Kategorie: Nachhaltigkeit im Alltag

Wusstest du, dass das Wort NACHHALTIGKEIT bereits 1915 im Rechtsschreibduden stand?

  • Schritt für Schritt zu weniger Konsum

    Schritt für Schritt zu weniger Konsum

    Unsere Welt verändert sich. Gemeinsam können wir sie zum Besseren verändern. Es muss nicht immer der große Schritt sein, auch viele Kleine von jedem Einzelnem führen zum Ziel unseren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und einen positiven Fortschritt der Erde zu bewirken.

    Die Weichen stellen – Wie anfangen?

    Es gibt einige Fragen, die du dir zu erst stellen solltest. Was ist deine Motivation um umweltfreundlicher zu leben? Welche Ziele möchtest du erreichen? Wie startest du? Beschäftige dich mit dem Thema Nachhaltigkeit und Zero Waste. Informiere dich und lese dich rein bevor du startest. Nicht nur hier bei uns findest du inspirierende und hilfreiche Infos. Umweltthemen sind derzeit überall präsent, du musst nur die Augen dafür öffnen. Für einen gelungenen Anfang haben wir hier einen Artikel für dich:

    Starte mit einer Herausforderung – Stelle dich der Challenge

    Für einen einfachen Start haben wir dir Hilfe in Form einer Nachhaltigkeit-Challenge vorbereitet. 7 Tage führen wir dich durch Aufgaben, die dich auf das Thema Nachhaltigkeit einstimmen und sensibilisieren.

    Zero Waste leben – Die Grundausstattung

    Wenn du dein Lebensstil langfristig verändern möchtest, solltest du dir überlegen, welche Dinge du dir zukünftig anschaffen möchtest um nachhaltiger und plastikfreier zu leben und auf welche Dinge du wiederum verbannen kannst. Dabei geht es nicht alles sofort neu zu kaufen und altes zu entsorgen. Es ist ein laufender Prozess, der sich auch Jahre lang ziehen kann. Wichtig sind die ersten Schritte und überhaupt anzufangen.

  • Nachhaltige Monatshygiene

    Nachhaltige Monatshygiene

    Zero Waste bei der Menstruation.

    Wenn Mädchen in die Pubertät kommen beginnen oft nicht viel später auch die monatliche Blutungen – die Menstruation. Bis hin zu den Wechseljahre ist eine Frau etwa 40 Jahre (+-) angewiesen auf Mestruatiosartikel. Diese bestehen meistens hauptsächlich aus Plastik. Egal ob Tampons, Binden oder Slipeinlagen.

    Wenn wir diese ganze Produkte auf das komplette Leben eine Frau umrechnen benötigt eine Frau 16.800 Produkte. Ca. 1-6 kg Müll verursacht eine Frau pro Jahr, dies ist natürlich abhängig wie stark die Blutungen sind und auch ob man Tampons oder Binden trägt. (Quelle: Erdbeerwoche.com)

    Doch nicht nur bei der Regelblutung tragen wir Binden oder Slipeinlagen, auch bei Inkontinenz oder Blasenschwäche werden diese nützlichen Hilfsmittel in betracht gezogen.

    Wie aber kann man diesen ganzen Müll vermeiden?

    Nachhaltige Perioden Produkte im Überblick:

    • Menstruationsschwämmchen (Beitrag folgt)

    Wichtig zu beachten!

    Egal ob Einweg oder Mehrweg, die Perioden-Produkte niemals in der Toilette entsorgen, da sie dort die Abwasserkanäle verstopfen. Die Wasserbetriebe in Berlin müssen rund 800.000 Euro pro Jahr ausgegeben wegen Verstopfungen verursacht durch Hygieneartikel.

    Bitte entsorge diese deshalb immer sachgemäß im Hausmüll.

  • Nachhaltige Kosmetikpads

    Nachhaltige Kosmetikpads

    Egal ob zum Abschminken der Kosmetik oder einfach nur zur Reinigung des Gesichts – Wattepads sind das Standard Produkt dafür. Aber die Watte hat leider einen großen Nachteil, diese wird meistens in Indien angebaut und enthält dort noch viele Rückstände von Pestiziden. Doch nicht nur das, einmal benutz landen die kleinen Wattebauschen einfach in der Tonne. Um diesen Müll zu vermeiden gibt es wiederverwendbare Pads, die man entweder selber herstellen, oder kaufen kann.

    Nachhaltige Kosmetikpads selber machen

    Du bist total unbegabt in Nähen? Hast niemand der dir diese nähen könnte? Hier findest du die Produkte auch zum Kaufen…

    Nachhaltige Kosmetikpads kaufen – Produktempfehlungen

    Werbung, Affiliate-Links

    Waschbare Abschminkpads von truemorrow

    Waschbare Abschminkpads von bambusliebe

    Aufbewahrung

    Aufbewahren kannst du die Abschminkpads einfach in einem Seifensäckchen und einem kleinen Körbchen oder es gibt auch extra aus Bambusbox um diese Pads aufzubewahren.

    Seegraskorb zur Aufbewahrung der Abschminkpads

  • 7 Tage Nachhaltigkeitschallenge

    7 Tage Nachhaltigkeitschallenge

    Die wichtigste Herausforderung der Nachhaltigkeit ist nach wie vor die Erhaltung einer gemeinschaftlichen Umwelt für künftige Generationen. Jeder kann etwas beitragen um dieses Ziel zu erreichen. Zum Beispiel eine Woche bewusster leben. Dafür haben wir für dich eine kleine Challenge vorbereitet.

    Montag

    Minimalistischer Montag

    Wir alle haben meist mehr zuhause als wir eigentlich brauchen.

    Laufe durch dein Zuhause und schaue ganz bewusst in jedem Raum. Was hast du dort liegen, was schon lange nicht mehr gebraucht wurde? Brauchst du es noch?

    Viele Klamotten die nicht mehr getragen werden, vielleicht nur für einen gewissen Anlass gekauft wurden. Geschenke mit denen du nichts anfangen kannst.

    All diese Dinge sind Sachen die zusätzlicher Ballast in unserem Alltag und unserem Leben sind. Trenne dich davon.

    Sortiere alles aus, was du nicht mehr brauchst, verschenke oder verkaufe die Dinge die noch in guten Zustand sind. Alles andere kommt in die Tonne.

    Überlege dir vor jedem Kauf – brauchst du es wirklich? Viele Dinge die man nur selten braucht kann man sich auch super ausleihen.

    Dienstag

    DIY-Dienstag

    Do-it-Yourself heißt das heutige Motto. Oft ist es gar nicht so schwer tolle Dinge selbst zu machen. Viele Sachen die man kauft kann man eigentlich auch super einfach selbst herstellen. So schont man Ressourcen und die Umwelt vor chemischen Stoffen. Den selbstgemachte Putzmittel, Kosmetik sind ohne Schadstoffe, Mikroplastik und sind biologisch abbaubar.

    Hier siehst du ein paar tolle Ideen für deinen DIY-Dienstag:

    Mittwoch

    Plastikfreier Mittwoch

    Versuche heute bei allem was du kaufst, isst oder wo du dich auch befindest jedes möglichen Plastik aus dem Weg zu gehen.

    Beim Einkaufen: Nutze Stoffbeutel, Taschen oder Rücksäcke um deinen Einkauf einzupacken. Achte beim Einkauf darauf nur uneingepackte Dinge zu kaufen. Ist das nicht möglich, solltest du dich möglichst für eine Verpackung aus Glas oder Papier entscheiden. Diese kannst du mehrmals verwenden.

    Plastikfrei einkaufen kannst du gut in Unverpacktläden, Hof- oder Bauernladen oder auf dem Wochenmarkt. Auch im Internet kann man bei Onlineshops bestellen, die möglichst unverpackten und umweltfreundlichen Versand anbieten.

    Um auch in deiner Mittagspause Plastikfrei zu bleiben, richte dir dein Mittagessen schon am Tag zuvor hin (Mealprep), nehme deine eigene Trinkfalsche mit um diese immer wieder auffüllen zu können.

    Donnerstag

    Achtsam mit unserem Lebensmittel Nr. 1 – Wasser

    Unser Wasser ist kostbar, ohne könnten wir gar nicht überleben.

    Gerade in ärmeren oder aber auch ländlichen Gebieten gibt es oft keinen Zugang zu sauberen Trinkwasser. Durch den Klimawandel verändert sich das Klima und sorgt dadurch immer mehr für Wasserknappheit.

    Überlege für was alles nutz du Wasser? Wie viel?

    Was kannst du tun?

    • Trinke aus dem Wasserhahn statt aus Mehrwegflaschen
    • Wasser abstellen beim einseifen der Hände
    • Spülung der Toilette – Sparspültaste drücken
    • Duschen statt baden, für zwischendurch reicht auch mal mit Waschlappen und Seife sich zu waschen
    • Waschmaschine und Geschirrspüler auf Ökoprogramm laufen lassen, möglichst voll beladen
    • Bewässere den Garten mit Regenwasser

    Für die ganz harten:

    • Nur kaltes Wasser nutzen

    Nicht nur direkt verbrauchen wir Wasser, sondern auch für die Lebensmittelherstellung wird viel Wasser verbraucht. Ein Kilogramm Rindfleisch benötigt etwa 15 Liter.

    Freitag

    Unterwegs-Freitag

    It’s friday again! Das Wochenende beginnt! Los geht es raus in die Natur oder Action mit Freunden.

    Das ein Auto schlecht für unsere Umwelt ist, ist eigentlich schon den meisten bewusst. Nur ist es eben sau bequem, kurz reinzusetzen, losfahren und in wenigen Minuten ist man am gewünschten Ort.

    Doch gerade am Wochenende haben wir doch meistens etwas mehr Zeit. Muss es doch mal schneller gehen ist das Fahrrad eine gute Alternative. Fahrrad-Tour allein oder mit Freunden macht einen großen Spaß, man hat Bewegung an der frischen Luft und in der Gruppe macht es sowieso viel mehr Spaß.

    Fortbewegung zu Fuß – einfach toll um den Kopf frei zubekommen vom ganzen Stress der Woche. Dies kann man super mit einem ausgiebigen Spaziergang mitten in der Natur verbinden. Die frische Luft und die Gerüche von Bäumen, Feldern, Blumen riechen und den Wind im Gesicht spüren dazu noch das zwitschern der Vögel hören – eine Seelenmassage.

    Sollte der Ausflug etwas weiter entfernt sein ist es immer super dies mit Bus und Bahn zu tun.

    Samstag

    Einkaufs-Samstag

    Jährlich landen in Deutschland rund 12 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll. Pro Kopf sind dies umgerechnet etwa 75 kg. Private Haushalte sind für ca. 39 % der Lebensmittelabfälle verantwortlich.

    (Quelle: WWF)

    Damit das nicht geschieht solltest du darauf achten, dass du ein paar Dinge besonders beachtest, damit keine Lebensmittel in der Tonne landen.

    Wochenplan und Einkaufsliste erstellen

    Planung ist das A & O. Überlege dir, was es die nächsten Tage oder in der Woche zum Essen geben soll und schreibe dir eine Einkaufsliste. Auch der Umgang und die Lagerung der Lebensmittel spielt eine entscheidende Rolle.

    Sonntag

    Bewusster-Leben-Sonntag

    Am ende dieser spannenden Woche, lasse dir nochmal alles durch den Kopf gehen. Was fandest du gut? Was war etwas schwierig für dich im Alltag umzusetzen.

    Schaue dir zum Abschluss noch eine tolle Doku an oder lese zum Thema Nachhaltigkeit ein nettes Buch und lass dich inspirieren.

  • Tipps für weniger Müll in der Küche

    Tipps für weniger Müll in der Küche

    Die Küche ist ein sehr wichtiger Raum, denn dort bereitest du dein Essen zu. Doch die Zubereitung der Speisen bedeutet oft auch viel Müll. Das muss nicht sein. Hier gibt es ein paar Tipps, wie du für weniger Müll und allgemein für mehr Nachhaltigkeit in der Küche sorgen kannst.

    Weniger ist mehr

    Setzte bei den Utensilien lieber auf Qualität statt Quantität. Auch solltest du beim Kauf auf Naturmaterialen achten. Auch Edelstahl Produkte eignen sich super dafür. Diese sind Langlebiger als Plastikteile.

    Ausleihen statt kaufen

    Küchenmaschinen sind praktische Helfer im Alltag, doch nicht alle sind notwenig oder stehen die größte Zeit unbenutzt im Schrank. Diese kann man sich gut ausleihen. Zum Beispiel habe ich mir bei meiner Mutter ein bis zweimal im Jahr ein Handmixer ausgeliehen, da ich den nur fürs Aufschlagen der Sahne gebraucht habe. Damit spart man nicht nur unnötig Müll, sondern auch Platz in seiner Küche und dazu noch eine Menge Geld.

    Dinge, die kein Mensch braucht

    Küchenrolle: Im Stress mal etwas verleert, die Kids haben mal wieder ein Glas umgeworfen. Die Küchenrolle mit ihren saugfähigen Blättern hilft beim Aufwischen. Meistens brauchen wir 1 bis 2 Blätter um etwas aufzuwischen, bei größeren Missgeschicken sogar noch mehr. Eigentlich aber brauchen wir so eine Küchenrolle überhaupt nicht. Stattdessen eignen sich dafür Stoffreste oder Geschirrtücher genauso gut. Mit dem kleinen großen Unterschied, dass man diese einfach in der Waschmaschine reinigen kann und sie wieder verwendet werden können. Die Küchenrolle landet einfach nach der Benutzung im Mülleimer.

    Alufolie und Frischhaltefolie: Statt diese Einwegprodukte aus Kunststoff kannst du nachhaltigere Produkte wie Bienenwachstücher, Dosen, leere Gläser / Einmachgläser verwenden.

    Backfolie: Einmal verwendet endet auch ihr Leben schon nach einmaligen Gebrauch. Schade darum, super Alternativen sind Backfolien, die man immer wieder verwenden kann.

    Putzen ohne viel Müll

    Große Auswahl an Putzmittel findet man in jedem Supermarkt. Du brauchst aber eigentlich überhaupt gar nichts. Dies 4 Zutaten reichen um deinen ganzen Haushalt im nu sauber zu machen:

    • Natron
    • Waschsoda
    • Zitronen oder Zitronensäure
    • Essigessenz

    Nachhaltige Putzmittel selbst machen

    Abfluss reinigen mit Natron und Essigessenz

    Orangenreiniger selbst herstellen

    Um beim Putzen auf Plastik und Müll zu verzichten eignen sich dafür feste Spülseife, Spülbürste aus Holz, waschbarere Spüllappen aus Stoff, Luffaschwamm, Geschirrtücher und die 4 Geheimzutaten sind eigentlich alles was in einer Küche nicht fehlen darf.

    Bringe nicht unnötigen Müll in dein Zuhause

    Schon bei Einkauf kann man darauf achten und sich eine ganze Menge Müll sparen. Unser Verhalten wirkt sich immer auch auf den Markt aus, kaufen viele Leute lieber verpackte Produkte aus dem Supermarkt signalisiert es den Händlern und Produzenten, dass wir es gut finden und so werden die Dinge weiterhin so zum Verkauf angeboten. Gehen wir aber hin und kaufen dort lieber die Sachen, die ohne Verpackung oder in umweltfreundlichen Verpackungen angeboten werden, werden diese auch mehr so produziert. Die Kunden bestimmen mit ihrem handeln wie etwas produziert wird.

    Deswegen:

    • Mache vieles selbst – zum Beispiel ein Eis lässt sich super selbst herstellen und man vermeidet damit viel unnötige Verpackung.
    • Nutze für Backware oder Obst / Gemüse einen mitgebrachten Stoffbeutel oder Gemüsenetz. Damit sparst du unnötige Verpackung und bringst keinen Müll mit nach Hause.

    Lebensmittelverschwendung vermeiden:

    Während viele Leute Lebensmittel im Überfluss haben und viele davon in der Tonne landen gibt es viele Menschen die an Hunger leiden. Das ist ein großes globales Problem.

    Doch was tun gegen Lebensmittelverschwendung?

    Richtige Planung ist das A & O. Davor vorhandene Lebensmittel prüfen und anhand dessen eine Plan für die nächsten Tage oder Woche planen. Darauf achten, dass Schnellverderbliches zügig aufgebraucht wird. Schreib dir einen Einkaufszettel und kaufe genau diese Dinge ein, so ist man fokussierter und kauft wirklich nur das ein, was man auch wirklich braucht. Die richtige Lagerung der Lebensmittel spielt auch eine wichtige Rolle, die Lebensmittel nach Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) sortieren. Alles nach vorne stellen, was schneller verbraucht werden muss. MHD heißt aber nicht ab sofort tödlich. Viele Lebensmittel sind noch einige weitere Tage, Wochen oder sogar Monate genießbar.

    Mehr dazu in diesem Beitrag:

    Lebensmittelverschwendung vermeiden

    Ein weiterer Tipp: Obst und Gemüse selbst anbauen. Wer ein grünen Daumen hat und einen Balkon oder Garten kann super selbst anbauen.


  • Nachhaltig Haare waschen

    Nachhaltig Haare waschen

    Konventionelle Shampoos sind nicht nur teuer, sondern sie bestehen oft aus bedenklichen chemischen Stoffen und Plastikteilen, welche die Umwelt belasten. Nachhaltig Haare zu waschen ist eigentlich gar nicht schwer. Es gibt sogar mehrere Methoden die besonders umweltfreundlich sind. Wir stellen dir diese Methoden vor, welche du einfach in deine Haarwasch-Routine einbauen kannst.

    Shampoos und Seifen

    Festes Shampoo

    Ist eigentlich ein ganz normales Shampoo, wie wir aus der Drogerie kennen, nur wurde dabei ohne Wasser in einer Festen Form gepresst, also wie die üblichen Shampoos nur eben ohne Flüssigkeit und ohne Tube. Dadurch braucht es keine Plastikverpackung und enthält keine Konservierungsstoffe.

    Vorteile: Es ist viel ergiebiger als das Flüssige Shampoo, durch seine individuelle Form nimmt es im Kulturbeutel kaum Platz weg (kann man auch zuschneiden, so hält es sogar noch länger). Gerade wenn man das Shampoo mit nimmt in der Sporttasche oder aber auch auf Reisen ist ein weiterer Vorteil, dass es nicht ausläuft.

    Haarseife

    Naturprdukt besteht aus Laugen und meist aus pflanzlichen Fetten und Ölen. Diese Fette und Öle wirken rückfettend und sorgen dafür, dass es die Haare pflegt und Feuchtigkeit spendet. Dabei enthält es im Gegensatz zu festen Shampoo keine synthetische Inhaltsstoffe wie Silikone und Tenside. Mild und gut geeignet für empfindliche Kopfhaut.

    Genau wie bei dem festen Shampoo kommen Haarseifen ohne Plastikverpackungen aus, sind ergiebig, auslaufsicher und in einer praktischen Form die sich gut aufbewahren und mitnehmen lässt.

    Nachteil: Bei einer Haarseife sollte man wegen dem hohen Laugengehalt, nach der Haarwäsche eine saure Rinse durchführen.

    Wie wasche ich meine Haare mit festen Shampoo oder der Haarseife?

    Du kannst das Shampoo oder die Seife mit etwas Wasser in den Händen aufschäumen und anschließend ins Haar einmassieren wie bei den herkömmlichen Shampoos auch, oder du kannst auch gleich in den Haaren verreiben und aufschäumen direkt auf dem Kopf.

    Anschließend solltest du die Haare gründlich ausspülen ggf. eine saure Rinse durchführen.

    Wie viel Seife / Shampoo benötige ich für eine Haarwäsche?

    Dies kommt natürlich auch auf deine Haarlänge an, je länger das Haar ist, desto mehr benötigst du auch. Aber im Gegensatz zu einem flüssigen Shampoo ist ein festes Shampoo oder eine Seife viel ergiebiger.

    Tipp: Damit du länger Spaß an deiner Seife hast, schneide sie mit einem Küchenmesser in mehrere Teile.

    Was beachten mit dem festen Shampoo oder Haarseife?

    Bewahre sie an einem trockenen und nicht zu warmen Ort auf. Am besten eignet sich dafür ein Seifensäckchen oder Seifenschale, dort kann das Wasser problemlos ablaufen. Um sie zu Transportieren gibt es Seifendöschen aus Metal, aber man kann auch einfach ein leeres Schraubglas verwenden (z.B. alte ausgewaschene Marmeladegläser).

    Wie lange dauert die Umstellung?

    Es dauert etwas bis sich die Kopfhaut daran gewöhnt hat. Das kann in der Regel ein paar Wochen gehen. Meistens so zwischen 6-8 Wochen, je nachdem welches Shampoo man davor verwendet hat.

    Zu guter Letzt das No-Poo

    Manche Leute schwören auf die No-Poo Methode – also Haarwasch ohne Shampoo (dies ist da absolut tabu).

    Je öfter wir unsere Haare waschen, desto schneller fetten diese nach. Es greift die Spitzen an und fördert die Talgprodution. Um da etwas dagegen zu wirken, kann man diesen Haarwaschvorgang etwas herausziehen. Ausfetten lassen empfiehlt sich gerade im Urlaub oder an freien Tagen, aber auch im Winter kann man das fettige Haar gut unter einer Mütze verstecken.

    Durch herkömmliche Shampoos und ihre ganzen Inhaltsstoffe hat unsere Kopfhaut verlernt die Talgprodution richtig anzuregen und mit No-Poo kann man diese wieder regulieren. Ziel von No-Poo ist es das Haar auf natürliche weiße mit Fett und Feuchtigkeit zu versorgen und keine künstliche Stoffe dafür zu verwenden. Es gibt dabei verschiedenste Methoden.

    Die extremste Methode ist die ohne wirklich gar nichts, einfach nur ausfetten lassen. Dabei wird das Fett nur ausgebürstet.

    Die zweite Methode ist nur mit Wasser zu waschen. Auch dies sorgt dafür, dass das Fett aus dem Ansatz sich bis hin zu den Spitzen verteilt und sie somit schützt. Wie oft muss man dann die Haare waschen? Am besten sollte man vorerst weiterhin im gewohnten Rhythmus, später kann man diesen leicht etwas ausweiten.

    Haarewaschen mit Alternativen

    Ohne Shampoo – So kannst du deine Haare ganz schonend ohne künstliche Stoffe waschen.

    Mit Mehl Haare waschen

    Kann man mit Roggenmehl Haare waschen und ist es eine echte nachhaltige Alternative? Antworten dazu findest du in diesem inspirierendem Video:

    Roggenmehl: Nehme 5 EL Roggenmehl und gebe diese in 300 ml lauwarmes Wasser ein und rühre sie gut um damit sich keine Klumpen bilden. Das Ganze sollte dann für eine gute Stunde stehen (es macht auch nichts, wenn es für ein paar Stunden stehen bleibt, nur nicht vergessen sonst wird es zum Sauerteig).

    Nach der Stehzeit kann man am besten schon vor dem Einsteig in die Dusche die Mischung auf dem Haar verteilen und einmassieren. So kann das Roggenmehl-gemischgut im Haar einwirken, es ist wie eine Kur für das Haar. Danach kann man es im Duschgang ganz einfach wieder gründlich abspülen.

    Es kann auch zur Reinigung des ganzen Körpers verwendet werden.

    Mit Natron Haare waschen

    Natron: 1 TL Natron mit 100 ml lauwarmenwasser Wasser zu einem Brei vermengen. Die Haare zuerst mit warmen Wasser abbrausen, damit die Schuppenschicht durch die Wärme öffnet. Dann die Mischung ins Haar einmassieren und anschließend abspülen.

    Achtung: Natron kann bei gefärbten Haaren die Farbe verblassen lassen.

    Mit Tonerde oder Heilerde Haare waschen

    3 EL Ton- oder Heilerde wird mit der doppelten Menge an kochendem Wasser vermischt, dann lässt man es gehen bis es eine Gel-artige Konsistenz hat. Es sollten immer Kunststoff oder Glasschüsseln und Besteck verwendet werden, da sonst die mineralische Struktur verändert wird. Dann kann man damit die Haare einmassieren und anschließend mit Wasser gründlich abspülen.

    Wichtig: Nach der Haarwäsche mit den Alternativen sollte man immer eine saure Rinse durchführen!

    Saure Rinse

    Fülle in eine Sprühflasche 1 Liter kaltes Wasser + 2 EL Essig oder Zitronensaft (z.B. Apfelessig). Vermische es und sprühe es nach der Haarwäsche auf das gesamt nasse Haar.

    Du möchtest ein Koffeinshampoo selber machen?

    Nutze dafür einfach deinen Kaffeesatz und massiere ihn auf deiner Kopfhaut ein. Wasche danach ganz normal deine Haar. Das Koffein sorgt für ein schönen Glanz und kräftigt das Haar.

    Weitere Tipps aus dem Internet


  • Nachhaltige Stoffbinden und Slipeinlagen

    Nachhaltige Stoffbinden und Slipeinlagen

    Nicht nur bei der Regel, sondern auch bei Blasenschwäche oder Inkontinenz sind Binden oder Slipeinlagen nicht mehr wegzudenken. Doch die Einwegprodukte bestehen hautsächlich aus Plastik und verursachen viel Müll. Außerdem enthalten die Einweg Binden und Slipeinlagen oft viele Schadstoffe durch das enthaltene Kunstoff, aber auch durch die Klebstoffe. Dies kann zu Hautreizungen führen. Bessere Wahl sind waschbare Binden und Slipeinlagen aus Stoff.

    Vom Aussehen unterscheiden sich die Einweg und die wiederverwendbaren Stoffies etwas. Die Einwegprodukte sind meist weiß, dies ist bei denen aus Stoff sehr unterschiedlich, diese gibt es in verschieden Muster und Farben. Meistens sind die aus Stoff etwas dicker vom Aussehen. Dies dient aber dem Tragekomfort, sie sind super weich und passen sich ebenfalls der Form an.

    Eins der wichtigen Punkte ist, sie sind Umweltfreundlicher. Man spart damit viel unnötigen Müll ein. Wenn man bedenkt, dass man bei einer Regelblutung die zirka 5-7 Tage geht und mittel bis stark ist schon etwa 28 Binden oder Slipeinlagen benötigt, kommt da einiges an Müll zusammen.

    Was kostet eine waschbare Stoffbinde bzw. Slipeinlage?

    Wie bei Allem gibt es je nach Hersteller unterschiedliche Preise. Die meisten beginnen etwa bei 5 Euro das Stück. Es gibt aber auch Sets, bei denen der Stück-Preis insgesamt etwas günstiger ist als Einzeln. Bei guter Pflege können sie mehrere Jahre getragen werden und lohnen sich somit preislich.

    Wenn du etwas nähen kannst, kannst du dir die Stoffbinden und Slipeinlagen auch einfach selbst nähen. Tolle Anleitungen findest du auf Pinterest oder YouTube.

    Wie lange kann man Stoffbinden oder waschbare Slipeinlagen tragen?

    Bei sachgemäßen Gebrauch und guter Pflege kannst du sie viele Jahre verwenden.

    Wie auch die Einwegbinden solltest du je nach stärke der Periode öfter wechseln. Auch bei schwachen Blutungen sollte man aber mindesten einmal am Tag die Binde tauschen.

    Wie viele Stoffbinden / Slipeinlagen benötig man?

    Jeder Mensch ist anders, so auch die Bedürfnisse. Deswegen kann man nicht pauschal sagen, wie viel man benötigt. Es kommt auch auf die Stärke der Blutungen an, wie lange die Blutungen gehen und wie oft man sie wechselt und auch wie oft man wäscht. Manche nutzen sie nur Nachts oder als Unterstützung und Sicherheit bei der Menstruationstasse.

    Bei einer Regel von 5-7 Tage, die mäßig bis stark ist, empfehlt es sich ca. 10-15 Binden, 3-5 Slipeinlagen und je nach Bedürfnis auch 1-2 Maxibinden für die Nacht zu haben. Wenn man aber schwache Blutungen hat oder öfter die Woche Wäsche waschen muss, kommt man auch mit weniger gut zurecht.

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    Wie hygienisch sind waschbare Stoffbinden / Slipeinlagen?

    Im Gegensatz zu den Einmalbinden / Slipeinlagen sind die waschbaren aus Baumwolle oder anderen Naturfasern und enthalten kein Kunstoff. Somit sind sie weniger Schweißbildend und Luftdurchlässiger und atmungsaktiver und damit bilden sich weniger Bakterien.

    Im Gegensatz zu Einwegeinlagen enthalten die Stoffies keine Klebe-, Gift- oder Duftstoffe. Diese chemische Stoffe können zu Hautirritationen, Allergien oder sogar Störungen des Hormonhaushalts führen.

    Wie kann ich sie waschen?

    Nach Benutzung sollte man die Binden am besten kurz unter kalten Wasser auswaschen, danach kann man sie in der Waschmaschine bei 40 – 60 °C waschen (bitte auf Herstellerempfehlungen achten). Am besten ohne Zusätze von Weichspüler.

    Danach am besten in der Sonne trocknen lassen, den diese sorgt dafür dass Flecken ausgebleicht werden.

    Wie Wechsel ich meine Einlagen unterwegs?

    Dies ist der einzige kleine Nachteil gegenüber den Einmalbinden. Den unsere waschbaren Binden können bzw. möchten wir ja nicht einfach unterwegs im Müll entsorgen. Für unterwegs gibt es wie bei den Stoffwindeln auch ein kleines Wetbag (kann man kaufen oder aber auch selbst nähen). In dieser Nasstasche kann man die frische Binde / Slipeinlage legen die man unterwegs auswechseln möchte. Nach dem wechseln kann man auch unterwegs die Einlage kurz mit kaltem Wasser abspülen. Wer dies nicht möchte kann die Binde auch einfach so in den Wetbag geben und einfach Zuhause noch abspülen. Der Wetbag sorgt dafür dass die nichts in der Tasche nass wird. Zuhause kann man auch diesen gründlich abspülen und zur Wäsche dazugeben.

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    Video-Erklärung, wie eine Stoffbinde funktioniert

    Wie funktioniert eine Stoffbinde?

    Slipeinlagen und Stoffbinden kaufen

    In diesen Online Shops kannst du nachhaltige Slipeinlagen & Stoffbinden bestellen:


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  • Nachhaltige Trinkhalme

    Nachhaltige Trinkhalme

    Trinkhalme gab es bereits vor über 5.000 Jahren, doch mit der Zeit haben sie sich fortentwickelt und obwohl erst kürzlich hip und modern, wurden jetzt die bunten Plastikstrohhalme aus unserem Leben verbannt, da Plastik einfach alles andere als nachhaltig ist. Mit dem Verbot von Einwegstrohhalmen aus Plastik steigen immer mehr Menschen auf wiederverwendbare Mehrwegprodukte mit denen sie ihre Getränke genießen können um. Hier gibt es eine Reihe an verschiedenen plastikfreien Alternativen z.B. aus Glas, Edelstahl, oder Bambus.

    Trinkhalme aus Glas

    Glastrinkhalme sind langlebig und umweltfreundlich und sie lassen sich leicht mit einer geeigneten Bürste oder in der Spülmaschine reinigen. Sie sehen optisch gut aus und transportieren die Getränke transparent durch das durchsichtige Röhrchen. Allerdings ist Glas zerbrechlich.

    Trinkhalme aus Bambus

    Bambustrinkhalm ist sehr umweltfreundliches und müllfreies Produkt, da es biologisch abbaubar ist. Strohhalme aus Bambus sind zwar oft spülmaschinenfest, allerdings wird eher empfohlen sie mit warmen Wasser und Spülmittel von Hand zu reinigen. Es gibt nicht nur Mehrweg- sondern auch Einweg-Strohhalme aus Pflanzenfasern.

    Trinkhalme aus Edelstahl

    Edelstahltrinkhalme sind extrem stabil, langlebig und sehen hochwertig aus. Man kann sie mit kochendem Wasser, mit einer Strohhalm-Bürste oder in der Spülmaschine reinigen. Strohhalme aus Edelstahl sind allerdings nicht geschmacksneutral.

    Trinkhalme aus Papier

    Papiertrinkhalme sind vor allem günstig, können aber nicht wieder verwendet werden. Wenn sie nicht verschmutzt sind können sie recycelt werden. Es gibt auch Strohhalme aus biologisch abbaubarem Kraftpapier.

    Essbare Trinkhalme

    Trinkhalme aus Fruchtfasern sind essbar und schmecken gut. Andere essbare Strohhalme gibt es aus nachwachsenden Rohstoffen wie Getreide.

  • Zu Fuß und mit dem Fahrrad unterwegs

    Zu Fuß und mit dem Fahrrad unterwegs

    Im Gegensatz zum PKW gehört das Fahrrad fahren oder das zu Fuß gehen zu den umweltfreundlichsten Fortbewegungsarten. Es ist einfach bequemer mal kurz ins Auto zu steigen und mal schnell wo hin flitzen. Schnelllebig ist unser Alltag und gerade deswegen vergessen wir oft einfach wie schlecht ein Auto für die Umwelt ist.
    Wieso dann mal nicht gerade bei den kurzen Strecken das Rad nehmen oder zu Fuß gehen? Gerade bei den kurzen Bewegung an der frischen Luft tut dem Körper, der Seele, aber auch der Umwelt gut.

    Gerade zur Zeiten der Corona-Pandemie haben viele Menschen, aufgrund der Angst vor eine Infektion, die öffentliche Verkehrsmittel gemieden und auf Autos zurück gegriffen. Auch bei Fahrgemeinschaften hatte man Angst sich bei anderen Menschen zu infizieren oder nachher in die Quarantäne zu müssen.

    Doch nachdem ein Großteil der Beschränkungen aufgehoben wurden ging das normale Leben ein Stück weit wieder weiter. Auch wenn hier und da immer noch Regeln gelten, bestimmte der Alltag wieder unser Leben. Die Länden haben wieder ihre Türen geöffnet, Homeoffice ist größtenteils wieder Geschichte aber eins das geblieben ist – unsere Bequemlichkeit.

    Auch ganz ohne Pandemie ist es einfach bequemer kurz ins Auto zu setzen und schnell irgendwo hinzufahren. In unserem hektischem Alltag vergessen wir oft einfach wie schlecht der PKW für die Umwelt ist.

    Ein Auto verbraucht pro gefahrenen Kilometer etwa 142 Gramm CO2. Bei einem Dieselfahrzeug sind es sogar noch ein bisschen mehr.

    Das Einsparungspotential von Kohlendioxid und anderen Schadstoffen durch das Fahrrad oder das E-Bike ist immens. Wenn nur 5 km am Tag im Kurzstreckenverkehr mit dem Fahrrad statt mit dem PKW zurückgelegt werden, bedeutet dies eine jährlich CO2-Einsparung von ca. 250 kg. Wenn nur jedes zehnte in Deutschland vorhandene Fahrrad so genutzt würde, könnten damit jährlich 1,6 Mio. Tonnen CO2 eingespart werden.

    www.pro-fahrrad.de

    Wieso also nicht mal das Rad nehmen um schnell von A nach B zu kommen?

    Bewegung an der frischen Luft tut dem Körper gut und bei den geschlossenen Fitnessstudios eine gute Alternative sich mindestes etwas körperlich zu betätigen.

    Gerade bei den kurzen Strecken bietet es sich durchaus gut an das Fahrrad zu nutzen. Dabei spielt es auch keine große Rolle ob es ein normales oder ein E-Bike ist.

    Um den Einkauf zu transportieren eignen sich Fahrradanhänger, Körbe oder Fahrradtaschen hervorragend.

    Ein Fahrrad ist zu teuer? Leihe es dir aus oder kaufe es dir gebraucht.

    Für kurze Strecken ohne Eile eignet sich ein netter Spaziergang zu Fuß. Wenn du zur Arbeit oder in der Stadt läufst, kannst du wie im Auto auch eine gute Musik in deine Kopfhörer schalten und einfach nur die Zeit genießen. Es hilft auch einfach mal den Kopf frei zu bekommen und runterzuschalten aus dem stressigen Alltag. An freien Tage oder am Wochenende kann man diesen Spaziergang noch ausweiten und ihn an der frischen Luft mitten in der Natur genießen.

    Schnupper die frische Luft, hör die entspannenden Klänge der zwitschernden Vögeln, sehe die schöne Pracht der Natur und fühle den Wind. Ein Tag in der Natur ist einfach Wellness pur.

    Tretroller, Skateboards oder Inlineskates können ebenfalls eine passende Alternative zum PKW’s, Mofas oder Busen darstellen.

    Bei einem langen Weg zur Arbeit kann man dann auf die öffentliche Verkehrsmittel oder eins der motorisierten Fahrzeuge zurückgreifen.

  • Nachhaltige Menstruationstassen

    Nachhaltige Menstruationstassen

    Die Menstruationstasse ist ein wiederverwendbares, trichterförmiges Damenhygieneprodukt, das den Menstruationsfluss auffängt, indem es während der Menstruation in die Vagina eingeführt wird. Mit einer Menstruationstasse braucht man keinen Tampon oder Binden zu benutzen. Auch unter den Namen Menstruationsbecher, Menstruationsglocke oder Periodenbecher bekannt, wurde das plastikfreie Monatshygieneprodukt von der Künstlerin Leona Chalmers erfunden und 1937 das erste Mal patentiert.

    Eine Alternative zur Verwendung von Tampons oder Binden. Gut für die Umwelt – Gut für den Geldbeutel.

    2002 erschien die erste Menstruationstasse aus medizinischen Silikon, sie löste das Problem mit Latex-Allergien.

    Ca. 1-6 kg Müll verursacht eine Frau pro Jahr mit den Einmal-Regelprodukten, dies hängt natürlich von Länge und Stärke der Periode ab.

    Viel Müll, der sich vermeiden lässt.

    Menstruationstassen sind eine umweltfreundliche Alternative zu den Wegwerf-Tampons, da sie einfach nach der Reinigung wieder einsatzbereit sind und wiederverwendet werden können. Dabei handelt es sich um ein Mehrwegprodukt. Sie kann bei sachgemäßen Gebrauch und guter Pflege bis zu zehn Jahre verwendet werden. Dies spart nicht nur ein häufen Plastik ein, sondern auch eine Menge an Verpackungsmüll.

    Ein paar Fragen & Antworten zur Tasse:

    Was kostet eine Menstruationstasse?

    Kosten sind ja nach Hersteller und Model zwischen 10 und 30 Euro, aber wenn man dies mit den Kosten für Tampons, Binden und Slipeinlagen vergleicht ist die Tasse ein wahres Schnäppchen.

    Wie funktioniert die Tasse?

    So benutzt man eine Menstruationstasse. Die Menstruationstasse wird in die Vagina eingeführt und sammelt dort das Periodenblut. Um die Tasse einzusetzen wird sie gefaltet und wie auch ein Tampon in die Vagina eingeführt. Vor dem Einführen sollten die Hände gründlich gewaschen werden!

    4 Falttechniken der Menstruationstasse

    S-Faltung:

    C- oder Herz- Faltung:

    Muschel oder Punchdown-Faltung:

    Dreiecks-oder Abknicken-Faltung:

    Wie lange kann die Menstruationstasse drin bleiben? Wann muss man sie auswechseln?

    Für gewöhnlich merkt man, dass die Tasse voll ist und dann sollte sie geleert werden. Je nach Stärke der Blutung kann man sie oft zwischen 4 bis 8 Stunden drin lassen. Mit der Zeit entwickelt man auch ein Gefühl dafür wie schnell die Tasse gewechselt werden sollte.

    Wie reinigt man die Menstruationstasse?

    Vor der ersten Verwendung sollte man nach Empfehlung des Hersteller die Tasse zwischen 5-30 Minuten im Wasser abkochen (sollte nicht auf dem Boden des heißen Kochtopfs gelangen).

    Während der Regel selbst reicht es vollkommen aus, wenn man sie nach dem entleeren, gründlich mit Wasser und einer milden Seife reinigt. Schon ist sie wieder einsatzbereit.

    Auch nach Beendigung der Periode sollte man sich nochmal etwas mehr Zeit nehmen und die Tasse nochmals gründlich reinigen und abkochen. Um Verfärbungen und Ablagerungen zu vermeiden am besten beim Abkochen etwas Essig in das Wasser geben. Danach gut an einem trockenen Ort trockenen lassen.

    Sind Menstruationstassen für jeden geeignet? Für wen sind Menstruationstassen nicht geeignet?

    Die Tasse ist für jede Frau geeignet. Wer schon mal an einem TSS (Tonic Shock Syndrom) litt, sollte man es vor der Verwendung lieber nochmals mit dem Gynäkologen absprechen.

    Beim Sport, Schwimmen oder im ganz normalen Alltag wird man durch die Tasse nicht eingeschränkt und kann alles tun wie außerhalb der Regel auch. Auch gerade auf Reisen ist es super praktisch, da man an nichts denken muss und nichts zum Wechseln mitschleppen muss.

    Welche Menstruationstasse ist die richtige für mich?

    Jede Frau ist anders und deshalb gibt es auch unterschiedliche Größen der Tassen. Meistens gibt es von den Herstellern eine Tabelle auf der steht, welche Größe für welche Frau geeignet ist. Dabei kommt es auf den Körperbau an und ob eine Frau schon Kinder zur Welt gebracht hat. Auch ist es so, dass bei Frauen die sehr trainiert sind und Sportarten wie Reiten, Pilates, Yoga oder Beckenbodengymnastik regelmäßig machen, eine kleine Größe benötigen wird, da die Stabilität des Beckenbodenmuskulatur und des Bindegewebe besseren halt gibt.

    Woher weiß ich dass die Tasse richtig sitzt?

    Wie beim Tampons auch sitzt sie richtig, wenn man sie nicht spürt und nichts ausläuft. Sollte sie nicht richtig sitzen, nehme sie wieder raus und probiere sie erneut einzusetzen.

    Wie entferne ich die Tasse um sie zu leeren?

    Wasche dir zuerst gründlich die Hände um keine Keime in den Vaginalbereich zu bringen. Entspanne dich und setzte dich am besten in hockende Position auf oder über die Toilette. Nehme dir beim ersten Versuch etwas Zeit und bringe etwas Geduld mit. Mit ein bisschen Übung geht es dann ganz einfach.

    Drücke den Tassenboden mit den Fingern zusammen um den Unterdruck der Tasse zu lösen. Anschließend kannst auch die Tassen etwas hin und her bewegen und an dem Enden herausziehen, dazu sollte der Unterdrück gelöst sein, sonst könnte sich durch das ziehen der Druck erhöhen. Solltest du sie nicht erreichen, kannst du durch Pressen der Beckenbodenmuskeln die Tasse entfernen.

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