Kategorie: Nachhaltigkeit im Alltag

Wusstest du, dass das Wort NACHHALTIGKEIT bereits 1915 im Rechtsschreibduden stand?

  • Welthunger

    Welthunger

    Welthunger ist ein schwerwiegendes globales Problem, das die Lebensqualität von Milliarden von Menschen beeinträchtigt, indem sie nicht genügend Nahrung zur Verfügung haben, um ihren täglichen Bedarf zu decken. Dies kann aufgrund von Armut, mangelnder Zugänglichkeit zu Nahrungsmitteln, katastrophalen Umweltbedingungen oder anderen Faktoren auftreten.

    Was ist eigentlich Hunger?

    Sobald man eine Weile nichts gegessen hat, macht sich der Magen oft schnell bemerkbar. Er beginnt zu knurren und man verspürt Hunger. Dies liegt an Vorgängen in unserem Körper. Je leerer der Magen wird, desto mehr kontrahiert er. Diese Kontraktionen spüren wir als Magenknurren. Aber es spielen noch ganz andere Faktoren eine Rolle, unter anderem Insulinspiegel oder Hormone. Die Verdauung des Menschen ist ein sehr komplexer Vorgang.

    Hunger in seinen verschiedenen Formen

    Fachleute teilen Hunger in verschiedene Kategorien ein:

    • Akuter Hunger (Naturkatastrophen, Krisen, Kriege, Dürre und Ernteausfall)
    • Chronischer Hunger (länger anhaltender Zustand, Aufnahme von zu wenig Nährstoffen durch z.B. schlechte Einkommensverhältnisse)
    • Verborgener Hunger (Nährstoffmangel von einseitiger Ernährung wie z. B. Reis)

    Mehr als 800 Millionen Menschen hungern. Jeden Tag sterben etwa 24.000 an den Folgen von Hunger. Alle 10 Sekunden stirbt ein Kind unter 5 Jahren an Hunger.

    Was sind die Gründe für Hungerleiden?

    Welthunger – Tendenz steigend! Es ist unvorstellbar, dass Tausende von Menschen jeden Tag an Hunger sterben

    Zum einen ist es natürlich das Wachstum der Bevölkerung. Rund 7,77 Milliarden Menschen leben hier zusammen auf der Erde, laut Prognosen sollte sich die Weltbevölkerung bis 2050 auf 9,74 Milliarden erhöhen.

    • Ungleiche Verteilung – Vermögen und Armut
    • Korruption und illegaler Landraub
    • Hoher Standard der Industrieländer
    • Krisen, Konflikte und Kriege
    • Naturkatastrophen und Ernteausfälle
    • Klimawandel (auch durch z.B. Abholzung des Regenwaldes)
    • Hoher Fleischkonsum

    Ein weiterer Grund ist die Verschwendung von Lebensmitteln:

    Laut WWF werden Lebensmittel für rund 12 Milliarden Menschen produziert.

    Viele davon gehen aber schon vor dem Verzehr verloren und viele davon landen einfach in der Tonne.

    Welthunger-Index

    Der Welthunger-Index ist ein jährlich veröffentlichter Index, der die Hungersituation in Regionen und Ländern weltweit misst.

    Der Index dient als wichtiges Instrument zur Bewertung der Fortschritte bei der Bekämpfung des Welthungers und zur Identifizierung von Ländern, in denen besondere Anstrengungen unternommen werden müssen.

    Welthungerhilfe (WHH): Fakten über Hunger

    Was kann man gegen Welthunger tun?

    Welthunger stoppen! Wir müssen handeln, um den Hunger zu beenden!

    Viel muss von Politik und Wirtschaft gesteuert werden. Aber auch jeder Einzelne kann seinen Beitrag dazu leisten:


    Quellen:
    1. welthungerhilfe.de
    2. unicef.de
    3. careelite.de

  • Richtig einkaufen gehen

    Richtig einkaufen gehen

    Jeder von uns hat es schon mal öfters erlebt: Man geht in den Laden, weil man drei Dinge braucht, aber am Ende kommt man mit einer vollen Tasche nach Hause. Auf Dauer führt dies nicht nur dazu, dass man mehr Geld ausgibt als geplant, sondern auch, dass viele Lebensmittel ungenutzt im Müll landen. In diesem Artikel werden wir dir Tipps geben, wie du richtig einkaufen gehen kannst, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden und dabei gleichzeitig Zeit und Geld sparst.

    10 Tipps um richtig einzukaufen:

    1. Vorbereitung: Schaue, was du kochen möchtest, was du noch an Vorräten zu Hause hast.
    2. Einkaufszettel schreiben: Nur wer weiß, was er braucht, kauft nicht Dinge, die man gar nicht braucht. Außerdem ist man viel schneller mit dem Einkaufen fertig, als wenn man planlos durch den Laden läuft.
    3. Nicht mit leerem Magen einkaufen gehen: Wenn man hungrig zum Einkaufen geht, kauft man viel mehr als man eigentlich kaufen wollte. Dies bedeutet nicht nur mehr Müll, sondern auch, dass man mehr Geld ausgibt. Schön satt zum Einkaufen gehen spart Müll und Geld.
    4. Kaufe frische Lebensmittel statt Fertigprodukte, so kannst du diese schonend zubereiten und weißt genau, was du isst. Nebenbei sparst du auch hier nicht nur Verpackungsmüll, sondern auch wieder Geld.
    5. Schaue dir die Produkte genau an: Gerade bei frischen Lebensmittel wie Obst und Gemüse ist es wichtig, dass diese nicht schon im Laden Schimmel haben.
    6. MHD-Mindesthaltbarkeitsdatum: achte auch, für wann du welche Mahlzeit geplant hast. Lebensmittel sind auch nach Ablauf des MHD noch genießbar. Oft findet man im Laden Produkte, deren Mindesthaltbarkeitsdatum die nächsten Tage abläuft, diese sind oft sogar reduziert. Auch hier kann man wieder Geld sparen und Lebensmittel vor der Entsorgung retten.
    7. Kaufe nur so viel, wie du auch brauchst: Auch wenn die Großverpackung etwas günstiger ist, wenn die Hälfte im Müll landet, hat man nicht wirklich daran gespart und die Lebensmittel verschwendet.
    8. Fleisch und Fisch frisch kaufen: Kaufe diese Lebensmittel am besten in der Metzgerei oder Fischmarkt deines Vertrauens. Dort weißt du, dass diese frisch sind. Willst du auf Nummer sicher gehen, sehe dir das Fleisch oder den Fisch genauer an. Farbe und Konsistenz sollten richtig sein und keine Druckstellen haben. Um die Massentierhaltungen nicht zu unterstützen, kaufe kein „billig Fleisch“. Esse weniger Fleisch, maximal 1-mal pro Woche. Oder versuche es mal mit vegetarischer oder veganer Ernährung.
    9. Versuche die Unterbrechung der Kühlkette so gering wie möglich zu halten. Am besten Kühlakkus in die Tasche packen. Nehme den direkten Weg nach Hause und versorge die zu kühlenden Produkte in Kühlschrank oder Gefrierfach.
    10. Bio-Produkte: Bei Bio-Produkten wird bestimmte Düngemittel und synthetischen Pestiziden verzichten. Diese Dünger und Pestizide sorgen dafür, dass die Böden nicht mehr so fruchtbar sind. Natürlich sind diese Produkte etwas teurer, aber man tut der Umwelt etwas Gutes und sich selber auch.
  • Zero Waste Tipps für Anfänger

    Zero Waste Tipps für Anfänger

    Du möchtest gerne nachhaltiger leben? Nachhaltigkeit ist gerade in aller Munde und wichtiger als je zuvor, denn unser Verhalten wirkt sich auf unseren kompletten Planeten aus. Doch oft weiß man am Anfang nicht wirklich genau, wo und mit was man den genau starten soll. Deswegen haben wir dir hier ein paar Tipps zusammengestellt, wie du ganz einfach in deinem Alltag mehr Nachhaltigkeit integrieren kannst.

    Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag – Zero Waste Tipps auch für Anfänger

    Aller Anfang ist schwer, aber jeder Anfang ist auch ein Anfang!

    Zuallererst geht es überhaupt nicht darum, perfekt alles Zero Waste zu machen und komplett alles neu zu kaufen, auch musst du jetzt nicht sofort deinen Haushalt komplett Plastikfrei neu gestalten. Gewohnheiten zu ändern dauert einige Wochen, darum mache dir nicht zu viel Druck und gebe auch nicht gleich wieder auf, wenn etwas nicht funktioniert. Nutze weiter die Dinge, die du sowieso schon hast. Erst wenn diese Dinge aufgebraucht sind, kannst du sie durch ein nachhaltiges und fair produziertes Produkt austauschen.

    Um deinen Start in ein nachhaltigeres Leben zu erleichtern, haben wir dir hier noch 10 Tipps, die dir zu einem grüneren Alltag verhelfen:

    • Bewusster und nachhaltiger konsumieren
    • Auto öfter mal stehen lassen
    • Unverpackt einkaufen
    • Selber machen statt kaufen
    • Lebensmittelverschwendung vermeiden
    • Feste Seifen nutzen
    • Trinkflasche immer in der Tasche haben
    • Jutebeutel und Gemüsenetz immer mit dabei haben
    • Mehrweg statt Einweg nutzen
    • Auf Vegetarische bzw. vegane Ernährung setzen

    Bewusster und nachhaltiger Konsum

    Wir kaufen oft unüberlegt Dinge, weil sie uns gefallen oder aber auch, weil sie einen verlockenden Preis haben. Doch viel zu selten fragen wir uns, ob wir diese Dinge wirklich brauchen und für wie lange wir sie brauchen. Kaufst du dir manchmal auch etwas für ein gewisses Event oder weil du es für eine gewisse Sache brauchst, wie z.B. wenn du etwas besonders backen möchtest?

    Kaufe neu, nur wenn du überhaupt nicht anders kannst. Achte dabei, dass die Produkte nachhaltig hergestellt und produziert wurden, am besten regional, ökologisch und fair. Nicht immer muss es etwas Neues sein. Vieles findest du auch gebraucht, den viele Leute merken, dass es doch nicht das Richtige war und sie die Sachen gar nicht mehr benötigen. Auch tauschen ist immer eine gute Idee. Die Klamotten werden dir zu langweilig? Statt etwas Neues zu kaufen, kannst du mit Freunden einfach die Sachen tauschen. Die Backform, der Akkuschrauber oder Sachen, die nur einmalig gebraucht werden, kannst du dir lieber ausleihen, du hast mehr Platz in deinem Zuhause und sparst Geld und vor allem Ressourcen ein. Zu guter Letzt muss nicht alles gleich in den Müll, was nicht mehr so tut, wie es soll – reparieren statt wegwerfen. Viele Dinge lassen sich in Handumdrehen super wieder reparieren oder man kann daraus etwas anderes schönes machen – Stichwort: upcycling.

    Lass dein Auto öfter mal stehen

    Autos verbrauchen viel Sprit, dieser ist ja nicht nur teuer, sondern verursacht beim Fahren schädliche Abgase. Diese Abgase sind nicht nur für uns Menschen schädlich, sondern ich für unsere Umwelt. Deshalb lasse doch dein Auto öfter mal stehen. Kleine Strecken lassen sich einfach zu Fuß zurücklegen. Bewegung an der frischen Luft ist gut für deinen Körper und hilft dir mal wieder den Kopf freizubekommen, denn du musst dich dabei nicht ständig auf den Verkehr konzentrieren und vor allem nicht über Staus oder Menschen, die nicht fahren können, ärgern. Vor allem, musst du keinen Parkplatz suchen. Wenn die Strecke doch etwas länger ist oder es mal schneller gehen muss, kannst du stattdessen lieber das Fahrrad nehmen.

    Wer einen langen Weg zur Arbeit hinter sich legen muss und in ländlichen Bereichen lebt, hat oft wenig Möglichkeiten auf das Auto zu verzichten. Auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist es nicht überall so einfach. Wie wäre es da einfach Fahrgemeinschaften zu bilden, statt jeder alleine in einem Auto zu sitzen? So hat man nicht nur weniger Abgase, die die Luft verpesten, sondern auch kannst du dir die Spritkosten teilen.

    Unverpackt einkaufen

    Die meisten Verpackungen sind leider häufig aus Plastik. Um unnötigen Müll zu vermeiden, kauf möglichst viel ohne Verpackung ein. Unverpackt einkaufen kannst du in Unverpacktläden, auf dem Wochenmarkt, in Hofläden oder bei vielen Biomärkten. Dort kannst du ganz einfach mit eigenen Gefäßen deine Lebensmittel oder Waschmittel ganz ohne Verpackung auffüllen. Auch andere Dinge, wie zum Beispiel Seifen, werden dort häufig ohne Verpackung angeboten. Ein weiterer Vorteil dabei ist, dass diese Lebensmittel und Gegenstände regional produziert wurden und somit keine weiten Transport-Strecken hinter sich legen müssen. Selbst bei deinem Einkauf im Supermarkt kannst du Wert darauf legen, bei den Lebensmitteln wie Obst und Gemüse regionale und saisonale Produkte zu kaufen und die losen zu nehmen, statt die bereits verpackten. Bei vielen Produkten kannst du dich auch statt für eine Plastikverpackung für eine nachhaltigere Variante wie Papier oder Glas entscheiden. Es liegt also in deiner Hand.

    Selber machen statt kaufen

    Nicht immer gibt es alles ganz ohne Plastikverpackung, wie wäre es damit, es einfach selbst herzustellen statt zu kaufen. Zum Beispiel Putzmittel lassen sich in Handumdrehen mit nur wenigen Zutaten selbst zubereiten, sie sind nicht nur günstiger, sondern schonen dabei auch noch die Umwelt, da sie biologisch abbaubar sind und keine schädlichen Stoffe enthalten. Genauso ist es bei Kosmetik, aber auch Lebensmitteln. Fertige Gerichte sind immer gut verpackt, bereite dein Essen selbst zu. So weißt du genau, was drin ist und sparst Müll ein. Ein weiterer Vorteil beim selbst machen ist, dass es sich nicht immer vermeiden lässt etwas in Verpackungen zu bekommen, aber beim Selbermachen sind in den Verpackungen viel mehr drin als in fertigen Produkt. So kannst du für deine Putzmittel einen großen Eimer Natron bestellen und bekommst damit viel mehr Mittel hergestellt, als in einer einzelnen Flasche. Beim Backen von Cookies reicht das Mehl noch für viele weitere tolle Dinge, die du damit machen kannst. In der gekauften Packung sind oft nur wenige drin.

    Lebensmittelverschwendung vermeiden

    Laut WWF landen über 18 Millionen Tonnen an Lebensmitteln pro Jahr in Deutschland im Mülleimer.

    Viel zu viele Lebensmittel landen jährlich in der Tonne, dabei sind die meisten davon noch genießbar. Der meiste Müll, der anfällt, ist im privaten Bereich. Eine gute Planung in Sachen Lebensmittel ist deswegen besonders wichtig. Schaue dir deine Vorräte zu Hause an und habe auch das Mindesthaltbarkeitsdatum in Blick. Die Sachen, die schneller ablaufen, kommen nach vorne und die neueren oder länger haltbaren, können mehr nach hinten. Gehe regelmäßig durch und schaue dir deine Bestände an. Plane am besten vor, was du die nächsten Tage essen möchtest. So kannst du dir eine genaue Einkaufsliste schreiben und gezielter einkaufen gehen. So bist du nicht nur schneller mit deinem Einkauf fertig, sondern sparst auch eine Menge an Geld, das du sonst für Unnötiges (was eventuell später in der Tonne landen würde) ausgegeben hättest.

    Ein weiteres Problem ist, dass viele Lebensmittel wegwerfen, die eigentlich noch gut sind. Viele werfen etwas weg, weil das MHD überschritten ist. Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist gesetzlich vorgegeben und sagt nur, wie lange ein Lebensmittel mindestens haltbar sein muss. Dies bedeutet auf keinen Fall, dass es ab dem Tag nicht mehr genieß bar ist. Viele Lebensmittel sind noch Wochen danach essbar. Verlasse dich da auf deine Sinne und schaue dir das Produkt genau an. Rieche daran und probiere es. Anders ist es beim Verbrauchsdatum, gerade bei leicht verderblichen Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch und Wurst solltest du diese bis zu diesem Datum verbraucht haben, da sonst der Verzehr zu Lebensmittelvergiftungen führen kann. Umso wichtiger ist es genau diese Produkte gut geplant zu kaufen und sie frühzeitig zu verzehren, damit diese eben nicht in der Tonne landen.

    Auch die richtige Lagerung hilft dabei, dass Lebensmittel länger frisch und knackig bleiben. Mithilfe von verschiedenen Techniken ist es möglich, viele Lebensmittel haltbarer zu machen, zum Beispiel mit einkochen, einmachen, salzen, räuchern und mehr. Solltest du aber doch mal mehr zu Hause haben als du verbrauchen kannst, teile es doch mit deiner Familie, Freunden, Nachbarn oder anderen Foodsharingpartnern.

    Feste Körperpflege

    Um mehr Nachhaltigkeit in deiner Körperpflege zu haben, ist feste Seifen und festes Shampoo ein absolutes muss. Abgesehen schon alleine die Plastikverpackung, die wir jedes Mal aufs neue kaufen müssen, sind bei den konventionellen Seifen auch die Inhaltsstoffe nicht immer wirklich so toll. Bei den meisten verstehen wir nicht mal, was den genau darin enthalten ist, denn oft finden wir auch da jede Menge an Plastik – und zwar Mikroplastik.

    Bei den festen Seifen haben wir kein Plastik, selbst die Verpackung besteht in den meisten Fällen aus Papier. Gepresst in einer festen Form tun sie ihre Arbeit genauso wie flüssige Seifen auch. Es gibt eine Auswahl an Farben, Formen und Inhaltsstoffen, dadurch eigen sie sich für verschiedene Hauttypen und auch super als Geschenk.

    Die festen Seifen werden fair produziert und enthalten natürliche Inhaltsstoffe. Außerdem sind sie überall einsetzbar, egal ob für die Gesichts- oder Körperpflege sowie zu rasieren kann man eine feste Seife nutzen. Ein weiterer Vorteil, im Reisegepäck sind sie leicht zu transportieren und nehmen kaum Platz. Schneide dir dafür einfach ein Stück deiner Seife ab, genau so viel wie du für deinen Urlaub benötigst.

    Dasselbe gilt für Zahnpasta. Diese kannst du durch feste Zahnputztabletten ersetzten.

    Trinkflasche immer in der Tasche

    Ein Must-have in jeder Handtasche ist auf jeden Fall die Trinkflasche, denn wenn man mal unterwegs Durst verspürt, hat man diese immer gleich trinkbereit. Du musst also dafür nicht extra in den Laden laufen und dir bei deiner Shoppingtour noch eine kleine Einweg-Flasche kaufen. Fülle dir immer die Flasche mit frischem Leitungswasser voll, bevor du das Haus verlässt. Gerade in Deutschland hat unser Wasser Trinkwasserqualität und wird streng kontrolliert. Man kann es also mit ruhigen Gewissen trinken. Wer es gern mit Kohlensäure trinkt, kann dafür am besten einen Wassersprudler verwenden. Sehr gut und einfach zu machen ist auch Wasser mit Zitrone, Gurke oder Minze. Diese Zutaten sorgen nochmal für mehr Pep in deinem Wasser.

    Jutebeutel und Gemüsenetz immer mit dabei

    Mal spontan unterwegs, noch schnell etwas einkaufen, das kennt sicher jeder. Ein Jutebeutel nimmt schön zusammen gefaltet in der Tasche kaum Platz weg, aber ist immer sehr hilfreich, denn so kommt man überhaupt nicht in Versuchung sich eine Plastiktasche zu holen, um seinen Einkauf nach Hause zu transportieren. Auch im Einkaufskorb sollte immer Gemüsenetz dabei sein, um dein Obst und Gemüse ganz ohne Verpackung zu verstauen.

    Mehrweg statt Einweg

    Kaufe keine Sachen, die nur zu einmaligen Benutzung hergestellt werden, wenn du etwas Gutes für unseren Planeten tun möchtest. Dies gilt bei Pfandflaschen sowie bei alltäglichen Dingen wie z.B. Wattestäbchen, Einwegbecher für deinen Kaffee to go, Plastiktüten beim Einkaufen oder Plastikstrohhalme. Alle Sachen, die nur einmalig verwendet werden können, landen anschließend einfach nur im Müll. Viel zu schade, denn heutzutage gibt es dafür umweltfreundlichere Alternativen.

    Bei den Pfandflaschen werden die Mehrwegflaschen aus Plastik etwa 25-mal wieder aufgefüllt. Die aus Glas sogar 50-mal. Die Einweg-Plastikflaschen werden nach Benutzung eingeschmolzen und wieder recycelt. Nutze zum Trinken doch einfach deine eigene Trinkflasche (z.B. aus Edelstahl) und fülle diese mit frischen Leitungswasser.

    Jutebeutel, To-go-Becher, Edelstahl-Trinkhalme, Bienenwachstücher, Rasierhobel und vieles mehr helfen Einwegprodukte aus deinem Leben zu verbannen.

    Vegetarische bzw. vegane Ernährung

    Müll, Autos oder Flugzeuge, diese hat man meistens als Erstes im Kopf, wenn man an den Klimawandel denkt. Doch es gibt etwas, was ebenso gewaltige Auswirkungen auf unser Klima hat, unser Fleisch und Milchprodukte.

    Laut einer Studie der WWF werden 817 Gramm tierische Produkte im Durchschnitt pro Woche in Deutschland verzehrt.

    Durch Massentierhaltung und Billigfleisch, können es sich viel mehr Menschen leisten Fleisch zu kaufen. Somit verzehrt man es viel öfter als früher. Früher war Fleisch ein Luxusgut und gab es oft nur einmal in der Woche. Anders sieht es heutzutage aus. Das Problem dabei ist, dass etwa 70 Prozent des angebauten Getreides zur Fütterung der Zuchttiere verwendet wird. Eigentlich könnten alle Menschen damit satt werden und niemand müsste hungern.

    Es gibt noch weitere Gründe, warum Fleisch und Milchprodukte schlecht fürs Klima sind. Einmal die Freisetzung von Methan, das durch die Verdauung der Wiederkäuer entsteht, den durch die Mästung der Tiere, damit sie schnell viel Fett zulegen und gut Milch geben, wird umso mehr des Edelgases freigesetzt. Weitere Gründe sind Transport der Tiere, Abholzung des Regenwaldes für Weide- und Futteranbauflächen, hoher Wasser- und Stromverbrauch (1 kg Rindfleisch benötigt etwa 15 Liter), Lebensmittelverschwendung durch Billigfleisch und nicht zu vergessen Krankheiten und Antibiotikaresistenzen, die durch die Tiere und ihre Ausscheidungen auch in unser Grundwasser gelangen können.

    Deswegen lege öfter mal einen Veggie-Day ein oder verzichte ganz auf tierische Produkte. Es gibt leckere vegane Gerichte, bei denen du gar kein Fleisch benötigst.

    Zum Abschluss

    Ein nachhaltiger Lebensstil beginnt mit kleinen Veränderungen, die aber einen großen Effekt haben können. Der Zero Waste Lifestyle ist ein richtiger Ansatz, um unseren Planeten und unsere natürliche Ressourcen zu schonen. Es kann jedoch anfangs ziemlich überwältigend sein, sich überhaupt in die Materie einzuarbeiten und zu wissen, wo man anfangen soll. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass jeder Anfang schwer ist, aber jeder Anfang auch ein Anfang ist. Von da aus geht es Schritt für Schritt nach vorne.

    Einfach starten!

  • Vegan werden für die Umwelt

    Vegan werden für die Umwelt

    Der Veganismus ist eine Lebensweise, die auf der Vermeidung von tierischen Produkten in allen Bereichen des Lebens basiert. Für viele Menschen ist der Veganismus eine Möglichkeit, um Tierrechte zu schützen und die Ausbeutung von Tieren zu beenden. Ein weiterer wichtiger Grund, vegan zu werden, ist der Schutz der Umwelt.

    Es ist in unserer Macht, eine Welt zu erschaffen, in der es kein Tierleid gibt und die Umwelt geschützt wird.

    Negative Auswirkung auf die Umwelt

    Der Fleischkonsum hat erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt. Die Landwirtschaft ist einer der größten Treibhausgasemittenten und der größte Verursacher von Umweltzerstörung. Die Erzeugung von Fleisch, Milch und Eiern ist wesentlich ressourcenintensiver als die Erzeugung von pflanzlichen Lebensmitteln und trägt somit erheblich zum Klimawandel bei. Auch der Wasserverbrauch und die Degradierung von Böden durch die Landwirtschaft sind große Probleme.

    Einen Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten

    Durch den Verzicht auf tierische Produkte kann jeder Einzelne einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten. Pflanzenbasierte Ernährung kann dazu beitragen, den Wasserverbrauch zu reduzieren, die Landnutzung zu verringern und die Treibhausgasemissionen zu senken. Auch bei der Wahl von Kosmetik- und Haushaltsprodukten, die keine tierischen Inhaltsstoffe enthalten, kann man die Auswirkungen auf die Umwelt minimieren.

    Bewusste Entscheidungen treffen

    Es ist wichtig zu beachten, dass der Veganismus nicht automatisch umweltfreundlich ist. Auch vegane Lebensmittel können unter schlechten Bedingungen produziert werden und lange Transportwege haben. Es ist daher wichtig, bewusste Entscheidungen zu treffen und auf nachhaltig produzierte Lebensmittel und Produkte zurückzugreifen.

    Wer vegan werden möchte, sollte sich gut informieren und sich ausgewogen ernähren, um sicherzustellen, dass alle notwendigen Nährstoffe aufgenommen werden. Es gibt zahlreiche Ressourcen, die bei der Umstellung auf eine pflanzliche Ernährung helfen können, wie vegane Rezeptbücher, Ernährungspläne und die Beratung von Ernährungsexperten.

    Insgesamt bietet der Veganismus eine gute Möglichkeit, sowohl für die Tierrechte als auch für die Umwelt aktiv zu werden und einen positiven Beitrag zu leisten. Wenn du dich dafür interessierst, vegan zu werden, gibt es einige erste Schritte, die du für einen guten Start unternehmen kannst.

    Wie kannst du vegan werden?

    • Informiere dich gründlich über die Hintergründe des Veganismus und die Auswirkungen von tierischen Produkten auf die Umwelt (Bücher, Internet, TV).
    • Finde heraus, welche Alternativen es zu tierischen Produkten gibt und welche davon am besten zu dir passen.
    • Fange langsam an und versuche, nach und nach tierische Produkte aus deiner Ernährung zu eliminieren. Du kannst dich zuerst vegetarisch ernähren.
    • Experimentiere mit veganen Rezepten und finde heraus, welche dir am besten schmecken.
    • Habe immer passende Snacks und Mahlzeiten zur Hand, wenn du unterwegs bist.
    • Vermeide tierische Produkte in Bereichen wie Kosmetik, Kleidung und Haushaltsprodukten.
    • Suche nach Unterstützung in der veganen Communities, zum Beispiel in Foren oder auf Social Media.
    • Erkläre anderen Menschen freundlich und respektvoll deine Gründe für den Veganismus. Du musst dich auch nicht rechtfertigen und auch nicht die anderen überzeugen, selbst vegan zu werden. Leben und leben lassen.
    • Nehme an verschiedenen Challenges teil (z.B. Veganuary – findet jährlich im Januar statt).

    Tipp: Besuche unsere Webseite: Vegan Germany. Dort findest du viele hilfreiche Beiträge und Rezepte.

  • Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD)

    Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD)

    Kennst du den Unterschied zwischen Mindesthaltbarkeitsdatum und Verbrauchsdatum? Nicht wirklich? Kein Problem, wir erklären es dir. Fast die Hälfte aller Deutschen weiß nicht, dass viele Produkte auch nach Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums (MHD) oft noch länger gut sind. So kommt es zur Lebensmittelverschwendung.

    Mindesthaltbar heißt nicht ab dem nächsten Tag tödlich.

    Das MHD – Mindesthaltbarkeitsdatum

    Nach den EU-Richtlinien ist das Mindesthaltbarkeitsdatum vom Hersteller anzugeben und dient als Absicherung der Produzenten. Es gibt lediglich an, wie lange das Produkt ungeöffnet und nach sachgerechter Aufbewahrung eine Haltbarkeit, damit die Qualität der Lebensmittel garantiert. Dies bedeutet aber nicht, dass nach diesem Datum die Lebensmittel schlecht sind. Beim Mindesthaltbarkeitsdatum handelt es sich nicht um ein Verfallsdatum, denn viele Lebensmittel sind selbst noch Monate danach verzehrbar. Oft selbst dann, wenn sich die Konsistenz oder Aussehen verändert haben.

    Auf den Verpackungen muss das MHD gekennzeichnet werden (Mindestens haltbar bis XX.XX.XXXX). Doch nicht alle Lebensmittel brauchen eine Kennzeichnung des MHDs.

    Produkte ohne MHD-Pflicht:

    • Frisches Obst, frisches Gemüse und Kartoffeln
    • Alkoholische Getränke ab 10 vol. %
    • Backwaren 
    • Speisesalz (außer jodiertes Speisesalz)
    • Zucker
    • Zuckerwaren und Kaugummi

    Das wichtigste: Auf die Sinne verlassen

    Bevor du vorhast deine Lebensmittel zu entsorgen, weil das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist, schaue sie dir erst einmal genau an. Sollte das Lebensmittel beginnen zu Schimmeln oder Verfärbungen zu haben, kann es nicht mehr verzehrt werden und deswegen lieber entsorgt werde. Ist das nicht der Fall, rieche daran, gerade bei Milchprodukten merkst du gleich, ob diese säuerlich riechen und nicht mehr zu verwenden sind. Wenn dabei alles passt, genieß dein Lebensmittel, spätestens beim ersten Biss merkt man, ob es noch genießbar ist oder nicht.

    Tipps dazu gibt es auf der Webseite von Tafel. **

    Wie Lange kannst du Lebensmittel nach MHD verzehren?

    Das Verbrauchsdatum

    MHD ist nicht das Gleiche wie Verbrauchsdatum. Das Verbrauchsdatum gibt an, bis zu welchem Datum verbraucht werden müssen. Dieses finden wir auf leicht verderblichen Lebensmitteln wie Fleisch oder Fisch. Nach Ablauf dieses Datums dürfen diese auch nicht mehr verkauft werden. Vom Verzehr der Lebensmittel nach diesem Datum wird dringend abgeraten, da diese wegen hoher Keimbelastung zu einer Lebensmittelvergiftung führen können.

    Lebensmittel vor der Tonne retten

    Es gibt gute Möglichkeiten zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung.

    Wenn wir den Teller nicht leer bekommen oder doch einfach mal zu viel eingekauft haben, kommen oftmals so Sätze wie „Andere Menschen müssen hungern und du lässt noch was übrig“. Der Satz ist ja nicht ganz falsch, aber es bringt nun mal niemanden etwas, wenn man es sinnlos in sich reinstopft, obwohl man schon satt ist, davon haben die Menschen, die hungern müssen auch nichts. Wichtig ist es eher darauf zu achten, dass die Lebensmittel nicht in der Tonne lande. Du schaffst nicht alle, pack es ein und esse es, wenn du wieder hungrig bist. Zu viel gekaufte Lebensmittel kannst du mit deiner Familie oder Freunden teilen. Eine weitere Möglichkeit bietet Foodsharing.de. **

    Zu den großartigen Möglichkeiten, wie man Lebensmittel retten kann, gehören die Unternehmen ToGoodToGo **, Rettergut ** oder Sirplus. **

    Es handelt sich um Apps, Portale und Verkaufsstellen, bei welchen Essen und Lebensmittel angeboten werden, die in einem Supermarkt oder Gastronomie aussortiert und unverkäuflich wären, da die Lebensmittel zum Beispiel optisch nicht mehr einwandfrei und ansprechend sind, bei welchen das MHD bald erreicht wird oder bereits überschritten wurde, sie aber dennoch genießbar und in Ordnung sind.


  • Nachhaltige Bodenreiniger

    Nachhaltige Bodenreiniger

    Mehr Sauberkeit im Haushalt trotz umweltfreundliche Putzmittel für einen sauberen Fußboden. Wir stellen hier verschiedene Reinigungsmittel aus natürlichen Inhaltsstoffen vor, die zur Reinigung von Fliesen, Parkett, Linoleum, Kork, Naturstein, Laminat oder Vinyl geeignet sind. Dieser Beitrag bietet dir eine Hilfestellung, wie du den Boden mit natürlichen Reinigungsmitteln wischen kannst und wie es gleichzeitig eine nachhaltige Alternative zu konventionellen Putzmitteln bietet.

    Natürliche Reinigungsmittel

    Wenn du den Boden nachhaltig wischen möchtest, solltest du auf umweltfreundliche Reinigungsmittel setzen. Hier sind einige Vorschläge, wie du deinen Boden mit natürlichen Reinigungsmitteln wischen kannst:

    • Du kannst deinen Reiniger aus natürlichen Inhaltsstoffen wie Zitronensäure, Natron und Wasser herstellen. Diese Zutaten sind alle sehr effektiv bei der Reinigung und desinfizieren den Boden, ohne ihn zu beschädigen.
    • Essig ist auch ein natürlicher Reiniger, der gut für die Reinigung von Fliesen und Linoleum geeignet ist. Du kannst es mit Wasser verdünnen und in eine Sprühflasche füllen, um es auf den Boden aufzusprühen.
    • Backpulver ist ein weiterer natürlicher Reiniger, der gut für die Reinigung von Fliesen und Linoleum geeignet ist. Du kannst es mit ein wenig Wasser vermischen, um daraus eine Paste zu bilden, die du dann auf den Boden aufträgst und einwirken lässt, bevor du sie abwischst.
    • Öle wie Olivenöl oder Mandelöl eignen sich gut für die Reinigung und Pflege von Holzböden. Du kannst ein paar Tropfen Öl auf einen Lappen geben und damit den Boden wischen.

    Es gibt viele Vorteile, die natürliche Bodenreiniger bieten. Sie sind umweltfreundlich, sicher zu verwenden und können sogar kostengünstiger sein als konventionelle Putzmittel.

    Umweltfreundliche Bodenreiniger kaufen

    Beim Kauf von nachhaltigen Reinigern ist es empfehlenswert, einen Test oder Vergleich zu berücksichtigen, um das beste Produkt für dich zu finden. Ökologische Bodenreiniger sollten effektiv sein, während sie gleichzeitig frei von chemischen Duftstoffen, antibakteriell und möglichst ohne Plastikverpackung sind und zu einem erschwinglichen Preis erhältlich sind.

    In diesen Online-Shops kannst du Bodenreiniger kaufen:

    Zum Schluss:

    Es gibt also verschiedene Möglichkeiten, den Boden zu wischen, aber es ist wichtig, auf die Verwendung von Chemikalien zu verzichten, um die Umwelt und auch die eigene Gesundheit zu schonen.

    In folgendem Beitrag findest du noch mehr darüber, wie du Boden nachhaltig reinigen kannst.


  • Ätherische Öle von Heldengrün

    Ätherische Öle von Heldengrün

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    Ein Werbebeitrag für heldengruen.de.

    Das junge Startup aus Darmstadt ist vor allem durch seinen nachhaltigen Wäscheball bekannt, aber das Unternehmen bietet auch eine Reihe von anderen umweltfreundlichen Produkten an. Im Produktkatalog von Heldengrün finden sich beispielsweise auch Seifen, verschiedene Haushaltsreiniger und andere Haushaltswaren. Das Unternehmen möchte durch seine Produkte einen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt leisten und setzt dabei auf die Verwendung hochwertiger und natürlicher Rohstoffe.

    Wir hatten die Gelegenheit, vier ätherische Bio-Öle von Heldengrün zu testen.

    Ätherische Öle sind eine beliebte Wahl für die Aromatisierung von Speisen und Getränken

    Was kann man mit den Ölen machen? Kann man die ätherische Öle bei Zubereitung von Speisen und Getränken verwenden? Wofür sind die unterschiedlichen Öle gut? Wir haben Lavendel, Eukalyptus, Rosmarin und Pfefferminz bekommen. Die Produkte sind in einem Karton verpackt und in Glas abgefüllt. Aber wie nachhaltig sind die Produkte? Wir haben uns auf die Suche nach Antworten gemacht und haben die Öle einem Test unterzogen.

    Hier ist unser Bericht:

    Ätherische Öle sind Naturprodukte, die durch Extraktion aus Pflanzen gewonnen werden.

    Die naturreinen Öle von Heldengrün stammen aus biologischen Anbau von einer Bauernfamilie aus Griechenland. Der Nachteil dabei sind die langen Transportwege zu uns nach Deutschland, die einen erhöhten CO2-Ausstoß verursachen können. Der Vorteil: Bei Bio-Anbau werden in der Regel keine Pestizide und chemischen Düngemitteln verwendet, was für die Umwelt vorteilhaft ist. Die Produkte tragen eine europäische Bio-Landwirtschafts-Zertifizierung. Geliefert werden diese Öle in Tropfflaschen aus Glas. Lediglich die Deckel und Dosiertropfer sind leider nicht plastikfrei. Die ätherischen Öle sind hochkonzentriert und werden in wenigen Tröpfchen je nach Anwendungsbedarf dosiert. Sie eignen sich für viele verschiedene Anwendungsbereiche, von der Aromatherapie über die Luftbefeuchtung bis hin zur Verwendung in der Küche, und haben durch ihren intensiven Duft und gutem Geschmack positive Auswirkungen auf die Stimmung und das Wohlbefinden.

    Bio-Rosmarinöl

    Das Bio-Rosmarinöl hat viele verschiedene Anwendungen: Es eignet sich zum Beispiel zur Herstellung von Haut- und Haarkosmetik. Einfach ein paar Tropfen des Rosmarinöls in das Shampoo geben. Dadurch kann das Haarwachstum gefördert werden. Rosmarinöl enthält Rosmarinsäure, welche die Durchblutung anregen und somit das Haarwachstum fördern kann. Es kann auch bei Behandlung von Schuppen helfen. Ätherisches Rosmarinöl kann auch zur Luftbefeuchtung genutzt werden. Das Rosmarinöl ist auch würzig. Es kann zum Aromatisieren von Speisen und Getränken, wie zum Beispiel Tee oder Suppe verwendet werden.

    Bio-Pfefferminzöl

    Das Bio-Pfefferminzöl wird in Lebensmittelqualität hergestellt. Es kann bedenkenlos zum Würzen und Aromatisieren von Speisen und Getränken genutzt werden und eignet sich ideal für den Einsatz in einem Aroma Diffuser. Empfohlen wird bei 100 ml die Zugabe von 2 bis 3 Tropfen. Der Dosierausguss des Öls besteht aus einem Tropfer, der eine präzise Dosierung ermöglicht.

    Bio-Lavendelöl

    Lavendelöl ist ein vielseitiges ätherisches Öl, das für verschiedene Zwecke verwendet werden kann. Von der Naturkosmetik bis zur Entspannungsmassage. Eine häufige Anwendung ist die Aromatherapie, bei der das Öl entspannend und beruhigend auf den Körper wirken kann. Es kann auch als Duftzusatz in Aroma-Diffusern, als Badezusatz, zur Massage, aber auch als Insektenschutz und als natürlicher Weichspüler in der Waschmaschine verwendet werden.

    Bio-Eukalyptus

    Eukalyptusöl ist wohl eines der bekanntesten ätherischen Öle, das vor allem bei Atemwegserkrankungen wegen seines entzündungshemmenden und gut tuenden Geruchs hilft, den fest sitzenden Schleim in den Bronchien zu lösen. Egal ob durch Inhalation oder im Erkältungsbad. Durch seine positiven Eigenschaften sorgt Eukalyptus schnell für Linderung. Es ist desinfizieren und durchblutungsfördernd. Wie auch das Rosmarin-Öl können auch Eukalyptusöl zum Haarewaschen verwendet werden und trägt für eine bessere Durchblutung der Kopfhaut bei.

    Zum Abschluss

    Wir verwenden gerne die Öle in unserem Dampf-Diffusor, um unsere Wohnung in eine Wohlfühloase zu verwandeln. Vor allem das Lavendelöl vor dem Schlafengehen entspannt uns total. Bei der Erkältung hat das Eukalyptusöl wahre Wunder vollbracht.

    Wir wünschen uns, dass die Verschlussklappen in Zukunft durch nicht-plastisches Material ersetzt werden. Die Bio-Öle könnten auch zumindest zu einem Teil aus der Nähe statt aus Griechenland kommen. Ansonsten kann man das junge Startup loben. Sie sind auf dem richtigen Weg und wir wünschen Heldengrün alles Gute für die Zukunft!


    Du möchtest noch mehr Informationen zu den Produkten erhalten? Dann Besuche Heldengrün im Web oder folge auf Instagram.

  • Was sind die 5 R’s?

    Was sind die 5 R’s?

    Die 5 R’s sind als ein Zero Waste bzw. Less Waste Leitfaden zu verstehen. Indem man sich an den 5 R’s orientiert, kann man dazu beitragen, die Menge am Abfall zu verringern. Damit wird auch der Verbrauch von Rohstoffen reduziert und die Umwelt wird weniger belastet.

    Die 5 R’s stehen für:

    1. Refuse – verweigern: Verweigere Dinge, die du nicht wirklich brauchst oder willst.
    2. Reduce – reduzieren: Reduziere deinen Verbrauch und deine Müllproduktion.
    3. Reuse – wiederverwenden: Benutze Dinge mehrmals und versuche sie zu reparieren oder umzuwandeln, anstatt sie wegzuwerfen und neu zu kaufen.
    4. Recycle – recyceln: Recycle, wo immer es möglich ist.
    5. Rot – verrotten lassen: Lass biologischen Müll verrotten, anstatt ihn zu verbrennen oder in einer Mülldeponie zu entsorgen.

    Diese fünf Schritte solltest du dir verinnerlichen. Sie können dir dabei helfen, deinen Müllverbrauch und negative Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren.

    Die Zero Waste Pyramide

    Die sogenannte Abfall-Pyramide oder auch Zero Waste Pyramide ist ein visuelles Modell, das veranschaulicht, wie man Müll vermeiden kann und damit auch die Müllproduktion reduzieren kann.

    Die Zero Waste Pyramide mit den 5 R’s: Oben die wichtigste Stufe Refuse (verweigern), unten Rot (verrotten lassen) als letzte Instanz. Dieses visuelle Modell verdeutlicht, in welcher Reihenfolge du Maßnahmen zur Müllvermeidung ergreifen solltest.

    Tipps für weniger Müll

    So kannst du die 5 R’s in deinen Alltag integrieren:

    • Verzichte bewusst auf Dinge, die du nicht brauchst.
    • Beim Kaufen: Achte auf Qualität und Langlebigkeit.
    • Repariere Gegenstände anstatt sie neu zu kaufen.
    • Kaufe in Mehrwegverpackungen, wie Glas oder Metall.
    • Kaufe in der Saison und bevorzuge lokale Produkte, um die Umweltbelastung durch den Transport zu reduzieren.
    • Nutze wiederverwendbare Stofftaschen, um Plastiktüten zu vermeiden.
    • Benutze wiederverwendbare Trinkflaschen, Behälter etc.
    • Verwende Stofftücher anstatt Papierhandtücher.
    • Nutze eine wiederverwendbare To-Go-Tasse anstatt Einwegbecher.
    • Verzichte auf Plastikbesteck und nutze stattdessen normales Besteck.
    • Verzichte auf Plastikstrohhalme und nutze stattdessen wiederverwendbare Strohhalme.
    • Verwende wiederverwendbare Eiswürfelbehälter anstatt einmalige Eiswürfelbeutel.
    • Informiere dich über die Abfallwirtschaft bei dir vor Ort und sortiere deinen Müll sorgfältig.
    • Kompostiere biologisch abbaubare Abfälle, falls du die Möglichkeit hast.

  • Nachhaltige Seifensäckchen

    Nachhaltige Seifensäckchen

    Wenn du eine feste Seife nutzt, kommst du kaum um ein Seifensäckchen herum. Seifensäckchen aus Sisal sind plastikfrei und biologisch abbaubar. Sie bestehen aus Sisal- und Baumwollfasern, wobei Sisal aus den Blättern der Agave gewonnen wird – also ein natürlicher Rohstoff, der vor allem in Brasilien gewonnen, aber auch in Europa angebaut wird. Wenn du ein Seifensäckchen kaufst, achte darauf, dass es aus Europa stammt und nachhaltig produziert wurde.

    Ein Seifensäckchen eignet sich hervorragend um feste Seife zu lagern. Man kann sie darin lagern, verwenden und nach Benutzung aufhängen. Auch für unterwegs eignet es sich super, man kann seine Seife ganz einfach damit transportieren.

    Du kannst deine Seife in dein Seifensäckchen und muss sie zur Benutzung nicht einmal herausnehmen. Durch die rauen Fasern erhältst du sogar einen zusätzlichen Peelingeffekt. Das Säckchen sorgt dafür, dass das Seifenwasser ablaufen kann. Dies sorgt für längere Lebensdauer der Seifen.

    Ein weiterer Vorteil der Seifensäckchen ist, dass sie problemlos in der Waschmaschine bei 30 °C gewaschen werden können.

    Sogar sehr kleine Seifenreste kannst du bis zum Schluss verwenden, denn dort drin schäumen sie immer noch genauso gut und können nicht herausfallen. Die Seife kann also restlos aufgebraucht werden.

    Seifensäckchen kaufen:

  • Tipps für längere Haltbarkeit von Seifen

    Tipps für längere Haltbarkeit von Seifen

    Feste Seifen und feste Shampoos haben den Vorteil, dass sie ganz ohne Plastikverpackung und Konservierungsstoffe auskommen und somit unsere Umwelt schonen.

    Damit es auch deinen Geldbeutel schont, ist es vor allem wichtig, dass deine Seifen besonders langlebig sind. Bei der flüssigen Seife oder dem Shampoo aus der Tube ist, da ist nichts worüber man sich den Kopf zerbricht, da ist die Lagerung ganz simple. Das ist es bei der festen Seife eigentlich auch, man sollte eben ein paar Punkte beachten.

    Auf welche Details du bei der festen Seife achten solltest um die Lebensdauer deiner Seife zu verlängern?

    Mit diesen Tricks sorgst du dafür, dass deine Seife eine lange Lebensdauer hat:

    • In mehrere Teile teilen, damit nicht alles ständig nass wird
    • Trocken und kühl halten
    • Sauber halten
    • Richtige Lagerung z.B. Seifensäckchen, Luffaschwämmchen, Metallbox, Seifenschale – um abtropfen zu können
    • Reste wieder verwerten – Seifenreste aufheben

    Damit nicht das komplette Seifenstück ständig nass wird, solltest du vor der ersten Benutzung deine Seife je nach Größe in 2 oder mehrere Stücke teilen. So sorgst du dafür, dass nur dieses Stück, welches du auch gerade verwendest, mit dem Wasser in Berührung kommt.

    Auch bei der Lagerung deiner Seife solltest du darauf achten, dass sie kühl und trocken gehalten wird. Dasselbe gilt auch für die Seifen, die gerade nicht in Verwendung sind. Es sollte so aufbewahrt werden, dass das Wasser nach der Benutzung gut ablaufen kann, denn nur so kann die Seife auch trocken. Während des einseifen darf sie selbstverständlich nass werden, sonst funktioniert es ja nicht, aber danach ist es wichtig sie trocknen zu lassen. Gerade für eine lange Haltbarkeit aber auch dafür, dass sich dort keine Keime bilden. Deswegen ist es auch sehr wichtig, die Seife sauber zu halten. Schaue dass, Haare und Schmutz nach der Benutzung entfernt werden.

    Es sollte so aufbewahrt werden, dass das Wasser nach der Benutzung gut ablaufen kann, denn nur so kann die Seife auch trocken.

    Lagerung von festen Seifen:

    Es gibt mehrere Möglichkeiten, deine Seife zu lagern.

    Seifensäckchen

    Die Seifensäckchen eigen sich nicht nur für die Lagerung, man kann sein Seifenstück auch darin super transportieren. Sie bestehen aus Sisal- und Baumwollfasern und sind nachhaltig produziert und biologisch abbaubar, ganz ohne Plastik. Du musst deine Seife bei der Benutzung nicht mal herausholen, sondern kannst direkt damit deine Haut einschäumen, dies sorgt für einen zusätzlichen Peelingeffekt. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich das Seifensäckchen problemlos in der Waschmaschine bei 30 °C Grad waschen lässt. Auch kannst du dort drin sogar kleine Reste problemlos nutzen.

    Luffaschwämmchen

    Der Luffaschwamm eignet sich hervorragend für die Ablage von Seifen. Der fluffige Schwamm saugt die Flüssigkeit auf und sorgt dafür, dass die Seife schnell und gleichmäßig trocknet. Auch der Luffa lässt sich in der Waschmaschine bei niedrigen Temperaturen waschen.

    Seifenschale

    Die Schalen gibt es in. verschiedenen Designs und machen gerade im Gästebadezimmer einen schönen Eindruck. Wichtig dabei ist, dass das Seifenwasser gut ablaufen kann. Dafür eignen sich am besten Schalen mit Rillen oder Löchern. Du kannst aber auch in deine Schale Steine legen, damit das Wasser gut abtropfen kann.

    Seife auf einer Seifenablage

    Seifenschalen kaufen:

    Metallbox

    Die Metallbox eignet sich nicht nur für die Aufbewahrung in der Dusche ausgezeichnet, sondern auch für unterwegs. Denn sie lässt sich verschließen und nimmt nicht viel Platz im Kosmetiktäschchen.

    Glas

    Auch für Unterweg und zu Hause kannst du auch ganz einfach ein leeres Glas nehmen, mache in den Deckel ein paar Löcher um das Wasser ablaufen zu lassen.

    Seifenmagnet

    Seifenhalter aus Magnet werden an der Wand befestigt und können dann durch die magnetische Kraft die Seife halten. Dadurch bleibt die Seife länger trocken und hält länger. Magnethalter sind besonders hygienisch, da sie keine Rillen oder Nischen haben, in denen sich Schmutz oder Bakterien ansammeln können.

    Seifenmagnethalter kaufen:

    Reste Verwertung:

    Kleine Reste der Seife sind meistens schwer zu benutzen, aber noch lange kein Grund diese einfach zu entsorgen. Aus diesen kleinen Teilen kann man ganz einfach wieder ein neues Stück machen oder aber auch eine Flüssigseife herstellen.

    Was du tun kannst:

    Kleine Seifenreste an ein großes Stück dran machen.

    Dazu nimmst du die Seiten der beiden Stücke, die man zusammen kleben will, machst sie etwas nass und drückst sie zusammen. Anschließend trockenen lassen und dann kannst du sie weiter verwenden.

    Eine neue Seife daraus machen

    Sammle die kleinen Seifenstücke am besten in einem festen und hitzebeständigen Behälter oder Glas. Wenn du genug zusammen hast, gebe das Behältnis in ein Wasserbad, dadurch wird die Seife flüssig. Jetzt kannst du sie in eine Form gießen und trockenen lassen. Schon hast du eine fertige Seife.

    Flüssigseife

    Sammle auch dazu deine Reste zusammen. Ab besten ist es, wenn du sie dann in einem Mixer klein machst oder falls noch möglich mit der Reibe klein raspelst. Wenn du nicht genügen Reste hast, kannst du z. B. Kernseife hinzugeben. Gebe die feinen Reste dann in einen Topf mit etwa 1 Liter Wasser erwärmen. Immer gut umrühren. Kurz bevor es anfängt zu kochen vom Herd nehmen und nochmals gut durchrühren. Füge dann einen TL Honig und 1 TL Kokos- oder Mandelöl hinzu. Auch ätherische Öle für einen guten Duft machen sich in der Flüssigseife gut. Mixe es dann gut durch, je länger du mixt, umso cremiger wird deine Seife. Als Letztes gebe die deine Seife in einen Seifenspender, dann kannst du sie auch schon verwenden.

    Seifensäckchen

    Du kannst auch die kleinen Reste in ein Seifensäckchen geben, dort können sie bis zum letzten Stück verwendet werden.


    Hast du noch weitere Tipps, die wir kennen sollten?