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  • Nachhaltige Bienenwachstücher

    Nachhaltige Bienenwachstücher

    Bienenwachstücher sind eine praktische und umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Frischhaltefolien aus Plastik oder Aluminium. Mit wiederverwendbaren Bienenwachstüchern kann man Teller, Schüsseln, Dosen und Schalen mit ganz einfach abdecken. Außerdem kann man Gemüse, Obst oder Käse in die natürliche Bienenwachstücher einwickeln um sie zu lagern. Bienenwachstücher sind länger etwa 1 Jahr haltbar. Entsorgen kann man sie im Restmüll oder man kann die Wachstücher auch verbrennen, wenn man sie zum Beispiel als natürliche Anzünder benutzt.

    Inhalt:

    • Was macht man mit Bienenwachstüchern?
    • Sind Bienenwachstücher sinnvoll?
    • Wie hygienisch sind Bienenwachstücher?
    • Haltbarkeit und Entsorgung der Bienenwachstücher
    • Bienenwachstücher selber machen
    • Bienenwachstücher pflegen, reparieren oder auffrischen
    • Produktempfehlungen: Bienenwachstücher kaufen
    • Vorteile von Bienenwachstüchern
    • Nachteile von Bienenwachstüchern
    • Weitere Infos

    Was macht man mit Bienenwachstüchern?

    Bienenwachstücher werden zur Aufbewahrung von Lebensmitteln verwendet und halten diese frisch. Sie sind im Gegensatz zu Plastik- bzw. Alufolien atmungsaktiv und der Bienenwachs wirkt antibakteriell, was bedeutet, dass die Lebensmittel noch länger frisch bleiben.

    Sind Bienenwachstücher sinnvoll?

    Bienenwachstücher werden als umweltfreundlichere Alternative zu Frischhaltefolie aus Kunststoff vermarktet. Die mit Wachs getränkten Tücher sind wiederverwendbar und formbar, so dass auch ungewöhnlich geformte Lebensmittel leicht eingewickelt werden können. Bei richtiger Pflege können die praktischen Wachstücher monatelang halten und reduzieren damit den Müll und hilft bei der Bekämpfung von Lebensmittelverschwendung.

    Haltbarkeit und Entsorgung der Bienenwachstücher

    Bienenwachstücher halten relativ lange, dennoch sind sie nicht ewig haltbar. Je nach Gebrauch und Pflege können sie bis zu einem Jahr halten. Wenn sie ausgedient haben kann man sie auf dem Komposthaufen entsorgen, verbrennen oder in die Biotonne schmeißen.

    Wie hygienisch sind Bienenwachstücher?

    Bienenwach kann unter Umständen Schadstoffe enthalten. Die Tücher können mit dem Essig desinfiziert werden.

    Bienenwachstücher selber machen

    Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie man Bienenwachstücher selbst herstellen kann. In diesem Video werden 2 davon gezeigt:

    Kleiner Tipp: Man kann beim Imker des Vertrauens fragen, ob er Wachs übrig hat, das ist billiger und nachhaltiger.

    Bienenwachstücher pflegen, reparieren oder auffrischen

    Nach der Verwendung von Bienenwachstüchern, sollte man die in kaltem Seifenwasser abwaschen oder mit einem feuchten Tuch abwischen. Dann trocknen lassen, entweder an der frischen Luft oder mit einem trockenem Tuch abtupfen, mit einem Föhn trocken pusten oder auf der Heizung ausbreiten.

    Anschließend an einem kühlen, trockenen Ort möglichst flachliegend oder sanft zusammengerollt lagern, damit keine Knicke entstehen.

    Reparieren und Auffrischen – Zuerst wird der Wachstuch auf ein Backblech mit Backpapier gelegt. Mit einer Reibe reibt man ein Wachsgemisch auf die defekten Stellen. Das Blech kommt in den auf 70-80 Grad vorgeheizten Backofen rein und kann wieder rausgenommen werden sobald sich der Wachs verteilt hat.

    Wenn die Bienenwachstücher mit der Zeit anfangen porös und bröckelig zu werden, sollte man sie nicht mehr verwenden sondern entsorgen.

    Bienenwachstücher kaufen

    Unsere Produktempfehlungen. Hier kannst du Bienenwachstücher online kaufen:

    Einzelne Produkte kannst du hier bestellen:

    little bee fresh | Bio-Bienenwachstuch „Starter-Set“ 3er-Set bei Avocadostore.de *

    • Perfekt für den Start
    • Hochwertige Rohstoffe: Bio-Baumwolle, Bio-Bienenwachs und Baumharz

    Wildwax | Bio-Bienenwachstuch Rolle bei Avocadostore.de *

    • Man kann die Rolle nach Bedarf selber zuschneiden
    • Verwendete Rohstoffe: Bio-Bienenwachs, Bio-Baumwollstoff, Fichtenharz, Bio-Kokosfett

    Vegane Alternativen zum Bienenwachstuch

    Es geht auch ohne Bienenwachs. Verschiedene vegane Wachstücher als Alternative zu den Bienenwachstüchern findest du in diesen Shops:


    Vorteile von Bienenwachstüchern

    • Umweltfreundliche Alternative zur Alu- bzw. Plastikfolie.
    • Mit Bienenwachstüchern kannst du Lebensmittel einpacken.
    • Du kannst damit Teller, Schüsseln und Schalen abdecken.
    • Du kannst sie auch zum Einfrieren von geeigneten Lebensmitteln nutzen.
    • Einfaches Reinigen der Wachstücher mit kaltem Wasser bzw. etwas Spülmittel.
    • Auffrischung im Backofen dauert nur wenige Minuten.
    • Reparatur mit Bienenwachs möglich und ist einfach.
    • Lange Lebensdauer sorgt für lange Verwendung.
    • Entsorgung in Restmüll, alternativ auch als Grillanzünder geeignet.

    Nachteile von Bienenwachstüchern

    • Bienenwachs ist nicht vegan.
    • Hitzeempfindlich: Vermeide Kontakt mit heißen Lebensmitteln und Hitzequellen wie z.B. Backoffen oder direkter Sonnenschein.
    • Nicht Waschmaschinen- bzw. Spülmaschinengeeignet.

    Weitere Infos

    • Bienenwachstücher, die mit Lebensmittel in Berührung kommen sollten keinen Jojobaöl enthalten, denn dieses könnte in die Lebensmittel übergehen. Jojobaöl wird als Imprägnierhilfe genutzt, hat allerdings laut Bundesinstitut für Risikobewertung in Lebensmitteln nichts zu suchen.

  • Orangenreiniger selber machen

    Orangenreiniger selber machen

    Im Haushalt benötigt man jede Menge Putzmittel. Die Meisten gekauften Reiniger beinhalten unnatürliche Stoffe, die zum Teil giftig oder ätzend sein können. Es gibt aber auch umweltfreundliche Alternativen. Man kann sie kaufen, oder ganz einfach auch selbst machen. In diesem Beitrag stellen wir dir vor, wie du einen Orangenreiniger selbst herstellen kannst. Selfmade – DIY – umweltfreundlich – biologisch abbaubar.

    Was gibt es Besseres als einen selbst gepressten Orangensaft? Die Orangenschale ist sehr gesund und eigentlich wirklich super für die Verdauung und das Herz-Kreislaufsystem, doch nicht jeder mag sie gerne essen und für den Saft ist sie auch ungeeignet. Dies bedeutet oft, dass sie im Abfall landen muss.

    Damit auch die Schale nicht einfach in den Müll landen muss, haben wir eine super Idee, was man aus ihr machen kann.

    Einen selbstgemachten Orangenreiniger

    Die Schalen wirken super gegen Kalk. Mit der darin enthaltenen Zitronensäure kann man die Kalkflecken wunderbar bekämpfen, indem man einfach mit den Scheiben die betroffenen Stellen abreibt.

    Auch beinhalten die Schalen antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen und eignen sich perfekt als Allzweckreiniger.

    Somit spart man Verpackungsmüll anstatt Geld für teure Putzmittel auszugeben.

    Was braucht man dafür:

    • Tafelessig, weiß
    • Orangenschalen
    • Einen Topfen Spülmittel oder etwas Naturseife
    • Säurebeständiges Glasgefäß
    • Sieb
    • Wasser
    • Ätherische Öle
    • Sprühflasche aus Glas oder Sprühflasche früherer Putzmittel

    So einfach kannst du den Reiniger herstellen:

    • Fülle ein Glas voll mit den Schalen (es sollte ein säurebeständiges Gefäß sein)
    • Fülle Tafelessig, am besten den weißen, bis das Glas gefüllt ist und alle schalen bedeckt sind. 
    • Glas gut verschließen
    • Mindesten 14 Tage ziehen lassen

    Wenn der Essig sich verfärbt hat und schön nach Orangen duftet, kann man mit dem Reiniger beginnen.

    Das Gemisch abgießen durch einen Sieb um die Schalen vom Essiggemisch zu trennen.

    Je nach Menge des Orangenessig das Wasser hinzufügen im Verhältnis 80:20. Ein Spritzer Spülmittel oder Naturseife hinzufügen. Damit der Duft noch etwas Intensiver wird 15 Tropfen von ätherischen Ölen wie z.b. Orangenöl hinzufügen.

    Es können aber auch andere Öle verwendet werden.

    Zu beachten:

    Essig sollte besser nicht auf Parkett, Granit, Marmor und Stein benutzen, da er die Oberfläche dieser Materialien angreift und die Mineralien und den dort vorhandenen Kalk löst. Am besten immer an einer kleinen unauffälligen Stelle ausprobieren.

    Alternativ kann man einen Reiniger auch aus Vodka herstellen. Das ist auch die geruchsneutralere Variante.


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  • Peeling aus Kaffeesatz

    Peeling aus Kaffeesatz

    DIY – UPCYCLING – BEAUTY

    Es wäre viel zu schade, wenn der Kaffeesatz einfach im Abfall landen müsste.

    Ist der Kaffee erst mal ausgetrunken bleibt der Kaffeesatz übrig. Egal wie man seinen Kaffee zubereitet hat (French Press, Espressokocher, Kaffeemaschine oder Filter) übrig bleibt immer der Satz. Was damit tun? Was viele nicht wissen, er ist vielseitig wiederverwendbar. Wie wäre es zum Beispiel mit einem pflegendem Beauty-Peeling?

    Nutze den übrig gebliebenen Kaffeesatz für selbstgemachte Naturkosmetik – Ein DIY Peeling, welches dir weiche und reine Haut verleiht.

    Wichtig ist, dass wenn der Kaffesatz nicht gleich verwendet wird vorher getrocknet werden sollte, sonst kann es zur Schimmelbildung kommen.

    Herstellung des Peelings:

    • Gebe den Kaffeesatz in eine Schüssel 
    • Füge etwas Olivenöl dazu
    • Weiteres kann man Kokosöl, Zucker oder Honig hinzugeben

    Alles zusammen mischen. Auf der Haut verteilen und mit sanften, kreisenden Bewegungen auf der Haut verteilen. Danach mit klarem Wasser abspülen.

    Dieses Peeling kannst du 1 – 2 Mal die Woche anwenden.

    Es sorgt mit den fein gemahlenen Kaffeekörnchen dafür, dass die alte Hautschüppchen sanft entfernt werden.

    Das Koffein regt die Durchblutung an und wirkt hautstraffend. Es hilft sogar gegen Cellulite.

    Olivenöl: macht die Haut weich wie ein Babypopo, es spendet Feuchtigkeit und unterstützt die gesunde Zellfunktion.

    (Statt Olivenöl kann natürlich auch andere Öle verwenden. Diese Öle eignen sich am besten für die Körperpflege : Kokosöl, Mandelöl, Leinöl, Hanfsamenöl, Jojobaöl oder Kakaobutter)

    Honig: wirkt beruhigend, entzündungshemmend und  antibakteriell. 

    Zucker: Zucker ist schlecht, aber nicht bei der Gesichtspflege; Es enthält Glykolsäure, diese sorgt dafür, dass die Haut geschmeidig wird und hilft mit, dass abgestorbene Hautzellen besser entfernt werden können.

    Kokosöl: Sorgt für glatte Haut, zieht schnell ein und ist dadurch die perfekte Feuchtigkeitspflege.

    Kurze Vorstellung der Anwendung im Video:

    @nachhaltig4future

    Peeling aus Kaffeesatz ☕️✨ ##naturkosmetik ##nachhaltig ##nachhaltigkeit ##nachhaltigleben ##nachhaltigerleben ##plastikfrei ##natürlichemaske ##EcoHacks ##☕️

    ♬ Lazy Sunday – Official Sound Studio
  • Start in ein nachhaltiges Leben

    Start in ein nachhaltiges Leben

    Bevor du startest – Was ist dein Grund bzw. deine Motivation für ein nachhaltigeres Leben? Was möchtest du erreichen?

    Wenn du dir überlegt hast, welche Ziele du verfolgen möchtest, oder welche Motivation du hast, kannst du mit dem ändern deiner Gewohnheiten ganz langsam starten.

    Nachhaltigkeit und die Weltrettung beginnt im Kleinem

    Was kann man überhaupt tun um nachhaltiger zu leben?

    Starte mit ein paar einfachen Dingen, die du gut in den Alltag integrieren kannst und die gar nichts kosten bzw. mit welchen du sogar noch Geld sparst.

    10 Dinge um mit der Nachhaltigkeit zu beginnen und dabei sogar Geld zu sparen

    • Ausmisten: Miste Sachen aus, die bei dir zuhause nur rumliegen und nie gebraucht werden. Sie nehmen nur zusätzlich Platz weg. Verkaufe sie auf dem Flohmarkt oder auf Plattformen ** wie „Kleinanzeigen“ oder „Mama-Kleiderkreisel“. Außerdem gibt es noch „Shpock die Flohmarkt App“, „Letgo“, „Quoka App“ und sicher noch viele mehr. (Unbezahlte Werbung, wegen Namennennung)
    • Überlege dir beim Kauf ob du die Sachen auch wirklich brauchst. Oft kaufen wir durch unsere Emotionen viele Sachen, die wir eigentlich nie brauchen, sondern nur haben wollen. 
    • Koche frisch. Es spart dir nicht nur unnötige Verpackungen, sondern auch Geld und tut deiner Gesundheit etwas gutes. Verzichte dabei auch öfter auf Fleisch und Milchprodukte.
    • Gehe für kurze Strecken zu Fuß oder fahre mit dem Fahrrad. So sparst du teueren Sprit und schonst die Umwelt.
    • Leihen statt kaufen. Viele Dinge wie z. B. einen Bohrer braucht man nicht oft und man kann sich diesen lieber von Nachbarn oder Freunden ausleihen.
    • Keine Lebensmittel verschwenden. Ein paar Tricks gibt es in diesem Blog Beitrag (Lebensmittelverschwendung vermeiden)
    • Biomülltüten aus Zeitungspapier (Bio – Mülltüten selber mache aus alten Zeitungen).
    • Putzmittel selbst herstellen. Wie zum Beispiel auch den Orangenreiniger (Selbstgerechter Orangenreiniger).
    • Kaufe unverpackt. Achte darauf immer einen Stoffbeutel dabei zu haben um deinen Einkauf einzupacken. Produkte und Lebensmittel unverpackt kaufen, gerade bei Obst und Gemüse kann man die Menge genau anpassen und verschwendet somit keine Lebensmittel. 
    • Kleidung aus „Second Hand“ kaufen oder tauschen. Vorteile von Second Hand sind vor allem, dass diese öfter gewaschen wurden und somit giftige Chemikalien reduziert wurden. Man kann ohne schlechtes Gewissen die Kleidung auswaschen, wenn sie einem nicht mehr passt oder nicht mehr gefällt.
  • Tipps für weniger Abfall

    Tipps für weniger Abfall


    Alles was wir nicht mehr brauchen können, landet bei uns im Abfall.

    2018 wurden in Deutschland 417,2 Mio. Tonnen Abfall produziert.
    

    Die Menge der Dinge die in der Tonne nimmt jährlich zu.

    ca. 13,5 Mio. Tonnen machten dabei die Hausabfälle aus, dazu gehört unser Restmüll aber auch Sperr- und Verpackungsmüll sowie Gartenabfälle.

    Es gibt immer mehr Verpackungsmüll. Morgens mal schnell einen Kaffee To- Go, zum Mittagessen den fertigen Salat aus dem Discounter, gerade wenn es mal schnell gehen muss, kommen das genau richtig. Service-Abfall ist schon zwischen den Jahren 2000 und 2017 um 275% gestiegen. In der Corona – Pandemie durch geschlossene Gastronomie und mehr Take-away sind die Zahlen im Jahr 2020 und 2021 bestimmt noch höher.

    Doch nicht nur da finden wir viel zu viel Verpackung.

    Immer mehr Lebensmittel aber auch andere Dinge werden oft doppelt und dreifach verpackt.

    10 Tipps für weniger Abfall:

    • unverpackt einkaufen
    • Lebensmittel Verschwendung vermeiden
    • genau überlegen, was man auch wirklich braucht
    • Selber machen- statt kaufen
    • To-Go Kaffebecher / Mealprep
    • reparieren statt wegwerfen
    • Upcycling – aus alt mach neu
    • Mehrweg statt Einweg
    • >Keine Werbung< – Schild, um keine Werbeblättchen zu bekommen
    • Leihen statt selber kaufen

    Quellen: https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/deutschland-abfall-in-zahlen-100.html