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  • Fossil Fools Day

    Fossil Fools Day

    April, April lautet das Motto am 1. Tag des Monats. Dabei wird zuerst eine Unwahrheit erzählt und am Schluss mit den Wörtern „April, April“ über das Späßchen aufgeklärt. Das soll auch die Message dieses Umwelt-Aktionstages vermitteln. So setzt sich der Name des Fossil Fools Day’s aus zwei Wörtern zusammen, Fossil fuel, also Fossile-Brennstoffe und April Fools Day, was am 1. April für den Tag der Aprilscherze steht. Somit soll ausgedrückt werden, dass die Industrie der fossilen Brennstoffe und deren Lobby uns wohl zum Narren hält.

    Am 1. April ist Fossil Fools Day

    Ein jährliches Ereignis, das von Umweltaktivisten initiiert wurde

    Ein Aufruf für eine beschleunigte Energiewende

    Der Fossil Fools Day ist ein Demonstrations-Tag, bei dem Aktivisten weltweit Aktionen und Proteste organisieren, um gegen die Auswirkungen von Gewinnung und Nutzung der fossilen Brennstoffe auf die Umwelt zu demonstrieren.

    Dieser Tag dient dazu, die Ablehnung der Nutzung von fossilen Brennstoffen zu verdeutlichen, Aufmerksamkeit auf den Klimawandel zu lenken, über Klimagerechtigkeit aufzuklären und die Notwendigkeit einer schnelleren Umstellung auf erneuerbare Energien und bessere Wege dafür aufzuzeigen.


    Vielleicht fragst du dich, wie genau solche Aktionen aussehen können und ob du selbst aktiv werden kannst. Am Fossil Fools Day finden kreative Proteste wie Straßenaktionen, Flashmobs, Theateraufführungen oder symbolische Blockaden vor Kohlekraftwerken und Tankstellen statt. Umweltaktivisten nutzen oft humorvolle und ironische Elemente, um auf ernsthafte Themen aufmerksam zu machen. So wurden in der Vergangenheit zum Beispiel symbolisch „fossile Dinosaurier“ durch Innenstädte geführt, um zu zeigen, dass Öl, Kohle und Gas längst ausgestorben sein sollten – genau wie ihre Vorfahren aus der Urzeit.

    Doch warum ist es überhaupt notwendig, gegen fossile Brennstoffe zu protestieren? Ganz einfach: Ihre Verbrennung setzt riesige Mengen klimaschädlicher Treibhausgase frei, beschleunigt damit den Klimawandel und bedroht die Zukunft unseres Planeten. Gleichzeitig profitieren große Öl-, Gas- und Kohlekonzerne immer noch von staatlichen Subventionen und beeinflussen politische Entscheidungen – auf Kosten unserer Umwelt und zukünftiger Generationen.

    Deshalb ist der Fossil Fools Day nicht nur ein Tag des Protests, sondern auch ein Tag, der dich zum Nachdenken bringen soll: Wer sind hier eigentlich die wirklichen „Fools“ – diejenigen, die Veränderungen fordern oder diejenigen, die an alten, schädlichen Technologien festhalten?

    Mach mit und setze ein Zeichen! Du musst nicht gleich auf die Straße gehen – auch kleine Schritte zählen. Informiere dich, diskutiere mit Freunden und Familie über das Thema, teile Beiträge in sozialen Netzwerken oder unterstütze lokale Initiativen für erneuerbare Energien. Denn nur gemeinsam können wir es schaffen, dass fossile Brennstoffe endlich der Vergangenheit angehören – und das ist garantiert kein Aprilscherz!

  • Mini-Solaranlagen

    Mini-Solaranlagen

    Solaranlagen, insbesondere Mini-Anlagen wie die Balkonsolaranlagen, werden immer beliebter, da sie sowohl dem Klima als auch dem Geldbeutel zugutekommen können, da sie eine saubere und erneuerbare Energiequelle darstellen, die zur Reduktion von CO2-Emissionen beitragen kann, während gleichzeitig Stromkosten gespart werden können.

    Was bringt Balkonsolar?

    Mit Balkon-Solaranlage eigenen Strom erzeugen

    Dadurch kann man nicht nur Kosten sparen. Man kann den eigenen Strombedarf zumindest teilweise selbst abdecken und unabhängiger von fossilen Energieträgern werden.

    Die Nachfrage nach erneuerbarer Energie steigt. Mit einer Solar-Energieanlage für den Balkon können etwa 10 % des Stromverbrauchs pro Jahr reduziert werden, wobei diese Zahl individuell je nach Modulgröße, Anbringung und Sonnenstunden variiert. Obwohl der Wirkungsgrad einer solchen Anlage nicht sehr groß ist, da sie nicht den Stromverbrauch eines gesamten Haushalts decken kann, kann sie trotzdem einen Beitrag zur Energiewende leisten.

    Es gibt einige technische Voraussetzungen, die für die Installation einer Balkonsolaranlage erfüllt werden müssen. Dazu gehört, dass das Modul auf oder an dem Balkon, der Terrasse oder der Hausfassade befestigt wird und möglicherweise ein passender Unterbau benötigt wird. Auch ein Wechselrichter, der zwischen das Modul und die Steckdose geschaltet wird, ist erforderlich. Es gibt jedoch gesetzliche Grenzen für die Leistung von Balkonsolaranlagen, die aktuell bei 600 Watt liegen. Diese Grenze bezieht sich auf die Leistung des Wechselrichters, es ist jedoch möglich, mehrere Module zu betreiben, die zusammen mehr als 600 Watt Nennleistung haben, solange sie nicht über den Wechselrichter ins Stromnetz gelangen.

    Die Installation einer Balkonsolaranlage muss mit dem Hauseigentümer / Vermieter abgesprochen und beim Netzbetreiber angemeldet werden. In Mehrfamilienhäusern kann es schwieriger sein, eine Solaranlage zu installieren, wenn es mehrere Eigentümer gibt, die über eine optische Veränderung am Gebäude, die durch die Solaranlage verursacht wird, mehrheitlich abstimmen müssen. Es muss auch sichergestellt werden, dass die Stromkreise im Haus für den Anschluss geeignet sind. Es gibt auch Förderungen und Steuererleichterungen, die für die Installation von Solaranlagen verfügbar sind. Es lohnt sich also, sich über die verschiedenen Möglichkeiten und Optionen zu informieren, um festzustellen, ob ein Mini-Solarkraftwerk für den Balkon für einen selbst die beste Wahl ist.

    Checkliste für ein Balkonkraftwerk:

    • Einverständnis Hauseigentümer / Vermieter
    • Wieland Steckdose oder Gerät mit DSG-Standard
    • FI-Schalter
    • Anmeldung beim Netzbetreiber
    • Eintrag im Markstammdatenregister
    • Stromzähler mit Rücklaufsperre

    Wann lohnt sich eine Mini-Solaranlage?

    Das hängt von individuellen Bedürfnissen und Gegebenheiten ab

    Es gibt einige Faktoren, die bei der Entscheidung, ob sich eine Mini-Solaranlage lohnt, berücksichtigt werden sollten:

    • Standort: Mini-Photovoltaikanlage funktionieren am besten in Gebieten mit viel Sonneneinstrahlung. Wenn dein Standort wenig Sonnenlicht erhält, könnte die Leistung deiner Anlage eingeschränkt sein.
    • Strombedarf: Mini-Solaranlagen sind in der Regel für den Einsatz in kleineren Haushalten oder für den Einsatz in bestimmten Bereichen wie zum Beispiel im Garten oder auf einem Boot gedacht. Wenn du einen höheren Strombedarf hast, könnte eine größere Solaranlage besser geeignet sein.
    • Kosten: Die Mini-Solar-Energieanlagen sind in der Regel günstiger als größere Solaranlagen, aber es lohnt sich, die Kosten im Vergleich zu anderen Energiequellen zu berücksichtigen.
    • Einsparungen: Mini-Solaranlagen können dazu beitragen, deine Stromkosten zu senken, indem sie einen Teil deines Strombedarfs durch Solarenergie decken. Es lohnt sich, die Einsparungen im Vergleich zu den Kosten für ein Solar-Modul zu berücksichtigen.

    Insgesamt hängt die Entscheidung, ob sich ein Balkonkraftwerk für dich lohnen würde, von deinen individuellen Bedürfnissen und Gegebenheiten ab. Es kann hilfreich sein, dich von einem Fachmann beraten zu lassen, um die beste Option für deine Situation zu finden.


    Quellen:
    1. SWR Marktcheck auf YouTube
    2. @oekochecker auf Instagram
  • Unsere Energiequellen

    Was ist Energie? Der Ausdruck „Energie“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „wirkende Kraft“. Energie ist die Fähigkeit, Arbeit zu verrichten, Wärme abzugeben oder Licht auszustrahlen. Es gibt verschiedene Arten von Energie, wie mechanische, thermische, elektrische, chemische und Kernenergie. Energie kann von einer Form in eine andere umgewandelt werden, aber die Gesamtmenge an Energie im Universum bleibt immer gleich. Unsere Energieträger sind die Ressourcen, die wir nutzen, um Energie zu erzeugen. Die häufigsten Energieträger sind fossil, wie Kohle oder Erdgas. Diese Energieträger werden in Kraftwerken verbrannt, um Strom zu erzeugen. Bei der Gewinnung werden viele CO2-Emissionen in die Luft freigesetzt. Eine umweltfreundlichere Alternative bieten erneuerbare Energien wie Sonnenenergie, Windenergie, Wasserkraft und Biomasse, die unerschöpflich sind und weniger CO2 freisetzen.

    Erneuerbare Energie

    Es ist wichtig Energie bewusst und nachhaltig zu nutzen. Eine Möglichkeit dies zu tun, ist die Nutzung von Ökostrom, der aus regenerativer Energiegewinnung kommt.

    • Solarenergie: die aus der Kraft der Sonnenstrahlung meistens über Solaranlagen gewonnen wird.
    • Windenergie: die durch den Wind z.B. Windräder erzeugt wird.
    • Wasserkraft: die durch den natürlichen Wasserfluss durch Wasserkraftwerke erzeugt wird.
    • Biomasse: die aus organischen Materialien wie Pflanzen und Tieren gewonnen wird.
    • Geothermische Energie: die aus der Wärme im Inneren der Erde gewonnen wird.
    • Tidalenergie: die durch die Gezeitenbewegungen erzeugt wird.
    • Wärme- und Kälteenergie: die aus der Erde oder dem Grundwasser gewonnen wird.

    Fossile Energie

    Fossile Energieträger sind begrenzt und ihre Nutzung trägt zur Erderwärmung bei.

    • Kohle: ein schwarzes, poröses Sedimentgestein, das aus versteinerten Pflanzenresten besteht.
    • Erdgas: ein brennbares Gas, das in natürlichen Gasfeldern unter der Erde gefunden wird.
    • Öl: eine flüssige Substanz, die aus organischen Materialien unter der Erde gewonnen wird.

    Weitere Energiequellen

    • Atomenergie: Atomenergie ist die Energie, die aus der Kernspaltung oder Kernfusion von Atomen gewonnen wird. Die meisten Atomkraftwerke nutzen die Energie, die bei der Kernspaltung von Uranatomen freigesetzt wird. Dieser Prozess erzeugt Wärme, die dazu verwendet wird, Wasser zu erhitzen und Dampf zu erzeugen, der wiederum Turbinen antreibt und so Strom erzeugt. Atomenergie ist jedoch stark umstritten.
    • Energiespeicher und Batterien: Es sind Geräte bzw. Systeme, die Energie aufnehmen und speichern können, um sie später wieder abzugeben. Energiespeichersysteme können unterteilt werden in mechanische Speicher, wie Pumpspeicherkraftwerke, die elektrische Energie in mechanische Energie umwandeln und diese in Form von potenzieller Energie in einem höher gelegenen Reservoir speichern, und thermische Speicher, die elektrische Energie in Wärmeenergie umwandeln und diese z.B. in Form von Wärme in Wärmespeichern speichern. Batteriespeichersysteme hingegen speichern die Energie in chemischer Form. Sie wandeln elektrische Energie in chemische Energie um und speichern sie in Batteriezellen. Beispiele für Batteriespeichersysteme sind Lithium-Ionen-Batterien.
  • Strom sparen im Haushalt

    Strom sparen im Haushalt

    Die Strompreise schießen in die Höhe. Dafür gibt es mehrere Gründe. Letztes Jahr sind aufgrund wenig Wind die Kohle- und Gaswerke für die Stromproduktion eingesprungen. Da dies allerdings teuere Brennstoffe sind, sowie die Erhebung der CO2-Steuer auf fossile Kraftwerke, hat es die Stromproduktion verteuert und für höhere Preise bei den Verbrauchern gesorgt. Ein weitere Grund ist der steigende Strombedarf im Haushalt.

    Damit du deinen Geldbeutel und die Umwelt schonst haben wir dir hier ein paar Tipps, auf was du bei dir zuhause achten kannst.

    10 Tipps wie du zu hause ganz leicht Strom sparen kannst:

    1. Achte schon beim Kauf deiner Haushaltsgeräte auf eine gute Effizienzklasse; den je besser diese ist um so geringer ist der Stromverbrauch dabei.
    2. Schalte Stand-by-Geräte aus. Denn auch wenn diese im Moment nicht benötigt werden verbrauchen sie unnötig Strom.
    3. Lasse dein Waschmaschine und Geschirrspüle nicht mit halber Beladung laufen, sondern warte bis du genug zusammen hast. Nutze dabei auch die Eco-Programme. 40 °C reicht auch bei verschmutzer Wäsche völlig aus. Damit kannst du nicht nur Strom sondern auch Wasser sparen.
    4. Lass die Wäsche an der Luft trocknen statt im Trockner, dadurch riecht sie auch viel frischer.
    5. Schön aufhängen und falten statt Bügeln.
    6. Fernseher nur anschalten, wenn man auch schaut. Da diese Gerät sehr viel Strom benötigt sollte man nicht zu lange schauen. Auch wenn die Klotze aus ist, lasse sie nicht Stand-by laufen.
    7. Wasser im Wasserkocher vorkochen statt das kalte Wasser im Topf zu erwärmen, geht außerdem viel schneller. Beim Kochen am besten auch den Deckel drauf machen, damit nicht unnötige Wärme verloren geht.
    8. Ohne Vorheizen backen.
    9. Licht abschalten wenn man es nicht braucht, lieber Tageslicht nutzen, Beleuchtung LED-Lampen. Bewegungsmelder im Flur verhindern, dass nachts das Licht an bleibt, wenn man es vergisst.
    10. Kühlschrank: Temperatur beachten, 7 Grad reicht vollkommen aus, die Größe des Gerätes auch an Bedarf anpassen (1 Person braucht keinen riesen Kühlschrank der immer fast leer ist). Die Türe des Kühlschrankes nur öffnen um etwas rein oder raus zu nehmen. Überlege dir am besten im voraus schon was du möchtest, damit die Türe nicht zu oft geöffnet werden muss und nicht zu lange offen bleibt.

  • Ökostrom

    Ist dein Strom 100 % Ökostrom? Zu einem ökologischen Denken gehört auch die Wahl des richtigen Stromanbieters. Ökostromanbieter bieten sauberen Strom aus erneuerbaren Energien, welche die Energiewende unterstützen. Zu den sauberen Energien gehört die Sonnenenergie, Windkraft und Wasserkraft. Aber Achtung: Ökostrom muss nicht immer 100 % Ökostrom sein. Manche Stromanbieter setzen auf einen Strommix. Schaue dir daher die Anbieter genau an und setze auf grünen Strom ohne Kohle und Atom.

    Ökostromanbieter bieten sauberen Strom aus erneuerbaren Energien wie Sonnenenergie, Windkraft und Wasserkraft

    Beim Wechsel des Stromanbieters geht es nicht nur um Kostenersparnis, sondern auch um den Schutz der Umwelt durch die Nutzung von Ökostrom.

    Liste der Ökostromanbieter:

    • Lichtblick *
    • Polarstern Energie **
    • NaturStrom **
    • entega **
    • Green Planet Energy **
    • Fair Trade Power **
    • Prokon Strom **
    • energy4u **
    • Bürgerwerke **
    • Grünwelt Energie **
    • Enspire Energie **
    • Ökostrom+ **
    • EWS – Elektrizitätswerke Schönau **
    • Knauber **
    • MANN Strom **
    • Ostrom **
    • WEMAG **