Kategorie: Nachhaltigkeit im Alltag

Wusstest du, dass das Wort NACHHALTIGKEIT bereits 1915 im Rechtsschreibduden stand?

  • Weltwassertag

    Weltwassertag

    Am 22. März ist Weltwassertag.

    Seit 1993 wird jedes Jahr an diesem Tag auf die Kostbarkeit unseres Wassers aufmerksam gemacht. Der Weltwassertag wurde von der UN-Generalversammlung ins Leben gerufen, um die Bedeutung von Wasser als lebenswichtiges Gut zu betonen und um auf die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Wasserversorgung aufmerksam zu machen. Jedes Jahr steht der Weltwassertag unter einem bestimmten Thema, das sich mit verschiedenen Aspekten der Wasserproblematik befasst, wie beispielsweise der Wasserqualität, der nachhaltigen Nutzung von Wasserressourcen oder der Bekämpfung von Wasserknappheit. Der Weltwassertag soll dazu beitragen, das Bewusstsein für die Bedeutung von Wasser zu stärken und zu einem verantwortungsvollen Umgang mit dieser lebenswichtigen Ressource beizutragen.

    Der Schatz, den man nicht sieht – Unser Grundwasser

    Was ist Grundwasser?

    Grundwasser ist Wasser unterhalb der Erdoberfläche.

    Was ist Grundwasser?

    Grundwasser ist Wasser unterhalb der Erdoberfläche.

    Unter Grundwasser wird das Wasser verstanden, das unter der Erdoberfläche liegt, hauptsächlich durch das Versickern der Niederschläge des Regenwassers. Regen, Hagel oder Schnee – Diese Wasserspeicher in der Erde werden Aquifere genannt, kommt aus dem lateinischen und heißt so viel wie Aqua (Wasser) fern (tragen). Diese Wasserspeicher können gigantische Ausmaße annehmen.

    Von dem ganzen Wasser verdampfen im Durchschnitt 620 ml, 220 ml gehen in Flüsse, Bäche und Seen, nur 160 ml gelangen ins Grundwasser.

    Nachdem der Niederschlag am Boden ist, arbeitet sich das Wasser durch unterschiedlichsten Gesteinsschichten in winzige Hohlräume nach unten, hierbei wird es wie durch einen Filter geeinigt. Früher oder später trifft es auf undurchlässige Schoten, wie z.B. aus Ton und Lehm. Hier sammelt sich das Grundwasser, von hier kann das Rohwasser entnommen werden. Dieses kann dann zu Trinkwasser aufbereitet werden.

    Warum ist Grundwasser so wichtig?Grundwasser ist unsere wichtigste Trinkwasserquelle.

    Grundwasser ist besonders als Trinkwasser für uns von großer Bedeutung. Mehr als 70 % werden aus dem Trinkwasser entnommen.

    Bedroht wird das Grundwasser von mehreren Seiten. Wird mehr Wasser entnommen als sich wieder neu bilden kann, singt der Grundwasserspiegel. Ein weiterer Faktor ist der Klimawandel. Dadurch steigen die globalen Temperaturen, was dann logischerweise zu mehr Verdunstung führt, dadurch versickert weniger Wasser zu Grundwasserbildung. Durch den Meeresspiegelanstieg kann das Salzwasser in Aquifere eindringen und so das Grundwasser versalzen. Das alles führt in der Summe zu weniger Grundwasser. Auch intensive Landwirtschaft kann zu Belastung des Grundwassers führen, durch Düngen mit Gülle. Durch starke Niederschläge Galeonen Teilte der Gülle in Form von Nitrat ins Grundwasser, wodurch vielerorts die Grundwerte überschritten werden. Auch Mülldeponien und Industrien können zu Verunreinigung des Wassers führen, deshalb gibt es dabei strenge Vorlagen.

    Trinkwasser ist unser Lebensmittel Nummer 1

    Unser Körper besteht bis zu 70% aus Wasser.

    Ohne Wasser können wir nicht lange überleben, während wir mehrere Tage ohne Nahrung auskommen, dehydriert der Körper ohne Flüssigkeitszufuhr sehr schnell. Bemerkbar macht sich der Wassermangel durch Kopfschmerzen, bis hin zu Kreislaufproblemen, erhöhter Temperatur und sogar Verwirrtheitszuständen.

    Täglich sollte man ca. 2 Liter Wasser trinken.

    Als Trinkwasser bezeichnen wir das Wasser, dass der Qualität für den menschlichen Gebrauch entspricht. Dazu gehört das verwendete Wasser für die Körperpflege, Zubereitung von Speisen, Trinken sowie Haushaltshygiene (Wäsche, Geschirr und Wohnung).

    Trinkwasser muss rein und genusstauglich sein und darf weder Krankheitserreger noch andere Stoffe in Konzentrationen enthalten, die gesundheitsschädigend sein könnten. 

    TrinkwV – TrinkwasserVerordnung

    Aber noch immer haben rund 2,2 Milliarden Menschen weltweit haben keinen regelmäßigen Zugang zu sauberem Wasser. In vielen Orten auf der Welt herrscht Wasserknappheit.

    Gerade in ärmeren oder aber auch ländlichen Gebieten gibt es oft keinen Zugang zu sauberen Trinkwasser.

    Dadurch können sich Krankheiten schnell verbreiten. Gerade durch die Coronapandemie haben wir gemerkt, wie wichtig es ist eine gute Händehygiene zu haben.

    Mangelnde Hygiene ist auch bei anderen Erregern ein großes Problem. Bereits 1892 entdeckte Robert Koch nach der verheerenden Choleraepidemie in Hamburg, dass die Krankheitserreger (hier: Choleravibrionen) über fäkal kontaminierte Abwässer ins Elbwasser gelangt waren, welches auch unmittelbar zur Trinkwassergewinnung genutzt wurde. 

    Ein weiterer Aspekt ist natürlich der Klimawandel. Durch die Veränderungen des Klimas verschärft sich die Wasserknappheit weiter. Es entstehen Dürren. Weltweit.

    70 % unserer Erdoberfläche ist mit Wasser bedeckt, davon 2,5 % Salzwasser.

    In Deutschland verbrauchen wir etwa 120-123 Liter pro Person täglich (Quelle: UBA)

    Dazu kommt noch der Verbrauch, den wir gar nicht sehen; denn für Produkte die wir kaufen wird für die Herstellung oft viel Wasser benötigt. 

    1 kg Rindfleisch benötigt etwa 15.000 Liter Wasser.
    Für ein Kleidungsstück aus Baumwolle etwa 8.000 Liter.

    Kleine Taten, große Wirkung – Ein paar Tipps zum Wasser sparen:

    Wasser ist kostbar, lebensnotwendig – und keineswegs selbstverständlich. Zum Weltwassertag kannst du ganz einfach aktiv werden und dabei helfen, wertvolles Wasser im Alltag einzusparen. Mit diesen Tipps schützt du nicht nur die Umwelt, sondern sparst gleichzeitig Geld und Energie.

    Beim Händewaschen während des Einseifens das Wasser ausstellen

    Beim gründlichen Händewaschen ist es nicht notwendig, das Wasser die ganze Zeit laufen zu lassen. Einfach zwischendurch den Hahn abdrehen – so sparst du täglich mehrere Liter Wasser ein.

    Duschen statt baden – oder gleich ganz minimalistisch

    Ein Vollbad benötigt im Schnitt etwa 150 bis 200 Liter Wasser, während beim Duschen nur etwa 40 bis 60 Liter verbraucht werden. Noch besser: Für die schnelle Reinigung zwischendurch reichen oft ein Waschlappen und etwas Seife – minimaler Wasserverbrauch und maximale Erfrischung!

    Waschmaschine und Spülmaschine voll beladen, Ökoprogramm nutzen

    Waschmaschine und Geschirrspüler sollten immer vollständig beladen sein. Das Ökoprogramm dauert zwar etwas länger, spart aber deutlich Wasser und Energie. So wird dein Haushalt effizienter und umweltfreundlicher.

    Spar-Duschkopf verwenden

    Ein sparsamer Duschkopf reduziert deinen Wasserverbrauch erheblich, ohne dass du auf Komfort verzichten musst. Solche Duschköpfe kannst du unkompliziert und preiswert montieren – und sparst so bis zu 50 % Wasser bei jeder Dusche!

    Alle Dichtungen überprüfen und reparieren

    Undichte Wasserhähne und Toilettenspülungen können unbemerkt enorme Wassermengen verschwenden. Kontrolliere regelmäßig alle Dichtungen im Haushalt.

    Sparspültaste bei der Toilettenspülung verwenden

    Eine moderne Toilettenspülung mit Sparfunktion verbraucht nur etwa halb so viel Wasser wie die volle Spülung. Nutze konsequent die Sparspültaste und spare so täglich viele Liter Trinkwasser.

    Trinken aus dem Wasserhahn statt aus den Mehrwegflaschen

    Leitungswasser hat in Deutschland höchste Qualität, schmeckt gut und spart nicht nur Wasser, sondern auch Verpackungsmüll. Verzichte auf unnötige Plastik- oder Glasflaschen und fülle deine Trinkflasche einfach direkt aus dem Hahn auf.

    Noch mehr Tipps findest du in unserem Beitrag: Wasser sparen im Alltag

  • Earth Hour

    Earth Hour

    Jedes Jahr gehen in dieser Stunde auf der ganzen Welt die Lichter aus, ganz im Zeichen des Klimaschutzes.

    Die Earth Hour (Stunde der Erde) findet am Samstag, 22. März 2025 statt. An diesem Tag gehen von 20:30 bis 21:30 Uhr weltweit die Lichter aus. Während der „Earth Hour“, au Deutsch auch Stunde der Erde, setzen Millionen Menschen rund um den Globus ein deutliches Zeichen für mehr Klimaschutz. Doch welche tiefere Bedeutung steckt hinter dieser weltweiten Aktion und warum solltest auch du bei der Earth Hour dabei sein?

    Doch warum wird dabei das Licht ausgeschaltet?

    Die Earth Hour ist eine globale Aktion, ins Leben gerufen im Jahr 2007 von der Umwelt- und Tierschutzorganisation WWF. Sie symbolisiert die Dringlichkeit, gemeinsam und sofort für unseren Planeten zu handeln. Durch das Abschalten der Lichter bei öffentlichen Gebäuden, berühmten Sehenswürdigkeiten, Unternehmen und privaten Haushalten wird deutlich sichtbar, wie wichtig der Klimaschutz für unsere Zukunft ist.

    Mache auch mit!

    Millionen Menschen auf der ganzen Welt setzen zur Earth Hour gemeinsam ein eindrucksvolles Zeichen für den Schutz unseres Planeten. Unter den Hashtags #EarthHour oder #LichtAus teilen engagierte Teilnehmende ihre ganz persönlichen Momente auf den sozialen Netzwerken, um noch mehr Menschen für den Klimaschutz zu begeistern.

    Sei dabei und unterstütze diese globale Bewegung:

    Gemeinsam für einen lebendigen Planeten!

    Eine Weltweite Aktion

    Schalte für eine Stunde das elektrische Licht aus. Genieße die besondere Atmosphäre bei gemütlichem Kerzenschein. Nutze die Gelegenheit, um innezuhalten, gemeinsam mit Familie oder Freunden Zeit zu verbringen oder einfach nur zu entspannen und die Ruhe zu genießen.

    Zeige dein Engagement, poste ein Bild oder Video mit den Hashtags und hilf dabei, noch mehr Aufmerksamkeit auf die Bedeutung des Umweltschutzes und nachhaltiger Lebensweise zu lenken.

    Pro und Contra – Wie sinnvoll ist die Earth Hour?

    Wie bei jeder globalen Bewegung gibt es auch zur Earth Hour unterschiedliche Meinungen. Sie hat sowohl positive Effekte als auch Kritiker, die ihren Nutzen hinterfragen.

    Pro:

    • Erhöhtes Bewusstsein für den Klimaschutz weltweit
    • Symbolkraft: Zeigt Zusammenhalt und globale Solidarität
    • Einfache Teilnahme: Jeder kann mitmachen und ein Zeichen setzen

    Contra:

    • Kritiker halten es lediglich für eine symbolische Geste ohne langfristige Wirkung
    • Einige bemängeln, dass eine Stunde im Jahr zu wenig sei und stattdessen dauerhaft Veränderungen nötig wären

    Doch genau darin liegt die Chance: Nutze diese symbolische Stunde, um nachhaltige Entscheidungen auch langfristig in deinen Alltag zu integrieren!

    Weltweite Aktionen und Events

    Die Earth Hour ist eine Gelegenheit für Städte weltweit, gemeinsam ein Zeichen für den Schutz unseres Planeten zu setzen. Auch Deutschland beteiligt sich aktiv an dieser globalen Aktion. Um herauszufinden, ob auch deine Stadt an der Earth Hour teilnimmt oder welche Veranstaltungen geplant sind, besuche die offizielle Webseite des WWF.

    Berlin

    In der Hauptstadt wird das Brandenburger Tor, eines der bekanntesten Wahrzeichen Deutschlands, für eine Stunde in Dunkelheit gehüllt. Zusätzlich findet dort ein gemeinsames Singen unter dem Motto „Earth Hour Voices“ statt, bei dem verschiedene Chöre und Bands auftreten. Die Texte werden auf Bildschirmen angezeigt, und der benötigte Strom wird umweltfreundlich durch Fahrräder erzeugt.

    Aber nicht nur in Deutschland, sondern rund um die Erde entstehen zahlreiche kreative Aktionen:

    Sydney

    Als Geburtsort der Earth Hour wird Sydney erneut teilnehmen, indem das Opernhaus und die Harbour Bridge ihre Lichter ausschalten.

    London

    Das London Eye wird seine Beleuchtung abschalten, um die Earth Hour zu unterstützen. In der Vergangenheit haben auch andere ikonische Gebäude wie der Buckingham Palace und die Tower Bridge an der Aktion teilgenommen.

    Paris

    Der Eiffelturm, das berühmteste Wahrzeichen von Paris, wird für eine Stunde in Dunkelheit gehüllt.

    New York

    Die berühmten Leuchtreklamen auf dem Times Square werden für eine Stunde ausgeschaltet. Auch andere Wahrzeichen wie das Empire State Building beteiligen sich an der Earth Hour.

  • Internationaler Tag des Waldes

    Internationaler Tag des Waldes

    Der Internationale Tag des Waldes (International Forest Day) wird jährlich am 21. März gefeiert und soll auf die Bedeutung und den Wert der Wälder für die Umwelt, die Gesellschaft und die Wirtschaft aufmerksam machen. Dieser Tag wurde in den 70er Jahren von der FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations) als Reaktion auf die globale Waldvernichtung ins Leben gerufen.

    Schutz und die Erhaltung der Wälder

    Wälder sind wichtige Ökosysteme, die eine Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten beherbergen und eine wichtige Rolle bei der Luftreinigung, Bodenerhaltung und Klimaregulierung spielen.

    Wälder sind das Rückgrat unserer Erde!

    Deshalb müssen wir sie schützen!

    An dem Tag des Waldes finden weltweit Aktivitäten und Veranstaltungen statt, um das Bewusstsein für die Notwendigkeit des Schutzes und der nachhaltigen Nutzung der Wälder aufzubauen. Er soll auch auf die Rodungen des Regenwaldes und auch anderer Wälder aufmerksam machen.

    Laut dem Bundesamt für Naturschutz beträgt die Waldfläche in Deutschland etwa 11,4 Millionen Hektar. Doch sie sind ständiger Bedrohung ausgesetzt. Einer der größten Gründe, warum Wälder bedroht sind, ist die fortschreitende Urbanisierung, die dazu führt, dass Wälder für die Entwicklung von Wohngebieten und Straßen gerodet werden. Auch die fortschreitende Intensivierung der Landwirtschaft führt zu einer Zerstörung von Waldflächen. Ein weiterer Grund ist der Klimawandel, der dazu führt, dass bestimmte Baumarten in ihrem natürlichen Lebensraum nicht mehr wachsen können. Aber auch Brände, Dürren und Borkenkäfer bedrohen die heimischen Wälder.

    Aber es gibt auch Positives!

    Neben all den Herausforderungen gibt es auch gute Nachrichten rund um den Wald: Wusstest du, dass allein ein Hektar Wald jährlich bis zu 13 Tonnen CO₂ speichern kann? Wälder sind also echte Klimaretter! Außerdem wächst das Bewusstsein für Waldschutz und nachhaltige Nutzung kontinuierlich – weltweit entstehen zahlreiche Initiativen, die erfolgreich zur Aufforstung beitragen. So konnten beispielsweise in Deutschland in den letzten Jahren vermehrt Mischwälder gepflanzt werden, die robuster gegen den Klimawandel und Schädlinge wie den Borkenkäfer sind. Das FSC®-Siegel, welches nachhaltige Forstwirtschaft garantiert, ist inzwischen in vielen Supermärkten zu finden und erleichtert es Verbrauchern, nachhaltig produzierte Holzprodukte zu erkennen.

    Was kannst du an diesem Tag machen?

    Bewusst im Wald spazieren

    Wann hast du das letzte Mal ganz bewusst die Magie des Waldes gespürt? Geh hinaus, atme tief ein und erlebe den Wald mit allen Sinnen: Höre das Zwitschern der Vögel, rieche den Duft von Moos und Erde und spüre die Ruhe, die ein Waldspaziergang mit sich bringt. Nutze diesen Tag, um die Bedeutung des Waldes neu zu entdecken und seine Schönheit bewusster wahrzunehmen.

    Sich über den Wald(schutz) informieren und aktiv werden

    Wusstest du, dass täglich Wälder in der Größe von mehreren Fußballfeldern verschwinden? Nutze diesen Tag, um dich gezielt über die Herausforderungen, aber auch über Chancen des Waldschutzes zu informieren. Ob Bücher, Podcasts oder Dokumentationen – je mehr du weißt, desto besser kannst du andere motivieren, gemeinsam für unsere Wälder aktiv zu werden!

    An einer organisierten Waldreinigungsaktion teilnehmen

    Mach mit und werde aktiv! In vielen Städten und Gemeinden finden regelmäßig organisierte Waldreinigungsaktionen statt. Dabei kannst du ganz praktisch etwas Gutes für die Natur tun, nette Menschen kennenlernen und am Ende stolz auf einen saubereren und gesünderen Wald blicken. Jede Flasche, jede Verpackung, die du aufhebst, ist ein wertvoller Beitrag für die Umwelt.

    Eine Spende an eine Organisation tätigen

    Du möchtest etwas bewegen, aber dir fehlt die Zeit? Kein Problem! Mit einer Spende unterstützt du Organisationen, die jeden Tag aktiv für die Erhaltung und Aufforstung der Wälder kämpfen. Bereits kleine Beiträge helfen, neue Bäume zu pflanzen, Waldflächen nachhaltig zu schützen und den Lebensraum zahlreicher Tiere zu sichern. Jede Spende ist ein klares Zeichen für eine grünere Zukunft!

    Pflanze selbst einen Baum

    Wie wäre es, heute einen Baum zu pflanzen – ein Geschenk an die Natur und kommende Generationen? Ein Baum steht symbolisch für Leben, Wachstum und Hoffnung. Egal, ob im eigenen Garten, bei einer öffentlichen Pflanzaktion oder in Form einer Baumpatenschaft – ein einziger gepflanzter Baum kann im Laufe seines Lebens Tausende Kilogramm CO₂ speichern und schenkt der Umwelt neuen Lebensraum.

    Kaufe nur Holzprodukte mit einem FSC®-Siegel

    Mit jedem Einkauf hast du die Macht, etwas zu verändern! Achte beim Kauf von Holzprodukten auf das FSC®-Siegel. Es garantiert, dass das Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt. So schützt du den Wald direkt, indem du bewusst Unternehmen unterstützt, die sich für Umwelt- und Naturschutz einsetzen. Dein Konsum kann zum Waldretter werden – nutze diese Chance!

  • Bewusst leben – Nachhaltig und plastikfrei im Alltag

    Plastik ist überall – in den Meeren, in der Natur und sogar in unseren Lebensmitteln. Doch das muss nicht sein! Auch du kannst etwas tun, um Plastik zu reduzieren und nachhaltiger zu leben. Bewusst leben bedeutet dabei nicht, auf alles verzichten zu müssen. Vielmehr heißt es, Schritt für Schritt bessere Alternativen zu wählen und so die Umwelt zu schonen.

    Hier bekommst du einfache und praktische Tipps, wie du nachhaltig und plastikfrei leben kannst.

    Plastikfrei einkaufen – Mehr Freiheit, weniger Müll!

    Hast du dich beim Einkauf schon mal gefragt, wie viel Verpackung du eigentlich mitkaufst? Jede Plastiktüte, jede Folie und jede Kunststoffverpackung belastet die Umwelt für Jahrhunderte. Dabei hast du die Macht, das zu ändern:

    Indem du zu unverpackten Lebensmitteln greifst oder deinen eigenen Stoffbeutel zum Einkaufen mitnimmst, setzt du ein klares Zeichen gegen Plastikmüll. Stell dir vor, wie gut es sich anfühlt, nach Hause zu kommen – mit frischen, plastikfreien Lebensmitteln, die nicht nur gesünder sind, sondern auch besser schmecken.
    Probier es aus: Kaufe dein nächstes Obst und Gemüse bewusst unverpackt. Es fühlt sich nicht nur besser an – du rettest gleichzeitig die Umwelt, Stück für Stück.

    Küche & Haushalt – Befreie dein Zuhause vom Plastikchaos!

    Geh einmal kurz in deine Küche: Wie viel Plastik entdeckst du dort auf Anhieb? Plastikdosen, Folien, Tüten – unsere Küchen sind oft ein Paradies für Plastikmüll. Dabei kannst du hier ganz einfach Großes bewirken:

    Wie wäre es zum Beispiel mit bunten Bienenwachstüchern statt Frischhaltefolie, oder stilvollen Glasbehältern statt Plastikboxen? Mit nachhaltigen Alternativen fühlt sich dein Zuhause nicht nur wertiger an, sondern du schonst auch Ressourcen und produzierst deutlich weniger Abfall.
    Mach den ersten Schritt: Tausche heute noch eine Plastikdose gegen ein langlebiges Glas oder eine Edelstahlbox

    Badezimmer – Schön ohne Plastik!

    Wusstest du, dass das Badezimmer einer der größten Plastik-Verursacher im Haushalt ist? Shampoo, Duschgel, Zahnbürsten – oft alles aus Plastik. Aber warum eigentlich? Es geht auch anders – und sogar schöner!

    Feste Shampoos und Seifen sehen nicht nur gut aus, sie sind auch ergiebiger, natürlicher und ganz nebenbei plastikfrei verpackt. Bambuszahnbürsten wirken stilvoll und nachhaltig – und jedes Mal, wenn du sie nutzt, erinnerst du dich daran, dass du aktiv etwas Gutes tust.
    Starte klein und ersetze zuerst nur dein Shampoo durch eine feste Alternative. Du wirst überrascht sein, wie leicht das geht und wie gut es sich anfühlt!

    Unterwegs – Dein nachhaltiges Statement!

    Unterwegs sein bedeutet oft hektischer Alltag – und leider häufig auch Müll: Einweg-Kaffeebecher, Plastikflaschen, Snacks in Folie. Das muss aber nicht sein!

    Was wäre, wenn du unterwegs immer eine schöne Trinkflasche oder deinen Lieblings-Mehrweg-Kaffeebecher dabeihättest? Jedes Mal, wenn du diese Dinge nutzt, setzt du ein Zeichen – sichtbar für alle – und zeigst, dass ein nachhaltiger Lebensstil attraktiv und ganz einfach ist. Und noch ein Bonus: Dein Kaffee bleibt länger heiß und dein Wasser schmeckt aus einer nachhaltigen Flasche viel besser!
    Nimm die Herausforderung an: Pack ab heute immer eine nachhaltige Trinkflasche oder einen Mehrwegbecher in deine Tasche und spüre das gute Gefühl, Verantwortung zu übernehmen.

    Bewusst konsumieren – Glücklich sein mit weniger!

    „Brauche ich das wirklich?“ Eine kleine Frage mit großer Wirkung. Bewusst zu konsumieren bedeutet nicht, auf alles Schöne zu verzichten. Es heißt vielmehr, deinen Besitz wertzuschätzen, Qualität über Quantität zu stellen und bewusste Kaufentscheidungen zu treffen.

    Überlege, was passiert, wenn du dich bewusst für langlebige, fair produzierte oder gebrauchte Produkte entscheidest: weniger Stress, weniger Müll und dafür mehr Raum für Dinge, die wirklich glücklich machen – Zeit, Erlebnisse, Freundschaften und Abenteuer.
    Versuche beim nächsten Einkauf kurz innezuhalten und frage dich, ob du das Produkt wirklich benötigst. Vielleicht eröffnet dir diese kleine Pause ganz neue Perspektiven!

  • 7 Wochen Müll-Fasten-Challenge – Woche 4: Kleidung & bewusster Konsum

    7 Wochen Müll-Fasten-Challenge – Woche 4: Kleidung & bewusster Konsum

    Die Müll-Fasten-Challenge geht in die vierte Woche und wir setzen unseren Fokus auf ein Thema, das uns alle betrifft: Kleidung und bewusster Konsum. Viele von uns haben im Kleiderschrank Dinge, die wir kaum oder nie tragen. Doch der Kauf und Konsum von Kleidung hinterlassen einen erheblichen ökologischen Fußabdruck – von der Produktion über den Transport bis hin zur Entsorgung. Diese Woche geht es darum, wie wir auch hier unseren Müll reduzieren und achtsamer konsumieren können.

    Kleidung bewusster auswählen

    Der erste Schritt, um den Müll, der durch Mode entsteht, zu verringern, ist die bewusste Auswahl unserer Kleidung. Oft kaufen wir Kleidung aus Impuls oder weil wir glauben, sie unbedingt zu brauchen. Doch eine achtsame Entscheidung zu treffen, kann sowohl unseren Geldbeutel als auch unseren Kleiderschrank langfristig entlasten. Achte darauf, dass du:

    • Nachhaltige Marken und Materialien wählst: Es gibt viele Marken, die sich auf umweltfreundliche Materialien wie Bio-Baumwolle, recycelte Stoffe oder vegane Lederarten spezialisieren. Auch Naturfasern wie Wolle oder Leinen haben einen geringeren ökologischen Fußabdruck als synthetische Materialien.
    • Kauf nur, was du wirklich brauchst: Überlege dir vor jedem Kauf, ob du das Kleidungsstück wirklich benötigst und ob es zu deinem Stil passt. Ein minimalistischer Ansatz hilft nicht nur der Umwelt, sondern auch deinem Kleiderschrank, der nicht mehr überquellen muss.

    Upcycling und Reparaturen statt Wegwerfen

    Ein weiterer Schritt, um weniger Müll zu produzieren, ist die Verlängerung der Lebensdauer von Kleidung. Es muss nicht immer alles neu sein, und vieles kann mit ein wenig Kreativität wiederverwendet oder repariert werden:

    • Reparaturen selbst durchführen: Löcher stopfen, Knöpfe annähen oder Reißverschlüsse austauschen – viele Reparaturen kannst du selbst durchführen oder kostengünstig in einer kleinen Schneiderei erledigen lassen.
    • Upcycling: Nutze alte Kleidungsstücke und verändere sie, um sie wieder tragbar zu machen. Ein altes T-Shirt kann zu einem coolen Top oder einer Tasche umfunktioniert werden. Es gibt zahlreiche DIY-Projekte, die dir helfen, deine alten Kleidungsstücke in etwas Neues zu verwandeln.

    Second-Hand und Tauschbörsen

    Um noch nachhaltiger zu sein, kannst du auch Second-Hand-Kleidung kaufen oder Kleidungsstücke tauschen:

    • Second-Hand-Läden: Durch den Kauf von gebrauchter Kleidung kannst du einen enormen Beitrag zur Müllvermeidung leisten. Kleidung, die du nicht mehr brauchst, kann so ein neues Zuhause finden.
    • Kleidertausch-Partys: Organisiere oder besuche eine Kleidertausch-Party mit Freunden oder in deiner Community. So kannst du deinen Kleiderschrank auffrischen, ohne neue Kleidung zu kaufen und gleichzeitig anderen eine Freude bereiten.

    Minimalismus als Lifestyle

    Woche für Woche entdecken wir, wie weniger oft mehr ist – und das gilt auch für Kleidung. Ein minimalistischer Kleiderschrank, der aus wenigen, aber gut gewählten und vielseitig kombinierbaren Teilen besteht, kann dir helfen, die Konsumfalle zu vermeiden. Die Grundidee ist, nur das zu behalten, was wirklich benötigt wird und was zu deinem Stil und deinen Bedürfnissen passt.

    Was tun mit nicht mehr getragenen Kleidungsstücken?

    Was, wenn du Kleidung hast, die du nicht mehr trägst, aber die noch in gutem Zustand ist? Statt sie einfach wegzuwerfen, überlege dir nachhaltige Alternativen:

    • Spenden: Viele gemeinnützige Organisationen freuen sich über gut erhaltene Kleidung, die noch weitergetragen werden kann.
    • Recycling: Für Kleidungsstücke, die wirklich nicht mehr tragbar sind, gibt es inzwischen auch Recyclingprogramme. Sogar zerrissene Kleidung kann oft noch zu Textilfasern verarbeitet werden.

    Die Konsumgewohnheiten überdenken

    Der bewusste Umgang mit Ressourcen erfordert eine Veränderung der eigenen Konsumgewohnheiten. Ob Kleidung oder auch andere Dinge, bevor du etwas Neues kaufst, stelle dir immer folgende Fragen:

    • Brauche ich es wirklich?
    • Kann ich es im Second-Hand-Laden finden?
    • Werde ich es oft tragen?

    Diese Fragen helfen dir, deine Kaufgewohnheiten zu hinterfragen und weniger impulsiv zu konsumieren. Bewusster Konsum ist ein wichtiger Schritt, um nicht nur Müll zu vermeiden, sondern auch den persönlichen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.

    Challenge der Woche:

    Kleiderschrank ausmisten
    – Nimm dir eine Stunde Zeit und sortiere deine Kleidung nach: Behalten – Verschenken/Spenden – Upcycling/Reparieren.
    – Falls du dir unsicher bist, erstelle eine „Vielleicht-Kiste“ und überprüfe nach ein paar Wochen, ob du die Stücke wirklich noch brauchst.

    1 Woche Shopping-Pause
    – Kaufe diese Woche keine neue Kleidung. Falls du trotzdem das Bedürfnis hast, überlege, ob du das Kleidungsstück auch Second-Hand findest oder ob du es dir von jemandem leihen kannst.

    Eine nachhaltige Aktion umsetzen
    – Repariere ein kaputtes Kleidungsstück oder probiere ein Upcycling-Projekt aus.
    – Veranstalte oder besuche eine Kleidertausch-Party.
    – Spende ungenutzte, aber gut erhaltene Kleidung an eine gemeinnützige Organisation.

    Bonus-Tipp: Falls du ein Kleidungsstück siehst, das du unbedingt haben möchtest, warte mindestens 7 Tage, bevor du eine Entscheidung triffst. So kannst du bewusster konsumieren und unnötige Käufe vermeiden.

    Weniger ist mehr

    Woche 4 der Müll-Fasten-Challenge erinnert uns daran, dass unser Konsumverhalten auch bei Kleidung und Mode einen entscheidenden Einfluss auf unsere Umwelt hat. Indem wir auf Qualität statt auf Quantität setzen, Second-Hand bevorzugen und auf Reparaturen und Upcycling setzen, können wir unseren Beitrag zu einer nachhaltigeren Welt leisten.

    In der nächsten Woche geht es weiter mit neuen Tipps und Ideen, wie du deinen Müll reduzieren und einen noch bewussteren Lebensstil führen kannst. Mach weiter so und bleib motiviert – jeder Schritt zählt.

  • Welt-Recycling-Tag

    Welt-Recycling-Tag

    Am 18. März ist Weltrecyclingtag! Dieser Tag wurde ins Leben gerufen, um auf die Bedeutung des Recyclings für die Erhaltung unserer wertvollen Ressourcen und die Sicherung der Zukunft unseres Planeten aufmerksam zu machen. Dabei geht es darum, Recycling und Rohstoffwiederverwertung noch breiter im öffentlichen Bewusstsein zu verankern.

    Global Recycling Day am 18. März – der internationale Welt-Recycling-Tag

    Seit 2018 findet der Global Recycling Day (auf deutsch. Weltrecyclingtag) immer am 18. März statt. Der Global Recycling Day geht auf eine Initiative des Weltrecyclingverbands, dem „Bureau of International Recycling“ zurück.

    Recycling ist wichtig, um unsere natürliche Ressourcen zu sparen und die Umwelt zu schützen. Fast alles, was wir verwenden, kann wiederverwendet werden und wird daher nicht unnötig verschwendet. Durch Recycling können wir unsere wertvollen Rohstoffe schonen, Abfälle reduzieren, den CO2-Ausstoß senken und Energie sparen.

    Recycling ist eine Investition in die Zukunft.

    Um den Recyclingprozess zu fördern, ist es wichtig, dass jeder Einzelne seinen Teil dazu beiträgt z.B durch das richtige Sortieren von Abfall in die entsprechenden Müllcontainer. Für Elektronik-Produkte, Glas oder Alt-Metall gibt es die Möglichkeit, sie an entsprechenden Recycling-Stellen abzugeben. Upcycling ist ebenfalls eine Option: Du kannst selbst aktiv werden, indem du alte Gegenstände in etwas Neues umwandelst.

    Recycling ist auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, da es viele Arbeitsplätze in der Recyclingindustrie schafft und die Nachfrage nach recycelten Materialien wächst ungebremst.

    Einfache Recycling Tipps

    Hier sind 5 einfache Recycling-Tipps, die du direkt im Alltag umsetzen kannst:

    1. Müll richtig trennen

    Trenne deinen Müll konsequent – Papier, Glas, Kunststoff und Bioabfälle getrennt sammeln. So stellst du sicher, dass möglichst viele Materialien recycelt werden können.

    2. Mehrweg statt Einweg

    Nutze Mehrwegflaschen, wiederverwendbare Einkaufstaschen und verzichte so gut wie möglich auf Einwegprodukte aus Plastik. Das spart Ressourcen und verringert Müll.

    3. Upcycling ausprobieren

    Bevor du etwas wegwirfst, überlege dir, ob du daraus nicht etwas Neues machen kannst. Alte Gläser können zu Vorratsbehältern oder Kerzenhaltern werden, aus alten T-Shirts entstehen praktische Putzlappen.

    4. Kompostieren leicht gemacht

    Nutze einen kleinen Komposteimer in der Küche für Bioabfälle wie Obstschalen, Gemüsereste oder Kaffeesatz. Dein Garten oder Balkon freut sich später über frischen Dünger.

    5. Elektroschrott richtig entsorgen

    Gib kaputte Elektrogeräte bei Sammelstellen oder Elektronikmärkten ab, statt sie in den Hausmüll zu werfen. So ermöglichst du das Recycling wertvoller Rohstoffe wie Gold, Silber oder Kupfer.

    Weitere Tipps findest du hier:

    Menge des recycelten Mülls pro Jahr

    Deutschland erzeugt jährlich enorme Abfallmengen, recycelt aber auch einen Großteil davon. Im Jahr 2022 fielen insgesamt rund 399 Millionen Tonnen Abfall in Deutschland an​. Davon wurden knapp 70 % stofflich recycelt (wiederverwertet) – das entspricht etwa 280 Mio. Tonnen – und weitere ca. 12 % energetisch verwertet (z.B. in Müllheizkraftwerken). Insgesamt wurden somit rund 82 % aller Abfälle verwertet​. Nur ein kleiner Rest wird deponiert oder anderweitig beseitigt.

    Betrachtet man speziell den Haus- und Gewerbemüll (Siedlungsabfälle), liegt die Recyclingquote ebenfalls auf sehr hohem Niveau. 2022 wurden pro Kopf etwa 606 kg Siedlungsabfall erzeugt (insgesamt ca. 50 Mio. Tonnen), wovon rund 68–69 % durch Recycling und Kompostierung verwertet wurden​.

    Deutschland hat damit sein nationales Ziel von 65 % Recyclingquote für Siedlungsabfälle übertroffen​. Zum Vergleich: Mitte der 1990er lag die Recyclingquote noch unter 40 % – sie hat sich also deutlich gesteigert​.

    Mehr in diesem Beitrag:

  • Nachhaltige Kosmetikpads selber machen

    Nachhaltige Kosmetikpads selber machen

    Wir verbrauchen durchschnittlich etwa 1500 Wattepads pro Person und Jahr, um uns abzuschminken oder das Gesicht zu reinigen – viel zu viel. Das muss aber gar nicht sein: Anstatt Einwegprodukte zu benutzen, kannst du mit wiederverwendbaren Pads diesen Müll vermeiden. Solche Wattepads kannst du ganz einfach selbst herstellen.

    Nachhaltige Abschminkpads nähen

    Wie du kinderleicht deine eigenen Kosmetikpads nähen kannst und damit Müllberge der Wegwerf-Pads gar nicht erst entstehen lässt:

    Dafür brauchst du keine besondere Nähkenntnisse – Grundkenntnisse reichen dafür vollkommen aus. Es wird auch keine Watte benötigt, den Wattepads aus Watte sind nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern können auch deiner Gesundheit schaden.

    Was du dafür benötigst:

    • Eine Nähmaschine und Zubehör (wenn du keine eigene hast, frag bei Familie oder Freunden, ob du sie dir ausleihen kannst).
    • Ein Glas oder eine andere runde Form.
    • Stoff (am besten nimmst du dafür ein altes Handtuch und ein altes Kleidungsstück).

    Und so geht’s:

    Nehme dir ein Glas oder runde Form die in der Größe deiner Abschminkpads sein soll. Dieses lege auf die Stoffe und male auf jedem Stoff etwa 5-10 Kreise. Schneide diese mit der Schere aus und lege jeweils ein Kreis des Handtuchsstoff und einen des Kleidungsstücks aufeinander. Stecke sie mit Stecknadeln, Wäscheklammer oder sonstiges zusammen, dies erleichtert es dir dann beim Nähen.

    Nun geht es an die Nähmaschine. Zuerst nähe mit einem geraden Stich einmal rund um den Rand (siehe Bild oben). Danach mit einem engen Zick-Zack-Stich um den Rand nähen, sodass der Rand schön Fest ist und nicht mehr so arg ausgefranst ist.

    Sollte es noch etwas fransig aussehen, kannst du noch etwas die Fransen abschneiden und nochmal eine Runde im Zick-Zack drüber nähen.

    Schon sind die Pads fertig und einsatzbereit.

    Du benötigst etwa 5-10 Stück, diese kannst du bis zu 60 Grad in der Waschmaschine waschen.

    Nachhaltige Abschminkpads häkeln

    Falls du keine Nähmaschine hast oder lieber mit Wolle und Häkelnadel arbeitest, kannst du genauso gut selbstgehäkelte Abschminkpads herstellen. So hast du ebenfalls langlebige und umweltfreundliche Alternativen zu herkömmlichen Wattepads.

    Was du dafür benötigst:

    • 100 % Baumwollgarn (am besten Bio-Baumwolle)
      (Baumwollgarn ist besonders saugfähig und verträgt häufiges Waschen)
    • Eine Häkelnadel in passender Stärke (je nach Garn, meist Stärke 3,0–4,5)
    • Eine Schere und eine Vernähnadel zum Fädenvernähen

    So geht’s Schritt für Schritt:

    Fadenring oder Luftmaschenring erstellen:

    • Variante 1 (Fadenring): Wickele den Faden einmal um deine Finger und häkle 6–8 feste Maschen in diesen Ring. Ziehe anschließend am kurzen Ende des Fadens, um den Ring zu schließen.
    • Variante 2 (Luftmaschenring): Häkle 4 Luftmaschen und verbinde die letzte mit der ersten Luftmasche durch eine Kettmasche zu einem Ring. Häkle anschließend 6–8 feste Maschen in den entstandenen Ring.

    Runde für Runde erweitern:

    • In der nächsten Runde häkelst du in jede feste Masche 2 feste Maschen, sodass sich der Kreis langsam weitet.
    • In den folgenden Runden kannst du nach Bedarf weiter Maschen zunehmen (z. B. in jeder zweiten, dritten usw. Masche eine Zunahme), bis du die gewünschte Größe für dein Abschminkpad erreicht hast (meist reichen 2–3 Runden).

    Abschließen:

    • Sobald das Pad groß genug ist, häkelst du eine Kettmasche, um die Runde abzuschließen.
    • Schneide den Faden ab und ziehe ihn durch die letzte Schlinge. Vernähe die Fäden unsichtbar auf der Rückseite des Pads.

    Waschen und Pflegen:

    • Auch diese gehäkelten Pads kannst du bei bis zu 60 Grad in der Waschmaschine waschen.
    • Um sie vor dem „Verschwinden“ in der Maschine zu bewahren, empfiehlt es sich, sie in einem Wäschesäckchen zu waschen.


  • Schoko-Osterhasen: Millionen-Absatz, Verpackungsmüll und nachhaltige Trends

    Schoko-Osterhasen: Millionen-Absatz, Verpackungsmüll und nachhaltige Trends

    Ostern ist ohne den Schoko-Osterhasen kaum vorstellbar – ob im Osternest der Kinder oder als süße Nascherei für Erwachsene. Jedes Jahr produzieren deutsche Süßwarenhersteller Hunderte Millionen der schokoladigen Hasenfiguren, und auch der Ressourcenverbrauch durch Verpackungen ist beträchtlich. Gleichzeitig wächst langsam das Bewusstsein für nachhaltige Alternativen wie Fair-Trade-Schokolade.

    Schokohasen in Folie eingepackt stehen jedes Jahr millionenfach in den Supermarktregalen.

    OSTERN UND SCHOKOLADE

    Wir liefern dir hier einen Überblick über Verkaufszahlen, den entstehenden Verpackungsmüll und neue Trends zu mehr Nachhaltigkeit.

    Millionen Schoko-Osterhasen pro Jahr

    Die Nachfrage nach Schokoladen-Osterhasen ist in Deutschland ungebrochen hoch. Jährlich werden mehr als 200 Millionen Schoko-Hasen hergestellt.

    Etwa die Hälfte davon geht in den Export, doch der Rest bleibt im Land. Das bedeutet, allein in Deutschland werden jedes Jahr über 100 Millionen Schoko-Hasen gekauft und verzehrt. Bei rund 84 Millionen Einwohnern entspricht das statistisch mehr als einem Schoko-Hasen pro Person.

    Zum Vergleich: Von den Weihnachtsmännern aus Schokolade werden etwas weniger produziert (2023 waren es ca. 167 Mio.) – der Osterhase hat seinem saisonalen Schokoladen-Konkurrenten also den Rang abgelaufen. Gründe dafür liegen unter anderem darin, dass Ostern inzwischen weltweit gefeiert und als Anlass für Süßigkeiten genutzt wird.

    Verpackungsmüll durch Schoko-Hasen

    Mit den Millionen Schokohasen geht auch Verpackungsmüll einher. Typischerweise ist jeder Schoko-Hase einzeln in bunte Alufolie eingewickelt.

    Für einen 100-Gramm-Osterhasen wird etwa ein 20×20 cm großes Stück hauchdünne Folie benötigt – das entspricht nur rund 1 Gramm Aluminiumfolie pro Hase. Hochgerechnet auf den jährlichen Konsum ergibt das jedoch eine beträchtliche Menge: Werden z.B. 100 Millionen Hasen verkauft, fallen allein durch ihre Folienverpackung rund 100 Tonnen Aluminium an.

    Diese bunt bedruckten Folien sorgen dafür, dass die Schokolade vor Licht, Keimen und Austrocknen geschützt ist. Allerdings landen die Verpackungen nach dem Fest oft direkt im Müll. Wichtig ist die richtige Entsorgung: Alufolie ist sehr gut recycelbar, sofern sie im Gelben Sack oder der Wertstofftonne gesammelt wird. Wird sie dem Recycling zugeführt, kann das Aluminium wieder aufbereitet und für neue Verpackungen genutzt werden – so lässt sich die Umweltbelastung reduzieren. Du solltest also daran denken, die leeren Folien nicht im Restmüll, sondern im Gelben Sack zu entsorgen.

    Neben der Aluminiumfolie gibt es weitere Verpackungsmaterialien: Manche größere Schokohasen stehen zusätzlich auf Papp-Aufstellern oder sind in Plastikhüllen verpackt. Umweltverbände kritisieren seit Jahren diese Verpackungsflut zu Ostern. Einzelne Hersteller reagieren bereits: So haben manche Hersteller die Plastik-Blisterverpackung ihrer beliebten Schokohasen durch zum Beispiel eine recyclierbare Faserguss-Hülle aus Kartoffelstärke ersetzt. Auch Unverpackt-Läden bieten Schoko-Osterhasen teils ohne Folienverpackung an, um Müll zu vermeiden. Diese Entwicklungen zeigen, dass beim Osterfest zunehmend Wert auf Abfallreduzierung gelegt wird.

    Nachhaltige Alternativen: Fair-Trade-Schokolade im Trend

    Trotz der großen Beliebtheit der traditionellen Schokohasen achten immer mehr Verbraucher auf die Herkunft und Nachhaltigkeit der Schokolade. Fair-Trade-Schokohasen sowie Bio-Schokolade sind im Kommen – bisher jedoch noch ein Nischenprodukt. Der Marktanteil fair gehandelter Schokolade liegt in Deutschland aktuell erst bei etwa 3,2 %. Das bedeutet: Von 100 verkauften Figuren sind nur gut 3 fair zertifiziert. Immerhin steigt dieser Anteil stetig an, was auf ein wachsendes Bewusstsein der Konsumenten hindeutet. In den Supermarktregalen finden sich heute sichtbar mehr Produkte mit Fairtrade- oder Bio-Siegel als noch vor einigen Jahren.

    Die meisten großen Hersteller setzen nach wie vor überwiegend auf konventionell gehandelten Kakao. Doch Initiativen wie das Forum Fairer Handel, Fairtrade Deutschland und NGOs fordern höhere Standards, um Umwelt- und Arbeitsbedingungen im Kakaoanbau zu verbessern.

    Für Verbraucher gibt es inzwischen eine wachsende Auswahl an nachhaltigen Schoko-Osterhasen. Spezialisierte Anbieter wie Zotter * oder GEPA ** verkaufen Osterhasen aus Bio-Schokolade und fair gehandeltem Kakao. Zwar muss man für Fair-Trade- und Bio-Schokolade etwas tiefer in die Tasche greifen, doch viele Käufer sind bereit, für ein gutes Gewissen und bessere Bedingungen im Kakaoanbau mehr zu bezahlen.

    Mehr zu den Fair-Trade-Schokohasen:

    Fazit

    Der Schoko-Osterhase ist und bleibt ein fester Bestandteil der deutschen Ostertradition – jährlich werden weit über 100 Millionen Stück davon verspeist. Damit gehen jedoch hundert Tonnen Verpackungsmüll einher, vor allem in Form von Aluminiumfolie. Durch korrektes Recycling lässt sich diese Belastung mindern, und erste Hersteller erproben sogar plastikfreie Verpackungen. Im Bereich der Schokolade selbst zeichnet sich ein Trend zu Nachhaltigkeit ab: Fair gehandelte und Bio-Schokohasen gewinnen an Präsenz, wenn auch bislang in kleinem Maßstab. Offizielle Marktzahlen und Initiativen zeigen jedoch einen positiven Trend – hin zu einem Osterfest, das süßen Genuss mit mehr Verantwortungsbewusstsein verbindet.


  • Ostern ohne Konsumwahn

    Ostern ist für viele von uns ein buntes Familienfest – voller Leckereien, Geschenke und reichlich Deko. Doch jedes Jahr artet das Fest immer mehr zu einem echten Konsumrausch aus. Plastikspielzeug, billige Dekorationen und Unmengen an Schokolade belasten nicht nur dein Konto, sondern auch die Umwelt. Dabei geht es an Ostern doch um viel mehr als ums Kaufen!

    Nachhaltig feiern, bewusst genießen

    OSTERN NACHHALTIG GESTALTEN

    Hier bekommst du Ideen, wie du Ostern ohne Konsumstress feiern kannst und dabei noch richtig viel Freude hast.

    1. DIY statt Kaufen – kreativ, persönlich und nachhaltig!

    Selbstgemachte Osterdeko sieht toll aus, spart Geld und vermeidet unnötigen Plastikmüll. Starte kreative Bastelaktionen – alleine oder mit Freunden und Familie:

    • Natürliche Eierfarben: Färbe Ostereier ganz ohne Chemie mit Zwiebelschalen, Rote Bete oder Kurkuma.
    • Osterkranz selber machen: Verwende Zweige, Moos, Federn oder getrocknete Blumen – wunderschön, natürlich und wiederverwendbar!

    2. Ostergeschenke? Lieber Zeit schenken!

    Statt jedes Jahr wieder Spielzeug und Kleinigkeiten zu kaufen, die kurz danach ohnehin in der Ecke landen, kannst du deinen Liebsten wertvolle Zeit schenken:

    • Plane einen gemeinsamen Ausflug in den Wald oder an den See.
    • Gestalte persönliche Gutscheine für gemeinsame Erlebnisse, wie einen Spieleabend, eine Radtour oder ein leckeres Osterpicknick.

    3. Bewusst genießen statt Schoko-Berge anhäufen

    Natürlich gehören Süßigkeiten irgendwie zu Ostern dazu – aber muss es jedes Jahr eine Riesenmenge sein? Setze lieber auf Qualität als auf Quantität:

    • Entscheide dich bewusst für wenige, hochwertige, fair produzierte Naschereien.
    • Backe Osterkekse, Kuchen oder Hefezöpfe selbst. Das schmeckt viel besser und ist nachhaltiger als massenproduzierte Süßigkeiten!

    4. Natur statt Plastik – Weniger Müll an Ostern

    Jedes Jahr landen Unmengen an Verpackungen und Plastik im Müll. Mit kleinen Schritten kannst du hier Großes bewirken:

    • Verzichte bewusst auf billige Plastikdeko und verwende natürliche Materialien wie Holz, Eierkartons, Zweige oder Blumen.
    • Osternester kannst du leicht aus Körben, Holzkisten oder alten Tüchern gestalten, statt fertige Plastiknester zu kaufen.

    5. Neue Traditionen entwickeln – ohne Konsumstress

    Ostern muss nicht zwangsläufig ein Konsumfest sein. Entdecke neue Traditionen und Rituale, die ganz ohne Geschenke und Einkaufsstress funktionieren:

    • Veranstalte eine Ostereiersuche mit selbstbemalten Steinen, die du im Garten versteckst – kreativ, nachhaltig und garantiert plastikfrei.
    • Wie wäre es mit einer gemeinsamen Pflanzaktion im Garten oder Balkon statt Geschenkewahnsinn? Das verbindet, macht Freude und tut der Natur gut.

    Weniger Konsum, mehr Lebensfreude!

    Ein Osterfest ohne Konsumwahn ist nicht nur gut für unsere Umwelt, sondern reduziert auch Stress und bringt viel mehr Raum für gemeinsame Erlebnisse. Mach dieses Jahr Ostern zum Anlass, bewusster zu feiern – mit mehr Kreativität, mehr Nachhaltigkeit und vor allem mehr gemeinsamer Zeit.

    Frohe nachhaltige Ostern!

  • Minimalismus und Ostern: Weniger ist mehr!

    Ostern steht vor der Tür, und die Geschäfte platzen wieder aus allen Nähten. Schoko-Eier, Osterdekorationen, Geschenke – alles scheint größer, bunter und mehr zu sein. Aber warum eigentlich? Dieses Jahr kannst du Ostern bewusster feiern und dabei auch noch die Umwelt schonen. Denn das Motto lautet: Weniger ist mehr!

    Hier erfährst du, wie du ein minimalistisches Osterfest gestalten kannst, das dennoch wunderschön und voller Freude ist.

    1. Weniger Dekoration, mehr Natürlichkeit

    Statt unzählige Plastikeier, Osterhasen und blinkende Lichterketten kannst du mit natürlichen Materialien wie Zweigen, Blumen und Moos deine Osterdeko nachhaltig gestalten:

    • Stelle frische Frühlingsblumen wie Tulpen oder Narzissen auf den Tisch – minimalistisch, natürlich und trotzdem fröhlich.
    • Verzichte bewusst auf Kunststoffdeko und entscheide dich stattdessen für nachhaltige und wiederverwendbare Materialien wie Holz oder Glas.

    2. Weniger Süßigkeiten, mehr Genuss

    Natürlich gehört Schokolade zu Ostern dazu. Doch anstatt unzählige Eier und Hasen aus industrieller Massenproduktion zu kaufen, kannst du bewusster und nachhaltiger genießen:

    • Entscheide dich für wenige, hochwertige Schoko-Eier aus fairer Herstellung.
    • Besser noch: Mach gemeinsam mit deiner Familie oder deinen Freunden eigene Pralinen oder Schokoladenfiguren. Das macht Spaß, schmeckt besser, und es entsteht weniger Müll.

    3. Weniger Geschenke, mehr gemeinsame Zeit

    Ein minimalistisches Osterfest bedeutet auch, bewusst auf unnötigen Konsum zu verzichten. Setze auf gemeinsame Erlebnisse statt teurer Geschenke:

    • Plane einen gemeinsamen Ausflug ins Grüne, ein gemütliches Osterfrühstück oder bastle Osterdeko zusammen mit Freunden oder Familie.
    • Verschenke Gutscheine für gemeinsame Zeit, etwa für ein Picknick, einen Spieleabend oder eine Fahrradtour.

    4. Weniger Verpackung, mehr Kreativität

    Wenn du doch ein Geschenk machen möchtest, verzichte auf unnötige Verpackungen und wähle stattdessen nachhaltige Alternativen:

    • Nutze wiederverwendbare Stofftücher (wie beim japanischen „Furoshiki“), Zeitungspapier oder leere Einmachgläser, um Geschenke kreativ und minimalistisch einzupacken.
    • Verziere deine Geschenke mit natürlichen Materialien wie Gräsern, kleinen Zweigen oder frischen Blüten.

    5. Weniger Stress, mehr Achtsamkeit

    Ostern ist nicht nur ein Fest des Konsums, sondern vor allem auch eine Zeit der Ruhe und Erneuerung. Nutze diese Tage, um dich bewusst zurückzunehmen und den Moment zu genießen:

    • Verbringe Zeit in der Natur, beobachte das Erwachen des Frühlings und nimm dir bewusst Pausen, um Ruhe zu finden.
    • Verzichte bewusst auf ständige Ablenkungen durch Technik und soziale Medien, um den Moment besser wahrzunehmen.