Willkommen in Woche 5 der Müll-Fasten-Challenge. Nachdem wir uns in der letzten Woche mit Kleidung und bewusstem Konsum beschäftigt haben, dreht sich diese Woche alles um einen nachhaltigen Haushalt und DIY-Lösungen, die helfen, Müll zu reduzieren und weniger schädliche Chemikalien zu verwenden.
Von Reinigungsmitteln über Wäschepflege bis hin zu wiederverwendbaren Alternativen – es gibt viele kleine Veränderungen, die einen großen Unterschied machen. Lass uns gemeinsam herausfinden, wie wir unseren Haushalt nachhaltiger gestalten können.
Plastik und Verpackungsmüll zu reduzieren, Reinigungsmittel selbst herzustellen und nachhaltige Alternativen zu nutzen. Diese Woche dreht sich alles um praktische DIY-Ideen und nachhaltige Haushaltsroutinen.
Zero-Waste im Haushalt – Wo fällt unnötiger Müll an?
Herkömmliche Haushaltsprodukte stecken oft voller Plastikverpackungen, Chemikalien und Einwegartikel. Besonders problematisch sind:
- Reinigungsmittel & Putzutensilien (Plastikflaschen, aggressive Chemikalien, Einweg-Schwämme)
- Wäschepflege (Weichspüler, Mikroplastik in Waschmitteln, Einweg-Trocknertücher)
- Alltagsartikel (Wattepads, Küchentücher, Plastik-Mülleimerbeutel)
Diese Woche wollen wir für all diese Dinge nachhaltige Alternativen finden!
Nachhaltige Alternativen für einen umweltfreundlichen Haushalt
Viele Einwegprodukte lassen sich leicht durch wiederverwendbare und umweltfreundlichere Varianten ersetzen:
✔ Beim Putzen:
- Essig, Natron & Zitronensäure ersetzen aggressive Chemikalien
- Wiederverwendbare Putzlappen & Schwämme statt Einweg-Papiertüchern
- DIY-Reiniger in Glasflaschen statt chemische Reiniger in Plastik
✔ Bei der Wäsche:
- Waschmittel in Pulverform oder selbst gemacht statt Flüssigwaschmittel in Plastikflaschen
- Essig als natürlicher Weichspüler – entfernt Kalk & macht die Wäsche weich
- Waschbare Trocknerbälle aus Wolle statt chemische Trocknertücher
✔ Alltagsartikel ersetzen:
- Wiederverwendbare Stofftücher statt Küchenrolle
- Wiederverwendbare Abschminkpads statt Wattepads
- Feste Seifen & Shampoo-Bars statt Plastikflaschen
Diese kleinen Veränderungen helfen nicht nur der Umwelt, sondern sparen auch Geld.
DIY: Nachhaltige Haushaltsprodukte selbst machen
Viele Haushaltsprodukte lassen sich einfach & kostengünstig selbst herstellen, ohne Chemikalien und unnötige Verpackungen. Hier sind unsere Lieblings DIY-Rezepte, die du ausprobieren kannst:
DIY-Allzweckreiniger
Mein absoluter Lieblings-Reiniger ist der Allzweckreiniger aus Orangenschalen – natürlich & wirksam. Warum teure Reiniger kaufen, wenn die besten Inhaltsstoffe direkt in deiner Küche zu finden sind? Orangenschalen enthalten natürliche Öle, die Fett lösen, Oberflächen glänzen lassen und einen frischen Duft hinterlassen. Kombiniert mit Essig entsteht ein kraftvoller, umweltfreundlicher Reiniger – ganz ohne Chemie und Plastikmüll. Einfach herzustellen, vielseitig einsetzbar und eine perfekte Möglichkeit, Orangenschalen sinnvoll weiterzuverwenden
DIY WC-Tabs
DIY-Klarspüler
Viele der herkömmliche Klarspüler enthalten synthetische Stoffe, die in unser Abwasser gelangen. Dabei lässt sich eine umweltfreundliche Alternative ganz einfach selbst herstellen. Essig wirkt als natürlicher Kalklöser, sorgt für streifenfreien Glanz und ersetzt chemische Zusätze vollständig. Wer den Essiggeruch abmildern möchte, kann ihn mit ein paar Tropfen ätherischem Öl oder Zitronenschalen aromatisieren. Einfach in das Klarspülerfach der Spülmaschine füllen – und fertig.
DIY Abfluss reinigen mit Natron und Essigessenz
Verstopfte Abflüsse lassen sich ganz ohne aggressive Chemikalien reinigen! Die Kombination aus Natron und Essigessenz löst Ablagerungen, Fett und Seifenreste auf natürliche Weise. So geht’s:
DIY Glasreiniger
Klarer Durchblick ganz ohne Chemie. Mit wenigen Zutaten kannst du einen natürlichen Glasreiniger herstellen, der Fenster, Spiegel und Glasflächen streifenfrei sauber macht:
DIY-Spüllappen aus alten Stoffen
Alte Handtücher oder T-Shirts kannst du in kleine Stücke schneiden und als wiederverwendbare Putztücher nutzen. Einfach waschen und immer wieder verwenden.
DIY-Weichspüler
Herkömmliche Weichspüler enthalten oft synthetische Duftstoffe und Weichmacher, die die Umwelt belasten. Mit dieser einfachen DIY-Variante sparst du Geld und tust der Natur etwas Gutes.
- 500 ml Essig
- 10 Tropfen ätherisches Öl (z. B. Lavendel oder Eukalyptus)
2–3 EL pro Waschgang ins Weichspülerfach geben – wirkt gegen Kalk & macht die Wäsche weich.
Umweltfreundliche Alternativen für Nicht-DIY-Typen
Nicht jeder hat die Zeit oder Lust, eigene Reinigungsmittel herzustellen – und das ist völlig okay! Zum Glück gibt es inzwischen zahlreiche umweltfreundliche Alternativen zu herkömmlichen, aggressiven Reinigern, die du ganz bequem kaufen kannst. Achte auf Produkte mit natürlichen Inhaltsstoffen wie Essig, Zitronensäure oder pflanzlichen Tensiden. Zertifizierungen wie das EU-Ecolabel oder Ecocert helfen dir, wirklich nachhaltige Produkte zu erkennen. Auch feste Reinigungsmittel, Nachfüllkonzepte oder biologisch abbaubare Verpackungen sind eine tolle Möglichkeit, deinen Haushalt grüner zu gestalten – ganz ohne DIY-Aufwand.
Die Challenge der Woche: DIY & Zero-Waste im Haushalt
Deine Aufgaben für diese Woche:
Wähle ein DIY-Rezept aus (z. B. Reiniger oder Spülmittel) und stelle es selbst her.
Reduziere Verpackungsmüll, indem du auf Einwegprodukte verzichtest und nach Alternativen suchst.
Unverpackt einkaufen: Probiere aus, mindestens einen Einkauf plastikfrei zu gestalten.
Verwerte Lebensmittelreste kreativ, um weniger wegzuwerfen.
💡 Bonus-Tipp: Überlege, wo du noch nachhaltiger werden kannst – vielleicht bei Waschmitteln, Kerzen oder sogar beim Geschenkpapier?
Kleine Schritte für einen großen Unterschied
Ein nachhaltiger Haushalt bedeutet nicht, von heute auf morgen alles perfekt zu machen. Aber jede kleine Veränderung zählt! Ob du dein eigenes Reinigungsmittel herstellst, unverpackt einkaufst oder auf Einwegprodukte verzichtest – all das hilft, Müll zu vermeiden und umweltbewusster zu leben.
Bist du bereit für Woche 5? Viel Spaß beim Ausprobieren💚🌱
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