Schlagwort: umwelt

Die Umwelt ist das Gesamtsystem von Lebensbedingungen, in dem Mensch und andere Lebewesen existieren und interagieren. Sie umfasst alle natürlichen Ressourcen wie Luft, Wasser, Boden und Biodiversität, aber auch künstliche Elemente wie Städte, Industrieanlagen und Verkehrsinfrastruktur. Die Umwelt wird durch soziale Komponenten wie Kultur, Wirtschaft, Technologie und Politik beeinflusst und gestaltet. Der Schutz und die nachhaltige Nutzung der Umwelt sind wichtige Ziele des Umweltschutzes.

  • „Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.“ – Albert Schweitzer

    „Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.“ – Albert Schweitzer

    Dieses Zitat von Albert Schweitzer betont die Gefahr, in der sich die Menschheit befindet, wenn sie die Natur beherrscht, ohne sich selbst zu beherrschen…

    Albert Schweitzer war ein deutscher Arzt, Theologe, Musiker und Philosoph, der von 1875 bis 1965 lebte. Er wurde bekannt für sein humanitäres Engagement und seinen Einsatz für den Weltfrieden.


    Doch was genau bedeutet dieses Zitat?

    Es sagt soviel wie; der Mensch hat in der Zeit in der wir hier auf der Erde leben immer Fortschritte gemacht und sich weiterentwickelt, auch sind wir Menschen in der Lage selbst die Natur zu kontrollieren. Was wir aber noch nicht gelernt haben, uns selbst zu kontrollieren. Mit anderen Worten, wir haben Fortschritte gemacht, um die Welt um uns herum zu beeinflussen, aber wir haben noch nicht die Fähigkeit entwickelt, unsere eigenen Handlungen und Entscheidungen verantwortungsbewusst zu steuern.

    Das Zitat von Albert Schweitzer soll uns vor allem darauf aufmerksam machen, dass es von großer Bedeutung ist, dass wir uns selbst besser verstehen lernen, unsere Handlungen und Entscheidungen bewusst zu kontrollieren. Es erinnert uns daran, dass wir als Menschen eine Verantwortung haben, nicht nur gegenüber der Natur, sondern auch gegenüber uns selbst und anderen. Es soll uns dazu ermutigen, uns selbst zu reflektieren, unsere eigenen Schwächen anzuerkennen und daran zu arbeiten, uns weiterzuentwickeln. Es geht darum, dass wir uns nicht nur auf äußere Errungenschaften konzentrieren sollten, sondern auch auf unsere innere Entwicklung und die Fähigkeit, uns selbst zu beherrschen.

    Es soll uns daran erinnert, dass es wichtig ist, nicht nur nach äußerer Macht zu streben, sondern auch nach innerer Stärke und Selbstbeherrschung.

    Was passiert wenn wir nicht lernen uns selbst zu beherrschen?

    Wenn wir nicht lernen, uns selbst zu beherrschen, kann das negative Auswirkungen auf unser weiteres Leben, hier auf unserer Erden, haben. Klingt sehr beängstigend, aber wenn wir weiterhin uns nicht wirklich in Griff haben, werden wir weiterhin unsere Umwelt verschmutzen, Ressourcen verschwenden oder die natürlichen Lebensräume von Tieren und Pflanzen zerstören. Dies könnte zu einer erheblichen Verschlechterung der Umweltbedingungen führen, die Artenvielfalt verringern und das Gleichgewicht der Natur stören.

    Es ist wichtig, dass wir lernen, uns selbst zu beherrschen, indem wir verantwortungsbewusst handeln und nachhaltige Entscheidungen treffen. Nur so können wir eine gesunde und nachhaltige Beziehung zur Natur aufrechterhalten und die Zukunft unseres Planeten schützen.

  • Was ist Umwelt?

    Was ist Umwelt?

    Das Wort Umwelt ist in aller Munde, jeder spricht davon. Etwas ist gut oder schlecht für die Umwelt. Es gibt Umweltaktivisten, die sich um die Umwelt sorgen. Doch was versteht man unter der Umwelt?Kurz gesagt umfasst die Umwelt alles, was uns umgibt. Unsere Umwelt besteht aus den Menschen, Tieren, Gegenständen und vor allem der Natur, die uns umgeben.

    Umwelt bezeichnet nicht nur die natürlichen und materiellen Bedingungen, unter denen sich Lebewesen oder Pflanzen entwickeln

    Umwelt umfasst auch die sozialen, kulturellen und ökonomischen Aspekte, die die Entwicklung von Lebewesen und Pflanzen beeinflussen. Die Umwelt eines Organismus beinhaltet sein physisches Umfeld, wie Luft, Wasser und Boden, sowie die sozialen Beziehungen, die er mit anderen Lebewesen und der Gesellschaft hat. Es berücksichtigt auch die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf die Umwelt und wie sie diese beeinflussen.

    Ursprünglich kommt der Begriff aus dem Dänischen „umwerten“ und entstand dort im 18. Jahrhundert. Es bedeutet so viel wie „umgebenes Land / Welt“. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde es in Frankreich zu einem Ersatzwort für Milieu.

    Wenn man Kinder fragt, was Umwelt ist, kommt meistens erst einmal die Antwort wie Pflanzen, Tiere oder auch unsere Erde selbst. Gerade in dieser Zeit, in der man überall von Umweltschutz, Klimaerwärmung oder Nachhaltigkeit hört, ist es auch kein Wunder, dass man dieses Wort nun damit verbindet.

    Doch dieser Begriff ist viel komplexer und vielschichtiger!

    Dazu gehört auch der Kreis der Leute, mit denen man lebt, unsere Mitmenschen. Das private und berufliche Umfeld. Die Art und Weise, wie und wo man lebt, bis hin zu unserem kompletten Universum.

    Natürlich ist es auch richtig, dass auch Pflanzen, Tiere, Wälder, Gewässer und die komplette Natur zur Umwelt dazu gehören.

    Wir können nicht sagen, dass wir uns nur um unsere eigene Umwelt kümmern und alles andere uns total egal ist, denn alles hängt zusammen. Auch wenn in unserer persönlichen Umwelt unsere Umgebung und möglicherweise unsere Familie und Freundeskreis in Ordnung sind, heißt das nicht, dass es in der Zukunft genauso sein wird. Denn unsere gesamte globale Umwelt muss intakt sein, damit jeder Einzelne von uns leben kann. Wenn die Natur aus dem Gleichgewicht gerät, der Boden verseucht ist, die Luft verschmutzt ist oder Gewässer verunreinigt sind, können auch wir hier kein gesundes Leben führen bzw. überleben.

    Wenn dir in deinem persönlichen Umfeld eine Person schadet oder nicht guttut, dann ist es deine Aufgabe, dich davon zu distanzieren. Du bist dein eigener Chef und weißt, was für dich gut und schlecht ist. Anders ist es jedoch bei unserer Erde. Da gibt es keinen Chef, auch wenn wir Menschen (nicht alle) manchmal meinen, Herrscher über alle Lebewesen der ganzen Erde oder sogar des ganzen Universums zu sein. Wenn Leute Raketen bauen und ins Weltall fliegen, um dort einen geeigneten Platz zu finden, um mindestens noch einen gewissen Teil der Menschheit zu retten und sich dort anzusiedeln, wenn die Erde nicht mehr bewohnbar ist.

    Umweltschutz ist nicht nur meine Verantwortung, sondern die Verantwortung aller Menschen

    Umweltschutz betrifft also jeden. Umweltschutz bezeichnet die Maßnahmen, die zur Erhaltung unseres Lebensraums und der Natur beitragen.

    Was aber schadet der Umwelt?

    Dinge, die unserer Umwelt schaden:

    • Klimawandel
    • Luftverschmutzung durch Emissionen wie Kohlendioxid und andere Treibhausgase
    • Müll, insbesondere Plastikmüll
    • Verschmutzung der Meere
    • Verunreinigung von Trinkwasser
    • Einsatz von Chemikalien und Kontamination von (fruchtbaren) Böden
    • Abholzung des Regenwaldes
    • Artensterben und Verlust der Biodiversität
    • Überbevölkerung
    • Radioaktiver Müll
    • Wasserverschwendung durch unnötigen Verbrauch oder ineffiziente Bewässerungssysteme
    • Verschmutzung von Flüssen und Seen durch Industrieabfälle und Abwasser
    • Zerstörung natürlicher Lebensräume durch Bauaktivitäten und Infrastrukturprojekte
    • Verlust von landwirtschaftlichen Nutzflächen durch Überbeanspruchung und Verschlechterung der Bodenqualität
    • Überfischung und illegale Fischereipraktiken, die die marinen Ökosysteme bedrohen
    • Anbau von Monokulturen und Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft, was die Vielfalt der Pflanzen und Tiere reduziert
    • Wasserverschmutzung durch unsachgemäße Entsorgung von Chemikalien und Abwässern
    • Lärmbelastung und Umweltverschmutzung durch den Verkehr, insbesondere in städtischen Gebieten
    • Ausbeutung natürlicher Ressourcen wie Öl, Gas und Mineralien, die zu Umweltschäden und ökologischer Degradation führt
    • Vernachlässigung erneuerbarer Energien und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, die zur Freisetzung von Treibhausgasen beiträgt.

    Es ist entscheidend, dass wir uns bewusst sind, wie unsere Handlungen die Umwelt beeinflussen, und dass wir gemeinsam nachhaltigere Praktiken fördern, um unseren Lebensraum und die Natur zu schützen. Umweltschutz betrifft jeden von uns und erfordert Maßnahmen, um unseren Lebensraum und die Natur zu erhalten. Es ist wichtig, sich der schädlichen Faktoren bewusst zu sein, die unserer Umwelt schaden können. Wir müssen unsere Handlungen überdenken und nachhaltigere Lösungen suchen.


  • „Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.“ – Mahatma Gandhi

    „Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.“ – Mahatma Gandhi

    Zitat zum Nachdenken von Mohandas Karamchand Gandhi

    (1869 – 1948)

    Er war ein indischer Rechtsanwalt, Publizist, Morallehrer, Asket und Pazifist.

    Das Zitat von Mahatma Gandhi betont, dass es genügend Ressourcen auf der Welt gibt, um alle grundlegenden Bedürfnisse zu befriedigen, aber dass die Gier nach immer mehr dazu führen kann, dass diese Ressourcen ausgebeutet werden und nicht für künftige Generationen erhalten bleiben. In Bezug auf Nachhaltigkeit könnte man das Zitat so interpretieren, dass es wichtig ist, unseren Bedarf an Ressourcen im Rahmen der Belastbarkeit der natürlichen Systeme zu halten, um eine nachhaltige Zukunft sicherzustellen. Wenn wir unsere Gier nach immer mehr befriedigen, ohne Rücksicht auf die langfristigen Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesellschaft, riskieren wir, die Grenzen der Nachhaltigkeit zu überschreiten und unsere Lebensgrundlagen zu gefährden.

    Weitere Mahatma Gandhi Zitate


    Dieses berühmte Zitat von Mahatma Gandhi ist eigentlich schon fast selbsterklärend. Es drückt aus, dass die Welt genug Ressourcen und Möglichkeiten bietet, um die Bedürfnisse aller Menschen zu erfüllen. Kein Mensch und Tier auf dieser Erde müsste hungern, doch trotzdem müssen immer noch mehr als 800 Millionen Menschen hungern und jede 10 Sekunden stirbt ein kleines Kind daran und etwa 24.000 Menschen an den Folgen von Hunger. Das ist doch einfach traurig, denn eigentlich müsste es gar nicht erst soweit kommen. Denn auf unserer großen Erde wäre genug für jedermann.

    Wäre da nicht auch diese Gier…

    Gier als Hauptgrund

    Die Gier nach immer mehr Besitz und Macht, die dazu führt, dass einige Menschen mehr als ihren gerechten Anteil beanspruchen und dadurch andere benachteiligt werden.

    Die Wahrheit über ungenutzte Lebensmittel

    Es werden Lebensmittel für rund 12 Milliarden Menschen produziert.

    Quelle: WWF

    Warum kommen diese Lebensmittel nicht bei den Menschen an, die diese dringend bräuchten?

    Dafür gibt es natürlich nicht nur einen Grund, aber im Grunde basieren alle auf das selbe Motiv – GIER.

    Es klingt hart uns sicher ist nicht jeder Mensch böse oder gierig. Oft weiß man es auch einfach nicht besser und manches kann man selbst auch eher weniger bzw. gar nicht beeinflussen. Krisen, Konflikte und Kriege, Korruption und illegaler Landraub sind meisten Dinge die eher auf politischer Ebene geschehen und durch uns das Volk selbst kaum steuerbar sind. Auch Ernteausfälle, Unwetter oder Naturkatastrophen sowie auch der Klimawandel selbst, sind nicht direkt uns selbst geschuldet, jedoch tragen wir auch dabei manchmal eine bisschen mit-schuld daran. Gerade die Industrieländer haben einen hohen Lebens-Standard, das merkt man schon daran, dass der Earth-Overshoot-Day sich immer weiter nach vorn verlagert. Würden alle Menschen so leben wie wir in Deutschland, würden wir natürliche Ressourcen von insgesamt drei Erden benötigen. Wir haben haben so viel und leben im Überfluss und möchten immer noch mehr. Lassen Lebensmittel vergammeln, haben ungetragene Klamotten im Schrank hängen und wohnen zu zweit in riesigen Einfamilienhäusern (das trifft natürlich nicht auf jedermann zu, sonder soll als Veranschaulichung dienen.

    Auch der hohe Fleischkonsum ist ein großes Problem, denn die Tiere die extra zur Verarbeitung unseres Fleisches gezüchtet werden brauchen etwas zu essen um schön groß und dick zu werden, dafür benötigt man auch Flächen für den Anbau des Futters. Diese fehlen dann wiederum für andere Felder, die viele Menschen satt machen könnten.

    Zudem verursachen die Tiere selbst, insbesondere Rinder, durch ihren Verdauungsprozess Methan, ein Treibhausgas, das 25-mal klimaschädlicher ist als Kohlenstoffdioxid.

    Hinzu kommen noch die Emissionen für Transport, des Futters, der Tiere und Wasser welches zur Herstellung des Fleisches gebraucht wird. Die Lösung liegt also darin, weniger Fleisch zu essen.

    Was können wir zur Bekämpfung der Gier tun?

    Es ist natürlich ein langfristiger Prozess, und funktioniert nicht von heute auf morgen. Die Gier der Menschen kann man nicht einfach so abschalten, es ist auch eine Kombination aus individuellem Handeln, kollektiven Anstrengungen und politischen Maßnahmen erforderlich.

    Wir selbst können bewusstere Kaufentscheidungen treffen und uns für umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen entscheiden, unseren Fleischkonsum reduzieren oder uns für eine Pflanzliche Ernährung entscheiden. Sorgfältig mit Lebensmitteln und Ressourcen umgehen. Jeder Einzelne kann sein eigenes Verhalten überdenken und sich fragen, ob er wirklich alles braucht, was er besitzt. Durch bewusstes Konsumverhalten, Ressourceneinsparung und Recycling können wir unseren eigenen Beitrag dazu leisten.

    Weiteres könne wir nur etwas lenken, z.B. Unternehmen dazu ermutigen, nachhaltigere Praktiken zu verfolgen. Wir können Gemeinschaften bilden, uns Organisationen anschließen, die gemeinsam gegen die Gier vorgehen. Durch den Austausch von Ideen, Ressourcen und Unterstützung kann man positive Veränderungen bewirken.

  • Saisonal und regional einkaufen

    Saisonal und regional einkaufen

    Es gibt viele Gründe, warum man saisonale und regionale Produkte bevorzugen sollte. Das Obst und Gemüse aus unserer Region muss keine langen Transportwege auf sich nehmen. Dies schont nicht nur die Umwelt, sondern auch unseren Geldbeutel.

    Ein Umstieg auf saisonale und regionale Produkte kann dazu beitragen, den CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Dadurch, dass das Obst und Gemüse von hier kommt, braucht es keine schädlichen Pestizide und ist somit viel frischer und vitaminreicher. Dies macht sich auch beim Geschmack bemerkbar. Wer darauf achtet, saisonal einzukaufen, hat noch einen weiteren Vorteil. Man ernährt sich viel gesünder und hat mehr Abwechslung auf dem Teller. Nicht zuletzt darf man nicht vergessen, dass man die lokalen Landwirte unterstützt, wenn man diese Produkte auf dem Wochenmarkt, im Bauernmarkt oder direkt vom Hof kauft. Man kann dort ganz ohne Verpackung einkaufen und spart sich zudem noch den unnötigen Plastikmüll.

    Welches Obst und Gemüse hat gerade Saison?

    Zu welchen Zeiten bestimmte Obst- und Gemüsesorten in der Region am besten erhältlich sind, kannst du am besten in einem Saisonkalender nachschauen.

  • Welthunger

    Welthunger

    Welthunger ist ein schwerwiegendes globales Problem, das die Lebensqualität von Milliarden von Menschen beeinträchtigt, indem sie nicht genügend Nahrung zur Verfügung haben, um ihren täglichen Bedarf zu decken. Dies kann aufgrund von Armut, mangelnder Zugänglichkeit zu Nahrungsmitteln, katastrophalen Umweltbedingungen oder anderen Faktoren auftreten.

    Was ist eigentlich Hunger?

    Sobald man eine Weile nichts gegessen hat, macht sich der Magen oft schnell bemerkbar. Er beginnt zu knurren und man verspürt Hunger. Dies liegt an Vorgängen in unserem Körper. Je leerer der Magen wird, desto mehr kontrahiert er. Diese Kontraktionen spüren wir als Magenknurren. Aber es spielen noch ganz andere Faktoren eine Rolle, unter anderem Insulinspiegel oder Hormone. Die Verdauung des Menschen ist ein sehr komplexer Vorgang.

    Hunger in seinen verschiedenen Formen

    Fachleute teilen Hunger in verschiedene Kategorien ein:

    • Akuter Hunger (Naturkatastrophen, Krisen, Kriege, Dürre und Ernteausfall)
    • Chronischer Hunger (länger anhaltender Zustand, Aufnahme von zu wenig Nährstoffen durch z.B. schlechte Einkommensverhältnisse)
    • Verborgener Hunger (Nährstoffmangel von einseitiger Ernährung wie z. B. Reis)

    Mehr als 800 Millionen Menschen hungern. Jeden Tag sterben etwa 24.000 an den Folgen von Hunger. Alle 10 Sekunden stirbt ein Kind unter 5 Jahren an Hunger.

    Was sind die Gründe für Hungerleiden?

    Welthunger – Tendenz steigend! Es ist unvorstellbar, dass Tausende von Menschen jeden Tag an Hunger sterben

    Zum einen ist es natürlich das Wachstum der Bevölkerung. Rund 7,77 Milliarden Menschen leben hier zusammen auf der Erde, laut Prognosen sollte sich die Weltbevölkerung bis 2050 auf 9,74 Milliarden erhöhen.

    • Ungleiche Verteilung – Vermögen und Armut
    • Korruption und illegaler Landraub
    • Hoher Standard der Industrieländer
    • Krisen, Konflikte und Kriege
    • Naturkatastrophen und Ernteausfälle
    • Klimawandel (auch durch z.B. Abholzung des Regenwaldes)
    • Hoher Fleischkonsum

    Ein weiterer Grund ist die Verschwendung von Lebensmitteln:

    Laut WWF werden Lebensmittel für rund 12 Milliarden Menschen produziert.

    Viele davon gehen aber schon vor dem Verzehr verloren und viele davon landen einfach in der Tonne.

    Welthunger-Index

    Der Welthunger-Index ist ein jährlich veröffentlichter Index, der die Hungersituation in Regionen und Ländern weltweit misst.

    Der Index dient als wichtiges Instrument zur Bewertung der Fortschritte bei der Bekämpfung des Welthungers und zur Identifizierung von Ländern, in denen besondere Anstrengungen unternommen werden müssen.

    Welthungerhilfe (WHH): Fakten über Hunger

    Was kann man gegen Welthunger tun?

    Welthunger stoppen! Wir müssen handeln, um den Hunger zu beenden!

    Viel muss von Politik und Wirtschaft gesteuert werden. Aber auch jeder Einzelne kann seinen Beitrag dazu leisten:


    Quellen:
    1. welthungerhilfe.de
    2. unicef.de
    3. careelite.de

  • „Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht.“ – Marie von Ebner-Eschenbach

    „Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht.“ – Marie von Ebner-Eschenbach

    Zitat zum Nachdenken von Marie von Ebner-Eschenbach (1830 – 1916). Sie war eine mährisch-österreichische Schriftstellerin und Uhrmacherin.

    Dieses Zitat von Marie von Ebner-Eschenbach betont die Auswirkungen unserer Handlungen auf die Zukunft und die Notwendigkeit, verantwortungsbewusst zu handeln.

    Das, was wir heute tun hat einen direkten Einfluss darauf, wie unsere Welt später einmal aussehen wird. Daher ist es wichtig, dass wir unsere Taten sorgfältig überdenken und uns dementsprechend verantwortungsbewusst verhalten. Damit stellen wir sicher, dass wir eine positive Zukunft gestalten, und dass wir die Welt nicht mit falschen Handlungen zerstören.

  • Vegan werden für die Umwelt

    Vegan werden für die Umwelt

    Der Veganismus ist eine Lebensweise, die auf der Vermeidung von tierischen Produkten in allen Bereichen des Lebens basiert. Für viele Menschen ist der Veganismus eine Möglichkeit, um Tierrechte zu schützen und die Ausbeutung von Tieren zu beenden. Ein weiterer wichtiger Grund, vegan zu werden, ist der Schutz der Umwelt.

    Es ist in unserer Macht, eine Welt zu erschaffen, in der es kein Tierleid gibt und die Umwelt geschützt wird.

    Negative Auswirkung auf die Umwelt

    Der Fleischkonsum hat erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt. Die Landwirtschaft ist einer der größten Treibhausgasemittenten und der größte Verursacher von Umweltzerstörung. Die Erzeugung von Fleisch, Milch und Eiern ist wesentlich ressourcenintensiver als die Erzeugung von pflanzlichen Lebensmitteln und trägt somit erheblich zum Klimawandel bei. Auch der Wasserverbrauch und die Degradierung von Böden durch die Landwirtschaft sind große Probleme.

    Einen Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten

    Durch den Verzicht auf tierische Produkte kann jeder Einzelne einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten. Pflanzenbasierte Ernährung kann dazu beitragen, den Wasserverbrauch zu reduzieren, die Landnutzung zu verringern und die Treibhausgasemissionen zu senken. Auch bei der Wahl von Kosmetik- und Haushaltsprodukten, die keine tierischen Inhaltsstoffe enthalten, kann man die Auswirkungen auf die Umwelt minimieren.

    Bewusste Entscheidungen treffen

    Es ist wichtig zu beachten, dass der Veganismus nicht automatisch umweltfreundlich ist. Auch vegane Lebensmittel können unter schlechten Bedingungen produziert werden und lange Transportwege haben. Es ist daher wichtig, bewusste Entscheidungen zu treffen und auf nachhaltig produzierte Lebensmittel und Produkte zurückzugreifen.

    Wer vegan werden möchte, sollte sich gut informieren und sich ausgewogen ernähren, um sicherzustellen, dass alle notwendigen Nährstoffe aufgenommen werden. Es gibt zahlreiche Ressourcen, die bei der Umstellung auf eine pflanzliche Ernährung helfen können, wie vegane Rezeptbücher, Ernährungspläne und die Beratung von Ernährungsexperten.

    Insgesamt bietet der Veganismus eine gute Möglichkeit, sowohl für die Tierrechte als auch für die Umwelt aktiv zu werden und einen positiven Beitrag zu leisten. Wenn du dich dafür interessierst, vegan zu werden, gibt es einige erste Schritte, die du für einen guten Start unternehmen kannst.

    Wie kannst du vegan werden?

    • Informiere dich gründlich über die Hintergründe des Veganismus und die Auswirkungen von tierischen Produkten auf die Umwelt (Bücher, Internet, TV).
    • Finde heraus, welche Alternativen es zu tierischen Produkten gibt und welche davon am besten zu dir passen.
    • Fange langsam an und versuche, nach und nach tierische Produkte aus deiner Ernährung zu eliminieren. Du kannst dich zuerst vegetarisch ernähren.
    • Experimentiere mit veganen Rezepten und finde heraus, welche dir am besten schmecken.
    • Habe immer passende Snacks und Mahlzeiten zur Hand, wenn du unterwegs bist.
    • Vermeide tierische Produkte in Bereichen wie Kosmetik, Kleidung und Haushaltsprodukten.
    • Suche nach Unterstützung in der veganen Communities, zum Beispiel in Foren oder auf Social Media.
    • Erkläre anderen Menschen freundlich und respektvoll deine Gründe für den Veganismus. Du musst dich auch nicht rechtfertigen und auch nicht die anderen überzeugen, selbst vegan zu werden. Leben und leben lassen.
    • Nehme an verschiedenen Challenges teil (z.B. Veganuary – findet jährlich im Januar statt).

    Tipp: Besuche unsere Webseite: Vegan Germany. Dort findest du viele hilfreiche Beiträge und Rezepte.

  • Was sind die 5 R’s?

    Was sind die 5 R’s?

    Die 5 R’s sind als ein Zero Waste bzw. Less Waste Leitfaden zu verstehen. Indem man sich an den 5 R’s orientiert, kann man dazu beitragen, die Menge am Abfall zu verringern. Damit wird auch der Verbrauch von Rohstoffen reduziert und die Umwelt wird weniger belastet.

    Die 5 R’s stehen für:

    1. Refuse – verweigern: Verweigere Dinge, die du nicht wirklich brauchst oder willst.
    2. Reduce – reduzieren: Reduziere deinen Verbrauch und deine Müllproduktion.
    3. Reuse – wiederverwenden: Benutze Dinge mehrmals und versuche sie zu reparieren oder umzuwandeln, anstatt sie wegzuwerfen und neu zu kaufen.
    4. Recycle – recyceln: Recycle, wo immer es möglich ist.
    5. Rot – verrotten lassen: Lass biologischen Müll verrotten, anstatt ihn zu verbrennen oder in einer Mülldeponie zu entsorgen.

    Diese fünf Schritte solltest du dir verinnerlichen. Sie können dir dabei helfen, deinen Müllverbrauch und negative Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren.

    Die Zero Waste Pyramide

    Die sogenannte Abfall-Pyramide oder auch Zero Waste Pyramide ist ein visuelles Modell, das veranschaulicht, wie man Müll vermeiden kann und damit auch die Müllproduktion reduzieren kann.

    Die Zero Waste Pyramide mit den 5 R’s: Oben die wichtigste Stufe Refuse (verweigern), unten Rot (verrotten lassen) als letzte Instanz. Dieses visuelle Modell verdeutlicht, in welcher Reihenfolge du Maßnahmen zur Müllvermeidung ergreifen solltest.

    Tipps für weniger Müll

    So kannst du die 5 R’s in deinen Alltag integrieren:

    • Verzichte bewusst auf Dinge, die du nicht brauchst.
    • Beim Kaufen: Achte auf Qualität und Langlebigkeit.
    • Repariere Gegenstände anstatt sie neu zu kaufen.
    • Kaufe in Mehrwegverpackungen, wie Glas oder Metall.
    • Kaufe in der Saison und bevorzuge lokale Produkte, um die Umweltbelastung durch den Transport zu reduzieren.
    • Nutze wiederverwendbare Stofftaschen, um Plastiktüten zu vermeiden.
    • Benutze wiederverwendbare Trinkflaschen, Behälter etc.
    • Verwende Stofftücher anstatt Papierhandtücher.
    • Nutze eine wiederverwendbare To-Go-Tasse anstatt Einwegbecher.
    • Verzichte auf Plastikbesteck und nutze stattdessen normales Besteck.
    • Verzichte auf Plastikstrohhalme und nutze stattdessen wiederverwendbare Strohhalme.
    • Verwende wiederverwendbare Eiswürfelbehälter anstatt einmalige Eiswürfelbeutel.
    • Informiere dich über die Abfallwirtschaft bei dir vor Ort und sortiere deinen Müll sorgfältig.
    • Kompostiere biologisch abbaubare Abfälle, falls du die Möglichkeit hast.

  • Das Lieferkettengesetz tritt in Kraft

    Das neue Lieferkettengesetz verpflichtet Unternehmen ab 3000 Beschäftigten im Inland, die Risiken in ihren Lieferketten zu analysieren, Menschenrechtsbeauftragte zu benennen und ihre Sorgfaltspflichten umfangreich zu dokumentieren und zu veröffentlichen, um Verantwortung für ihre Lieferketten zu übernehmen. Es wird allerdings als überfordernd für große Unternehmen und zu bürokratisch angesehen und sollte mehr den Mittelstand berücksichtigen. Das Gesetz könnte auch dazu führen, dass Unternehmen ihre Lieferanten aussortieren müssen, was zu Wettbewerbsverzerrungen führen könnte.

    Das Lieferkettengesetz, welches seit dem 1. Januar 2023 in Kraft getreten ist, wird auch von manchen als zu schwach angesehen, da es Risikobranchen wie die Textilindustrie und kleinere Unternehmen nicht berücksichtigt.

    Quellen:
    1.) handelsblatt.com
    2.) mysustainableme auf Instagram
  • Weihnachten ohne Weihnachtsbeleuchtung?

    Weihnachten ohne Weihnachtsbeleuchtung?

    Die Deutsche Umwelthilfe schlägt vor, auf Weihnachtsbeleuchtung zu verzichten.

    Sitzen wir dieses Weihnachten im Dunkeln?

    Nachdem die Menschen sich die letzten zwei Weihnachtsfeste aufgrund der Coronapandemie schon sehr einschränken mussten, haben sich die meisten dieses Jahr auf ein unbeschwertes Weihnachtsfest gefreut.

    Um so erschütternd waren viele von den neusten Nachrichten. Denn aufgrund der aktuellen Klimakrise fordert Jürgen Resch, der Bundesgeschäftsführer der DUH (Deutsche Umwelthilfe) dieses Jahr auf die Weihnachtsbeleuchtung zu verzichten.

    In diesem Winter sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, dass sowohl auf die Weihnachtsbeleuchtung in Städten, wie auch die der Häuser und Wohnungen verzichtet wird. Angesichts des Kriegs in der Ukraine, der Energieknappheit aber auch aus Gründen des Klimaschutzes sollten wir einmal innehalten.

    Jürgen Resch im Interview des RND

    Energiesparen steht auf dem Plan

    Die Beleuchtung von Weihnachtsbäumen, Lampen, Fensterdekoration usw. verbraucht alleine nur in Privathaushalten schon über 600 Millionen Kilowattstunden, so viel wie eine Großstadt im Jahr benötigt. Hinzu kommt dann auch noch die Beleuchtung der Städte und Gemeinden. Er fordert, die Beleuchtung auf ein Minimum zu beschränken und schlägt vor, nur noch einen Weihnachtsbaum pro Gemeinde bzw. Stadt aufzustellen.

    Hier bewusst zu verzichten, zu sparen und solidarisch zu sein, das könnte diese Weihnachtszeit sogar zu einer ganz besonderen machen.

    Quelle: WDR

    Es geht ihm auch keinesfalls darum, komplett auf alles verzichten zu müssen. Denn auch bei Herrn Resch bleibt nicht die komplette Beleuchtung aus, bei ihm wird es auch einen Adventskranz geben und einen Tannenbaum mit LED-Lichterkette, dieser wird aber nicht die ganze Zeit eingeschaltet sein, sondern nur immer kurzzeitig brennen.

    Einige Städte und Gemeinden stellen den Vorschlag infrage, andere wiederum möchten den Vorschlag in die Realität umsetzen und bleiben über die Weihnachtszeit dunkel. Manche sind auch für Kompromisse bereit.

    Privat hat es natürlich jeder selbst in der Hand und kann für sich entscheiden, was und wie lange man seine Weihnachtsbeleuchtung eingeschaltet lässt. Allgemein schadet es nicht, wenn wir trotzdem darauf achten weniger Strom zu verbrauchen, den dieser ist gerade nicht wirklich günstig. Wir geben dir ein paar Tipps, wie du eine tolle Weihnachtszeit genießen kannst und dabei noch Strom sparst.

    Tipps für eine Adventszeit mit weniger Stromverbrauch:

    • Nutze LEDs, diese verbrauchen viel weniger Strom.
    • Mache dir feste Leuchtzeiten. Wenn du nicht zu Hause bist, muss ja auch kein Licht brennen (wenn möglich Zeitschaltuhren nutzen).
    • Weniger ist manchmal mehr. Für eine kuschelige Atmosphäre zu Hause reicht oft, sich die schönsten Winkel im Wohnraum auszusuchen und nur dort mit Lichtern zu verzieren.
    • Für die Weihnachtsbeleuchtung im Vorgarten, Garten, Balkon oder Terrasse nutze am besten Solarbetriebene Leuchten.
    • Auch Kerzen sind im Advent besonders schön. Sie sorgen für romantische Stimmung und benötigen null Strom.
    • Bei der Weihnachtsbäckerei: Backe ohne Vorheizen