Schlagwort: müll vermeiden

  • Lebensmittelverschwendung vermeiden

    Lebensmittelverschwendung vermeiden

    Verschwendung von Lebensmitteln gehört zu einem ernstem Problem, denn weltweit müssen viele Menschen hungern, während die anderen im Überfluss haben und dabei viele Lebensmittel unnötig im Müll landen. Mit dem immer populärer werdenden Zero-Waste-Trend kommt auch das Thema Lebensmittelverschwendung an die Oberfläche. Was tun mit Resten? Was kann man gegen die Lebensmittelverschwendung tun?

    52% der Lebensmittelabfälle entstehen in privaten Haushalten. (Quelle: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft)

    Vorhandenes checken und aufbrauchen

    Schaue was sich noch in den Vorratsschränken befindet und beginne erstmal damit diese Vorräte aufzubrauchen, viele Sachen liegen dort ewig und würden irgendwann im Müll landen.

    Auch bei der Umstellung auf Plasikfrei ist es sinnvoll erst einmal die Lebensmittel zu prüfen und nach Möglichkeit zu verbrauchen, als das diese unbenutzt oder halb leer in den Müll wandern.

    Verschenke, was du nicht mehr verwenden möchtet.

    Richtig einkaufen

    Mit dem richtigem Einkaufen lässt sich die Lebensmittelverschwendung minimieren. Dazu findest du mehr in diesem Beitrag:

    Vorrat im Blick behalten

    Wichtig dabei ist die Vorratsschränke so gut es geht nach Kategorien zu ordnen (wie Backen, Getränke, Snacks, Frühstück, und so weiter). Produkte die viel genutzt werden sollten in Griffnähe gelagert werden. Andere Lebensmittel wie zum Beispiel Nudeln oder Backsachen kann man separieren. Gib deinen Vorräten einen festen Platz.

    Sortiere immer nach dem Verfallsdatum. Neues kommt nach hinten und Älteres nach vorne. Regelmäßige Kontrolle des Vorrats ist sehr wichtig. Auch der Lagerort der Lebensmittel spielt eine wichtige Rolle.

    Trockene Lebensmittel wie zum Beispiel Mehl, Gewürze, Nudeln, Reis, Getreide, Nüsse,… gehören in geschlossene Schränke und sollten nach der Öffnung auch in geschlossene Vorratsbehältnisse gefüllt werden oder luftdicht verschlossen werden, damit sie vor Feuchtigkeit und Schädlingen oder aber auch intensiven Lichteinfall geschützt sind.

    Kaffee sollte, damit er schön aromatisch bleibt luftdicht, trocken, kühl und möglichst dunkel gelagert werden. Dasselbe gilt auch bei Gewürzen.

    Damit frische Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Backwaren und Milch- oder Fleischprodukte auch lange frisch bleiben ist eine gute und richtige Lagerung sehr wichtig.

    Schnell verderbliche Lebensmittel wie Fleisch, Fisch und Milchprodukte gehören auf jeden Fall sofort in den Kühlschrank. Eine lange Unterbrechung der Kühlkette sollte vermieden werden.

    Eier müssen nicht zwingend in den Kühlschrank. Oft steht auf den Packungen drauf, ab wann diese eine Kühlung benötigen. Um eine Kontamination (zum Beispiel von Salmonellen) anderer Lebensmittel zu vermeiden ist es wichtig die Eier nicht neben anderen Lebensmittel zu lagern. Im Kühlschrank sollten sie vorzugsweise in einem Eierfach gelagert werden.

    Nicht jedes Gemüse und Obst gehört in den Kühlschrank

    Es gilt die einfache Regel: Ist’s hier daheim? Kommt’s in den Kühlschrank rein!

    Beispiel der Lagerung von Obst und Gemüse im Kühlschrank

    Obst und Gemüse aus der Region sollte im Kühlschrank gelagert werden. Damit es lange frisch bleibt, sollte es im Gemüsefach, in einer Frischhaltebox oder am besten in einem Stofftuch umwickelt gelagert sein – dies schütz vor dem Austrocknen.

    Südfrüchte wie Zitronen oder Orangen oder Tropenfrüche kommen nicht in den Kühlschrank. Die mögen diese kalten Temperaturen nicht. Das gleiche gilt auch für Gemüse aus den wärmeren Regionen wie zum Beispiel Zucchini, Paprika oder Tomaten.

    Es gibt Sorten die Ethylen absondern. Dieser Stoff sorgt dafür, dass der Reifeprozess schneller fortschreitet. Zu diesen Sorten gehören unter anderem Tomaten und Bananen aber auch anderes Obst und Gemüse. Bei diesen Sorten sollte man schauen, dass diese nicht neben anderen Sorten lagern, da diese sonst schneller kaputt gehen.

    Grundsätzlich gilt natürlich Lebensmittel nicht in der prallen Sonne stehen lassen.

    Kartoffeln und Zwiebeln lagert man ab besten im Keller.

    Öl nicht im Kühlschrank, es reicht dunkler Ort.

    Brot luftdurchlässig verpacken am besten in ein Geschirrtuch, damit es nicht schimmelt.

    MHD – Das Mindesthaltbarkeitsdatum

    Mindesthaltbar heißt nicht ab dem nächsten Tag tödlich.

    Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist nach EU-Richtlinien vom Hersteller anzugeben. Es dient zur Absicherung bei den Produzenten. Das MHD gibt an, wie lange ein Produkt ungeöffnet und nach sachgerechter Aufbewahrung haltbar ist und garantiert damit die Qualität des Lebensmittels. Dieses Datum ist kein Verfallsdatum. Nach dem Ablauf sind viele Lebensmittel häufig noch weiterhin lange haltbar und verzehrbar, oft selbst dann, wenn sich die Konsistenz oder Aussehen verändert haben.

    Das Mindesthaltbarkeitsdatum muss gekennzeichnet werden (Mindestens haltbar bis XX.XX.XXXX)

    Dann gibt es noch ein Verbrauchsdatum. Dieses finden wir auf leicht verderblichen Lebensmitteln wie Fleisch oder Fisch. Auf diesen steht, dass die Lebensmittel bis zu einem gewissen Datum verbraucht werden müssen. Diese dürfen nach Ablauf dieses Datums auch nicht mehr verkauft werden. Vom Verzehr wird dringend abgeraten, da diese wegen hoher Keimbelastung zu einer Lebensmittelvergiftung führen können.

    Produkte ohne MHD-Pflicht:

    • Frischem Obst, frischem Gemüse und Kartoffeln
    • Alkoholische Getränke ab 10 vol. %
    • Backwaren
    • Speisesalz (außer jodiertes Speisesalz)
    • Zucker
    • Zuckerwaren und Kaugummi

    Auf die Sinne verlassen

    Ist das Mindesthaltbarkeitsdatumüberschritten, verlassen sie sich auf Ihre Sinne. Bevor Lebensmittel im Müll landen sollte man sie erst einmal anschauen. Ist Schimmel oder Verfärbungen zu sehen sollte das Lebensmittel entsorgt werden. Ist dies nicht der Fall einfach mal daran riechen. Bei Milchprodukten riecht man sofort ob diese säuerlicher riechen. Und zu guter letzt die Geschmacksprobe. Schon beim ersten Biss merkt man ob etwas gut ist oder nicht.

    Gerettete Lebensmittel kaufen

    Nicht immer befinden sich Lebensmittel, die man retten kann in eigenem Vorratsschrank.

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    Zu den großartigen Möglichkeiten, wie man Lebensmittel retten kann, gehören die Unternehmen ToGoodToGo oder Sirplus.

    Es handelt sich um Apps, Portale und Verkaufsstellen, bei welchen Essen und Lebensmittel angeboten werden, die in einem Supermarkt oder Gastronomie aussortiert und unverkäuflich wären, da die Lebensmittel zum Beispiel optisch nicht mehr einwandfrei und ansprechend sind, bei welchen das MHD bald erreicht wird oder bereits überschritten wurde, sie aber dennoch genießbar und in Ordnung sind.

  • Unverpackt einkaufen

    Unverpackt einkaufen

    Plastikmüll ist nicht nur ein ärgerliches Alltagsproblem, sondern eine ernsthafte Bedrohung für unsere Umwelt. Jährlich produzieren wir Millionen Tonnen Plastikabfall, von denen ein erheblicher Teil in der Natur landet. Laut einer Statistik von Statista entstehen in Deutschland durchschnittlich 38,5 kg Plastikmüll pro Person und Jahr – allein im Gelben Sack (Gelbe Tonne). (Quelle: Statista)

    Ist ja auch kein Wunder, wenn wir uns einmal im Supermarkt umschauen. Die meisten Dinge gibt es dort meistens in einer Plastikverpackung oder sogar mehrfach verpackt. Hier sollte etwas getan werden.

    Doch das muss nicht sein. Es gibt viele einfache Möglichkeiten, um Verpackungsmüll beim Einkaufen zu vermeiden. Hier möchten wir dir zeigen, wie du plastikfrei einkaufen kannst und welche Alternativen es gibt.


    Warum ist Plastik so schädlich?

    Plastik braucht Jahrhunderte, um sich zu zersetzen. Dabei zerfällt es in Mikroplastik, das über die Nahrungskette letztendlich auch in unseren Körper gelangt. Tiere verwechseln Plastik mit Nahrung, Meere und Böden werden verschmutzt, und selbst das Trinkwasser enthält mittlerweile winzige Plastikpartikel. Es ist höchste Zeit, unseren Verbrauch drastisch zu reduzieren.


    Was kann man tun um Plastikverpackungen zu vermeiden?

    Tipps für einen plastikfreien Einkauf

    Du willst weniger Plastikmüll produzieren? Mit diesen Tipps kannst du deinen Einkauf nachhaltiger gestalten:

    Verpackungsfreie Alternativen im Supermarkt nutzen

    • Kaufe Obst und Gemüse lose und verwende ein Mehrweg-Gemüsenetz oder einen Stoffbeutel.
    • Brot und Brötchen kannst du ebenfalls in einem mitgebrachten Stoffbeutel transportieren.
    • Falls es keine plastikfreie Option gibt, wähle lieber Verpackungen aus Glas oder Papier.
    • In vielen Supermärkten kannst du eigene Behälter für Wurst, Käse und andere frische Produkte mitbringen. In manchen Geschäften kannst du eigenen Behälter mitbringen, um die in der Abteilung für unverpackte Lebensmittel oder in der Feinkostabteilung gelagerten Artikel aufzufüllen.

    Kein Bock auf Plastik? Diese Einkaufsmöglichkeiten gibt es

    Alternativen zum Supermarkt: Wo du plastikfrei einkaufen kannst

    Wenn du ganz auf Plastik verzichten willst, gibt es einige tolle Alternativen. Hier findest du regionale Produkte ohne Plastikverpackung:

    Unverpacktladen

    Einige Geschäfte sind auf unverpackte Ware spezialisiert. Sie haben sich verpflichtet, die besten Zero Waste-Produkte anzubieten. Das Prinzip ist einfach: Eigene Behälter mitbringen, wiegen und abfüllen – ganz ohne unnötige Verpackung.

    Ca. 100 Unverpacktläden in Deutschland – Hier könnt ihr schauen ob es auch in eurer Nähe einen Unverpackt-Laden gibt:

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    Oder Alternativ kannst du hier einen Unverpackladen finden: https://unverpackt-verband.de/map

    Wochenmarkt

    Der Wochenmarkt ist eine gute Möglichkeit ohne Verpackungen einzukaufen. Außerdem finden wir dort hauptsächlich frische, saisonale- und regionale Produkte, wie Obst, Gemüse aber auch Grundnahrungsmittel, wie Brot, Eier und sogar Milchprodukte direkt vom Erzeuger kaufen.

    Hof & Bauernladen

    Auch hier bekommt man saisonale und regionale Produkte ohne Verpackungsmüll. Dazu unterstütz man zusätzlich die Bauern, die sowieso unter dem Druck der Discounter leiden.

    Online-Shop Zero Waste

    Wer auf Plastik verzichten möchte und kein Unverpacktladen in seiner Nähe hat, findet im Internet gute Alternativen von Onlineshops, die möglichst unverpackten und umweltfreundlichen Versand anbieten.

    Eine Liste der 10 besten plastikfreien Online-Shops findest du hier:

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    https://utopia.de/ratgeber/plastikfrei-einkaufen-die-besten-onlineshops-im-vergleich

    Plastikfrei einkaufen ist nicht schwer, erfordert aber ein wenig Planung. Wenn du bewusst auf unverpackte oder nachhaltige Alternativen setzt, kannst du deinen Plastikverbrauch erheblich reduzieren. Ob im Supermarkt, auf dem Markt oder online – jede kleine Entscheidung für weniger Plastik macht einen Unterschied.

    Hast du noch weitere Tipps oder Lieblingsorte für plastikfreies Einkaufen? Teile sie gerne in den Kommentaren.

    Sollten Supermärkte verpflichtet werden, mehr plastikfreie Alternativen anzubieten?

    1. Ja, sonst wird sich nichts ändern.
    2. Nein, das sollte der Markt selbst regeln.
    3. Nur, wenn die Preise für Verbraucher fair bleiben.

    Wie realistisch ist ein plastikfreies Leben im Alltag?

    1. Sehr realistisch, wenn man es wirklich will.
    2. Kaum möglich, weil Plastik überall ist.
    3. Nur mit Kompromissen in bestimmten Bereichen.
  • Kindergeburtstage ohne Müll

    Kindergeburtstage ohne Müll

    Demnächst steht bei uns ein Kindergeburtstag an.

    Wie man diesen besonders nachhaltig und ohne viel Müll feiern kann, gibt es hier 10 Umsetzungs-Tipps.

    Vielleicht feiern deine Kinder auch bald Geburtstag oder aber holen die Party nach, da bisher wegen Corona nicht gefeiert werden durfte.

    Tipp 1:

    Weniger ist mehr

    Es müssen keine 10 Kinder sein, eine Riesengroße Hüpfburg, eine Clownshow und und und.

    Oft versuchen viele Eltern sich selbst zu übertreffen, klar jeder will das Beste für sein Kind, aber ich denke oft diese Geburtstage überfordern schon mich selbst, wieso sollte es bei den Kindern anders sein.

    Kinder lieben es gemeinsam Zeit zu verbringen, gerade jetzt nachdem viele sich eine lange Zeit nicht mehr gesehen haben.

    Außerdem ist es doch viel schöner seinen Geburtstag mit den wichtigsten Menschen zu verbringen. Darum bitte ich mein Kind sich die 5 Kinder auszusuchen mit denen es am liebsten spielt. Dies ist für das Kind und auch für Eltern viel Stressfreier und harmonischer.

    Tipp 2:

    Dekoration

    Die Deko Bastelen wir meist selber aus alten Zeitungen, Stoffen oder Buchseiten. Auch hier nach dem Motto: Weniger ist Mehr. Eine Happy-Birthday Girlande haben wir seit Jahren im Schrank, diese wird bei jedem Geburtstag verwendet. Wer umbedingt Luftballons haben möchte, sollte darauf achten, dass sie aus biologisch abbaubarem Material bestehen.

    Tipp 3:

    Geschirr

    Auf fast allen Kindergarburtstagen auf denen ich war oder eben bei der Abholung von meinem Kind gesehen habe, standen tolle Becher und Teller aus Plastik mit dollen Zeichentrickfiguren drauf, auf dem Tisch. Es ist ja wirklich auch sehr praktisch dieses Einmalgeschirr, ab damit im Müll und aufgeräumt ist, sieht nett aus und es geht nichts kaputt. Aber wir kaufen extra etwas, damit wir es nachhinein in den Müll schmeissen können, muss das sein? Was zeigen wir den Kindern damit?

    Das wir aus Bequemlichkeit lieber verschwenderisch Dinge kaufen, die man nur ein paar Stunden nutzt und die dann im Mülleimer landen.

    Das normale Geschirr erfüllt den gleichen Zweck. Man muss danach abspülen, aber die Meisten geben die Teller in die Spülmaschine und gut ist.

    Wenn man nicht genug Geschirr hat, oder angst hat, dass es kaputt gehen könnte, kann man auch in die Einladung rein schreiben jeder soll einen eigenen Teller und Becher mitbringen.

    Für die Servietten kann man ganz einfach die gewöhnlichen Stoffservietten nehmen. Oder man macht im Voraus selbst aus alten Stoffresten tolle Servietten. Diese kann man zusammen mit den Kinds bemalen.

    Bei den Bechern verwende ich, wenn wir draußen feiern, ein Schraubglas, damit niemand von einer Biene gestochen werden kann.

    Tipp 4: 

    Geschenke

    Was schenken? Diese Frage stelle ich mir schon immer, wenn wir mal bei einem Geburtstag eingeladen sind. Meine Kinder haben schon so viel Spielzeug, dass wir in unserer Quarantäne erst einmal das halbe Zimmer ausgemistet haben. Wenn ich sie Frage was sie sich wünschen, sind es oft kleine Dinge oder etwas was sie brauchen. Mein Kleiner wird jetzt 6 und kommt in die Schule – Für dieses Jahr möchte er einen Schreibtisch geschenkt bekommen.

    Damals hatten wir für den älteren Bruder einen Kindergeburtstag veranstaltet und es es kamen 5 Kinder und jeder brachte ein Geschenk mit. Mein Junge war mit der Situation ganz überfordert und hat sich erst mal alle Geschenke anschauen, auspacken und spielen müssen. Dabei hatte er keine Zeit mehr um die Feier mit den Freunden zu genießen.

    Seitdem haben wir uns dafür entschieden dies zu ändern.

    Schon in die Einladung schreiben wir rein, dass er kein Geschenk möchte oder wenn, dann nur etwas, was die Kinder selbst nicht mehr spielen und abgeben möchten. Seither ist es viel entspannter und alle genießen das Zusammensein und den Tag zu feiern.

    Anmerkung: Am Besten in der Einladung darauf hinweisen, dass die Geschenke in alte Zeitung oder in alte Stoffteile verpackt werden können.

    Tipp 5:

    Kuchen, Torten und Co.

    Bei einen Geburtstag darf eines auf keinen Fall fehlen. Genau, der Geburtstagskuchen!

    Gekauft im Laden finden wir oft nur solche Kuchen, die in Plastik verpackt sind, deswegen einfach ran an die Schüssel und selber backen. Den einmal eine Backform gekauft, kann diese Jahrelang verwendet werden. Hierbei kann man sich nach Lust und Laune austoben und vom normalen Marmorkuchen bis hin zur super kreativen Torte backen. Super tolle Rezepte und Anleitungen findet man überall im Internet, auf YouTube oder in Rezeptbüchern, die man zuhause rumstehen hat. Es ist oft gar nicht so schwer, wie es aussieht. Sollte man aber kein Talent fürs Backen haben, kann man auch Verwandte oder Freunde fragen, da findet sich sicher jemand der einen tollen Kuchen backen kann.

    Das Gleiche gilt für Muffins, bei den Fertigpackungen finden wir neben der Verpackung einfach sehr viel Müll. Auch diese können in Förmchen gebacken werden, die man immer wieder verwenden kann. Diese findet man oft schon zu sehr günstigen Preisen.

    Um den Tag so stressfrei wie möglich zu gestalten, kann man am Abend davor schon alles vorbacken und nur später dann nur noch die Kuchen dekorieren oder verzieren.

    Tipp 6:

    Party

    Topfschlagen, Schatzsuche und andere Spiele sind das Erste, an was man beim Wort Kindergeburtstag denkt. Aber mal ganz ehrlich, ich habe schon einiges vorgeplant und am Schluss haben die Kinder lieber ihr eigenes Ding gemacht. Deswegen plane ich nicht viel vor, die Kinder können erst einmal im Freispiel spielen und dann kann man sich in Ruhe die Lage anschauen. Je nach dem ob die Kinder sich langweilen, kann man zusammen mit ihnen Ideen vorbringen, welche Spiele zusammen gespielt werden können.

    In der Pause gibt es dann Kuchen und Gebäck.

    Es kommt natürlich immer darauf an, ob man raus in Garten oder Spielplatz spielen kann oder im Winter, oder bei Regenwetter drinnen spielen muss.

    Man kann natürlich auch zusammen Sachen sammeln und aus den Naturmaterialien etwas basteln. Selbst hergestellte Seifenblasen sind draußen natürlich auch der Hit.

    Tipp 7:

    Kerzen

    Die Kerzen auf dem Geburtstagskuchen dürfen natürlich nicht fehlen. Gerade bei den Kleinen ist jeder weitere Kerze auf dem Kuchen etwas, was sie besonders stolz macht.

    Doch sind Kerzen nachhaltig?

    Leider bestehen die meisten Kerzen aus Paraffine, also Erdöl oder aus Stearin, Palmöl. Als nachhaltige Alternative gibt es Kerzen aus nachwachsender Bio-Masse, Soja-, Raps- oder Bienenwachs (Letzteres ist aber nicht vegan).

    Tipp 8:

    Süßes

    Ein Kindergeburtstag ohne Süßes?

    Würden wir eine Ladung Gemüse und Obst auf den Tisch legen, wären diese alleine wohl uninteressant. Ich denke immer die Menge macht es. Immerhin gibt es bei jedem Geburtstag einen Kuchen der schon süß ist und Muffins oder sonstiges Gebäck. Deswegen denke ich, es muss nicht sein, dass auch noch weitere Süßigkeiten angeboten werden. Auch sind diese Süßigkeiten oft noch einzeln in Plastik verpackt.

    Wer nicht auf Süßes verzichten möchte, kann ja selbstgemachte Riegel, Cakepops oder Popcorn anbieten.

    Tipp 9:

    Mehrwegflaschen, Eisformen und Co.

    Trinken ist sehr wichtig, die Kinder vergessen es oft im Spiel deswegen gibt es immer eine Große Kanne Wasser auf dem Tisch und wir legen regelmäßig Trinkpausen ein.

    Doch PET-Flaschen wie Orangenlimo, Cola oder sonstige Süßgetränke landen nicht auf dem Tisch. Stattdessen kommt ein fruchtiger selbst gemachter Eistee in einer großen Glaskaraffe auf den Tisch.

    Eis und Muffis kann man gut auch in Mehrwegförmchen machen, diese gibt es schon für wenig Geld.

    Tipp 10:

    Das Gastgeschenk

    Das Gastgeschenk wird bei uns meistens selbstgebastelt, wie zum Beispiel Knetet selbst herstellen und die kommt dann in ein Glas. Dieses dürfen sie ebenfalls verzieren. Wenn sie möchten bei einem Mädchen-Geburtstag könnte man einen Lippbalsam selbst herstellen.

    Weitere Ideen:

    Spiele aus Steinen: „Mensch ärgere Dich nicht“ nicht oder „Tic-Tac-Toe“

    Wer da nichts aufwändiges machen möchte, kann auch einfach eine kleine Papiertüte bemalen lassen.