Die Klimazertifikate, die von Unternehmen verwendet werden, um ihre Klimaneutralität zu behaupten, werden immer stärker in Frage gestellt. Die Umwelthilfe geht gegen sieben Unternehmen vor, die sie beschuldigt, Verbraucher durch falsche Versprechungen von Klimaneutralität zu täuschen.
Eine breit angelegte Medienrecherche hat zudem ergeben, dass ein großer Teil dieser Zertifikate wertlos sind, da sie ihre Versprechen zum Waldschutz und andere nicht einhalten. Dies kann sogar dazu führen, dass sich die Klimaprobleme verschärfen, da Unternehmen dadurch mehr Treibhausgas emittieren und sich dann freikaufen können, ohne dass eine tatsächliche Kompensation stattfindet. Insgesamt rechnet die Recherche mit 89 Millionen Tonnen CO2, für die Zertifikate gekauft wurden, die aber nicht eingespart wurden.
Quelle: 1. wuv.de |
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