Lebensmittel spielen eine wichtige Rolle in Bezug auf Nachhaltigkeit, da ihre Herstellung, Verarbeitung und Transport Ressourcen verbrauchen und zu Umweltbelastungen beitragen können. Eine nachhaltige Ernährung bedeutet, Lebensmittel auszuwählen, die auf nachhaltige Weise produziert wurden und die Umwelt und die Gesundheit schonen. Dazu gehören zum Beispiel biologisch angebaute Lebensmittel, die ohne den Einsatz von synthetischen Pestiziden und Düngemitteln produziert werden, oder Lebensmittel, die aus lokalen und saisonalen Quellen stammen, um Transportwege und den CO2-Fußabdruck zu minimieren. Auch die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung trägt zu einer nachhaltigen Ernährung bei, indem sichergestellt wird, dass Lebensmittel vollständig genutzt werden und nicht im Müll landen.
Jeden Monat teilen wir hier mit, welche Obst- und Gemüsesorten gerade Saison haben und somit besonders frisch und geschmackvoll sind. Ein Saisonkalender kann dabei helfen, die Landwirtschaft zu unterstützen und Transportkosten zu reduzieren.
Bio-Lebensmittel werden aus biologisch angebauten Zutaten hergestellt. Dies bedeutet, dass sie ohne den Einsatz von synthetischen Pestiziden, Düngemitteln und Gentechnik produziert werden. Bio-Lebensmittel werden oft als gesünder angesehen und umweltfreundlicher. Obwohl diese Lebensmittel nicht automatisch nachhaltig sind, tragen sie dennoch durch die Verwendung von hohen Standards in der Herstellung von pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln zur Nachhaltigkeit bei. Auch weil sie nicht mit Chemikalien belastet sind und die Böden und Ökosysteme, in denen sie angebaut werden, geschont werden.
Unser tägliches Handeln, wie zum Beispiel der Kauf von Bio-Lebensmitteln, trägt dazu bei die Umwelt zu schützen
Gründe, warum Bio-Produkte bevorzugt werden:
Verwendung von natürlichen Düngemitteln anstelle von chemischen oder synthetischen Dünger
Förderung der Bodenfruchtbarkeit durch den Einsatz von organischem Dünger
Produkte sind Nährstoffreicher und schmecken oft besser
Transparenz durch die Verwendung von Kontrollnummern, um die Herkunft der Produkte zu verfolgen
Verzicht auf Gentechnik
Weniger Verpackungsmüll, manchmal sogar verpackungsfrei
Keine Zusatzstoffe
Verbesserung der Lebensbedingungen für Tiere durch mehr Platz im Stall, natürliches Licht und ökologisches Futter
Fairness in Bezug auf die Bezahlung der Bauer
Garantie für Bio-Qualität durch das Bio-Siegel und dessen Kontrollen
Warum sollte man Bio-Produkte kaufen?
Bio Produkte kaufen ist nicht nur gut für uns selbst, sondern auch für unsere Umwelt. Sie haben einen geringeren CO2-Fußabdruck, da weniger energieintensive Zusatzstoffe enthalten und meist regional angebaut werden. Denn auch bei dem Anbau wird streng darauf geachtet, dass nur organische Dünger verwendet werden. Diese Dünger sorgen dafür, dass die Treibhausgase wie Kohlendioxide gut in den Böden gebunden werden. Es werden keine chemische oder synthetischen Dünger und Pestizide verwendet. Dies sorgt dafür, dass die Böden fruchtbarer bleiben. Damit sie uns auch noch in der Zukunft viel Ernte bringen.
Außerdem können giftige Dünger und Pestizide sich in den Böden anlagern und auch in Gewässer gelangen.
Jedes Lebensmittel in Bio Qualität ist ohne Gentechnik und mit einer Kontrollnummer versehen, so kann man auf einen Blick sehen, woher die Lebensmittel stammen.
Bei den Vorschriften für Bio-Produkte ist auch festgelegt, dass so wenig Verpackung wie möglich gebraucht werden soll oder wenn möglich sogar überhaupt nicht verpackt werden muss. Um Müll so gut wie möglich zu vermeiden.
Doch nicht nur für die Umwelt ist Bio super
Im Supermarkt gibt es eine große Auswahl an Lebensmittel, doch bei diesem Lebensmittel verstecken sich Inhaltsstoffe, die man gar nicht weiß, was sie überhaupt bedeuten. Aromen und verschiedene Zusatzstoffe. Diese dürfen bei den Bio-Lebensmitteln nicht enthalten sein.
Und das schmeckt man auch. Dazu sind sie viel gesünder und nährstoffreicher.
Ein weiterer wichtiger Aspekt im Zusammenhang mit der Landwirtschaft ist die Gewährleistung fairer Löhne und bessere Arbeitsbedingungen für Bauern.
Bio-Bauernhöfe schauen auch mehr nach dem Tierschutz, diese Tiere haben mehr Platz im Stall, es muss natürliches Licht vorhanden sein und das Futter der Tiere muss den Voraussetzungen entsprechen.
Auf was muss man achten?
Wichtig ist immer beim Einkauf auf das Bio-Siegel zu achten. Wo das Bio-Siegel drauf ist, ist auch Bio drin.
BIO nach EG-Öko-Verordnung
Dieses Siegel ist seit dem 1. Juli 2010 verpflichtend. Die Hersteller werden regelmäßig kontrolliert, ob sie die vorgegebenen Standards einhalten.
Es gibt viele Gründe, warum man saisonale und regionale Produkte bevorzugen sollte. Das Obst und Gemüse aus unserer Region muss keine langen Transportwege auf sich nehmen. Dies schont nicht nur die Umwelt, sondern auch unseren Geldbeutel.
Ein Umstieg auf saisonale und regionale Produkte kann dazu beitragen, den CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Dadurch, dass das Obst und Gemüse von hier kommt, braucht es keine schädlichen Pestizide und ist somit viel frischer und vitaminreicher. Dies macht sich auch beim Geschmack bemerkbar. Wer darauf achtet, saisonal einzukaufen, hat noch einen weiteren Vorteil. Man ernährt sich viel gesünder und hat mehr Abwechslung auf dem Teller. Nicht zuletzt darf man nicht vergessen, dass man die lokalen Landwirte unterstützt, wenn man diese Produkte auf dem Wochenmarkt, im Bauernmarkt oder direkt vom Hof kauft. Man kann dort ganz ohne Verpackung einkaufen und spart sich zudem noch den unnötigen Plastikmüll.
Welches Obst und Gemüse hat gerade Saison?
Zu welchen Zeiten bestimmte Obst- und Gemüsesorten in der Region am besten erhältlich sind, kannst du am besten in einem Saisonkalender nachschauen.
Kennst du den Unterschied zwischen Mindesthaltbarkeitsdatum und Verbrauchsdatum? Nicht wirklich? Kein Problem, wir erklären es dir. Fast die Hälfte aller Deutschen weiß nicht, dass viele Produkte auch nach Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums (MHD) oft noch länger gut sind. So kommt es zur Lebensmittelverschwendung.
Mindesthaltbar heißt nicht ab dem nächsten Tag tödlich.
Das MHD – Mindesthaltbarkeitsdatum
Nach den EU-Richtlinien ist das Mindesthaltbarkeitsdatum vom Hersteller anzugeben und dient als Absicherung der Produzenten. Es gibt lediglich an, wie lange das Produkt ungeöffnet und nach sachgerechter Aufbewahrung eine Haltbarkeit, damit die Qualität der Lebensmittel garantiert. Dies bedeutet aber nicht, dass nach diesem Datum die Lebensmittel schlecht sind. Beim Mindesthaltbarkeitsdatum handelt es sich nicht um ein Verfallsdatum, denn viele Lebensmittel sind selbst noch Monate danach verzehrbar. Oft selbst dann, wenn sich die Konsistenz oder Aussehen verändert haben.
Auf den Verpackungen muss das MHD gekennzeichnet werden (Mindestens haltbar bis XX.XX.XXXX). Doch nicht alle Lebensmittel brauchen eine Kennzeichnung des MHDs.
Produkte ohne MHD-Pflicht:
Frisches Obst, frisches Gemüse und Kartoffeln
Alkoholische Getränke ab 10 vol. %
Backwaren
Speisesalz (außer jodiertes Speisesalz)
Zucker
Zuckerwaren und Kaugummi
Das wichtigste: Auf die Sinne verlassen
Bevor du vorhast deine Lebensmittel zu entsorgen, weil das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist, schaue sie dir erst einmal genau an. Sollte das Lebensmittel beginnen zu Schimmeln oder Verfärbungen zu haben, kann es nicht mehr verzehrt werden und deswegen lieber entsorgt werde. Ist das nicht der Fall, rieche daran, gerade bei Milchprodukten merkst du gleich, ob diese säuerlich riechen und nicht mehr zu verwenden sind. Wenn dabei alles passt, genieß dein Lebensmittel, spätestens beim ersten Biss merkt man, ob es noch genießbar ist oder nicht.
Wie Lange kannst du Lebensmittel nach MHD verzehren?
Das Verbrauchsdatum
MHD ist nicht das Gleiche wie Verbrauchsdatum. Das Verbrauchsdatum gibt an, bis zu welchem Datum verbraucht werden müssen. Dieses finden wir auf leicht verderblichen Lebensmitteln wie Fleisch oder Fisch. Nach Ablauf dieses Datums dürfen diese auch nicht mehr verkauft werden. Vom Verzehr der Lebensmittel nach diesem Datum wird dringend abgeraten, da diese wegen hoher Keimbelastung zu einer Lebensmittelvergiftung führen können.
Wenn wir den Teller nicht leer bekommen oder doch einfach mal zu viel eingekauft haben, kommen oftmals so Sätze wie „Andere Menschen müssen hungern und du lässt noch was übrig“. Der Satz ist ja nicht ganz falsch, aber es bringt nun mal niemanden etwas, wenn man es sinnlos in sich reinstopft, obwohl man schon satt ist, davon haben die Menschen, die hungern müssen auch nichts. Wichtig ist es eher darauf zu achten, dass die Lebensmittel nicht in der Tonne lande. Du schaffst nicht alle, pack es ein und esse es, wenn du wieder hungrig bist. Zu viel gekaufte Lebensmittel kannst du mit deiner Familie oder Freunden teilen. Eine weitere Möglichkeit bietet Foodsharing.de. **
Zu den großartigen Möglichkeiten, wie man Lebensmittel retten kann, gehören die Unternehmen ToGoodToGo **, Rettergut ** oder Sirplus. **
Es handelt sich um Apps, Portale und Verkaufsstellen, bei welchen Essen und Lebensmittel angeboten werden, die in einem Supermarkt oder Gastronomie aussortiert und unverkäuflich wären, da die Lebensmittel zum Beispiel optisch nicht mehr einwandfrei und ansprechend sind, bei welchen das MHD bald erreicht wird oder bereits überschritten wurde, sie aber dennoch genießbar und in Ordnung sind.
Ein neues Jahr – ein neuer Kalender! Jeden Monat gibt es wieder neue, saisonale Obst- und Gemüsesorten. Frisch und aus Lagerbestand. Es lohnt sich auf saisonale Lebensmittel zurückzugreifen auch weil man dadurch lokale Landwirtschaft unterstützen kann.
Was gibt es im Januar?
Saisonkalender Januar (Seite 1 / 2)Saisonkalender Januar (Seite 2 / 2)
Regrowing kommt aus dem englischen und heißt nachwachsen. Dafür muss man nicht mal ein Gartenprofi sein, eigentlich ist Regrowing leichter als man denkt.
Beim Regrowing geht es nicht darum, Selbstversorger zu werden, sondern eher auch den Leuten, die keinen großen Garten oder einen Balkon haben, zu ermöglichen, ohne viel Aufwand, auch ihr eigenes Gemüse zu ziehen. Du vermeidest damit unnötigen Müll, gibst den Lebensmitteln ein zweites Leben und kannst ein paar Euros sparen.
Wenn wir unser Gemüse zu Hause zubereiten, schneiden wir die Sachen ab, die wir nicht mit essen möchten, wie zum Beispiel die Strunk vom Salat oder Wurzeln unten. Doch für den Müll sind diese eigentlich viel zu schade. Daraus kannst du nochmal dein Gemüse neu wachsen lassen. Ihnen ein zweites Leben schenken. Das, was du schon verspeist hast, einfach noch mal nachwachsen lassen.
Doch wie geht das?
Wähle dein Gemüse, welches du nochmal nachwachsen lassen möchtest. Am besten fängst du am Anfang mit etwas Leichtem an. Dazu empfiehlt sich zum Beispiel der Lauch sehr gut, Frühlingszwiebeln natürlich auch.
Schneide dein Gemüse mit einem sauberen Messer sorgfältig ab, es sollte genug Material zur Verfügung stehen, damit die Pflanze neu treiben kann. Also mindestens so 2-3 cm.
Nehme jetzt am besten ein leeres Glas. Vielleicht hast du sowieso noch Gläser übrig, die du nicht geschafft hast zum Altglas zu bringen, diese kannst du super dafür verwenden.
Fülle das Glas nun mit lauwarmem Wasser auf. Nicht zu viel, es sollte nur der untere Teil mit der Wurzel bedeckt sein und nicht die Pflanze damit ertränkt werden.
Lauch in Glas mit Wasser
Nun stelle sie an einem geeigneten Ort. Am besten dafür eignet sich die Fensterbank, aber es gehen auch andere Plätze, an denen es genügend Licht bekommt.
Wichtig ist, dass man spätestens alle 2 Tage das Wasser wechselt, noch besser wäre jeden Tag.
In nur wenigen Tagen fangen sie schon an zu sprießen. Etwa nach 2-3 Wochen empfiehlt es sich, das Glas durch einen Topf und Erde auszutauschen, damit die Wurzeln mehr Platz haben.
Lauch nach 1 Woche
Schon wenig später kann man sie, wenn sie groß genug sind, ernten. Auch da wieder darauf achten, dass man dies mit einem sauberen und scharfen Messer tut. Lasse auch wieder 2-3 cm Abstand und es kann wieder eine neue Pflanze wachsen. Dann geht das Spiel wieder von vorne los. Dies funktioniert leider nicht immer, denn wenn die Pflanze erschöpft ist, hat sie keine Kraft mehr dafür.
Lauch nach 3 Wochen
Doch warum funktioniert Regrowing?
Regrowing funktioniert nur, wenn das Gemüse und Obst sich vegetativ vermehren können. Das heißt aus sich selbst heraus.
Anderes als bei der generativen Vermehrung (also die geschlechtliche) bestehen die Pflanzen bei der vegetativen, also ungeschlechtlichen Vermehrung, nicht aus Erbgut zwei verschieden Individuen, sondern Klonen das Erbgut der Mutterpflanze. Die Tochterpflanzen erhalten also das genetisch identische Erbgut wie ihre Mütter. Das nennt man Mitose. Durch die Mitose können die Pflanzen sich aber nicht in ihrem Erbgut weiterentwickeln und sind so nicht anpassungsfähig. Viele Pflanzen können sich auch auf beide Weisen vermehren, sowohl mit der Mitose als auch mit Meiose (der generativen) bei den Erdbeeren zum Beispiel. Sie vermehren sich hauptsächlich über die kleinen gelben Pünktchen, den Nüsschen. Bei schlechten Bedingungen oder anderen Umständen können die Nüsschen nicht zum Keimen, dann kann die Vermehrung anhand der Ableger gesichert werden. Ein weiteres Beispiel ist die Kartoffel, lässt man die zu lange stehen, bilden sich an ihr Knollen, wenn man die einpflanzt bekommen wir neue Kartoffeln. Aber sie kann sich auch generativ über die Blüten und Früchte vermehren. Möchte man eine neue Sorte daraus entstehen lassen, geht dies nur über eine generative Vermehrung. Das kann man sich so merken, wie bei den Menschen auch, aus zwei verschiedenen Erbsubstanzen. Diese werden dann zu einem ganz neuen eigenen Erbgut.
Welches Gemüse und Obst kann sich vegetativ vermehren?
Hier haben wir euch ein paar Beispiele:
Kartoffel, Knoblauch, Zwiebeln, Schalotten, Lauch/Poree, Fenchel, Meerrettich, Karotten, Kohlrabi, Spargel, Gurken, Tomaten und verschiedene Salate…
Verschieden Kräuter: wie z. B. Rosmarin, Minze und Schnittlauch…
Früchte wie z. B. Erdbeeren, Himbeeren und Ananas…
Zwischen Ende April und Anfang September haben Erdbeeren bei uns Saison. Erdbeeren sind nicht nur besonders lecker und beliebt, sondern auch reich an Vitamin C, Folsäure und Mineralien wie Magnesium, Kalzium, Kalium und Eisen. Der Vitamin C Gehalt ist in Erdbeeren sogar höher als in Orangen oder anderen Zitrusfrüchten. Doch nicht nur im Thema Gesundheit und Geschmack können sie punkten, auch haben sie durch ihren hohen Wassergehalt kaum Kalorien. Wer also besonders auf seine Linie achtet, kann mit Erdbeeren nichts falsch machen.
Doch sind die kleinen roten Früchtchen denn auch nachhaltig?
Wir haben das mal genauer unter die Lupe genommen und geschaut, wie sie den dabei abschneiden und vor allem was man unbedingt bei Kauf beachten sollte.
Ab Ende April oder Anfang Mai gibt es auf unseren heimischen Böden wieder die leckeren Erdbeeren. In den Supermärkten aber gibt es diese wie alle anderen Obst- und Gemüsesorten auch über das ganze Jahr zu haben. Gerade im Winter, an kalten und düsteren Tagen, sehnt man sich besonders nach dem Sommer. Da würde man sich doch liebend gerne mit den Früchten ein Stück Sommer nach Hause holen, auch der hohe Vitamingehalt wäre perfekt um das Immunsystem zu pushen.
Doch vorsichtig! Saison hier in Deutschland haben diese Früchte nicht, deswegen werden sie aus verschieden Ländern hierher gebracht und verkauft. Weite Transportwege, einhalten der Kühlketten und so weiter machen diese Erdbeeren ganz und gar nicht nachhaltig.
Nicht nur das, die Pflanzen selbst sind sehr empfindlich. Sie benötigen ein leicht säuerliches Milieu mit einem pH-Wert von 5,5 – 6,5 um gut wachsen zu können. Außerdem sind sie gerne anfällig für Pilze und andere Schädlinge. Um diese Schädlinge loszuwerden, werden häufig Pflanzenschutzmittel und andere Pestizide verwendet. Gerade in den Ländern, in denen es sehr warm ist, ist der Anbau ein großes Problem. Bei den heißen Temperatur wird viel Wasser benötigt, welches in diesen Ländern meist sowieso schon knapp ist.
Im Jahr 2021 wurden 129.595 Tonnen Erdbeeren nach Deutschland importiert. Sie werden aus Ländern wie Mexiko, Marokko, Ägypten, Neuseeland oder Spanien ins Land gebracht.
Gerade Erdbeeren aus Spanien überfluten auch im Winter den Markt. Man kann sie günstig kaufen, aber nicht nur, dass sie häufig gar nicht schmecken, gut für die Umwelt sind sie auch nicht. Neben der schlechten Ökobilanz ist auch das Spritzen ein großes Problem, denn in Spanien sind die Pestizide erlaubt.
Auch die Züchtung in Gewächshäusern ist alles andere als nachhaltig, denn diese werden beheizt und benötigen viel Energie.
Worauf solltest du also beim Kauf achten?
Kaufe Erdbeeren am besten saisonal und regional.
Verzichte in Wintermonaten auf die leckeren Früchtchen, umso mehr kannst du sie im Sommer genießen.
Achte auf die Herkunft; Kommen sie von weit weg? Sind diese nicht nachhaltig.
Am besten in Bioqualität.
Nicht aus Gewächshäusern, sondern vom Feld.
Du möchtest eigene Erdbeeren in deinem Garten oder auf dem Balkon pflanzen? Ein paar Tipps auf was du achten solltest:
Erdbeeren lieben sonnige Standorte und wachsen besonders gerne auf lockerer humus- und nährstoffreicher Erde.
Windgeschützt, aber nicht still, damit es nach Regen schnell wieder trocknet.
Kaufe beim qualifizierten Gärtner und achte besonders auf gute Wurzeln, nicht auf das Aussehen der Pflanze selber.
Wähle eine geeignete Erdbeerart.
Achte auf genügend Abstand zu nächsten Pflanze.
Nicht zu tief in die Erde pflanzen.
Lege Stroh unter die Pflanze, dieses schützt vor Fruchtfäule.
Am besten morgens gießen.
Biologische Dünger und Pflanzenschutzmittel nutzen.
Zu viel eingekauft? Oder waren die Augen doch größer als der Hunger? Im Restaurant war die Portion doch größer als gedacht? Oder ist das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten? Oft bleibt reichlich was übrig und so schnell landen Lebensmittel in der Tonne!
Lebensmittelverschwendung ist ein großes Problem für Mensch und Umwelt. Durch dass wir mehr kaufen als wir essen, steigen auch die Preise der Lebensmittel. Da Preise sich immer nach Angebot und Nachfrage richten, steigen diese bei hoher Nachfrage nach den Lebensmitteln an. Darunter leiden dann gerade die Menschen besonders, die sowieso schon wenig Geld zur Verfügung haben. Die Umwelt wird dadurch auch stark belastet. Jeder kann etwas gegen Lebensmittelverschwendung tun.
Wenn man zu viel gekauft hat und man merkt, dass man es doch nicht schafft alle Lebensmittel zu essen hat man die Möglichkeit diese zu teilen. Das kann man zum Beispiel mit Familie, Freunden oder den Nachbarn tun; oder ganz einfach auf foodsharing.de ** spenden.
Bei jeden Restaurantbesuch sollte man am besten seine Vesperdose in der Tasche dabei haben. So kann man super praktisch die Reste die man nicht mehr schafft einfach mit nachhause nehmen. So spart man schon dass nächste kochen oder hat doch noch etwas falls der kleine Hunger doch zurückkommt oder man merkt, dass man noch nicht ganz satt geworden ist.
Auch zuhause ist dass nicht anders, viel zu schade wäre es die Reste in die Tonne zu werfen.
Was sollte man beachten:
Lasse die Reste deines Essen immer vollständig abkühlen.
Gebe sie in einen geschlossenes und sauberes Behältnis.
Kühle sie im Kühlschrank, manche Dinge kann man auch gut einfrieren um sie noch länger haltbar zu machen.
Beim aufwärmen darauf achten, dass sie mindesten auf eine Temperatur von 70 Grad erhitzt werden, um evtl. Keime abzutöten.
Manchmal sehen die übrig gebliebene Gerichte am Tag danach einfach nicht mehr so appetitlich aus oder sind schon etwas trocken.
Zum Beispiel Reis oder Nudeln, da kann man eine tolle Soße dazu zaubern oder diese dann mit den übergebliebenen Reis oder Nudeln zusammen geben. Schon sehen sie wieder aus wie frisch gekocht.
Zu trockenen Brot kann man mit etwas Wasser und ein paar Minuten im Backofen wieder zum Leben bringen, so schmeckt es wieder wie frisch vom Bäcker.
Das Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und deren Initiative > Zu gut für die Tonne < hat tolle Ideen, was du noch so alles tolles aus deinen Resten zaubern kannst. Unter dem #restereloaded auf der Webseite ** oder der Zu gut für die Tonne! App ** findest du tolle Rezepte.
Was tun, wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist?
Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist kein Verfallsdatum. Daher sind fast alle Lebensmittel auch noch viel länger haltbar.
Du möchtest gerne wissen welches Gemüse und Obst diesen Monat Saison hat? Das erfährst du hier.
Was gibt es im Dezember?
Der Dezember ist ein kalter Monat, oftmals haben wir in diesem Monat sogar Schnee. Dementsprechend fällt auch die Erne aus. Die Auswahl an frischen Gemüse beschränkt sich auch sieben Gemüsesorten. Obst gibt es frisch keines mehr, nur noch aus Lager finden wir Äpfel und Birnen.
Was du alles in diesem Monat regional kaufen kannst, siehst du in der Auflistung.
Frisch gibt es im Dezember:
Champignons, Grünkohl, Lauch / Poree, Pastinake, Rosenkohl. Salate gibt es Chicorée und Feldsalat. Früchte haben wir Frisch keine mehr dabei.
Neu dazugekommen in diesem Monat: keins
Auf Lager gibt es:
Chinakohl, Karotten, Kartoffeln, Knollensellerie, Kürbis, Rettich, Rote Bete, Rotkohl, Schwarzwurzel, Spitzkohl, Weißkohl, Wirsing und Zwiebeln. Früchte gibt es diesen Monat nur noch auf Lager, davon gibt es Äpfel und Birnen.
Nicht mehr dabei ist: Fenchel, Frühlingszwiebeln, Kohlrabi, Staudensellerie und Steckrüben. Diese Salate gibt esnicht mehr: Eisbergsalat und Endiviensalat.
Plastik in Lebensmitteln – Kunststoffprodukte haben sich, in den letzten Jahren auf der ganzen Welt verbreitet. Für viele nicht wegzudenken, auch im Haushalt gibt es viele Dinge aus Kunststoff. Sie sind vor allem vielseitig einsetzbar. Egal ob Weichmacher, Stabilisator, Beschichtung oder Füllstoff. Kunstoff findet in vielen Bereichen Anwendung. Die Produktion nimmt immer mehr zu.
Nicht jedes Kunststoff ist gleich zu erkennen. Auch wenn wir beim Supermarktbesuch möglichst darauf achten, unverpackt einzukaufen und auf Plastik zu achten, gibt es Dinge die Kunstoff enthalten z.B. in Duschgels. Wir finden Kunststoff in Kleidung, Kosmetik, Elektrogeräten, Autoteilen und vieles mehr.
Doch auch wenn das Kunststoff manchmal ganz praktisch ist, hat es leider auch Schattenseiten.
Verpackungsmaterial und sonstige Kunststoffabfälle die in unsere Umwelt sowie Flüsse, Seen und Meere gelangen sind ein Problem für unsere Natur und die dort Lebenden Tiere, die sich in den Abfällen verheddern. Doch nicht nur das.
Kleine Kunststoffteilchen die bis zu 5 Millimeter groß sind nennt man Mikroplastik. Wir unterscheiden es in zwei verschiedene Arten:
Primäres Mikroplastik
Hierbei handelt es sich um industriell hergestelltes Plastik. Dazu werden kleine Pellets oder Granulate hergestellt dir in Kosmetik- und Hygieneartikel verarbeitet werden, davon kommen rund 500 Tonnen, nach Angaben des Umweltbundesamt, in diesen Mittel zum Einsatz.
Sekundäres Mikroplastik
Beim Sekundären Mikroplastik handelt es sich um Überreste durch Plastikabfälle. Dazu gehören unter anderem benutzte Plastiktüten, Verpackungsmaterial und andere Plastikprodukte. Wenn diese sich zersetzten, gelangen winzige Teile davon in unsere Umwelt. Auch bei der Kleidung ist das ein Problem. Durch das waschen der Kleidung lösen sich auch da, Mikroplastik teile ab.
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Die Gruppyfriend hilft da, das Mikroplastik aufzufangen, damit es nicht in das Abwasser gelangt. Mehr dazu unter guppyfriend.com
Ein Großes Problem dabei ist, dass dieses Mikroplastik in unser Umwelt gelangt.
Gerade in Meeren gelangen diese Partikel in den Verdauungstrakt der Meeresbewohner. Aber auch gehen die Wissenschaftler davon aus, dass diese Partikel sich auch auf Pflanzen ablagern können. Somit ist auch auf Honig und im Mager-Darm-Trakt von Pflanzenfressern und sogar im Trinkwasser mit einer Kontamination von Mikroplastik zu rechnen.
In welchen Lebensmittel verstecken sich also am meisten Mikroplastik?
Mikroplastik wird vor allem in Lebensmittel wie Fische, Krebse und sonstige Meerestiere nachgewiesen. Aber auch in Honig, Salz, Bier und sogar Mineralwasser nachgewiesen.
Laut Bundesinstitut für Risiko stellt eine Quantifizierung und damit eine Bestimmung der tatsächlichen Expositionsmengen weiterhin eine große wissenschaftliche Herausforderung dar. Daher sind derzeit noch keine Rückschlüsse auf die durchschnittlichen Gehalte von Mikroplastik in Lebensmitteln, die sich auf dem deutschen Markt befinden, möglich.
In wildlebenden Nordsee-Miesmuscheln und Muscheln aus dem Handel wurden je nach Herkunft fadenförmige Plastikpartikel in einer Menge zwischen 2,6 und 6,1 Partikel pro 10 g Muschelfleisch nachgewiesen.