Schlagwort: nachhaltigkeit

Was ist Nachhaltigkeit? Nachhaltigkeit konzentriert sich darauf, die Bedürfnisse der Gegenwart zu erfüllen, ohne die Fähigkeit zukünftiger Generationen zu gefährden, ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Das Konzept der Nachhaltigkeit besteht aus drei Säulen: Ökonomie, Ökologie und Soziales – informell auch bekannt als Profite, Planet und Menschen. Nachhaltigkeit wird im Kontext der menschlichen Zivilisation definiert als die praktische Fähigkeit, die Grundbedürfnisse von heute zu befriedigen, ohne die Fähigkeit zukünftiger Generationen zu gefährden, ihre Grundbedürfnisse zu befriedigen und ihren Lebensstandard zu erhalten.

  • Nachhaltiges Halloween

    Nachhaltiges Halloween

    Es ist Halloween… Düstere und gruselige Stimmung liegt in der Luft. Leuchtende Kürbisse beleuchten die Wohnhäuser und schützen sie vor dem Spuck der Geister, die herumtreiben. Hier findest du nützliche und schrecklich einfache Tipps um deine Halloween Feier umweltfreundlich und möglichst plastikarm zu gestalten.


    Inhalt:

    • Über Halloween
    • Kürbisse und Resteverwertung
    • Dekoration – Umweltfreundliche Halloween Deko selber machen oder kaufen
      • Spinnennetz selber machen
      • Naturdeko
      • Basteln aus alten Verpackungen, Zeitungen und Stoffen
    • Snacks und Süßes
      • Selbstgemachte Kekse
      • Popcorn
      • Bonbons
      • Weitere nachhaltige Alternativen
    • Halloween-Kostüme
      • Kostüm ausleihen
      • Kostüm selber nähen
      • Second Hand kaufen
    • Schminken ohne Schadstoffe
      • Halloween Make up einfach selber machen

    Über Halloween

    Halloween fällt jedes Jahr auf den 31. Oktober und wird in der Nacht auf den 1. November gefeiert. Hallows Eve der Tag vor Allerheiligen. In verschieden Länder, aber vor allem in den USA, laufen am Abend Kinder gruselig verkleidet von Haus zu Haus und bitten um leckere Süßigkeiten „Süßes sonst gibt’s Saures“.

    Ursprünglich kommt das Fest aus Irland. Dort wurde die Ernte gefeiert und der Beginn in die kalte Jahreszeit.

    Ein wichtiger Bestandteil des Halloween-Fests sind Kürbisse, denn diese haben zu dieser Zeit Saison.

    Die Kürbisse werden ausgehöhlt und zu schaurigen Gesichtern verziert. Mit dem schaurigen Gesichter sollte man die Geister der Toten verjagen. Deswegen stellte man diese mit einem Licht darin vor seine Haustüre.

    Auch heute noch sind die Kürbis-Gesichter nicht wegzudenken.

    Kürbisse und Resteverwertung

    Kurz vor Halloween ist es dann wieder so weit – das große Kürbisschnitzen mit den Kinder beginnt. Großer Spaß für Groß und Klein – den Kürbis aufzuschneiden, aushöhlen und ein Gesicht zu verpassen. Aber wohin mit den Kürbis-Resten?

    Für die Tonne sind die Reste des Kürbis viel zu schade und kostbar.

    Was tun mit dem Fruchtfleisch?

    Die großen Schnitzkürbise sind meistens leider nicht so aromatisch, wie zum Beispiel die Sorten Butternut oder Hokkaido, aber mit ein paar Zutaten verfeinert schmecken auch diese sehr köstlich und es lässt sich etwas leckeres daraus zaubern.

    Vorsicht: Nicht alle Kürbisse sind zum Verzehr geeignet, auch nicht, wenn sie aus dem eigenen Garten kommen. Solltest du einen bitteren Geschmack feststellen, dann ist der Kürbis nicht zum Verzehr geeignet und kann sogar bis hinzu Lebensmittelvergiftungen führen.

    Rezepte:

    Nudel-Kürbis-Auflauf

    Kürbisaufstrich mit Ingwer

    Sogar die Kerne kann man verwerten

    Kerne vom Fruchtfleisch trennen, und gründlich abspülen.

    Die Kürbiskerne sind reich an Nährstoffen wie Kalzium, Eisen, Magnesium, Zink und Selen. Sie sind reich an ungesättigten Fettsäuren und Vitamin E. Außerdem wirken sie entzündungshemmend, entwässernd und harntreibend und helfen somit bei Entzündungen sowie verbesserung des Hautbildes und auch bei Prostataproblemen. Auch auf das Nervensystem wirkt es sich gut aus, es wird angenommen, dass es den IQ positiv beeinflusst.

    Besonders eignen sie sich…

    • zum Backen in Brötchen (Kürbiskernbrötchen)
    • zum garnieren von Salaten oder Suppen
    • zum Knabbern
    • fürs Müsli

    Tägliche empfohlene Menge an Kürbiskernen sind 10 – 15 g. Am besten eine Handvoll morgens oder abends.

    Geröstete Kürbiskerne

    Auch für die Halloween-Party eignen sich die würzige Kürbiskerne super und bieten einen leckeren Snack für zwischendurch.

    Dekoration

    Was auch auf keinen Fall fehlen darf ist natürlich die Deko.

    Oft finden wir gerade um diese Zeit eine große Auswahl an verschiedenen Dekorationen. Der Größte Teil davon sind billige Plastik-Artikel. Diese verursachen nicht nur viel Müll, sondern sind meist nach einmaligen Gebrauch kaputt oder nicht wiederverwendbar.

    Welche Alternativen gibt es, die nicht nur nachhaltig sind, sondern auch noch sehr gut aussehen?

    • Spinnennetz aus Wolle
    • Naturdeko aus Blättern, Steinen und Ästen sind oft durch die tollen bunten Farben ein richtiger Hingucker
    • Fledermäuse, Grabsteine, Spinnen oder Gruselgeister aus alten Verpackungsmaterial, Zeitungen und Stoffen (z.B. kaputten Socken) basteln. Auch aus Kastanien kann man tolle Spinnen basteln.

    Tipp: Damit nicht nach der Party alles im Müll landet bewahre es in einen Kiste auf, so hast du noch mehrere Jahre Freude daran. Du hast kein Platz um die Dinge aufzubewahren, dann gebe es den Besuchern als Gastgeschenk mit.

    Geschirr

    Einmalgeschirr gibt es oft schön mit einem tollen Halloween Muster, auch Bequemlichkeit leitet oft dazu dieses lieber zu benutzen. Ist es aber nicht einfach schade dieses zu kaufen, Geld auszugeben um nur einmal kurz davon zu essen und anschließend dessen Platz im Müll zu finden? Nachhaltiges Halloween geht anders. Nutze dein normales Geschirr. Solltest du mehr Gäste haben als Geschirr, bitte deine Gäste ihr Geschirr selbst mit zu bringen. Das spart dir hinterher auch die Arbeit beim abspülen.

    Servietten

    Servietten kannst du dir aus alten Stoffen nähen oder Stoffservietten nutzen.

    Faire & Nachhaltige Stoffservietten von BewusstGrün *

    Kerzen

    Gerade in der Zeit, in der es anfängt schon früher dunkel zu werden, machen Kerzen-Lichter diese Jahreszeit so schön gemütlich. Und wie soll unser Kürbis auch jemand erschrecken, wenn dieser nicht leuchtet.

    Leider bestehen die meisten Kerzen aus Paraffine, also Erdöl oder aus Stearin, Palmöl. Als nachhaltige Alternative gibt es Kerzen aus nachwachsender Bio-Masse, Soja-, Raps- oder Bienenwachs (Letzteres ist aber nicht vegan).

    Teelichter aus Rapswachs von Stuwa *

    Rapswachs Kerzensand von Stuwa

    Snacks und Süßigkeiten

    Snack und Süßes ist ja leider oft in Plastik verpackt und das oft doppelt und dreifach. Was kann man aber dagegen tun? Man hat einmal die Möglichkeit diese einfach selbst herzustellen. Selfmade schmeckt es meistens umso mehr und man weiß genau was drin ist. Ein weiterer Aspekt ist auch die Fairness. Bei vielen Süßigkeiten werden gerade in ärmeren Länder die Leute ausgebeutet, um das zu verhindern ist es gut darauf zu achten, dass sich auf der Schokolade zum Beispiel das „Faitrade“ Logo befindet. Diese findet man im Bioladen oder aber auch in „Eine Welt Laden“. Der Unverpacktladen bietet dies natürlich auch an, ein weiterer Pluspunkt ist, dass man dort auch weitere Leckereien wie Gummibärchen und co. ohne Verpackung findet.

    Diese nachhaltige Alternativen kann man selber machen

    • Popcorn
    • Schaurige Cookies
    • Kürbis Kuchen
    • Amerikaner
    • Vampier-Burger
    • Halloween Snacks aus Obst

    Halloweenkostüm

    Halloween Kostüme sind wie auch auch Fasching Kostüme viele im Angebot, schon bei der ersten Berührung merkt man die meisten sind einfach nur Billig-Schrott. Aber auch für einen Abend ein extra Kostüm kaufen muss man doch überhaupt gar nicht. Es gibt die Möglichkeiten sich ein Kostüm zu leihen – bei Freunden, Familie oder auf verschiedenen Plattformen. Eine andere Möglichkeit ist noch das Kostüm aus zweiter Hand im Second Hand Laden zu kaufen. Wer Näh- oder Bastelbegabt ist, kann es auch ganz einfach selbst machen. Zum Upcycling eigenen sich alte Klamotten gut.

    Kostüm selber nähen oder basteln – ein paar Tipps gibt es auch hier in diesem YouTube-Video:


    Cali Kessy
    zeigt wie man ein paar tolle Sachen selbst machen kann, mit Upcycling

    Schminken ohne Schadstoffe

    Schminken von gruseligen Gesichtern darf natürlich auch nicht fehlen. Gerade bei den Kids, aber auch bei uns selbst ist es doch besonders wichtig darauf zu achten, was da ins Gesicht kommt. Achte darauf, dass die Schminke aus Naturkosmetik besteht. Dies ist gut für die Haut und selbstverständlich auch für unsere Umwelt.

    Kinderschminke – Naturschminke für Kinder und Erwachsene von NATUREHOME *


    Halloween Make up einfach selber machen

    In diesem Beitrag findest du eine Anleitung, wie du Halloween Schminke und Kunstblut ganz einfach selbst machen kannst.

    DIY – HALLOWEEN SCHMINKE OHNE CHEMIE **


  • WC Tabs selber machen

    WC Tabs selber machen

    Um dein WC von hartnäckigen Kalk und Urinstein zu lösen gibt es die WC-Tabs. Die wirft man in die Toilette und lässt sie dort einwirken.

    Aber kennst du das auch? Du stehst im Supermarkt vor dem Regal mit Reinigungsmitteln und fragst dich, ob all die Chemikalien wirklich notwendig sind. Die Lösung: WC-Tabs selber machen. Sie sind einfach herzustellen, umweltfreundlich und sparen Geld. Ich zeige dir, wie du mit wenigen Zutaten deine eigenen nachhaltigen WC-Reiniger herstellst.

    Diese WC-Tabs kannst du kinderleicht, mit nur wenigen Zutaten, selbst herstellen. Ganz ohne viel Verpackungsmüll und vor allem umweltfreundlich und biologisch abbaubar.

    Du benötigst dafür nur 5 Dinge: Natron, Zitronensäure (Pulverform), Wasser, ätherische Öle und eine (Eiswürfel)form.


    Warum solltest du WC-Tabs selber machen?

    Die meisten herkömmlichen WC-Reiniger enthalten aggressive Chemikalien, die nicht nur die Umwelt belasten, sondern oft auch gesundheitsschädlich sind. Selbstgemachte WC-Tabs bieten einige entscheidende Vorteile:

    ✔ Umweltfreundlich – keine unnötigen Chemikalien im Abwasser
    ✔ Gesundheitsverträglicher – keine reizenden Dämpfe oder Hautkontakt mit aggressiven Substanzen
    ✔ Kostengünstig – du brauchst nur wenige Zutaten, die du oft schon zu Hause hast
    ✔ Einfach herzustellen – mit wenigen Handgriffen fertig


    Zutaten für selbstgemachte WC-Tabs

    Für ca. 10-15 Tabs benötigst du:

    • 200 g Natron (reinigt und neutralisiert Gerüche)
    • 50 g Zitronensäure (löst Kalk und wirkt antibakteriell)
    • Ätherisches Öl nach Wahl (z. B. Teebaumöl, Zitronenöl oder Lavendelöl für extra Frische)
    • Etwas Wasser
    • Eine Form z.B. Silikon

    Anleitung: So stellst du deine eigenen WC-Tabs her

    1. Natron vorbereiten: Gib das Natron in eine Rührschüssel und füge etwa 1 TL Wasser hinzu. Rühre die Mischung glatt – wenn du möchtest, kannst du dafür einen Handmixer verwenden.
    2. Ätherische Öle hinzufügen: Sobald sich das Wasser gut verteilt hat, gib 5-10 Tropfen ätherisches Öl hinzu und rühre erneut gründlich um. Besonders geeignet sind Eukalyptus, Lavendel oder Teebaumöl, da sie antibakteriell wirken.
    3. Zitronensäure untermischen: Zum Schluss kommt die Zitronensäure dazu. Nochmals kräftig umrühren, damit sich alles gut verbindet.
    4. Formen: Fülle die Mischung in eine Eiswürfelform oder forme kleine Kügelchen mit den Händen, falls du keine Form hast.
    5. Trocknen lassen: Lass die Tabs mehrere Stunden trocknen, bis sie vollständig ausgehärtet sind.
    6. Aufbewahrung: Bewahre die fertigen WC-Tabs in einem luftdichten Gefäß auf und halte sie außerhalb der Reichweite von Kindern.

    Anwendung: So nutzt du die selbstgemachten WC-Tabs

    Einfach einen Tab in die Toilette werfen, kurz aufschäumen lassen und dann mit der Bürste nachreinigen. Für eine extra Reinigung kannst du einen Esslöffel Essig hinzufügen – das verstärkt die Kalklösungskraft.


    Nachhaltige Reinigung leicht gemacht

    Mit selbstgemachten WC-Tabs reinigst du deine Toilette nicht nur effektiv, sondern auch nachhaltig. Du vermeidest unnötige Plastikverpackungen, schädliche Chemikalien und sparst dabei noch Geld. Ein kleiner Schritt mit großer Wirkung für unsere Umwelt!

    Hast du die WC-Tabs schon ausprobiert? Ich freue mich auf deine Erfahrungen in den Kommentaren


    Mehr Nachhaltigkeitstipps? Schau bei weitere tolle Blogbeiträgen vorbei.

  • Nachhaltig Wäsche waschen

    Nachhaltig Wäsche waschen

    Kleidung muss immer wieder gewaschen werden. Oft nutzt man chemische und umweltunfreundliche Waschmittel. Um Wäsche nachhaltig zu waschen, haben wir hier ein paar Tipps für dich zusammengestellt.

    Waschen mit selbst gemachten Waschmittel

    Waschmittel selber machen

    Wäsche waschen mit Rosskastanien

    Im Herbst fallen Kastanien von den Bäumen. Ab September kann man sie sammeln und zum Waschmittel verarbeiten.

    Wäsche Waschen mit Rosskastanien

    Wäsche Waschen mit Waschnüssen

    Waschnüsse sind 100 Prozent Naturmaterialen und somit auch biologisch abbaubar und frei von Chemikalien. Bei einer Wäsche gelangen keine Schadstoff in die Umwelt.

    Man gibt einfach ein paar Waschnüsse in eine Socke oder oft beigelegten Baumwollsäckchen. Diese gibt man mit der Wäsche in die Trommel und kann dann auch schon mit einer Temperatur von 30 Grad waschen.

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    Waschnüsse von CARE BY ME

    Die Wäsche ist Geruchsnertral, somit auch gut für Allergiker geeignet. Wer einen netten Duft möchte kann seiner Wäsche ein paar tropfen ätherische Öle hinzu geben.

    Nachteil: da die Waschnüsse nicht hier angebaut werden sonder eher in tropischen Regionen haben sie einen weiten Weg zu uns. Dies macht das ganze leider nicht ganz so nachhaltig.

    Weitere Alternativen:

    Efeublätter

    Genau wie beim waschen mit den Kastanien, kann man dies auch mit Efeu tun.

    Man sammelt etwa 10 Efeublätter, am besten sind da die älteren dafür geeignet. Diese gibt man ins Wasser und lässt sie über nacht einweichen. Das Wasser verfärbt sich dunkler. Die Blätter werden entfernt und das Wasser gibt man in Waschmittelfach.

    Oder aber man kann auch die Efeublätter nehmen und in eine alte Socke oder ein Wäschenetz geben und sie direkt in die Trommel zu geben.

    Waschmittel kaufen – Nachhaltige Marken:

    Du bist nicht so der DIY-Mensch und möchtest lieber wie bisher dein Waschmittel kaufen, möchtest dafür aber nicht auf Nachhaltigkeit verzichten. Hier ein paar nachhaltige Marken:

    Everdrop, Sonett, Sodasan, Almawin, Klar oder Ecover (Unbezahlte Werbung, wegen Markennennungen)

    Ein weiterer Tipp, schaue ob es in deiner Nähe einen Unverpackt laden gibt und fülle da dein Waschmittel ganz ohne unnütze Verpackung in dein selbst mitgebrachtes Gefäß ein. In manchen Drogerien wird dies sogar auch schon angeboten.

    Thema Weichspüler!

    Warum ihr darauf lieber verzichten solltet! Der Umwelt und der Tiere zuliebe. Ein Beitrag dazu gibt es auf unserem veganem Blog:

    Was steckt in den Weichspülern?

    Verzichten auf Weichspüler – natürliche und nachhaltige Tipps wie du trotzdem weiche und duftende Wäsche erzählst ohne Weichspüler zu benutzen:

    • Gebe etwas Essig zur Wäsche hinzu, dies enthärtet das Wasser macht es somit weicher und sorgt dafür dass auch die Wäsche sich weicher und kuscheliger anfühlt.
    • Ätherische Öle ein paar Tropfen ins Waschmittelfach oder in ein Duftsäcken in die Trommel geben – Tolle Öle sind z.B. Lavendel, Eukalyptus, Orangen oder Teebaumöl sie wirken antibakteriell.

    Waschen ohne Mikroplastik:

    Am besten gling dies mit Guppyfriend (Unbezahlte Werbung, wegen Markennennung).

    Dies ist ein Beutel der dabei hilft, dass keine unnötige schmutz wie Fussel und Haare aber auch Mikroplastik, welches sich aus den Klamotten löst in das Abwasser und anschließend in die Umwelt gelangen kann.

    Du packst deine ganze Wäsche in diesen Beutel und gibst ihn in deine Waschmaschine. Nach dem Waschen kannst du die Ablagerungen aus der Ecke nehmen und im Restmüll entsorgen.

    Wie das funktioniert wird hier im Video genauer erklärt:

  • Waschmittel selber machen

    Waschmittel selber machen

    Waschen mit selbstgemachtem Waschmittel. Hier findest du DIY Anleitung für umweltfreundliche Waschmittel – flüssig oder in Pulverform. Ganz ohne Mikroplastik und anderen bedenklichen oder chemischen Inhaltsstoffen.

    Flüssiges Waschmittel

    Zutaten:

    • 30 Gramm Kernseife
    • 4 EL (40 Gramm) Waschsoda
    • 1 TL Zitronensäure in Pulverform
    • 15 Tropfen ätherisches Öl
    • 1,5 Liter Wasser
    • 1 Kanister oder Glasflasche

    Zubereitung:

    Die Kernseife fein reiben und in einen Topf geben. Die Waschsoda, Zitronensäure hinzugeben.

    Wasser im Wasserkocher aufkochen. Anschließend langsam und vorsichtig in den Topf geben. Kurz, unter ständigen rühren, aufkochen lassen. Danach bei mittlerer Hitze kochen und rühren bis die Kernseife vollständig flüssig geworden ist.

    Danach abkühlen lassen und immer mal wieder umrühren.

    Am besten noch über die Nacht vollkommen abkühlen lassen. Es sollte eine milchige Farbe haben und etwas dickflüssig sein. Falls es zu Fest ist kann man es noch mit dem Pürrierstab auflockern.

    Ätherische(s) Öl(e) hinzufügen und nochmal kräftig umrühren. Jetzt kann man es in das Aufbewahrungsgefäß umfüllen.

    Vor der Benutzung sollte es immer kurz kräftig geschüttelt werden.

    Gebe bei weißer Kleidung noch einen bis 2 TL Natron direkt zur wasche hinzu, somit verhindert man dass diese vergraut.

    Waschmittel in Pulverform

    Wer lieber mit Pulver wäscht kann das Rezept etwas abändern:

    • 100 g Kernseife (fein gerieben)
    • 150 g Waschsoda
    • 150 g Natron
    • 100 g Zironensäurepulver
    • ätherische Öle nach Wunsch

    Vermische alle Zutaten zusammen und fülle sie und ein luftdichtes Gefäß. Jetzt kannst du wie gehabt waschen!


    Weitere Alternativen zum Selber machen findest du in diesem Video:

    https://youtu.be/6lytWQLfpBk
    Nachhaltiges Waschmittel selber machen

    Du möchtest lieber nachhaltiges Waschmittel kaufen? Hier findest du, worauf es bei einem Öko Waschmittel ankommt und Produktempfehlungen: Nachhaltige Waschmittel

  • Nachhaltige Periodenunterwäsche

    Nachhaltige Periodenunterwäsche

    Um viel Müll einzusparen eignet sich die nachhaltige Periodenunterwäsche super. Den im Gegensatz zu normalen herkömmlichen Monatshygiene-Produkte wie Binden oder Tampons, kann man diese immer wieder verwenden. Wie ganz normal Unterwäsche kann man diese einfach in der Waschmaschine oder aber auch von Hand waschen.

    Im Gegensatz zu den waschbaren Binden eignen sie sich außerdem super auch bei Blasenschwäche, sie sind diskret und unterscheiden sich oft kaum von normaler Unterwäsche, somit hat man auch das Gefühl wie auch außerhalb der Periode. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie im Gegensatz zur Binden nicht vertuschen können. Sie bieten einen großen Komfort und sind super bequem.

    Durch mehrere Schichten sind auch sie so Auslaufsicher wie herkömmliche Binden. Gerade wenn man die Tage erwartet und nicht davon überrascht werden möchte, kann diese Tragen. Auch kann man sie als Auslaufschutz zusätzlich zur Menstruationstasse oder Schwämmchen nutzen.

    Durch antibakterielle Materialien oder Beschichtungen schützen die Slips auch vor unangenehmen Gerüchen und krankmachenden Bakterien.

    Was kostet die Slips in der Anschaffung und wie viele Benötige ich?

    In der Anschaffung sind die Periodenslips nicht gerade günstig, einer Kostet je nach Hersteller und Model zwischen 25 und 50 Euro. Diese können zwar mehrere Jahr getragen werden aber auch da kommt es auf den Hersteller darauf an. Die Menge die du benötigst liegt an dir, je nachdem welche stärke deine Menstruation hat aber auch ob du die Slips nur unterstützend trägst. Außerdem sind manche Slips saugfähiger als andere. Wer die Slips wegen Blasenschwäche benötigt, kommt mit den waschbaren Slips ganz sicher günstiger davon und spart ein häufen Geld und Müll.

    Wie lange kann man die Periodenunterwäsche tragen?

    Dies kommt natürlich auf die stärke der Blutung und das verwendete Produkt an. Die meisten Periodenunterwäsche können bei leichter bis mittel starken Blutungen 6 bis 8 Stunden getragen werden. Bei ganz schwachen Blutungen sogar den ganzen Tag.

    Wie werden die Periodenslips gewaschen?

    Nach dem Tragen sollte man sie vorerst mit kalten Wasser abspülen, danach kann man sie einfach zur normalen Wäsche geben und bei 30 – 40 °C waschen.

    Nachteile:

    • Kann Mikroplastik enthalten. Dieses kann beim Waschen ins Wasser abgeben. Abhilfe dafür schafft das Guppyfriend-Washbag (Werbung, wegen Erwähnung und Verlinkung).
    • Unterwegs ist die Unterwäsche etwas unpraktisch. Einfach mal kurz zu wechseln ist etwas schwierig. Deswegen empfiehlt es sich gerade bei der Arbeit oder längeren Ausflügen zusätzlich eine waschbare Binde oder Menstruationstasse / Schwämmchen zu nutzen.
    • Teuer in der Anschaffung. Ein Slip kostet zwischen 25 und 50 Euro.

    Perioden-Unterwäsche gibt es in verschiedensten Farben und Ausführungen

    Zum Beispiel hier: https://ooia.de/collections/erwachsene-alle-produkte (Werbung, wegen Erwähnung und Verlinkung)

  • Schritt für Schritt zu weniger Konsum

    Schritt für Schritt zu weniger Konsum

    Unsere Welt verändert sich. Gemeinsam können wir sie zum Besseren verändern. Es muss nicht immer der große Schritt sein, auch viele Kleine von jedem Einzelnem führen zum Ziel unseren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und einen positiven Fortschritt der Erde zu bewirken.

    Die Weichen stellen – Wie anfangen?

    Es gibt einige Fragen, die du dir zu erst stellen solltest. Was ist deine Motivation um umweltfreundlicher zu leben? Welche Ziele möchtest du erreichen? Wie startest du? Beschäftige dich mit dem Thema Nachhaltigkeit und Zero Waste. Informiere dich und lese dich rein bevor du startest. Nicht nur hier bei uns findest du inspirierende und hilfreiche Infos. Umweltthemen sind derzeit überall präsent, du musst nur die Augen dafür öffnen. Für einen gelungenen Anfang haben wir hier einen Artikel für dich:

    Starte mit einer Herausforderung – Stelle dich der Challenge

    Für einen einfachen Start haben wir dir Hilfe in Form einer Nachhaltigkeit-Challenge vorbereitet. 7 Tage führen wir dich durch Aufgaben, die dich auf das Thema Nachhaltigkeit einstimmen und sensibilisieren.

    Zero Waste leben – Die Grundausstattung

    Wenn du dein Lebensstil langfristig verändern möchtest, solltest du dir überlegen, welche Dinge du dir zukünftig anschaffen möchtest um nachhaltiger und plastikfreier zu leben und auf welche Dinge du wiederum verbannen kannst. Dabei geht es nicht alles sofort neu zu kaufen und altes zu entsorgen. Es ist ein laufender Prozess, der sich auch Jahre lang ziehen kann. Wichtig sind die ersten Schritte und überhaupt anzufangen.

  • Nachhaltige Monatshygiene

    Nachhaltige Monatshygiene

    Zero Waste bei der Menstruation.

    Wenn Mädchen in die Pubertät kommen beginnen oft nicht viel später auch die monatliche Blutungen – die Menstruation. Bis hin zu den Wechseljahre ist eine Frau etwa 40 Jahre (+-) angewiesen auf Mestruatiosartikel. Diese bestehen meistens hauptsächlich aus Plastik. Egal ob Tampons, Binden oder Slipeinlagen.

    Wenn wir diese ganze Produkte auf das komplette Leben eine Frau umrechnen benötigt eine Frau 16.800 Produkte. Ca. 1-6 kg Müll verursacht eine Frau pro Jahr, dies ist natürlich abhängig wie stark die Blutungen sind und auch ob man Tampons oder Binden trägt. (Quelle: Erdbeerwoche.com)

    Doch nicht nur bei der Regelblutung tragen wir Binden oder Slipeinlagen, auch bei Inkontinenz oder Blasenschwäche werden diese nützlichen Hilfsmittel in betracht gezogen.

    Wie aber kann man diesen ganzen Müll vermeiden?

    Nachhaltige Perioden Produkte im Überblick:

    • Menstruationsschwämmchen (Beitrag folgt)

    Wichtig zu beachten!

    Egal ob Einweg oder Mehrweg, die Perioden-Produkte niemals in der Toilette entsorgen, da sie dort die Abwasserkanäle verstopfen. Die Wasserbetriebe in Berlin müssen rund 800.000 Euro pro Jahr ausgegeben wegen Verstopfungen verursacht durch Hygieneartikel.

    Bitte entsorge diese deshalb immer sachgemäß im Hausmüll.

  • Nachhaltige Kosmetikpads

    Nachhaltige Kosmetikpads

    Egal ob zum Abschminken der Kosmetik oder einfach nur zur Reinigung des Gesichts – Wattepads sind das Standard Produkt dafür. Aber die Watte hat leider einen großen Nachteil, diese wird meistens in Indien angebaut und enthält dort noch viele Rückstände von Pestiziden. Doch nicht nur das, einmal benutz landen die kleinen Wattebauschen einfach in der Tonne. Um diesen Müll zu vermeiden gibt es wiederverwendbare Pads, die man entweder selber herstellen, oder kaufen kann.

    Nachhaltige Kosmetikpads selber machen

    Du bist total unbegabt in Nähen? Hast niemand der dir diese nähen könnte? Hier findest du die Produkte auch zum Kaufen…

    Nachhaltige Kosmetikpads kaufen – Produktempfehlungen

    Werbung, Affiliate-Links

    Waschbare Abschminkpads von truemorrow

    Waschbare Abschminkpads von bambusliebe

    Aufbewahrung

    Aufbewahren kannst du die Abschminkpads einfach in einem Seifensäckchen und einem kleinen Körbchen oder es gibt auch extra aus Bambusbox um diese Pads aufzubewahren.

    Seegraskorb zur Aufbewahrung der Abschminkpads

  • 7 Tage Nachhaltigkeitschallenge

    7 Tage Nachhaltigkeitschallenge

    Die wichtigste Herausforderung der Nachhaltigkeit ist nach wie vor die Erhaltung einer gemeinschaftlichen Umwelt für künftige Generationen. Jeder kann etwas beitragen um dieses Ziel zu erreichen. Zum Beispiel eine Woche bewusster leben. Dafür haben wir für dich eine kleine Challenge vorbereitet.

    Montag

    Minimalistischer Montag

    Wir alle haben meist mehr zuhause als wir eigentlich brauchen.

    Laufe durch dein Zuhause und schaue ganz bewusst in jedem Raum. Was hast du dort liegen, was schon lange nicht mehr gebraucht wurde? Brauchst du es noch?

    Viele Klamotten die nicht mehr getragen werden, vielleicht nur für einen gewissen Anlass gekauft wurden. Geschenke mit denen du nichts anfangen kannst.

    All diese Dinge sind Sachen die zusätzlicher Ballast in unserem Alltag und unserem Leben sind. Trenne dich davon.

    Sortiere alles aus, was du nicht mehr brauchst, verschenke oder verkaufe die Dinge die noch in guten Zustand sind. Alles andere kommt in die Tonne.

    Überlege dir vor jedem Kauf – brauchst du es wirklich? Viele Dinge die man nur selten braucht kann man sich auch super ausleihen.

    Dienstag

    DIY-Dienstag

    Do-it-Yourself heißt das heutige Motto. Oft ist es gar nicht so schwer tolle Dinge selbst zu machen. Viele Sachen die man kauft kann man eigentlich auch super einfach selbst herstellen. So schont man Ressourcen und die Umwelt vor chemischen Stoffen. Den selbstgemachte Putzmittel, Kosmetik sind ohne Schadstoffe, Mikroplastik und sind biologisch abbaubar.

    Hier siehst du ein paar tolle Ideen für deinen DIY-Dienstag:

    Mittwoch

    Plastikfreier Mittwoch

    Versuche heute bei allem was du kaufst, isst oder wo du dich auch befindest jedes möglichen Plastik aus dem Weg zu gehen.

    Beim Einkaufen: Nutze Stoffbeutel, Taschen oder Rücksäcke um deinen Einkauf einzupacken. Achte beim Einkauf darauf nur uneingepackte Dinge zu kaufen. Ist das nicht möglich, solltest du dich möglichst für eine Verpackung aus Glas oder Papier entscheiden. Diese kannst du mehrmals verwenden.

    Plastikfrei einkaufen kannst du gut in Unverpacktläden, Hof- oder Bauernladen oder auf dem Wochenmarkt. Auch im Internet kann man bei Onlineshops bestellen, die möglichst unverpackten und umweltfreundlichen Versand anbieten.

    Um auch in deiner Mittagspause Plastikfrei zu bleiben, richte dir dein Mittagessen schon am Tag zuvor hin (Mealprep), nehme deine eigene Trinkfalsche mit um diese immer wieder auffüllen zu können.

    Donnerstag

    Achtsam mit unserem Lebensmittel Nr. 1 – Wasser

    Unser Wasser ist kostbar, ohne könnten wir gar nicht überleben.

    Gerade in ärmeren oder aber auch ländlichen Gebieten gibt es oft keinen Zugang zu sauberen Trinkwasser. Durch den Klimawandel verändert sich das Klima und sorgt dadurch immer mehr für Wasserknappheit.

    Überlege für was alles nutz du Wasser? Wie viel?

    Was kannst du tun?

    • Trinke aus dem Wasserhahn statt aus Mehrwegflaschen
    • Wasser abstellen beim einseifen der Hände
    • Spülung der Toilette – Sparspültaste drücken
    • Duschen statt baden, für zwischendurch reicht auch mal mit Waschlappen und Seife sich zu waschen
    • Waschmaschine und Geschirrspüler auf Ökoprogramm laufen lassen, möglichst voll beladen
    • Bewässere den Garten mit Regenwasser

    Für die ganz harten:

    • Nur kaltes Wasser nutzen

    Nicht nur direkt verbrauchen wir Wasser, sondern auch für die Lebensmittelherstellung wird viel Wasser verbraucht. Ein Kilogramm Rindfleisch benötigt etwa 15 Liter.

    Freitag

    Unterwegs-Freitag

    It’s friday again! Das Wochenende beginnt! Los geht es raus in die Natur oder Action mit Freunden.

    Das ein Auto schlecht für unsere Umwelt ist, ist eigentlich schon den meisten bewusst. Nur ist es eben sau bequem, kurz reinzusetzen, losfahren und in wenigen Minuten ist man am gewünschten Ort.

    Doch gerade am Wochenende haben wir doch meistens etwas mehr Zeit. Muss es doch mal schneller gehen ist das Fahrrad eine gute Alternative. Fahrrad-Tour allein oder mit Freunden macht einen großen Spaß, man hat Bewegung an der frischen Luft und in der Gruppe macht es sowieso viel mehr Spaß.

    Fortbewegung zu Fuß – einfach toll um den Kopf frei zubekommen vom ganzen Stress der Woche. Dies kann man super mit einem ausgiebigen Spaziergang mitten in der Natur verbinden. Die frische Luft und die Gerüche von Bäumen, Feldern, Blumen riechen und den Wind im Gesicht spüren dazu noch das zwitschern der Vögel hören – eine Seelenmassage.

    Sollte der Ausflug etwas weiter entfernt sein ist es immer super dies mit Bus und Bahn zu tun.

    Samstag

    Einkaufs-Samstag

    Jährlich landen in Deutschland rund 12 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll. Pro Kopf sind dies umgerechnet etwa 75 kg. Private Haushalte sind für ca. 39 % der Lebensmittelabfälle verantwortlich.

    (Quelle: WWF)

    Damit das nicht geschieht solltest du darauf achten, dass du ein paar Dinge besonders beachtest, damit keine Lebensmittel in der Tonne landen.

    Wochenplan und Einkaufsliste erstellen

    Planung ist das A & O. Überlege dir, was es die nächsten Tage oder in der Woche zum Essen geben soll und schreibe dir eine Einkaufsliste. Auch der Umgang und die Lagerung der Lebensmittel spielt eine entscheidende Rolle.

    Sonntag

    Bewusster-Leben-Sonntag

    Am ende dieser spannenden Woche, lasse dir nochmal alles durch den Kopf gehen. Was fandest du gut? Was war etwas schwierig für dich im Alltag umzusetzen.

    Schaue dir zum Abschluss noch eine tolle Doku an oder lese zum Thema Nachhaltigkeit ein nettes Buch und lass dich inspirieren.

  • Tipps für weniger Müll in der Küche

    Tipps für weniger Müll in der Küche

    Die Küche ist ein sehr wichtiger Raum, denn dort bereitest du dein Essen zu. Doch die Zubereitung der Speisen bedeutet oft auch viel Müll. Das muss nicht sein. Hier gibt es ein paar Tipps, wie du für weniger Müll und allgemein für mehr Nachhaltigkeit in der Küche sorgen kannst.

    Weniger ist mehr

    Setzte bei den Utensilien lieber auf Qualität statt Quantität. Auch solltest du beim Kauf auf Naturmaterialen achten. Auch Edelstahl Produkte eignen sich super dafür. Diese sind Langlebiger als Plastikteile.

    Ausleihen statt kaufen

    Küchenmaschinen sind praktische Helfer im Alltag, doch nicht alle sind notwenig oder stehen die größte Zeit unbenutzt im Schrank. Diese kann man sich gut ausleihen. Zum Beispiel habe ich mir bei meiner Mutter ein bis zweimal im Jahr ein Handmixer ausgeliehen, da ich den nur fürs Aufschlagen der Sahne gebraucht habe. Damit spart man nicht nur unnötig Müll, sondern auch Platz in seiner Küche und dazu noch eine Menge Geld.

    Dinge, die kein Mensch braucht

    Küchenrolle: Im Stress mal etwas verleert, die Kids haben mal wieder ein Glas umgeworfen. Die Küchenrolle mit ihren saugfähigen Blättern hilft beim Aufwischen. Meistens brauchen wir 1 bis 2 Blätter um etwas aufzuwischen, bei größeren Missgeschicken sogar noch mehr. Eigentlich aber brauchen wir so eine Küchenrolle überhaupt nicht. Stattdessen eignen sich dafür Stoffreste oder Geschirrtücher genauso gut. Mit dem kleinen großen Unterschied, dass man diese einfach in der Waschmaschine reinigen kann und sie wieder verwendet werden können. Die Küchenrolle landet einfach nach der Benutzung im Mülleimer.

    Alufolie und Frischhaltefolie: Statt diese Einwegprodukte aus Kunststoff kannst du nachhaltigere Produkte wie Bienenwachstücher, Dosen, leere Gläser / Einmachgläser verwenden.

    Backfolie: Einmal verwendet endet auch ihr Leben schon nach einmaligen Gebrauch. Schade darum, super Alternativen sind Backfolien, die man immer wieder verwenden kann.

    Putzen ohne viel Müll

    Große Auswahl an Putzmittel findet man in jedem Supermarkt. Du brauchst aber eigentlich überhaupt gar nichts. Dies 4 Zutaten reichen um deinen ganzen Haushalt im nu sauber zu machen:

    • Natron
    • Waschsoda
    • Zitronen oder Zitronensäure
    • Essigessenz

    Nachhaltige Putzmittel selbst machen

    Abfluss reinigen mit Natron und Essigessenz

    Orangenreiniger selbst herstellen

    Um beim Putzen auf Plastik und Müll zu verzichten eignen sich dafür feste Spülseife, Spülbürste aus Holz, waschbarere Spüllappen aus Stoff, Luffaschwamm, Geschirrtücher und die 4 Geheimzutaten sind eigentlich alles was in einer Küche nicht fehlen darf.

    Bringe nicht unnötigen Müll in dein Zuhause

    Schon bei Einkauf kann man darauf achten und sich eine ganze Menge Müll sparen. Unser Verhalten wirkt sich immer auch auf den Markt aus, kaufen viele Leute lieber verpackte Produkte aus dem Supermarkt signalisiert es den Händlern und Produzenten, dass wir es gut finden und so werden die Dinge weiterhin so zum Verkauf angeboten. Gehen wir aber hin und kaufen dort lieber die Sachen, die ohne Verpackung oder in umweltfreundlichen Verpackungen angeboten werden, werden diese auch mehr so produziert. Die Kunden bestimmen mit ihrem handeln wie etwas produziert wird.

    Deswegen:

    • Mache vieles selbst – zum Beispiel ein Eis lässt sich super selbst herstellen und man vermeidet damit viel unnötige Verpackung.
    • Nutze für Backware oder Obst / Gemüse einen mitgebrachten Stoffbeutel oder Gemüsenetz. Damit sparst du unnötige Verpackung und bringst keinen Müll mit nach Hause.

    Lebensmittelverschwendung vermeiden:

    Während viele Leute Lebensmittel im Überfluss haben und viele davon in der Tonne landen gibt es viele Menschen die an Hunger leiden. Das ist ein großes globales Problem.

    Doch was tun gegen Lebensmittelverschwendung?

    Richtige Planung ist das A & O. Davor vorhandene Lebensmittel prüfen und anhand dessen eine Plan für die nächsten Tage oder Woche planen. Darauf achten, dass Schnellverderbliches zügig aufgebraucht wird. Schreib dir einen Einkaufszettel und kaufe genau diese Dinge ein, so ist man fokussierter und kauft wirklich nur das ein, was man auch wirklich braucht. Die richtige Lagerung der Lebensmittel spielt auch eine wichtige Rolle, die Lebensmittel nach Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) sortieren. Alles nach vorne stellen, was schneller verbraucht werden muss. MHD heißt aber nicht ab sofort tödlich. Viele Lebensmittel sind noch einige weitere Tage, Wochen oder sogar Monate genießbar.

    Mehr dazu in diesem Beitrag:

    Lebensmittelverschwendung vermeiden

    Ein weiterer Tipp: Obst und Gemüse selbst anbauen. Wer ein grünen Daumen hat und einen Balkon oder Garten kann super selbst anbauen.