Schlagwort: handarbeit

  • Nachhaltige Kosmetikpads selber machen

    Nachhaltige Kosmetikpads selber machen

    Wir verbrauchen durchschnittlich etwa 1500 Wattepads pro Person und Jahr, um uns abzuschminken oder das Gesicht zu reinigen – viel zu viel. Das muss aber gar nicht sein: Anstatt Einwegprodukte zu benutzen, kannst du mit wiederverwendbaren Pads diesen Müll vermeiden. Solche Wattepads kannst du ganz einfach selbst herstellen.

    Nachhaltige Abschminkpads nähen

    Wie du kinderleicht deine eigenen Kosmetikpads nähen kannst und damit Müllberge der Wegwerf-Pads gar nicht erst entstehen lässt:

    Dafür brauchst du keine besondere Nähkenntnisse – Grundkenntnisse reichen dafür vollkommen aus. Es wird auch keine Watte benötigt, den Wattepads aus Watte sind nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern können auch deiner Gesundheit schaden.

    Was du dafür benötigst:

    • Eine Nähmaschine und Zubehör (wenn du keine eigene hast, frag bei Familie oder Freunden, ob du sie dir ausleihen kannst).
    • Ein Glas oder eine andere runde Form.
    • Stoff (am besten nimmst du dafür ein altes Handtuch und ein altes Kleidungsstück).

    Und so geht’s:

    Nehme dir ein Glas oder runde Form die in der Größe deiner Abschminkpads sein soll. Dieses lege auf die Stoffe und male auf jedem Stoff etwa 5-10 Kreise. Schneide diese mit der Schere aus und lege jeweils ein Kreis des Handtuchsstoff und einen des Kleidungsstücks aufeinander. Stecke sie mit Stecknadeln, Wäscheklammer oder sonstiges zusammen, dies erleichtert es dir dann beim Nähen.

    Nun geht es an die Nähmaschine. Zuerst nähe mit einem geraden Stich einmal rund um den Rand (siehe Bild oben). Danach mit einem engen Zick-Zack-Stich um den Rand nähen, sodass der Rand schön Fest ist und nicht mehr so arg ausgefranst ist.

    Sollte es noch etwas fransig aussehen, kannst du noch etwas die Fransen abschneiden und nochmal eine Runde im Zick-Zack drüber nähen.

    Schon sind die Pads fertig und einsatzbereit.

    Du benötigst etwa 5-10 Stück, diese kannst du bis zu 60 Grad in der Waschmaschine waschen.

    Nachhaltige Abschminkpads häkeln

    Falls du keine Nähmaschine hast oder lieber mit Wolle und Häkelnadel arbeitest, kannst du genauso gut selbstgehäkelte Abschminkpads herstellen. So hast du ebenfalls langlebige und umweltfreundliche Alternativen zu herkömmlichen Wattepads.

    Was du dafür benötigst:

    • 100 % Baumwollgarn (am besten Bio-Baumwolle)
      (Baumwollgarn ist besonders saugfähig und verträgt häufiges Waschen)
    • Eine Häkelnadel in passender Stärke (je nach Garn, meist Stärke 3,0–4,5)
    • Eine Schere und eine Vernähnadel zum Fädenvernähen

    So geht’s Schritt für Schritt:

    Fadenring oder Luftmaschenring erstellen:

    • Variante 1 (Fadenring): Wickele den Faden einmal um deine Finger und häkle 6–8 feste Maschen in diesen Ring. Ziehe anschließend am kurzen Ende des Fadens, um den Ring zu schließen.
    • Variante 2 (Luftmaschenring): Häkle 4 Luftmaschen und verbinde die letzte mit der ersten Luftmasche durch eine Kettmasche zu einem Ring. Häkle anschließend 6–8 feste Maschen in den entstandenen Ring.

    Runde für Runde erweitern:

    • In der nächsten Runde häkelst du in jede feste Masche 2 feste Maschen, sodass sich der Kreis langsam weitet.
    • In den folgenden Runden kannst du nach Bedarf weiter Maschen zunehmen (z. B. in jeder zweiten, dritten usw. Masche eine Zunahme), bis du die gewünschte Größe für dein Abschminkpad erreicht hast (meist reichen 2–3 Runden).

    Abschließen:

    • Sobald das Pad groß genug ist, häkelst du eine Kettmasche, um die Runde abzuschließen.
    • Schneide den Faden ab und ziehe ihn durch die letzte Schlinge. Vernähe die Fäden unsichtbar auf der Rückseite des Pads.

    Waschen und Pflegen:

    • Auch diese gehäkelten Pads kannst du bei bis zu 60 Grad in der Waschmaschine waschen.
    • Um sie vor dem „Verschwinden“ in der Maschine zu bewahren, empfiehlt es sich, sie in einem Wäschesäckchen zu waschen.


  • Alte Stoffreste in schöne Osterhasen oder Küken verwandeln

    Alte Stoffreste in schöne Osterhasen oder Küken verwandeln

    Die Osterzeit ist der perfekte Zeitpunkt, um kreativ zu werden. Statt jedes Jahr neue Deko zu kaufen, kannst du auch alte Stoffreste, die in deiner Bastelkiste schlummern, in wunderschöne Osterhasen oder Küken verwandeln. Diese DIY-Ideen sind nicht nur nachhaltig, sondern auch eine tolle Möglichkeit, deine Kreativität auszuleben und dein Zuhause mit selbstgemachten Deko-Elementen zu verschönern.

    Hier habe ich dir eine Schritt für Schritt Anleitung, wie du aus alten Stoffresten niedliche Osterhasen und Küken basteln kannst – und das ist überhaupt nicht schwer.

    Warum du Stoffreste wiederverwenden solltest

    Bevor wir starten, möchte ich dir noch kurz die Vorteile der Wiederverwendung von Stoffresten näherbringen. Oft landen kleine Stoffstücke nach Projekten in der Schublade und werden nicht mehr genutzt. Dabei kann man aus diesen Resten wahre Kunstwerke erschaffen, die nicht nur deinen Geldbeutel schonen, sondern auch die Umwelt entlasten. Indem du Recycling betreibst, gibst du den Materialien eine neue Chance und reduzierst deinen ökologischen Fußabdruck. Also, warum nicht kreativ werden und alte Stoffreste sinnvoll nutzen?

    Was du für deine DIY-Osterhasen und Küken brauchst

    Bevor du loslegst, sammel die Materialien, die du für dein Projekt benötigst. Du kannst dir eine kleine Liste machen, um sicherzustellen, dass du nichts vergisst.

    Materialien für die Osterhasen:

    • Alte Stoffreste (Baumwolle, Filz, oder auch alte T-Shirts)
    • Füllwatte oder ein anderes weiches Material
    • Eine Nadel und Faden
    • Schere
    • Heißklebepistole (optional)
    • Stoffmalfarbe oder Filzstifte für das Gesicht
    • Schnur oder Draht für die Ohren
    • Wackelaugen (optional)

    Materialien für die Küken:

    • Gelber Stoff (ideal ist Filz oder Baumwolle)
    • Kleine Stoffreste in Orange (für den Schnabel)
    • Wackelaugen oder Stoffmalfarbe
    • Füllwatte
    • Nadel und Faden
    • Schere
    • Heißklebepistole (optional)
    • Kleine Federn (optional, aber sorgt für den extra Ostercharme)

    Osterhasen aus Stoffresten basteln

    Jetzt kommen wir zu den ersten Schritten, um deinen eigenen Osterhasen zu basteln.

    Schritt 1: Form der Hasen gestalten

    Schneide aus deinem Stoff zwei gleich große ovale Formen für den Körper des Hasen aus. Diese Form kann eine einfache Ovalform sein, die etwas größer ist, damit du später genug Platz zum Befüllen hast. Dann schneidest du zwei weitere kleinere ovale Formen für die Ohren aus. Die Ohren kannst du entweder einfach in länglicher Form schneiden oder leicht spitz zulaufen lassen, je nachdem, welchen Stil du bevorzugst.

    Schritt 2: Zusammennähen

    Nähe nun die zwei Körperteile entlang der Seiten zusammen, sodass nur noch der obere Teil offen bleibt. Wenn du die Hasenohren aus Stoff machst, kannst du diese ebenfalls zusammennähen und dann oben an den Kopf des Hasen anbringen. Du kannst die Ohren mit etwas Draht versteifen, damit sie später in Form bleiben.

    Schritt 3: Füllen und Verschließen

    Jetzt füllst du den Hasen mit Watte oder anderen weichen Materialien. Achte darauf, dass er nicht zu fest wird, damit er seine niedliche Form behält. Sobald der Hase gut gefüllt ist, nähst du den oberen Teil zu.

    Schritt 4: Das Gesicht des Hasen

    Für das Gesicht kannst du entweder Wackelaugen verwenden oder die Augen mit Stoffmalfarbe oder Filzstiften aufmalen. Eine kleine Schnur oder ein Stück Draht kann als Nase und Mund verwendet werden, wenn du dem Hasen noch mehr Persönlichkeit verleihen möchtest.

    Schritt 5: Deko und Fertigstellung

    Du kannst deinem Hasen noch einen hübschen Stoffbändchen um den Hals binden oder ein kleines Accessoire wie eine Blume oder ein Herz anbringen. So wird der Hase noch individueller und erhält seinen letzten Schliff.

    Küken aus Stoffresten basteln

    Jetzt kommen wir zu den kleinen Küken, die dein Osterfest genauso verschönern können!

    Schritt 1: Den Körper schneiden

    Schneide aus dem gelben Stoff zwei kleine ovale Formen für den Körper des Küken. Diese sollten etwas kleiner als die des Hasen sein, da Küken eher rund und kompakt wirken.

    Schritt 2: Nähen und Füllen

    Nähe die beiden Körperteile wie beim Hasen zusammen und lasse einen kleinen Bereich offen, um das Küken zu füllen. Verwende hier ebenfalls Watte oder ein anderes weiches Material, um das Küken rund und flauschig zu machen.

    Schritt 3: Der Schnabel und die Füße

    Für den Schnabel schneidest du ein kleines Dreieck aus orangem Stoff und nähst es an die Stelle, an der der Schnabel des Küken sein soll. Wenn du möchtest, kannst du auch kleine Füße aus orangefarbenem Stoff anbringen oder sie einfach mit Filzstift aufmalen.

    Schritt 4: Wackelaugen und Dekoration

    Verwende Wackelaugen oder Male die Augen mit Stoffmalfarbe oder Filzstiften auf. Wenn du möchtest, kannst du noch kleine Federn anbringen, um deinem Küken das gewisse Extra zu verleihen.

    Schritt 5: Fertigstellung

    Schließlich kannst du das Küken noch mit einem kleinen Band verzieren oder ihm ein hübsches Accessoire umhängen. Auch hier sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt!

    Tipps und Tricks für deine DIY-Projekte

    • Variiere die Stoffe: Du kannst nicht nur Baumwolle oder Filz verwenden, sondern auch alte T-Shirts oder Stoffreste von Kissenbezügen. Unterschiedliche Materialien verleihen deinen Osterhasen und Küken eine besondere Note.
    • Nutze Bänder und Deko: Kleine Schleifen oder Bänder machen die Bastelobjekte noch süßer und verleiht ihnen eine persönliche Note.
    • Stoffreste mischen: Du kannst die Körper aus einem Stoff machen und die Ohren oder Füße aus einem anderen Stoff. Das sorgt für einen tollen Kontrast und macht die Figuren interessanter.

    Kreative Osterdeko ganz einfach selbstgemacht!

    Wie du siehst, ist es gar nicht so schwer, alte Stoffreste in tolle Osterhasen oder Küken zu verwandeln. Du kannst so viel Kreativität wie möglich einfließen lassen und gleichzeitig einen wertvollen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Deine selbstgemachte Deko wird garantiert ein Hingucker auf deinem Ostertisch oder im ganzen Haus sein.

    Mach mit und probiere diese einfache, aber wunderbare DIY-Idee aus – und du wirst sehen, wie viel Freude du an der Umsetzung hast. Viel Spaß beim Basteln und Frohe Ostern.

  • Nachhaltige Nussmilchtücher

    Immer mehr Menschen entdecken die Vorteile von selbst hergestellter Nussmilch – und damit einhergehend auch innovative Hilfsmittel, die den Produktionsprozess umweltfreundlicher gestalten. Nachhaltige Nussmilchtücher sind dabei ein kleines, aber feines Accessoire, das dir hilft, deine selbstgemachte Mandel-, Cashew- oder Haselnussmilch effizient und nachhaltig zu filtern und zu verfeinern.

    Was sind nachhaltige Nussmilchtücher?

    Nachhaltige Nussmilchtücher sind wiederverwendbare, waschbare Tücher, die speziell für das Filtern von selbstgemachter Nussmilch entwickelt wurden. Hergestellt aus natürlichen Materialien wie Bio-Baumwolle oder Leinen, ermöglichen sie dir, den feinen Pressrückstand von Nussmilch von der Flüssigkeit zu trennen – ganz ohne Einwegfilter oder chemische Zusätze. So wird der gesamte Prozess nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch intensiver und natürlicher im Geschmack.

    Warum nachhaltige Nussmilchtücher?

    • Durch den Verzicht auf Einwegprodukte reduzierst du Müll und schonst Ressourcen.
    • Natürliche Materialien garantieren, dass keine schädlichen Chemikalien in deine Nussmilch gelangen und sie rein und unverfälscht bleibt.
    • Da die Tücher waschbar und langlebig sind, sparst du langfristig Geld – ein einmaliger Kauf ersetzt viele Einwegfilter.
    • Mit nachhaltigen Nussmilchtüchern bereitest du deine Nussmilch auf traditionelle Weise zu und behältst gleichzeitig die volle Kontrolle über den Produktionsprozess.

    Nachhaltige Nussmilchtücher kaufen

    Wenn du auf der Suche nach hochwertigen und umweltfreundlichen Nussmilchtüchern bist, bieten ausgewählte Online-Shops eine breite Palette an nachhaltigen Produkten:

    • Avocadostore.de *
      Dieser Marktplatz bietet eine Vielzahl an ökologisch und fair produzierten Küchenaccessoires.

    Tipps zur Anwendung und Pflege

    • Anwendung: Lege das Tuch über eine Schüssel oder einen Messbecher und gieße deine vorbereitete Nussmilch langsam hindurch. Das Tuch filtert alle Feststoffe heraus, sodass eine cremige, samtige Flüssigkeit entsteht.
    • Pflege: Wasche dein Nussmilchtuch nach jedem Gebrauch gründlich in lauwarmem Wasser und mildem, ökologischem Waschmittel. Lasse es an der Luft trocknen, um die Lebensdauer zu maximieren und Hygiene zu gewährleisten.
    • Aufbewahrung: Bewahre das trockene Tuch an einem sauberen, gut belüfteten Ort auf, damit es bereit ist für den nächsten Einsatz in deiner Küche.