Kategorie: Haushalt

Der Haushalt ist ein wichtiger Teil unseres täglichen Lebens und hat einen direkten Einfluss auf die Umwelt. Um nachhaltig zu leben, gibt es einige Maßnahmen, die im Haushalt ergriffen werden können, um den ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Dazu gehören beispielsweise der Einsatz von umweltfreundlichen Reinigungsmitteln und -produkten, der Verzicht auf Plastiktüten und -verpackungen, der Kauf von langlebigen und reparierbaren Haushaltsgegenständen und die Nutzung von Energiesparlampen. Auch das Recycling von Müll und das Vermeiden von Lebensmittelverschwendung können dazu beitragen, den ökologischen Fußabdruck im Haushalt zu verringern. Es lohnt sich also, bewusst darüber nachzudenken, wie man im Haushalt nachhaltiger leben kann.

  • Tipps für längere Haltbarkeit von Seifen

    Tipps für längere Haltbarkeit von Seifen

    Feste Seifen und feste Shampoos haben den Vorteil, dass sie ganz ohne Plastikverpackung und Konservierungsstoffe auskommen und somit unsere Umwelt schonen.

    Damit es auch deinen Geldbeutel schont, ist es vor allem wichtig, dass deine Seifen besonders langlebig sind. Bei der flüssigen Seife oder dem Shampoo aus der Tube ist, da ist nichts worüber man sich den Kopf zerbricht, da ist die Lagerung ganz simple. Das ist es bei der festen Seife eigentlich auch, man sollte eben ein paar Punkte beachten.

    Auf welche Details du bei der festen Seife achten solltest um die Lebensdauer deiner Seife zu verlängern?

    Mit diesen Tricks sorgst du dafür, dass deine Seife eine lange Lebensdauer hat:

    • In mehrere Teile teilen, damit nicht alles ständig nass wird
    • Trocken und kühl halten
    • Sauber halten
    • Richtige Lagerung z.B. Seifensäckchen, Luffaschwämmchen, Metallbox, Seifenschale – um abtropfen zu können
    • Reste wieder verwerten – Seifenreste aufheben

    Damit nicht das komplette Seifenstück ständig nass wird, solltest du vor der ersten Benutzung deine Seife je nach Größe in 2 oder mehrere Stücke teilen. So sorgst du dafür, dass nur dieses Stück, welches du auch gerade verwendest, mit dem Wasser in Berührung kommt.

    Auch bei der Lagerung deiner Seife solltest du darauf achten, dass sie kühl und trocken gehalten wird. Dasselbe gilt auch für die Seifen, die gerade nicht in Verwendung sind. Es sollte so aufbewahrt werden, dass das Wasser nach der Benutzung gut ablaufen kann, denn nur so kann die Seife auch trocken. Während des einseifen darf sie selbstverständlich nass werden, sonst funktioniert es ja nicht, aber danach ist es wichtig sie trocknen zu lassen. Gerade für eine lange Haltbarkeit aber auch dafür, dass sich dort keine Keime bilden. Deswegen ist es auch sehr wichtig, die Seife sauber zu halten. Schaue dass, Haare und Schmutz nach der Benutzung entfernt werden.

    Es sollte so aufbewahrt werden, dass das Wasser nach der Benutzung gut ablaufen kann, denn nur so kann die Seife auch trocken.

    Lagerung von festen Seifen:

    Es gibt mehrere Möglichkeiten, deine Seife zu lagern.

    Seifensäckchen

    Die Seifensäckchen eigen sich nicht nur für die Lagerung, man kann sein Seifenstück auch darin super transportieren. Sie bestehen aus Sisal- und Baumwollfasern und sind nachhaltig produziert und biologisch abbaubar, ganz ohne Plastik. Du musst deine Seife bei der Benutzung nicht mal herausholen, sondern kannst direkt damit deine Haut einschäumen, dies sorgt für einen zusätzlichen Peelingeffekt. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich das Seifensäckchen problemlos in der Waschmaschine bei 30 °C Grad waschen lässt. Auch kannst du dort drin sogar kleine Reste problemlos nutzen.

    Luffaschwämmchen

    Der Luffaschwamm eignet sich hervorragend für die Ablage von Seifen. Der fluffige Schwamm saugt die Flüssigkeit auf und sorgt dafür, dass die Seife schnell und gleichmäßig trocknet. Auch der Luffa lässt sich in der Waschmaschine bei niedrigen Temperaturen waschen.

    Seifenschale

    Die Schalen gibt es in. verschiedenen Designs und machen gerade im Gästebadezimmer einen schönen Eindruck. Wichtig dabei ist, dass das Seifenwasser gut ablaufen kann. Dafür eignen sich am besten Schalen mit Rillen oder Löchern. Du kannst aber auch in deine Schale Steine legen, damit das Wasser gut abtropfen kann.

    Seife auf einer Seifenablage

    Seifenschalen kaufen:

    Metallbox

    Die Metallbox eignet sich nicht nur für die Aufbewahrung in der Dusche ausgezeichnet, sondern auch für unterwegs. Denn sie lässt sich verschließen und nimmt nicht viel Platz im Kosmetiktäschchen.

    Glas

    Auch für Unterweg und zu Hause kannst du auch ganz einfach ein leeres Glas nehmen, mache in den Deckel ein paar Löcher um das Wasser ablaufen zu lassen.

    Seifenmagnet

    Seifenhalter aus Magnet werden an der Wand befestigt und können dann durch die magnetische Kraft die Seife halten. Dadurch bleibt die Seife länger trocken und hält länger. Magnethalter sind besonders hygienisch, da sie keine Rillen oder Nischen haben, in denen sich Schmutz oder Bakterien ansammeln können.

    Seifenmagnethalter kaufen:

    Reste Verwertung:

    Kleine Reste der Seife sind meistens schwer zu benutzen, aber noch lange kein Grund diese einfach zu entsorgen. Aus diesen kleinen Teilen kann man ganz einfach wieder ein neues Stück machen oder aber auch eine Flüssigseife herstellen.

    Was du tun kannst:

    Kleine Seifenreste an ein großes Stück dran machen.

    Dazu nimmst du die Seiten der beiden Stücke, die man zusammen kleben will, machst sie etwas nass und drückst sie zusammen. Anschließend trockenen lassen und dann kannst du sie weiter verwenden.

    Eine neue Seife daraus machen

    Sammle die kleinen Seifenstücke am besten in einem festen und hitzebeständigen Behälter oder Glas. Wenn du genug zusammen hast, gebe das Behältnis in ein Wasserbad, dadurch wird die Seife flüssig. Jetzt kannst du sie in eine Form gießen und trockenen lassen. Schon hast du eine fertige Seife.

    Flüssigseife

    Sammle auch dazu deine Reste zusammen. Ab besten ist es, wenn du sie dann in einem Mixer klein machst oder falls noch möglich mit der Reibe klein raspelst. Wenn du nicht genügen Reste hast, kannst du z. B. Kernseife hinzugeben. Gebe die feinen Reste dann in einen Topf mit etwa 1 Liter Wasser erwärmen. Immer gut umrühren. Kurz bevor es anfängt zu kochen vom Herd nehmen und nochmals gut durchrühren. Füge dann einen TL Honig und 1 TL Kokos- oder Mandelöl hinzu. Auch ätherische Öle für einen guten Duft machen sich in der Flüssigseife gut. Mixe es dann gut durch, je länger du mixt, umso cremiger wird deine Seife. Als Letztes gebe die deine Seife in einen Seifenspender, dann kannst du sie auch schon verwenden.

    Seifensäckchen

    Du kannst auch die kleinen Reste in ein Seifensäckchen geben, dort können sie bis zum letzten Stück verwendet werden.


    Hast du noch weitere Tipps, die wir kennen sollten?


  • Nachhaltigkeit in der Küche

    Nachhaltigkeit in der Küche

    Tipps und Ideen für eine umweltfreundliche Küche 

    Du möchtest mehr Nachhaltigkeit in der Küche. In diesem Beitrag geben wir unsere Tipps, wie du eine Küche nachhaltig einrichten kannst.

    Wir stehen in den kommenden Jahren vor großen ökonomischen und ökologischen Herausforderungen, die in alle Lebensbereiche gehen. Beim Thema Nachhaltigkeit geht es darum, eine möglichst hohe Lebensqualität zu haben und dabei gleichzeitig die Umwelt und das Klima zu schützen. Wer heute von einer „grünen Küche“ redet, der meint nicht die Farbe, sondern es geht darum, die Küche ökologisch auf die neue Zeit einzustellen. Eine nachhaltige Küche umfasst viele Themen, die von der Einrichtung, den Möbeln und Küchengeräten, der besseren Verwendung von Lebensmitteln sowie einem geringen Müll- und Energieverbrauch, ohne dabei an Komfort oder Lebensqualität zu verlieren.

    Nachhaltige Küchenrichtung

    Mal angenommen, du ziehst in ein neues Haus und möchtest dir eine Küche nach deinen Wünschen einrichten. Eine Küche nachhaltig zu gestalten bedeutet, dass die „grüne Küche“ einen geringen Energieverbrauch, kurze Wege und schnelle Arbeitsabläufe sowie ein ansprechendes Design hat und möglichst auch ökologische Materialien hergestellt wird.

    Ergonomische Küchenplanung – die 5 Zonen

    In einer guten Küche gibt es fünf Arbeitszonen, die in jeder Küche effektiv geordnet und funktional sein müssen.

    Bevorraten

    Es gibt in jeder Küche immer einen Bereich, in dem Lebensmittel aufbewahrt werden müssen. Hier sollte sich also ausreichend Stauraum für die Lebensmittel sowie der Kühlschrank befinden. Besonders empfehlenswert ist hier ein großer Vorratsschrank, in dem die Lebensmittel Platz finden. 

    Aufbewahren

    Im Aufbewahrungsbereich werden Gläser, Geschirr und Besteck möglichst in der Nähe der Spülmaschine oder Spüle in großen Vollauszügen aufbewahrt. Dies spart Zeit und macht das Ausräumen der Spülmaschine viel leichter.

    Spülen

    Im Bereich Spülen befinden sich die Spüle und die Spülmaschine sowie ein Bereich, wo man Müll entsorgen kann. Hier geht es um die Entsorgung, Spülen und Reinigen von Geschirr und Nahrungsmitteln. Unterhalb der Spüle sollten sich somit Spülutensilien befinden. Man kann hier beispielsweise gleich eine Schublade unterhalb der Einbauspüle einplanen. Für die Müllentsorgung, kann man auch einen großen Spülunterschrank planen, wo es bereits vorgefertigte Passformen für die Mülltrennung gibt. 

    Vorbereiten

    In der Zone „Vorbereiten“ werden die Lebensmittel zum Kochen und Backen vorbereitet. Das heißt, es müssen sowohl Gewürze, Schneidbretter, Messer in der Nähe sein. Hier sind eine große Hauptarbeitsplatte sowie Schubladen und Hängeschränke eine große Hilfe. Im besten Fall befindet sich Vorbereitungszone zwischen dem Koch- und dem Spülbereich. Wer mag, kann sich auch einen Sitzplatz in diesem Bereich einplanen, da man so den Rücken schont.

    Kochen und Backen

    In einer effektiven Küche sollte die Küchenzone „Kochen und Backen“. Idealerweise befindet sich in der Kochzone genug Platz für Pfannen, Kochbesteck, Auflaufformen, Koch- und Backzubehör. Diesen Stauraum kann man durch breite Unterschränke, Hängeschränke oder einen Gerätehochschrank gewinnen. Ebenso befinden sich in dieser Zone der Herd und Backofen, die sich nicht unweit der Küchenzone „Vorbereiten“ sollten.

    Nur eine ergonomische Küche ist energieeffizient

    Die künftigen Küchen werden kleiner werden müssen, nur so kann man Energie beim Heizen sparen. Somit müssen wir auf der gleichen Wohnfläche mehr unterbringen und unsere Arbeitsabläufe optimieren. Die meisten neuen Wohnhäuser der Zukunft werden Null-Energie-Häuser oder Passivhäuser sein, die zwar geräumig sind, aber keine riesige Wohnfläche haben. Somit muss die Einrichtung der Küche hier effektiver werden. 

    Bestehende Küchen und Einbauküchen energie-effektiv umbauen

    Auch bei bestehenden Küchen lohnt es sich, die Planung zu überdenken, da man auf diese Weise auch Wohnraum gewinnt. Es gibt mittlerweile für jede Küchenform Vorschläge von Innenarchitekten für eine optimale Aufteilung der fünf Bereiche, sodass die Arbeitsabläufe funktional und die Küche energieeffizient ist. Auf diese Weise können Sie auch eine Einbauküche nachhaltig nach Ihren Wünschen gestalten.

    Nachhaltige Küchenmöbel

    Für eine nachhaltige Kücheneinrichtung braucht man Küchenmöbel, die aus nachhaltigen Materialien hergestellt werden.

    Holz ist nachwachsender Rohstoff

    Die meisten Küchenmöbel werden aus Holz hergestellt, da es ein nachwachsender Rohstoff ist. Beim Kauf von Küchenmöbel muss man jedoch darauf achten, woher das Holz kommt. 

    FSC Siegel und andere Umweltsiegel

    Am besten ist es hier, deutsches Möbelholz zu verwenden, welches mit dem FSC Siegel gekennzeichnet ist. Holz, das mit dem FSC Siegel markiert ist, stammt meist aus einer kontrollierten Forstwirtschaft und so wird der Raubbau der Wälder vermindert. Es gibt jedoch neben dem FSC noch andere weitere Siegel wie das Goldene M, die Emissionsklasse für Möbel, den blauen Engel, PEFC, ÖkoControl etc., die wahrlich ökologische Möbel tragen.

    Recyclingholz für eine klimaneutrale Küche

    Noch besser ist es, 100 % Recycling-Holz für die Küchenmöbel zu verwenden. Es gibt bereits mehrere Hersteller auf dem Markt, die Einbauküchen und Wohnküchen aus Recycling-Holz anbieten und somit eine klimaneutrale Kücheneinrichtung anbieten.

    Nachhaltige Küchengeräte

    In einer Öko-Küche dürfen nachhaltige Geräte nicht fehlen. Neben Kleingeräten, wie Mixer, dem Wasserkocher oder Toaster etc. sind vor allem die Großgeräte sehr entscheidend, da sie den meisten Strom im Haushalt verbrauchen. Sehr gute Empfehlungen bietet hier die Seite ecotopten.de **, hier findet man wertvolle Tipps für Verbraucher und Informationen über ökologische Küchengeräte.

    Spülmaschine oder per Hand waschen?

    In eine handelsübliche Geschirrspülmaschine mit 60 cm Breite passen ca. 140 Geschirrteile (Teller, Tassen, Gläser, Besteck etc.). Um diese Menge mit der Hand zu spülen, braucht man 70 Liter Wasser sowie 1,8 Kilowattstunden. Eine Spülmaschine der Energieeffizienzklasse A braucht nur 10 Liter Wasser und 0,85 Kilowattstunden. Folglich sollte jede „grüne” Küche eine strom- und wassersparende Spülmaschine haben. Kauft man eine neue Spülmaschine, so sollte sie die beste Energieeffizienzklasse A haben, maximal 10 Liter Wasser pro Spülgang verbrauchen, eine geringe Schallschutzemissionsklasse A sowie eine hohe Wassersicherheit vorweisen. 

    Herd und Backofen

    Obwohl sich mit Gas sehr effektiv und energieeffizient kochen lässt, ist es gerade im Hinblick auf die aktuelle Energiekrise keine gute Option auf fossile Energieträger zu setzen. Ein nachhaltiger Herd oder Backofen basiert auf elektrischer Energie und hat die Energieeffizienzklasse A. Bei einem Backofen spart der Einsatz von Heißluft oder Umluft bis zu 40 % Heizenergie, dies sollte man bei der Zubereitung von Speisen im Backofen mehr berücksichtigen. Bei den Kochfeldern lohnt sich der Umstieg auf Infrarot-, Halogen- oder Induktionskochfeldern, da diese besonders energieeffizient sind.

    Kühlschränke

    Bei Kühlgeräten sollte die Devise sein, dass das Kühlgerät so klein wie möglich ist. Für zwei Personen Haushalte sollte ein Kühlschrank maximal 100 bis 160 Liter Volumen haben. Für jede weitere Person kommen 50 Liter hinzu. Dass ein nachhaltiger Kühlschrank eine Energieeffizienzklasse A haben sollte, versteht sich von selbst. Interessant ist, dass Kühlschränke ohne Gefrierfach deutlich sparsamer sind als die Kombilösung aus Gefrierfach und Kühlbereich. Möchte man trotzdem Speisen einfrieren, sollte man auf eine separate Gefriertruhe setzen. Schließlich können sie so, wenn sie verreisen, nur die Gefriertruhe betreiben und den Kühlschrank ausstellen.

    Die Stiftung Warentest und die Zeitschrift Ökotest bieten regelmäßig Testberichte zu neuen Geräten an, sodass man sich vor dem Kauf von neuen Küchengeräten umfassend informieren kann.

    Nachhaltige Küchenaccessoires

    Nicht nur aus ökologischen Gründen, sondern auch aus pragmatischen Gründen sollte man auf Plastik in der Küche verzichten. Schließlich enthalten Plastikverpackung beispielsweise häufiger Weichmacher wie Bisphenol A, die in die Nahrung gelangen und dort gesundheitliche Schäden anrichten können. Grundsätzlich kommen für nachhaltige Küchenprodukte nur Utensilien aus Edelstahl, Glas, Keramik oder Holz infrage. 

    Edelstahl und Metall

    Töpfe und Pfannen, Strohhalme, Trinkflaschen und das Besteck können aus Edelstahl oder Metall sein. Gerade bei Kindern sind nachhaltige Produkte für die Küche aus Metall ein Vorteil, da sie nicht zu Bruch gehen können. Auch ein Mülleimer muss nicht aus Plastik sein und die Plastiktüten kann man u. U. durch Papiertüten oder kompostiertbare Plastiktüten ersetzen. 

    Glas

    Aus Glas kann man nicht nur Trinkgläser, sondern auch Teekannen, Tassen, Wasserkocher, Messbecher etc. herstellen. Glas hat den Nachteil, dass es leicht zu Bruch gehen kann, aber es kann im Gegenzug dazu nicht rosten und ist leicht zu reinigen.

    Keramik

    Müslischalen, Schüsseln, Teller und Arbeitsplatten können auch aus Keramik hergestellt werden. Keramik geht zwar leichter zu Bruch, kann dafür jedoch mit geringem Energieaufwand aus natürlichen Rohstoffen gewonnen werden.

    Holz

    Mittlerweile wird Einwegbesteck für die Party wie Löffeln, Gabeln und Schalen aus Holz oder kompostierbarem Plastik hergestellt. Ebenso ist es kein Problem, Schneidebretter, Pfannenwender, Kochlöffel usw. aus Holz zu verwenden. 

    Plastikfrei in der Küche

    Je mehr man über eine nachhaltige Küchenausstattung nachdenkt, desto mehr wird man bemerken, dass Plastik das größte Problem für unsere Umwelt ist. Plastik kann als Müll immer noch schlecht recycelt werden und ist aufgrund der Weichmacher sogar ungesund. Wir müssen es loswerden, so gut es geht, und hierzu brauchen wir kreative Lösungen für ein nahezu plastikfreies Leben. Wer ganz genau schaut, wird immer eine Lösung finden. Beispielsweise kannst du Bienenwachstücher statt Frischhaltefolie verwenden und einen Wasserfilter installieren, um gesundes Trinkwasser aus dem Hahn zu gewinnen.

    Nachhaltige Lebensmittel

    Nun bezeichnen wir Lebensmittel als nachhaltig, wenn sie gesund sind und eine geringe CO₂-Bilanz haben.

    Lebensmittel nach der PUR Regel kaufen

    Mit PUR ist pflanzlich (P), unverarbeitet (U) und regional (R) gemeint. Aus ökologischer Sicht ist es am besten, regionale Lebensmittel zu kaufen, die unverarbeitet und pflanzlichen Ursprungs sind. Kauft man beispielsweise Erdbeeren zur Saison, so haben diese eine gute CO₂-Bilanz. Werden die Erdbeeren dagegen im Winter gekauft, so müssen sie aus anderen Ländern importiert werden, die CO₂-Bilanz steigt.

    Die 5 klimafreundlichsten Lebensmittel

    Das Institut für Energie- und Umweltforschung in Heidelberg ** hat eine Studie gemacht und die klimafreundlichsten Lebensmittel zusammengestellt, die du vielleicht auch in deinen Speiseplan aufnehmen möchtest. 

    Kohl sowie Obst und Gemüse

    Besonders klimafreundlich sind Karotten, Weißkohl, deutsche Äpfel, Erdbeeren, Brokkoli, Lauch, Zucchini, Spinat oder Kürbis zur Saison. Auch Blattsalat und Rucola schneiden in der Studie gut ab. 

    Hafer- und Dinkelmilch

    Pflanzliche Milch ist nachhaltiger als tierische Milch, weil hier kein Tier versorgt werden muss, um die Milch zu gewinnen. Beispielsweise haben Hafermilch und Dinkelmilch eine sehr gute CO₂-Bilanz.

    Brot und Nudeln

    Der berühmte Schriftsteller Balzac sagte einmal: „Ein Stück Schwarzbrot und ein Krug Wasser stillen den Hunger eines jeden Menschen […]“ Glücklicherweise haben Brot, Nudel und Bulgur sowie andere Getreideprodukte meist eine sehr gute Öko-Bilanz.

    Soja und Linsen

    Pflanzliche Proteinquellen wie Soja, Linsen und Nüsse haben eine deutlich bessere Klimabilanz als tierische Proteinquellen wie Eier, Fleisch, Fisch, Quark und Joghurt.

    Lebensmittel beschaffen

    Auch bei der Lebensmittelbeschaffung kann man nachhaltige Wege gehen. Wo bekommen wir denn gesunde und klimafreundliche Lebensmittel, die wir uns leisten können?

    Regionale Wochenmärkte

    Die besten frischen Lebensmittel bekommen wir immer noch auf regionalen Wochenmärkten, wo die Lebensmittel meist von den Bauern in erster Hand saisonal verkauft werden.

    Unverpackt Läden

    In vielen Städten gibt es Unverpackt-Läden, in denen Lebensmittel ohne Verpackung eingekauft werden können. Nimm deine Verpackung (Metallbox, Glasbox, Stoffbeutel, Einkaufsnetze etc.) einfach selbst mit und fülle dir selbständig dein Müsli, deine Nüsse, Obst und Gemüse ab. Meist stammen die Lebensmittel in diesen Läden auch aus ökologischem Anbau, sodass du hier wirklich etwas für die Umwelt tun kannst.

    Lebensmittelverschwendung vermeiden

    Die Umweltschutzorganisation WWF ** geht davon aus, dass rund 10 Millionen Tonnen Lebensmittel pro Jahr unnötig weggeworfen werden. Besonders viele Lebensmittel werden im Supermarkt weggeschmissen, wenn das Verfallsdatum erreicht wird. Mit unseren Tipps kannst du die Verschwendung von Lebensmitteln vermeiden.

    Foodsharing

    In Großstädten haben sich einige Menschen zusammengetan und sammeln von Supermärkten Lebensmittel, die sonst weggeschmissen werden. An den Sammelstationen, sogenannten Fairteilern, können sich Menschen diese Lebensmittel kostenfrei nehmen. Ebenso gibt es Supermarktketten, die Produkte, die das Verfallsdatum knapp überschritten haben, an spezielle Läden weitergeben. Diese Läden oder Tafeln stellen die Produkte dann einkommensschwachen Menschen zur Verfügung. Du kannst selbst solche Lebensmittel fairteilen und in deiner Stadt eine Foodsharing-Gemeinde aufbauen und somit diese Idee weitertragen.

    Wochenplan für das Essen

    Die meisten Menschen kaufen ohne Plan ihre Lebensmittel ein. Auf diese Weise verbrauchen sie nicht immer alle Produkte und müssen langfristig Lebensmittel wegschmeißen. Falls du jedoch genau festlegt, was montags bis freitags gegessen wird, dann kaufst du auch konkret die Lebensmittel für die geplanten Gerichte ein. Auf diese Weise kannst du unnötigen Müll vermeiden. Ebenso kann man durch den Wochenplan eher nachhaltig kochen, wo man beim Zubereiten der Speisen überwiegend auf regionale, saisonale und pflanzliche Lebensmittel auf kontrolliertem biologischen Anbau setzt.

    Lebensmittel aufbewahren geht auch öko

    Um die Lebensmittelaufbewahrung möglichst umweltfreundlich zu gestalten, muss man zwingend Plastik vermeiden. Aus diesem Grund sollte man für alle Produkte, die mit der Aufbewahrung von Lebensmitteln zu tun haben, eine plastikfreie und umweltschonende Alternative wählen.

    Bienenwachstücher statt Frischhaltefolie

    Bienenwachstücher kann man in nachhaltigen Shops kaufen und damit super Speisen für unterwegs wie Brote oder Gemüse aufbewahren. Auch zu Hause kann man so Tiefkühlspeisen wie Käse oder das Einfrieren von Obst und Gemüse mit Bienenwachs -Tüchern realisieren. Das Tolle an Bienenwachstüchern ist, dass man sie selbst leicht herstellen und reinigen kann.

    Alte Schraubgläser wieder verwenden

    In alten Schraubgläsern kann man sehr gut Mehl, Reis, Zucker, Salz oder andere Gewürze aufbewahren. Ebenso eignet es sich zur Aufbewahrung von Suppen oder anderen Flüssigkeiten im Kühlschrank oder Gefrierfach. 

    Stoffbeutel und Stofftücher statt Plastikbeutel verwenden

    Besonders um Brot frisch zu halten, kann man einen Stoffbeutel verwenden. Selbst das Einfrieren von Brot im Gefrierfach kann mit einem Stoffbeutel oder Leinentuch gelingen. Gewisse Gemüsesorten sowie Salate und Blattspinat kann man in einem leicht angefeuchteten Baumwolltuch im Kühlschrank aufbewahren.

    Reiniger selber machen

    Die meisten Reiniger für die Küche enthalten viele chemische Substanzen, die ins Abwasser gelangen und nicht gut für unsere Umwelt sind. Mit etwas Wissen kann man sich jedoch selbst Reinigungsmittel für die Küche herstellen. Hier kommen unsere DIY Tipps für die Herstellung von Küchenreinigern.

    Kartoffel-Spülmittel selbst herstellen

    Aus alten Kartoffelschalen, Waschsoda und kochendem Wasser kannst du dir ganz einfach selbst Spülmittel herstellen. Hierzu kommen die Schalen von 8 Kartoffeln in ein Einmachglas, das mit ca. kochendem 750 ml Wasser aufgefüllt und etwa 30 bis 45 Minuten stehen gelassen wird. Anschließend kann man es immer wieder schütteln. Danach gibst du etwas Waschsoda hinzu und stellst es in den Kühlschrank. Anschließend kannst du das Kartoffel-Spülmittel für die Spülung verwenden.

    Essig-Reiniger

    In der Küche kann durch die Feuchtigkeit sehr schnell Kalk entstehen. Zum Reinigen einigt sich hier ein Essigreiniger. Hierzu nimmst du einen gewöhnlichen Speiseessig, welchen du mit Wasser verdünnen kannst. Anschließend kannst du mit der Essig-Wasser-Lösung die Küche putzen. Falls du den Essiggeruch nicht magst, kannst du der Lösung ätherische Öle wie Lavendel beigeben. 

    Weitere natürliche Reiniger

    Aus Zitrusfrüchten kann man Reiniger herstellen, sowie Abflussreiniger mit der Hilfe von Backpulver. Im Netz finden sich hier viele einfache Anleitungen, wie du die Reiniger selbst herstellen kannst.

    Müllvermeidung in der Küche

    David Holmgren, der Entwickler des ersten Permakultur-Konzeptes im Jahre 1978, beschreibt in seinem Werk den Leitsatz:

    „Produziere keinen Müll”

    Dieser Leitsatz gilt nicht nur für die Permakultur von Pflanzen, sondern kann auch auf die Öko-Küche übertragen werden. Schließlich würden wir in einer perfekten Küche keinen Abfall mehr produzieren, sondern ihn verwenden. Im Prinzip fallen im Haushalt vier Arten von Müll an: Glasmüll, Plastikmüll, Speisereste oder Biomüll sowie Papiermüll. Wir müssen also eine Lösung für die Arten von Müll finden.

    Papiermüll

    Nun kann man Papier relativ gut recyclen, ebenso kann man es in einem Ofen verbrennen. Kauft man nur ökologisches Papier, kann es auch kompostiert werden.

    Glasmüll

    Nun ist Glasmüll nicht wirklich das große Problem, da Glas immer wieder verwendet und recycelt werden kann. Man sollte jedoch Gläser und Flaschen aus Glas, bevor man sie wegwirft, reinigen und entsprechend den Müll trennen. 

    Plastikmüll

    Diesen muss man, so gut es geht, reduzieren. Hier hilft es, in Plastik verpackte Lebensmittel möglichst zu vermeiden. Viele Lebensmittel können auch in Gläsern, Kartons und anderen Behältern gekauft werden. Ebenso kann man nur Plastikverpackungen kaufen, die aus Maisstärke sind, diese Form von Plastik kann kompostiert werden.

    Wurmfarm oder Kompost für biologische Abfälle

    Für biologische Abfälle kann man sich selbst in einer Wohnung eine Wurmfarm bauen oder im Garten einen Kompost anlegen. Die Würmer können die meisten organischen Abfälle innerhalb von wenigen Monaten zersetzen und in Humuserde und Flüssigdünger umwandeln. Diese fruchtbare Erde bzw. den Dünger kann man dann für die Blumen auf dem Balkon oder im Garten wieder verwenden. Zitrusfrüchte dürfen allerdings nicht auf einem Wurmkompost, hier kann man die Zitrusschalen auch trocknen und als Grill- oder Kaminanzünder verwenden.

    Niemand ist perfekt

    Die führende Figur der Less Waste Bewegung Anne Marie Bonneau sagte in einem Interview:

    „Wir brauchen nicht eine Handvoll Leute, die Zero Waste perfekt machen. Wir brauchen Millionen von Menschen, die es unperfekt machen.“ 

    Somit ist es nicht das wichtigste, perfekt zu sein und komplett keinen Müll mehr zu produzieren. Jedoch würde es sehr helfen, wenn alle acht Milliarden Menschen sich bemühen würden, ihren anfallenden Müll zu reduzieren. Hier kannst du heute beginnen und einen kleinen Schritt in die richtige Richtung gehen und somit einen Beitrag für den Umwelt- und Klimaschutz leisten.




    Credits / An dem Text mitgewirkt: A-1600212
  • Nachhaltigkeit im Schlafzimmer

    Nachhaltigkeit im Schlafzimmer

    So kannst du dein Schlafzimmer nachhaltig und umweltschonend einrichten!

    Heutzutage betrifft der Klimawandel jeden von uns und zwingt und zum Umdenken. Der Gedanke an Nachhaltigkeit, Umweltschutz und ökologischen Alternativen umfasst immer mehr Bereiche unseres Lebens, so auch das Eigenheim und seine Ausstattung. Als eine der wichtigsten Räumlichkeiten unseres Alltages zählt wohl unumstritten das Schlafzimmer. Hier schläfst du etwa ein Drittel jeden Tages, wachst auf, kleidest dich und startest in den Tag. Umso wichtiger ist es daher, eine Ausstattung und Möblierung zu haben, die nicht nur auf deine Grundbedürfnisse zugeschnitten ist, sondern auch den Aspekt des Umweltschutzes nicht außer Acht lässt. In diesem Ratgeber wirst du also erfahren, wie du dein Schlafzimmer ökologisch nicht nur angenehm, sondern auch der Umwelt zuliebe gestalten kannst.

    Nachhaltige Grundlagen für eine umweltfreundliche Raumgestaltung schaffen

    Falls dein Schlafzimmer vorab noch nicht möbliert und renoviert wurde, kannst du das volle Potenzial der Nachhaltigkeit für dein Projekt ausschöpfen. Dies liegt daran, dass die ersten ökologischen und umweltfreundlichen Maßnahmen bereits bei der Wandfarbe und Bodengestaltung beginnen. Wähle bei der Farbe, mit der du die Wand streichen würdest, mit bedacht. Die Zeiten, in denen man Asbest in den Wandfarben auffinden konnte, sind zwar vorbei, giftige Stoffe wie Formaldehyd finden leider bis heute Anwendung. Achte somit beim Kauf deiner Wandfarbe auf die Zusammensetzung und auf das Siegel „Blauer Engel“, da dieses für eine schadstoff- und emissionsarmes Produkt steht.

    Auch beim Bodenbelag gibt es Materialien, die sich als nachhaltige Alternative erwiesen haben. So verweisen Umweltschützer auf Kork, polierten Beton, Bambus, Naturstein, Linoleum oder zertifiziertes Holz. Nichtsdestotrotz gilt: Die Produktionsumstände und Güte- sowie Umweltsiegel sind ausschlaggebend, ob der Boden ökologisch gut abschneidet oder nicht.

    Das Wichtigste in deinem Schlafzimmer ist dein Bett

    Was wäre ein Schlafzimmer ohne ein Bett, richtig? Der Möbelmarkt ist mit dem schier endlosen Angebot an günstigen Betten übersättigt, mit nachhaltigen Betten oder aber Naturholzbetten sieht es schon ganz anders aus. Da große Möbelketten bei der umweltschonenden Produktion von Möbeln nur träge vorgehen, wirst du dich bei mittelgroßen oder kleineren Anbietern umschauen müssen. So bieten Händler, wie Allnatura * oder Kiezbett ** ökologisch nachhaltige Schlafzimmermöbel.

    Für die Experimentierfreudigen gibt es übrigens eine Alternative zum klassischen umweltschonenden Bett. Statt ein Bett und Sofa gleichzeitig in der Wohnung stehen zu haben, kann sich auch eines der nachhaltigen Schlafsofas perfekt eignen. Der Vorteil liegt auf der Hand. Erstens kann ein Schlafsofa beliebig oft und in kürzester Zeit zurück in ein Bett umgebaut werden, zweitens spart diese Methode besonders viel Platz. Statt zwei Möbelstücken im Haus hast du nur eines mit der Funktion von zwei. Bei Herr Lars oder Naturehome trifft man schnell auf entsprechend nachhaltige Angebote. Doppelt nachhaltig und umweltbewusst macht die Anschaffung eines solchen Schlafsofas durch den Umstand, dass nur eines statt zwei Möbeln produziert werden muss, um deinen Ansprüchen zu genügen und gleichzeitig die Natur zu schonen.

    Nachhaltiges Schlafzubehör darf natürlich nicht fehlen

    Ein Bett besteht jedoch nicht nur aus dem Gestell, sondern auch aus Matratzen aus natürlichen Materialien und nachhaltiger Bettwäsche. So eignen sich besonders ökologische Bettwäschen aus Seide, Hanf oder Leinen gut und bringen zusätzlich einen besonderen Schlafkomfort mit sich. Anders als synthetische Fasern haben diese natürlichen Materialien keine Verbrennung von Erdöl zu verantworten und schonen so das Klima vor einem unnötig hohen CO2-Ausstoß. Mit Bettwäsche-Sets von Allnatura * und Living Crafts ** werden interessierte Kunden hier schnell fündig.

    Auch bei der Suche nach nachhaltigen Matratzen besteht kein Grund zur Sorge. Zwar ist die 100 prozentig ökologische Technologie bei der Produktion von Matratzen nicht ausgereift, nichtsdestotrotz kommen einige Hersteller nah an dieses Konzept heran. So kann beim Kauf einer Matratze zwischen Naturlatex und klassischem Schaumstoff unterschieden werden. Beide haben hierbei ihre Vor- und Nachteile. Der Naturlatex ist, wie der Name schon verrät, natürlich und ohne Weichmacher produziert worden. Dementsprechend kann er aber ein Gewicht von bis zu 35 Kilogramm erreichen und passt sich nur sehr langsam an die Körperform an. Im Gegenzug ist die Haltbarkeit mit bis zu 15 Jahren jedoch sehr lang und damit im Schnitt doppelt so gut, wie Matratzen aus Schaumstoff. Diese haben eine kürzere Lebensdauer, sind dafür aber anpassungsfähiger und leichter. Ökologische Händler kümmern sich im Falle solcher Leichtmatratzen wenigstens beim Bezug um eine möglichst ökologische Lösung. Trotz vieler Recyclingmaßnahmen ist es bedauerlicherweise bis heute die Norm, weggeworfene Matratzen unabhängig vom Material zu verbrennen. Nur wenige Produzenten, wie zum Beispiel Emma **, bieten grunderneuerte Gebrauchtmatratzen an.

    Zuletzt darf ein passendes Set mit nachhaltigen Schlafanzügen nicht fehlen. Auch hier sollte der Fokus beim Ziel, ein umweltbewusstes Schlafzimmer einzurichten, auf möglichst biologischen und umweltfreundlichen Materialien liegen. So bietet beispielsweise Living Crafts ** eine breite Auswahl an Schlafanzügen für Damen und Herren, bestehend aus 100 % biologischer Baumwolle. Diese stehen für gewöhnlich Schlafanzügen aus dem Supermarkt oder Internet in nichts nach und sind ein weiterer Schritt zum nachhaltigen Schlafzimmer.

    Mit nachhaltig produzierten Möbeln das Schlafzimmer einrichten

    Zum Schlafzimmer gehören einige Dinge grundsätzlich immer dazu, so darf ein Nachttisch, Schrank, Spiegel und einige dekorative Artikel nicht fehlen. Erst durch eine Abrundung der Inneneinrichtung in einem nachhaltigen Schlafzimmer kannst du dich wirklich zu Hause fühlen. Selbstverständlich sind deiner Fantasie und Ideen keine Grenzen gesetzt, nichtsdestotrotz kann ein wenig Inspiration nicht schaden.

    Im Falle von weiteren nachhaltigen Möbeln kommt wieder einmal der Möbelhersteller Allnatura * ins Spiel. So steht dir eine breite Auswahl an nachhaltigen Schlafzimmerschränken zur Verfügung, die nicht nur hochwertig und schick aussehen, sondern in Fragen der Umweltbelastung gute Werte liefern. Anders als bei Billigmöbeln der Möbelgiganten bestehen die Schlafzimmerschränke hierbei nicht aus beschichteten Spanplatten, sondern aus massivem Echtholz. Zusätzlich zu einigen vorgefertigten Modellen für dein Schlafzimmer bietet Allnatura * auch die Konfigurationsfunktion an. So kannst du deinen ökologischen Schrank modular nach deinen Wünschen gestalten.

    Nach demselben Produktionsprinzip mit dem Massivholz werden auch nachhaltige Spiegel oder Nachttische gefertigt. Ökologisch nachhaltige Teppiche und Gardinen werden ähnlich wie Bettbezüge oder Schlafanzüge aus Hanf, Baumwolle oder Seide gefertigt. Bei solchen stoffähnlichen Ergänzungen für dein Schlafzimmer wirst du bei zahlreichen ökologischen Händlern schnell fündig.

    Auch die Schlafzimmerdeko kann nachhaltig sein

    Bei dieser Fragestellung sind dir gar keine Grenzen gesetzt, da du dein Schlafzimmer mit unendlich vielen Dingen dekorieren kannst. Achte auch hier darauf, stets Siegel oder Labels zu prüfen. Vielleicht bist du sogar einfallsreich genug, um deine eigene ökologisch wertvolle Dekoration zu gestalten. Möglichst viel zertifiziertes Holz und nachhaltige Stoffe machen dein Schlafzimmer im Vergleich zu Kunststoffen deutlich wertiger und einzigartiger. 

    Viele vergessen es, aber die eigene Wohnung sowie besonders das Schlafzimmer eignen sich perfekt für Zimmerpflanzen. Diese entfachen nicht nur eine natürliche und harmonische Stimmung im Schlafzimmer, sondern reinigen die Luft. Manche Pflanzensorten verfügen sogar über die Fähigkeit, manche Gift- und Schadstoffe aus der Luft herauszufiltern. Damit atmet sowohl dein Körper als auch dein Geist auf und erfüllt dich mit einer höheren Lebensqualität. Pflanzen von der Gattung Pilea, Aloe Vera oder Dreimaster sind nur eine Handvoll an tollen Vorschlägen, um dein Schlafzimmer in einen kleinen Wald zu verwandeln. Wenn du kannst, ist die nachhaltigste Methode, solche Schlafzimmerpflanzen zu beschaffen der Austausch mit Nachbarn, Familie und Freunden. Durch Ableger oder Samen kann man so nicht nur Spaß am Einpflanzen haben, sondern auch live beobachten, wie das Schlafzimmer immer gemütlicher wird.

    Strom sparen und die Umwelt schonen – auch im Schlafzimmer

    Ein in vielen Aspekten häufig unterschätzter Faktor in der Einrichtung eines umweltbewussten Schlafzimmers ist der Einsatz von wenig Lichtquellen, die über energiesparende Technologie verfügen. Statt alte Glühbirnen zu verwenden, eignen sich Energiesparlampen am besten. Ja, sie kosten zwar ein wenig mehr, doch gespart wird dafür an anderen Ecken. Zum einen wird der Stromverbrauch verringert, was sich positiv auf deine Geldbörse auswirkt. Zum anderen schonst du mit dem geringeren Energieverbrauch die Umwelt zusätzlich. Um noch nachhaltigere Lampen im Schlafzimmer zu haben, kann auch auf die Nachhaltigkeit des Gehäuses geachtet werden. Denn auch wenn die Lampe an sich energiesparend ist, kann das Gehäuse aus Kunststoff oder anderen für die Umwelt schlechten Materialien bestehen.

    Das Schlafzimmer umweltbewusst zu gestalten ist nicht schwierig

    Wie du siehst, ist die Möbelindustrie und zahlreiche Unternehmen mit dem Geist der Zeit unterwegs und bieten viele Lösungen für ein umweltbewussteres Einrichten des Schlafzimmers an. Du musst für ein hochwertiges und umweltschonendes Möbelstück also weder handwerklich geschickt sein, noch besondere Abstriche in der qualitativen Verarbeitung machen. Auch gibt es heutzutage kaum ein Haushaltsprodukt mehr, dass nicht in einer nachhaltigen Variante zur Verfügung steht. Einzig und allein der Wille und die Motivation, nach einer schicken und nachhaltigen Lösung für dein Schlafzimmer zu suchen, zählt. Wir wünschen dir viel Reichtum an nachhaltigen Ideen und viel Erfolg bei der Erfüllung deines Plans.

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    Credits / An dem Text mitgewirkt: PPH
  • WC Tabs selber machen

    WC Tabs selber machen

    Um dein WC von hartnäckigen Kalk und Urinstein zu lösen gibt es die WC-Tabs. Die wirft man in die Toilette und lässt sie dort einwirken.

    Aber kennst du das auch? Du stehst im Supermarkt vor dem Regal mit Reinigungsmitteln und fragst dich, ob all die Chemikalien wirklich notwendig sind. Die Lösung: WC-Tabs selber machen. Sie sind einfach herzustellen, umweltfreundlich und sparen Geld. Ich zeige dir, wie du mit wenigen Zutaten deine eigenen nachhaltigen WC-Reiniger herstellst.

    Diese WC-Tabs kannst du kinderleicht, mit nur wenigen Zutaten, selbst herstellen. Ganz ohne viel Verpackungsmüll und vor allem umweltfreundlich und biologisch abbaubar.

    Du benötigst dafür nur 5 Dinge: Natron, Zitronensäure (Pulverform), Wasser, ätherische Öle und eine (Eiswürfel)form.


    Warum solltest du WC-Tabs selber machen?

    Die meisten herkömmlichen WC-Reiniger enthalten aggressive Chemikalien, die nicht nur die Umwelt belasten, sondern oft auch gesundheitsschädlich sind. Selbstgemachte WC-Tabs bieten einige entscheidende Vorteile:

    ✔ Umweltfreundlich – keine unnötigen Chemikalien im Abwasser
    ✔ Gesundheitsverträglicher – keine reizenden Dämpfe oder Hautkontakt mit aggressiven Substanzen
    ✔ Kostengünstig – du brauchst nur wenige Zutaten, die du oft schon zu Hause hast
    ✔ Einfach herzustellen – mit wenigen Handgriffen fertig


    Zutaten für selbstgemachte WC-Tabs

    Für ca. 10-15 Tabs benötigst du:

    • 200 g Natron (reinigt und neutralisiert Gerüche)
    • 50 g Zitronensäure (löst Kalk und wirkt antibakteriell)
    • Ätherisches Öl nach Wahl (z. B. Teebaumöl, Zitronenöl oder Lavendelöl für extra Frische)
    • Etwas Wasser
    • Eine Form z.B. Silikon

    Anleitung: So stellst du deine eigenen WC-Tabs her

    1. Natron vorbereiten: Gib das Natron in eine Rührschüssel und füge etwa 1 TL Wasser hinzu. Rühre die Mischung glatt – wenn du möchtest, kannst du dafür einen Handmixer verwenden.
    2. Ätherische Öle hinzufügen: Sobald sich das Wasser gut verteilt hat, gib 5-10 Tropfen ätherisches Öl hinzu und rühre erneut gründlich um. Besonders geeignet sind Eukalyptus, Lavendel oder Teebaumöl, da sie antibakteriell wirken.
    3. Zitronensäure untermischen: Zum Schluss kommt die Zitronensäure dazu. Nochmals kräftig umrühren, damit sich alles gut verbindet.
    4. Formen: Fülle die Mischung in eine Eiswürfelform oder forme kleine Kügelchen mit den Händen, falls du keine Form hast.
    5. Trocknen lassen: Lass die Tabs mehrere Stunden trocknen, bis sie vollständig ausgehärtet sind.
    6. Aufbewahrung: Bewahre die fertigen WC-Tabs in einem luftdichten Gefäß auf und halte sie außerhalb der Reichweite von Kindern.

    Anwendung: So nutzt du die selbstgemachten WC-Tabs

    Einfach einen Tab in die Toilette werfen, kurz aufschäumen lassen und dann mit der Bürste nachreinigen. Für eine extra Reinigung kannst du einen Esslöffel Essig hinzufügen – das verstärkt die Kalklösungskraft.


    Nachhaltige Reinigung leicht gemacht

    Mit selbstgemachten WC-Tabs reinigst du deine Toilette nicht nur effektiv, sondern auch nachhaltig. Du vermeidest unnötige Plastikverpackungen, schädliche Chemikalien und sparst dabei noch Geld. Ein kleiner Schritt mit großer Wirkung für unsere Umwelt!

    Hast du die WC-Tabs schon ausprobiert? Ich freue mich auf deine Erfahrungen in den Kommentaren


    Mehr Nachhaltigkeitstipps? Schau bei weitere tolle Blogbeiträgen vorbei.

  • Nachhaltig Wäsche waschen

    Nachhaltig Wäsche waschen

    Kleidung muss immer wieder gewaschen werden. Oft nutzt man chemische und umweltunfreundliche Waschmittel. Um Wäsche nachhaltig zu waschen, haben wir hier ein paar Tipps für dich zusammengestellt.

    Waschen mit selbst gemachten Waschmittel

    Waschmittel selber machen

    Wäsche waschen mit Rosskastanien

    Im Herbst fallen Kastanien von den Bäumen. Ab September kann man sie sammeln und zum Waschmittel verarbeiten.

    Wäsche Waschen mit Rosskastanien

    Wäsche Waschen mit Waschnüssen

    Waschnüsse sind 100 Prozent Naturmaterialen und somit auch biologisch abbaubar und frei von Chemikalien. Bei einer Wäsche gelangen keine Schadstoff in die Umwelt.

    Man gibt einfach ein paar Waschnüsse in eine Socke oder oft beigelegten Baumwollsäckchen. Diese gibt man mit der Wäsche in die Trommel und kann dann auch schon mit einer Temperatur von 30 Grad waschen.

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    Waschnüsse von CARE BY ME

    Die Wäsche ist Geruchsnertral, somit auch gut für Allergiker geeignet. Wer einen netten Duft möchte kann seiner Wäsche ein paar tropfen ätherische Öle hinzu geben.

    Nachteil: da die Waschnüsse nicht hier angebaut werden sonder eher in tropischen Regionen haben sie einen weiten Weg zu uns. Dies macht das ganze leider nicht ganz so nachhaltig.

    Weitere Alternativen:

    Efeublätter

    Genau wie beim waschen mit den Kastanien, kann man dies auch mit Efeu tun.

    Man sammelt etwa 10 Efeublätter, am besten sind da die älteren dafür geeignet. Diese gibt man ins Wasser und lässt sie über nacht einweichen. Das Wasser verfärbt sich dunkler. Die Blätter werden entfernt und das Wasser gibt man in Waschmittelfach.

    Oder aber man kann auch die Efeublätter nehmen und in eine alte Socke oder ein Wäschenetz geben und sie direkt in die Trommel zu geben.

    Waschmittel kaufen – Nachhaltige Marken:

    Du bist nicht so der DIY-Mensch und möchtest lieber wie bisher dein Waschmittel kaufen, möchtest dafür aber nicht auf Nachhaltigkeit verzichten. Hier ein paar nachhaltige Marken:

    Everdrop, Sonett, Sodasan, Almawin, Klar oder Ecover (Unbezahlte Werbung, wegen Markennennungen)

    Ein weiterer Tipp, schaue ob es in deiner Nähe einen Unverpackt laden gibt und fülle da dein Waschmittel ganz ohne unnütze Verpackung in dein selbst mitgebrachtes Gefäß ein. In manchen Drogerien wird dies sogar auch schon angeboten.

    Thema Weichspüler!

    Warum ihr darauf lieber verzichten solltet! Der Umwelt und der Tiere zuliebe. Ein Beitrag dazu gibt es auf unserem veganem Blog:

    Was steckt in den Weichspülern?

    Verzichten auf Weichspüler – natürliche und nachhaltige Tipps wie du trotzdem weiche und duftende Wäsche erzählst ohne Weichspüler zu benutzen:

    • Gebe etwas Essig zur Wäsche hinzu, dies enthärtet das Wasser macht es somit weicher und sorgt dafür dass auch die Wäsche sich weicher und kuscheliger anfühlt.
    • Ätherische Öle ein paar Tropfen ins Waschmittelfach oder in ein Duftsäcken in die Trommel geben – Tolle Öle sind z.B. Lavendel, Eukalyptus, Orangen oder Teebaumöl sie wirken antibakteriell.

    Waschen ohne Mikroplastik:

    Am besten gling dies mit Guppyfriend (Unbezahlte Werbung, wegen Markennennung).

    Dies ist ein Beutel der dabei hilft, dass keine unnötige schmutz wie Fussel und Haare aber auch Mikroplastik, welches sich aus den Klamotten löst in das Abwasser und anschließend in die Umwelt gelangen kann.

    Du packst deine ganze Wäsche in diesen Beutel und gibst ihn in deine Waschmaschine. Nach dem Waschen kannst du die Ablagerungen aus der Ecke nehmen und im Restmüll entsorgen.

    Wie das funktioniert wird hier im Video genauer erklärt:

  • Waschmittel selber machen

    Waschmittel selber machen

    Waschen mit selbstgemachtem Waschmittel. Hier findest du DIY Anleitung für umweltfreundliche Waschmittel – flüssig oder in Pulverform. Ganz ohne Mikroplastik und anderen bedenklichen oder chemischen Inhaltsstoffen.

    Flüssiges Waschmittel

    Zutaten:

    • 30 Gramm Kernseife
    • 4 EL (40 Gramm) Waschsoda
    • 1 TL Zitronensäure in Pulverform
    • 15 Tropfen ätherisches Öl
    • 1,5 Liter Wasser
    • 1 Kanister oder Glasflasche

    Zubereitung:

    Die Kernseife fein reiben und in einen Topf geben. Die Waschsoda, Zitronensäure hinzugeben.

    Wasser im Wasserkocher aufkochen. Anschließend langsam und vorsichtig in den Topf geben. Kurz, unter ständigen rühren, aufkochen lassen. Danach bei mittlerer Hitze kochen und rühren bis die Kernseife vollständig flüssig geworden ist.

    Danach abkühlen lassen und immer mal wieder umrühren.

    Am besten noch über die Nacht vollkommen abkühlen lassen. Es sollte eine milchige Farbe haben und etwas dickflüssig sein. Falls es zu Fest ist kann man es noch mit dem Pürrierstab auflockern.

    Ätherische(s) Öl(e) hinzufügen und nochmal kräftig umrühren. Jetzt kann man es in das Aufbewahrungsgefäß umfüllen.

    Vor der Benutzung sollte es immer kurz kräftig geschüttelt werden.

    Gebe bei weißer Kleidung noch einen bis 2 TL Natron direkt zur wasche hinzu, somit verhindert man dass diese vergraut.

    Waschmittel in Pulverform

    Wer lieber mit Pulver wäscht kann das Rezept etwas abändern:

    • 100 g Kernseife (fein gerieben)
    • 150 g Waschsoda
    • 150 g Natron
    • 100 g Zironensäurepulver
    • ätherische Öle nach Wunsch

    Vermische alle Zutaten zusammen und fülle sie und ein luftdichtes Gefäß. Jetzt kannst du wie gehabt waschen!


    Weitere Alternativen zum Selber machen findest du in diesem Video:

    https://youtu.be/6lytWQLfpBk
    Nachhaltiges Waschmittel selber machen

    Du möchtest lieber nachhaltiges Waschmittel kaufen? Hier findest du, worauf es bei einem Öko Waschmittel ankommt und Produktempfehlungen: Nachhaltige Waschmittel

  • Abfluss reinigen mit Natron und Essigessenz

    Abfluss reinigen mit Natron und Essigessenz

    Ist dein Abfluss verschmutzt oder sogar verstopft? Es gibt mehrere Möglichkeiten ihn zu reinigen und wieder zum Laufen zu bringen. Dabei musst du aber gar nicht auf chemische Produkte zugreifen, welche die Umwelt sowieso nur stark belasten würden. Es gibt auch einfache bewährte Allzweckreiniger, mit welchen du den Abfluss sauber bekommst. Du musst nur folgende Schritte befolgen in den wir dir zeigen, wie du den Abfluss ganz leicht, schnell und umweltverträglicher mit Natron, Essigessenz und Wasser reinigen kannst.

    Abfluss reinigen mit Natron und Essigessenz Vorschau

    Was benötigst du dafür:

    Und so geht’s:

    Als erstes nimmst du 4 Esslöffel Natron und verteilst es in deinen Abfluss. Anschließend gibst du die Essigessenz hinzu bis es anfängt zu schäumen. Nun muss man es 15 Minuten einwirken lassen. Wenn du willst, kannst du es mit einem festem Tuch oder Lappen bedecken, damit es besser einziehen kann. Nach den 15 Minuten mit 1 Liter heißem Wasser durchspülen. Und schon sind die Rohre wieder frei.

    Video Anleitung

    Natron vs. Backpulver

    Anstelle von Backpulver kannst du Natron verwenden. Aber wieso nicht Backpulver? Backpulver enthält zwar Natriumhydrogencarbonat, das ein Bestandteil von Backpulver ist, jedoch enthält das Backpulver zusätzlich einen Säure- und Stärkeanteil.

    Unsere kurze Videoanleitung auf TikTok

    Verunreinigten Abfluss mit Essigessenz, Natron und Wasser reinigen. DIY – umweltfreundlich – biologisch abbaubar. In unserer Kurzanleitung kannst du dir anschauen, wie es geht.

    @nachhaltig4future

    Abfluss verstopft? Diese Hausmittel helfen ✨ ##EcoHacks ##Hausmittel ##abflussverstopft ##abflussreinigen ##Nachhaltigkeit ##nachhaltigleben ##haushaltstipps

    ♬ CLOSE TO YOU (INSTRUMENTAL) – Lucian

    Wie du siehst ist diese Methode sehr einfach und schnell umgesetzt. Es gibt natürlich auch andere Tricks und umweltfreundliche Alternativen zu herkömmlichen Reinigern mit bedenklichen Inhaltsstoffen. Welche Tipps kannst du uns geben?

    Abfluss reinigen mit Natron und Essigessenz
  • Biomülltüten aus alten Zeitungen falten

    Biomülltüten aus alten Zeitungen falten

    Viele Leute kaufen für ihren Biomüll extra Tüten. Manche Beutel davon bestehen aus Papier, andere aus diesen grünen Folientüten die aus biologisch abbaubaren Plastik bestehen. Doch dieses Bio-Plastik ist leider gar nicht so gut, wie man denkt, denn es verrottet in den herkömmlichen Bioanlagen nicht richtig oder viel zu langsam.

    Eigentlich braucht man überhaupt keine extra Tüten zu kaufen.

    Nutze deine alten Zeitungen dafür.

    Eine großartige Upcycling Idee um alten Zeitungen ein neues Leben zu geben. Einmal gelesen landen die Tageszeitungen am nächsten Tag im Papiermüll. Jedoch eignen sich diese hervorragend um aus ihnen selbst gebastelte Bio-Müll Tüte herzustellen.

    Ganz nebenbei kann man sich das Geld sparen, dass man sonst für die gekauften Tüten ausgegeben hätte. Vor allem aber hilft es dabei Plastik mit Klebstoff zu vermeiden und andere wertvolle Ressourcen zu sparen, die von der Herstellung bis zum Verkauf der Biomüll-Beutel gebraucht werden.

    Du kannst deinen Biomüll einfach darin einwickeln oder die Zeitungen vorab zu einer praktischen Tüte basteln.

    Wie faltest du eine Tüte aus altem Zeitungspapier?

    Mit etwas Übung geht das ganz flott.

    Schritt 1: Lege eine Doppelseite der Zeitung vor dich hin. Damit diese etwas stabiler werden, kannst du dafür 2-3 Seiten verwenden.

    Schritt 2: Nehme dir eine Ecke und falte diese diagonal auf die gegenüberliegende Seite damit ein Dreieck entsteht. Das Rechteck an der Seite klappst du einfach um.

    Schritt 3: Nehme jetzt die Kante von unten und falte sie wieder diagonal nach oben. Drehe das Ganze um, nehme die andere Kante und falte diese ebenfalls diagonal um, damit ein 5-Eck entsteht.

    Schritt 4: Die obere Ecke steckst du dann in die Seiten und schon ist unsere Tüte bereit für den Bio-Abfall.

    Viel Spaß beim nachmachen! 😉

    Tipp: Falls du keine Zeitung liest, frag doch einfach nette Nachbarn oder Freunde. Manchmal liegt auch kostenlose Zeitung im Briefkasten.

    Es gibt auch jede Menge Videoanleitungen, wie man Tüten aus Zeitungspapier faltet. Ein Video von uns findest du hier:

    @nachhaltig4future

    Bio-Mülltüten aus Zeitungspapier 🌿 ##nachhaltigkeit ##nachhaltig ##nachhaltigerleben ##nachhaltigleben ##nachhaltigkeitstipps ##EcoHacks ##plastikfrei ##öko

    ♬ Peace – Max Farrar

    Eine weitere Videoanleitung:

    Wer von euch nutz alte Zeitungen schon als Biomüll? Wer hat vielleicht eine ganze andere Falttechnik?

  • Orangenreiniger selber machen

    Orangenreiniger selber machen

    Im Haushalt benötigt man jede Menge Putzmittel. Die Meisten gekauften Reiniger beinhalten unnatürliche Stoffe, die zum Teil giftig oder ätzend sein können. Es gibt aber auch umweltfreundliche Alternativen. Man kann sie kaufen, oder ganz einfach auch selbst machen. In diesem Beitrag stellen wir dir vor, wie du einen Orangenreiniger selbst herstellen kannst. Selfmade – DIY – umweltfreundlich – biologisch abbaubar.

    Was gibt es Besseres als einen selbst gepressten Orangensaft? Die Orangenschale ist sehr gesund und eigentlich wirklich super für die Verdauung und das Herz-Kreislaufsystem, doch nicht jeder mag sie gerne essen und für den Saft ist sie auch ungeeignet. Dies bedeutet oft, dass sie im Abfall landen muss.

    Damit auch die Schale nicht einfach in den Müll landen muss, haben wir eine super Idee, was man aus ihr machen kann.

    Einen selbstgemachten Orangenreiniger

    Die Schalen wirken super gegen Kalk. Mit der darin enthaltenen Zitronensäure kann man die Kalkflecken wunderbar bekämpfen, indem man einfach mit den Scheiben die betroffenen Stellen abreibt.

    Auch beinhalten die Schalen antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen und eignen sich perfekt als Allzweckreiniger.

    Somit spart man Verpackungsmüll anstatt Geld für teure Putzmittel auszugeben.

    Was braucht man dafür:

    • Tafelessig, weiß
    • Orangenschalen
    • Einen Topfen Spülmittel oder etwas Naturseife
    • Säurebeständiges Glasgefäß
    • Sieb
    • Wasser
    • Ätherische Öle
    • Sprühflasche aus Glas oder Sprühflasche früherer Putzmittel

    So einfach kannst du den Reiniger herstellen:

    • Fülle ein Glas voll mit den Schalen (es sollte ein säurebeständiges Gefäß sein)
    • Fülle Tafelessig, am besten den weißen, bis das Glas gefüllt ist und alle schalen bedeckt sind. 
    • Glas gut verschließen
    • Mindesten 14 Tage ziehen lassen

    Wenn der Essig sich verfärbt hat und schön nach Orangen duftet, kann man mit dem Reiniger beginnen.

    Das Gemisch abgießen durch einen Sieb um die Schalen vom Essiggemisch zu trennen.

    Je nach Menge des Orangenessig das Wasser hinzufügen im Verhältnis 80:20. Ein Spritzer Spülmittel oder Naturseife hinzufügen. Damit der Duft noch etwas Intensiver wird 15 Tropfen von ätherischen Ölen wie z.b. Orangenöl hinzufügen.

    Es können aber auch andere Öle verwendet werden.

    Zu beachten:

    Essig sollte besser nicht auf Parkett, Granit, Marmor und Stein benutzen, da er die Oberfläche dieser Materialien angreift und die Mineralien und den dort vorhandenen Kalk löst. Am besten immer an einer kleinen unauffälligen Stelle ausprobieren.

    Alternativ kann man einen Reiniger auch aus Vodka herstellen. Das ist auch die geruchsneutralere Variante.


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