Schlagwort: nachhaltigkeit

Was ist Nachhaltigkeit? Nachhaltigkeit konzentriert sich darauf, die Bedürfnisse der Gegenwart zu erfüllen, ohne die Fähigkeit zukünftiger Generationen zu gefährden, ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Das Konzept der Nachhaltigkeit besteht aus drei Säulen: Ökonomie, Ökologie und Soziales – informell auch bekannt als Profite, Planet und Menschen. Nachhaltigkeit wird im Kontext der menschlichen Zivilisation definiert als die praktische Fähigkeit, die Grundbedürfnisse von heute zu befriedigen, ohne die Fähigkeit zukünftiger Generationen zu gefährden, ihre Grundbedürfnisse zu befriedigen und ihren Lebensstandard zu erhalten.

  • Neujahrsvorsätze für mehr Nachhaltigkeit im Alltag

    Neujahrsvorsätze für mehr Nachhaltigkeit im Alltag

    Neues Jahr, neues Glück! Du hast dir als Vorsatz für das Neue Jahr vorgenommen, in deinen Alltag mehr Nachhaltigkeit zu bringen? Das ist eine tolle Entscheidung und ein wichtiger Schritt, um die Umwelt zu schützen und unsere Ressourcen zu schonen. Hier haben wir für dich einige Tipps zusammengestellt, um möglichst Zero Waste, plastikfrei und umweltfreundlich ins neue Jahr zu starten.

    Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag


    Welche Vorsätze hast du dir für das neue Jahr vorgenommen? Hast du dich auch dazu entschieden, mehr Nachhaltigkeit in deinen Alltag zu bringen?

  • Das waren die Google Suchanfragen Trends des Jahres 2022 zum Thema Klimawandel

    Das waren die Google Suchanfragen Trends des Jahres 2022 zum Thema Klimawandel

    Jedes Jahr im Dezember veröffentlicht Google den Jahresrückblick, im welchem die meistgesuchten Fragen der Suchmaschine aufgelistet werden. Damit haben dieses Jahr auch die Fragen zum Thema Klimawandel eine eigene Rubrik bekommen. Hier sind die Top 10 gesuchten Fragen zum Klimawandel:


    1) Ist der Saharastaub vorbei?
    2) Was ist der Klimawandel?
    3) Wie funktionieren Windräder?
    4) Was ist der ökologische Fußabdruck?
    5) Wie funktioniert Solarenergie?
    6) Was ist der Treibhauseffekt?
    7) Was passiert wenn der Golfstrom versiegt?
    8) Was ist nachhaltig?
    9) Was ist Ökologie?
    10) Warum schmelzen Gletscher?

  • White Monday

    White Monday

    Der konsumfreie Montag oder auch White Monday (inzwischen auch Circular Monday genannt) steht für nachhaltigen Konsum statt Konsumverzicht.

    Weg vom Kaufrausch, denn an diesem Montag wird kein Geld ausgegeben, oder? Wir alle lieben Schnäppchen, doch die Shopping-Tage wie Black Friday oder Cyber Monday sorgen für ziemlich schlechte Öko-Bilanz. Als Alternative für diese konsumreiche Tage gibt es den sogenannten White Monday.

    Nachhaltig heißt vor allem weniger konsumieren.

    Was ist White Monday?

    White Monday, bedeutet auf deutsch übersetzt Weißer Montag… Na gut, aber was heißt das?

    Es handelt sich um eine Bewegung, die ihren Ursprung in Schweden hat. Dort gibt es diesen Tag bereits seit 2017. Es soll ein Zeichen gegen den Black Friday sein. Während an diesem Freitag die Menschen aufgerufen werden, so viele Schnäppchen wie möglich zu kaufen, möchte man mit dem White Monat ein Zeichen setzen für den Verzicht auf Konsum.

    Die Angebote am Black-Friday sind groß, Werbungen an jeder Ecke. Gerade kurz vor Weihnachten beginnt weltweit das intensive Weihnachts-Shopping-Fieber. Es ist für viele ein guter Anlass mal richtig shoppen zu gehen und das auch noch zu den absoluten Tiefpreisen. Doch die Gefahr bei der Schnäppchenjagd besteht darin, dass man oft mehr kauft, als man eigentlich wollte.

    Wann ist White Monday?

    Der White Monday findet immer am Montag vor dem Black Friday statt. Dieser schwarze Freitag ist immer am vierten Freitag im November, nach dem Thanksgiving.

    Trotz der Tatsache, dass wir hier in Deutschland kein Thanksgiving feiern, gibt es schon seit einigen Jahren auch hier den Black Friday.

    Warum White Monday?

    Kein Konsum? Muss nicht sein!

    Dieser symbolische Tag soll dazu anregen, sich des eigenen Konsums bewusst zu werden. Es soll nicht heißen an diesem Tag komplett konsumfrei zu sein oder auf Konsum zu verzichten, sondern einfach bewusster zu denken und nachhaltiger zu handeln. 

    Also nachhaltiger konsumieren, statt gar nicht zu konsumieren? Wie geht das? Vor jedem Kauf sollte man immer genau überlegen: Brauche ich diese Sache wirklich? Werden diese Dinge mir auch lange Freude bereiten?

    Gerade für Geschenke kannst du dir eine Liste erstellen. Nicht immer muss es etwas Gekauftes sein, alternativ kann man etwas selbst gemachtes oder wertvolle gemeinsame Zeit schenken.

    Wer das aber nicht möchte, kann sich auch Alternativen überlegen, die nachhaltig sind. Achte dabei auf Material, Verpackungen und unterstützte dabei auch kleine Läden in deiner Nähe. Bedenke, dass kein Online-Shopping bedeutet auch keine Verpackung und keine Transportwege. Andererseits kommt es auch darauf an, wie man zu dem lokalen Laden hinkommt.


  • Nachhaltigkeit in eigenem Tempo

    Nachhaltigkeit in eigenem Tempo

    Immer wieder wird mit dem Finger auf andere Menschen gezeigt. Es wird geschaut, ob man nun alles perfekt macht.

    Egal um welches Thema es sich dreht, sei es Veganismus, Zero Waste, Plastikfrei Leben oder beim nachhaltigerem Lebensstil.

    Jeder Mensch hat andere Voraussetzungen, Lebenssituationen oder aber auch Ansichten. Niemand ist perfekt, und muss es auch nicht sein.

    Wir brauchen nicht eine Handvoll Leute, die Zero Waste perfekt umsetzen. Wir brauchen Millionen von Menschen, die es unperfekt machen.

    Anne Marie Bonneau

    Wenn sich jemand dafür entscheidet, umweltfreundlicher zu leben, ist es immer ein Gewinn. In der Theorie scheint vieles ganz logisch und einfach, doch es auch in die Praxis umzusetzen erfordert viel mehr Anstrengung und Durchsetzungsvermögen.

    Auf unserer Seite geben wir dir Tipps und Trick und zeigen dir, wie wir das Leben nachhaltiger gestalten können. Es soll als Wegweiser dienen. Was und wie du es umsetzten kannst, musst du ganz alleine für dich entscheiden.

    Schön, dass du hier auf unserer Seite bist, dies zeigt doch, dass du Lust hast etwas zu ändern und bereit bist umweltfreundlicher zu leben.

    Es gibt nicht nur schwarz und weiß. Jemand, der kaum Geld zum Leben übrig hat, kann sich schwer Bio und faire Produkte kaufen, dafür fliegt er nie in den Urlaub und geht immer zu Fuß oder mit den Öffis zur Arbeit. Verbraucht wenig Ressourcen und nutzt nur selbstgemachte Putzmittel. Die Business-Frau fliegt aufgrund ihres Jobs von Ort zu Ort, lebt aber komplett vegan und kauft nur Bioprodukte, achtet auch sonst auf nachhaltige und fair produzierte Produkte. An diesen Beispielen kann man schon erkennen, dass jeder der beiden sein Bestes versucht, eben auf die ganz eigene Art und Weise.

    Ich persönlich habe schon öfter Szenarien gesehen, gerade in den Facebook-Gruppen oder Forums, die Hilfe geben sollen zum Thema Plastikfrei-leben, Zero Waste oder ganz schlimm war es bei einigen Veganen-Gruppen. Dort wurden unter den Beiträgen von Leuten böse Kommentare darunter geschrieben, warum da jetzt dies und das mit Plastik ist, oder wie es nur sein kann, dass jemand aus Versehen etwas Vegetarisches gegessen hat, weil man nicht richtig auf das Siegel (vegan) geachtet hat.

    Muss das sein?

    Zu aller erst sollten wir doch einmal vor unserer eigenen Haustüre kehren.

    Wer ist perfekt? Wer macht alles zu 100 % so wie es sein sollte?

    Auch bei uns klappt nicht alles, perfekt sind wir auf keinen Fall, da haben wir noch einen weiten Weg vor uns. Wir nehmen euch hier im Blog mit auf unserer Reise für mehr Nachhaltigkeit im Alltag mit. Nach und nach schauen wir, was für uns umsetzbar ist und wir so das Leben umweltfreundlicher gestalten können.

    Sei ein Vorbild, inspiriere andere, zeige ihnen, wie man es besser machen kann, aber ohne Kritik, belehren und mit dem Finger auf sie zu zeigen.

    Denn wenn man ständig kritisiert wird und die ganze Zeit alles perfekt machen sollte, verliert man die Lust weiterzumachen. Man fühlt sich unter Druck gesetzt.

    Stattdessen sollten wir uns alle gegenseitig motivieren, unterstützen, zusammenhalten. Denn nur gemeinsam können wir unseren Planeten retten.

    Jeder soll es in seinem Tempo machen. Bei manchen macht es Klick im Kopf und die krempeln von einem Tag auf den anderen ihr komplettes Leben um. Andere brauchen länger. Die Gewohnheiten ändern, sind ein Prozess, der etwa 2 Monate dauert, bis etwas fester Bestandteil unserer Routinen ist. Auch kann es immer mal Rückschläge geben. Mal läuft alles super und in Stress-Situationen gleitet dir alles aus den Händen. Alles normal. Gebe einfach dein Bestes.

    Und genau das wollen wir dir damit sagen

    Unser Blog soll genau dazu dienen, um dich zu motivieren, inspirieren, Hilfestellungen geben und verschiedene Möglichkeiten zeigen. Hier findest du unsere Themen.

    Es soll dich auf keinen Fall unter Druck setzen, belehren oder dir zeigen, du bist nicht genug – denn du bist wertvoll.

    Gebe so viel, wie für dich möglich ist, lass dich inspirieren und gerne kannst du auch andere Menschen motivieren, nehme es ihnen aber auch nicht übel, wenn sie nicht bereit dazu sind so viel Herz reinzustecken wie du.

    Viel Spaß bei unserer gemeinsamen Reise zu einem nachhaltigeren Leben.


  • Was ist Regrowing?

    Was ist Regrowing?

    Regrowing kommt aus dem englischen und heißt nachwachsen. Dafür muss man nicht mal ein Gartenprofi sein, eigentlich ist Regrowing leichter als man denkt.

    Beim Regrowing geht es nicht darum, Selbstversorger zu werden, sondern eher auch den Leuten, die keinen großen Garten oder einen Balkon haben, zu ermöglichen, ohne viel Aufwand, auch ihr eigenes Gemüse zu ziehen. Du vermeidest damit unnötigen Müll, gibst den Lebensmitteln ein zweites Leben und kannst ein paar Euros sparen.

    Wenn wir unser Gemüse zu Hause zubereiten, schneiden wir die Sachen ab, die wir nicht mit essen möchten, wie zum Beispiel die Strunk vom Salat oder Wurzeln unten. Doch für den Müll sind diese eigentlich viel zu schade. Daraus kannst du nochmal dein Gemüse neu wachsen lassen. Ihnen ein zweites Leben schenken. Das, was du schon verspeist hast, einfach noch mal nachwachsen lassen.

    Doch wie geht das?

    Wähle dein Gemüse, welches du nochmal nachwachsen lassen möchtest. Am besten fängst du am Anfang mit etwas Leichtem an. Dazu empfiehlt sich zum Beispiel der Lauch sehr gut, Frühlingszwiebeln natürlich auch.

    Schneide dein Gemüse mit einem sauberen Messer sorgfältig ab, es sollte genug Material zur Verfügung stehen, damit die Pflanze neu treiben kann. Also mindestens so 2-3 cm.

    Nehme jetzt am besten ein leeres Glas. Vielleicht hast du sowieso noch Gläser übrig, die du nicht geschafft hast zum Altglas zu bringen, diese kannst du super dafür verwenden.

    Fülle das Glas nun mit lauwarmem Wasser auf. Nicht zu viel, es sollte nur der untere Teil mit der Wurzel bedeckt sein und nicht die Pflanze damit ertränkt werden.

    Lauch in Glas mit Wasser

    Nun stelle sie an einem geeigneten Ort. Am besten dafür eignet sich die Fensterbank, aber es gehen auch andere Plätze, an denen es genügend Licht bekommt.

    Wichtig ist, dass man spätestens alle 2 Tage das Wasser wechselt, noch besser wäre jeden Tag.

    In nur wenigen Tagen fangen sie schon an zu sprießen. Etwa nach 2-3 Wochen empfiehlt es sich, das Glas durch einen Topf und Erde auszutauschen, damit die Wurzeln mehr Platz haben.

    Lauch nach 1 Woche

    Schon wenig später kann man sie, wenn sie groß genug sind, ernten. Auch da wieder darauf achten, dass man dies mit einem sauberen und scharfen Messer tut. Lasse auch wieder 2-3 cm Abstand und es kann wieder eine neue Pflanze wachsen. Dann geht das Spiel wieder von vorne los. Dies funktioniert leider nicht immer, denn wenn die Pflanze erschöpft ist, hat sie keine Kraft mehr dafür.

    Lauch nach 3 Wochen

    Doch warum funktioniert Regrowing?

    Regrowing funktioniert nur, wenn das Gemüse und Obst sich vegetativ vermehren können. Das heißt aus sich selbst heraus.

    Anderes als bei der generativen Vermehrung (also die geschlechtliche) bestehen die Pflanzen bei der vegetativen, also ungeschlechtlichen Vermehrung, nicht aus Erbgut zwei verschieden Individuen, sondern Klonen das Erbgut der Mutterpflanze. Die Tochterpflanzen erhalten also das genetisch identische Erbgut wie ihre Mütter. Das nennt man Mitose. Durch die Mitose können die Pflanzen sich aber nicht in ihrem Erbgut weiterentwickeln und sind so nicht anpassungsfähig. Viele Pflanzen können sich auch auf beide Weisen vermehren, sowohl mit der Mitose als auch mit Meiose (der generativen) bei den Erdbeeren zum Beispiel. Sie vermehren sich hauptsächlich über die kleinen gelben Pünktchen, den Nüsschen. Bei schlechten Bedingungen oder anderen Umständen können die Nüsschen nicht zum Keimen, dann kann die Vermehrung anhand der Ableger gesichert werden. Ein weiteres Beispiel ist die Kartoffel, lässt man die zu lange stehen, bilden sich an ihr Knollen, wenn man die einpflanzt bekommen wir neue Kartoffeln. Aber sie kann sich auch generativ über die Blüten und Früchte vermehren. Möchte man eine neue Sorte daraus entstehen lassen, geht dies nur über eine generative Vermehrung. Das kann man sich so merken, wie bei den Menschen auch, aus zwei verschiedenen Erbsubstanzen. Diese werden dann zu einem ganz neuen eigenen Erbgut.

    Welches Gemüse und Obst kann sich vegetativ vermehren?

    Hier haben wir euch ein paar Beispiele:

    Kartoffel, Knoblauch, Zwiebeln, Schalotten, Lauch/Poree, Fenchel, Meerrettich, Karotten, Kohlrabi, Spargel, Gurken, Tomaten und verschiedene Salate…

    Verschieden Kräuter: wie z. B. Rosmarin, Minze und Schnittlauch…

    Früchte wie z. B. Erdbeeren, Himbeeren und Ananas…

    Buchtipp:

    Regrow your veggies – Gemüsereste endlos nachwachsen lassen von Melissa Raupach und Felix Lill (ISBN: 9783818614621) *


  • Weltumwelttag

    Weltumwelttag

    Ein Aufruf zum Handeln für eine nachhaltigere Zukunft 5. Juni ist Weltumwelttag.

    Am 5. Juni ist Weltumwelttag. Seit 1972 findet dieser Tag, auch World Environment Day genannt, jährlich statt. Er wurde ins Leben gerufen, um auf das Thema Umweltschutz aufmerksam zu machen. An diesem Tag finden weltweit verschiedene Aktionen und Veranstaltungen statt, die zum Bewusstsein und Handeln auffordern. Über 150 Länder nehmen daran teil. Jedes Jahr wechselt das Gastgeberland. Aber auch in jedem einzelnen Land gibt es Einzelaktionen.

    Warum ist der Tag der Umwelt wichtig?

    Der Weltumwelttag erinnert uns daran, wie wichtig es ist, unsere Umwelt zu schützen und nachhaltiger zu leben. Es ist eine Gelegenheit, innezuhalten und darüber nachzudenken, was wir alle tun können, um unseren Planeten zu bewahren. Es soll uns bewusst machen, dass wir nur diese eine Erde haben und nicht mit ihr so weiter umgehen können wie bisher. Denn damit zerstören wir unseren eigenen Lebensraum.

    Es ist im Alltag ganz schön schwierig, aber viele kleine Dinge haben große Wirkung auf unsere Umwelt – Gute wie Schlechte. Lasst uns diesen Tag etwas gutes für die Mutter Erde tun.

    Weltumwelttag Mottos

    Das Motto 2022 heißt
    „Nur eine Welt“

    #OnlyOneEarth

    Es soll uns bewusst machen, dass wir nur diese eine Erde haben und nicht mit ihr so weiter umgehen können wie bisher. Denn somit zerstören wir unseren eigenen Lebensraum.

    Der Erdüberlastungstag in Deutschland war am 04 Mai 2022. Schon da haben wir alle natürlichen Ressourcen aufgebraucht, die innerhalb eines Jahres wieder hergestellt werden können.

    Würden alle Menschen leben wie wir in Deutschland würden wir 2,9 Erden brauchen.

    Siehe Beitrag Earth-Overshoot-Day

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    Der Weltumwelttag 2024 steht in Deutschland unter dem Motto „Natürlich vorsorgen: Sicherheit und Schutz in der Klimakrise“

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    Was kannst du dazu beitragen?

    Umweltschutz geht uns alle an. 

    Durch die chaotischen Zeiten momentan ist Umweltbewusstsein bei vielen in letzten Zeit oft in Vergesslichkeit geraten. Andere wiederum haben sich Gedanken über ihren Lebensstil gemacht. Denn gerade auch diese Dinge wie Pandemien sind Ursachen der Klimaerwärmung.

    Mach auch du mit und verkleinere deinen ökologischen Fußabdruck. Es ist gar nicht schwer.

    1. Reduziere deinen Plastikverbrauch:
      • Verwende wiederverwendbare Taschen, Flaschen und Behälter.
      • Meide Einwegplastik und achte auf recycelbare Materialien.
      • Organisiere oder nimm an Müllsammelaktionen teil, um die Umwelt von Plastikmüll zu befreien.
    2. Energie sparen:
      • Schalte elektronische Geräte aus, wenn du sie nicht benutzt.
      • Nutze Energiesparlampen und energiesparende Haushaltsgeräte.
      • Ziehe in Erwägung, auf erneuerbare Energien umzusteigen, wenn möglich.
    3. Nachhaltiger Konsum:
      • Kaufe regionale und saisonale Lebensmittel, um Transportwege zu minimieren.
      • Unterstütze nachhaltige Marken und achte auf faire Produktionsbedingungen.
      • Repariere und recycle Kleidung und Elektronik, anstatt sie wegzuwerfen.
    4. Mobilität überdenken:
      • Nutze öffentliche Verkehrsmittel, fahre Fahrrad oder gehe zu Fuß, wann immer es möglich ist.
      • Bildet Fahrgemeinschaften, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren.
      • Überlege, ob du wirklich jedes Jahr eine Flugreise machen musst oder ob es Alternativen gibt.

    Engagiere dich in deiner Gemeinschaft

    Umweltbewusstsein endet nicht an der eigenen Haustür. Engagiere dich in deiner Gemeinde und unterstütze lokale Umweltprojekte. Das kann die Pflanzung von Bäumen, die Pflege von Grünflächen oder die Förderung von Umweltbildung in Schulen umfassen. Je mehr Menschen sich aktiv für den Umweltschutz einsetzen, desto größer wird die positive Wirkung.

    Verbreite das Wort

    Teile dein Wissen und deine Erfahrungen mit Freunden und Familie. Nutze soziale Medien, um über nachhaltige Praktiken zu informieren und andere zu motivieren, sich ebenfalls für den Umweltschutz zu engagieren. Jeder Beitrag zählt und gemeinsam können wir viel bewegen.

    Weitere Tipps um deinen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern findest du hier auf unseren Beitrag:

    Wie du in nachhaltiges Leben starten kannst:

    Start in ein nachhaltiges Leben

    Mach auch du mit und feiere den Tag der Umwelt mit uns.


  • Weltbienentag

    Weltbienentag

    Ein ganz großer Feiertag für unsere ganz kleine Nutztiere – Die Bienen – ein kleines, aber eben auch ein großes Wunder der Natur. In diesem Beitrag erfährst du alles was wichtig ist über den internationalen Bienentag. In Deutschland sind viele unterschiedliche Bestäuber unterwegs. Es gibt insgesamt ca. 600 Arten der Wildbienen und einige wenige Arten der Honigbienen.

    Wann ist der Weltbienentag?

    Der Weltbeienentag wird immer am 20. Mai gefeiert.

    Warum gerade am 20. Mai? Dieser Tag wird zu Ehre von Anton Janša gefeiert, der am 20. Mai 1734 geboren wurde. Anton Janša war ein berühmter Bienenwissenschaftler- Züchter und Imker, er hat die erste Zargenbetriebsweise erfunden. Schon in frühen Jahren hat er damit begonnen sich für die Imkerei zu begeistern. Außerdem gilt er als Erfinder des Krainer Bauernstock, damit konnte man zum ersten Mal in einen Bienenstock reinschauen ohne die Waben zu beschädigen.

    Eine Welt ohne Bienen? Warum sind Bienen so wichtig?

    Eine Welt ohne Bienen, dass wäre furchtbar. Unsere Bienen sind sehr wichtig. Ohne sie gäbe es viel Pflanzen und Obst- und Gemüsesorten nicht mehr.

    Die fleißigen Bienchen sorgen dafür, dass Pflanzen bestäubt werden und sich weiter vermehren können.

    Nicht nur für uns Menschenkunde die Natur sind die Bienen sehr wichtig sondern auch für unser Tiere, die haben ohne Bestäubung der Pflanzen oft keine Futter.

    Auch erzeugen unsere Bienen einen leckeren Honig.

    Die Bestäubung der Pflanzen

    Um zu den weiblichen Blüten zu gelangen, brauchen die männlichen Pflanzenpollen normalerweise Hilfe von außen. Die eifrigsten Helfer hierbei sind neben dem Wind, Vögeln und anderen Insekten gerade auch die Bienen. Die Biene sammelt auf einer Blüte Nahrung und verteilt dabei mit ihren Beinen den Pollen.

    Warum immer mehr Bienen sterben

    Ursachen:

    • Zerstörung der Lebensräume
    • Umwelteinflüsse
    • Pestizide
    • Krankheiten und Parasiten

    Bienen retten

    Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr.

    Albert Einstein

    Etwa die Hälfte der heimischen Wildbienenarten ist bedroht. Einige Bienenarten sind sogar schon ausgestorben. Was können wir tun um die Bienen zu schützen?

    • Pflanze Bienenfreundlichen Pflanzen im Garten oder auf dem Balkon
    • Verzichte auf chemisch-synthetische Pestizide
    • Hänge ein Bienenhäuschen auf, oder schaffe ein Insektenhotel damit die Bienen einen Platz zum Nisten finden
    • Kaufe Honig aus deiner Region und spüle leere Honiggläser gründlich aus
    • Werde Bienen-Pate

    Weitere Infos oder Pate werden auf bienenretter.de (Unbezahlte Werbung, wegen Verlinkung)

    Bienen füttern

    Um sich und ihren Nachwuchs zu ernähren fliegen Bienen auf Blüten und sammeln Nektar und Pollen, welche sie als Futter und um Honig als Nahrungsvorrat für den Winter zu produzieren brauchen.

    Mit Bienenfreundlichen Pflanzen können wir ihnen helfen. Zu den Bienenlieblingen zählen verschiedene:

    • Obstbäume
    • Wildobst
    • Gemüse
    • Gewürzkräuter
    • Heilkräuter
    • Wildkräuter
    • Beerensträucher

  • Verschwendung in Alltagssituationen vermeiden

    Verschwendung in Alltagssituationen vermeiden

    [Geschrieben von Sarah Ann Rosa]

    Uns geht es gut! Mangel spüren wir in der ersten Welt selten und auch wenn das Wetter in letzter Zeit ein bisschen verrücktspielt, und der Krieg in der Ukraine die Nahrungsmittel- und Benzinpreise steigen lässt, kann von Mangel in Deutschland keine Rede sein.

    In Deutschland!

    Würde jedes Land der Welt Deutschlands Konsumverhalten an den Tag legen, bräuchten wir drei Erden, weltweit betrachtet wären es 1,7.

    Der Erdüberlastungstag, oder Earth Overshoot Day, der jährlich von der Organisation Global Footprint Network errechnet wird, ist der Tag, an dem der ökologische Fußabdruck des Menschen die Bio-Kapazitäten der Erde überschreitet. In diesem Jahr war es der vierte Mai. Welthunger und Klimakrise, sterbende Ozeane und tauender Permafrost sind jedoch kein Grund sich tot zu stellen, denn jeder kann seinen Beitrag leisten.

    Wasser

    127 Liter Wasser verbraucht jeder Deutsche täglich im Durchschnitt; ein Drittel davon entfällt auf die Körperhygiene. Doch in vielen Ländern ist das nicht die tägliche Realität. Laut Unicef haben 2,2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser, und jeder einzelne von uns, verschwendet täglich gedankenlos mehrere Liter. Um das zu ändern, müssen wir Bewusstsein schaffen; dies soll die Aufgabe dieses Artikels sein.

    Dusche: Die meisten Menschen sind sich dessen nicht bewusst, aber aus einem herkömmlichen Duschkopf kommen 12-15 Liter Wasser…in der Minute! Diese unglaubliche Menge kann man problemlos mit einem wassersparenden Duschkopf reduzieren, der minütlich nicht mehr als 7-8 Liter durchlässt, und schon für einen schmalen Taler zu haben ist.

    Wärmflasche: Wer auf seine Wärmflasche im Winter nicht verzichten kann, ist vielleicht auch schon einmal auf die Idee gekommen, dass er täglich bis zu zwei Liter Trinkwasser wegschüttet. Das Wasser jedoch tatsächlich als Trinkwasser wiederzuverwerten, ist nicht ratsam, da viele Wärmflaschen Weichmacher enthalten, die in das Wasser abgegeben werden können. Man kann das Wasser allerdings einfach sammeln und immer wiederverwenden, oder seine Blumen damit gießen, falls sie derart durstig sind. Die nachhaltigere Methode wäre hier ein Kirschkernkissen, wobei es allerdings unnötigen Müll verursachen würde, die intakte Wärmflasche zu ersetzen.

    Waschen: Auch beim Wäsche waschen übertreiben wir es in vielen Hinsichten. Dass bei Neuanschaffung eine energiesparende Maschine mit drei + hersollte, ist selbstverständlich, aber auch an anderen Knöpfen kann man drehen. Meist sind hohe Temperaturen beim Waschen beispielsweise unnötig, und eine Schnellwäsche bei 30 Grad ist vollkommen ausreichend. Außerdem sind die Dosierungsangaben auf den meisten Waschmitteln offenbar nicht an der real benötigten Menge orientiert, sondern eher am Absatz. Was schneller leer ist, wird schneller nachgekauft, doch erfahrungsgemäß ist die Hälfte der angegebenen Waschmittelmenge ausreichend. Weichspüler ist eigentlich völlig überflüssig, reizt die Haut und die Nase, und schwächt das Gewebe eurer Textilien – von der Umwelt ganz zu schweigen. Wer möchte, dass die Wäsche duftet, kann es hier einmal mit Lavendelkissen oder Zedernholz im Kleiderschrank versuchen. Die Düfte halten Motten fern, sind unaufdringlich und beruhigend, und vor allem schaden sie weder Kleidung noch Umwelt. Wer ganz auf Waschmittel verzichten möchte, dem seien Waschnüsse wärmstens empfohlen.

    Abwasch: Prinzipiell gilt: Hahn aus! Unter fließendem Wasser abzuwaschen ist schlichtweg eine schlechte Angewohnheit, denn die Stöpselhersteller haben sich schon was bei ihrem Produkt gedacht. Und beim Spülmittel gilt dasselbe wie beim Waschmittel – weniger ist mehr. Konzentrate sind unnötig, da schon unkonzentriertes Spülmittel schlecht niedrig genug dosiert werden kann.

    Abwasser: Es wird sich wohl kaum jemand dazu durchringen, sein Kartoffelwasser aufzuheben, um damit seine Toilette zu spülen…obwohl es eine gute Idee wäre. Es gibt allerdings schon lange eine Erfindung, die dieses Prinzip im weitesten Sinne aufgreifen. Es ist, angesichts der Weltwasserkrise, ein Glanzstück der Ignoranz, seine Toilette mit Trinkwasser zu spülen. Fachleute nennen das Wasser aus Dusche, Waschbecken und Waschmaschine Grauwasser, aus der Toilette Schwarzwasser. Hier ist schön visualisiert – das Wasser kann wiederverwendet, oder besser weiterverwendet werden. Rudolf Hortsch beispielsweise, Besitzer einer kleinen Pension mit hohem Wasserverbrauch, hat bereits vor 10 Jahren eine Badewanne so umgebaut, dass das Badewasser zur Toilettenspülung verwendet werden konnte. Der Rest des Wassers wurde unter der Wanne gespeichert, und nach und nach in den Spülkasten gepumpt. Er hatte diese geniale Idee auch zum Patent angemeldet, doch bis heute ist leider kein Produkt von ihm auf dem Markt. Dass Kunden mehr Geld ausgeben, nur um die Umwelt zu schützen, war wohl leider kein rentables Konzept. Und falls ihr nicht vorhabt euer Bad umzubauen – auch ein Waschbecken, dass in das Wasserreservoir der Toilette mündet, oder einfach ein Eimer unter dem Waschbecken, und eine Spülung der anderen Art sind mögliche Lösungen, dieses, und auch das Abwaschwasser wiederzuverwenden.

    Energie

    Licht: Beim Thema Licht hat inzwischen zum Glück eine Wende von Glühbirnen, die hauptsächlich kleine Heizkraftwerke sind, zu Birnen, die hauptsächlich Licht erzeugen stattgefunden. LED-Birnen sind ein guter Anfang, und auch die beliebten Lichterketten bestehen inzwischen aus nichts anderem mehr. Allerdings werden noch viele von ihnen unnötig mit Batterien betrieben, obwohl es zum selben Preis Alternativen mit Stecker, oder sogar Solarpanel gibt. Außenbeleuchtung sollte generell reduziert werden, da Flora und Fauna ohnehin unter der starken Lichtverschmutzung der Städte leiden, und auch hier viel Überfluss besteht. Außenbeleuchtung, die nicht dauerhaft gebraucht wird, sollte mit Bewegungsmeldern versehen werden; Außenbeleuchtung, die einen geselligen Abend beleuchtet, könnte aus Kerzen oder Lampions bestehen, und beim Fernsehen ist zusätzliches Licht eigentlich auch überflüssig. Stellt man sich abends eine Kerze vor einen Spiegel, hat man mehr von ihrem Licht, und ist man draußen im Wald, sind Taschenlampen, die man mit einer Kurbel auflädt, ein absolutes must-have.

    Strom: Dass wir aufgrund der Ukraine-Krise darauf angewiesen sind, mit unserem Strom zu haushalten, ist eine gute Übung, denn eigentlich müssten wir das schon lange. Wer zum Beispiel noch immer keinen Wasserkocher besitzt, sollte sich schleunigst einen zulegen, und dass man mit einem Deckel auf dem Topf den Energieaufwand um die Hälfte reduzieren kann, fällt bei 11%, die von der Gesamtenergie auf das Kochen entfallen, überraschend ins Gewicht. Wer sich ohnehin einen neuen Herd zulegen muss, und das nötige Kleingeld besitzt, dem sei zu einem Induktionsherd geraten; mit ihm spart man noch einmal 20-30% Energie. Auch sinnvoll ist es, seine elektrischen Geräte über eine Steckerleiste mit Kippschalter zu betreiben, da so im Standby kein Strom gezogen wird, und wer nichts hat, was bei Abschaltung eine Programmierung verlieren kann, der kann sogar die Hauptsicherung ziehen. Heutzutage ist das nur noch ein Kippschalter in einem kleinen Kasten in eurer Wohnung – kein Hexenwerk also. Abschließend solltet ihr noch einen Blick auf euren Staubsauger werfen – ja, es ist toll, wenn er dir die Fliesen von der Wand holt, aber brauchst du das wirklich? Es gibt tolle Staubsauger, mit stufenlos verstellbarer Saugkraft; so muss man nicht auf die Leistung verzichten, wo sie nötig ist, und kann ansonsten eine Menge Energie sparen. Eine Wollmaus braucht keine 3000 Watt!

    Lüften/Heizen:  Die effektivsten Methoden zu Lüften sind die Schock- und die Querlüftung. Wer das Glück hat, in einer Wohnung zu wohnen, die gegenüberliegende Fenster hat, der kann einen Austausch der gesamten Luft in wenigen Minuten durchführen, indem er beide Fenster öffnet. Die Wände behalten dabei ihre Wärme, und erwärmen die eingeströmte Luft schnell wieder. Wenn ein kräftiger Wind geht, könnt ihr euch sogar das Staubwischen sparen 😊. Die Schocklüftung funktioniert genauso, nur dauert der Austausch der Luft etwas länger, wenn die Fenster nebeneinander liegen. Von angekippten Fenstern, vor allem mit parallel aufgedrehter Heizung ist abzuraten, da so nicht die Luft, sondern primär die Wärme ausgetauscht wird. Das Zimmer bleibt stickig, wird kalt, und die Stromrechnung steigt.

    Ernährung

    Einkauf: Einkauf ist ein großes Thema, gerade jetzt, wo die Lebensmittelpreise steigen. Bewusstes einkaufen ist allerdings für viele Bereiche vorteilhaft – Gesundheit, Nachhaltigkeit, Tierwohl, Wasserverbrauch, Müll und Pestizide sind nur einige. Wir bestimmen mit unserem Konsumverhalten, wie der Markt sich verhält. Vermeiden wir konsequent umweltschädliche Dinge, werden sich Anbieter früher oder später danach richten müssen – die Nachfrage bestimmt in dem Fall das Angebot. Eingekauft werden sollte allgemein lieber öfter, und bedarfsorientiert, denn so wird weniger weggeschmissen. Natürlich ist auch ein großer Einkauf sinnvoll, und zwar, wenn man groß kocht…

    Essen: …Denn für einen großen Topf wendet man nur einmal Energie auf, und wenn man anschließend den Überschuss einfriert, und in der Mikrowelle wieder erwärmt, hat man weder Lebensmittel noch Energie verschwendet. Eine großartige Lösung, sollte doch einmal etwas übrigbleiben, ist das Foodsharing. Auch wenn man nicht die Zeit hat die Lebensmittel zum Foodsharing-Standort zu bringen, gibt es Möglichkeiten. Facebookgruppen, Nachbarschaftsportale und sogar Menschen, die die Güter abholen, lassen sich problemlos im Netz finden.

    Verpackung: Wie schön wäre es, würden verpackungsfreie Supermärkte vom Staat subventioniert, denn dann könnte es sich jeder leisten, in den doch noch sehr teuren und raren Geschäften einkaufen zu gehen. Naturschutz und Nachhaltigkeit sollten generell finanziell vergütet werden, denn die meisten Landwirte zum Beispiel, können sie sich schlichtweg nicht leisten, wenn sie überleben wollen. Aber das ist ein anderes Thema. Auch im herkömmlichen Supermarkt kann man auf Grundlegendes achten, wie zum Beispiel, seinen eigenen Jutebeutel oder Rucksack mitzunehmen, statt eine Tüte zu kaufen. Für den Alltag bietet sich eine Trinkflasche an, die sich wiederverwenden lässt – sie spart Verpackungsmüll, und unglaublich viel Geld. Ähnlich verhält es sich mit Tupperdosen und Brotboxen – Abwaschen geht vor Wegwerfen! Auch das Recycling eine sinnvolle Sache ist, sei hier noch einmal hervorgehoben. Nachdem es in den neunziger Jahren viele Kampagnen für das Recycling gab, wurden in den Folgejahren viele Stimmen laut, wie absurd es sei. Ja, Upcycling ist sinnvoller als Downcycling, aber wer seinen Müll nicht trennt, führt überhaupt nichts in den Kreislauf zurück. So what are we talking about?

    Leben

    Kleidung: Mode ist einer der größten Umweltverschmutzer überhaupt. Diese schnelllebige Wegwerfindustrie kennt scheinbar keinen Ressourcenschutz, und man tut gut daran, das Spiel der ewigen Aktualisierung nicht mitzuspielen. Wer stilsicher ist, der findet auch in Second Hand-Läden, auf Flohmärkten und Tauschbörsen seine Lieblingsstücke. Vor allem auch für Eltern mit kleinen Kindern, welche gefühlt schon nach dem dritten Tragen aus ihren Sachen gewachsen sind, sind diese Neukauf-Alternativen eine große Kostenersparnis. Und wer gerne immer wieder neue Dinge trägt, oder gerne shoppt, braucht ebenfalls kein schlechtes Gewissen mehr zu haben, wenn die Kleidung immer wieder in den Kreislauf zurückgeführt wird. Wer seine Sachen verschenken möchte, der ist ebenfalls gut damit beraten, dies privat zu organisieren, da die Kleidercontainer und das damit verbundene System in vielerlei Hinsicht problematisch sind. Zu guter Letzt sei noch die gute alte Nadel gepriesen; es ist nämlich, auch wenn wir es schon fast vergessen haben, nur eine Sache von Minuten, ein Loch zu stopfen, oder einen Knopf anzunähen. Und wer sich das nicht zutraut, kann immer noch für einen schmalen Taler den Schneider um die Ecke beehren, und somit seinen Einzelhandel unterstützen.

    Gebrauchsgegenstände: In den meisten größeren Städten (auf Dörfern wird sowas noch mit dem Kumpel in der Garage gemacht) gibt es inzwischen Reparaturcafes, in denen Werkzeug und Kaffee, nette Leute und heiße Tipps zusammenkommen. Selbiges existiert inzwischen auch für Fahrräder, Elektronik und alles was man sich in Haus und Hof so vorstellen kann. Neukauf? Laaaangweilig! Sollten es kleinere Dinge sein, für die man mal eine Lösung braucht, findet man im Netz ein großes Angebot an digitalen Reparaturcafes, sprich Blogs, Foren und Portale, die in (fast) jeder Lage eine Lösung (zumindest) anbieten. Wer scheitert, der hat es wenigstens probiert, und ein gutes Gewissen.

    Einrichtung: Beim Einrichten ist Kreativität gefragt, doch auch hier kann man sich natürlich vom Internet helfen lassen. Braucht man einen Tapetenwechsel, reicht es manchmal, diesen auch durchzuführen, oder einfach ein-zwei Wände zu streichen, statt gleich neue Möbel zu kaufen. Wem das nicht reicht, der kann auch die Möbel streichen, verzieren, bekleben, oder ihnen neue Griffe verpassen. Besonders beliebt war in den letzten Jahren das Upcycling von alten Europaletten zu Sitzmöbeln und Tischen, von ausrangierten Obstkisten als Bücher- oder Küchenregale, und ich selber schreibe diesen Artikel gerade an einem alten Dürkopp Nähmaschinentisch, dem ich nur eine Tischplatte verpasst habe. Er stand verlassen im Prenzlauer Berg, und nun werden wir zusammen alt.

    Fazit

    Wenn man sich bewusst im Alltag selbst beobachtet, stellt man schnell selber fest, wo man Ressourcen unnötig verschwendet, und wenn das Bedürfnis die Natur zu schützen, und nicht mehr Teil der Krise zu sein, von einer Meinung, zu einer Haltung geworden ist, geschieht Naturschutz intuitiv. Ein Zustand, den wir alle anstreben sollten.


  • Earth Overshoot Day

    Earth Overshoot Day

    Deutschland hat heute seinen Anteil an ökologischen Ressourcen für dieses Jahr aufgebraucht.

    Earth Overshoot Day kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie Erdüberlastungstag bzw. Erderschöpfungstag. Der Earth Overshoot Day ist der Tag, an dem die natürlichen Ressourcen für dieses Jahr aufgebraucht sind, welche die Erde innerhalb eines Jahres wiederherstellen kann. Ab diesem Tag leben wir dann sozusagen auf Pump und somit auf Kosten unseres Planeten und der zukünftigen Generationen. Dieser Welterschöpfungstag ist einer dieser Tage, an welchen wir wieder einmal daran erinnert werden, dass wir nur einen Planeten haben, um den wir uns dringend kümmern sollten…

    Wann ist der Earth Overshoot Day?

    Generell kann man es nicht bestimmen, denn das Datum wird jährlich individuell für jedes Land von der Global Footprint Network neu berechnet.

    Dieses Jahr fällt der Tag in Deutschland bereits auf den 4. Mai 2022.

    Ein Jahr zuvor fiel der Tag in Deutschland auf den 5. Mai 2021 und weltweit auf den 29. Juli 2021. Der Verbrauch der natürlichen Ressourcen steigt jährlich an – das verlagert den Overshoot-Day immer weiter nach vorne.

    Würden alle Menschen auf der Erden so leben wie in Deutschland, würden wir natürliche Ressourcen von insgesamt drei Erden benötigen.

    Schon nach vier Monaten lebt Deutschland auf Pump. Der frühe deutsche Erdüberlastungstag ist ein Alarmsignal und Armutszeugnis für die verfehlte Umwelt- und Naturschutzpolitik der vergangenen Jahre.

    Olaf Bandt, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)

    Zum Glück leben nicht alle, wie in Deutschland, einem hoch-industrialisiertem Land und somit fällt der internationaler Erdüberlastungstag mehrere Monate später aus. Es ist dennoch erschreckend, dass die Welt nach etwas mehr als einem halben Jahr in einer Verschuldung lebt.

    Das Thema Ressourcenschonung und Umweltschutz wird global immer präsenter und es wird immer wichtiger zu handeln. So kannst auch du dabei helfen, dass der Over-Shoot-Day nächstes Jahr weiter nach hinten verschoben wird: Start in ein nachhaltiges Leben

    oder hier: Nachhaltiger im Alltag – 3 einfache Tipps


    Quellen:
    1) overshootday.org
    2) footprintnetwork.org
  • Internationaler Tag der Sonne

    Internationaler Tag der Sonne

    Wann ist der internationale Tag der Sonne?

    Am 3. Mai findet der Tag statt. Der Tag der Sonne, oder im Englischen World Sun Day oder International Day of Sun, kommt ursprünglich aus den USA.

    Das erst Mal wurde er 1978 als internationaler Tag der Sonne gefeiert.

    Gerade Anfang Mai beginnen die Tage wieder länger zu werden und die Sonne ihre Strahlen besonders gerne zu zeigen. Außerdem ist der Tag nicht mehr lange entfernt von der Sommersonnenwende. Also genau richtig für einen Tag zu ehren unserer Sonne.

    Dieser Aktions-Tag wurde 1978 vom ehemaligen US-Präsident Jimmy Carter ins Leben gerufen. Die Idee dazu hatte aber der amerikanische Befürworter von Solarenergie und Umweltschützer Denis Hayes. Dieser hat auch schon den ersten Earth Day ins Leben gerufen.

    Was genau soll an diesem Tag gefeiert werden?

    Es geht darum die Menschen darauf aufmerksam zu machen, dass man sich die große Energie, die von unserer Sonne aus geht, zu nutzen.

    Andere Ressourcen wie Erdgas, Erdöl, Atomkraft oder Kohle sind begrenzt und überhaupt gar nicht gut für unsere Umwelt. Regenerativen Energiequellen wie Sonne, Wind oder Wasser lassen die natürlichen Kräfte unserer Erde optimal in erneuerbare Energie umzuwandeln.

    Solarenergie

    • Sonnenkollektoren oder Photovoltaikanlagen
    • Klimaschonend, keine Treibhausgase, frei von Luftschadstoffe