Schlagwort: zero waste

„Zero Waste“ ist eine Philosophie, die darauf abzielt, den Lebenszyklus von Ressourcen so umzugestalten, dass alle Produkte vollständig wiederverwendet werden können. Ziel ist es, Abfall zu vermeiden, indem Mülldeponien und Verbrennungsanlagen vermieden werden. Dieser Ansatz ähnelt dem, was in der Natur vorkommt, wo kein Abfall entsteht, sondern alles in den natürlichen Kreislauf zurückfließt. Um Zero Waste zu erreichen, muss es eine radikale Veränderung der Art und Weise geben, wie Materialien in der Gesellschaft genutzt und entsorgt werden. Dieser Ansatz hat nicht nur positive Auswirkungen auf die Umwelt, sondern kann auch zu wirtschaftlichen Vorteilen führen, indem Ressourcen effektiv genutzt werden und damit Kosten gespart werden.

  • Ideen für nachhaltige Osterkarten

    Bald steht Ostern wieder vor der Tür – die ideale Gelegenheit, um Familie und Freunden mit persönlichen Grußkarten eine kleine Freude zu machen. Warum aber jedes Jahr fertige Karten kaufen, wenn du mit wenig Aufwand nachhaltige, kreative und wunderschöne Osterkarten selbst gestalten kannst? Hier findest du viele inspirierende Ideen und Tipps, wie du ganz einfach eigene, nachhaltige Osterkarten gestaltest – ganz ohne unnötigen Plastikmüll und mit ganz viel Herz!

    Warum überhaupt nachhaltig gestaltete Osterkarten?

    Jährlich landen Millionen von Grußkarten kurz nach den Feiertagen im Müll. Dabei geht es doch viel schöner und nachhaltiger: Selbstgemachte Osterkarten aus umweltfreundlichen Materialien hinterlassen nicht nur einen bleibenden Eindruck, sondern schonen auch Ressourcen. Sie sind persönlicher, individueller und zeigen, dass dir sowohl die Menschen als auch unsere Umwelt am Herzen liegen.

    Lass dich von diesen einfachen und kreativen Ideen inspirieren, um dieses Ostern nachhaltig und mit gutem Gewissen zu feiern!

    Umweltfreundliches Papier: Recycling- oder Graspapier

    Für deine Osterkarten wählst du am besten umweltfreundliches Papier. Das schont Ressourcen, reduziert Müll und sieht noch dazu wunderbar natürlich aus.

    • Recyclingpapier gibt es inzwischen in vielen tollen Farben und mit angenehmer Oberfläche. Es eignet sich hervorragend für liebevoll gestaltete Karten.
    • Graspapier ist besonders ökologisch, duftet sogar angenehm nach Heu und erzeugt eine natürliche und gemütliche Atmosphäre. Ein absoluter Hingucker für deine Grußkarten!

    Naturmaterialien machen jede Karte einzigartig

    Naturmaterialien geben deiner Karte das gewisse Etwas – sie sind nachhaltig, kostenlos und bringen einen Hauch Natur direkt in die Hände deiner Liebsten.

    Trockenblumen & gepresste Blätter

    Sammle einige Wochen vorher Blüten oder hübsche Blätter und presse sie zwischen dicken Buchseiten. Diese getrockneten Naturschätze kannst du einfach aufkleben und damit zauberhafte Akzente setzen.

    Zweige & Gräser

    Ein kleiner Zweig von Lavendel, Rosmarin oder zarte Gräser verschönern jede Osterkarte und duften angenehm frisch. Klebe diese mit ökologischem Kleber oder befestige sie mit einer Naturkordel.

    Stempel aus Kartoffeln

    Für kreative Muster und Formen sind Kartoffelstempel ideal. Einfach ein Motiv (z. B. Osterhase, Ei, Herz) ausschneiden, mit natürlicher Lebensmittelfarbe bestreichen und losstempeln. Eine tolle Aktivität für Kinder!

    Nachhaltige Farbalternativen – Ostern natürlich bunt gestalten

    Deine Osterkarten müssen nicht bunt aus der Tube sein. Probiere stattdessen natürliche, umweltfreundliche Alternativen:

    • Kaffee- oder Teefarben
      Kaffee- oder Teereste sorgen für einen Vintage-Look und verleihen deinen Karten eine warme, rustikale Optik. Einfach mit einem Schwamm sanft auftupfen und trocknen lassen.
    • Lebensmittelfarben oder Pflanzensäfte
      Mit Rote-Bete-Saft, Kurkuma oder Heidelbeeren zauberst du fröhliche, nachhaltige Farben direkt aus der Küche.

    Persönliche Worte per Hand schreiben – weniger Technik, mehr Herz!

    Das Wertvollste an deiner Osterkarte ist deine persönliche Nachricht. Handgeschriebene Grüße kommen von Herzen, zeigen, dass du dir Zeit genommen hast und sorgen garantiert für ein Lächeln beim Empfänger.

    • Schreibe mit einem Füllhalter und nachhaltiger Tinte oder Bleistift. Das ist stilvoll, umweltfreundlich und besonders charmant.
    • Vermeide gedruckte Texte, denn deine Handschrift macht deine Karte einzigartig und zeigt, dass du dir wirklich Gedanken gemacht hast.

    Inspirierende Sprüche und Zitate für eine Grußkarten findest du hier:

    Upcycling: Kreativität trifft Nachhaltigkeit

    Verwende altes Material neu und schaffe etwas völlig Neues daraus – ganz im Sinne von Upcycling.

    • Alte Buchseiten, Notenblätter oder Zeitungsausschnitte eignen sich hervorragend als Hintergrund oder zur Dekoration.
    • Auch Stoffreste, alte Geschenkpapier-Schnipsel oder bunte Verpackungen lassen sich wunderbar wiederverwenden. Du sparst Abfall und erhältst einzigartige Unikate!

    Umweltfreundlich verpacken und versenden

    Was bringt die nachhaltigste Osterkarte, wenn sie anschließend in Plastikfolie oder unnötiger Verpackung verschickt wird?

    • Nutze umweltfreundliche Umschläge aus Recyclingpapier oder verwende recycelte Versandumschläge.
    • Verzichte auf Plastikfolien und benutze stattdessen Schnur aus Naturfasern, wie Jute oder Hanf.
    • Besonders originell: Karten aus Saatpapier, die man später in den Garten oder Blumentopf einpflanzen kann – daraus wachsen schöne Blumen als nachhaltige Erinnerung an deine lieben Grüße.

  • Haarspray selber machen

    Haarspray selber machen

    Entdecke, wie du Haarspray selber machen kannst mit unserem einfachen Rezept für Zero Waste Haarspray. Erfahre, wie du selber Haarspray herstellst, das natürlich und umweltfreundlich ist. Finde heraus, was du als Alternative für Haarspray nehmen kannst und ob Zucker und Wasser als Haarspray funktionieren. Mit nur wenigen Zutaten kannst du dein eigenes wetterfestes Haarspray kreieren!

    Im Laden finden wir Haarspray meistens nur in Spraydosen. Diese sind von Natur aus nicht besonders nachhaltig. Hinzu kommt, dass die meisten Haarsprays, selbst wenn sie biologisch abbaubar sind, oft nicht vegan sind.

    Haarspray selbst herstellen

    Möchtest du genau wissen, was in deinem Haarspray enthalten ist, und es auch noch in einer umweltfreundlichen Verpackung haben? Dann zeigen wir dir, wie du ganz einfach dein eigenes Haarspray herstellen kannst.

    Zuallererst benötigst du ein leeres Gefäß mit einem Sprühflaschenaufsatz.

    Passende Flachen bekommst du zum Beispiel bei Avocadostore.de *


    Variante mit Zucker

    Zutaten:

    • 50 ml abgekochtes Wasser (dies dient der Haltbarkeit)
    • 2-3 EL Zucker
    • 10- 15 Tropfen ätherische Öle nach Geschmack

    Zubereitung:

    Koche 60 ml Wasser ab und lass es leicht abkühlen. Gib den Zucker hinzu und rühre um, bis er sich vollständig aufgelöst hat.

    Fülle die Zuckerlösung in die Sprühflasche und gebe deine ätherischen Öle hinzu. Schüttle die Flasche gut, um die Zutaten zu vermischen.

    Da das selbstgemachte Haarspray frei von Konservierungsstoffen ist, sollte es im Kühlschrank aufbewahrt werden, um die Haltbarkeit zu verlängern. So kannst du sicherstellen, dass dein Haarspray frisch und wirksam bleibt.

    Variante ohne Zucker

    Zutaten:

    • 1 TL Salz
    • 10- 15 Tropfen ätherische Öle nach Geschmack

    Zubereitung:

    Die Zubereitung funktioniert genau gleich wie bei der Variante mit dem Zucker. Sollte man zu fettigem Haar neigen, empfiehlt es sich die Menge des Öls nochmals zu reduzieren. Auch diese Mischung sollte im Kühlschrank aufbewahrt werden.

    Mit diesen einfachen Schritten kannst du dein eigenes Haarspray herstellen, das nicht nur umweltfreundlich und vegan ist, sondern auch genau auf deine Bedürfnisse abgestimmt. Probiere es aus und genieße die Vorteile eines selbstgemachten Produkts, das sowohl deinem Haar als auch der Umwelt guttut. Viel Spaß beim Ausprobieren und viel Erfolg beim Stylen!


  • 10 einfache Zero-Waste-Hacks für Anfänger

    10 einfache Zero-Waste-Hacks für Anfänger

    Immer mehr Menschen setzen sich für einen nachhaltigeren Lebensstil ein, doch der Begriff „Zero Waste“ kann im ersten Moment überwältigend klingen. Die Vorstellung, keinen Müll mehr zu produzieren, erscheint fast unmöglich. Aber keine Sorge: Es geht nicht darum, von heute auf morgen perfekt zu sein. Vielmehr kannst du mit kleinen, einfachen Schritten beginnen und nach und nach nachhaltigere Gewohnheiten in deinen Alltag integrieren. Jeder noch so kleine Beitrag zählt und hilft dabei, unsere Umwelt zu schonen.

    Zero Waste bedeutet nicht nur, Müll zu vermeiden, sondern auch Ressourcen bewusster zu nutzen und nachhaltigere Alternativen zu finden. Dabei kannst du oft sogar Geld sparen und dein Leben einfacher gestalten. Hier zeige ich dir zehn einfache Zero-Waste-Hacks, mit denen du sofort loslegen kannst:

    1. Wiederverwendbare Taschen & Beutel nutzen

    Plastiktüten sind ein No-Go! Hab immer einen Stoffbeutel oder einen wiederverwendbaren Einkaufsbeutel dabei. Für Obst und Gemüse eignen sich leichte Netzbeutel.

    2. Leitungswasser statt Plastikflaschen

    In den meisten Regionen kannst du bedenkenlos Leitungswasser trinken. Besorge dir eine wiederverwendbare Trinkflasche aus Edelstahl oder Glas – das spart Geld und jede Menge Plastikmüll.

    3. Unverpackt einkaufen

    Wo möglich, kauf Lebensmittel in Unverpackt-Läden oder auf dem Wochenmarkt. Dort kannst du eigene Behälter mitbringen und genau die Menge kaufen, die du brauchst.

    4. Wiederverwendbare Kaffeebecher

    Einwegbecher sind eine riesige Müllquelle. Investiere in einen wiederverwendbaren Thermobecher – viele Cafés bieten sogar Rabatt für eigene Becher.

    5. Stoffservietten statt Papiertüher

    Tausche Papierservietten und Küchenrollen gegen wiederverwendbare Stoffservietten. Sie sehen schöner aus und halten ewig!

    6. Feste Seifen und Shampoos

    Flüssigseifen und Shampoos in Plastikflaschen lassen sich leicht ersetzen. Feste Seifen und Shampoobars halten lange, sparen Plastik und sehen im Badezimmer toll aus.

    7. Bienenwachstücher statt Frischhaltefolie

    Plastikfolie war gestern! Bienenwachstücher sind eine nachhaltige Alternative, um Lebensmittel frisch zu halten. Du kannst sie einfach mit warmem Wasser reinigen und immer wieder benutzen.

    8. Nachhaltige Zahnpflege

    Wechsle von Plastikzahnbürsten zu Bambuszahnbürsten. Auch Zahnputztabletten statt Zahnpasta aus der Tube sind eine umweltfreundliche Alternative.

    9. Second-Hand shoppen

    Ob Kleidung, Möbel oder Elektronik – Second-Hand spart nicht nur Ressourcen, sondern auch Geld. Viele Städte haben tolle Second-Hand-Läden oder Online-Plattformen für nachhaltiges Shoppen.

    10. Lebensmittel retten & Reste verwerten

    Vermeide Lebensmittelverschwendung, indem du Reste kreativ verwertest. Nutze Apps wie „Too Good To Go“, um überzählige Lebensmittel günstig zu retten.

    Zero Waste leicht gemacht.

    Zero Waste muss nicht kompliziert sein. Mit diesen einfachen Hacks kannst du schon heute anfangen, nachhaltiger zu leben. Jeder kleine Schritt zählt und hilft, unsere Umwelt zu schützen. Welche Zero-Waste-Tipps hast du bereits umgesetzt? 

  • Nachhaltige Beutel: Praktisch, umweltfreundlich und vielseitig

    Im Supermarkt, auf dem Wochenmarkt oder beim Bäcker – Plastikverpackungen sind immer noch allgegenwärtig. Dabei gibt es eine einfache und nachhaltige Alternative: wiederverwendbare Beutel. Egal, ob für Brot, Obst und Gemüse oder andere Einkäufe, diese praktischen Helfer leisten einen wertvollen Beitrag zur Reduzierung von Einwegplastik. In diesem Artikel erfährst du, warum nachhaltige Beutel so sinnvoll sind, welche Varianten es gibt und wie du sie in deinen Alltag integrieren kannst.

    Warum nachhaltige Beutel verwenden?

    Die Zahlen sprechen für sich: Jährlich landen weltweit Millionen Tonnen Plastikmüll in der Natur, darunter auch Einwegplastiktüten. Nachhaltige Beutel hingegen:

    • Schon die Umwelt, da sie wiederverwendbar sind.
    • Reduzieren Müll und tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen.
    • Sind vielseitig einsetzbar und dabei oft auch stilvoll.

    Indem du auf wiederverwendbare Beutel umsteigst, setzt du ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit und hilfst, den Plastikverbrauch zu verringern.

    Die verschiedenen Arten nachhaltiger Beutel

    Brotbeutel

    Frisches Brot vom Bäcker in einer Plastiktüte? Nicht nötig! Brotbeutel aus Leinen oder Baumwolle sind eine großartige Alternative. Sie halten dein Brot länger frisch, da sie atmungsaktiv sind und Feuchtigkeit regulieren. Außerdem sehen sie richtig schick aus und sind in verschiedenen Größen erhältlich.

    Pflege-Tipp: Nach der Benutzung einfach ausschütteln oder bei Bedarf in der Waschmaschine waschen – und schon ist der Beutel wieder einsatzbereit.

    Obst- und Gemüsebeutel

    Kleine, leichte Beutel aus Netzstoff oder Baumwolle sind ideal, um Obst und Gemüse einzukaufen. Sie sind robust, wiegen kaum etwas und lassen sich problemlos mit der restlichen Einkaufstasche transportieren.

    • Tipp für den Einkauf: Viele Supermärkte akzeptieren mittlerweile eigene Beutel anstelle der dünnen Plastiktüten in der Obst- und Gemüseabteilung.
    • Extra-Punkte: Einige Beutel sind sogar durchsichtig, sodass die Kassierer:innen problemlos erkennen können, was sich darin befindet.

    Mehrzweckbeutel

    Manchmal sind die klassischen Einkaufsbeutel nicht genug. Für kleinere Besorgungen oder den Transport von Lebensmitteln eignen sich Mehrzweckbeutel. Sie bestehen oft aus Jute, recyceltem Plastik oder robustem Stoff und können sowohl für Lebensmittel als auch für andere Alltagsgegenstände verwendet werden.

    Vorteile im Alltag

    • Kosten sparen: Einmal angeschafft, halten nachhaltige Beutel oft mehrere Jahre.
    • Ordnung: Beutel mit unterschiedlichen Farben oder Mustern helfen dir, den Überblick über deine Einkäufe zu behalten.
    • Unterstützung kleiner Labels: Viele nachhaltige Beutel stammen von kleinen Unternehmen, die umweltfreundliche und faire Produktion priorisieren.

    Nachhaltige Beutel sind mehr als nur eine Alternative zu Plastiktüten – sie sind ein Statement für einen bewussten Lebensstil. Ob beim Brot, Obst oder anderen Einkäufen, sie machen deinen Alltag umweltfreundlicher und helfen dabei, die Welt ein kleines Stück besser zu machen.

  • Zero-Waste-Küche – 3 Köstliche Rezepte mit Resten

    Zero-Waste-Küche – 3 Köstliche Rezepte mit Resten

    Weniger Abfall, mehr Genuss

    Heute möchten wir uns einem Thema widmen, das in vielen Haushalten täglich präsent ist: Lebensmittelverschwendung. In Deutschland landen jährlich über 12 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll – oft völlig unnötig. Dabei steckt in vermeintlichen Küchenresten eine Menge Potenzial. Wir zeigen dir, wie du mit ein bisschen Kreativität aus Resten leckere Gerichte zauberst, die nicht nur gut schmecken, sondern auch der Umwelt helfen. Lass uns gemeinsam die Zero-Waste-Küche entdecken!


    Warum Zero-Waste-Küche so wichtig ist

    Lebensmittelverschwendung hat nicht nur wirtschaftliche Konsequenzen, sondern belastet auch die Umwelt massiv. Bei der Produktion, dem Transport und der Lagerung von Lebensmitteln werden Ressourcen wie Wasser, Energie und Land verbraucht. Wenn diese dann im Müll landen, entsteht zusätzlich klimaschädliches Methan in den Deponien.

    Doch es gibt eine Lösung: Mit der Zero-Waste-Philosophie kannst du deinen Beitrag zur Reduzierung von Abfall leisten. Der Trick dabei ist, Lebensmittelreste nicht als Müll, sondern als Zutat zu sehen. Was für den einen Abfall ist, wird für den anderen zur Basis eines großartigen Gerichts.


    3 Zero-Waste-Rezepte für deine Küche

    Hier stellen wir dir heute 3 tolle Rezepte vor mit Lebensmittel, die sonst vielleicht immer im Bio-Müll gelandet wären:

    1. Gemüsesuppe aus Schalen und Abschnitten

    Gemüseschalen, Wurzelenden oder das Grün von Karotten landen oft im Müll – dabei sind sie voller Geschmack. Diese Suppe ist nicht nur schnell gemacht, sondern auch unglaublich wandelbar.

    Zutaten:

    • 500 g Gemüsereste (z. B. Karottenschalen, Sellerieblätter, Zwiebelreste)
    • 1,5 l Wasser
    • 1 EL Öl
    • Salz, Pfeffer, Lorbeerblatt, Kräuter nach Geschmack

    Zubereitung:

    1. Die Gemüsereste gut waschen und grob hacken.
    2. Öl in einem großen Topf erhitzen und die Reste kurz anbraten.
    3. Mit Wasser aufgießen, Gewürze hinzufügen und 20–30 Minuten köcheln lassen.
    4. Die Brühe abseihen und als Basis für Suppen, Eintöpfe oder Saucen verwenden. Alternativ kannst du sie pur genießen!

    2. Brotauflauf mit Käseresten

    Hart gewordenes Brot oder trockene Brötchen müssen nicht weggeworfen werden! Mit Käseresten und ein paar Eiern wird daraus ein herzhafter Auflauf.

    Zutaten:

    • 300 g altes Brot
    • 150 g Käsereste (gerieben oder in Stücken)
    • 3 Eier
    • 200 ml Milch oder pflanzliche Alternative
    • Kräuter nach Wahl, Salz und Pfeffer

    Zubereitung:

    1. Brot in Würfel schneiden und in eine Auflaufform geben.
    2. Eier mit Milch und Gewürzen verquirlen, über das Brot gießen.
    3. Käsereste darüber verteilen.
    4. Bei 180 °C ca. 25 Minuten backen, bis der Auflauf goldbraun ist.

    3. Obst-Smoothie mit braunen Bananen und Apfelresten

    Braune Bananen oder übrig gebliebene Apfelschalen? Perfekt für einen erfrischenden Smoothie!

    Zutaten:

    • 2 überreife Bananen
    • 1 Handvoll Apfelschalen oder Apfelstücke
    • 200 ml Wasser oder Pflanzenmilch
    • 1 TL Honig oder Agavendicksaft

    Zubereitung:

    1. Alle Zutaten in einen Mixer geben und pürieren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
    2. Sofort genießen und den frischen Geschmack feiern!

    Tipps für den Alltag

    • Vorratsmanagement: Behalte den Überblick über deine Lebensmittel, um Abfall zu vermeiden.
    • Kreativ werden: Nutze das, was du hast, und scheue dich nicht vor ungewöhnlichen Kombinationen.
    • Reste einfrieren: Viele Reste wie Brühe, Kräuter oder Brot lassen sich problemlos einfrieren und später verwenden.

    Kleine Änderungen, große Wirkung

    Die Zero-Waste-Küche beginnt mit einem bewussten Blick auf deine Lebensmittel. Mit einfachen Rezepten und etwas Planung kannst du nicht nur Abfall reduzieren, sondern auch Geld sparen und deiner Kreativität freien Lauf lassen. Probiere die Rezepte aus und teile sie mit deinen Freunden – zusammen können wir Großes bewirken.

  • Regrowing: Diese Lebensmittel wachsen nach

    Statt Lebensmittelreste einfach wegzuwerfen, kannst du viele von ihnen ganz einfach nachwachsen lassen. Das sogenannte Regrowing ist nicht nur nachhaltig, sondern macht auch Spaß und ermöglicht es dir, frische Kräuter, Gemüse und sogar Obst direkt in deiner Küche oder auf dem Balkon anzubauen. In diesem Artikel zeigen wir dir, welche Lebensmittel nachwachsen, wie du sie richtig einpflanzt und pflegst, und warum Regrowing eine großartige Möglichkeit ist, Müll zu vermeiden und Zero Waste zu praktizieren.

    Was ist Regrowing?

    Regrowing bedeutet, Lebensmittelreste wie Wurzeln, Stängel oder Kerne wieder zu verwenden, um daraus neue Pflanzen zu ziehen. Viele Gemüse- und Kräutersorten sind erstaunlich regenerationsfähig und können aus kleinen Resten erneut wachsen. So kannst du ganz einfach frische Lebensmittel nachziehen, ohne ständig Neues kaufen zu müssen. Regrowing ist also eine tolle Möglichkeit, Reste zu verwerten und gleichzeitig die Umwelt zu schonen.

    Diese Lebensmittel kannst du nachwachsen lassen

    Frühlingszwiebeln

    Schneide die Frühlingszwiebeln etwa 2-3 cm über den Wurzeln ab und stelle diese in ein Glas mit Wasser. Nach ein paar Tagen beginnen sie, neue grüne Triebe zu entwickeln. Wenn sie ausreichend gewachsen sind, kannst du sie in Erde umpflanzen oder weiterhin im Wasser lassen.

    Wechsel regelmäßig das Wasser und schneide die grünen Triebe bei Bedarf ab, um sie in der Küche zu verwenden.

    Salat

    Schneide den Strunk eines Kopfsalats ab und stelle ihn in ein flaches Gefäß mit etwas Wasser. Nach etwa einer Woche bildet der Strunk neue Blätter. Sobald sie stark genug sind, kannst du den Strunk in Erde einpflanzen.

    Halte die Erde feucht, aber nicht zu nass. Stelle den Salat an einen hellen Ort, aber nicht in die direkte Sonne.

    Sellerie

      Schneide den unteren Teil des Selleries ab und stelle ihn in ein flaches Gefäß mit Wasser. Nach einigen Tagen beginnen neue Blätter aus der Mitte zu sprießen. Sobald die Wurzeln sichtbar sind, kannst du den Sellerie in Erde einpflanzen.

      Achte darauf, dass die Erde stets leicht feucht ist und stelle die Pflanze an einen sonnigen Platz.

      Knoblauch

        Wenn du eine Knoblauchzehe übrig hast, kannst du sie in Erde einpflanzen, wobei die Spitze nach oben zeigt. Nach einiger Zeit wächst ein neuer Knoblauchstängel, den du wie Frühlingszwiebeln verwenden kannst.

        Gieße die Pflanze regelmäßig und stelle sie an einen sonnigen Ort.

        Karotten

          Schneide das obere Ende der Karotte ab und lege es in ein flaches Gefäß mit Wasser. Nach ein paar Tagen beginnen grüne Blätter zu wachsen. Diese kannst du entweder als frisches Karottengrün verwenden oder die Pflanze in Erde einpflanzen.

          Halte das Wasser frisch und pflanze die Karotte in Erde, sobald sie ausreichend gewachsen ist.

          Kräuter (wie Basilikum oder Minze)

            Schneide einen Stängel des Krauts ab und stelle ihn in ein Glas mit Wasser. Nach ein paar Tagen bilden sich Wurzeln. Sobald die Wurzeln stark genug sind, kannst du den Stängel in Erde pflanzen.

            Achte darauf, dass die Erde feucht bleibt und stelle die Kräuter an einen hellen, sonnigen Ort.

            Kartoffeln

            Schneide eine Kartoffel mit „Augen“ (kleine Triebe) in Stücke, sodass jedes Stück mindestens ein Auge hat. Pflanze die Stücke in Erde, mit den Augen nach oben. Nach einiger Zeit beginnen die Kartoffeln zu keimen und neue Pflanzen zu bilden.

            Gieße die Erde regelmäßig und achte darauf, dass die Kartoffeln ausreichend Platz haben, um zu wachsen.

            Vorteile des Regrowings

            Das Regrowing bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die sowohl die Umwelt als auch deinen Geldbeutel schonen.

            Nachhaltigkeit:

            Einer der herausragendsten Vorteile ist die Nachhaltigkeit. Durch das Regrowing reduzierst du Lebensmittelabfälle erheblich und trägst somit zu einem nachhaltigeren Lebensstil bei. Indem du Pflanzenreste wie Wurzeln, Kerne oder Stängel wiederverwendest, verringerst du den Bedarf an neuen Ressourcen und schützt die Umwelt.

            Frische Lebensmittel:

            Ein weiterer bedeutender Vorteil ist die Frische der Lebensmittel. Durch das Regrowing hast du immer frische Kräuter, Gemüse und Obst zur Hand, ohne extra einkaufen zu müssen. Dies bedeutet, dass du stets Zugang zu nährstoffreichen und geschmackvollen Produkten hast, die direkt aus deinem eigenen Garten oder von deiner Fensterbank kommen. Frische Lebensmittel sind nicht nur gesünder, sondern auch aromatischer und schmackhafter.

            Kostenersparnis:

            Darüber hinaus bietet das Regrowing eine erhebliche Kostenersparnis. Durch das Nachziehen von Lebensmitteln sparst du Geld, da du weniger frische Produkte nachkaufen musst. Anstatt regelmäßig neue Kräuter, Gemüse oder Obst zu kaufen, kannst du deine eigenen Pflanzen aus Resten ziehen und so deine Ausgaben reduzieren. Dies ist besonders vorteilhaft für Haushalte, die Wert auf eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung legen.

            Zero Waste:

            Schließlich ist das Regrowing eine einfache Möglichkeit, den Zero-Waste-Gedanken umzusetzen. Indem du Lebensmittelreste sinnvoll nutzt und Müll vermeidest, leistest du einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von Abfall. Regrowing ist eine praktische und umweltfreundliche Methode, um Ressourcen effizient zu nutzen und die Umwelt zu schonen.

            Tipps für erfolgreiches Regrowing

            • Geduld haben: Nicht alle Pflanzen wachsen gleich schnell nach. Gib den Pflanzen Zeit und beobachte ihre Entwicklung.
            • Die richtigen Bedingungen schaffen: Achte auf ausreichend Licht, Wasser und die richtige Temperatur für jede Pflanze. Manche Pflanzen bevorzugen direkte Sonne, andere eher Schatten.
            • Experimentieren: Probiere verschiedene Lebensmittel aus und finde heraus, welche bei dir am besten wachsen.

            Fazit: Regrowing – Ein grüner Daumen für zu Hause

            Regrowing ist eine wunderbare Möglichkeit, Reste sinnvoll zu verwerten und dabei frische Lebensmittel direkt zu Hause nachwachsen zu lassen. Es ist nicht nur nachhaltig, sondern auch eine bereichernde Erfahrung, die dir zeigt, wie einfach und lohnend es sein kann, einen kleinen Teil deiner Nahrung selbst anzubauen. Mit ein wenig Geduld und den richtigen Tipps kannst du in kürzester Zeit deine Küche in einen Mini-Garten verwandeln und so einen wertvollen Beitrag zur Müllvermeidung leisten.

          1. Tipps für ein plastikfreies Leben

            Tipps für ein plastikfreies Leben

            Du hast dir schon mal überlegt, auf Plastik zu verzichten? Oder vielleicht hast du schon von vielen gehört, dass Plastik nicht gut ist und man darauf verzichten sollte, weißt aber nicht genau wie und vor allem wie anzufangen.

            Darum haben wir dir hier ein paar Tipps zusammengestellt, wie auch du in ein plastikfreies Leben starten kannst.

            Unverpackt einkaufen

            Beim Einkaufen im Supermarkt sind sehr viele Sachen in einer unnötigen Plastikverpackung. Das muss aber überhaupt nicht so sein. Darum versuche so gut es geht Lebensmittel zu kaufen, die nicht extra in Plastikfolie verpackt sind. Unverpackte Lebensmittel bekommst du auch auf dem Wochenmarkt, im Bioladen oder auf Hofläden. Sogar im Supermarkt gibt es eine Menge Obst und Gemüse, die ganz ohne Verpackung dort gekauft werden müssen. Ansonsten empfiehlt es sich lieber etwas zu kaufen, was in Glas oder Papier verpackt ist. In Unverpacktläden gibt es weiter Lebensmittel, die man sich in sein mitgebrachtes Gefäß einfüllen und somit den Bestand wieder ganz leicht auffüllen kann. Daher möchten wir dir empfehlen, unverpackt einkaufen zu mindestens mal auszuprobieren.

            Stoffbeutel, Tasche oder Rucksack immer dabei haben

            Dir fehlt noch etwas und auf dem Weg nach Hause entscheidest du dich noch kurz beim Laden vorbeizugehen, ganz für diesen Fall solltest du immer deinen Stoffbeutel dabei haben. So musst du deinen Einkauf nicht in den Händen tragen und falls es doch mal mehr geworden ist, nicht eine Plastiktüte kaufen. Auch für das einzelne Obst und Gemüsesorten, die du ja ohne Verpackung kaufst bieten sich diese Stofftaschen super an. Es gibt auch extra für Obst und Gemüse wiederverwendbare Obst- & Gemüsebeutel.

            Glas oder Edelstahl Trinkhalme

            Plastikstrohhalme sind einfach out, einmal benutzen und ab in die Tonne damit. Muss doch gar nicht mehr sein, denn es gibt alternative Trinkhalme. Die Glas- oder Edelstahltrinkhalme können immer wieder und wieder verwendet werden und sind somit nachhaltiger. Nach Gebrauch werden diese einfach gereinigt und sind dann wieder bereit für den nächsten Cocktail-Abend.

            Koch viel selber und frisch, statt Fertigprodukte

            Bei den meisten Fertigprodukten ist immer ein Haufen Plastik mit dabei, wenn du frisch kochst, weißt du genau, was drin ist und sparst dir damit das Plastik. Leckeres Knabberzeug wie Kekse oder Chips gibt es immer mit ganz viel Verpackung, dabei kann man diese Dinge einfach selber machen.

            Leitungswasser trinken

            Wasser aus Plastikflaschen ist, wie der Name schon verrät, in Plastik. Sie kosten eine Menge Geld, welches du dir einfach auch sparen kannst. Versuchs doch mal mit Trinkwasser aus der Leitung. In Deutschland darf nur Leitungswasser abgegeben werden, welches auch den Anforderungen entspricht, es wird auch regelmäßig geprüft. Das Beste daran, es kostet kaum etwas. Wer es gerne sprudelnd mag, kann einen Sprudler kaufen, damit schmeckt das Wasser sogar besser als aus deiner Plastikflasche.

            Trinkflasche aus Edelstahl

            Trinken ist sehr wichtig, drum ist es gut, wenn man sein Getränk immer dabei hat. Fülle dir dein Leitungswasser einfach in deine Edelstahlflasche, diese hält dein Getränk im Sommer schön lange gekühlt und im Winter deinen Tee besonders lange schön warm. Außerdem musst du so nicht extra in einen Laden und dir dort dein Getränk aus einer Plastikflasche kaufen. Immer mehr gibt es Möglichkeiten, wo du deine Trinkflasche kostenlos mit Wasser ausfüllen kannst. Zum Beispiel findest du mit der Refill-App ** Nachfüllstationen ganz in deiner Nähe.

            To-Go-Becher für deinen Kaffee unterwegs

            Mal wieder keine Zeit den Kaffee gemütlich zu genießen, sondern schnell auf den Weg zum nächsten Meeting holen. Dann aber bitte ohne Plastik. Bring einfach deinen To-Go-Becher selber mit und lass deinen Kaffee einfach dort auffüllen, diesen kannst du zu Hause einfach abspülen und wiederverwenden.

            Edelstahl Brotboxen

            Plastikdosen sind von gestern, heutzutage gibt es bessere Möglichkeiten wie zum Beispiel Lunchboxen aus Edelstahl. Diese Brotdosen sind sehr hygienisch und robust, so hast du viel länger eine Freude daran. Auch lässt sich Edelstahl komplett recyceln.

            Spüllappen aus Stoff oder Holzspülbürste

            Spülen oder putzten mit Lappen oder Schwämmen aus Plastik ist voll out, nutzte doch Lappen aus Stoff, die kann man nach gebrauch in der Waschmaschine waschen und sind dann wie neu. Auch eine Holzspülbürste ist immer eine gute Wahl. So geht dein Abwasch ganz ohne Plastik.

            Stelle deine Putz- und Waschmittel selber her

            Eigentlich ist es ganz leicht, du benötigst auch gar nicht viel dafür und sparst dabei nicht nur Müll, sondern auch viel Geld, außerdem sind diese keine solche Chemieschleuder, sondern komplett biologisch abbaubar.

            Beim Kauf neuer Dinge achte darauf, dass sie ohne Plastik sind

            Geht etwas kaputt oder du benötigst etwas Neues, dann kaufe es gleich plastikfrei.

            Leere Einmachgläser als Aufbewahrung nutzen

            Deine Marmelade ist leer, das Glas der passierten Tomaten auch. Bringe sie nicht gleich zum Altglas, denn du kannst sie noch super als Aufbewahrungsgefäße zu nutzen. Sie eignen sich auch hervorragend für deinen Besuch im Unverpacktladen oder für selbstgemachte Geschenke.

            Bienenwachstücher (Wachstücher) statt Frischhalte- oder Alufolie

            Sag Ade zur Frischhalte- und Alufolie, denn die benötigst du nicht mehr. Die beste Alternative sind Bienenwachstücher bzw. Wachstücher. Genau wie bei den herkömmlichen Folien legst du diese einfach über deine Lebensmittel und diese hält sie frisch und rettet sie vor dem Austrocknen. Alternativ kannst du aber auch einfach Dosen nehmen.

            Feste Seife oder Shampoo

            Konventionelle Seifen und Shampoos findest du in deiner Drogerie oder im Supermarkt in einer schönen Plastikverpackung, doch nicht nur die Hülle ist aus Plastik. Viele dieser Produkte haben als Inhaltsstoffe Mikroplastik und andere chemische Stoffe, die unsere Umwelt belasten können. Kaufe deshalb eine feste Seife oder festes Shampoo, am besten Naturkosmetik ohne viel Schnickschnack. Es wird in fester Form gepresst und ist ohne Wasser. Dadurch benötigt es nicht in einer Tube gepresst zu werden, sondern kommt ganz ohne Verpackung aus. Ein weiterer Vorteil, es kann nicht auslaufen und nimmt in der Sporttasche oder dem Reisekoffer kaum Platz in Anspruch.

            Rasierhobel

            Die wohl nachhaltigste Art der Rasur ist eindeutig mit dem Rasierhobel. Er besteht aus Edelstahl und hat kein bisschen Plastik an sich. Er ist robust und langlebig. Auch Rost hat dort keine Chance. Die Klingen müssen, wenn sie stumpf werden ausgetauscht werden, da diese aber aus Metal bestehen können sie vollständig recycelt werden.

            Bambus Zahnbürste

            Bambus Zahnbürsten bestehen, wie der Name schon sagt, aus Bambus. Einem natürlichem und nachwachsenden Rohstoff. Es benötigt keine Dünger oder Pestizide, denn Bambus wächst sehr schnell. Die Zahnbürsten sind biologisch abbaubar und putzen genau gleich gut wie die aus Kunststoff. Ein weiterer Vorteil von Bambus ist, dass es antibakteriell wirkt.

            Feste Zahnpaste oder Zahnputztabletten

            Zahnputztabletten werden ganz ohne Wasser hergestellt. Die Inhaltsstoffe sind ohne Mikroplastik, ohne Konservierungsstoffe und meistens finden wir sie in einer plastikfreien Verpackung. Da sie nicht cremig sind, bleibt nichts in der Tube hängen, es entstehen somit keine Rückstände und man kann sie restlos aufbrauchen. Auch die Plastiktube braucht man dazu überhaupt gar nicht und so wird sehr viel Plastik eingespart.

            Deo selber machen, oder in plastikfreier Verpackung

            Du möchtest genau wissen, was in deinem Deo drin ist, dann ist selbst machen immer eine gute Option. In unserem Beitrag, Deo selber machen, zeigen wir dir, wie du es ganz einfach selbst herstellst.

            Bist du allerdings nicht so der DIY-Typ, gibt es auch Alternativen, die ohne schädliche Inhaltsstoffe und Plastik auskommen. Steige dazu am besten auf Naturkosmetik um, da dabei auf natürliche Produkte gesetzt wird und diese ganz ohne synthetische Stoffe, künstliche Duft- und Konservierungsstoffe auskommen. Nachhaltige und Roll-on-Deo, Deocreme, Deo-Stick oder Kristall-Deo gibt es ganz ohne Umwickelung von Plastik und halten länger also eine Sprühdose.

            Menstruations-Tasse, -Unterwäsche oder waschbare Binden statt Einmalartikel

            Tampons und Binden, bis zu 6 kg Müll verursacht eine Frau im Jahr an der Entsorgung dieser Utensilien. Klar wäre es schöner, man würde nichts benötigen, aber es gehört nun mal dazu. Und günstig ist auch etwas anderes, eigentlich schon eine Unverschämtheit. Mit deiner nachhaltigen Monatshygiene aber kannst du dabei richtig Geld sparen und dazu noch sehr viel Müll vermeiden. Für die, die gerne Binden tragen gibt es diese auch in waschbarer Form, so kaufst du sie dir nur einmalig und kannst sie dann einfach in deine Waschmaschine stecken. Auch die Periodenunterwäsche ist da eine gute Möglichkeit. Vom Prinzip genau gleich, nur ist die Binde dort eingebaut, genauso auslaufsicher und dazu sieht man nichts. Für die Tampons-Liebhaber gibt es als alternative die Menstruationstasse oder ein Menstruationsschwämmchen.

            Mehr dazu in unserem Beitrag: Nachhaltige Monatshygiene

            Stoffwindeln fürs Baby

            Die Einmalwindel, einmal reingeschossen und ab in den Müll damit. Etwa 5000 Windeln benötigt ein Baby bis es „sauber“ ist, da kommt schon eine Menge Müll zusammen. Nicht nur das, diese Windeln gehen auch noch richtig ins Geld. Hört man Stoffwindel, denkt man meistens als Erstes an diese Mulltücher, die um den Popo gewickelt werden. Stoffwindel sind aber gar nicht mehr so, sie sind wirklich modern und gibt es in verschiedenen Ausführungen und mit tollen Mustern. Vom aussehen sind diese viel schöner als die langweilige weiße Einmalwindel. Der Unterschied ist, man kann sie danach einfach waschen und wieder und wieder nutzen.

            Wattestäbchen aus Bambus statt Plastik

            Die Einweg-Wattestäbchen aus Plastik wurden Anfang 2021 vom Markt genommen, zurecht. Nachhaltigere Wattestäbchen sind diese aus Bambus. Es ist ein sehr schnell nachwachsender Rohstoff der auch noch biologisch abbaubar ist. Preislich sind die Wattestäbchen aus Bambus auf demselben Preisniveau wie diese aus Plastik, aber dafür besser für die Umwelt.

            Eine weitere Alternative sind wiederverwendbare Wattestäbchen, diese kannst du immer wieder verwenden und es fällt somit kein Müll an. Liegen preislich (einmalig) natürlich höher.


          2. 30 Tage No-Buy-Challenge

            30 Tage No-Buy-Challenge

            Hast du Bock auf eine Challenge?

            Wir haben uns gedacht, wir wollen mal wieder eine Challenge starten, bei der es nochmal genauer darum geht bewusster einzukaufen. Eine Challenge fordert uns heraus, aus unserer Komfortzone zu kommen und neue Dinge zu lernen. Dadurch können wir uns persönlich weiterentwickeln. Es macht Spaß sich ein Ziel zu setzten und je mehr mitmachen, umso mehr Spaß macht es, denn dann hat man nicht nur den Kick etwas zu erreichen, sondern ein kleiner Pusher und kann sich mit anderen gemeinsam motivieren.

            Wie die Überschrift schon verrät, geht es bei dieser Challenge um 30 Tage No-Buy, also nichts kaufen, außer natürlich lebenswichtige Sachen (dazu später mehr).

            5 Gründe, warum du diese Challenge mitmachen solltest

            • Du sparst Geld: Eine No Buy Challenge ist eine gute Möglichkeit, Geld zu sparen. Wenn du für einen bestimmten Zeitraum auf unnötige Einkäufe verzichtet, kannst du Geld zurücklegen für Dinge, die du schon immer wolltest.
            • Neue Prioritäten setzen: Stundenlanges Surfen in Online-Shops oder Schlendern in den Läden der Innenstadt aus Langeweile, diese Herausforderung kann dazu führen, dass du lernst, neue Prioritäten zu setzen. So kannst du dich darauf konzentrieren auf das, was wirklich wichtig ist, und kaufst nicht mehr aus Langeweile oder Impulsivität. Deine gewonnene Zeit kannst du nun in dich, deine Freunde, Familie oder Hobbys stecken und Quality-time verbringen.
            • Dein Konsumverhalten hinterfragen: Frage oder beobachte dich, warum du Dinge kaufst? Ist dein Einkaufswagen mal wieder überfüllt mit Dingen, die du eigentlich gar nicht kaufen wolltest, nur weil du hungrig zum Einkaufen gegangen bist? Ist vielleicht mal wieder mehr Schokolade gekauft worden, weil du dich traurig fühlst? Die Online-Bestellung bei deinem Lieblingsmodelabel hat dein Budget mal wieder gesprengt, weil du dich unsicher oder wenig beachtet fühlst? Die Gefühle müssen nicht alle auf dich zutreffen und können auch bei jedem ein anderes Gefühl als Auslöser haben. Eins ist sicher, Menschen kaufen, um sich besser zu fühlen oder um negative Gefühle zu kompensieren. Deshalb kann die No-Buy-Challenge dabei helfen, dein eigenes Konsumverhalten zu hinterfragen. Dabei wird einem klar, was man überhaupt braucht und was auch nicht und man lernt auch, was man einfach auch nur will, aber eigentlich gar nicht braucht.
            • Mehr Zeit und Energie: Im Alltagswahnsinn ist es oft schwer, sich auf die Dinge zu konzentrieren, die uns wichtig sind. Wir sind ständig damit beschäftigt, Dinge zu tun, die wir tun müssen, wie zum Beispiel arbeiten, einkaufen, kochen und putzen. Das kann sehr anstrengend sein und uns das Gefühl geben, dass wir nie genug Zeit haben. Wenn man nicht mehr so viel Zeit und Energie fürs Einkaufen und Ausmisten aufwendet, hat man mehr Zeit und Energie für die Dinge, die man wirklich tun will. Man kann diese Zeit nutzen, um sich mit seinen Hobbys zu beschäftigen, Zeit mit Freunden und Familie zu verbringen oder einfach nur zu entspannen. Die gewonnene Zeit kann einem helfen, sich ausgeglichener und zufriedener zu fühlen. Man hat mehr Zeit für die Dinge, die einem wichtig sind, und kann sich auf das konzentrieren, was man wirklich tun will. Das kann zu einem erfüllteren und glücklicheren Leben führen.
            • Nachhaltiger leben: Der letzte Punkt ist eine nachhaltigere Lebensweise, denn wer natürlich weniger konsumiert, trägt dazu bei, die Umwelt zu schonen. Konsum ist ein wichtiger Faktor für die Umweltbelastung. Die Herstellung, der Transport und die Entsorgung von Konsumgütern verbrauchen Ressourcen und verursachen Emissionen. Wenn wir weniger konsumieren, können wir diese Belastung reduzieren. Wichtig ist hierbei natürlich auch immer, auch wenn wir nicht in der Challenge stecken, darauf zu achten, dass man bewusst konsumiert, schaut, dass es zu fairen Bedingungen produziert wurde, Secondhand kauft, repariert was noch zu reparieren ist oder sich auch Dinge nicht immer kauft, sondern auch ausleiht. Und zu guter Letzt gekaufte Dinge nicht ungenutzt im Abfall landen (egal ob Lebensmittel oder Gegenstände).

            Diese 5 Gründe sind doch eigentlich schon sehr überzeugend, oder?

            Du kannst davon eigentlich nur profitieren, denn du verbesserst deine Lebensqualität: Wenn du mehr Zeit für die Dinge hast, die in deinem Leben dir wichtig sind, kannst du ein erfüllteres und zufriedeneres Leben führen. Außerdem kann eine No-Buy-Challenge auch zu einer Verbesserung deiner körperlichen und psychischen Gesundheit führen. So kannst du zum Beispiel durch mehr Ruhe und Entspannung besser schlafen, durch weniger Stress besser mit Herausforderungen umgehen und durch eine verbesserte Ernährung und mehr körperliche Aktivität gesünder leben.

            Die No Buy Challenge ist eine Selbstdisziplinübung, bei der man sich für einen bestimmten Zeitraum verpflichtet, nichts zu kaufen, außer den absoluten Essentials. Ziel ist es, den Konsum zu reduzieren und ein bewussteres Einkaufsverhalten zu entwickeln.

            Regeln

            Grundsätzlich sollte man sich die Regel selbst entscheiden und festlegen. Man kann natürlich auch nur bestimmte Kategorien von Produkten ausschließen, z. B. Kleidung oder Kosmetik.

            Ich habe mich für die folgenden Regeln entschieden:

            • Ich darf keine neuen Gegenstände kaufen, außer Lebensmittel
            • Lebensmittel zuhause werden erst alle verbraucht bevor neues gekauft wird, eingekauft wird nur mit Einkaufsliste
            • Keine Einkäufe im Internet tätigen.
            • Ausnahmen sind möglich, z. B. für wichtige Geschenke, Ersatzteile für kaputte Produkte oder Produkte, die für die Gesundheit oder Sicherheit notwendig sind.

            Tipps für eine erfolgreiche No Buy Challenge

            Wenn du auch eine No Buy Challenge machen möchtest, hier ein paar Tipps für eine erfolgreiche Teilnahme:

            • Setze dir realistische Ziele. Wenn du von Anfang an zu strenge Regeln schaffst, wirst du sie wahrscheinlich nicht einhalten können.
            • Mach dir bewusst, warum du die Challenge machst. Wenn du weißt, was du erreichen möchtest, ist es leichter, durchzuhalten.
            • Sei geduldig. Es dauert ein bisschen Zeit, bis du ein neues Einkaufsverhalten entwickelst.

            Allgemein:

            • Mache dir eine To-Buy-Liste. Dies ist ein Tipp von mir, den man auch gut noch nach der Challenge anwenden kann. Diese Liste hilft vor spontan Einkäufen, du hast somit länger zeit dir alles nochmal genauer zu überlegen und kaufst somit auch nur, was du auch wirklich brauchst.
            • Nicht alles muss man auch besitzen. Du benötigst nur einmal im Jahr die Bohrmaschine, dann wäre Leihen doch die schlauere Idee. Sie liegt somit nicht den Rest des Jahres in der Ecke herum und nimmt unnötig Platz weg. Repariere was kaputt ist, nicht immer muss es gleich etwas neues sein. Meistens bekommt man mit wenig aufwand alles wie neu hin.
            • selber machen, manche Dinge muss man nicht extra kaufen viele Zutaten/Dingen haben wir dafür schon zu Hause. Egal ob Putzmittel oder Täschchen man kann neu daraus machen oder upcyclen.

            Vorteile einer No-Buy Challenge:

            • Man spart Geld.
            • Man lernt, mit weniger auszukommen.
            • Man hinterfragt sein Konsumverhalten.
            • Man kann sich auf die Dinge konzentrieren, die einem wirklich wichtig sind.
            • Man kann die Umwelt schonen.

            Bist du auch dabei?

            Teile deinen Einkauf oder deine Erfahrung unter dem Hashtag #nobuychallenge, um andere auf die Challenge aufmerksam zu machen und deine ganz persönlichen Erfahrungen mit ihnen zu teilen.


          3. Unverpackt-Läden in Deutschland

            Unverpackt-Läden in Deutschland

            Suchst du nach einem Unverpackt-Laden in deiner Nähe? Dabei hilft dir unsere Ladenliste. Wie viele Unverpackt-Läden gibt es in Deutschland? Hierzulande gibt es mittlerweile ca. 200 bis 300 solcher Einzelhandelsgeschäfte, die Tendenz ist steigend, da die Menschen genug von Plastik und unnötiger Verpackung haben, was vor allem in den Supermärkten enorm ist, und sie lieber Müll so viel wie möglich vermeiden möchten. Daher kommen langsam aber sicher unverpackte Lebensmittel in Mode. Teilweise bieten die lokalen Händler sogar einen nachhaltigen und unverpackten Versand über ihren Online-Shop an.

            Diese Liste wird regelmäßig um neue Läden ergänzt und aktualisiert. Fehlt noch ein Laden? Du kannst uns helfen, indem du es unten in die Kommentare schreibst.

            Die Ladenliste ist sortiert nach Bundesland. Ortssuche in der gesamten Übersicht geht am schnellsten über die Tastenkombination Strg+F (CMD+F)


            Unverpackt Läden in Baden-Württemberg


            Unverpackt Läden in Bayern


            Unverpackt Läden in Berlin


            Unverpackt Läden in Brandenburg


            Unverpackt Läden in Bremen


            Unverpackt Läden in Hamburg


            Unverpackt Läden in Hessen


            Unverpackt Läden in Mecklenburg-Vorpommern


            Unverpackt Läden in Niedersachsen


            Unverpackt Läden in Nordrhein-Westfalen


            Unverpackt Läden in Rheinland-Pfalz


            Unverpackt Läden in Saarland


            Unverpackt Läden in Sachsen


            Unverpackt Läden in Sachsen-Anhalt


            Unverpackt Läden in Schleswig-Holstein


            Unverpackt Läden in Thüringen


            ZERO WASTE MAPhttps://zerowastemap.org – Dieses Tool hilft dabei alle Unverpacktläden zu finden.

            Beiträge zum Thema

            Hier wird kurz und knapp erklärt, was für ein Konzept ein Unverpackt-Laden ist:

            Unverpackt einkaufen kann so einfach sein. Hier bekommst du ein paar Tipps und wertvolle Infos an die Hand:

          4. Badesalz selber machen

            Badesalz selber machen

            Das selbst gemachte Badesalz ist nicht nur super für das eigene Bad, sondern dazu noch ein perfektes Geschenk für jeden Anlass. Da du es mit den unterschiedlichen Düften schmücken kannst, eignet es sich für Groß und Klein. Für ein Erkältungsbad passen Düfte wie Minze und Eukalyptus, zur Weihnachtszeit winterliche Düfte wie Orange, Zitrone, Zimt, Vanille und Glühwein-Gewürze machen dein Weihnachtsbadesalz ganz besonders. Im Frühling und Sommer passen gut erfrischende Düfte wie Zitronen, Pfirsich, Zeder oder aber auch Orange. Lavendel wirkt beruhigend. Das Besondere daran, dieses Badesalz gibt es nirgendwo zu kaufen, sondern ist etwas ganz Besonderes.

            Das wird benötigt:

            • 1 Pack Totes-Meer-Salz
            • 2-3 TL Mandelöl
            • Ätherische Öle nach Wahl
            • Einmachgläser oder alte Marmeladengläser

            Herstellung:

            Richte dir eine Schüssel hin, in die gibst du etwa 1/3 des Salzes und vermischt dies mit den Ölen und/oder Gewürzen.

            Gebe in dein Einmachglas etwa vom Toten-Meer-Salz, anschließend kommt eine Schicht mit den Ölen und Gewürzen. Danach wieder nur mit dem Salz.

            Ist das Glas fertig gefüllt, kannst du es verzieren, mit Bändern schmücken, ganz nach deinen Wünschen.

            Video: DIY Badesalz selber machen

            Hier findest du noch die Videoanleitung auf TikTok:

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