Das Thema Nachhaltigkeit ist inzwischen in aller Munde – auch in Sachen Hochzeitsplanung. Viele Brautpaare wünschen sich heute eine Trauungsfeier, die einen möglichst kleinen ökologischen Fußabdruck hinterlässt. Doch wie kann man den großen Tag nachhaltig gestalten? Wir haben ein paar Ideen und Tipps für dich gesammelt, damit deine Hochzeit ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit steht – vielleicht ist ja genau das Richtige für dich dabei!
Warum nachhaltig heiraten?
Auf einer Hochzeitsfeier scheinen z. B. köstliche Fleischgerichte, üppiger Blumenschmuck und eine bombastische Tischdekoration völlig normal zu sein. Doch was vielen Brautpaaren dabei nicht bewusst ist: Ihr ökologischer Fußabdruck ist alles andere als ideal. So werden etwa für die Fleischproduktion sehr große Mengen an Energie und Wasser verbraucht. Und die Hochzeitsdekoration? Diese verursacht viel Müll, denn allzu oft wird sie nach dem Ende der Feierlichkeiten einfach weggeworfen.
Damit unsere Erde auch für zukünftige Generationen lebenswert ist, sollten wir unsere Umwelt in allen Lebensbereichen schonen – das ist der Leitgedanke der Nachhaltigkeit. Dieses Ziel gilt nicht nur im Alltag, sondern auch für die Organisation einer Hochzeitsfeier. Wir geben dir jetzt ganz konkrete Tipps, wie du deinen Ehrentag möglichst umweltfreundlich gestalten kannst.
Grüne Location
Hast du schon einmal von einer richtig romantischen Hochzeit am Strand geträumt? Die Trauungsfeier an einem kilometerweit entfernten Ort klingt zwar absolut traumhaft, aber ist nicht gerade nachhaltig. Denn hier muss der komplette Reiseweg in der Regel mit dem Flugzeug zurückgelegt werden, womit du automatisch den schädlichen CO2-Ausstoß unterstützt.
Mache dich stattdessen auf die Suche nach einer tollen Hochzeitslocation in deiner näheren Umgebung, die im Idealfall für die meisten Gäste gut erreichbar ist. Organisiere Fahrgemeinschaften oder miete einen eigenen Hochzeitsbus, damit nicht jeder mit dem eigenen Auto anreisen muss. Oder gibt es vielleicht sogar eine Location, zu der man problemlos hinspazieren kann?
Nachhaltiges Hochzeitsessen
Ein köstliches Festessen darf natürlich auf keiner Hochzeit fehlen – so auch nicht auf einer Trauungsfeier, die ganz im Zeichen des Umweltschutzes steht. Für ein nachhaltiges Hochzeitsessen kannst du jedoch nicht wahllos einkaufen. Im Gegenteil: Du solltest die einzelnen Gerichte und dazugehörigen Zutaten sorgfältig auswählen. Wir haben hier ein paar nützliche Tipps für dich:
Buffet statt Menü: Plane ein abwechslungsreiches Buffet. Im Gegensatz zu einem festgelegten Hochzeitsmenü kann hier jeder Gast selbst entscheiden, was und wie viel er essen möchte. So muss weniger übriggebliebenes Essen auf den Tellern entsorgt werden.
Vegetarische Speisen: Entscheide dich bewusst gegen Fleischgerichte und lass deine Gäste stattdessen zwischen mehreren vegetarischen Speisen wählen.
Saisonale Zutaten: Passe dein Hochzeitsessen an die jeweilige Jahreszeit an. Wenn du z. B. im Frühling heiratest, dürfen etwa Spargel, Champignons und Rucola nicht fehlen. Auf einer herbstlichen Hochzeitsfeier schmeckt hingegen eine wärmende Kürbissuppe besonders gut!
Klimaneutrale Papeterie
Natürlich wäre es am besten, wenn man seine Save the Dates, Hochzeitseinladungen und Dankeskarten in digitaler Form verteilen würde. Doch für viele Brautpaare in spe gehören zumindest die Einladungen aufs Papier. Falls die digitale Variante auch für dich nicht in Frage kommt, solltest du dich für Einladungen und Karten aus umweltfreundlichem Papier entscheiden.
Mittlerweile gibt es eine große Auswahl an tollen Umweltpapieren, die herkömmlichem Papier in nichts nachstehen. Entscheide dich nach Möglichkeit auch für eine ökologische Druckerei, die etwa auf vegane Farben und Ökostrom setzt. Damit kommst du dem Umweltschutz ein großes Stück näher!
Recycelte Eheringe
Die Wahl der Eheringe solltest du ebenfalls nicht unüberlegt treffen. Natürlich ist es in erster Linie wichtig, dass dich das Schmuckstück optisch überzeugt. Doch nicht jeder Ring ist automatisch nachhaltig! Achte darauf, dass er aus fair gehandelten Rohstoffen gefertigt ist.
Es müssen aber nicht unbedingt brandneue Ringe sein, die ein halbes Vermögen kosten! Falls du alten Familienschmuck besitzt, kann dieser ganz einfach eingeschmolzen und zu schönen Eheringen weiterverarbeitet werden. Mit solchen recycelten Trauringen setzt du bewusst ein Zeichen für Nachhaltigkeit. Schließlich müssen keine neuen Rohstoffe für die Anfertigung der Ringe verbraucht werden.
Und damit dein Ehering auch nach langer Zeit noch wie neu aussieht, solltest du ihn regelmäßig auf Hochglanz bringen. Reinige deinen Ring mit Hausmitteln – so setzt du dich auch nach deiner Trauung für mehr Nachhaltigkeit ein. Diese kleinen Helferlein sind besonders empfehlenswert:
Schöne Dekoration ist auf einer Hochzeitsfeier unverzichtbar. Doch keine Sorge, du musst dafür keine Unsummen ausgeben. Entscheide dich stattdessen für Secondhand-Dekoration – das entspricht nicht nur dem Nachhaltigkeitsgedanken der Wiederverwertung, sondern schont auch deine Geldbörse. In z. B. Facebook-Hochzeitsgruppen oder auf Hochzeitsbasaren findest du tolle, gebrauchte Dekoartikel – vielleicht wirst auch du hier fündig!Oder bist du gerne kreativ? Dann kannst du deine Hochzeitsdekoration auch selbst basteln. Sammle dazu einfach Steine, Holz, Blumen und Kräuter. Diese Naturmaterialien lassen sich zu wunderbar schöner Tischdekoration oder originellen Gastgeschenken weiterverarbeiten. Wie wäre es z. B. mit Namenskärtchen aus bemalten Steinen oder kleinen Kräutertöpfchen?
Nachhaltig heiraten – aber ja doch!
Ein nachhaltiger Lebensstil ist groß im Kommen. Möchtest auch du ein bewusstes Zeichen für die Umwelt setzen? Mit unseren Tipps schaffst du es bestimmt, eine nachhaltige Hochzeit zu planen und zu organisieren. Wir wünschen dir auf jeden Fall viel Spaß dabei!
Ein Gastbeitrag TrauringShop24.de Vertreten durch Evergreen Media AR GmbH
Kennst du das auch? Da hat man sich ein cooles neues Smartphone gekauft und bekommt im Laden gleich noch eine Hülle dazu. Bei vielen fällt die Wahl erstmal auf eine durchsichtige Plastik-Hülle. Diese sieht aber nach wenigen Monaten nicht mehr sonderlich appetitlich aus – entweder der Staub setzt sich fest oder sie vergilbt. Also muss mal wieder eine Neue her.
Uns ist das schon gefühlte 100x mal passiert, weswegen wir uns gefragt haben, ob man diesen ganzen Plastikmüll nicht vermeiden kann und stattdessen nachhaltigere Alternativen zum Schutz des Smartphones findet, die gleichzeitig individuell sind & cool aussehen?
Getrieben von diesem Gedanken haben wir Organic Cases gegründet. Unser Ziel ist es, dir nachhaltigere Alternativen zu den konventionellen Handyhüllen anzubieten und damit wieder einen kleinen Beitrag zum großen Projekt „Plastikmüllvermeidung“ zu leisten. Noch dazu stammen die nachhaltigen Handyhüllen aus unserem Shop alle aus der EU und sparen durch weite Importwege aus Asien eine Menge CO2 ein. Bei einem durchschnittlichen Verpackungsabfall in Deutschland (pro Kopf) von 39 kg besteht hier definitiv Handlungsbedarf.
Wie wird deine Handyhülle nachhaltig?
Ganz einfach – indem sie gemeinsam mit natürlichen & robusten Materialien hergestellt wird und du gleichzeitig darauf achtest, der Natur auch etwas zurück zu geben. Nehmen wir bspw. die klassische „so-dünn-wie-nur-möglich“-Hülle, die sicherlich auch du schon einmal an deinem Handy hattest. Statt aus reinem Plastik oder Silikon, welches nur schwer bis gar nicht abbaubar ist, sind unsere Hüllen zu 100% biologisch abbaubar. Sie bestehen zu einem Teil aus Bioplastik und zu einem anderen Teil aus Flachsstroh. In der Kompostanlage kann sich die nachhaltige Handyhülle so – je nach Temperatur – in 6-12 Monaten zersetzen.
Und ist Bioplastik dann die Lösung aller Probleme?
Nein, leider nicht. Bioplastik wird auf Basis nachwachender Rohstoffe hergestellt, was zwar besser ist als komplett auf begrenzt verfügbares Erdöl zu setzen, aber auch zur Herstellung von Bioplastik wird industrieller Aufwand benötigt und man kann die biologische Abbaubarkeit bspw. nicht mit der einer Apfelhülle vergleichen, die schon nach zwei Wochen zersetzt wird. Trotzdem ist die CO2-Bilanz von Bioplastik besser als die von herkömmlichem Plastik, da während der Produktion und auch später bei der Entsorgung weniger CO2 verbraucht wird.
Du darfst daher deine Handyhülle mit Bioplastik und Flachsstroh nicht einfach in den Wald werfen und darauf hoffen, dass sie sich bald zersetzt. In der Natur ohne entsprechende Komposter-Bedingungen würde das viel zu lange dauern, da für den Zersetzungsprozess entsprechend höhere Temperaturen notwendig sind. Dann kann sich auch der Nährstoffkreislauf wieder schließen und die Hülle wird zu Biomasse.
Außerdem ist es wichtig, dass du dich nicht nur darauf ausruhst, eine nachhaltige Handyhülle aus Bioplastik gekauft zu haben, sondern auch weiterhin deinen Teil zum Umweltschutz beiträgst. Sollte dein Handy bspw. mal den Geist aufgeben, wirf dein altes Handy nicht einfach weg, sondern schenke ihm ein zweites oder drittes Leben. Auch hierfür gibt es unzählige An- und Verkaufssportale im Internet.
Nachhaltig ist zwar gut, aber du findest individuelle Hüllen cooler?
Wenn du nicht zu denen gehörst, die gerne mit dem Strom schwimmen und sich für die klassische „so-dünn-wie-nur-möglich“-Hülle entscheiden (vielleicht nehmen wir das als offiziellen Produktnamen auf? 😊) gibt es auch hier nachhaltigere Alternativen. So gibt es auch eine große Auswahl an Handyhüllen mit echtem Holz, welches aus FSC-zertifiziertem Anbau stammt. Du kannst hier aus vielen verschiedenen Alternativen und Holzarten wählen. Das interessanteste Projekt ist aktuell das Recycling alter Eichenholzpfähle, die einst Teile von Venedig, der schwimmenden Stadt, getragen haben. Dieses über 500 Jahre alte Holz findet sich auf unseren beiden Venedig-Hüllen wieder.
Was bedeutet FSC-zertifiziert eigentlich?
„FSC“ ist ein international bekanntes Zertifizierungssystem und steht in erster Linie für eine nachhaltigere Waldwirtschaft. Die Wälder, aus denen das Holz für die jeweiligen Produkte stammt, müssen nach strengen ökologischen und sozialen Prinzipien bewirtschaftet werden. Zwar ist es wahrscheinlich utopisch dabei an ein Stück „unberührte Natur“ zu glauben, aber das FSC-Zertifikat ist derzeit der anspruchsvollste Standard auf diesem Gebiet und schafft einiges an Transparenz im Vergleich zu Holzprodukten ohne Herkunftsnachweise oder mit anderen Siegeln.
Du möchtest lieber die pure Natur in den Händen halten?
Dann hast du noch die Qual der Wahl unter einer Vielzahl von nachhaltigen Handyhüllen, die mit Naturmaterialien bestückt sind. Wie wäre es bspw. wenn sich auf deiner Handyhülle echtes Alpenheu befindet? Oder doch lieber Lavendel? Das Material wird dazu getrocknet und gepresst, bevor es passgenau auf die Rückseite der Handyhülle aufgebracht wird.
Du siehst, es gibt sehr viele Möglichkeiten, auf nachhaltige Alternativen bei der Handyhülle umzusteigen.
Was macht Organic Cases denn zu einem nachhaltigen Unternehmen?
Berechtigte Frage! Wir möchten uns hier nicht nur hinter unseren Produkten verstecken und uns damit automatisch „Nachhaltig“ nennen. Stattdessen versuchen wir in vielerlei Hinsicht nachhaltige Prinzipien zu leben und umzusetzen.
Wir haben uns beispielsweise bei dem Hosting unseres Onlineshops für ein klimapositives Hostingpaket entschieden, auch wenn dieses mehr kostet als das Hosting anderer Anbieter am Markt. So laufen die Server mit garantiertem Ökostrom aus 100% Windkraft und ausschließlich aus Deutschland. Zudem pflanzt unser Hostinganbieter u. a. für jeden Kunden einen Baum und hat hier im letzten Jahr bereits 180.000 Bäume zur Wiederaufforstung gespendet.
Außerdem versuchen wir eine strikte „Null-Abfall“-Philosophie zu leben. Unsere nachhaltigen Handyhüllen kommen in ebenso nachhaltigen Verpackungen bei dir an. Der Versandkarton ist so klein wie möglich gehalten und ist ebenso über die Papiertonne recyclebar, wie die Verpackung der Handyhülle selbst. Diese haben wir erneut aus Gründen des Umweltschutzes so minimalistisch wie nur möglich gehalten. Pakete versenden wir mit Versandmethoden, bei denen ein Teil des Portos als Kompensation für die Klimabilanz verwendet wird.
Übrigens: Unser Hauptlieferant pflanzt für jede gelieferte 100% Biologisch Abbaubare Handyhülle ebenfalls einen Baum.
Nachhaltigkeit im Alltag umsetzen
Am Beispiel der nachhaltigen Handyhülle kannst du bereits sehen, dass es teilweise echt einfach ist, Nachhaltigkeit in deinen Alltag zu integrieren.
Hast du schon mal daran gedacht, deine Putzmittel bspw. selbst herzustellen? Wirf mal einen Blick in deine Rumpelkammer oder unter die Spüle und zähle, wie viele Plastikflaschen sich hier ansammeln, die man immer wieder wegschmeißt und neu kaufen muss.
Auch bei der Morgenroutine im Bad gibt es Optimierungspotenzial. Wie wäre es mit einer Bambuszahnbürste, einem Rasierhobel oder – ganz klein angefangen – damit, das Wasser beim Einseifen unter der Dusche nicht mehr laufen zu lassen? Schau doch gerne mal hier vorbei und hol dir noch mehr Inspirationen für nachhaltige Alternativen im Badezimmer.
Wie anfangs bereits erwähnt ist die Plastikmüllvermeidung ein Projekt, bei dem wirklich jeder kinderleicht mitmachen kann. Umweltschutz geht uns alle etwas an. Wir haben nur unsere eine Erde, daher lasst uns gemeinsam anpacken & anfangen nachhaltig zu denken.
Rund 12 Mio. Tonnen Lebensmittel landen in Deutschland pro Jahr in der Tonne. Ein Grund dafür ist das Mindesthaltbarkeitsdatum, dieses ist nach EU-Richtlinien vom Hersteller anzugeben. Dadurch sichern sich die Produzenten ab. Es gibt an wie lange bei einem Produkt ungeöffnet bei sachgerechter Aufbewahrung die angegebene Qualität garantiert wird. Jedoch ist es kein Verfallsdatum! Viele Lebensmittel sind noch lange nach diesem Datum verzehrbar. Täglich hungern viele Menschen, weil sie nichts zum Essen haben. Auf der anderen Seite werden so viele Lebensmittel einfach weggeworfen. Egal ob zuhause oder in den Supermärkten.
Um dagegen zu steuern gibt es das Café Raupe Immersatt in Stuttgart am Hölderlinsplatz. Es ist nicht nur ein Café, sondern es handelt sich um etwas Besonderes, was es so in Deutschland noch zu selten gibt. Es ist nämlich ein Foodsharing-Café, welches wir dir gerne Vorstellen würden.
Das Gründerteam, bestehend aus Jana, Simon, Max, Maike und Lisandro hat sich schon vor dem Eröffnen des Cafés für Foodsharing engagiert und dabei haben sich die Gründer dann auch kennengelernt. Sie wollten mehr tun und haben sich entschlossen ein Café in der Stuttgarter Innenstadt zu eröffnen.
Raupe Immersatt ist ein toller Name, der schon viel aussagt, denn jeder soll satt werden und nicht hungern müssen. In diesem Café sind alle Menschen herzlich willkommen. Denn bevor wertvolle Lebensmittel unnötig in der Tonne landen, sollten sie doch lieber gerettet auf dem Teller landen, satt machen und wertgeschätzt werden.
Im Sommer 2019 war es dann endlich soweit und das erste Foodsharing-Cafe in Stuttgart konnte eröffnen werden.
In der Johannesstr. 97, 70176 Stuttgart kann man sowohl draußen wie auch drinnen gemütlich einen köstlichen Kaffee schlürfen oder eine Kleinigkeit schmausen und sich von diesem Erfolgskonzept des Foodsharings überzeugen.
So sieht der Außenbereich vor dem Café aus. Die urbane Straßenatmosphäre lädt zum Verweilen ein. Gerade erst geöffnet, alles bereit für die ersten Besucher.
Du bekommst hier die geretteten Lebensmittel kostenlos, für dein Getränk zahlst du das, was du möchtest.
Außerdem finden hier auch regelmäßig Veranstaltungen statt. Von Vorträgen über z.B. Lebensmittelverschwendung, Workshops in verschiedensten Themen bis hin zu Kunst- und Kulturveranstaltungen. Es ist ein Ort der Begegnung.
Man kann hier in Ruhe seinen Kaffee trinken und dabei ein Stück Kuchen genießen, sich mit Freunden treffen, mit anderen Leuten ins Gespräch kommen oder in Ruhe arbeiten oder ein Buch lesen. Jeder wird hier mit Freude empfangen!
Eine minimalistisch gestaltete Bar und Empfangsbereich für die Gäste…Das Interieur und die Sofaecke… (Foto: Raupe Immersatt e.V.)Ein langer Tisch bildet ein Teil der gemütlichen Innenraum-Atmosphäre. Kurz nach der Öffnung noch menschenleer. Hier können Besucher zusammensitzen und sich ausgiebig unterhalten…In den sogenannten FairTeilern findet man die Lebensmittel, die gerettet werden konnten. Morgens waren sie ja noch leer, aber später konnte man sich hier bedienen…
>> Im Herbst 2017 folgte eine Crowdfunding-Kampagne, bei der über 26.000€ als Startkapital eingesammelt wurden. 586 Menschen glaubten an die Idee und unterstützten die Lebensmittelretter. <<
Wie das ganze Konzept funktioniert, wie sich das Café finanziert oder woher die Lebensmittel kommen. Diese und noch weitere spannende Fragen haben wir Katrin Scherer und dem lieben Team von Raupe Immersatt gestellt. Sie haben sich die Zeit genommen uns diese Fragen zu beantworten, hierfür möchten wir uns herzlichst bedanken.
Das Interview
Wie kann das Café finanziert werden? Die Ladenmiete, die Ausstattung und die Personalkosten?
„Das Café finanziert sich vorranging durch den Getränkeverkauf. Hiermit können wir alle Kosten bei der Miete, den Löhne der Angestellten und bei sämtlichen Betriebskosten decken. Es gibt auch die Möglichkeit, Mietpate oder Mietpatin zu werden und monatlich etwas zur Mietzahlung beizutragen. Hier haben wir ein Netzwerk an ganz lieben Menschen, deren Unterstützung wir zu schätzen wissen. Únser Anspruch ist es aber, so unabhängig wie möglich zu wirtschaften und alle entstehenden Kosten mit dem offenen Preismodell solidarisch unter allen Gästen zu teilen. Für uns ist wichtig, niemanden aufgrund seiner begrenzten finanziellen Mittel im Café auszuschließen. Deshalb kann man bei uns auch für wenig Geld ein Getränk genießen. Das solidarische Modell setzt aber gleichzeitig voraus, dass andere mehr zahlen. Wir verstehen das als Gemeingut, zu dem jede*r etwas beitragen kann und dafür sensibilisieren wir Gäste beim Zahlvorgang. Als gemeinnütziger Verein wirtschaften wir aber nicht gewinnorientiert, sondern kostendeckend. Sollten Überschüsse entstehen, setzen wir diese bspw. für unsere ideelle Vereinsarbeit ein und können das ganze Projekt mit all den kreativen Ideen, die uns noch im Kopf schwirren, weiterentwickeln.“
Wer ist die Zielgruppe bzw. wie definiert ihr die Besucher des Cafés?
„Lebensmittelverschwendung ist ein strukturelles Problem in Deutschland und betrifft uns alle. Wir wollen das Thema auf die Agenda setzen und etwas verändern. Und dazu braucht es ein Umdenken bei uns allen als Gesamtgesellschaft. Manche Menschen leben schon einen bewussteren Umgang mit unseren Ressourcen. Für andere ist das noch etwas ferner. Die Zielgruppe unseres Konzepts besteht deshalb aus allen Menschen, die sich mit Lebensmittelverschwendung auseinandersetzen und mehr Lebensmittelwertschätzung in ihrem Alltag leben möchten. Natürlich ist es ein Hauptziel, vor allem diejenigen zu erreichen, die mit foodsharing noch keine oder wenige Berührungspunkte haben. Sozusagen alle außerhalb der Blase, die wir für unsere Themen begeistern wollen. Dabei pflegen wir aber keinesfalls eine Zeigefinger-Attitüde, sondern wollen so respektvoll wie möglich und auf Augenhöhe miteinander umgehen. Wir sehen den Ort als einen Raum zum gemeinschaftlichen Lernen – und können genauso von vielen unserer Gäste etwas lernen und uns inspirieren lassen. So tragen alle ihren Teil dazu bei 😊„
Kam das Café gleich gut an im Raum Stuttgart?
„Das fragt ihr am besten die Gäste der ersten Stunden. Wir schätzen es jedenfalls sehr, dass wir gleich zu Beginn eine Vielzahl von Menschen in unserem Café begrüßen durften. Viele wurden zu Stammgästen, aber es passiert auch nahezu täglich, dass Menschen zum ersten Mal ins Café kommen. Als wir im Sommer 2019 eröffneten, kam uns auch zugute, dass wir schon durch verschiedenste Aktionen in den beiden Vorjahren viele Unterstützer*innen gewannen, die zu späteren Gästen wurden. Auch die Crowdfunding-Kampagne in 2017 verschaffte uns eine große Öffentlichkeit innerhalb Stuttgarts und darüber hinaus. Alle fieberten die zwei Jahre bis zur Eröffnung mit, als wir noch auf Räumlichkeiten-Suche waren. In den letzten beiden Jahren konnten wir den Ort nun als festen Bestandteil der Stuttgarter Gastronomie- und speziell Café-Szene etablieren. Das freut uns sehr 😊„
Wie macht ihr auf das Café aufmerksam?
„Vor der Café-Eröffnung haben wir durch zahlreiche Aktionen im öffentlichen Raum, bei denen wir gerettete Lebensmittel fairteilten oder mit diesen kochten, auf uns aufmerksam gemacht. Wir waren bei Vorträgen und Podiumsdiskussionen dabei und haben das Konzept in zahlreichen Veranstaltungen vorgestellt. Auch die Crowdfunding-Kampagne in der Gründungsphase hat eine große Aufmerksamkeit generiert. Mit der Eröffnung 2019 waren wir dann ein wenig im Medien-Rampenlicht und profitierten von zahlreichen Presseberichten und TV- und Radio-Beiträgen, durch die wir über unseren bisherigen Kreis an Unterstützer*innen hinaus viele unterschiedliche Menschen erreichten. Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist für uns weiterhin ein wichtiger Hebel in unserer täglichen Arbeit – auf unseren eigenen Kanälen (Facebook, Instagram, Website, Newsletter), aber auch extern. Gerade um auf Veranstaltungen aufmerksam zu machen, nutzen wir Kontakte zu den lokalen Stadtmagazinen und Zeitungen.“
Welche Veranstaltungen finden bei euch statt?
„Das ist corona-bedingt gerade etwas schwierig, weil wir ganz viele Ideen im Kopf haben, diese aber aufgrund der Pandemie nicht so richtig realisieren können. Generell finden bei uns sowohl Bildungs- als auch Kunst- und Kulturveranstaltungen statt. Von Kochaktionen und -kursen über Workshops und Vorträge zu Themen rund um eine zukunftsfähige Welt bis hin zu Konzerten, Lesungen und Filmabenden – als gemeinnütziger Verein verfolgen wir das Ziel, ökologische und soziale Bewusstseinsbildung sowie Kunst und Kultur zu fördern. Das ist zumindest unsere Vision und wir hoffen, dass wir daran schon bald wieder weiterarbeiten können. In den letzten beiden Sommern haben wir außerdem ein Kultur Open Air im öffentlichen Raum veranstaltet, auf einer Freifläche in direkter Nachbarschaft zu unserem Café. Dort gab es 2020 drei, 2021 fünf Tage lang gesellschaftspolitisches Kino, Jazz-, Indie- und Elektro-Konzerte, Lesungen und natürlich auch ein paar kulinarische Highlights. Im Sommer und Herbst letzten Jahres hatten wir auch einige Events mit begrenzter Personenzahl im Innenraum – es ist aber aufgrund der Auflagen doch mühsam, umfangreich zu planen. Wir hoffen aber das Beste!“
Woher kommen eure Lebensmittel?
„Die meisten Lebensmittel holen Lebensmittelretter*innen der Initiative foodsharing.de bei deren Kooperationsbetrieben ab. Das sind in Stuttgart etwa 80-90 Stück, von Bäckereien über Supermärkte und Biomärkte bis hin zu Cafés und Restaurants. Im Café landet natürlich nicht alles, denn foodsharing hat in Stuttgart neben Raupe Immersatt noch viele weitere Fairteiler in anderen Stadtteilen. Außerdem bringen auch Privatpersonen sowie einige Gastronomie- und Cateringbetriebe in der unmittelbaren Nachbarschaft, aber auch aus anderen Stadtteilen, regelmäßig ihre Überschüsse selbst vorbei. Warum die Lebensmittel in den Betrieben nicht mehr verkauft werden, hat oft sehr unterschiedliche Gründe. Es wird oft mehr produziert als nachgefragt wird. Viele Betriebe wollen ihren Kund*innen bis Ladenschluss gerne das volle Sortiment bieten und wirtschaften profitmaximierend. Andere Produkte werden aufgrund von vermeintlichen „Schönheitsmängeln“ aus dem Verkehr gezogen. Bei Obst und Gemüse ist auch ein Problem, dass dies in Discountern oft fertig abgepackt in Plastik oder Netzen verkauft wird – wenn ein einzelnes Stück dann verdorben ist, kann die gesamte Packung nicht mehr verkauft werden. Auch Artikel mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum werden oft schon vor Ablauf aussortiert, obwohl das Datum nur eine Orientierungsgröße ist und sie eigentlich auch danach noch verkauft werden dürften. Mit dem Unterschied, dass die Handelsbetriebe dann und nicht mehr die Hersteller die Haftung übernehmen müssten.“
Werden die Lebensmittel mehr im Café oder zuhause verzehrt?
„Das kommt ganz darauf an, um welche Lebensmittel es sich handelt. Im Fairteiler findet ihr oft süße Stückchen, belegte Brötchen, geschnittenes Obst oder sogar fertig zubereitete Speisen, die bspw. von Cateringbetrieben stammen. All das kann man super direkt im Café genießen, auf Wunsch auch mit einem Getränk von der Bar. Jedenfalls findet man bei uns fast immer was für den schnellen und oft auch für den größeren Hunger. Andere Sachen eignen sich eher, um sie zuhause zuzubereiten, wie Gemüse oder verpackte Lebensmittel. Gäste können frei entscheiden, wo sie die geretteten Lebensmittel verzehren möchten. Seit einigen Wochen bieten wir Gästen zum Heißgetränk auch selbstgebackenes Bananenbrot an, das aus braunen, überreifen Bananen, die aber noch zu 100% genießbar sind, in Kooperation mit einer sozialen Einrichtung entsteht.“
Wie auf euerer Homepage geschrieben werden einige Lebensmittel wie Kuchen, Obst und fertige Gerichte im Café verzehrt und andere Dinge wie Gemüse, Trockenwaren wie Reis und Nudel mit nach Hause genommen. Doch was kommt öfter vor? Oder ist das auch abhängig davon was angeboten wird?
„Das lässt sich nicht wirklich an etwas festmachen. Beides kommt oft vor.“
Gibt es Begrenzungen wie viel Lebensmittel pro Person jeweils genommen werden darf?
„Nein, wir teilen alle Lebensmittel im Fairteiler kostenlos und bedingungslos. Es gibt keine Vorgabe, wie viel Einzelne mitnehmen dürfen. Die Hauptsache ist, dass die Lebensmittel noch vor dem Verderb gegessen werden und nicht in der Tonne landen. Trotzdem freuen wir uns natürlich, wenn sich alle Gäste untereinander solidarisch zeigen. Wenn eine Person besonders viel von einer vielleicht beliebten oder raren Sache mitnimmt, dann finden wir das schade und unsolidarisch. Denn andere würden sich sicher auch freuen. Solidarität ist einer unserer Grundsätze im Café – das zeigt sich zum Beispiel daran, dass wir durch das offene Preismodell beim Getränkeverkauf alle teilhaben lassen und niemanden ausschließen.“
Man kann bei euch auch Lebensmittel abgeben und zur Verfügung stellen, kann man wenn man z.B. zu viel gekocht hat auch fertig gekochte speisen abgeben? Wenn ja muss man bis auf „gefährdeten“ leichtverderblichen Lebensmittel auf Sonstiges achten?
„Selbst zubereitete Speisen dürfen wir aus Gründen der Lebensmittelsicherheit leider gar nicht teilen. Das hat den Grund, dass wir die Kette vom Einkauf der Lebensmittel über die Zubereitung und Lagerung und den Transport nicht nachvollziehen können. Ansonsten gibt es ein paar weitere Regeln beim Lebensmittelteilen:
Keine Lebensmittel mit Verbrauchsdatum
Keine rohen Eier oder Speisen mit rohen Eiern (z.B. Mousse au Chocolat)
Kein gekochter Reis
Keine Produkte aus nicht erhitzter Rohmilch“
Gibt es bei euch andere hygienische Ansprüche wie zum Beispiel im Supermarkt oder im Restaurant aufgrund dessen das die Lebensmittel bei auch nicht verkauft sondern kostenlos zur verfügung gestellt werden?
„Unabhängig davon, dass wir die Lebensmittel verschenken, werden wir als foodsharing-Café von der Lebensmittelüberwachung als regulärer Gastronomiebetrieb betrachtet. Deshalb erfüllen wir sämtliche Auflagen der Lebensmittel- und Gaststättenbehörde und halten dieselben Standards, die für andere Restaurants gelten, ein.“
Braucht ihr auch eine Lebensmittelbelehrung nach §43 des Infektonsgesetztes oder enfällt dies?
„Da wir als Gastronomie eingestuft werden, haben alle unsere Mitarbeiter*innen die genannte Belehrung absolviert. Darüber hinaus bieten wir im jährlichen Rhythmus im Team eine Schulung in Kooperation mit einem Lebensmittelchemiker an, um das Wissen im Umgang mit Lebensmitteln immer wieder aufzufrischen. Hier lernen wir dann auch sehr viel über kritische Umgangsweisen mit und Bedingungen in der Lagerung von Lebensmitteln.“
Wie kann man euch unterstützen?
„Da gibt es vielfältige Möglichkeiten: Ihr könnt z.B. foodsaver bei der Initiative foodsharing.de werden und gerettete Lebensmittel für den Fairteiler bringen. Außerdem kann man an unseren Verein spenden und damit die Kultur- und Bildungsarbeit unterstützen. Hierüber finanzieren wir z.B. Veranstaltungen und ideelle Aspekte der Vereinsarbeit.“
Was sollte sich ändern damit in der Zukunft nicht mehr sowie Lebensmittel im Müll landen?
„Lebensmittelverschwendung betrifft viele unterschiedliche Ebenen: Die Landwirtschaft und die produzierenden Betriebe, den Handel, das Gastgewerbe und schließlich Konsument*innen. Alle müssen etwas ändern, damit wir die Verschwendung nachhaltig abschaffen können. Als foodsharing-Café adressieren wir vorrangig Privatpersonen, die durch ihr Einkaufsverhalten und den Umgang mit Lebensmitteln zuhause auch schon sehr viel beitragen können. Indem wir z.B. regional und saisonal einkaufen, fördern wir kürzere Transportwege sowie die Reduktion von Treibhausgasen und unterstützen die hiesigen Betriebe. Es empfiehlt sich außerdem, die Einkäufe zu planen, sodass wir möglichst nur die Lebensmittel einkaufen, die wir wirklich benötigen. Wenn mal etwas länger lagert und überreif oder abgelaufen ist: Vertraut auf eure Sinne. Sehen, riechen, schmecken – damit könnt ihr relativ schnell beurteilen, ob ein Produkt noch gegessen werden kann. Und schließlich ist wichtig, dass wir wieder ein Bewusstsein dafür entwickeln, wie viel Arbeit im Anbau und der Produktion von Lebensmitteln steckt. Wie viel Energie, Arbeit, Ressourcen und Kosten da rein geflossen sind, bevor wir die Produkte kaufen, sollte von uns viel mehr gewürdigt werden. Indem wir die Lebensmittel einfach wegwerfen – egal ob schon verdorben oder eigentlich noch genießbar – verpufft all das. Hier wollen wir für mehr Lebensmittelwertschätzung sensibilisieren. Es ist aber unentbehrlich, dass alle anderen Beteiligten ihren Beitrag leisten müssen. Betriebe, ob produzierend oder im Handel, müssen weg von Gewinnmaximierung und vermeintlich unendlichem Wachstum. Stattdessen müssen sie ihre soziale und ökologische Verantwortung erkennen und entsprechend handeln. Alternative Produktions- und Handelsstrukturen sind notwendig, wie z.B. kooperativ und selbstverwaltete Mitgliederläden oder Höfe der solidarischen Landwirtschaft, die bedarfsorientiert wirtschaften.“
Das Konzept konnte uns begeistern. Wir haben Vieles sehr Interessantes erfahren können und hoffen unsere Leser auch. Vielen Dank für das Interview.
Eine Empfehlung von uns
Das Café Raupe Immersatt – ein Besuch Wert. Foodsharing steht hier im Fokus… (Foto: Raupe Immersatt e.V.)
Für alle aus dem Raum Stuttgart und natürlich auch für Besucher der Stadt, ist der Besuch im Café eine echte Herzens-Empfehlung. Ein wundervoller Ort der zum verweilen einlädt, dazu hin noch mit einen tollen Idee – Lebensmittel zu retten. Ein ausgezeichneter Nachhaltigkeitsprojekt.
Wem das Café zu weit weg entfernt ist, aber dennoch dieses Projekt unterstützen möchte, kann auf der folgenden Seite spenden
Mund- und Zahnhygiene ist ein sehr wichtiges Thema. Denn sie beeinflusst die Gesundheit des ganzen Körpers. Gesunde Zähne hängen immer mit einem gesunden Organismus zusammen.
Pflegen wir unsere Zähne nicht richtig, können Bakterien aus der Mundhöhle in unsere Blutbahn geraten und dort möglicherweise diverse Erkrankungen verursachen.
Doch nicht nur das Zähneputzen und die Benutzung von Zahnseide haben ganz hohe Priorität, sondern auch der Besuch des Zahnarztes. Die halbjährliche bzw. jährliche Vorsorge beim Zahnarzt ist eine wichtige Präventionsmaßnahme um Risiken zu verringern. So können schon frühzeitig Unstimmigkeiten erkannt werden und rechtzeitig behandelt werden.
Zahnarztpraxis Mundpropaganda Prenzlauer Berg
Das Motto der Praxis heißt:
„LESS WASTE – HIGH TECH – PROPHYLAXE“
In der Praxis Mundpropaganda in Berlin steht die Nachhaltigkeit und der ökologischer Fußabdruck an erster Stelle.
Ausgezeichnet: Wir gratulieren zu dem Preis „Grüne Praxis des Jahres 2021„, welchen die Zahnarztpraxis diesen Monat gewonnen hat. Das Qualitätssiegel wird im Wettbewerb von „GRÜNE PRAXIS“ verliehen.
Unter den 37 Teilnehmern hat die Praxis von Hannes Schulte-Ostermann diesen Preis zu recht gewonnen. Denn die Umwelt liegt dem erstklassigem Berliner Zahnarzt besonders am Herzen.
Dabei achtet die Praxis besonders darauf so wenig Ressourcen zu verschwenden, wie nur möglich. Sie reduziert Arbeitsmaterialien und Verpackungen auf das Nötigste. Abläufe werden, wenn es möglich ist digitalisiert, sogar die Abdrücke der Zähne werden mit Hilfe eines High-Tech Scanner ganz digital hergestellt, somit spart sich das Silikon.
Und mal ganz ehrlich, wer fand das mit dem Silikon im Mund den nicht schon immer etwas unangenehm und abstoßend?
Müll wird sorgfältig getrennt und es wird darauf geachtet erst gar keinen zu verursachen. Darum werden Kronen, Brücken, Inlays und Veneers im eigenen Labor hergestellt. Es werden keine Wegwerft-Instrumente verwendet und für alles eine nachhaltige Alternative verwendet. Sogar die Zahnpasta gibt es dort Verpackungsfrei, genauso gibt es dort umweltfreundliche Holzzahnbürsten und wiederverwendbare Spülbecher.
Damit alles Rund läuft gibt es in der Praxis sogar eine Nachhaltigkeitsbeauftragte, die dort für umweltrelevante Fortbildung und dafür dass die Nachhaltigkeit in der Praxis und im ganzen Team verankert ist und bleibt. Es werden sogar für die Mitarbeiter/innen Jobtickets für öffentliches Verkehr und Jobfahrräder gestellt. Jeder Mitarbeiter/innen bekommt bei einen Verzicht auf Flugreisen sogar bei Extra-Urlaubstage.
Schaut doch gerne Mal auf der Homepage vorbei, dort bekommt ihr interessante Einblicke über die Praxis und ihre Arbeit: mundpropaganda.de
Wer aus Berlin oder Umgebung kommt – sichert euch euren Termin, denn Prophylaxe ist sehr wichtig. Wer regelmäßig eine Vorsorge in Anspruch nimmt und seine Zähne pflegt, hat weniger Probleme damit. Ihr tut euren Zähnen und der Umwelt etwas Gutes.
Die Zahnarztpraxis Mundpropaganda in Berlin bietet unter anderem auch Bleaching an (Zähne bleichen). Was noch, das erfährst du hier in den Praxisleistungen.
Gepflegte Haare ohne Plastikmüll? Ab sofort kämmst du Haare und Bart zu 100% ökologisch. Auf der Suche nach einem nachhaltigen Kamm? Bei uns findest du ihn – aus 100% Bambus.
Gepflegte Haare ohne Plastikmüll? Ab sofort kämmst du Haare und Bart zu 100% ökologisch und schonend mit dem Bambusliebe Kamm. Dieser nachhaltige Kamm besteht zu 100% aus Bambus und ist die perfekte Wahl für umweltbewusste Haarpflege.
Egal ob deine Haare dick, dünn, lang, kurz, lockig oder glatt sind, der Bambusliebe Kamm ist für jede Haartyp geeignet. Mit einer Länge von ca. 13,5 cm und einer Breite von ca. 3 cm liegt er perfekt in der Hand. Seine abgerundeten Borsten massieren sanft deine Kopfhaut, ohne zu scheuern.
Warum ist Bambusliebe Kamm cool?
💚 Leicht und stabil: Er ist leichter als ein Holz- oder Hornkamm, bietet jedoch gleichzeitig eine beeindruckende Stabilität.
💚 Feuchtigkeitsabsorbierend: Dieser Kamm nimmt Feuchtigkeit gut auf und eignet sich auch hervorragend für das Kämmen von nassen Haaren.
💚 Sanft zur Kopfhaut: Er sorgt für eine angenehme Massage der Kopfhaut, schont die Spitzen und verhindert statisches Aufladen.
💚 Kein Zusammenbauen erforderlich: Der Bambuskamm kommt komplett montiert und einsatzbereit.
Bambus und Holz sind die besseren Materialien für Kämme, da sie die Haare weder schädigen noch statisch aufladen. Im Gegensatz dazu können Plastikkämme mit kleinen Rillen an den Zinken die Haarstruktur aufrauen und Spliss oder Haarbruch begünstigen.
Die Verwendung des ökologischen Bambuskamms ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch gut für deine Haare.