings und nimm dir bewusst Pausen, um Ruhe zu finden.
    • Verzichte bewusst auf ständige Ablenkungen durch Technik und soziale Medien, um den Moment besser wahrzunehmen.
  • Nachhaltige Ostern

    Nachhaltige Ostern

    Ostern steht vor der Tür und bringt neben frühlingshaften Eindrücken und bunten Eiern auch die Chance, bewusster und nachhaltiger zu feiern. Du kannst Deine Ostertage nutzen, um kleine Veränderungen in Deinen Alltag zu integrieren – und so nicht nur der Umwelt etwas Gutes tun, sondern auch ein Fest erleben, das ganz persönlich und kreativ ist.

    Unsere Beiträge zum
    Thema Ostern:




    Ostern ist eines der wichtigsten Feste im Christentum und wird jedes Jahr im Frühling gefeiert. Im Zentrum steht die Auferstehung Jesu Christi, die – nach biblischer Überlieferung – am dritten Tag nach seiner Kreuzigung stattgefunden haben soll. Gleichzeitig haben sich im Laufe der Zeit verschiedene Brauchtümer und Traditionen rund um dieses Fest entwickelt, die heute einen festen Bestandteil der Osterfeierlichkeiten bilden.

    Wenn du Ostern umweltbewusster feiern möchtest, gibt es viele kleine und größere Ideen, um Ressourcen zu schonen und nachhaltig mit der Natur umzugehen. Ob natürliche Deko, Fair-Trade-Schokolade, regionale Lebensmittel oder gemeinschaftliche Aktionen in der Natur: Schon kleine Veränderungen im Osteralltag fördern einen bewussten Umgang mit Ressourcen und stärken das Bewusstsein für Umwelt und Nachhaltigkeit. So kannst du Ostern nicht nur als religiöses oder kulturelles Frühlingsfest feiern, sondern gleichzeitig etwas Gutes für die Erde tun.

    Tipps und Ideen für nachhaltige Ostern

    1. Umweltfreundliche Osterdekoration

    • Natürliche Materialien: Statt Deko aus Plastik oder Kunststoffen kannst du auf Holz-, Papier-, Filz- oder Naturmaterialien (z. B. Zweige, Moos, Blüten) setzen. Das sieht nicht nur schön aus, sondern kann oft auch wiederverwendet oder problemlos kompostiert werden.
    • Upcycling und DIY: Gestalte Osterschmuck aus alten Verpackungen, Zeitungspapier oder Stoffresten. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt – so erhält scheinbar Unnützes einen neuen Zweck.
    • Mehrweg statt Einweg: Achte darauf, dass deine Tischdecken, Servietten und Oster-Accessoires mehrfach benutzt werden können. Das reduziert den Müll und ist auf Dauer günstiger.


    2. Nachhaltige Ostereier

    • Ökologische Eier: Wenn du echte Hühnereier verwenden möchtest, kaufe am besten Bio-Eier von regionalen Anbietern oder von lokalen Bauernhöfen. Achte dabei auf artgerechte Tierhaltung (Kennzeichnung 0 für Bio, 1 für Freilandhaltung).
    • Natürliche Farben: Färbe Eier mit pflanzlichen Mitteln wie Zwiebelschalen (Brauntöne), Rote-Bete-Saft (Rottöne), Kurkuma (Gelbtöne) oder Spinat (Grüntöne). So vermeidest du künstliche Farbstoffe, und die Farben sind oft ebenso leuchtend.
    • Mehrfach verwenden: Ausgeblasene Eier lassen sich mehrere Jahre als Osterdeko nutzen. So lassen sich Ressourcen sparen, und du hast länger Freude an deinen gestalteten Eiern.


    3. Osterhase & Schokolade: Fair und nachhaltig

    • Fair-Trade-Schokolade: Osterhasen und Schoko-Eier gibt es in vielen Supermärkten als Fair-Trade– oder Bio-Variante. So unterstützt du faire Arbeitsbedingungen und ökologischen Anbau.
    • Nachhaltige Verpackungen: Achte beim Kauf auf minimalistische oder plastikfreie Verpackungen – das reduziert den Müll. Mittlerweile bieten manche Hersteller Produkte in recycelbarem Papier oder kompostierbaren Folien an.


    4. Osterkörbchen und Geschenke

    • Natürliche Osterkörbe: Körbchen aus Korbgeflecht, Holz oder Stoff sind langlebig und wiederverwendbar. Anstelle von künstlichem Ostergras kannst du Zeitungsschnipsel, Naturmaterialien oder Stoffreste verwenden.
    • Praktische Präsente: Schenke Gutscheine für gemeinsame Erlebnisse oder Nachhaltigkeits-Produkte (z. B. Saatgut für ein Blumen- oder Kräuterbeet, Bienenwachstücher, Mehrwegflaschen). So sorgst du für weniger Konsum und mehr Freude an sinnvollen Geschenken.
    • Selbstgemachtes: Ob selbst gebackene Osterplätzchen, selbst gerührte Marmelade oder originelle Handarbeiten – Geschenke aus eigener Herstellung sind persönlich und reduzieren in der Regel Verpackungsabfälle.


    5. Nachhaltige Osterfeier in Familie und Gemeinschaft

    • Regional und saisonal kochen: Orientiere dich an saisonalem Gemüse (z. B. erste Frühlingssalate, Spinat, Spargel) und koche möglichst mit Zutaten aus der Region. Dies reduziert Transportwege und unterstützt lokale Bauern.
    • Veggie-Optionen: Wer auf Fleisch nicht ganz verzichten möchte, kann es zumindest reduzieren und qualitative, regionale Bio-Produkte bevorzugen. Die Ergänzung mit Gemüsegerichten schont Ressourcen und tut der Gesundheit gut.
    • Energiesparendes Kochen: Nutze Topfdeckel, koche größere Mengen auf einmal und versuche Reste weiterzuverwerten (z. B. in Aufläufen, Suppen).


    6. Aktivitäten in der Natur

    • Ostereiersuche draußen: Nutze Gärten, Parks oder Wälder für die Eiersuche. Dabei lernen Kinder spielerisch die Natur kennen und können sich an der frischen Luft bewegen.
    • Naturschutz-Aktion: Pflanze gemeinsam mit der Familie oder Freunden einen Baum oder Blumenzwiebeln – das passt zum Frühlingsgefühl und unterstützt Bienen und andere Insekten.
    • Müllsammeln: Eine gemeinsame Müllsammel-Aktion im Park oder am Fluss kann in die Osterfeier integriert werden und stärkt das Bewusstsein für Umweltschutz.


    Hast du gewusst?

    🐰💡 Der Osterhase steht für Fruchtbarkeit, Frühling und Neubeginn und hat seinen Ursprung vermutlich im 17. Jahrhundert in Deutschland. Von dort aus verbreitete er sich weltweit. Ursprünglich brachte er bemalte Eier als Geschenk für Kinder – heute versteckt er neben bunten Eiern auch Schokoladeneier und Süßigkeiten! 🍫🥚✨

    Frohe Ostern!


  • Umweltfreundliche Ostertraditionen in anderen Ländern

    Umweltfreundliche Ostertraditionen in anderen Ländern

    Ostern ist ein Fest voller Traditionen, aber leider oft auch mit viel Konsum und Plastikmüll verbunden. Doch das muss nicht immer so sein. Weltweit gibt es zahlreiche nachhaltige Osterbräuche, die zeigen, dass man das Fest umweltfreundlich und mit viel Naturverbundenheit feiern kann. Lass dich inspirieren und entdecke, wie Ostern in anderen Ländern nachhaltig zelebriert wird.

    Finnland – Ostergras statt Plastikdeko

    In Finnland gehört das Ostergras seit den 60er Jahre zur Tradition. Kinder säen einige Wochen vor Ostern Weizen oder Roggen in kleine Schalen. Bis zum Fest wächst ein dichter, grüner Teppich, der Fruchtbarkeit und den Frühling symbolisiert. Eine wunderbare, plastikfreie Alternative zu künstlicher Dekoration – und du kannst es nach Ostern sogar an Haustiere wie Kaninchen oder Meerschweinchen verfüttern.

    Schweden – Osterhexen und Naturdeko

    In Schweden verkleiden sich Kinder als „Osterhexen“, ziehen von Tür zu Tür und tauschen selbstgemalte Karten gegen Süßigkeiten. Die Dekoration besteht oft aus bunten Birkenzweigen, die mit Federn oder Holzeiern geschmückt werden – eine nachhaltige Alternative zu Plastik-Osterschmuck.

    Griechenland – Eierfärben mit Naturfarben

    In Griechenland wird zu Ostern traditionell ein rotes Ei verschenkt, das für das Blut Christi steht. Statt chemischer Farben greifen viele Familien auf natürliche Färbemittel wie Zwiebelschalen, Rote Bete oder Spinat zurück. Diese Methode ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern sorgt auch für wunderschöne, erdige Farbtöne.

    Guatemala – Kunstvolle Blumenteppiche

    In Guatemala werden während der Osterwoche prachtvolle „Alfombras“ (Teppiche) aus bunten Blütenblättern, Sägespänen und gefärbtem Sand auf die Straßen gelegt. Diese vergänglichen Kunstwerke bestehen ausschließlich aus biologisch abbaubaren Materialien – ein tolles Beispiel dafür, wie festliche Dekoration nachhaltig gestaltet werden kann.

    Neuseeland – Naturschutz statt Eiersuche

    In Neuseeland wird Ostern vielerorts mit Umweltprojekten verbunden. Familien pflanzen gemeinsam Bäume oder nehmen an Clean-up-Aktionen in Parks oder an Stränden teil. So wird Ostern nicht nur gefeiert, sondern auch mit einem sinnvollen Beitrag zum Umweltschutz verbunden.

    Italien – Nachhaltige Ostermahlzeiten

    In Italien spielt das Essen eine große Rolle, doch anstatt auf importierte Produkte zu setzen, kommen vor allem saisonale, regionale Zutaten auf den Tisch. Viele Familien kochen traditionelle Ostergerichte mit Zutaten aus dem eigenen Garten oder vom lokalen Markt – ein schöner Brauch, der sich auch bei uns wunderbar umsetzen lässt.

    Österreich – Osterbrunnen mit Naturmaterialien

    Sowie beispielsweise in Franken, so auch in Teilen Österreichs werden Brunnen mit bemalten Eiern, Blumen und Naturmaterialien geschmückt. Dieser Brauch bringt Farbe ins Dorf, ohne dabei auf Plastik oder künstliche Dekorationen zurückzugreifen. Nach Ostern kann alles kompostiert oder im nächsten Jahr wiederverwendet werden.

    Philippinen – Fasten als bewusster Konsumverzicht

    Auf den Philippinen gehört das Fasten zu Ostern einfach dazu. Viele verzichten auf Fleisch oder reduzieren ihren Konsum bewusst. Diese Tradition zeigt, dass Verzicht nicht negativ sein muss, sondern sogar als bewusste Entscheidung für Umwelt und Gesundheit gesehen werden kann.

    Niederlande – Nachhaltiges Osterfeuer

    Osterfeuer gibt es in vielen Ländern, doch in den Niederlanden wird dabei besonders auf Nachhaltigkeit geachtet. Das Holz stammt nicht aus frischen Rodungen, sondern aus abgestorbenem Totholz, das gezielt aus Wäldern entfernt wird. So bleibt der ökologische Fußabdruck des Brauchs möglichst klein.

    Frankreich – Eierrollen statt Plastikspielzeug

    In Frankreich gibt es eine nachhaltige Alternative zur Eiersuche: das traditionelle Eierrollen. Dabei werden hartgekochte Eier über eine schräge Fläche gerollt. Wer sein Ei am weitesten rollen lässt, gewinnt. Ein einfaches, aber umweltfreundliches Spiel, das ganz ohne Plastik auskommt.

    Ostern nachhaltig feiern – weltweit

    Diese Beispiele zeigen, dass Ostern nicht zwangsläufig mit übermäßigem Konsum oder Plastik verbunden sein muss. Viele Bräuche setzen auf Naturmaterialien, bewussten Konsum oder nachhaltige Rituale, die sich auch bei uns umsetzen lassen. Warum also nicht in diesem Jahr eine neue, umweltfreundliche Ostertradition einführen? Sei es das Säen von Ostergras, das Färben von Eiern mit Naturfarben oder eine Müllsammelaktion – kleine Veränderungen machen einen großen Unterschied.

    Wie feierst du Ostern? Hast du eine nachhaltige Tradition, die du gerne weitergeben möchtest? Lass es uns gerne wissen.