Kategorie: Nachhaltigkeit im Alltag

Wusstest du, dass das Wort NACHHALTIGKEIT bereits 1915 im Rechtsschreibduden stand?

  • Was ist eigentlich Minimalismus?

    Was ist eigentlich Minimalismus?

    Der Minimalismus ist ein Lebensstil, der in den letzten Jahren immer populärer geworden ist. Er zielt darauf ab, sich von überflüssigem Ballast zu befreien und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Dabei geht es nicht nur darum, wenig zu besitzen, sondern auch bewusster zu leben und bewusster zu konsumieren.

    Minimalismus kann in vielen Bereichen des Lebens angewendet werden, von der Wohnungseinrichtung über den Kleiderschrank bis hin zur Ernährung und dem täglichen Zeitmanagement. Der Prozess des Ausmistens und Loslassens kann anfangs schwierig sein, aber viele Menschen berichten davon, dass es ihnen ein befreiendes Gefühl gibt.

    Durch den Minimalismus können auch positive Effekte auf die mentale Gesundheit erzielt werden. Eine aufgeräumte und organisierte Umgebung kann zu mehr Entspannung und innerer Ruhe führen und den Stress reduzieren.

    Minimalismus ist kein Verzicht auf Annehmlichkeiten oder ein kahles Leben. Es geht vielmehr darum, Prioritäten zu setzen und sich auf das zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist. Durch bewussteres Konsumverhalten können auch die Umwelt und die eigene Geldbörse geschont werden.

    Wer den Minimalismus ausprobieren möchte, kann mit kleinen Schritten beginnen und sich nach und nach von unnötigen Dingen trennen. Dabei kann es auch helfen, sich Unterstützung von anderen Minimalisten oder in entsprechenden Online-Communities zu holen.

    Von dem Geld, das wir nicht haben, kaufen wir Dinge, die wir nicht brauchen, um Leuten zu imponieren, die wir nicht mögen.

    Das Zitat aus dem Film Fight Club beschreibt das Leben vieler Leute ganz gut.

    Bei Minimalismus handelt es sich um einen Lebensstil

    Es ist nicht nur ein Trend, sondern eine Einstellung, bei der man sich bewusst dafür entscheidet auf die wichtigen Dinge im Leben zu fokussieren und nur das besitzt, was man auch wirklich benötigt. Wer sich also für ein minimalistisches Leben entscheidet, steigt aus genau diesem Hamsterrad aus, hat beschlossen dem konsumgesteuerten Alltag zu entfliehen, also raus aus der Konsumfalle zu gelangen.

    Man kann aus ganz verschiedene Gründen ein minimalistisches Leben wählen. Etwa um die Umwelt zu schonen, aus Platzgründen, für mehr Ordnung und Struktur, weil einem die minimalistische Ästhetik gefällt, mehr Freiheit und es gibt noch viel mehr Gründe, die jemanden dazu bewegen.

    Beim Minimalismus gibt es keine festen Regeln. Es heißt auch nicht, wie man oft hört, nur eine bestimmte Anzahl an Dingen zu besitzen, sondern eher darum Prioritäten zu setzten und nur noch auf die Dinge zu konzentrieren, die man wirklich mag und auch wirklich benötigt.

    Es hilft, sich von Reizüberflutung zu trennen und mehr Klarheit in seinem Leben zu schaffen. Denn durch Dinge, die wir sonst eigentlich nur rumstehen haben, verlieren wir schnell den Überblick über unserem Besitz, dies passiert nicht, wenn wir uns nur auf das wichtigste beschränken.

    Auch muss es sich beim Minimalismus nicht nur um Gegenstände handeln, die du besitzt. Es geht darum, alles eben auf das zu reduzieren, was dir wichtig ist und dich glücklich macht. Dazu gehört auch sich von dem zu trennen, was einem nicht guttut, wie z.B. auch falsche Freundschaften oder Tätigkeiten, die dich tot-unglücklich machen.

    Es kann jeder nur selber für sich entscheiden, was einem wichtig ist.

    Wenn du alt und grau bist und am Ende deines Lebens stehst, wird dich niemand fragen, welche Noten du in der Schule gehabt hast. Wie viel du gearbeitet und verdient hast. Wie viele Freunde du mit 30 hattest oder welche Gegenstände und Konsumgüter du besessen hast. Sondern eher wen du wo kennengelernt hast oder welche tollen Geschichten du erlebt hast. Wo warst du richtig glücklich und was bereust du nicht oder zu wenig getan zu haben?

    Nutze also deine wertvolle Zeit für Dinge, die du liebst.

    Befreie dich von Ballast und nutze deine Zeit und dein Geld für sinnvolle Dinge, die dir gut tun wie z.B. gesundes Essen, Yoga, Sport, Freunde treffen.

    Wie kannst du mit Minimalismus beginnen?

    Der Weg zum Minimalismus beginnt bei dir selbst, in deinem Kopf. Wenn du beschließt Minimalistisch zu leben, musst du deine Verhaltensweisen überdenken und deinen Fokus auf das wesentliche legen.

    Überlege dir genau, welche Dinge du wirklich brauchst, um glücklich zu sein.

    Wo möchtest du beginnen?

    Schaue dir deinen Tagesablauf an, deine Routinen. In welchen Situationen merkst du, dass du Dinge besitzt, die du nicht möchtest oder auch gar nicht brauchst? Oder sogar etwas Neues dazu kaufst?

    Definiere deine Ziele und beginne dann nach und nach, mit großen oder kleinen Schritten daran zu arbeiten.

    Stück für Stück – Der Weg ist das Ziel

    Das Leben minimalistisch zu gestalten ist ein Prozess und kann sich über mehrere Monate und Jahre ziehen. Klein anfangen, so wie man sich wohlfühlt.

    Infos und Motivation

    Suche die Informationen zum Thema Minimalismus, schaue dir dazu Dokus an. Höre dir tolle Podcasts an oder Folgen Leuten in sozialen Netzwerken, die genau darüber sich austauschen. Dort bekommst du tolle Tipps und Anregungen. Manchmal findest du dort auch tolle Challenges, die dich zum Tun anregen und motivieren.

    Stil-Findung

    Farb- und Stil-Findung hilft dir eine gewisse Vorstellung davon zu haben, was dir gefällt und zu dir passt. Gerade bei Dingen wie Klamotten aber auch Möbeln ist es ein wichtiger Punkt um Fehlkäufe zu vermeiden.

    Nichts Neues kaufen!

    Kommt bei dir regelmäßig neues Zeug nach Hause, welches du eigentlich nur gekauft hast, weil du mal wieder zum Werbeopfer geworden bist, weil deine Lieblings-Influencer es als toll präsentiert haben oder deine Freunde es toll finden könnten?

    Schau genau hin, wenn du etwas haben willst. Wann entsteht bei der Impuls etwas Neues zu kaufen? Willst du es, weil es den anderen gefallen könnte? Oder weil es dein Leben bereichern wird?

    Manchmal kaufen wir es auch einfach aus Frust, denken die neu gekaufte Ware unsere Stimmung heben kann oder Abwechslung in unseren Alltag bringt. Am Ende aber ist es doch meistens so, dass wir schnell die Lust an diese Gegenstände verlieren und es in eine Ecke landet und einfach nur im Weg liegt.

    Finde also vor jedem Kauf heraus, was deine Motivation dahinter ist.

    Wenn du das getan hast, kaufe nicht direkt. Erstelle dir eine Shopping-Liste oder Wunschzettel und warte dann etwas länger ab. Denn, wenn wir sofort kaufen sind noch viel zu viele Emotionen im Spiel und wir kaufen eventuell etwas, was wir schon am nächsten Tag bereuen.

    Je länger du bis zu deinem Kauf abwartest, umso mehr weißt du, ob du es auch wirklich noch willst und benötigst.

    Viele Dinge werden dann aus dieser Liste wieder verschwinden.

    Ausmisten

    Zu einem minimalistischen Leben gehört natürlich dazu, dass du nur noch das besitzt, was du eben auch wirklich brauchst. Doch bevor wir uns mit dem Gedanken auseinandersetzen, haben wir oft schon viel zu viel Sachen in unserem Leben, die wir eigentlich gar nicht brauchen, uns im Weg stehen und eigentlich nur Ballast sind. Sich ganz von diesen Dingen zu verabschieden fällt uns bei manchen Dingen ganz leicht und bei anderes etwas schwerer, aber wenn wir sie dann los haben fühlen wir uns wie befreit.

    Kaputte Dinge fliehen gleich raus. Ein Glas mit einem Sprung ist gefährlich und nicht mehr zu benutzen, warum sollte es noch länger in deinem Schrank stehen? Die kaputte Vase wird auch nicht mehr für Blumen verwendet, raus damit. So geht es oft mit vielen anderen Dingen auch. Sachen, die man gar nie anschaut, ungenutzt Dinge, die schon einstauben, von denen man denkt sie irgendwann mal zu benutzen, gehören eigentlich gar nicht mehr zu unserem Leben. Trotzdem fällt es manchmal schwer, sie dennoch loszulassen. Erinnerungen, die dran hängen.

    Aber mal ehrlich, diese Erinnerungen kann uns keiner nehmen, auch wenn der Gegenstand nicht mehr bei uns den Platz verstaubt, sie sind fest in unserem Herzen. Du wirst sehen, wenn du sie los hast fühlst du dich trotzdem befreit.

    Am leichtesten ist es vielleicht auch einfach mal beim Kleiderschrank anzufangen. Denn diesen öffnest du meisten täglich, um dir deine Klamotten herauszuholen. Vollgestopft mit Klamotten und doch findet man nie etwas Passendes zum Anziehen. Erkennst du dich in diesem Satz wieder? Wenn ja, dann wäre Capsule Wardrobe auf jeden Fall etwas für dich. Dieser sorgt dafür, dass du mit nur den nötigsten Klamotten trotzdem immer das passende findest, was genau zu deinem Stil passt und sich gut kombinieren lässt. Spart eine Menge Zeit und Geld.

    Was ist Capsule Wardrobe? Mehr darüber erfährst du in unserem Beitrag:

    Es gibt verschiedene Methoden zum Ausmisten, schau wie du am besten zurechtkommst und zu dir passt.

    Nehme dir nicht zu viel auf einmal vor. Mach es Stück für Stück. Am besten fange klein an und nehme dir immer eine Ecke oder ein Schrank vor, wenn du gerade besonders im Flow bist auch ein ganzes Zimmer.

    Hole dort alles raus und lege es dir sichtbar auf den Boden (oder Tisch). Mache eine Bestandsaufnahme der Dinge, die du hast. Mache dir am besten 3 Haufen: behalten, verschenken/verkaufen und weg-damit.

    Du kannst es auch mit der Tabula-Rasa-Methode probieren, dies bedeutet so viel, wie reinen Tisch machen. Dabei kommen alle Dinge in eine Kiste und ab in den Keller, nur die Dinge, die vermisst werden, holt man sich zurück. So sieht man schnell, welche Dinge man braucht und welche nicht.

    Da hilft auch manchmal der Gedanke, wenn man den Gegenstand doch jemals brauchen würde, kann man es sich schnell neu kaufen, da diese meist nicht teuer waren.

    Frag dich am besten bei allen Dingen „Wann habe ich das zum letzten Mal benutzt?“. Gerade bei Gegenständen, die nicht täglich im Gebrauch sind, ist ein „Zuletzt benutzt am XX.XX.XXXX“ Aufkleber eine gute Idee, um zu sehen, wie lange es wirklich her ist.

    Bei Deko gilt dasselbe. Die, die nicht benutzt wird: verschenken, verkaufen oder wegwerfen. Auch gibt es Dekorationen, die man über das ganze Jahr stehen lassen kann, es muss ja nicht zu jeder Jahreszeit die komplette Deko ausgewechselt werden. Viel schöner ist es, die Deko mit ein paar schönen Dingen aus der jeweiligen Jahreszeit aufzuwerten, z.B. im Winter mit ein paar Tannenzweigen.

    Wo werde ich mein Zeug los?
    • Freunde, Bekannte, Familie, Ebay-Kleinanzeigen, Flohmärkte, Sozialhäuser, Caritas… usw.

    Wenn was neues gekauft wird:

    • Am besten dafür einen nicht mehr wichtigen Gegenstand raus.
    • Immer ganz überlegen, ob man es wirklich braucht.
    • Weil etwas kaputtgegangen ist und man ersetzten muss.
    • Bei der Neuanschaffung auf gute Qualität achten, damit es eine längere Lebensdauer hat.
    • Fair und nachhaltig produzierte Dinge kaufen.
    • Gebraucht kaufen.

    Nicht alles muss man extra kaufen, das Abendkleid oder der Anzug für die Hochzeitsfeier auf die man demnächst eingeladen ist, die Bohrmaschine um das Regal zu befestigen oder die Backform für einen besonderen Kuchen, all das kann man sich ausleihen. So spart man Platz in seiner Wohnung und natürlich auch Geld.

    Ausmisten muss nicht nur in deinem Zuhause stattfinden.

    Wie gesagt, Minimalismus beschränkt sich nicht nur auf den Haushalt, er hat ganz verschiedene Facetten.

    Viel zu viel von allem. Haben wir unser Zuhause mal soweit auf Stand, gibt es da noch Dinge wie unseren Geldbeutel oder Handtaschen. Krust, Kassenzettel, Stempelkarten oder andere Karten, die wir nie verwenden. All dies nimmt unnötigen Platz ein.

    Abos, Versicherungen oder Verträge, die du vor Jahren mal abgeschlossen hast, aber eigentlich nicht benötigst – kündigen – so sparst du jede Menge Geld.

    Es geht immer darum, dich glücklich zu machen und das aus deinem Leben zu lassen, was nicht benötigt wird.

    Es hört sich jetzt vielleicht etwas böse an, aber dazu gehören nun mal auch Personen, die uns nicht guttun. Wir brauchen keine zwanzig Freunde, die eigentlich gar keine wahren Freunde sind. Lieber eine Hand voll, auf die man sich voll verlassen kann.

    Lösche Apps von deinem Handy, die du nicht verwendest oder nur einmal gebraucht hast, z.B. Fotobearbearbeitungsapps, Mode- und Shoppingsapps, die dich zum Kauf verführen, sind dir da auch eher eine Last am Bein.

    Sogar beim Thema Social Media lohnt es sich mal kräftig aufzuräumen. Schaue dir die Profile in sozialen Medien am, denen du folgst. Frage dich da, welchen Mehrwert sie dir liefern. Lösche die, die nicht in dein Leben passen und eventuell auch nur immer Werbung für sinnlose Sachen machen. Es ist auch überhaupt nicht schlimm, wenn du Personen folgst, die gar nicht dieselben Ziele wie du verfolgen, solange du dich damit gut fühlst.

    Digitalisieren

    Nicht alles braucht heutzutage einen festen Platz, den im digitalen Zeitalter haben wir die Möglichkeit Rechnungen und Briefe zu digitalisieren. So nimmt es uns keinen Platz weg, der in Ordnern einfach rumsteht und dennoch können wir immer darauf zugreifen. Nicht nur wichtige Dokumente können so verewigt werden, sondern auch Grußkarten und alte Briefe.

    Warum also Minimalismus?

    Minimalismus ist ein sehr großes und komplexes Thema, unser Beitrag ist eine kurze Zusammenfassung dazu. Er soll uns auf die wichtigen Dinge im Leben fokussieren. Uns lernen, die Dinge, die uns wichtig sind, mehr wertzuschätzen. Raus aus dem Konsumwahnsinn und wieder uns an den kleinen Dingen im Leben erfreuen, die uns täglich ein Lächeln ins Auge zaubern, auch ganz ohne etwas zu kaufen. Die meiste Zeit damit zu verbringen Dinge zu tun, die wir lieben, uns glücklich machen. Weniger Aufräumen müssen durch weniger Dinge die im Weg liegen, mehr Zeit für wichtigeres. Kein Frustshoppen oder unnötige Käufe durch Werbung und Influencing dadurch mehr Geld in der Tasche für tolle Erlebnisse. Durch mehr Bewusstsein für seine materiellen Dinge und bewussteren Konsum wirst du glücklicher, befreiter und hast mehr Zeit. Minimalismus ist Ressourcenschonend und hilft somit unserer Umwelt.

    Tolle Bücher, Dokumentationen oder Podcasts zum Thema Minimalismus

    Bücher

    Dokumentationen & Podcasts:

    • The Minimalists – Minimalismus Podcast **
    • Utopia-Podcast: Praktische Tipps für mehr Minimalismus **
    • Minimalismus jetzt – Podcast **
    • Minimalismus jetzt – Serie auf Netflix **

    Weitere Inspirationen findest du auf zum Beispiel YouTube oder Pinterest.

    Doku: „Minimalismus macht glücklich“

  • Saisonkalender Juni

    Saisonkalender Juni

    Wie jeden Monat erfährst du hier, welches Obst und Gemüse gerade Saison hat. Nutze diesen Saisonkalender bei deinem Lebensmittel-Einkauf. Achte auf Regional und Unverpackt.

    Im Juni schmecken Erdbeeren am besten, wenn man sie direkt von der Pflanze pflückt und den süßen Saft auf der Zunge spürt.

    Was gibt es im Juni?

    Frisch gibt es im Juni

    • Brokkoli, Blumenkohl, Champignons, Frühlingszwiebeln, Chinakohl, Erbsen, Fenchel, Gurken, Karotten, Kartoffeln, Kohlrabi, Mangold, Rotkohl, Radieschen, Spargel, Spitzkohl, Staudensellerie, Spinat, Wirsing, Zucchini, Zuckerschoten, Zwiebeln, Eichblattsalat, Eisbergsalat, Endiviensalat, Kopfsalat, Lollo Rosso, Pflücksalat, Romasalat und Rucula. Bei den Früchten Rhabarber, Blaubeeren, Erdbeeren, Johannisbeeren, Kirschen und Stachelbeeren.

    Aus Lagerbestand gibt es

    • Knollensellerie.

  • Saisonkalender Mai

    Saisonkalender Mai

    Hier findest du Überblick über das saisonale Obst und Gemüse, das im Mai verfügbar ist.

    Frisch gibt es:

    Bärlauch, Blumenkohl, Frühlingszwiebeln, Champingions, Kohlrabi, Mangold, Rettich, Radieschen, Spargel, Staudensellerie, Spinat, Batavia, Eichblattsalat, Eisbergsalat, Endiviensalat, Kopfsalat, Lollo Rosso, Pflücksalat, Rucola, Rhabarber…

    Als Lagerung:

    Chinakohl, Karotten, Kartoffel, Knollensellerie, Zwiebel…


  • Wochenplan und Einkaufsliste gegen Lebensmittelverschwendung

    Wochenplan und Einkaufsliste gegen Lebensmittelverschwendung

    Mit einem Wochenplan sorgt man für Struktur im Alltag und hilft dabei, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. Laut WWF werden Lebensmittel für rund 12 Milliarden Menschen produziert, viele davon gehen aber schon vor dem Verzehr verloren. Viele landen einfach in der Tonne. Um den unnötigen Müll zu vermeiden, ist es sinnvoll, nicht nur einen Essensplan für die Woche zu erstellen, sondern auch eine Einkaufsliste mit den notwendigen Lebensmitteln.

    Jährlich landen in Deutschland rund 12 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll. Pro Kopf sind dies umgerechnet etwa 78 kg. Private Haushalte sind für ca. 59 % der Lebensmittelabfälle verantwortlich.

    Eine richtige Planung ist das A und O

    Wochenplaner / Essplaner helfen, somit kauft man auch nur das ein, was auf dem Einkaufszettel steht. Desto weniger kauft man unnötiges und stattdessen nur, was man auch wirklich braucht.

    Es ist doch einfach ermüdend, wenn man von einem stressigen Tag nach Hause kommt und beim Blick in den Kühlschrank merkt, dass man nicht die Zutaten hat, die man für seine Mahlzeit bräuchte. Wenn man erst einmal überlegen muss, was man den überhaupt kochen soll, während die Kinder schon hungrig auf ein Essen warten. Dabei gerät man manchmal schon ganz schön ins Schwitzen.

    Mit einem Wochenplaner kann man sich diesen Ärger ersparen. Nicht nur das, sondern auch jede Menge Zeit. Anstatt dass man ewig im Einkaufladen überlegt, was man denn eigentlich benötigt, kann man mit einem Einkaufszettel diese Zeit verkürzen, indem man von vorne genau weiß, was genau für die Gerichte gebraucht wird.

    Suche dir einen Tag aus, an dem du deine Woche planst. Sonntage eignen sich gut. Zusammen mit Mitbewohnern, Partner oder Familienmitgliedern macht das ganz noch mehr Spaß. Gerade bei Kindern sorgt die gemeinsame Planung, dass diese öfter bereit sind auch nicht so beliebte Gerichte zu essen.

    Schau dir dabei auch deinen Alltag an, damit dann schnelle Gerichte gekocht werden, wenn man weniger Zeit hat, oder an freien Wochenenden auch mal ein aufwendigeres Gericht gekocht werden kann.

    Doch eine Zutat vergessen zu kaufen?

    Vielleicht lässt sich diese Zutat auch ersetzen. Wer zum Beispiel vergessen hat Eier zu kaufen, kann diese durch Bananen, Apfelmus oder Essig ersetzten. Schaue einfach im Internet, was es für Alternativen gibt. Ist es eine unersetzbare Zutat, kann man auch schauen, ob man das Gericht nicht mit einem anderen Tag tauscht.

    Was sollte man beachten?

    Damit man sich gesund und ausgewogen ernährt, sollte man seinen Wochenplan so gestalten, dass der Nährstoffbedarf gedeckt ist.

    Doch was heißt ausgewogen?

    Ausgewogen heißt abwechslungsreiche Lebensmittel zu essen, die vor allem unseren Nährstoffbedarf (Kohlenhydrat, Fette und Eiweiß) abdecken und uns wichtige Vitamine und Mineralstoffe liefern.

    Essen wir einseitig oder immer dasselbe, gewöhnt sich unsere Zunge daran und schaltet unwichtige Geschmackszellen aus. Auch kann es zu verschiedenen Krankheiten führen. Übergewicht, Gelenk- und viele andere gesundheitliche Probleme sind häufig die Folge.

    Dabei bedeutet ausgewogene Ernährung nicht, auf etwas verzichten zu müssen – ganz im Gegenteil: Sich ausgewogen zu ernähren bedeutet Genuss und Vielfalt und kann einfach in den Alltag integriert werden.

    Dazu gehört reichlich trinken, mindestens 1,5 Liter am Tag.

    „An Apple a day keeps the doctor away“ oder „5 a day“ – fünf am Tag. 5 Portionen Obst und Gemüse am Tag (2 Obst und 3 Gemüse etwa 600 – 800 g).

    Kohlenhydrate sind unsere Energieboten, sie versorgen unseren Körper mit der Power, die wir für den Tag und sogar für den Schlaf brauchen. Diese finden wir vorwiegend in Getreide, Getreideprodukte, Kartoffel, Reis und Hülsenfrüchte. Am besten sind Vollkornprodukte, diese sind zusätzlich reich an Ballaststoffe. 

    Ballaststoffe sind kein Ballast, sondern helfen, die Verdauung anzuregen. Man fühlt sich auch länger satt und beugt somit auch Übergewicht vor. Auch für die Darmflora sind sie sehr gut.

    Eiweißprodukte (Proteine) liefern wichtige Bausteine, sogenannte Aminosäuren. Sie sind für Aufbau und Erhalt von Muskel, Knochen, Organen, Knorpel, Haut, Haaren und Nägel verantwortlich. Zu den Proteinen gehören:

    Tierische Eiweiße:

    • Fleisch und Fisch
    • Milchprodukte und Eier

    Pflanzliche Eiweiße:

    • Getrocknetet Weizenkeime, Hanf- und Chiasamen
    • Bohnen, Erbsen und Linsen
    • Champions, Kresse, Spinat und Brokkoli

    Fette und Öle: Das kleinste Segment des Ernährungskreises gehört den Ölen und Fetten. Sie sind Träger der Vitamine A, D, E und K sowie Lieferanten für lebensnotwendige Fettsäuren. Neben der Menge kommt es hier besonders auf die Qualität an.

    Tipps für die Gestaltung eines Essensplans:

    • 1 x Auflauf
    • 1 x Eintopf
    • 1 x Suppe
    • 1 x Wunschessen
    • Wer nicht Vegetarier oder Veganer ist: Eine Malzeit mit Fleisch und eine mit Fisch

    Ideen gerade für Familien, aber auch für Alleinstehende:

    Wie wäre es mit einer Mottowoche – zum Beispiel italienische Woche, mit verschieden italienischen Gerichten, oder asiatisch. So könnt ihr neue Rezepte ausprobieren und sorgt somit für Abwechslung.

    Wochenplaner – Frühstück, Mittag, Abendessen
    Quellen:
    1. wwf.de
    2. bmel.de
  • Rasierhobel von Bambao

    Rasierhobel von Bambao

    (Sponsored Post | Werbung)
    Ein Produkttest für bambao.net.

    Wenn du auf der Suche nach einem nachhaltigen, plastikfreien und Zero Waste Rasierhobel bist, dann könnte der Bambusrasierhobel von Bambao eine gute Option für dich sein. Im Vergleich zu Einwegrasierern ist ein Rasierhobel nicht nur umweltfreundlicher, da er viel Müll einspart, sondern schont auch deinen Geldbeutel, wenn du ihn regelmäßig benutzt. Aufgrund seines ästhetischen und zeitlosen Designs, ist er eine große Bereicherung für das Badezimmer. Er ist langlebig und kann jahrelang verwendet werden, was ihn zu einer lohnenden Investition macht.

    Über das Produkt

    Der Bambao Rasierhobel bietet eine nachhaltige und plastikfreie Alternative für eine sanfte und glatte Rasur. Der Rasierhobel besteht aus Bambus, Messing, Zink und Aluminium und hat ein Gewicht von ca. 90 Gramm. Der ergonomische Griff und der geschlossene Kamm machen den Hobel auch für Anfänger einfach zu benutzen. Der Rasierhobel eignet sich sowohl für Männer als auch Frauen. Man kann den Rasierhobel Einzeln oder im Kombi-Sets erwerben. Das komplette Set beinhaltet einen Rasierstand aus Metall, einen Pinsel und Ersatzklingen. Die hellbraune Produktverpackung ist ebenso plastikfrei und ist aus FSC-zertifiziertem Karton hergestellt.

    Produktreview

    Ich (Lisa) habe den Rasierhobel unter die Lupe genommen und nachdem ich ihn ca. 2 Wochen getestet habe, möchte ich nun meine Erfahrungen mit dir teilen…

    Der Bambusrasierhobel im Test:

    Zunächst einmal fühlte sich der Rasierhobel sehr stabil und hochwertig an. Das elegante, etwas edle und minimalistische Design gefiel mir persönlich sehr gut. Obwohl ich zuvor noch nie einen Hobelrasierer verwendet hatte, war es echt einfach zu verstehen, wie man ihn benutzt. Der Hobel hat eine gute Griffigkeit und ist weder zu leicht, noch zu schwer, was ihn einfach zu handhaben macht.

    Um eine Rasierklinge einzusetzen muss man nur den Griff aufschrauben, um den Rasierkopf zu öffnen. Der Rest erklärt sich dann von selbst.

    Ein Rasierhobel eignet sich für die Rasur verschiedener Körperbereiche, wie zum Beispiel des Gesichts, der Achselhöhlen, der Beine, des Intimbereichs oder anderer Bereiche. Ich habe den Rasierhobel bisher nur für meine Beine ausprobiert.

    Die Rasierklinge ist sehr scharf und gleitet sanft auf der Haut, ohne irgendwelche Irritationen zu verursachen. Ich hatte keine Probleme damit, mich zu schneiden, aber ich musste zu Beginn etwas rumprobieren, um herauszufinden, wie es am besten für mich funktioniert. Dann war ich begeistert, wie leicht die Haare weg rasiert wurden. Erstklassig!

    Ich schätze auch das rustikale Nostalgieerlebnis, das der Rasierhobel bietet. Eine weitere gute Sache des Rasierhobels ist, dass er umweltfreundlich ist. Im Gegensatz zu Einwegrasierern kann man die Klinge einfach austauschen, was die Menge an Abfall reduziert, da man den Hobel selbst Jahre lang nutzen kann.

    Eine Sache, die beachtet werden sollte, ist, dass die Klinge irgendwann stumpf wird und dadurch zunehmend Haare beim Rasieren gezupft werden. Zum Glück werden aber einige Ersatzklingen direkt mitgeliefert. Die sollten für eine Weile halten.

    Was den Griff aus Bambusholz betrifft, sorge ich mich, dass Feuchtigkeit irgendwann im Laufe der Zeit zu kleinen Rissen im Holz führen könnte. Bei meiner Recherche bin ich bei vergleichbaren Produkten von anderen Marken auf dieses Problem gestoßen. Man kann dem aber sicherlich vorbeugen, in dem man den Rasierhobel nach jeder Benutzung mit einem Tuch abtrocknet und möglichst außerhalb der Dusche und in einem Ständer aufbewahrt.

    Ob und wie der Bambusgriff tatsächlich langlebig ist, kann ich heute leider nicht sagen. Es bleibt abzuwarten. Mir ist dennoch die plastikfreie Alternative lieber und es gefällt mir auch optisch mehr.

    Wie Rasieren?

    Eine gründliche und glatte Rasur erfordert sorgfältige Vorbereitung. Ganz wichtig: Nimm dir Zeit für die Rasur! Bereite die zu rasierende Stelle vor, indem du sie nass machst und mit Rasierseife einseifst. Du kannst einen Rasierpinsel verwenden, um die Rasierseife gleichmäßig aufzutragen. Nimm den Rasierhobel in die Hand und halte ihn im 30-Grad-Winkel gegen die Haut. Wenn du Schwierigkeiten hast, den richtigen Winkel zu finden, übe zuerst an einer unbehaarten Stelle. Rasiere sanft und ohne Druck in kurzen, wiederholten Zügen. Spüle die Klinge nach jedem Zug aus. Fahre fort, bis du das gewünschte Ergebnis erzielt hast. Spüle nach dem Rasieren die rasierte Stelle mit kaltem Wasser ab, um sie zu beruhigen. Lagere den Rasierhobel an einem trockenen Ort, am besten abgetrocknet und in einem Rasierständer aufgestellt.

    Bambao Bambusrasierhobel online kaufen

    Zusammenfassend bietet der Rasierhobel von Bambao eine super Zero Waste Alternative zu herkömmlichen Einwegrasierern. Er hat ein elegantes Design und eignet sich gut für eine gründliche und hautfreundliche Rasur. Wenn du dich für den Rasierhobel von Bambao entscheidest, erhältst du ein gutes und langlebiges Produkt. (Von uns empfohlen!)

    Den Bambusrasierhobel mit passenden Zubehör kannst du ganz einfach hier im Onlineshop bestellen.
    Bambao bietet den Rasierhobel in verschiedenen Variationen an, wie zum Beispiel in Silber, Rosegold oder Schwarz. Darüber hinaus erweitert die Marke ihr Sortiment um weitere Produkte für Badezimmer und Küche.

    Hast du diesen oder auch einen anderen Rasierhobel schon mal ausprobiert? Wenn ja, wie sind denn deine Erfahrungen damit?

    Gerne kannst du auch unsere Beiträge über nachhaltige Rasierhobel lesen oder den Artikel mit dem Titel „Wie nachhaltig ist Bambus?“ abchecken.

  • Nachhaltige Mobilität: Wie man mit dem Fahrrad Müll reduziert und die Umwelt schont

    Nachhaltige Mobilität: Wie man mit dem Fahrrad Müll reduziert und die Umwelt schont

    [Gastbeitrag von NaturPaten.eu]

    Dieser Gastbeitrag wurde uns von den NaturPaten zur Verfügung gestellt. Die Mission der NaturPaten ist es „Artenschutz für Alle“ möglich zu machen. Neben den Aktivitäten wie Müllsammeln, um Achtsamkeit zu schaffen, vermitteln die NaturPaten Blühpatenschaften, welche regionale Blühwiesen ermöglichen.

    Im Folgenden geht es um achtsames Radfahren, und wie dies der Umweltverschmutzung entgegen steht.

    Fahrradfahren ist nicht nur eine gesunde und kostengünstige Art der Fortbewegung, sondern vor allem auch eine umweltfreundliche Alternative zum Auto. Während der motorisierte Verkehr (allen voran Auto und Flugverkehr) eine erhebliche Belastung für die Umwelt darstellt, produziert das Fahrrad weder Abgase noch Lärm. Darüber hinaus bietet das Fahrrad viele Möglichkeiten, Müll zu vermeiden und somit die Umwelt und die Artenvielfalt zu schützen.

    Vor allem jetzt bei den ersten längeren Touren mit dem Rennrad fällt auf, wie viel Müll in der Nähe der Strasse, im Graben und auf Wiesen liegt. Der schmelzende Schnee gibt ein unschönes Bild frei, was aus dem Auto oft gar nicht so sichtbar wird. Als leidenschaftliche Radfahrer ist dies Grund genug für uns, in diesem Blogbeitrag Achtsamkeit dafür zu schaffen, wie man mit dem Fahrrad Müll reduzieren und die Umwelt schonen kann.

    Müll am Strassenrand

    Müll vermeiden beim Fahrradfahren

    Das Fahrrad bietet viele Möglichkeiten, um Müll zu vermeiden und somit einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Wir gehen später noch im Detail darauf ein, wie schädlich der Müll für die Natur tatsächlich ist und wie wir diesen einsammeln. Ein wichtiger Punkt per se ist jedoch, überhaupt einmal selbst keinen Müll in die Natur zu bringen. Was wie selbstverständlich klingt, ist es leider nicht. Viele Radfahrer setzen auf längeren Touren auf Verpflegung in Form von Riegeln, Gels und verpackten Nahrungsmitteln. Im Eifer des Gefechts ist dabei schnell die Verpackung eines Energieriegels im Fahrtwind auf dem Weg in die nächste Wiese. Das muss nicht so sein, wir haben hierzu einige Tipps:

    1. Vermeidung von Einwegverpackungen und Plastikmüll, wo es nur möglich ist: Einwegverpackungen wie Plastikflaschen und -tüten sind ein großes Problem für die Umwelt. Beim Fahrradfahren kann man diese Verpackungen leicht vermeiden, indem man beispielsweise eine wiederverwendbare Trinkflasche und eine Mehrwegtasche für Einkäufe und Proviant mitnimmt.
    2. Unverpackte Nahrungsmittel wie Äpfel und Birnen sind nicht nur ein regionales Lebensmittel, sondern auch biologisch abbaubar – und lecker 🙂 Bananen haben da schon eine kritischere Ökobilanz, da sie aufwendig von der Südhalbkugel zu uns transportiert werden müssen. Zudem ist die Schale kaum (oder nur sehr langwierig abbaubar).
    3. Umpacken von Proviant in wiederverschließbare Packungen. Bei längeren Radtouren eignen sich beispielsweise Trockenfrüchte und Reiswaffeln. Auch ein selbstgemachter Trailmix aus Haferflocken und anderen Leckereien ist eine gute Energiequelle. All das lässt sich praktisch in wiederverschließbare Behältnisse wie beispielsweise die Verpackung einer Nussmischung umfüllen. So muss auf dem Sattel keine Verpackung aufgerissen werden.
    4. Von vornherein Platz für gesammelten Müll einplanen. Egal ob in der Rahmentasche oder im Trikot: wer ein Behältnis einplant, kann seinen eigenen Müll wieder mit nach Hause nehmen und bei Gelegenheit, die Hinterlassenschaften anderer einsammeln.

    Indem man diese vier einfachen Schritte befolgt, kann man schon einen wichtigen Beitrag zur Vermeidung von Müll und zum Schutz der Umwelt leisten.

    Reduzierung von Abgas- und Lärmbelastung

    Wir hatten es in der Einleitung schon erwähnt: neben der Vermeidung von Müll bietet das Fahrrad noch weitere Vorteile für die Umwelt. Im Vergleich zum Auto produziert das Fahrrad keine Abgase und verursacht keine Lärmbelästigung. Wer schon einmal mit dem Rad in städtischen Gebieten an der Ampel stand, weiß, dass Abgase und Lärm eine erhebliche Belastung für die Umwelt und die Gesundheit der Menschen darstellen können.

    Durch die Nutzung des Fahrrads kann man somit dazu beitragen, die Umweltbelastung zu reduzieren. Ein weiterer Vorteil des Fahrradfahrens ist, dass es eine effiziente Möglichkeit der Fortbewegung ist. Auf kurzen Strecken kann das Fahrrad oft schneller sein als das Auto, insbesondere in Stadtgebieten mit viel Verkehr und Staus. Somit trägt das Fahrradfahren auch zur Reduzierung von Verkehrsbelastungen bei.

    Kurz gesagt: indem man häufiger das Fahrrad nutzt, kann man einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und zur Verbesserung der Lebensqualität leisten. Aber nun zurück zum Thema Müll 🙂

    Warum ist Müll eigentlich so schädlich für die Natur und Artenvielfalt?

    Müll und Abfall sind ein großes Problem für die Umwelt. Unsachgemäß entsorgte Abfälle verschmutzen die Natur, gefährden die Tierwelt und beeinträchtigen die Lebensqualität von uns Menschen. So weit so gut, doch wie schadet der Müll der Artenvielfalt?

    Müll im Straßengraben kann verschiedene negative Auswirkungen auf die Umwelt haben. Zum einen kann er den Boden und das Grundwasser verschmutzen. Vor allem Plastikabfälle können sich über Jahre hinweg zersetzen und dabei schädliche Chemikalien freisetzen, die das Grundwasser verunreinigen. Zum anderen kann Müll im Straßengraben Pflanzen und Tiere schädigen. Kleintiere wie Vögel oder Insekten können sich im Müll verfangen oder ihn fressen und dadurch verletzt oder gar getötet werden. Auch größere Tiere wie Rehe oder Wildschweine können durch herumliegenden Müll gefährdet werden.

    Auch Insekten wie Bienen, Hummeln oder Schmetterlinge können durch weggeworfene Plastikteile gefährdet werden. So können sie beispielsweise Plastiktüten oder Verpackungsfolien mit Blüten verwechseln und darin verenden. Wenn wir gemeinsam losgehen, um Müll zu sammeln, stellen wir leider zu oft fest, dass Fluginsekten in Cola und Getränke Dosen durch die süßen Reste der Getränke angezogen werden und nicht mehr aus den Behältern nach draussen gelangen :/

    Wenn all das noch nicht genug Überzeugungsarbeit leistet, haben wir noch ein Argument für weniger umweltbewusste Menschen: Müll im Straßengraben beeinflusst nämlich negativ das Landschaftsbild und kann daher leicht Auswirkungen auf den Tourismus und die lokale Wirtschaft haben. Gerade im schönen Ländle mit vielen Pensionen und Ferienbetrieben ist das vielleicht ein guter Ansatz, um Menschen zu überzeugen!

    Müll gelangt ins Grundwasser und kommt in den Nahrungskreislauf

    Wer auch damit noch nicht überzeugt ist, sieht vielleicht die Auswirkungen auf die eigene Gesundheit als Motivation. Denn nicht nur die direkte physische Bedrohung durch Müll ist ein Problem. Plastikabfälle setzen auch schädliche Chemikalien frei, wenn sie über längere Zeit im Freien liegen und sich zersetzen. Diese Chemikalien können sowohl direkt als auch indirekt in die Nahrungskette gelangen und somit auch für uns Menschen gefährlich werden. Denn Tiere, die mit dem Müll in Berührung kommen oder ihn fressen, können die schädlichen Stoffe aufnehmen und weitergeben. Das ist zum Beispiel bei Weidetieren wie Kühen ein großes Problem. In diesem Zusammenhang sind die Mund- und Nasenschütze aus der Covid Pandemie ein wirkliches Problem, da sie nicht biologisch abbaubar sind und nur in kleine Mikroplastik Fetzen zerfallen!

    Einwegmasken

    Problematik Mirkoplastik

    Wenn es regnet, können zudem Plastikabfälle und andere Müllpartikel von der Oberfläche in den Boden gespült werden. Dort können sie sich im Laufe der Zeit immer tiefer in den Boden bewegen und schließlich ins Grundwasser gelangen. Wenn dieses Grundwasser dann als Trinkwasser genutzt wird, kann es zu einer Belastung mit Schadstoffen und Mikroplastik kommen.

    Mikroplastik sind winzige Plastikpartikel, die kleiner als 5 mm sind und oft nicht mit dem bloßen Auge sichtbar sind.Wenn sie ins Grundwasser gelangen, können sie von Pflanzen und Tieren aufgenommen werden und somit in die Nahrungskette gelangen.

    Mikroplastik

    Unsere Motivation Müll einzusammeln

    Müll sammeln ist eine wichtige Aufgabe, die jeder von uns übernehmen kann, um die Umwelt zu schützen. Jeder Einzelne trägt eine Verantwortung dafür, dass unsere Straßen, Wälder und Gewässer frei von Abfall bleiben. Es ist einfach, etwas gegen die Verschmutzung unserer Umwelt zu tun: einfach auf den Müll achten und ihn ordnungsgemäß entsorgen. Gerade beim Fahrradfahren sehen wir regelmäßig stark verschmutzte Strassengräben und Wiesen. Gemeinsam mit gleichgesinnten nehmen wir uns solche Müllzonen vor und sammeln dort den Müll ein.

    Verantwortung jedes Einzelnen beim Müll sammeln

    Für uns beginnt das Thema Artenschutz nicht erst bei der Vermeidung des eigenen Mülls. Zivilcourage und Aufklärung ist dabei extrem wichtig.

    Wenn man also sieht, dass jemand seinen Müll achtlos wegwirft, kann man höflich darauf aufmerksam machen, dass es wichtig ist, den Abfall ordnungsgemäß zu entsorgen. Es ist aus unserer Sicht sehr wichtig, dass wir uns unserer Vorbildfunktion bewusst sind und uns für unsere Überzeugungen einsetzen.

    Wenn wir öffentlich Müll sammeln, setzen wir ein Zeichen und zeigen anderen, wie wichtig uns der Schutz der Umwelt ist. Wir inspirieren andere dazu, sich ebenfalls für saubere Straßen und Landschaften einzusetzen.

    Leider kommt es immer wieder vor, dass man beim Müll sammeln auf Widerstand stößt oder gar verbal attackiert wird. Hierbei ist es wichtig, Zivilcourage zu zeigen und nicht einzuknicken. Durch Blogpost wie diesen wollen wir Achtsamkeit und Bewusstsein schaffen und dich ermutigen, ebenfalls als gutes Beispiel voran zu gehen. Denn nur so können wir gemeinsam gegen die Müllverschmutzung kämpfen und unseren Planeten schützen.

    Müllsammeln mit dem Fahrrad

    Ich denke, wir sind uns soweit einig, dass Müllsammeln ist eine wichtige Maßnahme ist, um die Umwelt zu schützen. Doch wie kann man Müllsammeln effektiv und nachhaltig gestalten? Eine Möglichkeit ist das Müllsammeln mit dem Fahrrad 🙂 Ehe es losgeht, ein paar Worte um dich gut vorzubereiten.

    Grundsätzlich eignet sich jedes Rad, auch das Rennrad ist uns dafür nicht zu schade. Ein Vorteil ist eine Rahmentasche oder eine Tasche für das Oberrohr. Der zusätzliche Platz ist wirklich sehr praktisch, gleichzeitig kannst Du darin deinen Proviant oder kleines Werkzeug verstauen. Wenn das gar nicht funktioniert für dich ist auch die Jackentasche oder dein Trikot ok. Du musst aber selber entscheiden, ob Du den aufgesammelten Müll am Körper haben möchtest.

    Wichtig und gern übersehen (auch von uns anfangs) ist das Thema Sicherheit. Achte unbedingt auf eine gute Beleuchtung und Reflektoren, um auch bei schlechten Sichtverhältnissen gut sichtbar zu sein. Ein Helm versteht sich von selbst, Gartenhandschuhe helfen sehr, sich vor Verletzungen zu schützen (manche Dosen sehr scharfkantig, teilweise sind Glasscherben ein Thema..)

    Vor dem Start solltest Du außerdem eine Route planen und den Zeitpunkt so wählen, dass wenig Verkehr herrscht und Du oder deine Gruppe ungestört Müll sammeln kann. Werktags zu Stoßzeiten ist es eher ungünstig, aber auch an Sonnentagen am Wochenende ist an manchen Strecken sehr viel Verkehr.

    Weniger ist mehr bei Müll sammeln auf dem Fahrrad

    Wir haben die Erfahrung gemacht, dass weniger mehr ist. Heißt: lieber bei jeder Runde eine kleine Menge sammeln und so auch bei den Mitmenschen Achtsamkeit schaffen, als nur einmal im Jahr im großen Stil aktiv zu werden. Es empfiehlt sich auf dem Weg zu Arbeit oder bei einer Radtour immer wieder einmal abzusteigen oder kleinere Bereich von Müll zu befreien. Dazu reicht meist ein kleiner Müllbeutel.

    Wenn du wirklich viel Zeit hast und extra losfährst, nur um Müll zu sammeln, so kannst Du Plastik, Papier und Bioabfälle getrennt sammeln und später umweltgerecht entsorgen. Dafür nimmst Du am besten von vornherein verschiedene Beutel mit.

    Letztendlich ist jeder Einzelne dafür verantwortlich, wie er mit seinem Abfall umgeht und wie er sich für die Umwelt einsetzt. Eine bewusste und verantwortungsvolle Handlungsweise kann dazu beitragen, dass unsere Umwelt auch für kommende Generationen erhalten bleibt. Durch unseren Blogpost wollen wir mehr Achtsamkeit und Bewusstsein schaffen und dich ermutigen, ebenfalls als gutes Beispiel voran zu gehen. So können wir gemeinsam gegen die Müllverschmutzung kämpfen und unseren Planeten schützen. Viel Spaß bei der Umsetzung!


  • Was ist Greenwashing?

    Was ist Greenwashing?

    Was ist Greenwashing und wie können Verbraucher es erkennen? Greenwashing ist eine Form der Fehlinformation, die verbreitet wird, um das Bewusstsein für die positiven Umweltauswirkungen eines Unternehmens, Produkts, Dienstleistung, Lösung oder eines Ansatzes zu schärfen. Greenwashing kann auf unterschiedliche Art und Weise betrieben werden, dadurch ist nicht immer leicht es zu erkennen und zu unterscheiden und es hat einen negativen Einfluss auf die Nachhaltigkeit, da es dazu beiträgt, das die Dinge als umweltfreundlicher dargestellt werden, als sie tatsächlich sind. Dies kann dazu führen, dass Verbraucher Produkte kaufen, die tatsächlich einen höheren ökologischen Fußabdruck haben, als sie glauben.

    Der Begriff Greenwashing stammt aus dem Englischen und wird auf Deutsch „Grünwaschen“ oder „Grünfärben“ übersetzt.

    Greenwashing ist eine Art von Wahrnehmungsmanipulation, die dazu dient, Unternehmen oder Produkte als umweltfreundlich darzustellen, ohne dass das der Wahrheit entspricht.

    Wie kann man Greenwashing erkennen?

    • Hinterfrage verwendete Zertifikate, Labels, Begriffe und Verkaufsargumente.
    • Nehme eine kritische Haltung ein; Recherchiere und stelle Nachforschungen zum Unternehmen bzw. Produkt an.
    • Informiere dich über Greenwashing, indem du Dokumentationen und Reportagen zum Thema ansiehst, Bücher liest oder im Internet recherchierst.

    Wie du Greenwashing erkennen kannst, erfährst du auch in diesem Video:

    „Greenwashing: So erkennst du es!“

    Formen und Beispiele von Greenwashing

    Ein Beispiel für Greenwashing ist, wenn ein Unternehmen behauptet, dass sein Produkt „umweltfreundlich“ ist, ohne dafür tatsächliche Beweise zu liefern oder nur einen Bruchteil des Produkts tatsächlich umweltfreundlich herzustellen.

    Wie, Weshalb, Warum…?

    • Ablenkung von Kerngeschäft bzw. Gesamtsortiment.
    • Ablenkende Begriffe: Nachhaltig, Eco, Green, Lokal, Natürlich, Fair, Frei von… etc.
    • Erfundene Siegel, die nicht offiziell anerkannt sind.
    • Produktvergleich mit noch umweltschädlicheren Produkten.

    Konkrete Beispiele zu nennen ist etwas schwerer, denn eine Anti-Werbung schadet den betroffenen Unternehmen nicht nur, sondern ist umstritten und wir uns nicht sicher sind, ob überhaupt erlaubt. Daher haben wir uns entschieden, keine konkreten Namen zu nennen.

    Eins ist klar, da draußen gibt es eine Menge Greenwashing Produkte, Angebote und Geschichten. Angefangen in der Lebensmittelindustrie bis hin zu Energieversorgern, also quasi in jedem Bereich und jeder Branche, denn das Thema Umweltschutz steht bei den meisten Unternehmen auf der Liste, doch die Umsetzung nicht.

    Was ist Bluewashing?

    Unter Bluewashing versteht man irreführendes Marketing, das dazu dient, dich glauben zu lassen, ein Unternehmen sei besser und ethischer als es tatsächlich ist. Aber was ist der Unterschied zwischen Bluewashing und Greenwashing? Es sind beides Formen der Fehlinformation. Bluewashing bezieht sich auf die Ozeane und die Meeresumwelt z.B. indem ein Unternehmen behauptet, dass es einen bestimmten Prozentsatz des Produkts aus Meeresplastik herstellt, ohne dafür tatsächliche Beweise zu liefern oder indem man ein Symbol oder eine Aufschrift verwendet, die anzeigt, dass das Produkt zum Schutz der Meere beiträgt, ohne es belegen zu können.

    Daher immer Augen und Ohren auf!

    Es ist wichtig immer zu prüfen und sicherzustellen, ob die Aussagen im Bezug zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz tatsächlich der Wahrheit entsprechen, bevor man eine Kaufentscheidung trifft.

    Welche Beispiele von Greenwashing kennst du?


  • Valentinstag – Tag der Liebe oder des Konsums?

    Valentinstag – Tag der Liebe oder des Konsums?

    Am 14. Februar wird jedes Jahr der Valentinstag, auch bekannt als Tag der Liebe, gefeiert.

    Der Name bekam dieser Tag vom Sankt Valentin, dem Heiligen der Zärtlichkeit. Schon in der Poesie wird dieser Tag bereits im 15. Jahrhundert erwähnt (Karl von Orléans: „Rondeau VI“, Zeilen 1–2), aber auch Shakespeare zitiert den Valentinstag in seinem Stück „Hamlet„. Doch leider konnten viele Leute nichts selbst dichten und mit schönen Worten ihre Liebe in einen Brief verfassen und so begann man in den frühen 19. Jahrhundert Karten drucken zu lassen. Daraus entwickelte sich eine tolle Geschäftsidee. Hinzu kamen dann Pralinen, Blumen bis hin zu den ausgefallensten Ideen, die wir heute kennen.

    Im Allgemeinen ist dieser Tag der Liebe, also oft alles andere als nachhaltig. Den hauptsächlich dient dieser heutzutage zur Anregung des Konsums und sorgt dafür, dass die Leute mehr und mehr kaufen.

    Sollten wir deshalb auf den Valentinstag verzichten?

    Nein, natürlich nicht! Nur weil die Wirtschaft durch diesen Tag zum Konsum anregt, heißt nicht, dass man an diesem Tag nicht auch ganz ohne Konsumgüter auskommen kann oder diesen nachhaltig gestalten kann.

    Wie kannst du den Valentinstag feiern, aber trotzdem auf Nachhaltigkeit achten?

    Mit diesen Tipps machst du dein Valentinstag besonders nachhaltig

    Umweltfreundliche Gedanken rund um die Liebe am Valentinstag.

    Nummer Eins der Geschenke zum Valentinstags überhaupt sind Rosen oder einen Blumenstrauß. Ja ja, man sagt: „Blumen sagen mehr als tausend Worte“. Aber woher kommen die Blumen für unseren Strauß? Hier in Deutschland stecken wir im Februar mitten im Winter. Von Blumen ist hier keine Spur, die meisten diese Schnittblumen kommen aus Gewächshäusern in den Niederlanden. Die Rosen werden von weit her, größtenteils aus Afrika, mit Schiffs-Containern eingeschifft.

    Saisonale und regionale Blumen schenken

    Wie wäre es stattdessen mit Blumen der Saison, Krokus, Narzissen, Schneeflöckchen oder andere Topfpflanzen. An denen hat man nämlich viele Jahre Freude. Die Winterblümchen blühen jährlich wieder aufs Neue auf und die Topfpflanze bereitet einem über lange Zeit große Begeisterung. Da die Blumen als Ausdruck der Liebe dienen sollen, ist es doch schade, wenn man Blumen schenkt, die schon nach kurzer Zeit verwelken. Nach nicht mal 1-2 Wochen landen die dann im Müll, viel zu schade. Nicht nur die Liebe sollte alles andere als kurzlebig sein, sondern auch die Blumen. Eine weitere blumige Alternative bieten auch Sträuße aus Trockenblumen. Wichtig dabei ist, dass sie aus der Region kommen.

    Auch eine coole Idee und Alternative zu Blumen: Essbare Sträuße

    In diesem Beitrag von Smarticular findest du 3 leckere Alternativen zum Blumenstrauss. **

    Bäume pflanzen lassen

    Oder wie wäre es gleich mit einem Bäumchen. Bäume, die Lunge der Erde, es gibt doch nichts Besseres, als seine Liebsten mit einem neu gepflanzten Baum zu beschenken und dabei noch etwas Gutes zu tun. Du kannst dir dort einfach einen Baum deiner Wahl aussuchen und diesen mit Namen der beschenkten Person benennen und eine persönliche Widmung hinterlassen.

    treedom **

    Was steckt hinter treedom? Es ist eine Organisation, die sich zur Aufgabe gemacht, den Planeten wortwörtlich grüner zu machen. Sie wurde in Florenz, Italien gegründet und hat bis heute über 1 Million Bäume gepflanzt. Im Gegensatz zu vielen Scheinorganisationen ist treedom seriös und wurde sogar mit dem Siegel „sehr gut“ von der Stiftung Warentest ausgezeichnet.

    Alles ganz ohne Schnickschnack

    Die Valentinskarte mit extra Glitzer und was es sonst noch so gibt, muss das wirklich sein? Ich denke, jede Person freut sich eher über einen handgeschriebenen Liebesbrief. In dem kann man den Gefühlen für die Person, die man begehrt, freien Lauf lassen. So eine Karte landet eher schnell im Müll, aber so ein selbst geschriebener Brief erwärmt das Herz und diesen bewahrt man sich auf, um ihn immer und immer wieder durchzulesen.

    Schokolade – Der Glücklichmacher

    Pralinen und Schokolade sind einer der Verkaufsschlager. Doch viele Schokoladen sind überhaupt nicht fair produziert. Achte da beim Kauf auf die Bio- und Fair Trade-Siegeln. Diese sorgen dafür, dass deine Schokolade zu fairen Bedingungen produziert wurde und die Bauern faire Löhne erhalten und nicht ausgebeutet werden.

    Romantischer Kurztrip

    Fällt der Valentinstag auf einen geschickten Wochentag, kann man gut ein verlängertes Wochenende daraus machen. Dieses lässt sich dann auch bestens nutzen, um einen romantischen Ausflug mit der Herzensperson zu machen. Einfach mal kurz nach Mailand zum Shoppen, frühstücken in Paris, die Stadt der Liebe oder eng umschlungen in einer Gondel in Venedig die Kanäle entlang fahren. Durch Niedrig-Preise sind Flugreise für ein paar Tage eigentlich kein Problem mehr für unseren Geldbeutel, aber für unsere Umwelt schon! Wie wäre es stattdessen zusammen lieber wandern zu gehen? Es gibt sicher tolle Orte in eurer Region, die ihr noch nicht erkundet habt. Spazieren bei Sonnenuntergang, romantisches Picknick bei toller Aussicht von einem Hügel in der Nähe. Auch eine einsame Hütte gibt es sicher in der näheren Umgebung, da kann man ganz in Ruhe die Natur und die Zweisamkeit genießen.

    Selbstgemachtes

    Egal ob gebastelt, gebacken oder gekocht. Mit Mühe selbstgemacht kommt immer vom Herzen. Nicht nur das, man weiß auch genau, was darin enthalten ist. So kann man sich sicher sein, dass die Liebsten nichts mit schädlichen Stoffen bekommen.

    Für kreative Köpfe: Wie wäre es mit einem schönen Gedicht oder einem selbst erstellen Song?

    Wer lieber mit den Händen statt dem Köpfchen kreativ ist, kann ein tolles Peeling, eine Handcreme, Badesalz oder ein Massageöl selbst herstellen (Letzteres bietet sich auch gleich zur entspannenden Massage an).

    Liebe geht durch den Magen, wie wäre es mit einem Kuchen oder Brot in Herzform gebacken?

    DIY Projekte

    Badekugeln / Badepralinen in Herzform selber machen (Quelle: Smarticular) **

    Spannende Ideen findest du auch bei Utopia – Valentinstag-Geschenke selber machen. **

    Zum Schluß: Diese DIY Last-Minute-Geschenke passen nicht nur zu Weihnachten super gut, sondern eignen sich ebenfalls hervorragend für den Valentinstag.

    Nicht nur für Pärchen

    Du bist aktuell Single, dir gefällt Valentinstag eigentlich gut aber ohne Partner oder Partnerin ist das ganze nicht das Gleiche?

    Die wichtigste Person in deinem Leben bist Du!

    Du selbst, genauso wie jeder andere im ganzen Universum, verdienst deine Liebe und Zuneigung.

    Buddha

    Mach dir ein Tag für deine Ehrenperson – dich selbst. Erstelle dir dein Selfcare-Wohlfühlprogramm. Tue, was dir guttut, vielleicht etwas Sport, Yoga oder Meditation. Treffe dich, wenn es dir danach ist, mit guten Freunden. Lass den Stress des Alltags von dir fallen.

    Was kann man noch zum Valentinstag machen?

    Liebe schenken mit diesen Ideen für ein Less-Waste-Valentinstag-Geschenk:

    • Frühstück vorbereiten und ans Bett bringen.
    • Romantisches Abendessen zu Hause kochen – am besten bio, regional und saisonal und evtl. noch vegan.
    • Kuchen oder Brot in Herzform backen.
    • Fotoalbum mit Bilder von gemeinsamen Momenten erstellen.
    • Selbstgemachtes Badesalz, Seife oder Duschgel.
    • Zeit schenken. Egal ob gemeinsamer Ausflug, Filmabend, Massage oder einfach einen gemütlichen Tag im Bett oder auf dem Sofa, oder aber auch zusammen Ausgehen.
    • Topfpflanze statt Blumenstrauß.
    • Liebesbrief statt Karte.
    • Romantischer Ausflug in der Region.
    • Pralinen oder Schokolade (bio und fair)

    Wer es dann aber dennoch nicht lassen kann und doch etwas kaufen möchte, für den gibt es hier ein paar Tipps für nachhaltige Geschenke.

    Nachhaltige Geschenke zum Valentinstag – Kauftipps

    Am 14.2. ist es wieder so weit – der romantische Tag der Liebe. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, den Valentinstag nachhaltig zu gestalten und deinen Lieblingsmenschen zu beschenken.

    Doch wer es dann doch nicht lassen kann und für die große Liebe doch etwas Materielles kaufen möchte, für den stellen wir hier ein paar Empfehlungen für nachhaltige, hochwertige und umweltbewusste Valentinstag-Geschenke vor, die wir für dich gesammelt haben. Nachhaltige Valentinstag Geschenke zum Kaufen:


  • Welttag der Feuchtgebiete

    Welttag der Feuchtgebiete

    Was ist der Tag der Feuchtgebiete und warum ist es wichtig, Feuchtgebiete zu schützen? Feuchtgebiete sind wichtig für Naturschutz und Artenschutz.

    Jährlich wird am 2. Februar der Tag der Feuchtgebiete weltweit begangen. Auf Englisch nennt man ihn The World Wetlands Day, und er besteht weltweit seit 1997. Dieses Datum wurde von der UNESCO vorgeschlagen, da an diesem Tag 1971 das älteste Abkommen zum Naturschutz in Ramsar (Iran) geschlossen wurde. Deshalb nennt man dieses Abkommen auch Ramsar-Konvention.

    Feuchtgebiete sind wichtige CO2-Speicher und tragen dazu bei, den Klimawandel zu bekämpfen.

    Feuchtgebieten sind beispielsweise Seen, Quellen, Sümpfe, Auen oder Moore. Sie schaffen Lebensräume, für die dort lebenden Tiere und Pflanzenarten. Doch sie sind auch für die ganze Erde und die Klimaregulierung von großer Bedeutung, denn sie sind Speicher von CO2.

    Leider sind viele Feuchtgebiete in Deutschland durch menschliche Aktivitäten wie Entwässerung, Landwirtschaft, Bebauung und Abholzung bedroht und intakt. Trockenes Klima und Dürren sorgen zusätzlich dafür, dass die Moore und Seen austrocknen. Das Austrocknen sorgt dann dafür, dass das dort gespeicherte CO2 wieder freigesetzt wird und ebenso vernichtet es den Lebensraum der dort lebenden Tierarten.

    Aus diesem Grund wird jedes Jahr aufs Neue an diesem Tag besonders darauf aufmerksam gemacht, dass wir die Feuchtgebiete schützen müssen. Wiedervernässung als eine effektive Maßnahme spielt dabei ebenso eine bedeutende Rolle. Auf diese Weise können wir dazu beitragen, die Feuchtgebiete in Deutschland für die Zukunft zu erhalten und ihre wichtige Funktion für die Natur und die menschliche Gesellschaft zu bewahren.


  • Saisonkalender Februar

    Saisonkalender Februar

    Jeden Monat teilen wir hier mit, welche Obst- und Gemüsesorten gerade Saison haben und somit besonders frisch und geschmackvoll sind. Ein Saisonkalender kann dabei helfen, die Landwirtschaft zu unterstützen und Transportkosten zu reduzieren.

    Was gibt es im Februar?

    Frisch gibt es im Februar

    • Champignons, Grünkohl, Lauch / Porree, Pastinake, Rosenkohl, Chicorée, Feldsalat.

    Aus Lagerung gibt es

    • Chinakohl, Karotten, Kartoffel, Knollensellerie, Kürbis, Rettich, Rote Bete, Rotkohl, Schwarzwurzel, Spitzkohl, Steckrüben, Weißkohl, Wirsing, Zwiebel, Äpfel.