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  • Nachhaltigkeit im Mittelpunkt der Welt

    Nachhaltigkeit im Mittelpunkt der Welt

    Manchmal fühlt sich Nachhaltigkeit wie ein Tropfen auf den heißen Stein an. Manchmal fühlt man sich entmutigt. Man trennt gewissenhaft seinen Müll, verzichtet auf Plastikverpackungen und kauft fair gehandelte Produkte – und fragt sich dann: Macht das wirklich einen Unterschied angesichts der globalen Herausforderungen?

    Die klare Antwort lautet: Ja. Jede einzelne nachhaltige Entscheidung zählt. Was auf individueller Ebene beginnt, kann sich zu einer mächtigen Bewegung entwickeln. Wenn Millionen Menschen ihre Gewohnheiten ändern, entstehen neue Märkte, Unternehmen reagieren und politische Rahmenbedingungen verschieben sich.

    Nachhaltigkeit ist längst kein Randthema mehr. Sie steht im Zentrum dessen, wie wir die Welt von morgen gestalten. Von der Wirtschaft über die Stadtentwicklung bis hin zur internationalen Politik – überall fließen Nachhaltigkeitsprinzipien ein und verändern unser Zusammenleben grundlegend. Jeder kleine Schritt ist Teil eines größeren Wandels, der bereits in vollem Gange ist.

    Warum Nachhaltigkeit die Welt bewegt

    Von den Vereinten Nationen über internationale Klimagipfel bis hin zu Start-ups und Nachbarschaftsprojekten: Nachhaltigkeit ist das Thema, das überall mitschwingt – in der Politik, in der Wirtschaft, in unserer Gesellschaft. Und das aus gutem Grund: Die Art, wie wir heute leben, wirtschaften und konsumieren, hat direkte Auswirkungen auf das Leben von morgen.

    Extreme Wetterlagen, steigende Meeresspiegel, Artensterben, Wassermangel – all das ist kein Zukunftsszenario, sondern Realität. Nachhaltigkeit ist also nicht mehr die Option, sondern die Notwendigkeit, um das Leben auf diesem Planeten für alle – Menschen, Tiere, Pflanzen – lebenswert zu erhalten.

    Eine globale Aufgabe – mit lokalem Start

    Es ist leicht zu denken: Was kann ich schon tun, wenn Konzerne und Staaten die großen Entscheidungen treffen? Doch das ist ein Trugschluss. Jeder Wandel beginnt im Kleinen, bei dir zu Hause, in deinem Einkaufswagen, auf deinem Teller, in deinem Alltag.

    Denn auch Unternehmen und Politik reagieren auf Nachfrage, auf Druck, auf das, was wir – die Verbraucher, die Bürger – fordern und leben. Wenn du dich für nachhaltige Alternativen entscheidest, für faire Mode, pflanzliche Ernährung, grüne Energie oder weniger Konsum, dann bewegst du etwas. Und du bist nicht allein.

    Weltweit engagieren sich Menschen – junge Aktivisten, Bauer, Lehrer, Schüler, Rentner, Unternehmer – für eine Zukunft, in der das Leben im Einklang mit der Natur steht. Nachhaltigkeit ist global – aber sie beginnt immer persönlich.

    Nachhaltigkeit als Lebenshaltung

    Es geht nicht um Perfektion, sondern um Bewusstsein und Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen.

    Nachhaltigkeit bedeutet nicht, perfekt zu sein. Es geht nicht darum, auf alles zu verzichten oder sich selbst unter Druck zu setzen. Es geht darum, achtsam zu leben. Zu fragen: Was brauche ich wirklich? Woher kommt das Produkt? Wer leidet – oder profitiert – davon?

    Es ist eine Haltung, die das Leben entschleunigt und bereichert. Wenn du statt ständig neu zu kaufen lieber Dinge tauschst, reparierst oder weitergibst. Wenn du dich mit regionaler, saisonaler Küche beschäftigst. Oder wenn du lernst, was hinter deinen Produkten steckt.

    Unsere Beiträge wie Reparieren statt wegwerfen oder Tauschen statt neu kaufen zeigen dir, wie leicht der Einstieg sein kann – und wie viel Spaß nachhaltiger Konsum machen kann.

    Verantwortung verbindet – dich mit der Welt

    Nachhaltig zu leben bedeutet auch, Mitgefühl zu zeigen. Für die Umwelt, für Tiere, für Menschen – egal, ob sie auf der anderen Seite der Welt oder in deiner Straße wohnen. Du begreifst, dass dein Handeln nicht isoliert ist, sondern Teil eines großen Ganzen.

    Ob du Produkte aus fairem Handel kaufst, Organisationen unterstützt oder dich für mehr Klimaschutz stark machst: Du setzt Zeichen. Und jedes Zeichen stärkt eine Bewegung, die immer lauter, sichtbarer und kraftvoller wird.

    Du bist Teil des Wandels

    Stell dir eine Welt vor, in der Nachhaltigkeit kein Sonderfall ist, sondern Standard. In der saubere Energie, faire Produkte und bewusster Konsum selbstverständlich sind. In der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gemeinsam an Lösungen arbeiten.

    Diese Welt ist möglich. Und sie beginnt mit dir.

    Denn Nachhaltigkeit ist kein Trend. Sie ist der Mittelpunkt der Welt, wenn wir wollen, dass diese Welt eine Zukunft hat.

  • Unsere Verantwortung für eine nachhaltige Zukunft

    Wenn man in die Zukunft blickt, sieht man zwei mögliche Wege: Einen, der zu blühenden Wiesen, sauberen Meeren und gesunden Wäldern führt – und einen anderen, der in vermüllten Stränden, vertrockneten Feldern und einer Stille endet, wo einst Bienen summten. Die Entscheidung, welchen Weg wir einschlagen, liegt in unseren Händen. Jeden Tag aufs Neue.

    Nachhaltigkeit ist längst kein Nischenthema mehr für Öko-Enthusiasten, sondern eine gemeinsame Verantwortung, die wir alle tragen. Jeder einzelne Schritt, jede kleine Entscheidung im Alltag – vom Einkauf regionaler Lebensmittel bis zur bewussten Müllvermeidung – trägt zum großen Ganzen bei.

    Was als individuelles Handeln beginnt, kann kollektive Wirkung entfalten. Die Summe vieler kleiner Veränderungen schafft die Grundlage für einen tiefgreifenden Wandel. Deshalb zählt wirklich jeder Schritt.

    Was bedeutet Verantwortung für die Zukunft?

    Nachhaltigkeit heißt nicht Verzicht – sondern Bewusstsein. Es bedeutet, heute so zu leben, dass auch morgen noch Leben möglich ist. Ressourcen zu schonen, fair zu wirtschaften, klug zu konsumieren. Und vor allem: sich nicht nur auf Politik oder Wirtschaft zu verlassen, sondern selbst aktiv zu werden.

    Unsere Verantwortung beginnt im Kleinen: bei dem, was wir einkaufen, wie wir uns fortbewegen, was wir essen und wie wir wohnen. Jede Entscheidung sendet ein Signal – an Hersteller, an die Gesellschaft, an die nächsten Generationen.

    Konsum hinterfragen – bewusster leben

    Muss es wirklich das zehnte Paar Schuhe sein? Oder das neueste Smartphone? In einer Welt des Überflusses ist Verzicht oft der wahre Luxus. Wer nachhaltiger konsumiert, kauft weniger, aber besser: langlebige Produkte, faire Kleidung, regionale Lebensmittel. Vielleicht kennst du schon unseren Beitrag zum Thema Tauschen statt neu kaufen – er zeigt dir, wie viel Freude es machen kann, Ressourcen zu teilen statt zu verschwenden.

    Wenn du dich beim nächsten Einkauf fragst: Brauche ich das wirklich?, hast du bereits den ersten Schritt getan.

    Mobilität neu denken

    Unsere täglichen Wege – zur Arbeit, zum Supermarkt, zu Freunden – haben große Auswirkungen auf die Umwelt. Autofahren ist bequem, keine Frage. Aber was wäre, wenn wir öfter das Rad nehmen, den Bus oder einfach mal zu Fuß gehen? Es spart CO₂, fördert die Gesundheit und öffnet oft ganz neue Perspektiven auf die Umgebung.

    Für längere Strecken gibt es tolle Alternativen: Carsharing, Mitfahrgelegenheiten oder Reisen mit dem Zug. In unserem Artikel über den ÖBB-Nightjet nach Paris erfährst du, wie nachhaltiges Reisen sogar richtig gemütlich sein kann.

    Natur schützen – vor der Haustür beginnen

    Du musst kein Umweltaktivist sein, um etwas zu bewegen. Schon dein Balkon oder Garten kann zur Oase für Bienen, Schmetterlinge und Vögel werden. In unserem Beitrag Tipps, mit denen man Bienen im Frühjahr helfen kann findest du einfache, aber wirkungsvolle Ideen: von bienenfreundlichen Pflanzen über Wasserstellen bis hin zu selbstgebauten Nistplätzen.

    Die Natur braucht uns – und wir brauchen sie. Je früher wir diese Verbindung wieder spüren, desto schneller handeln wir aus echter Überzeugung.

    Klimagerechtigkeit: Nicht nur unser Problem

    Unsere Verantwortung endet nicht an der eigenen Haustür. Die Klimakrise betrifft besonders die Menschen im globalen Süden – obwohl sie am wenigsten dazu beigetragen haben. Klimagerechtigkeit bedeutet, fair zu handeln: Emissionen zu reduzieren, Ressourcen gerecht zu verteilen und die Stimme zu erheben, wenn Ungleichheit herrscht.

    Auch kleine Handlungen hier haben eine große Wirkung dort – zum Beispiel, wenn du Produkte aus fairem Handel wählst oder dich für umweltpolitische Veränderungen einsetzt.

    Bildung, Austausch, Vorbild sein

    Verantwortung bedeutet auch, Wissen zu teilen. Wenn du dich über Nachhaltigkeit informierst, andere inspirierst und den Dialog suchst, wird daraus Bewegung. Nachhaltigkeit beginnt oft mit einem Gespräch – vielleicht beim Abendessen, vielleicht bei Instagram, vielleicht im Klassenzimmer.

    Du musst kein perfekter Mensch sein. Niemand lebt 100 % nachhaltig. Aber wenn du anfängst, andere mit auf den Weg zu nehmen – dann entsteht Veränderung.

    Zukunft gestalten – gemeinsam

    Unsere Verantwortung für eine nachhaltige Zukunft ist nicht nur eine Pflicht, sondern auch eine große Chance. Sie lädt uns ein, bewusster zu leben, tiefer zu denken, echter zu handeln. Für uns. Für die Erde. Für kommende Generationen.

    Und das Beste: Du musst das nicht allein schaffen. Auf unserem Nachhaltigkeits-Blog findest du viele Inspirationen, Tipps, Erfahrungsberichte und Mitmach-Ideen.

  • Bewusst leben – Nachhaltig und plastikfrei im Alltag

    Plastik ist überall – in den Meeren, in der Natur und sogar in unseren Lebensmitteln. Doch das muss nicht sein! Auch du kannst etwas tun, um Plastik zu reduzieren und nachhaltiger zu leben. Bewusst leben bedeutet dabei nicht, auf alles verzichten zu müssen. Vielmehr heißt es, Schritt für Schritt bessere Alternativen zu wählen und so die Umwelt zu schonen.

    Hier bekommst du einfache und praktische Tipps, wie du nachhaltig und plastikfrei leben kannst.

    Plastikfrei einkaufen – Mehr Freiheit, weniger Müll!

    Hast du dich beim Einkauf schon mal gefragt, wie viel Verpackung du eigentlich mitkaufst? Jede Plastiktüte, jede Folie und jede Kunststoffverpackung belastet die Umwelt für Jahrhunderte. Dabei hast du die Macht, das zu ändern:

    Indem du zu unverpackten Lebensmitteln greifst oder deinen eigenen Stoffbeutel zum Einkaufen mitnimmst, setzt du ein klares Zeichen gegen Plastikmüll. Stell dir vor, wie gut es sich anfühlt, nach Hause zu kommen – mit frischen, plastikfreien Lebensmitteln, die nicht nur gesünder sind, sondern auch besser schmecken.
    Probier es aus: Kaufe dein nächstes Obst und Gemüse bewusst unverpackt. Es fühlt sich nicht nur besser an – du rettest gleichzeitig die Umwelt, Stück für Stück.

    Küche & Haushalt – Befreie dein Zuhause vom Plastikchaos!

    Geh einmal kurz in deine Küche: Wie viel Plastik entdeckst du dort auf Anhieb? Plastikdosen, Folien, Tüten – unsere Küchen sind oft ein Paradies für Plastikmüll. Dabei kannst du hier ganz einfach Großes bewirken:

    Wie wäre es zum Beispiel mit bunten Bienenwachstüchern statt Frischhaltefolie, oder stilvollen Glasbehältern statt Plastikboxen? Mit nachhaltigen Alternativen fühlt sich dein Zuhause nicht nur wertiger an, sondern du schonst auch Ressourcen und produzierst deutlich weniger Abfall.
    Mach den ersten Schritt: Tausche heute noch eine Plastikdose gegen ein langlebiges Glas oder eine Edelstahlbox

    Badezimmer – Schön ohne Plastik!

    Wusstest du, dass das Badezimmer einer der größten Plastik-Verursacher im Haushalt ist? Shampoo, Duschgel, Zahnbürsten – oft alles aus Plastik. Aber warum eigentlich? Es geht auch anders – und sogar schöner!

    Feste Shampoos und Seifen sehen nicht nur gut aus, sie sind auch ergiebiger, natürlicher und ganz nebenbei plastikfrei verpackt. Bambuszahnbürsten wirken stilvoll und nachhaltig – und jedes Mal, wenn du sie nutzt, erinnerst du dich daran, dass du aktiv etwas Gutes tust.
    Starte klein und ersetze zuerst nur dein Shampoo durch eine feste Alternative. Du wirst überrascht sein, wie leicht das geht und wie gut es sich anfühlt!

    Unterwegs – Dein nachhaltiges Statement!

    Unterwegs sein bedeutet oft hektischer Alltag – und leider häufig auch Müll: Einweg-Kaffeebecher, Plastikflaschen, Snacks in Folie. Das muss aber nicht sein!

    Was wäre, wenn du unterwegs immer eine schöne Trinkflasche oder deinen Lieblings-Mehrweg-Kaffeebecher dabeihättest? Jedes Mal, wenn du diese Dinge nutzt, setzt du ein Zeichen – sichtbar für alle – und zeigst, dass ein nachhaltiger Lebensstil attraktiv und ganz einfach ist. Und noch ein Bonus: Dein Kaffee bleibt länger heiß und dein Wasser schmeckt aus einer nachhaltigen Flasche viel besser!
    Nimm die Herausforderung an: Pack ab heute immer eine nachhaltige Trinkflasche oder einen Mehrwegbecher in deine Tasche und spüre das gute Gefühl, Verantwortung zu übernehmen.

    Bewusst konsumieren – Glücklich sein mit weniger!

    „Brauche ich das wirklich?“ Eine kleine Frage mit großer Wirkung. Bewusst zu konsumieren bedeutet nicht, auf alles Schöne zu verzichten. Es heißt vielmehr, deinen Besitz wertzuschätzen, Qualität über Quantität zu stellen und bewusste Kaufentscheidungen zu treffen.

    Überlege, was passiert, wenn du dich bewusst für langlebige, fair produzierte oder gebrauchte Produkte entscheidest: weniger Stress, weniger Müll und dafür mehr Raum für Dinge, die wirklich glücklich machen – Zeit, Erlebnisse, Freundschaften und Abenteuer.
    Versuche beim nächsten Einkauf kurz innezuhalten und frage dich, ob du das Produkt wirklich benötigst. Vielleicht eröffnet dir diese kleine Pause ganz neue Perspektiven!

  • Verschwendung in Alltagssituationen vermeiden

    Verschwendung in Alltagssituationen vermeiden

    [Geschrieben von Sarah Ann Rosa]

    Uns geht es gut! Mangel spüren wir in der ersten Welt selten und auch wenn das Wetter in letzter Zeit ein bisschen verrücktspielt, und der Krieg in der Ukraine die Nahrungsmittel- und Benzinpreise steigen lässt, kann von Mangel in Deutschland keine Rede sein.

    In Deutschland!

    Würde jedes Land der Welt Deutschlands Konsumverhalten an den Tag legen, bräuchten wir drei Erden, weltweit betrachtet wären es 1,7.

    Der Erdüberlastungstag, oder Earth Overshoot Day, der jährlich von der Organisation Global Footprint Network errechnet wird, ist der Tag, an dem der ökologische Fußabdruck des Menschen die Bio-Kapazitäten der Erde überschreitet. In diesem Jahr war es der vierte Mai. Welthunger und Klimakrise, sterbende Ozeane und tauender Permafrost sind jedoch kein Grund sich tot zu stellen, denn jeder kann seinen Beitrag leisten.

    Wasser

    127 Liter Wasser verbraucht jeder Deutsche täglich im Durchschnitt; ein Drittel davon entfällt auf die Körperhygiene. Doch in vielen Ländern ist das nicht die tägliche Realität. Laut Unicef haben 2,2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser, und jeder einzelne von uns, verschwendet täglich gedankenlos mehrere Liter. Um das zu ändern, müssen wir Bewusstsein schaffen; dies soll die Aufgabe dieses Artikels sein.

    Dusche: Die meisten Menschen sind sich dessen nicht bewusst, aber aus einem herkömmlichen Duschkopf kommen 12-15 Liter Wasser…in der Minute! Diese unglaubliche Menge kann man problemlos mit einem wassersparenden Duschkopf reduzieren, der minütlich nicht mehr als 7-8 Liter durchlässt, und schon für einen schmalen Taler zu haben ist.

    Wärmflasche: Wer auf seine Wärmflasche im Winter nicht verzichten kann, ist vielleicht auch schon einmal auf die Idee gekommen, dass er täglich bis zu zwei Liter Trinkwasser wegschüttet. Das Wasser jedoch tatsächlich als Trinkwasser wiederzuverwerten, ist nicht ratsam, da viele Wärmflaschen Weichmacher enthalten, die in das Wasser abgegeben werden können. Man kann das Wasser allerdings einfach sammeln und immer wiederverwenden, oder seine Blumen damit gießen, falls sie derart durstig sind. Die nachhaltigere Methode wäre hier ein Kirschkernkissen, wobei es allerdings unnötigen Müll verursachen würde, die intakte Wärmflasche zu ersetzen.

    Waschen: Auch beim Wäsche waschen übertreiben wir es in vielen Hinsichten. Dass bei Neuanschaffung eine energiesparende Maschine mit drei + hersollte, ist selbstverständlich, aber auch an anderen Knöpfen kann man drehen. Meist sind hohe Temperaturen beim Waschen beispielsweise unnötig, und eine Schnellwäsche bei 30 Grad ist vollkommen ausreichend. Außerdem sind die Dosierungsangaben auf den meisten Waschmitteln offenbar nicht an der real benötigten Menge orientiert, sondern eher am Absatz. Was schneller leer ist, wird schneller nachgekauft, doch erfahrungsgemäß ist die Hälfte der angegebenen Waschmittelmenge ausreichend. Weichspüler ist eigentlich völlig überflüssig, reizt die Haut und die Nase, und schwächt das Gewebe eurer Textilien – von der Umwelt ganz zu schweigen. Wer möchte, dass die Wäsche duftet, kann es hier einmal mit Lavendelkissen oder Zedernholz im Kleiderschrank versuchen. Die Düfte halten Motten fern, sind unaufdringlich und beruhigend, und vor allem schaden sie weder Kleidung noch Umwelt. Wer ganz auf Waschmittel verzichten möchte, dem seien Waschnüsse wärmstens empfohlen.

    Abwasch: Prinzipiell gilt: Hahn aus! Unter fließendem Wasser abzuwaschen ist schlichtweg eine schlechte Angewohnheit, denn die Stöpselhersteller haben sich schon was bei ihrem Produkt gedacht. Und beim Spülmittel gilt dasselbe wie beim Waschmittel – weniger ist mehr. Konzentrate sind unnötig, da schon unkonzentriertes Spülmittel schlecht niedrig genug dosiert werden kann.

    Abwasser: Es wird sich wohl kaum jemand dazu durchringen, sein Kartoffelwasser aufzuheben, um damit seine Toilette zu spülen…obwohl es eine gute Idee wäre. Es gibt allerdings schon lange eine Erfindung, die dieses Prinzip im weitesten Sinne aufgreifen. Es ist, angesichts der Weltwasserkrise, ein Glanzstück der Ignoranz, seine Toilette mit Trinkwasser zu spülen. Fachleute nennen das Wasser aus Dusche, Waschbecken und Waschmaschine Grauwasser, aus der Toilette Schwarzwasser. Hier ist schön visualisiert – das Wasser kann wiederverwendet, oder besser weiterverwendet werden. Rudolf Hortsch beispielsweise, Besitzer einer kleinen Pension mit hohem Wasserverbrauch, hat bereits vor 10 Jahren eine Badewanne so umgebaut, dass das Badewasser zur Toilettenspülung verwendet werden konnte. Der Rest des Wassers wurde unter der Wanne gespeichert, und nach und nach in den Spülkasten gepumpt. Er hatte diese geniale Idee auch zum Patent angemeldet, doch bis heute ist leider kein Produkt von ihm auf dem Markt. Dass Kunden mehr Geld ausgeben, nur um die Umwelt zu schützen, war wohl leider kein rentables Konzept. Und falls ihr nicht vorhabt euer Bad umzubauen – auch ein Waschbecken, dass in das Wasserreservoir der Toilette mündet, oder einfach ein Eimer unter dem Waschbecken, und eine Spülung der anderen Art sind mögliche Lösungen, dieses, und auch das Abwaschwasser wiederzuverwenden.

    Energie

    Licht: Beim Thema Licht hat inzwischen zum Glück eine Wende von Glühbirnen, die hauptsächlich kleine Heizkraftwerke sind, zu Birnen, die hauptsächlich Licht erzeugen stattgefunden. LED-Birnen sind ein guter Anfang, und auch die beliebten Lichterketten bestehen inzwischen aus nichts anderem mehr. Allerdings werden noch viele von ihnen unnötig mit Batterien betrieben, obwohl es zum selben Preis Alternativen mit Stecker, oder sogar Solarpanel gibt. Außenbeleuchtung sollte generell reduziert werden, da Flora und Fauna ohnehin unter der starken Lichtverschmutzung der Städte leiden, und auch hier viel Überfluss besteht. Außenbeleuchtung, die nicht dauerhaft gebraucht wird, sollte mit Bewegungsmeldern versehen werden; Außenbeleuchtung, die einen geselligen Abend beleuchtet, könnte aus Kerzen oder Lampions bestehen, und beim Fernsehen ist zusätzliches Licht eigentlich auch überflüssig. Stellt man sich abends eine Kerze vor einen Spiegel, hat man mehr von ihrem Licht, und ist man draußen im Wald, sind Taschenlampen, die man mit einer Kurbel auflädt, ein absolutes must-have.

    Strom: Dass wir aufgrund der Ukraine-Krise darauf angewiesen sind, mit unserem Strom zu haushalten, ist eine gute Übung, denn eigentlich müssten wir das schon lange. Wer zum Beispiel noch immer keinen Wasserkocher besitzt, sollte sich schleunigst einen zulegen, und dass man mit einem Deckel auf dem Topf den Energieaufwand um die Hälfte reduzieren kann, fällt bei 11%, die von der Gesamtenergie auf das Kochen entfallen, überraschend ins Gewicht. Wer sich ohnehin einen neuen Herd zulegen muss, und das nötige Kleingeld besitzt, dem sei zu einem Induktionsherd geraten; mit ihm spart man noch einmal 20-30% Energie. Auch sinnvoll ist es, seine elektrischen Geräte über eine Steckerleiste mit Kippschalter zu betreiben, da so im Standby kein Strom gezogen wird, und wer nichts hat, was bei Abschaltung eine Programmierung verlieren kann, der kann sogar die Hauptsicherung ziehen. Heutzutage ist das nur noch ein Kippschalter in einem kleinen Kasten in eurer Wohnung – kein Hexenwerk also. Abschließend solltet ihr noch einen Blick auf euren Staubsauger werfen – ja, es ist toll, wenn er dir die Fliesen von der Wand holt, aber brauchst du das wirklich? Es gibt tolle Staubsauger, mit stufenlos verstellbarer Saugkraft; so muss man nicht auf die Leistung verzichten, wo sie nötig ist, und kann ansonsten eine Menge Energie sparen. Eine Wollmaus braucht keine 3000 Watt!

    Lüften/Heizen:  Die effektivsten Methoden zu Lüften sind die Schock- und die Querlüftung. Wer das Glück hat, in einer Wohnung zu wohnen, die gegenüberliegende Fenster hat, der kann einen Austausch der gesamten Luft in wenigen Minuten durchführen, indem er beide Fenster öffnet. Die Wände behalten dabei ihre Wärme, und erwärmen die eingeströmte Luft schnell wieder. Wenn ein kräftiger Wind geht, könnt ihr euch sogar das Staubwischen sparen 😊. Die Schocklüftung funktioniert genauso, nur dauert der Austausch der Luft etwas länger, wenn die Fenster nebeneinander liegen. Von angekippten Fenstern, vor allem mit parallel aufgedrehter Heizung ist abzuraten, da so nicht die Luft, sondern primär die Wärme ausgetauscht wird. Das Zimmer bleibt stickig, wird kalt, und die Stromrechnung steigt.

    Ernährung

    Einkauf: Einkauf ist ein großes Thema, gerade jetzt, wo die Lebensmittelpreise steigen. Bewusstes einkaufen ist allerdings für viele Bereiche vorteilhaft – Gesundheit, Nachhaltigkeit, Tierwohl, Wasserverbrauch, Müll und Pestizide sind nur einige. Wir bestimmen mit unserem Konsumverhalten, wie der Markt sich verhält. Vermeiden wir konsequent umweltschädliche Dinge, werden sich Anbieter früher oder später danach richten müssen – die Nachfrage bestimmt in dem Fall das Angebot. Eingekauft werden sollte allgemein lieber öfter, und bedarfsorientiert, denn so wird weniger weggeschmissen. Natürlich ist auch ein großer Einkauf sinnvoll, und zwar, wenn man groß kocht…

    Essen: …Denn für einen großen Topf wendet man nur einmal Energie auf, und wenn man anschließend den Überschuss einfriert, und in der Mikrowelle wieder erwärmt, hat man weder Lebensmittel noch Energie verschwendet. Eine großartige Lösung, sollte doch einmal etwas übrigbleiben, ist das Foodsharing. Auch wenn man nicht die Zeit hat die Lebensmittel zum Foodsharing-Standort zu bringen, gibt es Möglichkeiten. Facebookgruppen, Nachbarschaftsportale und sogar Menschen, die die Güter abholen, lassen sich problemlos im Netz finden.

    Verpackung: Wie schön wäre es, würden verpackungsfreie Supermärkte vom Staat subventioniert, denn dann könnte es sich jeder leisten, in den doch noch sehr teuren und raren Geschäften einkaufen zu gehen. Naturschutz und Nachhaltigkeit sollten generell finanziell vergütet werden, denn die meisten Landwirte zum Beispiel, können sie sich schlichtweg nicht leisten, wenn sie überleben wollen. Aber das ist ein anderes Thema. Auch im herkömmlichen Supermarkt kann man auf Grundlegendes achten, wie zum Beispiel, seinen eigenen Jutebeutel oder Rucksack mitzunehmen, statt eine Tüte zu kaufen. Für den Alltag bietet sich eine Trinkflasche an, die sich wiederverwenden lässt – sie spart Verpackungsmüll, und unglaublich viel Geld. Ähnlich verhält es sich mit Tupperdosen und Brotboxen – Abwaschen geht vor Wegwerfen! Auch das Recycling eine sinnvolle Sache ist, sei hier noch einmal hervorgehoben. Nachdem es in den neunziger Jahren viele Kampagnen für das Recycling gab, wurden in den Folgejahren viele Stimmen laut, wie absurd es sei. Ja, Upcycling ist sinnvoller als Downcycling, aber wer seinen Müll nicht trennt, führt überhaupt nichts in den Kreislauf zurück. So what are we talking about?

    Leben

    Kleidung: Mode ist einer der größten Umweltverschmutzer überhaupt. Diese schnelllebige Wegwerfindustrie kennt scheinbar keinen Ressourcenschutz, und man tut gut daran, das Spiel der ewigen Aktualisierung nicht mitzuspielen. Wer stilsicher ist, der findet auch in Second Hand-Läden, auf Flohmärkten und Tauschbörsen seine Lieblingsstücke. Vor allem auch für Eltern mit kleinen Kindern, welche gefühlt schon nach dem dritten Tragen aus ihren Sachen gewachsen sind, sind diese Neukauf-Alternativen eine große Kostenersparnis. Und wer gerne immer wieder neue Dinge trägt, oder gerne shoppt, braucht ebenfalls kein schlechtes Gewissen mehr zu haben, wenn die Kleidung immer wieder in den Kreislauf zurückgeführt wird. Wer seine Sachen verschenken möchte, der ist ebenfalls gut damit beraten, dies privat zu organisieren, da die Kleidercontainer und das damit verbundene System in vielerlei Hinsicht problematisch sind. Zu guter Letzt sei noch die gute alte Nadel gepriesen; es ist nämlich, auch wenn wir es schon fast vergessen haben, nur eine Sache von Minuten, ein Loch zu stopfen, oder einen Knopf anzunähen. Und wer sich das nicht zutraut, kann immer noch für einen schmalen Taler den Schneider um die Ecke beehren, und somit seinen Einzelhandel unterstützen.

    Gebrauchsgegenstände: In den meisten größeren Städten (auf Dörfern wird sowas noch mit dem Kumpel in der Garage gemacht) gibt es inzwischen Reparaturcafes, in denen Werkzeug und Kaffee, nette Leute und heiße Tipps zusammenkommen. Selbiges existiert inzwischen auch für Fahrräder, Elektronik und alles was man sich in Haus und Hof so vorstellen kann. Neukauf? Laaaangweilig! Sollten es kleinere Dinge sein, für die man mal eine Lösung braucht, findet man im Netz ein großes Angebot an digitalen Reparaturcafes, sprich Blogs, Foren und Portale, die in (fast) jeder Lage eine Lösung (zumindest) anbieten. Wer scheitert, der hat es wenigstens probiert, und ein gutes Gewissen.

    Einrichtung: Beim Einrichten ist Kreativität gefragt, doch auch hier kann man sich natürlich vom Internet helfen lassen. Braucht man einen Tapetenwechsel, reicht es manchmal, diesen auch durchzuführen, oder einfach ein-zwei Wände zu streichen, statt gleich neue Möbel zu kaufen. Wem das nicht reicht, der kann auch die Möbel streichen, verzieren, bekleben, oder ihnen neue Griffe verpassen. Besonders beliebt war in den letzten Jahren das Upcycling von alten Europaletten zu Sitzmöbeln und Tischen, von ausrangierten Obstkisten als Bücher- oder Küchenregale, und ich selber schreibe diesen Artikel gerade an einem alten Dürkopp Nähmaschinentisch, dem ich nur eine Tischplatte verpasst habe. Er stand verlassen im Prenzlauer Berg, und nun werden wir zusammen alt.

    Fazit

    Wenn man sich bewusst im Alltag selbst beobachtet, stellt man schnell selber fest, wo man Ressourcen unnötig verschwendet, und wenn das Bedürfnis die Natur zu schützen, und nicht mehr Teil der Krise zu sein, von einer Meinung, zu einer Haltung geworden ist, geschieht Naturschutz intuitiv. Ein Zustand, den wir alle anstreben sollten.


  • Kleine Lifehacks für mehr Nachhaltigkeit im Alltag

    Kleine Lifehacks für mehr Nachhaltigkeit im Alltag

    Wege, wie du auf Plastik verzichten könntest. Unser Alltag ist oft von Terminen und Stress geleitet, deswegen muss es in jedem Bereich einfach meistens schnelle gehen und so bequem wie möglich sein.

    10 Tipps wie du deinen Alltag ohne viel Aufwand nachhaltiger gestallten kannst

    1. Trinkflasche aus Edelstahl immer dabei haben. Dann muss man beim kleinen Durst unterwegs nicht extra etwas kaufen und meidet somit unnötige Kosten und Plastikverpackungen. Somit kannst du auch immer dein Wasser auffüllen mit frischem Leitungswasser, dann brauchst du keine Kisten mehr schleppen.
    2. To-Go Kaffeebecher, ein muss in jeder Handtasche. Man ist unterwegs, plötzlich bekommt man Lust auf einen schnellen Kaffee, hat aber keine Zeit, sich gemütlich ins Café zu setzten und diesen zu schlürfen. Da sind die To Go-Becher genau das Richtige. Mehr dazu im Beitrag Nachhaltige Kaffeebecher.
    3. Nicht Verschwenden wiederverwenden: Egal ob es um was es geht, ist deine Kleidung kaputt oder Sachen in deinem Haushalt – repariere diese oder nähe etwas anderes daraus. Du bist da nicht so handwerklich begabt? Dann frage deine Freunde um Hilfe oder nehme einen Dienstleiter in Anspruch. Stelle Dinge die du nicht mehr möchtest auf Plattformen zu Verkauf oder verschenke es, vielleicht kann jemand anderes noch etwas tolles damit anfangen.
    4. Lasse dein Auto öfter stehen: Gerade bei den hohen Spritpreisen macht mit dem Auto fahren keinen wirklichen Spaß. Gerade bei kurzen Strecken ist man mit dem Fahrrad sogar manchmal schneller als wie wenn man Minuten lang im Stau stehen muss. Nutze für längere Strecken die Öffentliche Verkehrsmittel oder Fahrgemeinschaften. Für kürzere Strecken kannst du auch gut zu Fuß laufen, du wirst fit und tankst Vitamin D und frische Luft außerdem kannst du dabei abschalten und deine Umgebung viel besser wahrnehmen.
    5. Mache deine Putzmittel selber: Damit sparst du nicht nur viel Geld sondern putz deine Wohnung ganz ohne giftige Chemieschleudern. Hier findest du wie du deine Putzmittel selber machen kannst: Orangenreiniger, Abflussreinigen, WC-Tabs selber machen.
    6. Lebensmittelverschwendung vermeiden: Plane deine Einkäufe richtig und kaufe so ein, dass du genau das kaufst was du auch benötigst. Wenn etwas übrig bleibt verschenke es oder mache es länger haltbar z.B. durch einmachen oder einfreieren. Nehme deine Dose immer mit wenn du weißt, dass du außerhalb Essen gehen möchtest, so kannst du die Reste ganz einfach später oder am nächsten Tag noch essen. Du kannst dir auch schon vorkochen und dein Essen mit zu Arbeit nehmen, so geht kein Lebensmittel kaputt und du sparst ein Haufen Zeit um jeden Tag frisch zu kochen.
    7. Unverpackt einkaufen: Der Wochenmarkt, ein Unverpacktladen oder auf dem Hofladen gibt es vor allem frische und regional / saisonale Lebensmittel ohne Verpackung. Aber auch im Supermarkt kann man wenn man darauf achtet ganz ohne Verpackung einkaufen. Wenn verpackt dann am besten in einer Papier oder Glasverpackung. Auch online kann man darauf achten, dass die Bestellung ganz ohne Plastikverpackung geliefert wird.
    8. Immer den Jutebeutel in der Tasche dabei haben. Früher gab es bei Einkauf immer die Plastiktüten gratis dazu, nun kosten sie etwas. Aber auch das hält einen nicht auf sie trotzdem zu nehmen wenn man mal wieder mehr gekauft hat als man tragen kann. Darum immer seine Stoffbeutel in der Tasche haben, dieser ist dann immer für solche Momente einsatztbereit.
    9. Strom – aber bitte sparsam und öko! Wechsele zu Ökostrom. Strom brauchen wir, doch oft nutzen wir in unnötig. Schalte Stand-by Geräte ab solange du sie nicht brauchst. Heize deine Wohnung nicht unnötig auf. Nutze deine Spülmaschine und Waschmaschine nur voll beladen. Nutze deinen Wasserkocher um z.B. Nudelwasser zum Kochen zu bringen, geht viel schneller und spart viel Energie.
    10. Lebe bewusster – weniger ist oft mehr. Vieles was wir haben benutzten wir selten oder sogar einmal und nie wieder. Miste aus, alles was du nicht benötigst ist unnötiger Balast. Verkaufe oder Verschenke diese Dinge. Das allerwichtigste ist überlege dir bei jeden Kauf „brauche ich das wirklich“.

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  • Nachhaltig im Kindergarten

    Nachhaltig im Kindergarten

    Unsere Kindheit ist die Zeit, die uns am meisten prägt. Wenn man schon da umweltbewusst erzogen wird, fällt es später viel leichter auch so zu leben.

    Mit dem Baby zuhause kann man alles super umsetzten, so wie man sich es vorstellt. Doch wie sieht es dann in der Fremdbetreuung, wie Kindergarten oder Kinderkrippe aus?

    Dort gibt man die Kinder in die Hände von den Erziehern und Erzieherinnen.

    Nachhaltigkeit im Alltag - Zero Waste - Plastikfrei leben

    Wie man trotz Fremdbetreuung nachhaltig leben kann?

    Kindergärten erziehen Kinder zur Nachhaltigkeit oder eben auch nicht. In manchen Kindergarten legen die Betreuenden oder die Kindergartenleitung mehr Wert auf die Nachhaltigkeit als in manchen Anderen. Falls man die Wahl hat, kann man sich im Voraus schon den Kindergarten ansehen und sich für einen entscheiden. Sollte das aus Kindergarten-Platzgründen nicht möglich sein, muss man eben das Beste daraus machen.

    Man kann auch immer wieder Anregungen geben, oft freuen sich die Erzieher und Erzieherinnen sehr darüber, wenn sie zu Themen Inspirationen oder Ideen bekommen.

    Was kann man selber tun?

    Schaue bei den Dingen, die das Kind für die Kita benötigt darauf, dass diese nachhaltig sind.

    Trinkflaschen:

    Wichtig dabei ist eine robuste Trinkflasche, die jeden Ausflug stand hält und aus dem das Kind gut trinken kann. Auch beim Material ist sehr wichtig darauf zu achten, dass es BPA-frei, Fair produziert und am besten vegan und tierversuchsfrei ist.


    Hier ein paar Vorschläge:

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    Trinkflasche 500ml für Kinder mit schönen Tiermotiven

    Kid Kanteen 355ml Sports Cap Einwandig


    Der Rucksack:

    Das Wichtigste ist das Täschchen: Das Vespertäschchen ist für die Kleinen etwas sehr Wichtiges. Schon beim Verlassen des Hauses tragen sie es stolz auf dem Rücken. Deswegen sollte es nicht zu groß und schwer sein. Ein nachhaltiges Material ist wichtig und natürlich sollte der ganze Kinderrucksack ein Hingucker sein.

    Dieser tolle Rucksack zum Beispiel ist aus Kork. Nachhaltig produziert in Deutschland aus Naturmaterialien, vegan und umweltschonend.


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    Kinderrucksack Kork vegan Rucksack

    Für die kleinen Mädels gibt es auch einen schönen Rucksack mit Einhorn, aus Hanf und Baumwolle:

    HH Rucksack UNICORN aus Hanf von Himal Hemp (Backpack Medium)


    Vesperdosen:

    Ein gesundes Vesper ist eins der wichtigsten Dinge, die ein Kind braucht. Abwechslungsreich und ein Mix aus Brot / Gebäck und Gemüse / Obst versorgt die kleinen mit viel Energie und Vitaminen. Genau wie bei der Trinkflasche sollte diese robust sein und genügend Platz für die Lebensmittel bieten. Die Vesperdose sollte natürlich nachhaltig hergestellt worden sein, BPA frei, lange haltbar und gut recyclebar.


    Schicke Vesperdosen mit Name:

    (Werbung, Affiliate-Links)

    Biodora Bento Vesperdose Maritim Motive für Kinder mit Namen personalisiert

    Biodora Bento Vesperdose Regenbogen Motive für Kinder mit Namen personalisiert

    Oder lieber ganz schlicht:

    Lunchbox EcoYou – auslaufsichere Brotdose aus Edelstahl 800 oder 1200 ml


    So, diese Dinge sind die, die wir selbst beeinflussen können. Anderes kann, wie vorher schon geschrieben, nur durch Ideen oder Anregungen an den Kindergarten weitergegeben werden.

    Was kann man noch nachhaltiges tun mit Kindern im Kindergartenalter:

    Kindergeburtstage feiern:

    Nachhaltigkeitsprojekte:

    Gerade im Kindergarten können oft Projekte gestartet werden, die die Kinder auf die Probleme unserer Umwelt spielerisch aufmerksam machen.

    Dazu gibt es viele Themen, wie die Kinder auf ein nachhaltiges und umweltbewusstes Leben vorbereitet werden können. Dazu gehören Themen wie Ernährung, Energie, Wasser, Ökosysteme (Tiereund Pflanzen) aber auch Mobilität.

    In dem Kindergarten Magazin findet man tolle Ideen, wie man Kindern einen schönen Einblick in ein nachhaltiges Leben bieten kann.


    Beispiel:

    (Unbezahlte Werbung, wegen Verlinkung)

    https://www.herder.de/kiga-heute/fachmagazin/archiv/2012-42-jg/1-2012/die-welt-achten-und-pflegen-projekt-und-aktionsideen-mit-kindern-zur-nachhaltigkeit/


    Basteln:

    • Klebstoff zum Bastel aus natürlichen Materialien selber machen (Beitrag folgt)
    • Basteln mit Naturmatrialien – Blätter, Stöcken, Kastanien, Nüssen, Eicheln (Beitrag folgt)
    • Knete selber machen (Beitrag folgt)
    • Salzteig herstellen (Beitrag folgt)

    Upcycling-Ideen:

    • Basteln aus alten Klorollen (Beitrag folgt)
    • Gesichter mit Grashaaren aus alten Nylonstrümpfen (Beitrag folgt)
    • Vogelhäuschen aus alten Tetrapack (Beitrag folgt)
    • Sockenmonster aus alten Socken. (Beitrag folgt)
    • Bienenhäuschen aus Dosen (Beitrag folgt)

    Spielzeug und Spiele:

    Wichtig bei der Auswahl des Spielzeug ist es immer auf natürliche und robuste Materialien zu setzten. Viel Spielzeug besteht aus Plastik und geht schnell und oft nach ein paar mal spielen kaputt.

    Oft bekommt man Spielzeug auch gebraucht sehr günstig.

    Für mehr Abwechslung im Kinderzimmer kann man auch mit Freunden Spielzeug tauschen, so wird das Spielzeug nicht so schnell langweilig.

    Gemeinschaftsspiele sind etwas, an dem die gesamte Familie zusammen Zeit verbringen kann. Diese kann man kaufen oder auch einfach selber machen.

    • Tic-Tac-Toe und Menschäger-Dich-nicht selbst gemacht (Beitrag folgt)

    Ansonsten kann man mit Kindern im Kindergarten aus allem ein Spiel machen. Gerade im Bezug auf ein Umweltbewusstes Leben kann man mit ihnen spielerisch den Müll trennen und verwerten oder zum Beispiel Gemüse pflanzen.