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  • Glas statt Plastik

    Glas statt Plastik

    Glas, eines der ältesten und vielseitigsten Materialien, hat die Menschheit seit Jahrtausenden begleitet. In einer Zeit, in der der Ruf nach umweltfreundlichen Alternativen lauter wird, erweist sich Glas als eine sehr gute Option, vor allem im Vergleich zu Plastik. Die Wiederverwendung von Glas spielt eine wichtige Rolle bei Nachhaltigkeit und Umweltschutz.

    Wie werden Glasverpackungen hergestellt?

    Die Herstellung von Glasverpackungen beginnt mit der Verwendung natürlicher Ressourcen wie Quarzsand und Quarzgestein. In speziellen Öfen werden diese Materialien bei hohen Temperaturen geschmolzen und miteinander vereint, um das langlebige und robuste Material herzustellen, das wir als Glas kennen. Im Gegensatz zur Plastikherstellung, die oft auf erdölbasierten Rohstoffen beruht, nutzt Glas natürliche Mineralien und minimiert so den ökologischen Fußabdruck.

    Recycling als Weg zur Nachhaltigkeit

    Ein bedeutender Vorteil von Glas ist seine Fähigkeit zur Wiederverwendung. Altglas kann recycelt werden, um neue Glasverpackungen herzustellen, was weniger Energie verbraucht als die Neuproduktion von Glas. Durch das Recycling von Glas werden wertvolle Ressourcen geschont und die CO2-Emissionen reduziert. Das bemerkenswerte an Glas ist, dass es nahezu unendlich oft recycelt werden kann, was die Bedeutung des Sammelns von Altglas in speziellen Containern unterstreicht.

    Warum ist eine Glasverpackung eine gesunde Verpackung bzw. Material für Lebensmittel und Getränke?

    Eine Glasverpackung bewahrt den ursprünglichen Geschmack des Inhalts, die Vitamine und die Frische von Getränken und Lebensmitteln für eine lange Zeit. In das Glas dringt nichts von außen ein und es läuft auch nichts nach außen aus. Das Glas selber gibt keine schädlichen Stoffe frei, wie es bei anderen Verpackungsarten der Fall sein kann. Glas ist auch deshalb eine gute Wahl, weil es leicht zu reinigen und sterilisieren ist.

    Nachteile von Glas

    Trotz seiner vielfältigen Vorzüge hat Glas auch einige Nachteile. Glas ist zerbrechlich und nicht formbar. Es gibt auch spezielle Anwendungen, bei denen Plastik die bessere Wahl ist, wie z.B. bei Produkten, die eine hohe Flexibilität erfordern. Ein weiterer Nachteil von Glas ist, dass es schwerer ist als Plastik und somit für den Transport und die Lagerung mehr Energieaufwand benötigt wird.

    Produkte und Verpackungen aus Glas

    • Vorratsgläser: Glasbehälter eignen sich hervorragend zur Aufbewahrung von Lebensmitteln. Ob Trockenvorräte, Gewürze oder selbstgemachte Köstlichkeiten – sie bewahren den Geschmack und die Frische der Inhalte.
    • Trinkgläser: Von schlichten Alltagsgläsern bis hin zu kunstvoll gestalteten Stücken für besondere Anlässe bieten Trinkgläser aus Glas nicht nur eine hervorragende Möglichkeit, Getränke zu genießen, sondern auch stilvolle Akzente zu setzen.
    • Glaskaraffen: Ob Wasser, Saft oder Wein – Glaskaraffen verleihen jedem Getränk eine besondere Note. Durch die Transparenz des Glases wird das Getränk nicht nur ansprechend präsentiert, sondern bleibt auch länger frisch.
    • Glasflaschen für Getränke: Die Beliebtheit von Glasflaschen für Getränke wie Limonade, Saft und Bier nimmt stetig zu. Sie bewahren den natürlichen Geschmack und bieten eine nachhaltige Alternative zu Einwegplastikflaschen.
    • Glasbehälter für Lebensmittelaufbewahrung: Die hygienische Lagerung von Lebensmitteln ist mit Glasbehältern besonders einfach. Sie sind sowohl für den Kühlschrank als auch den Gefrierschrank geeignet und verhindern das Mischen von Aromen.
    • Glasvasen: Glasvasen sind nicht nur für Blumenarrangements gedacht, sondern setzen selbst als Dekorationsobjekte beeindruckende Akzente. Sie geben Pflanzen und Blumen den Raum, sich in ihrer vollen Pracht zu entfalten.

  • Mehrweg statt Einweg

    Mehrweg statt Einweg

    Wie immer gilt: Sachen die mehrmals verwendet werden können sind immer besser als etwas, was man nur einmal verwendet und das dann im Müll landet. Darum streiche, wenn du etwas gutes für unserem Planenten tun möchtest, Einwegprodukte aus deinem Leben. Dazu gehören der Einmalbecher für deinen Kaffee, Wegwerfgeschirr, Trinkhalme aus Plastik oder die Einmaltüte beim Einkaufen. Natürlich gibt es da noch viel mehr Beispiele, was wir alles so in unserem Alltag meist nur wenige Minuten benutzen und es dann nie wieder Verwendung findet und anschließend in der Tonne landet. Da vieles aus Kunststoff besteht, kann es meistens recht kostengünstig angeboten werden und erscheint uns billiger als nachhaltige Alternativen, doch auf die Lebensdauer gesehen ist das überhaupt nicht der Fall. Denn wir müssen diese Dinge immer wieder und wieder kaufen. Während bei den Mehrwegprodukten nur einmal produziert wird und sie auch nur einmal gekauft werden müssen, sparen wir wertvolle Ressourcen und so viel an Müll.

    Hier mal ein paar Beispiele:

    • Einmalltüte zum Einkaufen vs. Stoffbeutel immer wieder verwenden
    • Kaffeebecher to go vs. Kaffee gemütlich im Café trinken, oder wiederverwendbarer To Go-Becher nutzen
    • Einmalgeschirr vs. normales Geschirr zur Party / Grillabend mitbringen
    • Einmalbesteck vs. Bambus-Besteck
    • Trinkhalme vs. Edelstahl- oder Glas-Trinkhalme
    • Essen aus der Mitnahmebox vs. Vesperdose zum Einpacken lassen
    • Binden und Tampons vs. Menstruations -Tasse, -Schwämmchen oder waschbare Binden
    • Wegwerfwindeln vs. Stoffwindeln
    • Backpapier vs. Backmatte
    • Alufolie / Frischhaltefolie vs. Bienenwachstücher / Dose
    • Küchenrolle vs. Geschirrtücher
    • Einweggetränke/-dosen vs. Trinkflasche zum immer wieder Befüllen mit Leitungswasser
    • Wattestäbchen vs. wiederverwendbare Wattestäbchen oder Ohrdusche
    • Einwegrasierer vs. Rasierhobel