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  • Welche Auswirkungen hat Müll auf unsere Gesundheit

    Welche Auswirkungen hat Müll auf unsere Gesundheit

    Müll ist mehr als nur ein ästhetisches Problem – er kann ernsthafte gesundheitliche Risiken mit sich bringen. Unsachgemäße Entsorgung und Umweltverschmutzung führen dazu, dass schädliche Substanzen in Luft, Wasser und Boden gelangen, die langfristige Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben können. Doch welche Gefahren birgt Müll genau?

    Ein Blick auf die wichtigsten Risiken:

    1. Luftverschmutzung durch giftige Dämpfe und Feinstaub: Wenn Müll verbrannt wird, insbesondere Plastik und andere synthetische Materialien, entstehen schädliche Gase wie Dioxine und Feinstaubpartikel. Diese können Atemwegserkrankungen wie Asthma verschlimmern, Herz-Kreislauf-Probleme verursachen und sogar das Krebsrisiko erhöhen. Besonders betroffen sind Menschen in der Nähe von Deponien oder illegalen Müllverbrennungsanlagen.
    2. Wasserverschmutzung, ein unsichtbares Gift: Plastikabfälle, Chemikalien und Schwermetalle gelangen durch unsachgemäße Entsorgung in Flüsse, Seen und Ozeane. Mikroplastikpartikel und giftige Stoffe können von Meereslebewesen aufgenommen werden und so in unsere Nahrungskette gelangen. Der Konsum von kontaminiertem Wasser oder Fisch kann langfristig gesundheitsschädigend sein.
    3. Bodenverschmutzung, gefährliche Stoffe in unserer Nahrung: Chemikalien aus Deponien oder achtlos entsorgtem Sondermüll sickern in den Boden ein. Dadurch können giftige Substanzen in landwirtschaftliche Produkte gelangen, die wir täglich konsumieren. Dies kann das Risiko für Vergiftungen, Hormonstörungen und andere chronische Erkrankungen erhöhen.
    4. Elektronikmüll, eine unterschätzte Gefahr: Alte Handys, Computer oder Batterien enthalten gefährliche Stoffe wie Quecksilber, Blei und Cadmium. Werden diese Geräte nicht fachgerecht entsorgt, können sie in die Umwelt gelangen und die Nerven- sowie Organsysteme von Menschen schädigen. Besonders riskant ist dies für Arbeiter*innen in der informellen Recyclingbranche.
    5. Gesundheitsrisiken für Müllarbeiter*innen: Diejenigen, die in der Müllentsorgung tätig sind, tragen ein erhöhtes Risiko für Infektionen, Verletzungen durch scharfe Gegenstände und den Kontakt mit giftigen Stoffen. Ohne angemessene Schutzmaßnahmen kann die Arbeit mit Abfällen langfristig gesundheitsschädigend sein.
    6. Plastikmüll und Chemikalien, eine tickende Zeitbombe: Plastikmüll zerfällt durch UV-Strahlung und Hitze in winzige Partikel, die in unsere Lebensmittel gelangen können. Viele Kunststoffe enthalten hormonaktive Substanzen, die das endokrine System beeinflussen und mit Krankheiten wie Unfruchtbarkeit oder Krebs in Verbindung gebracht werden.

    Wie können wir uns schützen?

    Um diese Gesundheitsrisiken zu minimieren, sollten wir:

    • Müll vermeiden: Weniger Verpackungen nutzen, Mehrwegprodukte bevorzugen
    • Richtig entsorgen: Recycling und fachgerechte Entsorgung von Sondermüll sicherstellen
    • Bewusst konsumieren: Auf umweltfreundliche Materialien setzen
    • Politische Maßnahmen unterstützen: Strengere Umweltgesetze fordern und nachhaltige Unternehmen unterstützen

    Um diese Gesundheitsrisiken zu minimieren, ist es also wichtig, bewusst mit Abfällen umzugehen, Recycling zu fördern und nachhaltige Konsummuster zu praktizieren. Effektive Abfallwirtschaft und umweltfreundliche Entsorgungspraktiken sind entscheidend für den Schutz der Gesundheit von Mensch und Umwelt.

    Ein verantwortungsvoller Umgang mit Abfall schützt nicht nur unsere Umwelt, sondern auch unsere Gesundheit. Jeder kann einen Beitrag leisten – fangen wir heute damit an.


    🙂


  • Hustensaft selber machen aus Meerrettich

    Der Herbst ist da, und mit ihm die Erkältungszeit. Husten, Schnupfen und Halsschmerzen stehen oft auf der Tagesordnung. Doch bevor du zur Apotheke läufst, probiere doch mal ein altbewährtes Hausmittel: Hustensaft aus Meerrettich! Einfach herzustellen, natürlich und wirksam – dieser Saft hilft dir, deinen Husten auf sanfte Weise zu lindern.

    Hustensaft selber machen: Meerrettich als natürliche Hilfe

    Hustensaft aus Meerrettich ist ein natürliches und wirksames Hausmittel gegen Husten. Er ist einfach selbst herzustellen und kann bei trockenem und produktivem Husten helfen.

    Warum Meerrettich?

    Meerrettich ist ein echter Alleskönner in der Naturmedizin. Er enthält sogenannte Senföle, die entzündungshemmend und schleimlösend wirken. Besonders bei Husten, egal ob trocken oder produktiv, kann Meerrettich eine wahre Wohltat sein. Diese natürlichen Stoffe helfen dabei, festsitzenden Schleim zu lösen und Entzündungen in den Atemwegen zu lindern.

    Was du brauchst:

    • 100 g frischer Meerrettich
    • 100 g Honig

    Das ist alles! Mit nur zwei Zutaten kannst du einen wirksamen Hustensaft herstellen, der dich durch die Erkältungszeit bringt.

    So geht’s:

    1. Meerrettich vorbereiten
      Zuerst wäschst du den frischen Meerrettich gründlich ab und reibst ihn fein. Falls dir der Geschmack zu intensiv ist, kannst du den Meerrettich vorher in Wasser einweichen, um ihn etwas milder zu machen.
    2. Mischen mit Honig
      Gib den geriebenen Meerrettich in ein verschließbares Glas und mische ihn mit dem Honig. Der Honig hat zusätzlich eine beruhigende Wirkung auf den Hals und gibt dem Ganzen eine süßere Note.
    3. Ruhezeit
      Verschließe das Glas und lasse die Mischung an einem dunklen, kühlen Ort für mindestens drei Monate ziehen. Das erfordert Geduld, aber es lohnt sich!
    4. Abseihen und Lagern
      Nach drei Monaten siebst du den Saft ab und füllst ihn in ein sauberes Glas um. Lagere ihn kühl – so hält er sich bis zu einem Jahr.

    Anwendung:

    • Kinder ab 6 Jahren: 1 Teelöffel 3-mal täglich
    • Erwachsene: 2 Teelöffel 3-mal täglich

    Der Hustensaft sollte bei den ersten Anzeichen von Husten eingenommen werden, um seine volle Wirkung zu entfalten.

    Tipps für die Zubereitung:

    • Verwende möglichst Bio-Meerrettich, da dieser mehr Senföle enthält und frei von Pestiziden ist. So stellst du sicher, dass dein Hustensaft seine volle Wirkung entfaltet.
    • Wenn du empfindliche Haut hast, trage beim Reiben des Meerrettichs Handschuhe, um Hautreizungen zu vermeiden.

    Wirkung und mögliche Nebenwirkungen

    Die Senföle im Meerrettich entfalten eine starke entzündungshemmende und schleimlösende Wirkung, die besonders bei Erkältungssymptomen wie Husten hilfreich ist. Aber Vorsicht: In seltenen Fällen kann der Verzehr von Meerrettich Magen-Darm-Beschwerden verursachen. Bei Allergien gegen Meerrettich solltest du dieses Hausmittel meiden.

  • Schädliche Inhaltsstoffe in der Kosmetik meiden

    Schädliche Inhaltsstoffe in der Kosmetik meiden

    Unsere tägliche Routine umfasst eine breite Palette von Kosmetikprodukten, die wir mit Freude nutzen. Doch wie sieht es in diesen verlockenden Fläschchen und Tuben tatsächlich aus? Viele der darin enthaltenen Inhaltsstoffe bergen potenzielle Gefahren für unsere Gesundheit und die Umwelt. Daher ist es von hoher Wichtigkeit, sich eingehender mit diesen problematischen Substanzen auseinanderzusetzen, um in der Lage zu sein, bewusstere und gesündere Entscheidungen sowohl für unser eigenes Wohl als auch für den Planeten zu treffen.

    Schädliche Inhaltsstoffe

    Hier sind einige der problematischsten Inhaltsstoffe, die du umbedingt meiden solltest:

    • Mikroplastik (Polypropylene, Polyethylene oder Polycarbonate): Mikroplastikpartikel sind winzige Plastikpartikel, die in vielen Kosmetikprodukten, insbesondere in Peelings und Cremes, vorkommen. Sie sind umweltschädlich und gelangen durch den Abfluss in unsere Gewässer, wo sie die Meeresökologie beeinträchtigen.
    • Silikone (Dimethicone, Methicone, Cyclopentasiloxane oder Polysiloxane): Silikone sind in vielen Haar- und Hautpflegeprodukten enthalten. Sie können die Poren verstopfen und langfristig zu Hautproblemen führen.
    • EDTA (Ethylendiamintetraacetat): EDTA ist ein Konservierungsmittel, das in vielen Kosmetikprodukten zu finden ist. Es kann sich in der Umwelt anreichern und Schwermetalle binden, was ökologische Probleme verursachen kann.
    • Polyquats und Quats (Quaternium-80 oder Polyquaternium-10): Diese Stoffe werden oft in Haarpflegeprodukten wie Conditionern verwendet. Sie können sich in den Haaren anreichern und sind schwer abbaubar.
    • Acrylate (Sodium Acrylates Copolymer, Acrylates Crosspolymer oder Polyacrylamide): Diese Inhaltsstoffe können allergische Reaktionen auslösen und sind in einigen Hautpflegeprodukten enthalten.
    • Aluminiumsalze (Alumina, Aluminium Chloride, Aluminium Stearate, Aluminium Powder, CI77000): Aluminiumsalze werden in vielen Deodorants gefunden und stehen in Verdacht, gesundheitsschädlich zu sein. Bei der Gewinnung von Aluminium können Grundwasser und Böden verschmutzt werden.

    Was kannst du tun?

    Um schädliche Inhaltsstoffe in der Kosmetik zu vermeiden, kannst du die folgenden Tipps beachten:

    • Sorgfältiges Lesen der Inhaltsstoffliste: Nimm dir die Zeit, die Inhaltsstoffliste auf der Verpackung sorgfältig durchzulesen. Die Inhaltsstoffe werden in absteigender Reihenfolge nach ihrer Menge aufgeführt. Achte darauf, dass die problematischen Inhaltsstoffe wie Mikroplastik, Silikone oder Aluminiumsalze nicht ganz oben auf der Liste stehen, da dies bedeutet, dass sie in größeren Mengen enthalten sind.
    • Vermeidung von Produkten mit schädlichen Inhaltsstoffen: Versuche, Produkte zu meiden, die die oben genannten schädlichen Inhaltsstoffe enthalten. Es gibt viele Alternativen auf dem Markt, die diese problematischen Substanzen nicht enthalten.
    • Suche nach Produkten mit natürlichen Inhaltsstoffen: Achte auf Produkte, die natürliche und biologische Inhaltsstoffe enthalten. Diese sind oft schonender für deine Haut und die Umwelt.
    • Vertraue auf seriöse Hersteller: Kaufe Kosmetikprodukte von Herstellern, die sich zu Qualität, Sicherheit und Umweltschutz verpflichten. Seriöse Unternehmen testen ihre Produkte auf Verträglichkeit und setzen sich aktiv für nachhaltige Produktionsverfahren ein.

  • Stillen oder die Flasche geben?

    Stillen oder die Flasche geben?

    Bei einem Neugeborenem ist das natürlichste auf der Welt das Stillen. Es gibt für ein Baby nichts besseres als die Muttermilch. Sie ist gesund und stärkt nebenbei noch das Immunsystem des Babys.

    Für die Mutter-Kind-Bindung gibt es nichts schöneres als sein Kind selbst zu stillen. Auch ist Stillen sehr praktisch, man hat die Milch immer dabei, ohne daran denken oder einpacken zu müssen. Und die Milch besitzt immer die perfekte Temperatur.

    Wer viel Milch hat, kann etwas ausstreichen oder abpumpen und diese in Eiswürfelform ins Gefrierfach legen. Von dort kann man sie bei bedarf rausholen und kann sie in die Badewanne ins Badewasser hinzugeben. Es pflegt nicht nur die Haut des Babys gut, sondern natürlich auch die der Mama. Muttermilch ist übrigens auch wunderbar geeignet bei rauen und wunden Stellen, oder bei Babyakne.

    Wer nicht stillt, oder zu wenig Milch hat, kann stattdessen auch einen paar tropfen Olivenöl ins Wasser hinzugeben.

    Leider klappt es nicht immer mit dem Stillen, egal ob entzündete Brust oder einfach zu wenig Milch. Ist das Stillen für Mama und Kind einfach nur eine Qual, sollte man es dann lieber lassen.

    Es gibt natürlich auch andere Familien-Konstellationen. Dazu gehören alleinerziehende Väter, Adoption oder Pflegeelternschaft. Dort gibt es keine andere Möglichkeit als zur Flasche zu greifen.

    Nachhaltig das Fläschen geben:

    • Fläschchen aus Glas 
    • Stilleinlagen aus Stoff kaufen oder selber nähen DIY
    • Stillkissen
    • Nachhaltige Still-BHs