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  • Schoko-Osterhasen: Millionen-Absatz, Verpackungsmüll und nachhaltige Trends

    Schoko-Osterhasen: Millionen-Absatz, Verpackungsmüll und nachhaltige Trends

    Ostern ist ohne den Schoko-Osterhasen kaum vorstellbar – ob im Osternest der Kinder oder als süße Nascherei für Erwachsene. Jedes Jahr produzieren deutsche Süßwarenhersteller Hunderte Millionen der schokoladigen Hasenfiguren, und auch der Ressourcenverbrauch durch Verpackungen ist beträchtlich. Gleichzeitig wächst langsam das Bewusstsein für nachhaltige Alternativen wie Fair-Trade-Schokolade.

    Schokohasen in Folie eingepackt stehen jedes Jahr millionenfach in den Supermarktregalen.

    OSTERN UND SCHOKOLADE

    Wir liefern dir hier einen Überblick über Verkaufszahlen, den entstehenden Verpackungsmüll und neue Trends zu mehr Nachhaltigkeit.

    Millionen Schoko-Osterhasen pro Jahr

    Die Nachfrage nach Schokoladen-Osterhasen ist in Deutschland ungebrochen hoch. Jährlich werden mehr als 200 Millionen Schoko-Hasen hergestellt.

    Etwa die Hälfte davon geht in den Export, doch der Rest bleibt im Land. Das bedeutet, allein in Deutschland werden jedes Jahr über 100 Millionen Schoko-Hasen gekauft und verzehrt. Bei rund 84 Millionen Einwohnern entspricht das statistisch mehr als einem Schoko-Hasen pro Person.

    Zum Vergleich: Von den Weihnachtsmännern aus Schokolade werden etwas weniger produziert (2023 waren es ca. 167 Mio.) – der Osterhase hat seinem saisonalen Schokoladen-Konkurrenten also den Rang abgelaufen. Gründe dafür liegen unter anderem darin, dass Ostern inzwischen weltweit gefeiert und als Anlass für Süßigkeiten genutzt wird.

    Verpackungsmüll durch Schoko-Hasen

    Mit den Millionen Schokohasen geht auch Verpackungsmüll einher. Typischerweise ist jeder Schoko-Hase einzeln in bunte Alufolie eingewickelt.

    Für einen 100-Gramm-Osterhasen wird etwa ein 20×20 cm großes Stück hauchdünne Folie benötigt – das entspricht nur rund 1 Gramm Aluminiumfolie pro Hase. Hochgerechnet auf den jährlichen Konsum ergibt das jedoch eine beträchtliche Menge: Werden z.B. 100 Millionen Hasen verkauft, fallen allein durch ihre Folienverpackung rund 100 Tonnen Aluminium an.

    Diese bunt bedruckten Folien sorgen dafür, dass die Schokolade vor Licht, Keimen und Austrocknen geschützt ist. Allerdings landen die Verpackungen nach dem Fest oft direkt im Müll. Wichtig ist die richtige Entsorgung: Alufolie ist sehr gut recycelbar, sofern sie im Gelben Sack oder der Wertstofftonne gesammelt wird. Wird sie dem Recycling zugeführt, kann das Aluminium wieder aufbereitet und für neue Verpackungen genutzt werden – so lässt sich die Umweltbelastung reduzieren. Du solltest also daran denken, die leeren Folien nicht im Restmüll, sondern im Gelben Sack zu entsorgen.

    Neben der Aluminiumfolie gibt es weitere Verpackungsmaterialien: Manche größere Schokohasen stehen zusätzlich auf Papp-Aufstellern oder sind in Plastikhüllen verpackt. Umweltverbände kritisieren seit Jahren diese Verpackungsflut zu Ostern. Einzelne Hersteller reagieren bereits: So haben manche Hersteller die Plastik-Blisterverpackung ihrer beliebten Schokohasen durch zum Beispiel eine recyclierbare Faserguss-Hülle aus Kartoffelstärke ersetzt. Auch Unverpackt-Läden bieten Schoko-Osterhasen teils ohne Folienverpackung an, um Müll zu vermeiden. Diese Entwicklungen zeigen, dass beim Osterfest zunehmend Wert auf Abfallreduzierung gelegt wird.

    Nachhaltige Alternativen: Fair-Trade-Schokolade im Trend

    Trotz der großen Beliebtheit der traditionellen Schokohasen achten immer mehr Verbraucher auf die Herkunft und Nachhaltigkeit der Schokolade. Fair-Trade-Schokohasen sowie Bio-Schokolade sind im Kommen – bisher jedoch noch ein Nischenprodukt. Der Marktanteil fair gehandelter Schokolade liegt in Deutschland aktuell erst bei etwa 3,2 %. Das bedeutet: Von 100 verkauften Figuren sind nur gut 3 fair zertifiziert. Immerhin steigt dieser Anteil stetig an, was auf ein wachsendes Bewusstsein der Konsumenten hindeutet. In den Supermarktregalen finden sich heute sichtbar mehr Produkte mit Fairtrade- oder Bio-Siegel als noch vor einigen Jahren.

    Die meisten großen Hersteller setzen nach wie vor überwiegend auf konventionell gehandelten Kakao. Doch Initiativen wie das Forum Fairer Handel, Fairtrade Deutschland und NGOs fordern höhere Standards, um Umwelt- und Arbeitsbedingungen im Kakaoanbau zu verbessern.

    Für Verbraucher gibt es inzwischen eine wachsende Auswahl an nachhaltigen Schoko-Osterhasen. Spezialisierte Anbieter wie Zotter * oder GEPA ** verkaufen Osterhasen aus Bio-Schokolade und fair gehandeltem Kakao. Zwar muss man für Fair-Trade- und Bio-Schokolade etwas tiefer in die Tasche greifen, doch viele Käufer sind bereit, für ein gutes Gewissen und bessere Bedingungen im Kakaoanbau mehr zu bezahlen.

    Mehr zu den Fair-Trade-Schokohasen:

    Fazit

    Der Schoko-Osterhase ist und bleibt ein fester Bestandteil der deutschen Ostertradition – jährlich werden weit über 100 Millionen Stück davon verspeist. Damit gehen jedoch hundert Tonnen Verpackungsmüll einher, vor allem in Form von Aluminiumfolie. Durch korrektes Recycling lässt sich diese Belastung mindern, und erste Hersteller erproben sogar plastikfreie Verpackungen. Im Bereich der Schokolade selbst zeichnet sich ein Trend zu Nachhaltigkeit ab: Fair gehandelte und Bio-Schokohasen gewinnen an Präsenz, wenn auch bislang in kleinem Maßstab. Offizielle Marktzahlen und Initiativen zeigen jedoch einen positiven Trend – hin zu einem Osterfest, das süßen Genuss mit mehr Verantwortungsbewusstsein verbindet.


  • Geschenke nachhaltig verpacken

    Schenken macht Spaß – und noch schöner wird es, wenn du dabei etwas Gutes für die Umwelt tun kannst! Doch jedes Jahr landen Unmengen an Geschenkpapier, Schleifen und Verpackungsmüll nach kurzer Zeit im Abfall. Das geht besser: Mit ein paar simplen Tricks kannst du deine Geschenke nachhaltig und kreativ verpacken.

    Hier findest du tolle Ideen, wie du anderen Menschen eine Freude machst, ohne die Umwelt unnötig zu belasten.

    1. Zeitungspapier – kreativ und stylisch

    Altes Zeitungspapier eignet sich perfekt zum nachhaltigen Verpacken. Was früher langweilig aussah, ist heute im Trend:

    • Tipp: Suche schöne oder passende Motive aus und verwende natürliche Materialien wie Schnur oder getrocknete Blüten, um dein Geschenk noch persönlicher zu gestalten.
    • Extra-Tipp: Kreuzworträtsel-Seiten bieten eine charmante Möglichkeit, dein Geschenk humorvoll in Szene zu setzen.

    2. Stoff statt Papier – die japanische Kunst des „Furoshiki“

    Kennst du Furoshiki? Das ist eine alte japanische Technik, bei der Stofftücher verwendet werden, um Geschenke kunstvoll einzupacken. Die Tücher kannst du wiederverwenden – somit entsteht keinerlei Müll.

    • Anleitung: Du brauchst lediglich ein quadratisches Stück Stoff (z.B. altes Halstuch, Schal oder Stoffreste) und bindest dein Geschenk mit wenigen Handgriffen ein.
    • Vorteil: Die Stoffe können immer wieder benutzt werden – auch von der beschenkten Person.

    3. Upcycling – verleihe alten Materialien neues Leben

    Mach aus Verpackungen, die du bereits zu Hause hast, etwas Neues. Leere Kartons, Papiertüten oder Versandtaschen kannst du wunderbar dekorieren und aufpeppen:

    • Nutze alte Kalenderseiten, Notenblätter oder Buchseiten als stylisches Geschenkpapier.
    • Verziere die Verpackungen mit kleinen Zweigen, Zimtstangen oder getrockneten Orangenscheiben für eine besonders weihnachtliche Note.

    4. Glas statt Plastik – Geschenke im Einmachglas

    Einmachgläser sind perfekt, wenn du kleine Geschenke nachhaltig verpacken möchtest. Sie sehen hübsch aus und können anschließend als Vorratsglas oder zur Aufbewahrung weiterverwendet werden.

    • Beispiele: Selbstgemachte Marmelade, Keksmischungen oder ein DIY-Wellness-Set wirken besonders ansprechend im Glas.
    • Verziere dein Glas mit einer Schnur, einem schönen Etikett oder einem kleinen Zweig – schon wirkt dein Geschenk liebevoll und persönlich.

    5. Natürliche Dekoration – weniger Plastik, mehr Natur!

    Ersetze Kunststoff-Schleifen oder Aufkleber durch natürliche Materialien, die du draußen finden kannst:

    • Ideen: Tannenzapfen, getrocknete Blumen, Zweige, Eukalyptus, Zimtstangen oder Sternanis.
    • Mit einer einfachen Schnur aus Naturmaterialien erhält dein Geschenk zusätzlich einen charmanten, minimalistischen Look.
  • Weihnachtsgeschenke nachhaltig verpacken

    Weihnachtsgeschenke nachhaltig verpacken

    Auf die Plätze, fertig und auf gehts in die Richtung Bescherung.

    Gerade zum Weihnachtszeit fallen etwa 20 Prozent mehr Verpackungsmüll als sonst an.

    Doch die Freude an der Verpackung ist nur von kurzer Dauer, denn auch das schönste Präsent ist nach wenigen Sekunden ausgepackt. Was übrig bleibt, ist ein großer Berg an Müll.

    Ein schönes Geschenk muss nicht unbedingt in Kunststofffolie oder bunte bedrucktes Geschenkpapier verpackt werden.

    Damit deine Geschenke nachhaltig verpackt werden und für einen tollen Auftritt sorgen, haben wir dir hier ein paar Tipps:

    • Wiederverwertbare Verpackungen nutzen.
    • Stoffreste, Geschirrtücher als Umwickelung.
    • Altes Papier, Zeitungen, Landkarten oder Stadtpläne wiederverwerten.
    • Genähte Säckchen, die man jedes Jahr aufs neue nutzen kann.

    Wiederverwertbare Verpackungen wie Gläser, Dosen, Kartons oder Holzkisten eignen sich super dafür Geschenke zu verschenken ohne zusätzliche Verpackung und man kann sie immer wieder aufs neue nutzen oder verschenken. Auch verzierte Stoffbeutel oder traditionelle Weihnachtstüten eignen sich dafür super.

    Alte Bettlaken, T-Shirts, die nicht mehr passen, werfe sie nicht in Müll, denn diese kannst du super benutzen, um große aber auch kleine Dinge zu verpacken. Dekorative Tücher oder Geschirrtücher machen es zu einem richtigen Hingucker und man hat gleich zwei Geschenke in einem. Aus den Stoffresten lassen sich auch, mit wenig Arbeit, tolle Säckchen nähen. Die kannst du ebenfalls jedes Jahr aufs Neue verwendet werden können.

    Ein letzter Tipp: Altes Papier, Zeitungen, Landkarten oder Stadtpläne kann man die Dinge genauso gut einwickeln wie mit dem konventionellen Geschenkpapier auch, nur wären diese höchstwahrscheinlich sowieso im Müll gelandet und haben davor nochmal eine wichtige Aufgabe bekommen.

    Langweilig war gestern

    Aufwerten kannst du alle Möglichkeiten mit Zweigen, gebastelten Weihnachtsfiguren, Salzteig-Anhänger, Tannenzapfen oder was euch sonst noch einfällt. Somit erhält jede Verpackung noch eine persönliche Note.

    Wer auf keines der Varianten steht und lieber eins kaufen möchte, sollte dabei am besten auf bunt gedrucktem Geschenkpapier verzichten und stattdessen lieber ein natürliches, nicht bedrucktes, meist braunes Packpapier nutzen. Wer bunt bedrucktes Papier möchte, sollte dabei auf nachhaltige Anbieter achten.

    Bow & Hummingbird Geschenkpapier bei Avocadostore.de *

    Falls du Geschenke erhalten hast, die im Geschenkpapier eingewickelt wurden, kannst du diese vorsichtig aufmachen, um das Papier nächstes Jahr wieder, zum Geschenke einpacken nutzen.

    Quellen:
    1) duh.de
  • Was ist PET?

    Was ist PET?

    Du bist sicherlich schon unzählige Male in Berührung damit gekommen, ohne es vielleicht bewusst zu bemerken. PET – diese Abkürzung steht für Polyethylenterephthalat, einen vielseitigen thermoplastischen Kunststoff, der sich in zahlreichen Bereichen unseres Lebens wiederfindet. Von den Getränkeflaschen in deinem Kühlschrank bis hin zu den Verpackungen deiner Lebensmittel – PET hat seinen festen Platz in der Lebensmittelindustrie und im Alltag der Verbraucher. Doch was steckt eigentlich hinter diesem Plastik, das so verbreitet ist? Lass uns einen Blick auf die Vor- und Nachteile von PET werfen, um besser zu verstehen, warum es so beliebt ist und gleichzeitig kritisch betrachtet wird.

    Die Vorteile von PET-Kunststoff

    1. Recyclingfähigkeit bis zu 100%: Ein entscheidender Vorteil von PET ist seine hohe Recyclingfähigkeit. Dies bedeutet, dass PET-Produkte, wie zum Beispiel Getränkeflaschen, nach Gebrauch wiederverwertet werden können. Die PET-Flaschen, die du in den Pfandautomaten wirfst, können in einem geschlossenen Mehrweg-Kreislauf landen und erneut befüllt werden. Dadurch wird der Bedarf an Neuproduktion reduziert, was Ressourcen und Energie spart.
    2. Wasserfestigkeit: PET ist von Natur aus wasserfest, was es zu einer idealen Wahl für Getränkeverpackungen macht. Es schützt nicht nur den Inhalt vor äußeren Einflüssen, sondern verhindert auch das Auslaufen von Flüssigkeiten. Das ist besonders wichtig, wenn du unterwegs bist und dir keine Sorgen über auslaufende Getränke machen möchtest.
    3. Stabilität: PET ist ein stabiler Kunststoff, der sowohl physische als auch chemische Belastungen gut aushält. Diese Stabilität sorgt dafür, dass deine Getränke sicher aufbewahrt sind und die Umweltbelastung minimiert wird, da seltener Ersatz benötigt wird.
    4. Mehrweg: Wie bereits erwähnt, werden PET-Flaschen oft im Mehrwegsystem verwendet. Dies bedeutet, dass die Flaschen nach ihrer Rückgabe an den Hersteller oder Händler gereinigt, geprüft und erneut befüllt werden. Das verringert den Bedarf an neuen Flaschen und trägt zur Ressourcenschonung bei.

    Die Nachteile von PET-Kunststoff

    1. Schadstoffe und Weichmacher: Ein kritischer Punkt bei PET ist die Freisetzung von Schadstoffen und Weichmachern bei hohen Temperaturen. Wenn PET-Produkte erhitzt werden, beispielsweise in der Mikrowelle oder in der Sonne, können chemische Verbindungen freigesetzt werden, die in Lebensmitteln landen können. Dies stellt eine potenzielle Gesundheitsgefahr dar und erfordert besondere Vorsichtsmaßnahmen.
    2. Verlust von Kohlensäure: Getränke in PET-Flaschen verlieren über einen längeren Zeitraum Kohlensäure. Dieser Effekt ist auf die geringe Permeabilität von PET gegenüber Gasen zurückzuführen. Während dies für einige Getränkearten weniger relevant sein mag, ist es für kohlensäurehaltige Getränke wie Limonaden und Sprudelwasser von Bedeutung.
    3. Langsame Abbauzeit in der Natur: Ein weiterer gravierender Nachteil von PET ist seine lange Abbauzeit in der Natur. Es dauert bis zu 450 Jahre, bis PET-Plastik unter natürlichen Bedingungen zersetzt ist. Dies führt zu einer erheblichen Umweltbelastung und trägt zur weltweiten Plastikverschmutzung bei.

    Fazit

    Insgesamt ist PET ein vielseitiger Kunststoff, der in vielen Bereichen unserer Gesellschaft unverzichtbar ist. Seine Recyclingsysteme und die Wasserfestigkeit machen es zu einer hervorragenden Option für Getränkeverpackungen. Dennoch dürfen wir die Nachteile nicht außer Acht lassen. Die Freisetzung von Schadstoffen, der Verlust von Kohlensäure und die lange Abbauzeit in der Natur erfordern ein umsichtiges Handeln und die Suche nach alternativen Materialien, um die Umweltauswirkungen zu minimieren.

    Vielleicht können wir in der Zukunft nachhaltigere Verpackungsoptionen entdecken, die die Vorteile von PET beibehalten, aber gleichzeitig die negativen Auswirkungen reduzieren. Bis dahin liegt es an uns, bewusster mit PET-Produkten umzugehen und Recycling- und Entsorgungssysteme zu unterstützen, die den Kunststoff sinnvoll wiederverwenden und reduzieren. So können wir gemeinsam dazu beitragen, die Vorzüge von PET zu nutzen und gleichzeitig die Umwelt zu schützen.


  • Absurde Plastikverpackungen

    Absurde Plastikverpackungen

    Plastikverpackungen sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie schützen Lebensmittel vor Verderb, erleichtern den Transport und machen Produkte ansprechender. Doch es gibt auch Plastikverpackungen, die wirklich an der Menschheit zweifeln lassen. Sie sind nicht nur unnötig, sondern auch umweltschädlich.

    Einzeln verpackte Gummibärchen

    Einzeln verpackte Gummibärchen sind ebenfalls ein Beispiel für unnötige Plastikverpackung. Die kleinen Süßigkeiten sind in der Regel bereits in einer Tüte verpackt. Die zusätzliche Plastikverpackung ist nicht nur unnötig, sondern auch umweltschädlich.

    Einweg-Kaffeebecher

    Einweg-Kaffeebecher sind ein weiterer Umweltsünder. Sie werden nach dem Gebrauch oft einfach weggeworfen und landen im Müll. In Deutschland werden jedes Jahr rund 3,6 Milliarden Einweg-Kaffeebecher verbraucht.

    Eier in Plastikverpackung

    Eier in Plastikverpackung sind in Deutschland nicht mehr erlaubt. In anderen Ländern ist die Verpackung von Eiern in Plastik jedoch noch weit verbreitet. Die Plastikverpackung ist nicht nur umweltschädlich, sondern auch unnötig. Eier sind auch ohne Plastikverpackung hygienisch.

    Früchte und Gemüse in Plastikfolie

    Früchte und Gemüse in Plastikfolie sind ebenfalls ein Beispiel für unnötige Plastikverpackung. Die Folie schützt zwar die Lebensmittel vor Verschmutzung, ist aber auch umweltschädlich.

    Es gibt noch viele weitere Beispiele für absurde Plastikverpackungen. Diese Verpackungen sind nicht nur umweltschädlich, sondern auch ein Zeichen für unseren übermäßigen Konsum. Wir sollten uns bewusster machen, wie viel Plastik wir im Alltag verbrauchen.

    Und noch mehr

    Es gibt Plastikverpackungen, die wirklich an der Menschheit zweifeln lassen. Es ist der ökologische Irrsinn unserer Plastik-Welt. In diesem Artikel gibt es die absurdesten Verpackungen zu bestaunen:

    https://utopia.de/absurde-plastikverpackungen-17699/

  • Glas statt Plastik

    Glas statt Plastik

    Glas, eines der ältesten und vielseitigsten Materialien, hat die Menschheit seit Jahrtausenden begleitet. In einer Zeit, in der der Ruf nach umweltfreundlichen Alternativen lauter wird, erweist sich Glas als eine sehr gute Option, vor allem im Vergleich zu Plastik. Die Wiederverwendung von Glas spielt eine wichtige Rolle bei Nachhaltigkeit und Umweltschutz.

    Wie werden Glasverpackungen hergestellt?

    Die Herstellung von Glasverpackungen beginnt mit der Verwendung natürlicher Ressourcen wie Quarzsand und Quarzgestein. In speziellen Öfen werden diese Materialien bei hohen Temperaturen geschmolzen und miteinander vereint, um das langlebige und robuste Material herzustellen, das wir als Glas kennen. Im Gegensatz zur Plastikherstellung, die oft auf erdölbasierten Rohstoffen beruht, nutzt Glas natürliche Mineralien und minimiert so den ökologischen Fußabdruck.

    Recycling als Weg zur Nachhaltigkeit

    Ein bedeutender Vorteil von Glas ist seine Fähigkeit zur Wiederverwendung. Altglas kann recycelt werden, um neue Glasverpackungen herzustellen, was weniger Energie verbraucht als die Neuproduktion von Glas. Durch das Recycling von Glas werden wertvolle Ressourcen geschont und die CO2-Emissionen reduziert. Das bemerkenswerte an Glas ist, dass es nahezu unendlich oft recycelt werden kann, was die Bedeutung des Sammelns von Altglas in speziellen Containern unterstreicht.

    Warum ist eine Glasverpackung eine gesunde Verpackung bzw. Material für Lebensmittel und Getränke?

    Eine Glasverpackung bewahrt den ursprünglichen Geschmack des Inhalts, die Vitamine und die Frische von Getränken und Lebensmitteln für eine lange Zeit. In das Glas dringt nichts von außen ein und es läuft auch nichts nach außen aus. Das Glas selber gibt keine schädlichen Stoffe frei, wie es bei anderen Verpackungsarten der Fall sein kann. Glas ist auch deshalb eine gute Wahl, weil es leicht zu reinigen und sterilisieren ist.

    Nachteile von Glas

    Trotz seiner vielfältigen Vorzüge hat Glas auch einige Nachteile. Glas ist zerbrechlich und nicht formbar. Es gibt auch spezielle Anwendungen, bei denen Plastik die bessere Wahl ist, wie z.B. bei Produkten, die eine hohe Flexibilität erfordern. Ein weiterer Nachteil von Glas ist, dass es schwerer ist als Plastik und somit für den Transport und die Lagerung mehr Energieaufwand benötigt wird.

    Produkte und Verpackungen aus Glas

    • Vorratsgläser: Glasbehälter eignen sich hervorragend zur Aufbewahrung von Lebensmitteln. Ob Trockenvorräte, Gewürze oder selbstgemachte Köstlichkeiten – sie bewahren den Geschmack und die Frische der Inhalte.
    • Trinkgläser: Von schlichten Alltagsgläsern bis hin zu kunstvoll gestalteten Stücken für besondere Anlässe bieten Trinkgläser aus Glas nicht nur eine hervorragende Möglichkeit, Getränke zu genießen, sondern auch stilvolle Akzente zu setzen.
    • Glaskaraffen: Ob Wasser, Saft oder Wein – Glaskaraffen verleihen jedem Getränk eine besondere Note. Durch die Transparenz des Glases wird das Getränk nicht nur ansprechend präsentiert, sondern bleibt auch länger frisch.
    • Glasflaschen für Getränke: Die Beliebtheit von Glasflaschen für Getränke wie Limonade, Saft und Bier nimmt stetig zu. Sie bewahren den natürlichen Geschmack und bieten eine nachhaltige Alternative zu Einwegplastikflaschen.
    • Glasbehälter für Lebensmittelaufbewahrung: Die hygienische Lagerung von Lebensmitteln ist mit Glasbehältern besonders einfach. Sie sind sowohl für den Kühlschrank als auch den Gefrierschrank geeignet und verhindern das Mischen von Aromen.
    • Glasvasen: Glasvasen sind nicht nur für Blumenarrangements gedacht, sondern setzen selbst als Dekorationsobjekte beeindruckende Akzente. Sie geben Pflanzen und Blumen den Raum, sich in ihrer vollen Pracht zu entfalten.

  • Einwegplastik-Verbot

    Einwegplastik-Verbot

    Alle stellen auf Mehrweg um, denn ab dem 3.7.2021 ist das Einwegplastik verboten.

    Laut WWF landen etwa 4,8 bis 12,7 Millionen Tonnen Plastik jährlich in unseren Meeren.

    Quelle: WWF

    Dort bedroht es die dort lebenden Tiere. Viele Tiere verheddern sich in den Kunststoffresten und können sich nicht selbständig davon befreien. Ebenfalls wirkt sich das Plastik schlecht auf das natürliche Gleichgewicht der Lebensräume aus. Es wirkt negativ auf das Immunsystem der Tiere und auch deren Fortpflanzung.

    Doch nicht nur für die Tiere ist dies ein großes Problem sondern auch für uns Menschen, dieses Plastik gelangt sogar bis in unsere Nahrungskette.

    Es ist endlich soweit!

    Ein Schritt in die Richtige Richtung auf den viele gewartet haben und schon lange gefordert haben.

    Ab dem 03.07.2021 gehören viele Einweg-Plastik-Produkte der Vergangenheit an. Die Regierung hat beschlossen, dass in der EU ab diesem Tag keine Produkte aus konventionellen, aber auch aus Bioplastik mehr produziert werden dürfen. Dazu gehören Einweg-Geschirr, Rührstäbe, Luftballonstäbe und Strohhalme.

    Die bereits produzierten Waren dürfen noch weiter verkauft werden, bis der vorhandene Bestand aufgebraucht ist. Sie landen also nicht alle einfach so in der Tonne.

    Dies gilt nicht nur für den privaten Bereich, sondern auch für die Gastronomie.

    Weitere Produkte die Kunststoffe enthalten, werden nicht verboten aber müssen zusätzlich gekennzeichnet werden: Feuchttücher, Tabakfilter, Einweggetränkebecher mit Kunstoffbeschichtung und Monatshygieneprodukte wie Binden und Tampons.

    Welche Dinge nicht mehr produziert werden dürfen:

    • Wattestäbchen mit Plastikhals
    • Einweg-Geschirr, so wie Teller,Becher und Besteck
    • To-Go Becher aus Plastik oder Styropor
    • Rühr- oder Luftballonstäbchen aus Plastik
    • Strohhalme aus Plastik
    • To-Go Boxen aus Styropor (Typische Take-away Essensboxen)

    Plastikfreie oder Plastikarme Alternativen:

    • Wattestäbchen aus Bambus, wiederverwendbare Wattestäbchen
    • Statt Einweggeschirr verwende dein eigenes Besteck welches du immer wieder verwenden kannst
    • To-Go Mehrwegbecher mitnehmen
    • Glas- oder Edelstahlstrohhalme, man kann auch Nudeln mit Loch (Bucatini) nehmen
    • Lasse dein Essen zum Mitnehmen in deine mitgebrachte Box einfüllen.
    • Alternativ gibt es für die Gastronomie Verpackungen aus Pappe oder Mehrwegdosen mit Pfandsysteme