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  • Mehrweg statt Einweg

    Mehrweg statt Einweg

    Wie immer gilt: Sachen die mehrmals verwendet werden können sind immer besser als etwas, was man nur einmal verwendet und das dann im Müll landet. Darum streiche, wenn du etwas gutes für unserem Planenten tun möchtest, Einwegprodukte aus deinem Leben. Dazu gehören der Einmalbecher für deinen Kaffee, Wegwerfgeschirr, Trinkhalme aus Plastik oder die Einmaltüte beim Einkaufen. Natürlich gibt es da noch viel mehr Beispiele, was wir alles so in unserem Alltag meist nur wenige Minuten benutzen und es dann nie wieder Verwendung findet und anschließend in der Tonne landet. Da vieles aus Kunststoff besteht, kann es meistens recht kostengünstig angeboten werden und erscheint uns billiger als nachhaltige Alternativen, doch auf die Lebensdauer gesehen ist das überhaupt nicht der Fall. Denn wir müssen diese Dinge immer wieder und wieder kaufen. Während bei den Mehrwegprodukten nur einmal produziert wird und sie auch nur einmal gekauft werden müssen, sparen wir wertvolle Ressourcen und so viel an Müll.

    Hier mal ein paar Beispiele:

    • Einmalltüte zum Einkaufen vs. Stoffbeutel immer wieder verwenden
    • Kaffeebecher to go vs. Kaffee gemütlich im Café trinken, oder wiederverwendbarer To Go-Becher nutzen
    • Einmalgeschirr vs. normales Geschirr zur Party / Grillabend mitbringen
    • Einmalbesteck vs. Bambus-Besteck
    • Trinkhalme vs. Edelstahl- oder Glas-Trinkhalme
    • Essen aus der Mitnahmebox vs. Vesperdose zum Einpacken lassen
    • Binden und Tampons vs. Menstruations -Tasse, -Schwämmchen oder waschbare Binden
    • Wegwerfwindeln vs. Stoffwindeln
    • Backpapier vs. Backmatte
    • Alufolie / Frischhaltefolie vs. Bienenwachstücher / Dose
    • Küchenrolle vs. Geschirrtücher
    • Einweggetränke/-dosen vs. Trinkflasche zum immer wieder Befüllen mit Leitungswasser
    • Wattestäbchen vs. wiederverwendbare Wattestäbchen oder Ohrdusche
    • Einwegrasierer vs. Rasierhobel

  • Einwegplastik-Verbot

    Einwegplastik-Verbot

    Alle stellen auf Mehrweg um, denn ab dem 3.7.2021 ist das Einwegplastik verboten.

    Laut WWF landen etwa 4,8 bis 12,7 Millionen Tonnen Plastik jährlich in unseren Meeren.

    Quelle: WWF

    Dort bedroht es die dort lebenden Tiere. Viele Tiere verheddern sich in den Kunststoffresten und können sich nicht selbständig davon befreien. Ebenfalls wirkt sich das Plastik schlecht auf das natürliche Gleichgewicht der Lebensräume aus. Es wirkt negativ auf das Immunsystem der Tiere und auch deren Fortpflanzung.

    Doch nicht nur für die Tiere ist dies ein großes Problem sondern auch für uns Menschen, dieses Plastik gelangt sogar bis in unsere Nahrungskette.

    Es ist endlich soweit!

    Ein Schritt in die Richtige Richtung auf den viele gewartet haben und schon lange gefordert haben.

    Ab dem 03.07.2021 gehören viele Einweg-Plastik-Produkte der Vergangenheit an. Die Regierung hat beschlossen, dass in der EU ab diesem Tag keine Produkte aus konventionellen, aber auch aus Bioplastik mehr produziert werden dürfen. Dazu gehören Einweg-Geschirr, Rührstäbe, Luftballonstäbe und Strohhalme.

    Die bereits produzierten Waren dürfen noch weiter verkauft werden, bis der vorhandene Bestand aufgebraucht ist. Sie landen also nicht alle einfach so in der Tonne.

    Dies gilt nicht nur für den privaten Bereich, sondern auch für die Gastronomie.

    Weitere Produkte die Kunststoffe enthalten, werden nicht verboten aber müssen zusätzlich gekennzeichnet werden: Feuchttücher, Tabakfilter, Einweggetränkebecher mit Kunstoffbeschichtung und Monatshygieneprodukte wie Binden und Tampons.

    Welche Dinge nicht mehr produziert werden dürfen:

    • Wattestäbchen mit Plastikhals
    • Einweg-Geschirr, so wie Teller,Becher und Besteck
    • To-Go Becher aus Plastik oder Styropor
    • Rühr- oder Luftballonstäbchen aus Plastik
    • Strohhalme aus Plastik
    • To-Go Boxen aus Styropor (Typische Take-away Essensboxen)

    Plastikfreie oder Plastikarme Alternativen:

    • Wattestäbchen aus Bambus, wiederverwendbare Wattestäbchen
    • Statt Einweggeschirr verwende dein eigenes Besteck welches du immer wieder verwenden kannst
    • To-Go Mehrwegbecher mitnehmen
    • Glas- oder Edelstahlstrohhalme, man kann auch Nudeln mit Loch (Bucatini) nehmen
    • Lasse dein Essen zum Mitnehmen in deine mitgebrachte Box einfüllen.
    • Alternativ gibt es für die Gastronomie Verpackungen aus Pappe oder Mehrwegdosen mit Pfandsysteme