Kategorie: DIY

DIY (Do-it-Yourself) Projekte, bei denen man Dinge selbst herstellt oder repariert, können eine nachhaltige Alternative zum Kauf von neuen Produkten oder zur Inanspruchnahme von professionellen Diensten sein. Indem man Dinge selbst macht, kann man Ressourcen sparen und Müll vermeiden, da weniger neue Produkte produziert und gekauft werden müssen. Auch der Transport von Waren und Dienstleistungen kann vermieden werden, was zu weniger CO2-Emissionen beiträgt. DIY-Projekte können auch dazu beitragen, die Fähigkeiten und das Wissen von Menschen zu erweitern, was dazu beitragen kann, dass sie in der Lage sind, Dinge selbst zu reparieren und somit Müll zu vermeiden. Insgesamt kann der Einsatz von DIY-Projekten eine nachhaltige Alternative sein und dazu beitragen, den Einfluss auf die Umwelt zu minimieren.

  • Glasreiniger selber machen

    Glasreiniger selber machen

    Fensterreinigung mit selbstgemachtem natürlichem Glasreiniger.

    Um wieder saubere Scheiben zu haben brauchst du überhaupt nicht viel. Nie wieder überteuerte Putzmittel mit chemischen Inhaltsstoffen kaufen, sondern ganz easy selber machen.

    Der selbst gemachte Glas- und Fensterreiniger ist nicht nur super leicht und schnell hergestellt, nein er ist dazu noch biologisch abbaubar, umweltfreundlich und praktisch. Er ist gebrauchsbereit in nur 1 Minute.

    Du benötigst dafür nur 2 Dinge

    Selfmade – DIY – umweltfreundlich – biologisch abbaubar.

    Zutaten:

    • 250 ml Wasser (am besten destiliertes)
    • 1 TL Zitronensaft

    Außerdem benötigst du ein Behältnis, am besten eine Sprühflasche. Du kannst dafür auch einfach eine alte Sprühflasche deines vorherigen Reinigers benutzen.

    Glasreiniger selber machen – Video:

    @nachhaltig4future Einfach Fenster putzen mit selbstgemachtem Glasreiniger 🌿💦 #nachhaltigkeit #nachhaltigkeitimalltag #nachhaltig #nachhaltigleben #nachhaltigeputzmittel #nachhaltigereiniger #fensterputzen #fensterreinigung #fensterputzmittel #sahararegen #natürlichezutaten #selbermachen #putzmittelselbermachen #haushaltstipps #alltagtipps #diytipps #glasreiniger #glasreinigen #umweltfreundlich #putzen #reinigen #ökologisch #ökoreiniger #nachhaltigkeitscheck #alltagstrick #haushalttricks #haushaltstipp #öko ♬ JPC-Everytiem I Cri V2 No Perc-JP – Forgetful Jones

    So einfach kannst du den Fenster-Reiniger herstellen:

    Richte dir am besten in Vorraus alle Zutaten zusammen. Messe dein Wasser ab. Es empfiehlt sich destilliertes Wasser zu nutzen, da je nach dem wie Kalkhaltig dein Wasser ist, können nervige Kalkflecken an der Scheibe entstehen. Fülle es nun in deinen Behälter. Anschließend gebe den TL Zitronensaft hinzu. Dieser kann von frisch gepressten Zitronen genommen werden oder fertigen Zitronensaft.

    So jetzt nur noch einmal kurz kräftig durchschütteln und schon kannst du loslegen. Deine Scheiben sorgfältig einsprühen und anschließen mit deinem Putzlappen darüber putzen.

    Nun sehen deine Scheiben im nu wieder sauber aus!

    Tipp:

    Natürliche Reiniger sind ohne Konservierungstoffe, das macht sie besonders umweltfreundlich. Der Nachteil daran ist, dass sie nicht so lange haltbar sind wie gekaufte. Darum schaue auch etwas auf die Menge, die du dafür benötigst.

    Ich bekomme mit meinen 250 ml gut meine Fester geputzt, wenn du natürlich riesige Fensterfronten hast kannst du die Menge ganz einfach auf deine Bedürfnisse erhöhen.


  • Was ist Upcycling?

    Was ist Upcycling?

    Jeder spricht darüber, aber was heißt Upcycling? Upcycling ist eine Art und Weise des nachhaltigen Handelns und konkret bedeutet es die Wiederverwendung und Verarbeitung von ausgemisteten Gegenständen oder Materialien, wodurch ein Produkt von höherer Qualität oder höherem Wert als das Original entsteht. Dadurch wird bewusst Müll vermieden und der upgecyclete Produkt erhält ein neues Nutzen. Ein bekanntes Beispiel dafür: Alte Euro-Paletten werden zum Sitzmöbel, oder müllreife Schuhe zum Blumentopf umgebaut.

    Upcycling Definition: eine Form der Wiederverwertung von scheinbar nutzlosen Abfallprodukten

    Beim Upcycling handelt es sich um eine Form der Wiederverwendung durch Aufwertung. So erhalten alte Dinge eine neues Nutzen und Wert.

    Aber was ist der Unterschied zwischen Upcycling und Recycling?

    Beim Recycling werden Gegenstände in ihre ursprünglichen Bestandteile zerlegt. Beim Upcycling werden die Dinge so eingesetzt und verarbeitet so wie sie sind. Beim Upcycling gilt: Nicht verschwenden, wieder verwenden statt wegwerfen. Dabei kann man dem Handwerk und der Kreativität freien Lauf lassen. Oft werden danach die daraus entstandene Unikate verkauft, verschenkt, ausgestellt, oder doch für eigenes Nutzen zum Beispiel im Haushalt eingesetzt.

    Wie ist Upcycling entstanden?

    Die Menschen hatten schon immer den Drang, aus Altem Neues zu machen. Es spart nicht nur materielle Ressourcen, sondern auch Geld. Somit konnte vermeintlicher Abfall wiederverwertet werden. Der Trend der Nachhaltigkeit und der DIY trägt sicher dazu bei weg von Konsum zu kommen und immer alles neu kaufen zu müssen. Der Begriff Upcycling wurde in den 90ern von dem Ingenieur Reiner Pilz geprägt. 

    Was wird am häufigstem upgecycelt?

    Zum Upcyceln eignen sich so ziemlich alle ausgemistete Dinge, die man findet und welchen man zu einem zweiten Leben verhelfen möchte. Meistens entsteht daraus Deko, Schmuck, Modeaccessoires oder nützliche Alltagsgegenstände.

    Wo kann man upgecycelte Produkte kaufen?

    Grundsätzlich werden Upcycling Produkten bei den darauf spezialisierten Fachhändlern erwerben, aber auch auf Märkten und Messen werden einzigartige Dinge verkauft, die ein neues Leben erhalten haben. Aber auch online kann man Upcycling Produkte finden. Die Handelsplattform Etsy** hat sich global für alle Art handwerkliche Kreationen etabliert. So kann man auch hier eine Menge Upcycling Produkte kaufen. In Deutschland gibt es auch Marktplätze wie Palundu**, auf welcher Produkte angeboten werden, die aus mit liebevoller Handarbeit entstanden sind.


    Inspiration und Upcycling Ideen

    Artikel aus dem Web

    Hier findest du die besten Upcycling Ideen zum Nachmachen:

    Bücher zum Thema Upcycling

    Facebook Gruppe

    Für weitere tolle Ideen und Inspirationen, kannst du unserer Facebook-Gruppe „Upcycling DIY“ beitreten:

    UPCYCLING IDEEN – INSPIRATION FÜR MEHR NACHHALTIGKEIT

  • Deo selber machen

    Deo selber machen

    Die wohl beste Möglichkeit zu wissen was im Produkt drin ist, ist wenn man es selbst herstellt. So ist es auch beim Deo. Du möchtest Eins ohne schädliche Stoffe oder Aluminium aber das trotzdem vor unangenehmen Schweiß schützt.

    Hier zeigen wir dir, wie du ganz einfach und ohne viel Geld auszugeben dein eigenes Deo herstellst.

    Deo-Spray mit Natron

    Dazu brauchst du:

    • 100 ml abgekochtes Wasser
    • 2 TL Natron
    • leere Spühlflasche

    Zubereitung:

    Koche 100 ml Wasser ab, lasse dies etwas abkühlen bis es nur noch lauwarm ist und gebe dann das Natron hinzu. Danach in die Sprühflasche umfüllen.

    Deoroller auffüllen

    Du hast noch einen leeren Deoroller zuhause – dann werfe ihn nicht weg. Du kannst diesen noch auffüllen.

    Dazu brauchst du:

    • 100 ml abgekochtes Wasser
    • 2 TL Speisestärke
    • 2 TL Natron
    • Ätherische Öle (wer möchte). Gut eignet sich da Lavendel-, Minz- oder Teebaumöl

    Zubereitung:

    Koche etwa 120 ml Wasser im Wasserkocher auf und gebe es in einen Topf, du kannst wenn du keinen Wasserkocher besitzt auch gleich im Topf zum kochen bringen. Sobald das Wasser aufkocht ist, Speisestärke hineingeben und nochmal kurz aufkochen lassen, dabei gut umrühren. Danach etwas abkühlen lassen (nicht komplett abkühlen lassen), dann Natron hinzugeben und kräftig rühren bis sich das Natron verteilt hat. Wenn du möchtest, dass dein Deo einen neutralen Geruch hat ist dein Deo jetzt schon fertig, ansonsten kannst du ein paar Tropfen ätherischen Öls deiner Wahl hinzugeben. Am besten dafür eignet sich Teebaumöl, dies wirkt antibakteriell. Lavendel wirkt beruhigend und Minze erfrischend.

    Fülle die es nun in dein leeres Gefäß ein und schon ist dein Deo bereit zum benutzen.

    Deo creme

    Dazu brauchst du:

    • 2 EL Kokosnussöl
    • 2 TL Natron
    • 1 TL Salz
    • Leeres Einmachglas / Behältnis

    Zubereitung:

    Schmelze das Kokonussöl im Wasserbad und gebe das Natron und Salz hinzu. Alles gut vermischen und in ein Behältnis umfüllen und schon ist die Deocreme fertig. Zur Benutzung einfach etwas auf den Finger geben und auf die Achseln verteilen.


    Haltbarkeit

    Wichtig für die Haltbarkeit ist, dass man sauber arbeitet. Die selbst hergestellte Deos halten in der Regel bis zu 4 Wochen. Wenn du möchtest dass sie noch länger Halbar sind kannst du vom Wasser etwa 25 ml abziehen und diesen durch einen hochprozentigen Alkohol (wie z.B. Vodka) ersetzen.

    @nachhaltig4future

    DIY: Eigenes Deo herstellen ✨ ##deo ##selbstgemacht ##deoselbermachen ##selbermachen ##nachhaltig ##nachhaltigkeit ##nachhaltigleben ##diy ##plastikfrei ##tipps

    ♬ Piano Sleep LoFi Slow Midnight(822103) – Gloveity

  • WC Tabs selber machen

    WC Tabs selber machen

    Um dein WC von hartnäckigen Kalk und Urinstein zu lösen gibt es die WC-Tabs. Die wirft man in die Toilette und lässt sie dort einwirken.

    Aber kennst du das auch? Du stehst im Supermarkt vor dem Regal mit Reinigungsmitteln und fragst dich, ob all die Chemikalien wirklich notwendig sind. Die Lösung: WC-Tabs selber machen. Sie sind einfach herzustellen, umweltfreundlich und sparen Geld. Ich zeige dir, wie du mit wenigen Zutaten deine eigenen nachhaltigen WC-Reiniger herstellst.

    Diese WC-Tabs kannst du kinderleicht, mit nur wenigen Zutaten, selbst herstellen. Ganz ohne viel Verpackungsmüll und vor allem umweltfreundlich und biologisch abbaubar.

    Du benötigst dafür nur 5 Dinge: Natron, Zitronensäure (Pulverform), Wasser, ätherische Öle und eine (Eiswürfel)form.


    Warum solltest du WC-Tabs selber machen?

    Die meisten herkömmlichen WC-Reiniger enthalten aggressive Chemikalien, die nicht nur die Umwelt belasten, sondern oft auch gesundheitsschädlich sind. Selbstgemachte WC-Tabs bieten einige entscheidende Vorteile:

    ✔ Umweltfreundlich – keine unnötigen Chemikalien im Abwasser
    ✔ Gesundheitsverträglicher – keine reizenden Dämpfe oder Hautkontakt mit aggressiven Substanzen
    ✔ Kostengünstig – du brauchst nur wenige Zutaten, die du oft schon zu Hause hast
    ✔ Einfach herzustellen – mit wenigen Handgriffen fertig


    Zutaten für selbstgemachte WC-Tabs

    Für ca. 10-15 Tabs benötigst du:

    • 200 g Natron (reinigt und neutralisiert Gerüche)
    • 50 g Zitronensäure (löst Kalk und wirkt antibakteriell)
    • Ätherisches Öl nach Wahl (z. B. Teebaumöl, Zitronenöl oder Lavendelöl für extra Frische)
    • Etwas Wasser
    • Eine Form z.B. Silikon

    Anleitung: So stellst du deine eigenen WC-Tabs her

    1. Natron vorbereiten: Gib das Natron in eine Rührschüssel und füge etwa 1 TL Wasser hinzu. Rühre die Mischung glatt – wenn du möchtest, kannst du dafür einen Handmixer verwenden.
    2. Ätherische Öle hinzufügen: Sobald sich das Wasser gut verteilt hat, gib 5-10 Tropfen ätherisches Öl hinzu und rühre erneut gründlich um. Besonders geeignet sind Eukalyptus, Lavendel oder Teebaumöl, da sie antibakteriell wirken.
    3. Zitronensäure untermischen: Zum Schluss kommt die Zitronensäure dazu. Nochmals kräftig umrühren, damit sich alles gut verbindet.
    4. Formen: Fülle die Mischung in eine Eiswürfelform oder forme kleine Kügelchen mit den Händen, falls du keine Form hast.
    5. Trocknen lassen: Lass die Tabs mehrere Stunden trocknen, bis sie vollständig ausgehärtet sind.
    6. Aufbewahrung: Bewahre die fertigen WC-Tabs in einem luftdichten Gefäß auf und halte sie außerhalb der Reichweite von Kindern.

    Anwendung: So nutzt du die selbstgemachten WC-Tabs

    Einfach einen Tab in die Toilette werfen, kurz aufschäumen lassen und dann mit der Bürste nachreinigen. Für eine extra Reinigung kannst du einen Esslöffel Essig hinzufügen – das verstärkt die Kalklösungskraft.


    Nachhaltige Reinigung leicht gemacht

    Mit selbstgemachten WC-Tabs reinigst du deine Toilette nicht nur effektiv, sondern auch nachhaltig. Du vermeidest unnötige Plastikverpackungen, schädliche Chemikalien und sparst dabei noch Geld. Ein kleiner Schritt mit großer Wirkung für unsere Umwelt!

    Hast du die WC-Tabs schon ausprobiert? Ich freue mich auf deine Erfahrungen in den Kommentaren


    Mehr Nachhaltigkeitstipps? Schau bei weitere tolle Blogbeiträgen vorbei.

  • Waschmittel selber machen

    Waschmittel selber machen

    Waschen mit selbstgemachtem Waschmittel. Hier findest du DIY Anleitung für umweltfreundliche Waschmittel – flüssig oder in Pulverform. Ganz ohne Mikroplastik und anderen bedenklichen oder chemischen Inhaltsstoffen.

    Flüssiges Waschmittel

    Zutaten:

    • 30 Gramm Kernseife
    • 4 EL (40 Gramm) Waschsoda
    • 1 TL Zitronensäure in Pulverform
    • 15 Tropfen ätherisches Öl
    • 1,5 Liter Wasser
    • 1 Kanister oder Glasflasche

    Zubereitung:

    Die Kernseife fein reiben und in einen Topf geben. Die Waschsoda, Zitronensäure hinzugeben.

    Wasser im Wasserkocher aufkochen. Anschließend langsam und vorsichtig in den Topf geben. Kurz, unter ständigen rühren, aufkochen lassen. Danach bei mittlerer Hitze kochen und rühren bis die Kernseife vollständig flüssig geworden ist.

    Danach abkühlen lassen und immer mal wieder umrühren.

    Am besten noch über die Nacht vollkommen abkühlen lassen. Es sollte eine milchige Farbe haben und etwas dickflüssig sein. Falls es zu Fest ist kann man es noch mit dem Pürrierstab auflockern.

    Ätherische(s) Öl(e) hinzufügen und nochmal kräftig umrühren. Jetzt kann man es in das Aufbewahrungsgefäß umfüllen.

    Vor der Benutzung sollte es immer kurz kräftig geschüttelt werden.

    Gebe bei weißer Kleidung noch einen bis 2 TL Natron direkt zur wasche hinzu, somit verhindert man dass diese vergraut.

    Waschmittel in Pulverform

    Wer lieber mit Pulver wäscht kann das Rezept etwas abändern:

    • 100 g Kernseife (fein gerieben)
    • 150 g Waschsoda
    • 150 g Natron
    • 100 g Zironensäurepulver
    • ätherische Öle nach Wunsch

    Vermische alle Zutaten zusammen und fülle sie und ein luftdichtes Gefäß. Jetzt kannst du wie gehabt waschen!


    Weitere Alternativen zum Selber machen findest du in diesem Video:

    https://youtu.be/6lytWQLfpBk
    Nachhaltiges Waschmittel selber machen

    Du möchtest lieber nachhaltiges Waschmittel kaufen? Hier findest du, worauf es bei einem Öko Waschmittel ankommt und Produktempfehlungen: Nachhaltige Waschmittel

  • Natürliche Mittel gegen Stechmücken

    Natürliche Mittel gegen Stechmücken

    Schöne Sommerabende laden dazu ein um lange draußen zu sitzen. Wären da nur nicht diese lästige Stechmücken. Auch in Innenräume und besonders beim Schlafen können uns diese Plagegeister wirklich auf die Nerven gehen. Wenn man die Mücken los werden möchte, greift man häufig zu chemischen Sprays mit bedenklichen Inhaltsstoffen. Das geht auch anders mit natürlichen Mitteln.

    Hier in Europa sind die meisten Stechmückenarten bis auf juckende Stiche für Menschen ungefährlich. Doch durch Veränderungen des Klimas und übers Reisen und Transportwege werden auch hierher Mücken importiert die auf anderen Kontinenten beheimatet sind und gefährliche Krankheiten wie Malaria, Gelbfieber, Zika oder andere Krankheiten übertragen können.

    Deswegen gilt: Wenn man aus diesen Gebieten herreist, sollte man seinen Koffer erst einmal für etwa 2 Wochen ungeöffnet stehen lassen, damit die Mücken versterben.

    Was hilft gegen Mücken ohne Chemie?

    Bis heute hat sich der Myhtos gehalten, dass die Stechmücken besonders das Licht mögen und deswegen ins Haus kommen, wenn man vergisst das Licht auszuschalten. Aber stimmt leider nur bedingt, denn sie sind eben gerade dann aktiv, wenn die Dämmerung einsetzt und zu diesen Zeiten fangen wir an unsere Lichter einzuschalten. Sie orientieren sich hauptsächlich am Geruch. Sie riechen den Körpergeruch und das ausgeatmete Kohlendioxid und so finden sie den Weg zu uns. Gerade in der Nähe von Wasser (Seen, Meere, Moore aber auch Regenwasser oder Regenrinnen) sind sie besonders aktiv, da sie dort ihre Eier legen.

    Wie wird man die Stechmücken los ohne auf chemische Produkte zurückgreifen zu müssen?

    Mit diesen Hausmitteln vertreibst du Stechmücken ganz einfach und verhinderst von ihnen gestochen zu werden:

    • Duschen, am besten kalt damit der Schweißgeruch sie nicht so schnell anzieht.
    • Verwende neutralen Duschgel / Seife / Deo und am besten kein Parfüm.
    • Ventilator einschalten bei starker Hitze, verhindert starkes Schwitzen, verteilt den Geruch und verwirrt die Stechmücken.
    • Geschlossene und helle Kleidung tragen.
    • Mückengitter vor Fenster und Türen.
    • Zitronen oder Orangen mit Nelken besticken und in den Räumen aufstellen.
    • Gemahlener Kaffe aus feuerfesten Unterlage anzünden.
    • Räuchern
    • Ätherische Öle (Citronella, Minze, Eukalyptus, Lavendel, Zitrusöl) Tropfe diese auf Kleidung oder Bettwäsche oder verteile diese mit einem Diffuser im ganzen Raum.
    • Bestimme Pflanzen im Garten oder in der Wohnung mögen die Stechmücken auch überhaupt nicht: Rosmarin, Lavendel, Basilikum, Thymian, Zitrionenmelisse, Lorbeer, Minze und Eukalyptus.

    Was tun beim Mückenstich:

    Hat die Mücke schon zugestochen, fängt die Haut schnell an anzuschwellen und zu jucken. Auf keine Fall sollte man dann über diese Stelle kratzen. Am besten ist es wie schon früher ein bisschen Spucke drauf zu machen, dies kühlt die Haut etwas und wirkt desinfizierend.

    Was kann man außerdem noch tun?

    • Kühlen
    • Natron mit etwas Wasser anrühren und auf den Stich geben
    • Apfelessig
    • Halbe Zwiebel
    • Zitronenscheibe oder Saft
    • Quarkkompresse, wirkt entzündungshemmend und kühlt
    • Aloevera

    Sollte man eine allergische Reaktion auf einen Stich haben und der Stich trotz Maßnahmen sehr stark anschwellen, man Schwindel oder Atemnot bekommt, dann sollte man nicht lange zögern und sofort den Rettungswagen oder Arzt anrufen, hierbei kann es sich um einen allergischen Schock handeln.

    Mückenspray selber machen

    Statt einen Spray zu kaufen, kannst du einfach selbst einen chemiefreien Spray herstellen um die Mücken zu vertreiben.

    Mische diese Zutaten in eine kleine Sprühflasche zusammen:

    • 50 ml abgekochtes Wasser
    • 5 ml Wodka (oder anderer hochprozentiger Alkohol ohne Geruch)
    • 10 Tropfen Geranienöl (wirkt auch gegen Zecken)
    • 10 Tropfen Teebaumöl
    • 10 Tropfen Pfefferminzöl
    • 10 Tropfen Lavendelöl
    • 10 Tropfen Eukalyptusöl
    • 10 Tropfen Zitronenmilisseöl
    • 10 Tropfen Thymianöl

    Vorsicht: Bei Kindern unter 2 Jahren sollte dieses Spray nicht verwendet werden, da es zu Verkrampfungen des Kehlkopfs kommen kann. Auch bei Schwangeren oder Stillenden wird von der Verwendung abgeraten.

  • Hafermilch selber machen

    Hafermilch selber machen

    Die Kuhmilch durch eine pflanzliche Milchalternative ersetzen? Gar kein Problem! Nicht nur für Veganer und Milchallergiker ist die Hafermilch eine gute alternative Option zur tierischen Milch. Sie schmeckt lecker und ist einfach in der Herstellung. Statt sie im Laden zu kaufen, kannst du die Getreidemilch mit wenigen Zutaten selbst und ohne großen Aufwand zu Hause herstellen. Haferflocken sind ein Grundnahrungsmittel. Sie enthalten viele Vitamine, Ballaststoffe und Mineralstoffe und sind sehr günstig zu bekommen. Aber du Fragst dich, wie mache ich Hafermilch selbst? Hier bekommst du eine Anleitung für einfache und schnelle Zubereitung.

    Wenn du auf Pflanzenmilch umsteigst, kommst du an Hafermilch nicht vorbei.

    Einfach und günstig selbst machen statt kaufen

    Wie mache ich Hafermilch selbst?

    Wenn man etwas selber machen kann, dann ist das Hafermilch. Das Getränk, welches für das Wort Milch im Namen kritisiert wird. Ist Pflanzenmilch etwa keine Milch? Nein? Und Sonnenmilch auch nicht? Das kann man so oder so sehen und es nennen wie wer will. Zum Beispiel Haferdrink, Hafergetränk oder Getränk aus Hafer. Wir bleiben bei dem Begriff Hafermilch.

    Nun kommen wir zum Hafermilch Rezept: milchfrei – vegan – glutenfrei – nachhaltig. Das alles ist die mit viel Liebe selbst hergestellte Hafermilch.

    Rezept: Hafermilch aus Haferflocken selbstgemacht

    Für etwa einen halben Liter selbstgemachter Hafermilch benötigst du folgende Zutaten.

    • 500 ml Wasser
    • 45 g glutenfreie Haferflocken
    • 1-2 TL Agavendicksaft oder 1-2 Datteln
    • 25 g Cashewnüsse
    • 1-2 Prisen Salz

    Einen Mixer z.B. Thermomix ** (falls dieser nicht so leistungsstark ist, dann kannst du Cashews vorher in Wasser für einige Stunden einweichen), einen Nussmilchbeutel, Sieb oder Geschirrtuch. Ein Auffanggefäß und für die Aufbewahrung eine leere saubere oder am Besten sogar sterile verschließbare Flasche.

    HAFERMILCH SELBER MACHEN

    Und so einfach geht’s:

    Gebe die Haferflocken, Cashewnüsse zusammen mit dem Wasser, Agavendiksaft oder Datteln und dem Salz in den Mixer. Das ganze auf höchster Stufe für 30 Sekunden mixen, nicht länger, da es sonst sehr schleimig wird.

    Anschließend gebe die gemixten Zutaten in den Nussmilchbeutel. Solltest du da keinen besitzen, musst du nicht extra einen dafür kaufen. Du kannst dafür einfach einen Sieb oder ein Geschirrtuch verwenden. Damit drückst du die Flüssigkeit in ein Auffangbehälter bis nur noch die festen Bestandteile übrig bleiben.

    Die Flüssigkeit wird dann in die verschließbare, ab besten plastikfreie Glasflasche umgefüllt. Dann ist dein Milchersatz auch schon fertig und kann getrunken oder für weitere Verwendung genutzt werden. Die Hafermilch ist im Kühlschrank und gut verschlossen bis zu 5 Tage haltbar.

    Tipp: Die festen Bestandteile, die übrig geblieben sind, kannst du noch gut zum Backen, Kochen oder fürs Müsli verwenden.

    Hafermilch selber machen – in unserem Video zeigen wir dir eine Anleitung im Schnelldurchlauf:

    @nachhaltig4future

    Hafermilch selber machen 🌿 ##nachhaltig ##hafermilch ##hafermilchselbermachen ##nachhaltigkeit ##veganerezepte ##veganemilch ##nachhaltigkeitscheck ##öko ##🌿

    ♬ Pieces (Solo Piano Version) – Danilo Stankovic

    Viel Spaß beim Nachmachen!

    Wie findest du die selbstgemachte Hafermilch? Würdest du noch gerne eine andere Pflanzenmilch selber machen?


  • Haarentfernung mit natürlichen Zutaten

    Haarentfernung mit natürlichen Zutaten

    Du möchtest auf natürliche Weise die Behaarung an den Achseln, Beinen oder im Intimbereich entfernen? Oft sind die Enthaarungscremes im Landen nicht nur teuer, riechen stark nach Chemie, sondern sind dem Geruch nach auch wahrscheinlich nicht gesund. Was danach übrig bleibt ist außerdem Müll ohne ende, das die Umwelt stark belastet. Schluss mit diesen Haarentfernungscremen. Es gibt auch eine nachhaltige Methode für die Haarentfernung namens Sugaring. Diese kannst du einfach mit natürlichen Zutaten die du zu Hause hast anwenden.

    Wie du die natürliche Enthaarungscreme zubereitest

    Du benötigst nur 3 einfache Zutaten: Wasser, Zitronensaft und Zucker – das war’s auch schon!

    Je nachdem wie viel du benötigst, kommt darauf an wie groß die Stellen sind die du enthaaren möchtest, setzen sich die Zutaten wie folgt zusammen: 1 Portion Wasser, die gleiche Menge Zitronensaft und die doppelte Menge Zucker.

    Zubereitung

    Gebe alle Zutaten in einen Topf und bringe das Ganze zum Kochen. Rühre es währenddessen ständig damit nichts am Boden kleben bleibt.

    Wenn es anfängt zu blubbern, nehme den Topf vom Herd und rühre noch so lange bis es keine Blasen mehr wirft. Dann stelle den Topf wieder auf den Herd und rühre die Masse solange bis sie wieder schäumt.

    Dieser Vorgang sollte so oft wiederholt werden bis die Masse eine Konsistenz hat wie Honig.

    Lasse es danach kurz abkühlen. Es sollte eine Temperatur von etwa 36-37 Grad haben.

    Anwendung

    Trage nun die Masse mit der Hand gegen die Wuchsrichtung auf die davor gereinigte Haut auf die Stellen an denen die Haare entfernt werden sollen auf. Die Zuckermoleküle dringen dabei tief in den Haarkanal ein und umschließen das Haar. Ziehe dann die Masse ruckartig Weg. Du kannst die selbe Masse mehrere Male hintereinander verwenden. Die Sugaring Methode ist dabei weniger schmerzhaft als Waxing.


    Tipp:

    Sollte die Masse zu fest geworden sein, kannst du nochmal etwas Zitronensaft hinzugeben. Wenn du zu viel Masse hergestellt hast, kannst du sie in einen luftdichten Glas für mehrere Wochen im Kühlschrank aufbewahren.

  • Biomülltüten aus alten Zeitungen falten

    Biomülltüten aus alten Zeitungen falten

    Viele Leute kaufen für ihren Biomüll extra Tüten. Manche Beutel davon bestehen aus Papier, andere aus diesen grünen Folientüten die aus biologisch abbaubaren Plastik bestehen. Doch dieses Bio-Plastik ist leider gar nicht so gut, wie man denkt, denn es verrottet in den herkömmlichen Bioanlagen nicht richtig oder viel zu langsam.

    Eigentlich braucht man überhaupt keine extra Tüten zu kaufen.

    Nutze deine alten Zeitungen dafür.

    Eine großartige Upcycling Idee um alten Zeitungen ein neues Leben zu geben. Einmal gelesen landen die Tageszeitungen am nächsten Tag im Papiermüll. Jedoch eignen sich diese hervorragend um aus ihnen selbst gebastelte Bio-Müll Tüte herzustellen.

    Ganz nebenbei kann man sich das Geld sparen, dass man sonst für die gekauften Tüten ausgegeben hätte. Vor allem aber hilft es dabei Plastik mit Klebstoff zu vermeiden und andere wertvolle Ressourcen zu sparen, die von der Herstellung bis zum Verkauf der Biomüll-Beutel gebraucht werden.

    Du kannst deinen Biomüll einfach darin einwickeln oder die Zeitungen vorab zu einer praktischen Tüte basteln.

    Wie faltest du eine Tüte aus altem Zeitungspapier?

    Mit etwas Übung geht das ganz flott.

    Schritt 1: Lege eine Doppelseite der Zeitung vor dich hin. Damit diese etwas stabiler werden, kannst du dafür 2-3 Seiten verwenden.

    Schritt 2: Nehme dir eine Ecke und falte diese diagonal auf die gegenüberliegende Seite damit ein Dreieck entsteht. Das Rechteck an der Seite klappst du einfach um.

    Schritt 3: Nehme jetzt die Kante von unten und falte sie wieder diagonal nach oben. Drehe das Ganze um, nehme die andere Kante und falte diese ebenfalls diagonal um, damit ein 5-Eck entsteht.

    Schritt 4: Die obere Ecke steckst du dann in die Seiten und schon ist unsere Tüte bereit für den Bio-Abfall.

    Viel Spaß beim nachmachen! 😉

    Tipp: Falls du keine Zeitung liest, frag doch einfach nette Nachbarn oder Freunde. Manchmal liegt auch kostenlose Zeitung im Briefkasten.

    Es gibt auch jede Menge Videoanleitungen, wie man Tüten aus Zeitungspapier faltet. Ein Video von uns findest du hier:

    @nachhaltig4future

    Bio-Mülltüten aus Zeitungspapier 🌿 ##nachhaltigkeit ##nachhaltig ##nachhaltigerleben ##nachhaltigleben ##nachhaltigkeitstipps ##EcoHacks ##plastikfrei ##öko

    ♬ Peace – Max Farrar

    Eine weitere Videoanleitung:

    Wer von euch nutz alte Zeitungen schon als Biomüll? Wer hat vielleicht eine ganze andere Falttechnik?

  • Natürliche Sonnencreme selber machen

    Natürliche Sonnencreme selber machen

    Wie man mit wenig Aufwand eigenen Sonnenschutz herstellt, der keine Giftstoffe enthält.

    Sonnencreme LSF 25

    Zubereitungszeit: 20 Min

    Zutaten:

    • 30 ml Kakaobutter (oder Sheabutter)
    • 3 EL Kokosöl
    • 1 TL Karottensamenöl
    • 3 EL Himbeersamenöl
    • 1/2 TL Vitamin E
    • 2 EL Zinkoxid
    • 15 Tropfen ätherische Öle (z.B. Lavendelöl, keine Zitrusöle)

    Zubereitung:

    Gebe das Kokosöl und die Kakaobutter in eine Schüssel und lege diese in ein warmes Wasserbad um sie zu schmelzen. Solltest du statt Kakaobutter Sheabutter verwenden, gebe diese erst später hinzu, da die Vitamine durch die Erhitzung verloren gehen können. Dann gebe die restlichen Öle hinzu.

    Dann stelle die Schüssel in ein kaltes Wasserbad damit das Ganze abkühlen kann. Dann gibst du das Zinkoxid hinzu und vermischst es gut.

    Wenn die die Creme abgekühlt ist, kannst du die ätherischen Öle (und die Sheabutter) hinzufügen.

    Das Ganze kannst du dann in ein sauberes, verschließbares Gefäß abfüllen.

    Am Besten ist es, wenn man die Creme im Kühlschrank aufbewahrt, damit die Öle nicht an Vitaminen und Wirkungen verlieren. Vor der Nutzung sollte es rechtzeitig rausgeholt werden.

    Das Vitamin E dient als Konservierungsstoff.