Kategorie: Nachhaltigkeit im Alltag

Wusstest du, dass das Wort NACHHALTIGKEIT bereits 1915 im Rechtsschreibduden stand?

  • Mini-Solaranlagen

    Mini-Solaranlagen

    Solaranlagen, insbesondere Mini-Anlagen wie die Balkonsolaranlagen, werden immer beliebter, da sie sowohl dem Klima als auch dem Geldbeutel zugutekommen können, da sie eine saubere und erneuerbare Energiequelle darstellen, die zur Reduktion von CO2-Emissionen beitragen kann, während gleichzeitig Stromkosten gespart werden können.

    Was bringt Balkonsolar?

    Mit Balkon-Solaranlage eigenen Strom erzeugen

    Dadurch kann man nicht nur Kosten sparen. Man kann den eigenen Strombedarf zumindest teilweise selbst abdecken und unabhängiger von fossilen Energieträgern werden.

    Die Nachfrage nach erneuerbarer Energie steigt. Mit einer Solar-Energieanlage für den Balkon können etwa 10 % des Stromverbrauchs pro Jahr reduziert werden, wobei diese Zahl individuell je nach Modulgröße, Anbringung und Sonnenstunden variiert. Obwohl der Wirkungsgrad einer solchen Anlage nicht sehr groß ist, da sie nicht den Stromverbrauch eines gesamten Haushalts decken kann, kann sie trotzdem einen Beitrag zur Energiewende leisten.

    Es gibt einige technische Voraussetzungen, die für die Installation einer Balkonsolaranlage erfüllt werden müssen. Dazu gehört, dass das Modul auf oder an dem Balkon, der Terrasse oder der Hausfassade befestigt wird und möglicherweise ein passender Unterbau benötigt wird. Auch ein Wechselrichter, der zwischen das Modul und die Steckdose geschaltet wird, ist erforderlich. Es gibt jedoch gesetzliche Grenzen für die Leistung von Balkonsolaranlagen, die aktuell bei 600 Watt liegen. Diese Grenze bezieht sich auf die Leistung des Wechselrichters, es ist jedoch möglich, mehrere Module zu betreiben, die zusammen mehr als 600 Watt Nennleistung haben, solange sie nicht über den Wechselrichter ins Stromnetz gelangen.

    Die Installation einer Balkonsolaranlage muss mit dem Hauseigentümer / Vermieter abgesprochen und beim Netzbetreiber angemeldet werden. In Mehrfamilienhäusern kann es schwieriger sein, eine Solaranlage zu installieren, wenn es mehrere Eigentümer gibt, die über eine optische Veränderung am Gebäude, die durch die Solaranlage verursacht wird, mehrheitlich abstimmen müssen. Es muss auch sichergestellt werden, dass die Stromkreise im Haus für den Anschluss geeignet sind. Es gibt auch Förderungen und Steuererleichterungen, die für die Installation von Solaranlagen verfügbar sind. Es lohnt sich also, sich über die verschiedenen Möglichkeiten und Optionen zu informieren, um festzustellen, ob ein Mini-Solarkraftwerk für den Balkon für einen selbst die beste Wahl ist.

    Checkliste für ein Balkonkraftwerk:

    • Einverständnis Hauseigentümer / Vermieter
    • Wieland Steckdose oder Gerät mit DSG-Standard
    • FI-Schalter
    • Anmeldung beim Netzbetreiber
    • Eintrag im Markstammdatenregister
    • Stromzähler mit Rücklaufsperre

    Wann lohnt sich eine Mini-Solaranlage?

    Das hängt von individuellen Bedürfnissen und Gegebenheiten ab

    Es gibt einige Faktoren, die bei der Entscheidung, ob sich eine Mini-Solaranlage lohnt, berücksichtigt werden sollten:

    • Standort: Mini-Photovoltaikanlage funktionieren am besten in Gebieten mit viel Sonneneinstrahlung. Wenn dein Standort wenig Sonnenlicht erhält, könnte die Leistung deiner Anlage eingeschränkt sein.
    • Strombedarf: Mini-Solaranlagen sind in der Regel für den Einsatz in kleineren Haushalten oder für den Einsatz in bestimmten Bereichen wie zum Beispiel im Garten oder auf einem Boot gedacht. Wenn du einen höheren Strombedarf hast, könnte eine größere Solaranlage besser geeignet sein.
    • Kosten: Die Mini-Solar-Energieanlagen sind in der Regel günstiger als größere Solaranlagen, aber es lohnt sich, die Kosten im Vergleich zu anderen Energiequellen zu berücksichtigen.
    • Einsparungen: Mini-Solaranlagen können dazu beitragen, deine Stromkosten zu senken, indem sie einen Teil deines Strombedarfs durch Solarenergie decken. Es lohnt sich, die Einsparungen im Vergleich zu den Kosten für ein Solar-Modul zu berücksichtigen.

    Insgesamt hängt die Entscheidung, ob sich ein Balkonkraftwerk für dich lohnen würde, von deinen individuellen Bedürfnissen und Gegebenheiten ab. Es kann hilfreich sein, dich von einem Fachmann beraten zu lassen, um die beste Option für deine Situation zu finden.


    Quellen:
    1. SWR Marktcheck auf YouTube
    2. @oekochecker auf Instagram
  • Warum Bio?

    Warum Bio?

    Bio-Lebensmittel werden aus biologisch angebauten Zutaten hergestellt. Dies bedeutet, dass sie ohne den Einsatz von synthetischen Pestiziden, Düngemitteln und Gentechnik produziert werden. Bio-Lebensmittel werden oft als gesünder angesehen und umweltfreundlicher. Obwohl diese Lebensmittel nicht automatisch nachhaltig sind, tragen sie dennoch durch die Verwendung von hohen Standards in der Herstellung von pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln zur Nachhaltigkeit bei. Auch weil sie nicht mit Chemikalien belastet sind und die Böden und Ökosysteme, in denen sie angebaut werden, geschont werden.

    Unser tägliches Handeln, wie zum Beispiel der Kauf von Bio-Lebensmitteln, trägt dazu bei die Umwelt zu schützen

    Gründe, warum Bio-Produkte bevorzugt werden:

    • Verwendung von natürlichen Düngemitteln anstelle von chemischen oder synthetischen Dünger
    • Förderung der Bodenfruchtbarkeit durch den Einsatz von organischem Dünger
    • Produkte sind Nährstoffreicher und schmecken oft besser
    • Transparenz durch die Verwendung von Kontrollnummern, um die Herkunft der Produkte zu verfolgen
    • Verzicht auf Gentechnik
    • Weniger Verpackungsmüll, manchmal sogar verpackungsfrei
    • Keine Zusatzstoffe
    • Verbesserung der Lebensbedingungen für Tiere durch mehr Platz im Stall, natürliches Licht und ökologisches Futter
    • Fairness in Bezug auf die Bezahlung der Bauer
    • Garantie für Bio-Qualität durch das Bio-Siegel und dessen Kontrollen

    Warum sollte man Bio-Produkte kaufen?

    Bio Produkte kaufen ist nicht nur gut für uns selbst, sondern auch für unsere Umwelt. Sie haben einen geringeren CO2-Fußabdruck, da weniger energieintensive Zusatzstoffe enthalten und meist regional angebaut werden. Denn auch bei dem Anbau wird streng darauf geachtet, dass nur organische Dünger verwendet werden. Diese Dünger sorgen dafür, dass die Treibhausgase wie Kohlendioxide gut in den Böden gebunden werden. Es werden keine chemische oder synthetischen Dünger und Pestizide verwendet. Dies sorgt dafür, dass die Böden fruchtbarer bleiben. Damit sie uns auch noch in der Zukunft viel Ernte bringen.

    Außerdem können giftige Dünger und Pestizide sich in den Böden anlagern und auch in Gewässer gelangen.

    Jedes Lebensmittel in Bio Qualität ist ohne Gentechnik und mit einer Kontrollnummer versehen, so kann man auf einen Blick sehen, woher die Lebensmittel stammen.

    Bei den Vorschriften für Bio-Produkte ist auch festgelegt, dass so wenig Verpackung wie möglich gebraucht werden soll oder wenn möglich sogar überhaupt nicht verpackt werden muss. Um Müll so gut wie möglich zu vermeiden.

    Doch nicht nur für die Umwelt ist Bio super

    Im Supermarkt gibt es eine große Auswahl an Lebensmittel, doch bei diesem Lebensmittel verstecken sich Inhaltsstoffe, die man gar nicht weiß, was sie überhaupt bedeuten. Aromen und verschiedene Zusatzstoffe. Diese dürfen bei den Bio-Lebensmitteln nicht enthalten sein.

    Und das schmeckt man auch. Dazu sind sie viel gesünder und nährstoffreicher.

    Ein weiterer wichtiger Aspekt im Zusammenhang mit der Landwirtschaft ist die Gewährleistung fairer Löhne und bessere Arbeitsbedingungen für Bauern.

    Bio-Bauernhöfe schauen auch mehr nach dem Tierschutz, diese Tiere haben mehr Platz im Stall, es muss natürliches Licht vorhanden sein und das Futter der Tiere muss den Voraussetzungen entsprechen.

    Auf was muss man achten?

    Wichtig ist immer beim Einkauf auf das Bio-Siegel zu achten. Wo das Bio-Siegel drauf ist, ist auch Bio drin.

    BIO nach EG-Öko-Verordnung

    Dieses Siegel ist seit dem 1. Juli 2010 verpflichtend. Die Hersteller werden regelmäßig kontrolliert, ob sie die vorgegebenen Standards einhalten.

  • Nachhaltig Wäsche waschen

    Nachhaltig Wäsche waschen

    So schützt du Umwelt und Textilien

    Hey, schön dass du hier bist. Wäsche waschen gehört zum Alltag – aber hast du schon mal darüber nachgedacht, wie du dabei die Umwelt schonen und gleichzeitig deine Lieblingsstücke länger in Schuss halten kannst? In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du nachhaltig Wäsche wäscht, Energie und Ressourcen sparst und dabei auf umweltschädliche Chemikalien verzichtest.

    Weniger waschen – einfach auslüften statt Maschine

    Kennst du das? Du hängst dein frisch getragenes Shirt einfach an die Leine und es riecht dank frischer Luft fast wie neu. Oft musst du deine Kleidung gar nicht direkt in die Waschmaschine stecken, wenn sie keine Flecken oder muffigen Gerüche aufweist. So reduzierst du nicht nur den Energie- und Wasserverbrauch, sondern schonst auch die Fasern deiner Textilien.

    Maschine clever nutzen: Volle Ladungen und Eco-Programme

    Ein wichtiger Tipp für nachhaltiges Wäsche waschen: Lass deine Waschmaschine nur laufen, wenn sie voll beladen ist. So sparst du Strom und Wasser, denn eine leere Maschine verbraucht trotzdem die gleiche Energie wie eine volle. Nutze außerdem das Eco-Programm und wähle niedrigere Temperaturen (max. 40 °C) sowie eine geringere Schleuderzahl. Deine Wäsche wird trotzdem sauber, und du schonst gleichzeitig die Umwelt und deine Maschine.

    Auf Vorwäsche und Überdosierung verzichten

    Viele von uns greifen instinktiv zum Vorwaschprogramm, um hartnäckige Flecken zu entfernen. Doch moderne Waschmittel und einfache Hausmittel können diesen Schritt oft ersetzen. Verzichte bewusst auf die Vorwäsche und behandle Flecken direkt – so sparst du Waschmittel und reduzierst den Verbrauch.

    Schnelle Hilfe bei Flecken

    Wenn doch mal ein Fleck deinen Alltag stört, probiere diese Tricks:

    • Gallseife: Ideal gegen Fett, Eiweiß und sogar Blutflecken.
    • Natron: Wirkt gegen hartnäckige Verschmutzungen wie Lippenstift oder Rotwein.
    • Zitronensäure oder Essigessenz: Perfekt für Kalkflecken und Schweiß. Achtung: Teste immer zuerst an einer unauffälligen Stelle, vor allem bei bunter Kleidung.

    Achtung: Natron und Gallseife nicht bei tierischen Fasern verwenden, wie Wolle oder Seide.

    Tipp: Teste bei bunter Kleidung erst an einer unauffälligen Stelle

    Richtige Dosierung des Waschmittels

    Eine Überdosierung des Waschmittels schadet der Umwelt, deshalb ist es besonders wichtig darauf zu achten, dieses genau nach Herstellerhinweis zu dosieren. Ebenfalls hängt die Menge von verschiedene Faktoren ab:

    • Härtegrad des Wassers
    • Grad der Verschmutzung
    • Beladung

    Wer härteres Wasser hat benötigt etwas mehr Mittel als bei weichem Wasser. Konzepte wie z.B. Everdrop** haben ein extra Waschmittel für die jeweilige Wasserhärte entwickelt. So wird die Waschkraft im jeweiligen Mittel erhöht und es muss nicht extra höher dosiert werden.

    Hast du stark verschmutze Wäsche, solltest du vorher am besten die Flecken behandeln, so musst du nicht extra die ganze Wäsche mit mehr Waschmittel reinigen. Denn mehr Mittel bedeutet immer mehr Belastung der Umwelt und auch höherer Wasser- und Energieverbrauch.

    Tipps um nachhaltig Wäsche zu waschen

    • Weniger waschen – auch mal auslüften lassen
    • Nur voll beladene Maschine laufen lassen, um Strom und Wasser zu sparen
    • Aufs Vorwaschen verzichten
    • Waschen im Eco-Programm bei niedrigen Temperaturen und Schleuderzahl
    • Richtige Dosierung an Waschpulver anpassen
    • Waschen umweltfreundlich mit selbst gemachten Waschmittel-Alternativen
    • Ökologisches Waschmittel nutzen
    • Auf Weichspüler verzichten
    • Waschen ohne Mikroplastik
    • Die Wäsche nicht im Trockner lassen, sondern auf der frischen Luft trocknen

    Nachhaltige Waschmittel – DIY und alternative Marken

    Möchtest du noch einen Schritt weiter gehen? Selbstgemachte Waschmittel sind eine tolle Alternative zu chemischen Produkten. Hier ein paar Ideen:

    Waschmittel selber machen mit natürlichen Zutaten

    • Rosskastanien: Im Herbst gesammelt und zu einem natürlichen Waschmittel verarbeitet, reinigen sie deine Wäsche sanft und umweltfreundlich.
    • Waschnüsse: 100 Prozent naturbelassen, biologisch abbaubar und frei von Chemikalien. Gib einfach ein paar Waschnüsse in ein Baumwollsäckchen zur Wäsche – so wird sie nicht nur sauber, sondern bleibt auch geruchsneutral. (Kleiner Hinweis: Obwohl Waschnüsse super sind, ist der Transport aus tropischen Regionen nicht ganz so nachhaltig.). Waschnüsse von CARE BY ME *

    Weitere DIY-Alternativen: Efeublätter

    Sammle im Herbst etwa 10 alte Efeublätter und lasse sie über Nacht in Wasser einweichen. Das gewonnene Wasser kannst du dann als Waschmittelzusatz im Waschmittelfach verwenden – eine umweltfreundliche Lösung, die es wert ist, ausprobiert zu werden.

    Nachhaltige Waschmittel-Marken

    Wenn du lieber auf bewährte Produkte zurückgreifen möchtest, gibt es auch viele nachhaltige Marken im Handel:

    • Everdrop**
    • Sonett**
    • Sodasan**
    • Almawin**
    • Klar**
    • Ecover**

    Zudem lohnt sich ein Besuch im Unverpackt-Laden deiner Nähe. Dort kannst du dein Waschmittel in deinem eigenen Behälter kaufen – ohne unnötigen Plastikmüll.

    Waschen mit selbst gemachten Waschmittel

    Waschmittel selber machen

    Die Wäsche ist Geruchsneutral, somit auch gut für Allergiker geeignet. Wer einen netten Duft möchte, kann seiner Wäsche ein paar Tropfen ätherische Öle hinzugeben.

    Weichspüler ade – So bleibt deine Wäsche weich

    Du möchtest weiche, duftende Wäsche, aber ohne den Einsatz von herkömmlichem Weichspüler? Probier stattdessen:

    Einige Tropfen ätherischer Öle (z. B. Lavendel, Eukalyptus oder Teebaumöl) direkt ins Waschmittelfach oder in ein kleines Duftsäckchen in der Trommel. Diese natürlichen Zusätze wirken antibakteriell und hinterlassen einen angenehmen Duft.

    Ein wenig Natron zur Wasserenthärtung und für extra Weichheit.

    Warum ihr darauf lieber verzichten solltet! Der Umwelt und der Tiere zuliebe. Ein Beitrag dazu gibt es auf unserem veganem Blog.

    Was steckt in den Weichspülern?

    Mikroplastik vermeiden: Der Guppyfriend-Beutel

    Am besten gelingt dies mit Guppyfriend **

    Dies ist ein Beutel, der dabei hilft, dass kein unnötiger Schmutz wie Fussel und Haare, aber auch Mikroplastik, welches sich aus den Klamotten löst in das Abwasser und anschließend in die Umwelt gelangen kann.

    Du packst deine ganze Wäsche in diesen Beutel und gibst ihn in deine Waschmaschine. Nach dem Waschen kannst du die Ablagerungen aus der Ecke nehmen und im Restmüll entsorgen.

    Wie das funktioniert wird hier im Video genauer erklärt: https://www.youtube.com/embed/-P0nz4hA5es

    Lufttrocknen – Die natürliche Alternative zum Trockner

    Anstatt deine Wäsche im Trockner zu trocknen – was zusätzlich Energie verbraucht – hängst du sie am besten an der frischen Luft auf. Die Sonne und der Wind übernehmen die Trocknungsarbeit, deine Textilien bleiben länger form- und farbecht, und du sparst bares Geld und Energie.


    Nachhaltig Wäsche waschen ist nicht nur ein Beitrag zum Umweltschutz, sondern auch eine Möglichkeit, deine Kleidung zu pflegen und ihre Lebensdauer zu verlängern. Probier doch mal einige der Tipps aus und finde heraus, welche Methoden am besten zu deinem Alltag passen. Gemeinsam können wir kleine Schritte in Richtung eines nachhaltigeren Lebens machen.
  • Saisonal und regional einkaufen

    Saisonal und regional einkaufen

    Es gibt viele Gründe, warum man saisonale und regionale Produkte bevorzugen sollte. Das Obst und Gemüse aus unserer Region muss keine langen Transportwege auf sich nehmen. Dies schont nicht nur die Umwelt, sondern auch unseren Geldbeutel.

    Ein Umstieg auf saisonale und regionale Produkte kann dazu beitragen, den CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Dadurch, dass das Obst und Gemüse von hier kommt, braucht es keine schädlichen Pestizide und ist somit viel frischer und vitaminreicher. Dies macht sich auch beim Geschmack bemerkbar. Wer darauf achtet, saisonal einzukaufen, hat noch einen weiteren Vorteil. Man ernährt sich viel gesünder und hat mehr Abwechslung auf dem Teller. Nicht zuletzt darf man nicht vergessen, dass man die lokalen Landwirte unterstützt, wenn man diese Produkte auf dem Wochenmarkt, im Bauernmarkt oder direkt vom Hof kauft. Man kann dort ganz ohne Verpackung einkaufen und spart sich zudem noch den unnötigen Plastikmüll.

    Welches Obst und Gemüse hat gerade Saison?

    Zu welchen Zeiten bestimmte Obst- und Gemüsesorten in der Region am besten erhältlich sind, kannst du am besten in einem Saisonkalender nachschauen.

  • Welthunger

    Welthunger

    Welthunger ist ein schwerwiegendes globales Problem, das die Lebensqualität von Milliarden von Menschen beeinträchtigt, indem sie nicht genügend Nahrung zur Verfügung haben, um ihren täglichen Bedarf zu decken. Dies kann aufgrund von Armut, mangelnder Zugänglichkeit zu Nahrungsmitteln, katastrophalen Umweltbedingungen oder anderen Faktoren auftreten.

    Was ist eigentlich Hunger?

    Sobald man eine Weile nichts gegessen hat, macht sich der Magen oft schnell bemerkbar. Er beginnt zu knurren und man verspürt Hunger. Dies liegt an Vorgängen in unserem Körper. Je leerer der Magen wird, desto mehr kontrahiert er. Diese Kontraktionen spüren wir als Magenknurren. Aber es spielen noch ganz andere Faktoren eine Rolle, unter anderem Insulinspiegel oder Hormone. Die Verdauung des Menschen ist ein sehr komplexer Vorgang.

    Hunger in seinen verschiedenen Formen

    Fachleute teilen Hunger in verschiedene Kategorien ein:

    • Akuter Hunger (Naturkatastrophen, Krisen, Kriege, Dürre und Ernteausfall)
    • Chronischer Hunger (länger anhaltender Zustand, Aufnahme von zu wenig Nährstoffen durch z.B. schlechte Einkommensverhältnisse)
    • Verborgener Hunger (Nährstoffmangel von einseitiger Ernährung wie z. B. Reis)

    Mehr als 800 Millionen Menschen hungern. Jeden Tag sterben etwa 24.000 an den Folgen von Hunger. Alle 10 Sekunden stirbt ein Kind unter 5 Jahren an Hunger.

    Was sind die Gründe für Hungerleiden?

    Welthunger – Tendenz steigend! Es ist unvorstellbar, dass Tausende von Menschen jeden Tag an Hunger sterben

    Zum einen ist es natürlich das Wachstum der Bevölkerung. Rund 7,77 Milliarden Menschen leben hier zusammen auf der Erde, laut Prognosen sollte sich die Weltbevölkerung bis 2050 auf 9,74 Milliarden erhöhen.

    • Ungleiche Verteilung – Vermögen und Armut
    • Korruption und illegaler Landraub
    • Hoher Standard der Industrieländer
    • Krisen, Konflikte und Kriege
    • Naturkatastrophen und Ernteausfälle
    • Klimawandel (auch durch z.B. Abholzung des Regenwaldes)
    • Hoher Fleischkonsum

    Ein weiterer Grund ist die Verschwendung von Lebensmitteln:

    Laut WWF werden Lebensmittel für rund 12 Milliarden Menschen produziert.

    Viele davon gehen aber schon vor dem Verzehr verloren und viele davon landen einfach in der Tonne.

    Welthunger-Index

    Der Welthunger-Index ist ein jährlich veröffentlichter Index, der die Hungersituation in Regionen und Ländern weltweit misst.

    Der Index dient als wichtiges Instrument zur Bewertung der Fortschritte bei der Bekämpfung des Welthungers und zur Identifizierung von Ländern, in denen besondere Anstrengungen unternommen werden müssen.

    Welthungerhilfe (WHH): Fakten über Hunger

    Was kann man gegen Welthunger tun?

    Welthunger stoppen! Wir müssen handeln, um den Hunger zu beenden!

    Viel muss von Politik und Wirtschaft gesteuert werden. Aber auch jeder Einzelne kann seinen Beitrag dazu leisten:


    Quellen:
    1. welthungerhilfe.de
    2. unicef.de
    3. careelite.de

  • Richtig einkaufen gehen

    Richtig einkaufen gehen

    Jeder von uns hat es schon mal öfters erlebt: Man geht in den Laden, weil man drei Dinge braucht, aber am Ende kommt man mit einer vollen Tasche nach Hause. Auf Dauer führt dies nicht nur dazu, dass man mehr Geld ausgibt als geplant, sondern auch, dass viele Lebensmittel ungenutzt im Müll landen. In diesem Artikel werden wir dir Tipps geben, wie du richtig einkaufen gehen kannst, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden und dabei gleichzeitig Zeit und Geld sparst.

    10 Tipps um richtig einzukaufen:

    1. Vorbereitung: Schaue, was du kochen möchtest, was du noch an Vorräten zu Hause hast.
    2. Einkaufszettel schreiben: Nur wer weiß, was er braucht, kauft nicht Dinge, die man gar nicht braucht. Außerdem ist man viel schneller mit dem Einkaufen fertig, als wenn man planlos durch den Laden läuft.
    3. Nicht mit leerem Magen einkaufen gehen: Wenn man hungrig zum Einkaufen geht, kauft man viel mehr als man eigentlich kaufen wollte. Dies bedeutet nicht nur mehr Müll, sondern auch, dass man mehr Geld ausgibt. Schön satt zum Einkaufen gehen spart Müll und Geld.
    4. Kaufe frische Lebensmittel statt Fertigprodukte, so kannst du diese schonend zubereiten und weißt genau, was du isst. Nebenbei sparst du auch hier nicht nur Verpackungsmüll, sondern auch wieder Geld.
    5. Schaue dir die Produkte genau an: Gerade bei frischen Lebensmittel wie Obst und Gemüse ist es wichtig, dass diese nicht schon im Laden Schimmel haben.
    6. MHD-Mindesthaltbarkeitsdatum: achte auch, für wann du welche Mahlzeit geplant hast. Lebensmittel sind auch nach Ablauf des MHD noch genießbar. Oft findet man im Laden Produkte, deren Mindesthaltbarkeitsdatum die nächsten Tage abläuft, diese sind oft sogar reduziert. Auch hier kann man wieder Geld sparen und Lebensmittel vor der Entsorgung retten.
    7. Kaufe nur so viel, wie du auch brauchst: Auch wenn die Großverpackung etwas günstiger ist, wenn die Hälfte im Müll landet, hat man nicht wirklich daran gespart und die Lebensmittel verschwendet.
    8. Fleisch und Fisch frisch kaufen: Kaufe diese Lebensmittel am besten in der Metzgerei oder Fischmarkt deines Vertrauens. Dort weißt du, dass diese frisch sind. Willst du auf Nummer sicher gehen, sehe dir das Fleisch oder den Fisch genauer an. Farbe und Konsistenz sollten richtig sein und keine Druckstellen haben. Um die Massentierhaltungen nicht zu unterstützen, kaufe kein „billig Fleisch“. Esse weniger Fleisch, maximal 1-mal pro Woche. Oder versuche es mal mit vegetarischer oder veganer Ernährung.
    9. Versuche die Unterbrechung der Kühlkette so gering wie möglich zu halten. Am besten Kühlakkus in die Tasche packen. Nehme den direkten Weg nach Hause und versorge die zu kühlenden Produkte in Kühlschrank oder Gefrierfach.
    10. Bio-Produkte: Bei Bio-Produkten wird bestimmte Düngemittel und synthetischen Pestiziden verzichten. Diese Dünger und Pestizide sorgen dafür, dass die Böden nicht mehr so fruchtbar sind. Natürlich sind diese Produkte etwas teurer, aber man tut der Umwelt etwas Gutes und sich selber auch.
  • Zero Waste Tipps für Anfänger

    Zero Waste Tipps für Anfänger

    Du möchtest gerne nachhaltiger leben? Nachhaltigkeit ist gerade in aller Munde und wichtiger als je zuvor, denn unser Verhalten wirkt sich auf unseren kompletten Planeten aus. Doch oft weiß man am Anfang nicht wirklich genau, wo und mit was man den genau starten soll. Deswegen haben wir dir hier ein paar Tipps zusammengestellt, wie du ganz einfach in deinem Alltag mehr Nachhaltigkeit integrieren kannst.

    Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag – Zero Waste Tipps auch für Anfänger

    Aller Anfang ist schwer, aber jeder Anfang ist auch ein Anfang!

    Zuallererst geht es überhaupt nicht darum, perfekt alles Zero Waste zu machen und komplett alles neu zu kaufen, auch musst du jetzt nicht sofort deinen Haushalt komplett Plastikfrei neu gestalten. Gewohnheiten zu ändern dauert einige Wochen, darum mache dir nicht zu viel Druck und gebe auch nicht gleich wieder auf, wenn etwas nicht funktioniert. Nutze weiter die Dinge, die du sowieso schon hast. Erst wenn diese Dinge aufgebraucht sind, kannst du sie durch ein nachhaltiges und fair produziertes Produkt austauschen.

    Um deinen Start in ein nachhaltigeres Leben zu erleichtern, haben wir dir hier noch 10 Tipps, die dir zu einem grüneren Alltag verhelfen:

    • Bewusster und nachhaltiger konsumieren
    • Auto öfter mal stehen lassen
    • Unverpackt einkaufen
    • Selber machen statt kaufen
    • Lebensmittelverschwendung vermeiden
    • Feste Seifen nutzen
    • Trinkflasche immer in der Tasche haben
    • Jutebeutel und Gemüsenetz immer mit dabei haben
    • Mehrweg statt Einweg nutzen
    • Auf Vegetarische bzw. vegane Ernährung setzen

    Bewusster und nachhaltiger Konsum

    Wir kaufen oft unüberlegt Dinge, weil sie uns gefallen oder aber auch, weil sie einen verlockenden Preis haben. Doch viel zu selten fragen wir uns, ob wir diese Dinge wirklich brauchen und für wie lange wir sie brauchen. Kaufst du dir manchmal auch etwas für ein gewisses Event oder weil du es für eine gewisse Sache brauchst, wie z.B. wenn du etwas besonders backen möchtest?

    Kaufe neu, nur wenn du überhaupt nicht anders kannst. Achte dabei, dass die Produkte nachhaltig hergestellt und produziert wurden, am besten regional, ökologisch und fair. Nicht immer muss es etwas Neues sein. Vieles findest du auch gebraucht, den viele Leute merken, dass es doch nicht das Richtige war und sie die Sachen gar nicht mehr benötigen. Auch tauschen ist immer eine gute Idee. Die Klamotten werden dir zu langweilig? Statt etwas Neues zu kaufen, kannst du mit Freunden einfach die Sachen tauschen. Die Backform, der Akkuschrauber oder Sachen, die nur einmalig gebraucht werden, kannst du dir lieber ausleihen, du hast mehr Platz in deinem Zuhause und sparst Geld und vor allem Ressourcen ein. Zu guter Letzt muss nicht alles gleich in den Müll, was nicht mehr so tut, wie es soll – reparieren statt wegwerfen. Viele Dinge lassen sich in Handumdrehen super wieder reparieren oder man kann daraus etwas anderes schönes machen – Stichwort: upcycling.

    Lass dein Auto öfter mal stehen

    Autos verbrauchen viel Sprit, dieser ist ja nicht nur teuer, sondern verursacht beim Fahren schädliche Abgase. Diese Abgase sind nicht nur für uns Menschen schädlich, sondern ich für unsere Umwelt. Deshalb lasse doch dein Auto öfter mal stehen. Kleine Strecken lassen sich einfach zu Fuß zurücklegen. Bewegung an der frischen Luft ist gut für deinen Körper und hilft dir mal wieder den Kopf freizubekommen, denn du musst dich dabei nicht ständig auf den Verkehr konzentrieren und vor allem nicht über Staus oder Menschen, die nicht fahren können, ärgern. Vor allem, musst du keinen Parkplatz suchen. Wenn die Strecke doch etwas länger ist oder es mal schneller gehen muss, kannst du stattdessen lieber das Fahrrad nehmen.

    Wer einen langen Weg zur Arbeit hinter sich legen muss und in ländlichen Bereichen lebt, hat oft wenig Möglichkeiten auf das Auto zu verzichten. Auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist es nicht überall so einfach. Wie wäre es da einfach Fahrgemeinschaften zu bilden, statt jeder alleine in einem Auto zu sitzen? So hat man nicht nur weniger Abgase, die die Luft verpesten, sondern auch kannst du dir die Spritkosten teilen.

    Unverpackt einkaufen

    Die meisten Verpackungen sind leider häufig aus Plastik. Um unnötigen Müll zu vermeiden, kauf möglichst viel ohne Verpackung ein. Unverpackt einkaufen kannst du in Unverpacktläden, auf dem Wochenmarkt, in Hofläden oder bei vielen Biomärkten. Dort kannst du ganz einfach mit eigenen Gefäßen deine Lebensmittel oder Waschmittel ganz ohne Verpackung auffüllen. Auch andere Dinge, wie zum Beispiel Seifen, werden dort häufig ohne Verpackung angeboten. Ein weiterer Vorteil dabei ist, dass diese Lebensmittel und Gegenstände regional produziert wurden und somit keine weiten Transport-Strecken hinter sich legen müssen. Selbst bei deinem Einkauf im Supermarkt kannst du Wert darauf legen, bei den Lebensmitteln wie Obst und Gemüse regionale und saisonale Produkte zu kaufen und die losen zu nehmen, statt die bereits verpackten. Bei vielen Produkten kannst du dich auch statt für eine Plastikverpackung für eine nachhaltigere Variante wie Papier oder Glas entscheiden. Es liegt also in deiner Hand.

    Selber machen statt kaufen

    Nicht immer gibt es alles ganz ohne Plastikverpackung, wie wäre es damit, es einfach selbst herzustellen statt zu kaufen. Zum Beispiel Putzmittel lassen sich in Handumdrehen mit nur wenigen Zutaten selbst zubereiten, sie sind nicht nur günstiger, sondern schonen dabei auch noch die Umwelt, da sie biologisch abbaubar sind und keine schädlichen Stoffe enthalten. Genauso ist es bei Kosmetik, aber auch Lebensmitteln. Fertige Gerichte sind immer gut verpackt, bereite dein Essen selbst zu. So weißt du genau, was drin ist und sparst Müll ein. Ein weiterer Vorteil beim selbst machen ist, dass es sich nicht immer vermeiden lässt etwas in Verpackungen zu bekommen, aber beim Selbermachen sind in den Verpackungen viel mehr drin als in fertigen Produkt. So kannst du für deine Putzmittel einen großen Eimer Natron bestellen und bekommst damit viel mehr Mittel hergestellt, als in einer einzelnen Flasche. Beim Backen von Cookies reicht das Mehl noch für viele weitere tolle Dinge, die du damit machen kannst. In der gekauften Packung sind oft nur wenige drin.

    Lebensmittelverschwendung vermeiden

    Laut WWF landen über 18 Millionen Tonnen an Lebensmitteln pro Jahr in Deutschland im Mülleimer.

    Viel zu viele Lebensmittel landen jährlich in der Tonne, dabei sind die meisten davon noch genießbar. Der meiste Müll, der anfällt, ist im privaten Bereich. Eine gute Planung in Sachen Lebensmittel ist deswegen besonders wichtig. Schaue dir deine Vorräte zu Hause an und habe auch das Mindesthaltbarkeitsdatum in Blick. Die Sachen, die schneller ablaufen, kommen nach vorne und die neueren oder länger haltbaren, können mehr nach hinten. Gehe regelmäßig durch und schaue dir deine Bestände an. Plane am besten vor, was du die nächsten Tage essen möchtest. So kannst du dir eine genaue Einkaufsliste schreiben und gezielter einkaufen gehen. So bist du nicht nur schneller mit deinem Einkauf fertig, sondern sparst auch eine Menge an Geld, das du sonst für Unnötiges (was eventuell später in der Tonne landen würde) ausgegeben hättest.

    Ein weiteres Problem ist, dass viele Lebensmittel wegwerfen, die eigentlich noch gut sind. Viele werfen etwas weg, weil das MHD überschritten ist. Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist gesetzlich vorgegeben und sagt nur, wie lange ein Lebensmittel mindestens haltbar sein muss. Dies bedeutet auf keinen Fall, dass es ab dem Tag nicht mehr genieß bar ist. Viele Lebensmittel sind noch Wochen danach essbar. Verlasse dich da auf deine Sinne und schaue dir das Produkt genau an. Rieche daran und probiere es. Anders ist es beim Verbrauchsdatum, gerade bei leicht verderblichen Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch und Wurst solltest du diese bis zu diesem Datum verbraucht haben, da sonst der Verzehr zu Lebensmittelvergiftungen führen kann. Umso wichtiger ist es genau diese Produkte gut geplant zu kaufen und sie frühzeitig zu verzehren, damit diese eben nicht in der Tonne landen.

    Auch die richtige Lagerung hilft dabei, dass Lebensmittel länger frisch und knackig bleiben. Mithilfe von verschiedenen Techniken ist es möglich, viele Lebensmittel haltbarer zu machen, zum Beispiel mit einkochen, einmachen, salzen, räuchern und mehr. Solltest du aber doch mal mehr zu Hause haben als du verbrauchen kannst, teile es doch mit deiner Familie, Freunden, Nachbarn oder anderen Foodsharingpartnern.

    Feste Körperpflege

    Um mehr Nachhaltigkeit in deiner Körperpflege zu haben, ist feste Seifen und festes Shampoo ein absolutes muss. Abgesehen schon alleine die Plastikverpackung, die wir jedes Mal aufs neue kaufen müssen, sind bei den konventionellen Seifen auch die Inhaltsstoffe nicht immer wirklich so toll. Bei den meisten verstehen wir nicht mal, was den genau darin enthalten ist, denn oft finden wir auch da jede Menge an Plastik – und zwar Mikroplastik.

    Bei den festen Seifen haben wir kein Plastik, selbst die Verpackung besteht in den meisten Fällen aus Papier. Gepresst in einer festen Form tun sie ihre Arbeit genauso wie flüssige Seifen auch. Es gibt eine Auswahl an Farben, Formen und Inhaltsstoffen, dadurch eigen sie sich für verschiedene Hauttypen und auch super als Geschenk.

    Die festen Seifen werden fair produziert und enthalten natürliche Inhaltsstoffe. Außerdem sind sie überall einsetzbar, egal ob für die Gesichts- oder Körperpflege sowie zu rasieren kann man eine feste Seife nutzen. Ein weiterer Vorteil, im Reisegepäck sind sie leicht zu transportieren und nehmen kaum Platz. Schneide dir dafür einfach ein Stück deiner Seife ab, genau so viel wie du für deinen Urlaub benötigst.

    Dasselbe gilt für Zahnpasta. Diese kannst du durch feste Zahnputztabletten ersetzten.

    Trinkflasche immer in der Tasche

    Ein Must-have in jeder Handtasche ist auf jeden Fall die Trinkflasche, denn wenn man mal unterwegs Durst verspürt, hat man diese immer gleich trinkbereit. Du musst also dafür nicht extra in den Laden laufen und dir bei deiner Shoppingtour noch eine kleine Einweg-Flasche kaufen. Fülle dir immer die Flasche mit frischem Leitungswasser voll, bevor du das Haus verlässt. Gerade in Deutschland hat unser Wasser Trinkwasserqualität und wird streng kontrolliert. Man kann es also mit ruhigen Gewissen trinken. Wer es gern mit Kohlensäure trinkt, kann dafür am besten einen Wassersprudler verwenden. Sehr gut und einfach zu machen ist auch Wasser mit Zitrone, Gurke oder Minze. Diese Zutaten sorgen nochmal für mehr Pep in deinem Wasser.

    Jutebeutel und Gemüsenetz immer mit dabei

    Mal spontan unterwegs, noch schnell etwas einkaufen, das kennt sicher jeder. Ein Jutebeutel nimmt schön zusammen gefaltet in der Tasche kaum Platz weg, aber ist immer sehr hilfreich, denn so kommt man überhaupt nicht in Versuchung sich eine Plastiktasche zu holen, um seinen Einkauf nach Hause zu transportieren. Auch im Einkaufskorb sollte immer Gemüsenetz dabei sein, um dein Obst und Gemüse ganz ohne Verpackung zu verstauen.

    Mehrweg statt Einweg

    Kaufe keine Sachen, die nur zu einmaligen Benutzung hergestellt werden, wenn du etwas Gutes für unseren Planeten tun möchtest. Dies gilt bei Pfandflaschen sowie bei alltäglichen Dingen wie z.B. Wattestäbchen, Einwegbecher für deinen Kaffee to go, Plastiktüten beim Einkaufen oder Plastikstrohhalme. Alle Sachen, die nur einmalig verwendet werden können, landen anschließend einfach nur im Müll. Viel zu schade, denn heutzutage gibt es dafür umweltfreundlichere Alternativen.

    Bei den Pfandflaschen werden die Mehrwegflaschen aus Plastik etwa 25-mal wieder aufgefüllt. Die aus Glas sogar 50-mal. Die Einweg-Plastikflaschen werden nach Benutzung eingeschmolzen und wieder recycelt. Nutze zum Trinken doch einfach deine eigene Trinkflasche (z.B. aus Edelstahl) und fülle diese mit frischen Leitungswasser.

    Jutebeutel, To-go-Becher, Edelstahl-Trinkhalme, Bienenwachstücher, Rasierhobel und vieles mehr helfen Einwegprodukte aus deinem Leben zu verbannen.

    Vegetarische bzw. vegane Ernährung

    Müll, Autos oder Flugzeuge, diese hat man meistens als Erstes im Kopf, wenn man an den Klimawandel denkt. Doch es gibt etwas, was ebenso gewaltige Auswirkungen auf unser Klima hat, unser Fleisch und Milchprodukte.

    Laut einer Studie der WWF werden 817 Gramm tierische Produkte im Durchschnitt pro Woche in Deutschland verzehrt.

    Durch Massentierhaltung und Billigfleisch, können es sich viel mehr Menschen leisten Fleisch zu kaufen. Somit verzehrt man es viel öfter als früher. Früher war Fleisch ein Luxusgut und gab es oft nur einmal in der Woche. Anders sieht es heutzutage aus. Das Problem dabei ist, dass etwa 70 Prozent des angebauten Getreides zur Fütterung der Zuchttiere verwendet wird. Eigentlich könnten alle Menschen damit satt werden und niemand müsste hungern.

    Es gibt noch weitere Gründe, warum Fleisch und Milchprodukte schlecht fürs Klima sind. Einmal die Freisetzung von Methan, das durch die Verdauung der Wiederkäuer entsteht, den durch die Mästung der Tiere, damit sie schnell viel Fett zulegen und gut Milch geben, wird umso mehr des Edelgases freigesetzt. Weitere Gründe sind Transport der Tiere, Abholzung des Regenwaldes für Weide- und Futteranbauflächen, hoher Wasser- und Stromverbrauch (1 kg Rindfleisch benötigt etwa 15 Liter), Lebensmittelverschwendung durch Billigfleisch und nicht zu vergessen Krankheiten und Antibiotikaresistenzen, die durch die Tiere und ihre Ausscheidungen auch in unser Grundwasser gelangen können.

    Deswegen lege öfter mal einen Veggie-Day ein oder verzichte ganz auf tierische Produkte. Es gibt leckere vegane Gerichte, bei denen du gar kein Fleisch benötigst.

    Zum Abschluss

    Ein nachhaltiger Lebensstil beginnt mit kleinen Veränderungen, die aber einen großen Effekt haben können. Der Zero Waste Lifestyle ist ein richtiger Ansatz, um unseren Planeten und unsere natürliche Ressourcen zu schonen. Es kann jedoch anfangs ziemlich überwältigend sein, sich überhaupt in die Materie einzuarbeiten und zu wissen, wo man anfangen soll. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass jeder Anfang schwer ist, aber jeder Anfang auch ein Anfang ist. Von da aus geht es Schritt für Schritt nach vorne.

    Einfach starten!

  • Vegan werden für die Umwelt

    Vegan werden für die Umwelt

    Der Veganismus ist eine Lebensweise, die auf der Vermeidung von tierischen Produkten in allen Bereichen des Lebens basiert. Für viele Menschen ist der Veganismus eine Möglichkeit, um Tierrechte zu schützen und die Ausbeutung von Tieren zu beenden. Ein weiterer wichtiger Grund, vegan zu werden, ist der Schutz der Umwelt.

    Es ist in unserer Macht, eine Welt zu erschaffen, in der es kein Tierleid gibt und die Umwelt geschützt wird.

    Negative Auswirkung auf die Umwelt

    Der Fleischkonsum hat erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt. Die Landwirtschaft ist einer der größten Treibhausgasemittenten und der größte Verursacher von Umweltzerstörung. Die Erzeugung von Fleisch, Milch und Eiern ist wesentlich ressourcenintensiver als die Erzeugung von pflanzlichen Lebensmitteln und trägt somit erheblich zum Klimawandel bei. Auch der Wasserverbrauch und die Degradierung von Böden durch die Landwirtschaft sind große Probleme.

    Einen Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten

    Durch den Verzicht auf tierische Produkte kann jeder Einzelne einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten. Pflanzenbasierte Ernährung kann dazu beitragen, den Wasserverbrauch zu reduzieren, die Landnutzung zu verringern und die Treibhausgasemissionen zu senken. Auch bei der Wahl von Kosmetik- und Haushaltsprodukten, die keine tierischen Inhaltsstoffe enthalten, kann man die Auswirkungen auf die Umwelt minimieren.

    Bewusste Entscheidungen treffen

    Es ist wichtig zu beachten, dass der Veganismus nicht automatisch umweltfreundlich ist. Auch vegane Lebensmittel können unter schlechten Bedingungen produziert werden und lange Transportwege haben. Es ist daher wichtig, bewusste Entscheidungen zu treffen und auf nachhaltig produzierte Lebensmittel und Produkte zurückzugreifen.

    Wer vegan werden möchte, sollte sich gut informieren und sich ausgewogen ernähren, um sicherzustellen, dass alle notwendigen Nährstoffe aufgenommen werden. Es gibt zahlreiche Ressourcen, die bei der Umstellung auf eine pflanzliche Ernährung helfen können, wie vegane Rezeptbücher, Ernährungspläne und die Beratung von Ernährungsexperten.

    Insgesamt bietet der Veganismus eine gute Möglichkeit, sowohl für die Tierrechte als auch für die Umwelt aktiv zu werden und einen positiven Beitrag zu leisten. Wenn du dich dafür interessierst, vegan zu werden, gibt es einige erste Schritte, die du für einen guten Start unternehmen kannst.

    Wie kannst du vegan werden?

    • Informiere dich gründlich über die Hintergründe des Veganismus und die Auswirkungen von tierischen Produkten auf die Umwelt (Bücher, Internet, TV).
    • Finde heraus, welche Alternativen es zu tierischen Produkten gibt und welche davon am besten zu dir passen.
    • Fange langsam an und versuche, nach und nach tierische Produkte aus deiner Ernährung zu eliminieren. Du kannst dich zuerst vegetarisch ernähren.
    • Experimentiere mit veganen Rezepten und finde heraus, welche dir am besten schmecken.
    • Habe immer passende Snacks und Mahlzeiten zur Hand, wenn du unterwegs bist.
    • Vermeide tierische Produkte in Bereichen wie Kosmetik, Kleidung und Haushaltsprodukten.
    • Suche nach Unterstützung in der veganen Communities, zum Beispiel in Foren oder auf Social Media.
    • Erkläre anderen Menschen freundlich und respektvoll deine Gründe für den Veganismus. Du musst dich auch nicht rechtfertigen und auch nicht die anderen überzeugen, selbst vegan zu werden. Leben und leben lassen.
    • Nehme an verschiedenen Challenges teil (z.B. Veganuary – findet jährlich im Januar statt).

    Tipp: Besuche unsere Webseite: Vegan Germany. Dort findest du viele hilfreiche Beiträge und Rezepte.

  • Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD)

    Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD)

    Kennst du den Unterschied zwischen Mindesthaltbarkeitsdatum und Verbrauchsdatum? Nicht wirklich? Kein Problem, wir erklären es dir. Fast die Hälfte aller Deutschen weiß nicht, dass viele Produkte auch nach Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums (MHD) oft noch länger gut sind. So kommt es zur Lebensmittelverschwendung.

    Mindesthaltbar heißt nicht ab dem nächsten Tag tödlich.

    Das MHD – Mindesthaltbarkeitsdatum

    Nach den EU-Richtlinien ist das Mindesthaltbarkeitsdatum vom Hersteller anzugeben und dient als Absicherung der Produzenten. Es gibt lediglich an, wie lange das Produkt ungeöffnet und nach sachgerechter Aufbewahrung eine Haltbarkeit, damit die Qualität der Lebensmittel garantiert. Dies bedeutet aber nicht, dass nach diesem Datum die Lebensmittel schlecht sind. Beim Mindesthaltbarkeitsdatum handelt es sich nicht um ein Verfallsdatum, denn viele Lebensmittel sind selbst noch Monate danach verzehrbar. Oft selbst dann, wenn sich die Konsistenz oder Aussehen verändert haben.

    Auf den Verpackungen muss das MHD gekennzeichnet werden (Mindestens haltbar bis XX.XX.XXXX). Doch nicht alle Lebensmittel brauchen eine Kennzeichnung des MHDs.

    Produkte ohne MHD-Pflicht:

    • Frisches Obst, frisches Gemüse und Kartoffeln
    • Alkoholische Getränke ab 10 vol. %
    • Backwaren 
    • Speisesalz (außer jodiertes Speisesalz)
    • Zucker
    • Zuckerwaren und Kaugummi

    Das wichtigste: Auf die Sinne verlassen

    Bevor du vorhast deine Lebensmittel zu entsorgen, weil das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist, schaue sie dir erst einmal genau an. Sollte das Lebensmittel beginnen zu Schimmeln oder Verfärbungen zu haben, kann es nicht mehr verzehrt werden und deswegen lieber entsorgt werde. Ist das nicht der Fall, rieche daran, gerade bei Milchprodukten merkst du gleich, ob diese säuerlich riechen und nicht mehr zu verwenden sind. Wenn dabei alles passt, genieß dein Lebensmittel, spätestens beim ersten Biss merkt man, ob es noch genießbar ist oder nicht.

    Tipps dazu gibt es auf der Webseite von Tafel. **

    Wie Lange kannst du Lebensmittel nach MHD verzehren?

    Das Verbrauchsdatum

    MHD ist nicht das Gleiche wie Verbrauchsdatum. Das Verbrauchsdatum gibt an, bis zu welchem Datum verbraucht werden müssen. Dieses finden wir auf leicht verderblichen Lebensmitteln wie Fleisch oder Fisch. Nach Ablauf dieses Datums dürfen diese auch nicht mehr verkauft werden. Vom Verzehr der Lebensmittel nach diesem Datum wird dringend abgeraten, da diese wegen hoher Keimbelastung zu einer Lebensmittelvergiftung führen können.

    Lebensmittel vor der Tonne retten

    Es gibt gute Möglichkeiten zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung.

    Wenn wir den Teller nicht leer bekommen oder doch einfach mal zu viel eingekauft haben, kommen oftmals so Sätze wie „Andere Menschen müssen hungern und du lässt noch was übrig“. Der Satz ist ja nicht ganz falsch, aber es bringt nun mal niemanden etwas, wenn man es sinnlos in sich reinstopft, obwohl man schon satt ist, davon haben die Menschen, die hungern müssen auch nichts. Wichtig ist es eher darauf zu achten, dass die Lebensmittel nicht in der Tonne lande. Du schaffst nicht alle, pack es ein und esse es, wenn du wieder hungrig bist. Zu viel gekaufte Lebensmittel kannst du mit deiner Familie oder Freunden teilen. Eine weitere Möglichkeit bietet Foodsharing.de. **

    Zu den großartigen Möglichkeiten, wie man Lebensmittel retten kann, gehören die Unternehmen ToGoodToGo **, Rettergut ** oder Sirplus. **

    Es handelt sich um Apps, Portale und Verkaufsstellen, bei welchen Essen und Lebensmittel angeboten werden, die in einem Supermarkt oder Gastronomie aussortiert und unverkäuflich wären, da die Lebensmittel zum Beispiel optisch nicht mehr einwandfrei und ansprechend sind, bei welchen das MHD bald erreicht wird oder bereits überschritten wurde, sie aber dennoch genießbar und in Ordnung sind.


  • Nachhaltige Bodenreiniger

    Nachhaltige Bodenreiniger

    Mehr Sauberkeit im Haushalt trotz umweltfreundliche Putzmittel für einen sauberen Fußboden. Wir stellen hier verschiedene Reinigungsmittel aus natürlichen Inhaltsstoffen vor, die zur Reinigung von Fliesen, Parkett, Linoleum, Kork, Naturstein, Laminat oder Vinyl geeignet sind. Dieser Beitrag bietet dir eine Hilfestellung, wie du den Boden mit natürlichen Reinigungsmitteln wischen kannst und wie es gleichzeitig eine nachhaltige Alternative zu konventionellen Putzmitteln bietet.

    Natürliche Reinigungsmittel

    Wenn du den Boden nachhaltig wischen möchtest, solltest du auf umweltfreundliche Reinigungsmittel setzen. Hier sind einige Vorschläge, wie du deinen Boden mit natürlichen Reinigungsmitteln wischen kannst:

    • Du kannst deinen Reiniger aus natürlichen Inhaltsstoffen wie Zitronensäure, Natron und Wasser herstellen. Diese Zutaten sind alle sehr effektiv bei der Reinigung und desinfizieren den Boden, ohne ihn zu beschädigen.
    • Essig ist auch ein natürlicher Reiniger, der gut für die Reinigung von Fliesen und Linoleum geeignet ist. Du kannst es mit Wasser verdünnen und in eine Sprühflasche füllen, um es auf den Boden aufzusprühen.
    • Backpulver ist ein weiterer natürlicher Reiniger, der gut für die Reinigung von Fliesen und Linoleum geeignet ist. Du kannst es mit ein wenig Wasser vermischen, um daraus eine Paste zu bilden, die du dann auf den Boden aufträgst und einwirken lässt, bevor du sie abwischst.
    • Öle wie Olivenöl oder Mandelöl eignen sich gut für die Reinigung und Pflege von Holzböden. Du kannst ein paar Tropfen Öl auf einen Lappen geben und damit den Boden wischen.

    Es gibt viele Vorteile, die natürliche Bodenreiniger bieten. Sie sind umweltfreundlich, sicher zu verwenden und können sogar kostengünstiger sein als konventionelle Putzmittel.

    Umweltfreundliche Bodenreiniger kaufen

    Beim Kauf von nachhaltigen Reinigern ist es empfehlenswert, einen Test oder Vergleich zu berücksichtigen, um das beste Produkt für dich zu finden. Ökologische Bodenreiniger sollten effektiv sein, während sie gleichzeitig frei von chemischen Duftstoffen, antibakteriell und möglichst ohne Plastikverpackung sind und zu einem erschwinglichen Preis erhältlich sind.

    In diesen Online-Shops kannst du Bodenreiniger kaufen:

    Zum Schluss:

    Es gibt also verschiedene Möglichkeiten, den Boden zu wischen, aber es ist wichtig, auf die Verwendung von Chemikalien zu verzichten, um die Umwelt und auch die eigene Gesundheit zu schonen.

    In folgendem Beitrag findest du noch mehr darüber, wie du Boden nachhaltig reinigen kannst.