Die Windkraft spielt eine zentrale Rolle bei der Energiewende in Deutschland und baut mehr Windräder als andere europäische Länder – das ist kein Zufall, sondern das Ergebnis gezielter Strategien und politischer Weichenstellungen.
Deutschlands Vorreiterrolle im Windkraft-Ausbau
Nach Angaben des Branchenverbands WindEurope und Berichten des Bundesverbands WindEnergie wird Deutschland als Spitzenreiter beim Ausbau der Windkraft im Jahr 2024 betrachtet. Dies spiegelt sich unter anderem in hohen Neugenehmigungsvolumina und einem starken Zubau – besonders im Rahmen der Onshore-Projekte – wider.
Aktuelle Zahlen und ambitionierte Ziele
Aktuell sind bereits etwa 58 Gigawatt an Windenergieleistung in Deutschland installiert. Um die ehrgeizigen Ziele zu erreichen, planen wir einen jährlichen Zubau von etwa 9 Gigawatt. Allein im ersten Halbjahr 2024 konnten bereits 57 Prozent des verbrauchten Stroms durch erneuerbare Energieträger gedeckt werden – ein klarer Hinweis darauf, dass konventionelle Energieträger wie Kohle und Erdgas zunehmend in den Hintergrund rücken.
Onshore vs. Offshore – Zwei Seiten der Medaille
Der Ausbau der Windkraft erfolgt in Deutschland sowohl an Land als auch auf See. Die Offshore-Windenergie erlebt derzeit einen regelrechten Aufschwung. Die dynamische Entwicklung auf See steht im krassen Gegensatz zu den Herausforderungen an Land: Seit 2017 ist der Ausbau an Land ins Stocken geraten, was auch an den Änderungen in der Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) liegt. Trotzdem bleibt die Windenergie insgesamt die wichtigste erneuerbare Energiequelle im Strombereich.
Nachhaltige Entwicklung und Repowering
Ein weiterer wichtiger Aspekt beim Ausbau der Windkraft ist die naturverträgliche Standortwahl. Bei der Errichtung neuer Anlagen wird stets auf strenge Umweltverträglichkeitsprüfungen geachtet, um die Auswirkungen auf Vögel und andere Tiere so gering wie möglich zu halten. Zudem setzen wir auf das sogenannte Repowering – hierbei werden ältere Windkraftanlagen durch modernere und leistungsstärkere Modelle ersetzt. So sichern wir nicht nur den Ausbau, sondern auch die Effizienz und Nachhaltigkeit der Windenergie.
Quellen: – windindustrie-in-deutschland.de – ingenieur.de – stadt-und-werk.de – w3.windmesse.de – finanznachrichten.de |
- Weltwassertag - 21. März 2025
- Earth Hour - 20. März 2025
- Internationaler Tag des Waldes - 19. März 2025
Deutschland beschleunigt den Ausbau der Windkraft als zentralen Baustein seiner Energiewende. Nach einer Phase der Stagnation wurden Genehmigungsverfahren vereinfacht und neue Flächen für Windkraftanlagen ausgewiesen. Die Bundesregierung hat ehrgeizige Ziele gesetzt: Bis 2030 sollen 80% des Strombedarfs aus erneuerbaren Quellen gedeckt werden, mit Windkraft als wichtigstem Träger. Besonders in Nord- und Ostsee entstehen neue Offshore-Windparks mit höherer Effizienz. Auch an Land werden vermehrt Anlagen installiert, wobei moderne Turbinen deutlich leistungsfähiger sind als ältere Modelle. Herausforderungen bleiben der Netzausbau und die Speicherung überschüssiger Energie. Trotz lokaler Widerstände zeigen Umfragen eine breite Unterstützung für die Windkraft, die nicht nur klimafreundlich ist, sondern auch die Energieunabhängigkeit stärkt und wirtschaftliche Impulse setzt.