Hast du alte Klamotten im Schrank, die du nicht mehr trägst? Anstatt sie wegzuwerfen, kannst du ihnen mit Upcycling ein zweites Leben schenken. Mit ein bisschen Kreativität und einfachen DIY-Techniken verwandelst du langweilige oder kaputte Teile in echte Hingucker. Hier sind einige Ideen, wie du alte Kleidung nachhaltig und kreativ wiederverwenden kannst.
T-Shirts in coole Taschen verwandeln
Alte T-Shirts lassen sich ganz einfach in stylische Stoffbeutel umwandeln. Schneide die Ärmel ab, kürze den unteren Saum und nähe oder knote die Unterseite zusammen – fertig ist dein individueller Einkaufsbeutel! Perfekt für nachhaltige Shopping-Trips.
Materialien:
Ein altes T-Shirt
Eine Schere
Nadel und Faden oder eine Nähmaschine
Anleitung:
T-Shirt vorbereiten: Lege das T-Shirt flach auf eine ebene Fläche.
Ärmel abschneiden: Schneide die Ärmel entlang der Naht ab, um die Tragegriffe der Tasche zu formen.
Halsausschnitt vergrößern: Schneide den Halsausschnitt weiter aus, damit die Tasche eine großzügige Öffnung hat.
Unterseite verschließen:
Option 1 (Nähen): Drehe das T-Shirt auf links und nähe die untere Öffnung mit einem festen Stich zusammen. Danach wieder umdrehen.
Option 2 (Knoten): Schneide am unteren Rand mehrere ca. 2 cm breite Streifen (10-15 cm lang) ein und verknote sie paarweise fest miteinander.
Feinschliff: Falls gewünscht, kannst du die Tasche mit Stofffarben oder Patches personalisieren.
Fertig ist dein individueller Einkaufsbeutel. Perfekt für nachhaltige Shopping-Trips.
Jeans-Upcycling: Vom Denim zur Trend-Deko
Alte Jeans sind ein echter DIY-Klassiker! Hier ein paar Upcycling-Ideen:
Jeans-Shorts: Schneide eine alte Jeans auf die gewünschte Länge, franse den Saum aus oder füge coole Patches hinzu.
Jeans-Kissen: Nutze den robusten Stoff für ein einzigartiges Kissen.
Organizer aus Gesäßtaschen: Nähe die Taschen einer Jeans auf eine Leinwand oder einen Stoff und nutze sie zur Aufbewahrung von Krimskrams.
Weitere Jeans-Ideen:
Tasche/Rucksack – Robuste Stofftaschen oder kleine Beutel für unterwegs. Buch- oder Notizbuchhülle – Schützt dein Lieblingsbuch oder Tagebuch. Laptop- oder Tablet-Hülle – Eine gepolsterte Hülle für deine Technik. Federmäppchen – Perfekt für Stifte, Kosmetik oder kleine Dinge.
Haarbänder & Scrunchies – Nachhaltige Haar-Accessoires selbst machen. Handytasche – Mit einer kleinen Jeans-Tasche bleibt dein Handy geschützt.
Kissenbezüge – Patchwork-Kissen aus verschiedenen Jeansstoffen. Decke – Eine coole Patchwork-Decke für gemütliche Abende. Stoffkörbchen – Ideal für Aufbewahrung von Kleinkram. Türstopper – Einfach mit Sand oder Reis füllen.
Patchwork-Decke aus alten Klamotten
Falls du viele ausgediente Kleidungsstücke hast, kannst du sie in kleine Quadrate schneiden und eine einzigartige Patchwork-Decke daraus nähen. Ein tolles Erinnerungsstück mit viel persönlichem Wert.
Neues Leben für Pullis und Strickjacken
Deine alten Wollpullover können ebenfalls upgecycelt werden:
Mützen und Stirnbänder: Schneide und nähe aus dem Stoff wärmende Accessoires.
Handschuhe oder Socken: Ein kuscheliger DIY-Tipp für den Winter!
Hundepullover: Perfekt, wenn dein Vierbeiner an kalten Tagen friert.
Trendige Accessoires aus alten Klamotten
Manchmal braucht es nur kleine Veränderungen, um aus alter Kleidung stylische Hingucker zu machen:
Scrunchies aus Stoffresten: Einfach Gummiband und Stoff zusammenbringen – fertig!
Haarbänder oder Stirnbänder: Einfache Nähprojekte mit großer Wirkung.
Schmuck aus alten Stoffen: Schneide Stoff in schmale Streifen und flechte ihn zu Armbändern oder Halsketten.
Warum Upcycling?
Nachhaltigkeit: Du reduzierst Abfall und schonst Ressourcen.
Kreativer Ausdruck: Jedes Teil wird einzigartig.
Geld sparen: Statt Neues zu kaufen, nutzt du, was du bereits hast.
Dein Kleiderschrank ist eine Schatzkammer.
Beim Upcycling gibt es keine Grenzen. Schau dich in deinem Kleiderschrank um und probiere es aus. Mit ein wenig Fantasie kannst du aus alten Teilen stylische Unikate zaubern. Viel Spaß beim Kreativwerden! 😊
Immer mehr Menschen setzen sich für einen nachhaltigeren Lebensstil ein, doch der Begriff „Zero Waste“ kann im ersten Moment überwältigend klingen. Die Vorstellung, keinen Müll mehr zu produzieren, erscheint fast unmöglich. Aber keine Sorge: Es geht nicht darum, von heute auf morgen perfekt zu sein. Vielmehr kannst du mit kleinen, einfachen Schritten beginnen und nach und nach nachhaltigere Gewohnheiten in deinen Alltag integrieren. Jeder noch so kleine Beitrag zählt und hilft dabei, unsere Umwelt zu schonen.
Zero Waste bedeutet nicht nur, Müll zu vermeiden, sondern auch Ressourcen bewusster zu nutzen und nachhaltigere Alternativen zu finden. Dabei kannst du oft sogar Geld sparen und dein Leben einfacher gestalten. Hier zeige ich dir zehn einfache Zero-Waste-Hacks, mit denen du sofort loslegen kannst:
1. Wiederverwendbare Taschen & Beutel nutzen
Plastiktüten sind ein No-Go! Hab immer einen Stoffbeutel oder einen wiederverwendbaren Einkaufsbeutel dabei. Für Obst und Gemüse eignen sich leichte Netzbeutel.
2. Leitungswasser statt Plastikflaschen
In den meisten Regionen kannst du bedenkenlos Leitungswasser trinken. Besorge dir eine wiederverwendbare Trinkflasche aus Edelstahl oder Glas – das spart Geld und jede Menge Plastikmüll.
3. Unverpackt einkaufen
Wo möglich, kauf Lebensmittel in Unverpackt-Läden oder auf dem Wochenmarkt. Dort kannst du eigene Behälter mitbringen und genau die Menge kaufen, die du brauchst.
4. Wiederverwendbare Kaffeebecher
Einwegbecher sind eine riesige Müllquelle. Investiere in einen wiederverwendbaren Thermobecher – viele Cafés bieten sogar Rabatt für eigene Becher.
5. Stoffservietten statt Papiertüher
Tausche Papierservietten und Küchenrollen gegen wiederverwendbare Stoffservietten. Sie sehen schöner aus und halten ewig!
6. Feste Seifen und Shampoos
Flüssigseifen und Shampoos in Plastikflaschen lassen sich leicht ersetzen. Feste Seifen und Shampoobars halten lange, sparen Plastik und sehen im Badezimmer toll aus.
7. Bienenwachstücher statt Frischhaltefolie
Plastikfolie war gestern! Bienenwachstücher sind eine nachhaltige Alternative, um Lebensmittel frisch zu halten. Du kannst sie einfach mit warmem Wasser reinigen und immer wieder benutzen.
8. Nachhaltige Zahnpflege
Wechsle von Plastikzahnbürsten zu Bambuszahnbürsten. Auch Zahnputztabletten statt Zahnpasta aus der Tube sind eine umweltfreundliche Alternative.
9. Second-Hand shoppen
Ob Kleidung, Möbel oder Elektronik – Second-Hand spart nicht nur Ressourcen, sondern auch Geld. Viele Städte haben tolle Second-Hand-Läden oder Online-Plattformen für nachhaltiges Shoppen.
10. Lebensmittel retten & Reste verwerten
Vermeide Lebensmittelverschwendung, indem du Reste kreativ verwertest. Nutze Apps wie „Too Good To Go“, um überzählige Lebensmittel günstig zu retten.
Zero Waste leicht gemacht.
Zero Waste muss nicht kompliziert sein. Mit diesen einfachen Hacks kannst du schon heute anfangen, nachhaltiger zu leben. Jeder kleine Schritt zählt und hilft, unsere Umwelt zu schützen. Welche Zero-Waste-Tipps hast du bereits umgesetzt?
Alle Jahre wieder! Die Weihnachtszeit ist eine Zeit der Liebe, Freude und Frieden. Wir freuen uns jährlich auf das Fest, die leckeren Plätzchen, Lebkuchen und Glühwein. Die ganze Welt versinkt in einer feierlichen Stimmung. Überall leuchtet es und duftet es nach Advent und Weihnachten. Vorfreude ist die schönste Freude, das bestätigen sogar die Forscher. Deshalb tut es auch gut sich früh mit dem Thema Weihnachten zu beschäftigen und was dabei gut oder auch schlecht fürs Klima ist.
Bevor du Geschenke, Dekoration oder Essen für die Weihnachtsfeier kaufst, solltest du unbedingt darüber nachdenken, ob du wirklich alles kaufen musst. Kann man auch auf einiges verzichten, oder sogar selber machen?
Hier bekommst du von uns einige Tipps und Infos, wie du Weihnachten und alles was dazu gehört möglichst umweltfreundlich gestalten kannst.
Zeit für Besinnung und Ruhe
Die Weihnachtszeit ist Zeit der Ruhe, Besinnlichkeit und Achtsamkeit
Nur kein Stress – denn davon haben wir das ganze Jahr mehr als genug. Gerade die Weihnachtszeit lädt uns dazu ein, die Zeit zu nutzen um sich zu besinnen und zu entschleunigen. Einfach mal Innehalten und die Ruhe genießen. Nehme dir Zeit für dich! Genieße die dunklen Abende, gemütlich eingekuschelt unter der Decke bei Kerzenlicht. Höre dir schöne Musik an – vielleicht sogar Weihnachtslieder. Mach einen entspannten Spaziergang durch die friedliche, weihnachtlich beleuchtete Stadt. Nehme ein entspannendes, heißes Bad. Gönne dir eine Massage, schaue einen Film, trinke Tee, Glühwein oder warmes Kakao… Egal was, konzentriere dich einfach auf die Dinge, die dir selbst gut tun.
Besinnung ist für viele in der Weihnachtszeit ein Fremdwort. Denn es gibt auch viel zu erledigen und bis zum bevorstehenden Jahresende möchte man viel erledigt haben. Von Termin zu Termin gehetzt, Weihnachtsgeschenke besorgen und und und…
Doch müssen, musst man nichts. Nutze also genau diese besondere Zeit zur Entspannung und um deine Akkus für das neue Jahr aufzuladen und Kraft zu tanken, damit du gestärkt mit voller Energie ins neue Jahr starten kannst.
Wie du mehr Ruhe und Besinnung in deinen Alltag bekommst, dazu hier ein paar Tipps für dich:
Mache dir schon frühzeitig Gedanken, was du deinen Liebsten schenken möchtest. Weihnachten ist immer am 24. Dezember und dass jedes Jahr, du kannst, wenn du früh genug anfängst ganz ohne Stress Geschenke besorgen. Oder wie wäre es denn auch mit der Idee Zeit zu schenken? Dafür musst du nicht mal etwas besorgen. (Ideen findest du im Beitrag unter nachhaltige Geschenke)
Mache dir nicht so viele Termine aus. „Was du heute kannst besorgen, verschieb es ruhig auf morgen“, nicht alle Termine sind wichtig, alles was nicht unbedingt sein muss kann man immer noch umlegen oder gleich auf einen anderen Tag verschieben.
Nimm dir Zeit für dich oder zusammen mit der Familie. Tut dies was euch gut tut.
Tief einatmen bei einem schönen Winterspaziergang, dies stärkt unser Immunsystem und sorgt für Vitamin D. Man bekommt seinen Kopf frei und kann sich dabei die Natur anschauen und den Geräuschen der Tiere lauschen.
Rituale wie jeden Tag eine Kerze anzünden, eine Geschichte lesen oder aber einfach nur zusammen sitzen, holt dich aus dem Alltag raus und sorgt für Ruhe und Entspannung.
Entspannende Backzeit: Plätzchen backen, nicht unter Stress sonder dann wenn du Lust dazu hast oder zusammen mit Freunden macht es umso mehr Spaß, man kann dabei zusammen singen, lachen und Freude haben.
Es gibt nichts schöneres als über einen schönen Weihnachtsmarkt zu bummeln, die glänzenden Lichter anzuschauen und ganz entspannt eine Tasse warmen Punsch zu trinken.
Schaumbad, Kerzenschein, warm eingekuschelt vor dem warmen Ofen, ein schönes Buch lesen oder einen tollen Film schauen. Gerade in der kalten Jahreszeit hat man doch genug Zeit für diese Sachen, dabei muss man auch keine Angst haben etwas zu verpassen.
Nachhaltige Dekoration Weihnachten
Nachhaltigste Deko
Die umweltfreundlichsten Weihnachtsdekorationen sind Familienerbstücke, die Jahr für Jahr wieder auftauchen und über weitere Jahrzehnte überdauern. Sie sind meistens aus Keramik, Glas, Holz und Naturteilen hergestellt. Trotzt manche deutliche Abnutzungspuren tragen sie einen Zauber der Weihnacht in sich, was man über die Plastikteile, die man heutzutage so kaufen kann nicht unbedingt behaupten kann. Idealerweise wurde die Deko selbst hergestellt und nicht gekauft.
Super für die Weihnachtsdeko eignen sich natürlich auch Materialien die man beim Waldspaziergang finden kann. Baumrinde, Tannenzapfen, schöne Tannenzweige vom Boden (bitte nicht abschneiden oder abreißen), am Boden liegende Äste.
Aber auch getrocknete Früchte, wie z.B. Zitronen-, Orangenscheiben oder auch Stoffbänder eignen sich hervorragend um nicht nur den Baum so richtig weihnachtlich zu schmücken.
Duftkerzen zum Beispiel aus Sojawachs oder Weihrauch Räucherkerzen gibt es auch ohne viel Schnick Schnack und sorgen für angenehmen Raumduft. Am besten sind die handgefertigten Produkte die kann man auch selbst herstellen.
Nachhaltiger Adventskranz
Was im Advent ganz klar nicht fehlen darf ist der Adventskranz oder Adventsgesteck. Jeden Sonntag zündet man eine Kerze mehr an. So steig die Vorfreude auf das Weihnachtsfest von Woche zu Woche.
Um diesen so nachhaltig wie möglich zu gestalten braucht es eigentlich nicht viel. Am besten ist es wenn du bei deinem Spaziergang auf dem Boden liegende Tannenzweige und Zapfen, sowie Äste oder Beeren sammelst. Schön sind auch alte Baumrinde oder getrocknete Äpfel- oder Orangenscheiben.
Es muss nicht immer der gewöhnliche Adventskranz sein, rund mit 4 Kerzen in der Mitte, wer es lieber minimalistischer möchte kann auch einfach 4 Einmachgläser nehmen, diese mit ein paar zweigen dekorieren und mit Kerzen füllen. Das Gleiche geht auch mit alten Flaschen, in die man oben in die Öffnung die Stabwerken reinstellt.
Oder nimm eine Holzscheibe und stelle deine Gläser da drauf. Lass deine Fantasie freien lauf.
Dekorierte Glaskerzen auf der HolzscheibeBaumrinde mit Einmachgläser und NaturmaterialHolzscheibe mit 4 Kerzen und Naturmaterial
Wo man jedoch darauf achten sollte sind die Kerzen. Was wäre die Adventszeit nur ohne sie.
Leider bestehen die meisten Kerzen die wir im Laden kaufen können aus Paraffine, also Erdöl oder aus Stearin, Palmöl. Diese sind meist besonders günstig, aber leider überhaupt nicht nachhaltig.
Nachhaltige Alternativen sind Kerzen und Teelichter aus nachwachsender Bio-Masse, Soja-, Raps- oder Bienenwachs (Letzteres ist aber nicht vegan). Achte beim Bienenwachs darauf, dass diese aus Bio-Bienenwachs sind, kaufe es am besten im Biomarkt oder bei Imker deines Vertrauens.
Kleiner Tipp: Werfe Kerzenreste nicht einfach in den Abfall. Nimm die Reste und schmelze das Wachs ein und forme es zu einer neuen Kerze.
Nachhaltige Bastelideen Weihnachten
Hier kommen die Weihnachtsbasteleien. Lass dich ein wenig inspirieren und do it yourself! Von Adventskalendern, über Weihnachtsdeko bis hinzu Christbaumschmuck.
Rund 30 Millionen Weihnachtsbäume werden jedes Jahr in Deutschland gekauft. Ein großes Problem ist, dass die meisten Weihnachtsbäume die uns zum Kauf angeboten werden, nicht besonders nachhaltig produziert werden. Diese werden extra gezüchtet für unser Weihnachtsfest. Damit diese auf engsten Raum gut wachsen und nicht kaputt gehen, werden sie mit Pestiziden gedüngt und gespritzt. Für unsere Umwelt also ein absolutes No-Go, wenn man bedenkt, dass diese Bäume meist nur für wenige Tage oder maximal 4-5 Wochen in unserem Wohnraum zur Deko stehen und dann im Müll landen. Deshalb kann man darüber nachdenken, ob man überhaupt einen Weihnachtsbaum braucht oder wirklich haben will.
Wenn du dich für einen Baum entscheidest, gibt es da ein paar Dinge auf die man achten kann.
Beim Kauf solltest du deshalb unbedingt auf das Biosigel achten. Diese Bäume bekommst du meistens bei Ökologischen-Landwirtschaftsbetrieben oder aber auch in Eine-Welt- oder Bioläden.
Außerdem solltest du auf heimische Nadelbäume statt auf Nordmanntannen, die lange Transportwege aus dem Ausland und oft eine bedenkliche Züchtung hinter sich haben. Besser ist es, eine Tanne, Fichte, oder Kiefer bei heimischen Förstern zu kaufen.
Alternativen zum typischen Christbaum
Alternativ zu einem großem Baum gibt es kleine Bio-Bäume im Topf, oder nachhaltige Alternativen aus Holz und Pappe.
Dieser Weihnachtsbaum nadelt nicht, denn er besteht zu mindestens zu 70 % aus recyceltem Papier.Er lässt sich einfach mit Kugeln, Lichterketten und anderem Baumschmuck schmücken und sogar anmalen.
Der echte Weihnachtsbaum, der keiner ist – Ein modularer Ständer für Tannengrün, in den echte Tannenzweige gesteckt werden können…
Für manche Leute muss es einfach ein echter Weihnachtsbaum sein, der am Heiligen Abend schön geschmückt wird und den guten Geruch von Nadelbaum ins Haus bringt, erst das macht den Tannenbaum ja auch so besonders. Da können Kunstbäume oder andere Alternativen einfach nicht mithalten.
Was aber unterscheidet den KEINACHTSBAUM® vom herkömmlichen Weihnachtsbaum?
Beim KEINACHTSBAUM® handelt es sich um eine nachhaltige Alternative, bei der nicht extra ein Baum gefällt werden muss. Außerdem kann man diesen Baum Jahr für Jahr wiederverwenden, naja zumindest den Baumstamm. Dieser wird aus Handarbeit und mit viel Herz in einer kleinen Manufaktur in Deutschland hergestellt. In einer kleinen Box kommt er geliefert, leicht zu transportieren und verstauen. Man kann ihn in verschiedenen Größen aufbauen, los geht es bei einer Höhe von einem Meter bis hinzu 255 cm. Jährlich werden dann nur die Zweige an dem Baumstamm befestigt, diese halten genauso lange wie die herkömmlichen Tannen auch. Dieses Schnittgrün kann dort im online Shop bestellen oder aber auch beim lokalen Erzeuger holen. Der Vorteil hierbei ist, es muss kein Baum dafür sterben, sondern es werden nur die Zweige entfernt. So kann der Baum einfach weiter wachsen und liefert immer wieder neue Zweige.
Hier stellt sich die Frage, wie soll der Baum stehen und am Boden fest halten. Es werden Weihnachtsbaumständer aus recyceltem Kunstoff angeboten, Ständer und Standfüße aus Metall oder Holz.
Nachhaltiger Christbaumschmuck
Der Weihnachtsbaum strahlt nur deshalb eine besondere Schönheit aus, weil er bunt geschmückt ist. Plastikschmuck solltest du ganz klar vermeiden, auch wenn er überall preisgünstig angeboten wird und durch die Ausstrahlung sehr verführerisch sein kann. Das ist aber absolut nicht nachhaltig. Da gibt es umweltfreundlichere Alternativen für einen Weihnachtsbaumschmuck:
Baumschmuck aus Naturmaterialien wie Nüssen, Tannenzapfen oder Ästen, getrockneten Obst, Rinde oder aber auch Stoffbändern und Garn.
Schmuck aus Papier, Stroh, Holz oder Filz
Schmuck aus Modelliermasse
Tannenzapfengirlande
Hochwertige Christbaumkugeln aus Stoff
Hochwertige und Stromsparende Lichterketten, die viele Jahre überdauern.
Salzgebäck-Anhänger
Oder einfach nur Plätzchen oder Lebkuchen-Schmuck
Und auf die Spitze gehört ein Stern…
Nachhaltige Adventskalender
Ab 1. Dezember werden die ersten Türchen am Adventskalender geöffnet. Bis zum Weihnachtsabend gibt es täglich eine nette Überraschung. Dieser Brauch ist nicht nur bei Kindern beliebt, sondern auch zum Beispiel bei Paaren, Freunden oder Familienmitgliedern.
Zu dem Thema Adevntskalender haben wir einen extra Beitrag geschrieben, in dem wir dir verraten, worauf du beim Kauf achten kannst, wie du einfach selbst einen Kalender machen kannst. Diesen Beitrag kannst du hier besuchen.
Naschen gehört zur Weihnachtszeit einfach dazu. Ob zum Nachtisch oder für Zwischendurch. Ohne süße Leckereien kann man es sich nicht vorstellen. Aber worauf sollte man hierbei achten?
Die besten Snacks sind die, die ohne viel Verpackung auskommen. Das ist beim Einkaufen leider nicht immer möglich. Jedoch sind manche Süßigkeiten übertrieben viel und sogar mehrfach eingepackt. Man hat zwar die Qual der Wahl, trotzdem kann man bewusst darauf achten, was man kauft damit hinterher nicht all zu viel Verpackungsmüll entsteht. Dabei hilft der Einkauf im Unverpacktladen.
Nachhaltige Schokolade
Weihnachtsmänner, Schoki für den Adventskalender oder aber auch zum Backen, Schokolade ist in der Weihnachtszeit oft nicht wegzudenken. Doch sollte man beim Kauf vor allem auf eines achten: Dass sie nachhaltig und fair produziert wurde. Denn diese kommt meistens aus Ländern in denen es Kinderarbeit gibt und die Bauern unter schlechten Arbeitsbedingungen mit miserablen Löhnen dafür arbeiten müssen. Deswegen achte beim Kauf auf die Siegel. Außerdem ist eine dunkle Schokolade ohne Nüsse die bessere Wahl.
Nüsse
Nüsse gehören zu einem beliebten Snack für zwischendurch. Auch fürs Backen werden sie des öfteren gebraucht. Achte darauf, dass es sich um regionale Nüsse (Wallnüsse, Haselnüsse…) handelt.
Obst
Obst ist nicht nur gesund, sondern auch süß und lecker. Wähle am besten saisonale Produkte aus deiner Region.
Weihnachtsplätzchen
Zu den beliebtesten Weihnachtsplätzchen gehören laut unserer Umfrage:
Auch vegane Plätzchen passen thematisch auf unseren Veganer Blog, dazu haben wir dort einen Beitrag erstellt. Um dorthin zu gelangen, klicke einfach hier.
Entspannt bummeln auf dem Weihnachtsmarkt, alleine oder aber auch mit Freunden oder der Familie. Weihnachtsmusik wird gespielt und überall riecht es nach gebrannten Mandeln und warmen Punsch. Was für eine harmonische Atmosphäre. Doch wie kann man seinen Besuch auf dem Weihnachtsmarkt so nachhaltig wie möglich gestallten?
Kaufe dort nicht unnötige Dinge die du nicht brauchst, überlege dir immer ob du diese Sache auch wirklich nutzen möchtest.
Bring deinen eigenen To-Go-Becher mit, damit musst du nicht deinen Punsch aus unnötigen Einmalbechern trinken.
Dose zum einpacken von Resten.
Ein weitere Tipp: In verschieden Orten in Deutschland gibt es ganz besondere Weihnachtsmärkte. Unteranderem gibt es Bio-, Nachhaltige- und sogar Vegane Weihnachtsmärkte.
Nachhaltige Weihnachtsgeschenke
Ideen für nachhaltige Weihnachtsgeschenke
Alle Gegenstände, die man im Laden oder online kaufen kann, müssen erstmal produziert und transportiert werden. Nach der Bescherung kommt oftmals die Erkenntnis, dass wir diese Dinge gar nicht brauchen. Das solltest du dir bewusst werden um den Konsumwahn und der daran hängende Ressourcenverbrauch nicht unnötig anzufeuern. Dies kannst du dagegen tun:
Nur gewünschte Dinge schenken.
Statt neue lieber auf gebrauchte Second Hand Geschenke setzen.
Plastikfreie Zero Waste Geschenkartikel.
Selbstgemachte Geschenke oder Gutscheine.
Zeit schenken, denn was im Leben zählt sind Momente.
Rund 20 Prozent mehr Abfall fallen in Deutschland zur Weihnachtszeit an. Mitverantwortlich dafür sind Geschenkverpackungen. Mit ein bisschen Kreativität und unseren Tipps kann man einiges am Müll reduzieren.
Um deine Geschenke nachhaltig zu Verpacken kannst du statt teurem bunt gedrucktem Geschenkpapier auch natürliches, nicht bedrucktes meist braunes Packpapier nutzen.
Wiederverwendbare Verpackungen, wie Kartons, Dosen, Gläser oder traditionelle Weihnachtstüten.
Einfach alte Papiertüten oder Zeitungen, Tapetenreste, Landkarten oder Stadtpläne nutzten, so bekommen diese nochmal ein zweites Leben.
Auch Stoffreste und dekorative Tücher (japanische Furoshiki Methode) eignen sich hervorragend zum Einpacken. Genähte Säckchen können ebenfalls jedes Jahr aufs neue verwendet werden. Geschirrtücher sind als Geschenkpapier auch ein echter Hingucker, damit hat man gleich 2 Geschenke auf einmal.
Fals du Geschenke im konventionellem Geschenkpapier erhalten hast, kannst du diese vorsichtig aufmachen und das Papier nächstes Jahr zum Geschenke einpacken nutzen.
Nachhaltige Verpackungsideen – Alternative Verpackung der Weihnachtsgeschenke
Nachhaltiges Weihnachtsessen
Am Heiligabend steigt die Freude auf das Anstoßen zum leckerem Festessen. Das Zaubern vom Festschmaus, aber auch was auf den Esstisch kommt, kann ebenso nachhaltig sein.
Regionale Bio Lebensmittel und Getränke
Energie- und Ressourcenschonende Zubereitung
Möglichst vegan oder vegetarisch
Keine Einwegprodukte (z.B. Stoff statt Servietten oder Tischdecken)
Wiederverwendbares Geschirr (Keine Plastikteller oder -Becher)
Selbstgemachte Deko und Kerzen auf den Tisch
Vegetarische und vegane Weihnachten
Weihnachten befreit vom Tierleid soweit wie möglich. Während es bei vielen Würstchen oder Braten gibt, setzen wir lieber auf pflanzliche oder vegetarische Gerichte. Fleisch ist nicht nur aus ethische Sicht eine Sünde, sondern ist ein starker CO2-Treiber und somit verantwortlich für eine katastrophale Klimabilanz. Wer nicht komplett auf tierische Produkte verzichten kann oder will, der kann zu mindestens auf ein vegetarisches Weihnachtsgericht setzen. Dazu gehören zum Beispiel Eier, Sahne, Milch, Käse.
Vegan dagegen wird viel Gemüse enthalten und Fleischalternativen, Milchalternativen und Käseersatz.
In diesem Artikel findest du neben wertvollen Tipps rund um vegane Ernährung und auch unsere vegane Rezepte. Nicht nur für Plätzchen sondern auch für das Festmenü:
Zusammen kommen. Seine Familie und Liebsten zu besuchen ist über die Weihnachtstage für viele das absolute MUSS. Doch nicht gerade selten wohnt man etwas weiter von einander weg. Wenn es nicht möglich ist zu Fuß zu kommen, dann bieten sich hier diese Optionen um möglichst CO2 zu sparen und gleichzeitig auf das eigene Auto zu verzichten.
Bahnfahren – Mit dem Zug kommt man von Stadt zu Stadt, ein kleiner Spaziergang von Bahnhof ist auch drin.
Busreisen – Gilt das selbe wie bei der Eisenbahn; je voller der Bus ist desto umweltfreundlicher.
Mitfahrgelegenheiten – Viele fahren einzeln, daher ist die Bildung von Fahrgemeinschaften eine gute und Idee, mit der man sogar Geld sparen kann.
Merry Christmas!
Der Weihnachtsmann am 24.12. kann kommen, denn wie du sehen kannst, lassen sich viele Traditionen rund um den Weihnachtszauber umwelt- und klimafreundlicher und mit einem besonderem Wert auf die Reduktion vom ökologischen Fußabdruck gestalten.
Wir wünschen Dir und allen unseren Lesern ein gesegnetes Weihnachtsfest! Danke fürs Lesen von unserem Blog. Über Kritik, Verbesserungsvorschläge und Tipps würden wir uns wie immer freuen.
Frohe Weihnachten, schöne Festtage… and a happy new year!
Das neue Jahr ist die perfekte Zeit, um sich gute Vorsätze zu überlegen – warum nicht auch welche für ein nachhaltigeres Leben? Mit kleinen Veränderungen kannst du Großes bewirken und unseren Planeten schonen. Nachhaltig zu leben bedeutet nicht, perfekt zu sein, sondern bewusste Entscheidungen zu treffen, die langfristig etwas bewirken.
10 Tipps für mehr Umweltbewusstsein im Alltag
Diese 10 Vorsätze sind ein guter Anfang, um das neue Jahr nachhaltiger zu gestalten und gemeinsam einen positiven Einfluss auf unsere Umwelt zu haben.
Kleine Schritte – Große Wirkung
1. Weniger kaufen – bewusster kaufen
Wir leben in einer Konsumgesellschaft, in der Überfluss normal geworden ist. Versuche, weniger zu kaufen und dich auf Dinge zu konzentrieren, die du wirklich brauchst. Wenn du etwas kaufst, achte darauf, dass es langlebig und möglichst umweltfreundlich ist.
2. Reparieren statt wegwerfen
Kaputte Dinge müssen nicht immer gleich in den Müll. Ob Kleidung, Elektronik oder Möbel – vieles lässt sich reparieren oder upcyceln. So sparst du nicht nur Geld, sondern verlängerst auch die Lebensdauer deiner Sachen.
3. Unverpackt einkaufen
Verpackungsmüll vermeiden wird immer wichtiger. Egal, ob du auf dem Wochenmarkt oder in einem Unverpacktladen einkaufst – bring deine eigenen Behälter und Stoffbeutel mit, um Plastikverpackungen zu reduzieren. So leistest du einen direkten Beitrag zum Umweltschutz.
4. Lebensmittelverschwendung vermeiden
Ein Drittel aller Lebensmittel wird verschwendet. Plane deine Mahlzeiten bewusst, kaufe nur das ein, was du wirklich brauchst, und verwende Reste kreativ. Damit vermeidest du unnötige Abfälle und sparst Geld.
5. Saisonal und regional einkaufen
Lebensmittel, die gerade Saison haben und aus der Region stammen, sind nicht nur frischer, sondern hinterlassen auch einen kleineren ökologischen Fußabdruck. Weniger Transportwege bedeuten weniger CO2-Emissionen.
6. Mehr selber herstellen
Viele Produkte, wie Putzmittel, kannst du ganz einfach selbst herstellen. Mit natürlichen Zutaten wie Essig, Zitronensäure und Natron tust du nicht nur der Umwelt etwas Gutes, sondern auch deiner Gesundheit.
7. Slow Fashion und Capsule Wardrobe
Fast Fashion hat massive negative Auswirkungen auf die Umwelt. Setze stattdessen auf Slow Fashion: Qualität statt Quantität. Eine Capsule Wardrobe – eine kleine, vielseitige Garderobe mit zeitlosen Stücken – spart nicht nur Platz, sondern auch Ressourcen.
8. CO2 bei der Mobilität einsparen
Mobilität ist ein großer Verursacher von Treibhausgasen. Versuche, öfter zu Fuß zu gehen, das Fahrrad zu nehmen oder auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Wenn möglich, vermeide Flugreisen und nutze stattdessen Bahn oder Bus für längere Strecken.
9. Ressourcen schonen: Strom und Wasser sparen
Energiesparen ist einer der einfachsten Wege, nachhaltiger zu leben. Achte darauf, das Licht auszuschalten, wenn du einen Raum verlässt, Geräte nicht im Standby-Modus laufen zu lassen und Wasser sparsam zu nutzen. Jeder Beitrag zählt!
10. Politisch engagieren oder Müll sammeln
Aktiv zu werden ist ein toller Vorsatz! Engagiere dich politisch für Umweltanliegen oder werde Teil einer Initiative, die Müll sammelt oder andere umweltfreundliche Projekte unterstützt. Dein Einsatz kann eine positive Wirkung auf dein Umfeld haben.
Nachhaltigkeit ist gerade in aller Munde. Wir alle wollen etwas für die Umwelt tun, aber oft fehlt uns einfach die Zeit oder die Motivation, große Veränderungen in unserem Alltag vorzunehmen. Aber keine Sorge, auch wenn man ein wenig Faul ist, kann man leicht etwas für die Umwelt tun. Dafür haben wir extra ein paar Beispiele zusammengestellt, die ganz ohne großen Aufwand umzusetzen sind und dir helfen, damit auch du nachhaltiger leben kannst:
10 Tipps für einen nachhaltigeren Alltag
1. Werbepost abbestellen
Werbepost ist nicht nur nervig, sondern auch umweltschädlich. Denn für die Herstellung und den Transport von Werbesendungen werden Ressourcen wie Papier, Energie und Wasser verschwendet. Dafür musst du nur einmal ein Schild mit „Bitte keine Werbung“ an deinen Briefkasten anbringen und schon hast du Ruhe. Werbeprospekt kann man mittlerweile auch super gut im Internet und in den Apps nachschauen, so verpasst du auf keinen Fall die neusten Angebote, ganz ohne den unnötigen Müll.
2. Kontoauszüge online abrufen
Kontoauszüge aus Papier sind ebenfalls unnötiger Müll. Stattdessen kannst du deine Kontoauszüge einfach online abrufen und herunterladen. Es spart Papier und ebenfalls auch den Platz für die Aufbewahrung.
3. Lebensmittelreste aufessen
Lebensmittelverschwendung ist ein sehr großes Problem unserer Gesellschaft. Während auf der Erde viele Menschen hungern müssen, landen hier in Deutschland jedes Jahr rund 12 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll. Viel zu viel. Dabei muss man heutzutage nicht mehr den Teller leer essen, damit es am nächsten Tag nicht regnet, es reicht einfach, wenn man seine Reste einpackt und später weiter isst. Wenn du Essen gehst, nehme dir am besten eine Dose mit, um die Reste mit heim zu nehmen. Du hast zu viel eingekauft, weil der 2 kg Sack Kartoffeln günstiger war als der 1 kg? Werfe nicht einfach alles weg, teile es lieber mit Freunden oder Verwandten. Auch auf Foodsharing.de oder in Fairteilern (sogenannte Kühlschränke fürs Teilen von Lebensmittel)kann man Lebensmittel teilen.
4. Mehrwegbecher und -flaschen benutzen
Einwegbecher und -flaschen sind eine große Belastung für die Umwelt. Stattdessen kannst du einfach einen wiederverwendbaren Becher oder eine Flasche mitnehmen, wenn du unterwegs bist. Es gibt viele Refill-Stellen an denen du dein Wasser kostenlos auffüllen kannst. Die Stellen kannst du auch auf der Refill-App sehen.
5. Regional und saisonal einkaufen
Lebensmittel, die aus der Region stammen und in der Saison sind, sind klimafreundlicher, denn sie haben keine weiten Transportwege und ist viel frischen, wenn es bei dir ankommt. Auch ist saisonales Obst und Gemüse meistens günstiger als dieses, welches extra angezüchtet wird. Es schon also nicht nur die Umwelt, sondern auch deinen Geldbeutel. Wie du herausfindet, welches Obst und Gemüse gerade Saison hat, kannst du auf dem aktuellen Saisonkalender sehen.
6. Strom und Wasser sparen
Beim Strom- und Wasserverbrauch kannst du mit kleinen Veränderungen viel Energie sparen. Schalte deine Geräte aus, wenn du sie nicht brauchst oder benutzt. Auch im Standby-Modus verbrauchen Geräte Strom. Bei Neuanschaffung achte auf energiesparende und effiziente Geräte. Nicht für alles benötigt man Strom, z.B. kann man größere Mengen schon mit einem Kehrbesen vor kehren, statt gleich alles zu saugen. Die Wäsche aufhängen, statt in den Trockner. Heizen und kühlen auch, nur wenn es sein muss und auch nur die Räume die benötigt werden. Auch bei Wasser lässt sich mit ein paar leichten Tipps Ruck zuck viel Wasser einsparen. Zum Beispiel Duschen statt baden und das auch nur möglichst kurz. Wassersparhähne, das Wasser abstellen beim Einseifen und Wasch- und Spülmaschine am besten nur vollbeladen laufen lassen. Für Gartenbewässerung kann man auch Regenwasser nutzen. Das Wichtigste überhaupt, lasse das Wasser nicht sinnlos laufen.
Strom und Wasser sind wertvolle Ressourcen, die wir schonen sollten. Mit ein paar kleinen Veränderungen kannst du deinen Strom- und Wasserverbrauch deutlich senken und gleichzeitig Geld sparen.
7. Ökostrom und Ökogas beziehen
Mit Ökostrom und Ökogas kannst du deinen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Strom, der aus erneuerbaren Energiequellen wie Windkraft, Solarenergie, Wasserkraft oder Biomasse gewonnen wird, ist eine Energiequelle, die umweltfreundlich ist und verursacht keine oder nur sehr geringe Emissionen von Treibhausgasen. Mit nur ein paar Klicks kannst du ganz einfach deinen Stromanbieter wechseln und Ökostrom beziehen, somit unterstützt du die Energiewende und die Entwicklung nachhaltiger Energieversorgung.
8. Secondhand shoppen
Warum sollte alles neu sein? Egal ob Kleidung oder Gegenstände, vieles davon findet man oft Second-Hand in kaum genutztem Zustand. Lebensumstände und Geschmäcker ändern sich mit der Zeit, damit aber ein Wechsel nicht unnötig Ressourcen verbraucht werden, bietet sich es an noch gut erhaltene Gegenstände auf dem Flohmarkt oder auf Plattformen zu kaufen. Gerade in der heutigen Zeit, in der es die Fast-Fashion gibt, reduziert man mit Second-Hand Emissionen, denn die Herstellung von Kleidung ist ein ressourcenintensiver Prozess, der viel Wasser, Energie und Chemikalien verbraucht. Gebrauchte Kleidung ist auch für deine Haut viel schonender, da dort schon die meisten Chemikalien durch den Vorbesitzer herausgewaschen wurden.
Durch den Kauf von Second Hand werden Ressourcen geschont, die für die Herstellung von Neuware benötigt werden. Dazu gehören Wasser, Energie, Boden, Holz und Rohstoffe wie Baumwolle, Polyester oder Leder und natürlich auch andere.
9. Auf Plastik verzichten
Plastik ist ein großes Umweltproblem, das uns alle betrifft. Es ist überall: in unseren Lebensmitteln, in der Kleidung, in den Verpackungen und in den Ozeanen. Doch wir haben die Macht, etwas dagegen zu tun, indem wir bewusst auf Plastik verzichten. Es ist ein vielseitiger Werkstoff, der sich leicht formen und herstellen lässt. Doch gerade diese Eigenschaften machen es zu einem Umwelt-Albtraum. Plastik ist extrem langlebig und benötigt Hunderte von Jahren, um zu verrotten. Während dieser Zeit sammelt es sich in der Umwelt an und schädigt sowohl die Tierwelt als auch die Menschen.
Verschmutzung der Ozeane: Jedes Jahr gelangen Millionen Tonnen Plastikmüll in die Ozeane, wo er marines Leben bedroht. Tiere können Plastikteile verschlucken und sterben daran, oder sie verfangen sich in Plastikmüll und ertrinken.
Gefährdung der Tierwelt: Vögel, Fische, Schildkröten und andere Tiere leiden unter den Auswirkungen von Plastikverschmutzung. Sie verwechseln Plastik mit Nahrung und verhungern, weil ihr Magen mit unverdaulichem Müll gefüllt ist.
Mikroplastik: Plastik zersetzt sich in winzige Partikel, die in die Nahrungskette gelangen. Menschen essen und trinken Mikroplastik, was potenziell gesundheitliche Risiken birgt.
Ressourcenverschwendung: Die Produktion von Plastik erfordert fossile Brennstoffe und trägt zum Klimawandel bei. Darüber hinaus werden riesige Mengen Wasser und Energie für die Herstellung und den Transport von Plastik benötigt.
Der Verzicht auf Plastik mag zunächst entmutigend erscheinen, aber mit kleinen Schritten können wir einen großen Unterschied machen: Statt Plastiktüten im Supermarkt zu verwenden, tragen deine Einkäufe in wiederverwendbare Einkaufstaschen aus Stoff oder Jute. Kaufe dein Obst und Gemüse am besten los und achte auch bei andern Produkte auf eine Plastikfreie-Verpackung. Nutze wiederverwendbare Trinkflaschen, Kaffeebecher und Lunchboxen, verzichte auf Einwegprodukte. Hier findest du weitere Tipps für ein plastikfreies Leben .
10. Müll trennen
Richtige Mülltrennung – ein Thema, das oft übersehen wird, aber einen enormen Einfluss auf unsere Umwelt hat. Durch das Trennen von Müll können wertvolle Rohstoffe wie Papier, Glas und Metall recycelt werden. Das reduziert den Bedarf an neuen Ressourcen und spart Energie. Wenn wir alles richtig trennen, verhindern wir, dass gefährliche Stoffe in die Umwelt gelangen. Chemikalien und Schadstoffe können so sicher entsorgt werden.
Das Mülltrennen mag zunächst lästig erscheinen, aber es ist ein einfacher und dennoch bedeutender Schritt, den jeder von uns unternehmen kann, um unsere Umwelt zu schützen und Ressourcen zu schonen. Es ist eine Gelegenheit, aktiv zu werden und unsere Verantwortung gegenüber der Erde wahrzunehmen.
Wie kannst du diese Tipps umsetzen?
Jeder kann etwas Kleines für die Umwelt tun. Auch Faule können ihr Konsum nachhaltiger und ohne all zu großen Aufwand verbessern.
Am 14. Februar wird jedes Jahr der Valentinstag, auch bekannt als Tag der Liebe, gefeiert.
Der Name bekam dieser Tag vom Sankt Valentin, dem Heiligen der Zärtlichkeit. Schon in der Poesie wird dieser Tag bereits im 15. Jahrhundert erwähnt (Karl von Orléans: „Rondeau VI“, Zeilen 1–2), aber auch Shakespeare zitiert den Valentinstag in seinem Stück „Hamlet„. Doch leider konnten viele Leute nichts selbst dichten und mit schönen Worten ihre Liebe in einen Brief verfassen und so begann man in den frühen 19. Jahrhundert Karten drucken zu lassen. Daraus entwickelte sich eine tolle Geschäftsidee. Hinzu kamen dann Pralinen, Blumen bis hin zu den ausgefallensten Ideen, die wir heute kennen.
Im Allgemeinen ist dieser Tag der Liebe, also oft alles andere als nachhaltig. Den hauptsächlich dient dieser heutzutage zur Anregung des Konsums und sorgt dafür, dass die Leute mehr und mehr kaufen.
Sollten wir deshalb auf den Valentinstag verzichten?
Nein, natürlich nicht! Nur weil die Wirtschaft durch diesen Tag zum Konsum anregt, heißt nicht, dass man an diesem Tag nicht auch ganz ohne Konsumgüter auskommen kann oder diesen nachhaltig gestalten kann.
Wie kannst du den Valentinstag feiern, aber trotzdem auf Nachhaltigkeit achten?
Mit diesen Tipps machst du dein Valentinstag besonders nachhaltig
Umweltfreundliche Gedanken rund um die Liebe am Valentinstag.
Nummer Eins der Geschenke zum Valentinstags überhaupt sind Rosen oder einen Blumenstrauß. Ja ja, man sagt: „Blumen sagen mehr als tausend Worte“. Aber woher kommen die Blumen für unseren Strauß? Hier in Deutschland stecken wir im Februar mitten im Winter. Von Blumen ist hier keine Spur, die meisten diese Schnittblumen kommen aus Gewächshäusern in den Niederlanden. Die Rosen werden von weit her, größtenteils aus Afrika, mit Schiffs-Containern eingeschifft.
Saisonale und regionale Blumen schenken
Wie wäre es stattdessen mit Blumen der Saison, Krokus, Narzissen, Schneeflöckchen oder andere Topfpflanzen. An denen hat man nämlich viele Jahre Freude. Die Winterblümchen blühen jährlich wieder aufs Neue auf und die Topfpflanze bereitet einem über lange Zeit große Begeisterung. Da die Blumen als Ausdruck der Liebe dienen sollen, ist es doch schade, wenn man Blumen schenkt, die schon nach kurzer Zeit verwelken. Nach nicht mal 1-2 Wochen landen die dann im Müll, viel zu schade. Nicht nur die Liebe sollte alles andere als kurzlebig sein, sondern auch die Blumen. Eine weitere blumige Alternative bieten auch Sträuße aus Trockenblumen. Wichtig dabei ist, dass sie aus der Region kommen.
Auch eine coole Idee und Alternative zu Blumen: Essbare Sträuße
Oder wie wäre es gleich mit einem Bäumchen. Bäume, die Lunge der Erde, es gibt doch nichts Besseres, als seine Liebsten mit einem neu gepflanzten Baum zu beschenken und dabei noch etwas Gutes zu tun. Du kannst dir dort einfach einen Baum deiner Wahl aussuchen und diesen mit Namen der beschenkten Person benennen und eine persönliche Widmung hinterlassen.
treedom **
Was steckt hinter treedom? Es ist eine Organisation, die sich zur Aufgabe gemacht, den Planeten wortwörtlich grüner zu machen. Sie wurde in Florenz, Italien gegründet und hat bis heute über 1 Million Bäume gepflanzt. Im Gegensatz zu vielen Scheinorganisationen ist treedom seriös und wurde sogar mit dem Siegel „sehr gut“ von der Stiftung Warentest ausgezeichnet.
Alles ganz ohne Schnickschnack
Die Valentinskarte mit extra Glitzer und was es sonst noch so gibt, muss das wirklich sein? Ich denke, jede Person freut sich eher über einen handgeschriebenen Liebesbrief. In dem kann man den Gefühlen für die Person, die man begehrt, freien Lauf lassen. So eine Karte landet eher schnell im Müll, aber so ein selbst geschriebener Brief erwärmt das Herz und diesen bewahrt man sich auf, um ihn immer und immer wieder durchzulesen.
Schokolade – Der Glücklichmacher
Pralinen und Schokolade sind einer der Verkaufsschlager. Doch viele Schokoladen sind überhaupt nicht fair produziert. Achte da beim Kauf auf die Bio- und Fair Trade-Siegeln. Diese sorgen dafür, dass deine Schokolade zu fairen Bedingungen produziert wurde und die Bauern faire Löhne erhalten und nicht ausgebeutet werden.
Romantischer Kurztrip
Fällt der Valentinstag auf einen geschickten Wochentag, kann man gut ein verlängertes Wochenende daraus machen. Dieses lässt sich dann auch bestens nutzen, um einen romantischen Ausflug mit der Herzensperson zu machen. Einfach mal kurz nach Mailand zum Shoppen, frühstücken in Paris, die Stadt der Liebe oder eng umschlungen in einer Gondel in Venedig die Kanäle entlang fahren. Durch Niedrig-Preise sind Flugreise für ein paar Tage eigentlich kein Problem mehr für unseren Geldbeutel, aber für unsere Umwelt schon! Wie wäre es stattdessen zusammen lieber wandern zu gehen? Es gibt sicher tolle Orte in eurer Region, die ihr noch nicht erkundet habt. Spazieren bei Sonnenuntergang, romantisches Picknick bei toller Aussicht von einem Hügel in der Nähe. Auch eine einsame Hütte gibt es sicher in der näheren Umgebung, da kann man ganz in Ruhe die Natur und die Zweisamkeit genießen.
Selbstgemachtes
Egal ob gebastelt, gebacken oder gekocht. Mit Mühe selbstgemacht kommt immer vom Herzen. Nicht nur das, man weiß auch genau, was darin enthalten ist. So kann man sich sicher sein, dass die Liebsten nichts mit schädlichen Stoffen bekommen.
Für kreative Köpfe: Wie wäre es mit einem schönen Gedicht oder einem selbst erstellen Song?
Wer lieber mit den Händen statt dem Köpfchen kreativ ist, kann ein tolles Peeling, eine Handcreme, Badesalz oder ein Massageöl selbst herstellen (Letzteres bietet sich auch gleich zur entspannenden Massage an).
Liebe geht durch den Magen, wie wäre es mit einem Kuchen oder Brot in Herzform gebacken?
Zum Schluß: Diese DIY Last-Minute-Geschenke passen nicht nur zu Weihnachten super gut, sondern eignen sich ebenfalls hervorragend für den Valentinstag.
Nicht nur für Pärchen
Du bist aktuell Single, dir gefällt Valentinstag eigentlich gut aber ohne Partner oder Partnerin ist das ganze nicht das Gleiche?
Die wichtigste Person in deinem Leben bist Du!
Du selbst, genauso wie jeder andere im ganzen Universum, verdienst deine Liebe und Zuneigung.
Buddha
Mach dir ein Tag für deine Ehrenperson – dich selbst. Erstelle dir dein Selfcare-Wohlfühlprogramm. Tue, was dir guttut, vielleicht etwas Sport, Yoga oder Meditation. Treffe dich, wenn es dir danach ist, mit guten Freunden. Lass den Stress des Alltags von dir fallen.
Was kann man noch zum Valentinstag machen?
Liebe schenken mit diesen Ideen für ein Less-Waste-Valentinstag-Geschenk:
Frühstück vorbereiten und ans Bett bringen.
Romantisches Abendessen zu Hause kochen – am besten bio, regional und saisonal und evtl. noch vegan.
Kuchen oder Brot in Herzform backen.
Fotoalbum mit Bilder von gemeinsamen Momenten erstellen.
Selbstgemachtes Badesalz, Seife oder Duschgel.
Zeit schenken. Egal ob gemeinsamer Ausflug, Filmabend, Massage oder einfach einen gemütlichen Tag im Bett oder auf dem Sofa, oder aber auch zusammen Ausgehen.
Topfpflanze statt Blumenstrauß.
Liebesbrief statt Karte.
Romantischer Ausflug in der Region.
Pralinen oder Schokolade (bio und fair)
Wer es dann aber dennoch nicht lassen kann und doch etwas kaufen möchte, für den gibt es hier ein paar Tipps für nachhaltige Geschenke.
Nachhaltige Geschenke zum Valentinstag – Kauftipps
Am 14.2. ist es wieder so weit – der romantische Tag der Liebe. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, den Valentinstag nachhaltig zu gestalten und deinen Lieblingsmenschen zu beschenken.
Doch wer es dann doch nicht lassen kann und für die große Liebe doch etwas Materielles kaufen möchte, für den stellen wir hier ein paar Empfehlungen für nachhaltige, hochwertige und umweltbewusste Valentinstag-Geschenke vor, die wir für dich gesammelt haben. Nachhaltige Valentinstag Geschenke zum Kaufen:
Egal, ob am Arbeitsplatz oder im Home-Office, Energieverbrauch reduzieren und Müll vermeiden ist von großer Bedeutung. Hier findest du einige Less Waste Tipps, die du befolgen kannst, um deinen Alltag im Büro umweltfreundlicher zu gestalten.
Eine nachhaltige Zukunft beginnt mit unseren täglichen Entscheidungen und Handlungen
Wie kannst du im Büro weniger Abfall produzieren und energieeffizienter arbeiten?
Auf dem Weg zum Büro (falls nicht Heimbüro): Wenn möglich, verwende öffentliche Verkehrsmittel, Fahrrad oder gehe zu Fuß anstelle mit dem Auto zur Arbeit zu fahren.
Verwende möglichst energiesparende Laptops, Computer, Monitore und andere Geräte.
Vermeide den Kauf von Fax-Geräten und nutze stattdessen digitale Alternativen wie E-Mail und Scanner.
Kaufe Büroausstattung und Büromaterial bei umweltfreundlichen Anbietern, die auf Nachhaltigkeit und Recycling achten. Kaufe nicht unnötig ein, was du nicht brauchst.
Vermeide unnötigen Druck von E-Mails und Dokumenten. Drucke nur das Nötigste aus. Wenn es möglich ist, speichere Dokumente am PC und teile sie per E-Mail oder Cloud weiter.
Verschwende nicht unnötig Papier, verwende Recyclingpapier. Wenn es möglich ist, nutze auch gebrauchtes Papier, indem du die Rückseite für Notizen und Skizzen verwendest.
Stelle den PC oder Monitor in den Ruhezustand, wenn er nicht gebraucht wird, um den Energieverbrauch zu reduzieren. Verwende ein Energie-Management-System.
Vermeide das Streaming von Musik und Filmen im Büro.
Ermögliche und fördere durch entsprechende Ausstattung die Mülltrennung im Büro und kümmere um die sachgemäße Entsorgung der Abfälle.
Verwende stromsparende LED-Leuchten.
Verwende wiederverwendbare Trinkflaschen und Tassen anstelle von Einweg-Bechern.
Verwende natürliche Reinigungsmittel. Du kannst sie auch selbst herstellen.
Du möchtest gerne nachhaltiger leben? Nachhaltigkeit ist gerade in aller Munde und wichtiger als je zuvor, denn unser Verhalten wirkt sich auf unseren kompletten Planeten aus. Doch oft weiß man am Anfang nicht wirklich genau, wo und mit was man den genau starten soll. Deswegen haben wir dir hier ein paar Tipps zusammengestellt, wie du ganz einfach in deinem Alltag mehr Nachhaltigkeit integrieren kannst.
Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag – Zero Waste Tipps auch für Anfänger
Aller Anfang ist schwer, aber jeder Anfang ist auch ein Anfang!
Zuallererst geht es überhaupt nicht darum, perfekt alles Zero Waste zu machen und komplett alles neu zu kaufen, auch musst du jetzt nicht sofort deinen Haushalt komplett Plastikfrei neu gestalten. Gewohnheiten zu ändern dauert einige Wochen, darum mache dir nicht zu viel Druck und gebe auch nicht gleich wieder auf, wenn etwas nicht funktioniert. Nutze weiter die Dinge, die du sowieso schon hast. Erst wenn diese Dinge aufgebraucht sind, kannst du sie durch ein nachhaltiges und fair produziertes Produkt austauschen.
Um deinen Start in ein nachhaltigeres Leben zu erleichtern, haben wir dir hier noch 10 Tipps, die dir zu einem grüneren Alltag verhelfen:
Bewusster und nachhaltiger konsumieren
Auto öfter mal stehen lassen
Unverpackt einkaufen
Selber machen statt kaufen
Lebensmittelverschwendung vermeiden
Feste Seifen nutzen
Trinkflasche immer in der Tasche haben
Jutebeutel und Gemüsenetz immer mit dabei haben
Mehrweg statt Einweg nutzen
Auf Vegetarische bzw. vegane Ernährung setzen
Bewusster und nachhaltiger Konsum
Wir kaufen oft unüberlegt Dinge, weil sie uns gefallen oder aber auch, weil sie einen verlockenden Preis haben. Doch viel zu selten fragen wir uns, ob wir diese Dinge wirklich brauchen und für wie lange wir sie brauchen. Kaufst du dir manchmal auch etwas für ein gewisses Event oder weil du es für eine gewisse Sache brauchst, wie z.B. wenn du etwas besonders backen möchtest?
Kaufe neu, nur wenn du überhaupt nicht anders kannst. Achte dabei, dass die Produkte nachhaltig hergestellt und produziert wurden, am besten regional, ökologisch und fair. Nicht immer muss es etwas Neues sein. Vieles findest du auch gebraucht, den viele Leute merken, dass es doch nicht das Richtige war und sie die Sachen gar nicht mehr benötigen. Auch tauschen ist immer eine gute Idee. Die Klamotten werden dir zu langweilig? Statt etwas Neues zu kaufen, kannst du mit Freunden einfach die Sachen tauschen. Die Backform, der Akkuschrauber oder Sachen, die nur einmalig gebraucht werden, kannst du dir lieber ausleihen, du hast mehr Platz in deinem Zuhause und sparst Geld und vor allem Ressourcen ein. Zu guter Letzt muss nicht alles gleich in den Müll, was nicht mehr so tut, wie es soll – reparieren statt wegwerfen. Viele Dinge lassen sich in Handumdrehen super wieder reparieren oder man kann daraus etwas anderes schönes machen – Stichwort: upcycling.
Lass dein Auto öfter mal stehen
Autos verbrauchen viel Sprit, dieser ist ja nicht nur teuer, sondern verursacht beim Fahren schädliche Abgase. Diese Abgase sind nicht nur für uns Menschen schädlich, sondern ich für unsere Umwelt. Deshalb lasse doch dein Auto öfter mal stehen. Kleine Strecken lassen sich einfach zu Fuß zurücklegen. Bewegung an der frischen Luft ist gut für deinen Körper und hilft dir mal wieder den Kopf freizubekommen, denn du musst dich dabei nicht ständig auf den Verkehr konzentrieren und vor allem nicht über Staus oder Menschen, die nicht fahren können, ärgern. Vor allem, musst du keinen Parkplatz suchen. Wenn die Strecke doch etwas länger ist oder es mal schneller gehen muss, kannst du stattdessen lieber das Fahrrad nehmen.
Wer einen langen Weg zur Arbeit hinter sich legen muss und in ländlichen Bereichen lebt, hat oft wenig Möglichkeiten auf das Auto zu verzichten. Auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist es nicht überall so einfach. Wie wäre es da einfach Fahrgemeinschaften zu bilden, statt jeder alleine in einem Auto zu sitzen? So hat man nicht nur weniger Abgase, die die Luft verpesten, sondern auch kannst du dir die Spritkosten teilen.
Unverpackt einkaufen
Die meisten Verpackungen sind leider häufig aus Plastik. Um unnötigen Müll zu vermeiden, kauf möglichst viel ohne Verpackung ein. Unverpackt einkaufen kannst du in Unverpacktläden, auf dem Wochenmarkt, in Hofläden oder bei vielen Biomärkten. Dort kannst du ganz einfach mit eigenen Gefäßen deine Lebensmittel oder Waschmittel ganz ohne Verpackung auffüllen. Auch andere Dinge, wie zum Beispiel Seifen, werden dort häufig ohne Verpackung angeboten. Ein weiterer Vorteil dabei ist, dass diese Lebensmittel und Gegenstände regional produziert wurden und somit keine weiten Transport-Strecken hinter sich legen müssen. Selbst bei deinem Einkauf im Supermarkt kannst du Wert darauf legen, bei den Lebensmitteln wie Obst und Gemüse regionale und saisonale Produkte zu kaufen und die losen zu nehmen, statt die bereits verpackten. Bei vielen Produkten kannst du dich auch statt für eine Plastikverpackung für eine nachhaltigere Variante wie Papier oder Glas entscheiden. Es liegt also in deiner Hand.
Selber machen statt kaufen
Nicht immer gibt es alles ganz ohne Plastikverpackung, wie wäre es damit, es einfach selbst herzustellen statt zu kaufen. Zum Beispiel Putzmittel lassen sich in Handumdrehen mit nur wenigen Zutaten selbst zubereiten, sie sind nicht nur günstiger, sondern schonen dabei auch noch die Umwelt, da sie biologisch abbaubar sind und keine schädlichen Stoffe enthalten. Genauso ist es bei Kosmetik, aber auch Lebensmitteln. Fertige Gerichte sind immer gut verpackt, bereite dein Essen selbst zu. So weißt du genau, was drin ist und sparst Müll ein. Ein weiterer Vorteil beim selbst machen ist, dass es sich nicht immer vermeiden lässt etwas in Verpackungen zu bekommen, aber beim Selbermachen sind in den Verpackungen viel mehr drin als in fertigen Produkt. So kannst du für deine Putzmittel einen großen Eimer Natron bestellen und bekommst damit viel mehr Mittel hergestellt, als in einer einzelnen Flasche. Beim Backen von Cookies reicht das Mehl noch für viele weitere tolle Dinge, die du damit machen kannst. In der gekauften Packung sind oft nur wenige drin.
Lebensmittelverschwendung vermeiden
Laut WWF landen über 18 Millionen Tonnen an Lebensmitteln pro Jahr in Deutschland im Mülleimer.
Viel zu viele Lebensmittel landen jährlich in der Tonne, dabei sind die meisten davon noch genießbar. Der meiste Müll, der anfällt, ist im privaten Bereich. Eine gute Planung in Sachen Lebensmittel ist deswegen besonders wichtig. Schaue dir deine Vorräte zu Hause an und habe auch das Mindesthaltbarkeitsdatum in Blick. Die Sachen, die schneller ablaufen, kommen nach vorne und die neueren oder länger haltbaren, können mehr nach hinten. Gehe regelmäßig durch und schaue dir deine Bestände an. Plane am besten vor, was du die nächsten Tage essen möchtest. So kannst du dir eine genaue Einkaufsliste schreiben und gezielter einkaufen gehen. So bist du nicht nur schneller mit deinem Einkauf fertig, sondern sparst auch eine Menge an Geld, das du sonst für Unnötiges (was eventuell später in der Tonne landen würde) ausgegeben hättest.
Ein weiteres Problem ist, dass viele Lebensmittel wegwerfen, die eigentlich noch gut sind. Viele werfen etwas weg, weil das MHD überschritten ist. Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist gesetzlich vorgegeben und sagt nur, wie lange ein Lebensmittel mindestens haltbar sein muss. Dies bedeutet auf keinen Fall, dass es ab dem Tag nicht mehr genieß bar ist. Viele Lebensmittel sind noch Wochen danach essbar. Verlasse dich da auf deine Sinne und schaue dir das Produkt genau an. Rieche daran und probiere es. Anders ist es beim Verbrauchsdatum, gerade bei leicht verderblichen Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch und Wurst solltest du diese bis zu diesem Datum verbraucht haben, da sonst der Verzehr zu Lebensmittelvergiftungen führen kann. Umso wichtiger ist es genau diese Produkte gut geplant zu kaufen und sie frühzeitig zu verzehren, damit diese eben nicht in der Tonne landen.
Auch die richtige Lagerung hilft dabei, dass Lebensmittel länger frisch und knackig bleiben. Mithilfe von verschiedenen Techniken ist es möglich, viele Lebensmittel haltbarer zu machen, zum Beispiel mit einkochen, einmachen, salzen, räuchern und mehr. Solltest du aber doch mal mehr zu Hause haben als du verbrauchen kannst, teile es doch mit deiner Familie, Freunden, Nachbarn oder anderen Foodsharingpartnern.
Feste Körperpflege
Um mehr Nachhaltigkeit in deiner Körperpflege zu haben, ist feste Seifen und festes Shampoo ein absolutes muss. Abgesehen schon alleine die Plastikverpackung, die wir jedes Mal aufs neue kaufen müssen, sind bei den konventionellen Seifen auch die Inhaltsstoffe nicht immer wirklich so toll. Bei den meisten verstehen wir nicht mal, was den genau darin enthalten ist, denn oft finden wir auch da jede Menge an Plastik – und zwar Mikroplastik.
Bei den festen Seifen haben wir kein Plastik, selbst die Verpackung besteht in den meisten Fällen aus Papier. Gepresst in einer festen Form tun sie ihre Arbeit genauso wie flüssige Seifen auch. Es gibt eine Auswahl an Farben, Formen und Inhaltsstoffen, dadurch eigen sie sich für verschiedene Hauttypen und auch super als Geschenk.
Die festen Seifen werden fair produziert und enthalten natürliche Inhaltsstoffe. Außerdem sind sie überall einsetzbar, egal ob für die Gesichts- oder Körperpflege sowie zu rasieren kann man eine feste Seife nutzen. Ein weiterer Vorteil, im Reisegepäck sind sie leicht zu transportieren und nehmen kaum Platz. Schneide dir dafür einfach ein Stück deiner Seife ab, genau so viel wie du für deinen Urlaub benötigst.
Dasselbe gilt für Zahnpasta. Diese kannst du durch feste Zahnputztabletten ersetzten.
Trinkflasche immer in der Tasche
Ein Must-have in jeder Handtasche ist auf jeden Fall die Trinkflasche, denn wenn man mal unterwegs Durst verspürt, hat man diese immer gleich trinkbereit. Du musst also dafür nicht extra in den Laden laufen und dir bei deiner Shoppingtour noch eine kleine Einweg-Flasche kaufen. Fülle dir immer die Flasche mit frischem Leitungswasser voll, bevor du das Haus verlässt. Gerade in Deutschland hat unser Wasser Trinkwasserqualität und wird streng kontrolliert. Man kann es also mit ruhigen Gewissen trinken. Wer es gern mit Kohlensäure trinkt, kann dafür am besten einen Wassersprudler verwenden. Sehr gut und einfach zu machen ist auch Wasser mit Zitrone, Gurke oder Minze. Diese Zutaten sorgen nochmal für mehr Pep in deinem Wasser.
Jutebeutel und Gemüsenetz immer mit dabei
Mal spontan unterwegs, noch schnell etwas einkaufen, das kennt sicher jeder. Ein Jutebeutel nimmt schön zusammen gefaltet in der Tasche kaum Platz weg, aber ist immer sehr hilfreich, denn so kommt man überhaupt nicht in Versuchung sich eine Plastiktasche zu holen, um seinen Einkauf nach Hause zu transportieren. Auch im Einkaufskorb sollte immer Gemüsenetz dabei sein, um dein Obst und Gemüse ganz ohne Verpackung zu verstauen.
Mehrweg statt Einweg
Kaufe keine Sachen, die nur zu einmaligen Benutzung hergestellt werden, wenn du etwas Gutes für unseren Planeten tun möchtest. Dies gilt bei Pfandflaschen sowie bei alltäglichen Dingen wie z.B. Wattestäbchen, Einwegbecher für deinen Kaffee to go, Plastiktüten beim Einkaufen oder Plastikstrohhalme. Alle Sachen, die nur einmalig verwendet werden können, landen anschließend einfach nur im Müll. Viel zu schade, denn heutzutage gibt es dafür umweltfreundlichere Alternativen.
Bei den Pfandflaschen werden die Mehrwegflaschen aus Plastik etwa 25-mal wieder aufgefüllt. Die aus Glas sogar 50-mal. Die Einweg-Plastikflaschen werden nach Benutzung eingeschmolzen und wieder recycelt. Nutze zum Trinken doch einfach deine eigene Trinkflasche (z.B. aus Edelstahl) und fülle diese mit frischen Leitungswasser.
Jutebeutel, To-go-Becher, Edelstahl-Trinkhalme, Bienenwachstücher, Rasierhobel und vieles mehr helfen Einwegprodukte aus deinem Leben zu verbannen.
Vegetarische bzw. vegane Ernährung
Müll, Autos oder Flugzeuge, diese hat man meistens als Erstes im Kopf, wenn man an den Klimawandel denkt. Doch es gibt etwas, was ebenso gewaltige Auswirkungen auf unser Klima hat, unser Fleisch und Milchprodukte.
Laut einer Studie der WWF werden 817 Gramm tierische Produkte im Durchschnitt pro Woche in Deutschland verzehrt.
Durch Massentierhaltung und Billigfleisch, können es sich viel mehr Menschen leisten Fleisch zu kaufen. Somit verzehrt man es viel öfter als früher. Früher war Fleisch ein Luxusgut und gab es oft nur einmal in der Woche. Anders sieht es heutzutage aus. Das Problem dabei ist, dass etwa 70 Prozent des angebauten Getreides zur Fütterung der Zuchttiere verwendet wird. Eigentlich könnten alle Menschen damit satt werden und niemand müsste hungern.
Es gibt noch weitere Gründe, warum Fleisch und Milchprodukte schlecht fürs Klima sind. Einmal die Freisetzung von Methan, das durch die Verdauung der Wiederkäuer entsteht, den durch die Mästung der Tiere, damit sie schnell viel Fett zulegen und gut Milch geben, wird umso mehr des Edelgases freigesetzt. Weitere Gründe sind Transport der Tiere, Abholzung des Regenwaldes für Weide- und Futteranbauflächen, hoher Wasser- und Stromverbrauch (1 kg Rindfleisch benötigt etwa 15 Liter), Lebensmittelverschwendung durch Billigfleisch und nicht zu vergessen Krankheiten und Antibiotikaresistenzen, die durch die Tiere und ihre Ausscheidungen auch in unser Grundwasser gelangen können.
Deswegen lege öfter mal einen Veggie-Day ein oder verzichte ganz auf tierische Produkte. Es gibt leckere vegane Gerichte, bei denen du gar kein Fleisch benötigst.
Zum Abschluss
Ein nachhaltiger Lebensstil beginnt mit kleinen Veränderungen, die aber einen großen Effekt haben können. Der Zero Waste Lifestyle ist ein richtiger Ansatz, um unseren Planeten und unsere natürliche Ressourcen zu schonen. Es kann jedoch anfangs ziemlich überwältigend sein, sich überhaupt in die Materie einzuarbeiten und zu wissen, wo man anfangen soll. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass jeder Anfang schwer ist, aber jeder Anfang auch ein Anfang ist. Von da aus geht es Schritt für Schritt nach vorne.
Das Jahr neigt sich dem Ende zu und der Silvester steht vor der Tür. Um den letzten Tag des Jahres zu zelebrieren und ins Neue Jahr zu starten, wird oft ausgelassen gefeiert.
Viel Müll ist da oft vorprogrammiert. Das muss aber nicht sein.
Der Jahreswechsel kann auch nachhaltig gestaltet werden.
Wie du deine Silvester-Fete nachhaltig gestalten kannst und damit ganz umweltfreundlich ins neue Jahr starteten kannst, wollen wir dir heute mit ein paar Tipps für eine nachhaltige Neujahrsfeier zeigen. Dabei kommt der Spaß nicht zu kurz.
Verzicht auf Feuerwerk
Egal ob eine ausgelassene Party, zu Hause auf dem Sofa oder ganz entspannt mit Familie oder Freunden, um Mitternacht ist für viele der Knaller, der Feuerwerkskörper ein Muss. Doch nicht nur der zurückbleibende Müll ist da ein großes Problem. Rund 2.050 Tonnen Feinstaub, werden laut Umweltbundesamt jährlich durch Feuerwerkskörper freigesetzt. Die Luftbelastung durch den gesundheitsgefährdendem Feinstaub ist vielerorts, in den ersten Tagen des Neuen Jahres, so hoch wie im ganzen Jahr nicht. Außerdem kommt zu der Feinstaubbelastung auch noch der laute Knaller hinzu, dies sorgt gerade bei den Tieren, die ein besseres Gehör haben als wir Menschen, für Stress und Angst.
Feuerwerke sind nicht nur teuer, sondern haben auch eine negative Auswirkung auf die Umwelt.
Böller sind für Lärm, Luftverschmutzung und Müll verantwortlich.
Außerdem werden jedes Jahr Tausende Menschen durch Feuerwerk verletzt. Die Zahl der Verletzungen durch Feuerwerk während der Silvesterfeierlichkeiten könnte durch ein Verbot oder freiwilligen Verzicht vermieden bzw. reduziert werden.
Während der Corona-Pandemie wurden vielerorts Silvesterfeuerwerke vollständig verboten, hauptsächlich aufgrund der hohen Anzahl von Verletzungen, die durch Feuerwerk verursacht werden.
Silvester ohne Feuerwerk – Welche nachhaltige Alternative zum Feuerwerk gibt es?
Wunderkerzen anzünden statt Raketen
Fackeln, Laternen oder Lagerfeuer sorgen auch für eine tolle Stimmung
LED-Lichter / Lichtshow
Tolle Musik laufen lassen
Mit den Alternativen spart man sich zudem einiges an Geld, dieses kann man für Sinnvolleres nutzen. Dinge, die man sich schon lange kaufen wollte oder man kann es auch spenden.
Da es immer Leute geben wird, die es nicht lassen können, verpasst du also nichts und kannst dir entspannt, das Feuerwerk der Nachbarn anschauen. Auch gibt es Städte in denen, nur organisierte Feuerwerke der Stadt erlaubt sind.
Tisch-Deko und Geschirr
Es wird gegessen und getrunken, dazu benötigt man natürlich auch Geschirr. Doch kein Grund dafür auf Pappteller oder Plastikgeschirr auszuweichen. Ein weiterer Tipp zum nachhaltigen Silvesterfeiern ist das Benutzen von wiederverwendbare Gläser, Geschirr und Besteck. Das richtige Geschirr sieht nicht nur besser aus, sondern ist auch besser zum Essen und vor allem produzieren wir dadurch kein extra Müll. Wenn du zu wenig Geschirr zu Hause hast, bitte deine Gäste ihr eigenes mitzubringen. Waschbare Stoffservietten sorgen zusätzlich dafür, dass auch hier kein Müll entsteht. Für die Drinks wiederverwendbare Glas- oder Edelstahlröhrchen nutzen.
Für die Deko gilt wie immer – weniger ist meistens mehr – du kannst auch gut mit Naturmaterialien schmücken, diese mit Gold oder Silber bemalen.
Essen, Snacks und Getränke
Was nicht fehlen darf, für einen perfekten Silvester Abend, ist ganz klar das Essen. Damit dieses besonders nachhaltig gestaltet wird, ist eine gute Planung besonders wichtig, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. Am besten schon vorher die Gäste fragen, was sie gerne essen.
Kaufe deine Lebensmittel am besten Bio, saisonal und regional. Wenn du dich für Bio Lebensmittel entscheidest, die aus der Region stammen und saisonal sind, trägst du dazu bei, lokale Bauern und Händler zu unterstützen und gleichzeitig den CO2-Fußabdruck der Feier zu reduzieren.
Verzichtet doch auch am besten auf Fleisch und probiert etwas neues Vegetarisches oder sogar Veganes. Übrig gebliebenes Essen oder Snacks in Dosen packen und mitgeben oder sich am Folgetag zum Resteessen treffen.
Bleigießen war früher eine Tradition, die das kommende Jahr vorhersagen soll. Doch dies ist jetzt verboten. Statt Blei zu gießen, kannst du aber auch einfach Wachs verwenden, es eignet sich super um alte Wachsreste up zu cyclen. Lasse dazu Wachs direkt von der Kerze oder auf einem Löffel ins kalte Wasser fallen, das Muster, welches dabei rauskommt, soll dir sagen, was dir das kommende Jahr bringen wird.
Karaoke-Party
Der Party-Kracher Karaoke geht immer. Man muss dafür keine teure Ausrüstung kaufen. Für eine gute Musik-Unterhaltung reicht eine Leinwand oder TV. Beispielsweise mit den YouTube-Karaoken kann man die Texte kinderleicht mitsingen und es macht einen großen Spaß.
Spiele-Abend
Ganz klassisch ist der Spiele-Abend, dabei könnt ihr die verschiedensten Spiele spielen, die euch Spaß machen. Da diese Spiele keinen Strom benötigen sind sie wohl eines der nachhaltigsten Art, den Abend zu gestalten
Beim nachhaltigen Silvesterfeiern geht es nicht darum, auf jeglichen Spaß zu verzichten. Es geht vielmehr darum, bewusste Entscheidungen zu treffen und daran zu denken, wie wir unseren Jahreswechsel auf eine Weise feiern können, die sowohl für uns als auch für die Umwelt gut ist.
Regrowing kommt aus dem englischen und heißt nachwachsen. Dafür muss man nicht mal ein Gartenprofi sein, eigentlich ist Regrowing leichter als man denkt.
Beim Regrowing geht es nicht darum, Selbstversorger zu werden, sondern eher auch den Leuten, die keinen großen Garten oder einen Balkon haben, zu ermöglichen, ohne viel Aufwand, auch ihr eigenes Gemüse zu ziehen. Du vermeidest damit unnötigen Müll, gibst den Lebensmitteln ein zweites Leben und kannst ein paar Euros sparen.
Wenn wir unser Gemüse zu Hause zubereiten, schneiden wir die Sachen ab, die wir nicht mit essen möchten, wie zum Beispiel die Strunk vom Salat oder Wurzeln unten. Doch für den Müll sind diese eigentlich viel zu schade. Daraus kannst du nochmal dein Gemüse neu wachsen lassen. Ihnen ein zweites Leben schenken. Das, was du schon verspeist hast, einfach noch mal nachwachsen lassen.
Doch wie geht das?
Wähle dein Gemüse, welches du nochmal nachwachsen lassen möchtest. Am besten fängst du am Anfang mit etwas Leichtem an. Dazu empfiehlt sich zum Beispiel der Lauch sehr gut, Frühlingszwiebeln natürlich auch.
Schneide dein Gemüse mit einem sauberen Messer sorgfältig ab, es sollte genug Material zur Verfügung stehen, damit die Pflanze neu treiben kann. Also mindestens so 2-3 cm.
Nehme jetzt am besten ein leeres Glas. Vielleicht hast du sowieso noch Gläser übrig, die du nicht geschafft hast zum Altglas zu bringen, diese kannst du super dafür verwenden.
Fülle das Glas nun mit lauwarmem Wasser auf. Nicht zu viel, es sollte nur der untere Teil mit der Wurzel bedeckt sein und nicht die Pflanze damit ertränkt werden.
Lauch in Glas mit Wasser
Nun stelle sie an einem geeigneten Ort. Am besten dafür eignet sich die Fensterbank, aber es gehen auch andere Plätze, an denen es genügend Licht bekommt.
Wichtig ist, dass man spätestens alle 2 Tage das Wasser wechselt, noch besser wäre jeden Tag.
In nur wenigen Tagen fangen sie schon an zu sprießen. Etwa nach 2-3 Wochen empfiehlt es sich, das Glas durch einen Topf und Erde auszutauschen, damit die Wurzeln mehr Platz haben.
Lauch nach 1 Woche
Schon wenig später kann man sie, wenn sie groß genug sind, ernten. Auch da wieder darauf achten, dass man dies mit einem sauberen und scharfen Messer tut. Lasse auch wieder 2-3 cm Abstand und es kann wieder eine neue Pflanze wachsen. Dann geht das Spiel wieder von vorne los. Dies funktioniert leider nicht immer, denn wenn die Pflanze erschöpft ist, hat sie keine Kraft mehr dafür.
Lauch nach 3 Wochen
Doch warum funktioniert Regrowing?
Regrowing funktioniert nur, wenn das Gemüse und Obst sich vegetativ vermehren können. Das heißt aus sich selbst heraus.
Anderes als bei der generativen Vermehrung (also die geschlechtliche) bestehen die Pflanzen bei der vegetativen, also ungeschlechtlichen Vermehrung, nicht aus Erbgut zwei verschieden Individuen, sondern Klonen das Erbgut der Mutterpflanze. Die Tochterpflanzen erhalten also das genetisch identische Erbgut wie ihre Mütter. Das nennt man Mitose. Durch die Mitose können die Pflanzen sich aber nicht in ihrem Erbgut weiterentwickeln und sind so nicht anpassungsfähig. Viele Pflanzen können sich auch auf beide Weisen vermehren, sowohl mit der Mitose als auch mit Meiose (der generativen) bei den Erdbeeren zum Beispiel. Sie vermehren sich hauptsächlich über die kleinen gelben Pünktchen, den Nüsschen. Bei schlechten Bedingungen oder anderen Umständen können die Nüsschen nicht zum Keimen, dann kann die Vermehrung anhand der Ableger gesichert werden. Ein weiteres Beispiel ist die Kartoffel, lässt man die zu lange stehen, bilden sich an ihr Knollen, wenn man die einpflanzt bekommen wir neue Kartoffeln. Aber sie kann sich auch generativ über die Blüten und Früchte vermehren. Möchte man eine neue Sorte daraus entstehen lassen, geht dies nur über eine generative Vermehrung. Das kann man sich so merken, wie bei den Menschen auch, aus zwei verschiedenen Erbsubstanzen. Diese werden dann zu einem ganz neuen eigenen Erbgut.
Welches Gemüse und Obst kann sich vegetativ vermehren?
Hier haben wir euch ein paar Beispiele:
Kartoffel, Knoblauch, Zwiebeln, Schalotten, Lauch/Poree, Fenchel, Meerrettich, Karotten, Kohlrabi, Spargel, Gurken, Tomaten und verschiedene Salate…
Verschieden Kräuter: wie z. B. Rosmarin, Minze und Schnittlauch…
Früchte wie z. B. Erdbeeren, Himbeeren und Ananas…