Schlagwort: plastikfrei leben

  • Nachhaltige Wasserkocher

    Ein nachhaltiger Wasserkocher ohne Plastik ist ein kleiner, aber wirkungsvoller Schritt in diese Richtung. In diesem Artikel erfährst du, warum solche Geräte eine tolle Alternative zu herkömmlichen Modellen darstellen und wie du sie in deinen Alltag integrieren kannst.

    Warum ein nachhaltiger Wasserkocher?

    Herkömmliche Wasserkocher enthalten oft diverse Kunststoffe, die bei langer Nutzung und Wärmeentwicklung problematisch werden können. Nachhaltige Wasserkocher bestehen aus Materialien wie Edelstahl, Glas oder Keramik und bieten dir folgende Vorteile:

    • Hochwertige Materialien sorgen dafür, dass dein Wasserkocher über viele Jahre hinweg zuverlässig funktioniert.
    • Ohne Plastik minimierst du das Risiko, schädliche Chemikalien in dein Trinkwasser gelangen zu lassen.
    • Durch den Verzicht auf Plastik trägst du aktiv dazu bei, den Verbrauch von Rohöl-basierten Kunststoffen zu reduzieren.

    Nachhaltige Wasserkocher kaufen

    Du hast dich entschieden und möchtest jetzt in einen nachhaltigen Wasserkocher investieren? Hier sind drei Online-Shops, die dir eine schöne Auswahl an umweltfreundlichen Geräten bieten:

    • Avocadostore.de *
      Auf Avocadostore findest du zahlreiche nachhaltige Produkte, darunter auch Wasserkocher, die komplett ohne Plastik auskommen.
  • Tipps für ein plastikfreies Leben

    Tipps für ein plastikfreies Leben

    Du hast dir schon mal überlegt, auf Plastik zu verzichten? Oder vielleicht hast du schon von vielen gehört, dass Plastik nicht gut ist und man darauf verzichten sollte, weißt aber nicht genau wie und vor allem wie anzufangen.

    Darum haben wir dir hier ein paar Tipps zusammengestellt, wie auch du in ein plastikfreies Leben starten kannst.

    Unverpackt einkaufen

    Beim Einkaufen im Supermarkt sind sehr viele Sachen in einer unnötigen Plastikverpackung. Das muss aber überhaupt nicht so sein. Darum versuche so gut es geht Lebensmittel zu kaufen, die nicht extra in Plastikfolie verpackt sind. Unverpackte Lebensmittel bekommst du auch auf dem Wochenmarkt, im Bioladen oder auf Hofläden. Sogar im Supermarkt gibt es eine Menge Obst und Gemüse, die ganz ohne Verpackung dort gekauft werden müssen. Ansonsten empfiehlt es sich lieber etwas zu kaufen, was in Glas oder Papier verpackt ist. In Unverpacktläden gibt es weiter Lebensmittel, die man sich in sein mitgebrachtes Gefäß einfüllen und somit den Bestand wieder ganz leicht auffüllen kann. Daher möchten wir dir empfehlen, unverpackt einkaufen zu mindestens mal auszuprobieren.

    Stoffbeutel, Tasche oder Rucksack immer dabei haben

    Dir fehlt noch etwas und auf dem Weg nach Hause entscheidest du dich noch kurz beim Laden vorbeizugehen, ganz für diesen Fall solltest du immer deinen Stoffbeutel dabei haben. So musst du deinen Einkauf nicht in den Händen tragen und falls es doch mal mehr geworden ist, nicht eine Plastiktüte kaufen. Auch für das einzelne Obst und Gemüsesorten, die du ja ohne Verpackung kaufst bieten sich diese Stofftaschen super an. Es gibt auch extra für Obst und Gemüse wiederverwendbare Obst- & Gemüsebeutel.

    Glas oder Edelstahl Trinkhalme

    Plastikstrohhalme sind einfach out, einmal benutzen und ab in die Tonne damit. Muss doch gar nicht mehr sein, denn es gibt alternative Trinkhalme. Die Glas- oder Edelstahltrinkhalme können immer wieder und wieder verwendet werden und sind somit nachhaltiger. Nach Gebrauch werden diese einfach gereinigt und sind dann wieder bereit für den nächsten Cocktail-Abend.

    Koch viel selber und frisch, statt Fertigprodukte

    Bei den meisten Fertigprodukten ist immer ein Haufen Plastik mit dabei, wenn du frisch kochst, weißt du genau, was drin ist und sparst dir damit das Plastik. Leckeres Knabberzeug wie Kekse oder Chips gibt es immer mit ganz viel Verpackung, dabei kann man diese Dinge einfach selber machen.

    Leitungswasser trinken

    Wasser aus Plastikflaschen ist, wie der Name schon verrät, in Plastik. Sie kosten eine Menge Geld, welches du dir einfach auch sparen kannst. Versuchs doch mal mit Trinkwasser aus der Leitung. In Deutschland darf nur Leitungswasser abgegeben werden, welches auch den Anforderungen entspricht, es wird auch regelmäßig geprüft. Das Beste daran, es kostet kaum etwas. Wer es gerne sprudelnd mag, kann einen Sprudler kaufen, damit schmeckt das Wasser sogar besser als aus deiner Plastikflasche.

    Trinkflasche aus Edelstahl

    Trinken ist sehr wichtig, drum ist es gut, wenn man sein Getränk immer dabei hat. Fülle dir dein Leitungswasser einfach in deine Edelstahlflasche, diese hält dein Getränk im Sommer schön lange gekühlt und im Winter deinen Tee besonders lange schön warm. Außerdem musst du so nicht extra in einen Laden und dir dort dein Getränk aus einer Plastikflasche kaufen. Immer mehr gibt es Möglichkeiten, wo du deine Trinkflasche kostenlos mit Wasser ausfüllen kannst. Zum Beispiel findest du mit der Refill-App ** Nachfüllstationen ganz in deiner Nähe.

    To-Go-Becher für deinen Kaffee unterwegs

    Mal wieder keine Zeit den Kaffee gemütlich zu genießen, sondern schnell auf den Weg zum nächsten Meeting holen. Dann aber bitte ohne Plastik. Bring einfach deinen To-Go-Becher selber mit und lass deinen Kaffee einfach dort auffüllen, diesen kannst du zu Hause einfach abspülen und wiederverwenden.

    Edelstahl Brotboxen

    Plastikdosen sind von gestern, heutzutage gibt es bessere Möglichkeiten wie zum Beispiel Lunchboxen aus Edelstahl. Diese Brotdosen sind sehr hygienisch und robust, so hast du viel länger eine Freude daran. Auch lässt sich Edelstahl komplett recyceln.

    Spüllappen aus Stoff oder Holzspülbürste

    Spülen oder putzten mit Lappen oder Schwämmen aus Plastik ist voll out, nutzte doch Lappen aus Stoff, die kann man nach gebrauch in der Waschmaschine waschen und sind dann wie neu. Auch eine Holzspülbürste ist immer eine gute Wahl. So geht dein Abwasch ganz ohne Plastik.

    Stelle deine Putz- und Waschmittel selber her

    Eigentlich ist es ganz leicht, du benötigst auch gar nicht viel dafür und sparst dabei nicht nur Müll, sondern auch viel Geld, außerdem sind diese keine solche Chemieschleuder, sondern komplett biologisch abbaubar.

    Beim Kauf neuer Dinge achte darauf, dass sie ohne Plastik sind

    Geht etwas kaputt oder du benötigst etwas Neues, dann kaufe es gleich plastikfrei.

    Leere Einmachgläser als Aufbewahrung nutzen

    Deine Marmelade ist leer, das Glas der passierten Tomaten auch. Bringe sie nicht gleich zum Altglas, denn du kannst sie noch super als Aufbewahrungsgefäße zu nutzen. Sie eignen sich auch hervorragend für deinen Besuch im Unverpacktladen oder für selbstgemachte Geschenke.

    Bienenwachstücher (Wachstücher) statt Frischhalte- oder Alufolie

    Sag Ade zur Frischhalte- und Alufolie, denn die benötigst du nicht mehr. Die beste Alternative sind Bienenwachstücher bzw. Wachstücher. Genau wie bei den herkömmlichen Folien legst du diese einfach über deine Lebensmittel und diese hält sie frisch und rettet sie vor dem Austrocknen. Alternativ kannst du aber auch einfach Dosen nehmen.

    Feste Seife oder Shampoo

    Konventionelle Seifen und Shampoos findest du in deiner Drogerie oder im Supermarkt in einer schönen Plastikverpackung, doch nicht nur die Hülle ist aus Plastik. Viele dieser Produkte haben als Inhaltsstoffe Mikroplastik und andere chemische Stoffe, die unsere Umwelt belasten können. Kaufe deshalb eine feste Seife oder festes Shampoo, am besten Naturkosmetik ohne viel Schnickschnack. Es wird in fester Form gepresst und ist ohne Wasser. Dadurch benötigt es nicht in einer Tube gepresst zu werden, sondern kommt ganz ohne Verpackung aus. Ein weiterer Vorteil, es kann nicht auslaufen und nimmt in der Sporttasche oder dem Reisekoffer kaum Platz in Anspruch.

    Rasierhobel

    Die wohl nachhaltigste Art der Rasur ist eindeutig mit dem Rasierhobel. Er besteht aus Edelstahl und hat kein bisschen Plastik an sich. Er ist robust und langlebig. Auch Rost hat dort keine Chance. Die Klingen müssen, wenn sie stumpf werden ausgetauscht werden, da diese aber aus Metal bestehen können sie vollständig recycelt werden.

    Bambus Zahnbürste

    Bambus Zahnbürsten bestehen, wie der Name schon sagt, aus Bambus. Einem natürlichem und nachwachsenden Rohstoff. Es benötigt keine Dünger oder Pestizide, denn Bambus wächst sehr schnell. Die Zahnbürsten sind biologisch abbaubar und putzen genau gleich gut wie die aus Kunststoff. Ein weiterer Vorteil von Bambus ist, dass es antibakteriell wirkt.

    Feste Zahnpaste oder Zahnputztabletten

    Zahnputztabletten werden ganz ohne Wasser hergestellt. Die Inhaltsstoffe sind ohne Mikroplastik, ohne Konservierungsstoffe und meistens finden wir sie in einer plastikfreien Verpackung. Da sie nicht cremig sind, bleibt nichts in der Tube hängen, es entstehen somit keine Rückstände und man kann sie restlos aufbrauchen. Auch die Plastiktube braucht man dazu überhaupt gar nicht und so wird sehr viel Plastik eingespart.

    Deo selber machen, oder in plastikfreier Verpackung

    Du möchtest genau wissen, was in deinem Deo drin ist, dann ist selbst machen immer eine gute Option. In unserem Beitrag, Deo selber machen, zeigen wir dir, wie du es ganz einfach selbst herstellst.

    Bist du allerdings nicht so der DIY-Typ, gibt es auch Alternativen, die ohne schädliche Inhaltsstoffe und Plastik auskommen. Steige dazu am besten auf Naturkosmetik um, da dabei auf natürliche Produkte gesetzt wird und diese ganz ohne synthetische Stoffe, künstliche Duft- und Konservierungsstoffe auskommen. Nachhaltige und Roll-on-Deo, Deocreme, Deo-Stick oder Kristall-Deo gibt es ganz ohne Umwickelung von Plastik und halten länger also eine Sprühdose.

    Menstruations-Tasse, -Unterwäsche oder waschbare Binden statt Einmalartikel

    Tampons und Binden, bis zu 6 kg Müll verursacht eine Frau im Jahr an der Entsorgung dieser Utensilien. Klar wäre es schöner, man würde nichts benötigen, aber es gehört nun mal dazu. Und günstig ist auch etwas anderes, eigentlich schon eine Unverschämtheit. Mit deiner nachhaltigen Monatshygiene aber kannst du dabei richtig Geld sparen und dazu noch sehr viel Müll vermeiden. Für die, die gerne Binden tragen gibt es diese auch in waschbarer Form, so kaufst du sie dir nur einmalig und kannst sie dann einfach in deine Waschmaschine stecken. Auch die Periodenunterwäsche ist da eine gute Möglichkeit. Vom Prinzip genau gleich, nur ist die Binde dort eingebaut, genauso auslaufsicher und dazu sieht man nichts. Für die Tampons-Liebhaber gibt es als alternative die Menstruationstasse oder ein Menstruationsschwämmchen.

    Mehr dazu in unserem Beitrag: Nachhaltige Monatshygiene

    Stoffwindeln fürs Baby

    Die Einmalwindel, einmal reingeschossen und ab in den Müll damit. Etwa 5000 Windeln benötigt ein Baby bis es „sauber“ ist, da kommt schon eine Menge Müll zusammen. Nicht nur das, diese Windeln gehen auch noch richtig ins Geld. Hört man Stoffwindel, denkt man meistens als Erstes an diese Mulltücher, die um den Popo gewickelt werden. Stoffwindel sind aber gar nicht mehr so, sie sind wirklich modern und gibt es in verschiedenen Ausführungen und mit tollen Mustern. Vom aussehen sind diese viel schöner als die langweilige weiße Einmalwindel. Der Unterschied ist, man kann sie danach einfach waschen und wieder und wieder nutzen.

    Wattestäbchen aus Bambus statt Plastik

    Die Einweg-Wattestäbchen aus Plastik wurden Anfang 2021 vom Markt genommen, zurecht. Nachhaltigere Wattestäbchen sind diese aus Bambus. Es ist ein sehr schnell nachwachsender Rohstoff der auch noch biologisch abbaubar ist. Preislich sind die Wattestäbchen aus Bambus auf demselben Preisniveau wie diese aus Plastik, aber dafür besser für die Umwelt.

    Eine weitere Alternative sind wiederverwendbare Wattestäbchen, diese kannst du immer wieder verwenden und es fällt somit kein Müll an. Liegen preislich (einmalig) natürlich höher.


  • Neujahrsvorsätze für mehr Nachhaltigkeit im Alltag

    Neujahrsvorsätze für mehr Nachhaltigkeit im Alltag

    Neues Jahr, neues Glück! Du hast dir als Vorsatz für das Neue Jahr vorgenommen, in deinen Alltag mehr Nachhaltigkeit zu bringen? Das ist eine tolle Entscheidung und ein wichtiger Schritt, um die Umwelt zu schützen und unsere Ressourcen zu schonen. Hier haben wir für dich einige Tipps zusammengestellt, um möglichst Zero Waste, plastikfrei und umweltfreundlich ins neue Jahr zu starten.

    Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag


    Welche Vorsätze hast du dir für das neue Jahr vorgenommen? Hast du dich auch dazu entschieden, mehr Nachhaltigkeit in deinen Alltag zu bringen?

  • Nachhaltigkeit in der Küche

    Nachhaltigkeit in der Küche

    Tipps und Ideen für eine umweltfreundliche Küche 

    Du möchtest mehr Nachhaltigkeit in der Küche. In diesem Beitrag geben wir unsere Tipps, wie du eine Küche nachhaltig einrichten kannst.

    Wir stehen in den kommenden Jahren vor großen ökonomischen und ökologischen Herausforderungen, die in alle Lebensbereiche gehen. Beim Thema Nachhaltigkeit geht es darum, eine möglichst hohe Lebensqualität zu haben und dabei gleichzeitig die Umwelt und das Klima zu schützen. Wer heute von einer „grünen Küche“ redet, der meint nicht die Farbe, sondern es geht darum, die Küche ökologisch auf die neue Zeit einzustellen. Eine nachhaltige Küche umfasst viele Themen, die von der Einrichtung, den Möbeln und Küchengeräten, der besseren Verwendung von Lebensmitteln sowie einem geringen Müll- und Energieverbrauch, ohne dabei an Komfort oder Lebensqualität zu verlieren.

    Nachhaltige Küchenrichtung

    Mal angenommen, du ziehst in ein neues Haus und möchtest dir eine Küche nach deinen Wünschen einrichten. Eine Küche nachhaltig zu gestalten bedeutet, dass die „grüne Küche“ einen geringen Energieverbrauch, kurze Wege und schnelle Arbeitsabläufe sowie ein ansprechendes Design hat und möglichst auch ökologische Materialien hergestellt wird.

    Ergonomische Küchenplanung – die 5 Zonen

    In einer guten Küche gibt es fünf Arbeitszonen, die in jeder Küche effektiv geordnet und funktional sein müssen.

    Bevorraten

    Es gibt in jeder Küche immer einen Bereich, in dem Lebensmittel aufbewahrt werden müssen. Hier sollte sich also ausreichend Stauraum für die Lebensmittel sowie der Kühlschrank befinden. Besonders empfehlenswert ist hier ein großer Vorratsschrank, in dem die Lebensmittel Platz finden. 

    Aufbewahren

    Im Aufbewahrungsbereich werden Gläser, Geschirr und Besteck möglichst in der Nähe der Spülmaschine oder Spüle in großen Vollauszügen aufbewahrt. Dies spart Zeit und macht das Ausräumen der Spülmaschine viel leichter.

    Spülen

    Im Bereich Spülen befinden sich die Spüle und die Spülmaschine sowie ein Bereich, wo man Müll entsorgen kann. Hier geht es um die Entsorgung, Spülen und Reinigen von Geschirr und Nahrungsmitteln. Unterhalb der Spüle sollten sich somit Spülutensilien befinden. Man kann hier beispielsweise gleich eine Schublade unterhalb der Einbauspüle einplanen. Für die Müllentsorgung, kann man auch einen großen Spülunterschrank planen, wo es bereits vorgefertigte Passformen für die Mülltrennung gibt. 

    Vorbereiten

    In der Zone „Vorbereiten“ werden die Lebensmittel zum Kochen und Backen vorbereitet. Das heißt, es müssen sowohl Gewürze, Schneidbretter, Messer in der Nähe sein. Hier sind eine große Hauptarbeitsplatte sowie Schubladen und Hängeschränke eine große Hilfe. Im besten Fall befindet sich Vorbereitungszone zwischen dem Koch- und dem Spülbereich. Wer mag, kann sich auch einen Sitzplatz in diesem Bereich einplanen, da man so den Rücken schont.

    Kochen und Backen

    In einer effektiven Küche sollte die Küchenzone „Kochen und Backen“. Idealerweise befindet sich in der Kochzone genug Platz für Pfannen, Kochbesteck, Auflaufformen, Koch- und Backzubehör. Diesen Stauraum kann man durch breite Unterschränke, Hängeschränke oder einen Gerätehochschrank gewinnen. Ebenso befinden sich in dieser Zone der Herd und Backofen, die sich nicht unweit der Küchenzone „Vorbereiten“ sollten.

    Nur eine ergonomische Küche ist energieeffizient

    Die künftigen Küchen werden kleiner werden müssen, nur so kann man Energie beim Heizen sparen. Somit müssen wir auf der gleichen Wohnfläche mehr unterbringen und unsere Arbeitsabläufe optimieren. Die meisten neuen Wohnhäuser der Zukunft werden Null-Energie-Häuser oder Passivhäuser sein, die zwar geräumig sind, aber keine riesige Wohnfläche haben. Somit muss die Einrichtung der Küche hier effektiver werden. 

    Bestehende Küchen und Einbauküchen energie-effektiv umbauen

    Auch bei bestehenden Küchen lohnt es sich, die Planung zu überdenken, da man auf diese Weise auch Wohnraum gewinnt. Es gibt mittlerweile für jede Küchenform Vorschläge von Innenarchitekten für eine optimale Aufteilung der fünf Bereiche, sodass die Arbeitsabläufe funktional und die Küche energieeffizient ist. Auf diese Weise können Sie auch eine Einbauküche nachhaltig nach Ihren Wünschen gestalten.

    Nachhaltige Küchenmöbel

    Für eine nachhaltige Kücheneinrichtung braucht man Küchenmöbel, die aus nachhaltigen Materialien hergestellt werden.

    Holz ist nachwachsender Rohstoff

    Die meisten Küchenmöbel werden aus Holz hergestellt, da es ein nachwachsender Rohstoff ist. Beim Kauf von Küchenmöbel muss man jedoch darauf achten, woher das Holz kommt. 

    FSC Siegel und andere Umweltsiegel

    Am besten ist es hier, deutsches Möbelholz zu verwenden, welches mit dem FSC Siegel gekennzeichnet ist. Holz, das mit dem FSC Siegel markiert ist, stammt meist aus einer kontrollierten Forstwirtschaft und so wird der Raubbau der Wälder vermindert. Es gibt jedoch neben dem FSC noch andere weitere Siegel wie das Goldene M, die Emissionsklasse für Möbel, den blauen Engel, PEFC, ÖkoControl etc., die wahrlich ökologische Möbel tragen.

    Recyclingholz für eine klimaneutrale Küche

    Noch besser ist es, 100 % Recycling-Holz für die Küchenmöbel zu verwenden. Es gibt bereits mehrere Hersteller auf dem Markt, die Einbauküchen und Wohnküchen aus Recycling-Holz anbieten und somit eine klimaneutrale Kücheneinrichtung anbieten.

    Nachhaltige Küchengeräte

    In einer Öko-Küche dürfen nachhaltige Geräte nicht fehlen. Neben Kleingeräten, wie Mixer, dem Wasserkocher oder Toaster etc. sind vor allem die Großgeräte sehr entscheidend, da sie den meisten Strom im Haushalt verbrauchen. Sehr gute Empfehlungen bietet hier die Seite ecotopten.de **, hier findet man wertvolle Tipps für Verbraucher und Informationen über ökologische Küchengeräte.

    Spülmaschine oder per Hand waschen?

    In eine handelsübliche Geschirrspülmaschine mit 60 cm Breite passen ca. 140 Geschirrteile (Teller, Tassen, Gläser, Besteck etc.). Um diese Menge mit der Hand zu spülen, braucht man 70 Liter Wasser sowie 1,8 Kilowattstunden. Eine Spülmaschine der Energieeffizienzklasse A braucht nur 10 Liter Wasser und 0,85 Kilowattstunden. Folglich sollte jede „grüne” Küche eine strom- und wassersparende Spülmaschine haben. Kauft man eine neue Spülmaschine, so sollte sie die beste Energieeffizienzklasse A haben, maximal 10 Liter Wasser pro Spülgang verbrauchen, eine geringe Schallschutzemissionsklasse A sowie eine hohe Wassersicherheit vorweisen. 

    Herd und Backofen

    Obwohl sich mit Gas sehr effektiv und energieeffizient kochen lässt, ist es gerade im Hinblick auf die aktuelle Energiekrise keine gute Option auf fossile Energieträger zu setzen. Ein nachhaltiger Herd oder Backofen basiert auf elektrischer Energie und hat die Energieeffizienzklasse A. Bei einem Backofen spart der Einsatz von Heißluft oder Umluft bis zu 40 % Heizenergie, dies sollte man bei der Zubereitung von Speisen im Backofen mehr berücksichtigen. Bei den Kochfeldern lohnt sich der Umstieg auf Infrarot-, Halogen- oder Induktionskochfeldern, da diese besonders energieeffizient sind.

    Kühlschränke

    Bei Kühlgeräten sollte die Devise sein, dass das Kühlgerät so klein wie möglich ist. Für zwei Personen Haushalte sollte ein Kühlschrank maximal 100 bis 160 Liter Volumen haben. Für jede weitere Person kommen 50 Liter hinzu. Dass ein nachhaltiger Kühlschrank eine Energieeffizienzklasse A haben sollte, versteht sich von selbst. Interessant ist, dass Kühlschränke ohne Gefrierfach deutlich sparsamer sind als die Kombilösung aus Gefrierfach und Kühlbereich. Möchte man trotzdem Speisen einfrieren, sollte man auf eine separate Gefriertruhe setzen. Schließlich können sie so, wenn sie verreisen, nur die Gefriertruhe betreiben und den Kühlschrank ausstellen.

    Die Stiftung Warentest und die Zeitschrift Ökotest bieten regelmäßig Testberichte zu neuen Geräten an, sodass man sich vor dem Kauf von neuen Küchengeräten umfassend informieren kann.

    Nachhaltige Küchenaccessoires

    Nicht nur aus ökologischen Gründen, sondern auch aus pragmatischen Gründen sollte man auf Plastik in der Küche verzichten. Schließlich enthalten Plastikverpackung beispielsweise häufiger Weichmacher wie Bisphenol A, die in die Nahrung gelangen und dort gesundheitliche Schäden anrichten können. Grundsätzlich kommen für nachhaltige Küchenprodukte nur Utensilien aus Edelstahl, Glas, Keramik oder Holz infrage. 

    Edelstahl und Metall

    Töpfe und Pfannen, Strohhalme, Trinkflaschen und das Besteck können aus Edelstahl oder Metall sein. Gerade bei Kindern sind nachhaltige Produkte für die Küche aus Metall ein Vorteil, da sie nicht zu Bruch gehen können. Auch ein Mülleimer muss nicht aus Plastik sein und die Plastiktüten kann man u. U. durch Papiertüten oder kompostiertbare Plastiktüten ersetzen. 

    Glas

    Aus Glas kann man nicht nur Trinkgläser, sondern auch Teekannen, Tassen, Wasserkocher, Messbecher etc. herstellen. Glas hat den Nachteil, dass es leicht zu Bruch gehen kann, aber es kann im Gegenzug dazu nicht rosten und ist leicht zu reinigen.

    Keramik

    Müslischalen, Schüsseln, Teller und Arbeitsplatten können auch aus Keramik hergestellt werden. Keramik geht zwar leichter zu Bruch, kann dafür jedoch mit geringem Energieaufwand aus natürlichen Rohstoffen gewonnen werden.

    Holz

    Mittlerweile wird Einwegbesteck für die Party wie Löffeln, Gabeln und Schalen aus Holz oder kompostierbarem Plastik hergestellt. Ebenso ist es kein Problem, Schneidebretter, Pfannenwender, Kochlöffel usw. aus Holz zu verwenden. 

    Plastikfrei in der Küche

    Je mehr man über eine nachhaltige Küchenausstattung nachdenkt, desto mehr wird man bemerken, dass Plastik das größte Problem für unsere Umwelt ist. Plastik kann als Müll immer noch schlecht recycelt werden und ist aufgrund der Weichmacher sogar ungesund. Wir müssen es loswerden, so gut es geht, und hierzu brauchen wir kreative Lösungen für ein nahezu plastikfreies Leben. Wer ganz genau schaut, wird immer eine Lösung finden. Beispielsweise kannst du Bienenwachstücher statt Frischhaltefolie verwenden und einen Wasserfilter installieren, um gesundes Trinkwasser aus dem Hahn zu gewinnen.

    Nachhaltige Lebensmittel

    Nun bezeichnen wir Lebensmittel als nachhaltig, wenn sie gesund sind und eine geringe CO₂-Bilanz haben.

    Lebensmittel nach der PUR Regel kaufen

    Mit PUR ist pflanzlich (P), unverarbeitet (U) und regional (R) gemeint. Aus ökologischer Sicht ist es am besten, regionale Lebensmittel zu kaufen, die unverarbeitet und pflanzlichen Ursprungs sind. Kauft man beispielsweise Erdbeeren zur Saison, so haben diese eine gute CO₂-Bilanz. Werden die Erdbeeren dagegen im Winter gekauft, so müssen sie aus anderen Ländern importiert werden, die CO₂-Bilanz steigt.

    Die 5 klimafreundlichsten Lebensmittel

    Das Institut für Energie- und Umweltforschung in Heidelberg ** hat eine Studie gemacht und die klimafreundlichsten Lebensmittel zusammengestellt, die du vielleicht auch in deinen Speiseplan aufnehmen möchtest. 

    Kohl sowie Obst und Gemüse

    Besonders klimafreundlich sind Karotten, Weißkohl, deutsche Äpfel, Erdbeeren, Brokkoli, Lauch, Zucchini, Spinat oder Kürbis zur Saison. Auch Blattsalat und Rucola schneiden in der Studie gut ab. 

    Hafer- und Dinkelmilch

    Pflanzliche Milch ist nachhaltiger als tierische Milch, weil hier kein Tier versorgt werden muss, um die Milch zu gewinnen. Beispielsweise haben Hafermilch und Dinkelmilch eine sehr gute CO₂-Bilanz.

    Brot und Nudeln

    Der berühmte Schriftsteller Balzac sagte einmal: „Ein Stück Schwarzbrot und ein Krug Wasser stillen den Hunger eines jeden Menschen […]“ Glücklicherweise haben Brot, Nudel und Bulgur sowie andere Getreideprodukte meist eine sehr gute Öko-Bilanz.

    Soja und Linsen

    Pflanzliche Proteinquellen wie Soja, Linsen und Nüsse haben eine deutlich bessere Klimabilanz als tierische Proteinquellen wie Eier, Fleisch, Fisch, Quark und Joghurt.

    Lebensmittel beschaffen

    Auch bei der Lebensmittelbeschaffung kann man nachhaltige Wege gehen. Wo bekommen wir denn gesunde und klimafreundliche Lebensmittel, die wir uns leisten können?

    Regionale Wochenmärkte

    Die besten frischen Lebensmittel bekommen wir immer noch auf regionalen Wochenmärkten, wo die Lebensmittel meist von den Bauern in erster Hand saisonal verkauft werden.

    Unverpackt Läden

    In vielen Städten gibt es Unverpackt-Läden, in denen Lebensmittel ohne Verpackung eingekauft werden können. Nimm deine Verpackung (Metallbox, Glasbox, Stoffbeutel, Einkaufsnetze etc.) einfach selbst mit und fülle dir selbständig dein Müsli, deine Nüsse, Obst und Gemüse ab. Meist stammen die Lebensmittel in diesen Läden auch aus ökologischem Anbau, sodass du hier wirklich etwas für die Umwelt tun kannst.

    Lebensmittelverschwendung vermeiden

    Die Umweltschutzorganisation WWF ** geht davon aus, dass rund 10 Millionen Tonnen Lebensmittel pro Jahr unnötig weggeworfen werden. Besonders viele Lebensmittel werden im Supermarkt weggeschmissen, wenn das Verfallsdatum erreicht wird. Mit unseren Tipps kannst du die Verschwendung von Lebensmitteln vermeiden.

    Foodsharing

    In Großstädten haben sich einige Menschen zusammengetan und sammeln von Supermärkten Lebensmittel, die sonst weggeschmissen werden. An den Sammelstationen, sogenannten Fairteilern, können sich Menschen diese Lebensmittel kostenfrei nehmen. Ebenso gibt es Supermarktketten, die Produkte, die das Verfallsdatum knapp überschritten haben, an spezielle Läden weitergeben. Diese Läden oder Tafeln stellen die Produkte dann einkommensschwachen Menschen zur Verfügung. Du kannst selbst solche Lebensmittel fairteilen und in deiner Stadt eine Foodsharing-Gemeinde aufbauen und somit diese Idee weitertragen.

    Wochenplan für das Essen

    Die meisten Menschen kaufen ohne Plan ihre Lebensmittel ein. Auf diese Weise verbrauchen sie nicht immer alle Produkte und müssen langfristig Lebensmittel wegschmeißen. Falls du jedoch genau festlegt, was montags bis freitags gegessen wird, dann kaufst du auch konkret die Lebensmittel für die geplanten Gerichte ein. Auf diese Weise kannst du unnötigen Müll vermeiden. Ebenso kann man durch den Wochenplan eher nachhaltig kochen, wo man beim Zubereiten der Speisen überwiegend auf regionale, saisonale und pflanzliche Lebensmittel auf kontrolliertem biologischen Anbau setzt.

    Lebensmittel aufbewahren geht auch öko

    Um die Lebensmittelaufbewahrung möglichst umweltfreundlich zu gestalten, muss man zwingend Plastik vermeiden. Aus diesem Grund sollte man für alle Produkte, die mit der Aufbewahrung von Lebensmitteln zu tun haben, eine plastikfreie und umweltschonende Alternative wählen.

    Bienenwachstücher statt Frischhaltefolie

    Bienenwachstücher kann man in nachhaltigen Shops kaufen und damit super Speisen für unterwegs wie Brote oder Gemüse aufbewahren. Auch zu Hause kann man so Tiefkühlspeisen wie Käse oder das Einfrieren von Obst und Gemüse mit Bienenwachs -Tüchern realisieren. Das Tolle an Bienenwachstüchern ist, dass man sie selbst leicht herstellen und reinigen kann.

    Alte Schraubgläser wieder verwenden

    In alten Schraubgläsern kann man sehr gut Mehl, Reis, Zucker, Salz oder andere Gewürze aufbewahren. Ebenso eignet es sich zur Aufbewahrung von Suppen oder anderen Flüssigkeiten im Kühlschrank oder Gefrierfach. 

    Stoffbeutel und Stofftücher statt Plastikbeutel verwenden

    Besonders um Brot frisch zu halten, kann man einen Stoffbeutel verwenden. Selbst das Einfrieren von Brot im Gefrierfach kann mit einem Stoffbeutel oder Leinentuch gelingen. Gewisse Gemüsesorten sowie Salate und Blattspinat kann man in einem leicht angefeuchteten Baumwolltuch im Kühlschrank aufbewahren.

    Reiniger selber machen

    Die meisten Reiniger für die Küche enthalten viele chemische Substanzen, die ins Abwasser gelangen und nicht gut für unsere Umwelt sind. Mit etwas Wissen kann man sich jedoch selbst Reinigungsmittel für die Küche herstellen. Hier kommen unsere DIY Tipps für die Herstellung von Küchenreinigern.

    Kartoffel-Spülmittel selbst herstellen

    Aus alten Kartoffelschalen, Waschsoda und kochendem Wasser kannst du dir ganz einfach selbst Spülmittel herstellen. Hierzu kommen die Schalen von 8 Kartoffeln in ein Einmachglas, das mit ca. kochendem 750 ml Wasser aufgefüllt und etwa 30 bis 45 Minuten stehen gelassen wird. Anschließend kann man es immer wieder schütteln. Danach gibst du etwas Waschsoda hinzu und stellst es in den Kühlschrank. Anschließend kannst du das Kartoffel-Spülmittel für die Spülung verwenden.

    Essig-Reiniger

    In der Küche kann durch die Feuchtigkeit sehr schnell Kalk entstehen. Zum Reinigen einigt sich hier ein Essigreiniger. Hierzu nimmst du einen gewöhnlichen Speiseessig, welchen du mit Wasser verdünnen kannst. Anschließend kannst du mit der Essig-Wasser-Lösung die Küche putzen. Falls du den Essiggeruch nicht magst, kannst du der Lösung ätherische Öle wie Lavendel beigeben. 

    Weitere natürliche Reiniger

    Aus Zitrusfrüchten kann man Reiniger herstellen, sowie Abflussreiniger mit der Hilfe von Backpulver. Im Netz finden sich hier viele einfache Anleitungen, wie du die Reiniger selbst herstellen kannst.

    Müllvermeidung in der Küche

    David Holmgren, der Entwickler des ersten Permakultur-Konzeptes im Jahre 1978, beschreibt in seinem Werk den Leitsatz:

    „Produziere keinen Müll”

    Dieser Leitsatz gilt nicht nur für die Permakultur von Pflanzen, sondern kann auch auf die Öko-Küche übertragen werden. Schließlich würden wir in einer perfekten Küche keinen Abfall mehr produzieren, sondern ihn verwenden. Im Prinzip fallen im Haushalt vier Arten von Müll an: Glasmüll, Plastikmüll, Speisereste oder Biomüll sowie Papiermüll. Wir müssen also eine Lösung für die Arten von Müll finden.

    Papiermüll

    Nun kann man Papier relativ gut recyclen, ebenso kann man es in einem Ofen verbrennen. Kauft man nur ökologisches Papier, kann es auch kompostiert werden.

    Glasmüll

    Nun ist Glasmüll nicht wirklich das große Problem, da Glas immer wieder verwendet und recycelt werden kann. Man sollte jedoch Gläser und Flaschen aus Glas, bevor man sie wegwirft, reinigen und entsprechend den Müll trennen. 

    Plastikmüll

    Diesen muss man, so gut es geht, reduzieren. Hier hilft es, in Plastik verpackte Lebensmittel möglichst zu vermeiden. Viele Lebensmittel können auch in Gläsern, Kartons und anderen Behältern gekauft werden. Ebenso kann man nur Plastikverpackungen kaufen, die aus Maisstärke sind, diese Form von Plastik kann kompostiert werden.

    Wurmfarm oder Kompost für biologische Abfälle

    Für biologische Abfälle kann man sich selbst in einer Wohnung eine Wurmfarm bauen oder im Garten einen Kompost anlegen. Die Würmer können die meisten organischen Abfälle innerhalb von wenigen Monaten zersetzen und in Humuserde und Flüssigdünger umwandeln. Diese fruchtbare Erde bzw. den Dünger kann man dann für die Blumen auf dem Balkon oder im Garten wieder verwenden. Zitrusfrüchte dürfen allerdings nicht auf einem Wurmkompost, hier kann man die Zitrusschalen auch trocknen und als Grill- oder Kaminanzünder verwenden.

    Niemand ist perfekt

    Die führende Figur der Less Waste Bewegung Anne Marie Bonneau sagte in einem Interview:

    „Wir brauchen nicht eine Handvoll Leute, die Zero Waste perfekt machen. Wir brauchen Millionen von Menschen, die es unperfekt machen.“ 

    Somit ist es nicht das wichtigste, perfekt zu sein und komplett keinen Müll mehr zu produzieren. Jedoch würde es sehr helfen, wenn alle acht Milliarden Menschen sich bemühen würden, ihren anfallenden Müll zu reduzieren. Hier kannst du heute beginnen und einen kleinen Schritt in die richtige Richtung gehen und somit einen Beitrag für den Umwelt- und Klimaschutz leisten.




    Credits / An dem Text mitgewirkt: A-1600212
  • Was ist Mikroplastik?

    Was ist Mikroplastik?

    Mikroplastik ist schädlich für die Umwelt und für den Menschen. Es reichert sich in der Umwelt an und kann nicht einfach abgebaut werden. Für den Menschen können bestimmte Gesundheitsrisiken entstehen, wenn die Konzentration im Körper zu hoch ist.

    Was ist eigentlich Mikroplastik?

    Definition von Mikroplastik: Als Mikroplastik bezeichnet man winzige Kunststoffpartikel, die sowohl bei der kommerziellen Produktentwicklung als auch beim Abbau größerer Kunststoffe entstehen. Es sind kleine Kunststoffteilchen die bis zu 5 Millimeter groß sind. Wir unterscheiden zwischen zwei verschiedenen Arten von Mikroplastik:

    1. Primäres Mikroplastik
    2. Sekundäres Mikroplastik

    Primäres Mikroplastik

    Hierbei handelt es sich um industriell hergestelltes Plastik. Dazu werden kleine Pellets oder Granulate hergestellt dir in Kosmetik- und Hygieneartikel verarbeitet werden, davon kommen rund 500 Tonnen, nach Angaben des Umweltbundesamt, in diesen Mittel zum Einsatz.

    Sekundäres Mikroplastik

    Beim Sekundären Mikroplastik handelt es sich um Überreste durch Plastikabfälle. Dazu gehören unter anderem benutzte Plastiktüten, Verpackungsmaterial und andere Plastikprodukte. Wenn diese sich zersetzten, gelangen winzige Teile davon in unsere Umwelt. Auch bei der Kleidung ist das ein Problem. Durch das waschen der Kleidung lösen sich auch da, Mikroplastik teile ab.

    Mikroplastik einfach erklärt in einem Video

    Wo wurde bereits Mikroplastik festgestellt?

    Nicht nur an Orten, die einem sofort in den Sinn kommen, sondern selbst an den entlegensten Plätzen dieser Welt wurde bereits Mikroplastik nachgewiesen. 80% des Mikroplastiks in den Meeren sind am Land entstandene Mikroplastikteilchen. Mikroplastik kann in der Luft bis zu 100 km weit fliegen.

    Weitere Fakten über Mikroplastik

    • Die größten Verursacher von Mikroplastik sind Autoreifen.
    • Ca. 80% des weltweiten Leitungswassers ist mit Mikroplastik belastet.
    • Zu viel Mikroplastik im Körper ist gesundheitsschädlich.
    • Durchschnittlich nimmt ein Mensch 5 g Mikroplastik pro Woche zu sich. 5 Gramm oder auch ca. 700 mg Mikroplastik entspricht dem Gewicht einer Kreditkarte.

    Das Problem bekämpfen

    Die Menge an Mikroplastik wird immer größer, deshalb werden verschiedene Lösungsansätze gesucht dieses zu bekämpfen. Es gibt viele bewährte Methoden und eine neue Studie zeigt, dass Hängebirken Mikroplastik aus dem Boden holen können. (Quelle)

    Aber auch du kannst etwas gegen das Problem unternehmen.

    • Vermeide so gut es geht Plastikprodukte und Plastikverpackungen.
    • Kaufe Kosmetikprodukte ohne Mikroplastik.
    • Kaufe Kleidung ohne Synthetikfaser.

    Interessante Beiträge zum Thema Mikroplastik:

    Mikroplastik und andere Kunststoffe – eine große Gefahr für unsere Umwelt

    bund.net

    Wie gefährlich ist Mikroplastik? Die wichtigsten Fakten

    quarks.de

    Mikroplastik – Eine (unsichtbare) Gefahr

    nabu.de

  • Nachhaltige Zahnputztabletten

    Schon beim Blick auf die Zahnpasta-Tuben im Supermarkt fällt uns sofort ein ganzer Haufen Plastik und Müll auf. Du bist auf der Suche nach einer nachhaltigeren Variante deine Zähne zu putzen? Dann ist diese vielleicht genau das Richtige für dich: umweltfreundliche Zahnputztabletten.

    Vorteile von Zahnputztabletten:

    Sie sind ohne Wasser hergestellt, ohne Mikroplastik, ohne Konservierungsstoffe und meistens in plastikfreier Verpackung, sie bestehen aus natürlichen statt gesundheitsschädlichen Inhaltsstoffen…

    Feste Zahnpasta in Form einer Tablette

    Es handelt sich um kleine Einzeldosis-Tabletten aus gepresster Zahnpasta, die in Gläsern aufbewahrt werden.

    Sie vereinen alle positiven Eigenschaften von nachhaltigen Alternativen. Nachfolgend sind alle Gründe aufgeführt, warum du dich für feste Zahnpasta in Tablettenform entscheiden solltest.

    Die feste Zahnpasta in Tablettenform, vereint Sparsamkeit, Gesundheit und Ökologie.

    Hier haben wir, eine super Lösung für all diejenigen, die sich für eine natürliche, gesunde und umweltfreundliche Zahnpasta entscheiden.

    Aus welchen Gründen sollte ich mich für Zahnpasta-Tabletten entscheiden?

    Ein Pluspunkt sind die natürlichen Inhaltsstoffen. Ein weitere ist, dass durch diese Tabletten kein Abfall entsteht, da es sich um Einzeldosis-Tabletten handelt und du jedes Mal die richtige Menge verwendest. Da es nicht cremig ist, haftet es außerdem nicht an dem Glas. Es entstehen somit keine Rückständen daran, es kann also restlos aufgebraucht werden.

    Es kann in umweltverträglichen Verpackungen gelagert werden. Man benötigt dafür keine Plastikverpackung. Viele davon sind in Glas oder Papier verpackt. So kann man sie ganz praktisch lagern und immer wieder neu auffüllen.

    Da diese Tabletten trocken gepresst werden (also ohne Wasser), enthalten sie keine Flüssigkeiten, wodurch Gewicht und Volumen begrenzt werden. Dies schafft eine erhebliche Transporteffizienz, sowohl von der Fabrik zum Geschäft als auch vom Geschäft zum Endverbraucher.

    Es ist perfekt für Flugreisen, da keine Gefahr besteht, dass Sie bei Kontrollen weggeworfen werden müssen, weil sie nicht nach Anweisung verpackt oder nicht mit ins Handgepäck dürfen. Außerdem sparst du in deinem Koffer einiges an Platz, den die Tabletten kannst du perfekt auf die Tage des Urlaubs dosieren und nimmst nur genau das mit was du auch brauchst.

    Zahnputztabs kaufen

    Du kannst hier Zahnputztabletten online kaufen:

    Anwendung:

    Wenn man normales Zahnpasta in Tuben gewöhnt ist, mag es zunächst wahrscheinlich etwas seltsam erscheinen, auf Tabletten umzusteigen, aber man gewöhnt sich sehr schnell daran und nach kurzer Zeit ist es völlig normal.

    Es ist eigentlich überhaupt nicht schwer, was die richtige Technik bei Zahnputztabletten ist:

    1. Nehme eine Tablette in den Mund und kauen sie: Durch das Kauen der Tablette, mischt sich diese mit dem bereits im Mund vorhandene Speichel und es entsteht die Zahnpasta.
    2. Verteile es am besten mit deiner Zunge auf den Zähnen, um die Reinigung so gleichmäßig wie möglich zu gestalten.
    3. Ganz normal wie sonst auch mit der Zahnbürste putzen.
    4. Anschließend ausspülen.

    Wenn du am Ende der Reinigung mit der Zunge über Ihre Zähne streichst, wirst du feststellen, wie glatt und sauber die Zähne nun sind.

    Wo auch bei den Zahnpasten in der Tube gibt es verschiedene Sorten, ebenso welche mit Minzgeschmack.

    Na, hast du diese feste Zahntabletten schon ausprobiert?

    Große Kosmetikunternehmen versuchen uns einzureden , dass fast alle Produkte in Plastik verpackt werden müssen, ist das aber so? Wie für alle kosmetischen Produkten gibt es gesetzlichen Vorgaben, diese Regeln auch die Verpackungen, unter anderem muss es verschließbar sein, auslaufsicher oder luftdicht und das Material sollte sich nicht auflösen oder mit den Inhalt reagieren. Glas wäre eine gute Alternative, ist aber im Gegensatz zu Plastik teuerer.

    Deshalb sind die Zahnpasta-Tabletten eine tolle Idee, die sich lohnt auszuprobieren. Sie schont unseren Geldbeutel und vor allem unseren Planeten.

    Vorteile: Sie sind minimalistisch, natürlich, ökologisch, effektiv und halten viele Jahre im Badezimmer. Sie sind nachhaltig in der Produktion, Verpackung und Transport, da sie ohne Wasser sind und somit wenig wiegen.

    Nachteile: Sie sind teuerer als herkömmliches Zahnpasta. Ungewöhnliche Konsistenz. Müssen eine weile vorgekaut werden, bevor sie einsatzbereit sind.

    Dennoch, natürliche feste Zahnputztabletten sind:

    • Ökologisch
    • Wirtschaftlich
    • Minimalistisch
    • Zero Waste
    • Ohne Mikroplastik
    • Ohne Konservierungsstoffe

    Tipp: Zahnputztabletten Tests

    Denttabs im Schnell­test – Tabletten aus der Tüte statt Zahnpasta aus der Tube (test.de) **

    Zahnpasta und Zahnputztabletten bei Öko-Test: 15 fallen durch (utopia.de) **


    ***Marken: TEA Natura, Georganics, Smyle, natch, kiyo, happybrush, Denttabs, BEN&ANNA, HYDROPHIL
    ***Werbung, zum Teil Affiliate-Links bzw. Markennennung
  • Kleine Lifehacks für mehr Nachhaltigkeit im Alltag

    Kleine Lifehacks für mehr Nachhaltigkeit im Alltag

    Wege, wie du auf Plastik verzichten könntest. Unser Alltag ist oft von Terminen und Stress geleitet, deswegen muss es in jedem Bereich einfach meistens schnelle gehen und so bequem wie möglich sein.

    10 Tipps wie du deinen Alltag ohne viel Aufwand nachhaltiger gestallten kannst

    1. Trinkflasche aus Edelstahl immer dabei haben. Dann muss man beim kleinen Durst unterwegs nicht extra etwas kaufen und meidet somit unnötige Kosten und Plastikverpackungen. Somit kannst du auch immer dein Wasser auffüllen mit frischem Leitungswasser, dann brauchst du keine Kisten mehr schleppen.
    2. To-Go Kaffeebecher, ein muss in jeder Handtasche. Man ist unterwegs, plötzlich bekommt man Lust auf einen schnellen Kaffee, hat aber keine Zeit, sich gemütlich ins Café zu setzten und diesen zu schlürfen. Da sind die To Go-Becher genau das Richtige. Mehr dazu im Beitrag Nachhaltige Kaffeebecher.
    3. Nicht Verschwenden wiederverwenden: Egal ob es um was es geht, ist deine Kleidung kaputt oder Sachen in deinem Haushalt – repariere diese oder nähe etwas anderes daraus. Du bist da nicht so handwerklich begabt? Dann frage deine Freunde um Hilfe oder nehme einen Dienstleiter in Anspruch. Stelle Dinge die du nicht mehr möchtest auf Plattformen zu Verkauf oder verschenke es, vielleicht kann jemand anderes noch etwas tolles damit anfangen.
    4. Lasse dein Auto öfter stehen: Gerade bei den hohen Spritpreisen macht mit dem Auto fahren keinen wirklichen Spaß. Gerade bei kurzen Strecken ist man mit dem Fahrrad sogar manchmal schneller als wie wenn man Minuten lang im Stau stehen muss. Nutze für längere Strecken die Öffentliche Verkehrsmittel oder Fahrgemeinschaften. Für kürzere Strecken kannst du auch gut zu Fuß laufen, du wirst fit und tankst Vitamin D und frische Luft außerdem kannst du dabei abschalten und deine Umgebung viel besser wahrnehmen.
    5. Mache deine Putzmittel selber: Damit sparst du nicht nur viel Geld sondern putz deine Wohnung ganz ohne giftige Chemieschleudern. Hier findest du wie du deine Putzmittel selber machen kannst: Orangenreiniger, Abflussreinigen, WC-Tabs selber machen.
    6. Lebensmittelverschwendung vermeiden: Plane deine Einkäufe richtig und kaufe so ein, dass du genau das kaufst was du auch benötigst. Wenn etwas übrig bleibt verschenke es oder mache es länger haltbar z.B. durch einmachen oder einfreieren. Nehme deine Dose immer mit wenn du weißt, dass du außerhalb Essen gehen möchtest, so kannst du die Reste ganz einfach später oder am nächsten Tag noch essen. Du kannst dir auch schon vorkochen und dein Essen mit zu Arbeit nehmen, so geht kein Lebensmittel kaputt und du sparst ein Haufen Zeit um jeden Tag frisch zu kochen.
    7. Unverpackt einkaufen: Der Wochenmarkt, ein Unverpacktladen oder auf dem Hofladen gibt es vor allem frische und regional / saisonale Lebensmittel ohne Verpackung. Aber auch im Supermarkt kann man wenn man darauf achtet ganz ohne Verpackung einkaufen. Wenn verpackt dann am besten in einer Papier oder Glasverpackung. Auch online kann man darauf achten, dass die Bestellung ganz ohne Plastikverpackung geliefert wird.
    8. Immer den Jutebeutel in der Tasche dabei haben. Früher gab es bei Einkauf immer die Plastiktüten gratis dazu, nun kosten sie etwas. Aber auch das hält einen nicht auf sie trotzdem zu nehmen wenn man mal wieder mehr gekauft hat als man tragen kann. Darum immer seine Stoffbeutel in der Tasche haben, dieser ist dann immer für solche Momente einsatztbereit.
    9. Strom – aber bitte sparsam und öko! Wechsele zu Ökostrom. Strom brauchen wir, doch oft nutzen wir in unnötig. Schalte Stand-by Geräte ab solange du sie nicht brauchst. Heize deine Wohnung nicht unnötig auf. Nutze deine Spülmaschine und Waschmaschine nur voll beladen. Nutze deinen Wasserkocher um z.B. Nudelwasser zum Kochen zu bringen, geht viel schneller und spart viel Energie.
    10. Lebe bewusster – weniger ist oft mehr. Vieles was wir haben benutzten wir selten oder sogar einmal und nie wieder. Miste aus, alles was du nicht benötigst ist unnötiger Balast. Verkaufe oder Verschenke diese Dinge. Das allerwichtigste ist überlege dir bei jeden Kauf „brauche ich das wirklich“.

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    Schritt für Schritt zu weniger Konsum

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  • Plastikfrei und Zero Waste im Bad

    Plastikfrei und Zero Waste im Bad

    Ein guter Schritt in ein Zero Waste Badezimmer ist immer erst einmal zu schauen, was du in deinem Badezimmer hast, was brauchst du überhaupt und was ist total überflüssig. Miste alles aus, was du schon lange nicht mehr verwendest.

    Auf was du jetzt achten kannst ist dass Müll und Verpackungen aus deinem Bad ganz verschwinden. Bei deinen nächsten Kauf nur noch Dinge ins Bad kommen, die man entweder immer wieder verwenden kann oder aber ohne Plastikverpackung gekauft werden.


    INHALT

    • Körperhygiene und Kosmetik
      • Zahnpflege
        • Zahnbürste
        • Zahnpasta
        • Mundwasser
        • Zahnseide
      • Haarpflege
        • Haare waschen
        • Haarspray
        • Haarbürsten
      • Gesichtshygiene
        • Wattestäbchen
        • Deodorant
        • Abschminken mit Abschminkpads
      • Rasieren
        • Nachhaltig rasieren mit natürlichen Zutaten
        • Rasieren mit Rasierhobel
      • Monatshygiene
      • Weiteres
        • Toilettenpapier
        • Kosmetikprodukte auf was achten
    • Bad und WC-Reinigung
      • Wie du ganz einfach dein Bad reinigen kannst
        • Orangenreiniger
        • Natron
      • Toilette reinigen kinderleicht
        • WC-Tabs
      • Boden reinigen
        • Wie reinige ich den Boden?
        • Mit was den Boden wischen?
    • Nützliche Hilfsmittel die im Bad bzw. WC nicht fehlen sollten
      • Waschbare Lappen
      • Luffaschwämme
      • WC-Bürsten
      • Abfluss Hilfsmittel
      • Scheibenabzieher
      • Glas- und Fensterputztücher

    Körperhygiene und Kosmetik

    Zahnpflege

    Zur unser täglichen Hygiene gehört vor allem unsere Zahnpflege.

    Die meisten Zahnpflegeprodukte bestehen hauptsächlich aus Plastik oder beinhalten Mikroplastik. Dieses benötigt etwa 500 Jahr um zu Verrotten. Dabei sollten wir eine Zahnbürste nach maximal 3 Monaten wechseln . Auch die Zahnseide wird nach einmaligen gebrauch in die Tonne geworfen.

    Zahnbürste

    Zahnbürsten aus Bambus sind meist komplett ein Naturprodukt (je nach Borsten) und können somit in den Bio-Abfall entsorgt werden, sie verursachen somit kaum Müll im Gegensatz zu den herkömmlichen Zahnbürsten aus Plastik.

    Zahnpasta

    Die Zahnpasta bzw. Zahncreme hilft die Wirkung der Zahnreinigung zu erhöhen.

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    Zahnputz Tabs Minze Zitrone – 130 Stück – ohne Fluorid – Naturkosmetik von Hydrophil

    Mundwasser

    Mundspülung mit Mundwasser soll dabei helfen Plaque zu lockern und Keime abzutöten.

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    Mundwasser Spearmint von Fair Squared

    Zahnseide

    Mit der Zahnseide werden Zahnzwischenräume von Zahnbelag und Schmutz befreit.

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    Vegane Zahnseide mit Nachfüllpack von Bambusliebe

    Haarpflege

    Haare waschen

    Nachhaltig Haare waschen

    Haarspray

    Haarspray selber machen

    Haarspray selbst herstellen aus Zucker und Wasser.

    Haarbürsten

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    Bambus Haarbürste mit Naturborsten für Männer, Frauen und Kinder von pandoo®

    Gesichtshygiene

    Wattestäbchen

    Nachhaltige Wattestäbchen

    Deodorant

    Deo selber machen

    Abschminken mit Kosmetikpads

    Kosmetikpads aus Watte waren gestern, heute benutzt man Kosmetikpads aus Stoff. Diese lassen sich ganz einfach nach dem benutzen reinigen und immer wieder aufs neue zu verwenden. Diese gibt es schon in vielen Drogerien zu kaufen.

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    7 Abschminkpads waschbar aus Bambus-Viskose von bambudo

    Du kannst die Abschminkpads aber auch selbst nähen – das ist kinderleicht. Hier zeigen wir dir wie:

    Nachhaltige Kosmetikpads selber machen

    Rasieren

    Nachhaltig rasieren mit natürlichen Zutaten

    Rasierschaum aus der Dose, Plastik-Einwegrasierer dies produziert mit der Zeit viel Müll. Die Dose hält sich etwas länger aber die Einwegrasierer sind wie der Name schon verrät meint nicht mehr als einmal zu gebrauchen. Als super Alternative um sich zu rasieren ohne viel Müll eignet sich der Rasierhobel super dafür. Wenn du nun auch noch die Dose gegen eine feste Rasierseife tauscht ist deine Rasur Zero-Waste

    Rasieren mit dem Rasierhobel

    Erfahre hier mehr über den Rasierhobel:

    Nachhaltige Rasierhobel

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    Zerowaste Rasier Set: Rasierhobel und Rasierseife von Mühle

    Monatshygiene

    Nachhaltige Monatshygiene

    Weiteres

    Toilettenpapier

    Nachhaltiges Toilettenpapier

    Kosmetik Produkte auf was achten

    Viele Kosmetikprodukte (wie z.B. Körperlotionen) kann man mit etwas Übung selbst herstellen. Wer da nicht so ein Händchen dafür hat bleibt lieber bei den gekauften Produkten. Was du aber dabei beachten kannst, dass diese möglichst nachhaltig sind.

    Achte beim Kauf vor allem auf Verpackungen und auf Sigel, den vieles was wir in den Werbungen sehen oder auf Packungen lesen, ist nicht das was es zu sein scheint. Greenwashing ist heutzutage sehr in Mode, damit versuchen einige Firmen sich nachhaltiger zu verkaufen, als sie eigentlich sind.

    COSMOS NATURAL-Siegel, Bio-Siegel, international anerkannte NATRUE-Siegel sind Siegel an denen du Naturkosmetik erkennen kannst. Auch kann man darauf achten, dass die Produkte Tierversuchsfrei sind, am besten auch noch vegan.

    Bad und WC-Reinigung

    Um dein Bad schön sauber zu halten brauchst du eigentlich gar nicht viel. Desinfektionsmittel benötigst du für deinen persönlichen Haushalt schon gar nicht, diese werden nur in Pflege- und Hygieneeinrichtung benötigt. Auch Duftspüler im WC sind nicht nur umweltschädlich sondern auch überflüssig.

    Was auf keinen Fall fehlen darf sind diese drei Zutaten:

    • Essig
    • Zitronensäure
    • Natron

    Wie du ganz einfach dein Bad reinigen kannst

    Um deine Flächen zu putzen kannst du den Allzweckreiniger verwenden- der Orangenreiniger. Dieser ist ganz leicht selbst herzustellen, mit seinem Orangenduft zauberst du einen angenehmen Duft in dein Bad. Wenn du keine Orange hast oder du Orangen nicht magst kannst du diesen Reiniger auch aus normalen Essig herstellen.

    Orangenreiniger

    Orangenreiniger selbst herstellen

    Du möchtest deinen Abfluss reinigen, in diesem Beitrag findest du super Tipps wie dein Abfluss vor Verstopfungen rettest:

    Natron

    Abfluss reinigen mit Natron

    Das Wundermittel Natron eignet sich auch prima um die Fugen zu reinigen. Gebe dafür Natron in eine kleine Schüssel und mische dies mit etwas Wasser und Essig (erst das Wasser, dann die Säure- sonst passiert das ungeheure), vermische das ganze und gebe etwas auf einen Lappen. Damit einfach die Fugen abschrubben.

    Toilette reinigen kinderleicht

    Um dein WC zu reinigen benötigst du ebenfalls keine teuren und giftige Reiniger. Zwei Zutaten bringen dein WC zum strahlen – Natron und Zitronensäure. Die Wunderwaffe gegen Urinstein und Kalk. Einfach etwas Natron in die Toilette geben und mit der Zitronensäure drüber, es fängt danach an zu schäumen. Am besten wirkt es wenn man es über die Nacht einwirken lässt. Die Flächen kannst du ebenfalls mit den Allzweckreiniger putzen.

    WC-Tabs

    WC Tabs selber machen

    Wie du deine eigenen WC-Tabs herstellst:

    Boden reinigen

    Wie reinige ich den Boden?

    Bevor du mit dem putzen beginnst kehre ersteinmal sorgfältig den Staub auf.

    Im Laden gibt es eine große Auswahl an Bodenreiniger. Die meisten davon sind reine Chemieschleudern, die sind nicht nur schlecht für unsere Umwelt sonder auch noch wirklich aggressiv und greifen die Luftwege an.

    Mit was den Boden wischen?

    Je nach Boden sollte man aber etwas aufpassen, nicht nur dass man darauf achten sollte dass man nicht zu nass wischt, sondern auch was man für Reinigungsmittel verwendet. Naturstein und Marmor sollte man auf keinen Fall mit Essig wischen. Dafür eignet sich super Kernseife:

    Reinigung Naturstein und Marmor:

    Mit Kernseife: 3 EL geriebene Kernseife in 500 ml Wasser

    Reinigung Fliesen:

    Mit Zironensäure: 30 g Zitronensäure in 1 Liter Wasser

    Deine alte Buttermilch die du nicht mehr trinken magst, viel zu schade für den Müll. Gebe ein paar tropfen in dein Putzwasser und damit bringst du deine Fliesen zum glänzen.

    Du hast einen Linoleumboden? Dann kannst du Milch mit Wasser mischen in einem Verhältnis 1:1, damit strahlt dein Boden wie neu und wird schonend gepflegt.

    Essig der Allrounder:

    Die Reinigung mit Essig eignet sich auch Laminat und Parkett, wer sich nicht sicher ist kann es an einer Stelle probieren an der man es hinterher nicht bemerkt.

    Mit Essig: Essig im Mischverhältnis 2:8 ins Wasser geben. Dabei kann man für einen guten Duft noch 5-10 Tropfen ätherische Öle hinzugeben.

    Kleiner Tipp: Leinöl eignet sich super als Holzpflege. Nach dem Putzvorgang einfach nochmal mit etwas Leinöl über den Holzboden wischen. Kann man auch etwas einwirken lassen (etwa 10 Minuten) und anschließend trocken drüber wischen.

    Nützliche Hilfsmittel die im Bad bzw. WC nicht fehlen sollten

    Um hier auch bei den Putz-Hilfsmittel so wenig Müll wie möglich zu produzieren, ist es am besten wenn man bei den Hilfsmittel darauf achtet, dass man diese immer wieder verwenden kann. Die Dinge sollten robust sein, damit man sie lange verwenden kann.

    Waschbare Lappen

    Waschbare Lappen sind da eine super alternative. Ansonsten sollte man darauf schauen, dass sie Biologisch abbaubar sind.

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    Gestricke Spültuch Lappen von Solwang

    Biologisch abbaubare Spültuch Lappen aus Cellulose von ULTRA GREEN

    Der Luffa-Schwamm ist z. B. super weil es ein Naturprodukt ist und deswegen auch biologisch Abbaubar ist.

    Luffaschwämme

    Nachhaltige Luffaschwämme

    Auch bei den Bürsten gibt es nachhaltige alternativen, wie etwa eine Holzbürste bei der man den Kopf auswechseln kann.

    Für die kleinen Ecken und Zwischenräume verwende ich am liebsten alte benutzte Bambuszahnbürsten.

    WC-Bürsten

    Nachhaltige Klobürsten

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    WC-Ständer mit Randbürste von Redecker Bürstenhaus

    Abfluss Hilfsmittel

    Verstopfte Rohre lassen sich super mit Natron bekämpfen. War man da schon etwas nachlässiger, muss dann schon der Pömpel zum Einsatz kommen. Wenn der Schmutz tiefer liegt, gibt es eine spezielle Spirale die hilft den Schmutz bzw. Verstopfung zu lösen ganz ohne chemische Stoffe. Allerdings sollte man aufpassen und die Spirale langsam und vorsichtig einführen, sonst könnten die Abflussröhre beschädigt werden.

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    Scheibenabzieher

    Um Kalkablagerungen in der Dusche zu vermeiden ist der Scheibenwischer / Abzieher ein toller Helfer.

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    Glas- und Fensterputztücher

    Meinen Bad Spiegel oder die Scheibe der Duschtüre putze ich gerne mit den Putztücher von ProWin Window Wonder (Unbezahlte Werbung, wegen Markennennung). Diese sind bei mir schon seit Jahren im Einsatz, da man dafür nur etwas Wasser benötigt und sonst überhaupt gar kein Mittel.

  • Nachhaltige Menstruationstassen

    Nachhaltige Menstruationstassen

    Die Menstruationstasse ist ein wiederverwendbares, trichterförmiges Damenhygieneprodukt, das den Menstruationsfluss auffängt, indem es während der Menstruation in die Vagina eingeführt wird. Mit einer Menstruationstasse braucht man keinen Tampon oder Binden zu benutzen. Auch unter den Namen Menstruationsbecher, Menstruationsglocke oder Periodenbecher bekannt, wurde das plastikfreie Monatshygieneprodukt von der Künstlerin Leona Chalmers erfunden und 1937 das erste Mal patentiert.

    Eine Alternative zur Verwendung von Tampons oder Binden. Gut für die Umwelt – Gut für den Geldbeutel.

    2002 erschien die erste Menstruationstasse aus medizinischen Silikon, sie löste das Problem mit Latex-Allergien.

    Ca. 1-6 kg Müll verursacht eine Frau pro Jahr mit den Einmal-Regelprodukten, dies hängt natürlich von Länge und Stärke der Periode ab.

    Viel Müll, der sich vermeiden lässt.

    Menstruationstassen sind eine umweltfreundliche Alternative zu den Wegwerf-Tampons, da sie einfach nach der Reinigung wieder einsatzbereit sind und wiederverwendet werden können. Dabei handelt es sich um ein Mehrwegprodukt. Sie kann bei sachgemäßen Gebrauch und guter Pflege bis zu zehn Jahre verwendet werden. Dies spart nicht nur ein häufen Plastik ein, sondern auch eine Menge an Verpackungsmüll.

    Ein paar Fragen & Antworten zur Tasse:

    Was kostet eine Menstruationstasse?

    Kosten sind ja nach Hersteller und Model zwischen 10 und 30 Euro, aber wenn man dies mit den Kosten für Tampons, Binden und Slipeinlagen vergleicht ist die Tasse ein wahres Schnäppchen.

    Wie funktioniert die Tasse?

    So benutzt man eine Menstruationstasse. Die Menstruationstasse wird in die Vagina eingeführt und sammelt dort das Periodenblut. Um die Tasse einzusetzen wird sie gefaltet und wie auch ein Tampon in die Vagina eingeführt. Vor dem Einführen sollten die Hände gründlich gewaschen werden!

    4 Falttechniken der Menstruationstasse

    S-Faltung:

    C- oder Herz- Faltung:

    Muschel oder Punchdown-Faltung:

    Dreiecks-oder Abknicken-Faltung:

    Wie lange kann die Menstruationstasse drin bleiben? Wann muss man sie auswechseln?

    Für gewöhnlich merkt man, dass die Tasse voll ist und dann sollte sie geleert werden. Je nach Stärke der Blutung kann man sie oft zwischen 4 bis 8 Stunden drin lassen. Mit der Zeit entwickelt man auch ein Gefühl dafür wie schnell die Tasse gewechselt werden sollte.

    Wie reinigt man die Menstruationstasse?

    Vor der ersten Verwendung sollte man nach Empfehlung des Hersteller die Tasse zwischen 5-30 Minuten im Wasser abkochen (sollte nicht auf dem Boden des heißen Kochtopfs gelangen).

    Während der Regel selbst reicht es vollkommen aus, wenn man sie nach dem entleeren, gründlich mit Wasser und einer milden Seife reinigt. Schon ist sie wieder einsatzbereit.

    Auch nach Beendigung der Periode sollte man sich nochmal etwas mehr Zeit nehmen und die Tasse nochmals gründlich reinigen und abkochen. Um Verfärbungen und Ablagerungen zu vermeiden am besten beim Abkochen etwas Essig in das Wasser geben. Danach gut an einem trockenen Ort trockenen lassen.

    Sind Menstruationstassen für jeden geeignet? Für wen sind Menstruationstassen nicht geeignet?

    Die Tasse ist für jede Frau geeignet. Wer schon mal an einem TSS (Tonic Shock Syndrom) litt, sollte man es vor der Verwendung lieber nochmals mit dem Gynäkologen absprechen.

    Beim Sport, Schwimmen oder im ganz normalen Alltag wird man durch die Tasse nicht eingeschränkt und kann alles tun wie außerhalb der Regel auch. Auch gerade auf Reisen ist es super praktisch, da man an nichts denken muss und nichts zum Wechseln mitschleppen muss.

    Welche Menstruationstasse ist die richtige für mich?

    Jede Frau ist anders und deshalb gibt es auch unterschiedliche Größen der Tassen. Meistens gibt es von den Herstellern eine Tabelle auf der steht, welche Größe für welche Frau geeignet ist. Dabei kommt es auf den Körperbau an und ob eine Frau schon Kinder zur Welt gebracht hat. Auch ist es so, dass bei Frauen die sehr trainiert sind und Sportarten wie Reiten, Pilates, Yoga oder Beckenbodengymnastik regelmäßig machen, eine kleine Größe benötigen wird, da die Stabilität des Beckenbodenmuskulatur und des Bindegewebe besseren halt gibt.

    Woher weiß ich dass die Tasse richtig sitzt?

    Wie beim Tampons auch sitzt sie richtig, wenn man sie nicht spürt und nichts ausläuft. Sollte sie nicht richtig sitzen, nehme sie wieder raus und probiere sie erneut einzusetzen.

    Wie entferne ich die Tasse um sie zu leeren?

    Wasche dir zuerst gründlich die Hände um keine Keime in den Vaginalbereich zu bringen. Entspanne dich und setzte dich am besten in hockende Position auf oder über die Toilette. Nehme dir beim ersten Versuch etwas Zeit und bringe etwas Geduld mit. Mit ein bisschen Übung geht es dann ganz einfach.

    Drücke den Tassenboden mit den Fingern zusammen um den Unterdruck der Tasse zu lösen. Anschließend kannst auch die Tassen etwas hin und her bewegen und an dem Enden herausziehen, dazu sollte der Unterdrück gelöst sein, sonst könnte sich durch das ziehen der Druck erhöhen. Solltest du sie nicht erreichen, kannst du durch Pressen der Beckenbodenmuskeln die Tasse entfernen.

    Nachhaltige Menstruationstassen kaufen

    In diesen Shops kannst du nachhaltige Menstruationstassen online kaufen:

    Produktempfehlungen

    Einhorn Papperlacup Menstruationstasse bei Avocadostore.de *

    Von Öko-Test mit „sehr gut“ ausgezeichnet.


    OrganiCup Menstruationstasse bei Avocadostore.de *

    Ausgezeichnet mit „sehr gut“ von Öko-Test.


    ***Marken: Divine, Fee, Loulou, Fun Factory, Me Luna, Leloi, Einhorn
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  • Online Kurse zum Thema Nachhaltigkeit

    Online Kurse zum Thema Nachhaltigkeit

    Wissen ist Macht. Hier findest du eine Auswahl an empfehlenswerten Weiterbildungskursen zum Thema Nachhaltigkeit, bei welchen du bequem online von zuhause oder jedem anderem Ort der Welt teilnehmen kannst.

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    30 DAYS TO ZERO WASTE

    In diesem Zero Waste Online-Kurs von Christoph Schulz (CareElite) lernst du in 4 Wochen alles, was du für dein müllfreies und plastikfreies Leben brauchst. Mehr Infos


    Weitere Kurse folgen bald…