Herzlich willkommen zur dritten Woche unserer Müll-/Plastikfasten-Challenge. Nachdem wir uns in den ersten beiden Wochen mit allgemeinen Plastikfallen im Alltag und im Haushalt beschäftigt haben, geht es nun an einen Bereich, in dem besonders viel Verpackungsmüll anfällt: Lebensmittel. Wenn du deinen Plastikverbrauch drastisch reduzieren willst, ist das der perfekte Ansatzpunkt.
Warum ist Lebensmittelverpackungsmüll ein Problem?
Lebensmittelverpackungen machen einen großen Anteil des Plastikmülls aus. Supermärkte sind voll mit in Plastik eingeschweißten Gurken, abgepacktem Obst und kleinen Portionsverpackungen. Das Problem: Einmal verwendet, landen diese Verpackungen meist im Müll und werden oft nicht recycelt. Mikroplastik gelangt so in die Umwelt und am Ende sogar in unsere Nahrungskette.
Unverpackt einkaufen – die beste Alternative
Der einfachste Weg, Verpackungsmüll zu vermeiden, ist es, dort einzukaufen, wo Waren ohne Verpackung angeboten werden. Hier einige gute Optionen:
- Wochenmärkte: Hier bekommst du frisches Obst, Gemüse, Brot und oft auch Milchprodukte ganz ohne Plastik. Einfach eigene Stoffbeutel oder Dosen mitbringen. Dazu hin ist es noch Regional, die Ware musste keine langen Transportwege zurücklegen und ist oft frischer und nachhaltiger.
- Unverpackt-Läden: Diese speziellen Geschäfte bieten Lebensmittel wie Nudeln, Reis, Müsli, Nüsse und Gewürze lose an. Du bringst eigene Behälter mit und füllst genau die Menge ab, die du brauchst.
- Lokale Bauernhöfe und Hofläden: Viele Höfe verkaufen ihre Produkte direkt, oft in Glasbehältern oder ganz unverpackt.





Falls du jedoch weiterhin im Supermarkt einkaufen möchtest oder musst, gibt es auch dort einige Möglichkeiten, Verpackungsmüll zu reduzieren.
7 Tipps, um Lebensmittelverpackungsmüll im Supermarkt zu reduzieren
Hier sind praktische Tipps, mit denen du in Woche 3 deiner Challenge Verpackungsmüll vermeidest:
- Großpackungen statt Einzelportionen: Greife zu großeren Mengen, z. B. bei Joghurt oder Reis, anstatt viele kleine Packungen zu kaufen.
- Frische und regionale Produkte bevorzugen: Kaufe Obst, Gemüse und Brot aus der „Lose-Ware“-Abteilung oder wähle Produkte mit umweltfreundlicherer Verpackung.
- Lebensmittel selbst machen: Bereite Müsli, Joghurt oder Snacks selbst zu, statt abgepackte Fertigprodukte zu kaufen.
- Getränke nachhaltig wählen: Meide Plastikflaschen und setze auf Glasflaschen oder Wasser aus dem Hahn.
- Bewusst Fisch, Fleisch und Käse einkaufen: Viele Metzgereien und Käsetheken akzeptieren mitgebrachte Dosen für den Einkauf.
- Wiederverwendbare Taschen nutzen: Vermeide Plastiktüten und nutze Stoffbeutel oder Netze für Obst und Gemüse.
- Upcycling nutzen: Falls du doch mal Verpackungen hast, nutze sie weiter – z. B. für DIY-Projekte oder zur Aufbewahrung.
Challenge-Aufgabe der Woche
Diese Woche fordern wir dich heraus: Versuche eine komplette Einkaufsliste ohne Plastikverpackungen zu erstellen und danach einzukaufen. Dokumentiere deinen Fortschritt und teile deine Erfahrungen – welche Hürden gab es und welche kreativen Lösungen hast du gefunden?
Kleine Schritte, große Wirkung
Wenn du bewusster einkaufst und kleine Gewohnheiten änderst, kannst du langfristig eine Menge Verpackungsmüll einsparen. Jeder Schritt zählt!
- Unverpackt einkaufen ist die beste Option – Wochenmärkte, Unverpackt-Läden und Hofläden bieten plastikfreie Alternativen.
- Falls Supermarkt die einzige Option ist: Setze auf lose Ware, Großpackungen und bringe eigene Behälter mit.
- Challenge der Woche: Teste einen plastikfreien Einkauf und teile deine Erfahrungen.
💡 Tipp: Falls du doch nicht auf Verpackungen verzichten kannst, achte auf nachhaltige Alternativen wie Papier, Glas oder kompostierbare Materialien statt Plastik.
Bleib dran – nächste Woche schauen wir uns gemeinsam den Kleiderschrank an.
Wie läuft deine Challenge? Teile deine Erfahrungen und Tipps in den Kommentaren.
Gemeinsam können wir viel bewirken. 💚
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