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  • Nachhaltig Kaffee trinken

    Nachhaltig Kaffee trinken

    All you need is love and a good cup of coffee

    Viele Leute brauchen morgens erst mal einen Kaffee, damit sie richtig in die Gänge kommen. Etwa 3 Tassen trinken die Deutschen durchschnittlich am Tag – das sind ca. 163 Liter pro Jahr pro Person. Kaffee ist also das beliebteste Getränk und wird sogar mehr konsumiert als Bier.

    Doch so ganz umweltfreundlich ist das leider nicht!

    Wenn wir uns ansehen, wo unser Kaffee produziert wird, sehen wir gleich, dass dieser lange Transportwege hinter sich legen muss. Bedeutet natürlich auch einen hohen CO2-Fußabdruck. Auch der Anbau und die Produktion sind nicht wirklich besser, denn sie benötigen viel Wasser. Dazu kommt noch die Ausbeute der kleinen Bauern und sogar Kinderarbeit. Deswegen auf Kaffee zu verzichten, das ist für die meisten Menschen keine Option. Auf was kannst du dennoch achten, um deinen Kaffee nachhaltiger zu genießen?

    INHALT
    Das erwartet dich im Beitrag:

    • Was kann man tun, um seinen Kaffeekonsum umweltfreundlicher zu gestalten?
      • Fair-Trade- und Bio-Zertifizierungen
      • Direkt gehandelter Kaffee
      • Im Herkunftsland geröstet
      • Unverpackt
    • Kaffee nachhaltig zubereiten
      • French Press
      • Espressozubereiter
      • Filterkaffee
    • Fertigen Kaffee genießen
      • Kaffee to go
      • Aufbewahrung in Thermoskanne
    • Mit Milch bitte! – Milchalternativen für den Kaffee
      • Vegane Milchalternativen
    • Was machen mit dem Kaffeesatz?


    Was kann man tun, um seinen Kaffeekonsum umweltfreundlicher zu gestalten?

    • Kaufe Bio-Kaffee und achte auf das Bio-Siegel
    • Achte auf Fair Trade
    • Direkt gehandelter Kaffee
    • Im Herkunftsland geröstet
    • Unverpackt

    Fair-Trade- und Bio-Zertifizierungen

    Diese Siegel sollen Verbraucher Orientierung geben, damit sie gezielt Produkte wählen können, die unter umweltfreundlichen und fairen Bedingungen hergestellt wurden. Doch was steckt hinter den Zertifizierungen genau – und welche Punkte sind beim Einkauf wichtig?

    Fair-Trade-Siegel

    • Das Fair-Trade-Siegel steht für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen der Kaffeebäuerinnen und -bauern. In der Regel bekommen die Produzenten einen festgelegten Mindestpreis, der unabhängig von den Schwankungen des Weltmarktpreises ist. Außerdem fließt eine zusätzliche Fair-Trade-Prämie in Gemeinschaftsprojekte wie Bildungsprogramme oder Infrastrukturmaßnahmen.

    Bio-Zertifizierungen

    • Ein Bio-Siegel (z. B. EU-Bio oder Naturland) garantiert, dass bei Anbau und Verarbeitung bestimmte ökologische Standards eingehalten werden. Dazu zählen beispielsweise der Verzicht auf chemisch-synthetische Pestizide, Kunstdünger und Gentechnik. Ein Bio-zertifizierter Kaffee schont Böden, Gewässer und Artenvielfalt, weil er in einem ganzheitlichen, nachhaltigen Kreislauf produziert wird. Auch wenn das Bio-Siegel nicht immer automatisch faire Löhne und Arbeitsbedingungen bedeutet, ist es ein wichtiger Faktor in puncto Umweltschutz.

    Direkt gehandelter Kaffee

    Bei direktem Handel beziehen Röstereien ihren Kaffee unmittelbar von den Bauern, ohne Zwischenhändler. Das bringt Vorteile für beide Seiten: Die Bauern erhalten einen besseren, oft über dem Weltmarktpreis liegenden Lohn, was ihnen mehr finanzielle Stabilität verschafft. Gleichzeitig profitieren die Röstereien von einer höheren Transparenz in puncto Qualität und Anbaubedingungen. Direkt gehandelter Kaffee kann dadurch nicht nur nachhaltiger und fairer sein, sondern häufig auch geschmacklich überzeugen, da die intensive Zusammenarbeit hochwertige Bohnen und eine sorgfältige Weiterverarbeitung fördert.

    Im Herkunftsland geröstet

    Wenn Kaffee im Ursprungsland geröstet wird, bleibt mehr Wertschöpfung vor Ort – die Bauern und lokalen Betriebe profitieren direkt von zusätzlichen Arbeitsplätzen und einer stabileren Wirtschaft. Zudem kann der Röstprozess nach den jeweils landestypischen Traditionen gestaltet und überwacht werden, wodurch der Charakter der Bohnen optimal zur Geltung kommt. Für Konsumenten bedeutet das oft ein besonders frisches und aromatisches Produkt, das den spezifischen Terroir-Geschmack aus der Anbauregion stärker zur Geltung bringt und nachhaltigeren Handel fördert.

    Unverpackt

    Unverpackter Kaffee wird in vielen Städten bereits in sogenannten Unverpackt-Läden oder direkt in Röstereien angeboten. Kunden können dabei ihre eigenen Behälter mitbringen und so Einwegverpackungen vermeiden. Das reduziert nicht nur Plastikmüll, sondern fördert auch einen bewussten Einkauf: Man nimmt wirklich nur so viel Kaffee, wie man benötigt, und kann sich im Idealfall sogar unterschiedliche Sorten individuell zusammenstellen. So hilft das Konzept „Unverpackt“, Ressourcen zu schonen und das Bewusstsein für nachhaltigen Konsum zu stärken.

    Kaffee nachhaltig zubereiten

    French Press:

    Wie die French Press funktioniert:

    Wenn möglich vor Gebrauch frisch mahlen. Kaffee in die French Press geben (ca. 1 Esslöffel pro Tasse). Wasser aufkochen (kurz abkühlen lassen, damit der Kaffee nicht verbrennt) und anschließend in kreisenden Bewegungen langsam aufgießen, damit der Kaffee gleichmäßig befeuchtet wird. Kurz warten bis der Kaffee etwas aufquillt, danach mit einem Löffel nochmal umrühren, um das Aroma zu verteilen. Den Deckel mit der Presse draufgeben und nochmals ziehen lassen. Je länger desto stärker wird er (3 Minuten eher Mild und 5 Minuten eher kräftig). Langsam und gleichmäßig die Presse nach unten drücken. Und schon kannst du den Kaffee in deine Tasse füllen und genießen.

    Espressozubereiter

    Der Espressozubereiter besteht aus drei Teilen. Ganz unten ist der Behälter, in den man das Wasser auffüllt. Man füllt dort zuerst Wasser bis zu dem Ventil. Damit es schneller geht, kann man dazu schon erwärmtes Wasser nehmen. Das zweite Teil ist ein Trichter, dieser wird bis zum Rand mit gemahlenen Kaffee gefüllt und glatt gestrichen, anschließend wird er in den Behälter mit dem Wasser eingesetzt. Nun kommt das obere Kannenstück fest drauf geschraubt. Den Zubereiter auf die Herdplatte stellen und warten bis der Kaffee aufkocht und sich die obere Kanne mit frischem Kaffee füllt. Danach kann man auch diesen in eine Tasse füllen und genießen.

    Filterkaffee:

    Er soll laut Forschern sogar der gesündeste Kaffee sein.

    Was du dafür brauchst ist eigentlich nur ein Filterhalter und einen Kaffeefilter, deinen Kaffee gemahlen und heißes (nicht kochendes) Wasser.

    Am Besten um den Filter etwas vorzuwärmen und gerade bei Einweg-Filtern um Rückstände auszuspülen, einmal das heiße Wasser in den leeren Filter durchgießen.

    Danach Kaffee in den Filter geben und mit dem heißen Wasser in kreisenden Bewegungen befeuchten. Kurz für etwa 30 Sekunden ziehen lassen. Dann mit restlichen Wasser aufgießen und durch den Filter laufen lassen – und schon ist der Kaffee fertig.

    Es gibt auch nachhaltige Varianten mit Filter aus Metal, statt Filter Beutel.


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    # Produktempfehlung: Kaffeefilter aus Edelstahl *

    # Produktempfehlung: Kaffeefilter aus Europäischen Leinen *


    Wer nun aber schon einen Kaffeeautomat mit Kapseln zuhause oder bei der Arbeit stehen hat, kann nachhaltige Kapseln verwenden, um Müll zu sparen. Zum Beispiel wiederverwendbare Kapseln aus Edelstahl oder aber kompostierbare.


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    # Produktempfehlung: Bio Kaffeekapseln Peru Organico


    Fertigen Kaffee genießen

    Kaffee to go

    Gerade unterwegs und Lust auf ein Käffchen?

    Manchmal ist eine Pause mit Kaffee alles was man braucht.

    Nehm dir die Zeit und trinke deinen Kaffee ganz gemütlich im Café. Gerade ist dies in vielen Orten aufgrund der Corona Beschränkungen nicht möglich, aber auch dass wird vorbei gehen und wieder einmal möglich sein…

    Manchmal muss es eben schnell gehen. Um mal nachhaltig den Kaffee unterwegs zu trinken, sollte man darauf achten, diesen nicht in den Plastikbechern zu trinken. Pack dir einen „Kaffee-to-go-Becher“ in deine Tasche – darin kannst du dir einfach den Kaffee auffüllen (lassen) und vermeidest somit unnötigen Müll.


    Solltest du deinen Becher trotzdem mal vergessen haben, oder ihn in der anderen Tasche vergessen haben, gibt es die Möglichkeit der Pfandbecher zu nutzen. Mit dem Recup ** Pfand-System kannst du dir einen Becher einfach mit 1 Euro Pfandgebühr ausleihen und diesen in Deutschland bundesweit bei allen Recup ** Partnern wieder abgeben.

    Auf recup.de ** findest du bestimmt auch einen Standort in deiner Nähe.


    Aufbewahrung in Thermoskanne

    Nachhaltige Thermosflaschen

    Mit Milch bitte! – Milchalternativen für den Kaffee

    Schön aufgeschäumte Milch macht den Kaffee perfekt. Doch welche Milch ist die Nachhaltigste?

    Vegane Milchalternativen

    Was machen mit dem Kaffeesatz?

    Der übrig gebliebene Kaffeesatz ist viel zu schade um einfach im Müll zu landen. Hier ein paar Ideen was du schönes damit tun kannst:

    1. Peeling aus Kaffeesatz
      Nutze es um ein tolles Peeling daraus zu machen.
    2. Koffein-Shampoo
    3. Scheuermittel
    4. Als Dünger verwenden
    5. Gerüche & Insekten loswerden
    6. Super für den Kompost
    7. Biologisch abbaubar

  • Nachhaltiger Tourismus

    Nachhaltiger Tourismus

    Der Tourismus spielt in unserer Gesellschaft eine bedeutende Rolle. Der Umweltschutz ebenso. Mit der fortschreitenden Globalisierung und dem zunehmenden Bedürfnis nach interkulturellem Austausch hat sich der Tourismus zu einer wichtigen sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Aktivität entwickelt. In diesem Zusammenhang steht die dringende Notwendigkeit, Wege zu finden, wie den Tourismus nachhaltiger gestaltet werden kann, um ökologische Auswirkungen zu minimieren und langfristigere Vorteile für Reiseziele und Reisende gleichermaßen zu schaffen.

    Was versteht man unter nachhaltigen Tourismus?

    Nachhaltiger Tourismus, auch „Sanfter Tourismus“ genannt, bedeutet nicht nur darauf zu achten, mit nachhaltigen Verkehrsmittel zum Ziel zu gelangen, sondern auch einen verantwortungsbewussten Umgang mit Natur, Kultur und vor allem das Schonen der Ressourcen. Auch ein fairer Umgang mit Gastgebern, sowie Umwelt gehört zu einem nachhaltigen Tourismus.

    Schau dir dazu auch unseren Beitrag Nachhaltig auf Reisen an.

    Welche Ziele hat der nachhaltige Tourismus?

    Weltweit ist Tourismus eine große wirtschaftliche Einnahmequelle. Leider macht der Tourismus etwa 5 % der Emissionen weltweit aus und treibt die Erderwärmung mit den Treibhausgasen weiter an. Weil aber viele Orte oder Länder von Touristen abhängig sind, ist es für sie ein bedeutender wirtschaftlicher Faktor.

    Dies sollte aber nicht auf Kosten der Umwelt passieren. Deswegen sind die Ziele des nachhaltigen Tourismus, die Natur so wenig wie möglich zu belasten, damit sie auch noch viele Jahre später noch genauso erhalten bleibt.

    Im Vordergrund stehen ökologische, sowie wirtschaftliche, aber auch soziale Aspekte. Dazu gehören ein respektvoller Umgang mit Natur, Ressourcen und Kultur. Gute Arbeitsbedingungen und Bezahlung der Arbeitskräfte.

    Genauso sollte man auch darauf achten, Tierleid nicht zu unterstützen, wie zum Beispiel Kamel- oder Elefantenreiten oder das Schwimmen mit Delphinen in Gefangenschaft.

    Wie nachhaltig sind welche Fortbewegungsmöglichkeiten oder Verkehrsmittel?

    Es kommt immer darauf an, wie weit ein Ziel entfernt ist, ob es sich um Nahverkehr oder Fernverkehr handelt.

    • Öffentliche Verkehrsmittel, wie Bus, Tram, Bahn
    • Nachtzüge
    • Zu Fuß
    • Fahrrad, e-Bike
    • Auto, Elektroauto
    • Kreuzfahrtschiffe
    • Flugreisen
    • Carsharing, Mitfahrgelegenheiten
    • Fernbus, Reisebus

    Kurze Weg kann man einfach zu Fuß gehen oder die Strecke mit dem Fahrrad zurücklegen.

    Für eine nachhaltige Fortbewegung innerhalb von Städten ist die nachhaltigste Methode mit den Öffentlichen-Verkehrsmitteln, wie zum Beispiel S-Bahn, U-Bahn, Tram, Trolley- oder Linienbusse. Sie sind nicht nur die nachhaltig, sondern man spart damit auch noch Geld und Zeit.

    Anders sieht es auf dem Land aus. Dort ist man öfter auf das eigene Auto angewiesen, da dort meist schlechte Anbindungen und wenig bis keine Carsharing-Angebote gibt.

    Um die Autofahrt im ländlichen Raum so nachhaltig wie möglich zu gestalten, bilde Fahrgemeinschaften und achte auf eine spritsparende Fahrweise.

    Auch Mitfahrgelegenheiten wie z.B. mit BlaBlaCar ** findet man auch im ländlichen Raum.

    Auch bei Fernreisen bietet es sich an, lieber auf das Auto zu verzichten und die Reisen mit Bus und Bahn anzutreten. Auch Fern- und Reisebusse bieten sich dafür perfekt an, da diese vollbesetzt fahren statt mit nur 1-2 oder maximal 5 Personen besetzt sind.

    Fliegen und Kreuzfahrtschiffe sind besonders umweltschädlich. Darauf sollte man am liebsten komplett verzichten. Auch Kurzstreckenflüge haben einer hohen Kohlendioxid Ausstoß (CO2), dazu kommt, dass diese Ziele auch meisten super und schnell mit z.B. Bus oder Bahn erreicht werden können.

    Solltest du, aus welchen Gründen auch immer, nicht darauf verzichten können, gibt es die Möglichkeit deinen Flug zu kompensieren. Damit gibst du etwas zurück von dem Schaden, den du damit verursachst, damit du Organisationen mit einer freiwilligen Spende helfen kannst etwas Gutes für die Umwelt zu tun.

    Wie kannst du deine Emissionen kompensieren? Dabei wird berechnet, wie viel CO2 dein Flug, deine Kreuzfahrt oder aber auch Autofahrt oder sonstige CO2-Verbrauch verursacht. Mithilfe dieses Verbrauchs wird ein gewisser Betrag errechnet, der sich aber auch einfach nach Wunsch nach oben oder untern anpassen lässt. Diese Zahlung ist freiwillig und wird für diverse Klimaschutzprojekte einsetzt. 

    Auch Kreuzfahrten verursachen besonders hohe Kohlendioxidemissionen. Bei einer 7-tägigen Mittelmeerkreuzfahrt fallen beispielsweise pro Person ebenfalls rund 1,9 Tonnen CO2-Äquivalente an, wobei meistens noch die Flüge zur An- und Abreise hinzugerechnet werden müssen.

    Quelle: UBA – umweltbundesamt.de

    Hier kannst du sehen, welchen Energieverbrauch, CO2- und Luftschadstoffemissionen Flugzeuge, Autos und Züge im Vergleich haben: ecopassenger.de **

    Abenteuer findet man auch schon vor der eigenen Haustür:

    • Barfußpfade
    • Fahrradwege
    • Wanderwege
    • Schlösser und Burgen in der Umgebung erkunden
    • Picknick am See

    Bücherempfehlungen zum Thema umweltbewusst Reisen:

    [Werbung, Affiliate-Links]

    Frank Herrmann – FAIRreisen – Das Handbuch für alle, die umweltbewusst unterwegs sein wollen


    Wolfgang Strasdas, Hartmut Rein – Nachhaltiger Tourismus


  • Neujahrsvorsätze für mehr Nachhaltigkeit im Alltag

    Neujahrsvorsätze für mehr Nachhaltigkeit im Alltag

    Neues Jahr, neues Glück! Du hast dir als Vorsatz für das Neue Jahr vorgenommen, in deinen Alltag mehr Nachhaltigkeit zu bringen? Das ist eine tolle Entscheidung und ein wichtiger Schritt, um die Umwelt zu schützen und unsere Ressourcen zu schonen. Hier haben wir für dich einige Tipps zusammengestellt, um möglichst Zero Waste, plastikfrei und umweltfreundlich ins neue Jahr zu starten.

    Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag


    Welche Vorsätze hast du dir für das neue Jahr vorgenommen? Hast du dich auch dazu entschieden, mehr Nachhaltigkeit in deinen Alltag zu bringen?

  • Was ist Slow Fashion?

    Was ist Slow Fashion?

    Kleidung für ein paar Euro, die einen dazu verleitet mehr zu kaufen als man überhaupt braucht? Einen überfüllten Kleiderschrank und trotzdem nie was passendes zum Anziehen? Viel zu schnell landen die erst kürzlich gekauften Kleidungsstücke in der Altkleidersammlung oder einfach im Abfall.

    Es ist möglich, aus dem Karussell der schnellen Mode auszusteigen, wenn man willensstark ist und die richtige Einstellung hat. Slow Fashion oder auch langsame Mode genannt, bietet hier die Lösung.

    Doch was ist Slow Fashion überhaupt?

    Slow Fashion bedeutet, wie der Name schon sagt langsam. Einfach eine Entschleunigung für die Textilindustrie. Auch bedeutet es seine Klamotten wertzuschätzen und sie so langlebig wir möglich zu machen.

    Die Textilkette besteht aus mehreren Gliedern. Angefangen bei der Gewinnung der Rohstoffe, bishin zum Kleiderschrank.

    Hinter jedem Kleidungsstück steht harte Arbeit und ein langer Weg, deswegen sollte man seine Kleidung auch nicht als Verbrauchsgegenstand gebrauchen, sondern sorgfältig mit ihr umgehen, um die Arbeit zu würdigen.

    Entschleunigung heißt hier das Stichwort. Weg von Fast Fashion.

    Qualität statt Quantität

    Wie viele Teile brauchen wir wirklich?

    Es gibt so viel Kleidung auf der Erde, eigentlich könnten wir von der bereits produzierten Ware mehrere Jahre leben ohne etwas neues produzieren zu müssen. Wir hätten trotzdem jeden Tag etwas anderes zum Anziehen.

    Umwelt im Fokus

    Je länger man ein und das selbe Kleidungsstück trägt, desto besser ist es für die Umwelt. Die CO2-Emissionen können deutlich reduziert werden, wenn man ein Kleidungsstück mehrere Jahre statt nur wenige Monate trägt.

    Wie kannst du deine Kleidung entschleunigen?

    • Achte beim Kauf auf Qualität und faire Produktion.
    • Gehe gut mit deinen Klamotten um, repariere sie statt sie wegzuwerfen.
    • Gib der Kleidung ein zweites Leben, wenn du sie nicht mehr möchtest. Share sie, verkaufe sie oder schenke sie weiter – Second Hand Teile sind genauso stylisch, wie neu gekaufte Sachen und Sharing sorgt für Abwechslung in deinem Kleiderschrank.
    • Betreibe einen minimalistischen Kleiderschrank – Capsule Wardrobe: Das sorgt für mehr Ordnung in deinem Kleiderschrank und beschränkt sich auf wenige Teile, die sich untereinander super kombinieren lassen.

    Fair Fashion

    Fair Fashion – Die nachhaltige und faire Mode durch neue Ideen