Du möchtest mehr Nachhaltigkeit in der Küche. In diesem Beitrag geben wir unsere Tipps, wie du eine Küche nachhaltig einrichten kannst.
Wir stehen in den kommenden Jahren vor großen ökonomischen und ökologischen Herausforderungen, die in alle Lebensbereiche gehen. Beim Thema Nachhaltigkeit geht es darum, eine möglichst hohe Lebensqualität zu haben und dabei gleichzeitig die Umwelt und das Klima zu schützen. Wer heute von einer „grünen Küche“ redet, der meint nicht die Farbe, sondern es geht darum, die Küche ökologisch auf die neue Zeit einzustellen. Eine nachhaltige Küche umfasst viele Themen, die von der Einrichtung, den Möbeln und Küchengeräten, der besseren Verwendung von Lebensmitteln sowie einem geringen Müll- und Energieverbrauch, ohne dabei an Komfort oder Lebensqualität zu verlieren.
Nachhaltige Küchenrichtung
Mal angenommen, du ziehst in ein neues Haus und möchtest dir eine Küche nach deinen Wünschen einrichten. Eine Küche nachhaltig zu gestalten bedeutet, dass die „grüne Küche“ einen geringen Energieverbrauch, kurze Wege und schnelle Arbeitsabläufe sowie ein ansprechendes Design hat und möglichst auch ökologische Materialien hergestellt wird.
Ergonomische Küchenplanung – die 5 Zonen
In einer guten Küche gibt es fünf Arbeitszonen, die in jeder Küche effektiv geordnet und funktional sein müssen.
Bevorraten
Es gibt in jeder Küche immer einen Bereich, in dem Lebensmittel aufbewahrt werden müssen. Hier sollte sich also ausreichend Stauraum für die Lebensmittel sowie der Kühlschrank befinden. Besonders empfehlenswert ist hier ein großer Vorratsschrank, in dem die Lebensmittel Platz finden.
Aufbewahren
Im Aufbewahrungsbereich werden Gläser, Geschirr und Besteck möglichst in der Nähe der Spülmaschine oder Spüle in großen Vollauszügen aufbewahrt. Dies spart Zeit und macht das Ausräumen der Spülmaschine viel leichter.
Spülen
Im Bereich Spülen befinden sich die Spüle und die Spülmaschine sowie ein Bereich, wo man Müll entsorgen kann. Hier geht es um die Entsorgung, Spülen und Reinigen von Geschirr und Nahrungsmitteln. Unterhalb der Spüle sollten sich somit Spülutensilien befinden. Man kann hier beispielsweise gleich eine Schublade unterhalb der Einbauspüle einplanen. Für die Müllentsorgung, kann man auch einen großen Spülunterschrank planen, wo es bereits vorgefertigte Passformen für die Mülltrennung gibt.
Vorbereiten
In der Zone „Vorbereiten“ werden die Lebensmittel zum Kochen und Backen vorbereitet. Das heißt, es müssen sowohl Gewürze, Schneidbretter, Messer in der Nähe sein. Hier sind eine große Hauptarbeitsplatte sowie Schubladen und Hängeschränke eine große Hilfe. Im besten Fall befindet sich Vorbereitungszone zwischen dem Koch- und dem Spülbereich. Wer mag, kann sich auch einen Sitzplatz in diesem Bereich einplanen, da man so den Rücken schont.
Kochen und Backen
In einer effektiven Küche sollte die Küchenzone „Kochen und Backen“. Idealerweise befindet sich in der Kochzone genug Platz für Pfannen, Kochbesteck, Auflaufformen, Koch- und Backzubehör. Diesen Stauraum kann man durch breite Unterschränke, Hängeschränke oder einen Gerätehochschrank gewinnen. Ebenso befinden sich in dieser Zone der Herd und Backofen, die sich nicht unweit der Küchenzone „Vorbereiten“ sollten.
Nur eine ergonomische Küche ist energieeffizient
Die künftigen Küchen werden kleiner werden müssen, nur so kann man Energie beim Heizen sparen. Somit müssen wir auf der gleichen Wohnfläche mehr unterbringen und unsere Arbeitsabläufe optimieren. Die meisten neuen Wohnhäuser der Zukunft werden Null-Energie-Häuser oder Passivhäuser sein, die zwar geräumig sind, aber keine riesige Wohnfläche haben. Somit muss die Einrichtung der Küche hier effektiver werden.
Bestehende Küchen und Einbauküchen energie-effektiv umbauen
Auch bei bestehenden Küchen lohnt es sich, die Planung zu überdenken, da man auf diese Weise auch Wohnraum gewinnt. Es gibt mittlerweile für jede Küchenform Vorschläge von Innenarchitekten für eine optimale Aufteilung der fünf Bereiche, sodass die Arbeitsabläufe funktional und die Küche energieeffizient ist. Auf diese Weise können Sie auch eine Einbauküche nachhaltig nach Ihren Wünschen gestalten.
Nachhaltige Küchenmöbel
Für eine nachhaltige Kücheneinrichtung braucht man Küchenmöbel, die aus nachhaltigen Materialien hergestellt werden.
Holz ist nachwachsender Rohstoff
Die meisten Küchenmöbel werden aus Holz hergestellt, da es ein nachwachsender Rohstoff ist. Beim Kauf von Küchenmöbel muss man jedoch darauf achten, woher das Holz kommt.
FSC Siegel und andere Umweltsiegel
Am besten ist es hier, deutsches Möbelholz zu verwenden, welches mit dem FSC Siegel gekennzeichnet ist. Holz, das mit dem FSC Siegel markiert ist, stammt meist aus einer kontrollierten Forstwirtschaft und so wird der Raubbau der Wälder vermindert. Es gibt jedoch neben dem FSC noch andere weitere Siegel wie das Goldene M, die Emissionsklasse für Möbel, den blauen Engel, PEFC, ÖkoControl etc., die wahrlich ökologische Möbel tragen.
Recyclingholz für eine klimaneutrale Küche
Noch besser ist es, 100 % Recycling-Holz für die Küchenmöbel zu verwenden. Es gibt bereits mehrere Hersteller auf dem Markt, die Einbauküchen und Wohnküchen aus Recycling-Holz anbieten und somit eine klimaneutrale Kücheneinrichtung anbieten.
Nachhaltige Küchengeräte
In einer Öko-Küche dürfen nachhaltige Geräte nicht fehlen. Neben Kleingeräten, wie Mixer, dem Wasserkocher oder Toaster etc. sind vor allem die Großgeräte sehr entscheidend, da sie den meisten Strom im Haushalt verbrauchen. Sehr gute Empfehlungen bietet hier die Seite ecotopten.de **, hier findet man wertvolle Tipps für Verbraucher und Informationen über ökologische Küchengeräte.
Spülmaschine oder per Hand waschen?
In eine handelsübliche Geschirrspülmaschine mit 60 cm Breite passen ca. 140 Geschirrteile (Teller, Tassen, Gläser, Besteck etc.). Um diese Menge mit der Hand zu spülen, braucht man 70 Liter Wasser sowie 1,8 Kilowattstunden. Eine Spülmaschine der Energieeffizienzklasse A braucht nur 10 Liter Wasser und 0,85 Kilowattstunden. Folglich sollte jede „grüne” Küche eine strom- und wassersparende Spülmaschine haben. Kauft man eine neue Spülmaschine, so sollte sie die beste Energieeffizienzklasse A haben, maximal 10 Liter Wasser pro Spülgang verbrauchen, eine geringe Schallschutzemissionsklasse A sowie eine hohe Wassersicherheit vorweisen.
Herd und Backofen
Obwohl sich mit Gas sehr effektiv und energieeffizient kochen lässt, ist es gerade im Hinblick auf die aktuelle Energiekrise keine gute Option auf fossile Energieträger zu setzen. Ein nachhaltiger Herd oder Backofen basiert auf elektrischer Energie und hat die Energieeffizienzklasse A. Bei einem Backofen spart der Einsatz von Heißluft oder Umluft bis zu 40 % Heizenergie, dies sollte man bei der Zubereitung von Speisen im Backofen mehr berücksichtigen. Bei den Kochfeldern lohnt sich der Umstieg auf Infrarot-, Halogen- oder Induktionskochfeldern, da diese besonders energieeffizient sind.
Kühlschränke
Bei Kühlgeräten sollte die Devise sein, dass das Kühlgerät so klein wie möglich ist. Für zwei Personen Haushalte sollte ein Kühlschrank maximal 100 bis 160 Liter Volumen haben. Für jede weitere Person kommen 50 Liter hinzu. Dass ein nachhaltiger Kühlschrank eine Energieeffizienzklasse A haben sollte, versteht sich von selbst. Interessant ist, dass Kühlschränke ohne Gefrierfach deutlich sparsamer sind als die Kombilösung aus Gefrierfach und Kühlbereich. Möchte man trotzdem Speisen einfrieren, sollte man auf eine separate Gefriertruhe setzen. Schließlich können sie so, wenn sie verreisen, nur die Gefriertruhe betreiben und den Kühlschrank ausstellen.
Die Stiftung Warentest und die Zeitschrift Ökotest bieten regelmäßig Testberichte zu neuen Geräten an, sodass man sich vor dem Kauf von neuen Küchengeräten umfassend informieren kann.
Nachhaltige Küchenaccessoires
Nicht nur aus ökologischen Gründen, sondern auch aus pragmatischen Gründen sollte man auf Plastik in der Küche verzichten. Schließlich enthalten Plastikverpackung beispielsweise häufiger Weichmacher wie Bisphenol A, die in die Nahrung gelangen und dort gesundheitliche Schäden anrichten können. Grundsätzlich kommen für nachhaltige Küchenprodukte nur Utensilien aus Edelstahl, Glas, Keramik oder Holz infrage.
Edelstahl und Metall
Töpfe und Pfannen, Strohhalme, Trinkflaschen und das Besteck können aus Edelstahl oder Metall sein. Gerade bei Kindern sind nachhaltige Produkte für die Küche aus Metall ein Vorteil, da sie nicht zu Bruch gehen können. Auch ein Mülleimer muss nicht aus Plastik sein und die Plastiktüten kann man u. U. durch Papiertüten oder kompostiertbare Plastiktüten ersetzen.
Glas
Aus Glas kann man nicht nur Trinkgläser, sondern auch Teekannen, Tassen, Wasserkocher, Messbecher etc. herstellen. Glas hat den Nachteil, dass es leicht zu Bruch gehen kann, aber es kann im Gegenzug dazu nicht rosten und ist leicht zu reinigen.
Keramik
Müslischalen, Schüsseln, Teller und Arbeitsplatten können auch aus Keramik hergestellt werden. Keramik geht zwar leichter zu Bruch, kann dafür jedoch mit geringem Energieaufwand aus natürlichen Rohstoffen gewonnen werden.
Holz
Mittlerweile wird Einwegbesteck für die Party wie Löffeln, Gabeln und Schalen aus Holz oder kompostierbarem Plastik hergestellt. Ebenso ist es kein Problem, Schneidebretter, Pfannenwender, Kochlöffel usw. aus Holz zu verwenden.
Plastikfrei in der Küche
Je mehr man über eine nachhaltige Küchenausstattung nachdenkt, desto mehr wird man bemerken, dass Plastik das größte Problem für unsere Umwelt ist. Plastik kann als Müll immer noch schlecht recycelt werden und ist aufgrund der Weichmacher sogar ungesund. Wir müssen es loswerden, so gut es geht, und hierzu brauchen wir kreative Lösungen für ein nahezu plastikfreies Leben. Wer ganz genau schaut, wird immer eine Lösung finden. Beispielsweise kannst du Bienenwachstücher statt Frischhaltefolie verwenden und einen Wasserfilter installieren, um gesundes Trinkwasser aus dem Hahn zu gewinnen.
Nachhaltige Lebensmittel
Nun bezeichnen wir Lebensmittel als nachhaltig, wenn sie gesund sind und eine geringe CO₂-Bilanz haben.
Lebensmittel nach der PUR Regel kaufen
Mit PUR ist pflanzlich (P), unverarbeitet (U) und regional (R) gemeint. Aus ökologischer Sicht ist es am besten, regionale Lebensmittel zu kaufen, die unverarbeitet und pflanzlichen Ursprungs sind. Kauft man beispielsweise Erdbeeren zur Saison, so haben diese eine gute CO₂-Bilanz. Werden die Erdbeeren dagegen im Winter gekauft, so müssen sie aus anderen Ländern importiert werden, die CO₂-Bilanz steigt.
Besonders klimafreundlich sind Karotten, Weißkohl, deutsche Äpfel, Erdbeeren, Brokkoli, Lauch, Zucchini, Spinat oder Kürbis zur Saison. Auch Blattsalat und Rucola schneiden in der Studie gut ab.
Hafer- und Dinkelmilch
Pflanzliche Milch ist nachhaltiger als tierische Milch, weil hier kein Tier versorgt werden muss, um die Milch zu gewinnen. Beispielsweise haben Hafermilch und Dinkelmilch eine sehr gute CO₂-Bilanz.
Brot und Nudeln
Der berühmte Schriftsteller Balzac sagte einmal: „Ein Stück Schwarzbrot und ein Krug Wasser stillen den Hunger eines jeden Menschen […]“ Glücklicherweise haben Brot, Nudel und Bulgur sowie andere Getreideprodukte meist eine sehr gute Öko-Bilanz.
Soja und Linsen
Pflanzliche Proteinquellen wie Soja, Linsen und Nüsse haben eine deutlich bessere Klimabilanz als tierische Proteinquellen wie Eier, Fleisch, Fisch, Quark und Joghurt.
Lebensmittel beschaffen
Auch bei der Lebensmittelbeschaffung kann man nachhaltige Wege gehen. Wo bekommen wir denn gesunde und klimafreundliche Lebensmittel, die wir uns leisten können?
Regionale Wochenmärkte
Die besten frischen Lebensmittel bekommen wir immer noch auf regionalen Wochenmärkten, wo die Lebensmittel meist von den Bauern in erster Hand saisonal verkauft werden.
Unverpackt Läden
In vielen Städten gibt es Unverpackt-Läden, in denen Lebensmittel ohne Verpackung eingekauft werden können. Nimm deine Verpackung (Metallbox, Glasbox, Stoffbeutel, Einkaufsnetze etc.) einfach selbst mit und fülle dir selbständig dein Müsli, deine Nüsse, Obst und Gemüse ab. Meist stammen die Lebensmittel in diesen Läden auch aus ökologischem Anbau, sodass du hier wirklich etwas für die Umwelt tun kannst.
Lebensmittelverschwendung vermeiden
Die Umweltschutzorganisation WWF ** geht davon aus, dass rund 10 Millionen Tonnen Lebensmittel pro Jahr unnötig weggeworfen werden. Besonders viele Lebensmittel werden im Supermarkt weggeschmissen, wenn das Verfallsdatum erreicht wird. Mit unseren Tipps kannst du die Verschwendung von Lebensmitteln vermeiden.
Foodsharing
In Großstädten haben sich einige Menschen zusammengetan und sammeln von Supermärkten Lebensmittel, die sonst weggeschmissen werden. An den Sammelstationen, sogenannten Fairteilern, können sich Menschen diese Lebensmittel kostenfrei nehmen. Ebenso gibt es Supermarktketten, die Produkte, die das Verfallsdatum knapp überschritten haben, an spezielle Läden weitergeben. Diese Läden oder Tafeln stellen die Produkte dann einkommensschwachen Menschen zur Verfügung. Du kannst selbst solche Lebensmittel fairteilen und in deiner Stadt eine Foodsharing-Gemeinde aufbauen und somit diese Idee weitertragen.
Wochenplan für das Essen
Die meisten Menschen kaufen ohne Plan ihre Lebensmittel ein. Auf diese Weise verbrauchen sie nicht immer alle Produkte und müssen langfristig Lebensmittel wegschmeißen. Falls du jedoch genau festlegt, was montags bis freitags gegessen wird, dann kaufst du auch konkret die Lebensmittel für die geplanten Gerichte ein. Auf diese Weise kannst du unnötigen Müll vermeiden. Ebenso kann man durch den Wochenplan eher nachhaltig kochen, wo man beim Zubereiten der Speisen überwiegend auf regionale, saisonale und pflanzliche Lebensmittel auf kontrolliertem biologischen Anbau setzt.
Lebensmittel aufbewahren geht auch öko
Um die Lebensmittelaufbewahrung möglichst umweltfreundlich zu gestalten, muss man zwingend Plastik vermeiden. Aus diesem Grund sollte man für alle Produkte, die mit der Aufbewahrung von Lebensmitteln zu tun haben, eine plastikfreie und umweltschonende Alternative wählen.
Bienenwachstücher statt Frischhaltefolie
Bienenwachstücher kann man in nachhaltigen Shops kaufen und damit super Speisen für unterwegs wie Brote oder Gemüse aufbewahren. Auch zu Hause kann man so Tiefkühlspeisen wie Käse oder das Einfrieren von Obst und Gemüse mit Bienenwachs -Tüchern realisieren. Das Tolle an Bienenwachstüchern ist, dass man sie selbst leicht herstellen und reinigen kann.
Alte Schraubgläser wieder verwenden
In alten Schraubgläsern kann man sehr gut Mehl, Reis, Zucker, Salz oder andere Gewürze aufbewahren. Ebenso eignet es sich zur Aufbewahrung von Suppen oder anderen Flüssigkeiten im Kühlschrank oder Gefrierfach.
Stoffbeutel und Stofftücher statt Plastikbeutel verwenden
Besonders um Brot frisch zu halten, kann man einen Stoffbeutel verwenden. Selbst das Einfrieren von Brot im Gefrierfach kann mit einem Stoffbeutel oder Leinentuch gelingen. Gewisse Gemüsesorten sowie Salate und Blattspinat kann man in einem leicht angefeuchteten Baumwolltuch im Kühlschrank aufbewahren.
Reiniger selber machen
Die meisten Reiniger für die Küche enthalten viele chemische Substanzen, die ins Abwasser gelangen und nicht gut für unsere Umwelt sind. Mit etwas Wissen kann man sich jedoch selbst Reinigungsmittel für die Küche herstellen. Hier kommen unsere DIY Tipps für die Herstellung von Küchenreinigern.
Kartoffel-Spülmittel selbst herstellen
Aus alten Kartoffelschalen, Waschsoda und kochendem Wasser kannst du dir ganz einfach selbst Spülmittel herstellen. Hierzu kommen die Schalen von 8 Kartoffeln in ein Einmachglas, das mit ca. kochendem 750 ml Wasser aufgefüllt und etwa 30 bis 45 Minuten stehen gelassen wird. Anschließend kann man es immer wieder schütteln. Danach gibst du etwas Waschsoda hinzu und stellst es in den Kühlschrank. Anschließend kannst du das Kartoffel-Spülmittel für die Spülung verwenden.
Essig-Reiniger
In der Küche kann durch die Feuchtigkeit sehr schnell Kalk entstehen. Zum Reinigen einigt sich hier ein Essigreiniger. Hierzu nimmst du einen gewöhnlichen Speiseessig, welchen du mit Wasser verdünnen kannst. Anschließend kannst du mit der Essig-Wasser-Lösung die Küche putzen. Falls du den Essiggeruch nicht magst, kannst du der Lösung ätherische Öle wie Lavendel beigeben.
Weitere natürliche Reiniger
Aus Zitrusfrüchten kann man Reiniger herstellen, sowie Abflussreiniger mit der Hilfe von Backpulver. Im Netz finden sich hier viele einfache Anleitungen, wie du die Reiniger selbst herstellen kannst.
Müllvermeidung in der Küche
David Holmgren, der Entwickler des ersten Permakultur-Konzeptes im Jahre 1978, beschreibt in seinem Werk den Leitsatz:
„Produziere keinen Müll”
Dieser Leitsatz gilt nicht nur für die Permakultur von Pflanzen, sondern kann auch auf die Öko-Küche übertragen werden. Schließlich würden wir in einer perfekten Küche keinen Abfall mehr produzieren, sondern ihn verwenden. Im Prinzip fallen im Haushalt vier Arten von Müll an: Glasmüll, Plastikmüll, Speisereste oder Biomüll sowie Papiermüll. Wir müssen also eine Lösung für die Arten von Müll finden.
Papiermüll
Nun kann man Papier relativ gut recyclen, ebenso kann man es in einem Ofen verbrennen. Kauft man nur ökologisches Papier, kann es auch kompostiert werden.
Glasmüll
Nun ist Glasmüll nicht wirklich das große Problem, da Glas immer wieder verwendet und recycelt werden kann. Man sollte jedoch Gläser und Flaschen aus Glas, bevor man sie wegwirft, reinigen und entsprechend den Müll trennen.
Plastikmüll
Diesen muss man, so gut es geht, reduzieren. Hier hilft es, in Plastik verpackte Lebensmittel möglichst zu vermeiden. Viele Lebensmittel können auch in Gläsern, Kartons und anderen Behältern gekauft werden. Ebenso kann man nur Plastikverpackungen kaufen, die aus Maisstärke sind, diese Form von Plastik kann kompostiert werden.
Wurmfarm oder Kompost für biologische Abfälle
Für biologische Abfälle kann man sich selbst in einer Wohnung eine Wurmfarm bauen oder im Garten einen Kompost anlegen. Die Würmer können die meisten organischen Abfälle innerhalb von wenigen Monaten zersetzen und in Humuserde und Flüssigdünger umwandeln. Diese fruchtbare Erde bzw. den Dünger kann man dann für die Blumen auf dem Balkon oder im Garten wieder verwenden. Zitrusfrüchte dürfen allerdings nicht auf einem Wurmkompost, hier kann man die Zitrusschalen auch trocknen und als Grill- oder Kaminanzünder verwenden.
Niemand ist perfekt
Die führende Figur der Less Waste Bewegung Anne Marie Bonneau sagte in einem Interview:
„Wir brauchen nicht eine Handvoll Leute, die Zero Waste perfekt machen. Wir brauchen Millionen von Menschen, die es unperfekt machen.“
Somit ist es nicht das wichtigste, perfekt zu sein und komplett keinen Müll mehr zu produzieren. Jedoch würde es sehr helfen, wenn alle acht Milliarden Menschen sich bemühen würden, ihren anfallenden Müll zu reduzieren. Hier kannst du heute beginnen und einen kleinen Schritt in die richtige Richtung gehen und somit einen Beitrag für den Umwelt- und Klimaschutz leisten.
Wie immer gilt: Sachen die mehrmals verwendet werden können sind immer besser als etwas, was man nur einmal verwendet und das dann im Müll landet. Darum streiche, wenn du etwas gutes für unserem Planenten tun möchtest, Einwegprodukte aus deinem Leben. Dazu gehören der Einmalbecher für deinen Kaffee, Wegwerfgeschirr, Trinkhalme aus Plastik oder die Einmaltüte beim Einkaufen. Natürlich gibt es da noch viel mehr Beispiele, was wir alles so in unserem Alltag meist nur wenige Minuten benutzen und es dann nie wieder Verwendung findet und anschließend in der Tonne landet. Da vieles aus Kunststoff besteht, kann es meistens recht kostengünstig angeboten werden und erscheint uns billiger als nachhaltige Alternativen, doch auf die Lebensdauer gesehen ist das überhaupt nicht der Fall. Denn wir müssen diese Dinge immer wieder und wieder kaufen. Während bei den Mehrwegprodukten nur einmal produziert wird und sie auch nur einmal gekauft werden müssen, sparen wir wertvolle Ressourcen und so viel an Müll.
Hier mal ein paar Beispiele:
Einmalltüte zum Einkaufen vs. Stoffbeutel immer wieder verwenden
Kaffeebecher to go vs. Kaffee gemütlich im Café trinken, oder wiederverwendbarer To Go-Becher nutzen
Einmalgeschirr vs. normales Geschirr zur Party / Grillabend mitbringen
Einmalbesteck vs. Bambus-Besteck
Trinkhalme vs. Edelstahl- oder Glas-Trinkhalme
Essen aus der Mitnahmebox vs. Vesperdose zum Einpacken lassen
Binden und Tampons vs. Menstruations -Tasse, -Schwämmchen oder waschbare Binden
Wegwerfwindeln vs. Stoffwindeln
Backpapier vs. Backmatte
Alufolie / Frischhaltefolie vs. Bienenwachstücher / Dose
Küchenrolle vs. Geschirrtücher
Einweggetränke/-dosen vs. Trinkflasche zum immer wieder Befüllen mit Leitungswasser
Wattestäbchen vs. wiederverwendbare Wattestäbchen oder Ohrdusche
7 Wochen Müllfasten: Wie du in der Fastenzeit keinen oder so wenig Müll wie möglich produzierst und mehr Zero Waste in deinen Alltag bringst.
Wie jedes Jahr möchten wir diese 7 Wochen der Fastenzeit wieder nutzen, um unseren Alltag wieder nachhaltiger und müllfreier zu gestalten.
Challenge bedeutet nichts anderes als Herausforderung. Aschermittwoch beginnt traditionell die Fastenzeit. Wie wäre es mit Müllfasten? Auch wenn du so gar nicht religiös bist und eigentlich überhaupt nicht zu dieser Zeit zwischen dem Aschermittwoch und der Osternacht vorhattest auf irgendetwas zu verzichten, diese Müllfasten – Challenge richtet sich an alle die Bock darauf haben in diesen sieben Wochen nochmal Vollgas zu geben in Sachen Nachhaltigkeit.
Springe direkt zu deiner Woche (Strg+C dann Strg+F)
Gerade nach den Feiertagen wie Weihnachten, Silvester oder aber auch Fasnet / Karneval setzten sich viele zum Ziel den Verzicht auf Alkohol, Süßigkeiten aber auch Fleisch. In den grauen Monaten hat man viel vor der Klotze verbracht und möchte deswegen nun darauf verzichten.
Der Sinn des Fasten ist es, die Zeit zu nutzen und sich seinen Lebensstil und die alltäglichen Gewohnheiten genauer ins Auge zu nehmen. Dabei fallen dir sicher Dinge auf die dich stören oder die du schon lange anpacken wolltest, aber nie richtig dazu gekommen bist. Genau darum geht es, neue Perspektiven zu finden und schlechte Gewohnheiten abzulegen.
Möchtest du, wie wir auch, diese Zeit nutzen?
7 Wochen etwas gutes tun für unsere Erde?
7 Wochen nachhaltiger Leben?
7 Wochen Less-Waste?
Hast du Lust darauf diese Challenge gemeinsam mit uns zu beginnen?
Wöchentlich geben wir ein paar Tipps, Inspiration und Aufgaben, die dir zu einem grüneren Leben verhelfen und die dir zeigen wie du deinen ökologischen Fußabdruck verkleinern kannst. Du kannst selber entscheiden in wie weit du diese Ideen für dich selbst umsetzten möchtest. Alles soll entspannt sein, ganz ohne Druck.
Alleine haben wir wenig Einfluss, doch gemeinsam können wir viel verändern. Und mit einen Teampartner geht das Ganze auch viel leichter und macht viel mehr Spaß.
Du suchst nette Leute mit denen du dich zum Thema Nachhaltigkeit austauschen kannst?
Behalte deinen Vorrat im Blick und achte auf richtige Lagerung
MHD – Mindesthaltbarkeitsdatum
Foodsharing
Lebensmittel länger haltbar machen
Saisonal und regional einkaufen
Ein paar tolle Tipps dazu erhältst du bei unserem Beitrag: Saisonal und regional einkaufen. Regional hat den Vorteil, dass das Gemüse durch den kurzen Transportweg noch knackiger und frischer ist und weniger Emissionen durch Transport verbraucht. Am besten findet ihr diese Produkte auf dem Wochenmarkt, Hofläden oder im Bioladen. Passend zum Monatsanfang hat der März wieder leckere Gemüse und Obstsorten dabei. Welche, das erfährst du im Saisonkalender für den Monat März. In den Wintermonaten ist die Auswahl etwas kleiner, aber auch aus diesen leckeren Sorten lässt sich etwas leckeres kochen.
Richtig ist hier vielleicht das falsche Wort, den so wirklich falsch gibt es ja nicht. Wenn es aber dein Ziel ist, solltest du auf jeden Fall darauf achten, dass du nicht mehr kaufst als du auch vor hast zu verbrauchen. Dazu hilft am besten ein Speiseplan für die nächsten Tage oder für die Woche (Je nachdem, wie oft man einkaufen geht). So kann man sich schon im Vorhinein überlegen, was man genau dafür braucht und dies auf einem Einkaufszettel schreiben. Dieser hilft dir auch mit leeren Magen, nicht mehr einzukaufen, als das was auf deiner Liste steht.
Vorrat im Blick behalten und richtige Lagerung der Lebensmittel
Manche Lebensmittel haben wir einfach immer gerne auf Vorrat für den Fall einer Planänderung, oder es gibt auch Lebensmittel die sehr lange haltbar sind und nicht immer für ein bestimmtes Gericht zu kaufen sind wie z.B. Mehl, Kartoffel, Nudeln, Soßen usw. Dabei ist es wichtig darauf zu achten, dass auch diese ablaufen können, wenn sie zu lange in unseren Schränken verweilen. Stelle deswegen neuere Produkte nach hinten und alte nach vorne. So verhinderst du, dass man ein neueres Produkt öffnet und das alte schlecht wird und in der Tonne landet.
Auch bei den frischen Zutaten ist es wichtig einen Überblick zu haben wo man was lagert. Kartoffeln mögen es gern an einem dunklen und kalten Ort. Damit Pilze länger frisch bleiben, wickel diese in ein Geschirrtuch und gib sie in den Kühlschrank.
Welche Lebensmittel in den Kühlschrank gehören und was du bei der Lagerung beachten solltest, kannst du in unserem Beitrag nachlesen: Die richtige Lagerung der Lebensmittel
MHD
Das Mindesthaltbarkeitsdatum, es ist ein sehr heikles Thema. Denn viele werfen die Lebensmittel weg, die dieses Datum überschritten haben. Dabei sind viele Lebensmittel noch sehr gut. Sogar manchmal mehr als 2 Monate, kommt natürlich auf mehrere Faktoren an. Schaue dir dein Produkt genauer an, verlasse dich auf deine Sinne – Riecht es schlecht? Hat es Schimmel drauf? – Dann muss es weg. Ist das nicht der Fall kann man es noch problemlos essen.
Nur bei Verbrauchsdatum ist das anders, diese Lebensmittel wie z.B. Fleisch dürfen danach nicht mehr gegessen werden.
Wie geht es dir dabei? Verlässt du dich da auf deine Sinne oder kannst du die Lebensmittel ab diesem Datum nicht mehr essen?
Foodsharing
Sharing heißt teilen – und genau das ist damit auch gemeint. Manchmal kommt etwas dazwischen, man hat lieber die Großpackung gekauft, weil sie günstiger war oder der Besuch hat spontan abgesagt. Was tun mit dem übrig gebliebenen Lebensmitteln? Meistens passiert es so, dass diese Lebensmittel darauf warten zubereitet zu werden, aber dann so lange liegen bleiben bis sie einfach nicht mehr gut aussehen oder kaputt gehen. Dafür sind sie aber viel zu schade. Es gibt viele Leute die froh wären etwas zwischen die Zähne zu bekommen. Darum teile sie. Dies kannst du mit deinen Liebsten, wie Familie und Freunden tun, aber auch z.B. unter foodsharing.de**, dort bekommen die Lebensmittel nochmal eine zweite Chance und machen andere satt.
Es gibt verschiedene Methoden deine Lebensmittel haltbarer und langlebiger zu machen. Einmachen, Fermentieren, Zuckern, Salzen und noch ein paar Andere.
Das Thema um das es sich diese Woche dreht ist: Wie wir unseren Wohnraum möglichst nachhaltig gestalten und so gut wie möglich Müll vermeiden.
Aufgaben
Lese dir die folgende Themenpunkte durch.
Hast du schon mal Putzmittel selbst gemacht?
Was davon hast du schon umgesetzt? Was würdest du gerne ändern?
Wo sind deine größten Stromfresser im Haushalt?
Was davon setzt du schon um? Was würdest du gerne ändern?
Was kannst du diese Woche besser tun?
Themenpunkte
Frühjahrsputz und Ausmisten
Putzmittel selber machen
Plastik frei im Bad
Zero Waste in der Küche
Nachhaltig Wohnen
Richtig lüften und heizen, Strom & Wasser sparen
Ökostrom
Einrichtung
Frühjahrsputz und Ausmisten
Der Frühling ist da und was bietet sich da am besten an? Genau mal richtig die Bude aufräumen und durch zu putzen. Dabei kann man auch gleich eine Menge Dinge, die man nicht mehr benötigt aussortieren. Denn sind wir mal ganz ehrlich, haben wir ganz viele Sachen zuhause, die uns beim Staubwischen oft im weg stehen und in unseren Schränken viel zu viel, was gar nicht mehr benötigt wird. Verkaufe diese Sachen bei Second Hand Shops wie zum Beispiel unter Kleinanzeiger. Andere sind vielleicht auf der Suche nach diesen Dingen, so muss nicht extra etwas produziert werden. Du schaffst damit nicht nur Platz in deinem Zuhause, sondern kannst dabei noch etwas Geld verdienen. Möchtetst du das nicht, kannst du euch Freunde oder Familie fragen, vielleicht wollten die sich genau so etwas anschaffen.
Putzmittel selber machen
Um bei deinem Frühjahresputz so nachhaltig wie möglich zu putzen greife nicht zu den herkömmlichen Chemieschleudern. Es gibt tolle Alternativen, die nicht schädlich für unsere Umwelt sind. Zum Beispiel selbst gemachte Reinigungsmittel. Die Herstellung dieser ist eigentlich ganz leicht. Für die meisten werden nur wenige Zutaten benötigt, die man meist sowieso schon zuhause hat. Diese Reiniger sind biologisch abbaubar, umweltfreundlich und selfmade.
Zum Putzen ist es nicht nur wichtig, dass deine Reiniger umweltfreundlich sind sondern auch die Dinge, die du zum Putzen verwendest. Putzlappen gibt es auch waschbare, so kannst du sie wieder und wieder verwenden. Ansonsten achte darauf, dass die Reiniger biologisch abbaubar sind. Ein weiteres Naturprodukt das dir beim putzen helfen kann ist ein Luffaschwamm.
Plastik frei im Bad
Schritt für Schritt arbeite dich in deiner Wohnung / Haus durch. Das Bad ist das Zimmer, dass für unsere Körperhygiene zuständig ist. Meistens haben wir dort so viel Zeug, das wir doch in der Regel gar nicht brauchen. Die verschiedensten Beautyprodukte, für die verschiedensten Anlässe. Frage dich wann hast du dieses Produkt das letzte Mal benutzt? Wenn es schon lange her ist, kann es weg. Ist es noch gut, verschenke es weiter, andere freuen sich vielleicht darüber.
Das größte Problem im Bad und den Produkten ist, dass diese oft doppelt verpackt sind wenn du sie kaufst, oder sie in nicht wirklich umweltfreundlichen Verpackung sind.
Bei der Zahnpflege zum Beispiel, sind die meisten Zahnbürsten schon aus Plastik. Wie wäre es beim Kauf der nächsten Zahnbürsten mit einen aus Bambus? Bambus ist ein nachhaltiges Material, da es schnell wächst und keinen Dünger benötigt. Es wächst in nur 3-4 Monaten zur vollen Größe heran, nach dem ernten können die Wurzeln sich selbst wieder regenerieren, dass sie nicht extra nachgepflanzt werden müssen.
Um Verpackung zu sparen bieten sich Zahnpastaalternativen wie diese in Tablettenform super an um unnötigen Abfall zu vermeiden.
Bei der Haar- und Körperpflege bietet sich am besten an, wenn du diese in fester Form verwendest. Feste Seife, feste Gesichtsreiniger oder festes Deodorant.
Weniger Müll in der Küche
Eines der wichtigsten Räume ist unsere Küche, denn dort bereiten wir unsere Malzeiten zu. Ohne Sprit läuft der Motor nicht, so ist es auch mit unserem Körper. Wie du aber so gut wie möglich Müll in der Küche vermeidest verraten wir dir hier.
Koche am besten frisch und kaufe am besten keine Fertiggerichte, denn diese sind meistens in Plastik verpackt und was da genau drin ist erkennst du bei den Bezeichnungen der Inhaltsstoffen auch nicht wirklich. Beim selber kochen aber weißt du genau was drin ist und kannst bei der Auswahl der Zutaten selbst bestimmen. Auch kann man so die Zutaten schonener Zubereiten, dies verleitet dem Essen einen besseren Geschmack sowie bleiben mehr Nährstoffe und Vitamine darin enthalten. Ein weiterer Pluspunkt, schon bei der Zubereitung beginnen der Körper mit vermehrten Speichelproduktion und regt die Verdauung an, dadurch ist du automatisch nur so viel, wie du auch wirklich brauchst. Es ist also viel gesünder.
Frage dich bei den Gegenständen die du in deiner Küche hast oder aber vorhast dir anzuschaffen, ob du diese wirklich auch brauchst. Vieles kann man sich ausleihen. Wenn du einmal im Jahr einen Kuchen backst, lohnt es sich eher diese Dinge dafür auszuleihen statt selber zu kaufen. So sparst du Verpackungsmüll, Ressourcen für die Herstellung, Geld des su dafür ausgeben musst und vor allem Platz in deiner Küche.
Dinge die auch absoluter Müll sind: Küchenrolle, Alu- und Frischhaltefolie oder Backpapier. Sie werden einmal benutzt und landen dann im Müll. Stattdessen kannst du Geschirrtücher nehmen um verschüttetes aufzuwischen, statt den Folien Bienenwachstücher, leere Gefäße oder Dosen verwenden und als Backpapierersatz kann man das Backblech vorm Benutzen gut einfetten oder eine wiederverwertbare Backfolie nutzen. So tauscht du diese Einwegprodukte gegen Mehrweg aus.
Du möchtest deinen ökologischen Fußabdruck auch beim Wohnen reduzieren, weißt aber nicht genau wie?
Stehst du noch davor dein Haus zu bauen, kannst du natürlich mehr darauf achten welche Materalien verwendet werden und es so bauen, dass es möglichst nachhaltig ist. Auch bei der Größe des Wohnraums selber, kann man da genau schauen welchen Platz man benötigt. Anders ist das, wenn man etwas mietet, da bleibt einem diesbezüglich nicht so viel Spielraum.
Was aber jeder tun kann:
Richtig Lüften
Regelmäßig (am besten 3-4 mal am Tag) für etwa 5-10 minuten Stoßlüften am besten mit Durchzug, kein Fester kippen.
Auch ein Wechsel zu Ökostromanbieter ist immer eine gute Idee um deinen ökologischen Fußabdruck zu verkleiner. Denn beim Ökostrom wird die Ernergie aus erneuerbaren Ressourcen wie Wind- Solar- oder Wasserkraft gewonnen.
Richtig heizen:
„Im Haushalt entfallen 70 Prozent des Energieverbrauchs auf die Heizung.“
Bei der Einrichtung selbst solltest du eben schauen, dass du nicht mehr besitzt, als was du auch wirklich brauchst. Repariere was kaputt ist, leihe dir etwas aus, was du nicht regelmäßig brauchst.
Möbel können lange halten, wenn du mit ihnen gut umgehst. Ändert sich die Platzsituation oder du benötigst andere Möbel schaue bevor du etwas Neues kaufst ob du dieses Möbelstück nicht auch Second Hand bekommst. Wenn du etwas neu kaufst achte auf nachhaltige Rohstoffe und fair produzierte Möbelstücke.
Fazit: Je weniger Platz benötigt wir umso besser ist es fürs Klima. Denn je größer die Wohnfläche ist, desto mehr Rohstoffe und Energie benötigen wir.
Woche 3 – Entspannung
Schon haben wir die Halbzeit der Challenge erreicht. Diese Woche geht es um Entspannung, Beauty und Selfcare, denn es ist nicht nur wichtig unsere Umwelt zu schützen, sondern auch uns selbst. Darum nutze diese Woche um dir selbst und gleichzeitig der Umwelt etwas gutes zu tun.
Aufgaben
Lese dir die folgende Themenpunkte durch.
Gönnst du dir auch viel zu wenig Zeit für dich selbst?
Was hilft dir gut, vom stressigen Alltag abzuschalten?
Wo kannst du hier Ressourcen einsparen?
Was davon setzt du schon um?
Sind diese Tipps hilfreich für dich?
Hast du noch andere Ideen um zu Entspannen? Schreibt uns gerne
Themenpunkte
Yoga und Meditation
Abschalten mit Dokumentationen und Büchern zum Thema Nachhaltigkeit
Spaziergänge an der frischen Luft
Ein wohltuendes Bad mit selbst gemachten Badebomben
Me-Time mit Peeling und Gesichtsmaske
Massage mit selbst gemachten Massageöl
Naturkosmetik
Selfecare ist gerade in unserem stressigen Alltag mehr als wichtig. Die Schnelllebigkeit kann uns schnell aus dem Gleichgewicht bringen.
Doch was hilft dagegen?
Yoga & Meditation
Einfach mal abschalten und die Seele baumeln lassen. Wie wäre es mit Meditation oder Yoga? Die Meditation kannst du am besten abends zum Einschlafen hören, sie hilft dir abzuschalten und zur Ruhe zu kommen. Positive Affirmationen und Glaubenssätze gelangen sogar besser in dein Bewusstsein wenn du schläfst, da du diese dann nicht hinterfragen kannst.
Tolle Meditationen findest du auf YouTube.
Unsere Lieblingsmeditationen sind vom Kanal Ohrinsel – Alan Fields **, vielleicht gefallen sie auch dir.
Auch Yoga eignet sich super, um mal wieder richtig in sich rein zu fühlen. Es hilft dir sogar dabei Stress abzubauen und wirkt wie ein richtiger Immunsystem-Booster.
Die positiven Eigenschaften von Yoga sind:
Stärkt dein Selbstbewusstsein.
Hilft beim Stressabbau.
Stärkt die Muskulatur.
Verbessert deinen Schlaf.
Reguliert den Hormonhaushalt.
Wirkt sich positiv auf unseren Herzkreislauf aus.
Erhöht die Leistungsfähigkeit und Konzentration.
Das beste ist, du brauchst gar nicht viel dazu. Bequeme Kleidung und empfehlenswert wäre eine Yoga- oder Sportmatte. Falls du keine hast und vor hast dir eine zu besorgen, frage bei Freunden, Familie oder Bekannten ob sie dir eine leihen können. Sollte Yoga genau dein Ding sein und du weiter machen möchtest kannst du dir eine kaufen. Oft findet man tolle schon gebraucht. Bei der Auswahl solltest du darauf achten, dass die Matte aus umweltfreundlichen Materialien besteht wie z.B. Kork, Bio-Baumwolle, Naturkautschuk, recycelte Materialien etc.
Manchmal tut es auch einfach mal gut nichts zu tun, den Mittag auf der Couch zu verbringen und dabei vielleicht ein spanendes Buch lesen, Musik bzw. Podcast hören oder aber einfach nur mal den abends vor der Klotze verbringen. Du kannst diese Zeit auch super nutzen, um dir ein paar tolle Dokus zum Thema Nachhaltigkeit anzuschauen.
Abschalten mit Dokumentationen und Büchern zum Thema Nachhaltigkeit
Tolle Bücher oder Dokumentationen zum Thema Nachhaltigkeit findest du in unseren Listen:
Gerade bei schönem Wetter gibt es keine Ausreden nicht raus zu gehen. Ein wohltuender Spaziergang an der frischen Luft. Egal ob Park, Wald oder Feldweg aber am besten da, wo man nicht direkt von Autos und lauten Geräuschen umgeben ist. Fange die Sonnenstrahlen auf deiner Haut ein, diese Sorgen für die Aufnahme von Vitamin D. Ein wichtiges Vitamin für starke Knochen. Atme tief ein und rieche die frische Luft, den Geruch von Wald und Frühling der in der Luft liegt. Lausche den Klängen der Vögel. All das hilft dir deinen Kopf frei zu bekommen und mal abzuschalten. 20-30 Minuten reichen schon aus um den stress-Pegel zu senken.
Ein wohltuendes Bad mit selbst gemachten Badebomben
Eine volle Badewanne verbraucht etwa 150 Liter Wasser. Baden ist also purer Luxus. Ab und zu tut es aber dennoch gut. Auch eine schöne Dusche tut natürlich sehr gut. Du warst schon lange nicht mehr im Schwimmbad? Vielleicht wäre auch das etwas für dich. Schwimmen ist nicht nur entspannend, sondern die Bewegungen im Wasser schonen deine Gelenke, da sie dort ohne Druck belastet werden. Anschließenden kann man die Sauna oder Massage-Düsen besuchen.
Falls du dich für das Bad entscheidest, wie wäre es mit einer selbst gemachten Badebombe?
Es gibt nichts besseres als seiner Haut etwas gutes zu tun mit einer Gesichtsmaske oder einem tollen Peeling.
Vorteile des Gesichtsmaske und Peeling:
Regt die Durchblutung an und sorgt für einen frischen Teint. Übermäßige und alte Hautschüppchen werden entfernt, dies sorgt für Regeneration der Haut und beugt Unreinheiten vor.
Dazu musst du im Voraus nicht extra in den Supermarkt laufen, oft findest du die Zutaten dafür schon in deinem Haushalt. Für eine Maske eignen sich am besten Joghurt / Quark, Honig, Gurken oder aber Heilerde.
Bei deinem Peeling kannst du deinen Kaffeesatz wieder verwertet. Die feingemahlenen Kaffeekörnchen sorgen dafür, dass die alten Hautschuppen sanft entfernt werden. Außerdem hat das Koffein des Kaffees eine hautstraffende und anregende Wirkung, die sogar gegen Cellulite hilft.
Was gibt es besseres als eine Entspannungsamassage. Langes sitzen bei der Arbeit, ständiges herunterschauen aufs Handy verursacht nicht selten schreckliche Rückenschmerzen. Da hilft oft nur noch eins – eine entspannende Massage. Diese hilft nicht nur die schmerzenden Verspannungen zu lösen, sondern baut Stress ab und verhilft zu einem besseren Wohlbefinden. Körper und Geist profitieren davon. Mache dir einen Termin bei deinem/r Lieblings-Masseur/in aus, oder aber bei deinem Partner/in oder gute Freunde und massiert euch gegenseitig. Du magst nicht von jemand anderem massiert werden, stellen wie z.B. Nacken kannst du dir auch selbst durch kneten oder mit einem Massageball, Massagerolle oder anderem Massagegerät.
Auch das Massage-Öl kannst du kinderleicht selbst herstellen.
Am besten dafür eignen sich Öle wie z.B. Olivenöl, Kokos-, Mandel-, Jojoba- oder aber auch normales Sonnenblumenöl. Du kannst noch ein paar Tropfen ätherische Öle mit rein mischen.
Naturkosmetik
Für einen Beauty-Tag sind verschiede Kosmetikprodukte für viele ein muss. Betrachten wir Beautyprodukte, haben diese oft Inhaltsstoffe aus Mikroplastik. Nicht nur das, auch die Namen die wir auf der Liste der Inhaltsstoffe finden, sorgen für Verwirrung. Den mit den meisten Bezeichnungen können wir meist gar nichts anfangen. Viele dieser Ingredienzien sind nicht nur schlecht für die Umwelt sondern auch für unsere Gesundheit. Darum solltest du darauf achten, dass du möglichst Naturkosmetik-Produkte kaufst.
Warum solltest du dich für Naturkosmetik entscheiden?
Im Gegensatz zur konventionellen kosmetischen Produkten verzichtet die Naturkosmetik auf synthetische Rohstoffe, Silikone, Paraffinen und andere auf Erdölbasierende Stoffe. Sie sind frei von künstlichen Duft- und Konservierungsstoffen. Bestehen also aus natürlichen Zutaten und sind so viel umweltfreundlicher.
Woran erkenne ich Naturkosmetik?
Es ist gar nicht so einfach Naturkosmetik zu erkennen, denn in Deutschland ist dieser Begriff nicht rechtlich geschützt. Jede Firma kann sich also als Naturkosmetik bezeichnen. Wenn du zertifizierte Naturkosmetik kaufen möchtest solltest du auf diese Siegel achten:
Überlege dir selber, was davon bei dir gut funktioniert und was nicht.
Was könntest du daran ändern?
Trennst du deinen Müll richtig?
Hast du dein Keine Werbung-Schild schon angebracht?
Probier doch mal Plogging.
Was kannst du diese Woche tun, damit du mehr Müll vermeidest?
Themenpunkte
Unverpackt einkaufen
Bewusster Konsum
Recycling und Upcycling
Müll richtig trennen
Mehrweg statt Einweg
Keine Werbung-Schild
Müllsammelaktionen und Plogging
Diese Woche packen wir es an und es geht um den Abfall den wir täglich produzieren. Wie wir diesen vermeiden, richtig trennen, wiederverwerten und was wir auch dazu beitragen können unsere Erde sauberer zu verlassen.
Die letzten Wochen haben wir schon auf einiges geachtet, wie man Müll in der Küche vermeidet, in dem wir versuchen sorgfältiger mit Lebensmittel umzugehen und dadurch weniger Lebensmittel in der Tonne landen. Auch wie du mehr Nachhaltigkeit in deine Wohnung und deinen Alltag bringst.
Nun geht es darum, dass du dir überlegst, wo denn am meisten Müll zu dir nach Hause kommt.
Durch Verpackungen von Lebensmitteln oder aber auch andere Produkte die wir kaufen kommt einiges an Abfall zusammen. Gehen wir in den Supermarkt einkaufen, fällt schon bei den oft in Plastik verpackten Obst und Gemüse ein haufen Abfall an. Die online Bestelllungen bringen ebenfalls noch mehr Verpackungen mit sich.
In Zeiten von der Pandemie oder Quarantäne hat sich das Bestellen im Internet verdoppelt. Mülleimer sind überfüllt, in Mehrfamilienhäusern beschweren sich viele Menschen darüber ihren Müll nicht mehr entsorgen zu können, weil ständig die Tonnen schon nach wenigen Tagen überfüllt sind.
Unverpackt einkaufen
Gehe am besten unverpackt einkaufen. Du sparst dir viel Geduld und vor allem den unnötigen Verpackungsmüll. Gemüse und Obst sind nicht unhygienischer, wenn du sie auf dem Wochenmarkt einkaufst. Sie werden vor der Zubereitung sowieso sorgfältig gewaschen.
Auch Unverpacktläden bieten eine Auswahl an Produkten die wie ganz einfach mit selbst mitgebrachten Behältnissen wieder auffüllen können. Weitere Orte an denen du deine Ware ganz ohne Verpackung bekommst sind Hof- oder Bauernläden.
Im Gegensatz zu den Dingen, die man im Supermarkt bekommt erscheinen diese Lebensmittel und Produkte oft teurer. Das liegt zu einem daran, dass auch die Bauern einen fairen Lohn bekommen möchten und zweitens an den Vorschriften und der Qualität.
Kaufen wir aber bewusster ein und wirklich nur das, was wir auch wirklich benötigen, zahlen wir im Schnitt weniger für die Lebensmittel, als wenn wir die günstig kaufen, die dann schneller kaputt gehen und einfach im Abfall landen.
Bewusster Konsum
Nutzen was man hat
Reparieren statt wegwerfen
Leihen statt selber kaufen
Tauschen oder gebraucht kaufen
Selber machen statt kaufen
Beim Neukauf, gründlich überlegen, fair, ökologisch und am besten regional kaufen
Kaufe bewusst ein. Kaufe auch nur das, was du auch wirklich brauchst.
Überlege immer vor jedem Kauf, ob du nun wirklich dies oder das benötigst. Oft entscheiden wir uns spontan für etwas, weil es gut aussieht oder einen reizvollen Preis hat. Nicht nur bei Lebensmitteln ist das der Fall, auch bei allen Dingen, die wir uns so kaufen. Manchmal kaufen wir aus Frust um Glücksgefühle in uns auszulösen oder aber auch weil wir einfach gar nicht darüber nachdenken.
Mir geht es selbst oft so, ich sehe etwas schönes und denke darüber nach es zu kaufen. Ich habe es mir angewöhnt mir eine Liste zu machen. Darauf schreibe ich alle Dinge, die ich gerne möchte. Nach ein paar Wochen schaue ich mir diese Liste wieder an und frage mich ob ich sie wirklich benötige oder nicht. Oftmals werden viele Dinge von der Liste wieder gestrichen.
Du musst ja nicht eine Woche warten, manchmal reicht es auch vollkommen aus eine Nacht darüber zu schlafen.
Leihen statt kaufen
Gerade bei größeren oder teureren Anschaffungen entscheiden sich viele für Ratenkauf. Das Geld für die kleinen Raten tut einem nicht so weh wie die Summe im ganzen. Aber Schlussendlich muss man am Schluss trotzdem das Ganze bezahlen. Oft merkt man dann, dass man diese Investition umsonst gemacht hat und man am ende dieses Teil noch abzahlen muss, obwohl man es nicht mehr braucht.
Für Dinge, die man wirklich selten oder nur einmalig benötigt, empfiehlt sich deshalb immer erst einmal nachzufragen, ob man es irgendwo geliehen bekommen kann.
Den Bohrer für den Umzug, die Nebelmaschine für die Party, den Van für den Urlaub etc.
Reparieren statt wegwerfen
Nicht immer muss alles was nicht mehr so gut ist oder eine kleine Macke hat in der Tonne landen. Das Meiste lässt sich nochmals problemlos reparieren.
Gerade bei Elektrogeräte hat man oft das Gefühl, dass diese so gebaut wurden um nach einer gewissen Zeit wieder kaputt zu gehen um sich so ein neues Gerät zu zu legen. Wenn du selbst, so wie ich auch, keine Ahnung hast von Technik, gibt es sicher auch in deine jemanden der dir dein Gerät reparieren kann. Dies schont nicht nur den Geldbeutel sondern auch die Umwelt.
Selber machen statt kaufen
Viel Verpackungsmüll lässt sich auch dadurch vermeiden, wenn du viel selbst machst. Den bei Self made bekommst du aus einer Großverpackung mehr raus, als wenn alles einzeln verpackt ist.
Zum Beispiel bei den Cookies. Selbstgemacht benötige ich nur die Zutaten, die ich sowieso zuhause habe. Meistens auch ganz ohne Plastik verpackt. Bei diesen gekauften sind viel weniger drin und alles in Plastik verpackt.
Auch deine Reinigungsmittel kannst du ganz einfach selbst herstellen.
„Nicht verschwenden wieder verwenden“, den Spruch, den ich jeden Tag im Hörspiel meiner Kinder höre. Ganz genau so sieht es aus beim Recycling. Denn dort wird aus alt neu gemacht. So müssen nicht extra neue Rohrstoffe verwendet werden sondern man kann benutztes wiederverwenden.
Was genau Recycling ist könnt ihr euch unter dem Beitrag nachlesen: Was ist Recycling?
Upcycling
Upcycling ist eine Art aus altem Zeug etwas nützliches zu machen. Man nehme einen alte Konserve und verwandelt sie in ein Blumentopf. Es gibt unmengen an Ideen, wie man alte Dinge wieder zum Leben erweckt. Einfach googeln.
Müll richtig trennen
Richtige Mülltrennung ist oft gar nicht so einfach dabei ist es so wichtig, denn werfen wir Dinge in die falsche Tonne ist es besonders schwer sie zu recyceln.
Wie immer gilt: Sachen die mehrmals verwendet werden können sind immer besser als etwas, was man nur einmal verwendet und dann im Müll landet. Darum streiche, wenn du etwas gutes für unserem Planenten tun möchtest, Einwegprodukte aus deinem Leben. Dazu gehören der Einmalbecher für deinen Kaffee, Wegwerfgeschirr, Trinkhalme aus Plastik oder die Einmaltüte beim Einkaufen. Natürlich gibt es da noch viel mehr Beispiele, was wir alles so in unserem Alltag meist nur wenige Minuten benutzen und es dann nie wieder Verwendung findet und anschließend in der Tonne landet. Da vieles aus Kunststoff besteht, kann es meistens recht kostengünstig angeboten werden und erscheint uns billiger als nachhaltige Alternativen, doch auf die Lebensdauer gesehen ist das überhaupt nicht der Fall. Denn wir müssen diese Dinge immer wieder und wieder kaufen. Während bei den Mehrwegprodukten nur einmal produziert wird und sie auch nur einmal gekauft werden müssen, sparen wir wertvolle Ressourcen und so viel an Müll.
Hier mal ein paar Beispiele:
Einmalltüte zum Einkaufen vs. Stoffbeutel immer wieder verwenden.
Kaffeebecher to go vs. Kaffee gemütlich im Café trinken, oder wiederverwendbarer To Go-Becher nutzen
Einmalgeschirr vs. normales Geschirr zur Party / Grillabend mitbringen
Einmalbesteck vs. Bambus-Besteck
Trinkhalme vs. Edelstahl- oder Glas-Trinkhalme
Essen aus der Mitnahmebox vs. Vesperdose zum Einpacken lassen
Binden und Tampons vs. Menstruations -Tasse, -Schwämmchen oder waschbare Binden
Wegwerfwindeln vs. Stoffwindeln
Backpapier vs. Backmatte
Alufolie / Frischhaltefolie vs. Bienenwachstücher / Dose
Küchenrolle vs. Geschirrtücher
Einweggetränke/-dosen vs. Trinkflasche zum immer wieder Befüllen mit Leitungswasser
Wattestäbchen vs. wiederverwendbare Wattestäbchen oder Ohrdusche
Einwegrasierer vs. Rasierhobel
Keine Werbung-Schild
Unnötigen Müll vermeiden mit einem Schild am Briefkasten.
Keine Werbung Schilder helfen dir dabei, dass kein Abfall in deinem Briefkasten landet. Werbeprospekte landen doch in den meisten Fällen ungelesen in der Tonne, gerade im Zeitalter des Internets haben wir die Angebote der Discounter schon alle in unserem Handy entdeckt. Dazu kommt noch, dass diese Blättchen keine weitere Verwendung finden, denn während die Wochenzeitung noch gut ist um daraus Biomülltüten zu falten, lassen sich mit diesen nicht viel anfangen. Darum klebe ein Schild an deinen Briefkasten: „Bitte keine Werbung“
Müllsammelaktionen und Plogging
Immer mal wieder finden in Gemeinden Müllsammelaktionen statt, diese sind besonders toll. Denn du bekommst die Müllzange und alles weitere von den Veranstaltern geliehen und musst somit nichts extra dafür kaufen. Außerdem macht es in Gemeinschaft einfach viel mehr spaß. Man kann sich währenddessen unterhalten und so verfliegt die Zeit wie im nu.
Auch Plogging ist eine tolle Idee. Wer sich nun fragt was das ist, es kommt aus Schweden und bedeutet soviel wie aufheben und Joggen. Du kannst also ganz einfach bei deinem Sport nebenher etwas Müll einsammeln. Ist also Kinderleicht und man tut seinem Körper und der Umwelt etwas gutes.
Woche 5 – All about Money
Aufgaben
Lese dir die folgende Themenpunkte durch.
Überlege dir selber, was davon bei dir gut funktioniert und was nicht.
Welche Art von Geld-Ausgeber bist du?
Schaue dir genau an welche Einnahmen und Ausgaben du im Monat zur Verfügung hast?
Was könntest du daran ändern?
Was kannst du diese Woche besser tun?
Themenpunkte
Nachhaltig mit Geld umgehen
Geld sparen im Alltag
Nachhaltige Banken
Nachhaltige Geld anlegen
Nachhaltige Jobs
Müll vermeiden bei der Arbeit
Wie du mit einem nachhaltigen Lebensweise Geld und Müll einsparst
Eine Sache um die es sich wie häufig dreht ist unser liebes Geld. Genau um das geht es in der Challenge diese Woche auch. Ohne die Scheine und Münze geht fast nix mehr. Um aber in Sachen Geld einen nachhaltigen Umgang zu finden haben wir diese Woche ein paar Tipps und Aufgaben für dich zusammen gestellt.
Nachhaltig mit Geld umgehen
Wenn wir in unseren Familien- und Freundeskreis schauen sehen wir unterschiedlichste Formen wie diese Menschen mit Geld umgehen. Es gibt die Geizhälse, Sparfüchse, Anleger, Kalkulierer und diejenigen die schon vor Monatsmitte ihr ganzes Geld ausgegeben haben.
Wo findest du dich wieder?
Vor allem welcher von ihnen macht es richtig? So kann man es gar nicht pauschal sagen, denn da hängen viele Faktoren dran, wie Arbeitsverdienst, fixe Ausgaben die man hat (Miete, Raten fürs Eigenheim usw.), Anzahl der Kinder oder pflegebedürftigen Personen im Haushalt oder zum Beispiel ob man selbst krank ist. Jemand der einen niedrigen Verdienst hat und hohe Ausgaben kann schwerer viel Geld sparen oder anlegen. Manche rechnen genau aus welchen Bedarf sie im Monat zur Verfügung haben und es gibt welche die sogar über ihren Verhältnissen leben und schon Mitte des Monats nix mehr zur Verfügung haben. Andere wiederum haben viel Geld und sind trotzdem geizig.
Gerade jetzt wo alles teuerer wird ist es umso wichtiger einen guten und nachhaltigen Umgang mit Geld zu haben.
Wichtig dafür, ist es seine Finanzen im Blick zu haben. Denn nur der der weiß für was man sein Geld ausgibt kann auch richtig damit wirtschaften.
Schaue dir genau an welche Einnahmen und Ausgaben du im Monat zur Verfügung hast? Für was gibst du viel Geld aus? Was ist dir wichtig?
Miete, Auto, Lebensmittel, Mode oder Unterhaltung.
Es gibt Dinge an denen kommen wir nicht vorbei, die müssen nun mal bezahlt werden. Auch wenn diese lästig sind. Versicherungen, Rundfunkbeiträge oder andere Fixkosten müssen kalkuliert werden. Am besten geht dies wenn du diese in einem Haushaltbuch aufschreibst.
Geld sparen im Alltag
Wenn du dir nun angeschaut hast was dir nach deinen Fixkosten von deinem Lohn übrig bleibt, weißt du was dir nun übrig bleibt.
Von dem Restwerden kommen nun noch die Kosten die variieren können. Denn Lebensmittel und Verkehr sind ja nicht immer die selben. Gerade jetzt wo Spritpreise explodieren und auch Lebensmittel durch die Inflation immer teurer werden, ist es wichtig einen Blick auf das zu haben was man kauft.
Essen ist nicht gleich essen, wer viele Fertiggerichte kauft, erhält dazu ein Haufen Verpackungsmüll, dazu sind diese Gerichte um einiges teurer als wenn du selber die Lebensmittel zubereitest. Achte beim kauf auf regional und saisonal, den gerade diese Gemüse- und Obstsorten sind zu dieser Zeit in denen sie Saison haben besonders günstig.
Wen du mit Plan einkaufen gehst und wirklich nur das kaufst was auch auf deiner Einkaufsliste steht vermeidest du, dass unnötige Dinge in deinem Einkaufswagen landen. Gerade beim Discounter laden Schnäppchen gerne ein zum kaufen. Doch genau diese sind es die uns viel kosten und wir wahrscheinlich gar nicht brauchen. Einmal die Non-Foods wie aber auch Lebensmittel die anschließend in der Tonne landen.
Noch mehr Tipps wie du Lebensmittelverschwendung vermeidest findest du bei Woche 1.
Für die hohen Spritpreise gibt es nur einen Weg um dabei Geld zu sparen, und nein ich meine damit sicher nicht an der Tankstelle ohne bezahlen einfach weg zu fahren. Auto öfters mal stehen lasse, ist die Antwort. Natürlich sind viele auf ein Auto angewiesen, gerade im ländlichen Bereich sind die Anbindungen an Bus und Bahn noch recht schwierig und egal ob zum Einkaufen oder zum Arbeiten ohne Auto geht da einfach gar nichts. Doch wenn du in der Stadt wohnst und Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe hast oder diese mit den öffentlichen Verkehrsmittel super erreichen kannst, dann lass dein Auto doch lieber mal stehen. Oder mach einen Spaziergang und verbinde diesen mit einem leichten Einkauf. Kurze Wege lohnen sich immer mehr diese zu Fuß, mit dem Fahrrad oder den Öffis zurückzulegen. Den gerade beim starten des Motors und beim Anfahren verbrauchen die Autos am meisten. Die Umstellung ist anfangs etwas unbequemer aber schon nach ein paar Wochen ist es zur Gewohnheit geworden. Dein Körper und dein Geldbeutel werden dir dafür danken.
Großanschaffungen sind meistens alles andere als günstig, darum sollten diese genauestens überlegt sein. Brauche ich das wirklich? Beantwortest du die Frage mit einem ja, ist es eine Anschaffung die auch wirklich benötigt wird. Wenn Nein die Antwort ist, kaufe es nicht. Wird ein Haushaltsgerät benötigt ist es wichtig nicht Geld zu sparen und ein qualitativeres schlechtere zu kaufen. Sonder achte dabei auf die Effizienzklasse und auf die Qualität selber. Damit sparst du mehr Strom und das Gerät bleibt dir länger erhalten.
Zahle wenn es geht nicht in Raten sondern spare dir das Geld dafür zusammen. Wenn es nicht gerade brennt und du etwas sofort benötigst ist es immer sinnvoller dir das Geld dafür zusammen zu sparen. Oder mach dir schon im Vorraus ein Sparbüchen auf denen du extra etwas zurück legst für den Fall dass etwas kaputt geht. Denn Ratenzahlung verführt gerne dazu unüberlegt Dinge zu kaufen, die wir uns so eigentlich nicht leisten können.
Weniger ist mehr, egal ob Schnäppchen, Ausverkauf oder Wühlecke in vielen Bereichen kaufen wir Sachen die wir nicht brauchen. Selbst Klamotten hat jeder mehr als genug, günstige Angebote lassen uns noch mehr kaufen.
Sparen wir uns dieses Geld ein, haben wir viel mehr übrig und können mehr sparen, das Geld anlegen oder aber auch investieren in Qualitativere und nachhaltigere Produkte.
Nachhaltige Banken
Die Banken sind in Sachen Geld eine wichtige Sachen, denn dort legen wir unsere Geld an.
Dieses Geld, welches von uns eingeht, liegt aber nicht ungenutzt dort rum, die Banken nutzen es um damit zu arbeiten (Vergabe von Krediten aber auch Investitionen). Aber Bank ist nunmal nicht gleich Bank, vor allem was das Thema Nachhaltigkeit angeht. Denn mit dem dort angelegten Geld nutzen viele konventionelle Banken dieses für Projekte und Investitionen die so gar nicht Nachhaltig sind, zum Beispiel Atomkraft, Öl, Gas oder Rüstungswirtschaft. Das schlimmste daran ist meistens, dass es für die Anleger überhaupt nicht ersichtlich und Transparent ist in was die jeweiligen Banken investieren.
Was ist bei den Grünen Banken anders? Sie berücksichtigen bei den Vergaben von Krediten und Investitionen vor allem soziale, ethische und ökologische Kriterien. Bei einigen können die Kunden sogar mitbestimmen, wie das Geld investiert werden soll, sie sind also auch deutlich transparenter und das Geld fließt in nachhaltige Projekte, wie ökologische Landwirtschaft, Bildung, Ökostrom und weitere nachhaltige Unternehmen.
Warum also zu einer Öko-Bank wechseln?
Warum solltest du zu einer nachhaltigen Bank wechseln, weil du selber mitbestimmen darfst was mit deinem Geld unterstützt wird. Dein Geld in Projekte die der Umwelt dienen zu Gute kommt. Und weil du somit nicht unwissentlich dein Geld zur Verfügung stellst für Kredite an Firmen oder Investoren die die Umwelt noch mehr zerstören.
Welche Grüne Banken gibt es?
Natürlich gibt es viele Banken die sich für mehr Nachhaltigkeit interessieren und versuchen auch umzusetzen. Auch findet man im Internet immer wieder welche die dafür Werben und leider auch welche die nur Greenwashing sind. Hier stellen wir euch ein paar größere Banken vor:
Du möchtest einem Beruf, der mit dem Thema Umwelt und Nachhaltigkeit zu tun hat? Oder du suchst nach Ausbildung, Fortbildung, Studium in diesem Bereich? Hier findest du ein paar Infos und Tipps, wie du an einen grünen Job kommst.
Jobbörsen helfen oft um genau diesen Job zu suchen den du gerne möchtest. Diese Börsen gibt es auch in Nachhaltig: Auf GoodJobs **, Jobverde **, greenjobs.de **, NachhaltigeJobs.de ** oder NGOJobs.eu ** findest du vielleicht genau den Beruf der zu dir passt und dazu noch super für die Umwelt ist.
Müll vermeiden bei der Arbeit
Unterschiedliche Jobs haben auch unterschiedliche Voraussetzungen, das ist ja klar. Vor erst solltest du mal schauen was überhaupt du bei deiner Arbeit auch umsetzten kannst. Viele Dinge muss man auch erst einmal mit seinem Vorgesetzten besprechen.
10 Tipps für weniger Müll und Ressourcenverschwendung bei der Arbeit:
Arbeitsweg zu Fuß, mit dem Rad, Öffentliche Verkehrsmittel oder Fahrgemeinschaften bilden
Leitungswasser trinken aus eigener Trinkflasche
Nur Drucken wenn es umbedingt sein muss
Recyceltes Papier verwenden
Auf ordnungsgemäße Mülltrennung achten
Kaffeekapseln adee, Kaffeepause ohne Müll
Mittagspause ohne Plasiktverpackungen
Nicht genutzte Geräte abschalten
Geschäftsreisen, gut überlegen ob man wirklich nicht anders geht
Mehrweg besser als Einweg auch im Job
Natürlich variieren die Arbeitswege von Person zu Person unterschiedlich weit, so haben manche einen Fußweg von zwei Straßen bis hin zu manchen Personen die jeden Tag über mehrere Kilometer pendeln müssen. Sollte dein Arbeitsweg kurz sein, versuche diesen am besten zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückzulegen. Keine Staus und frische Luft sorgen für einen tollen Start in den Tag. Ist der Weg schon etwas länger sind öffentliche Verkehrsmittel oft eine gute Alternative. Doch leider geht es auch mit den Öffis nicht immer. Gerade in ländlichen Regionen gestaltet sich die Fortbewegung mit Bus und Bahn als sehr schwierig oder gar unmöglich, da viele Busse um diese Zeiten noch nicht einmal fahren oder man Stunden brauch um an sein Ziel zu gelangen. In solchen Fällen schließe Fahrgemeinschaften mit Kollegen/innen. Damit fährst du nicht ganz alleine im Auto und teilst Sprit und Ressourcen.
Leitungswasser ist eine der besten Alternativen zu diesen Plastikflaschen die wir im Getränkeautomat oder im Supermarkt kaufen können. Das Leitungswasser in Deutschland wird kontrolliert und muss Trinkwasserqualität nachweisen. Es muss nicht verpackt und transportiert werden. Du kannst es in dein Glas einschenken oder aber in deine mitgebrachte Trinkflasche einfüllen.
Drucken ist so ne Sache, vieles muss dokumentiert werden oder Rechnungen an den Kunden verschickt werden. Aber wenn wir mal genau überlegen muss nicht jeder Druck wirklich sein, oder? Die Rechnung z. B. könnte man doch digital versenden? Noch viel wichtiger ist aber, dass man sich das was man drucken möchte genau anschaut und Fehler behebt bevor man auf den drucken Knopf drückt, so musst du nicht extra das Blatt unnötig in den Müll werfen. Passiert es doch einmal nutze die Rückseite z.B. als Schmierblatt.
Entscheide dich bei der Wahl des Papiers auf recyceltes Papier, denn dieses Papier ist genauso gut wie ein Neues aber dafür viel besser für die Umwelt. Denn dafür muss kein weiterer Baum gerodet werden und die Herstellung benötigt viel weniger Energie und Wasser.
Eine gerechte Mülltrennung ist sehr wichtig, denn wenn wir etwas in die falsche Tonne werfen, kann es unter umständen sehr schwer zu recyclen. Mehr dazu im Beitrag: Müll richtig trennen
Kaffeepause ohne Müll, gerade bei Kaffee bei der Arbeit ist es nochmal etwas anders als zuhause. Den gerade bei größeren Firmen gibt es spezielle Kaffeeautomaten inklusive Plastikbecherchen. In kleineren Büro sind die Kapselkaffees sehr beliebt. Statt den Plastikkapseln kannst du wiederverwendbare Kapseln benutzen. Oder deinen Kaffee von zuhause mitbringen im To-Go-Becher, diesen kann man an vielen Maschinen auch zum auffüllen verwenden.
Weitere Tipps wie du nachhaltig Kaffee trinken kannst und wie der übrig geblieben Kaffeesatz noch gebraucht werden kann findest du hier: Nachhaltig Kaffee trinken
Mittagspause ohne Plastik-Verpackungen, eigentlich gar nicht so schwer. Mealprep ist wohl die günstigste und beste Art ganz ohne Verpackungen sein selbst zubereitetes Essen einfach mit zur Arbeit zu bringen. Du kannst dir einfach am Vorabend alles vorbereiten was du gerne Essen möchtest, durch die eigene Zubereitung sparst du Geld, denn immer am Essenstand, Mensa oder sonst wo etwas zu kaufen kostet meistens viel und ist dazu noch oft nicht wirklich gesund. Beim selbst zubereiteten Essen entscheidest du selbst und kannst dir deine Malzeit so ausgewogen zubereiten wie du möchtest. Verpackt in deiner Vesperdose kannst du es dir ganz einfach bei der Arbeit aufwärmen, wenn du dort keine Möglichkeit hast gibt es auch tolle Rezeptideen für Gerichte die auch kalt super gut schmecken. Du hast aber Lust mit den anderen etwas vom Imbiss zu holen, nimm doch am besten auch dort hin deine Dose mit und lass es dir dort reinfallen statt es in Plastik zu verpacken.
Du gehst nachhause oder benötigst dein Gerät gerade nicht, nehme die nicht genutzte Geräte vom Strom und schalte sie ab.
Gerade in der Zeit der Pandemie haben wir gesehen, dass nicht immer die Geschäftsreisen sein müssen, vieles lässt sich auch durch Web-Konferenzen regeln. Darum überlege gut und bespreche es mit den Vorgesetzten ob eine Dienstreise unbedingt sein muss.
Mehrweg besser als Einweg auch im Job. Verwende Dinge öfter wenn es geht. Für Briefe innerhalb des Betriebs reicht es doch oft wenn man alte Briefumschläge nochmals verwendet statt einen neuen zu nehmen.
Wie du mit einem nachhaltigen Lebensweise Geld und Müll einsparst
Viele meckern gerne darüber wie teuer doch Bioprodukte sind oder die Preise in z.B. Unverpacktläden. Ja die Preise sind oft höher als die Billigpreise die wir in unseren Discountern bekommen. Man sieht aber meistens nicht hinter die Kulissen, was alles hinter diesen niedrigen Preisen steckt. Das Bewusstsein ist in den letzten Jahren schon gestiegen und die Menschen werden immer öfter sensibilisiert. Egal ob bei Massentierhaltung oder ungerechten Arbeitsbedingungen bei der Herstellung von Textilien. Faire Arbeit hat eben seinen Preis.
Wie du aber trotz einem nachhaltigen Lebensweise Geld einsparst und gleichzeitig weniger Müll produzierst:
Bewusster Konsum; kaufe nur was du auch brauchst
Gehe sorgfältig mit Lebensmittel um, vermeide Lebensmittelverschwendung
Nutze To-Go-Becher oder Dosen um nicht unnötigen Verpackungsmaterial zu verschwenden
Mache viel selber
reparieren statt wegwerfen
Kaufe Second Hand
Verkaufe Dinge die du nicht mehr benötigst
Nutze das Fahrrad, öffentliche Verkehrsmittel, bilde Fahrgemeinschaften oder gehe zu Fuß
Trinke Leitungswasser
Richte dir dein Essen vor – Mealprep
Lasse während des Einseifen nicht das Wasser laufen
Nutze Frottéhandtücher (am besten immer nur einmal, dann waschen) statt Papierhandtücher
Mehrweg statt Einweg
Verwende Wachstücher statt Alufolie
Viele Nachhaltige Dinge kosten mehr, dafür muss man dadurch manchmal viel weniger kaufen weil viele Dinge unendlich oft benutzt werden können. Zum Beispiel bei Stoffwindeln, diese sind in der Anschaffung nicht gerade günstig aber sie halten mehrere Jahre und im Gegensatz zur Wegwerfwindeln muss man sie nicht immer wieder kaufen. Ein weitere Vorteil es entsteht dadurch kein Müll. Oder bei den Wachstücher das Gleiche, Alufolie muss man ständig nachkaufen, die Tücher wischt man nur ab und verwendet sie ganz einfach wieder. Da sieht man schon, dass Nachhaltigkeit nicht immer auch teurer sein muss. Klar auf den Moment bezogen vielleicht schon aber verwendet man die Sachen lange genug rechnet es sich auf jeden Fall. Auch ein Bewusstsein und nicht jedes Schnäppchen kaufen zu müssen hilft dir viel etwas für die Umwelt zu tun. Wenn du dazu noch Dinge die bei dir zuhause rumliegen und nicht verwendet werden verkaufst machst du dazu noch ein plus. Auch durch selbstgerechtes spart man ne Menge an Verpackung und Geld, genau wie auch bei dem richtigen Umgang mit Lebensmittel.
Manchmal ist es besser eine bis zwei gute Hosen zu haben die Fair produziert wurden als den Kleiderschrank voll mit Hosen die man im Ausverkauft günstig ergattert hat und nie getragen werden. Denn auch Kleinvieh macht Mist. Wenn ich also 20 Hosen für je 15 Euro kaufe, sind es auch 300 Euro.
Woche 6 – Unterwegs
Endspurt nur noch 1,5 Wochen Fasten-Zeit. Ostern steht schon fast vor der Türe und für viele heißt es Ferien oder die verlängerten Wochenenden für Ausflüge nutzen- einfach mal unterwegs sein. April heißt meistens auch, dass es beginnt langsam Frühling zu werden. Dieser Monat hat meistens noch von allem etwas dabei, Schnee, regen , wind aber auch manchmal schon richtig schön warmes Sommerwetter.
Wie du auch unterwegs so wenig Müll wie möglichst produziert haben wir dir hier wieder ein paar Aufgaben und ein paar Tipps wie du deine Abenteuer an der frischen Luft nachhaltiger gestalten kannst.
Die ersten zwei Themenpunkte kannst du auch umsetzten wenn du nicht vor hast weg zu fahren oder in Urlaub zu gehen. Sondern bei deinem Spaziergang durch die Stadt/ in der Gegend.
Aufgaben
Lese dir die folgende Themenpunkte durch.
Bist du eher der Typ der regional Urlaub macht oder lieber die Welt Endecken möchte?
Was davon hast du schon umgesetzt? Was würdest du gerne ändern?
Planst du gerade deinen Urlaub oder Wochenendtrip?
Was davon hast du bei früheren Reisen schon umgesetzt? Was würdest du gerne bei deiner nächsten ändern?
Was kannst du diese Woche besser tun?
Themenpunkte
Nachhaltig das Haus verlassen
Zero Waste unterwegs
Reise Ziele, auch in der Nähe gibt es schöne Orte
Nutze für deine Reise öffentliche Verkehrsmittel
Wenn Fliegen, dann kompensieren
Nachhaltige Unterkunft
Bewusst mit Natur und Ressourcen umgehen
Nachhaltige Souvenirs
Nachhaltig das Haus verlassen
Bevor du das Haus verlässt solltest du checken ob du Sachen die du nicht benötigst von Strom genommen hast, denn gerade Geräte die Stand-by verbrauchen unnötig Strom. Schalte deine Lichter aus.
Wenn du über ein paar Tage wegfährst oder in den Urlaub gehst, vergewissere dich bei einem Rundgang durch deine Wohnräume ob alle deine nicht benötigten elektrischen Geräte ausgeschalten sind. Manchmal sind es auch nur kleine Geräte wie Wecker oder Küchenmaschinen. Kaufe vor dem Urlaub auch nur so viel ein, wie du auch benötigst, nimm die restlichen Lebensmittel mit oder verschenke die die du nicht mehr verwenden kannst an Familie oder Freunde. Wenn der Kühlschrank komplett leer ist, kannst du auch ihm eine Pause gönnen und ihn vom Strom nehmen.
Zero Waste unterwegs
Egal ob nur ein Tagesausflug, Wochenende mit Freunden oder Familie unterwegs oder längere Reisen – Zero Waste geht immer.
Die wichtigsten Dinge die du immer dabei haben solltest:
Stoffstasche
Trinkflasche
Obst und Gemüsebeutel
Geschirrtuch
To-Go-Becher
To-Go-Besteck
(Bienen)-Wachstuch
Mit diesen Dingen verschwendest du nix und produzierst keinen Müll. Denn so kannst du ganz praktisch in jedem Laden einkaufen gehen ohne dort die lästigen Plastiktüten mitzunehmen, hast immer deine Trinkflasche dabei und bist nicht darauf angewiesen die eine Einweg- Plastikflasche zu kaufen. Selbst beim Kaffee oder Malzeiten die du dir für unterwegs mitnehmen möchtest müssen die nicht extra verpackt werden sondern kannst du einfach in deine Dose oder To-Go-Becher einfüllen lassen und unterwegs genießen. Zum verzehren eignet sich natürlich super das To-Go-Besteck.
Gerade im Urlaub genieße ich den Abends gerne mal mit einem Cocktail, deshalb sind in meiner Reisetasche immer noch Strohhalme aus Edelstahl mit dabei.
Reise Ziele, auch in der Nähe gibt es schöne Orte
Nicht immer muss das Reiseziel tausende Kilometer von eigenem Zuhause entfernt sein. Je weniger du anreisen musst, umso nachhaltiger ist es. Es gibt auch in deiner Umgebung oft viele schöne und geheimnisvolle Orte, an denen du vielleicht noch gar nicht warst. Vielleicht noch nicht einmal von ihnen gehört hast. Manchmal ist es die Hütte mitten in der Natur, die nur wenige Kilometer vom Haus entfernt ist. Oder eine benachbarte Stadt, die man noch nie besucht hat. Manchmal befindet sich das traumhafte Reiseziel nur wenige Stunden von dir. Nordsee oder Ostsee sind zwar kein Karibik, aber es ist auch wunderschön dort und man bekommt direkt den Urlaubsfeeling.
Recherchier und informiere dich, was in deiner Nähe sehenswert ist. Bei Google Maps findest du viele Bilder zu den Orten und auch Instagram kann dich Inspirieren und bei der Suche helfen. Wenn man die eigene Gegend bereist, spart man nicht nur wertvolle Zeit, sondern auch Geld, dass man sonst für eine exotische Reise ausgeben würde.
Die schönsten Reiseziel in Deutschland findest du z.B. hier:
Reist du in der Umgebung, kleine Strecken sind super mit dem Fahrrad hinter sich zu legen. Bei längeren Strecken wird es schon etwas schwieriger, dafür eignet sich aber am besten öffentliche Verkehrsmittel wie Bus oder Bahn. Manche Ziele erreicht man günstig mit Sparangeboten auch ist man gerade mit dem Zug sehr schnell am Ziel und hat so keine Stress von Autobahnstaus und kann währenddessen sich ausruhen oder in Ruhe ein Buch lesen, Podcast hören oder einfach nur mit Musik entspannen. Auch Mitfahrgelegenheiten sind eine gute Lösung, auf Plattformen wie BlaBlaCar ** kann man schauen ob jemand einen genau auf die Strecke mitnehmen kann, so fährt die andere Person nicht mit einem unbesetzten Auto, man kann sich so auch noch gut die Spritkosten teilen.
Wenn Fliegen, dann kompensieren
Das Fliegen nicht gut für die Umwelt ist, das ist mittlerweile wohl jedem bekannt. Die Welt ist groß und hat so einiges spannendes zu erleben. Nicht jeder gibt sich mit regionalen Zielen zufrieden, möchte andere Kulturen kennenlernen, dem Winter entfliehen oder welche Beweggründe auch immer, es gibt eben Menschen die wollen auch außerhalb Europa und vor allem der Ziele die mit öffentlichen Verkehrsmittel wie Bus oder Bahn oder sogar dem Auto erreichbar sind besuchen.
Sind wir mal ehrlich, wir können nicht alle wie Greta Thunberg um nach Amerika zu gelangen mit einem Segelboot die Ozeane überqueren. Den als normaler Arbeitender Mensch und begrenzten Urlaub/Ferientage möchte man auch etwas Erholung haben und nicht schon die freien Tage allein für die hinfahrt opfern. Da bleibt einem außer dem Flugzeug kaum eine andere Wahl.
Du solltest aufreden Fall auf Kurzstrecken Flüge verzichten, denn diese Strecken sind oft genauso gut mit der Bahn und Bus zu erreichen. Das Flugzeug hat zwar keine weiten Strecke aber am meisten verbrauchen sie durch Start und Landung, ebenfalls werden für Kurzstreckenflüge meisten kleine Maschine genutzt und es können weniger Passagiere befördert.
Reduziere deine Flüge so gut es geht
Kompensiere deine Emissionen: Flüge Kompensieren kannst du z.B. bei atmosfair ** oder wer mit Lufthansa ** fliegt direkt dort.
Beitrag zum Thema: Nachhaltig fliegen
Nachhaltige Unterkunft
Nicht alle Unterkünfte, Hotels und Reiseveranstalter sind besonders nachhaltig. Wenn du aber gerne eine Nachhaltige Unterkunft buchen möchtest gibt es alternativ dazu extra Reiseportale bei denen du nachhaltige Unterkünfte wie z.B. Bio Hotels wählen kannst. Eben welche die sich auf Nachhaltigkeit spezialisiert haben und großen wert darauf legen.
bookitgreen ** Hier findest du tolle nachhaltige Unterkünfte wie Ferienwohnung, Hotels oder Bauernhöfe.
Bio Hotels ** – In 6 Ländern in Europa kannst du hier über 80 zertifizierte BIO HOTELS zum fairen Preis buchen.
Good Travel ** – Bietet in Europa Nachhaltige Unterkünfte wie Hotels, B&Bs und Ferienhäusern an.
booking.com ** – Das Unternehmen hat die Kennzeichnung für nachhaltiges Reisen eingeführt, setzte hier einfach deinen Filter bei nachhaltigen Unterkünften und du findest eine große Vielfalt an nachhaltigen Unterkünften.
Bewusst mit Natur und Ressourcen umgehen
Immer ist es wichtig nicht zu vergessen, dass wir hier zu Gast sind, deswegen sollten wir uns nie in anderen Orten oder sogar Länder daneben benehmen. Eben bewusst mit der Natur und Ressourcen dort umgehen. Lasse deinen Müll nicht einfach liegen sonder lass ihn erst gar nicht anstehen oder entsorge ihn nach den dort geltenden Vorschriften.
Bleibe in auf Wanderwegen, du könntest bei verlassen des Weges andere Lebensräume der Pflanzen und Tiere verletzten und deren Gleichgewicht stören.
Auch in Ländern in denen viel Hitze und Wasserknappheit herrscht, ist es wichtig sparsam damit umzugehen. Das selbe gilt auch für Licht und Strom. Nicht überall lebt man im Überfluss
Gehe verantwortungsbewusst mit Natur, Kultur der dort lebenden Menschen um, erkundige dich am besten schon vor deiner Reise welche Regeln und Sitten es dort gibt. Vor allem schonen deren Ressourcen.
Mitbringsel aus dem Urlaub sind immer etwas ganz besonders, denn sie erinnern immer an den schönen Urlaub und lassen auch beschenkte daran etwas teilhaben. Doch was du überhaupt nicht mitbringen solltest sind Pflanzen, Steine, Sand oder Tierische Bestandteile. Viel schöner ist es etwas traditionelles was es dort vor Ort besonders zu Essen gibt oder aber origineller was nur dort Hergestellt wird sind immer ein Hingucker.
Woche 7 – Müll fasten digital
Aufgaben
Lese dir die folgende Themenpunkte durch.
Überlege dir selber, ob du beim Social Media Detox mitmachen möchtest.
Lege dir klare Regeln fest
Würdest du in Zukunft gerne öfter so einen Social-Media-Detox durchführen?
Themenpunkte
Ausmisten in Dingen Social Media
Social Media Detox
Lege dir klare Regeln fest
Mehr Handy-freie-Zeiten einlegen
einfach nur ruhe genießen, unerreichbar sein
So die letzten paar Tage werden wohl für die, die es bis zum Schluss durchziehen vielleicht echt hart, denn diese Woche geht es nicht um materiellen Müll, sondern um den, den wir uns Tag für Tag reinziehen – Social-Media-Schrott.
Ausmisten in Dingen Social Media
Jeder kennt es vielleicht, man folgt Leuten, die einem nicht gut tun oder die jedes Mal aufs neue einfach nur Dinge posten, die so gar nicht nachhaltig sind oder einem immer etwas andrehen möchten. Gehe doch einfach deine Freundesliste oder in Instagram die Kanäle durch denen du folgst und überlege genau, was dir an den Beiträgen gefällt oder was eigentlich so gar nicht zu dir passt.
Auf Social Media sind leider viele Personen, die mit Filtern falsche Ideale vermitteln oder dir vorgeben so oder so sein zu müssen. Schönheit aber auch Sachen, die du unbedingt haben solltest, werden dir täglich vorgespielt und treten tief in dein Unterbewusstsein. Wir haben dadurch öfter das Gefühl nicht gut genug, nicht schön genug oder nicht richtig zu sein. Dabei stimmt es überhaupt nicht, du bist gut so wie du bist.
Social Media Detox
Nehm dir also diese Zeit bewusst um eine Pause zu machen, so eine art Ferien – eine digitale Auszeit.
Was passiert wenn du auf social Media verzichtest?
In deiner Pause von Social-Median wirst du sehen, du hast plötzlich viel mehr Zeit für die Dinge, die du schon lange vor dich herschiebst und nicht geschafft hast, wie zum Beispiel Besuche bei Freunden oder Familie, Abenteuer in der Natur und vieles mehr. Automatisch konsumierst du weniger, da du nicht permanent mit Werbung voll gespamt wirst. Ebenfalls durch die ständige Reizüberflutung hat man dauerhaft die Angst etwas verpassen zu können. Alles was wichtig ist bekommst du auch so mit über die neusten News kannst du dich auch auf extra Apps oder ganz altmodisch in der Tageszeitung belesen.
Dein Schlaf verbessert sich, deine eigene Produktivität wird gesteigert und du kannst dich besser distanzieren von Schönheitsidealen und deinen eigenen Körper besser wahrnehmen.
Lege dir klare Regeln fest
Schreibe dir am besten auf, wie und auf was du bei deinem Detox verzichten möchtest. Hast du bestimmt Accounts, die dich besonders unter Druck setzten oder stressen? Apps bei denen du viel Zeit verbringst? Notiere dir genau, was du für welche Zeit nicht nutzen möchtest und auch was du als Alternativ-Program unternehmen möchtest, so fühlt sich die Zeit nicht so leer an und du kommst nicht auf die Idee wieder diese Dinge zu konsumieren.
Mehr Handy-freie-Zeiten einlegen
Du kannst auch einfach Zeiten festlegen an denen du bewusst dein Handy nutzt und Zeiten die komplett Handyfrei sein sollen. Lass da dein Handy am besten zuhause oder schalte es für die festgelegten Zeiten aus. Wenn du telefonisch erreichbar sein musst, kannst du auch einfach deine mobile Daten ausstellen. Am besten geben dazu deinen Freunden und Bekannten bescheid, so wissen sie genau, dass du nur in dringenden Fällen telefonisch erreichbar bist und deine Mitteilungen nicht ließt.
Feiertage nutzen und einfach nur Ruhe genießen, unerreichbar sein
Ferien, freie Tage bieten sich perfekt dazu an einfach mal unerreichbar zu sein und seine Seele baumeln zu lassen. Stell dir vor, du wärst auf einer einsamen Hütte und drumherum wäre nur Natur und kein Empfang für Internet, würdest du da nicht auch sein wollen?
Wenn ja, dazu brauchst du nicht mal die Hütte, geh raus genieße dein Leben und nutze diese Ostertage dafür, einfach mal nichts zu müssen und Zeit für dich zu haben.
Viel Spaß bei der Umsetzung und nun wünschen wir dir frohe und erholsame Ostertage.
Lunchboxen und Brotdosen aus Edelstahl sind voll in Mode. Sie sind umweltfreundlicher als Plastikdosen, Plastiktüten, Papier-Brottüten oder Alufolie. Essen müssen wir alle jeden Tag, damit wir fit und gesund bleiben. Egal ob Vesper im Kindergarten oder Schule oder unser Mittagessen bei der Arbeit. Doch dabei ist es nicht nur wichtig darauf zu achten, dass diese Dinge besonders lecker und gesund sind. Die Snacks und Mahlzeiten können wir schlecht mitten in unsere Tasche werfen, sie müssen Transportgerecht verpackt werden. Dafür eignet sich am besten eine Vesperdose.
Beim Kauf der Pausenbrotdose sind natürlich einige Dinge sehr entscheidend:
Die Box soll keine Einwegverpackung, sondern eine langlebige Mehrwegverpackung sein
Die Dose sollte ordentlich verarbeitet sein, keine Ecken und Kanten an denen man sich schneiden könnte
Qualität
Optik
Praktisch
Modele für verschiede Verwendungen: Abteilung, luftdicht, auslaufsicher, klein oder groß
Leichte Reinigung und Pflege; Spülmaschinengeeignet
Frei von Schadstoffen
Solche Vesperdosen gibt es natürlich in unterschiedlichsten Ausführungen und Arten. Aber können alle das Gleiche?
Oft stehen wir im Supermarkt und entscheiden uns für ein sehr schönes oder ein sehr günstiges Model. Doch schön und günstig ist nicht immer das beste. Schon gar nicht für unsere Umwelt, auch nicht für uns selbst, denn Plastikdosen gibt es oft preislich schon recht günstig zu erwerben. Doch sind diese auch so gut?
NEIN, SIND SIE NICHT!
Entscheide dich für eine Edelstahl-Dose
5 Vorteile in denen einer Edelstahl-Dose punkten kann.
Man spart Geld
Ja richtig gelesen. In der Anschaffung selbst kann die Edelstahl-Dose vielleicht nicht im Konkurrenzkampf gegen die Plastik-Dose gewinnen, da man bei dieser schon etwas mehr in den Geldbeutel fassen muss. Dafür kann die Edelstahldose uns viel länger dienen, denn wenn man schaut wie lange solche aus Plastik verwendet werden kann, merkt man schnell, dass es das Geld nicht wert ist.
Nachhaltigkeit
Plastik hat einen schlechten Ruf, immer größer wird der Begriff Nachhaltigkeit in der Bevölkerung. Verschmutzung der Meere und negative Auswirkung auf unsere Umwelt durch Plastik ist längst kein Geheimnis mehr. Die bessere Alternative ist eindeutig Edelstahl: Es ist sehr langlebig und vor allem 100% recyclebar. Obwohl Edelstahl viel Energie für Herstellung und Verarbeitung benötig, ist es trotzdem sehr umweltfreundlich.
Doch nicht nur Plastik ist ein No-Go im Thema Nachhaltigkeit, auch muss es ja nicht sein, Einweg Produkte für eine einmalige Verwendung zu verbrauchen.
Die Edelstahldosen sind ein Mehrweg Produkt, sie sind plastikfrei und ganz ohne Müll zu verursachen.
Robustheit und lange Lebensdauer
Im Gegensatz zu anderen Materialien hat Edelstahl die Eigenschaft sehr robust und korrosionsbeständig zu sein. So bekommt man diese Dose nicht so schnell zerstört. Sie eignet sich somit auch super zum transportieren, Mitnahme zu Ausflügen oder sonstigen Aktivitäten.
Hygienisch
Im Punkt Hygiene schneidet die Edelstahldose einfach am besten ab. Denn die Oberfläche des Edelstahl ist sehr hygienisch und lebensmittelfreundlich. Viele Kochgegenstände oder auch Flächen in Großküchen bestehen daraus. Denn durch die glatte Oberfläche haben Keime keine Chance einen geeigneten Nährboden zu bilden. Verhindert somit also eine Keimbildung.
Dazu ist Edelstahl geruchs- und geschmacksneutral. Ebenfalls ist es nicht eingefärbt, somit kann es nicht zu Verfärbungen oder Ablösungen der Farbe kommen.
Pflege und Reinigung
Edelstahldosen sind leicht zu reinigen. Man kann sie entweder leicht mit etwas Wasser und Seife von Hand reinigen, aber sie sind auch Spülmaschine geeignet. Da sie sehr hygienisch sind gibt es da auch keinen besondere Pflegehinweise, da es nicht wie bei anderen Materialien zur Schimmelbildung neigt.
Die Dose ist sehr Temperaturbeständig. Es hält sowohl Hitze wie auch Kälte aus, es eignet sich also für warme sowie kalte Speisen. Du kannst auch dein Essen darin im Kühlschrank aufbewahren. Es bleibt dadurch sehr frisch und kühlt es.
Einen kleinen Nachteil gibt es, den möchte ich euch nicht verschweigen: Die Edelstahldose ist leider nicht Mikrowellen geeignet. Eine der Eigenschaften des Edelstahls ist leider in diesem Fall die Leitfähigkeit. Aber man kann sich das Essen auch einfach auf einen Teller geben und so in die Mikrowelle stellen. Nicht ganz so einfach aber machbar.
Produktempfehlungen
Werbung, Affiliate-Links
Praktische Lunchbox, oder Brotdosen für Schulkinder kannst du hier kaufen:
Die Küche ist ein sehr wichtiger Raum, denn dort bereitest du dein Essen zu. Doch die Zubereitung der Speisen bedeutet oft auch viel Müll. Das muss nicht sein. Hier gibt es ein paar Tipps, wie du für weniger Müll und allgemein für mehr Nachhaltigkeit in der Küche sorgen kannst.
Weniger ist mehr
Setzte bei den Utensilien lieber auf Qualität statt Quantität. Auch solltest du beim Kauf auf Naturmaterialen achten. Auch Edelstahl Produkte eignen sich super dafür. Diese sind Langlebiger als Plastikteile.
Ausleihen statt kaufen
Küchenmaschinen sind praktische Helfer im Alltag, doch nicht alle sind notwenig oder stehen die größte Zeit unbenutzt im Schrank. Diese kann man sich gut ausleihen. Zum Beispiel habe ich mir bei meiner Mutter ein bis zweimal im Jahr ein Handmixer ausgeliehen, da ich den nur fürs Aufschlagen der Sahne gebraucht habe. Damit spart man nicht nur unnötig Müll, sondern auch Platz in seiner Küche und dazu noch eine Menge Geld.
Dinge, die kein Mensch braucht
Küchenrolle: Im Stress mal etwas verleert, die Kids haben mal wieder ein Glas umgeworfen. Die Küchenrolle mit ihren saugfähigen Blättern hilft beim Aufwischen. Meistens brauchen wir 1 bis 2 Blätter um etwas aufzuwischen, bei größeren Missgeschicken sogar noch mehr. Eigentlich aber brauchen wir so eine Küchenrolle überhaupt nicht. Stattdessen eignen sich dafür Stoffreste oder Geschirrtücher genauso gut. Mit dem kleinen großen Unterschied, dass man diese einfach in der Waschmaschine reinigen kann und sie wieder verwendet werden können. Die Küchenrolle landet einfach nach der Benutzung im Mülleimer.
Alufolie und Frischhaltefolie: Statt diese Einwegprodukte aus Kunststoff kannst du nachhaltigere Produkte wie Bienenwachstücher, Dosen, leere Gläser / Einmachgläser verwenden.
Backfolie: Einmal verwendet endet auch ihr Leben schon nach einmaligen Gebrauch. Schade darum, super Alternativen sind Backfolien, die man immer wieder verwenden kann.
Putzen ohne viel Müll
Große Auswahl an Putzmittel findet man in jedem Supermarkt. Du brauchst aber eigentlich überhaupt gar nichts. Dies 4 Zutaten reichen um deinen ganzen Haushalt im nu sauber zu machen:
Um beim Putzen auf Plastik und Müll zu verzichten eignen sich dafür feste Spülseife, Spülbürste aus Holz, waschbarere Spüllappen aus Stoff, Luffaschwamm, Geschirrtücher und die 4 Geheimzutaten sind eigentlich alles was in einer Küche nicht fehlen darf.
Bringe nicht unnötigen Müll in dein Zuhause
Schon bei Einkauf kann man darauf achten und sich eine ganze Menge Müll sparen. Unser Verhalten wirkt sich immer auch auf den Markt aus, kaufen viele Leute lieber verpackte Produkte aus dem Supermarkt signalisiert es den Händlern und Produzenten, dass wir es gut finden und so werden die Dinge weiterhin so zum Verkauf angeboten. Gehen wir aber hin und kaufen dort lieber die Sachen, die ohne Verpackung oder in umweltfreundlichen Verpackungen angeboten werden, werden diese auch mehr so produziert. Die Kunden bestimmen mit ihrem handeln wie etwas produziert wird.
Deswegen:
Mache vieles selbst – zum Beispiel ein Eis lässt sich super selbst herstellen und man vermeidet damit viel unnötige Verpackung.
Nutze für Backware oder Obst / Gemüse einen mitgebrachten Stoffbeutel oder Gemüsenetz. Damit sparst du unnötige Verpackung und bringst keinen Müll mit nach Hause.
Während viele Leute Lebensmittel im Überfluss haben und viele davon in der Tonne landen gibt es viele Menschen die an Hunger leiden. Das ist ein großes globales Problem.
Richtige Planung ist das A & O. Davor vorhandene Lebensmittel prüfen und anhand dessen eine Plan für die nächsten Tage oder Woche planen. Darauf achten, dass Schnellverderbliches zügig aufgebraucht wird. Schreib dir einen Einkaufszettel und kaufe genau diese Dinge ein, so ist man fokussierter und kauft wirklich nur das ein, was man auch wirklich braucht. Die richtige Lagerung der Lebensmittel spielt auch eine wichtige Rolle, die Lebensmittel nach Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) sortieren. Alles nach vorne stellen, was schneller verbraucht werden muss. MHD heißt aber nicht ab sofort tödlich. Viele Lebensmittel sind noch einige weitere Tage, Wochen oder sogar Monate genießbar.
Viele Leute kaufen für ihren Biomüll extra Tüten. Manche Beutel davon bestehen aus Papier, andere aus diesen grünen Folientüten die aus biologisch abbaubaren Plastik bestehen. Doch dieses Bio-Plastik ist leider gar nicht so gut, wie man denkt, denn es verrottet in den herkömmlichen Bioanlagen nicht richtig oder viel zu langsam.
Eigentlich braucht man überhaupt keine extra Tüten zu kaufen.
Nutze deine alten Zeitungen dafür.
Eine großartige Upcycling Idee um alten Zeitungen ein neues Leben zu geben. Einmal gelesen landen die Tageszeitungen am nächsten Tag im Papiermüll. Jedoch eignen sich diese hervorragend um aus ihnen selbst gebastelte Bio-Müll Tüte herzustellen.
Ganz nebenbei kann man sich das Geld sparen, dass man sonst für die gekauften Tüten ausgegeben hätte. Vor allem aber hilft es dabei Plastik mit Klebstoff zu vermeiden und andere wertvolle Ressourcen zu sparen, die von der Herstellung bis zum Verkauf der Biomüll-Beutel gebraucht werden.
Du kannst deinen Biomüll einfach darin einwickeln oder die Zeitungen vorab zu einer praktischen Tüte basteln.
Wie faltest du eine Tüte aus altem Zeitungspapier?
Mit etwas Übung geht das ganz flott.
Schritt 1: Lege eine Doppelseite der Zeitung vor dich hin. Damit diese etwas stabiler werden, kannst du dafür 2-3 Seiten verwenden.
Schritt 2: Nehme dir eine Ecke und falte diese diagonal auf die gegenüberliegende Seite damit ein Dreieck entsteht. Das Rechteck an der Seite klappst du einfach um.
Schritt 3: Nehme jetzt die Kante von unten und falte sie wieder diagonal nach oben. Drehe das Ganze um, nehme die andere Kante und falte diese ebenfalls diagonal um, damit ein 5-Eck entsteht.
Schritt 4: Die obere Ecke steckst du dann in die Seiten und schon ist unsere Tüte bereit für den Bio-Abfall.
Viel Spaß beim nachmachen! 😉
Tipp: Falls du keine Zeitung liest, frag doch einfach nette Nachbarn oder Freunde. Manchmal liegt auch kostenlose Zeitung im Briefkasten.
Es gibt auch jede Menge Videoanleitungen, wie man Tüten aus Zeitungspapier faltet. Ein Video von uns findest du hier:
Wie man diesen besonders nachhaltig und ohne viel Müll feiern kann, gibt es hier 10 Umsetzungs-Tipps.
Vielleicht feiern deine Kinder auch bald Geburtstag oder aber holen die Party nach, da bisher wegen Corona nicht gefeiert werden durfte.
Tipp 1:
Weniger ist mehr
Es müssen keine 10 Kinder sein, eine Riesengroße Hüpfburg, eine Clownshow und und und.
Oft versuchen viele Eltern sich selbst zu übertreffen, klar jeder will das Beste für sein Kind, aber ich denke oft diese Geburtstage überfordern schon mich selbst, wieso sollte es bei den Kindern anders sein.
Kinder lieben es gemeinsam Zeit zu verbringen, gerade jetzt nachdem viele sich eine lange Zeit nicht mehr gesehen haben.
Außerdem ist es doch viel schöner seinen Geburtstag mit den wichtigsten Menschen zu verbringen. Darum bitte ich mein Kind sich die 5 Kinder auszusuchen mit denen es am liebsten spielt. Dies ist für das Kind und auch für Eltern viel Stressfreier und harmonischer.
Tipp 2:
Dekoration
Die Deko Bastelen wir meist selber aus alten Zeitungen, Stoffen oder Buchseiten. Auch hier nach dem Motto: Weniger ist Mehr. Eine Happy-Birthday Girlande haben wir seit Jahren im Schrank, diese wird bei jedem Geburtstag verwendet. Wer umbedingt Luftballons haben möchte, sollte darauf achten, dass sie aus biologisch abbaubarem Material bestehen.
Tipp 3:
Geschirr
Auf fast allen Kindergarburtstagen auf denen ich war oder eben bei der Abholung von meinem Kind gesehen habe, standen tolle Becher und Teller aus Plastik mit dollen Zeichentrickfiguren drauf, auf dem Tisch. Es ist ja wirklich auch sehr praktisch dieses Einmalgeschirr, ab damit im Müll und aufgeräumt ist, sieht nett aus und es geht nichts kaputt. Aber wir kaufen extra etwas, damit wir es nachhinein in den Müll schmeissen können, muss das sein? Was zeigen wir den Kindern damit?
Das wir aus Bequemlichkeit lieber verschwenderisch Dinge kaufen, die man nur ein paar Stunden nutzt und die dann im Mülleimer landen.
Das normale Geschirr erfüllt den gleichen Zweck. Man muss danach abspülen, aber die Meisten geben die Teller in die Spülmaschine und gut ist.
Wenn man nicht genug Geschirr hat, oder angst hat, dass es kaputt gehen könnte, kann man auch in die Einladung rein schreiben jeder soll einen eigenen Teller und Becher mitbringen.
Für die Servietten kann man ganz einfach die gewöhnlichen Stoffservietten nehmen. Oder man macht im Voraus selbst aus alten Stoffresten tolle Servietten. Diese kann man zusammen mit den Kinds bemalen.
Bei den Bechern verwende ich, wenn wir draußen feiern, ein Schraubglas, damit niemand von einer Biene gestochen werden kann.
Tipp 4:
Geschenke
Was schenken? Diese Frage stelle ich mir schon immer, wenn wir mal bei einem Geburtstag eingeladen sind. Meine Kinder haben schon so viel Spielzeug, dass wir in unserer Quarantäne erst einmal das halbe Zimmer ausgemistet haben. Wenn ich sie Frage was sie sich wünschen, sind es oft kleine Dinge oder etwas was sie brauchen. Mein Kleiner wird jetzt 6 und kommt in die Schule – Für dieses Jahr möchte er einen Schreibtisch geschenkt bekommen.
Damals hatten wir für den älteren Bruder einen Kindergeburtstag veranstaltet und es es kamen 5 Kinder und jeder brachte ein Geschenk mit. Mein Junge war mit der Situation ganz überfordert und hat sich erst mal alle Geschenke anschauen, auspacken und spielen müssen. Dabei hatte er keine Zeit mehr um die Feier mit den Freunden zu genießen.
Seitdem haben wir uns dafür entschieden dies zu ändern.
Schon in die Einladung schreiben wir rein, dass er kein Geschenk möchte oder wenn, dann nur etwas, was die Kinder selbst nicht mehr spielen und abgeben möchten. Seither ist es viel entspannter und alle genießen das Zusammensein und den Tag zu feiern.
Anmerkung: Am Besten in der Einladung darauf hinweisen, dass die Geschenke in alte Zeitung oder in alte Stoffteile verpackt werden können.
Tipp 5:
Kuchen, Torten und Co.
Bei einen Geburtstag darf eines auf keinen Fall fehlen. Genau, der Geburtstagskuchen!
Gekauft im Laden finden wir oft nur solche Kuchen, die in Plastik verpackt sind, deswegen einfach ran an die Schüssel und selber backen. Den einmal eine Backform gekauft, kann diese Jahrelang verwendet werden. Hierbei kann man sich nach Lust und Laune austoben und vom normalen Marmorkuchen bis hin zur super kreativen Torte backen. Super tolle Rezepte und Anleitungen findet man überall im Internet, auf YouTube oder in Rezeptbüchern, die man zuhause rumstehen hat. Es ist oft gar nicht so schwer, wie es aussieht. Sollte man aber kein Talent fürs Backen haben, kann man auch Verwandte oder Freunde fragen, da findet sich sicher jemand der einen tollen Kuchen backen kann.
Das Gleiche gilt für Muffins, bei den Fertigpackungen finden wir neben der Verpackung einfach sehr viel Müll. Auch diese können in Förmchen gebacken werden, die man immer wieder verwenden kann. Diese findet man oft schon zu sehr günstigen Preisen.
Um den Tag so stressfrei wie möglich zu gestalten, kann man am Abend davor schon alles vorbacken und nur später dann nur noch die Kuchen dekorieren oder verzieren.
Tipp 6:
Party
Topfschlagen, Schatzsuche und andere Spiele sind das Erste, an was man beim Wort Kindergeburtstag denkt. Aber mal ganz ehrlich, ich habe schon einiges vorgeplant und am Schluss haben die Kinder lieber ihr eigenes Ding gemacht. Deswegen plane ich nicht viel vor, die Kinder können erst einmal im Freispiel spielen und dann kann man sich in Ruhe die Lage anschauen. Je nach dem ob die Kinder sich langweilen, kann man zusammen mit ihnen Ideen vorbringen, welche Spiele zusammen gespielt werden können.
In der Pause gibt es dann Kuchen und Gebäck.
Es kommt natürlich immer darauf an, ob man raus in Garten oder Spielplatz spielen kann oder im Winter, oder bei Regenwetter drinnen spielen muss.
Man kann natürlich auch zusammen Sachen sammeln und aus den Naturmaterialien etwas basteln. Selbst hergestellte Seifenblasen sind draußen natürlich auch der Hit.
Tipp 7:
Kerzen
Die Kerzen auf dem Geburtstagskuchen dürfen natürlich nicht fehlen. Gerade bei den Kleinen ist jeder weitere Kerze auf dem Kuchen etwas, was sie besonders stolz macht.
Doch sind Kerzen nachhaltig?
Leider bestehen die meisten Kerzen aus Paraffine, also Erdöl oder aus Stearin, Palmöl. Als nachhaltige Alternative gibt es Kerzen aus nachwachsender Bio-Masse, Soja-, Raps- oder Bienenwachs (Letzteres ist aber nicht vegan).
Tipp 8:
Süßes
Ein Kindergeburtstag ohne Süßes?
Würden wir eine Ladung Gemüse und Obst auf den Tisch legen, wären diese alleine wohl uninteressant. Ich denke immer die Menge macht es. Immerhin gibt es bei jedem Geburtstag einen Kuchen der schon süß ist und Muffins oder sonstiges Gebäck. Deswegen denke ich, es muss nicht sein, dass auch noch weitere Süßigkeiten angeboten werden. Auch sind diese Süßigkeiten oft noch einzeln in Plastik verpackt.
Wer nicht auf Süßes verzichten möchte, kann ja selbstgemachte Riegel, Cakepops oder Popcorn anbieten.
Tipp 9:
Mehrwegflaschen, Eisformen und Co.
Trinken ist sehr wichtig, die Kinder vergessen es oft im Spiel deswegen gibt es immer eine Große Kanne Wasser auf dem Tisch und wir legen regelmäßig Trinkpausen ein.
Doch PET-Flaschen wie Orangenlimo, Cola oder sonstige Süßgetränke landen nicht auf dem Tisch. Stattdessen kommt ein fruchtiger selbst gemachter Eistee in einer großen Glaskaraffe auf den Tisch.
Eis und Muffis kann man gut auch in Mehrwegförmchen machen, diese gibt es schon für wenig Geld.
Tipp 10:
Das Gastgeschenk
Das Gastgeschenk wird bei uns meistens selbstgebastelt, wie zum Beispiel Knetet selbst herstellen und die kommt dann in ein Glas. Dieses dürfen sie ebenfalls verzieren. Wenn sie möchten bei einem Mädchen-Geburtstag könnte man einen Lippbalsam selbst herstellen.
Weitere Ideen:
Spiele aus Steinen: „Mensch ärgere Dich nicht“ nicht oder „Tic-Tac-Toe“
Wer da nichts aufwändiges machen möchte, kann auch einfach eine kleine Papiertüte bemalen lassen.
Viele Menschen Fasten in der Zeit zwischen Aschermittwoch unf Ostern und verzichten dabei auf ganz unterschiedliche Dinge.
Jeder kann für sich selbst entscheiden auf was man in dieser Zeit verzichten möchte.
Beim Fasten geht es darum, diese Zeit zu nutzen um sich seinen Lebensstil und die Gewohnheiten genauer anzuschauen und zu überdenken. Neue Perspektiven zu finden. Schlechte Gewohnheiten abzulegen.
Viele verzichten da zum Beispiel auf Alkohol, Süßigkeiten, Fernsehen oder Fleisch.
Wie wäre es denn mit Fasten auf Müll und Plastik?
7 Wochen lang bis Ostern
Wir möchten diese Zeit nutzen für eine Challenge
7 Wochen Less-Waste
7 Wochen lang Müll reduzieren und Plastikfasten
7 Wochen etwas Gutes tun für unsere Erde
7 Wochen Müll und Plastik – Fasten
Wer möchte bei dieser Challenge dabei sein?
Okay, lass uns anfangen! Ab heute heißt es 7 Wochen so wenig Müll wie es nur geht zu machen und so gut es geht auf Plastik zu verzichten.
Auf Plastik zu verzichten heißt nicht vorhandene Plastiksachen nicht mehr zu benutzen oder sogar die Plastik- Versperdosen weg zu werfen und nachhaltigere Sachen zu kaufen. Nein, die Sachen die ihr habt solltet ihr bis zu deren Ende verwenden. Wichtig ist nur, dass bei Neuanschaffungen darauf geachtet werden sollte ob das Material langlebig ist und nachhaltig Produziert wurde.
Möchtet ihr euer Leben aber generell auf Plastikfrei umstellen Aufgrund der Tatsache von Mikroplastik und Schadstoffen verschenkt die Sachen lieber als sie in die Tonne zu werfen, andere freuen sich sicher darüber.
In den nächsten Wochen zeigen wir euch wie ihr Müll vermeiden könnt.
Vorab ein paar Tipps auf was man die nächsten Wochen achten oder verzichten kann:
Tipps:
Überlege dir beim Kauf ob du die Sachen auch wirklich brauchst, oft kaufen wir durch unsere Emotionen viele Sachen die wir eigentlich nie brauchen
Lebensmittel vor allem Gemüse unverpackt kaufen, man kann die Menge genau anpassen und verschwendet somit keine Lebensmittel
Koche frisch, es spart dir nicht nur unnötige Verpackungen sondern ihr spart auch Geld und tut eurer Gesundheit etwas gutes
Nehm einen Stoffbeutel oder Rucksack zum einkaufen mit
To Go: Hab immer deine Trinkflasche dabei, so musst du bei Durst nicht extra kaufen, To-Go Kaffee-Becher und Mealprep retten dich vor unnötigen Plastik und Verpackungsmüll
Kaffeekapseln oder Pads sind Müll pur
Feste Seife, festes Shampoo
Putzmittel selber herstellen
Reparieren statt kaufen
Schau dir genau an wo und wann bei dir Müll entsteht und überlege dann was man machen kann diesen Müll zu vermeiden oder minimieren.