Kategorie: Nachhaltig leben

Nachhaltiges Leben bezieht sich auf die Art und Weise, wie wir unseren Lebensstil gestalten, um zukünftige Generationen zu unterstützen und die natürlichen Ressourcen zu schützen. Dazu gehört, bewusste Entscheidungen in Bezug auf den Energieverbrauch, den Verbrauch von Materialien und die Nutzung von Transportmitteln zu treffen. Es kann auch bedeuten, lokale Produkte zu unterstützen, um den Transportbedarf zu reduzieren und den lokalen Wirtschaftskreislauf zu stärken. Eine nachhaltige Lebensweise kann auch das Engagement in Gemeinschaftsprojekten beinhalten, um die Umwelt in der Region zu verbessern. Es ist wichtig, dass wir uns bewusst machen, dass unsere Handlungen Auswirkungen auf die Umwelt haben und dass wir Verantwortung für unseren ökologischen Fußabdruck übernehmen.

  • Herbstliche Naturerkundung

    Herbstliche Naturerkundung

    Tipps für nachhaltige Outdoor-Aktivitäten.

    Die Natur gibt uns so vieles, sie hat eine unglaublich heilende Wirkung auf die Psyche. Ein Spaziergang in der Natur kann helfen, Stress abzubauen, die Gedanken zu ordnen und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Zahlreiche Studien belegen, dass der Aufenthalt in der Natur positive Auswirkungen auf die mentale Gesundheit hat. Da die Tage nun langsam wieder kürzer werden, ist ein Spaziergang in der Natur genau das Richtige, um Körper und Geist zu stärken. Der Herbst ist die perfekte Jahreszeit, um die Natur in all ihrer Farbenpracht zu genießen. Die Blätter färben sich rot, gelb und orange, die Luft ist frisch und klar – der ideale Zeitpunkt, um sich draußen aufzuhalten.

    Warum ist es wichtig, dass unsere Outdoor-Aktivitäten umweltfreundlich sind?

    Die Natur im Herbst zu genießen, sollte immer auch mit dem Bewusstsein verbunden sein, sie zu schützen. Durch einen nachhaltigen Ansatz vermeidest du negative Einflüsse auf die Umwelt und hinterlässt die Natur so, wie du sie vorgefunden hast. Hier sind einige Gründe, warum nachhaltige Outdoor-Aktivitäten so wichtig sind:

    1. Minimierung des ökologischen Fußabdrucks

    Egal ob Wanderungen, Fahrradtouren oder Waldbaden – jede Outdoor-Aktivität hat Auswirkungen auf die Umwelt. Nachhaltige Methoden helfen, diesen Fußabdruck zu verringern, indem sie Rücksicht auf die Natur und ihre Ressourcen nehmen.

    2. Schutz der lokalen Tier- und Pflanzenwelt

    Durch rücksichtsvolles Verhalten und die Wahl umweltfreundlicher Aktivitäten kannst du sicherstellen, dass die natürliche Lebenswelt der Tiere und Pflanzen nicht gestört wird. Besonders im Herbst, wenn viele Tiere sich auf den Winter vorbereiten, ist es wichtig, störende Eingriffe zu vermeiden.

    3. Förderung eines bewussten Naturerlebnisses

    Nachhaltige Aktivitäten fördern nicht nur den Umweltschutz, sondern schärfen auch dein Bewusstsein für die Schönheit und Zerbrechlichkeit der Natur. So lernst du, die Natur intensiver wahrzunehmen und deine Beziehung zur Umwelt zu vertiefen.

    5 nachhaltige Outdoor-Aktivitäten für den Herbst

    Hier sind fünf Ideen für Aktivitäten die du diesen Herbst draußen erleben kannst und die dir gleichzeitig auch helfen, die Natur nachhaltig und verantwortungsvoll zu erkunden:

    1. Wandern und Waldbaden

    Der Herbst ist die perfekte Jahreszeit für ausgedehnte Wanderungen durch Wälder, Parks oder Naturschutzgebiete. Beim sogenannten „Waldbaden“ geht es darum, die Natur mit allen Sinnen zu genießen, tief durchzuatmen und zur Ruhe zu kommen. Achte darauf, auf den markierten Wegen zu bleiben, um die Vegetation nicht zu beschädigen und den Lebensraum der Tiere nicht zu stören. Nimm auch deinen eigenen Müll wieder mit, um die Natur sauber zu halten.

    2. Pilze und Beeren sammeln

    Pilze und Beeren zu sammeln ist nicht nur eine entspannende Aktivität, sondern auch ein nachhaltiger Weg, sich mit frischen, regionalen Lebensmitteln zu versorgen. Wichtig ist jedoch, dass du nur die Pilze und Beeren sammelst, die du eindeutig als essbar kennst. Informiere dich vorab über die örtlichen Sammelregelungen und achte darauf, keine geschützten Arten zu pflücken.

    3. Fahrradtouren

    Eine Fahrradtour durch die farbenfrohen Herbstlandschaften ist eine umweltfreundliche Alternative zu Autotouren. Plane Routen durch Wälder, entlang von Flüssen oder über Landstraßen und genieße die frische Luft. Mit dem Fahrrad bist du flexibel, verursachst keine Emissionen und kannst die Umgebung viel intensiver erleben.

    4. Naturfotografie

    Der Herbst bietet atemberaubende Motive für Naturfotografen – von leuchtenden Blättern über Nebelschwaden bis hin zu stimmungsvollen Sonnenuntergängen. Anstatt Blumen zu pflücken oder Pflanzen zu stören, kannst du die Schönheit der Natur mit deiner Kamera festhalten und so auf nachhaltige Weise Erinnerungen schaffen. Achte darauf, dass du beim Fotografieren nicht in sensible Lebensräume eindringst.

    5. Tierspuren lesen und Wildtiere beobachten

    Der Herbst ist eine spannende Zeit, um Tierspuren zu lesen oder Wildtiere zu beobachten. Viele Tiere bereiten sich auf den Winter vor, sammeln Vorräte oder ziehen sich langsam in ihre Winterquartiere zurück. Beim Beobachten solltest du jedoch immer auf genügend Abstand achten, um die Tiere nicht zu stören. Verwende Ferngläser oder Kameras mit Teleobjektiven, um sie aus sicherer Entfernung zu beobachten.

    Tipps um deine Abenteuer besonders umweltfreundlich zu gestalten

    Hier sind einige praktische Tipps, wie du deine Outdoor-Aktivitäten umweltfreundlich gestalten kannst:

    1. Nutze umweltfreundliche Transportmittel

    Versuche, für deine Ausflüge öffentliche Verkehrsmittel, dein Fahrrad oder Fahrgemeinschaften zu nutzen, um den CO₂-Ausstoß zu reduzieren. Viele schöne Naturgebiete sind auch gut ohne Auto erreichbar.

    2. Respektiere die Natur

    Bleibe auf den Wegen und Pfaden, um das Ökosystem nicht zu stören. Respektiere Schilder, die auf geschützte Gebiete hinweisen, und halte Abstand zu Tieren. Denke daran: „Leave no trace“ – hinterlasse keinen Müll und nimm nur das mit, was du mitgebracht hast.

    3. Verzichte auf Einwegprodukte

    Nimm wiederverwendbare Trinkflaschen und Brotdosen mit, um Plastikmüll zu vermeiden. Vermeide Einwegverpackungen, indem du dein Essen in Mehrwegbehältern mitbringst.

    4. Achte auf regionale und saisonale Produkte

    Wenn du bei deinen Ausflügen einkaufen gehst, bevorzuge regionale Märkte und Bio-Bauernhöfe. Regionale Produkte haben kürzere Transportwege und sind oft frischer und umweltfreundlicher produziert.

    5. Bildung und Bewusstsein fördern

    Nimm dir die Zeit, um mehr über die Natur zu lernen. Egal ob es sich um lokale Pflanzenarten, Pilze oder Tierspuren handelt – je mehr du über die Natur weißt, desto besser kannst du sie schützen und bewahren.

    Warum sind nachhaltige Outdoor-Aktivitäten besser für die Umwelt?

    Traditionelle Outdoor-Aktivitäten wie Offroad-Fahrten, intensive Outdoor-Sportarten oder der übermäßige Einsatz von Ressourcen hinterlassen oft Spuren in der Natur. Sie tragen zur Erosion von Böden, zur Zerstörung von Lebensräumen und zur Verschmutzung durch Abfälle bei. Nachhaltige Alternativen hingegen minimieren diese negativen Einflüsse und ermöglichen es uns, die Natur zu genießen, ohne sie zu belasten.

    Indem du bewusst umweltfreundliche Aktivitäten wählst und achtsam mit der Natur umgehst, trägst du dazu bei, die Schönheit und Vielfalt der Natur auch für kommende Generationen zu bewahren. So kannst du die Wunder des Herbstes erleben, ohne Spuren zu hinterlassen.

    Den Herbst und die Natur mit all ihren Facetten genießen

    Egal ob du durch bunte Wälder wanderst, Pilze sammelst, mit dem Fahrrad die Landschaft erkundest oder Wildtiere beobachtest: Mit einem bewussten und umweltfreundlichen Ansatz trägst du dazu bei, die Natur zu schützen und sie in ihrer Schönheit zu erhalten.

    Also schnapp dir deinen Rucksack, packe nachhaltige Snacks ein und mach dich auf zu deinem nächsten herbstlichen Naturabenteuer. Die Natur bietet alles, was du brauchst – und mit ein wenig Achtsamkeit kannst du sie so erleben, dass auch die Umwelt davon profitiert.

  • Regrowing: Diese Lebensmittel wachsen nach

    Statt Lebensmittelreste einfach wegzuwerfen, kannst du viele von ihnen ganz einfach nachwachsen lassen. Das sogenannte Regrowing ist nicht nur nachhaltig, sondern macht auch Spaß und ermöglicht es dir, frische Kräuter, Gemüse und sogar Obst direkt in deiner Küche oder auf dem Balkon anzubauen. In diesem Artikel zeigen wir dir, welche Lebensmittel nachwachsen, wie du sie richtig einpflanzt und pflegst, und warum Regrowing eine großartige Möglichkeit ist, Müll zu vermeiden und Zero Waste zu praktizieren.

    Was ist Regrowing?

    Regrowing bedeutet, Lebensmittelreste wie Wurzeln, Stängel oder Kerne wieder zu verwenden, um daraus neue Pflanzen zu ziehen. Viele Gemüse- und Kräutersorten sind erstaunlich regenerationsfähig und können aus kleinen Resten erneut wachsen. So kannst du ganz einfach frische Lebensmittel nachziehen, ohne ständig Neues kaufen zu müssen. Regrowing ist also eine tolle Möglichkeit, Reste zu verwerten und gleichzeitig die Umwelt zu schonen.

    Diese Lebensmittel kannst du nachwachsen lassen

    Frühlingszwiebeln

    Schneide die Frühlingszwiebeln etwa 2-3 cm über den Wurzeln ab und stelle diese in ein Glas mit Wasser. Nach ein paar Tagen beginnen sie, neue grüne Triebe zu entwickeln. Wenn sie ausreichend gewachsen sind, kannst du sie in Erde umpflanzen oder weiterhin im Wasser lassen.

    Wechsel regelmäßig das Wasser und schneide die grünen Triebe bei Bedarf ab, um sie in der Küche zu verwenden.

    Salat

    Schneide den Strunk eines Kopfsalats ab und stelle ihn in ein flaches Gefäß mit etwas Wasser. Nach etwa einer Woche bildet der Strunk neue Blätter. Sobald sie stark genug sind, kannst du den Strunk in Erde einpflanzen.

    Halte die Erde feucht, aber nicht zu nass. Stelle den Salat an einen hellen Ort, aber nicht in die direkte Sonne.

    Sellerie

      Schneide den unteren Teil des Selleries ab und stelle ihn in ein flaches Gefäß mit Wasser. Nach einigen Tagen beginnen neue Blätter aus der Mitte zu sprießen. Sobald die Wurzeln sichtbar sind, kannst du den Sellerie in Erde einpflanzen.

      Achte darauf, dass die Erde stets leicht feucht ist und stelle die Pflanze an einen sonnigen Platz.

      Knoblauch

        Wenn du eine Knoblauchzehe übrig hast, kannst du sie in Erde einpflanzen, wobei die Spitze nach oben zeigt. Nach einiger Zeit wächst ein neuer Knoblauchstängel, den du wie Frühlingszwiebeln verwenden kannst.

        Gieße die Pflanze regelmäßig und stelle sie an einen sonnigen Ort.

        Karotten

          Schneide das obere Ende der Karotte ab und lege es in ein flaches Gefäß mit Wasser. Nach ein paar Tagen beginnen grüne Blätter zu wachsen. Diese kannst du entweder als frisches Karottengrün verwenden oder die Pflanze in Erde einpflanzen.

          Halte das Wasser frisch und pflanze die Karotte in Erde, sobald sie ausreichend gewachsen ist.

          Kräuter (wie Basilikum oder Minze)

            Schneide einen Stängel des Krauts ab und stelle ihn in ein Glas mit Wasser. Nach ein paar Tagen bilden sich Wurzeln. Sobald die Wurzeln stark genug sind, kannst du den Stängel in Erde pflanzen.

            Achte darauf, dass die Erde feucht bleibt und stelle die Kräuter an einen hellen, sonnigen Ort.

            Kartoffeln

            Schneide eine Kartoffel mit „Augen“ (kleine Triebe) in Stücke, sodass jedes Stück mindestens ein Auge hat. Pflanze die Stücke in Erde, mit den Augen nach oben. Nach einiger Zeit beginnen die Kartoffeln zu keimen und neue Pflanzen zu bilden.

            Gieße die Erde regelmäßig und achte darauf, dass die Kartoffeln ausreichend Platz haben, um zu wachsen.

            Vorteile des Regrowings

            Das Regrowing bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die sowohl die Umwelt als auch deinen Geldbeutel schonen.

            Nachhaltigkeit:

            Einer der herausragendsten Vorteile ist die Nachhaltigkeit. Durch das Regrowing reduzierst du Lebensmittelabfälle erheblich und trägst somit zu einem nachhaltigeren Lebensstil bei. Indem du Pflanzenreste wie Wurzeln, Kerne oder Stängel wiederverwendest, verringerst du den Bedarf an neuen Ressourcen und schützt die Umwelt.

            Frische Lebensmittel:

            Ein weiterer bedeutender Vorteil ist die Frische der Lebensmittel. Durch das Regrowing hast du immer frische Kräuter, Gemüse und Obst zur Hand, ohne extra einkaufen zu müssen. Dies bedeutet, dass du stets Zugang zu nährstoffreichen und geschmackvollen Produkten hast, die direkt aus deinem eigenen Garten oder von deiner Fensterbank kommen. Frische Lebensmittel sind nicht nur gesünder, sondern auch aromatischer und schmackhafter.

            Kostenersparnis:

            Darüber hinaus bietet das Regrowing eine erhebliche Kostenersparnis. Durch das Nachziehen von Lebensmitteln sparst du Geld, da du weniger frische Produkte nachkaufen musst. Anstatt regelmäßig neue Kräuter, Gemüse oder Obst zu kaufen, kannst du deine eigenen Pflanzen aus Resten ziehen und so deine Ausgaben reduzieren. Dies ist besonders vorteilhaft für Haushalte, die Wert auf eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung legen.

            Zero Waste:

            Schließlich ist das Regrowing eine einfache Möglichkeit, den Zero-Waste-Gedanken umzusetzen. Indem du Lebensmittelreste sinnvoll nutzt und Müll vermeidest, leistest du einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von Abfall. Regrowing ist eine praktische und umweltfreundliche Methode, um Ressourcen effizient zu nutzen und die Umwelt zu schonen.

            Tipps für erfolgreiches Regrowing

            • Geduld haben: Nicht alle Pflanzen wachsen gleich schnell nach. Gib den Pflanzen Zeit und beobachte ihre Entwicklung.
            • Die richtigen Bedingungen schaffen: Achte auf ausreichend Licht, Wasser und die richtige Temperatur für jede Pflanze. Manche Pflanzen bevorzugen direkte Sonne, andere eher Schatten.
            • Experimentieren: Probiere verschiedene Lebensmittel aus und finde heraus, welche bei dir am besten wachsen.

            Fazit: Regrowing – Ein grüner Daumen für zu Hause

            Regrowing ist eine wunderbare Möglichkeit, Reste sinnvoll zu verwerten und dabei frische Lebensmittel direkt zu Hause nachwachsen zu lassen. Es ist nicht nur nachhaltig, sondern auch eine bereichernde Erfahrung, die dir zeigt, wie einfach und lohnend es sein kann, einen kleinen Teil deiner Nahrung selbst anzubauen. Mit ein wenig Geduld und den richtigen Tipps kannst du in kürzester Zeit deine Küche in einen Mini-Garten verwandeln und so einen wertvollen Beitrag zur Müllvermeidung leisten.

          1. Tipps für ein plastikfreies Leben

            Tipps für ein plastikfreies Leben

            Du hast dir schon mal überlegt, auf Plastik zu verzichten? Oder vielleicht hast du schon von vielen gehört, dass Plastik nicht gut ist und man darauf verzichten sollte, weißt aber nicht genau wie und vor allem wie anzufangen.

            Darum haben wir dir hier ein paar Tipps zusammengestellt, wie auch du in ein plastikfreies Leben starten kannst.

            Unverpackt einkaufen

            Beim Einkaufen im Supermarkt sind sehr viele Sachen in einer unnötigen Plastikverpackung. Das muss aber überhaupt nicht so sein. Darum versuche so gut es geht Lebensmittel zu kaufen, die nicht extra in Plastikfolie verpackt sind. Unverpackte Lebensmittel bekommst du auch auf dem Wochenmarkt, im Bioladen oder auf Hofläden. Sogar im Supermarkt gibt es eine Menge Obst und Gemüse, die ganz ohne Verpackung dort gekauft werden müssen. Ansonsten empfiehlt es sich lieber etwas zu kaufen, was in Glas oder Papier verpackt ist. In Unverpacktläden gibt es weiter Lebensmittel, die man sich in sein mitgebrachtes Gefäß einfüllen und somit den Bestand wieder ganz leicht auffüllen kann. Daher möchten wir dir empfehlen, unverpackt einkaufen zu mindestens mal auszuprobieren.

            Stoffbeutel, Tasche oder Rucksack immer dabei haben

            Dir fehlt noch etwas und auf dem Weg nach Hause entscheidest du dich noch kurz beim Laden vorbeizugehen, ganz für diesen Fall solltest du immer deinen Stoffbeutel dabei haben. So musst du deinen Einkauf nicht in den Händen tragen und falls es doch mal mehr geworden ist, nicht eine Plastiktüte kaufen. Auch für das einzelne Obst und Gemüsesorten, die du ja ohne Verpackung kaufst bieten sich diese Stofftaschen super an. Es gibt auch extra für Obst und Gemüse wiederverwendbare Obst- & Gemüsebeutel.

            Glas oder Edelstahl Trinkhalme

            Plastikstrohhalme sind einfach out, einmal benutzen und ab in die Tonne damit. Muss doch gar nicht mehr sein, denn es gibt alternative Trinkhalme. Die Glas- oder Edelstahltrinkhalme können immer wieder und wieder verwendet werden und sind somit nachhaltiger. Nach Gebrauch werden diese einfach gereinigt und sind dann wieder bereit für den nächsten Cocktail-Abend.

            Koch viel selber und frisch, statt Fertigprodukte

            Bei den meisten Fertigprodukten ist immer ein Haufen Plastik mit dabei, wenn du frisch kochst, weißt du genau, was drin ist und sparst dir damit das Plastik. Leckeres Knabberzeug wie Kekse oder Chips gibt es immer mit ganz viel Verpackung, dabei kann man diese Dinge einfach selber machen.

            Leitungswasser trinken

            Wasser aus Plastikflaschen ist, wie der Name schon verrät, in Plastik. Sie kosten eine Menge Geld, welches du dir einfach auch sparen kannst. Versuchs doch mal mit Trinkwasser aus der Leitung. In Deutschland darf nur Leitungswasser abgegeben werden, welches auch den Anforderungen entspricht, es wird auch regelmäßig geprüft. Das Beste daran, es kostet kaum etwas. Wer es gerne sprudelnd mag, kann einen Sprudler kaufen, damit schmeckt das Wasser sogar besser als aus deiner Plastikflasche.

            Trinkflasche aus Edelstahl

            Trinken ist sehr wichtig, drum ist es gut, wenn man sein Getränk immer dabei hat. Fülle dir dein Leitungswasser einfach in deine Edelstahlflasche, diese hält dein Getränk im Sommer schön lange gekühlt und im Winter deinen Tee besonders lange schön warm. Außerdem musst du so nicht extra in einen Laden und dir dort dein Getränk aus einer Plastikflasche kaufen. Immer mehr gibt es Möglichkeiten, wo du deine Trinkflasche kostenlos mit Wasser ausfüllen kannst. Zum Beispiel findest du mit der Refill-App ** Nachfüllstationen ganz in deiner Nähe.

            To-Go-Becher für deinen Kaffee unterwegs

            Mal wieder keine Zeit den Kaffee gemütlich zu genießen, sondern schnell auf den Weg zum nächsten Meeting holen. Dann aber bitte ohne Plastik. Bring einfach deinen To-Go-Becher selber mit und lass deinen Kaffee einfach dort auffüllen, diesen kannst du zu Hause einfach abspülen und wiederverwenden.

            Edelstahl Brotboxen

            Plastikdosen sind von gestern, heutzutage gibt es bessere Möglichkeiten wie zum Beispiel Lunchboxen aus Edelstahl. Diese Brotdosen sind sehr hygienisch und robust, so hast du viel länger eine Freude daran. Auch lässt sich Edelstahl komplett recyceln.

            Spüllappen aus Stoff oder Holzspülbürste

            Spülen oder putzten mit Lappen oder Schwämmen aus Plastik ist voll out, nutzte doch Lappen aus Stoff, die kann man nach gebrauch in der Waschmaschine waschen und sind dann wie neu. Auch eine Holzspülbürste ist immer eine gute Wahl. So geht dein Abwasch ganz ohne Plastik.

            Stelle deine Putz- und Waschmittel selber her

            Eigentlich ist es ganz leicht, du benötigst auch gar nicht viel dafür und sparst dabei nicht nur Müll, sondern auch viel Geld, außerdem sind diese keine solche Chemieschleuder, sondern komplett biologisch abbaubar.

            Beim Kauf neuer Dinge achte darauf, dass sie ohne Plastik sind

            Geht etwas kaputt oder du benötigst etwas Neues, dann kaufe es gleich plastikfrei.

            Leere Einmachgläser als Aufbewahrung nutzen

            Deine Marmelade ist leer, das Glas der passierten Tomaten auch. Bringe sie nicht gleich zum Altglas, denn du kannst sie noch super als Aufbewahrungsgefäße zu nutzen. Sie eignen sich auch hervorragend für deinen Besuch im Unverpacktladen oder für selbstgemachte Geschenke.

            Bienenwachstücher (Wachstücher) statt Frischhalte- oder Alufolie

            Sag Ade zur Frischhalte- und Alufolie, denn die benötigst du nicht mehr. Die beste Alternative sind Bienenwachstücher bzw. Wachstücher. Genau wie bei den herkömmlichen Folien legst du diese einfach über deine Lebensmittel und diese hält sie frisch und rettet sie vor dem Austrocknen. Alternativ kannst du aber auch einfach Dosen nehmen.

            Feste Seife oder Shampoo

            Konventionelle Seifen und Shampoos findest du in deiner Drogerie oder im Supermarkt in einer schönen Plastikverpackung, doch nicht nur die Hülle ist aus Plastik. Viele dieser Produkte haben als Inhaltsstoffe Mikroplastik und andere chemische Stoffe, die unsere Umwelt belasten können. Kaufe deshalb eine feste Seife oder festes Shampoo, am besten Naturkosmetik ohne viel Schnickschnack. Es wird in fester Form gepresst und ist ohne Wasser. Dadurch benötigt es nicht in einer Tube gepresst zu werden, sondern kommt ganz ohne Verpackung aus. Ein weiterer Vorteil, es kann nicht auslaufen und nimmt in der Sporttasche oder dem Reisekoffer kaum Platz in Anspruch.

            Rasierhobel

            Die wohl nachhaltigste Art der Rasur ist eindeutig mit dem Rasierhobel. Er besteht aus Edelstahl und hat kein bisschen Plastik an sich. Er ist robust und langlebig. Auch Rost hat dort keine Chance. Die Klingen müssen, wenn sie stumpf werden ausgetauscht werden, da diese aber aus Metal bestehen können sie vollständig recycelt werden.

            Bambus Zahnbürste

            Bambus Zahnbürsten bestehen, wie der Name schon sagt, aus Bambus. Einem natürlichem und nachwachsenden Rohstoff. Es benötigt keine Dünger oder Pestizide, denn Bambus wächst sehr schnell. Die Zahnbürsten sind biologisch abbaubar und putzen genau gleich gut wie die aus Kunststoff. Ein weiterer Vorteil von Bambus ist, dass es antibakteriell wirkt.

            Feste Zahnpaste oder Zahnputztabletten

            Zahnputztabletten werden ganz ohne Wasser hergestellt. Die Inhaltsstoffe sind ohne Mikroplastik, ohne Konservierungsstoffe und meistens finden wir sie in einer plastikfreien Verpackung. Da sie nicht cremig sind, bleibt nichts in der Tube hängen, es entstehen somit keine Rückstände und man kann sie restlos aufbrauchen. Auch die Plastiktube braucht man dazu überhaupt gar nicht und so wird sehr viel Plastik eingespart.

            Deo selber machen, oder in plastikfreier Verpackung

            Du möchtest genau wissen, was in deinem Deo drin ist, dann ist selbst machen immer eine gute Option. In unserem Beitrag, Deo selber machen, zeigen wir dir, wie du es ganz einfach selbst herstellst.

            Bist du allerdings nicht so der DIY-Typ, gibt es auch Alternativen, die ohne schädliche Inhaltsstoffe und Plastik auskommen. Steige dazu am besten auf Naturkosmetik um, da dabei auf natürliche Produkte gesetzt wird und diese ganz ohne synthetische Stoffe, künstliche Duft- und Konservierungsstoffe auskommen. Nachhaltige und Roll-on-Deo, Deocreme, Deo-Stick oder Kristall-Deo gibt es ganz ohne Umwickelung von Plastik und halten länger also eine Sprühdose.

            Menstruations-Tasse, -Unterwäsche oder waschbare Binden statt Einmalartikel

            Tampons und Binden, bis zu 6 kg Müll verursacht eine Frau im Jahr an der Entsorgung dieser Utensilien. Klar wäre es schöner, man würde nichts benötigen, aber es gehört nun mal dazu. Und günstig ist auch etwas anderes, eigentlich schon eine Unverschämtheit. Mit deiner nachhaltigen Monatshygiene aber kannst du dabei richtig Geld sparen und dazu noch sehr viel Müll vermeiden. Für die, die gerne Binden tragen gibt es diese auch in waschbarer Form, so kaufst du sie dir nur einmalig und kannst sie dann einfach in deine Waschmaschine stecken. Auch die Periodenunterwäsche ist da eine gute Möglichkeit. Vom Prinzip genau gleich, nur ist die Binde dort eingebaut, genauso auslaufsicher und dazu sieht man nichts. Für die Tampons-Liebhaber gibt es als alternative die Menstruationstasse oder ein Menstruationsschwämmchen.

            Mehr dazu in unserem Beitrag: Nachhaltige Monatshygiene

            Stoffwindeln fürs Baby

            Die Einmalwindel, einmal reingeschossen und ab in den Müll damit. Etwa 5000 Windeln benötigt ein Baby bis es „sauber“ ist, da kommt schon eine Menge Müll zusammen. Nicht nur das, diese Windeln gehen auch noch richtig ins Geld. Hört man Stoffwindel, denkt man meistens als Erstes an diese Mulltücher, die um den Popo gewickelt werden. Stoffwindel sind aber gar nicht mehr so, sie sind wirklich modern und gibt es in verschiedenen Ausführungen und mit tollen Mustern. Vom aussehen sind diese viel schöner als die langweilige weiße Einmalwindel. Der Unterschied ist, man kann sie danach einfach waschen und wieder und wieder nutzen.

            Wattestäbchen aus Bambus statt Plastik

            Die Einweg-Wattestäbchen aus Plastik wurden Anfang 2021 vom Markt genommen, zurecht. Nachhaltigere Wattestäbchen sind diese aus Bambus. Es ist ein sehr schnell nachwachsender Rohstoff der auch noch biologisch abbaubar ist. Preislich sind die Wattestäbchen aus Bambus auf demselben Preisniveau wie diese aus Plastik, aber dafür besser für die Umwelt.

            Eine weitere Alternative sind wiederverwendbare Wattestäbchen, diese kannst du immer wieder verwenden und es fällt somit kein Müll an. Liegen preislich (einmalig) natürlich höher.


          2. 30 Tage No-Buy-Challenge

            30 Tage No-Buy-Challenge

            Hast du Bock auf eine Challenge?

            Wir haben uns gedacht, wir wollen mal wieder eine Challenge starten, bei der es nochmal genauer darum geht bewusster einzukaufen. Eine Challenge fordert uns heraus, aus unserer Komfortzone zu kommen und neue Dinge zu lernen. Dadurch können wir uns persönlich weiterentwickeln. Es macht Spaß sich ein Ziel zu setzten und je mehr mitmachen, umso mehr Spaß macht es, denn dann hat man nicht nur den Kick etwas zu erreichen, sondern ein kleiner Pusher und kann sich mit anderen gemeinsam motivieren.

            Wie die Überschrift schon verrät, geht es bei dieser Challenge um 30 Tage No-Buy, also nichts kaufen, außer natürlich lebenswichtige Sachen (dazu später mehr).

            5 Gründe, warum du diese Challenge mitmachen solltest

            • Du sparst Geld: Eine No Buy Challenge ist eine gute Möglichkeit, Geld zu sparen. Wenn du für einen bestimmten Zeitraum auf unnötige Einkäufe verzichtet, kannst du Geld zurücklegen für Dinge, die du schon immer wolltest.
            • Neue Prioritäten setzen: Stundenlanges Surfen in Online-Shops oder Schlendern in den Läden der Innenstadt aus Langeweile, diese Herausforderung kann dazu führen, dass du lernst, neue Prioritäten zu setzen. So kannst du dich darauf konzentrieren auf das, was wirklich wichtig ist, und kaufst nicht mehr aus Langeweile oder Impulsivität. Deine gewonnene Zeit kannst du nun in dich, deine Freunde, Familie oder Hobbys stecken und Quality-time verbringen.
            • Dein Konsumverhalten hinterfragen: Frage oder beobachte dich, warum du Dinge kaufst? Ist dein Einkaufswagen mal wieder überfüllt mit Dingen, die du eigentlich gar nicht kaufen wolltest, nur weil du hungrig zum Einkaufen gegangen bist? Ist vielleicht mal wieder mehr Schokolade gekauft worden, weil du dich traurig fühlst? Die Online-Bestellung bei deinem Lieblingsmodelabel hat dein Budget mal wieder gesprengt, weil du dich unsicher oder wenig beachtet fühlst? Die Gefühle müssen nicht alle auf dich zutreffen und können auch bei jedem ein anderes Gefühl als Auslöser haben. Eins ist sicher, Menschen kaufen, um sich besser zu fühlen oder um negative Gefühle zu kompensieren. Deshalb kann die No-Buy-Challenge dabei helfen, dein eigenes Konsumverhalten zu hinterfragen. Dabei wird einem klar, was man überhaupt braucht und was auch nicht und man lernt auch, was man einfach auch nur will, aber eigentlich gar nicht braucht.
            • Mehr Zeit und Energie: Im Alltagswahnsinn ist es oft schwer, sich auf die Dinge zu konzentrieren, die uns wichtig sind. Wir sind ständig damit beschäftigt, Dinge zu tun, die wir tun müssen, wie zum Beispiel arbeiten, einkaufen, kochen und putzen. Das kann sehr anstrengend sein und uns das Gefühl geben, dass wir nie genug Zeit haben. Wenn man nicht mehr so viel Zeit und Energie fürs Einkaufen und Ausmisten aufwendet, hat man mehr Zeit und Energie für die Dinge, die man wirklich tun will. Man kann diese Zeit nutzen, um sich mit seinen Hobbys zu beschäftigen, Zeit mit Freunden und Familie zu verbringen oder einfach nur zu entspannen. Die gewonnene Zeit kann einem helfen, sich ausgeglichener und zufriedener zu fühlen. Man hat mehr Zeit für die Dinge, die einem wichtig sind, und kann sich auf das konzentrieren, was man wirklich tun will. Das kann zu einem erfüllteren und glücklicheren Leben führen.
            • Nachhaltiger leben: Der letzte Punkt ist eine nachhaltigere Lebensweise, denn wer natürlich weniger konsumiert, trägt dazu bei, die Umwelt zu schonen. Konsum ist ein wichtiger Faktor für die Umweltbelastung. Die Herstellung, der Transport und die Entsorgung von Konsumgütern verbrauchen Ressourcen und verursachen Emissionen. Wenn wir weniger konsumieren, können wir diese Belastung reduzieren. Wichtig ist hierbei natürlich auch immer, auch wenn wir nicht in der Challenge stecken, darauf zu achten, dass man bewusst konsumiert, schaut, dass es zu fairen Bedingungen produziert wurde, Secondhand kauft, repariert was noch zu reparieren ist oder sich auch Dinge nicht immer kauft, sondern auch ausleiht. Und zu guter Letzt gekaufte Dinge nicht ungenutzt im Abfall landen (egal ob Lebensmittel oder Gegenstände).

            Diese 5 Gründe sind doch eigentlich schon sehr überzeugend, oder?

            Du kannst davon eigentlich nur profitieren, denn du verbesserst deine Lebensqualität: Wenn du mehr Zeit für die Dinge hast, die in deinem Leben dir wichtig sind, kannst du ein erfüllteres und zufriedeneres Leben führen. Außerdem kann eine No-Buy-Challenge auch zu einer Verbesserung deiner körperlichen und psychischen Gesundheit führen. So kannst du zum Beispiel durch mehr Ruhe und Entspannung besser schlafen, durch weniger Stress besser mit Herausforderungen umgehen und durch eine verbesserte Ernährung und mehr körperliche Aktivität gesünder leben.

            Die No Buy Challenge ist eine Selbstdisziplinübung, bei der man sich für einen bestimmten Zeitraum verpflichtet, nichts zu kaufen, außer den absoluten Essentials. Ziel ist es, den Konsum zu reduzieren und ein bewussteres Einkaufsverhalten zu entwickeln.

            Regeln

            Grundsätzlich sollte man sich die Regel selbst entscheiden und festlegen. Man kann natürlich auch nur bestimmte Kategorien von Produkten ausschließen, z. B. Kleidung oder Kosmetik.

            Ich habe mich für die folgenden Regeln entschieden:

            • Ich darf keine neuen Gegenstände kaufen, außer Lebensmittel
            • Lebensmittel zuhause werden erst alle verbraucht bevor neues gekauft wird, eingekauft wird nur mit Einkaufsliste
            • Keine Einkäufe im Internet tätigen.
            • Ausnahmen sind möglich, z. B. für wichtige Geschenke, Ersatzteile für kaputte Produkte oder Produkte, die für die Gesundheit oder Sicherheit notwendig sind.

            Tipps für eine erfolgreiche No Buy Challenge

            Wenn du auch eine No Buy Challenge machen möchtest, hier ein paar Tipps für eine erfolgreiche Teilnahme:

            • Setze dir realistische Ziele. Wenn du von Anfang an zu strenge Regeln schaffst, wirst du sie wahrscheinlich nicht einhalten können.
            • Mach dir bewusst, warum du die Challenge machst. Wenn du weißt, was du erreichen möchtest, ist es leichter, durchzuhalten.
            • Sei geduldig. Es dauert ein bisschen Zeit, bis du ein neues Einkaufsverhalten entwickelst.

            Allgemein:

            • Mache dir eine To-Buy-Liste. Dies ist ein Tipp von mir, den man auch gut noch nach der Challenge anwenden kann. Diese Liste hilft vor spontan Einkäufen, du hast somit länger zeit dir alles nochmal genauer zu überlegen und kaufst somit auch nur, was du auch wirklich brauchst.
            • Nicht alles muss man auch besitzen. Du benötigst nur einmal im Jahr die Bohrmaschine, dann wäre Leihen doch die schlauere Idee. Sie liegt somit nicht den Rest des Jahres in der Ecke herum und nimmt unnötig Platz weg. Repariere was kaputt ist, nicht immer muss es gleich etwas neues sein. Meistens bekommt man mit wenig aufwand alles wie neu hin.
            • selber machen, manche Dinge muss man nicht extra kaufen viele Zutaten/Dingen haben wir dafür schon zu Hause. Egal ob Putzmittel oder Täschchen man kann neu daraus machen oder upcyclen.

            Vorteile einer No-Buy Challenge:

            • Man spart Geld.
            • Man lernt, mit weniger auszukommen.
            • Man hinterfragt sein Konsumverhalten.
            • Man kann sich auf die Dinge konzentrieren, die einem wirklich wichtig sind.
            • Man kann die Umwelt schonen.

            Bist du auch dabei?

            Teile deinen Einkauf oder deine Erfahrung unter dem Hashtag #nobuychallenge, um andere auf die Challenge aufmerksam zu machen und deine ganz persönlichen Erfahrungen mit ihnen zu teilen.


          3. Diese Dinge sollten aus deinem Haushalt verschwinden

            Diese Dinge sollten aus deinem Haushalt verschwinden

            Die Umwelt ist in Gefahr. Klimawandel, Artensterben und Umweltverschmutzung sind nur einige der Probleme, mit denen wir konfrontiert sind. Möchtest du möglichst nachhaltig leben? Dann solltest du dringend darüber nachdenken, diese Dinge loszuwerden und aus deinem Leben zu verbannen. Reduziere oder verzichte im Alltag auf:

            Mikroplastik

            Mikroplastik ist ein großes Problem für die Umwelt. Es gelangt in die Flüsse, Meere und sogar in die Nahrungskette. Um Mikroplastik zu reduzieren oder zu vermeiden, kannst du folgende Tipps befolgen:

            • Vermeide Produkte, die Mikroplastik enthalten, wie beispielsweise Peelings, Duschgels und Zahnpasta.
            • Verwende Produkte, die mit „Mikroplastikfrei“ gekennzeichnet sind.
            • Kaufe unverpackte Lebensmittel und Produkte.
            • Recycele Kunststoffverpackungen richtig.

            Klopapier aus Frischfasern

            Klopapier aus Frischfasern ist ein wichtiger Beitrag zur Abholzung der Wälder. Um Klopapier aus Frischfasern zu reduzieren oder zu vermeiden, kannst du folgende Tipps befolgen:

            • Verwende Recycling-Klopapier.
            • Verwende ein Bidet oder einen anderen Wasserspüler.
            • Verwende ein Stück Stoff oder einen Schwamm zum Abwischen.

            Alufolie und Frischhaltefolie aus Plastik

            Alufolie und Frischhaltefolie aus Plastik sind umweltschädlich und können die Gesundheit beeinträchtigen. Um Alufolie und Frischhaltefolie aus Plastik zu reduzieren oder zu vermeiden, kannst du folgende Tipps befolgen:

            • Verwende wiederverwendbare Behälter und Tüten.
            • Verwende Wachspapier oder Pergamentpapier.
            • Verwende Stoffbeutel für Lebensmitteleinkäufe.

            Energie aus der Atomkraft

            Energie aus der Atomkraft ist eine umweltschädliche und gefährliche Form der Energieerzeugung. Um Energie aus der Atomkraft zu reduzieren oder zu vermeiden, kannst du folgende Tipps befolgen:

            • Investiere in erneuerbare Energien, wie beispielsweise Solarenergie oder Windenergie.
            • Reduziere deinen Energieverbrauch.
            • Fahre weniger Auto.

            Schädliche Waschmittel

            Schädliche Waschmittel enthalten Chemikalien, die die Umwelt und die Gesundheit beeinträchtigen können. Um schädliche Waschmittel zu reduzieren oder zu vermeiden, kannst du folgende Tipps befolgen:

            • Verwende umweltfreundliche Waschmittel.
            • Reduziere die Dosierung des Waschmittels.
            • Wasche deine Kleidung mit kaltem Wasser.

            Billige Milch

            Billige Milch ist oft von schlechter Qualität und stammt aus Massentierhaltung. Um billige Milch zu reduzieren oder zu vermeiden, kannst du folgende Tipps befolgen:

            • Kaufe Milch aus regionaler Produktion.
            • Kaufe Milch von Kühen, die artgerecht gehalten werden.
            • Reduziere deinen Milchkonsum.

            Kapsel-Kaffee

            Kapsel-Kaffee ist umweltschädlich und teuer. Um Kapsel-Kaffee zu reduzieren oder zu vermeiden, kannst du folgende Tipps befolgen:

            • Verwende eine Filterkaffeemaschine.
            • Verwende eine French Press.
            • Kaufe Kaffeebohnen und mahle sie selbst.

            Chemische Abflussreiniger

            Chemische Abflussreiniger sind umweltschädlich und können die Gesundheit beeinträchtigen. Um chemische Abflussreiniger zu reduzieren oder zu vermeiden, kannst du folgende Tipps befolgen:

            • Verwende natürliche Abflussreiniger, wie beispielsweise Essig oder Backpulver.
            • Putzen Sie regelmäßig Ihre Abflüsse, um Verstopfungen zu vermeiden.

            Wasser in Plastikflaschen

            Wasser in Plastikflaschen ist umweltschädlich und teuer. Um Wasser in Plastikflaschen zu reduzieren oder zu vermeiden, kannst du folgende Tipps befolgen:

            • Trinke Leitungswasser.
            • Kaufe einen Wasserfilter.
            • Nimm eine Wasserflasche mit, wenn du unterwegs bist.

            Unerwünschte Werbung

            Unerwünschte Werbung ist nervig und kann die Privatsphäre beeinträchtigen. Um unerwünschte Werbung zu reduzieren oder zu vermeiden, kannst du folgende Tipps befolgen:

            • Melde dich von Werbelisten ab.
            • Installiere einen Adblocker.
            • Verwenden eine Privatsphäre-freundliche Suchmaschine.

          4. Was ist ein Unverpackt-Laden?

            Was ist ein Unverpackt-Laden?

            Ein Unverpackt-Laden ist ein Einzelhandelsgeschäft, in dem Waren ohne Verpackung verkauft werden. Die Kunden bringen ihre eigenen Behälter mit, wie zum Beispiel Stofftaschen, Gläser oder Dosen, und füllen sie mit den gewünschten Produkten.

            Unverpackt-Läden bieten eine breite Palette von Produkten an, darunter Lebensmittel, Hygieneartikel, Reinigungsmittel und Kosmetika. Die Produkte sind in der Regel in Großgebinden erhältlich, so dass die Kunden nur so viel kaufen, wie sie benötigen.

            Unverpackt-Läden haben mehrere Vorteile. Sie reduzieren die Menge an Verpackungsmüll, der in die Umwelt gelangt. Außerdem ermöglichen sie den Kunden, ihre eigenen Behälter wiederzuverwenden und so Ressourcen zu schonen.

            Liste der Unverpackt-Läden

            In deiner Nähe gibt es sicherlich auch einen Unverpackt-Laden. Schau einfach in unserer Liste nach:


          5. Unverpackt-Läden in Deutschland

            Unverpackt-Läden in Deutschland

            Suchst du nach einem Unverpackt-Laden in deiner Nähe? Dabei hilft dir unsere Ladenliste. Wie viele Unverpackt-Läden gibt es in Deutschland? Hierzulande gibt es mittlerweile ca. 200 bis 300 solcher Einzelhandelsgeschäfte, die Tendenz ist steigend, da die Menschen genug von Plastik und unnötiger Verpackung haben, was vor allem in den Supermärkten enorm ist, und sie lieber Müll so viel wie möglich vermeiden möchten. Daher kommen langsam aber sicher unverpackte Lebensmittel in Mode. Teilweise bieten die lokalen Händler sogar einen nachhaltigen und unverpackten Versand über ihren Online-Shop an.

            Diese Liste wird regelmäßig um neue Läden ergänzt und aktualisiert. Fehlt noch ein Laden? Du kannst uns helfen, indem du es unten in die Kommentare schreibst.

            Die Ladenliste ist sortiert nach Bundesland. Ortssuche in der gesamten Übersicht geht am schnellsten über die Tastenkombination Strg+F (CMD+F)


            Unverpackt Läden in Baden-Württemberg


            Unverpackt Läden in Bayern


            Unverpackt Läden in Berlin


            Unverpackt Läden in Brandenburg


            Unverpackt Läden in Bremen


            Unverpackt Läden in Hamburg


            Unverpackt Läden in Hessen


            Unverpackt Läden in Mecklenburg-Vorpommern


            Unverpackt Läden in Niedersachsen


            Unverpackt Läden in Nordrhein-Westfalen


            Unverpackt Läden in Rheinland-Pfalz


            Unverpackt Läden in Saarland


            Unverpackt Läden in Sachsen


            Unverpackt Läden in Sachsen-Anhalt


            Unverpackt Läden in Schleswig-Holstein


            Unverpackt Läden in Thüringen


            ZERO WASTE MAPhttps://zerowastemap.org – Dieses Tool hilft dabei alle Unverpacktläden zu finden.

            Beiträge zum Thema

            Hier wird kurz und knapp erklärt, was für ein Konzept ein Unverpackt-Laden ist:

            Unverpackt einkaufen kann so einfach sein. Hier bekommst du ein paar Tipps und wertvolle Infos an die Hand:

          6. Einfache Schritte zur Nachhaltigkeit

            Einfache Schritte zur Nachhaltigkeit

            Nachhaltigkeit ist gerade in aller Munde. Wir alle wollen etwas für die Umwelt tun, aber oft fehlt uns einfach die Zeit oder die Motivation, große Veränderungen in unserem Alltag vorzunehmen. Aber keine Sorge, auch wenn man ein wenig Faul ist, kann man leicht etwas für die Umwelt tun. Dafür haben wir extra ein paar Beispiele zusammengestellt, die ganz ohne großen Aufwand umzusetzen sind und dir helfen, damit auch du nachhaltiger leben kannst:

            10 Tipps für einen nachhaltigeren Alltag

            1. Werbepost abbestellen

            Werbepost ist nicht nur nervig, sondern auch umweltschädlich. Denn für die Herstellung und den Transport von Werbesendungen werden Ressourcen wie Papier, Energie und Wasser verschwendet. Dafür musst du nur einmal ein Schild mit „Bitte keine Werbung“ an deinen Briefkasten anbringen und schon hast du Ruhe. Werbeprospekt kann man mittlerweile auch super gut im Internet und in den Apps nachschauen, so verpasst du auf keinen Fall die neusten Angebote, ganz ohne den unnötigen Müll.

            2. Kontoauszüge online abrufen

            Kontoauszüge aus Papier sind ebenfalls unnötiger Müll. Stattdessen kannst du deine Kontoauszüge einfach online abrufen und herunterladen. Es spart Papier und ebenfalls auch den Platz für die Aufbewahrung.

            3. Lebensmittelreste aufessen

            Lebensmittelverschwendung ist ein sehr großes Problem unserer Gesellschaft. Während auf der Erde viele Menschen hungern müssen, landen hier in Deutschland jedes Jahr rund 12 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll. Viel zu viel. Dabei muss man heutzutage nicht mehr den Teller leer essen, damit es am nächsten Tag nicht regnet, es reicht einfach, wenn man seine Reste einpackt und später weiter isst. Wenn du Essen gehst, nehme dir am besten eine Dose mit, um die Reste mit heim zu nehmen. Du hast zu viel eingekauft, weil der 2 kg Sack Kartoffeln günstiger war als der 1 kg? Werfe nicht einfach alles weg, teile es lieber mit Freunden oder Verwandten. Auch auf Foodsharing.de oder in Fairteilern (sogenannte Kühlschränke fürs Teilen von Lebensmittel)kann man Lebensmittel teilen.

            4. Mehrwegbecher und -flaschen benutzen

            Einwegbecher und -flaschen sind eine große Belastung für die Umwelt. Stattdessen kannst du einfach einen wiederverwendbaren Becher oder eine Flasche mitnehmen, wenn du unterwegs bist. Es gibt viele Refill-Stellen an denen du dein Wasser kostenlos auffüllen kannst. Die Stellen kannst du auch auf der Refill-App sehen.

            5. Regional und saisonal einkaufen

            Lebensmittel, die aus der Region stammen und in der Saison sind, sind klimafreundlicher, denn sie haben keine weiten Transportwege und ist viel frischen, wenn es bei dir ankommt. Auch ist saisonales Obst und Gemüse meistens günstiger als dieses, welches extra angezüchtet wird. Es schon also nicht nur die Umwelt, sondern auch deinen Geldbeutel. Wie du herausfindet, welches Obst und Gemüse gerade Saison hat, kannst du auf dem aktuellen Saisonkalender sehen.

            6. Strom und Wasser sparen

            Beim Strom- und Wasserverbrauch kannst du mit kleinen Veränderungen viel Energie sparen. Schalte deine Geräte aus, wenn du sie nicht brauchst oder benutzt. Auch im Standby-Modus verbrauchen Geräte Strom. Bei Neuanschaffung achte auf energiesparende und effiziente Geräte. Nicht für alles benötigt man Strom, z.B. kann man größere Mengen schon mit einem Kehrbesen vor kehren, statt gleich alles zu saugen. Die Wäsche aufhängen, statt in den Trockner. Heizen und kühlen auch, nur wenn es sein muss und auch nur die Räume die benötigt werden. Auch bei Wasser lässt sich mit ein paar leichten Tipps Ruck zuck viel Wasser einsparen. Zum Beispiel Duschen statt baden und das auch nur möglichst kurz. Wassersparhähne, das Wasser abstellen beim Einseifen und Wasch- und Spülmaschine am besten nur vollbeladen laufen lassen. Für Gartenbewässerung kann man auch Regenwasser nutzen. Das Wichtigste überhaupt, lasse das Wasser nicht sinnlos laufen.

            Strom und Wasser sind wertvolle Ressourcen, die wir schonen sollten. Mit ein paar kleinen Veränderungen kannst du deinen Strom- und Wasserverbrauch deutlich senken und gleichzeitig Geld sparen.

            7. Ökostrom und Ökogas beziehen

            Mit Ökostrom und Ökogas kannst du deinen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Strom, der aus erneuerbaren Energiequellen wie Windkraft, Solarenergie, Wasserkraft oder Biomasse gewonnen wird, ist eine Energiequelle, die umweltfreundlich ist und verursacht keine oder nur sehr geringe Emissionen von Treibhausgasen. Mit nur ein paar Klicks kannst du ganz einfach deinen Stromanbieter wechseln und Ökostrom beziehen, somit unterstützt du die Energiewende und die Entwicklung nachhaltiger Energieversorgung.

            8. Secondhand shoppen

            Warum sollte alles neu sein? Egal ob Kleidung oder Gegenstände, vieles davon findet man oft Second-Hand in kaum genutztem Zustand. Lebensumstände und Geschmäcker ändern sich mit der Zeit, damit aber ein Wechsel nicht unnötig Ressourcen verbraucht werden, bietet sich es an noch gut erhaltene Gegenstände auf dem Flohmarkt oder auf Plattformen zu kaufen. Gerade in der heutigen Zeit, in der es die Fast-Fashion gibt, reduziert man mit Second-Hand Emissionen, denn die Herstellung von Kleidung ist ein ressourcenintensiver Prozess, der viel Wasser, Energie und Chemikalien verbraucht. Gebrauchte Kleidung ist auch für deine Haut viel schonender, da dort schon die meisten Chemikalien durch den Vorbesitzer herausgewaschen wurden.

            Durch den Kauf von Second Hand werden Ressourcen geschont, die für die Herstellung von Neuware benötigt werden. Dazu gehören Wasser, Energie, Boden, Holz und Rohstoffe wie Baumwolle, Polyester oder Leder und natürlich auch andere.

            9. Auf Plastik verzichten

            Plastik ist ein großes Umweltproblem, das uns alle betrifft. Es ist überall: in unseren Lebensmitteln, in der Kleidung, in den Verpackungen und in den Ozeanen. Doch wir haben die Macht, etwas dagegen zu tun, indem wir bewusst auf Plastik verzichten. Es ist ein vielseitiger Werkstoff, der sich leicht formen und herstellen lässt. Doch gerade diese Eigenschaften machen es zu einem Umwelt-Albtraum. Plastik ist extrem langlebig und benötigt Hunderte von Jahren, um zu verrotten. Während dieser Zeit sammelt es sich in der Umwelt an und schädigt sowohl die Tierwelt als auch die Menschen.

            • Verschmutzung der Ozeane: Jedes Jahr gelangen Millionen Tonnen Plastikmüll in die Ozeane, wo er marines Leben bedroht. Tiere können Plastikteile verschlucken und sterben daran, oder sie verfangen sich in Plastikmüll und ertrinken.
            • Gefährdung der Tierwelt: Vögel, Fische, Schildkröten und andere Tiere leiden unter den Auswirkungen von Plastikverschmutzung. Sie verwechseln Plastik mit Nahrung und verhungern, weil ihr Magen mit unverdaulichem Müll gefüllt ist.
            • Mikroplastik: Plastik zersetzt sich in winzige Partikel, die in die Nahrungskette gelangen. Menschen essen und trinken Mikroplastik, was potenziell gesundheitliche Risiken birgt.
            • Ressourcenverschwendung: Die Produktion von Plastik erfordert fossile Brennstoffe und trägt zum Klimawandel bei. Darüber hinaus werden riesige Mengen Wasser und Energie für die Herstellung und den Transport von Plastik benötigt.

            Der Verzicht auf Plastik mag zunächst entmutigend erscheinen, aber mit kleinen Schritten können wir einen großen Unterschied machen: Statt Plastiktüten im Supermarkt zu verwenden, tragen deine Einkäufe in wiederverwendbare Einkaufstaschen aus Stoff oder Jute. Kaufe dein Obst und Gemüse am besten los und achte auch bei andern Produkte auf eine Plastikfreie-Verpackung. Nutze wiederverwendbare Trinkflaschen, Kaffeebecher und Lunchboxen, verzichte auf Einwegprodukte. Hier findest du weitere Tipps für ein plastikfreies Leben .

            10. Müll trennen

            Richtige Mülltrennung – ein Thema, das oft übersehen wird, aber einen enormen Einfluss auf unsere Umwelt hat. Durch das Trennen von Müll können wertvolle Rohstoffe wie Papier, Glas und Metall recycelt werden. Das reduziert den Bedarf an neuen Ressourcen und spart Energie. Wenn wir alles richtig trennen, verhindern wir, dass gefährliche Stoffe in die Umwelt gelangen. Chemikalien und Schadstoffe können so sicher entsorgt werden.

            Das Mülltrennen mag zunächst lästig erscheinen, aber es ist ein einfacher und dennoch bedeutender Schritt, den jeder von uns unternehmen kann, um unsere Umwelt zu schützen und Ressourcen zu schonen. Es ist eine Gelegenheit, aktiv zu werden und unsere Verantwortung gegenüber der Erde wahrzunehmen.

            Wie kannst du diese Tipps umsetzen?

            Jeder kann etwas Kleines für die Umwelt tun. Auch Faule können ihr Konsum nachhaltiger und ohne all zu großen Aufwand verbessern.

            • Nutze Nachhaltigkeits-Apps, um dich zu motivieren und zu informieren. Hier findest du Apps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag
            • Mache es dir einfach. Es muss nicht immer alles perfekt sein.
            • Fange mit kleinen Schritten an und steigere dich dann nach und nach.

          7. Nachhaltig leben mit kleinem Budget

            Nachhaltig leben mit kleinem Budget

            Oft hört man von Leuten: „Ich kann mir nicht leisten, nachhaltiger zu leben.“ Es wird angenommen, dass ein nachhaltiger Lebensstil teuer ist und es sich nur Menschen mit einem großen Budget leisten können. Doch das ist überhaupt nicht so: Jeder kann seinen Beitrag dazu leisten. Man muss auch nicht alles zu hundert Prozent perfekt machen, aber es gibt Dinge, die sind ganz einfach und oft spart man sogar noch Geld damit.

            In diesem Blogbeitrag möchten wir dir zeigen, dass nachhaltiges Leben auch mit einem kleinen Budget möglich ist. Mit einigen einfachen Tipps und Tricks kannst du deinen ökologischen Fußabdruck reduzieren und gleichzeitig Geld sparen.

            Second-Hand-Shopping

            Eine der einfachsten Möglichkeiten, nachhaltig zu leben und Geld zu sparen, ist der Kauf von Second-Hand-Produkten. Statt neue Kleidung oder Möbel zu kaufen, kannst du in Second-Hand-Läden, Flohmärkten oder Online-Plattformen nach gebrauchten Artikeln suchen. Oft findest du dort hochwertige Produkte zu einem Bruchteil des Neupreises. Durch den Kauf von Second-Hand unterstützt du außerdem die Kreislaufwirtschaft und vermeidest die Produktion neuer Waren. Ein weiterer Vorteil, gerade bei der Kleidung von Kleinkindern, dass durch schon öfters Waschen, Chemikalien aus der Kleidung herausgewaschen sind und somit für die sensible Kinderhaut besser verträglich sind.

            Minimalismus

            Ein minimalistischer Lebensstil kann nicht nur zu mehr innerer Zufriedenheit führen, sondern auch nachhaltig sein. Indem du bewusst auf überflüssige Konsumgüter verzichtest, reduzierst du nicht nur deinen ökologischen Fußabdruck, sondern sparst auch Geld. Frage dich vor jedem Kauf, ob du das Produkt wirklich brauchst und ob es einen Mehrwert in deinem Leben bietet. Durch bewusstes Konsumieren kannst du unnötige Ausgaben vermeiden und gleichzeitig die Umwelt schonen. Manche Dinge muss man nicht unbedingt besitzen, vieles kann man sich, wenn man es zum Beispiel nur ein mal im Jahr nutzt, bei Nachbarn oder Freunden ausleihen.

            Selbermachen

            Viele Produkte des täglichen Bedarfs lassen sich einfach und kostengünstig selbst herstellen. Statt teure Reinigungsmittel zu kaufen, kannst du beispielsweise umweltfreundliche Alternativen wie Essig und Natron verwenden. Auch Kosmetikprodukte wie Seife oder Gesichtsmasken lassen sich leicht selbst herstellen. Du brauchst somit viel weniger Produkte, sparst dir den Verpackungsmüll und weißt genau, was drin ist. Denn in Peeling stecken oft unerwünschte Mikroplastik-Teile, dabei kannst du dir ganz einfach selber aus natürlichen Zutaten wie Kaffeesatz dein eigenes Peeling in wenigen Minuten herstellen. Auch beim Essen kannst du vieles selber herstellen und vermeidest Verpackung und ungesunde Fertigprodukte. Viele Saucen und Dressings wie Tomatensauce, Pesto oder Salatdressings lassen sich leicht zu Hause herstellen. Du kannst die Zutaten nach deinem Geschmack anpassen und vermeidest unnötige Zusatzstoffe. Durch das Selbermachen sparst du nicht nur Geld, sondern vermeidest auch unnötigen Verpackungsmüll und kannst individuelle Vorlieben und Bedürfnisse besser berücksichtigen. Zudem kannst du beim Selbermachen genau kontrollieren, welche Inhaltsstoffe verwendet werden und somit auf unnötige Zusatzstoffe oder allergieauslösende Substanzen verzichten. Darüber hinaus kann das Selbermachen auch eine kreative und entspannende Tätigkeit sein, bei der man seine eigenen Fähigkeiten und Talente entfalten kann.

            Mobilität

            Lasse öfter das Auto stehen und gehe zu Fuß oder mit dem Fahrrad, dies ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch eine kostengünstige Möglichkeit, sich fortzubewegen. Bist du nicht gut zu Fuß oder die Strecke ist doch etwas länger kannst du die öffentlichen Verkehrsmittel, wie Bus und Bahn, nutzen. Oft gibt es auch vergünstigte Tarife für Menschen mit kleinem Budget. Wer dann aber einfach aus verschiedensten Gründen nicht auf sein Auto verzichten kann oder will, kann da z.B. Fahrgemeinschaften bilden, somit fährt das Auto nicht nur mit einer Person und man kann Kosten für Benzin und Parkgebühren teilen. Vermeiden solltest du Fahrten, die unnötig sind, am besten ist es deine Fahrten im Voraus zu planen und mehrere Ziele und Erledigungen auf einer Fahrt abzudecken.

            Ressourcen sparen

            Selbst mit begrenztem Budget gibt es vielfältige Wege, um ressourcenschonend zu leben und dadurch nicht nur die Umwelt zu entlasten, sondern auch langfristig Kosten zu senken. Ein bewusster Umgang mit Energie zählt zu den einfachsten und effektivsten Maßnahmen. Schon das Abschalten von Elektrogeräten im Standby-Modus oder der Einsatz energieeffizienter LED-Lampen kann den Energieverbrauch erheblich reduzieren. Ebenso wichtig ist das sorgfältige Dosieren von Heizung und Klimaanlage, um Energie nicht unnötig zu verschwenden. Auch im Bereich Wassereinsparung lassen sich signifikante Fortschritte erzielen. Das Beheben von undichten Wasserhähnen und das Installieren von Wasserspar-Accessoires in Bad und Küche sind kleine Veränderungen mit großer Wirkung. Das Sammeln von Regenwasser zur Bewässerung von Pflanzen trägt nicht nur zur Ressourceneinsparung bei, sondern mindert auch die Wasserrechnung. Ein weiteres Gebiet, auf dem nachhaltiges Handeln sowohl die Umwelt als auch den Geldbeutel schont, ist die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung. Durch bewusstes Einkaufen, sorgfältige Lagerung und die kreative Verwertung von Resten lassen sich Abfälle minimieren. Dies führt nicht nur zu einer nachhaltigen Nutzung der vorhandenen Ressourcen, sondern verringert auch die Häufigkeit von Einkäufen und somit die Ausgaben. Recycling und Upcycling sind ebenfalls unverzichtbare Aspekte einer ressourceneffizienten Lebensweise. Durch das ordnungsgemäße Trennen von Müll und die Wiederverwertung von Materialien kann der Umweltverschmutzung entgegengewirkt werden. Darüber hinaus bietet das Upcycling von Gegenständen, die auf den ersten Blick nutzlos erscheinen, die Möglichkeit, neue und nützliche Produkte zu kreieren. Dies ermöglicht nicht nur Einsparungen, sondern fördert auch die Kreativität und den Spaß an handwerklichen Projekten.

            Fazit: Nachhaltig leben und Geld sparen

            Insgesamt zeigt sich, dass nachhaltiges Leben mit kleinem Budget keineswegs eine Einschränkung bedeutet, sondern vielmehr eine Gelegenheit ist, bewusster mit den eigenen Ressourcen umzugehen. Jeder bewusste Schritt trägt dazu bei, unsere Welt lebenswerter zu gestalten und gleichzeitig eine inspirierende Botschaft an andere zu senden: Nachhaltigkeit ist für jeden erreichbar und kann auf vielfältige Weise umgesetzt werden. Die vorgestellten Tipps bieten einen guten Einstieg in eine nachhaltige Lebensweise. Mit etwas Kreativität und Engagement ist es auch mit kleinem Budget möglich, einen positiven Beitrag für die Umwelt zu leisten.


          8. Was ist Nachhaltigkeit?

            Was ist Nachhaltigkeit?

            Nachhaltigkeit bezeichnet das Prinzip, Ressourcen in einer Art und Weise zu nutzen, die langfristig sowohl die Bedürfnisse der aktuellen Generationen als auch diejenigen zukünftiger Generationen befriedigt. Es geht darum, ökonomische, soziale und ökologische Aspekte miteinander in Einklang zu bringen, um die natürlichen Ressourcen zu schonen, die Umwelt zu schützen und ein ausgewogenes soziales Gefüge aufrechtzuerhalten. Nachhaltigkeit strebt danach, menschliche Aktivitäten so zu gestalten, dass sie nicht über das hinausgehen, was die Erde langfristig bereitstellen kann, und dabei die Lebensqualität für alle zu erhalten.

            Das ist das 3 Säulenmodel aus dem die Nachhaltigkeit besteht

            • Soziale Nachhaltigkeit: Bildung und Ausbildung, Gerechtigkeit, Gleichhalt, Bekämpfung Armut und Wohlstand für alle
            • Ökonomie (Wirtschaft): Fairer Handel, Gleichgewicht der Natur bewahren
            • Ökologie: Klimaschutz, Ressourcenschutz

            Es bedeutet also, dass man mit bedacht handeln soll, dass man sich genau überlegt, was sein tun für Auswirkungen hat und versucht nicht mehr zu verbrauchen als man wirklich braucht und was wieder nachwachsen kann. Damit es auch in Zukunft diese Erde gibt und dass alle Lebewesen wie auch Tiere und Pflanzen an nichts fehlt und Gleiche Rechte für alle.

            17 Nachhaltigkeitsziele

            Die SGDs (Substainable Development Goals) sind 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung und wurden von den Vereinten Nationen (UN) zur politischen Zielsetzung festgesetzt und soll der nachhaltigen Entwicklung dienen. Am 01.01.2016 trat sie in Kraft und hat eine Laufzeit von 15 Jahren, also bis 2030. Sie wurde in Anlehnung an den Entwicklungsprozess der MDGs (Millenniums-Entwicklungsziele) entworfen, der Unterschied ist, dass dieser insbesondere die Entwicklungsländer betraf, die SDGs gelten für alle Staaten.

            Die 17 Ziele sind:

            1. Keine Armut
            2. Kein Hunger
            3. Gesundheit und Wohlergehen
            4. Hochwertige Bildung
            5. Geschlechtliche Gleichheit
            6. Sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen
            7. Bezahlbare und saubere Energiegewinnung
            8. Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
            9. Industrie, Innovationen und Infrastruktur
            10. weniger Ungleichheiten
            11. Nachhaltige Städte und Gemeinden
            12. Nachhaltiger Konsum und Produktion
            13. Maßnahmen zum Klimaschutz
            14. Leben unter Wasser
            15. Leben am Land
            16. Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
            17. Partnerschaften zur Erreichung der Ziele

            Jeder von uns kann seinen Beitrag dazu leisten und sein Leben nachhaltiger gestalten. Heute schon an morgen denken, denn wir wollen doch alle das unsere Nachfolger ein schönes Leben auf dieser Erde haben.

            Nachhaltigkeit im Alltag: Bewusstes Handeln für eine bessere Zukunft

            Die Bedeutung von Nachhaltigkeit im Alltag kann nicht genug betont werden. In einer Zeit, in der Umweltprobleme immer drängender werden, ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir bewusste Entscheidungen treffen, um Ressourcen zu schonen und die negativen Auswirkungen unseres Handelns auf die Umwelt zu minimieren. Nachhaltigkeit im Alltag geht über das bloße Umweltbewusstsein hinaus – es ist ein Aufruf zur Veränderung, der darauf abzielt, langfristig sowohl unserer Umwelt als auch unseren eigenen Bedürfnissen gerecht zu werden.

            Energieeffizienz als zentraler Aspekt

            Eine der tragenden Säulen der nachhaltigen Lebensweise ist die Reduzierung unseres Energieverbrauchs. Wir können unseren ökologischen Fußabdruck erheblich verringern, indem wir auf energieeffiziente Haushaltsgeräte umsteigen, unnötiges Licht in ungenutzten Räumen ausschalten und unsere Heiz- und Klimatisierungszeiten optimieren. Diese scheinbar kleinen Maßnahmen summieren sich im Laufe der Zeit zu erheblichen Einsparungen an Energie und Kosten.

            Nachhaltiger Konsum als Wegbereiter

            Unsere Konsumgewohnheiten spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung einer nachhaltigeren Zukunft. Der bewusste Kauf von langlebigen Produkten, die Vermeidung von Einwegartikeln und die Präferenz für lokale und saisonale Lebensmittel tragen zur Reduzierung unseres ökologischen Fußabdrucks bei. Diese Entscheidungen helfen nicht nur, Ressourcen zu schonen, sondern fördern auch ethische und nachhaltige Produktionspraktiken.

            Umweltfreundliche Mobilitätsoptionen

            Die Art und Weise, wie wir uns fortbewegen, hat ebenfalls Auswirkungen auf die Umwelt. Eine bewusste Entscheidung für umweltfreundliche Mobilitätsoptionen wie Fahrradfahren, öffentliche Verkehrsmittel oder Car-Sharing kann einen großen Beitrag zur nachhaltigen Gestaltung unseres Alltags leisten. Dies reduziert nicht nur Emissionen, sondern fördert auch ein gesünderes Lebensumfeld.

            Verschwendung in Alltagssituationen vermeiden

            Die Vermeidung von Verschwendung in unserem Alltag ist ein zentraler Schritt zur Erreichung unserer Nachhaltigkeitsziele. In der Lebensmittelversorgung können wir durch sorgfältige Planung von Einkäufen und Mahlzeiten Lebensmittelabfälle minimieren. Die bewusste Entscheidung, übrig gebliebene Lebensmittel kreativ wiederzuverwenden und organische Abfälle zu kompostieren, trägt nicht nur zur Ressourcenschonung bei, sondern reduziert auch den Druck auf Deponien.

            Plastikfrei leben für eine sauberere Umwelt

            Die Bewältigung der Plastikkrise erfordert ein Umdenken und Handeln auf individueller Ebene. Die Vermeidung von Einwegplastikartikeln wie Plastiktüten, Einwegflaschen und Plastikstrohhalmen ist ein bedeutender Schritt. Die Entscheidung für wiederverwendbare Alternativen wie Stofftaschen, Edelstahlflaschen und Glasstrohhalme trägt zur Verringerung der Plastikbelastung in unserer Umwelt bei.

            Der Weg zum Zero Waste / Less Waste

            Der Ansatz des „Zero Waste“ oder „Less Waste“ strebt an, die Abfallmenge drastisch zu reduzieren, indem Abfall von vornherein vermieden wird. Die Umstellung von Einwegprodukten auf wiederverwendbare Alternativen ist zentral. Kompostierung von organischen Abfällen und bewusste Entscheidungen für minimal verpackte Produkte sind weitere Kernelemente dieses Ansatzes.

            Nachhaltiger Konsum für eine bessere Zukunft

            Nachhaltiger Konsum geht über die bloße Reduzierung von Konsum hinaus. Es geht um die Wahl von Produkten und Dienstleistungen, die ethisch und ökologisch verantwortlich hergestellt wurden. Die Präferenz für langlebige Produkte und die Berücksichtigung der Lebensdauer von Gegenständen sind grundlegende Prinzipien. Ebenso spielt die Wahl von lokal produzierten und biologisch angebauten Lebensmitteln eine wichtige Rolle.

            Minimalismus als Weg zur Einfachheit

            Der Minimalismus als Lebensstil betont die Reduzierung von Besitztümern, Verpflichtungen und Ablenkungen. Dies schafft Raum für Klarheit und Fokus im Leben. Der Minimalismus ermutigt dazu, bewusste Entscheidungen zu treffen, um das Wesentliche zu schätzen und ein erfülltes Leben zu führen.