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  • Fair-Trade-Ostersüßigkeiten: Die besten Alternativen

    Fair-Trade-Ostersüßigkeiten: Die besten Alternativen

    Ostern steht vor der Tür – und damit auch die Versuchung, sich von allerlei süßen Leckereien verführen zu lassen. Doch wer in dieser Zeit zu Schokolade und Co. greift, sollte einen Blick darauf werfen, wie die Produkte hergestellt wurden und welche Auswirkungen der Kauf auf Mensch und Umwelt hat. Ein ganzheitlicher, nachhaltiger Lebensstil schließt auch bewussten Konsum von Ostersüßigkeiten mit ein. Eine großartige Möglichkeit, die Welt ein kleines Stückchen besser zu machen, ist der Kauf von Fair-Trade-Ostersüßigkeiten.

    In diesem Blogbeitrag verrate ich dir, warum Fair-Trade-Ostersüßigkeiten nicht nur eine tolle, sondern auch eine wichtige Wahl sind und gebe dir praktische Tipps, welche Marken und Alternativen du unbedingt ausprobieren solltest.

    Warum Fair-Trade-Süßigkeiten für Ostern eine gute Wahl sind

    Die Herstellung von Süßigkeiten, insbesondere Schokolade, ist oft mit problematischen Arbeitsbedingungen verbunden. Besonders in Entwicklungsländern werden Arbeiter*innen auf Kakaoplantagen häufig unter prekären Bedingungen ausgebeutet. Kinderarbeit, niedrige Löhne und mangelnde Arbeitsrechte sind an der Tagesordnung. Fair Trade setzt sich für bessere Arbeitsbedingungen, gerechte Löhne und die Förderung von Bildung und Gesundheit in den Herkunftsländern ein.

    Wenn du dich also für Fair-Trade-Ostersüßigkeiten entscheidest, unterstützt du nicht nur ein nachhaltiges und ethisches Geschäftsmodell, sondern hilfst auch, soziale und ökologische Missstände zu bekämpfen. So kannst du mit gutem Gewissen naschen – und gleichzeitig einen positiven Einfluss auf die Welt ausüben.

    Was macht Fair-Trade-Ostersüßigkeiten aus?

    Fair-Trade-Ostersüßigkeiten zeichnen sich durch mehrere Merkmale aus:

    • Gerechte Entlohnung: Kakaobauern und Arbeiter*innen erhalten für ihre Arbeit faire Löhne, die ihren Lebensunterhalt sichern und ihre Lebensbedingungen verbessern.
    • Nachhaltiger Anbau: Der Fair-Trade-Anbau von Kakao erfolgt umweltfreundlicher. Das bedeutet weniger Einsatz von Chemikalien, Förderung der biologischen Vielfalt und Unterstützung für langfristige Umweltschutzprojekte.
    • Kein Einsatz von Kinderarbeit: Im Fair-Trade-System wird Kinderarbeit aktiv verhindert, und es werden Programme unterstützt, die Kindern Bildung statt Arbeit bieten.
    • Transparenz: Die Fair-Trade-Produzenten müssen strenge Standards einhalten, die regelmäßig geprüft werden. Das sorgt für eine hohe Transparenz in der Lieferkette.

    Die besten Fair-Trade-Ostersüßigkeiten

    Es gibt mittlerweile zahlreiche Marken und Produkte, die faire und nachhaltige Schokoladen- und Süßigkeitenalternativen für Ostern bieten. Hier sind einige der besten Optionen, die du in diesem Jahr probieren solltest:

    1. Divine Chocolate

    Divine Chocolate ist eine der bekanntesten Fair-Trade-Schokoladenmarken und arbeitet eng mit Kooperativen von Kakaobauern in Westafrika zusammen. Die Schokolade von Divine ist nicht nur unglaublich lecker, sondern du unterstützt auch Kleinbauern in Ghana, die zu fairen Preisen für ihren Kakao bezahlt werden. Zu Ostern gibt es verschiedene tolle Optionen, wie die zarten Oster-Eier und die köstlichen Schokoladenhasen.

    2. GEPA Schokolade

    Die GEPA ist eine der ältesten Fair-Trade-Organisationen in Deutschland und bietet eine Vielzahl an fairen Produkten, darunter auch viele leckere Schokoladen-Ostereier und -figuren. Besonders bekannt sind die GEPA „Fair Trade Schokoladenhasen“ – aus feinster Zartbitterschokolade, die aus kontrolliert biologischem Anbau stammt. Hier bekommst du nicht nur eine fair gehandelte, sondern auch eine besonders hochwertige Schokolade.

    3. Rapunzel Bio-Schokolade

    Rapunzel bietet eine breite Auswahl an Bio-Fair-Trade-Schokoladen, die sich perfekt für die Ostertage eignen. Besonders die Rapunzel „Schokohasen“ und die „Ostereier“ in verschiedenen Sorten sind super lecker und dabei umweltfreundlich produziert. Hier wird nicht nur auf Fair Trade gesetzt, sondern auch auf Bio-Zutaten aus nachhaltigem Anbau.

    4. Lindt „Hello“ Fair-Trade-Kollektion

    Lindt ist eine große Marke, die sich zunehmend für Nachhaltigkeit und Fair-Trade-Prinzipien einsetzt. Ihre „Hello“-Reihe, die auch zu Ostern erhältlich ist, beinhaltet fair gehandelte Schokoladenprodukte. Die Schokoladenhasen in dieser Serie sind besonders zart und kommen in einer modernen, trendigen Verpackung.

    5. Tony’s Chocolonely

    Tony’s Chocolonely ist eine innovative Marke, die sich dafür einsetzt, den Kakaosektor frei von Sklaverei und Ausbeutung zu machen. Ihre Osterschokoladen, wie der Schokoladen-Osterhase, sind nicht nur unglaublich lecker, sondern auch eine ethische Wahl. Tony’s Chocolonely nutzt fair gehandelte Zutaten und zahlt den Bauern faire Preise.

    6. Oxfam Fair-Trade

    Oxfam bietet eine wunderbare Auswahl an Fair-Trade-Ostersüßigkeiten, darunter Schokoladenhasen, Pralinen und Eier aus hochwertigem, fair gehandeltem Kakao. Diese Produkte zeichnen sich durch ihre hochwertige Verarbeitung und ethische Herstellung aus – perfekt, um dein Ostern nachhaltig zu gestalten.

    Nachhaltigkeit rund ums Osternest

    Neben der Auswahl von Fair-Trade-Ostersüßigkeiten gibt es noch weitere Möglichkeiten, dein Osterfest nachhaltiger zu gestalten:

    • Verpackung: Achte auf umweltfreundliche Verpackungen. Viele Fair-Trade-Marken verzichten auf Plastik und nutzen recycelbare oder kompostierbare Materialien.
    • Ostergeschenke: Statt unzählige Schokoladenhasen zu verschenken, könntest du auch Fair-Trade-Produkte aus anderen Bereichen wie Kleidung, Accessoires oder Kosmetik verschenken. So förderst du ebenfalls faire Arbeitsbedingungen und nachhaltige Praktiken.
    • Recycling: Nutze leere Süßigkeitenverpackungen und verwende sie für kreative Bastelideen oder zum Aufbewahren von Kleinigkeiten.

    Naschen mit gutem Gewissen

    Fair-Trade-Ostersüßigkeiten sind die perfekte Wahl, wenn du in dieser Saison sowohl etwas für deinen Gaumen als auch für die Welt tun möchtest. Mit einer großen Auswahl an Schokoladenhasen, -eiern und anderen Leckereien kannst du in diesem Jahr dein Ostern nicht nur versüßen, sondern auch die Welt ein Stück fairer gestalten. Achte beim Kauf darauf, dass die Produkte nicht nur fair gehandelt sind, sondern auch aus nachhaltigen, umweltfreundlichen Quellen stammen. So kannst du ganz unbesorgt genießen!

    Mach Ostern zu einem Fest der Fairness – und gönn dir und deinen Lieben das Beste aus nachhaltigem Anbau.

  • Alte Stoffreste in schöne Osterhasen oder Küken verwandeln

    Alte Stoffreste in schöne Osterhasen oder Küken verwandeln

    Die Osterzeit ist der perfekte Zeitpunkt, um kreativ zu werden. Statt jedes Jahr neue Deko zu kaufen, kannst du auch alte Stoffreste, die in deiner Bastelkiste schlummern, in wunderschöne Osterhasen oder Küken verwandeln. Diese DIY-Ideen sind nicht nur nachhaltig, sondern auch eine tolle Möglichkeit, deine Kreativität auszuleben und dein Zuhause mit selbstgemachten Deko-Elementen zu verschönern.

    Hier habe ich dir eine Schritt für Schritt Anleitung, wie du aus alten Stoffresten niedliche Osterhasen und Küken basteln kannst – und das ist überhaupt nicht schwer.

    Warum du Stoffreste wiederverwenden solltest

    Bevor wir starten, möchte ich dir noch kurz die Vorteile der Wiederverwendung von Stoffresten näherbringen. Oft landen kleine Stoffstücke nach Projekten in der Schublade und werden nicht mehr genutzt. Dabei kann man aus diesen Resten wahre Kunstwerke erschaffen, die nicht nur deinen Geldbeutel schonen, sondern auch die Umwelt entlasten. Indem du Recycling betreibst, gibst du den Materialien eine neue Chance und reduzierst deinen ökologischen Fußabdruck. Also, warum nicht kreativ werden und alte Stoffreste sinnvoll nutzen?

    Was du für deine DIY-Osterhasen und Küken brauchst

    Bevor du loslegst, sammel die Materialien, die du für dein Projekt benötigst. Du kannst dir eine kleine Liste machen, um sicherzustellen, dass du nichts vergisst.

    Materialien für die Osterhasen:

    • Alte Stoffreste (Baumwolle, Filz, oder auch alte T-Shirts)
    • Füllwatte oder ein anderes weiches Material
    • Eine Nadel und Faden
    • Schere
    • Heißklebepistole (optional)
    • Stoffmalfarbe oder Filzstifte für das Gesicht
    • Schnur oder Draht für die Ohren
    • Wackelaugen (optional)

    Materialien für die Küken:

    • Gelber Stoff (ideal ist Filz oder Baumwolle)
    • Kleine Stoffreste in Orange (für den Schnabel)
    • Wackelaugen oder Stoffmalfarbe
    • Füllwatte
    • Nadel und Faden
    • Schere
    • Heißklebepistole (optional)
    • Kleine Federn (optional, aber sorgt für den extra Ostercharme)

    Osterhasen aus Stoffresten basteln

    Jetzt kommen wir zu den ersten Schritten, um deinen eigenen Osterhasen zu basteln.

    Schritt 1: Form der Hasen gestalten

    Schneide aus deinem Stoff zwei gleich große ovale Formen für den Körper des Hasen aus. Diese Form kann eine einfache Ovalform sein, die etwas größer ist, damit du später genug Platz zum Befüllen hast. Dann schneidest du zwei weitere kleinere ovale Formen für die Ohren aus. Die Ohren kannst du entweder einfach in länglicher Form schneiden oder leicht spitz zulaufen lassen, je nachdem, welchen Stil du bevorzugst.

    Schritt 2: Zusammennähen

    Nähe nun die zwei Körperteile entlang der Seiten zusammen, sodass nur noch der obere Teil offen bleibt. Wenn du die Hasenohren aus Stoff machst, kannst du diese ebenfalls zusammennähen und dann oben an den Kopf des Hasen anbringen. Du kannst die Ohren mit etwas Draht versteifen, damit sie später in Form bleiben.

    Schritt 3: Füllen und Verschließen

    Jetzt füllst du den Hasen mit Watte oder anderen weichen Materialien. Achte darauf, dass er nicht zu fest wird, damit er seine niedliche Form behält. Sobald der Hase gut gefüllt ist, nähst du den oberen Teil zu.

    Schritt 4: Das Gesicht des Hasen

    Für das Gesicht kannst du entweder Wackelaugen verwenden oder die Augen mit Stoffmalfarbe oder Filzstiften aufmalen. Eine kleine Schnur oder ein Stück Draht kann als Nase und Mund verwendet werden, wenn du dem Hasen noch mehr Persönlichkeit verleihen möchtest.

    Schritt 5: Deko und Fertigstellung

    Du kannst deinem Hasen noch einen hübschen Stoffbändchen um den Hals binden oder ein kleines Accessoire wie eine Blume oder ein Herz anbringen. So wird der Hase noch individueller und erhält seinen letzten Schliff.

    Küken aus Stoffresten basteln

    Jetzt kommen wir zu den kleinen Küken, die dein Osterfest genauso verschönern können!

    Schritt 1: Den Körper schneiden

    Schneide aus dem gelben Stoff zwei kleine ovale Formen für den Körper des Küken. Diese sollten etwas kleiner als die des Hasen sein, da Küken eher rund und kompakt wirken.

    Schritt 2: Nähen und Füllen

    Nähe die beiden Körperteile wie beim Hasen zusammen und lasse einen kleinen Bereich offen, um das Küken zu füllen. Verwende hier ebenfalls Watte oder ein anderes weiches Material, um das Küken rund und flauschig zu machen.

    Schritt 3: Der Schnabel und die Füße

    Für den Schnabel schneidest du ein kleines Dreieck aus orangem Stoff und nähst es an die Stelle, an der der Schnabel des Küken sein soll. Wenn du möchtest, kannst du auch kleine Füße aus orangefarbenem Stoff anbringen oder sie einfach mit Filzstift aufmalen.

    Schritt 4: Wackelaugen und Dekoration

    Verwende Wackelaugen oder Male die Augen mit Stoffmalfarbe oder Filzstiften auf. Wenn du möchtest, kannst du noch kleine Federn anbringen, um deinem Küken das gewisse Extra zu verleihen.

    Schritt 5: Fertigstellung

    Schließlich kannst du das Küken noch mit einem kleinen Band verzieren oder ihm ein hübsches Accessoire umhängen. Auch hier sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt!

    Tipps und Tricks für deine DIY-Projekte

    • Variiere die Stoffe: Du kannst nicht nur Baumwolle oder Filz verwenden, sondern auch alte T-Shirts oder Stoffreste von Kissenbezügen. Unterschiedliche Materialien verleihen deinen Osterhasen und Küken eine besondere Note.
    • Nutze Bänder und Deko: Kleine Schleifen oder Bänder machen die Bastelobjekte noch süßer und verleiht ihnen eine persönliche Note.
    • Stoffreste mischen: Du kannst die Körper aus einem Stoff machen und die Ohren oder Füße aus einem anderen Stoff. Das sorgt für einen tollen Kontrast und macht die Figuren interessanter.

    Kreative Osterdeko ganz einfach selbstgemacht!

    Wie du siehst, ist es gar nicht so schwer, alte Stoffreste in tolle Osterhasen oder Küken zu verwandeln. Du kannst so viel Kreativität wie möglich einfließen lassen und gleichzeitig einen wertvollen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Deine selbstgemachte Deko wird garantiert ein Hingucker auf deinem Ostertisch oder im ganzen Haus sein.

    Mach mit und probiere diese einfache, aber wunderbare DIY-Idee aus – und du wirst sehen, wie viel Freude du an der Umsetzung hast. Viel Spaß beim Basteln und Frohe Ostern.

  • Recycling in Deutschland – Zahlen und Fakten

    Deutschland recycelt jährlich viele Millionen Tonnen Müll – etwa zwei Drittel bis drei Viertel der anfallenden Abfälle, je nach Kategorie. Dadurch werden große Mengen Primärenergie und Treibhausgase eingespart. Vor allem Papier, Glas und Metalle werden sehr erfolgreich wiederverwertet, während bei Kunststoffen noch Verbesserungspotenzial besteht. Im europäischen und globalen Kontext nimmt Deutschland eine Vorreiterrolle ein und trägt mit seinem Recycling-System erheblich zum Ressourcen- und Klimaschutz bei.

    Menge des recycelten Mülls pro Jahr

    Wusstest du, dass Deutschland jedes Jahr unglaubliche 399 Millionen Tonnen an Müll produziert? Aber wir sind auch ziemlich gut im Recycling: Fast 70 % davon wurden wiederverwertet, das sind etwa 280 Millionen Tonnen. Weitere 12 % wurden energetisch genutzt, zum Beispiel in Müllverbrennungsanlagen. Insgesamt wurden also 82 % des gesamten Abfalls sinnvoll verwertet. Nur ein kleiner Teil landet auf der Mülldeponie oder wird anders entsorgt.

    Schauen wir uns den Haus- und Gewerbemüll an, also den Müll, den wir zu Hause und in Geschäften produzieren: 2022 fielen pro Person etwa 606 kg davon an, insgesamt rund 50 Millionen Tonnen. Davon wurden etwa 68-69 % recycelt oder kompostiert. Deutschland hat damit sein Ziel von 65 % Recyclingquote für diesen Müll übertroffen. Zum Vergleich: In den 1990er Jahren lag die Quote noch unter 40 % – wir haben also echt Fortschritte gemacht!

    Energie- und CO2-Ersparnis durch Recycling

    Recycling spart beträchtliche Mengen an Energie und vermindert den Ausstoß von Treibhausgasen, da weniger Primärrohstoffe produziert und verarbeitet werden müssen. Beispiele dafür sind:

    • Aluminium-Recycling – Spart bis zu 95 % der Energie im Vergleich zur Neuproduktion. Das Einschmelzen von Aluminium-Schrott erfordert nur etwa 5 % der Energie, die für Primäraluminium nötig wäre. Entsprechend werden auch rund 95 % der CO₂-Emissionen eingespart.
    • Papier-Recycling – Durch das Wiederverwerten von Altpapier werden erhebliche Emissionen vermieden. Aktuell senkt das Papierrecycling in Deutschland die Treibhausgas-Emissionen um gut 5,9 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalent pro Jahr. Papier und Pappe gehören daher zu den klimafreundlichsten Recyclingmaterialien.
    • Glas-Recycling – Auch das Einschmelzen von Altglas entlastet die Umwelt. Jährlich werden dadurch rund 0,9 Mio. Tonnen CO₂-Äquivalent eingespart, da weniger Primärglas hergestellt werden muss.
    • Abfallwirtschaft gesamt – Insgesamt hat sich die deutsche Abfallwirtschaft von einer Emissionsquelle zu einem Emissionssenker entwickelt. 1990 verursachten Mülldeponien und Abfallverbrennung noch erhebliche Treibhausgase (ca. 38 Mio. Tonnen CO₂-Äqu.). Heute hingegen vermeidet die Kreislaufwirtschaft netto etwa 18 Mio. Tonnen CO₂ pro Jahr gegenüber früher. Das sind rund 25 % des gesamten deutschen Emissionsrückgangs seit 1990 – ein großer Beitrag zum Klimaschutz, erzielt durch Deponieverbot unbehandelter Abfälle, verstärktes Recycling und energetische Nutzung von Restmüll.

    Recyclingquoten nach Material

    Die Recyclingquoten unterscheiden sich je nach Materialart deutlich. In Deutschland werden vor allem Verpackungsabfälle aus bestimmten Materialien sehr erfolgreich recycelt. Hier einige der wichtigsten Stoffströme und ihre aktuellen Recyclingquoten:

    • Papier/Pappe – rund 85 % Recyclingquote. Papier und Pappe werden seit langem sehr effizient getrennt gesammelt (Altpapiertonne) und wiederaufbereitet.
    • Glas – etwa 80 % Recyclingquote. Glas lässt sich nahezu verlustfrei immer wieder einschmelzen; Deutschland verfügt über ein dichtes Netz an Altglascontainern.
    • MetalleStahlblech/Weißblech erreichen ca. 86–87 % Recycling. Aluminium liegt etwas niedriger bei rund 62 %, u.a. weil einige Verbundverpackungen schwieriger zu recyceln sind. Insgesamt werden Metallverpackungen zu einem sehr großen Teil wiederverwertet, was die energieintensive Primärproduktion von Metall reduziert.
    • Kunststoffe – deutlich niedrigere Quote von nur ca. 48 % werkstofflichem Recycling bei Kunststoffverpackungen. Trotz Getrenntsammlung (Gelber Sack/Tonne) wird weniger als die Hälfte des Kunststoffabfalls zu neuen Kunststoffprodukten recycelt. Der Rest wird meist energetisch verwertet. Hier besteht nach wie vor Nachholbedarf, da Kunststoffrecycling technisch aufwändig ist und stark von der Sortenreinheit abhängt.

    Internationaler Vergleich der Recyclingraten

    Europa: Deutschland nimmt im europäischen Vergleich eine Spitzenposition ein. Die durchschnittliche Recyclingquote für kommunale Abfälle in der EU lag 2022 bei etwa 49 %. Deutschland hingegen recycelte rund 69 % seines Siedlungsmülls – der höchste Wert unter den EU-Staaten. Damit erfüllt Deutschland schon heute die EU-Ziele (55 % bis 2025, 60 % bis 2030) deutlich im Voraus. Mehrere andere EU-Länder erreichen ebenfalls hohe Recyclingraten, wenn auch etwas niedriger: Österreich und Slowenien liegen bei etwa 58–59 %, dicht gefolgt von z.B. Belgien und Niederlande im Bereich über 50 %. In einigen südeuropäischen und osteuropäischen Ländern sind die Quoten dagegen noch deutlich geringer (teils unter 20 %), was den EU-Durchschnitt nach unten zieht.

    Weltweit: Deutschland wird häufig als „Recycling-Weltmeister“ bezeichnet, da nur wenige Länder international ähnlich hohe Quoten erzielen. Südkorea schafft als Spitzenreiter in Asien knapp 59 % Recycling und rangiert damit weltweit auf Platz 2. Auch einige andere Industrieländer (z.B. Taiwan, Singapur in bestimmten Abfallkategorien) erreichen über 50 %. Viele Staaten liegen jedoch weit zurück – etwa die USA mit rund 32 % (Stand 2018, nur stoffliches Recycling von Kommunalabfällen) oder Schwellenländer wie Türkei und Chile, die teils nur um 1–10 % recyceln und den Rest deponieren. Im internationalen Vergleich gehört Deutschland somit zur absoluten Spitzengruppe bei der Abfallverwertung.

  • Osterferien in der Natur statt in überfüllten Touristenorten

    Osterferien in der Natur statt in überfüllten Touristenorten

    Wenn Ostern sich nähert, näheren sich meistens auch die Osterferien (oder zumindest ein paar freie Tage). Dies ist oft der perfekte Zeitpunkt, dem stressigen Alltag zu entfliehen. Viele Menschen träumen von einem erholsamen Urlaub, statt in überfüllte Touristenorte zu reisen. Was gibt es da nicht besseres, als die Osterferien in der Natur zu verbringen? Ob du nun eine Auszeit vom hektischen Stadtleben suchst oder einfach die Schönheit der Natur erleben möchtest – es gibt zahlreiche Gründe, warum ein Urlaub in der Natur die perfekte Wahl für deine Osterferien sein könnte.

    Erholung und Ruhe fernab des Trubels

    In den letzten Jahren sind die überfüllten Touristenziele besonders in den Ferienzeiten zu wahren Massenveranstaltungen geworden. Lange Warteschlangen an Sehenswürdigkeiten, überfüllte Strände und hektisches Treiben können schnell für Stress sorgen, anstatt für Erholung.

    Die Natur bietet jedoch genau das, was du brauchst: Ruhe und Entspannung. Fernab von lauten Städten und überlaufenen Touristenhotels kannst du in der Natur die pure Stille genießen. Ob in den Bergen, an abgelegenen Seen oder in weitläufigen Wäldern – hier findest du nicht nur Erholung für deinen Körper, sondern auch für deinen Geist. Ein Spaziergang im Wald oder eine Wanderung durch die Berge kann wahre Wunder wirken und dir helfen, den Kopf freizubekommen.

    Gesunde Aktivitäten in der Natur

    Anstatt sich in überfüllten Wellness-Oasen oder überteuerten Fitnessstudios aufzuhalten, kannst du deine Zeit in der Natur nutzen, um dich wirklich zu erholen und aktiv zu bleiben. Die Natur lädt förmlich dazu ein, neue Outdoor-Aktivitäten auszuprobieren. Wanderungen, Radfahren, Kajakfahren oder einfach nur ein entspannter Spaziergang im Grünen – all diese Aktivitäten stärken nicht nur deinen Körper, sondern auch deine mentale Gesundheit.

    Gerade in den Osterferien, wenn die Natur langsam erwacht und sich der Frühling in seiner ganzen Pracht zeigt, kannst du die ersten Blüten sehen, den Duft der Blumen riechen und das Vogelgezwitscher genießen. Der Frühling ist die ideale Zeit, um die Natur in vollen Zügen zu erleben und dabei gleichzeitig deinem Körper etwas Gutes zu tun.

    Vielseitige Naturziele für jeden Geschmack

    Die Natur bietet dir eine Vielzahl von Möglichkeiten, je nachdem, was du suchst. Wenn du Wanderfreunde bist, kannst du eine Wanderung in den Alpen, im Schwarzwald oder im Harz unternehmen. Dort kannst du die Aussicht genießen, in klaren Bergseen schwimmen oder in gemütlichen Hütten einkehren. Für Fahrradliebhaber gibt es zahlreiche Radwege, die durch idyllische Landschaften führen – ob entlang von Flüssen oder durch sanfte Hügel.

    Doch auch für diejenigen, die einfach nur Ruhe und Abgeschiedenheit suchen, gibt es traumhafte Naturziele. Ein Urlaub in einer abgelegenen Hütte im Wald, eine Ferienwohnung auf einem Bauernhof oder ein Zeltplatz am See bieten dir alles, was du für eine entspannte Zeit in der Natur brauchst.

    Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein im Natururlaub

    Ein Urlaub in der Natur ist nicht nur gut für deine Gesundheit, sondern auch für den Planeten. Immer mehr Menschen legen Wert auf nachhaltigen Tourismus, und ein Aufenthalt in der Natur bietet genau das. Statt massenhaften Touristenströmen in den großen Städten und an überfüllten Stränden zu folgen, kannst du deinen Urlaub auf umweltfreundliche Weise gestalten. Viele Naturunterkünfte achten darauf, ressourcenschonend zu arbeiten, bieten biologische Produkte an oder setzen auf ökologische Bauweisen.

    Durch die Wahl eines Naturziels trägst du dazu bei, den Massentourismus zu umgehen und unterstützt kleinere, lokale Unternehmen, die sich auf nachhaltigen Tourismus spezialisiert haben.

    Mehr Nähe zur Natur und Tieren

    Ein weiterer Vorteil von Ferien in der Natur ist die Möglichkeit, eine tiefere Verbindung zu Tieren und Pflanzen zu erleben. Ob du Vögel beobachtest, Wildtiere in ihrer natürlichen Umgebung entdeckst oder einfach die Flora der Region erkundest – in der Natur wirst du regelmäßig mit der Tier- und Pflanzenwelt konfrontiert. Dies kann nicht nur deine Neugier wecken, sondern dir auch eine wertvolle Perspektive auf den Erhalt unserer Umwelt vermitteln.

    Weniger Stress und mehr Zeit für dich

    In den überfüllten Städten und Touristenorten ist es oft schwer, Zeit für sich selbst zu finden. Du bist ständig von Menschen umgeben, musst dich durch Menschenmengen kämpfen und deine Ruhe ist oft nur schwer zu finden. In der Natur hingegen kannst du einfach mal abschalten und dir die Zeit nehmen, die du für dich brauchst.

    Ob du einfach in der Sonne liegst, ein gutes Buch liest oder einfach nur in den Tag hineinlebst – in der Natur kannst du ganz bewusst den Stress des Alltags hinter dir lassen und deine Batterien wieder aufladen.

    Deine perfekte Osterzeit in der Natur

    Die Osterferien bieten die perfekte Gelegenheit, aus dem hektischen Alltag auszubrechen und neue Energie zu tanken. Anstatt dich in überfüllte Touristenorte zu stürzen, warum nicht die Ruhe und Schönheit der Natur genießen? Du kannst wandern, Rad fahren, die frische Luft atmen und die ersten Zeichen des Frühlings erleben – und das alles abseits des Massentourismus.

    Es gibt zahllose Naturziele, die dir eine erholsame Auszeit bieten, von den Bergen bis zu abgelegenen Seen und Wäldern. Zudem kannst du deinen Urlaub nachhaltig gestalten und dabei nicht nur deinem Körper, sondern auch der Umwelt etwas Gutes tun.

    Mach dieses Jahr etwas anders und verbringe deine Osterferien in der Natur – es wird eine unvergessliche Zeit der Erholung und der Verbindung mit der Welt um dich herum.

  • Kerzen selber machen

    Kerzen selber machen

    Heute zeigen wir dir, wie du wunderschöne und nachhaltige Kerzen selbst herstellen kannst. Kerzen sorgen nicht nur für eine romantische Stimmung, sondern sind auch ein tolles DIY-Projekt, das Spaß macht und die Umwelt schont. Mit dieser einfachen Anleitung kannst du deine eigenen Kerzen aus umweltfreundlichem Sojawachs herstellen. Lass uns loslegen!

    Was brauchst du, um Kerzen selber zu machen?

    Für die Herstellung deiner eigenen Kerzen benötigst du folgende Materialien:

    • Sojawachs (umweltfreundliche Alternative zu Paraffinwachs)
    • Dochte (am besten aus Baumwolle)
    • Hitzefeste Gefäße (z.B. alte Gläser, Tassen oder spezielle Kerzengläser)
    • Einen Topf und ein hitzebeständiges Gefäß (z.B. eine alte Konservendose) zum Schmelzen des Wachses
    • Ätherische Öle oder Duftstoffe nach Wahl (optional)
    • Ein Thermometer (optional, aber hilfreich)
    • Einen Stabmixer oder einen Löffel zum Rühren
    • Klebeband oder spezielle Dochthalter

    Warum Sojawachs?

    Sojawachs ist eine nachhaltige und umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichem Paraffinwachs. Gewonnen aus natürlichen Sojabohnen, ist es biologisch abbaubar und frei von schädlichen Chemikalien. Im Vergleich zu Paraffinwachs verbrennt Sojawachs deutlich sauberer, langsamer und setzt weniger Ruß frei. Damit entscheidest du dich nicht nur für eine längere Brenndauer deiner selbstgemachten Kerzen, sondern auch für eine gesündere und nachhaltigere Atmosphäre in deinem Zuhause.

    Welche Gefäße eignen sich für das Kerzengießen?

    Das Wachs sollte in ein hitzefestes Gefäß gegeben werden. Hier sind einige Ideen:

    • Alte Gläser oder Einmachgläser
    • Keramiktassen oder -schalen
    • Spezielle Kerzengläser
    • Metallbecher oder -dosen
    • Alte Teelichter

    Achte darauf, dass die Gefäße sauber und trocken sind, bevor du das Wachs hineingießt.

    Kerzen selber machen: Eine Anleitung

    Vorbereitung:

    • Stelle alle Materialien bereit und bereite deinen Arbeitsplatz vor.
    • Schneide die Dochte auf die richtige Länge, sodass sie etwa 2-3 cm über den Rand des Gefäßes hinausragen.

      Wachs schmelzen:

      • Fülle das Sojawachs in ein hitzebeständiges Gefäß (z.B. eine alte Konservendose) und stelle dieses in einen Topf mit Wasser.
      • Erhitze das Wasser bei mittlerer Hitze, bis das Wachs vollständig geschmolzen ist. Rühre gelegentlich um.

        Dochte vorbereiten:

        • Befestige die Dochte in den Gefäßen. Du kannst sie mit Klebeband am Boden des Gefäßes fixieren oder spezielle Dochthalter verwenden.
        • Achte darauf, dass die Dochte gerade und mittig im Gefäß stehen.

          Wachs gießen:

          • Nimm das geschmolzene Wachs vorsichtig vom Herd und gieße es langsam in die vorbereiteten Gefäße.
          • Fülle die Gefäße bis etwa 1-2 cm unter den Rand.

            Duftstoffe hinzufügen (optional):

            • Wenn du möchtest, kannst du jetzt ätherische Öle oder Duftstoffe hinzufügen. Gib einige Tropfen in das geschmolzene Wachs und rühre gut um.

            Aushärten lassen:

            • Lass die Kerzen bei Raumtemperatur vollständig aushärten. Dies kann mehrere Stunden dauern.
            • Schneide die Dochte auf die gewünschte Länge, bevor du die Kerzen anzündest.

              Tipps

              • Sicherheit: Arbeite immer vorsichtig mit heißem Wachs und achte darauf, dass keine Kinder oder Haustiere in der Nähe sind.
              • Kreativität: Experimentiere mit verschiedenen Duftstoffen und Gefäßen, um deine eigenen einzigartigen Kerzen zu kreieren.
              • Lagerung: Bewahre deine selbstgemachten Kerzen an einem kühlen, trockenen Ort auf, um die Haltbarkeit zu verlängern.

              Fazit

              Selbstgemachte Kerzen sind nicht nur eine wunderbare Möglichkeit, eine romantische Stimmung zu schaffen, sondern auch ein nachhaltiges und kreatives DIY-Projekt. Mit dieser einfachen Anleitung kannst du deine eigenen Kerzen aus umweltfreundlichem Sojawachs herstellen und dabei sicher sein, dass du nur die besten und natürlichsten Zutaten verwendest.


            1. Nachhaltig Kaffee trinken

              Nachhaltig Kaffee trinken

              All you need is love and a good cup of coffee

              Viele Leute brauchen morgens erst mal einen Kaffee, damit sie richtig in die Gänge kommen. Etwa 3 Tassen trinken die Deutschen durchschnittlich am Tag – das sind ca. 163 Liter pro Jahr pro Person. Kaffee ist also das beliebteste Getränk und wird sogar mehr konsumiert als Bier.

              Doch so ganz umweltfreundlich ist das leider nicht!

              Wenn wir uns ansehen, wo unser Kaffee produziert wird, sehen wir gleich, dass dieser lange Transportwege hinter sich legen muss. Bedeutet natürlich auch einen hohen CO2-Fußabdruck. Auch der Anbau und die Produktion sind nicht wirklich besser, denn sie benötigen viel Wasser. Dazu kommt noch die Ausbeute der kleinen Bauern und sogar Kinderarbeit. Deswegen auf Kaffee zu verzichten, das ist für die meisten Menschen keine Option. Auf was kannst du dennoch achten, um deinen Kaffee nachhaltiger zu genießen?

              INHALT
              Das erwartet dich im Beitrag:

              • Was kann man tun, um seinen Kaffeekonsum umweltfreundlicher zu gestalten?
                • Fair-Trade- und Bio-Zertifizierungen
                • Direkt gehandelter Kaffee
                • Im Herkunftsland geröstet
                • Unverpackt
              • Kaffee nachhaltig zubereiten
                • French Press
                • Espressozubereiter
                • Filterkaffee
              • Fertigen Kaffee genießen
                • Kaffee to go
                • Aufbewahrung in Thermoskanne
              • Mit Milch bitte! – Milchalternativen für den Kaffee
                • Vegane Milchalternativen
              • Was machen mit dem Kaffeesatz?


              Was kann man tun, um seinen Kaffeekonsum umweltfreundlicher zu gestalten?

              • Kaufe Bio-Kaffee und achte auf das Bio-Siegel
              • Achte auf Fair Trade
              • Direkt gehandelter Kaffee
              • Im Herkunftsland geröstet
              • Unverpackt

              Fair-Trade- und Bio-Zertifizierungen

              Diese Siegel sollen Verbraucher Orientierung geben, damit sie gezielt Produkte wählen können, die unter umweltfreundlichen und fairen Bedingungen hergestellt wurden. Doch was steckt hinter den Zertifizierungen genau – und welche Punkte sind beim Einkauf wichtig?

              Fair-Trade-Siegel

              • Das Fair-Trade-Siegel steht für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen der Kaffeebäuerinnen und -bauern. In der Regel bekommen die Produzenten einen festgelegten Mindestpreis, der unabhängig von den Schwankungen des Weltmarktpreises ist. Außerdem fließt eine zusätzliche Fair-Trade-Prämie in Gemeinschaftsprojekte wie Bildungsprogramme oder Infrastrukturmaßnahmen.

              Bio-Zertifizierungen

              • Ein Bio-Siegel (z. B. EU-Bio oder Naturland) garantiert, dass bei Anbau und Verarbeitung bestimmte ökologische Standards eingehalten werden. Dazu zählen beispielsweise der Verzicht auf chemisch-synthetische Pestizide, Kunstdünger und Gentechnik. Ein Bio-zertifizierter Kaffee schont Böden, Gewässer und Artenvielfalt, weil er in einem ganzheitlichen, nachhaltigen Kreislauf produziert wird. Auch wenn das Bio-Siegel nicht immer automatisch faire Löhne und Arbeitsbedingungen bedeutet, ist es ein wichtiger Faktor in puncto Umweltschutz.

              Direkt gehandelter Kaffee

              Bei direktem Handel beziehen Röstereien ihren Kaffee unmittelbar von den Bauern, ohne Zwischenhändler. Das bringt Vorteile für beide Seiten: Die Bauern erhalten einen besseren, oft über dem Weltmarktpreis liegenden Lohn, was ihnen mehr finanzielle Stabilität verschafft. Gleichzeitig profitieren die Röstereien von einer höheren Transparenz in puncto Qualität und Anbaubedingungen. Direkt gehandelter Kaffee kann dadurch nicht nur nachhaltiger und fairer sein, sondern häufig auch geschmacklich überzeugen, da die intensive Zusammenarbeit hochwertige Bohnen und eine sorgfältige Weiterverarbeitung fördert.

              Im Herkunftsland geröstet

              Wenn Kaffee im Ursprungsland geröstet wird, bleibt mehr Wertschöpfung vor Ort – die Bauern und lokalen Betriebe profitieren direkt von zusätzlichen Arbeitsplätzen und einer stabileren Wirtschaft. Zudem kann der Röstprozess nach den jeweils landestypischen Traditionen gestaltet und überwacht werden, wodurch der Charakter der Bohnen optimal zur Geltung kommt. Für Konsumenten bedeutet das oft ein besonders frisches und aromatisches Produkt, das den spezifischen Terroir-Geschmack aus der Anbauregion stärker zur Geltung bringt und nachhaltigeren Handel fördert.

              Unverpackt

              Unverpackter Kaffee wird in vielen Städten bereits in sogenannten Unverpackt-Läden oder direkt in Röstereien angeboten. Kunden können dabei ihre eigenen Behälter mitbringen und so Einwegverpackungen vermeiden. Das reduziert nicht nur Plastikmüll, sondern fördert auch einen bewussten Einkauf: Man nimmt wirklich nur so viel Kaffee, wie man benötigt, und kann sich im Idealfall sogar unterschiedliche Sorten individuell zusammenstellen. So hilft das Konzept „Unverpackt“, Ressourcen zu schonen und das Bewusstsein für nachhaltigen Konsum zu stärken.

              Kaffee nachhaltig zubereiten

              French Press:

              Wie die French Press funktioniert:

              Wenn möglich vor Gebrauch frisch mahlen. Kaffee in die French Press geben (ca. 1 Esslöffel pro Tasse). Wasser aufkochen (kurz abkühlen lassen, damit der Kaffee nicht verbrennt) und anschließend in kreisenden Bewegungen langsam aufgießen, damit der Kaffee gleichmäßig befeuchtet wird. Kurz warten bis der Kaffee etwas aufquillt, danach mit einem Löffel nochmal umrühren, um das Aroma zu verteilen. Den Deckel mit der Presse draufgeben und nochmals ziehen lassen. Je länger desto stärker wird er (3 Minuten eher Mild und 5 Minuten eher kräftig). Langsam und gleichmäßig die Presse nach unten drücken. Und schon kannst du den Kaffee in deine Tasse füllen und genießen.

              Espressozubereiter

              Der Espressozubereiter besteht aus drei Teilen. Ganz unten ist der Behälter, in den man das Wasser auffüllt. Man füllt dort zuerst Wasser bis zu dem Ventil. Damit es schneller geht, kann man dazu schon erwärmtes Wasser nehmen. Das zweite Teil ist ein Trichter, dieser wird bis zum Rand mit gemahlenen Kaffee gefüllt und glatt gestrichen, anschließend wird er in den Behälter mit dem Wasser eingesetzt. Nun kommt das obere Kannenstück fest drauf geschraubt. Den Zubereiter auf die Herdplatte stellen und warten bis der Kaffee aufkocht und sich die obere Kanne mit frischem Kaffee füllt. Danach kann man auch diesen in eine Tasse füllen und genießen.

              Filterkaffee:

              Er soll laut Forschern sogar der gesündeste Kaffee sein.

              Was du dafür brauchst ist eigentlich nur ein Filterhalter und einen Kaffeefilter, deinen Kaffee gemahlen und heißes (nicht kochendes) Wasser.

              Am Besten um den Filter etwas vorzuwärmen und gerade bei Einweg-Filtern um Rückstände auszuspülen, einmal das heiße Wasser in den leeren Filter durchgießen.

              Danach Kaffee in den Filter geben und mit dem heißen Wasser in kreisenden Bewegungen befeuchten. Kurz für etwa 30 Sekunden ziehen lassen. Dann mit restlichen Wasser aufgießen und durch den Filter laufen lassen – und schon ist der Kaffee fertig.

              Es gibt auch nachhaltige Varianten mit Filter aus Metal, statt Filter Beutel.


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              # Produktempfehlung: Kaffeefilter aus Edelstahl *

              # Produktempfehlung: Kaffeefilter aus Europäischen Leinen *


              Wer nun aber schon einen Kaffeeautomat mit Kapseln zuhause oder bei der Arbeit stehen hat, kann nachhaltige Kapseln verwenden, um Müll zu sparen. Zum Beispiel wiederverwendbare Kapseln aus Edelstahl oder aber kompostierbare.


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              # Produktempfehlung: Bio Kaffeekapseln Peru Organico


              Fertigen Kaffee genießen

              Kaffee to go

              Gerade unterwegs und Lust auf ein Käffchen?

              Manchmal ist eine Pause mit Kaffee alles was man braucht.

              Nehm dir die Zeit und trinke deinen Kaffee ganz gemütlich im Café. Gerade ist dies in vielen Orten aufgrund der Corona Beschränkungen nicht möglich, aber auch dass wird vorbei gehen und wieder einmal möglich sein…

              Manchmal muss es eben schnell gehen. Um mal nachhaltig den Kaffee unterwegs zu trinken, sollte man darauf achten, diesen nicht in den Plastikbechern zu trinken. Pack dir einen „Kaffee-to-go-Becher“ in deine Tasche – darin kannst du dir einfach den Kaffee auffüllen (lassen) und vermeidest somit unnötigen Müll.


              Solltest du deinen Becher trotzdem mal vergessen haben, oder ihn in der anderen Tasche vergessen haben, gibt es die Möglichkeit der Pfandbecher zu nutzen. Mit dem Recup ** Pfand-System kannst du dir einen Becher einfach mit 1 Euro Pfandgebühr ausleihen und diesen in Deutschland bundesweit bei allen Recup ** Partnern wieder abgeben.

              Auf recup.de ** findest du bestimmt auch einen Standort in deiner Nähe.


              Aufbewahrung in Thermoskanne

              Nachhaltige Thermosflaschen

              Mit Milch bitte! – Milchalternativen für den Kaffee

              Schön aufgeschäumte Milch macht den Kaffee perfekt. Doch welche Milch ist die Nachhaltigste?

              Vegane Milchalternativen

              Was machen mit dem Kaffeesatz?

              Der übrig gebliebene Kaffeesatz ist viel zu schade um einfach im Müll zu landen. Hier ein paar Ideen was du schönes damit tun kannst:

              1. Peeling aus Kaffeesatz
                Nutze es um ein tolles Peeling daraus zu machen.
              2. Koffein-Shampoo
              3. Scheuermittel
              4. Als Dünger verwenden
              5. Gerüche & Insekten loswerden
              6. Super für den Kompost
              7. Biologisch abbaubar

            2. Ostereier natürlich färben

              Ostereier natürlich färben

              Ostern DIY – Werde kreativ! Wir zeigen dir hier, wie du Ostereier einfach und nachhaltig, ganz ohne künstlichen und gekauften Farben, mit natürlichen Zutaten selbst färben kannst. Kreiere einzigartige, farbenfrohe Ostereier, die deine Familie und Freunde begeistern werden! Schau dir dazu gerne unser Video an, in dem wir dir genau zeigen, wie es geht. Oder lies weiter, um alle Details zu erfahren.

              Video: Ostereier färben mit natürlichen Mitteln

              Verwende natürliche Lebensmittelfarbstoffe

              Mit folgenden Lebensmitteln kannst du ganz einfach sechs verschiedene Naturfarben erzeugen, um Ostereier zu färben:

              Kurkuma für GELB

              Kurkuma wird oft als Gewürz in der asiatischen Küche verwendet und verleiht Gerichten eine kräftige gelbe Farbe. Als natürlicher Farbstoff eignet sich Kurkuma auch hervorragend zum Färben von Eiern.

              Helle Zwiebelschalen für ORANGE

              Mit hellen Zwiebelschalen kannst du den Eiern eine warme und lebhafte, orangefarbene bis rötliche Tönung verleihen.

              Rote Zwiebelschalen für ROT

              Rote Zwiebelschalen eignen sich super zur Herstellung eines leuchtend roten Eierfarbstoffs, der den Eiern ein kräftiges Aussehen verleiht. Tipp: Sammle die Zwiebelschalen am besten schon paar Wochen zuvor, immer wenn du etwas mit Zwiebeln kochst.

              Blaubeeren für BLAU

              Der Farbstoff in Blaubeeren wird durch Anthocyane erzeugt. Dieses ist eine ausgezeichnete Wahl für die Herstellung eines natürlichen blauen Farbstoffs für Eier. Alternativ kannst du hierfür auch Rotkraut nehmen, dieses wird etwas helleres Blau erzeugen.

              Rote Bete für BRAUN

              Obwohl Rote Bete meist für ihre rötlich-violette Farbe bekannt ist, kann sie bei längerer Einwirkzeit einen bräunlichen Farbton erzeugen.

              Spirulinapulver für GRÜN

              Spirulina ist eine Mikroalge, die als Pulver erhältlich ist.

              Anleitung zur Färbung der Ostereier

              Zuerst koche die Eier ganz normal in einem Topf und entferne danach vorsichtig die Aufschrift mit etwas Essig. Vorsichtig, sonst kann die Schale porös werden.

              Für die Farben gibst du Zwiebelschalen und Rote Beete in einen Topf und bedeckst sie mit Wasser. Koche das Ganze kurz auf und lasse es dann für etwa eine Stunde bei geringer Temperatur köcheln, dabei immer wieder umrühren.

              Bei den Blaubeeren: Zermatsche sie vorher nochmal in dem Topf und überdecke sie danach ebenfalls mit Wasser und lasse sie aufkochen.

              Für Kurkuma und Spirulina reicht es, etwas Wasser im Wasserkocher aufzukochen und es dann in einem Glas gut zu vermischen.

              Gib alle Zutaten in verschiedene Gefäße und füge 1 TL Essig hinzu. Dadurch haftet die Farbe besser an den Eiern. Lege nun die hartgekochten Eier hinein und lasse sie je nach gewünschter Farbintensität für einige Stunden oder über Nacht im Farbbad ziehen.

              Weitere Artikel zum Thema


            3. 7 Wochen Müll-Fasten-Challenge – Woche 3: Lebensmittel & Verpackungsmüll reduzieren

              7 Wochen Müll-Fasten-Challenge – Woche 3: Lebensmittel & Verpackungsmüll reduzieren

              Herzlich willkommen zur dritten Woche unserer Müll-/Plastikfasten-Challenge. Nachdem wir uns in den ersten beiden Wochen mit allgemeinen Plastikfallen im Alltag und im Haushalt beschäftigt haben, geht es nun an einen Bereich, in dem besonders viel Verpackungsmüll anfällt: Lebensmittel. Wenn du deinen Plastikverbrauch drastisch reduzieren willst, ist das der perfekte Ansatzpunkt.

              Warum ist Lebensmittelverpackungsmüll ein Problem?

              Lebensmittelverpackungen machen einen großen Anteil des Plastikmülls aus. Supermärkte sind voll mit in Plastik eingeschweißten Gurken, abgepacktem Obst und kleinen Portionsverpackungen. Das Problem: Einmal verwendet, landen diese Verpackungen meist im Müll und werden oft nicht recycelt. Mikroplastik gelangt so in die Umwelt und am Ende sogar in unsere Nahrungskette.

              Unverpackt einkaufen – die beste Alternative

              Der einfachste Weg, Verpackungsmüll zu vermeiden, ist es, dort einzukaufen, wo Waren ohne Verpackung angeboten werden. Hier einige gute Optionen:

              • Wochenmärkte: Hier bekommst du frisches Obst, Gemüse, Brot und oft auch Milchprodukte ganz ohne Plastik. Einfach eigene Stoffbeutel oder Dosen mitbringen. Dazu hin ist es noch Regional, die Ware musste keine langen Transportwege zurücklegen und ist oft frischer und nachhaltiger.
              • Unverpackt-Läden: Diese speziellen Geschäfte bieten Lebensmittel wie Nudeln, Reis, Müsli, Nüsse und Gewürze lose an. Du bringst eigene Behälter mit und füllst genau die Menge ab, die du brauchst.
              • Lokale Bauernhöfe und Hofläden: Viele Höfe verkaufen ihre Produkte direkt, oft in Glasbehältern oder ganz unverpackt.

              Falls du jedoch weiterhin im Supermarkt einkaufen möchtest oder musst, gibt es auch dort einige Möglichkeiten, Verpackungsmüll zu reduzieren.

              7 Tipps, um Lebensmittelverpackungsmüll im Supermarkt zu reduzieren

              Hier sind praktische Tipps, mit denen du in Woche 3 deiner Challenge Verpackungsmüll vermeidest:

              1. Großpackungen statt Einzelportionen: Greife zu großeren Mengen, z. B. bei Joghurt oder Reis, anstatt viele kleine Packungen zu kaufen.
              2. Frische und regionale Produkte bevorzugen: Kaufe Obst, Gemüse und Brot aus der „Lose-Ware“-Abteilung oder wähle Produkte mit umweltfreundlicherer Verpackung.
              3. Lebensmittel selbst machen: Bereite Müsli, Joghurt oder Snacks selbst zu, statt abgepackte Fertigprodukte zu kaufen.
              4. Getränke nachhaltig wählen: Meide Plastikflaschen und setze auf Glasflaschen oder Wasser aus dem Hahn.
              5. Bewusst Fisch, Fleisch und Käse einkaufen: Viele Metzgereien und Käsetheken akzeptieren mitgebrachte Dosen für den Einkauf.
              6. Wiederverwendbare Taschen nutzen: Vermeide Plastiktüten und nutze Stoffbeutel oder Netze für Obst und Gemüse.
              7. Upcycling nutzen: Falls du doch mal Verpackungen hast, nutze sie weiter – z. B. für DIY-Projekte oder zur Aufbewahrung.

              Lebensmittelverschwendung vermeiden – Ein weiterer Schritt zur Nachhaltigkeit

              Neben der Reduktion von Verpackungsmüll solltest du auch auf den richtigen Umgang mit Lebensmitteln achten, um Verschwendung zu vermeiden. Hier einige einfache Tipps:

              Lebensmittel richtig lagern: Achte darauf, dass du Obst und Gemüse richtig lagerst, damit sie länger frisch bleiben und nicht vorzeitig verderben.

                Reste verwerten: Nutze Lebensmittelreste kreativ in neuen Gerichten – aus altem Brot kann man zum Beispiel leckere Croutons oder Semmelbrösel machen. Auch Gemüseschalen und -reste können oft noch in Suppen oder Brühen verwendet werden.

                  Planen und portionieren: Erstelle einen Essensplan für die Woche und kaufe nur die Mengen, die du wirklich benötigst. So vermeidest du, dass verderbliche Lebensmittel unnötig in den Müll wandern.

                  Gefriertipp: Wenn du Lebensmittel nicht rechtzeitig verbrauchen kannst, friere sie ein. Viele Lebensmittel, wie z.B. Obst, Gemüse, Brot oder sogar fertige Gerichte, lassen sich problemlos einfrieren.

                    Challenge-Aufgabe der Woche

                    Diese Woche fordern wir dich heraus: Versuche eine komplette Einkaufsliste ohne Plastikverpackungen zu erstellen und danach einzukaufen. Achte dabei auch darauf, nur die Menge an Lebensmitteln zu kaufen, die du tatsächlich benötigst, um Verschwendung zu vermeiden. Dokumentiere deinen Fortschritt und teile deine Erfahrungen – welche Hürden gab es und welche kreativen Lösungen hast du gefunden?

                    Kleine Schritte, große Wirkung

                    Wenn du bewusster einkaufst und kleine Gewohnheiten änderst, kannst du langfristig eine Menge Verpackungsmüll einsparen und gleichzeitig die Lebensmittelverschwendung reduzieren. Jeder Schritt zählt.

                    •  Unverpackt einkaufen ist die beste Option – Wochenmärkte, Unverpackt-Läden und Hofläden bieten plastikfreie Alternativen.
                    • Falls Supermarkt die einzige Option ist: Setze auf lose Ware, Großpackungen und bringe eigene Behälter mit.
                    • Challenge der Woche: Teste einen plastikfreien Einkauf und achte darauf, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden.

                    💡 Tipp: Falls du doch nicht auf Verpackungen verzichten kannst, achte auf nachhaltige Alternativen wie Papier, Glas oder kompostierbare Materialien statt Plastik.

                    Bleib dran – nächste Woche schauen wir uns gemeinsam den Kleiderschrank an.

                    Wie läuft deine Challenge? Teile deine Erfahrungen und Tipps in den Kommentaren.

                    Gemeinsam können wir viel bewirken. 💚

                  1. Was ist CO2?

                    Was ist CO2?

                    Kohlenstoffdioxid (CO₂) ist ein farb- und geruchloses Gas, das aus einem Kohlenstoffatom und zwei Sauerstoffatomen besteht. Es ist ein natürlicher Bestandteil der Atmosphäre und spielt eine zentrale Rolle im Kohlenstoffkreislauf der Erde. Pflanzen nehmen CO₂ während der Photosynthese auf und produzieren Sauerstoff, während Menschen und Tiere beim Ausatmen CO₂ abgeben.

                    CO₂ ist jedoch mehr als nur ein Bestandteil der Luft; es ist ein Hauptverursacher des Treibhauseffekts und des Klimawandels. Durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Kohle, Öl und Erdgas hat die menschliche Aktivität die CO₂-Konzentration in der Atmosphäre dramatisch erhöht. Dies führt dazu, dass mehr Wärmestrahlung zurückgehalten wird, was zur globalen Erwärmung beiträgt.

                    Die Reduktion von CO₂-Emissionen ist daher ein zentrales Ziel vieler Klimaschutzstrategien. Lösungsansätze umfassen den Umstieg auf erneuerbare Energien, Energieeffizienzmaßnahmen, nachhaltige Landwirtschaft und die Entwicklung von CO₂-Speichertechnologien. Unser persönlicher CO₂-Fußabdruck wird durch Faktoren wie Energieverbrauch, Transportmittel, Ernährung und Konsumverhalten bestimmt.

                    Was macht CO₂ so gefährlich?

                    Es gibt zwei Arten von CO2: natürliches CO2 und vom Menschen erzeugtes CO2. Natürliches CO2 entsteht durch natürliche Prozesse wie Vulkanausbrüche, Verwesung organischer Materialien und die Atmung von Lebewesen. Vom Menschen erzeugtes CO2 stammt hauptsächlich aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas, sowie aus industriellen Prozessen und der Landwirtschaft.

                    Eine hohe Konzentration von CO2 kann den Sauerstoff in der Luft verdrängen, was für Menschen gefährlich sein kann. Die größte Bedrohung durch die Zunahme von CO2 ist jedoch der Treibhauseffekt auf unserer Erde. CO2 absorbiert Wärmestrahlung und trägt zur Erwärmung der Erdatmosphäre bei, was zu einem Anstieg der globalen Temperaturen führt. Dies hat weitreichende Folgen wie das Schmelzen der Polkappen, den Anstieg des Meeresspiegels und extreme Wetterereignisse.

                    CO2-Ausstoß

                    Jährlich werden etwa 34 Milliarden Tonnen CO2 ausgestoßen. Diese enorme Menge an CO2 stammt hauptsächlich aus menschlichen Aktivitäten wie der Verbrennung fossiler Brennstoffe, der Abholzung von Wäldern und der industriellen Produktion.

                    CO2-Bindung

                    Unsere Bäume und Pflanzen sind sehr effektiv in der Bekämpfung von CO2. Sie speichern Kohlenstoffdioxid durch den Prozess der Photosynthese und wirken dem Treibhauseffekt entgegen. Ein Baum ist in der Lage, etwa 10 kg CO2 pro Jahr aus der Atmosphäre aufzunehmen und zu binden. Wälder und andere natürliche Ökosysteme spielen daher eine entscheidende Rolle bei der Reduktion des CO2-Gehalts in der Atmosphäre.

                    CO2-Rechner

                    Klimaneutral leben ist das Ziel. Der Weg dorthin führt über die Minimierung unseres ökologischen Fußabdrucks. Das Umweltbundesamt stellt hierfür einen speziellen CO2-Rechner bereit, mit dem in wenigen Schritten die persönlichen CO2-Emissionen ausgerechnet werden können. Dieser Rechner hilft dabei, den eigenen CO2-Ausstoß zu verstehen und Maßnahmen zu ergreifen, um ihn zu reduzieren.

                    Zum CO2-Rechner des Umweltbundesamtes

                    Der CO2-Rechner des Umweltbundesamtes ermöglicht es, eine persönliche CO2-Bilanz zu erstellen. Durch die Eingabe von Daten zu Mobilität, Wohnen, Ernährung und Konsumverhalten kann jeder Einzelne seinen CO2-Fußabdruck berechnen und gezielte Maßnahmen zur Reduktion ergreifen. Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem klimaneutralen Leben.

                    Fazit

                    CO2 ist ein zentrales Thema im Kampf gegen den Klimawandel. Durch das Verständnis der Quellen und Auswirkungen von CO2 können wir gezielte Maßnahmen ergreifen, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren und die natürlichen CO2-Speicher wie Wälder und Moore zu schützen. Der Einsatz von CO2-Rechnern und die Förderung nachhaltiger Lebensweisen sind entscheidende Schritte auf dem Weg zu einer klimaneutralen Zukunft.


                    🙂



                  2. 7-Wochen-Plan für deine Müll-Fasten-Challenge

                    7-Wochen-Plan für deine Müll-Fasten-Challenge

                    Dein Weg zu weniger Abfall und mehr Nachhaltigkeit

                    Viele Menschen fasten in der Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostern und verzichten dabei auf ganz unterschiedliche Dinge. Jeder kann für sich selbst entscheiden, auf was er in dieser Zeit verzichten möchte.

                    Wie wäre es denn mit Fasten auf Müll?

                    Warum Müllfasten?

                    Challenge bedeutet nichts anderes als Herausforderung. Traditionell beginnt mit dem Aschermittwoch die Fastenzeit – eine Phase des bewussten Verzichts und der Reflexion. Während viele Menschen in dieser Zeit auf Alkohol, Süßigkeiten oder Fleisch verzichten, wollen wir gemeinsam etwas anderes ausprobieren: Müllfasten!

                    Und keine Sorge: Auch wenn du nicht religiös bist oder die Fastenzeit bisher nicht auf dem Schirm hattest, diese 7-Wochen-Müllfasten-Challenge ist für alle, die Lust haben, in Sachen Nachhaltigkeit nochmal Vollgas zu geben! Gerade nach den konsumreichen Monaten rund um Weihnachten, Silvester oder Karneval setzen sich viele das Ziel, bewusster zu leben – warum also nicht Müll und Plastik in den Fokus nehmen?

                    Der Sinn des Fastens – und warum Müllfasten so wichtig ist

                    Fasten bedeutet, eine bewusste Pause einzulegen und sich den eigenen Lebensstil genauer anzuschauen. Welche Routinen hast du, die unnötigen Müll produzieren? Gibt es Alternativen, die nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch dein Leben vereinfachen?

                    Müll ist überall: Verpackungen, Einwegprodukte, Plastikflaschen – vieles davon ist überflüssig, aber tief in unseren Gewohnheiten verankert. Genau darum geht es in dieser Challenge: Neue Perspektiven zu finden, nachhaltigere Alternativen kennenzulernen und schlechte Gewohnheiten durch bessere zu ersetzen.

                    7 Wochen lang bis Ostern.

                    Wir möchten diese Zeit nutzen für eine Challenge:

                    ✅ 7 Wochen Less-Waste
                    ✅ 7 Wochen lang Müll reduzieren und Plastikfasten
                    ✅ 7 Wochen etwas Gutes tun für unsere Erde


                    Wer möchte bei dieser Challenge dabei sein?

                    Okay, lass uns anfangen! Ab heute heißt es: 7 Wochen lang so wenig Müll wie möglich produzieren und Plastik vermeiden.

                    Wichtig: Plastikverzicht bedeutet nicht, dass du bereits vorhandene Plastikgegenstände entsorgen oder durch nachhaltigere Alternativen ersetzen musst. Nutze das, was du hast, bis es nicht mehr verwendbar ist! Bei Neuanschaffungen solltest du jedoch bewusst auf langlebige, nachhaltige Materialien achten.

                    Falls du dein Leben langfristig plastikfrei gestalten möchtest – z. B. aufgrund von Mikroplastik und Schadstoffen – verschenke oder spende ungenutzte Plastikprodukte, anstatt sie wegzuwerfen. So kannst du anderen eine Freude machen und gleichzeitig Müll vermeiden.

                    In den nächsten Wochen zeigen wir dir, wie du Schritt für Schritt Müll vermeiden kannst.

                    Vorab ein paar Tipps für die Challenge:

                    ✔ Brauche ich das wirklich? – Oft kaufen wir Dinge aus Emotionen heraus, die wir gar nicht benötigen. Hinterfrage deine Käufe bewusst.
                    ✔ Unverpackt einkaufen – Vor allem bei Obst und Gemüse kannst du genau die Menge kaufen, die du brauchst, und so Lebensmittelverschwendung vermeiden.
                    ✔ Frisch kochen – Spart nicht nur Verpackungsmüll, sondern auch Geld und ist besser für deine Gesundheit.
                    ✔ Stoffbeutel oder Rucksack mitnehmen – Vermeidet unnötige Plastiktüten beim Einkaufen.
                    ✔ To-Go-Alternativen nutzen – Habe immer eine Trinkflasche dabei und nutze Mehrweg-Kaffeebecher oder Meal-Prep-Behälter für unterwegs.
                    ✔ Kaffeekapseln oder Pads vermeiden – Diese produzieren extrem viel Müll. Nutze stattdessen eine French Press oder Espressokocher.
                    ✔ Feste Seife & Shampoo verwenden – Nachhaltige Alternativen zu flüssigen Produkten in Plastikverpackungen.
                    ✔ Putzmittel selbst herstellen – Essig, Natron & Zitronensäure ersetzen viele chemische Reinigungsmittel.
                    ✔ Reparieren statt neu kaufen – Kleidung, Möbel & Elektrogeräte lassen sich oft retten und weiterverwenden.
                    ✔ Müllquellen identifizieren – Achte darauf, wo und wann bei dir Müll entsteht, und überlege, wie du ihn vermeiden oder reduzieren kannst.


                    Müllvermeidung ist eine der effektivsten Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit im Alltag. In dieser 7-Wochen-Challenge wirst du Schritt für Schritt lernen, wie du Müll reduzierst, nachhaltiger lebst und dabei sogar gesünder wirst und Geld sparst.

                    Jede Woche hat einen spezifischen Fokus mit einfachen, aber wirkungsvollen Maßnahmen. Bist du bereit? Dann lass uns starten.

                    Dauer: 7 Wochen
                    Ziel: Müll reduzieren, nachhaltiges Bewusstsein schaffen


                    Du suchst nette Leute mit denen du dich zum Thema Nachhaltigkeit austauschen kannst?

                    Komm einfach in unsere Facebook-Gruppe: Nachhaltigkeit im Alltag.


                    Woche 1: Wo entsteht dein Müll? Welche Auswirkungen hat Müll auf uns und die Umwelt?

                    • Müll-Inventur: Wo fällt wie viel Müll an? (Plastik, Papier, Bio, Restmüll)
                    • Mülltagebuch führen: Welche Gewohnheiten erzeugen unnötigen Müll?
                    • Zero-Waste-Ziele setzen: Realistische Veränderungen für die nächsten Wochen überlegen

                    Gesundheitlicher Aspekt:

                    • Schadstoffe in Plastik & Verpackungen (z. B. Weichmacher, Mikroplastik)
                    • Wie Müllvermeidung auch zu besserer Ernährung beiträgt (weniger Fertigprodukte, mehr frische Lebensmittel)

                    Woche 2: Plastik im Haushalt reduzieren

                    Fokus: Bewusst auf Plastik im Alltag achten und nachhaltige Alternativen nutzen.
                     Aktionen:

                    • Plastikfreie Alternativen für den Alltag finden (z. B. Stoffbeutel, Glasflaschen, Bambusprodukte)
                    • Unverpackt einkaufen ausprobieren (Markt, Unverpackt-Laden, plastikfreie Alternativen im Supermarkt)
                    • Plastik in der Küche & Bad reduzieren (Glas- statt Plastikdosen, Bienenwachstücher, wiederverwendbare Schwämme)

                    Woche 3: Lebensmittel & Verpackungsmüll

                    Fokus: Bewusst Lebensmittel einkaufen, lagern und verwerten, um Verpackungsmüll und Lebensmittelverschwendung zu minimieren.
                     Aktionen:

                    • Unverpackt einkaufen & Märkte nutzen (Wochenmarkt, Unverpackt-Laden, lokale Bauernhöfe)
                    • Lebensmittel in größeren Mengen kaufen & plastikfrei lagern (Vorratshaltung in Glas, Edelstahl oder Baumwollbeutel)
                    • Resteverwertung Optimierung (geplante Mahlzeiten, Reste verwerten)
                    • Plastikfreie Alternativen um Lebensmittel zu verpacken (Bienenwachstücher, Stoffdeckel, Glasdosen)

                    Woche 4: Kleidung & bewusster Konsum

                    Fokus: Nachhaltige Mode, Second-Hand, bewusster Konsum
                     Aktionen:

                    • Kleiderschrank-Check: Was brauche ich wirklich? (Capsule Wardrobe erstellen)
                    • Second-Hand & Fair Fashion ausprobieren (Thrift-Haul, Kleidertauschpartys)
                    • Kleidung reparieren & upcyceln statt neu kaufen (DIY- & Reparatur-Workshops)
                    • Die Schattenseiten von Fast Fashion (Chemikalien, Mikroplastik in Polyester)

                    Woche 5: Nachhaltiger Haushalt & DIY

                    Fokus: Putzmittel, Kosmetik & Haushaltsprodukte selber machen
                    Aktionen:

                    • DIY-Putzmittel herstellen (Zitronensäure, Natron, Essig)
                    • Kosmetik selber machen (Zahnpasta, Deo, Lippenbalsam)
                    • Wiederverwendbare statt Einweg-Produkte nutzen (Abschminkpads, Stoffservietten)

                    Woche 6: Unterwegs & Reisen

                    Fokus: Nachhaltigkeit unterwegs & auf Reisen
                    Aktionen:

                    • Müllfrei unterwegs essen & trinken; Zero-Waste-To-Go-Kit zusammenstellen
                    • Nachhaltiges Reisen planen (Unterkünfte, Zugreisen, Camping)
                    • Wie nachhaltiges Reisen stressfreier & erholsamer sein kann
                    • Warum nachhaltige Mobilität (Radfahren, Gehen) gesünder ist

                    Woche 7: Fazit & Langfristige Tipps

                    Fokus: Reflexion, Learnings, nachhaltige Routinen
                    Aktionen:

                    • Rückblick auf die Challenge: Was hat gut funktioniert?
                    • Welche Veränderungen bleiben bei dir langfristig?
                    • Langfristige Vorteile einer nachhaltigen Lebensweise für Körper & Geist

                    So nun geht die 7-Wochen-Müll- und Plastikfasten-Challenge schon zu Ende. Wir hoffen sehr du hattest Spass daran. Wie du vielleicht auch gesehen hast hat die Challenge gezeigt, dass kleine Veränderungen im Alltag eine große Wirkung haben können. Jeder Schritt – sei es der bewusste Verzicht auf Plastik, das Reduzieren von Verpackungsmüll oder die nachhaltige Gestaltung des Haushalts – trägt dazu bei, unsere Umwelt zu schützen. Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern bewusster zu handeln und neue, nachhaltige Gewohnheiten zu etablieren. Dies war der Startschuss dafür und falls du Lust hast, lass uns gemeinsam diesen Weg weitergehen und unsere positiven Veränderungen auch über die Fastenzeit hinaus beibehalten.

                    Vielen Dank fürs mitmachen

                    Dein N4f-Team