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  • Heizen mit Teelichtofen

    Heizen mit Teelichtofen

    Gas und Strom werden teurer, auch die Lieferung von Holz geht dieses Jahr ganz schön ins Geld. Diesen Wintern geht es also darum, Energie zu sparen, dazu hat das Bundeskabinett im Jahr 2022 eine Reihe von Maßnahmen beschlossen, darunter fällt auch die Regelung, dass in öffentlichen Gebäuden nur noch bis einer Temperatur von bis zu 19 Grad geheizt werden darf.

    Doch wie kann man sich da in kalten Tagen etwas Wärme ins Haus holen?

    Kerzen oder Teelichter aufzustellen macht die dunklen Tage etwas aufhellen und bringt wäre in unsere Herzen, sie machen eine kuschelige und romantische Stimmung. Aber können Sie auch dafür sorgen, dass es in unserem Zimmer wärmer wird? Nein, wenn wir eine Kerze oder Teelichter aufstellen, steigt die Wärme nach oben und bringt uns gar nichts.

    Aber mit ein paar Tricks kann man sich ganz einfach eine kleine Heizung bauen, die mit Teelichtern betrieben wird.

    Wie funktioniert das?

    Mithilfe der Töpfe wird die Wärme der Teelichter gebündelt. Wie oben schon geschrieben, steigt die warme Luft der Kerzen oder Teelichter nach oben, mit den Töpfen wird sie oben gespeichert und kann somit nicht weiter entweichen. Die Wärme zirkuliert dann in den unterschiedlich großen Töpfen. Der Terrakotta kann sich schnell erhitzen und gibt die Wärme gleichmäßig an die Umgebungsluft ab. Der innere Topf kann 80 – 100 Grad erreichen. Der größere wird nicht ganz so heiß, was auch mehr Sicherheit mit sich bringt, somit kann sich niemand daran verbrennen. Auch um seine Finger zu wärmen, sind diese Öfen ganz praktisch.

    Natürlich gleicht die Wärme der Teelichtheizung nicht der einer konventioneller Heizung und wird auch sicher nicht den ganzen Raum aufheizen, aber um es in der Nähe etwas kuschliger zu haben oder sich etwas aufzuwärmen, reicht die Wärme auf jeden Fall aus.

    Was benötigt ihr, um einen Teelichtofen zu bauen?

    • 2 Terrakotta-Töpfe in unterschiedlichen Größen
    • Einen feuerfesten Untergrund am besten einen Pflanzenuntersetzer ebenfalls aus Terrakotta
    • Ein Gewindestück
    • Muttern
    • Unterlegscheiben
    • Nachhaltige Teelichter
    • eine Verbindungsmutter

    Und so geht’s:

    Messe im Pflanzenuntersetzer die Mitte aus und bohre dann ein Loch (dieses sollte so breit sein, dass das Gewindestück hindurchpasst). Führe das Gewindestück durch das gebohrte Loch und gebe auf die Unterseite eine Unterlegscheibe. Ganz am Ende des Gewindes kommt jetzt eine Mutter darauf, um zu verhindern, dass das Gewinde aus dem Pflanzenuntersetzer wieder rausrutscht. Das ganze machen wir dann auch von der anderen Seite, damit der Untersetzer einen richtig guten Stand hat.

    Nun gebe eine Mutter in die Mitte des Gewindes. Darauf kommt ebenfalls eine Unterlegscheibe. Jetzt beginne mit dem kleineren Terrakotta-Topf, danach wieder eine Unterlegscheibe und eine Mutter, am besten nutzt du hierfür eine Verbindungsmutter, damit der Abstand zum zweiten Topf etwas größer wird. Gefolgt wird diese Mutter wieder von einer Unterlegscheibe für besseren Halt. Danach folgt der größere Topf. Wieder verschließen mit einer Unterlegscheibe und einer Mutter und schon ist dein Teelicht-Ofen fertig. 

    Stelle deine nachhaltigen Teelichter hinein, sie sollten immer 3 cm Abstand haben.

    Wichtig!

    Wichtig: Der Teelichtofen sollte nicht auf einer flammbaren Oberfläche stehen und nur auf einem feuerfesten Untergrund stehen. Nur benutzen, wenn es unter Beobachtung steht, sicher vor Kindern oder Haustieren.

    Bitte achte auch darauf, dass die Teelichter genug Abstand von einender haben (mindestens 3 cm) um einen Teelichtbrand zu vermeiden. Auch sollte er nicht länger als eine Stunde in Betrieb sein, da es sonst zu Hitzestau führen kann.

    Für die Kreativen: Bei wem der Terrakotta so gar nicht in die Einrichtung passt, kann auch seinen Topf eine andere Farbe geben.

    Für die Bastel-Unbegabten: Wer im Basteln so gar nicht ist, aber es trotzdem möchte, findet auch auf etsy.com ** tolle Stücke.

    DIY Anleitung: Teelichtofen selber bauen

  • Strom sparen im Haushalt

    Strom sparen im Haushalt

    Die Strompreise schießen in die Höhe. Dafür gibt es mehrere Gründe. Letztes Jahr sind aufgrund wenig Wind die Kohle- und Gaswerke für die Stromproduktion eingesprungen. Da dies allerdings teuere Brennstoffe sind, sowie die Erhebung der CO2-Steuer auf fossile Kraftwerke, hat es die Stromproduktion verteuert und für höhere Preise bei den Verbrauchern gesorgt. Ein weitere Grund ist der steigende Strombedarf im Haushalt.

    Damit du deinen Geldbeutel und die Umwelt schonst haben wir dir hier ein paar Tipps, auf was du bei dir zuhause achten kannst.

    10 Tipps wie du zu hause ganz leicht Strom sparen kannst:

    1. Achte schon beim Kauf deiner Haushaltsgeräte auf eine gute Effizienzklasse; den je besser diese ist um so geringer ist der Stromverbrauch dabei.
    2. Schalte Stand-by-Geräte aus. Denn auch wenn diese im Moment nicht benötigt werden verbrauchen sie unnötig Strom.
    3. Lasse dein Waschmaschine und Geschirrspüle nicht mit halber Beladung laufen, sondern warte bis du genug zusammen hast. Nutze dabei auch die Eco-Programme. 40 °C reicht auch bei verschmutzer Wäsche völlig aus. Damit kannst du nicht nur Strom sondern auch Wasser sparen.
    4. Lass die Wäsche an der Luft trocknen statt im Trockner, dadurch riecht sie auch viel frischer.
    5. Schön aufhängen und falten statt Bügeln.
    6. Fernseher nur anschalten, wenn man auch schaut. Da diese Gerät sehr viel Strom benötigt sollte man nicht zu lange schauen. Auch wenn die Klotze aus ist, lasse sie nicht Stand-by laufen.
    7. Wasser im Wasserkocher vorkochen statt das kalte Wasser im Topf zu erwärmen, geht außerdem viel schneller. Beim Kochen am besten auch den Deckel drauf machen, damit nicht unnötige Wärme verloren geht.
    8. Ohne Vorheizen backen.
    9. Licht abschalten wenn man es nicht braucht, lieber Tageslicht nutzen, Beleuchtung LED-Lampen. Bewegungsmelder im Flur verhindern, dass nachts das Licht an bleibt, wenn man es vergisst.
    10. Kühlschrank: Temperatur beachten, 7 Grad reicht vollkommen aus, die Größe des Gerätes auch an Bedarf anpassen (1 Person braucht keinen riesen Kühlschrank der immer fast leer ist). Die Türe des Kühlschrankes nur öffnen um etwas rein oder raus zu nehmen. Überlege dir am besten im voraus schon was du möchtest, damit die Türe nicht zu oft geöffnet werden muss und nicht zu lange offen bleibt.