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  • Richtig einkaufen gehen

    Richtig einkaufen gehen

    Jeder von uns hat es schon mal öfters erlebt: Man geht in den Laden, weil man drei Dinge braucht, aber am Ende kommt man mit einer vollen Tasche nach Hause. Auf Dauer führt dies nicht nur dazu, dass man mehr Geld ausgibt als geplant, sondern auch, dass viele Lebensmittel ungenutzt im Müll landen. In diesem Artikel werden wir dir Tipps geben, wie du richtig einkaufen gehen kannst, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden und dabei gleichzeitig Zeit und Geld sparst.

    10 Tipps um richtig einzukaufen:

    1. Vorbereitung: Schaue, was du kochen möchtest, was du noch an Vorräten zu Hause hast.
    2. Einkaufszettel schreiben: Nur wer weiß, was er braucht, kauft nicht Dinge, die man gar nicht braucht. Außerdem ist man viel schneller mit dem Einkaufen fertig, als wenn man planlos durch den Laden läuft.
    3. Nicht mit leerem Magen einkaufen gehen: Wenn man hungrig zum Einkaufen geht, kauft man viel mehr als man eigentlich kaufen wollte. Dies bedeutet nicht nur mehr Müll, sondern auch, dass man mehr Geld ausgibt. Schön satt zum Einkaufen gehen spart Müll und Geld.
    4. Kaufe frische Lebensmittel statt Fertigprodukte, so kannst du diese schonend zubereiten und weißt genau, was du isst. Nebenbei sparst du auch hier nicht nur Verpackungsmüll, sondern auch wieder Geld.
    5. Schaue dir die Produkte genau an: Gerade bei frischen Lebensmittel wie Obst und Gemüse ist es wichtig, dass diese nicht schon im Laden Schimmel haben.
    6. MHD-Mindesthaltbarkeitsdatum: achte auch, für wann du welche Mahlzeit geplant hast. Lebensmittel sind auch nach Ablauf des MHD noch genießbar. Oft findet man im Laden Produkte, deren Mindesthaltbarkeitsdatum die nächsten Tage abläuft, diese sind oft sogar reduziert. Auch hier kann man wieder Geld sparen und Lebensmittel vor der Entsorgung retten.
    7. Kaufe nur so viel, wie du auch brauchst: Auch wenn die Großverpackung etwas günstiger ist, wenn die Hälfte im Müll landet, hat man nicht wirklich daran gespart und die Lebensmittel verschwendet.
    8. Fleisch und Fisch frisch kaufen: Kaufe diese Lebensmittel am besten in der Metzgerei oder Fischmarkt deines Vertrauens. Dort weißt du, dass diese frisch sind. Willst du auf Nummer sicher gehen, sehe dir das Fleisch oder den Fisch genauer an. Farbe und Konsistenz sollten richtig sein und keine Druckstellen haben. Um die Massentierhaltungen nicht zu unterstützen, kaufe kein „billig Fleisch“. Esse weniger Fleisch, maximal 1-mal pro Woche. Oder versuche es mal mit vegetarischer oder veganer Ernährung.
    9. Versuche die Unterbrechung der Kühlkette so gering wie möglich zu halten. Am besten Kühlakkus in die Tasche packen. Nehme den direkten Weg nach Hause und versorge die zu kühlenden Produkte in Kühlschrank oder Gefrierfach.
    10. Bio-Produkte: Bei Bio-Produkten wird bestimmte Düngemittel und synthetischen Pestiziden verzichten. Diese Dünger und Pestizide sorgen dafür, dass die Böden nicht mehr so fruchtbar sind. Natürlich sind diese Produkte etwas teurer, aber man tut der Umwelt etwas Gutes und sich selber auch.
  • Nachhaltige Seifensäckchen

    Nachhaltige Seifensäckchen

    Wenn du eine feste Seife nutzt, kommst du kaum um ein Seifensäckchen herum. Seifensäckchen aus Sisal sind plastikfrei und biologisch abbaubar. Sie bestehen aus Sisal- und Baumwollfasern, wobei Sisal aus den Blättern der Agave gewonnen wird – also ein natürlicher Rohstoff, der vor allem in Brasilien gewonnen, aber auch in Europa angebaut wird. Wenn du ein Seifensäckchen kaufst, achte darauf, dass es aus Europa stammt und nachhaltig produziert wurde.

    Ein Seifensäckchen eignet sich hervorragend um feste Seife zu lagern. Man kann sie darin lagern, verwenden und nach Benutzung aufhängen. Auch für unterwegs eignet es sich super, man kann seine Seife ganz einfach damit transportieren.

    Du kannst deine Seife in dein Seifensäckchen und muss sie zur Benutzung nicht einmal herausnehmen. Durch die rauen Fasern erhältst du sogar einen zusätzlichen Peelingeffekt. Das Säckchen sorgt dafür, dass das Seifenwasser ablaufen kann. Dies sorgt für längere Lebensdauer der Seifen.

    Ein weiterer Vorteil der Seifensäckchen ist, dass sie problemlos in der Waschmaschine bei 30 °C gewaschen werden können.

    Sogar sehr kleine Seifenreste kannst du bis zum Schluss verwenden, denn dort drin schäumen sie immer noch genauso gut und können nicht herausfallen. Die Seife kann also restlos aufgebraucht werden.

    Seifensäckchen kaufen:

  • White Monday

    White Monday

    Der konsumfreie Montag oder auch White Monday (inzwischen auch Circular Monday genannt) steht für nachhaltigen Konsum statt Konsumverzicht.

    Weg vom Kaufrausch, denn an diesem Montag wird kein Geld ausgegeben, oder? Wir alle lieben Schnäppchen, doch die Shopping-Tage wie Black Friday oder Cyber Monday sorgen für ziemlich schlechte Öko-Bilanz. Als Alternative für diese konsumreiche Tage gibt es den sogenannten White Monday.

    Nachhaltig heißt vor allem weniger konsumieren.

    Was ist White Monday?

    White Monday, bedeutet auf deutsch übersetzt Weißer Montag… Na gut, aber was heißt das?

    Es handelt sich um eine Bewegung, die ihren Ursprung in Schweden hat. Dort gibt es diesen Tag bereits seit 2017. Es soll ein Zeichen gegen den Black Friday sein. Während an diesem Freitag die Menschen aufgerufen werden, so viele Schnäppchen wie möglich zu kaufen, möchte man mit dem White Monat ein Zeichen setzen für den Verzicht auf Konsum.

    Die Angebote am Black-Friday sind groß, Werbungen an jeder Ecke. Gerade kurz vor Weihnachten beginnt weltweit das intensive Weihnachts-Shopping-Fieber. Es ist für viele ein guter Anlass mal richtig shoppen zu gehen und das auch noch zu den absoluten Tiefpreisen. Doch die Gefahr bei der Schnäppchenjagd besteht darin, dass man oft mehr kauft, als man eigentlich wollte.

    Wann ist White Monday?

    Der White Monday findet immer am Montag vor dem Black Friday statt. Dieser schwarze Freitag ist immer am vierten Freitag im November, nach dem Thanksgiving.

    Trotz der Tatsache, dass wir hier in Deutschland kein Thanksgiving feiern, gibt es schon seit einigen Jahren auch hier den Black Friday.

    Warum White Monday?

    Kein Konsum? Muss nicht sein!

    Dieser symbolische Tag soll dazu anregen, sich des eigenen Konsums bewusst zu werden. Es soll nicht heißen an diesem Tag komplett konsumfrei zu sein oder auf Konsum zu verzichten, sondern einfach bewusster zu denken und nachhaltiger zu handeln. 

    Also nachhaltiger konsumieren, statt gar nicht zu konsumieren? Wie geht das? Vor jedem Kauf sollte man immer genau überlegen: Brauche ich diese Sache wirklich? Werden diese Dinge mir auch lange Freude bereiten?

    Gerade für Geschenke kannst du dir eine Liste erstellen. Nicht immer muss es etwas Gekauftes sein, alternativ kann man etwas selbst gemachtes oder wertvolle gemeinsame Zeit schenken.

    Wer das aber nicht möchte, kann sich auch Alternativen überlegen, die nachhaltig sind. Achte dabei auf Material, Verpackungen und unterstützte dabei auch kleine Läden in deiner Nähe. Bedenke, dass kein Online-Shopping bedeutet auch keine Verpackung und keine Transportwege. Andererseits kommt es auch darauf an, wie man zu dem lokalen Laden hinkommt.


  • Zu Besuch im Unverpackt-Laden in Zimmern ob Rottweil

    Zu Besuch im Unverpackt-Laden in Zimmern ob Rottweil

    Ein Interview mit Sandra, der Inhaberin von Unverpackt Zimmern. (Hauptstraße 3, 78658 Zimmern ob Rottweil)

    Ende April haben wir uns auf unsere Fahrräder gesetzt und sind nach Zimmern ob Rottweil geradelt, (Gemeinde in der Nähe der Kreisstadt Rottweil) um dort die liebe Sandra zu treffen, die uns ihren Unverpackt-Laden vorstellt. Gerade erst angekommen, kam sie auch schon ums Eck und hat uns herzlich willkommen geheißen. Sie hat sich und ihr Geschäft vorgestellt. Wir hatten sehr nettes Gespräch und die eine Stunde Zeit, die wir hatten, verflog wie im Flug.

    Im Juni 2019 hat Sandra in der ehemaligen Metzgerei direkt an der Hauptstraße in Zimmern ob Rottweil ihren Unverpackt Laden eröffnet.

    „Anders einkaufen“

    so lautet die Aufschrift auf den Gläsern, die sich in den Logos befinden, welche auch ihre Ladenfenster schmücken. Es steht für ein besonderes Einkaufserlebnis.

    Was kann man hier kaufen? Wie der Name Unverpackt Laden schon vermuten lässt, lassen sich hier unzählige Produkte ohne Verpackung einkaufen. Vor allem Plastikmüll einsparen – darum geht es bei diesem Verkaufskonzept. Von Kaffee, über Nudeln, Reis, bis hin zu Putzmitteln und Hausmitteln aller Art. Einfach vieles, was unverpackt verkauft werden kann.

    Sandra wohnt mit ihrem Mann und ihren 3 Kindern direkt in Zimmern. Nicht weit weg von ihrem Laden. Das war ihr besonders wichtig, denn sie wollte nicht mehrere Kilometer fahren und Sprit verbrauchen, sondern auch einfach mal schnell rüberlaufen können, wenn etwas mit den Kindern ist oder sie auch immer zu ihr können, wenn sie ein Problem haben – einfach immer für sie da sein.

    Gelernt hat sie bei der Krankenkasse, bei der sie weitere 20 Jahre gearbeitet hat, anfangs auch noch nach der Öffnung ihres Unverpacktladens (zwei Tage die Woche). Als beides aber mit der Zeit zu viel wurde, hat sie ihren Job dann im Oktober desselben Jahres gekündigt und sich ganz auf ihren Laden konzentriert.

    Liebe Sandra,

    Welchen Stellenwert hat bei dir Zero Waste bzw. Unverpackt in deinem Leben und warum ist es dir wichtig?

    Natürlich hat Zero Waste und gerade Unverpackt einen hohen Stellenwert in meinem Leben, aber es geht nicht darum, es perfekt umzusetzen sondern sich eher ein Bewusstsein dafür zu entwickeln.

    Plastik sparen war schon lange ein Thema bei uns. Da wir halt auch fünf Personen sind, kam da immer sehr viel Müll zusammen und man hat da früher gar nicht so genau darüber nachgedacht, warum haben wir so viel Müll? So viele Gelbe Säcke, aber da kam der Gedanke wir sind 5 Personen was soll’s, haben wir halt mehr Müll.

    Und dann hatte ich da ein Schlüsselerlebnis, eigentlich nichts Dramatisches. Wir hatten da so ein Wännchen aus Plastik, in dem wir immer die Füße gewaschen haben und das ging dann kaputt. Das Gleiche habe ich dann nochmal gekauft und dieses ging wieder nach kürzester Zeit kaputt. Dadurch habe ich mir überlegt, ob es dafür nicht eine Alternative gibt. Auf einem Flohmarkt habe ich dann etwas gefunden, so wie früher ein Krug mit einer Schüssel. Da habe ich mir gedacht, das ist ja eine mega Alternative und geht nicht so schnell kaputt. Wir haben es dann einfach gekauft und tatsächlich funktioniert es bis heute noch einwandfrei, das ist jetzt schon über 10 Jahre her.

    Ist ja auch nicht so, dass ich Plastik verteufeln möchte und meine, dass es immer nur schlecht ist, aber leider sind die Sachen daraus einfach nicht für alles geeignet und gehen oft schnell kaputt.

    Ein weiteres Erlebnis war mit den Getränken. Meinen Kindern hatte ich solche Flaschen aus Kunststoff einer bekannten Firma gekauft. Die waren echt geschickt, da man den Deckel immer austauschen konnte und sie für Schule und Ausflüge immer geschickt waren. Bei einer Radtour habe ich dann mal aus einer dieser Flasche getrunken und habe mich wirklich erschrocken. „Was ist das für ein Geschmack?“, dachte ich mir, „das ist richtig widerlich, da könnt ihr nicht mehr daraus trinken, da müssen wir nach etwas anderem schauen.“

    Auch bei den Plastikflaschen aus dem Supermarkt ist das so, dass wenn man die mal ein paar Tage stehen lässt oder die in der Sonne standen, so richtig komisch riechen. Mein Vater hat immer schon gesagt, für ihn gibt es Wasser nur aus Glasflaschen. Er ist überhaupt nicht ökologisch angehaucht, sondern er wollte es nicht, weil er den Geschmack eklig fand.

    Meine Plastik-Vesperdosen habe ich dann bei mir im Geschäft verschenkt. Natürlich habe ich auch noch Sachen aus Plastik zu Hause, wie zum Beispiel meinen Blumenkübel oder die schönen kleinen Windrädchen. Manche Sachen aus Plastik, habe ich für mich einfach entschieden, möchte ich einfach nicht mehr haben.

    Wenn ich natürlich etwas Neues kaufe, achte ich da schon darauf, dass es einfach nicht aus Plastik ist. Ich finde auch, dass sich gegenüber früher schon einiges getan hat und auch die Händler mehr darauf schauen das da Bedarf ist. Damals habe ich keinen Mixer ohne Plastik gefunden. Vor kurzem habe ich einen gesehen, der aus Glas ist, da gab es früher keine Alternative. Ich denke, da tut sich schon auch was in die richtige Richtung.

    Wie bist du auf die Idee gekommen, einen Unverpacktladen zu eröffnen?

    Ich war immer mal wieder beim meiner Familie in Konstanz zu Besuch und dann habe ich dort den Unverpacktladen endeckt und ich fand diese Idee total genial. Meinen Besuch dort habe ich dann immer mit einem Einkauf dort verbunden. Ich fand es schade, dass es hier bei und in der Nähe keine Möglichkeiten gab, bestimmte Dinge ohne Plastikverpackungen zu bekommen. Also habe ich dort gefragt ob ich dort mal reinschnuppern könnte. Zwei Tage habe ich mir genauer anschauen können, wie das Konzept eines Unverpacktladen funktioniert und wie dort die Abläufe sind. Das war sehr hilfreich und hat meinen Wunsch verstärkt, so einen Laden hier zu eröffnen. Die Räume der ehemaligen Metzgerei standen lange leer und ich habe dies als Zeichen angesehen und habe meinen Traum erfüllt.

    Hast du komplett alleine alles aufgebaut und gegründet?

    Nein, ich habe den Laden mit meinem Mann gegründet, er war mir natürlich eine mega Hilfe. Er kennt sich, durch seinen Job, super gut mit Zahlen und Kalkulationen aus. Dadurch hat er geschaut, ob wir das auch finanziell mit dem Laden schaffen können. Außerdem ist er handwerklich begabt. Hier im Laden hat er viel geholfen aufzubauen, renovieren und sogar selbst teilweise auch Möbel der Einrichtung gewerkelt.

    Wir haben viel auch von Freunden bekommen. Die Tische, in denen die Nudeln zum Abfüllen stehen, waren von einer Metzgerei und haben wir geschenkt bekommen. Diese waren noch so mit einer Plastikbeschichtung an den Tischbeinen, die wir dann entfernt haben, da wir fanden, dass dies nicht schön aussah und nicht zum Konzept des Ladens passte. Also hat mein Mann das Plastik entfernt und die Tischbeine abgeschliffen, ist echt ganz schön geworden.

    Wir haben versucht so wenig wie möglich neu zu kaufen und Vorhandenes zu nutzen und aufzubessern. Leider ging das nicht mit allem, die Spender zum Beispiel mussten wir neu kaufen, da diese sehr speziell sind und man die so gebraucht nirgendwo herbekommen hat.

    Ansonsten schmeiß‘ ich den Laden quasi alleine, mein Mann macht das mit den Zahlen und ist mir eine große Hilfe, er bringt mir dann Kartons weg oder kümmert sich drum, wenn was nicht gut geht. Hier im Laden bin ich aber von Putzfrau bis Chefin.

    Wie groß ist der Laden? Wie sind die Öffnungszeiten?

    (Die Öffnungszeiten sind von Mittwoch bis Samstag.*)

    Viele Fragen, warum Montag und Dienstag geschlossen ist, aber ganz ehrlich, das würde sich nicht lohnen. Die Anfragen sind zurückgegangen und wenn ich dann zu Hause bin, muss ich bestellen, sich um die Sachen für den Steuerberater kümmern, Preise und MHD Liste prüfen und 3 Kinder habe ich auch noch. Klar, die sind schon etwas größer und selbstständiger, aber sie brauchen die Mama natürlich trotzdem noch.

    Diejenigen, denen es wichtig ist, kommen trotzdem noch, selbst wenn noch der Mittwoch geschlossen wäre. Beim Hofladen, zum Beispiel, ist ja auch nicht täglich geöffnet.

    * nach unserem Interview haben sich die Öffnungszeiten geändert:

    Öffnungszeiten ab 01.06.2022

    Montag bis Mittwoch geschlossen

    Donnerstag und Freitag von 10-18 Uhr

    Samstag von 9-13 Uhr

    Das Prinzip Unverpacktladen – Erklärung für Laien / Muss man selber etwas mitbringen?

    Wer schon mal in einem Unverpackt Laden war, weiß, wie das Prinzip funktioniert, aber ist es auch leicht für die Neukunden?

    Ja, also es ist eigentlich relativ einfach, du bringst deine Behälter mit oder auch wenn du nichts dabei hast, habe ich hier im Laden genügend Behältnisse da. Die bekomme ich regelmäßig gespendet. Ist also auch immer etwas da, wenn man nichts dabei hat oder mehr Behälter braucht als man dabei hat, kann man diese ruhig nehmen. Auch für die Waschmittel habe ich Behältnisse da und Etiketten der Hersteller, die man dann mitnehmen kann.

    Viele kommen auch mit leeren Behältnissen von dem Waschmittel und anderen Dinge und lassen es einfach wieder auffüllen.

    Zuerst werden alle Behälter gewogen und das Tara-Gewicht aufgeschrieben, dann kann man es auffüllen mit den Artikeln, die man gerne möchte. Am Schluss wird alles an der Kasse nochmal gewogen und das Tara-Gewicht abgezogen, sodass du natürlich nur das bezahlst, was du auch eingefüllt hast. So braucht man keine zusätzlichen Verpackungen und man spart eine Menge an unnötigen Plastik ein.

    Die Lage ist Zentral, gelegen auf der Hauptstraße, ist das ein Vorteil? Würde ein Online-Shop mehr Verkauf bringen?

    Klar ist es ein Vorteil, es ist die Hauptstraße, mitten im Dorf. Alle fahren da vorbei. Gerade auch beim Unverpackt-Einkaufen mit vielen Gläsern kommen natürlich einige mit dem Auto, aber es gibt auch viele, die mit ihrem Fahrrad kommen, gerade Stammkunden. Diese fahren dann öfters her, auch da ist es ganz geschickt.

    Ich habe auch Kunden die von etwas weiter weg kommen, die kommen dann natürlich nicht so oft und verbindet ihren Einkauf hier dann mit Erledigungen in Rottweil. Diese nehmen dann meistens etwas mehr mit, so eine art Großeinkauf, damit es sich für sie ökologisch lohnt.

    Zum Thema Online-Shop. Dieser würde sich glaube nicht lohnen, die Standard Sachen wie Seifen, Edelstahltrinkflaschen und Dosen gehören hier thematisch in den Laden rein, aber online gibt es schon eine große Auswahl. Bei den Lebensmitteln ist es so, dass diese besonders schützenswerte sind und wiederum zum Versand verpackt werden müssen, das wiederum wieder schwierig ist mit dem Unverpacktprinzip zu vereinbaren. Dazu noch, man müsste die Lebensmittel alle mit Mindesthaltbarkeitsdatum, Allergene und Inhaltsstoffen beschriften und ausweisen, das wäre ein riesiger Aufwand und als Einzelperson gar nicht zu stemmen.

    Der Unverpacktladen sollte nicht als Konkurrenz zu den anderen Läden sein, sondern eher als Verpackungsarme Ergänzung dienen.

    Wo kommen die Produkte her? Bestimmte Werte / Regional / Saisonal?

    Grundsätzlich schaue ich, dass ich die Produkte so regional wie möglich bekomme. Da habe ich eine Mühle gefunden bei Reutlingen, die haben viel von hier. Die sind bei Rebio (ein Verbund regionaler Bioland Erzeuger). Diese beziehen faire und nachhaltige Produkte aus der Region, aus Baden-Württemberg oder Bayern.

    Jedoch spielt für mich auch der Preis eine wichtige Rolle, es sollte so regional wie möglich sein, aber auch zu einem vernünftigen Preis. Es sollte für alle bezahlbar sein und nicht, damit nur Reiche Leute bei mir im Laden einkaufen können.

    Das ist oft gar nicht so leicht, da immer einen Spagat hinzubekommen zwischen Bioprodukt, regional, fair und zu dem vernünftigen Preis.

    Was ich hier regional zu einem vernünftigen Preis bekomme, möchte ich hier auch anbieten.

    Vieles kann man sicher noch regionaler bekommen, aber da muss ich auch ehrlich sagen, wenn es dann so teuer ist, können es sich viele einfach nicht mehr leisten. Es sollte auch so sein, dass es für jedermann zugänglich ist, hier diese Lebensmittel unverpackt zu kaufen. Deswegen biete ich auch keine Alblinsen an, weil die einfach 3-mal teurer sind wie die anderen, somit könnten es sich auch die meisten gar nicht leisten. Wenn es geht, versuche ich auf jeden Fall, dass es auch regionaler geht.

    Viele Lebensmittel gibt es halt leider nicht von hier, Cashewkerne zum Beispiel. Die gibt es halt regional nicht, die kommen immer nur von weiter weg. Auch Kaffee zum Beispiel, dieser wird in Europa nicht angebaut und kommt immer aus weit entfernten Ländern. Ich beziehe meinen, von der Lebenshilfe in Waldmössingen, sie haben dort eine eigene Rösterei und ich weiß genau, dass dieser Kaffee für faire Arbeit steht. Üblich wird der Kaffee an der Börse gehandelt. Das ist bei ihnen nicht so. Sie zahlen einen festen und fairen Preis.

    Oder der Basmatireis, den habe ich aus Italien statt aus dem Basmati-Anbaugebieten wie Indien oder Pakistan.

    Teelichter, die hier verkauft werden sind, auch nicht hier in der Region hergestellt, dafür sind sie aber ökologisch. Wie man an diesem Beispiel sieht, ist es oft sehr schwierig alles perfekt zu gestalten und schauen, dass es gleichzeitig fair, ökologisch, Bio, regional und dazu noch unverpackt ist und am wichtigsten auch für meine Kunden bezahlbar ist, dennoch achte ich sehr darauf und gebe mein Bestes.

    Manchmal kommt die Frage der Kunden, ob man nicht dies oder das noch dazu anbieten könnte. Aber gerade bei exotischen Sachen würde es sich überhaupt nicht lohnen. Hier würde es einfach auch nicht laufen und Reste dann kaputtgehen, wäre viel zu schade um die Lebensmittel.

    Es war auch nie gedacht, dass ich eine Konkurrenz zum normalen Laden darstellen möchte, sondern eher als Ergänzung, wo man Dinge ohne Plastikverpackung bekommt. Eben die, die ich damals eben vermisst habe, wie zum Beispiel Reis. Eben zu so alltäglichen Sachen eine Alternative zu bieten und diese ohne Plastikverpackung zu bekommen.

    Ich wollte keine frischen Lebensmittel anbieten, die bekommt man auch auf dem Wochenmarkt, oder Milch ohne Plastik auch im Biomarkt. Ich habe Dinge wie Brennholz und Anzündholz oder Teelichter ohne Alu, die eben regional hergestellt werden und super alternativen sind. Das möchte ich eben anbieten, weil ich es super finde. Auch Eier sind das einzige frische Lebensmittel, was man hier im Laden finden kann, da gerade bei älteren Leuten aus dem Dorf eine Erleichterung ist, da diese nicht noch extra zum Bauern müssen. Diese sind auch genau auf das Angebot bemessen, sodass nichts kaputtgeht.

    Seifen sind immer ein nettes Präsent. Von EIeona sie ist hier aus Baden-Württemberg und noch zwei neue Seife vom ehemaligen Seifeneckle. Oder To-Go Becher hier aus Zimmern. Klar sind die etwas teurer, aber dafür von hier. Man schaut halt auch, was man hier vor Ort machen kann.

    Welche Rolle spielt / spielte Corona. Denn viele Unverpackt Läden hatten schwer zu kämpfen, da die Leute mehr verpackt eingekauft bzw. sich liefern lassen haben.

    Corona war natürlich ein richtiger Downer, trotz ergriffener Hygienemaßnahmen sind leider viele Leute nicht mehr gekommen. Klar die Leute hatten am Anfang auch Angst. Man wusste ja auch gar nicht so, was ist eine Pandemie und wie überträgt sich das Virus. Vielleicht auch, weil man am liebsten alles in einem Laden erledigen wollte um so wenig Kontakte wie möglich zu haben.

    Umwelttechnisch ist natürlich die Pandemie, wie sie halt ist, ein Schritt zurück. Gerade auch mit dem ganzen Müll, mit den herumliegenden Masken in der Natur.

    Eine richtige Krise – Viele Einzelhändler haben damit zu kämpfen. Natürlich auch ich.

    Viele kleine Läden haben schon zu gemacht, die Kundschaft hat gefehlt. Die kleinen Geschäfte leben von der Kundschaft. Wenn viele online bestellen, fehlen die Leute die im Laden kaufen, aber die Pacht muss ja trotzdem weiter bezahlt werden.

    Klar also die letzten 3 Monate waren echt hart, ich hoffe natürlich es wird besser. Solange ich es weiter machen kann, werde ich das auch tun. Ansonsten muss ich überlegen nochmal ein Tag zuzumachen. Da Mittwoch und Donnerstag einfach wenig los ist, ob man es so noch einfach halten kann. Das wäre auch der nächste Schritt. Aber vielleicht brauchte es das ja auch gar nicht.

    Siehst du die aktuellen Krisenzeiten als problematisch an für die Zukunft bzw. findest du, dass die Politik in Sachen Klimawandel mehr tun könnte?

    Vielleicht ist das mit der Ressourcen-Knappheit auch eine Chance, dass die Leute mehr überlegen, auch die Firmen, ob man vieles einfach nochmal benutzen kann. Dass man dadurch auch ein bisschen gezwungen wird.

    Ich hatte einen Händler, der konnte mir die Sachen nicht schicken, weil er keine Kartons mehr hat und dann habe ich mir gedacht, das wäre dann auch gut, wenn es da so ein Netzwerk gäbe, regional. Not macht erfinderisch und man ist eher bereit, die Sachen nochmal zu verwenden.

    Der einzelne kann schon viel machen und bewirken, auf jeden Fall, aber wenn man grundlegend etwas bewegen möchte, muss die Politik einfach die Weichen dafür legen. Solange Plastik so ein günstiges Produkt ist, werden die sich auch nicht umschauen und nach Alternativen suchen. Da muss schon auch etwas von der Politik kommen, zum Beispiel eine höhere Besteuerung oder etwas auf die Art, ansonsten wählt man immer den bequemeren Weg.

    Durch die Klimakrisen und mit dem Krieg wir lernen umzudenken. Gerade für die erneuerbare Energie hat es gepusht, damit wir uns einfach unabhängig machen, denke da auf einem guten Weg. Wenn man aber mehr erneuerbare Energie für alle zu verfügen stellen möchte, muss das mit dem Bau der Windräder schneller gehen.

    Jede Krise ist einfach eine Chance, das ist so. Es ist echt schlimm, was da gerade passiert mit dem Krieg, aber wenn man dann sieht wie abhängig wir sind und man dann sieht wie viel Sonne wir hier doch im Süden haben, könnten wir es viel besser machen. Es muss halt lukrativ sein, auch für die Leute, die nicht so viel haben. Es ist da die Aufgabe der Politik, etwas zu unternehmen, damit die Leute es sich leisten können.

    Können sich alle den Einkauf im Unverpackt Laden leisten?

    Es gibt sicher auch Leute, die wirklich wenig Geld haben und wirklich sich nicht viel leisten können. Auch da kann man sagen, ich nutze meine Sachen länger, oder man geht auf den Markt und kauft wirklich nur das, was man auch wirklich braucht – 2 Karotten oder so. Aber es ist tatsächlich so, die Leute wollen ihr Geld für gute Autos ausgeben, 3-mal in Jahr in Urlaub fliegen, aber wenn man dann sagt – hier unverpackt – ist es ihnen zu teuer, weil die Leute sind da auch nicht bereit für Standard-Sachen mehr Geld auszugeben.

    Aber wenn man in Supermarkt geht, kauft man meistens viel mehr Sachen ein, die man so viel gar nicht benötigt – es geht dann kaputt.

    Ja genau, da gibt es dann Karotten 2 kg im Angebot für 1 oder 2 Euro. Dann nimmt man das mit für einen Zweifamilienhaushalt. Oder auch 3 Leute, die wissen ganz genau, die schaffen das nicht, aber weil es günstiger ist, kauft man dann lieber das und schmeißt den Rest dann halt weg. Dann wird auch dieses Lebensmittel einfach gar nicht wertgeschätzt. Weil es einfach zu günstig ist. Wenn es teurer ist, ist es anders. Wenn man auf den Markt geht, überlegt man sich vorher, was möchte man kochen, wie viel benötigt man und kauf es gezielter ein. Auch wenn man merkt, die Sachen fangen an schlecht zu werden, dann macht man noch schnell etwas daraus, weil man es nicht möchte, dass es kaputtgeht. Seit ich anders einkaufe, schätze ich die Lebensmittel anders wert.

    Du veranstaltest auch Clean-ups? Wie erfahren die Leute darüber?

    Über den Laden habe ich mal einen Clean-up organisiert, leider kam da nur eine Person. Sonst wird es immer von den Vereinen im Dorf organisiert, sogenannte „Dorfputzete“. Aber da gab es noch manche Stellen, an denen der Müll noch liegen geblieben ist. Dort bin ich dann letztes Jahr zusammen mit meiner Familie hin und haben dann unseren eigenen kleinen Clean-up gemacht, sind ganze 5 Säcke voll gefüllt worden.

    Es ist ja toll, dass die Gemeinde oder Vereine so etwas organisieren, aber ich finde es schade, dass man da zum Schluss nicht alle Säcke an die Straße stellt, oder sagt, wie viel Müll genau zusammen gekommen ist. Dass wäre schön, so könnte man sich einfach auch ein Bild davon machen, wie viel Müll auf unseren Straßen eigentlich liegt. Um welche Dimensionen es sich da handelt.

    In Rottweil kann man sich übrigens bei den Vereinen auch diese Zangen zum Müll auflesen ausliehen, die muss man nicht extra kaufen.

    Auch Tauschbörse biete ich auch ab und zu an, aber leider ist die letzte auch nicht so gelaufen im Dezember, das lag auch letzter Corona geschuldet.

    Es wäre auch einfach toll, wenn man einfach informiert wird, was angeboten wird. Centralkino macht immer etwas zum Thema Klima oder auch in der Stadtbücherei fand eine Kleidertauschbörse.

    Wie wird man auf den Laden aufmerksam? Social Media, Web, Zeitung, Sonstiges?

    Ich bin in Social Media nicht die aktivste, jedoch bin ich gerade dran, eine neue Reihe mit Tipps zur Müllvermeidung und Nachhaltigkeit im Allgemeinen auf Facebook zu posten.

    Habe da auch nicht die mega Reichweite, das brauche ich ja auch nicht, der Laden lebt eher davon, dass Leute hier reinkommen. Die Seite dient eher dazu, Tipps und Informationen zu teilen.

    Auch werden dort zum Beispiel Informationen zu den Spendenaktionen gepostet, damit die Leute wissen wie viel zusammen gekommen ist. Damit man auch weiß, wo es auch ankommt.


    Unser Interview endete direkt mit den ersten Kundinnen, denn die Uhr zeigte Öffnungszeit an. Wir hätten gerne noch weitere Dinge erfahren, aber gleichzeitig haben wir tatsächlich eine Menge erfahren. Wir hoffen, dass es dir gefallen hat, für dich auch einige Erkenntnisse dabei waren und du etwas aus dem Gespräch mitnehmen konntest. An dieser Stelle – kauft einfach mehr unverpackt. Erzähl uns deine Meinung. Gerne kannst du uns ein Kommentar unter dem Beitrag lassen. 

    Liebe Grüße an Sandra und danke für das Interview!

  • Ende der kostenlosen Retouren im Online-Handel

    Ende der kostenlosen Retouren im Online-Handel

    Ist bald Schluss mit kostenloser Retoure bei Online-Bestellungen?

    Online bestellen ist oft praktisch – das Internet bietet eine große Auswahl an allem Möglichen. Ohne Stress kann man dabei seine Lieblingsseiten durchklicken und ganz bequem von zuhause aus einkaufen – Quasi 24/7.

    Nach Schließungen während der Pandemie, sowie nach den Öffnungen der Einlass nur mit gültigen Zertifikaten haben den Online-Handeln nochmals richtig angekurbelt.

    Auch bei Kleidung ist die Bestellung im Internet sehr praktisch, man kann sich seine Klamotten bestellen und gemütlich von zuhause aus anprobieren, was nicht passt wird zurückgesendet. Das sogar Versandkostenfrei. Viele bestellen sogar lieber wenn sie sehen, dass Versandkosten und die Kosten für Retoure kostenfrei sind. Ohne viel darüber nachzudenken, den was nicht passt kann man ja wieder kostenlos zurücksenden.

    Doch genau das ist ein großes Problem. Denn je mehr wir im Internet bestellen umso höher wird auch die Anzahl der Retouren.

    Denn was die meisten dabei völlig vergessen, ist die Umweltbelastung durch den anstehenden Verpackungsmüll und die doppelten Transporte. Bestellte Ware wird oft in viel zu großen Kartons ausgeliefert, mit Füllmaterial gestreckt, dadurch ist der CO2-Verbrauch viel höher. Auch der verursachte Müll, der durch die vielen Pakete entsteht ist groß.

    Transporte sind auch eines der Probleme. Bis hin zur Verteilerstation geht es noch, weil sich die CO2 Auslastung auf die vielen Pakete verteil, kritisch wird es erst dann, wenn sie in den Postautos ausgetragen werden – also die sogenannte letzte Meile. In der Großstadt ist die CO2-Auslastung im Gegensatz zum ländlichen Bereich im Schnitt noch etwas besser, da mehr Pakete auf engstem Raum transportiert und verteilt werden, anders als im ländlichen Raum weniger Bestellungen und weiteren Abständen zu den anderen Häusern.

    Sicher hast du schon mal etwas von den Paketen gehört, die nach einer Retoure einfach vernichtet wurden. Zwar ist das nicht der größte Teil aber es gibt es. Neue Teile, die sich nicht mehr verkaufen lassen werden dann einfach vernichtet.

    Laut einer Studie würde schon eine Rücksendegebühr von 3 Euro die Retouren um mindestens 16 % (ca 80 Mio. Retouren) senken. Weniger Artikel die entsorgt werden und fast 40.000 Tonnen CO2. Retouren sind schon im Preis mit einberechnet, so übernehmen auch die die nichts zurückschicken die Kosten der anderen mit. (Quelle: Welt Nachrichtensender)

    Kostenlosen Versand gibt es also nicht kostenlos.

    Nun zieht ein großer Mode-Händler schon die Reißleine. Das Unternehmen Zara ** lässt die Kunden für den Versand selbst bezahlen. Nach EU-Recht von Juni 2014 dürfen die Kosten des Rückversands komplett an die Kunden weitergeben. Zuvor war es so, dass die Retoure ab einem Wert von 40 Euro grundsätzlich kostenlos war (“40-Euro-Klausel”).

    Der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel (BEVH) ** erwarten einem baldigem Ende der kostenlosen Retouren. Denn gerade wenn erste große Marken damit beginnen folgen schnell weitere.

    Manche davon wehren sich dagegen, sie fürchten dadurch natürlich ein Einbruch der Bestellungen, gerade jetzt wenn alles sehr teuer geworden ist.

    Auch eine kostenpflichtige Retoure würde nicht verhindern, dass nichts mehr online bestellt wird, aber es würde sicherlich dazu führen, dass die Leute bewusster an den Online-Kauf ran gehen. Sich genau überlegen, was sie wirklich möchten, im Voraus Bewertung durchlesen um Fehlkäufe zu ersparen und Größen vorher auszumessen statt in mehrfacher Auswahl zu bestellen.

    Für die Einzelhändler in den Städten wäre es vielleicht auch wieder eine Möglichkeit die Leute mehr zum Bummeln zu locken. Denn auch wenn Online-Shopping bequem ist, gibt es doch nichts schöneres als durch die Läden zu schlendern und sich seine Waren hautnah anzuschauen. Fühlen welche Stoffe sie haben, auch anzuprobieren und vor allem sofort mit nachhause nehmen zu können.

    Was denkst du darüber?


  • Nachhaltige Online Shops

    Nachhaltige Online Shops

    Die besten grünen Shops mit ökologischen Produkten im Sortiment. In diesen nachhaltigen Online Shops findest du eine Menge an umweltfreundlichen Produkten, welche die konventionelle Produkte ablösen sollen. Plastikfreie Alternativen, Zero Waste Artikel für Haushalt, Bad und Alltag. Faire Mode, natürliche Kosmetik, Upcycling Produkte, Bio und vieles mehr. Einfach nachhaltig einkaufen kann man auch im Internet. Hier findest du unsere Empfehlungsliste mit den besten Stores.

    KATEGORIEN:

    1. Online Shops für Alltagsprodukte, Zero Waste- und Drogerieprodukte
    2. Online Shops für Beauty und Naturkosmetik
    3. Online Shops für Putzmittel und Waschmittel
    4. Online Shops für Fashion
    5. Online Shops für Lebensmittel
    6. Online Shops für Upcycling Produkte
    7. Online Shops für Fair Trade Produkte
    8. Weitere Online Shops

    1. Online Shops für Alltagsprodukte, Zero Waste- und Drogerieprodukte

    Das ist die größte Kategorie, da hier die meisten anderen Kategorien der Online Shops mit dabei sind.

    #zerowaste #lesswaste #plastikfrei #alltag #lifestyle #haushalt #küche #bad #büro #garten #kosmetik #mode #möbel

    2. Online Shops für Beauty und Naturkosmetik

    #kosmetik #naturkosmetik #naturebeauty #veganekosmetik #seifen #pflege

    3. Online Shops für Putzmittel und Waschmittel

    #haushalt #putzmittel #waschmittel #reinigungsmittel #wäschewaschen #badputzen #bodenreinigen

    4. Online Shops für Fashion

    #mode #nachhaltigemode #fairfashion #veganemode #fairemode #schuhe #accessoires

    5. Online Shops für Lebensmittel

    #lebensmittel #nachhaltigelebensmittel #fair #bio #vegan #vegetarisch

    6. Online Shops für Upcycling Produkte

    7. Online Shops für Fair Trade Produkte

    8. Weitere Online Shops

    Noch mehr Shops… Unsortiert und nicht eingeordnet


    Welche Shops kannst du uns noch empfehlen? Bewerte auch gerne hier aufgelistete Online Stores. Diese Liste wird noch regelmäßig aktualisiert.

  • Nachhaltige Aufbewahrungsboxen

    Ökologische Boxen und Dosen zur Aufbewahrung. Für mehr Ordnung und Aufbewahrung in der Küche, Wohnung, Unterwegs… Produkte aus nachhaltigen Materialien.

    Nachhaltige Aufbewahrungsboxen kaufen

    Nachhaltige Aufbewahrung

    • Aufbewahrungsgläser
    • Aufbewahrungstaschen
    • Babygläser
    • Bäckertüten
    • Brotboxen
    • Brotdosen
    • Eierboxen
    • Einmachgläser
    • Gemüsebeutel
    • Körbe
    • Obstnetze
    • Thermobehälter
    • Thermosflaschen
    • Tiefkühldosen
    • Vorratsdosen
    • Vorratsgläser
    • Wäschekörbe

    Verwandte Beiträge

  • Nachhaltige WC-Bürsten

    Nachhaltige WC-Bürsten

    Umweltfreundliche WC-Bürsten sind nicht nur fair und sozial hergestellt, sondern sind überwiegend plastikfrei oder bestehen aus recyceltem Kunststoff. Aber auch Edelstahl, Holz oder andere natürliche Materialien werden verwendet. Öko-Bürsten haben oft leicht zu reinigende Lamellen oder Noppen anstelle von Borsten, was sie hygienisch und sehr langlebig macht. Aber auch WC-Bürsten mit Holz-Borsten sind umweltfreundlicher als herkömmliche günstige Produkte, die komplett aus Plastik bestehen. Diese sind häufig in Supermärkten zu finden und im Gegensatz zu den nachhaltigeren Alternativen sind sie meistens auch optisch nicht sonderlich überzeugend.

    Nachhaltige WC-Bürste kaufen

    Du kannst Umweltfreundliche Toilettenbürsten in einem Unverpacktladen in deiner nähe kaufen, eventuell auch in einem Baumarkt oder einem Fachhandel für Bad- und Sanitärartikel. Du kannst sie aber auch online kaufen. Hier findest du unsere Produkt-Empfehlungen, die wir für dich zusammengestellt haben:

    1. – Verschiedene Produkte und Ausführungen bei Avocadostore.de *


    2. – Verschiedene Produkte uns Ausführungen bei Wachbär.de *


  • Im Online-Handel werden Rücksendungen teilweise bewusst vernichtet, weil es billiger ist, als die Ware wieder Verkaufsreif zu machen oder sie zu spenden.

    Mindestens jedes zweite Paket mit online gekaufter Kleidung wird als Retoure an den Einzelhändler zurückgeschickt. Das sind rund 800.000 Pakete pro Tag, die etwa 400 Tonnen CO2 ausstoßen. Zurückgeschickte Waren werden teilweise bewusst vernichtet, weil es für die Händler billiger ist, als sie weiter zu verkaufen.

    Quelle: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/umwelt-haushalt/nachhaltigkeit/umweltfreundlich-im-internet-einkaufen-geht-das-26661

  • Nachhaltige Brotdosen

    Nachhaltige Brotdosen

    Lunchboxen und Brotdosen aus Edelstahl sind voll in Mode. Sie sind umweltfreundlicher als Plastikdosen, Plastiktüten, Papier-Brottüten oder Alufolie. Essen müssen wir alle jeden Tag, damit wir fit und gesund bleiben. Egal ob Vesper im Kindergarten oder Schule oder unser Mittagessen bei der Arbeit. Doch dabei ist es nicht nur wichtig darauf zu achten, dass diese Dinge besonders lecker und gesund sind. Die Snacks und Mahlzeiten können wir schlecht mitten in unsere Tasche werfen, sie müssen Transportgerecht verpackt werden. Dafür eignet sich am besten eine Vesperdose.

    Beim Kauf der Pausenbrotdose sind natürlich einige Dinge sehr entscheidend:

    • Die Box soll keine Einwegverpackung, sondern eine langlebige Mehrwegverpackung sein
    • Die Dose sollte ordentlich verarbeitet sein, keine Ecken und Kanten an denen man sich schneiden könnte
    • Qualität
    • Optik
    • Praktisch
    • Modele für verschiede Verwendungen: Abteilung, luftdicht, auslaufsicher, klein oder groß
    • Leichte Reinigung und Pflege; Spülmaschinengeeignet
    • Frei von Schadstoffen

    Solche Vesperdosen gibt es natürlich in unterschiedlichsten Ausführungen und Arten. Aber können alle das Gleiche?

    Oft stehen wir im Supermarkt und entscheiden uns für ein sehr schönes oder ein sehr günstiges Model. Doch schön und günstig ist nicht immer das beste. Schon gar nicht für unsere Umwelt, auch nicht für uns selbst, denn Plastikdosen gibt es oft preislich schon recht günstig zu erwerben. Doch sind diese auch so gut?

    NEIN, SIND SIE NICHT!

    Entscheide dich für eine Edelstahl-Dose

    5 Vorteile in denen einer Edelstahl-Dose punkten kann.

    Man spart Geld

    Ja richtig gelesen. In der Anschaffung selbst kann die Edelstahl-Dose vielleicht nicht im Konkurrenzkampf gegen die Plastik-Dose gewinnen, da man bei dieser schon etwas mehr in den Geldbeutel fassen muss. Dafür kann die Edelstahldose uns viel länger dienen, denn wenn man schaut wie lange solche aus Plastik verwendet werden kann, merkt man schnell, dass es das Geld nicht wert ist.

    Nachhaltigkeit

    Plastik hat einen schlechten Ruf, immer größer wird der Begriff Nachhaltigkeit in der Bevölkerung. Verschmutzung der Meere und negative Auswirkung auf unsere Umwelt durch Plastik ist längst kein Geheimnis mehr. Die bessere Alternative ist eindeutig Edelstahl: Es ist sehr langlebig und vor allem 100% recyclebar. Obwohl Edelstahl viel Energie für Herstellung und Verarbeitung benötig, ist es trotzdem sehr umweltfreundlich.

    Doch nicht nur Plastik ist ein No-Go im Thema Nachhaltigkeit, auch muss es ja nicht sein, Einweg Produkte für eine einmalige Verwendung zu verbrauchen.

    Die Edelstahldosen sind ein Mehrweg Produkt, sie sind plastikfrei und ganz ohne Müll zu verursachen.

    Robustheit und lange Lebensdauer

    Im Gegensatz zu anderen Materialien hat Edelstahl die Eigenschaft sehr robust und korrosionsbeständig zu sein. So bekommt man diese Dose nicht so schnell zerstört. Sie eignet sich somit auch super zum transportieren, Mitnahme zu Ausflügen oder sonstigen Aktivitäten.

    Hygienisch

    Im Punkt Hygiene schneidet die Edelstahldose einfach am besten ab. Denn die Oberfläche des Edelstahl ist sehr hygienisch und lebensmittelfreundlich. Viele Kochgegenstände oder auch Flächen in Großküchen bestehen daraus. Denn durch die glatte Oberfläche haben Keime keine Chance einen geeigneten Nährboden zu bilden. Verhindert somit also eine Keimbildung.

    Dazu ist Edelstahl geruchs- und geschmacksneutral. Ebenfalls ist es nicht eingefärbt, somit kann es nicht zu Verfärbungen oder Ablösungen der Farbe kommen.

    Pflege und Reinigung

    Edelstahldosen sind leicht zu reinigen. Man kann sie entweder leicht mit etwas Wasser und Seife von Hand reinigen, aber sie sind auch Spülmaschine geeignet. Da sie sehr hygienisch sind gibt es da auch keinen besondere Pflegehinweise, da es nicht wie bei anderen Materialien zur Schimmelbildung neigt.

    Die Dose ist sehr Temperaturbeständig. Es hält sowohl Hitze wie auch Kälte aus, es eignet sich also für warme sowie kalte Speisen. Du kannst auch dein Essen darin im Kühlschrank aufbewahren. Es bleibt dadurch sehr frisch und kühlt es.

    Einen kleinen Nachteil gibt es, den möchte ich euch nicht verschweigen: Die Edelstahldose ist leider nicht Mikrowellen geeignet. Eine der Eigenschaften des Edelstahls ist leider in diesem Fall die Leitfähigkeit. Aber man kann sich das Essen auch einfach auf einen Teller geben und so in die Mikrowelle stellen. Nicht ganz so einfach aber machbar.

    Produktempfehlungen

    Werbung, Affiliate-Links

    Praktische Lunchbox, oder Brotdosen für Schulkinder kannst du hier kaufen:

    Tiffin Swing Edelstahldose dicht von ECO Brotbox