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  • Was ist Umwelt?

    Was ist Umwelt?

    Das Wort Umwelt ist in aller Munde, jeder spricht davon. Etwas ist gut oder schlecht für die Umwelt. Es gibt Umweltaktivisten, die sich um die Umwelt sorgen. Doch was versteht man unter der Umwelt?Kurz gesagt umfasst die Umwelt alles, was uns umgibt. Unsere Umwelt besteht aus den Menschen, Tieren, Gegenständen und vor allem der Natur, die uns umgeben.

    Umwelt bezeichnet nicht nur die natürlichen und materiellen Bedingungen, unter denen sich Lebewesen oder Pflanzen entwickeln

    Umwelt umfasst auch die sozialen, kulturellen und ökonomischen Aspekte, die die Entwicklung von Lebewesen und Pflanzen beeinflussen. Die Umwelt eines Organismus beinhaltet sein physisches Umfeld, wie Luft, Wasser und Boden, sowie die sozialen Beziehungen, die er mit anderen Lebewesen und der Gesellschaft hat. Es berücksichtigt auch die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf die Umwelt und wie sie diese beeinflussen.

    Ursprünglich kommt der Begriff aus dem Dänischen „umwerten“ und entstand dort im 18. Jahrhundert. Es bedeutet so viel wie „umgebenes Land / Welt“. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde es in Frankreich zu einem Ersatzwort für Milieu.

    Wenn man Kinder fragt, was Umwelt ist, kommt meistens erst einmal die Antwort wie Pflanzen, Tiere oder auch unsere Erde selbst. Gerade in dieser Zeit, in der man überall von Umweltschutz, Klimaerwärmung oder Nachhaltigkeit hört, ist es auch kein Wunder, dass man dieses Wort nun damit verbindet.

    Doch dieser Begriff ist viel komplexer und vielschichtiger!

    Dazu gehört auch der Kreis der Leute, mit denen man lebt, unsere Mitmenschen. Das private und berufliche Umfeld. Die Art und Weise, wie und wo man lebt, bis hin zu unserem kompletten Universum.

    Natürlich ist es auch richtig, dass auch Pflanzen, Tiere, Wälder, Gewässer und die komplette Natur zur Umwelt dazu gehören.

    Wir können nicht sagen, dass wir uns nur um unsere eigene Umwelt kümmern und alles andere uns total egal ist, denn alles hängt zusammen. Auch wenn in unserer persönlichen Umwelt unsere Umgebung und möglicherweise unsere Familie und Freundeskreis in Ordnung sind, heißt das nicht, dass es in der Zukunft genauso sein wird. Denn unsere gesamte globale Umwelt muss intakt sein, damit jeder Einzelne von uns leben kann. Wenn die Natur aus dem Gleichgewicht gerät, der Boden verseucht ist, die Luft verschmutzt ist oder Gewässer verunreinigt sind, können auch wir hier kein gesundes Leben führen bzw. überleben.

    Wenn dir in deinem persönlichen Umfeld eine Person schadet oder nicht guttut, dann ist es deine Aufgabe, dich davon zu distanzieren. Du bist dein eigener Chef und weißt, was für dich gut und schlecht ist. Anders ist es jedoch bei unserer Erde. Da gibt es keinen Chef, auch wenn wir Menschen (nicht alle) manchmal meinen, Herrscher über alle Lebewesen der ganzen Erde oder sogar des ganzen Universums zu sein. Wenn Leute Raketen bauen und ins Weltall fliegen, um dort einen geeigneten Platz zu finden, um mindestens noch einen gewissen Teil der Menschheit zu retten und sich dort anzusiedeln, wenn die Erde nicht mehr bewohnbar ist.

    Umweltschutz ist nicht nur meine Verantwortung, sondern die Verantwortung aller Menschen

    Umweltschutz betrifft also jeden. Umweltschutz bezeichnet die Maßnahmen, die zur Erhaltung unseres Lebensraums und der Natur beitragen.

    Was aber schadet der Umwelt?

    Dinge, die unserer Umwelt schaden:

    • Klimawandel
    • Luftverschmutzung durch Emissionen wie Kohlendioxid und andere Treibhausgase
    • Müll, insbesondere Plastikmüll
    • Verschmutzung der Meere
    • Verunreinigung von Trinkwasser
    • Einsatz von Chemikalien und Kontamination von (fruchtbaren) Böden
    • Abholzung des Regenwaldes
    • Artensterben und Verlust der Biodiversität
    • Überbevölkerung
    • Radioaktiver Müll
    • Wasserverschwendung durch unnötigen Verbrauch oder ineffiziente Bewässerungssysteme
    • Verschmutzung von Flüssen und Seen durch Industrieabfälle und Abwasser
    • Zerstörung natürlicher Lebensräume durch Bauaktivitäten und Infrastrukturprojekte
    • Verlust von landwirtschaftlichen Nutzflächen durch Überbeanspruchung und Verschlechterung der Bodenqualität
    • Überfischung und illegale Fischereipraktiken, die die marinen Ökosysteme bedrohen
    • Anbau von Monokulturen und Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft, was die Vielfalt der Pflanzen und Tiere reduziert
    • Wasserverschmutzung durch unsachgemäße Entsorgung von Chemikalien und Abwässern
    • Lärmbelastung und Umweltverschmutzung durch den Verkehr, insbesondere in städtischen Gebieten
    • Ausbeutung natürlicher Ressourcen wie Öl, Gas und Mineralien, die zu Umweltschäden und ökologischer Degradation führt
    • Vernachlässigung erneuerbarer Energien und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, die zur Freisetzung von Treibhausgasen beiträgt.

    Es ist entscheidend, dass wir uns bewusst sind, wie unsere Handlungen die Umwelt beeinflussen, und dass wir gemeinsam nachhaltigere Praktiken fördern, um unseren Lebensraum und die Natur zu schützen. Umweltschutz betrifft jeden von uns und erfordert Maßnahmen, um unseren Lebensraum und die Natur zu erhalten. Es ist wichtig, sich der schädlichen Faktoren bewusst zu sein, die unserer Umwelt schaden können. Wir müssen unsere Handlungen überdenken und nachhaltigere Lösungen suchen.


  • Welthunger

    Welthunger

    Welthunger ist ein schwerwiegendes globales Problem, das die Lebensqualität von Milliarden von Menschen beeinträchtigt, indem sie nicht genügend Nahrung zur Verfügung haben, um ihren täglichen Bedarf zu decken. Dies kann aufgrund von Armut, mangelnder Zugänglichkeit zu Nahrungsmitteln, katastrophalen Umweltbedingungen oder anderen Faktoren auftreten.

    Was ist eigentlich Hunger?

    Sobald man eine Weile nichts gegessen hat, macht sich der Magen oft schnell bemerkbar. Er beginnt zu knurren und man verspürt Hunger. Dies liegt an Vorgängen in unserem Körper. Je leerer der Magen wird, desto mehr kontrahiert er. Diese Kontraktionen spüren wir als Magenknurren. Aber es spielen noch ganz andere Faktoren eine Rolle, unter anderem Insulinspiegel oder Hormone. Die Verdauung des Menschen ist ein sehr komplexer Vorgang.

    Hunger in seinen verschiedenen Formen

    Fachleute teilen Hunger in verschiedene Kategorien ein:

    • Akuter Hunger (Naturkatastrophen, Krisen, Kriege, Dürre und Ernteausfall)
    • Chronischer Hunger (länger anhaltender Zustand, Aufnahme von zu wenig Nährstoffen durch z.B. schlechte Einkommensverhältnisse)
    • Verborgener Hunger (Nährstoffmangel von einseitiger Ernährung wie z. B. Reis)

    Mehr als 800 Millionen Menschen hungern. Jeden Tag sterben etwa 24.000 an den Folgen von Hunger. Alle 10 Sekunden stirbt ein Kind unter 5 Jahren an Hunger.

    Was sind die Gründe für Hungerleiden?

    Welthunger – Tendenz steigend! Es ist unvorstellbar, dass Tausende von Menschen jeden Tag an Hunger sterben

    Zum einen ist es natürlich das Wachstum der Bevölkerung. Rund 7,77 Milliarden Menschen leben hier zusammen auf der Erde, laut Prognosen sollte sich die Weltbevölkerung bis 2050 auf 9,74 Milliarden erhöhen.

    • Ungleiche Verteilung – Vermögen und Armut
    • Korruption und illegaler Landraub
    • Hoher Standard der Industrieländer
    • Krisen, Konflikte und Kriege
    • Naturkatastrophen und Ernteausfälle
    • Klimawandel (auch durch z.B. Abholzung des Regenwaldes)
    • Hoher Fleischkonsum

    Ein weiterer Grund ist die Verschwendung von Lebensmitteln:

    Laut WWF werden Lebensmittel für rund 12 Milliarden Menschen produziert.

    Viele davon gehen aber schon vor dem Verzehr verloren und viele davon landen einfach in der Tonne.

    Welthunger-Index

    Der Welthunger-Index ist ein jährlich veröffentlichter Index, der die Hungersituation in Regionen und Ländern weltweit misst.

    Der Index dient als wichtiges Instrument zur Bewertung der Fortschritte bei der Bekämpfung des Welthungers und zur Identifizierung von Ländern, in denen besondere Anstrengungen unternommen werden müssen.

    Welthungerhilfe (WHH): Fakten über Hunger

    Was kann man gegen Welthunger tun?

    Welthunger stoppen! Wir müssen handeln, um den Hunger zu beenden!

    Viel muss von Politik und Wirtschaft gesteuert werden. Aber auch jeder Einzelne kann seinen Beitrag dazu leisten:


    Quellen:
    1. welthungerhilfe.de
    2. unicef.de
    3. careelite.de