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  • Nachhaltige Weihnachten

    Nachhaltige Weihnachten

    Alle Jahre wieder! Die Weihnachtszeit ist eine Zeit der Liebe, Freude und Frieden. Wir freuen uns jährlich auf das Fest, die leckeren Plätzchen, Lebkuchen und Glühwein. Die ganze Welt versinkt in einer feierlichen Stimmung. Überall leuchtet es und duftet es nach Advent und Weihnachten. Vorfreude ist die schönste Freude, das bestätigen sogar die Forscher. Deshalb tut es auch gut sich früh mit dem Thema Weihnachten zu beschäftigen und was dabei gut oder auch schlecht fürs Klima ist.

    Bevor du Geschenke, Dekoration oder Essen für die Weihnachtsfeier kaufst, solltest du unbedingt darüber nachdenken, ob du wirklich alles kaufen musst. Kann man auch auf einiges verzichten, oder sogar selber machen?

    Hier bekommst du von uns einige Tipps und Infos, wie du Weihnachten und alles was dazu gehört möglichst umweltfreundlich gestalten kannst.


    Zeit für Besinnung und Ruhe

    Die Weihnachtszeit ist Zeit der Ruhe, Besinnlichkeit und Achtsamkeit

    Nur kein Stress – denn davon haben wir das ganze Jahr mehr als genug. Gerade die Weihnachtszeit lädt uns dazu ein, die Zeit zu nutzen um sich zu besinnen und zu entschleunigen. Einfach mal Innehalten und die Ruhe genießen. Nehme dir Zeit für dich! Genieße die dunklen Abende, gemütlich eingekuschelt unter der Decke bei Kerzenlicht. Höre dir schöne Musik an – vielleicht sogar Weihnachtslieder. Mach einen entspannten Spaziergang durch die friedliche, weihnachtlich beleuchtete Stadt. Nehme ein entspannendes, heißes Bad. Gönne dir eine Massage, schaue einen Film, trinke Tee, Glühwein oder warmes Kakao… Egal was, konzentriere dich einfach auf die Dinge, die dir selbst gut tun.

    Besinnung ist für viele in der Weihnachtszeit ein Fremdwort. Denn es gibt auch viel zu erledigen und bis zum bevorstehenden Jahresende möchte man viel erledigt haben. Von Termin zu Termin gehetzt, Weihnachtsgeschenke besorgen und und und…

    Doch müssen, musst man nichts. Nutze also genau diese besondere Zeit zur Entspannung und um deine Akkus für das neue Jahr aufzuladen und Kraft zu tanken, damit du gestärkt mit voller Energie ins neue Jahr starten kannst.

    Wie du mehr Ruhe und Besinnung in deinen Alltag bekommst, dazu hier ein paar Tipps für dich:

    • Mache dir schon frühzeitig Gedanken, was du deinen Liebsten schenken möchtest. Weihnachten ist immer am 24. Dezember und dass jedes Jahr, du kannst, wenn du früh genug anfängst ganz ohne Stress Geschenke besorgen. Oder wie wäre es denn auch mit der Idee Zeit zu schenken? Dafür musst du nicht mal etwas besorgen. (Ideen findest du im Beitrag unter nachhaltige Geschenke)
    • Mache dir nicht so viele Termine aus. „Was du heute kannst besorgen, verschieb es ruhig auf morgen“, nicht alle Termine sind wichtig, alles was nicht unbedingt sein muss kann man immer noch umlegen oder gleich auf einen anderen Tag verschieben.
    • Nimm dir Zeit für dich oder zusammen mit der Familie. Tut dies was euch gut tut. 
    • Tief einatmen bei einem schönen Winterspaziergang, dies stärkt unser Immunsystem und sorgt für Vitamin D. Man bekommt seinen Kopf frei und kann sich dabei die Natur anschauen und den Geräuschen der Tiere lauschen.
    • Rituale wie jeden Tag eine Kerze anzünden, eine Geschichte lesen oder aber einfach nur zusammen sitzen, holt dich aus dem Alltag raus und sorgt für Ruhe und Entspannung.
    • Entspannende Backzeit: Plätzchen backen, nicht unter Stress sonder dann wenn du Lust dazu hast oder zusammen mit Freunden macht es umso mehr Spaß, man kann dabei zusammen singen, lachen und Freude haben.
    • Es gibt nichts schöneres als über einen schönen Weihnachtsmarkt zu bummeln, die glänzenden Lichter anzuschauen und ganz entspannt eine Tasse warmen Punsch zu trinken.
    • Schaumbad, Kerzenschein, warm eingekuschelt vor dem warmen Ofen, ein schönes Buch lesen oder einen tollen Film schauen. Gerade in der kalten Jahreszeit hat man doch genug Zeit für diese Sachen, dabei muss man auch keine Angst haben etwas zu verpassen.

    Nachhaltige Dekoration Weihnachten

    Nachhaltigste Deko

    Die umweltfreundlichsten Weihnachtsdekorationen sind Familienerbstücke, die Jahr für Jahr wieder auftauchen und über weitere Jahrzehnte überdauern. Sie sind meistens aus Keramik, Glas, Holz und Naturteilen hergestellt. Trotzt manche deutliche Abnutzungspuren tragen sie einen Zauber der Weihnacht in sich, was man über die Plastikteile, die man heutzutage so kaufen kann nicht unbedingt behaupten kann. Idealerweise wurde die Deko selbst hergestellt und nicht gekauft.

    Super für die Weihnachtsdeko eignen sich natürlich auch Materialien die man beim Waldspaziergang finden kann. Baumrinde, Tannenzapfen, schöne Tannenzweige vom Boden (bitte nicht abschneiden oder abreißen), am Boden liegende Äste.

    Aber auch getrocknete Früchte, wie z.B. Zitronen-, Orangenscheiben oder auch Stoffbänder eignen sich hervorragend um nicht nur den Baum so richtig weihnachtlich zu schmücken.

    Duftkerzen zum Beispiel aus Sojawachs oder Weihrauch Räucherkerzen gibt es auch ohne viel Schnick Schnack und sorgen für angenehmen Raumduft. Am besten sind die handgefertigten Produkte die kann man auch selbst herstellen.

    Nachhaltiger Adventskranz

    Was im Advent ganz klar nicht fehlen darf ist der Adventskranz oder Adventsgesteck. Jeden Sonntag zündet man eine Kerze mehr an. So steig die Vorfreude auf das Weihnachtsfest von Woche zu Woche.

    Um diesen so nachhaltig wie möglich zu gestalten braucht es eigentlich nicht viel. Am besten ist es wenn du bei deinem Spaziergang auf dem Boden liegende Tannenzweige und Zapfen, sowie Äste oder Beeren sammelst. Schön sind auch alte Baumrinde oder getrocknete Äpfel- oder Orangenscheiben.

    Es muss nicht immer der gewöhnliche Adventskranz sein, rund mit 4 Kerzen in der Mitte, wer es lieber minimalistischer möchte kann auch einfach 4 Einmachgläser nehmen, diese mit ein paar zweigen dekorieren und mit Kerzen füllen. Das Gleiche geht auch mit alten Flaschen, in die man oben in die Öffnung die Stabwerken reinstellt.

    Oder nimm eine Holzscheibe und stelle deine Gläser da drauf. Lass deine Fantasie freien lauf.

    Dekorierte Glaskerzen auf der Holzscheibe
    Baumrinde mit Einmachgläser und Naturmaterial
    Holzscheibe mit 4 Kerzen und Naturmaterial

    Wo man jedoch darauf achten sollte sind die Kerzen. Was wäre die Adventszeit nur ohne sie.

    Leider bestehen die meisten Kerzen die wir im Laden kaufen können aus Paraffine, also Erdöl oder aus Stearin, Palmöl. Diese sind meist besonders günstig, aber leider überhaupt nicht nachhaltig.

    Nachhaltige Alternativen sind Kerzen und Teelichter aus nachwachsender Bio-Masse, Soja-, Raps- oder Bienenwachs (Letzteres ist aber nicht vegan). Achte beim Bienenwachs darauf, dass diese aus Bio-Bienenwachs sind, kaufe es am besten im Biomarkt oder bei Imker deines Vertrauens.

    Kleiner Tipp: Werfe Kerzenreste nicht einfach in den Abfall. Nimm die Reste und schmelze das Wachs ein und forme es zu einer neuen Kerze.

    Nachhaltige Bastelideen Weihnachten

    Hier kommen die Weihnachtsbasteleien. Lass dich ein wenig inspirieren und do it yourself! Von Adventskalendern, über Weihnachtsdeko bis hinzu Christbaumschmuck.

    Tannenwichtel selber machen

    Nachhaltige Weihnachtsbäume

    Unsere Christbäume

    Rund 30 Millionen Weihnachtsbäume werden jedes Jahr in Deutschland gekauft. Ein großes Problem ist, dass die meisten Weihnachtsbäume die uns zum Kauf angeboten werden, nicht besonders nachhaltig produziert werden. Diese werden extra gezüchtet für unser Weihnachtsfest. Damit diese auf engsten Raum gut wachsen und nicht kaputt gehen, werden sie mit Pestiziden gedüngt und gespritzt. Für unsere Umwelt also ein absolutes No-Go, wenn man bedenkt, dass diese Bäume meist nur für wenige Tage oder maximal 4-5 Wochen in unserem Wohnraum zur Deko stehen und dann im Müll landen. Deshalb kann man darüber nachdenken, ob man überhaupt einen Weihnachtsbaum braucht oder wirklich haben will.

    Wenn du dich für einen Baum entscheidest, gibt es da ein paar Dinge auf die man achten kann.

    Beim Kauf solltest du deshalb unbedingt auf das Biosigel achten. Diese Bäume bekommst du meistens bei Ökologischen-Landwirtschaftsbetrieben oder aber auch in Eine-Welt- oder Bioläden.

    Außerdem solltest du auf heimische Nadelbäume statt auf Nordmanntannen, die lange Transportwege aus dem Ausland und oft eine bedenkliche Züchtung hinter sich haben. Besser ist es, eine Tanne, Fichte, oder Kiefer bei heimischen Förstern zu kaufen.

    Alternativen zum typischen Christbaum

    Alternativ zu einem großem Baum gibt es kleine Bio-Bäume im Topf, oder nachhaltige Alternativen aus Holz und Pappe.

    Unbezahlte Werbung, wegen Verlinkung

    https://www.wwf.de/aktiv-werden/tipps-fuer-den-alltag/holz-und-papier/wie-gruen-ist-der-tannenbaum

    • Holzbaum
    • Baum zum aufhängen aus Ästen
    • Der etwas andere Baum aus Blättern mit Liedtexten und Gedichten zur Weihnachtszeit https://www.pinterest.de/pin/517984394649291298/
    • Künstlicher Weihnachtsbaum (nur nachhaltig bei fairer Produktion und jahrelangen Gebrauch mind. 10-20 Jahre)

    Weihnachtsbaum kaufen

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    Ökologische Bio-Nordmanntanne *

    Echter Bio-Weihnachtsbaum der höchsten Naturland Qualität aus dem Spessart.

    Zero Waste Weihnachtsbaum von ROOM IN A BOX *

    Dieser Weihnachtsbaum nadelt nicht, denn er besteht zu mindestens zu 70 % aus recyceltem Papier. Er lässt sich einfach mit Kugeln, Lichterketten und anderem Baumschmuck schmücken und sogar anmalen.

    KEINACHTSBAUM® **

    Der echte Weihnachtsbaum, der keiner ist – Ein modularer Ständer für Tannengrün, in den echte Tannenzweige gesteckt werden können…

    Für manche Leute muss es einfach ein echter Weihnachtsbaum sein, der am Heiligen Abend schön geschmückt wird und den guten Geruch von Nadelbaum ins Haus bringt, erst das macht den Tannenbaum ja auch so besonders. Da können Kunstbäume oder andere Alternativen einfach nicht mithalten.

    Was aber unterscheidet den KEINACHTSBAUM® vom herkömmlichen Weihnachtsbaum?

    Beim KEINACHTSBAUM® handelt es sich um eine nachhaltige Alternative, bei der nicht extra ein Baum gefällt werden muss. Außerdem kann man diesen Baum Jahr für Jahr wiederverwenden, naja zumindest den Baumstamm. Dieser wird aus Handarbeit und mit viel Herz in einer kleinen Manufaktur in Deutschland hergestellt. In einer kleinen Box kommt er geliefert, leicht zu transportieren und verstauen. Man kann ihn in verschiedenen Größen aufbauen, los geht es bei einer Höhe von einem Meter bis hinzu 255 cm. Jährlich werden dann nur die Zweige an dem Baumstamm befestigt, diese halten genauso lange wie die herkömmlichen Tannen auch. Dieses Schnittgrün kann dort im online Shop bestellen oder aber auch beim lokalen Erzeuger holen. Der Vorteil hierbei ist, es muss kein Baum dafür sterben, sondern es werden nur die Zweige entfernt. So kann der Baum einfach weiter wachsen und liefert immer wieder neue Zweige.

    Nachhaltige Christbaumständer

    Hier stellt sich die Frage, wie soll der Baum stehen und am Boden fest halten. Es werden Weihnachtsbaumständer aus recyceltem Kunstoff angeboten, Ständer und Standfüße aus Metall oder Holz.

    Nachhaltiger Christbaumschmuck

    Der Weihnachtsbaum strahlt nur deshalb eine besondere Schönheit aus, weil er bunt geschmückt ist. Plastikschmuck solltest du ganz klar vermeiden, auch wenn er überall preisgünstig angeboten wird und durch die Ausstrahlung sehr verführerisch sein kann. Das ist aber absolut nicht nachhaltig. Da gibt es umweltfreundlichere Alternativen für einen Weihnachtsbaumschmuck:

    • Baumschmuck aus Naturmaterialien wie Nüssen, Tannenzapfen oder Ästen, getrockneten Obst, Rinde oder aber auch Stoffbändern und Garn.
    • Schmuck aus Papier, Stroh, Holz oder Filz
    • Schmuck aus Modelliermasse
    • Tannenzapfengirlande
    • Hochwertige Christbaumkugeln aus Stoff
    • Hochwertige und Stromsparende Lichterketten, die viele Jahre überdauern.
    • Salzgebäck-Anhänger
    • Oder einfach nur Plätzchen oder Lebkuchen-Schmuck
    • Und auf die Spitze gehört ein Stern…

    Nachhaltige Adventskalender

    Ab 1. Dezember werden die ersten Türchen am Adventskalender geöffnet. Bis zum Weihnachtsabend gibt es täglich eine nette Überraschung. Dieser Brauch ist nicht nur bei Kindern beliebt, sondern auch zum Beispiel bei Paaren, Freunden oder Familienmitgliedern.

    Zu dem Thema Adevntskalender haben wir einen extra Beitrag geschrieben, in dem wir dir verraten, worauf du beim Kauf achten kannst, wie du einfach selbst einen Kalender machen kannst. Diesen Beitrag kannst du hier besuchen.

    Holzkalender

    Adventskalender aus Holz sind gut wiederbefüllbar.

    Stoffkalender

    Adventskalender aus Stoff am besten selbst genäht.

    Achtsamkeitskalender

    Im Achtsamkeits Adventskalender finden sich positive Sprüche und Affirmationen um jeden Tag achtsamer zu erleben.

    Vegane Adventskalender

    Auf unserem veganer Blog haben wir genauso dieses Thema aufgegriffen. Um diesen Beitrag zu lesen, leiten wir dich mit einem Klick weiter.


    Nachhaltige Süßigkeiten Weihnachten

    Naschen gehört zur Weihnachtszeit einfach dazu. Ob zum Nachtisch oder für Zwischendurch. Ohne süße Leckereien kann man es sich nicht vorstellen. Aber worauf sollte man hierbei achten?

    Die besten Snacks sind die, die ohne viel Verpackung auskommen. Das ist beim Einkaufen leider nicht immer möglich. Jedoch sind manche Süßigkeiten übertrieben viel und sogar mehrfach eingepackt. Man hat zwar die Qual der Wahl, trotzdem kann man bewusst darauf achten, was man kauft damit hinterher nicht all zu viel Verpackungsmüll entsteht. Dabei hilft der Einkauf im Unverpacktladen.

    Nachhaltige Schokolade

    Weihnachtsmänner, Schoki für den Adventskalender oder aber auch zum Backen, Schokolade ist in der Weihnachtszeit oft nicht wegzudenken. Doch sollte man beim Kauf vor allem auf eines achten: Dass sie nachhaltig und fair produziert wurde. Denn diese kommt meistens aus Ländern in denen es Kinderarbeit gibt und die Bauern unter schlechten Arbeitsbedingungen mit miserablen Löhnen dafür arbeiten müssen. Deswegen achte beim Kauf auf die Siegel. Außerdem ist eine dunkle Schokolade ohne Nüsse die bessere Wahl.

    Nüsse

    Nüsse gehören zu einem beliebten Snack für zwischendurch. Auch fürs Backen werden sie des öfteren gebraucht. Achte darauf, dass es sich um regionale Nüsse (Wallnüsse, Haselnüsse…) handelt.

    Obst

    Obst ist nicht nur gesund, sondern auch süß und lecker. Wähle am besten saisonale Produkte aus deiner Region.

    Weihnachtsplätzchen

    Zu den beliebtesten Weihnachtsplätzchen gehören laut unserer Umfrage:

    1. Vanillekipferl
    2. Nussecken
    3. Spekulatius
    4. Zimtsterne
    5. Engelsaugen
    6. Butterplätzchen
    7. Spritzgebäck
    8. Kokosmakronen
    9. Lebkuchen

    Vegane Weihnachtsbäckerei

    Auch vegane Plätzchen passen thematisch auf unseren Veganer Blog, dazu haben wir dort einen Beitrag erstellt. Um dorthin zu gelangen, klicke einfach hier.


    Nachhaltiger Weihnachtsmarktbesuch

    Entspannt bummeln auf dem Weihnachtsmarkt, alleine oder aber auch mit Freunden oder der Familie. Weihnachtsmusik wird gespielt und überall riecht es nach gebrannten Mandeln und warmen Punsch. Was für eine harmonische Atmosphäre. Doch wie kann man seinen Besuch auf dem Weihnachtsmarkt so nachhaltig wie möglich gestallten?

    • Kaufe dort nicht unnötige Dinge die du nicht brauchst, überlege dir immer ob du diese Sache auch wirklich nutzen möchtest.
    • Bring deinen eigenen To-Go-Becher mit, damit musst du nicht deinen Punsch aus unnötigen Einmalbechern trinken.
    • Dose zum einpacken von Resten.

    Ein weitere Tipp: In verschieden Orten in Deutschland gibt es ganz besondere Weihnachtsmärkte. Unteranderem gibt es Bio-, Nachhaltige- und sogar Vegane Weihnachtsmärkte.


    Nachhaltige Weihnachtsgeschenke

    Ideen für nachhaltige Weihnachtsgeschenke

    Alle Gegenstände, die man im Laden oder online kaufen kann, müssen erstmal produziert und transportiert werden. Nach der Bescherung kommt oftmals die Erkenntnis, dass wir diese Dinge gar nicht brauchen. Das solltest du dir bewusst werden um den Konsumwahn und der daran hängende Ressourcenverbrauch nicht unnötig anzufeuern. Dies kannst du dagegen tun:

    • Nur gewünschte Dinge schenken.
    • Statt neue lieber auf gebrauchte Second Hand Geschenke setzen.
    • Plastikfreie Zero Waste Geschenkartikel.
    • Selbstgemachte Geschenke oder Gutscheine.
    • Zeit schenken, denn was im Leben zählt sind Momente.
    • Spenden für gute Zwecke.

    Weitere Geschenkideen findest du hier:

    Geschenke nachhaltig verpacken

    Rund 20 Prozent mehr Abfall fallen in Deutschland zur Weihnachtszeit an. Mitverantwortlich dafür sind Geschenkverpackungen. Mit ein bisschen Kreativität und unseren Tipps kann man einiges am Müll reduzieren.

    • Um deine Geschenke nachhaltig zu Verpacken kannst du statt teurem bunt gedrucktem Geschenkpapier auch natürliches, nicht bedrucktes meist braunes Packpapier nutzen.
    • Wiederverwendbare Verpackungen, wie Kartons, Dosen, Gläser oder traditionelle Weihnachtstüten.
    • Einfach alte Papiertüten oder Zeitungen, Tapetenreste, Landkarten oder Stadtpläne nutzten, so bekommen diese nochmal ein zweites Leben.
    • Auch Stoffreste und dekorative Tücher (japanische Furoshiki Methode) eignen sich hervorragend zum Einpacken. Genähte Säckchen können ebenfalls jedes Jahr aufs neue verwendet werden. Geschirrtücher sind als Geschenkpapier auch ein echter Hingucker, damit hat man gleich 2 Geschenke auf einmal.
    • Fals du Geschenke im konventionellem Geschenkpapier erhalten hast, kannst du diese vorsichtig aufmachen und das Papier nächstes Jahr zum Geschenke einpacken nutzen.
    Nachhaltige Verpackungsideen – Alternative Verpackung der Weihnachtsgeschenke

    Nachhaltiges Weihnachtsessen

    Am Heiligabend steigt die Freude auf das Anstoßen zum leckerem Festessen. Das Zaubern vom Festschmaus, aber auch was auf den Esstisch kommt, kann ebenso nachhaltig sein.

    • Regionale Bio Lebensmittel und Getränke
    • Energie- und Ressourcenschonende Zubereitung
    • Möglichst vegan oder vegetarisch
    • Keine Einwegprodukte (z.B. Stoff statt Servietten oder Tischdecken)
    • Wiederverwendbares Geschirr (Keine Plastikteller oder -Becher)
    • Selbstgemachte Deko und Kerzen auf den Tisch

    Vegetarische und vegane Weihnachten

    Weihnachten befreit vom Tierleid soweit wie möglich. Während es bei vielen Würstchen oder Braten gibt, setzen wir lieber auf pflanzliche oder vegetarische Gerichte. Fleisch ist nicht nur aus ethische Sicht eine Sünde, sondern ist ein starker CO2-Treiber und somit verantwortlich für eine katastrophale Klimabilanz. Wer nicht komplett auf tierische Produkte verzichten kann oder will, der kann zu mindestens auf ein vegetarisches Weihnachtsgericht setzen. Dazu gehören zum Beispiel Eier, Sahne, Milch, Käse.

    Vegan dagegen wird viel Gemüse enthalten und Fleischalternativen, Milchalternativen und Käseersatz.

    In diesem Artikel findest du neben wertvollen Tipps rund um vegane Ernährung und auch unsere vegane Rezepte. Nicht nur für Plätzchen sondern auch für das Festmenü:


    Driving-Home-for-Christmas, aber nachhaltig bitte

    Zusammen kommen. Seine Familie und Liebsten zu besuchen ist über die Weihnachtstage für viele das absolute MUSS. Doch nicht gerade selten wohnt man etwas weiter von einander weg. Wenn es nicht möglich ist zu Fuß zu kommen, dann bieten sich hier diese Optionen um möglichst CO2 zu sparen und gleichzeitig auf das eigene Auto zu verzichten.

    • Bahnfahren – Mit dem Zug kommt man von Stadt zu Stadt, ein kleiner Spaziergang von Bahnhof ist auch drin.
    • Busreisen – Gilt das selbe wie bei der Eisenbahn; je voller der Bus ist desto umweltfreundlicher.
    • Mitfahrgelegenheiten – Viele fahren einzeln, daher ist die Bildung von Fahrgemeinschaften eine gute und Idee, mit der man sogar Geld sparen kann.

    Merry Christmas!

    Der Weihnachtsmann am 24.12. kann kommen, denn wie du sehen kannst, lassen sich viele Traditionen rund um den Weihnachtszauber umwelt- und klimafreundlicher und mit einem besonderem Wert auf die Reduktion vom ökologischen Fußabdruck gestalten.

    Wir wünschen Dir und allen unseren Lesern ein gesegnetes Weihnachtsfest! Danke fürs Lesen von unserem Blog. Über Kritik, Verbesserungsvorschläge und Tipps würden wir uns wie immer freuen.

    Frohe Weihnachten, schöne Festtage… and a happy new year!


  • Nachhaltige Weihnachtsbäume

    Nachhaltige Weihnachtsbäume

    Zur Weihnachten stehen Weihnachtsbäume in vielen Haushalten weltweit. Doch wie nachhaltig sind Weihnachtsbäume? Diese Frage ist in den letzten Jahren immer wichtiger geworden, da das Bewusstsein für Umweltfragen und Nachhaltigkeit gestiegen ist.

    Tipps und Ideen für einen umweltfreundlichen Weihnachtsbaum…

    Ein echter Baum im Wohnzimmer – fast in allen Ländern dieser Welt sieht so das Idealbild einer Weihnachtsdeko aus.

    Doch Weihnachtsbäume sind Ausdruck einer nicht mehr zeitgemäßen Tradition. Ein Großteil der Menschen macht sich gar keine Gedanken darüber, wie schadhaft die Bäume für die Umwelt sind.

    Der nachfolgende Beitrag klärt über die Vorteile von Öko-Bäumen auf und erläutert, warum kein Weihnachtsbaum manchmal die bessere Lösung ist.

    Weihnachtsbäume Ökobilanz – wieso der klassische Weihnachtsbaum eine umweltfreundliche Alternative braucht

    Warum sind Weihnachtsbäume schlecht? Meist werden Produkte aus Plastik für die Klimaschäden verantwortlich gemacht.

    Bäume werden zunächst mit dem genauen Gegenteil, also einer intakten Natur, assoziiert. Dabei richtet die Weihnachtsbaumindustrie einen immensen Schaden an.

    Doch wie schädlich ist ein Weihnachtsbaum für die Umwelt und was sind die Gründe dafür?

    Weihnachtsbäume umweltschädlich – hohe Emissionen beim Transport

    Einer der Hauptgründe für die Umweltschäden ist der Import. Nordmanntannen und Blaufichten kommen ursprünglich nämlich aus dem Kaukasus-Gebirge beziehungsweise aus den USA. Auch wenn die Tannen in deutschen und/oder dänischen Baumschulen heranwachsen, werden die Zapfen in ihrem Heimatland entnommen und anschließend unter einer großen Emissionsentwicklung in unsere Baumschulen und Gärtnereien gebracht.

    Es vergehen zwischen zehn und zwölf Jahre, bis der Tannenbaum geschlagen wird. Dann wird er meist mit dem Auto bis ins eigene Zuhause weitertransportiert. Ein solch interkontinentaler Weg (zwischen Asien, Amerika und Europa) hinterlässt zerstörerische Spuren.

    Wie nachhaltig sind Weihnachtsbäume? Achtung Gesundheitsrisiko!

    Schädigen Weihnachtsbäume die Umwelt? Die Antwort ist ein klares „Ja“! Das liegt an den Pestiziden, mit denen auf den Plantagen gearbeitet wird.

    Bei rund zwei Dritteln der Bäume wurde eine Mehrfachbelastung (Mischung aus Insektiziden, Herbiziden und Düngemitteln) festgestellt. Da diese Giftstoffe durch den Baum in die privaten Wohnräume gelangen, ist nicht auszuschließen, dass es zu gesundheitlichen Wechselwirkungen kommt. Schließlich sind Pestizide auf das gezielte Töten tierischer und pflanzlicher Organismen ausgelegt. Doch selbst wenn die Menschen das Weihnachtsfest ohne körperliche Nebenwirkungen überstehen, löst die Aufzucht der belasteten Weihnachtsbäume einen Rückgang der Artenvielfalt und eine Verschlechterung der Böden aus.

    Öko – der nachhaltige Weihnachtsbaum

    Ein künstlicher Baum, beispielsweise aus einem Metallgestell, scheidet für traditionelle Käufer meistens aus. Glücklicherweise gibt es aber auch Echtbäume, die ökologisch zu vertreten sind.

    Ein nachhaltiger Baum aus ökologischem Anbau ist ein klimafreundlicher Ersatz, auf den bedenkenlos zurückgegriffen werden kann.

    Das liegt unter anderem daran, dass die ökologische Forstwirtschaft keine Pestizide, sondern stattdessen Schafe als natürliche Unkrautvernichter und Düngeproduzenten nutzt.

    An den verschiedenen Qualitätssiegeln (das Naturland-, Bioland-, Demeter-, FSC- und das EU-Biosiegel) kannst du erkennen, ob der Weihnachtsbaum einer nachhaltigen Anbauform entstammt.

    Bio-Bäume mit den oben genannten Siegeln werden weder gedüngt noch gespritzt. Das bedeutet, dass die natürliche Flora und Fauna (Beispiel: Bienen) in der Waldwirtschaft erhalten bleibt. Außerdem finden in er naturnahen Forstwirtschaft keine Flächenverdrängung ursprünglicher Wälder, keine Kahlschläge und keine Entwässerungsmaßnahmen statt.

    Das bedeutet, dass du zertifizierte Öko-Bäume mit einem reinen Gewissen kaufen kannst.

    Ausnahme: Das Fairtree-Siegel steht ’nur‘ für faire Löhne im Ursprungsland. Es sagt aber nichts über die Nachhaltigkeit der Anbaubetriebe aus. Dieses Fairtrade-Siegel gehört also genau genommen nicht in das Öko-Zertifizierungssystem.

    Die Tatsache, dass nur 1 % aller verkaufter Bäume echte Öko-Weihnachtsbäume sind, wirkt sich jedoch negativ auf die Bezugsmöglichkeiten und die meist verlängerten Transportwege aus. Deutschlandweit haben rund 800 Verkäufer Bio-Bäume in ihrem Sortiment.

    Tipp: Frage doch einmal in dem nächstgelegenen Forstamt, ob es einen geeigneten Baum (Kiefer, Weißtanne oder Fichte, also Bäume, die bei uns heimisch sind) zum Schlagen hat. Viele Forstbetriebe bieten in der Weihnachtszeit sowieso Verkaufsaktionen an.

    Am besten transportierst du den Baum mit einem Fahrradanhänger oder nach dem Feierabendverkehr mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bus und Bahn. Sammellieferungen oder Fahrgemeinschaften haben im Vergleich zu Einzelfahrten mit dem Auto ebenfalls eine bessere Klimabilanz.

    Apropo Klima: Regionale Öko-Weihnachtsbäume sind klimaneutral, was bedeutet, dass sie im Laufe ihres Lebens genauso viel klimaschädliches CO₂ speichern, wie im späteren Entsorgungsprozess entsteht. Wenn der Baum später für andere Zwecke verwendet, also beispielsweise aufgewertet, wird, führt das dazu, dass die Klimabelastung noch weiter reduziert werden kann.

    Wie nachhaltig ist ein Plastikbaum?

    Rund 30 Millionen Tannenbäume werden direkt nach dem Weihnachtsfest wieder entsorgt. Ist ein Plastik Weihnachtsbaum nachhaltiger?

    Plastikbäume machen den Anschein, ein langlebiger Ersatz von Holzbäumen zu sein. Doch warum sind Plastikbäume nicht so nachhaltig, wie es auf den ersten Eindruck scheint?

    Dass die Ökobilanz von Plastik-Weihnachtsbäumen so schlecht ist, hängt unter anderem mit ihrer Herkunft, beispielsweise China, und den damit verbundenen Transportwegen zusammen. Ganz zu schweigen von den schädlichen Emissionen, die im Fertigungsprozess entstehen.

    Außerdem ist Kunststoff generell ein strittiges Material, sofern es nicht recycelt wird – der Trend geht eindeutig Richtung plastikfrei.

    Viele Plastikbäume bestehen aus einer Kunstoff-Metall-Kombination, was wiederum die Mülltrennung erschwert.

    Die schlechten Arbeitsbedingungen und Niedriglöhne der Importländer ist ein weiteres Gegenargument.

    Der aber wohl wichtigste Punkt ist der klimaschädliche CO₂-Verbrauch, der sowohl in der Herstellung als auch im Entsorgungsverfahren entsteht. Während eine 2-m-große natürliche Tanne während ihres Daseins zwischen 3,5 und 16 kg CO₂ und dessen Äquivalente produziert, kommen bei einem Plastikbaum rund 40 kg Treibhausgase zusammen. Ein Plastikbaum muss also ca. 11 Jahre (3,5 im Verhältnis zu 40) genutzt werden, damit sich der Industrieprozess überhaupt lohnt. Viele Hersteller gehen aber davon aus, dass man ihre Produkte maximal zehn Jahre verwenden kann. Ein Großteil der Plastik-Weihnachtsbäume landet also bereits vorher auf dem Müll oder – schlimmer noch – wird illegal in der freien Natur entsorgt.

    Besonders gefährlich: Beim Verrotten und Verbrennen setzt das verwendete Plastik (meist Polyvinylchlorid oder Polyethylen) nicht nur Treibhausgase, sondern auch umweltschädliche Gifte frei.

    Trotzdem ist die Idee eines wiederverwendbaren Baumes gut. Wie wäre es denn mit einem Upcyclingbaum aus Holz oder Metall?

    Plastikfrei leben – Diese Vorteile hat der langlebige Baumersatz:

    • keine Anbaufläche erforderlich
    • braucht keine Pestizide/Herbizide
    • muss nicht gewässert werden
    • verliert keine Nadeln
    • keine jährlichen Transportwege
    • unkomplizierte Entsorgung

    Nachhaltige Weihnachtsbäume – Baum mit Wurzel

    Rund zehn Prozent aller verkauften Weihnachtsbäume werden als nachhaltige Variante angepriesen und mit einem Topf verkauft. Die Idee dahinter ist, dass der Baum inklusive seiner Wurzeln nach den Weihnachtsfeiertagen im Garten weiterleben kann. Doch stimmt das überhaupt?

    Obwohl der Grundgedanke toll ist, geraten die Bäume aus dem Topf zunehmend in Kritik.

    Das hängt unter anderem damit zusammen, dass die Wurzeln teilweise so stark beschnitten werden, dass die Bäume keine Chance haben, außerhalb anzuwachsen und dadurch leider nicht überlebensfähig sind.
    Außerdem gibt es einige Sorten, wie die Nordmanntannen, die aufgrund ihrer Wurzelform generell nicht infrage kommen.

    Der Topfbaum sollte, um überhaupt eine Chance zu haben, also die folgenden zwei Kriterien erfüllen:

    1. Die Baumsorte muss für den Topf geeignet sein: Baumsorte mit Feinwurzeln und flachem Wurzelwerk (z. B. Fichte)
    2. Der Baum sollte bereits im Topf aufgezogen worden sein, da es beim Eintopfen häufig zu starken Wurzelschäden kommt

    Doch das allein ist noch keine Garantie dafür, dass der Baum das Weihnachtsfest auch überlebt. Wichtig ist auch, dass du dich an die folgenden Pflegetipps und Regeln hältst:

    Der Topfbaum muss etwa jeden zweiten Tag mit lauwarmen Wasser gegossen werden, ohne dass es dabei jedoch zur Staunässe kommt.

    Die Zimmertemperatur ist für die im ‚Winterschlaf‘ befindlichen Bäume ohnehin schon ein Problem. Der Weihnachtsbaum sollte also nicht direkt neben einer Heizung/dem Ofen stehen, weil ihm die direkte Hitze noch viel mehr zu schaffen macht.

    Der ideale Stellplatz sollte gut beleuchtet sein. Am besten ist das natürliche Sonnenlicht.

    Achte darauf, dass der Baum beim Schmücken keinen Schaden nimmt.

    Die klimatischen Veränderungen zwischen der beheizten Wohnung und dem winterlichen Wetter im Garten zu überbrücken, ist die Königsdisziplin. Der Baum muss sich einige Tage an einem frostfreien Standort (wie der Garage) an die niedrigen Temperaturen gewöhnen, da er bei einem abrupten Umzug nach draußen sonst erfrieren kann. Außerdem darf der Boden beim Auspflanzen nicht gefroren sein.

    Übrigens: Der mehrmalige Wechsel zwischen Topf und Gartenerde gelingt in der Regel nicht. Setze den Baum in einen größeren Topf, wenn du ihn im nächsten Jahr nochmal als Indoor-Baum verwenden willst.

    Doch wieso eigentlich nicht gleich im Garten stehen lassen und mit witterungsbeständigem Weihnachtsschmuck versehen? Mit einem Outdoor-Christbaum kannst du die Nachhaltigkeit auf die Spitze treiben und die Weihnachtsstimmung nach draußen holen.

    Möglicherweise scheitert das Auspflanzen aber daran, dass du eine Wohnung ohne eigenen Garten hast. Viele lokale Gärtnereien bieten für solche Zwecke einen praktischen Mietservice an. Der Baum wird vor den Weihnachtstagen geliefert und im Anschluss daran wieder abgeholt. Das bedeutet, dass du dir bis auf das regelmäßige Gießen keine Mühe mit der Pflege und dem Überwintern machen musst.

    Zwecks Nachhaltigkeit solltest du aber darauf achten, dass der Anbieter aus deiner unmittelbaren Nähe kommt. Da Weihnachtsbäume mit Wurzelwerk und Topf relativ schwer sind, werden beim Transport nämlich größere Mengen an CO₂ ausgestoßen, als bei der klassischen Weihnachtsbaum-Version.

    Stelle dich außerdem auf erhöhte Kosten ein. Die Dienstleistungen, also die komplexe Baumpflege, sind nämlich auch im Preis zu spüren.

    Gesteck als Baumersatz

    Gestecke und Sträuße aus echten Zweigen sind eine tolle Lösung, wenn das Tannengrün nicht fehlen darf. Brauchbarer Baumschnitt fällt beim Gärtnern (im eigenen Garten, der Nachbarschaft, Gärtnereien und Forstbetrieben) an, ohne dass der ganze Baum den dekorativen Zwecken geopfert werden muss.

    Erkundige dich einfach danach, ob du die Tannenzweige zum Basteln benutzen darfst. Alles, was du für dein festliches Do-It-Yourself-Gesteck tun musst, ist

    1. die Zweige kürzen
    2. sie in die gewünschte Ordnung bringen (Schnüre und Drähte helfen beim Fixieren)
    3. weihnachtlich-kreativ dekorieren
    4. das Gesteck beispielsweise an der Wand, der Eingangstür, auf einer Anrichte oder einem Tisch platzieren

    Gestecke, Kränze oder Sträuße schaffen Weihnachtsflair und sorgen dafür, dass du auch innerhalb einer kleinen Wohnung in Weihnachtsstimmung kommen kannst.

    Gerade für Personen, die keinen ganzen Weihnachtsbaum aufstellen können (beispielsweise weil der Platz dafür fehlt), sind Gestecke, Kränze oder Sträuße ein stimmungsvoller Baumersatz.

    Nachhaltige Weihnachtsdekoration

    Wenn wir von nachhaltigen Weihnachtsbäumen sprechen, gehört die Deko streng genommen mit dazu. Genauso wie die Tannenbäume liegt nachhaltiger Baumschmuck gerade voll im Trend. Viele Online- und Offline-Handel bieten bereits umweltfreundliche Alternativen zu Lametta, Schnee- oder Glitzersprays und Anhängern aus Plastik an.

    Die nachfolgenden Ideen sollen dir einen Eindruck davon vermitteln, wie du tolle Christbaumdeko selber basteln kannst:

    Taugliches Material: Werde kreativ und bastle nachhaltigen Baumschmuck aus folgendem Naturmaterial:

    • Holz
    • Heu und Stroh
    • Tannenzapfen
    • Zweige und Blätter
    • Baumwolle
    • Salzteig
    • Kerzen aus Bienenwachs
    • Getrocknete Früchte (Äpfel, Orangen etc.)
    • Nüsse und Samen (du kannst den Baum nach Gebrauch mit Vogelfutter ausstatten und ihn noch eine Weile in den Garten stellen)

    Trockenobst: Geschnittene und (an der Luft oder im Ofen) getrocknete Obstscheiben geben eine bunte und weihnachtlich duftende Christbaumdeko ab.

    Tipp: Statt sie einzeln zu befestigen, kannst du sie zu einer Girlande binden und auf diese Weise verschiedene Farbakzente miteinander kombinieren.

    Deko aus Pappe und Papier: Schmuck aus Pappe und Papier ist besonders einfach herzustellen.

    So einfach gehts: Übertrage deine Wunschform mit einem Stift auf das Papier und schneide die Konturen mit einer Schere aus.

    Lasse deiner Kreativität bei der farblichen Gestaltung einfach freien Lauf.

    Holzdekoration: Viele Bastelgeschäfte bieten Holzperlen und andere kleine Holzobjekte zum Bemalen an.

    Praktisch: Die meisten Kugeln haben schon ein vorgefrästes Loch, sodass du eine Schnur zum Befestigen hindurchfädeln kannst. Ein großer Vorteil von dieser Art, seinen Baum zu dekorieren, ist die Wiederverwendbarkeit.

    Sonstiges: Leckereien, wie Plätzchen, Zuckerstangen und Obst, regen sowohl die visuelle als auch die geschmackliche Wahrnehmung an. Süßigkeiten in Baumschmuck zu verwandeln, hat außerdem den Vorteil, dass das Abschmücken und zusätzlicher Müll entfällt.

    Den Christbaum fachgerecht entsorgen

    Spätestens nach dem 6. Januar (Dreikönigstag/Dreikönigsfest) muss eine schnelle Entsorgungslösung her. Doch wohin den Weihnachtsbaum entsorgen?

    Weihnachtsbäume entsorgen – Verbote

    Auch wenn das Verbrennen auf dem Lagerfeuer oder im eigenen Kamin naheliegend scheint, ist diese Entsorgungsmethode gesetzlich meistens untersagt. Die genauen Entsorgungsregeln variieren zwischen den einzelnen Bundesländern und Kommunen, sie ergeben sich also nicht aus dem Bundes-, sondern aus dem Landesrecht (Kreislaufwirtschaftsgesetz in Kombination mit der Pflanzenabfallverordnung).

    Das Verbrennen der Tanne ist keine geeignete Entsorgungsvariante, weil dadurch eine hohe Rauch- und Feinstaubbelastung entsteht und das Holz dem Stoffkreislauf nicht mehr – wie gesetzlich gefordert – zugeführt werden kann.

    Du darfst den ausrangierten Weihnachtsbaum aber auch nicht einfach im Wald entsorgen, weil er mit Schadstoffen belastet sein könnte und mehrere Jahrzehnte braucht, bis er sich zersetzt.

    Weihnachtsbaum richtig entsorgen – legale und umweltschonende Entsorgungsalternativen

    Wenn du einen eigenen Garten hast, kannst du den Weihnachtsbaum zu Hause kompostieren. Das geht allerdings nur, wenn keine dekorativen Reste mehr vorhanden sind. Die Dekoration wird nämlich über den Restmüll (selten auch über den Sondermüll) entsorgt. Dabei kommt es nicht darauf an, wie geringfügig die Überbleibsel sind. Ein einzelner Lamettafaden reicht genau genommen aus.

    Mit einem Gartenhäcksler (kann auch gemietet werden), solltest du den Baum zerteilen, damit er sich auf dem Kompost besser zersetzen kann. Du kannst die Kleinteile aber auch zum Mulchen für den Garten nehmen.

    Alternativ dazu kannst du den Baum über die Biotonne entsorgen oder zu einer örtlichen Kompostieranlage oder Sammelstelle bringen. Viele Gemeinden bieten nach den Feiertagen sogar einen Abholservice an. Am besten informierst du dich gezielt übee Entsorgungsmöglichkeiten, da sie je nach Ort sehr unterschiedlich sind.

    Zero waste – Upcyclingideen für den Weihnachtsbaum

    Kreative Aufwertungsideen für weniger Müll:

    Badezusatz: Gekochte Tannennadeln (eines Öko-Weihnachtsbaumes) ergeben einen herrlich duftenden Badewasser-Sud.
    Natürlicher Schneckenschutz: Ein Teppich aus Tannennadeln hält Schnecken, beispielsweise aus deinen Gemüsebeeten, fern.
    Tee: Tannennadeltee enthält wertvolle Vitamine und ätherische Öle, weshalb er nicht nur als natürliches Genussmittel, sondern auch zur Linderung von Erkältungserscheinungen zum Einsatz kommt.
    Kosmetik DIY: Viele DIY-Wellnessprodukte, wie Sauna-, Körperöle und Peelings, bauen auf natürlichen Zutaten wie Tannennadeln auf.
    Gewürz: Tannennadeln sind essbar und dienen beispielsweise als schmackhaftes Röstgewürz.
    Räucherduft: Tannennadeln lassen sich räuchern. Sie verströmen ein waldigen Duft, der nicht nur für das allgemeine Wohlbefinden, sondern auch für spirituelle Zwecke nützlich ist.

    Warum ein bio Weihnachtsbaum? Das Fazit

    Weihnachtsbäume sind umweltfreundlich – stimmt das überhaupt?

    Die klassischen Christbäume hinterlassen einen riesigen ökologischen Fußabdruck. Doch das bedeutet keinesfalls, dass du auf das traditionelle Weihnachtserleben mit Indoor-Tanne verzichten musst.

    Die klimafreundlichen Alternativ-Bäume machen es möglich, dass du das Fest der Liebe auf schonende Weise feiern kannst. Nachhaltige Christbaumdeko runden das Konzept ‚verantwortungsvolle Weihnacht‘ ab, ohne trostlos oder trist zu sein.

    Einen lokalen Öko-Weihnachtsbaum kannst du auch noch nach den Feiertagen genießen, weil du ihn in verschiedenen Do-it-yourself-Produkten weiterleben lassen kannst.

    Außerdem setzt du mit einem nachhaltigen Weihnachtsbaum das Statement, dass dir die Umwelt wichtig. Das wiederum kann auch andere zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit unseren traditionellen Feierlichkeiten inspirieren.


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    Credits / An dem Text mitgewirkt: tomnaro