Schlagwort: umweltschutz

Warum ist Umweltschutz wichtig? Um die Erde zu erhalten, müssen wir die Umwelt schützen und möglichst achtsam mit ihr umgehen. Was können wir tun? So gut, wie möglich nachhaltig leben.

Umweltschutz ist wichtig, da die Erde ein begrenzter Planet ist und wir uns der begrenzten Ressourcen bewusst sein sollten. Es ist wichtig, die Umwelt zu schützen, um sicherzustellen, dass wir und zukünftige Generationen in einer gesunden und lebenswerten Umwelt leben können. Dazu können wir beitragen, indem wir so nachhaltig wie möglich leben und Ressourcen schonen, Müll vermeiden und umweltfreundliche Alternativen nutzen.

  • Tag der Erde (Earth Day)

    Tag der Erde (Earth Day)

    Jedes Jahr am 22. April feiern Menschen auf der ganzen Welt den Tag der Erde, international bekannt als Earth Day. 🌱

    An diesem Tag kommen Millionen zusammen, um unseren wundervollen Planeten zu würdigen und aktiv seinen Schutz zu unterstützen.

    Was 1970 als Studentenbewegung in den USA begann, hat sich zu einer globalen Umweltbewegung entwickelt: Heute beteiligen sich über eine Milliarde Menschen in fast 200 Ländern am Earth Day​. Dieser Tag soll die Wertschätzung für die natürliche Umwelt stärken und uns alle dazu anregen, unser eigenes Konsumverhalten zu überdenken​.

    Der Earth Day vereint die Welt in dem Ziel, unseren Planeten für zukünftige Generationen lebenswert zu erhalten.

    Der Tag der Erde lädt uns dazu ein, uns über Umwelt und Klima zu informieren und unser Konsumverhalten zu überdenken.

    Es liegt an jedem von uns, unsere Erde wiederherzustellen, nicht nur, weil uns die Welt am Herzen liegt, sondern weil wir darauf leben. Wir alle brauchen eine gesunde Erde um hier weiterhin leben zu können. Dieser Tag soll uns auf die Umweltprobleme aufmerksam machen und zum Nachdenken anregen.

    Ursprung und Geschichte des Earth Day

    Der Earth Day entstand 1970 in den Vereinigten Staaten aus einer spontanen Studentenbewegung​. Auslöser war die zunehmende Umweltverschmutzung – etwa ein schweres Öl-Unglück vor der kalifornischen Küste 1969 – und das wachsende Bewusstsein, dass der Schutz unserer Umwelt dringend auf die politische Agenda musste. Der US-Senator Gaylord Nelson rief damals den ersten Earth Day am 22. April 1970 aus, unterstützt vom jungen Aktivisten Denis Hayes, der als Koordinator Millionen von Menschen mobilisierte​. Am ersten Earth Day nahmen rund 20 Millionen Amerikaner an Demonstrationen, Bildungsaktionen und Protesten teil​ – ein gewaltiges Zeichen für den Umweltschutz, das in dieser Form noch nie dagewesen war.

    Der Erfolg war durchschlagend: Die Rufe nach Veränderung konnten nicht länger ignoriert werden. Noch im selben Jahr 1970 reagierte die Politik – die US-Umweltbehörde (EPA) wurde gegründet und erste umfassende Umweltgesetze wie der Clean Air Act und Clean Water Act wurden auf den Weg gebracht​. Damit hat der erste Earth Day bewiesen, dass Bürgerengagement direkten Einfluss haben kann. Seitdem wird der Tag der Erde jährlich am 22. April begangen, zuerst in den USA und seit den 1990er Jahren weltweit. Denis Hayes, der Organisator von 1970, trug dazu bei, den Earth Day ab 1990 international auszuweiten – über 140 Länder machten damals bereits mit​. Im Jahr 2009 erkannte auch die UNO den Earth Day offiziell an: Die UN-Generalversammlung erklärte den 22. April zum „Internationalen Tag der Mutter Erde“, um die globale Bedeutung des Umweltschutzes hervorzuheben​

    Heute, über 50 Jahre später, ist der Earth Day so wichtig wie eh und je. Er hat im Lauf der Jahrzehnte immer wieder entscheidende Impulse für Umweltgesetze und Initiativen gegeben und weltweit Millionen Menschen inspiriert, aktiv zu werden. So wurden am Earth Day 2016 in New York feierlich die Pariser Klima-Verträge von 175 Staaten unterzeichnet – ein Symbol dafür, dass dieser Tag weiterhin ein Katalysator für Veränderungen ist​. Die Botschaft der Earth-Day-Bewegung hat an Aktualität nichts verloren: Umweltschutz ist eine globale Aufgabe, zu der jeder von uns beitragen kann – nicht nur am Tag der Erde, sondern an jedem Tag.

    Earth Day heute: Globale Bewegung für Umweltbewusstsein

    Aus dem ersten Protesttag ist eine globale Bewegung geworden. Der Earth Day wird heute auf allen Kontinenten begangen – in Großstädten ebenso wie in kleinen Gemeinden. Über 190 Länder nehmen offiziell teil​ von A für Argentinien bis Z für Zypern. Damit ist der Earth Day der größte säkulare Aktionstag der Welt​. Ob jung oder alt, Schüler oder Wissenschaftler, Unternehmen oder NGO – alle sind eingeladen mitzumachen.

    Weltweit finden an diesem Tag Tausende von Veranstaltungen und Aktionen statt. In vielen Städten organisieren Umweltgruppen Clean-Ups, bei denen Freiwillige Müll in Parks, Wäldern oder an Stränden aufsammeln. Museen und Schulen bieten Workshops und Vorträge an, um über Klima- und Umweltschutz zu informieren. Gemeinschaftsgärten und Naturschutzvereine laden zum Bäume pflanzen ein. Große Umweltorganisationen nutzen den Earth Day, um neue Kampagnen zu starten oder wichtige Petitionen zu lancieren. Selbst Regierungen verkünden anlässlich des Earth Day verstärkte Klimaschutz-Maßnahmen. So dient der 22. April als globale Plattform, um auf drängende Umweltprobleme aufmerksam zu machen und Lösungen voranzutreiben​.

    Die zentrale Idee dahinter: Jeder Beitrag zählt, und gebündelt kann daraus weltweit eine mächtige Stimme für unseren Planeten werden!

    Jedes Jahr ein neues Motto

    Jeder Earth Day steht unter einem besonderen Schwerpunktthema, das aktuelle Umweltprobleme ins Zentrum rückt. Diese Mottos sollen zum Nachdenken anregen und konkrete Handlungsfelder aufzeigen.

    Hier eine kleine Auswahl der letzten Jahre:

    • 2025 – „Our Power, Our Planet“ („Unsere Kraft, unser Planet“): Das Motto des kommenden Earth Day 2025 stellt die Energiewende in den Mittelpunkt. Es ruft dazu auf, unsere kollektive Kraft zu nutzen, um den Umstieg auf erneuerbare Energien drastisch zu beschleunigen​. Ziel ist es, die globale Produktion sauberer Energie bis 2030 zu verdreifachen​. Unter dem Schlagwort „Our Power, Our Planet“ soll jeder ermutigt werden, Teil dieser Energie-Revolution zu sein – ob durch politischen Einsatz für Klimaschutz, durch Energiewende im eigenen Haus oder durch Druck auf Unternehmen, in grüne Energie zu investieren.
    • 2024 – „Planet vs. Plastics“ („Planet gegen Plastik“): Der Earth Day 2024 drehte sich um die globale Plastikverschmutzung. EarthDay.org forderte einen mutigen Schritt: eine 60 % Reduktion der Plastikproduktion bis 2040, um die Gesundheit von Mensch und Natur zu schützen​. Weltweit stand dieser Tag im Zeichen des Kampfes gegen die Plastikflut – von Strandreinigungen bis hin zu Initiativen für weniger Einwegplastik.
    • 2022 & 2023 – „Invest in Our Planet“ („Investiere in unseren Planeten“): Diese beiden Jahre betonten, wie wichtig Investitionen in nachhaltige Technologien und Klimaschutz sind. Regierungen, Unternehmen und jeder Einzelne wurden aufgerufen, Zeit und Ressourcen in eine grüne Zukunft zu stecken – sei es durch erneuerbare Energien, nachhaltige Produkte oder Bildung.
    • 2021 – „Restore Our Earth“ („Stellt unsere Erde wieder her“): Im Fokus standen Maßnahmen zur Wiederherstellung von Ökosystemen – von Aufforstung bis Renaturierung – mit dem Appell, dass wir die Umwelt nicht nur weniger belasten, sondern aktiv verbessern können​.

    Diese wechselnden Jahresmottos zeigen die Bandbreite der Herausforderungen – von Klima über Artenvielfalt bis Plastikmüll – und machen deutlich, dass Umweltschutz viele Gesichter hat. Zugleich vermitteln sie eine gemeinsame Botschaft: Wir dürfen den Planeten nicht aufgeben, sondern müssen aktiv in seine Zukunft investieren.

    Earth Day in Deutschland: Global denken, lokal handeln

    Auch in Deutschland wird der Tag der Erde seit den 1990ern begangen und vom gemeinnützigen Earth Day Deutschland e.V. koordiniert. Hierzulande schließen sich jedes Jahr zahlreiche lokale Gruppen, Schulen, Vereine und Städte den Earth-Day-Aktivitäten an. Für 2025 hat Earth Day Deutschland das Motto „Du machst den Unterschied – Veränderung beginnt mit Engagement“ ausgerufen​.

    Diese deutsche Kampagne betont, wie wichtig der Beitrag jedes Einzelnen ist: 

    Jeder Schritt, jede Geste pro unserem Planeten zählt! Mit kleinen Änderungen in unseren täglichen Routinen können wir gemeinsam Großes bewirken – jeder Schritt zählt​.

    In vielen deutschen Städten und Gemeinden gibt es rund um den 22. April Aktionen zum Mitmachen. Von Müllsammel-Aktionen in Parks, über Fahrraddemos und Pflanz-Aktionen, bis hin zu Umweltbildungs-Projekten an Schulen ist alles dabei. Umweltinitiativen und Bürgergruppen laden Freiwillige ein, sich zu beteiligen​. So finden regelmäßig Clean-Up-Events statt, bei denen Nachbarschaften gemeinsam ihre Umgebung von Müll befreien. Städte veranstalten Infostände oder sogar autofreie Tage, um nachhaltige Mobilität erlebbar zu machen. Unternehmen motivieren ihre Mitarbeiter, am Earth Day etwas für die Umwelt zu tun – sei es Bäume zu pflanzen oder gemeinsam Ideen für mehr Nachhaltigkeit im Betrieb zu entwickeln​.

    Die Devise lautet überall: „Sei du Teil der Veränderung!“ – Denn nur wenn viele mitmachen, wird aus lokalen Aktionen eine bundesweite Bewegung.

    Buch zum Thema

    Finde das perfekte Buch zum Earth Day.

    WAS IST WAS – Die Erde. Unser einzigartiger Planet

    Ein spannendes, gut aufbereitetes Wissensbuch für Kinder, das Naturwissenschaft mit Umweltbewusstsein verbindet – perfekt für kleine Forscherinnen und Forscher.

    Ein informatives Kindersachbuch aus der bekannten WAS-IST-WAS-Reihe des Tessloff Verlags. Es richtet sich an neugierige Kinder ab etwa 8 Jahren, die mehr über unseren Heimatplaneten erfahren möchten.

    Das Buch vermittelt auf verständliche und spannende Weise Wissen über den Aufbau der Erde, ihre Entstehung, Naturphänomene und Ökosysteme. Themen wie Vulkane, Erdbeben, Klima, Wetter, Weltmeere, Kontinente, Tier- und Pflanzenwelt werden anschaulich erklärt – oft unterstützt durch zahlreiche Illustrationen, Fotos und Infoboxen.

    Ein zentrales Anliegen des Buches ist es auch, auf die Einzigartigkeit und Verletzlichkeit unseres Planeten aufmerksam zu machen. Daher werden auch Umweltschutz, Nachhaltigkeit und der Einfluss des Menschen auf die Erde thematisiert.


    Gemeinsam aktiv werden – jeder kann mitmachen!

    Der Earth Day soll nicht nur informieren, sondern vor allem motivieren und aktivieren. Er erinnert uns daran, dass Veränderung möglich ist, wenn wir gemeinsam handeln. Dabei müssen es nicht immer die ganz großen Taten sein – auch kleine Schritte im Alltag machen einen Unterschied. Genau hier setzt der Earth Day an und ruft uns alle auf: Mach mit! Hier sind einige Ideen, wie du den Earth Day (und jeden weiteren Tag) nutzen kannst, um nachhaltiger zu leben und Teil der Bewegung zu werden:

    • Nimm an einer Aufräumaktion teil: Schnapp dir Handschuhe und Müllbeutel und mach mit beim nächsten Cleanup! Ob am Flussufer, im Park oder in der Stadt – gemeinsam Müll sammeln schafft unmittelbare Verbesserungen und ein tolles Gemeinschaftsgefühl.
    • Starte eine Plastikfrei-Woche: Versuche, für eine Woche (oder länger) auf Einwegplastik zu verzichten. Starte deine plastikfreie Woche zum Earth Day und inspiriere Freunde oder Familie, mitzumachen. Entdeckt zusammen Alternativen wie Stoffbeutel, Trinkflaschen und verpackungsfreie Läden.
    • Pflanze etwas Grün: Beteilige dich an Baumpflanzaktionen oder gärtnere auf dem Balkon. Jeder neu gepflanzte Baum und jede Blühwiese hilft der Artenvielfalt und dem Klima. Wie wäre es, am Earth Day einen Baum in deinem Viertel zu pflanzen oder eine Patenschaft für einen Hektar Wald zu übernehmen?
    • Reduziere deinen CO₂-Fußabdruck: Hinterfrage persönliche Gewohnheiten. Könntest du häufiger das Fahrrad statt Auto nehmen? Oder deinen Fleischkonsum weiter reduzieren? Jede eingesparte Emission ist ein Gewinn für die Erde. Vielleicht startest du einen autofreien Tag pro Woche oder probierst ein neues veganes Rezept aus. Kaufe bewusst und setze auf Fair & Slow Fashion. Vermeide Lebensmittelverschwendung und kaufe regionale, saisonale und Bio-Produkte, um CO₂ zu sparen und frischere, vitaminreichere Lebensmittel zu genießen.
    • Werde kreativ und laut: Gestalte Plakate, teile Posts in sozialen Medien, oder organisiere selbst eine kleine Aktion in deiner Schule, Uni oder Nachbarschaft. Zum Earth Day sind viele Menschen offen für das Thema – nutze deine Stimme, um Aufmerksamkeit zu schaffen! Wie heißt es so schön: “Sei du selbst die Veränderung, die du dir für die Welt wünschst.”

    „Niemand ist zu klein, um einen Unterschied zu machen.“ 

    – Greta Thunberg, Klimaaktivistin

    Der Earth Day kann ein Startpunkt sein – für neue Gewohnheiten, für ehrenamtliches Engagement oder einfach, um mit Freunden ins Gespräch über Umweltfragen zu kommen. Wichtig ist: Jeder kann etwas beitragen. Gerade junge Menschen zeigen mit Fridays for Future & Co., welch enorme Wirkung Engagement entfalten kann. Der Earth Day verbindet diese Kräfte weltweit und zeigt uns, dass wir gemeinsam an einem Strang ziehen.

    Ausblick: Jeder Tag kann ein Earth Day sein

    Auch wenn der Earth Day nur einmal im Jahr offiziell stattfindet, trägt er eine Vision in sich, die 365 Tage gilt: Eine Welt, in der wir im Einklang mit der Natur leben, verantwortungsvoll mit Ressourcen umgehen und uns gegenseitig unterstützen, nachhaltig zu handeln. Der 22. April ist eine Erinnerung daran, dass die Erde unsere gemeinsame Heimat ist – zerbrechlich und kostbar zugleich.

    Die Herausforderungen – vom Klimawandel über Plastikmüll bis zum Artensterben – mögen groß erscheinen. Doch der Earth Day macht Mut, dass Veränderung möglich ist, wenn wir zusammenhalten. Jeder von uns kann im Kleinen beginnen: Energie sparen, regional einkaufen, andere motivieren. Und viele kleine Taten ergeben zusammen eine globale Bewegung.

    In diesem Sinne: Lass uns den Spirit des Earth Day in den Alltag tragen. Jeder Tag kann ein Earth Day sein, wenn wir ihn dazu machen. Ob am 22. April oder an jedem anderen Datum – die Erde braucht Schützer und Mitmacher. Packen wir es an, denn du machst den Unterschied!

    Mach mit und sei Teil der Veränderung – unserer Erde zuliebe! 🌍✨

    Lebe bewusst und nachhaltig damit sich unsere Erde und das Klima erholen kann.

    Earth Day Aktivisten


  • Nachhaltig drucken

    Nachhaltig drucken

    Das Drucken hat negative Auswirkungen auf die Umwelt.
    Vor allem, wenn es häufig und in großen Mengen durchgeführt wird. Die Herstellung von Papier benötigt Ressourcen und Energie und der Druckprozess selbst auch. Abfallprodukte wie Tonerkartuschen und Altpapier können eine zusätzliche Belastung darstellen.

    In diesem Beitrag geht es nicht nur darum selbst zu drucken und das möglichst umweltfreundlich, sondern man kann auch Druckerzeugnisse bei einer Druckerei drucken lassen. Hierbei ist es ratsam, auf nachhaltige Druckereien zu setzen.


    Wie kannst du nachhaltig drucken?

    Am besten gar nicht drucken! Aber wenn es sich nicht vermeiden lässt, gibt es einige Maßnahmen, die du ergreifen kannst:

    ✅ Energiesparende Drucker verwenden: Moderne Drucker mit Energiesparfunktion (z. B. mit Energy Star-Zertifizierung) verbrauchen im Standby und Betrieb deutlich weniger Strom. Besonders Laserdrucker sind oft wahre Stromfresser – hier lohnt sich ein genauer Blick auf den Energieverbrauch.

    ✅ Beidseitig drucken (Duplexdruck): Aktiviere die Duplex-Funktion deines Druckers! So wird automatisch auf Vorder- und Rückseite gedruckt, wodurch du den Papierverbrauch um bis zu 50 % senken kannst.

    ✅ Druckeinstellungen optimieren: Reduziere die Druckqualität für interne Dokumente auf „Entwurf“ oder „Schnelldruck“. Das spart Tinte oder Toner und reduziert gleichzeitig den Energieaufwand. Nutze auch die Funktion „Mehrere Seiten pro Blatt“, wenn es der Inhalt erlaubt.

    ✅ Recyceltes oder umweltzertifiziertes Papier nutzen: Papier mit dem Blauen Engel oder FSC®- bzw. PEFC-Zertifikat besteht aus Recyclingfasern oder stammt aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Recyceltes Papier hat oft eine deutlich bessere Umweltbilanz als Frischfaserpapier.


    Nachhaltiges Papier

    Papier ist nach wie vor ein wichtiger Bestandteil unseres Alltags – ob zu Hause, im Büro oder in der Schule. Doch nicht jedes Papier ist gleich umweltfreundlich. Die gute Nachricht: Es gibt zahlreiche nachhaltige Alternativen, mit denen du Ressourcen schonen und die Umwelt schützen kannst. Aber auch nachhaltiges Papier ist nicht gleich nachhaltiges Papier – je nach Herkunft, Herstellung und Verarbeitung gibt es deutliche Unterschiede. Hier zeigen wir dir, welche Papierarten besonders umweltfreundlich sind und worauf du beim Kauf achten solltest:

    Papier aus nachhaltigen Quellen: Viele Papierhersteller achten mittlerweile darauf, dass ihre Rohstoffe – vor allem Holzfasern – aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern stammen. Dieses Papier wird meist mit anerkannten Umweltzertifikaten versehen und erfüllt strenge ökologische Standards.

    FSC®-zertifiziertes Papier: Das FSC®-Siegel (Forest Stewardship Council) garantiert, dass das Papier aus Wäldern stammt, die umweltgerecht, sozialverträglich und wirtschaftlich tragfähig bewirtschaftet werden. Beim Kauf von FSC®-zertifiziertem Papier unterstützt du eine kontrollierte, nachhaltige Waldwirtschaft – ohne Raubbau an der Natur.

    Recyclingpapier: Recyclingpapier wird aus Altpapier hergestellt und benötigt in der Produktion deutlich weniger Wasser, Energie und Chemikalien als Frischfaserpapier. Besonders empfehlenswert: Papier mit dem Umweltzeichen Blauer Engel – dieses garantiert hohe Umweltstandards, eine schadstoffarme Herstellung und 100 % Altpapieranteil. 84 % der grafischen Papiere in Deutschland werden recycelt. Deutschland ist führend im Papierrecycling: 84 % der grafischen Papiere werden wiederverwertet.

    Graspapier: Besteht zum Teil aus schnell nachwachsendem Gras – spart Wasser und Energie in der Herstellung.

    Steinpapier: Wird aus Kalkstein hergestellt und ist besonders robust, wasserfest und baumschonend.

    Zuckerrohrpapier / Bagassepapier: Nutzt Reste aus der Zuckerproduktion – ein innovativer Weg, um Abfälle zu verwerten.


    Nachhaltige Druckereien

    Du willst Plakate, Flyer oder Visitenkarten drucken lassen – und dabei möglichst nachhaltig handeln? Kein Problem! In Deutschland gibt es zahlreiche Druckereien, die sich auf umweltfreundliche Produktionsweisen spezialisiert haben. Sie arbeiten mit recycelten oder zertifizierten Papieren, nutzen ökologische Farben, moderne energiesparende Technik und setzen auf klimaneutrale Prozesse. So kannst du professionelle Druckprodukte realisieren – und gleichzeitig deinen ökologischen Fußabdruck deutlich reduzieren.

    Hier haben wir eine Liste von Druckereien zusammengestellt:

    🖨️ diegrasdruckerei.de
    (Stuttgart)
    Spezialisiert auf ökologischen Druck mit regional gewonnenem Graspapier, verwendet die grasdruckerei vegane Farben und Leime, die frei von tierischen Bestandteilen sind. Der Strom für die Produktionsanlagen stammt zu 100 % aus erneuerbaren Energien.

    🖨️ dieumweltdruckerei.de
    (Hannover)
    Diese Online-Druckerei verwendet ausschließlich 100 % Recyclingpapier, pflanzenölbasierte vegane Farben und produziert mit Ökostrom. Unvermeidbare CO₂-Emissionen werden durch Klimaschutzprojekte kompensiert.

    🖨️ gruen-gedruckt.de
    (Düren)
    Eine nachhaltige Druckerei-Marke der Schloemer & Partner GmbH. Seit 2008 steht sie für umweltfreundliche Drucklösungen mit Recyclingpapier, pflanzenölbasierten Farben, Ökostrom und klimaneutralen Prozessen.

    🖨️ gruendrucken.de
    (Gießen)
    Eine Marke der Pinguin Druck GmbH, die sich auf nachhaltige Druckprodukte und Verpackungslösungen spezialisiert hat. Seit über 35 Jahren verfolgt das Unternehmen einen umweltschonenden Ansatz und bietet maßgeschneiderte Drucklösungen an. Das Unternehmen ist FSC®-zertifiziert und arbeitet klimaneutral durch CO₂-Kompensation.

    🖨️ lokay.de
    (Reinheim)
    Als Pionier im Öko-Druck setzt Lokay auf Recyclingpapier, mineralölfreie Farben, Ökostrom und Cradle-to-Cradle-zertifizierte Prozesse. Das Unternehmen wurde mehrfach für sein Umweltengagement ausgezeichnet.

    🖨️ msbruno.de
    (Hamburg)
    MedienSchiff BRuno ist eine innovativen Medien-Manufaktur mit Sitz auf einem historischen Schiff im Hamburger Hafen.Das Unternehmen bietet umfassende B2B-Druckdienstleistungen an, darunter Beratung, Gestaltung, Produktion und Veredelung. Besonderen Wert legt es auf Nachhaltigkeit: Die Produktion erfolgt klimaneutral, mit FSC®-zertifizierten Materialien und ist mit dem Blauen Engel ausgezeichnet. Zudem ist MedienSchiff BRuno offizieller Umweltpartner der Stadt Hamburg und nach ISO 9001 sowie ISO 14001 zertifiziert.

    🖨️ print-pool.com
    (Worms & Taunusstein)
    Eine umweltfreundliche Druckerei, die sich auf ökologisches und klimaneutrales Drucken spezialisiert hat. Das Unternehmen verwendet ausschließlich Recyclingpapier mit dem Blauen Engel, FSC®-zertifiziertes Papier sowie mineralölfreie Biofarben auf Basis nachwachsender Rohstoffe. Alle eingesetzten Materialien sind vegan, einschließlich der Bindeleime, die frei von Kasein und Gelatine sind. Die Druckerzeugnisse werden in Deutschland hergestellt und tragen das Gütesiegel Green Brand Germany für nachhaltige Medienproduktion.​

    🖨️ printzipia.de
    (Würzburg)
    Eine nachhaltige Online-Druckerei der bonitasprint gmbh. Das Unternehmen bietet klimaneutrale Druckprodukte auf Recycling- und FSC®-zertifizierten Papieren an. Es verwendet Biofarben und -lacke auf Basis nachwachsender Rohstoffe, produziert ohne Alkoholzusatz und ist mit dem Umweltzeichen Blauer Engel DE-UZ 195 sowie dem EU Ecolabel zertifiziert. Die Produktion erfolgt mit Ökostrom, teilweise aus eigener Photovoltaikanlage. Versand erfolgt CO₂-neutral in Recyclingkartons.

    🖨️ sonnendruck.com
    (Wiesloch)
    Die Sonnendruck GmbH setzt auf umweltfreundliche Druckmethoden, recycelbare Materialien und nachhaltige Ressourcen. Sie verwendet FSC®-zertifizierte Papiere und Tinten, um Projekte umweltfreundlich zu realisieren.

    🖨️ umweltdruck-berlin.de
    (Berlin)
    Eine nachhaltige Druckerei. Das Unternehmen verwendet Recyclingpapier aus der Region und ist Teil des Projekts „Regio Loop“, das eine klimafreundliche Kreislaufwirtschaft fördert . Zudem ist Umweltdruck Berlin FSC®-zertifiziert und bietet klimaneutrale Druckprozesse an​. Mit einem erfahrenen Team und modernen Produktionsanlagen stellt Umweltdruck Berlin sicher, dass Qualität und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen.


    Tipp:
    Im folgenden Beitrag findest du weitere Tipps, wie du deinen Büroalltag nachhaltiger gestalten kannst.


  • Ehrentag der Pflanze

    Ehrentag der Pflanze

    ​Am 13. April wird der internationale Ehrentag der Pflanze mit einem Aktionstag gefeiert. Dieser Tag erinnert uns daran, wie wichtig Pflanzen für unser tägliches Leben und das Gleichgewicht der Natur sind. Die Feierlichkeiten reichen von Pflanzenpflege über Pflanzaktionen bis hin zu Bewusstseinsbildung.​


    Warum wir Pflanzen mehr schätzen sollten

    Jeder von uns kennt die beruhigende Wirkung einer grünen Pflanze im Raum oder den Duft von Blumen im Frühling. Doch hast du dir jemals bewusst die Frage gestellt: Warum sind Pflanzen eigentlich so wichtig für unser Leben? Der Ehrentag der Pflanze, der jedes Jahr am 13. April gefeiert wird, bietet eine perfekte Gelegenheit, darüber nachzudenken und Pflanzen den Respekt und die Anerkennung zu schenken, die sie verdienen.

    Vielfalt der Pflanzenarten

    Weltweit gibt es schätzungsweise zwischen 220.000 und 500.000 Pflanzenarten. Leider ist etwa ein Fünftel davon vom Aussterben bedroht, was den Schutz und die Wertschätzung von Pflanzen umso wichtiger macht.


    Was ist der Ehrentag der Pflanze?

    Der Ehrentag der Pflanze, auch bekannt als der „International Plant Appreciation Day“, wurde 1998 von der amerikanischen Umweltaktivistin und Gärtnerin Marion Owen ins Leben gerufen. An diesem Tag geht es darum, die vielfältigen Vorteile und die Bedeutung der Pflanzenwelt für die Erde und uns Menschen zu würdigen.

    Es ist erstaunlich, wie Pflanzen oft im Hintergrund bleiben, obwohl sie eine Schlüsselrolle für unser Überleben spielen. Sie produzieren Sauerstoff, spenden Schatten, verbessern das Klima, bieten Nahrung und Medikamente und tragen zur Biodiversität bei. Der Ehrentag der Pflanze ist ein Moment, um innezuhalten und diese unverzichtbaren Lebewesen zu feiern.

    Warum sind Pflanzen so wichtig?

    Pflanzen sind weit mehr als nur hübsche Dekoration – sie bilden das Fundament des Lebens auf unserer Erde.
    Ob in Wäldern, Gärten oder auf dem Fensterbrett: Pflanzen spielen eine zentrale Rolle in nahezu jedem Ökosystem. Sie liefern Sauerstoff, spenden Nahrung, reinigen die Luft und bieten Lebensraum für unzählige Lebewesen.

    1. Sauerstoffproduktion und Luftreinigung: Ohne Pflanzen könnten wir nicht überleben. Sie nehmen Kohlendioxid auf und setzen Sauerstoff frei, was nicht nur für den Menschen, sondern für alle Tiere und Lebewesen von entscheidender Bedeutung ist. Wälder, Wiesen und sogar städtische Grünflächen tragen zur Verbesserung der Luftqualität bei.
    2. Boden- und Wasserschutz: Pflanzen verhindern Erosion und helfen dabei, die Bodenqualität zu erhalten. Ihre Wurzeln halten den Boden zusammen und verhindern, dass er bei starkem Regen weggeschwemmt wird. Ebenso tragen sie dazu bei, den Wasserhaushalt in der Natur zu regulieren, indem sie Wasser aufnehmen und wieder abgeben.
    3. Nahrung und Medizin: Viele Pflanzen sind Quellen für Nahrungsmittel und Heilmittel. Obst, Gemüse, Kräuter und Gewürze bereichern unsere Ernährung und unsere Gesundheit. Gleichzeitig liefern sie unzählige medizinische Verbindungen, die in der Pharmaindustrie verwendet werden.
    4. Biodiversität: Pflanzen sind die Grundlage für das Leben vieler Tiere. Sie bieten Lebensraum und Nahrung für Insekten, Vögel und andere Tiere, die von der Pflanzenwelt abhängen. Ohne Pflanzen würde das gesamte Nahrungsnetz zusammenbrechen.

    Pflanzen fördern das Wohlbefinden

    Studien zeigen, dass Pflanzen eine beruhigende Wirkung haben und Stress reduzieren können. Sie verbessern die Luftqualität und steigern die Produktivität, weshalb sie auch in Büros und Wohnräumen geschätzt werden.


    Wie kannst du den Ehrentag der Pflanze feiern?

    Es gibt unzählige Möglichkeiten, den Ehrentag der Pflanze zu feiern – hier sind einige kreative und einfache Ideen, wie du deinen Beitrag leisten kannst:

    1. Pflanzen pflanzen: Warum nicht diesen Tag nutzen, um einen Baum, Strauch oder eine Pflanze in deinem Garten oder auf deinem Balkon zu pflanzen? Selbst in städtischen Umgebungen gibt es viele Möglichkeiten, Grünflächen zu schaffen. Schon eine kleine Pflanze kann einen Unterschied machen!
    2. Werde ein Pflanzenpate: Du kannst auch Pflanzen in deinem Umfeld unterstützen, indem du regelmäßig für ihre Pflege sorgst. Wenn du keine eigenen Pflanzen hast, übernimm vielleicht die Pflege eines Baums in deinem Park oder die Blumen in deiner Nachbarschaft.
    3. Erkunde die Natur: Nimm dir Zeit, um einen Park, einen Wald oder einen Garten zu besuchen und die Vielfalt der Pflanzen zu schätzen. Beobachte, wie Pflanzen in verschiedenen Umgebungen gedeihen, und lerne mehr über die Arten, die du siehst.
    4. Teile dein Wissen: Nutze den Tag, um das Bewusstsein für den Wert von Pflanzen zu schärfen. Sprich mit Freunden und Familie über die Bedeutung von Grünflächen und welche positiven Auswirkungen Pflanzen auf die Umwelt und das Wohlbefinden haben.
    5. Schütze die Natur: Ein weiterer wichtiger Aspekt des Ehrentags ist, dass wir uns bewusst mit dem Schutz der Pflanzenwelt auseinandersetzen. Du kannst dich für den Umweltschutz engagieren, indem du weniger auf Plastik setzt, Bäume schützt und nachhaltige Produkte verwendest.


    Die psychologischen Vorteile von Pflanzen

    Neben all ihren ökologischen Vorteilen haben Pflanzen auch eine tiefgreifende Wirkung auf unser Wohlbefinden. Zahlreiche Studien belegen, dass der Kontakt mit Pflanzen und Natur den Stress reduziert und das emotionale Wohlbefinden steigert. Das Umgeben von Grünflächen hat nicht nur eine beruhigende Wirkung, sondern verbessert auch die Konzentration und fördert die Kreativität.

    Besonders in Städten, wo grüne Oasen oft rar sind, kann ein Zimmerpflanzen-Arrangement oder ein Balkon mit Pflanzen die Lebensqualität erheblich verbessern. Wer regelmäßig Zeit im Grünen verbringt, fühlt sich weniger gestresst und kann besser abschalten.


    Warum der Ehrentag der Pflanze wichtig ist

    Der internationaler Ehrentag der Pflanze am 13. April erinnert uns daran, wie wertvoll Pflanzen für unser Leben sind. Sie sind nicht nur für unsere Atemluft verantwortlich, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zum Ökosystem, zur Gesundheit und zur Lebensqualität. In einer Zeit, in der der Klimawandel und die Zerstörung von Naturressourcen zunehmend zum Problem werden, ist es umso wichtiger, den Pflanzen mehr Aufmerksamkeit zu schenken und Verantwortung zu übernehmen.

    Nutze diesen besonderen Tag, um dich mit der Pflanzenwelt zu verbinden – ob durch das Pflanzen eines Baumes, das Pflegen deiner Zimmerpflanzen oder das Teilen von Wissen über die Bedeutung von Pflanzen. So kannst du dazu beitragen, unsere Erde zu einem grüneren und gesünderen Ort zu machen.


    Blume des Jahres 2025

    Die Blume des Jahres 2025 ist das Sumpf-Blutauge (Comarum palustre), ausgewählt von der Loki Schmidt Stiftung. Diese Pflanze, auch bekannt als Moorblutauge, gehört zur Familie der Rosengewächse und ist in Deutschland stark gefährdet. Sie wächst bevorzugt in nährstoffarmen, feuchten Moorlandschaften, die durch Entwässerung und Torfabbau zunehmend bedroht sind.

    Merkmale des Sumpf-Blutauges

    • Verbreitung: Europa, Nordasien, Nordamerika​
    • Blütezeit: Mai bis August​
    • Blütenfarbe: Purpurrot bis braunrot​
    • Höhe: 20–70 cm​
    • Lebensraum: Hoch- und Niedermoore, feuchte Wiesen​

    Die auffälligen Blüten locken Insekten wie Wildbienen und Hummeln an und bieten ihnen Nektar. Die Samen des Sumpf-Blutauges haften an Wasservögeln und verbreiten sich so über weite Strecken. ​Mit der Wahl dieser Pflanze möchte die Stiftung auf die Bedeutung des Moorschutzes aufmerksam machen, da Moore wichtige Kohlenstoffspeicher sind und viele spezialisierte Arten beherbergen. ​

    Der Ehrentag der Pflanze erinnert uns daran, wie wichtig Pflanzen für unser Leben und das Ökosystem sind. Es ist ein Anlass, sich mit der Vielfalt und Bedeutung der Pflanzenwelt auseinanderzusetzen und ihren Schutz zu fördern.​


  • Nachhaltigkeit im Mittelpunkt der Welt

    Nachhaltigkeit im Mittelpunkt der Welt

    Manchmal fühlt sich Nachhaltigkeit wie ein Tropfen auf den heißen Stein an. Manchmal fühlt man sich entmutigt. Man trennt gewissenhaft seinen Müll, verzichtet auf Plastikverpackungen und kauft fair gehandelte Produkte – und fragt sich dann: Macht das wirklich einen Unterschied angesichts der globalen Herausforderungen?

    Die klare Antwort lautet: Ja. Jede einzelne nachhaltige Entscheidung zählt. Was auf individueller Ebene beginnt, kann sich zu einer mächtigen Bewegung entwickeln. Wenn Millionen Menschen ihre Gewohnheiten ändern, entstehen neue Märkte, Unternehmen reagieren und politische Rahmenbedingungen verschieben sich.

    Nachhaltigkeit ist längst kein Randthema mehr. Sie steht im Zentrum dessen, wie wir die Welt von morgen gestalten. Von der Wirtschaft über die Stadtentwicklung bis hin zur internationalen Politik – überall fließen Nachhaltigkeitsprinzipien ein und verändern unser Zusammenleben grundlegend. Jeder kleine Schritt ist Teil eines größeren Wandels, der bereits in vollem Gange ist.

    Warum Nachhaltigkeit die Welt bewegt

    Von den Vereinten Nationen über internationale Klimagipfel bis hin zu Start-ups und Nachbarschaftsprojekten: Nachhaltigkeit ist das Thema, das überall mitschwingt – in der Politik, in der Wirtschaft, in unserer Gesellschaft. Und das aus gutem Grund: Die Art, wie wir heute leben, wirtschaften und konsumieren, hat direkte Auswirkungen auf das Leben von morgen.

    Extreme Wetterlagen, steigende Meeresspiegel, Artensterben, Wassermangel – all das ist kein Zukunftsszenario, sondern Realität. Nachhaltigkeit ist also nicht mehr die Option, sondern die Notwendigkeit, um das Leben auf diesem Planeten für alle – Menschen, Tiere, Pflanzen – lebenswert zu erhalten.

    Eine globale Aufgabe – mit lokalem Start

    Es ist leicht zu denken: Was kann ich schon tun, wenn Konzerne und Staaten die großen Entscheidungen treffen? Doch das ist ein Trugschluss. Jeder Wandel beginnt im Kleinen, bei dir zu Hause, in deinem Einkaufswagen, auf deinem Teller, in deinem Alltag.

    Denn auch Unternehmen und Politik reagieren auf Nachfrage, auf Druck, auf das, was wir – die Verbraucher, die Bürger – fordern und leben. Wenn du dich für nachhaltige Alternativen entscheidest, für faire Mode, pflanzliche Ernährung, grüne Energie oder weniger Konsum, dann bewegst du etwas. Und du bist nicht allein.

    Weltweit engagieren sich Menschen – junge Aktivisten, Bauer, Lehrer, Schüler, Rentner, Unternehmer – für eine Zukunft, in der das Leben im Einklang mit der Natur steht. Nachhaltigkeit ist global – aber sie beginnt immer persönlich.

    Nachhaltigkeit als Lebenshaltung

    Es geht nicht um Perfektion, sondern um Bewusstsein und Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen.

    Nachhaltigkeit bedeutet nicht, perfekt zu sein. Es geht nicht darum, auf alles zu verzichten oder sich selbst unter Druck zu setzen. Es geht darum, achtsam zu leben. Zu fragen: Was brauche ich wirklich? Woher kommt das Produkt? Wer leidet – oder profitiert – davon?

    Es ist eine Haltung, die das Leben entschleunigt und bereichert. Wenn du statt ständig neu zu kaufen lieber Dinge tauschst, reparierst oder weitergibst. Wenn du dich mit regionaler, saisonaler Küche beschäftigst. Oder wenn du lernst, was hinter deinen Produkten steckt.

    Unsere Beiträge wie Reparieren statt wegwerfen oder Tauschen statt neu kaufen zeigen dir, wie leicht der Einstieg sein kann – und wie viel Spaß nachhaltiger Konsum machen kann.

    Verantwortung verbindet – dich mit der Welt

    Nachhaltig zu leben bedeutet auch, Mitgefühl zu zeigen. Für die Umwelt, für Tiere, für Menschen – egal, ob sie auf der anderen Seite der Welt oder in deiner Straße wohnen. Du begreifst, dass dein Handeln nicht isoliert ist, sondern Teil eines großen Ganzen.

    Ob du Produkte aus fairem Handel kaufst, Organisationen unterstützt oder dich für mehr Klimaschutz stark machst: Du setzt Zeichen. Und jedes Zeichen stärkt eine Bewegung, die immer lauter, sichtbarer und kraftvoller wird.

    Du bist Teil des Wandels

    Stell dir eine Welt vor, in der Nachhaltigkeit kein Sonderfall ist, sondern Standard. In der saubere Energie, faire Produkte und bewusster Konsum selbstverständlich sind. In der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gemeinsam an Lösungen arbeiten.

    Diese Welt ist möglich. Und sie beginnt mit dir.

    Denn Nachhaltigkeit ist kein Trend. Sie ist der Mittelpunkt der Welt, wenn wir wollen, dass diese Welt eine Zukunft hat.

  • Unsere Verantwortung für eine nachhaltige Zukunft

    Wenn man in die Zukunft blickt, sieht man zwei mögliche Wege: Einen, der zu blühenden Wiesen, sauberen Meeren und gesunden Wäldern führt – und einen anderen, der in vermüllten Stränden, vertrockneten Feldern und einer Stille endet, wo einst Bienen summten. Die Entscheidung, welchen Weg wir einschlagen, liegt in unseren Händen. Jeden Tag aufs Neue.

    Nachhaltigkeit ist längst kein Nischenthema mehr für Öko-Enthusiasten, sondern eine gemeinsame Verantwortung, die wir alle tragen. Jeder einzelne Schritt, jede kleine Entscheidung im Alltag – vom Einkauf regionaler Lebensmittel bis zur bewussten Müllvermeidung – trägt zum großen Ganzen bei.

    Was als individuelles Handeln beginnt, kann kollektive Wirkung entfalten. Die Summe vieler kleiner Veränderungen schafft die Grundlage für einen tiefgreifenden Wandel. Deshalb zählt wirklich jeder Schritt.

    Was bedeutet Verantwortung für die Zukunft?

    Nachhaltigkeit heißt nicht Verzicht – sondern Bewusstsein. Es bedeutet, heute so zu leben, dass auch morgen noch Leben möglich ist. Ressourcen zu schonen, fair zu wirtschaften, klug zu konsumieren. Und vor allem: sich nicht nur auf Politik oder Wirtschaft zu verlassen, sondern selbst aktiv zu werden.

    Unsere Verantwortung beginnt im Kleinen: bei dem, was wir einkaufen, wie wir uns fortbewegen, was wir essen und wie wir wohnen. Jede Entscheidung sendet ein Signal – an Hersteller, an die Gesellschaft, an die nächsten Generationen.

    Konsum hinterfragen – bewusster leben

    Muss es wirklich das zehnte Paar Schuhe sein? Oder das neueste Smartphone? In einer Welt des Überflusses ist Verzicht oft der wahre Luxus. Wer nachhaltiger konsumiert, kauft weniger, aber besser: langlebige Produkte, faire Kleidung, regionale Lebensmittel. Vielleicht kennst du schon unseren Beitrag zum Thema Tauschen statt neu kaufen – er zeigt dir, wie viel Freude es machen kann, Ressourcen zu teilen statt zu verschwenden.

    Wenn du dich beim nächsten Einkauf fragst: Brauche ich das wirklich?, hast du bereits den ersten Schritt getan.

    Mobilität neu denken

    Unsere täglichen Wege – zur Arbeit, zum Supermarkt, zu Freunden – haben große Auswirkungen auf die Umwelt. Autofahren ist bequem, keine Frage. Aber was wäre, wenn wir öfter das Rad nehmen, den Bus oder einfach mal zu Fuß gehen? Es spart CO₂, fördert die Gesundheit und öffnet oft ganz neue Perspektiven auf die Umgebung.

    Für längere Strecken gibt es tolle Alternativen: Carsharing, Mitfahrgelegenheiten oder Reisen mit dem Zug. In unserem Artikel über den ÖBB-Nightjet nach Paris erfährst du, wie nachhaltiges Reisen sogar richtig gemütlich sein kann.

    Natur schützen – vor der Haustür beginnen

    Du musst kein Umweltaktivist sein, um etwas zu bewegen. Schon dein Balkon oder Garten kann zur Oase für Bienen, Schmetterlinge und Vögel werden. In unserem Beitrag Tipps, mit denen man Bienen im Frühjahr helfen kann findest du einfache, aber wirkungsvolle Ideen: von bienenfreundlichen Pflanzen über Wasserstellen bis hin zu selbstgebauten Nistplätzen.

    Die Natur braucht uns – und wir brauchen sie. Je früher wir diese Verbindung wieder spüren, desto schneller handeln wir aus echter Überzeugung.

    Klimagerechtigkeit: Nicht nur unser Problem

    Unsere Verantwortung endet nicht an der eigenen Haustür. Die Klimakrise betrifft besonders die Menschen im globalen Süden – obwohl sie am wenigsten dazu beigetragen haben. Klimagerechtigkeit bedeutet, fair zu handeln: Emissionen zu reduzieren, Ressourcen gerecht zu verteilen und die Stimme zu erheben, wenn Ungleichheit herrscht.

    Auch kleine Handlungen hier haben eine große Wirkung dort – zum Beispiel, wenn du Produkte aus fairem Handel wählst oder dich für umweltpolitische Veränderungen einsetzt.

    Bildung, Austausch, Vorbild sein

    Verantwortung bedeutet auch, Wissen zu teilen. Wenn du dich über Nachhaltigkeit informierst, andere inspirierst und den Dialog suchst, wird daraus Bewegung. Nachhaltigkeit beginnt oft mit einem Gespräch – vielleicht beim Abendessen, vielleicht bei Instagram, vielleicht im Klassenzimmer.

    Du musst kein perfekter Mensch sein. Niemand lebt 100 % nachhaltig. Aber wenn du anfängst, andere mit auf den Weg zu nehmen – dann entsteht Veränderung.

    Zukunft gestalten – gemeinsam

    Unsere Verantwortung für eine nachhaltige Zukunft ist nicht nur eine Pflicht, sondern auch eine große Chance. Sie lädt uns ein, bewusster zu leben, tiefer zu denken, echter zu handeln. Für uns. Für die Erde. Für kommende Generationen.

    Und das Beste: Du musst das nicht allein schaffen. Auf unserem Nachhaltigkeits-Blog findest du viele Inspirationen, Tipps, Erfahrungsberichte und Mitmach-Ideen.

  • Zero Waste Day

    Zero Waste Day

    Internationale Tag der Abfallvermeidung: Tag des Zero Waste.

    Stell dir vor, es gäbe keinen Müll. Keine überquellenden Mülleimer, keine Plastikinseln im Meer, keine Mikroplastikpartikel in unserem Essen. Klingt utopisch? Vielleicht. Aber genau das ist die Vision hinter dem Zero Waste Day – und du kannst ein Teil davon sein.

    Hast du schon vom Zero Waste Day gehört? Dieser besondere Tag fordert uns alle dazu auf, bewusster zu leben und Müll zu vermeiden. In unserem Blog möchten wir dich auf eine spannende Reise mitnehmen – weg von unnötigem Abfall, hin zu einem umweltfreundlicheren Alltag. Erfahre, wie auch du kleine, aber wirkungsvolle Schritte gehen kannst, um die Umwelt zu schützen und Ressourcen zu schonen.


    Was bedeutet Zero Waste?

    Kurzgesagt: Zero Waste steht für einen Lebensstil, der darauf abzielt, den Müll, den wir täglich produzieren, möglichst zu minimieren oder ganz zu vermeiden.

    Es geht darum, Ressourcen effizient zu nutzen und den Kreislauf von Konsum und Abfall zu durchbrechen. Der Zero Waste Day erinnert uns daran, dass jeder von uns aktiv dazu beitragen kann, unsere Welt sauberer und gesünder zu machen.

    Warum ist Zero Waste so wichtig?

    Unser aktueller Lebensstil führt oft zu einer enormen Menge an Einwegplastik, Verpackungsmüll und unnötigen Konsumgütern. Diese Abfälle belasten nicht nur die Umwelt, sondern auch unsere Gesundheit und die Natur. Durch Zero Waste kannst du:

    • Die Umwelt schützen: Weniger Müll bedeutet weniger Plastik in den Ozeanen und weniger Schadstoffe in der Natur.
    • Ressourcen sparen: Du setzt auf langlebige Produkte und vermeidest den ständigen Bedarf an neuen Ressourcen.
    • Geld sparen: Investitionen in hochwertige, wiederverwendbare Produkte zahlen sich langfristig aus.


    Was ist der Zero Waste Tag?

    Der Zero Waste Day ist ein weltweiter Aktionstag, der darauf aufmerksam macht, wie dringend wir unseren Abfall reduzieren müssen! Millionen Tonnen von Müll landen jedes Jahr auf Deponien oder in unseren Ozeanen – mit verheerenden Folgen für die Umwelt. Das Ziel dieses Tages ist es, das Bewusstsein für nachhaltige Alternativen zu schärfen und Menschen dazu zu ermutigen, umweltfreundliche Entscheidungen zu treffen.

    Der Zero Waste Day findet jedes Jahr am 30. März statt.


    Tipps für einen Zero-Waste-Lifestyle

    Heute ist dein Tag für eine Welt mit weniger Müll.


    Nutze Mehrweg statt Einweg

    Ob Kaffeebecher, Besteck oder Verpackungen – vieles wird nur einmal genutzt und dann weggeworfen. Wiederverwendbare Alternativen sind der Schlüssel zu weniger Müll. Entscheide dich stattdessen für Mehrwegalternativen.

    Nutze zum Beispiel eine wiederbefüllbare Trinkflasche aus Glas oder Edelstahl statt täglich neue Plastikflaschen zu kaufen. Für deinen täglichen Kaffee unterwegs lohnt sich ein eigener Mehrwegbecher – viele Cafés bieten inzwischen sogar Rabatte an, wenn du deinen eigenen Becher mitbringst. Beim Einkaufen sind waschbare Stoffbeutel eine einfache, aber effektive Möglichkeit, Plastiktüten zu vermeiden.

    Aber es geht noch weiter: Ersetze Küchenrolle durch waschbare Stofftücher und Taschentücher aus Baumwolle, nutze Brotboxen aus Edelstahl oder Glas statt Plastikbehältern, und setze auf Edelstahl- oder Bambus-Besteck, wenn du unterwegs essen möchtest. Auch Edelstahl- oder Glasstrohhalme sind mittlerweile leicht zu finden und hygienisch in der Spülmaschine zu reinigen.

    Setze auf unverpackte Lebensmittel

    Beim Einkaufen kannst du gezielt auf Lebensmittel ohne Plastik- oder Einwegverpackungen setzen und so unnötigen Müll vermeiden. Viele Supermärkte bieten mittlerweile Obst, Gemüse und sogar lose Nüsse und Trockenfrüchte unverpackt an – du musst nur zugreifen. Noch besser: Nutze Wochenmärkte oder regionale Hofläden, denn hier erhältst du frische Lebensmittel direkt vom Erzeuger, ganz ohne überflüssige Verpackungen. Gleichzeitig unterstützt du damit die lokale Landwirtschaft und hilfst, Transportwege zu reduzieren.

    Auch Unverpackt-Läden sind eine großartige Möglichkeit, nachhaltig einzukaufen. In diesen speziellen Geschäften kannst du Grundnahrungsmittel wie Reis, Nudeln, Müsli, Hülsenfrüchte, Gewürze und sogar Wasch- und Reinigungsmittel komplett ohne Verpackung einkaufen. Bringe einfach deine eigenen Gläser, Dosen oder Baumwollbeutel von zu Hause mit und fülle sie vor Ort nach Bedarf auf. Falls du keine passenden Behälter zur Hand hast, bieten viele Läden sogar wiederverwendbare Gläser oder Beutel an, die du direkt vor Ort kaufen kannst.

    Durch den Verzicht auf Verpackungen sparst du nicht nur Plastikmüll, sondern du kaufst auch genau die Menge, die du benötigst – so reduzierst du Lebensmittelverschwendung und sparst sogar bares Geld. 

    Reparieren statt wegwerfen

    Viele Gegenstände landen heutzutage viel zu schnell im Müll – und oft nur, weil wir denken, eine Reparatur lohnt sich nicht mehr oder wäre zu kompliziert. Doch in Wahrheit lässt sich vieles einfach wieder instand setzen! Reparieren spart nicht nur Ressourcen und vermeidet Müll, sondern gibt deinen Sachen auch ein längeres Leben und dir ein gutes Gefühl, etwas selbst geschafft zu haben.

    Kleine Reparaturen sind oft einfacher, als du denkst. Sei es der lose Knopf an deinem Lieblingshemd, der wackelige Stuhl oder das defekte Ladekabel – viele Dinge kannst du mit wenig Aufwand selbst reparieren. Im Internet findest du zahlreiche Videos und Anleitungen, die dir Schritt für Schritt zeigen, wie du kleine Probleme schnell beheben kannst.

    Falls du unsicher bist oder etwas komplizierter zu reparieren ist, nutze ein Repair-Café in deiner Nähe. Dort treffen sich regelmäßig ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die dich kostenlos dabei unterstützen, deine defekten Gegenstände wieder fit zu machen. Egal ob Elektronik, Kleidung, Fahrräder oder Möbel – gemeinsam lassen sich viele Dinge wieder zum Leben erwecken.

    Miste bewusst aus und spende

    Kennst du dieses befreiende Gefühl, wenn du dich von unnötigem Ballast befreist? Minimalismus ist nicht nur ein Trend, sondern auch ein wunderbarer Weg zu mehr Nachhaltigkeit und Klarheit im Alltag. Je bewusster du deinen Besitz auswählst, desto weniger Unnötiges sammelst du an – und desto weniger Müll entsteht am Ende.

    Wenn du ausmistest, dann mach es mit Bedacht: Anstatt Dinge einfach wegzuwerfen, überlege zuerst, ob sie jemand anderem noch Freude bereiten könnten. Gut erhaltene Kleidung, Bücher, Möbel oder Haushaltsgegenstände kannst du verkaufen oder verschenken – etwa über Kleinanzeigen, Flohmärkte oder Tauschbörsen.

    Noch besser: Spende deine aussortierten Sachen an soziale Einrichtungen, Kleiderkammern, Second-Hand-Läden oder gemeinnützige Organisationen. So hilfst du nicht nur der Umwelt, sondern auch anderen Menschen, die deine Gegenstände dringend gebrauchen können. Jedes Teil, das du weitergibst, bekommt eine zweite Chance und wird nicht zu Müll.

    Aufruf zum Handeln

    Der Zero Waste Day ist mehr als nur ein Datum im Kalender – er ist ein Aufruf, unser Konsumverhalten zu überdenken und aktiv etwas zu verändern. Jeder kleine Schritt zählt, und schon heute kannst du damit beginnen, deinen Alltag umweltfreundlicher zu gestalten. Trau dich, neue Wege zu gehen, und erlebe, wie erfüllend ein nachhaltiger Lebensstil sein kann.

    Bist du bereit, den Zero Waste Day zu deinem persönlichen Wendepunkt zu machen? 

    Folge unserem Blog und bleibe immer auf dem neuesten Stand rund um nachhaltigen Lifestyle, clevere Tipps zum Müllvermeiden und inspirierende Geschichten von Menschen, die ihren Alltag umgestellt haben. Zusammen können wir Großes bewirken 😉

  • Fossil Fools Day

    Fossil Fools Day

    April, April lautet das Motto am 1. Tag des Monats. Dabei wird zuerst eine Unwahrheit erzählt und am Schluss mit den Wörtern „April, April“ über das Späßchen aufgeklärt. Das soll auch die Message dieses Umwelt-Aktionstages vermitteln. So setzt sich der Name des Fossil Fools Day’s aus zwei Wörtern zusammen, Fossil fuel, also Fossile-Brennstoffe und April Fools Day, was am 1. April für den Tag der Aprilscherze steht. Somit soll ausgedrückt werden, dass die Industrie der fossilen Brennstoffe und deren Lobby uns wohl zum Narren hält.

    Am 1. April ist Fossil Fools Day

    Ein jährliches Ereignis, das von Umweltaktivisten initiiert wurde

    Ein Aufruf für eine beschleunigte Energiewende

    Der Fossil Fools Day ist ein Demonstrations-Tag, bei dem Aktivisten weltweit Aktionen und Proteste organisieren, um gegen die Auswirkungen von Gewinnung und Nutzung der fossilen Brennstoffe auf die Umwelt zu demonstrieren.

    Dieser Tag dient dazu, die Ablehnung der Nutzung von fossilen Brennstoffen zu verdeutlichen, Aufmerksamkeit auf den Klimawandel zu lenken, über Klimagerechtigkeit aufzuklären und die Notwendigkeit einer schnelleren Umstellung auf erneuerbare Energien und bessere Wege dafür aufzuzeigen.


    Vielleicht fragst du dich, wie genau solche Aktionen aussehen können und ob du selbst aktiv werden kannst. Am Fossil Fools Day finden kreative Proteste wie Straßenaktionen, Flashmobs, Theateraufführungen oder symbolische Blockaden vor Kohlekraftwerken und Tankstellen statt. Umweltaktivisten nutzen oft humorvolle und ironische Elemente, um auf ernsthafte Themen aufmerksam zu machen. So wurden in der Vergangenheit zum Beispiel symbolisch „fossile Dinosaurier“ durch Innenstädte geführt, um zu zeigen, dass Öl, Kohle und Gas längst ausgestorben sein sollten – genau wie ihre Vorfahren aus der Urzeit.

    Doch warum ist es überhaupt notwendig, gegen fossile Brennstoffe zu protestieren? Ganz einfach: Ihre Verbrennung setzt riesige Mengen klimaschädlicher Treibhausgase frei, beschleunigt damit den Klimawandel und bedroht die Zukunft unseres Planeten. Gleichzeitig profitieren große Öl-, Gas- und Kohlekonzerne immer noch von staatlichen Subventionen und beeinflussen politische Entscheidungen – auf Kosten unserer Umwelt und zukünftiger Generationen.

    Deshalb ist der Fossil Fools Day nicht nur ein Tag des Protests, sondern auch ein Tag, der dich zum Nachdenken bringen soll: Wer sind hier eigentlich die wirklichen „Fools“ – diejenigen, die Veränderungen fordern oder diejenigen, die an alten, schädlichen Technologien festhalten?

    Mach mit und setze ein Zeichen! Du musst nicht gleich auf die Straße gehen – auch kleine Schritte zählen. Informiere dich, diskutiere mit Freunden und Familie über das Thema, teile Beiträge in sozialen Netzwerken oder unterstütze lokale Initiativen für erneuerbare Energien. Denn nur gemeinsam können wir es schaffen, dass fossile Brennstoffe endlich der Vergangenheit angehören – und das ist garantiert kein Aprilscherz!

  • Second Hand Kleidung

    Second Hand Kleidung

    Second-Hand-Kleidung ist gebrauchte Kleidung, die weiterverkauft oder verschenkt wird, statt im Müll zu landen. Anstatt neue Kleidung zu kaufen, die oft unter fragwürdigen Bedingungen produziert wird, gibt man den Lieblingsstücken ein zweites Leben.

    Second-Hand-Kleidung: Nachhaltig, stylisch und kostengünstig

    Second-Hand-Kleidung ist alles andere als Abfall oder ekelhaft, weil es zuvor eine andere Person getragen hat – sie ist eine großartige Möglichkeit, hochwertigen Kleidungsstücken ein zweites Leben zu schenken. Statt unüberlegt neue Mode zu kaufen, kannst du durch den Kauf gebrauchter Kleidung die Umwelt schonen, deinen individuellen Stil betonen und sogar Geld sparen.

    Warum Second-Hand-Kleidung die bessere Wahl ist

    Jedes Kleidungsstück aus zweiter Hand bedeutet eines weniger, das neu produziert werden muss. Das spart nicht nur Ressourcen wie Wasser und Energie, sondern reduziert auch den enormen Textilmüll, der durch die Modeindustrie entsteht. Besonders Fast Fashion trägt massiv zur Umweltverschmutzung bei – mit schockierenden Folgen.

    Fast Fashion: Ein wachsendes Problem

    Modehäuser in Paris, Mailand oder New York brachten früher nur ein bis zwei neue Kollektionen pro Jahr auf den Markt. Heute veröffentlichen Fast-Fashion-Marken bis zu 52 Mikro-Kollektionen jährlich – also fast jede Woche eine neue. Anbieter wie Shein und andere produzieren in riesigen Mengen zu niedrigen Preisen, oft unter fragwürdigen Arbeitsbedingungen. Die Qualität bleibt dabei meist auf der Strecke, sodass viele Kleidungsstücke nach kurzer Zeit entsorgt werden. Das verstärkt eine Wegwerfmentalität mit drastischen Konsequenzen für Umwelt und Arbeiter und Arbeiterinnen.

    Mit dem Kauf von Second-Hand-Kleidung setzt du ein Zeichen gegen diese Entwicklung und unterstützt eine nachhaltigere Modeindustrie.

    Was ist Fast Fashion?

    Immer mehr kommt über die Umstände von Fast-Fashion ans Licht und das Bewusstsein für Nachhaltigkeit wächst. Second-Hand-Kleidung ist eine fantastische Möglichkeit, stilvoll und umweltbewusst zugleich zu sein.

    Warum Second Hand Kleindung?

    Durch den Kauf von Second-Hand-Kleidung reduzierst du deinen ökologischen Fußabdruck erheblich, da weniger Ressourcen verbraucht und weniger Abfall produziert wird. Jedes Kleidungsstück, das wir aus zweiter Hand kaufen, bedeutet ein Kleidungsstück weniger, das neu produziert werden muss. Zudem sind Second-Hand-Läden wahre Schatztruhen voller einzigartiger Stücke. Während die Fast-Fashion-Industrie massenhaft identische Kleidungsstücke produziert, bietet Second-Hand-Kleidung die Möglichkeit, deinen individuellen Stil auszudrücken. Du kannst Vintage-Schätze und Designerstücke finden, die es sonst nirgendwo gibt.

    Ein weiterer Vorteil von Second-Hand-Kleidung ist die Kostenersparnis. Second-Hand-Kleidung ist oft viel günstiger als neue Kleidung. Du kannst hochwertige Marken und Designerstücke zu einem Bruchteil des ursprünglichen Preises bekommen. Das bedeutet, dass du nicht nur Geld sparst, sondern auch Zugang zu höherwertigen Materialien und besserer Verarbeitung hast. Darüber hinaus unterstützen viele Second-Hand-Läden wohltätige Zwecke. Durch den Kauf in diesen Läden unterstützt du gemeinnützige Organisationen und hilfst Menschen in Not. Es ist eine wunderbare Möglichkeit, modisch zu sein und gleichzeitig Gutes zu tun.

    Die Vorteile von Second-Hand-Kleidung

    1. Nachhaltigkeit: Second-Hand-Mode schont Ressourcen und reduziert Abfall.
    2. Einzigartigkeit: Finde besondere Vintage-Stücke und exklusive Designerware, die in regulären Läden nicht mehr erhältlich sind.
    3. Kostenersparnis: Hochwertige Mode gibt es oft zu einem Bruchteil des Neupreises.
    4. Unterstützung gemeinnütziger Zwecke: Viele Second-Hand-Läden spenden ihre Einnahmen an soziale Projekte.
    5. Besserer Stil: Kombiniere verschiedene Epochen und Trends zu deinem individuellen Look.

    Erfolgreiches Second-Hand-Shopping erfordert ein wenig Geduld und Offenheit. Nimm dir Zeit, durch die Regale zu stöbern und probiere verschiedene Stücke an. Sei offen für Stile und Marken, die du normalerweise nicht wählen würdest. Du könntest überrascht sein, was dir alles gefällt. Es ist auch hilfreich, deine Maße zu kennen und ein Maßband mitzunehmen, da die Größenangaben variieren können, besonders bei älterer Kleidung. Überprüfe die Qualität der Stoffe und die Verarbeitung. Achte auf Nähte, Knöpfe und Reißverschlüsse, um sicherzustellen, dass die Kleidung in gutem Zustand ist. Kleinere Mängel können oft leicht repariert werden, aber größere Schäden könnten die Lebensdauer des Kleidungsstücks verkürzen.

    Erfolgreiches Second-Hand-Shopping – 5 Tipps

    1. Nimm dir Zeit – Geduld ist der Schlüssel, um echte Schätze zu entdecken.
    2. Sei offen für Neues – Probiere Stile und Marken aus, die du sonst nicht tragen würdest.
    3. Überprüfe die Qualität – Achte auf Nähte, Knöpfe und Reißverschlüsse, um langlebige Kleidung zu kaufen.
    4. Kombiniere geschickt – Mixe Second-Hand-Stücke mit deiner bestehenden Garderobe für einzigartige Outfits.
    5. Nutze Online-Plattformen – Seiten wie Vinted oder Kleinanzeigen bieten eine große Auswahl an gebrauchter Kleidung.

    Kombiniere Second-Hand-Kleidung mit neuen Stücken aus deinem Kleiderschrank, um einzigartige Outfits zu kreieren. Ein Vintage-Top kann fantastisch mit einer modernen Jeans aussehen, und ein klassischer Blazer aus zweiter Hand kann deinem Alltagslook einen Hauch von Eleganz verleihen. Nutze die Gelegenheit, kreativ zu werden. Second-Hand-Kleidung bietet die perfekte Gelegenheit, Kleidungsstücke umzugestalten, zu färben oder anders zu kombinieren, um deinen eigenen, individuellen Look zu kreieren. Lass deiner Fantasie freien Lauf und experimentiere.

    Neben physischen Second-Hand-Läden gibt es viele Online-Plattformen, die eine große Auswahl an gebrauchter Kleidung bieten. Websites wie Kleinanzeigen, Vinted und andere tolle Plattformen machen es einfach, nach bestimmten Marken, Größen und Stilen zu suchen. Achte darauf, die Verkäuferbewertungen und Produktbeschreibungen sorgfältig zu lesen, um sicherzustellen, dass du hochwertige Artikel erhältst.

    Second-Hand-Kleidung ist eine wunderbare Möglichkeit, modisch zu sein und gleichzeitig die Umwelt zu schonen. Mit ein wenig Geduld und Kreativität kannst du einzigartige, hochwertige Stücke finden, die deinen individuellen Stil unterstreichen und deinen Geldbeutel schonen. Also, warum nicht den nächsten Shopping-Trip in einen Second-Hand-Laden machen? Die Umwelt, dein Stil und dein Geldbeutel werden es dir danken.

    Hier erhält du 5 Tipps für ein erfolgreiches Second Hand Shopping


  • Weltwassertag

    Weltwassertag

    Am 22. März ist Weltwassertag.

    Seit 1993 wird jedes Jahr an diesem Tag auf die Kostbarkeit unseres Wassers aufmerksam gemacht. Der Weltwassertag wurde von der UN-Generalversammlung ins Leben gerufen, um die Bedeutung von Wasser als lebenswichtiges Gut zu betonen und um auf die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Wasserversorgung aufmerksam zu machen. Jedes Jahr steht der Weltwassertag unter einem bestimmten Thema, das sich mit verschiedenen Aspekten der Wasserproblematik befasst, wie beispielsweise der Wasserqualität, der nachhaltigen Nutzung von Wasserressourcen oder der Bekämpfung von Wasserknappheit. Der Weltwassertag soll dazu beitragen, das Bewusstsein für die Bedeutung von Wasser zu stärken und zu einem verantwortungsvollen Umgang mit dieser lebenswichtigen Ressource beizutragen.

    Der Schatz, den man nicht sieht – Unser Grundwasser

    Was ist Grundwasser?

    Grundwasser ist Wasser unterhalb der Erdoberfläche.

    Was ist Grundwasser?

    Grundwasser ist Wasser unterhalb der Erdoberfläche.

    Unter Grundwasser wird das Wasser verstanden, das unter der Erdoberfläche liegt, hauptsächlich durch das Versickern der Niederschläge des Regenwassers. Regen, Hagel oder Schnee – Diese Wasserspeicher in der Erde werden Aquifere genannt, kommt aus dem lateinischen und heißt so viel wie Aqua (Wasser) fern (tragen). Diese Wasserspeicher können gigantische Ausmaße annehmen.

    Von dem ganzen Wasser verdampfen im Durchschnitt 620 ml, 220 ml gehen in Flüsse, Bäche und Seen, nur 160 ml gelangen ins Grundwasser.

    Nachdem der Niederschlag am Boden ist, arbeitet sich das Wasser durch unterschiedlichsten Gesteinsschichten in winzige Hohlräume nach unten, hierbei wird es wie durch einen Filter geeinigt. Früher oder später trifft es auf undurchlässige Schoten, wie z.B. aus Ton und Lehm. Hier sammelt sich das Grundwasser, von hier kann das Rohwasser entnommen werden. Dieses kann dann zu Trinkwasser aufbereitet werden.

    Warum ist Grundwasser so wichtig?Grundwasser ist unsere wichtigste Trinkwasserquelle.

    Grundwasser ist besonders als Trinkwasser für uns von großer Bedeutung. Mehr als 70 % werden aus dem Trinkwasser entnommen.

    Bedroht wird das Grundwasser von mehreren Seiten. Wird mehr Wasser entnommen als sich wieder neu bilden kann, singt der Grundwasserspiegel. Ein weiterer Faktor ist der Klimawandel. Dadurch steigen die globalen Temperaturen, was dann logischerweise zu mehr Verdunstung führt, dadurch versickert weniger Wasser zu Grundwasserbildung. Durch den Meeresspiegelanstieg kann das Salzwasser in Aquifere eindringen und so das Grundwasser versalzen. Das alles führt in der Summe zu weniger Grundwasser. Auch intensive Landwirtschaft kann zu Belastung des Grundwassers führen, durch Düngen mit Gülle. Durch starke Niederschläge Galeonen Teilte der Gülle in Form von Nitrat ins Grundwasser, wodurch vielerorts die Grundwerte überschritten werden. Auch Mülldeponien und Industrien können zu Verunreinigung des Wassers führen, deshalb gibt es dabei strenge Vorlagen.

    Trinkwasser ist unser Lebensmittel Nummer 1

    Unser Körper besteht bis zu 70% aus Wasser.

    Ohne Wasser können wir nicht lange überleben, während wir mehrere Tage ohne Nahrung auskommen, dehydriert der Körper ohne Flüssigkeitszufuhr sehr schnell. Bemerkbar macht sich der Wassermangel durch Kopfschmerzen, bis hin zu Kreislaufproblemen, erhöhter Temperatur und sogar Verwirrtheitszuständen.

    Täglich sollte man ca. 2 Liter Wasser trinken.

    Als Trinkwasser bezeichnen wir das Wasser, dass der Qualität für den menschlichen Gebrauch entspricht. Dazu gehört das verwendete Wasser für die Körperpflege, Zubereitung von Speisen, Trinken sowie Haushaltshygiene (Wäsche, Geschirr und Wohnung).

    Trinkwasser muss rein und genusstauglich sein und darf weder Krankheitserreger noch andere Stoffe in Konzentrationen enthalten, die gesundheitsschädigend sein könnten. 

    TrinkwV – TrinkwasserVerordnung

    Aber noch immer haben rund 2,2 Milliarden Menschen weltweit haben keinen regelmäßigen Zugang zu sauberem Wasser. In vielen Orten auf der Welt herrscht Wasserknappheit.

    Gerade in ärmeren oder aber auch ländlichen Gebieten gibt es oft keinen Zugang zu sauberen Trinkwasser.

    Dadurch können sich Krankheiten schnell verbreiten. Gerade durch die Coronapandemie haben wir gemerkt, wie wichtig es ist eine gute Händehygiene zu haben.

    Mangelnde Hygiene ist auch bei anderen Erregern ein großes Problem. Bereits 1892 entdeckte Robert Koch nach der verheerenden Choleraepidemie in Hamburg, dass die Krankheitserreger (hier: Choleravibrionen) über fäkal kontaminierte Abwässer ins Elbwasser gelangt waren, welches auch unmittelbar zur Trinkwassergewinnung genutzt wurde. 

    Ein weiterer Aspekt ist natürlich der Klimawandel. Durch die Veränderungen des Klimas verschärft sich die Wasserknappheit weiter. Es entstehen Dürren. Weltweit.

    70 % unserer Erdoberfläche ist mit Wasser bedeckt, davon 2,5 % Salzwasser.

    In Deutschland verbrauchen wir etwa 120-123 Liter pro Person täglich (Quelle: UBA)

    Dazu kommt noch der Verbrauch, den wir gar nicht sehen; denn für Produkte die wir kaufen wird für die Herstellung oft viel Wasser benötigt. 

    1 kg Rindfleisch benötigt etwa 15.000 Liter Wasser.
    Für ein Kleidungsstück aus Baumwolle etwa 8.000 Liter.

    Kleine Taten, große Wirkung – Ein paar Tipps zum Wasser sparen:

    Wasser ist kostbar, lebensnotwendig – und keineswegs selbstverständlich. Zum Weltwassertag kannst du ganz einfach aktiv werden und dabei helfen, wertvolles Wasser im Alltag einzusparen. Mit diesen Tipps schützt du nicht nur die Umwelt, sondern sparst gleichzeitig Geld und Energie.

    Beim Händewaschen während des Einseifens das Wasser ausstellen

    Beim gründlichen Händewaschen ist es nicht notwendig, das Wasser die ganze Zeit laufen zu lassen. Einfach zwischendurch den Hahn abdrehen – so sparst du täglich mehrere Liter Wasser ein.

    Duschen statt baden – oder gleich ganz minimalistisch

    Ein Vollbad benötigt im Schnitt etwa 150 bis 200 Liter Wasser, während beim Duschen nur etwa 40 bis 60 Liter verbraucht werden. Noch besser: Für die schnelle Reinigung zwischendurch reichen oft ein Waschlappen und etwas Seife – minimaler Wasserverbrauch und maximale Erfrischung!

    Waschmaschine und Spülmaschine voll beladen, Ökoprogramm nutzen

    Waschmaschine und Geschirrspüler sollten immer vollständig beladen sein. Das Ökoprogramm dauert zwar etwas länger, spart aber deutlich Wasser und Energie. So wird dein Haushalt effizienter und umweltfreundlicher.

    Spar-Duschkopf verwenden

    Ein sparsamer Duschkopf reduziert deinen Wasserverbrauch erheblich, ohne dass du auf Komfort verzichten musst. Solche Duschköpfe kannst du unkompliziert und preiswert montieren – und sparst so bis zu 50 % Wasser bei jeder Dusche!

    Alle Dichtungen überprüfen und reparieren

    Undichte Wasserhähne und Toilettenspülungen können unbemerkt enorme Wassermengen verschwenden. Kontrolliere regelmäßig alle Dichtungen im Haushalt.

    Sparspültaste bei der Toilettenspülung verwenden

    Eine moderne Toilettenspülung mit Sparfunktion verbraucht nur etwa halb so viel Wasser wie die volle Spülung. Nutze konsequent die Sparspültaste und spare so täglich viele Liter Trinkwasser.

    Trinken aus dem Wasserhahn statt aus den Mehrwegflaschen

    Leitungswasser hat in Deutschland höchste Qualität, schmeckt gut und spart nicht nur Wasser, sondern auch Verpackungsmüll. Verzichte auf unnötige Plastik- oder Glasflaschen und fülle deine Trinkflasche einfach direkt aus dem Hahn auf.

    Noch mehr Tipps findest du in unserem Beitrag: Wasser sparen im Alltag

  • Earth Hour

    Earth Hour

    Jedes Jahr gehen in dieser Stunde auf der ganzen Welt die Lichter aus, ganz im Zeichen des Klimaschutzes.

    Die Earth Hour (Stunde der Erde) findet am Samstag, 22. März 2025 statt. An diesem Tag gehen von 20:30 bis 21:30 Uhr weltweit die Lichter aus. Während der „Earth Hour“, au Deutsch auch Stunde der Erde, setzen Millionen Menschen rund um den Globus ein deutliches Zeichen für mehr Klimaschutz. Doch welche tiefere Bedeutung steckt hinter dieser weltweiten Aktion und warum solltest auch du bei der Earth Hour dabei sein?

    Doch warum wird dabei das Licht ausgeschaltet?

    Die Earth Hour ist eine globale Aktion, ins Leben gerufen im Jahr 2007 von der Umwelt- und Tierschutzorganisation WWF. Sie symbolisiert die Dringlichkeit, gemeinsam und sofort für unseren Planeten zu handeln. Durch das Abschalten der Lichter bei öffentlichen Gebäuden, berühmten Sehenswürdigkeiten, Unternehmen und privaten Haushalten wird deutlich sichtbar, wie wichtig der Klimaschutz für unsere Zukunft ist.

    Mache auch mit!

    Millionen Menschen auf der ganzen Welt setzen zur Earth Hour gemeinsam ein eindrucksvolles Zeichen für den Schutz unseres Planeten. Unter den Hashtags #EarthHour oder #LichtAus teilen engagierte Teilnehmende ihre ganz persönlichen Momente auf den sozialen Netzwerken, um noch mehr Menschen für den Klimaschutz zu begeistern.

    Sei dabei und unterstütze diese globale Bewegung:

    Gemeinsam für einen lebendigen Planeten!

    Eine Weltweite Aktion

    Schalte für eine Stunde das elektrische Licht aus. Genieße die besondere Atmosphäre bei gemütlichem Kerzenschein. Nutze die Gelegenheit, um innezuhalten, gemeinsam mit Familie oder Freunden Zeit zu verbringen oder einfach nur zu entspannen und die Ruhe zu genießen.

    Zeige dein Engagement, poste ein Bild oder Video mit den Hashtags und hilf dabei, noch mehr Aufmerksamkeit auf die Bedeutung des Umweltschutzes und nachhaltiger Lebensweise zu lenken.

    Pro und Contra – Wie sinnvoll ist die Earth Hour?

    Wie bei jeder globalen Bewegung gibt es auch zur Earth Hour unterschiedliche Meinungen. Sie hat sowohl positive Effekte als auch Kritiker, die ihren Nutzen hinterfragen.

    Pro:

    • Erhöhtes Bewusstsein für den Klimaschutz weltweit
    • Symbolkraft: Zeigt Zusammenhalt und globale Solidarität
    • Einfache Teilnahme: Jeder kann mitmachen und ein Zeichen setzen

    Contra:

    • Kritiker halten es lediglich für eine symbolische Geste ohne langfristige Wirkung
    • Einige bemängeln, dass eine Stunde im Jahr zu wenig sei und stattdessen dauerhaft Veränderungen nötig wären

    Doch genau darin liegt die Chance: Nutze diese symbolische Stunde, um nachhaltige Entscheidungen auch langfristig in deinen Alltag zu integrieren!

    Weltweite Aktionen und Events

    Die Earth Hour ist eine Gelegenheit für Städte weltweit, gemeinsam ein Zeichen für den Schutz unseres Planeten zu setzen. Auch Deutschland beteiligt sich aktiv an dieser globalen Aktion. Um herauszufinden, ob auch deine Stadt an der Earth Hour teilnimmt oder welche Veranstaltungen geplant sind, besuche die offizielle Webseite des WWF.

    Berlin

    In der Hauptstadt wird das Brandenburger Tor, eines der bekanntesten Wahrzeichen Deutschlands, für eine Stunde in Dunkelheit gehüllt. Zusätzlich findet dort ein gemeinsames Singen unter dem Motto „Earth Hour Voices“ statt, bei dem verschiedene Chöre und Bands auftreten. Die Texte werden auf Bildschirmen angezeigt, und der benötigte Strom wird umweltfreundlich durch Fahrräder erzeugt.

    Aber nicht nur in Deutschland, sondern rund um die Erde entstehen zahlreiche kreative Aktionen:

    Sydney

    Als Geburtsort der Earth Hour wird Sydney erneut teilnehmen, indem das Opernhaus und die Harbour Bridge ihre Lichter ausschalten.

    London

    Das London Eye wird seine Beleuchtung abschalten, um die Earth Hour zu unterstützen. In der Vergangenheit haben auch andere ikonische Gebäude wie der Buckingham Palace und die Tower Bridge an der Aktion teilgenommen.

    Paris

    Der Eiffelturm, das berühmteste Wahrzeichen von Paris, wird für eine Stunde in Dunkelheit gehüllt.

    New York

    Die berühmten Leuchtreklamen auf dem Times Square werden für eine Stunde ausgeschaltet. Auch andere Wahrzeichen wie das Empire State Building beteiligen sich an der Earth Hour.