Kategorie: Nachhaltigkeit im Alltag

Wusstest du, dass das Wort NACHHALTIGKEIT bereits 1915 im Rechtsschreibduden stand?

  • Drei Wochen ohne Auto: Mein Selbstversuch mit dem Lastenrad

    Drei Wochen ohne Auto: Mein Selbstversuch mit dem Lastenrad

    Ein Erfahrungsbericht über nachhaltige Mobilität, Familienlogistik – auf zwei Rädern

    Warum ich mitgemacht habe: Stadtradeln & Neugier auf das Lastenrad

    Als ich vom Stadtradeln-Gewinnspiel gelesen habe, war mein Entschluss schnell gefasst: Ich bewerbe mich als Stadtradeln-Star. Nicht nur, weil ich ohnehin gerne Fahrrad fahre – sondern auch, weil ich schon lange mal ausprobieren wollte, ob ein E-Lastenrad im Alltag wirklich das Auto ersetzen kann.

    Fahrradfahren ist für mich schon seit Jahren ein fester Bestandteil meines Alltags. 2018 habe ich mir über Kleinanzeigen ein gebrauchtes Rad geholt und beschlossen: Ab sofort fahre ich damit zur Arbeit – da die Parkplatzsituation dort so bescheiden ist. Eine meiner besten Entscheidungen: kein Stau, Bewegung an der frischen Luft, keine Parkplatzsuche – und obendrein spare ich mir das Geld fürs Tanken.

    Mit der Zeit habe ich das Auto immer mehr stehen lassen – selbst mit Kind und Einkauf im Anhänger gar kein Problem. Vor ein paar Jahren habe ich beim Stadtradeln schon mal mit gemacht und richtig Gas gegeben und war drei Wochen ausschließlich mit dem Rad unterwegs. Ich bin da ziemlich ehrgeizig – auch wenn’s mit dem alten Pegasus-Rad und den Rottweiler Steigungen echt anstrengend war.

    Leider bin ich nicht ganz so fit, mein Sohn ist dem Anhänger entwachsen – so ist das Auto wieder mehr zum Einsatz gekommen. Umso mehr freue ich mich jetzt über die Möglichkeit, mit dem E-Lastenrad endlich wieder richtig loszulegen. Es bietet Platz für Einkäufe, ersetzt das Elterntaxi und durch die E-Unterstützung ist es deutlich weniger anstrengend – da gibt’s keine Ausreden mehr. Und bei den aktuellen Spritpreisen lasse ich meinen Rubeus (so heißt mein Auto) dann auch gerne mal öfter stehen.

    Kann das wirklich funktionieren?

    Ich bin gespannt auf die drei Wochen – aber sicher ist: Ich tue damit etwas für meine Gesundheit, die Umwelt und meinen Geldbeutel.



    Woche 1 – Ankommen, umsteigen, ausprobieren

    Den Ersten Tag des Stadtradeln ging‘ noch mit dem eigenen Rad zur Arbeit, dann gab es am Samstag die Lastenrad-Übergabe. Nach einer kleinen Presseaktion, Einweisung und ersten Tests ging es direkt los – wenn auch mit einem kleinen Hindernis: Der Sattel war zu hoch. Dank Fahrradladen und gekürzter Sattelstütze war das aber schnell behoben.

    Erste Fahrten: Der Wocheneinkauf passte problemlos in die große Box, das Kind liebte die Fahrt, und ich war beeindruckt: So viel Platz, so viel Komfort, und mit der E-Unterstützung plötzlich keine Ausrede mehr. Ich spürte – das könnte was werden.

    Die ersten Herausforderungen: Hitze, Müdigkeit, ein Regenschauer mit Hagel – das Rad blieb mein treuer Begleiter. Selbst als ich klitschnass nach Hause kam, war ich froh, kein Auto gebraucht zu haben. Das Elterntaxi am Nachmittag? Ebenfalls aufs Rad verlegt.


    Woche 2 – Alltag mit dem Lastenrad: zuverlässig, vielseitig, überraschend flexibel

    Die zweite Woche lief wie geschmiert: Arbeitswege, Arzttermine, Einkäufe – das Lastenrad hat sich als Alltagsheld bewährt. Besonders schön war die Erkenntnis: Das Auto (alias „Rubeus“) blieb die ganze Woche über komplett stehen.

    Ein kleiner Zwischenfall erinnerte mich aber auch an die Schattenseiten des Alltagsradelns: Auf dem Radweg blockierten Mülltonnen den Weg. Ich konnte absteigen und sie beiseite räumen – aber was ist mit Rollstuhlfahrer oder Eltern mit Kinderwagen? Das zeigt: Wer Mobilität nachhaltig gestalten will, muss alle mitdenken.

    Selbst längere Touren und mehrere Stopps an einem Tag sind machbar – Planung ist alles. Mein Sohn hatte weiterhin Spaß, besonders auf Abfahrten, bei denen wir fast mit dem Autoverkehr mithalten konnten.


    Woche 3

    Auch in der dritten Woche zeigte das Lastenrad, was es kann. 20 km Sonntagsausflug mit Erdbeer-Stopp, Arbeitswege, Spielwerkstatt-Besuche, Picknicktour zum Weiher – alles mit Kind und Kegel, stressfrei und ohne Parkplatzsorgen.

    Natürlich gab es auch Ausnahmetage: Kopfschmerzen/Migräne und ein entfernter Arzttermin in Bad Dürrheim und der Zahnarztbesuch mit beiden Kindern in knapper Zeit, der mit dem Rad schlicht nicht machbar war. Trotzdem: Nur zwei Fahrten mit dem Auto in drei Wochen – das ist für mich ein starkes Ergebnis.


    Mein Fazit nach 3 Wochen mit dem E-Lastenrad

    Mein Fazit fällt sehr positiv aus – ehrlicherweise sogar besser, als ich anfangs erwartet hatte. Ich war überrascht, wie viel sich mit dem Lastenrad im Alltag tatsächlich abdecken lässt: Arbeit, Einkäufe, Kinder, Freizeit, selbst kleinere Ausflüge. Das Rad war nicht nur ein Verkehrsmittel, sondern irgendwie ein Alltagsbegleiter – zuverlässig, flexibel und (meist) stressfrei.

    Es hat Spaß gemacht zu fahren, durch den Motor und die Staufläche konnte ich mein auto bis auf wenige Ausnahmen komplett stehen lassen. Auch war es dank dem Motor echt einfach- ich habe mich weniger ausgelaugt gefühlt auch hat es Überhaut keinen inneren Schweinehund gegeben, da ich wusste der Berg hoch kann ich einfach bisschen helfen lassen. Mein Sohn war auch begeistert, besonders bei schnellen Bergabfahrten – das motiviert natürlich zusätzlich.

    Familie, Arbeit und Verpflichtungen bedeutet für mich einen Spagat im Alltag, denn alles ist meistens getaktet und es bleibt wenig Zeit. Dann oft noch eine gewisse Entfernung dazu – zur Schule, zum Termin. Und wir wohnen im Tal, egal wohin es geht, fast immer geht es den Berg hoch. Beim letzten Stadtradeln vor ein paar Jahren hatte ich noch den Anhänger hinten dran- nach 3 Wochen war ich einfach fix und fertig. Auch als ein Zwischenweg eine Baustelle war, musste ich Monate lang einen großen weg drumherum fahren oder den richtig Steilen Buckel hoch fahren, das mich wirklich geschlaucht und habe mir oft daran gedacht lieber das Auto zu nehmen.

    Kann man im Alltag aufs Auto verzichten?
    Ja – zumindest sehr viel öfter, als man denkt.

    Glaube Autofrei, wie toll es auch klingt, ist im ländlichen Raum und vor allem mit dem ständigen Hoch und Runter einfach nicht möglich, schon gar nicht mit Kindern. Mit E-bike schon eher, da man einfach unterstütz wird. Da kommt aber nochmal ein Aber von mir: Es geht allein, mit kleinen Kindern auch aber sobald die Kids größer sind (und auch nicht mehr in das Lastenfahrrad passen) wird es einfach wieder schwerer, wenn man mit Motor fährt und die Kids ohne und auch zum  irgendwo abholen kann ich schlecht das Fahrrad des Kindes mal kurz auf den Gepäckträger packen, im Auto gibts halt mehrere Sitzplätze.

    Für echte Autofreiheit bräuchte es im ländlichen Raum aber mehr sichere Wege, eine bessere Verknüpfung mit dem ÖPNV. 

    Autofrei ist meiner Meinung hier bei uns in der Stadt und sicher auch in anderen Städten und Dörfern nicht möglich – ABER man kann das Auto auf jeden Fall deutlich öfter stehen lassen.

    Was hat sich verändert?

    • Ich bin entspannter unterwegs.
    • Ich bewege mich mehr.
    • Ich spare Sprit – und Nerven.
    • Mein Sohn hat Freude am Mitfahren.
    • Ich sehe meine Stadt mit anderen Augen.

    Was braucht es, damit mehr Menschen umsteigen?

    • Gute Radinfrastruktur ohne Hindernisse
    • Mehr sichere Abstellplätze
    • Finanzielle Förderung für Lastenräder
    • Vorbilder

    Probiert es aus

    Ob für den täglichen Arbeitsweg, den Familieneinkauf oder den Sonntagsausflug – das E-Lastenrad ist mehr als nur ein Trend. Es ist ein echter Auto-Ersatz, der unsere Städte leiser, sauberer und lebenswerter machen kann.

    Ich für meinen Teil werde weiter radeln (leider mit meinem Normalen-Bike ohne Motor) – und versuchen Rubeus wieder öfters stehen zu lassen .

    Lust bekommen, das selbst auszuprobieren?

    Wenn du jetzt denkst: „Das klingt spannend – aber ich weiß nicht, ob ein Lastenrad zu meinem Alltag passt“, dann habe ich einen Tipp für dich:

    Beim ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club)  kannst du kostenlos oder kostengünstig Lastenräder ausleihen– auch wenn es nicht gleich für drei Wochen ist. Es reicht oft schon ein Wochenende oder ein paar Tage, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie viel so ein Rad wirklich kann.

    Ich kann es jedem nur ans Herz legen: Probier’s einfach mal aus! Ob für den Wocheneinkauf, den Kindertransport oder die gemütliche Sonntagsrunde – du wirst überrascht sein, wie gut das funktioniert.

    Infos und Verleihstellen findest du auf der Website deines lokalen ADFC – oder frag einfach mal bei der nächsten ADFC-Veranstaltung nach. Es lohnt sich.

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  • Achtsam leben, um die Erde zu schützen – Wie bewusster Alltag die Welt verändert

    Achtsam leben, um die Erde zu schützen – Wie bewusster Alltag die Welt verändert

    Achtsamkeit trifft Nachhaltigkeit

    In einer Welt, die sich immer schneller dreht, wird das Bedürfnis nach Entschleunigung und Sinn immer größer. Achtsamkeit – das bewusste Wahrnehmen des Augenblicks – ist nicht nur ein Weg zu mehr innerer Ruhe, sondern auch ein Schlüssel zu einem nachhaltigeren Lebensstil. Wer achtsam lebt, lebt automatisch bewusster – und wer bewusster lebt, trifft bessere Entscheidungen für sich, andere und unseren Planeten.

    Was bedeutet achtsam leben?

    Achtsamkeit ist mehr als eine Meditationstechnik oder ein Lifestyle-Trend. Es bedeutet, präsent zu sein. Hinzuspüren, was wir denken, fühlen und konsumieren. Oft sind es gerade die kleinen Entscheidungen im Alltag, die große Wirkung entfalten – zum Beispiel:

    • Beim Einkaufen: Brauche ich das wirklich oder ist es ein Impulskauf?
    • Beim Essen: Weiß ich, woher mein Essen kommt – und wer oder was dafür leidet oder profitiert?
    • Beim Reisen: Muss es wirklich der Flug sein, oder geht es auch mit Zug oder Rad?
    • Im Umgang mit Ressourcen: Wasser, Energie, Verpackungen – wie viel ist wirklich notwendig?

    Achtsamkeit schärft den Blick für die Konsequenzen des eigenen Handelns. Und genau hier beginnt Nachhaltigkeit.

    Achtsamkeit als Basis für Umweltschutz

    Viele Menschen wollen nachhaltiger leben, fühlen sich aber überfordert vom „großen Ganzen“. Die gute Nachricht: Nachhaltigkeit beginnt im Kleinen – mit jedem Schritt, der mit Bewusstsein getan wird.

    Wer achtsam durch den Tag geht, wird automatisch umweltschonender handeln, zum Beispiel:

    • Plastik vermeiden, weil es stört und unnötig erscheint
    • Second-Hand kaufen, weil es sich richtiger anfühlt
    • Slow Fashion tragen, weil man den Wert eines Kleidungsstücks plötzlich erkennt
    • Lokale Produkte bevorzugen, weil sie mit dem eigenen Rhythmus und Werten harmonieren

    Wie du Achtsamkeit und Nachhaltigkeit im Alltag vereinst

    Hier ein paar einfache Ideen für deinen nachhaltigen Alltag mit Achtsamkeit:

    1. Starte deinen Tag mit einer Frage:

    „Was kann ich heute tun, um der Erde etwas zurückzugeben?“
    Dieser Gedanke allein verändert oft schon die eigene Haltung für den ganzen Tag.

    2. Minimalismus üben:

    Weniger besitzen – und das mit mehr Wertschätzung. Achtsame Menschen brauchen nicht viel, sondern das Richtige.

    3. Digital Detox und Zeit in der Natur:

    Offline sein, innehalten, durchatmen. Wer die Natur erlebt, lernt sie zu schützen.

    4. Slow Food statt Fast Food:

    Regional, saisonal, pflanzlich – bewusste Ernährung ist ein Geschenk an deinen Körper und die Umwelt.

    5. Wertschätzung kultivieren:

    Sage bewusst Danke: für Wasser aus der Leitung, für einen Sonnenstrahl am Fenster, für dein Lieblingsbuch. Dankbarkeit macht genügsamer – und das schützt Ressourcen.

    Warum das alles zählt

    Der Planet braucht nicht eine Handvoll Menschen, die perfekt nachhaltig leben, sondern Millionen, die es unvollkommen aber bewusst versuchen. Jeder Schritt zählt – vor allem, wenn er mit offenem Herzen und wachem Blick getan wird.

    Achtsamkeit ist kein Ziel, sondern ein Weg. Und dieser Weg führt unweigerlich zu mehr Nachhaltigkeit, Mitgefühl und Verantwortung.


    💚 Dein Impuls zum Mitnehmen:

    Wenn du die Welt verändern willst, fang bei dir an – in diesem Moment. In deinem Tempo. In deinem Alltag.

  • Die Bedeutung von Biodiversität: Warum Artenvielfalt uns alle betrifft

    Die Bedeutung von Biodiversität: Warum Artenvielfalt uns alle betrifft

    Biodiversität – ein Wort, das man immer öfter hört. In den Nachrichten, in Dokus, auf Social Media. Doch was steckt wirklich dahinter? Und warum ist die Artenvielfalt nicht nur ein Thema für Biolog*innen, sondern für uns alle?

    Hier erfährst du, was Biodiversität eigentlich bedeutet, warum sie für unser Leben unverzichtbar ist und was wir tun können, um sie zu schützen – im Kleinen wie im Großen.


    Was ist Biodiversität überhaupt?

    Biodiversität (auch biologische Vielfalt genannt) umfasst:

    1. Artenvielfalt – also die Vielzahl an Tieren, Pflanzen, Pilzen und Mikroorganismen
    2. Genetische Vielfalt – Unterschiede innerhalb einer Art (z. B. verschiedene Apfelsorten)
    3. Ökosystemvielfalt – verschiedene Lebensräume wie Wälder, Meere, Moore oder Wiesen

    Diese drei Ebenen hängen zusammen wie ein fein verwobenes Netz. Reißt man an einer Stelle, gerät das ganze System ins Wanken.


    Warum ist Biodiversität so wichtig?

    Es geht nicht nur um Pandas, Bienen oder seltene Orchideen. Biodiversität ist die Grundlage unseres Lebens. Ganz konkret:

    – Sie sorgt für saubere Luft und sauberes Wasser

    Moore speichern Wasser, Wälder filtern die Luft – intakte Ökosysteme sind unsere natürlichen Verbündeten.

    – Sie garantiert unsere Ernährung

    Ohne Bestäuber wie Bienen gäbe es keine Äpfel, Tomaten oder Erdbeeren. Eine vielfältige Landwirtschaft schützt vor Ernteausfällen.

    – Sie stabilisiert das Klima

    Biodiverse Ökosysteme wie Regenwälder speichern CO₂ – sie sind echte Klimahelden.

    – Sie stärkt unsere Gesundheit

    Viele Medikamente stammen von Pflanzen oder Mikroorganismen. Je mehr Vielfalt, desto größer unser „biologisches Arzneikabinett“.


    Was passiert, wenn Biodiversität verloren geht?

    Weltweit sterben derzeit täglich etwa 150 Arten aus. Das ist 1.000-mal schneller als der natürliche Rhythmus. Ursachen sind u. a.:

    • Intensive Landwirtschaft (Monokulturen, Pestizide)
    • Flächenverbrauch durch Straßen, Siedlungen & Industrie
    • Klimawandel
    • Plastikverschmutzung & Meeresverschmutzung
    • Wilderei & illegaler Handel

    Der Verlust der Artenvielfalt betrifft uns direkt – wirtschaftlich, ökologisch, gesundheitlich.


    Was kann jeder von uns tun?

    Du musst keine Biologin sein, um Biodiversität zu schützen. Schon kleine Schritte machen einen Unterschied:

    1. Lebensräume schaffen

    Ob Balkon, Garten oder Fensterbrett – pflanze heimische Arten, lasse Ecken „wild“ und verzichte auf Pestizide.

    2. Bewusst konsumieren

    Kaufe saisonal, regional & bio. Unterstütze umweltfreundliche Landwirtschaft und meide Produkte, die Lebensräume zerstören (z. B. Palmöl aus Monokulturen).

    3. Mobilität überdenken

    Weniger Auto, mehr Fahrrad oder ÖPNV – das entlastet Naturflächen und verringert Emissionen.

    4. Bildung & Dialog

    Sprich über Artenvielfalt. Mit Kindern, Freunden, Kollegen. Je mehr Menschen Bescheid wissen, desto größer der Schutz.


    Artenvielfalt ist Lebensvielfalt – auch unsere

    Biodiversität ist kein abstraktes Umwelt-Thema. Sie betrifft unseren Alltag, unsere Zukunft, unsere Kinder. Sie ist das leise Summen im Garten, die frische Luft im Wald, die Farbe auf unseren Tellern. Und sie ist bedroht – doch wir können sie noch bewahren.

    Indem wir bewusster leben, politisch Druck machen und die Natur wieder als das sehen, was sie ist: unser Zuhause.


    Die wichtigsten Punkte im Überblick:

    • Biodiversität ist die Grundlage für sauberes Wasser, Nahrung, Gesundheit und Klima
    • Der Verlust der Artenvielfalt bedroht auch uns Menschen
    • Jeder kann durch Alltagsentscheidungen einen Beitrag leisten
    • Bewusstsein, Bildung und naturnahes Handeln sind entscheidend

    Wie erlebst du Biodiversität im Alltag? Hast du vielleicht schon kleine Veränderungen vorgenommen?

  • Urban Gardening im Mai

    Urban Gardening im Mai

    Dein grünes Paradies mitten in der Stadt

    Frühling liegt in der Luft, und mit ihm beginnt die Hochsaison für alle Urban Gardener! Der Mai ist die perfekte Zeit, um deine grüne Oase auf dem Balkon, der Terrasse oder im Hinterhof so richtig zum Leben zu erwecken. Ob du gerade erst anfängst oder schon ein erfahrener Stadtgärtner bist – hier erfährst du, was im Mai wichtig ist, welche Pflanzen jetzt Hochsaison haben und wie du nachhaltig gärtnerst, auch ohne eigenen Garten.


    Warum Urban Gardening im Mai so wichtig ist

    Der Mai markiert einen Wendepunkt im Gartenjahr: Wenn die Eisheiligen endlich vorbei sind, die Temperaturen steigen, und viele Pflanzen endlich ins Freie können. Jetzt ist der Moment, in dem dein Urban-Garten richtig durchstartet.

    Vorteile von Urban Gardening im Mai:

    • Optimale Pflanzzeit: Viele Gemüse- und Kräutersorten können direkt gesät oder ausgepflanzt werden.
    • Mehr Licht & Wärme: Längere Tage fördern das Wachstum deiner Pflanzen.
    • Nachhaltig leben: Du produzierst dein eigenes, frisches Gemüse und trägst zur Begrünung deiner Stadt bei.

    Was du im Mai pflanzen kannst

    Ob Balkon, Fensterbank oder Mini-Hochbeet – im Mai stehen dir viele Möglichkeiten offen. Hier ein Überblick:

    Gemüse & Salate:

    • Tomaten: Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um vorgezogene Jungpflanzen ins Freie zu setzen.
    • Paprika & Chili: Brauchen viel Wärme – also ab nach draußen an den sonnigsten Platz!
    • Zucchini & Kürbis: Schnell wachsend und ertragreich, ideal für große Kübel.
    • Blattsalate (z. B. Pflücksalat, Rucola): Schnell erntereif, ideal für Ungeduldige.
    • Radieschen: Bereits nach 4 Wochen erntereif – perfekt für Anfänger

    Kräuter:

    • Basilikum, Petersilie, Schnittlauch, Dill: Jetzt auspflanzen oder neu aussäen.
    • Minze & Zitronenmelisse: Achte hier auf eine Begrenzung – sie breiten sich schnell aus.

    Blumen für Bienen & Co.:

    • Ringelblume, Kapuzinerkresse, Sonnenblumen: Schöner Anblick und gut für die Insektenwelt.
    • Wildblumenmischungen: Fördern die Biodiversität und machen deinen Balkon zum Insektenparadies.

    Nachhaltige Tipps für deinen Stadtgarten

    1. Upcycling statt Neukauf: Nutze alte Töpfe, Blechdosen oder Kisten als Pflanzgefäße. So reduzierst du Müll und gibst Dingen ein zweites Leben.

    2. Kompostieren auf kleinem Raum: Mit einem Bokashi-Eimer oder Wurmkomposter kannst du sogar in der Wohnung organische Abfälle verwerten.

    3. Wasser sparen: Gieße morgens oder abends, um Verdunstung zu minimieren, und verwende Regenwasser, wenn möglich.

    4. Biologisch gärtnern: Vermeide chemische Dünger oder Pestizide. Es gibt viele natürliche Alternativen wie z.B. Kompost, Kaffeesatz, Eier- oder Bananenschalen, Brennnesseljauche oder Neemöl.

    5. Insektenfreundlich pflanzen: Wähle Pflanzen, die Nektar und Pollen liefern – so hilfst du Bienen, Schmetterlingen und anderen Bestäubern.


    Persönlicher Tipp: Urban Gardening als Achtsamkeitspraxis

    Ich liebe es, morgens barfuß auf den Balkon zu treten, den Duft der Kräuter einzuatmen und die ersten Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren. Urban Gardening ist für mich mehr als nur ein nachhaltiger Lebensstil – es ist eine tägliche kleine Auszeit vom Alltagstrubel. Vielleicht geht’s dir ja ähnlich?


    Dein Urban Gardening im Mai – jetzt geht’s richtig los

    Der Mai ist ein Monat voller Möglichkeiten für dein grünes Stadtleben. Ob du Gemüse anbaust, bienenfreundliche Blumen säst oder einfach mit ein paar Töpfen startest – jeder Beitrag zählt. Und das Beste: Du holst dir Natur und Erholung direkt nach Hause.

    Also, ab in die Gartenhandschuhe, schnapp dir ein paar Samen, und mach dein Stück Stadt ein bisschen grüner.


    Urban Gardening ist mehr als ein Trend – es ist eine Bewegung, die zeigt, dass Nachhaltigkeit, Selbstversorgung und Naturverbundenheit auch in der Stadt möglich sind. Du brauchst keinen großen Garten, nur ein paar Töpfe, ein bisschen Erde und Lust aufs Wachsenlassen.

  • Internationaler Tag der biologischen Vielfalt 

    Internationaler Tag der biologischen Vielfalt 

    Stell dir eine Welt vor ohne summende Bienen, bunte Blumenwiesen oder fruchtbare Böden. Unvorstellbar, oder? Genau deshalb ist der 22. Mai, der Internationale Tag der biologischen Vielfalt, so bedeutend. An diesem Tag wird weltweit auf die immense Bedeutung der Artenvielfalt für unseren Planeten, unsere Gesundheit und unser tägliches Leben aufmerksam gemacht.

    • Was hinter dem Tag der biologischen Vielfalt steckt
    • Warum Biodiversität für dich persönlich wichtig ist
    • Welche Bedrohungen es gibt
    • Was du selbst aktiv tun kannst
    • Und wie du mit einfachen Mitteln zur Artenvielfalt beitragen kannst

    Was ist der Internationale Tag der biologischen Vielfalt?

    Der 22. Mai wurde von den Vereinten Nationen (UN) ins Leben gerufen und erinnert an die Verabschiedung des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (Convention on Biological Diversity, CBD) im Jahr 1992. Dieses internationale Abkommen setzt sich für den Schutz, die nachhaltige Nutzung und die faire Verteilung der Vorteile der biologischen Vielfalt ein.

    Warum ausgerechnet der 22. Mai?

    An diesem Tag im Jahr 1992 wurde das Übereinkommen offiziell verabschiedet – ein Meilenstein im internationalen Naturschutz.


    Was bedeutet biologische Vielfalt überhaupt?

    Biologische Vielfalt – auch Biodiversität genannt – umfasst drei Ebenen:

    1. Artenvielfalt: Die Vielfalt der Tier- und Pflanzenarten auf unserem Planeten.
    2. Genetische Vielfalt: Unterschiede innerhalb einer Art (z. B. verschiedene Apfelsorten).
    3. Ökosystemvielfalt: Verschiedene Lebensräume wie Wälder, Meere, Wüsten oder Moore.

    Diese Vielfalt ist das Netz des Lebens. Ohne sie würden unsere Ökosysteme zusammenbrechen.


    Warum ist Biodiversität für dich wichtig?

    Vielleicht denkst du: „Was hat das mit mir zu tun?“ – Eine ganze Menge!

    • Ernährung: Ohne Bestäuber wie Bienen gäbe es kein Obst, kein Gemüse, keine Schokolade oder Kaffee.
    • Gesundheit: Viele Medikamente stammen aus der Natur. Pflanzenwirkstoffe sind die Basis moderner Medizin.
    • Klimaschutz: Gesunde Wälder und Moore speichern CO₂ und sind essenziell im Kampf gegen den Klimawandel.
    • Wasser und Luft: Intakte Ökosysteme sorgen für sauberes Wasser und reine Luft.

    Kurz gesagt: Ohne Biodiversität kein Leben, wie wir es kennen.


    Die Biodiversität ist bedroht

    Weltweit ist ein dramatischer Rückgang der Artenvielfalt zu beobachten. Laut einem Bericht des Weltbiodiversitätsrates (IPBES) sind eine Million Arten vom Aussterben bedroht.

    Die Hauptursachen:

    • Zerstörung von Lebensräumen (z. B. Abholzung, Flächenversiegelung)
    • Umweltverschmutzung
    • Klimawandel
    • Intensive Landwirtschaft und Monokulturen
    • Invasive Arten

    Wir befinden uns mitten im sechsten Massenaussterben – und diesmal ist der Mensch der Auslöser.


    Was kannst du konkret tun?

    Du denkst, als Einzelne kannst du wenig bewirken? Falsch gedacht. Jeder Schritt zählt. Hier ein paar einfache, aber wirkungsvolle Ideen:

    1. Naturfreundlich gärtnern

    Pflanze heimische Wildblumen, verzichte auf Pestizide und schaffe Unterschlupfe für Insekten, Vögel oder Igel.

    2. Nachhaltig einkaufen

    Kaufe Bio-Produkte, saisonale Lebensmittel und unterstütze regionale Landwirte, die biodiversitätsfreundlich wirtschaften.

    3. Weniger Fleisch, mehr Pflanzen

    Reduziere deinen Fleischkonsum – industrielle Tierhaltung ist ein großer Treiber für Flächenverbrauch und Artenverlust.

    4. Klimaschutz = Artenschutz

    Nutze das Fahrrad oder den ÖPNV, reduziere deinen CO₂-Fußabdruck. Jeder eingesparte Kilometer zählt.

    5. Werde laut!

    Teile Infos über Biodiversität in den sozialen Medien, unterstütze Petitionen oder engagiere dich in Umweltgruppen.


    Der 22. Mai ist mehr als ein Kalendereintrag

    Der Internationale Tag der biologischen Vielfalt ist eine Gelegenheit, innezuhalten – und zu handeln. Die Natur schenkt uns alles, was wir zum Leben brauchen. Es ist Zeit, etwas zurückzugeben.

    Denn Biodiversität geht uns alle an – und du bist ein wichtiger Teil der Lösung.


  • Tag des Baumes

    Tag des Baumes

    Warum Du an diesem Tag einen Baum feiern (und pflanzen) solltest

    Am 25. April ist Tag des Baumes – ein besonderer Tag, der Dich dazu einlädt, innezuhalten und über die enorme Bedeutung von Bäumen für Dein Leben und unsere Umwelt nachzudenken. Vielleicht denkst Du bei Bäumen zuerst an Schatten im Sommer, bunte Blätter im Herbst oder Spaziergänge im Wald. Aber Bäume sind weitaus mehr als das: Sie sind die grünen Lungen unseres Planeten, stille Klimaschützer, Wasserspeicher und Lebensräume.

    Hier erfährst Du:

    • Wie Du selbst aktiv werden kannst
    • Was der Tag des Baumes bedeutet
    • Wie der Tag entstanden ist
    • Warum Bäume so wichtig für Klima, Mensch und Tier sind

    Die Geschichte des Tags des Baumes

    Der Ursprung des Tags des Baumes liegt in den USA: Dort wurde er erstmals am 10. April 1872 im Bundesstaat Nebraska begangen, initiiert vom Politiker und Journalisten Julius Sterling Morton, einem begeisterten Naturfreund. Sein Ziel war es, das Bewusstsein für die Bedeutung von Aufforstung zu stärken – mit großem Erfolg. In nur einem Jahr wurden rund eine Million Bäume gepflanzt.

    In Deutschland wurde der Tag des Baumes erstmals 1952 vom damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss und dem Präsidenten der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), Dr. Robert Lehr, offiziell eingeführt. Seitdem wird er jedes Jahr mit zahlreichen Aktionen gefeiert.


    Warum sind Bäume so wichtig?

    Bäume sind nicht nur schön anzusehen – sie sind lebenswichtig für unseren Planeten:

    • Klimaschutz: Bäume binden CO₂, kühlen die Luft und helfen, den Klimawandel abzuschwächen.
    • Luftqualität: Sie filtern Schadstoffe und produzieren Sauerstoff.
    • Lebensraum: Für zahlreiche Tiere, Pilze, Insekten und Pflanzen bieten Bäume Schutz und Nahrung.
    • Wasserkreislauf: Wurzeln speichern Wasser, verhindern Erosion und fördern den natürlichen Wasserkreislauf.
    • Erholung: Wälder bieten uns Menschen Ruhe, Entspannung und Möglichkeiten zur Erholung.

    Ein einzelner ausgewachsener Baum kann im Jahr etwa 10 bis 20 Kilogramm CO₂ binden und rund 10.000 Liter Wasser verdunsten, was zur natürlichen Kühlung beiträgt.


    Wie wird der Tag des Baumes gefeiert?

    In vielen Städten und Gemeinden werden am 25. April symbolische Baumpflanzaktionen durchgeführt. Schulen, Kindergärten, Vereine und Umweltinitiativen organisieren:

    • Baumpflanzfeste
    • Informationsstände
    • Führungen durch Wälder
    • Kreativaktionen mit Kindern rund um das Thema Wald und Natur
    • Vorträge und Workshops zum Thema Nachhaltigkeit

    Häufig wird auch ein „Baum des Jahres“ gekürt. 2025 ist es beispielsweise die Eberesche, ein ökologisch wertvoller Baum, der nicht nur hübsch aussieht, sondern auch für viele Vogelarten eine wichtige Nahrungsquelle darstellt.


    Was kannst du tun?

    Der Tag des Baumes ist eine tolle Gelegenheit, selbst aktiv zu werden. Hier ein paar Ideen:

    • Einen Baum pflanzen – im Garten oder als Gemeinschaftsaktion
    • Spenden an Aufforstungsprojekte oder Umweltschutzorganisationen
    • Müll im Wald sammeln und so den Lebensraum der Bäume schützen
    • Wissen weitergeben – mit einem Poster, einem Vortrag oder Social-Media-Post
    • Mehr Zeit in der Natur verbringen, um Wertschätzung für unsere Umwelt zu entwickeln

    Der Tag des Baumes ist mehr als nur ein symbolischer Feiertag – er ist ein Aufruf zum Umdenken und Handeln. In Zeiten des Klimawandels, schwindender Wälder und wachsender Umweltprobleme sind Bäume unsere stärksten Verbündeten. Jeder gepflanzte Baum ist ein Zeichen der Hoffnung – für eine grünere, gesündere Zukunft.

    Lasst uns gemeinsam etwas zurückgeben – für das, was die Natur uns jeden Tag schenkt.

  • DIY-Weihnachtsgeschenke: Handgemachte Ideen, die Freude bereiten

    Die besinnliche Weihnachtszeit rückt näher – und mit ihr die Frage: Was schenke ich meinen Liebsten? Jahr für Jahr stehen viele vor dem gleichen Dilemma. Dabei liegt die Antwort oft ganz nah: DIY-Weihnachtsgeschenke. Selbstgemachte Geschenke sind nicht nur persönlicher, sondern oft auch nachhaltiger, günstiger und kommen von Herzen.

    Hier zeigen wir dir kreative DIY-Geschenkideen, die garantiert gut ankommen – egal ob für die beste Freundin, Eltern, Kollegen oder Nachbarn. Lass dich inspirieren.


    Warum DIY-Geschenke zu Weihnachten so besonders sind

    Ein gekauftes Geschenk ist schnell erledigt – doch ein selbstgemachtes zeigt: Ich habe mir Zeit für dich genommen. Das allein ist oft schon das größte Geschenk. Handgemachte Präsente erzählen Geschichten, spiegeln Persönlichkeit wider und schaffen Erinnerungen.

    Und ganz nebenbei: DIY-Projekte machen Spaß, entschleunigen und bringen uns wieder in die kreative Weihnachtsstimmung, die wir aus Kindheitstagen kennen.


    Die schönsten DIY-Weihnachtsgeschenke – Ideen mit Herz

    Hier findest du verschiedene Kategorien, je nach Interesse, Zeitaufwand und Empfänger:


    1. Kulinarische DIY-Geschenke – Liebe geht durch den Magen

    a) Gewürzsalze oder Kräuteröle

    Mit hübschen Gläsern, Etiketten und einem Hauch Kreativität lassen sich aus simplen Zutaten kleine Gourmet-Geschenke zaubern. Ideen:

    • Rosmarin-Zitronen-Salz
    • Chili-Knoblauch-Öl
    • Vanille-Zucker mit echter Vanilleschote

    b) Backmischungen im Glas

    Schichte Mehl, Kakao, Zucker, Nüsse und Schokostückchen in einem hübschen Glas. Eine Anleitung zum Backen dran – fertig ist das süße Mitbringsel.

    c) Selbstgemachte Liköre

    Ob Eierlikör, Spekulatius- oder Bratapfel-Likör: In schönen Flaschen und mit weihnachtlichen Gewürzen wird das ein Highlight für Erwachsene.


    2. Kreative DIY-Geschenke für Deko-Liebhaber

    a) Duftkerzen selbst gießen

    Mit Sojawachs, Dochten, ätherischen Ölen und hübschen Gläsern lassen sich einzigartige Duftkerzen kreieren – perfekt für gemütliche Winterabende.

    b) Makramee-Anhänger oder Wanddeko

    Ein Makramee-Herz oder Weihnachtsbaum ist nicht nur modern, sondern auch ein Hingucker. Besonders beliebt als Geschenk für Interior-Fans.

    c) Personalisierte Weihnachtskugeln

    Mit Vinylfolie, Farbe oder Fotos lassen sich Christbaumkugeln ganz individuell gestalten – ideal für Familien oder frisch gebackene Eltern.


    3. DIY für Wellness-Fans – kleine Auszeiten schenken

    a) Badesalze oder Badebomben

    Aus Meersalz, ätherischen Ölen, Blüten und Lebensmittelfarbe lassen sich wunderbare Badeprodukte herstellen. Verpackt in Gläsern oder Tüten – ein echtes Spa-Geschenk.

    b) Handgemachte Seifen

    Ob mit Lavendel, Honig oder Zimtduft – Seifen lassen sich vielfältig gestalten und riechen herrlich nach Weihnachten.

    c) Wärmekissen mit Lavendel

    Ein genähtes Kissen, gefüllt mit Dinkel und Lavendel, ist ein Wohlfühl-Geschenk für kalte Wintertage – ideal für Großeltern oder gestresste Kollegen.


    4. Persönliche Geschenke mit emotionalem Wert

    a) Erinnerungsalben oder Scrapbooks

    Ein kleines Buch mit gemeinsamen Fotos, Zitaten und Erinnerungen ist unbezahlbar – besonders für enge Freunde oder den Partner.

    b) DIY-Gutscheine

    Nicht nur ein Klassiker, sondern mit kreativer Gestaltung auch ein ganz persönliches Geschenk. Ideen: „1x gemeinsames Frühstück“, „1 Spaziergang im Schnee“, „1 Spieleabend“.

    c) Selbstgemalte Bilder oder Karten

    Ein Aquarell, ein handgeschriebener Brief oder ein gerahmter Spruch – mit Liebe gemacht, ist das oft wertvoller als jedes gekaufte Geschenk.


    Tipps für die perfekte Präsentation deiner DIY-Geschenke

    • Verpackung ist alles: Nutze Kraftpapier, Naturmaterialien wie Tannenzapfen oder Zimtstangen und selbstgemachte Geschenkanhänger.
    • Persönliche Note: Füge kleine Kärtchen mit einer lieben Botschaft oder einem Gedicht hinzu.
    • Nachhaltigkeit: Wiederverwendbare Gläser, Stoffverpackungen oder Bienenwachstücher sind nicht nur schön, sondern auch umweltfreundlich.

    Mit DIY-Weihnachtsgeschenken doppelt Freude schenken

    Ein selbstgemachtes Weihnachtsgeschenk ist mehr als nur ein Präsent – es ist ein Stück Herz, Zeit und Kreativität. Ob kulinarisch, kreativ oder persönlich: Die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Lass dich inspirieren, probiere Neues aus und schenke dieses Jahr ein Stück von dir selbst.

  • Nachhaltigkeit im Kopf: Wie ein umweltbewusstes Mindset die Welt verändert

    Nachhaltigkeit im Kopf: Wie ein umweltbewusstes Mindset die Welt verändert

    Nachhaltigkeit beginnt nicht nur bei politischen Entscheidungen oder großen Konzernen, sondern im Denken jedes Einzelnen. Ein umweltbewusstes Mindset kann unser Verhalten nachhaltig prägen und einen wichtigen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt leisten. In diesem Artikel erfährst du, warum unsere Gedanken so viel Macht haben und wie du Schritt für Schritt ein nachhaltiges Mindset entwickeln kannst.

    Autorin: Sara Theimann (mindshift-compass.de)

    (Foto von Thirdman)


    Ein Moment der Erkenntnis: Lisas Weg zum umweltbewussten Mindset

    Lisa sitzt entspannt auf einer Parkbank, umgeben von buntem Herbstlaub. In ihrer Hand eine Coffee-to-go-Tasse aus Plastik, neben ihr eine Verpackungstüte mit Snacks, die fast leer ist. Plötzlich erfasst ein Windstoß ihre Tüte und trägt sie davon. Lisa sieht ihr nach und überlegt kurz, aufzustehen, aber der Moment der Bequemlichkeit siegt. „Was soll’s“, denkt sie sich, „die eine Tüte.“

    Doch dann beobachtet sie, wie die Tüte in einer Ecke landet, wo bereits anderer Müll herumliegt. Plastikverpackungen, alte Dosen und zerknitterte Papiertüten – der Anblick erinnert sie schlagartig an die Bilder aus dem Fernsehen: verschmutzte Strände, erstickte Meerestiere und Plastikberge in den Ozeanen. Unbehagen breitet sich in ihr aus. Neugierig zückt sie ihr Handy und tippt: „Müll pro Kopf in Deutschland“. Die Zahl schockiert sie: über 220 Kilogramm Verpackungsmüll pro Kopf und Jahr.

    Plötzlich fühlt sie sich schuldig. Warum hatte sie es eben noch so locker gesehen? Entschlossen steht sie auf, sammelt ihre Tüte ein und hebt auch den Müll der anderen auf. Ein kleiner Stapel Plastik und Papier landet schließlich in der nahestehenden Mülltonne. Als sie sich wieder setzt, geht ihr der Gedanke nicht aus dem Kopf: Was kann ich ändern? Was kann ich als Einzelperson wirklich bewirken?

    In den folgenden Tagen liest sie Artikel, schaut Dokumentationen und spricht mit Freunden über Nachhaltigkeit. Sie beginnt, kleine Veränderungen in ihren Alltag zu integrieren: eine wiederverwendbare Flasche, Stoffbeutel statt Plastiktüten, bewusster Konsum. Mit jedem Schritt fühlt sie sich motivierter, ihren Teil beizutragen. Lisa erkennt: Nachhaltigkeit beginnt im Kopf – und manchmal mit einer einzigen Plastiktüte.

    (Foto von Fernando Makers)


    Warum Nachhaltigkeit im Kopf beginnt

    Die globale Umweltkrise ist real und bedrohlich. Umweltverschmutzung und Ressourcenverschwendung sind weit verbreitete Probleme, die unseren Planeten an den Rand des Kollapses treiben. Es ist leicht, sich von der Größe der Herausforderung überwältigt zu fühlen. Doch eine nachhaltige Veränderung beginnt nicht bei der Politik oder in großen Unternehmen – sie beginnt im Kopf eines jeden Einzelnen. Ein umweltbewusstes Mindset kann den entscheidenden Unterschied machen, weil es unser Verhalten langfristig prägt.

     

    (Foto von Mahmoud Yahyaoui)


    Umweltverschmutzung und Ressourcenverschwendung: Das globale Problem erkennen

    Die Folgen der Umweltverschmutzung sind allgegenwärtig: Ozeane voller Plastikmüll, zerstörte Lebensräume und ein zunehmender Klimawandel. Laut dem United Nations Environment Programme (UNEP) gelangen jährlich etwa 11 Millionen Tonnen Plastik in die Ozeane, die dort Jahrhunderte verweilen. Auch  ist ein großes Problem. Unzählige Bäume werden gefällt, um Papier zu produzieren, während Elektronikschrott wertvolle Metalle verschwendet. Laut dem WWF werden jährlich etwa 405 Millionen Tonnen Papier und Karton produziert, was etwa 13-15% des gesamten Holzverbrauchs ausmacht. Diese Probleme entstehen nicht nur durch große Konzerne, sondern auch durch individuelle Konsumgewohnheiten. Ein umweltbewusstes Mindset hilft uns, unseren Alltag umweltfreundlicher zu gestalten.

    (Foto von Karolina Grabowska)


    Warum ein umweltbewusstes Mindset der Schlüssel zur Veränderung ist

    Ein umweltbewusstes Mindset bedeutet, die Auswirkungen unseres Handelns auf die Umwelt zu reflektieren und bewusst nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Es geht darum, Werte wie Achtsamkeit, Verantwortung und Respekt gegenüber der Natur zu leben. Ein Mensch, der sich der Umwelt bewusst ist, denkt langfristig und trifft Entscheidungen, die sowohl dem eigenen Wohl als auch dem Planeten zugutekommen.

    Die Macht der Gedanken: Wie unsere Einstellungen unser Handeln bestimmen

    Unsere Gedanken und Überzeugungen beeinflussen unser Verhalten stärker, als uns oft bewusst ist. Wer die Umwelt als schützenswert ansieht und ein Bewusstsein für die Folgen seines Handelns entwickelt, wird automatisch umweltfreundlicher leben. Wer hingegen denkt: „Meine Entscheidungen ändern sowieso nichts“, wird wenig nachhaltig handeln. Positive Überzeugungen können motivieren, negative Denkmuster hingegen lähmen.

    Psychologische Hintergründe: Wie Überzeugungen und Denkmuster unser Verhalten prägen

    Unsere Überzeugungen entstehen aus Erfahrungen, Erziehung und gesellschaftlichen Einflüssen. Ein umweltbewusstes Mindset entsteht oft durch eine Kombination aus Wissen, Erfahrung und Empathie. Wenn wir uns bewusst machen, wie unser Konsumverhalten die Umwelt beeinflusst, fällt es uns leichter, umweltfreundlich zu handeln. Reflexion und Achtsamkeit helfen dabei, limitierende Denkmuster wie „Ich allein kann nichts ändern“ abzulegen und durch positive Überzeugungen zu ersetzen.

    (Foto von Ron Lach)


    Nachhaltigkeit im Alltag: Mindset-basierte Veränderungen erfolgreich umsetzen

    Ein umweltbewusstes Mindset bleibt wirkungslos, wenn es nicht in den Alltag integriert wird. Kleine Veränderungen können Großes bewirken:

    • Weniger Plastikmüll: Auf Mehrwegprodukte umsteigen
    • Energie sparen: Elektrogeräte bewusst nutzen
    • Nachhaltig konsumieren: Regional und saisonal einkaufen
    • Mobilität überdenken: Öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad nutzen

    Schritt für Schritt zu einem nachhaltigen Mindset

    Eine nachhaltige Denkweise zu entwickeln, ist ein Prozess. Kleine Schritte führen langfristig zum Ziel:

    1. Reflektieren: Welche Gewohnheiten sind umweltschädlich?
    2. Ziele setzen: Realistische, nachhaltige Ziele definieren
    3. Dranbleiben: Neue Routinen etablieren
    4. Achtsam sein: Bewusst konsumieren und umweltfreundliche Alternativen wählen


    Praktische Tipps für ein umweltbewusstes Denken: Achtsamkeit, Reflexion und Zielsetzung

    Wer achtsam lebt, reflektiert regelmäßig sein Verhalten und fragt sich: „Wie beeinflusst mein Handeln die Umwelt?“

    Setze dir kleine, konkrete Ziele wie „Ich reduziere meinen Plastikverbrauch um 50 %“ oder „Ich fahre dreimal die Woche mit dem Fahrrad zur Arbeit“.

    Die Rolle von Gewohnheiten und Routinen für ein nachhaltiges Mindset

    Gewohnheiten bestimmen unser Handeln im Alltag. Wer die Umwelt schützen will, sollte nachhaltige Routinen entwickeln: Trage stets einen Stoffbeutel mit dir, benutze wiederverwendbare Trinkflaschen und vermeide Einwegprodukte. Nach einigen Wochen werden diese Handlungen zur Selbstverständlichkeit.

     

    (Foto von Cottonbro)


    Wie ein umweltbewusstes Mindset die Welt verändert

    Ein umweltbewusstes Mindset hat die Kraft, nicht nur das eigene Leben zu verändern, sondern auch das Umfeld, die Gesellschaft und sogar den Planeten positiv zu beeinflussen. Schon kleine Veränderungen können eine große Wirkung entfalten und andere inspirieren.

    „Ein nachhaltiges Mindset bedeutet, sich der eigenen Handlungen und deren Konsequenzen bewusst zu sein, Schritte zu unternehmen, um den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren, und eine gerechtere Gesellschaft für alle anzustreben.“​


    Einfluss auf das persönliche Umfeld, die Gesellschaft und den Planeten

    Ein umweltbewusstes Mindset kann weitreichende Auswirkungen haben – nicht nur auf das eigene Leben, sondern auch auf das persönliche Umfeld, die Gesellschaft und letztendlich den gesamten Planeten. Wer bewusst nachhaltiger lebt, inspiriert automatisch Menschen in seinem Umfeld, es ihm gleichzutun. Wenn du etwa Müll trennst, auf Plastik verzichtest oder bewusster konsumierst, fällt das auch Freunden, Familie und Kollegen auf. Diese positiven Impulse regen oft zum Nachdenken an und motivieren andere, selbst aktiv zu werden.

    Auch auf gesellschaftlicher Ebene zeigt sich, wie kraftvoll ein kollektives umweltbewusstes Denken sein kann. Verbraucher entscheiden sich immer häufiger für umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen, was Unternehmen und Politik dazu zwingt, nachhaltigere Lösungen anzubieten. Bewegungen wie „Fridays for Future“ oder „Zero Waste“ wären ohne engagierte Menschen mit einem umweltbewussten Mindset undenkbar. Jede Entscheidung für nachhaltiges Handeln sendet ein wichtiges Signal: Wir wollen Veränderung – jetzt!

    Langfristig kann ein umweltbewusstes Mindset sogar den Planeten schützen. Wenn immer mehr Menschen nachhaltiger konsumieren, weniger Ressourcen verschwenden und auf erneuerbare Energien setzen, profitieren Umwelt und Klima spürbar davon. Ein globales Umdenken ist notwendig, um den Klimawandel einzudämmen, die Artenvielfalt zu bewahren und unseren Planeten auch für kommende Generationen lebenswert zu erhalten.

      (Foto von Karolina Grabowska)


    Inspiration durch Vorbilder und Erfolgsgeschichten

    Vorbilder und inspirierende Erfolgsgeschichten zeigen eindrucksvoll, wie ein umweltbewusstes Mindset die Welt positiv verändern kann. Menschen wie Greta Thunberg, die durch ihr Engagement Millionen bewegt hat, oder Bea Johnson, die mit der „Zero Waste“-Bewegung einen minimalistischen Lebensstil populär gemacht hat, sind eindrucksvolle Beispiele. Diese Persönlichkeiten beweisen, dass ein bewusster Umgang mit Ressourcen und Umwelt einen großen Einfluss haben kann – selbst dann, wenn man zunächst allein damit beginnt.

    Aber auch weniger bekannte Geschichten motivieren. Wie die einer Familie, die ihren Alltag komplett plastikfrei gestaltet und dadurch nicht nur Müll vermeidet, sondern auch ein bewussteres Konsumverhalten entwickelt hat. Oder die Geschichte eines Start-ups, das aus Meeresplastik nachhaltige Mode herstellt und damit Menschen auf der ganzen Welt inspiriert.

    Solche Beispiele zeigen, dass ein umweltbewusstes Mindset nicht nur die eigene Lebensqualität verbessern, sondern auch andere motivieren und eine weltweite Bewegung anstoßen kann. Jeder von uns kann zum Vorbild werden und einen Unterschied machen – ob groß oder klein.

      (Foto von Thirdman)


    Fazit: Kleine Gedanken, große Wirkung

    Nachhaltigkeit beginnt im Kopf. Ein umweltbewusstes Mindset verändert den Alltag, beeinflusst das Umfeld und trägt zum globalen Umweltschutz bei. Jeder Gedanke zählt und kann der erste Schritt zu einer besseren Welt sein.

    Stell dir vor, wie eine Welt aussieht, in der jeder bewusst konsumiert und Ressourcen schont. Diese Welt beginnt bei dir! Was kannst du heute tun, um nachhaltiger zu denken? Teile deine Ideen in den Kommentaren und inspiriere andere!


    Häufig gestellte Fragen zu Nachhaltigkeit im Kopf

    Was ist ein umweltbewusstes Mindset?


    Ein umweltbewusstes Mindset bedeutet, sich der Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Umwelt bewusst zu sein und Entscheidungen bewusst nachhaltig zu treffen.

    Wie kann ich ein nachhaltiges Mindset entwickeln?


    Reflexion, Achtsamkeit und kleine Schritte helfen dabei. Setze dir konkrete Ziele und entwickle nachhaltige Gewohnheiten.

    Warum ist ein umweltbewusstes Denken so wichtig?


    Weil es langfristig das Verhalten prägt und einen positiven Einfluss auf Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft hat.

    Welche Vorteile hat ein nachhaltiges Mindset für die Umwelt?


    Weniger Müll, geringerer Ressourcenverbrauch, Schutz der Natur und ein bewussteres Leben.


    Gastbeitrag:
    Verfasst von Sara Theimann (Mindshift Compass)

    Über die Autorin (Sara Theimann)
    Egal, ob es darum geht, alte Denkmuster aufzubrechen, neue Perspektiven zu gewinnen oder das eigene Potenzial auszuloten – für Sara gibt es nichts Spannenderes, als Menschen zu inspirieren und zu begleiten. Sie glaube fest daran, dass ein starkes Mindset der Schlüssel zu einem erfüllten Leben ist.

    Auf Mindshift Compass teilt sie wertvolle Impulse, praktische Tipps und inspirierende Geschichten, um dich auf deinem Weg zu mehr Selbstbewusstsein, Achtsamkeit und innerer Stärke zu unterstützen. Ihr Ziel ist es, Menschen zu ermutigen, alte Gewohnheiten abzulegen und das eigene Leben bewusst zu gestalten – Schritt für Schritt zu mehr Selbstbewusstsein, innerer Stärke und einem erfüllten Leben.

  • Nachhaltige Spielideen für die Ostertage

    Kreativ, umweltfreundlich & mit ganz viel Herz

    Ostern steht vor der Tür – die perfekte Zeit für gemeinsames Spielen, Lachen und Entdecken. Doch wie wäre es, wenn wir in diesem Jahr nicht nur die Frühlingssonne genießen, sondern auch ein Zeichen für Nachhaltigkeit setzen? Hier zeigen wir dir, wie du mit einfachen, kreativen Mitteln nachhaltige Spielideen für die Ostertage umsetzen kannst – ohne Plastik, mit viel Natur und ganz viel Spaß.

    Warum nachhaltige Spiele an Ostern?

    Ostern bedeutet für viele Familien: bunte Eier, volle Nester und jede Menge Spiel und Spaß. Doch oft landen Plastikspielzeug, Verpackungsmüll oder Wegwerfartikel in den Osternestern – und damit in der Umwelt. Nachhaltige Spiele fördern nicht nur die Kreativität und Achtsamkeit der Kinder, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.

    Als Mama weiß ich, wie schnell Kinderaugen leuchten, wenn man ihnen mit einfachen Dingen etwas Schönes zaubert – am besten mit Dingen, die wir ohnehin zu Hause haben oder draußen finden.


    Nachhaltige Spielideen für die Ostertage

    1. Ostereiersuche mit Natur-Hinweisen

    Verstecke die Eier nicht einfach irgendwo – gib den Kindern kleine Hinweise mit Rätseln, die sich auf die Natur beziehen. Beispiel: „Wo der Farn sich kringelt und Moos die Steine küsst…“ So werden Kinder spielerisch für ihre Umwelt sensibilisiert.

    Tipp: Verwende bemalte Steine oder Holzeier statt echter Eier – wiederverwendbar und robust.


    2. DIY-Osterspiele aus Recyclingmaterialien

    Leere Klopapierrollen, Kartons oder alte Stoffreste lassen sich in kreative Spiele verwandeln:

    • Eierlauf mit selbst gebastelten Löffeln aus Holzresten
    • Wurfbude aus Dosen und Papier
    • Hüpfen wie der Osterhase – mit selbstgenähten Hasenohren aus alten T-Shirts

     Upcycling macht Kindern Spaß und zeigt, wie aus „Müll“ kleine Schätze entstehen.


    3. Natur-Bingo zu Ostern

    Drucke (oder male) ein Bingo-Feld mit Dingen, die man draußen finden kann: ein Tannenzapfen, ein gelbes Blatt, ein Marienkäfer… Wer zuerst eine Reihe voll hat, gewinnt.

    Perfekt für Waldspaziergänge an den Feiertagen – und garantiert ohne digitale Ablenkung.


    4. Gemeinsames Basteln mit Naturmaterialien

    Sammelt beim Spaziergang Zweige, Moos, Federn oder Rinde. Daraus lassen sich Osterkränze, kleine Nester oder Tierfiguren basteln.

    So entstehen persönliche Kunstwerke – ganz ohne Neukauf.


    5. Kreatives Geschichtenerzählen im Grünen

    Setzt euch auf eine Picknickdecke und denkt euch gemeinsam eine Ostergeschichte aus. Jeder darf einen Satz hinzufügen – vielleicht über einen Hasen, der seine Eier verliert und mit Waldtieren auf die Suche geht?

    Fördert Fantasie und Zusammenhalt – und macht in der Frühlingssonne doppelt Spaß.


    6. Osterolympiade im Garten

    Statt digitaler Unterhaltung: kleine Wettkämpfe mit Naturmaterialien! Disziplinen könnten sein:

    • „Wer baut den höchsten Turm aus Stöcken?“
    • „Wer trifft mit einem Tannenzapfen ins Ziel?“
    • „Wer kann wie ein Hase am weitesten springen?“

    7. Ostergeschenke selbst herstellen

    Lasst Kinder kleine Geschenke für Oma, Opa oder Nachbarn basteln – z. B. selbstgemachte Saatbomben, kleine Zeichnungen oder getrocknete Blumen im Glas.

    Nachhaltiger als gekaufte Kleinigkeiten – und von Herzen.


    Nachhaltigkeit kann spielerisch sein

    Nachhaltige Spielideen zu Ostern machen nicht nur Freude, sondern schärfen auch das Bewusstsein für Umwelt, Gemeinschaft und Kreativität. Kinder lernen, dass Spielen nicht immer etwas kosten muss – und dass die Natur selbst der schönste Spielplatz ist.

    Gerade in einer Zeit, in der Nachhaltigkeit wichtiger denn je ist, können wir durch kleine Veränderungen im Familienalltag Großes bewirken. Probier’s aus – vielleicht wird dieses Osterfest euer bewusstestes und schönstes bisher.


    Nachhaltige Ostern: Meine Top-Tipps zum Schluss

    • Vermeide Einwegplastik & Billigspielzeug
    • Nutze natürliche oder recycelte Materialien
    • Beziehe die Kinder aktiv in Vorbereitung & Gestaltung ein
    • Denke an regionale & saisonale Leckereien fürs Osterpicknick
    • Lass die Natur dein Spielplatz sein

    Hast du eigene nachhaltige Spielideen oder Ostertraditionen? Dann schreib sie mir in die Kommentare. Ich freue mich auf den Austausch.

    Frohe, grüne Ostern🐰💚

  • DIY Spülmaschinen-Tabs & Pulver

    Immer mehr Menschen möchten ihren Haushalt nachhaltiger gestalten und auf umweltschädliche Produkte verzichten. Ein Bereich, in dem sich besonders viel Plastikmüll und chemische Zusätze verstecken, ist die Küche – insbesondere bei Spülmaschinenreinigern. Die gute Nachricht: Spülmaschinen-Tabs oder -Pulver lassen sich ganz einfach selbst herstellen. So kannst du nicht nur Geld sparen, sondern auch sicherstellen, dass keine schädlichen Chemikalien ins Abwasser gelangen. Wenn du also auch lieber umsteigen möchtest und deine umweltfreundlichen Spülmaschinen-Tabs oder Pulver selber machen möchtest erfährst du hier, wie es geht.


    Warum DIY-Spülmaschinenreiniger?

    1. Umweltfreundlich: Keine synthetischen Duftstoffe, keine Phosphate, kein Mikroplastik. 

    2. Günstiger als gekaufte Produkte: Die Zutaten sind günstig und in großen Mengen erhältlich. 

    3. Individuell anpassbar: Du kannst die Mischung nach Bedarf variieren. 

    4. Weniger Verpackungsmüll: Kein Plastikmüll durch Einwegverpackungen.


    DIY-Rezept für Spülmaschinenpulver

    Zutaten:

    • 300 g Waschsoda (verstärkt die Reinigungskraft und löst Fett)
    • 200 g Natron (neutralisiert Gerüche)
    • 100 g Speisesalz (wirkt als Wasserenthärter)
    • Optional: 10 Tropfen ätherisches Zitronen- oder Orangenöl (für einen frischen Duft)

    Zubereitung:

    1. Alle Zutaten in einer großen Schüssel gut vermengen.
    2. In ein luftdicht verschlossenes Glas oder eine Dose füllen.
    3. Pro Spülgang etwa 1 Esslöffel Pulver ins Spülfächlein geben.

    DIY-Rezept für Spülmaschinen-Tabs

    Falls du lieber Tabs anstelle von Pulver möchtest, kannst du mit einer einfachen Methode Tabs aus der Pulver-Mischung herstellen.

    Zusätzliche Zutat:

    • Ca. 100 ml Wasser (nach Bedarf)

    Anleitung:

    1. Die Pulver-Mischung langsam mit Wasser vermengen, bis sie leicht feucht ist und sich formen lässt (Achtung: nicht zu viel Wasser verwenden, sonst schäumt die Mischung!).
    2. In Silikonformen oder Eiswürfelbehälter drücken.
    3. 24 Stunden trocknen lassen.
    4. Die Tabs vorsichtig aus der Form lösen und trocken lagern.
    5. Pro Spülgang einen Tab verwenden.

    Tipps für eine optimale Reinigung

    • Klarspüler ersetzen: Ein Schuss Tafelessig als Klarspüler sorgt für streifenfreien Glanz.
    • Regelmäßig reinigen: Einmal im Monat eine Leerspülung mit Zitronensäure durchführen, um Kalkablagerungen zu vermeiden.
    • Grobschmutz entfernen: Essensreste vorher abspülen, damit das DIY-Pulver/Tabs optimal wirken.

    Hinweise zur sicheren Anwendung

    • Überdosierung vermeiden: Zu viel Waschsoda kann auf empfindlichem Geschirr (z. B. Gläsern) einen Schleier hinterlassen. Halte dich daher an die empfohlene Menge.
    • Haut- und Augenkontakt vermeiden: Waschsoda kann reizend wirken, daher solltest du den Reiniger vorsichtig handhaben und direkten Kontakt vermeiden. Falls doch etwas auf die Haut oder in die Augen gelangt, sofort mit viel Wasser abspülen.

    Nachhaltig spülen leicht gemacht

    Mit selbst gemachten Spülmaschinen-Tabs oder -Pulver kannst du deinen Haushalt nachhaltiger gestalten, Plastikmüll vermeiden und gleichzeitig Geld sparen. Die Herstellung ist einfach, die Zutaten natürlich und die Reinigungsleistung überzeugend. Probier es aus und teile deine Erfahrungen

    Hast du schon einmal DIY-Spülmaschinenreiniger ausprobiert? Welche Tipps hast du? Lass es uns in den Kommentaren wissen.